Warum ist Gott gut?
 
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Warum ist Gott gut?

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Lucan-7
Themenstarter
Beiträge : 21570

Bin jetzt nicht ganz sicher... hatte ich die Frage nicht schon mal hier? Egal - aus aktuellem Anlass möchte ich sie hier noch einmal stellen.

Also: Warum genau ist Gott "gut"? Wie lässt sich das biblisch begründen - und inwiefern ist Gott aus unserer menschlichen Perspektive "gut"?

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129 Antworten
mgr
 mgr
Beiträge : 15

Guten Morgen,

leider habe ich nur aus Zeitgründen die ersten Antworten gelesen. Darum, seht es mir nach, falls ich da etwas doppelt poste.

mgr antworten
1 Antwort
mgr
 mgr
(@mgr)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 15

Ups, war mein Fehler!

Falscher Thread 🤩 

mgr antworten


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Beiträge : 18002

@lucan-7 

"Gott ist gut" ist keine objektive Tatsache (da nicht überprüfbar), sondern ein Ausdruck des Glaubens und der Hoffnung des Glaubenden: Ich hoffe darauf dass Gott gut ist.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21570

@billy-shears 

"Gott ist gut" ist keine objektive Tatsache (da nicht überprüfbar), sondern ein Ausdruck des Glaubens und der Hoffnung des Glaubenden: Ich hoffe darauf dass Gott gut ist.

Das kann man wohl allgemein so sagen... ich denke, jeder Gläubige hofft, dass der Gott, an den er glaubt, tatsächlich so "gut" ist wie er denkt dass er es ist.

Lässt sich aber aus der Bibel - vorausgesetzt der Inhalt ist wahr - auch schließen, dass Gott "gut" ist?

Ich habe das bisher nicht fertig gebracht...

 

 

 

lucan-7 antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@lucan-7 

Lässt sich aber aus der Bibel - vorausgesetzt der Inhalt ist wahr - auch schließen, dass Gott "gut" ist?

Nein. Aus der Bibel lässt sich lediglich schließen dass es ein paar Leute gab die glaubten dass Gott gut wäre.

-

Noch ganz grundsätzlich dazu, die Idee dass ein Gott allgemein gut sein könne oder sein müsse, bedarf der Vorraussetzung des Monotheismus. Im Fall der Bibel betrifft dies also erst Texte frühestens ab dem babylonischen Exil.

In einem polytheistischen Umfeld, selbst unter der Vorraussetzung der Alleinverehrung, musste ein Gott vor allem stärker sein als andere Götter, was er insbesondere auf dem Schlachtfeld unter Beweis zu stellen hatte. 

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

@billy-shears 

Nein. Aus der Bibel lässt sich lediglich schließen dass es ein paar Leute gab die glaubten dass Gott gut wäre.

Zu den paar Leuten gehörte auch Jesus. 😉

deborah71 antworten
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Beiträge : 18002

@deborah71 

Jo. Ich gehe davon aus dass das hier bereits oft genug betont wurde.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

@billy-shears 

Es wurde anfangs erwähnt, allerdings dass Jesus unter  ein "paar Leuten" verschwindet und seine  Aussage eklatant verharmlost wird, das hatten wir noch nicht. Das ist neu.

deborah71 antworten
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Beiträge : 18002

@deborah71 

Immerwieder erstaunlich welch dichterische Fähigkeiten dir innewohnen.

 

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

@billy-shears 

Bei solchen Steilvorlagen ist das ganz einfach 😜 

deborah71 antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@deborah71 

Und doch bleibt es eine Unterstellung.

Ich habe mich letztens gefragt warum ich nur noch so wenig in diesem Forum aktiv bin, danke dass Du mich mal wieder daran erinnert hast, dass man ständig Unsinn unterstellt bekommt wenn man einen Glauben lebt, der nicht hier her zu passen scheint..

Macht'sers gut.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

@billy-shears 

Keineswegs. Du bist in diesem Thread Antworten schuldig geblieben auf Behauptungen hin, die von deiner Seite kamen. Das Krönchen war dann noch eine wenig respektvolle Haltung gegenüber Jesus in deinem Worten. Der Sohn Gottes wird wohl wissen, dass Gott gut ist und warum.

deborah71 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@deleted_profile Schade, dass Du weg bist! Ich werde Deine, aus meiner Ansicht meist klugen, Beiträge hier, auch wenn ich nicht allzuoft direkt auf sie reagiert habe, vermissen. Es sei denn, Du meldest Dich mit neuem Profil erneut an... 🙂

jack-black antworten
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Beiträge : 18002

@lucan-7 

Antwort: Gott ist gut, weil der Sohn Gottes es sagt (Mk.10,18). Jesus bezeugt, dass Gott ausnahmslos gerecht (Joh.17,25), barmherzig (Lk.6,36), vollkommen (Mt.5,48), heilig (Joh.17,11), etc. ist, und sogar gütig (gut GNB) gegenüber den Undankbaren und Bösen (Lk.6,35).

