Kommunikation mit Gott
Untertitel: Wie redet Gott mit mir?
Hallo an den "Schwarm"! 😀
Ich stell diese und andere Fragen mal, weil ich sie mir gerade von einem Bekannten gestellt werden und ich gut auch das Schwarmwissen dazu gebrauchen kann. Nicht, daß ich nicht antworten könnte, aber der Schwarm "sieht" und weiß eben doch immer mehr als einer allein. 😉
Im Moment reden wir grad darüber, wie Gott redet. Wie findet jemand, der gerade neu zu Gott gefunden hat, heraus, wie Gott mit ihm persönlich redet? Ich meiner herausgefunden zu haben, dass Gott offenbar nicht - noch nicht (ich will es mal bewusst offen lassen) - in Träumen zu ihm spricht, was er da erzählt, sieht für mich eher nach Reflexion aus auf kurz zuvor Erlebtes, was ihn stark berührt hat. - Dann kam die Frage: Na wenn Gott nicht über Träume mit mir redet oder über Gespräche mit anderen - wie denn dann noch? Gibt es noch andere "Kanäle", über die Gott redet? Ich empfehle natürlich immer die Bibel als Lektüre, weil in ihr sich Gott uns ja mitteilt, aber vielleicht gibts da noch ne gewisse "Lesefaulheit". 😉 😀
Derjenige fragt also: Welche Wege sind dir denn so bekannt? Was bleibt denn noch an Kommunikation, wenn nicht über Träume oder über Gespräche mit anderen? - Solche und ähnliche Fragen werden mir gerade gestellt.
Und wie gehe ich damit um, wenn er fragt: Und was ist, wenn ich Gott frage und keine Antworten kommen? - Weil sich auch immer wieder schnell der Gedanken einschleicht: dann bin ich nicht wirklich interessant für Gott, dann bin ich nicht wertvoll genug oder ich bin es nicht wert, dass er antwortet.
Schwarm! Ich zähl auf dich! 😉
😌
Ich hoffe du erlaubst mir an dieser Stelle eine Verständnisfrage: Gehst du davon aus, dass Gott mit Christen auf jeden Fall "redet", dass das also ein Zeichen des Glaubens ist?
Ich frage deshalb, weil ich das auch schon anders kennengelernt habe...
Ja, natürlich. Es steht geschrieben, dass seine Schafe seine Stimme hören.
Veröffentlicht von: @neubaugoereJa, natürlich. Es steht geschrieben, dass seine Schafe seine Stimme hören.
Ich frage deshalb, weil du von jemandem schreibst, der erst kürzlich zu Gott gefunden hat... und es klingt für mich so, als wolltest du jetzt die "Kanäle" zeigen, auf denen Gott kommunizieren kann, aus Sorge dass da vielleicht Zweifel aufkommen könnten.
Ich weiss allerdings aus Erfahrung (nicht meine Person betreffend) dass damit auch eine Erwartungshaltung verbunden sein kann, die irgendwann in die Frustration führt, wenn da vermeintlich nichts ankommt oder drängende Fragen unbeantwortet bleiben.
Ich denke, die Beziehung zu Gott kann sehr unterschiedlich ausfallen... und manchmal ist das Gefühl wichtiger, dass da jemand ist, der zuhört... statt jemanden zu haben, der Antworten vermittelt.
Denn auch Schweigen kann eine Antwort sein... und sie lautet: "Das, was du jetzt so dringend wissen willst ist gar nicht so wichtig, wie du denkst..."
Das nur zur Ergänzung aufgrund meiner Erlebnisse...
Das Drumherum darfste getrost mir überlassen.
Danke für deine Wortmeldung.
Das "Drumherum" ist meistens das, auf das wir keinen Einfluss haben.
