Ziehet hinaus ....
1. Gehet hinaus in alle Welt, zu allen Völkern
und
2. -........ ? ........-
und
3. -........ ? ........-
.
Was käme richtigerweise an die Positionen 2 und 3?
In der Schrift steht "Tauft Sie und macht sie zu meinen Jüngern (Schülern)".
Ist es das was Jesus meinte, oder meinte Er "Macht Sie zu meinen Jüngern (Schülern) und Tauft Sie"
A: Erst Taufen und dann zu Jüngern (lehren) machen klingt nach einem Fischfangauftrag.
B: Erst zu Jüngern machen (Schüler) und dann Taufen klingt nach einem Bildungsauftrag.
In der Vergangenheit scheint das Missionieren primär dem Weg "A" gefolgt zu sein. Das Missionieren scheint ein Seelenfang gewesen zu sein. Ist dies heute noch die Praxis?
Ich denke der Weg "B" ist der Richtigere. Zuerst sollten die Völker den Weg Jesu annehmen.
chubzi
Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Mt 28,18-20
1. hingehen
2. lehren
3. taufen
4. wieder lehren
Veröffentlicht von: @wolkentochter1. hingehen
2. lehren
3. taufen
4. wieder lehren
Richtig, so denke ich auch, ist die Stelle zu lesen 😊
Wobei ich bei Punkt 2 eher: "mit Gott und seinem Heilsplan bekannt machen" sagen würde und die allgemeine Glaubens- und Bibellehre dann an Punkt 4 verorten würde.
Veröffentlicht von: @tristesseWobei ich bei Punkt 2 eher: "mit Gott und seinem Heilsplan bekannt machen" sagen würde und die allgemeine Glaubens- und Bibellehre dann an Punkt 4 verorten würde.
Ja, die Unbeleckten müssen erfahren was es mit diesem Jesus so auf sich hat. Und das darf durchaus schon tiefergehend sein.
Kann ich nicht auch ein Jünger Jesu sein ohne mich taufen zu lassen?
chubzi
Klar kannst du ein Jünger Jesu sein, ohne dich taufen zu lassen. Meinem Verständnis (das sich verständlicherweise nicht mit allen Kirchenlehren deckt) nach ist die Taufe nicht heilsentscheidend.
Aber: es ist nun mal eine Anweisung von Jesus selbst, der sich auch hat taufen lassen. Welcher Grund sollte also dagegen sprechen, sich taufen zu lassen?
Veröffentlicht von: @tristessesich taufen zu lassen?
Das Taufen lassen erscheint mir eher als Sahnehäuptchen 😈.
chubzi
Nein, das Taufen ist eben kein Sahnehäubchen, ohne das der Kuchen auch gut schmeckt.
Die Taufe ist das Bekenntnis der Zugehörigkeit vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt, dass der alte Mensch mit Jesus gestorben und auferstanden ist. Sie ist ein enorm wichtiger Schritt im Glaubensleben, der selbstverständlich erfolgen sollte.
Veröffentlicht von: @tristesseDie Taufe ist das Bekenntnis der Zugehörigkeit vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt, dass der alte Mensch mit Jesus gestorben und auferstanden ist. Sie ist ein enorm wichtiger Schritt im Glaubensleben, der selbstverständlich erfolgen sollte.
Und wenn derjenige der zum JesusJünger geworden ist zu dem Schluß kommt bei dem Verein mache ich nicht mit?
Nach der Schlacht von Zülpich ließ sich Chlodwig zusammen mit 3.000 Mitkämpfern taufen. Ob von Diesen ein Jesus-Jünger (Schüler) dem Taufbecken entstiegen ist, ist für mich unwahrscheinlich.
chubzi
Nur weil es Menschen gibt, die die Taufe nicht verstehen oder sich taufen lassen, obwohl es nicht richtig oder echt wäre ist doch die Taufe an sich nicht cerkehrt?
Ich sage lediglich, wie es von Jesus her gedacht war und was die Jünger gemacht haben.
Was Chlodwigs Anhänger nach irgendeiner Schlacht getan haben, hat doch nichts mit dem biblischen Taufverständnis zu tun.
Wenn du keinen Sinn für dich in der Taufe surhst, dann lass dich nicht taufen. Aber das biblisch begründen zu wollen wird schwerlich machbar sein
Veröffentlicht von: @tristesseWas Chlodwigs Anhänger nach irgendeiner Schlacht getan haben, hat doch nichts mit dem biblischen Taufverständnis zu tun.