 

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21570

@mt-24-14 

Antwort: Gott ist gut, weil der Sohn Gottes es sagt (Mk.10,18). Jesus bezeugt, dass Gott ausnahmslos gerecht (Joh.17,25), barmherzig (Lk.6,36), vollkommen (Mt.5,48), heilig (Joh.17,11), etc. ist, und sogar gütig (gut GNB) gegenüber den Undankbaren und Bösen (Lk.6,35).

Niemand ist deshalb gut, nur weil es jemand behauptet. Man ist "gut" aufgrund bestimmter Eigenschaften, und um die geht es hier.

 

 

lucan-7 antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@lucan-7 

Ich habe Eigenschaften aufgeführt!

Des Weiteren ist Jesus nicht einfach nur man, sondern Gottes ebenbildlicher Sohn (Hebr.1,3) und auch die Wahrheit (Joh.14,6). Die Wahrheit sagt niemals etwas unwahres. Jesu Aussagen über Gott sind ausnahmslos verlässlich.

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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @mt-24-14

@lucan-7 

Ich habe Eigenschaften aufgeführt!

Des Weiteren ist Jesus nicht einfach nur man, sondern Gottes ebenbildlicher Sohn (Hebr.1,3) und auch die Wahrheit (Joh.14,6). Die Wahrheit sagt niemals etwas unwahres. Jesu Aussagen über Gott sind ausnahmslos verlässlich.

Jesus ist nicht die Wahrheit, sondern der göttliche Geist, der in Jesus in ganzer Fülle ist und wirkt, ist Wahrheit. Zudem ist jeder Mensch ein göttlicher Geist aus dem Geiste Gottes und somit das Ebenbild Gottes. Es ist ein Unterschied zwischen einer total verrußten Lampen und einer blitzblanken Lampe. Während die meisten Lampen verrußt sind, so daß kein oder nur wenig Licht hervorleuchtet, so ist das bei einer blitzblanken Lampe anders. Sie stellt kein Hindernis für das Licht dar.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21570

@mt-24-14 

Ich habe Eigenschaften aufgeführt!

Ja, aber das sind nur Behauptungen. Du hast geschrieben:

Gott ist gut, weil der Sohn Gottes es sagt (Mk.10,18). Jesus bezeugt, dass Gott ausnahmslos gerecht (Joh.17,25), barmherzig (Lk.6,36), vollkommen (Mt.5,48), heilig (Joh.17,11), etc. ist, und sogar gütig (gut GNB) gegenüber den Undankbaren und Bösen (Lk.6,35).

In der Bibel hingegen ist Gott immer wieder unfair (Manche Leute bringt er um, anderen vergibt er), unbarmherzig (Gott bringt kleine Kinder um und lässt Schwangere ermorden), und gegen die Undankbaren und Bösen stößt er Drohungen aus.

Da passt also etwas nicht... auch Jesus sagt ja: "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen."...

 

 

lucan-7 antworten


Blackhole
Beiträge : 1112

@lucan-7 

Hier vielleicht etwas erhellendes aus dem evangelischen Rundfiúnk:

https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/gott-ist-gut/73-6131

Von Gott empfangen wir Güte und Liebe ohne Vorbedingungen. Ohne versteckte Klauseln und ohne Verrat. Selbstverständlich ist das auf jeden Fall gut!

Es ist auch unsere eigene Sehnsucht nach Gerechtigkeit, die darauf hindeutet, daß es einen Gott mit einer Idee von Gerechtigkeit gibt.

 

Denn wie das schreckliche Erdbeben gezeigt hat: Aus der Natur, aus dem Planeten selbst kommt das nicht.
Der Planet kennt keine Gerechtigkeit.
Sonst wären die korrupten Bauunternehmer gestorben, und Erdogan und seine AKP-Spitze. Und nicht die kleinen Mieter die nichts dafür konnten.

 

Nun wird die Frage aber zugegebenermaßen auch für uns Christen schwierig. Immerhin hat Gott die ganze, keine Gerechtigkeit kennende Natur geschaffen. 
Und wie soll die Natur überhaupt Gerechtigkeit kennen? Das Leben, das weißt du selbst, kann nur mit einem Energieungleichgewicht existieren und sich entwickeln.

blackhole antworten
1 Antwort
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21570

@blackhole 

Von Gott empfangen wir Güte und Liebe ohne Vorbedingungen. Ohne versteckte Klauseln und ohne Verrat. Selbstverständlich ist das auf jeden Fall gut!