Ich gebe zu, ich muss schon schmunzeln, dass du überhaupt hier schreibst, weil du ja alles so genau weißt ... 😉
Veröffentlicht von: @lucan-7Denn auch Schweigen kann eine Antwort sein... und sie lautet: "Das, was du jetzt so dringend wissen willst ist gar nicht so wichtig, wie du denkst..."
Ja, so verstehe ich das auch manchmal...oder: "Streng dich ein bisschen an, dann kommst du schon selber darauf. Du kannst schließlich lesen...."
Meine Erfahrung aus über 5 Jahrzehnten ist außerdem: es gibt nicht auf jede Frage eine vorgefertigte Antwort und für jedes Problem eine vorgefertigte perfekte Lösung.
Manchmal mutet Gott mir auch zu, mit dem Unfertigen und Unperfekten zu leben.
Und manchmal - so wie heute - kommt eine Antwort zu einem Zeitpunkt, zu dem ich schon gar nicht mehr damit rechne und mich mit einem unerfüllten Wunsch schon arrangiert habe.
Das stimmt nur bedingt.
Es gibt Schafe, sie Hörens nicht....trotz allem.
M.
Die Bibel lügt nicht.
Gott redet auf so vielfältige Weise. Er findet den Weg zu uns!
Klar: Durch die Bibel. Aber wenn ich sie gar nicht lese (Lesefaulheit...), dann verweigere ich diesen Kanal. Dann sollte ich mich also auch nicht beschweren.
Vieles hat uns Gott auch allgemein gesagt. Z.B. Micha 6,8: Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. - Das ist ja auch Reden Gottes, dass ich sein Wort halten soll, Liebe üben und demütig sein vor ihm. Und so kann ich überlegen, wenn ich etwas tun will: Entspricht oder widerspricht es Gottes Wort, übe ich mich damit in der Liebe und bleibe ich damit demütig vor Gott? Die Antwort ist zwar kein unmittelbares Reden Gottes, aber ich denke, man kann das durchaus auch so sehen. Wenn ich meine Kinder anweise, dass sie z.B. bitte immer nach rechts und links schauen, bevor sie über die Straße gehen, dann brauchen sie an der nächsten Straße keine erneute Anweisung von mir, dass das auch hier gilt.
Gott kann durch Träume reden - aber das ist m.E. nach eher selten. Aber ein paar sehr tiefe Erfahrungen habe ich damit gemacht.
Gott benutzt unseren Verstand und unsere Gedanken. Auf einmal ist der Gedanke da, etwas zu tun, vielleicht erscheint das irgendwie sogar logisch und wirkt gar nicht wie Gottes Reden. Vielleicht denke ich, dass ich mir das nur selbst gedacht habe. Aber warum sollte es nicht doch Gottes Reden sein, dass ich diesen Gedanken gefasst habe? (Die weitaus häufigste Variante, wie ich Gott erlebe.) Manchmal ist der Gedanke aber plötzlich sehr intensiv und eher nicht logisch - da heißt es besonders aufmerksam hinschauen: Vielleicht ist es nur mein Wunsch? Aber vielleicht ist es wirklich ein Impuls, den Gott mir gibt.
Oft stellt Gott unsere Füße aber auch auf weiten Raum: Psalm 31,9. D.h. wir dürfen selbst entscheiden, was wir tun. Im Rahmen von Gottes Geboten können wir selbst überlegen, ob wir heute grüne oder blaue Socken anziehen, ob wir heute Maria oder Martha besuchen (oder gar niemanden), ob wir uns ein neues Auto kaufen, ob wir eine neue Arbeitsstelle annehmen. Ich bete da oft: Gott, wenn du nicht willst, dass ich xy tue, dann bitte stell mir ein Stop-Schild auf oder verschließe eine Tür. So lange ich nichts von dir höre, gehe ich auf dem Weg weiter. Wer einfach an Gott dranbleibt, den wird Gott führen. Vielleicht so sacht, dass man es oft gar nicht merkt. (Das ist hoffentlich eine gute Antwort auf die Frage, wie man mit dem Nichts-Hören umgehen kann)
Gruß, Tineli
Grün von mir!
