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Korrekte Lehre


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo

In einem anderen aktuellen Thread wurde über die "korrekte Lehre" diskutiert .
Wann ist eine Lehre korrekt ?
Der Praktiker würde sagen , wenn man sie anwenden kann und sie "funktioniert" .
Der Theoretiker würde sagen , erörtern wir sie theoretisch und versuchen wir daraus einen Konsenz zu finden .
Ein Problem mit dieser Lehre von Gott ist das es keine Lehre von Gott ist sondern mit Gott ist .
Wenn man sich also nicht mit Gott einläßt kann er einen auch nicht in alle Wahrheit führen ( Joh. 16 ; 13 ) .
Gruß

Magnus

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29 Antworten
lhoovpee
Beiträge : 2837
Veröffentlicht von: @magnus

Wenn man sich also nicht mit Gott einläßt kann er einen auch nicht in alle Wahrheit führen ( Joh. 16 ; 13 ) .

Mit Gott scheint das auch nicht sonderlich gut zu klappen, wenn ich mir die vielen christlichen Strömungen so anschaue. 😀

lhoovpee antworten
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Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

Vielleicht deshalb, weil die "korrekte Lehre" keine in Satzwahrheiten zu verfassende Theologie ist.
Klar, es gibt so ein paar Grundzüge, (Jesus starb am Kreuz für die Sünden der Welt und er ist auferstanden etc.). Aber das Wichtigste ist, wie es Magnus schon sagt, die Beziehung zu Gott. Und so, wie die Beziehung von Eltern zu ihren verschiedenen Kindern sich ganz unterschiedlich gestaltet, so gestaltet sich auch die Beziehung Gottes zu uns Menschen ganz unterschiedlich und zu jedem individuell. Nur wir meinen, wir müssten daraus gleich eine Lehre machen.

Gruß, Tineli

tineli antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2837
Veröffentlicht von: @tineli

Vielleicht deshalb, weil die "korrekte Lehre" keine in Satzwahrheiten zu verfassende Theologie ist.

Da würde ich dir erst einmal zustimmen. Aber ich Hinterfrage dennoch mal deine Aussagen 😛

Veröffentlicht von: @tineli

Klar, es gibt so ein paar Grundzüge, (Jesus starb am Kreuz für die Sünden der Welt und er ist auferstanden etc.).

Nun, diese Grundzüge haben ja ebenfalls Menschen aufgestellt. Warum setzt du diese nun als Voraussetzung auf? Wo setzt man also die Grenze zwischen "in Satzwahrheiten verfallen" und einer Willkür-Theologie in der es keine Satzwahrheiten gibt (und somit auch keine "Grundzüge")?

Veröffentlicht von: @tineli

Aber das Wichtigste ist, wie es Magnus schon sagt, die Beziehung zu Gott.

Was heißt es konkret eine Beziehung zu Gott zu haben?
Immerhin gibt es viele christliche Strömungen, die aufzeigen wollen, wie so eine Beziehung auszusehen hat. Daneben gibt es auch noch viele andere Religionen, die ähnliches aufzeigen wollen. Wie bewertet man dies?

Veröffentlicht von: @tineli

Nur wir meinen, wir müssten daraus gleich eine Lehre machen.

Wie sonst sollten wir das Wissen an unsere Kinder weitergeben, ohne eine Lehre daraus zu ziehen?

lhoovpee antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

Nach Kant gibt es zwei Bereiche: Das Materiell-Beobachtbare, das ist der Bereich, in denen die Naturwissenschaften forschen. Hier können wir zu nachprüfbaren Ergebnissen kommen, was nun "wahr" ist (die Wissenschaft nennt das lieber "gültig").
Das andere ist der metaphysische Bereich. Für diesen Bereich passen unsere 5 Sinne nicht, es gibt keine Methoden, mit denen man da was messen kann, von daher können wir es nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden erforschen. Wir können versuchen, es mit denken, mit Logik, mit dem Verstand zu ergründen. Für manche Dinge kommen die Menschen auf recht ähnliche Ergebnisse (z.B. der Klassiker: "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu" als moralischen Maßstab), für andere bleibt es doch sehr divers (z.B. die unterschiedlichsten Religionen)

Als Christ glaube ich, dass sich Gott uns offenbart hat und offenbaren will. Jesus sagt von sich, dass er die Wahrheit ist - nicht, dass er die Wahrheit lehrt. Wahrheit wird hier eine Person genannt, nicht ein Satz. Daraus leitet sich für mich ab, dass die Beziehung zu dieser Person wichtiger ist als ein bestimmter Satz.