Und trotzdem wird diese Taufe als ein Startschuß für die Christianisierung Europas verstanden. Der Bischof der Chlodwig taufte hätte ihm die Taufe verweigern sollen?
Ich denke die Aufforderung in Mk 16,15 liegt näher beim Ziel Jesu.
chubzi
Und ich glaub, du hältst die Taufe für nicht nötig und versuchst das jetzt irgendwie biblisch zu begründen.
Funktioniert leider nicht und dann muss ich da auch nicht mehr viel zu sagen, wenn du das Taufverständnis irgendeiner Sekte, die hunderte von Jahren nun schon vom historischen Radar verschwunden ist über Jesu eigene Worte stellst.
Musst dich ja nicht taufen lassen, aber da kann Jesus nichts für 😊
Tris, ich finde unter den Gläubigen gibt es zuuu wenige Jünger Jesus. Ja mir ist bewußt das es sehr schwer ist ein Jünger (Schüler) Jesu zu sein, zu werden. Ich denke jedoch wir sollten es versuchen. Ich setze den Begriff "Jünger" nicht dem Begriff "Fan" gleich.
Veröffentlicht von: @tristessewenn du das Taufverständnis irgendeiner Sekte, die hunderte von Jahren nun schon vom historischen Radar verschwunden ist über Jesu eigene Worte stellst.
Das Taufverständnis welches Du hier siehst, ist jenes der Großen Kirchen und vieler Denominationen. Mein Eindruck.
chubzi
Ob es zu wenig Jünger Jesu gibt oder nicht, weiß ich nicht. Ich hab genug damit zu tun, einer zu sein, da kümmere ich mich nicht darum zu bewertebln, ob es andere sind.
In Gottes Wort steht die Taufe fest als Schritt im Glaubensleben verankert. Es ist absolut unbiblisch als Christ nicht zu taufen. Das hat mit der Denomination nichts zu tun.
Vor allem seh ich da kein entweder oder wie Chubzi es nachfragt, ich hab ja eigentlich nur die Schlagworte aus dem Bibelvers zitiert.
@chubzi ich geh mal davon aus, dass das nur aus dem Gedächtnis zitiert war, was ja okay ist, aber wenn man es dann als Hauptfrage hier reinsetzt, wäre es schon besser, selbst entweder korrekt zu zitieren oder hilfsweise nur nach dem Wortlaut zu fragen und Schlussfolgerungen für nach der Klärung aufzuheben (falls ich dich nicht verwechsle, hast Du solche halben Zitate schon öfter in der Art verarbeitet, was ich nicht so gut finde).
Veröffentlicht von: @wolkentochter@chubzi ich geh mal davon aus, dass das nur aus dem Gedächtnis zitiert war, was ja okay ist, aber wenn man es dann als Hauptfrage hier reinsetzt, wäre es schon besser, selbst entweder korrekt zu zitieren oder hilfsweise nur nach dem Wortlaut zu fragen und Schlussfolgerungen für nach der Klärung aufzuheben (falls ich dich nicht verwechsle, hast Du solche halben Zitate schon öfter in der Art verarbeitet, was ich nicht so gut finde).
Wolkentochter, es geht mir darum was wir Menschen so aus den vier Versen gemacht haben. Ist es Zielführend und Nachhaltig, oder rattert es an der potentiellen Intention vorbei, oder ist es gar kontraproduktiv.
chubzi
Veröffentlicht von: @wolkentochter1. hingehen
2. lehren
3. taufen
4. wieder lehren
Diese Reihenfolge betrachte ich schon als die Zielführende, welche die Menschen nachhaltig zu Jüngern Jesu machen kann. Ich habe jedoch auch Übertragungen gelesen welche das Taufen an Platz Zwei stellen. Auch scheint mir das in der Vergangenheit der Platz fürTaufen bevorzugt wurde.
chubzi
Veröffentlicht von: @chubziIch habe jedoch auch Übertragungen gelesen welche das Taufen an Platz Zwei stellen.
Taufen steht an Platz 3, Lehren an Plätzen 2 und 4. Du hast auf 3 Plätze reduziert. Falls das so in manchen Bibeln steht, keine Ahnung, bei schwierigen Aussagen blättere ich durch, was das Internet hergibt. An dieser Stelle hab ich jedenfalls kein Problem gesehen. Wenn Du schon verschiedene Übersetzungen kennst, dann wäre es hilfreich, die auch zu zitieren.
Veröffentlicht von: @chubziAuch scheint mir das in der Vergangenheit der Platz fürTaufen bevorzugt wurde.