Lg!
Danke dafür.
Da sagste was. 😊
Vielen Dank für deinen Wortbeitrag.
Ein schönes Bild mit den Kindern und der Ampel. Ja, Gott "führt" eben auch. Wie ich bei Groffin schon angeschnitten habe, erwarten "wir" vielleicht immer ein "Sprechen" und Gott "redet" auch, indem er handelt, oder er "redet" nicht mit einem Wort oder einem Satz, sondern mit einer ganzen Situation, die er mir vor Augen führt, wo ich Parallelen wiederfinde und dadurch zu einer Antwort komme.
Ich bin seit einigen Tagen dazu übergegangen - aufgrund einer Erzählung, die mich angesprochen hat -, Gott jeden Morgen zu fragen, was wir heute so tun. Hab ich vorher nicht getan und war und bin gespannt, was sich daraus so alles ergibt. Ich erwarte alles, bin aber auch nicht enttäuscht, wenn kein "Wort" oder kein "Satz" oder sowas kommt, das oder den ich "höre" oder irgendwo lese oder sonst einen Impuls erhalte, ich bemerke aber tatsächlich, dass ich "agiler" bin, dass ich "aktiver" bin und Dinge irgendwie eher angehe als sonst, dass ich "meinen Hintern hochkriege", was mir in den Wochen vorher her schwerfiel. 😀 Auch so "redet" Gott. Vielleicht hab ich den Fehler gemacht, zu sehr auf dieses "Reden" Wert zu legen, weil vielleicht oftmals eher ein "Sprechen" erwartet wird.
Ich selbst gehe auch oft den Weg, so mit Gott zu reden, dass ich meine, dieunddie Dinge tun zu sollen, mir aber vielleicht nicht ganz so sicher zu sein und ihn dann darum zu bitten, mir ein Stopp hinzustellen, das ich auch sehe. 😀 Also wie du eben: Gott, wenn du das nicht möchtest, dann lass die Tür doch bitte zu, wenn ich durchgehen möchte. - Ich hatte mal ein Bild von meinen Gedanken im Kopf: so ein kleines Taschenspiel, ein Labyrinth, wo man eine Kugel durch ein Labyrinth bugsieren muss, damit es dann durch ein Loch fällt, die nächste Etage dann weiter und so ... so sind meine Gedanken: sie gehen auf die Reise, rechts, links, stehenbleiben, warten, langsam wieder rechts, balancierend geradeaus ... und so weiter; vielleicht verebben sie im Nirgendwo und sind dann einfach "weg" oder "ausgelaufen" oder sie gehen weiter in die nächste Etage und dann suchen sich die Gedanken wieder einen Weg, weil ich weiß, sie werden von Gott gelenkt. So in etwa. Das geht aber auch nur, wenn ich wirklich in die Stille gehe, wenn ich Ruhe habe und mich in mein Alleinsein zurückziehe zuhause, quasi ungestört von allem. 😊
Vielen Dank für deinen Teil Schwarmwissen. 😀
Sehr wertvoll! 😊
Veröffentlicht von: @neubaugoereUntertitel: Wie redet Gott mit mir?
1. Ich halte es wie Samuel: erstmal Schnauze halten und zuhören! 😉
Tatsächlich halte ich das für den wichtigsten Tipp überhaupt. Meist ist es bei mir so, dass ich ein bestimmtes Thema Gott im Gebet hinlege. Dann passiert erstmal eine ganze Weile nichts. Ich lebe meinen Alltag und dann ZACKBOING merke ich, dass mir Gott für genau dieses Thema eine Antwort gegeben hat. Und oft hat der Kontext dann überhaupt nichts mit Religion oder Glauben zu tun - das kann ein Spruch eines Kollegen sein oder irgendein Lied, das gerade im Radio spielt. Trotzdem merke ich: DAS war genau das, was mir Gott sagen wollte. Hören mit Herz.