Sicher, Gott hat sich immer wieder auch in Sätzen geoffenbart, vor allem in der Bibel, die für mich als Christ "Wort Gottes" ist. Der Glaube in der Beziehung zu Gott schließt den Glauben an bestimmte Sätze, die Gott uns gesagt hat, mit ein.

Sicher ist es nicht leicht, immer wieder neu zu erforschen, welche Glaubenssätze für uns nun gelten sollen bzw. wie genau eine Beziehung zu Gott aussieht. Die Bibel liefert dafür einen bunten Strauß an Möglichkeiten, und wir sehen in der Geschichte, wie vielfältig das immer wieder interpretiert wurde. Vielleicht ist das aber genau Gottes Art, mit jedem Menschen individuell unterwegs zu sein?

Das soll nicht alles beliebig machen. Das soll uns durchaus anregen, immer wieder gemeinsam um die rechte Lehre zu ringen und immer wieder gemeinsam und individuell die Beziehung zu Gott zu suchen. Aber ich würde das gern *gemeinsam* mit anderen tun und in viel Offenheit dafür, dass Gott jeden anders führt und dass es letztlich Gottes Sache ist, seine Schäfchen beieinander zu halten.

Gruß, Tineli

tineli antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2837

Hallo Tineli, das ist eine schöne Denk-/Herangehensweise. 😊
Danke für diese Ausführung und Konkretisierung.

lhoovpee antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

Das freut mich!

tineli antworten
Jimmy
 Jimmy
(@jimmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 167

Lehre von Gott = Theologie
Hallo Tineli,

ich finde deinen Beitrag super und richtig!

Denn Gott läßt sich nicht definieren, nicht auf eine "korrekte Lehre" festlegen. ("Deus definiri nequid" Gott kann nicht definiert werden.)

Ergänzen möchte ich: natürlich versucht jede religiöse Gruppe, jeder religiöse Lehrer ("Theologe") es trotzdem, eine Lehre von Gott ("Theologie") festzulegen und behauptet dann, die "richtige" Theologie zu haben.

Im Einzelnen ist dann die Frage, wie starr und arrogant man diese Theologie vertritt.
Ich vertrete z. B. die "lutherische Theologie", auch wenn ich vielleicht einzelne Punkte heute anders beschreiben würde als M. Luther. (Zinsverbot, Kinder schlagen sind da nur die einfachsten Beispiele.)
Denn natürlich veränder sich eine Theologie auch mit der Zeit, auch wenn das viele in Theologie und Kirche nicht wahrhaben wollen (z. B. die orthodoxen Kirchen, aber auch viele konservative Vertreter in jeder religiösen Richtung, die lieber den Stand der Theologie von vor 50 oder 100 Jahren vertreten und meinen, damit frei vom Zeitgeist zu sein. Dabei sind sie dann eben nur dem Zeitgeist von vor 50 oder 100 Jahren verhaftet.)

Natürlich ist eben auch jede menschliche religiöse Gruppe gezwungen ihre Theologie aufzuschreiben, damit klar wird, was sie vertreten. Da reicht es auch nicht, wie manche Freikirchen es schon getan haben, zu behaupten, das sie nur die "Biblische Theologie" vertreten würden. Denn natürlich hat jeder, jede Gruppe, ihre spezielle Art, auch die Bibel auszulegen.
Aber bei aller menschlichen Weisheit sollte man sich eben bewußt sein, dass es Grenzen der eigenen Theologie gibt, dass man Gott eben doch nicht ganz so festlegen kann, wie man es als Theologe vielleicht gerne hätte.
Denn Gott ist immer noch anders als wir es denken.
Und welche Theologie Gott am nächsten kommt, das kann auf Erden keiner mit Sicherheit sagen.
Trotzdem wird jeder einzelne nicht anders können, als die eigene Theologie bzw. die Theologie seiner religiösen Richtung zu vertreten und davon überzeugt zu sein.
Man sollte nur wissen, dass eine Arroganz bei dem Thema letztlich fehl am Platze ist, weil Gott für all die verschiedenen Menschen ganz unterschiedlich ist, wie du sagst.