Tauftheologie wie alle Theologie geht von einer Gesamtlehre aus, die nicht nur in einem Vers besteht.
Du meinst, Matthäus hat das, was Jesus eigentlich sagen wollte, verdreht?
Veröffentlicht von: @moorwacklerDu meinst, Matthäus hat das, was Jesus eigentlich sagen wollte, verdreht?
Nicht Matthäus, sondern diejenigen die versuchten den Missionsauftrag zu realisieren. Taufen ist ja schon eine schwierige Sache und die damaligen Missionierer ließen das Lehren hinten runter fallen (sie sparten es sich). Ihnen scheint es nur um ein Seelensammeln gegangen zu sein. Ich habe Übertragungen gelesen die den Schwerpunkt auf das Taufen gelegt haben.
chubzi
Veröffentlicht von: @moorwacklerDu meinst, Matthäus hat das, was Jesus eigentlich sagen wollte, verdreht?
Was mir gerade auffällt, ist das es die letzten Verse des Matthäus sind. Es könnte also Jemand drangeklattsht haben.
Nehmen wir das Taufen als Wichtigstes, könnte es am Ende aller Zeiten bedeuten das derjenige der die Meisten Seelen gesammelt hat der Gewinner ist. 😌 Das kann doch nicht die Intention von Jesus sein.
Im letzten Vers wird Jesus schon fast gesetzlich.
chubzi
Ach was.
Das hat jetzt auf einmal jemand erfunden?!
Veröffentlicht von: @tristesseAch was.
Das hat jetzt auf einmal jemand erfunden?!
Wenn Du dich damit auf Mat 28,20 beziehst, wirkt dieser Vers schon fast gesetzlich, oder.
Es gibt doch mindestens einen Mitbwerber um Seelen, also ist der Gedanke an Seelenfang nicht so weit herrgeholt.
chubzi
Der ist ziemlich weit hergeholt, solange du nicht glaubwürdige Beweise dafür hast, dass jemand im Matthäusevangelium rumgepfuscht hat.
Wo sind wir denn hier?
Im "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt" Universum?
Ich werde immer misstrauisch, wenn jemand die Bibel umschreiben muß, damit seine Argumentation aufgeht
Der Weg Christi startet ja mit der Taufe.
Veröffentlicht von: @eddie78Der Weg Christi startet ja mit der Taufe.
Meinen Dank für Deinen Einwurf.
Kannst du dir vorstellen welche Missionspraxis, welche Missionstechnik, durch diese Verse befördert oder erzwungen wurde?
Ich sehe zwei Missionsweisen.
A: Die Art in Spanisch Amerika.
Zuerst kamen die Eroberer, die an Gelbsucht und Silberblick litten. Sie behandeltet die Ureinwohner sehr intensiv, was diesen nicht gut tat. Dann kamen die Missionare die versuchten die Schäden zu heilen. Eine Schädigung der einheimischen Kultur wurde leider intensiviert. Heute können wir sehen das es in diesen Ländern beim Volk eine Vermischung mit dem Urglauben sich vollzieht. Das Volk setzt Maria mit der Patcha Mama gleich. Es hat eine Missionierung nach Art der Eroberer stattgefunden.
B: Der Erfolg in Asien.
In z.B. Indien, China und Japan trafen die Missionare aus dem Westen auf gefestigte Glaubenskulturen. Die Missionare aus Portugal und Rom hatten nicht viel Erfolg. Es entstand sogar eine Ablehnung.
In Indien trafen die Portugiesen auf Christen und Rom bat die Portgiesen die Thomaschristen unter den schützenden Mantel der römischen Kirche zu führen(zwingen). Die Anzahl der Christen nahm unter portugiesischen Einfluß ab.
In China wurde das Christentum durch den Taiping-Aufstand diskreditiert. In der Folge wurden die Christen verfolgt.
In Japan wurden Christen im 16 Jhrd durchaus akzeptiert. Als sich Japan isolierte wurde auch das Christentum verbannt. Einige wilde Missionare beschleunigten den Niedergang in Japan. Unbeugsame Christen wurden gekreuzigt (in einem Fall 28 Christen) und wurden auch an Pfählen verbrannt. Davon erholten sich die Christen nicht.
In stark gefestigten Glaubenskulturen konnte das Christentum mit der Art der angewandten Missionierung kaum einen Fuß auf den Boden bekommen. War die Art der Missionierung ungeignet?
In Indien verkündete Thomas und brachte viele Jünger zusammen. Was machte er anders als die Missionare ab dem 16 Jhrd ?
chubzi