Warum redet Gott so...
 
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Warum redet Gott so wenig


LLM
 LLM
Themenstarter
Beiträge : 18

Warum eigentlich redet Gott nicht in einfachen Sätzen mit uns.

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Zoro
 Zoro
(@zoro)
Beigetreten : Vor 3 Monaten

Beiträge : 95
Veröffentlicht von: @llm

Warum eigentlich redet Gott nicht in einfachen Sätzen mit uns.

Vielleicht hat er Angst, daß wir verführt werden. Abgefallene Engel können ja auch einen Kontakt zu Menschen herstellen und wir könnten die Geister nicht immer unterscheiden. 2 Kor 11,14,  2 Thess 2,3-4

zoro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3639

@zoro Vielleicht hat er Angst, daß wir verführt werden.

1. Gott hat (vielleicht) Angst?

2. Nicht in einfachen Sätzen mit den Menschen zu reden, löst das Problem der Verführbarkeit von Menschen? Im Umkehrschluß würde das also bedeuten: je unklarer jemand mit den Menschen redet, desto weniger können sie verführt werden. Rein intuitiv halte ich genau das Gegenteil für wahr, aber vielleicht kannst Du den von Dir vermuteten Zusammenhang ja noch etwas ausführlicher erläutern?

3. Wie sollte es möglich sein, dass ein allmächtiger Gott nicht in einer Weise mit Menschen zu kommunizieren vermag, durch welche sie erkennen, wer da gerade mit ihnen spricht? Damit unterstellst Du Gott, sich nicht deutlich offenbaren zu können. Nicht nur bestreitest Du damit seine Allmacht, Du unterstellst auch, dass er deutlich weniger mächtig ist als die meisten Leute, die anderen Menschen, zu denen sie ein persönliches Verhältnis pflegen, sehr wohl deutlich machen können, dass sie es sind, die mit ihnen reden. Wenn ich z.B. direkt mit meiner Freundin rede, dann kann ich mir ziemlich sicher sein, dass ich nicht gerade mit jemandem rede, der sich für sie ausgiebt (das ist der Vorteil des direkten Gesprächs vs. einer Internet-Kommunikation 😉 ). Warum sollte ein allmächtiger Gott nicht einmal das hinkriegen, was meine Freundin vermag?

Aber angenommen, meine Freundin befürchtet, ich könne von anderen (gefallenen Engeln beispielsweise) verführt werden, die sich als sie ausgeben - wäre es dann eine sinnvolle Strategie für meine Freundin, fürderhin nur noch in komplizierten, schwer verständlichen oder gar unverständlichen Sätzen mit mir zu reden? Was würde mir das helfen, sie von irgendwelchen gefallenen Engeln unterscheiden zu können?

jack-black antworten
Zoro
 Zoro
(@zoro)
Beigetreten : Vor 3 Monaten

Beiträge : 95
Veröffentlicht von: @jack-black

@zoro Vielleicht hat er Angst, daß wir verführt werden.

1. Gott hat (vielleicht) Angst?

2. Nicht in einfachen Sätzen mit den Menschen zu reden, löst das Problem der Verführbarkeit von Menschen? Im Umkehrschluß würde das also bedeuten: je unklarer jemand mit den Menschen redet, desto weniger können sie verführt werden. Rein intuitiv halte ich genau das Gegenteil für wahr, aber vielleicht kannst Du den von Dir vermuteten Zusammenhang ja noch etwas ausführlicher erläutern?