Wir leben in einem Zeitalter der Ökumene!
Schon Luther betonte, dass die Predigt des Evangeliums und die beiden Sakramente für ihn das entscheidende sind für ein Kirchenverständnis, das mit anderen Gruppen, Kirchen zusammenarbeiten kann. Ethische Fragen sind da nicht als kirchentrennend verstanden. (In der Diskussion um Apartheids-Kirchen war das freilich ein Problem ....).

Gruß, Jimmy

jimmy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Hallo Ihoovpee

Was bedeutet MIT Gott also praktisch ?
Viele Christen nehmen das ( mit Gott zu sein ) für sich in Anspruch und lehren entsprechend in ihrer Autorität die sie von Gott beanspruchen .
Leider läßt Gott das alles zu - Vgl. die Arbeiter im Weinberg die Gott erst nach einer gewissen Zeit aus dem Weinberg hinausgeworfen hat .
In der Geschichte braucht man auch nicht weit zu schauen wo Gottes Namen mißbraucht wurde . Die Christen sind heute die zerteilteste Religion der Welt .

Versuchen wir es anders herum .
Bei wem erkannten selbst die Ungläubigen das Gott mit ihm war weil er mit Gott war ? Es war Abraham .
Bei Jesus waren sie über seine Autorität erstaunt mit der er lehrte .
Bei den israelitischen Königen konnte man laut Bibel auch sehr gut erkennen wenn Gott mit Ihnen war . Dann ging es mit Israel aufwärts . Paulus war auch ein Zeichen für Gottes Wirken .

Selbst die Bibel zeigt auf , das es nie viele gab die "mit" Gott gingen , das Gott durch sie ein Zeichen setzen konnte . Das ist eigentlich in Gottes Augen der Sinn der Nachfolge . Das er sich durch Menschen offenbaren kann , das die anderen Gott erkennen können .

Dieses "mit Gott" , was heißt es praktisch ?
Die Grundsatzfrage lautet ? Tut Gott das in seiner Autorität weil er es so will oder gibt es eine Art Zusammenarbeit ? Also ein beidseitiges Zusammenwirken ? Ich tendiere eindeutig zum Zusammenarbeiten unter Gottes Führung .
Aber bedeutet "mit" nicht eine Zusammenarbeit auf "Augenhöhe" sondern eine klare Hierarchie womit schon die erste Hürde sehr hoch ist sich für ein "mit" zu entscheiden . Sich zu demütigen .
Es gibt leider noch weitere Hürden . Jesus zählt die Vorraussetzungen der Nachfolge , = mit ihm zu gehen , auf .
1. Sein Joch auf sich zu nehmen
2. Sich selbst zu verleugnen bzw. sein Fleisch zu kreuzigen
3. Sein Leben zu verlieren - im Prinzip heißt das , das nicht mehr ich mein Leben lebe sondern er durch mich .
4. Bestimmte Haltungen einzunehmen das Gott durch einen wirken kann
- schwach zu sein ( geistlich )
- arm zu sein ( geistlich )
- nicht klug ( vor Gott ) zu sein
- wie ein Kind = Unmündig

Wenn ich mir all das anschaue klingt das nicht sehr anziehend .
Wieso sollte man sich so einer Belastung aussetzen ?
Viele Jünger wichen entsetzt zurück und verließen Jesus deswegen .
Achja , dazu kommt noch das es nicht nur kurzfristig ist sondern für den Rest des Lebens sein sollte .
Ich wundere mich jedenfalls nicht warum so viel bei uns Christen "danebenläuft" bei diesem "engen Weg" und ich ertappe mich mehr als einmal zu fragen ob das denn sein muß .
Gruß

Magnus

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @magnus

Wenn ich mir all das anschaue klingt das nicht sehr anziehend .

Aber die Liebe ist immer anziehend. Auch wenn das bedeutet, dass es manchmal unangenehm werden kann, so nimmt man alles gerne in Kauf, wenn man liebt.

Veröffentlicht von: @magnus

Ich wundere mich jedenfalls nicht warum so viel bei uns Christen "danebenläuft" bei diesem "engen Weg" und ich ertappe mich mehr als einmal zu fragen ob das denn sein muß .