2. Er kann sicher auch durch Träume und Visionen sprechen, das ist aber imho eher die Ausnahme - also auf dem Boden bleiben. Erwartet man es nicht, ist man auch nicht enttäuscht. Tut er es doch auf diese Weise, dann darf man sich freuen.
3. M.E. redet Gott vorrangig durch die Bibel. Tatsächlich führen sich alle mir bekannten Erfahrungen auf die Bibel zurück. Dabei sind auch Predigten, Ratschläge anderer Christen, Lieder die mir etwas wichtig gemacht haben auch dabei. Sie alle lassen sich auf die Bibel zurückführen - ein Psalm, ein Gleichnis, ein Zitat.
4. Auch wenn Gott nicht mit mir direkt redet, redet er mit mir. 😉 Klingt blöd, ist aber so. Ich nehme es oft nicht als "Sprechen" wahr, sondern eher eine wachsende Gewissheit, eine Erkenntnis oder auch nur eine innere Ruhe über ein bestimmtes Thema.
5. Gott widerspricht sich nicht selbst. D.h. selbst wenn ich fest davon überzeugt bin, dass da Gott zu mir gesprochen hat/mir etwas wichtig gemacht hat, muss Kontrolle sein. Steht das in irgendeinem Widerspruch zu dem, was die Bibel sonst über Gott aussagt? Verrenne ich mich womöglich in Wunschvorstellungen? Ich denke, es braucht etwas Erfahrung, um das richtig zu sortieren und sich selbst nichts vor zu machen.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWelche Wege sind dir denn so bekannt? Was bleibt denn noch an Kommunikation, wenn nicht über Träume oder über Gespräche mit anderen?
Hoffe, etwas Schwarmwissen beigesteuert zu haben.
Gruß,
Groffin
Oh ja, vielen Dank. 😀
Bei Punkt Nr. 5 kommt eben die "Lesefaulheit" erschwerend hinzu, ich kann ja nichts "prüfen" (ich will mal nich kontrollieren sagen), wenn ich meine Nase nich in dieses geniale Buch stecke, in welchem sich Gott mitteilt.
Und auch das ist eben manchmal "Gottes Reden", wenn mir auffällt z.B. "mensch, das haben jetzt schon so viele Leute gesagt" (als Beispiel eben), DAS könnte Gott sein, der mir das sagt. - Was ich zu dem Thema auch sagte, ist, für alles offen zu sein, oder wie Tineli es glaube ich sagte: alle Kanäle offen zu halten, von Gott auch alles zu erwarten. Oft genug beschränken "wir" uns ja selbst, indem wir "vorgefertigte" Dinge erwarten, also quasi ein "Ja" oder ein "Nein" zu einer Angelegenheit und Gott spricht dann aber in ganzen "Geschichten". 😉 - wobei mein Erleben eher andersherum ist 😀 ...
Punkt Nr. 4, ein sehr guter Punkt, denke ich. Dieses "Reden Gottes" nicht immer als reines Reden ausmachen, sondern die Führung des Geistes mit einbeziehen. Du erwähnst selbst das "Sprechen", dass es das nicht immer sein muss, sondern durchaus auch anders geht. - Ja, Danke. Parallel zu dem: Gott "redet" eben auch manchmal, indem er "handelt". Meine eigenen Erfahrungen ...
Vielen Dank auch für die Struktur in deiner Antwort. Das wird dem ganz sicher Mitlesenden vielleicht eine Hilfe sein. 😊
Punkt 3 ist auch meine Erfahrung. Ich hörte mal: Gott teilt sich in seinem Wort mit. So kann ich ihn kennenlernen, kann kennenlernen, wie er denkt, wie er gehandelt hat und warum, damit ich eben weiß, wie seine Gedanken sind. All die Verheißungen und Zusagen ... sehr wichtig, sie zu kennen und eben auch selbst zu lesen. Es ist etwas anderes, sie von anderen zu hören oder ob ich sie selbst lese. Wenn ich lese, bin ich mit Gott allein und fokussierter auf Ihn, sein Wort, seine Gedanken ...