3. Wie sollte es möglich sein, dass ein allmächtiger Gott nicht in einer Weise mit Menschen zu kommunizieren vermag, durch welche sie erkennen, wer da gerade mit ihnen spricht? Damit unterstellst Du Gott, sich nicht deutlich offenbaren zu können. Nicht nur bestreitest Du damit seine Allmacht, Du unterstellst auch, dass er deutlich weniger mächtig ist als die meisten Leute, die anderen Menschen, zu denen sie ein persönliches Verhältnis pflegen, sehr wohl deutlich machen können, dass sie es sind, die mit ihnen reden. Wenn ich z.B. direkt mit meiner Freundin rede, dann kann ich mir ziemlich sicher sein, dass ich nicht gerade mit jemandem rede, der sich für sie ausgiebt (das ist der Vorteil des direkten Gesprächs vs. einer Internet-Kommunikation 😉 ). Warum sollte ein allmächtiger Gott nicht einmal das hinkriegen, was meine Freundin vermag?

Aber angenommen, meine Freundin befürchtet, ich könne von anderen (gefallenen Engeln beispielsweise) verführt werden, die sich als sie ausgeben - wäre es dann eine sinnvolle Strategie für meine Freundin, fürderhin nur noch in komplizierten, schwer verständlichen oder gar unverständlichen Sätzen mit mir zu reden? Was würde mir das helfen, sie von irgendwelchen gefallenen Engeln unterscheiden zu können?

Das sind ja große Worte !

Ich glaube nicht, daß wir die Stimmen so einfach unterscheiden können. Da wäre ich sehr vorsichtig !

zoro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3639

@zoro Ich glaube nicht, daß wir die Stimmen so einfach unterscheiden können.

Ja, das war schon aus Deinem Posting, auf das ich reagierte, bekannt. Aber: warum nicht? Wenn Gott will, dass Du seine Stimme erkennst - was sollte verhindern, dass dies dann auch geschieht? Und nochmal: warum sollte ausgerechnet der Umstand, dass Gott in kurzen, einfachen Sätzen mit Dir spricht, das Risiko einer Verwechslung erhöhen?

jack-black antworten
Deborah71
Beiträge : 22999

@llm 

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Da kann ich nicht drüber klagen.

Es ist mal so glatt raus, es gibt aber auch Anfänge, wo ich weitere Infos abwarten und auch nachfragen soll. Das vertieft das Verstehen und die Kommunikation.

 

deborah71 antworten
8 Antworten
LLM
 LLM
(@llm)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 18

@deborah71 kannst du das genauer ausführen? Klingt als ob ihr zwei gute Unterhaltungen führt.

llm antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22999

@llm 

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Also, die Kommunikation läuft über verschiedene Ebenen.

- Bibelworte, die mir ins Herz fallen und ich weiß, ich bin gemeint.

- Auffälligkeiten, die ich sehe und es wirkt wie ein Spot drauf.

- Träume

- direkte Gedanken in meine Gedanken

 

Ein Beispiel: diese Woche hörte ich öfter in Predigten, einen Bezug zu Hesekiel 38 und dass es aber noch nicht die Zeit dazu sei. Gestern abend dann schaute mich die 23:38 auf dem Iphone an (inneres Klick). Mein Favorit bei 23 ist der Psalm 23, der HERR ist mein Hirte.....  Dann überlegte ich, welche 38 gemeint sein könnte... hebräische Buchstaben 30 und 8? gab kein sinnvolles hebräisches Wort. Psalm 38? keine Kennung. 1. Mose 38? nein, auch kalte Spur... dann erinnerte ich mich an Hesekiel 38. warme Spur. also gelesen... hatte ich schon länger nicht. Und danach fragte ich: und warum sollte ich das jetzt lesen? - "Zur Auffrischung".  Ja, und damit war es erstmal gut.

 

Warum ich auf Zahlen reflektiere? > vor etlichen Jahren hatte ich den Dreh und las jeden Tag 5 Psalmen. Damit ist man in einem Monat durch die Psalmen durch und dann 12x im Jahr. Nach diesem Jahr begann der Heilige Geist mir Zahlen zwischen 1 und 150 zu nennen, wenn ich fragte, was ich für diesen oder jenen beten solle. Und in dem genannten Psalm war dann eine Antwort oder ein Hinweis für konkretes Gebet.