Dieser Weg ist eng, wenn man weltliche Maßstäbe ansetzt.
Begibst du dich aber auf diesen engen Weg und bleibst treu auf ihn, so geht dieser enge Weg in einen geistig sehr breiten Weg über.
Der geistig, breite Weg Gottes ist deshalb viel angenehmer zu gehen als mit seiner Konzentration nur auf den engen weltlichen Weg fixiert zu bleiben.
Gottes Reich, was sich einem dann öffnet ist breit, weit, tief und nicht mehr so beschwerlich.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Hallo Amalia-12

Danke für die Ermutigung .
Mir fielen gleich folgende Verse dazu ein .
1. Die Freiheit im Geist
2. Sein Joch ist leicht und es drückt nicht
3. Wir werden in der trostlosen Umgebung getröstet werden ( Dein Stecken und Stab trösten mich - stimmt das so ? )

Ich weis nicht so recht mit der anziehenden Liebe .
Meine Aussage hat folgenden Hintergrund . Den reichen Mann schaute Jesus an , liebte ihn und gab ihm die Bedingungen der Nachfolge bekannt auf Grund dessen der Reiche traurig von Jesus fort ging .
Irgendwann , es liegt mir schon länger auf der Seele , werde ich mich näher mit 1. Kor. 13 befassen . Ich befürchte eher eine Ernüchterung als ein freudiges Überraschtsein . Gleichzeitig möchte ich diese Liebe erfahren und weitergeben . Jemanden ertragen ist Liebe ; z. B. eine demente Mutter .
Gruß

Magnus

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Hallo Magnus,

Veröffentlicht von: @magnus

Mir fielen gleich folgende Verse dazu ein .
1. Die Freiheit im Geist
2. Sein Joch ist leicht und es drückt nicht
3. Wir werden in der trostlosen Umgebung getröstet werden ( Dein Stecken und Stab trösten mich - stimmt das so ? )

Ja, deine Worte passen perfekt. 😊
Mir kam der Weg zu Gott früher auch sehr schmal vor. Dieser schmale Weg wurde noch schmaler unter all den Vorgaben meiner Gemeinde, wie ich mich zu verhalten habe. Besonders als Frau.
Es hat Gott/ Jesus Jahre der Psychoarbeit an mir gekostet, bis ich soweit war meinen Fokus auf diesen schmalen Weg und der Angst in Ungnade zu fallen, wenn ich den ausversehen verlasse, loszulassen.

Es eröffnet sich eine neue Welt. Ein breiter Weg, der dich aufatmen lässt, frei einatmen lässt und dich ohne Angst entspannt gehen lässt in Gottes Händen und unter seinem Vaterblick, der dich liebevoll behütend begleitet.
Ich möchte dir nur trotzdem dazu sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass es nach wie vor wichtig ist aufs Genauste immer wieder das eigene Herz zu erforschen . Darauf achten, dass man sein Herz so rein wie möglich hält.

Veröffentlicht von: @magnus

Ich weis nicht so recht mit der anziehenden Liebe .

Veröffentlicht von: @magnus

Irgendwann , es liegt mir schon länger auf der Seele , werde ich mich näher mit 1. Kor. 13 befassen . Ich befürchte eher eine Ernüchterung als ein freudiges Überraschtsein . Gleichzeitig möchte ich diese Liebe erfahren und weitergeben .

Wenn es dir schon länger auf der Seele liegt, dann ist es Zeit sich dem zu widmen. 😉
Und mach dir nicht so viel Sorgen. Entdecke die göttliche Liebe, den göttlichen Glanz und seine Herrlichkeit.
Mach dich frei von Sorgen und gib dich ihm ganz hin ( seelisch). Ich würde dir gerne vorschlagen in die Stille zu gehen. Z.b. auch diese Bibelverse zur Liebe zu lesen und damit ins Herzensgebet zu Gott zu gehen.
Bitte Gott um seine Liebe, dass du seine Liebe erfahren möchtest. Trage deine Sorgen und Nöte, deinen Mangel und deine Sehnsucht vor Gott. Sie sind nirgends besser aufgehoben. 😉

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lhoovpee
(@lhoovpee)
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Veröffentlicht von: @magnus

Die Christen sind heute die zerteilteste Religion der Welt .

Hm, wie misst du das? Ich denke in jeder Religion, die entsprechend groß ist, gibt es diese Diversität.

Veröffentlicht von: @magnus

1. Sein Joch auf sich zu nehmen
2. Sich selbst zu verleugnen bzw. sein Fleisch zu kreuzigen
3. Sein Leben zu verlieren - im Prinzip heißt das , das nicht mehr ich mein Leben lebe sondern er durch mich .
4. Bestimmte Haltungen einzunehmen das Gott durch einen wirken kann
- schwach zu sein ( geistlich )
- arm zu sein ( geistlich )
- nicht klug ( vor Gott ) zu sein
- wie ein Kind = Unmündig

Die Große Frage ist: Was heißt das konkret? Du leitest den Abschnitt zwar mit der Frage ein, "was heißt es praktisch?", beantwortest diese aber in meinen Augen gar nicht.