Viiielen Dank. 😊
Veröffentlicht von: @groffin2. Er kann sicher auch durch Träume und Visionen sprechen, das ist aber imho eher die Ausnahme - also auf dem Boden bleiben. Erwartet man es nicht, ist man auch nicht enttäuscht. Tut er es doch auf diese Weise, dann darf man sich freuen.
Gibt es mögliche Erklärungen, warum das so selten passiert?
Veröffentlicht von: @ratsdaedGibt es mögliche Erklärungen, warum das so selten passiert?
Sicher, wobei das alles Mutmaßungen sind.
Ich stelle das mal hier zusammen, was mir an Erklärungen bislang untergekommen ist.
1. Gott verteilt seine Gaben unterschiedlich, so wie jeder Mensch auch unterschiedlich ist. Es kann nun sein, dass bestimmte Menschen empfänglicher für Träume und Visionen sind (also eher auf der unterbewussten Ebene) - das würde bedeuten, dass Gott zu jedem Menschen auf den verschiedenen Kanälen spricht, einige Menschen aber bestimmte "Ohren" besser ausgebildet haben als andere, oder dass wir zu bestimmten Zeiten intensiver auf dem einen oder anderen Ohr hören können. Das würde bedeuten, dass man auch lernen kann auf den einzelnen "Ohren" besser zu hören. (halte ich für die wahrscheinlichste Erklärung)
Auf der anderen Seite kann es sein, dass Gott gezielt zu einzelnen Menschen unterschiedliche Kanäle benutzt, sein Reden also an den Menschen anpasst. Vielleicht hängt das auch davon ab, was unsere Sprache der Liebe ist, oder wie intensiv unser Gotteserleben sein muss, damit wir sein Sprechen erkennen.
2. Jetzt wirds ein bißchen esoterisch...
Hier wird angenommen, dass der heilige Geist in jedem Gläubigen wohnt, die Kommunikation von Gottes Willen aber über Engel geschieht. Jedem Gläubigen ist ein Engel zugeteilt, der ihn begleitet und den Willen Gottes übermittelt. Diese Engel haben bestimmte "Lieblingssprachen". Träume und Visionen würden also davon abhängen, welcher Engel uns zugeteilt wurde...
3. Träume und Visionen als "Auszeichnung"...
Nun, in manchen Gemeinden scheint es Ansichten zu geben, dass Träume und Visionen nur besonders gläubigen Menschen vorbehalten sind. Je tiefer die Gottesbeziehung, desto wahrscheinlicher Visionen und prophetische Träume (dass hier Tür und Tor für geistlichen Mißbrauch geöffnet wird, ist wohl klar).
4. Der Kanal ist abhängig von dem Inhalt der Botschaft. Das bedeutet, dass Gott z.B. für prophetische Inhalte gezielt Träume und Visionen einsetzt, während er für andere Inhalte andere Kanäle (Bibellese, Seelsorge, Lieder, etc.) nutzt. Das erklärt aber m.E. nicht, warum Gott in manchen Gemeinden z.B. mehr durch Träume und Visionen spricht, als in anderen Gemeinden.
Noch eine Vermutung, bei der ich mal von einer anderen Seite das Thema beleuchte:
Sind Träume und Visionen Gespräche oder eher Monologe? M.E. letzteres. Sie sind eher einseitig (von Gott zu Mensch). In einer Beziehung sollte es aber mehr Gespräche als einseitige Monologe geben, weshalb Gott sie eher selten einsetzt. Hm. Klingt jetzt ein bißchen negativ, ist aber nicht so gemeint.
Hallo Göre,
Tineli hat eine wirklich schöne Antwort gegeben.
