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Parallelen zw Jesus + Braut und einem hebr. Verlobungspaar (zB warum der Sohn de


Anonymous
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FAKT: Parallelen zw. Jesus+Braut und einem hebr. Verlobungspaar:

- Warum die Braut warten musste
- warum der Sohn den Zeitpunkt nicht wusste, sondern nur der Vater
- warum der Sohn der Braut eine Stätte beim Vater bereitete,
- warum beide den Kelch des Bundes tranken usw...
- Warum das Mikvah-Bad vielleicht ein Sinnbild für die Taufe ist

(Das, damit es dich an einige Dinge erinnert, von denen Jesus sprach, und damit du sie besser einordnen kannst)

Damals war es nämlich so: Der Vater des Bräutigams wählte die Braut für den Sohn aus. Stimmte die Braut zu, wurde die Verlobung schriftlich und öffentlich wie ein Kaufvertrag (Ketuba) festgehalten. Darin wird der Brautpreis festgelegt (Die Braut geht in den Besitz des Bräutigams über, wird damit erkauft) und der Bräutigam verspricht darin Treue, Schutz und Versorgung der Braut. Die Braut darf wie einst Rebecka (Gen 24,58) frei entscheiden, freiwillig ja oder nein. Beide müssen unterschreiben. Damit ist die Verlobte als Braut legitimiert. (wie beim Ehebund) Der Vertrag ist unauflösbar. Danach erhält sie Geschenke. Meistens einen Ring von ihrem Geliebten, der ihr von ihm angesteckt wird. Anschließend teilen beide den Kelch des Bundes. Erst trinkt der Bräutigam, bevor er ihn an seine Braut weiterreicht, die dann ebenfalls trinkt. Damit ist der Bund rechtsverbindlich und unauflöslich zwischen beiden geschlossen. Bis zur Hochzeit leben sie aber noch getrennt in ihren Elternhäusern. Das kann bis zu 12 Monate dauern. Der Bräutigam bereitet währenddessen das Hochzeitsgemach vor. Das war damals ein Raum, der an das bestehende Familienhaus des BräutigamVaters angebaut wurde. (sowas kann man heute noch in Kapernaum sehen) Die Braut verabschiedet sich währenddessen von ihrer Familie und bereitet sich auf ihr Leben als Ehefrau vor. Sie führt solange ein zurückgezogenes Leben, abgeschieden, wartend auf ihren Geliebten, bis der Vater zum Sohn sagt, "Jetzt darfst du sie holen :)". Da ihr die Rückkehr ihres Bräutigams nicht bekannt war, konnte dieses Warten eine große Herausforderung werden. Vor der Hochzeit unterzieht sich die Braut einem rituellen Reinigungsbad (Mikvah). Solche Stellen gibt es auch heute noch in Israel. Steinerne Kammern, in die eine Treppe hinunterführt. In dieses lebendige Wasser hatte die Braut sich komplett unterzutauchen. Wenn der Vater sein OK gab (der Sohn wusste nicht, wann es soweit sein wird), zog der Sohn los, um seine Braut zu holen, für die nun alles überraschend und sehr schnell ging. Der BräutigamVater allein entscheidet, wann das Hochzeitsgemacht vollendet ist und der Sohn endlich losziehen darf, um seine Braut zu holen. (meist nachts mit Fackelträgern und Schofar-Hörnern) Die Braut besteigt eine Sänfte und wird zum Haus des Bräutigams getragen. Wie in Jeremia 33,11 begleitet vom Jubel der Freude beider. Die TrauZeremonie findet heute unter einer Chuppa statt (ein Zelt ohne Seitenwände). Damals war es der Raum, der vom Vater angebaut worden war. Darin werden beide gesegnet. Sie teilen den gleichen Kelch Wein wie bei der Verlobung und sind damit für immer verheiratet. Der Kelch wird darauf traditionell zur Besiegelung zertreten. Beide ziehen sich darauf 7 Tage in das Hochzeitszimmer zurück. Danach gesellen sie sich zur feiernden Hochzeitsgesellschaft. (gekürzt aus Buch, "Die Braut des Messias" von Stephan J. Bauer, Verlag Gottfried Bernard, Seite 22-33)

Antwort
1 Antwort
tristesse
Beiträge : 19099

Off topic
Hallo 😊
Wäre es vielleicht möglich beim nächsten längeren Beitrag ein paar Ansätze zu machen?

Es vereinfacht das lesen, auch gerade am Handy.

Gruß Trissi

tristesse antworten


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