Wie erkennt man Gottes Führung? Wie führt Gott? Wie sieht eine Zusammenarbeit mit Gott aus?
Welches Joch soll ich aufnehmen? Woran erkenne ich, dass ich das Joch aufgenommen habe? Was soll ich mit diesem Joch tun?
Was von mir soll ich verleugnen? Wie verleugnet man sich selbst?
Was heißt es, sein Leben zu verlieren? Was fängt man dann mit seinem Leben an?
Was heißt es geistlich schwach zu sein? Was heißt es geistlich arm zu sein? Was heißt es vor Gott nicht klug zu sein?
Welcher Weg ist der enge Weg? Wo führt dieser Weg hin? Woran erkenne ich, dass ich ihn beschreite?
Woran erkennt man, dass mit mit Gott ist und nicht nur von Gott spricht?

Kann man diese Fragen überhaupt allgemeingültig beantworten? Denn bei all diesen Fragen geht es vorerst nur um eine einzelne Person. Die gleichen Fragen könnte man noch auf die Familie erweitern. Auf die Gemeinde. Auf die Nation. Auf die Menschheit.

Du stellst die Kausalität auf: Christen tun all das nicht --> Darum läuft vieles bei den Christen schief.
Was läuft denn schief? Wie würde es aussehen, wenn es gerade laufen würde? Was müssen Christen ändern?

Viele Frage, deren Antworten wohl Bücher füllen könnten. Und in der Realität benötigen wir beides: Theorie und Praxis. Diese kann man nicht gegeneinander ausspielen, wie du es im Eingangspost gemacht hast. Eine Theorie leitet sich immer aus der Praxis ab.

lhoovpee antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Hallo Ihoovpee

Die zersplitterste Religion habe ich irgendwo gehört .
Man kann ja mal anschauen , wie viele christl. Religionsgem. es allein in Dtld. gibt .

Entschuldigung meine Darstellung .
Diese Worte ( 1 - 4 ) ..

Veröffentlicht von: @lhoovpee
Veröffentlicht von: @lhoovpee

1. Sein Joch auf sich zu nehmen
2. Sich selbst zu verleugnen bzw. sein Fleisch zu kreuzigen
3. Sein Leben zu verlieren - im Prinzip heißt das , das nicht mehr ich mein Leben lebe sondern er durch mich .
4. Bestimmte Haltungen einzunehmen das Gott durch einen wirken kann
- schwach zu sein ( geistlich )
- arm zu sein ( geistlich )
- nicht klug ( vor Gott ) zu sein
- wie ein Kind = Unmündig

Die Große Frage ist: Was heißt das konkret? Du leitest den Abschnitt zwar mit der Frage ein, "was heißt es praktisch?", beantwortest diese aber in meinen Augen gar nicht.

.. haben sich bei mir mit Leben gefüllt und ich habe eine Vorstellung was es für mich praktisch bedeutet bzw. was sie "kosten" .
Für einen Außenstehenden sind es vielleicht nur leere Hüllen .

Im Augenblick rattert mein Verstand . Wie bin ich auf diesen Weg gekommen ? Am Anfang interessierte mich das Wort / Bibel überhaupt nicht . Ich jubelte zwar bei besonders motivierenden Versen aber wie bei einem Kleinkind war es mehr ein Spiel als ernsthafte Bibelarbeit / Nachfolge . Ich bin nach eigener Selbsteinschätzung kein besonders intelligenter oder anziehender Typ gewesen . Eher eine Katastrophe wenn ich mir meine Arbeit bei den Pfadfindern anschaue . Irgendwann realisierte ich eine Bewegung / Ziehen Gottes der ich immer mehr nachgab und folgte . Es war weder ein bibl. fundiertes bewußtes handeln sondern mehr ein mitgehen .
Jeder hat seine Berufung . Meine ist mir klar . Auch das ich sie ohne in seiner Führung zu bleiben vergeige .
Gruß

Magnus

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Hallo Ihoovpee

Die zersplitterste Religion habe ich irgendwo gehört .
Man kann ja mal anschauen , wie viele christl. Religionsgem. es allein in Dtld. gibt .

Entschuldigung meine Darstellung .
Diese Worte ( 1 - 4 ) ..