Was mich betrifft, so nehme ich das Wirken Gottes, besonders des Sohnes, über meine Gedanken wahr. Es ist so, dass sich Gedanken verstärken, wenn ich etwas denke, was im Willen Gottes ist. Gott unterstützt uns dabei, das Gute zu denken. Dann zu sprechen und es ggf. In die Tat umzusetzen.
Ebenso macht er sich gedanklich bemerkbar, wenn ich sündige. Ich habe das zum Beispiel beim Lügen erlebt, obwohl es sich nur um eine Kleinigkeit gehandelt hat. Das ist eine eher unangenehme Seite in der Kommunikation mit Gott. Er zeigt uns unsere Schwachstellen. Aber gleichzeitig zeigt er uns dann, welche Gedanken wir dagegen setzen können, um die Schwächen zu überwinden.
Gott ist Geist, deshalb ist der direkteste Kontakt der, der über unsere Gedanken läuft.
Aber es ist auch so, dass Gott Situationen in unserem alltäglichen Leben herbeiführt - ohne unsere Entscheidungen zu begrenzen - die dazu geeignet sind, unsere Selbst- und Gotteserkenntnis zu erweitern. Über den Gedankenkanal, wie oben beschrieben.
Lg!
Hey Norbert,
ein guter Punkt, den du ansprichst mit den Situationen, die Gott herbeiführt oder in die er uns (vielleicht nochmal und nochmal) hineinführt, UM uns eben etwas vor Augen zu führen. Ein gutes Puzzleteil. 😊
Veröffentlicht von: @n-rEbenso macht er sich gedanklich bemerkbar, wenn ich sündige. Ich habe das zum Beispiel beim Lügen erlebt, obwohl es sich nur um eine Kleinigkeit gehandelt hat. Das ist eine eher unangenehme Seite in der Kommunikation mit Gott. Er zeigt uns unsere Schwachstellen. Aber gleichzeitig zeigt er uns dann, welche Gedanken wir dagegen setzen können, um die Schwächen zu überwinden.
Hier täte mich das "Wie" interessieren, WIE Gott da gehandelt oder "geredet" hat bei dieser Kleinigkeit beim Lügen. WIE hat er da deine Schwachstelle aufgezeigt? Und WIE hat er einen Gedanken dagegengesetzt?
Vielen Dank dafür.
Liebe Göre,
Du fragst nach dem WIE bei dem Beispiel mit der Lüge.
Da muss ich weiter ausholen. Wie du aus anderen Gesprächen weißt, ist für mich der Kontakt zum Erlöser durch die Anrufung seines Namens entstanden. Wie aus den Beschreibungen des Jesusgebetes bekannt, äußert sich die Gegenwart des Herrn in der Seele durch Kraftwirkungen. Jeder Kraftwirkung liegt aber ein Gedanke Christi zu Grunde, den wir aber nicht unbedingt erfassen können. Christus kann es aber einrichten, dass uns gewisse seiner Gedanken bewusst werden. Er kann sich ja jeder Seele verständlich machen, wenn er es will.
Nun zu deiner Frage. Zunächst fühlte ich nach der Lüge eine gewisse Kraft von oben kommen. Ich kann nicht genau sagen, was das war, aber es könnte eine geistige Medizin gewesen sein. Das hatte ich früher schon mal erlebt. Sodann fühlte ich mich gedrängt, das Vater-Unser zu beten, wiederholte Male, also meditierend. Besonders die Passagen der Schuldvergebung und der Erlösung hatten besondere Kraft. Das ging so gut 20 Minuten, ich fühlte mich auch etwas erleichtert.
Bis hierher könnte man sagen, ging die Bewusstwerdung der Sünde und das Bekennen vor dem Vater und die Bitte um Vergebung.
Dann kam aber der nächste Schritt. Ich fühlte die intuitive Aufforderung, den folgenden Gedanken mit aller Kraft zu denken: ich will nicht mehr lügen. Auch das wiederholte sich so gefühlte fünf mal.