Es ist auch unsere eigene Sehnsucht nach Gerechtigkeit, die darauf hindeutet, daß es einen Gott mit einer Idee von Gerechtigkeit gibt.

Ja, das ergibt schon Sinn. An so einen Gott kann man glauben - aber das steht im Widerspruch zu etlichen Bibelstellen, die man dann ignorieren oder stark uminterpretieren müsste.

 

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
Beiträge : 3630

@lucan-7 Ich zieh mich hier erstmal wieder etwas zurück, weil ich dieses Im-Kreis-Diskutiern schnell ermüdend finde. Aber zu Deiner Ausgangsfrage - wenn man mal die Verkürzung auf das Biblische ausblendet - gibt es ja seit jeher den Euthyphron - also den von Platon aufgezeichneten (bzw. wohl weitgehend erfundenen... 😉 ) Dialog, den Sokrates mit Euthyphron führte, den er "zufällig" vor dem Gerichtsgebäude traf, zu welchem er wegen des Prozesses, der gegen ihn angestreng worden war, zitiert wurde. Während Euthyphron ja seinerseits einen Prozess angestrengt hatte und zwar, indem er seinen Vater des Mordes anklagte. Man kommt so über die Frage, was moralisch gut sei, in's Diskutieren und Euthyphron erklärt, dass das gut sei, was die Götter* für gut befänden... Na, und so weiter, wir hatten das Thema ja vor Monaten oder Jahren hier schon mindestens einmal.

Vorige Woche ist mir zufällig das Thema wieder über den Weg gelaufen und zwar auf dem YT-Channel von Jeffrey Kaplan, nachdem ich eigentlich etwas über Russels Paradox (ein Problem hinsichtlich der Mengenlehre) hatte erfahren wollen. Seither hab ich einen neuen Lieblings-YT-Kanal in Bildungsfragen. Der Mann kann unglaublich gut, direkt und anschaulich schwierige philosophische Fragen/Probleme/Themen vermitteln**. Und für alle, die Lust haben, sich das mal anzuschauen, gleich ein kleiner SPOILER: meiner Vermutung nach bekommen wir immer eine bildgespiegelte Version der eigentlichen Aufnahme präsentiert... 😀

 

*Im Video wird die "Unübertragbarkeit" vom Poly- auf den Monotheismus sehr schön widerlegt und aufgezeigt, dass die Logik des Arguments hinsichtlich eines einzigen Gottes noch viel zwingender ist als hinsichtlich vieler Götter. Ein diesbezüglicher Widerspruch gegen seine Gültigkeit (auf den christlichen Gott bezogen) war ja damals in der Diskussion über das Euthyphron-Dilemma aufgekommen und ich erinnere mich noch, derzeit etwas frustriert gewesen zu sein, weil es mir nicht überzeugend genug gelang, diesen Widerspruch vom Tisch zu bringen. Kaplan verdeutlicht hier kurz und knapp, dass das Kernproblem sich auf monotheistische Gottesvorstellungen hin noch viel deutlicher stellt, als es sich Sokrates und Euthyphron stellte (die mussten sich nämlich erstmal darauf verständigen, dass, um des Arguments willen, man annehme, dass nur von dem Guten die Rede sei, auf dass sich sämtliche, meistens ja durchaus zerstrittene, Götter geeinigt hätten).

**Was vergleichbar Hochwertiges auf Deutsch hinsichtlich philosophischer Inhalte habe ich bisher leider noch nicht gefunden

jack-black antworten
2 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21570

@jack-black 

Ich zieh mich hier erstmal wieder etwas zurück, weil ich dieses Im-Kreis-Diskutiern schnell ermüdend finde.

Schon recht, ich denke mal auch selbst dass hier nicht viel Neues mehr kommen wird (lasse mich aber gerne überraschen).

Danke für deinen Hinweis auf den youtube Kanal... nachdem ich mir jetzt aber aufgrund eines Hinweises von dir dutzende von Beiträgen der "Filmanalyse" reingezogen haben will ich jetzt nicht gleich den nächsten Marathon starten und halte mich da erst mal zurück... 😉 

 

 

 

 

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@lucan-7 will ich jetzt nicht gleich den nächsten Marathon starten

Hehe! Kommt Zeit, kommt Zeit... 😉

jack-black antworten


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