Veröffentlicht von: @lhoovpee
Veröffentlicht von: @lhoovpee

1. Sein Joch auf sich zu nehmen
2. Sich selbst zu verleugnen bzw. sein Fleisch zu kreuzigen
3. Sein Leben zu verlieren - im Prinzip heißt das , das nicht mehr ich mein Leben lebe sondern er durch mich .
4. Bestimmte Haltungen einzunehmen das Gott durch einen wirken kann
- schwach zu sein ( geistlich )
- arm zu sein ( geistlich )
- nicht klug ( vor Gott ) zu sein
- wie ein Kind = Unmündig

Die Große Frage ist: Was heißt das konkret? Du leitest den Abschnitt zwar mit der Frage ein, "was heißt es praktisch?", beantwortest diese aber in meinen Augen gar nicht.

.. haben sich bei mir mit Leben gefüllt und ich habe eine Vorstellung was es für mich praktisch bedeutet bzw. was sie "kosten" .
Für einen Außenstehenden sind es vielleicht nur leere Hüllen .

Im Augenblick rattert mein Verstand . Wie bin ich auf diesen Weg gekommen ? Am Anfang interessierte mich das Wort / Bibel überhaupt nicht . Ich jubelte zwar bei besonders motivierenden Versen aber wie bei einem Kleinkind war es mehr ein Spiel als ernsthafte Bibelarbeit / Nachfolge . Ich bin nach eigener Selbsteinschätzung kein besonders intelligenter oder anziehender Typ gewesen . Eher eine Katastrophe wenn ich mir meine Arbeit bei den Pfadfindern anschaue . Irgendwann realisierte ich eine Bewegung / Ziehen Gottes der ich immer mehr nachgab und folgte . Es war weder ein bibl. fundiertes bewußtes handeln sondern mehr ein mitgehen .
Jeder hat seine Berufung . Meine ist mir klar . Auch das ich sie ohne in seiner Führung zu bleiben vergeige .
Gruß

Magnus

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lhoovpee
(@lhoovpee)
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Beiträge : 2837
Veröffentlicht von: @magnus

Man kann ja mal anschauen , wie viele christl. Religionsgem. es allein in Dtld. gibt .

Die Anzahl von offiziellen Gemeinschaften gibt aber nicht die theologische Diversität einer Religion wieder. Es ist höchstens ein Indiz. In meinen Augen ein eher schlechtes. Beispiel: Die katholische Kirche ist auf dem Papier eine Kirche. Innerhalb der katholischen Kirche gibt es aber eine hohe theologische Diversität.

Veröffentlicht von: @magnus

Entschuldigung meine Darstellung

Du musst dich dafür nicht Entschuldigen. 😉

Veröffentlicht von: @magnus

Für einen Außenstehenden sind es vielleicht nur leere Hüllen .

Nun, ich würde mich nicht als außenstehend bezeichnen. In bin Christ und in einer Brüdergemeinde große geworden. Geprägt haben mich die Jesus Freaks. Heute Bezeichne ich mich als Liberal.

Ich habe viele verschiedene Gemeinden kennen gelernt. Deinen Worten würden wohl viele zustimmen, jedoch ganz unterschiedlich mit Inhalt füllen. Und das erlebe ich sehr häufig. Christen haben zwar ein gewisses Vokabular, aber dieses befüllen sie mit sehr unterschiedlichen Praktiken/Inhalten. Das fängt bereits bei "Gottes Wort" an. Aber ebenso wird "Heiligung", "Fleisch", "Führung", "Gottes reden" sehr verschieden verstanden.

Veröffentlicht von: @magnus

Jeder hat seine Berufung . Meine ist mir klar . Auch das ich sie ohne in seiner Führung zu bleiben vergeige .

Viel Erfolg und Segen dabei.

lhoovpee antworten
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 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Hallo Ihoovpee

Veröffentlicht von: @lhoovpee

Ich habe viele verschiedene Gemeinden kennen gelernt. Deinen Worten würden wohl viele zustimmen, jedoch ganz unterschiedlich mit Inhalt füllen. Und das erlebe ich sehr häufig. Christen haben zwar ein gewisses Vokabular, aber dieses befüllen sie mit sehr unterschiedlichen Praktiken/Inhalten. Das fängt bereits bei "Gottes Wort" an. Aber ebenso wird "Heiligung", "Fleisch", "Führung", "Gottes reden" sehr verschieden verstanden.