Nach diesem Erlebnis war ich innerlich sehr betroffen. Es gab auch irgendwie ein schlechtes Gefühl, das sich erst nach einiger Zeit des immerwährenden Gebets legte.
Wie gesagt, es handelte sich um eine geringfügige Angelegenheit, aber dieses eindrucksvolle Erlebnis lässt den Schluss zu, dass meine Seele durch Lüge stärker belastet war, als es mir lieb und bewusst war. Letztlich hat Jesus Christus eine Verdunkelung meiner Seele aufgehellt, um mir den Weg ins Himmelreich zu ebnen.
Ich hoffe, du hast nun eine Vorstellung von dem WIE uns Jesus führen kann, wenn wir darum bitten.
Lg!
Vielen Dank für deine nähere Darstellung. 😊
Hi Neubaugoere
Vielen Dank für die Interessante Frage. Es ist ein Thema, welches mich zurzeit auch sehr beschäftigt. Allerdings eher die Frage ob Gott überhaupt mit uns spricht? All jene Punkte die bis Anhin beschrieben wurden sind möglich, aber auch mit dem Resonanzgesetz zu erklären. Dass ich dann noch glaube dass es Gott ist der mit mir Spricht ist die logische Schlussfolgerung.
Oder das beschriebene Beispiel in welchem ich die Stimme der Mutter beim Überqueren der Straße höre. Da weiß ich, dass die Mutter dies gesagt hat. Bei einer Intuition welche ich als Stimme Gottes beschrieben möchte gibt es keinen Beweis, dass es sich nicht um einen Einfall handelt oder um einen Wahrheitseffekt.
Somit kann ja nur eine Vision oder ein akustisches Laut oder eine Prophezeiung lässt aus meiner Sicht mit Sicherheit auf Die Stimme Gottes schliessen.
Ich will hier niemanden Kritisieren, aber dies sind die Fragen die ich mir Stelle.
Wenn immer gesagt wird, es ist am Anfang schwierig Gottes Wort zu hören und braucht viel Übung dann zweifle ich an der Richtigkeit dass Gott mit uns spricht. Oder habe ich mich selbst eher einer leichten Gehirnwäsche unterzogen.
Das freut mich, wenn es dich anspricht.
Nun, Gottes Reich ist Geist.
Ich stelle die Frage: Hat Gott jemals mit seinem Volk, mit seinen Auserwählten gesprochen?
Wir wissen: Gott ist derselbe - gestern, heute und in Ewigkeit.
Wir wissen: Jeder kommt auf dem Weg des Glaubens zu ihm.
Lieben Gruß
hallo liebe Neubaugoere,
ich finde meine Gebete zu Gott auch ganz wichtig. Und ich darf da reden, so wie mir der Schnabel gewachsen ist, ganz natürlich................
Denn GOTT ist für mich ein natürlicher und schöpferischer Gott, er erwartet von mir keine gute formulierten Gebete, ich darf ganz einfach so sein wie ich bin.
Ich darf meinen Gott loben, DANKE sagen, aber ich darf auch mein Leid, meine Schmerzen, mein Unverständnis, was ich gar nicht verstehen kann, IHM alles bringen und sagen.
Selbst habe ich es mir angewöhnt, ein Tagebuch meiner Gebete mit Gott zu schreiben. Nicht immer alle, aber meine wichtigsten Gebete.
So kann ich immer wieder nachlesen, meine liebevolle Beziehung zu Gott wird mir bewusster. Oder auch mal Gott einen Liebesbrief schreiben......................
liebe Grüße an dich,
Frederick
Nachtrag vom 04.06.2020 1831
https://www.youtube.com/watch?v=49dKCFTsPnI&list=RD49dKCFTsPnI&start_radio=1
oder einfach auf Gottes Liebe für dich und mich antworten.............