 

Manchmal ist es total unspektakulär: es stehen verschiedene Aufgaben (Haushalt, Garten) an und ich gehe so in Gedanken die Liste durch und bei einer Aufgabe kommt dann ein inneres JETZT-Gefühl. Und bisher hat es sich immer bestätigt, dass es genau der richtige Zeitpunkt für diese Aufgabe war.

Hattest du eine Antwort in dieser Art erwartet, so aus dem Alltag?

 

deborah71 antworten
LLM
 LLM
(@llm)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 18

@deborah71 ne hab ich nicht. Ganz schön kompliziert. Daher nochmal meine Frage: Warum eigentlich redet Gott nicht in einfachen Sätzen mit uns. 😀 

llm antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22999

@llm 

Tut er doch in der Bibel. Die ist nicht kompliziert. Und wie ich oben schrieb, die Antwort "Zur Auffrischung" ist auch nicht kompliziert.

Gott sendet ständig. Hören und umsetzen ist Training.

Wie spricht er denn mit dir?

deborah71 antworten
LLM
 LLM
(@llm)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 18

@deborah71

Wünschen würde ich mir oft mehr Klarheit auf meine Fragen. Ich versuche dann alles mögliche als Gottes Antwort zu interpretieren. Oft bleibt das aber unbefriedigend.

Ich bete viel. Effekt: ich fühle mich beschenkt. Vieles wird gut, was keine Selbstverständlichkeit ist. Ich erlebe sein Zutun zu meinem Leben, dass es gelingt.

Manches bleibt im Argen und es tut sich nichts. 

Ich lese gern in der WSB. Das empfinde ich befriedigend, erlebe ein inneres Erkennen von Wahrheit.

Ich fühle mich manchmal  taub. Jesus der Auferstandene ist ganz real unter uns, aber es wirkt als ob eine Mauer zwischen uns wäre. Die Erlebnisse, vor seiner Nähe zu erschrecken, wenn er ganz konkret auf unglaubliche Weise wirkt, sind sehr selten in meinem Leben. Das waren einzelne gesegnete Tage.

Jesus hat sich für seine Jünger so viel Zeit genommen, mit ihnen geredet. Wäre das nicht toll wenn er das auch mit uns täte? Oder stell ich mir das nur so vor und die Jünger würden sagen: "du hast mehr als wir hatten"? 

llm antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22999

@llm 

Die kleinen Dinge des Alltags sind viel mehr gefragt... im Kleinen treu sein, dann kommt mehr.

Zwei Gebete, die mein Leben verändert haben:

1) Herr, lehre mich beten

2) Vater, was ist heute auf deinem Herzen

Viele Gebete drehten sich um meinen Willen und meine Wünsche und ich bekam vieles erfüllt. Es ging aber dann auch ans Eingemachte... innere Heilung, Traumaauflösung, Bibelkenntnis erwerben zum Prüfen eigener Eindrücke....  Die Frage nach der Berufung...da war die erste Antwort : bete für die Stadt, in die ich dich geführt habe.. die zweite dann: tu das, was dir vor die Hände kommt...

Die Antwort dann in die Tiefe der Berufung: Du bist das Höchste, was du werden kannst, Kind Gottes. Von da aus geht die Wirkung in alles, was du tust. Kein Titel und keine Ausbildung ist höher als der Stand Kind Gottes zu sein.

 

deborah71 antworten
LLM
 LLM
(@llm)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 18

@deborah71 ja, klingt gut.

Was bedeutet für dich

Vater, was ist heute auf deinem Herzen

? Meinst du "was willst du, das ich heute tue" oder sowas? 

 

llm antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22999

@llm 

Zum Beitrag

Vater, was ist heute auf deinem Herzen

llm: ? Meinst du "was willst du, das ich heute tue" oder sowas? 

Das kann dabei sein... was willst du heute durch mich tun?