Deine Aussage kann ich "unterschreiben" . SEHR gut beobachtet . Wirklich und zugleich leider .
Ein Täter des Wortes kommt garnicht dahin das Wort wie eine Ravioli mit verschiedenen Zutaten / Inhalten auszufüllen .
Darin sehe ich das Problem .
Gruß

Magnus

Anonymous antworten


andreas
Beiträge : 1807
Veröffentlicht von: @magnus

Wenn man sich also nicht mit Gott einläßt kann er einen auch nicht in alle Wahrheit führen ( Joh. 16 ; 13 ) .

Das allerdings ist auch wiederum eine Lehraussage.

andreas-wendt antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Hallo andreas-wendt

Da sie ein alter Hase im Geschäft sind und ihre Lehre anderen lehren für die sie geradestehen und deshalb etwas vorsichtiger sind bei ihrer Wortwahl folgendes Gleichnis .
Ein Mann ging immer nur auf dem Weg den er immer kannte . Der ihm Sicherheit und Ansehen gab . Als er aufgefordert wurde diesen Weg zu verlassen nahm er all seinen Mut zusammen und erwartete eigentlich gleich wieder auf seine alten Weg zurück gehen zu müßen . Stattdessen führte ihn der Weg aber immer weiter in die Höhe . Je höher er kam um so weiter konnte er sehen . Das , was er sah gefiel ihm aber nicht und er überlegte sich wieder in die ihm bekannte Niederungen zurück zu gehen .
Können Sie was damit anfangen ?
Gruß

Magnus

Anonymous antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1807
Veröffentlicht von: @magnus

Da sie ein alter Hase im Geschäft sind

Ach du meine Güte. So alt fühle ich mich noch gar nicht.

Veröffentlicht von: @magnus

Können Sie was damit anfangen ?

Ich muss gestehen, im Zusammenhang mit dem Threadthema nein.

andreas-wendt antworten
Lachmöwe
Beiträge : 1527

Du schreibst: Wenn man sich also nicht mit Gott einläßt kann er einen auch nicht in alle Wahrheit führen ( Joh. 16 ; 13 )

Ich erlebe das anders. Gott führt, beschenkt immer wieder auf ungeahnte Art und Weise und das nicht weil ich in Vorableistung gehe.

Hier noch Johannes 16,13 als Zitat:
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.

seidenlaubenvogel antworten
6 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Hallo Seidenlaubenvogel

Du siehst also immer Gott als Initiator von allem Guten was Dir zu Teil wird . Korrekt interpretiert ?
Das ist Dein Glaube .

Meiner sieht da etwas anders aus . Menschen und die Umstände können einem auch Gutes tun ohne das Gott der Initiator ist .

Gruß

Magnus

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Seidenlaubenvogel

Du siehst also immer Gott als Initiator von allem Guten was Dir zu Teil wird . Korrekt interpretiert ?
Das ist Dein Glaube .

Meiner sieht da etwas anders aus . Menschen und die Umstände können einem auch Gutes tun ohne das Gott der Initiator ist .

Gruß

Magnus

Anonymous antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

Worum geht es dir?
Warum liegt dir an Korrektheit?

Kommt es für dich beim Glauben darauf an, dass er korrekt ist? Und wenn ja, warum?

Ich glaube, es gibt da kein korrekt.

korrekt. 😊

seidenlaubenvogel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Hallo Seidenlaubenvogel

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Kommt es für dich beim Glauben darauf an, dass er korrekt ist? Und wenn ja, warum?

Die Kernfrage für mich heißt nicht ob mein Glaube korrekt ( was immer das ist ) ist , sondern ob Gott dadurch handeln kann - dann ist er korrekt ...
Ein Vorschlag , falls Du die Bibel mal aus folgender Perspektive analysieren willst . Was taten die Menschen und Gott handelte daraufhin ?
Sozusagen Werke des Glaubens ...
Beispiel :
Mose hielt die Hände hoch und die Israeliten siegten im Kampf .
Handauflegung der Kranken ....
etc.
Gruß

Magnus

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Hallo Seidenlaubenvogel

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Kommt es für dich beim Glauben darauf an, dass er korrekt ist? Und wenn ja, warum?