Es kann eine Aufforderung sein, egal der Umstände draussen, den Tag mit Lobliedern zu verbringen, weil das im geistlichen Raum wirkt.
Es kann sein, dass man etwas bestimmtes Lesen und das ausbeten soll.
Es kann sein, dass die Aufforderung kommt: bleibe heute eng in meiner Gegenwart.
Es kann sein, dass man Ruhe verordnet bekommt.
Es kann sein, dass man eine bestimmte Information bekommt für eine bestimmte Zeit.

Grundsätzlich geht es um die Ausrichtung auf Ihn und dass Sein Wille in mir und durch mich (in dir und durch dich) geschehen kann.

Das kann persönliche  wie auch globale Dinge betreffen.

Für mich gehört da auch dazu, ein geistliches Tagebuch zu führen, um die großen Linien der Offenbarungen und Auswirkungen verfolgen zu können und Ihm Dank und Ehre zu geben.

Diese Art der Gebetsausrichtung begann bei mir 1992 mit einem Traum meines grünen Druckbleistiftes und ein paar Tage später mit der Erklärung in >

Habakuk 2, 1 Auf meiner Warte will ich stehen und mich auf meinen Turm stellen und Ausschau halten und sehen, was er mir sagen und antworten werde auf das, was ich ihm vorgehalten habe. 2 Der HERR aber antwortete mir und sprach: Schreib auf, was du schaust, deutlich auf eine Tafel, dass es lesen könne, wer vorüberläuft! 3 Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben.

Reflektiere für deine persönliche Führung doch mal die Bibelworte, die dir ins Herz gegeben worden sind bisher und wie sie zusammengehen mit deinen Begabungen und Wünschen mit Gott zu gehen. Denn du hast deinen eigenen Weg....meiner ist nur ein Beispiel, wie konkret sich das entwickeln kann.

deborah71 antworten


Evana2
 Evana2
Beiträge : 435

@llm 

Hallo llm,

vielleicht liegt es daran, dass wir zu beschäftigt mit vielen Dingen sind und unseren Geist nicht auf
Gottes Geist einstellen, so dass wir ihn nicht hören. Bei mir ist die beste Zeit ihn zu hören in der Nacht.
Dann werde ich von ihm geweckt, gehe in die Küche, setze mich an den Tisch, schlage meinen Kalender
auf und schreibe die Nachricht auf, die ich von ihm empfange.
Es ist immer etwas positives, aufbauendes, schönes, was ich dann lesen kann.

Letztens bekam ich nach 22:00 Uhr oder so, die Idee, mein Sprachengesang mal zu überprüfen an
der Sprach-App meines Handys. Da ich nicht wusste, was und in welcher Sprache ich singe, gab ich einfach
erstmal Hebräisch ein, weil das letzte Wort "Adonai" ist. Dann sang ich den Refrain ins Mikro und staunte,
als die Spracherkennung hebräische Schriftzeichen schrieb. Bei der Übersetzung kam dann heraus:
"Deine Liebe ist es wert, die Liebe ist es wert, die Liebe ist es wert, mein Herr!"

Ja, das stimmt. Seine Liebe ist jedes Opfer wert. Da bin ich voller Dankbarkeit. Es war übrigens auch eine
Gebetserhörung, da ich Gott gebeten hatte, mir die Übersetzung zu geben.

Liebe Grüße
Evana

evana2 antworten
neubaugoere
Beiträge : 15300

@llm 

Ich kann auch nicht klagen. Zu mir spricht er Sätze wie: "Du hast, also gib!" oder "Achte auf die Reihenfolge!" - Ich finde das kurz, knackig und damit ist alles gesagt.

🙂

neubaugoere antworten


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Beiträge : 18002

@llm Vielleicht weil einfache Sätze keine großen Wahrheiten transportieren können. Und weil Gott uns die großen Wahrheiten mitteilen möchte.

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