Die Kernfrage für mich heißt nicht ob mein Glaube korrekt ( was immer das ist ) ist , sondern ob Gott dadurch handeln kann - dann ist er korrekt ...
Ein Vorschlag , falls Du die Bibel mal aus folgender Perspektive analysieren willst . Was taten die Menschen und Gott handelte daraufhin ?
Sozusagen Werke des Glaubens ...
Beispiel :
Mose hielt die Hände hoch und die Israeliten siegten im Kampf .
Handauflegung der Kranken ....
etc.
Gruß

Magnus

Anonymous antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1807

Ich glaube, es war angeregt von der Diskussion hier:
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12832985

andreas-wendt antworten


Johannes22
Beiträge : 2973

Problematischer Begriff
Es mag ja sein das Religionen sich weiterentwickeln , ich glaube das auch aber was die korrekte Religion ist kann man doch Unmöglich sagen.
In der Theologie ist es wie in der Philosophie, da gibt es ganz verschiedene Strömung die miteinander wetteifern und keiner kann jetzt herausfinden das diese oder jene Philosophische Strömung DIE Wahrheit repräsentiert.
Und in der persönlichen Gottesbeziehung erlebt natürlich jeder Gott (etwas oder auch ganz) anders sodass da auch keine allgemeingültigen Wahrheiten draus abgeleitet werden können.
Jemand hat mal Religion einen "Geschmack für das Unendliche" genannt. Da kann man drüber reden, sogar begrenzt diskutieren aber nicht herausfinden was denn nun der richtige Geschmack ist. Den gibt es nicht, nur verschiedene.

johannes22 antworten
2 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Johannes22

Wenn ich Deine Aussage mal interpretiere . Wir können Gott nicht erkennen . Deshalb hat jeder die Freiheit seinen eigenen Gott zu kreieren .
Das würde eigentlich bedeuten das Gott uns nur aus der Distanz zuschaut und sich nicht auf uns zubewegt und damit für uns nicht greifbar ist . Wäre eine plausible Vorstellung für unser Dilemma .

Ich fang mal damit bei mir an . Ich war gewohnter kath. Kirchgänger mit Oma ohne Absicht mit Gott was anzufangen .
Bei meinem 3. Selbstmordversuch mit 23 Jahren schrie ich in meiner Verzweiflung , auch weil ich keine Hilfe von Menschen erwartete , zu dem unbekannten Gott . Wenn es Dich gibt ....
Kurze Zeit später traf ich einen älteren Mann der anfing sich um mich zu kümmern auch im Rahmen eines Hauskreises . Der wiederum kannte einen Studenten den er "auf mich ansetzte" . Der "bekehrte" mich ohne Hintergrund einer Gemeinde . Kurze Zeit später nahm er mich in eine freie charismat. Gemeinde mit . Durch die Gemeinschaft erfuhr ich ein neues Leben mit allem was Charismatiker so auszeichnet . Ich mag die Charismatiker nicht wirklich in dem Sinn das sie sich nicht verändern lassen um mit den Gaben "sinnvoll" und verantwortungsbewußt umgehen zu können . Ich kann das sagen , weil ich es am Anfang genauso gemacht habe . " Werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes .." hat seine begründete Daseinsberechtigung . Dem Gott den ich im Leben erlebe und dem ich vertraue ist jedenfalls der Gott der Bibel der sein Wort hält .
Ich kann nur dafür Zeugnis ablegen und werde mich hüten es jemand aufzuzwingen .
Gruß

Magnus

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @magnus

Wenn ich Deine Aussage mal interpretiere . Wir können Gott nicht erkennen . Deshalb hat jeder die Freiheit seinen eigenen Gott zu kreieren .
Das würde eigentlich bedeuten das Gott uns nur aus der Distanz zuschaut und sich nicht auf uns zubewegt und damit für uns nicht greifbar ist . Wäre eine plausible Vorstellung für unser Dilemma .

Nein das meine ich nicht. Wir können Gott sehr wohl erkennen , aber eben nicht naturwissenschaftlich. "Gott existiert" ist nicht eine Aussage wie "Atome existieren" sondern eher eine Aussage wie "Gerechtigkeit existiert" oder "Dieser Sonnenuntergang ist atemberaubend schön" oder "ich liebe mein Kind mehr als alles auf der Welt". Die erste Aussage ist naturwissenschaftlich , die anderen nicht. Alle diese Aussagen sind aber wahr.

Nun sind die Aussagen "ich liebe mein Kind" deutlich komplexer und damit schwerer zu erfassen als so etwas triviales wie die Physik der Atome weswegen wir zwar Fortschritte im Erkennen Gottes machen aber in den Geisteswissenschaften noch eher am Anfang stehen.

johannes22 antworten
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