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Zwei Klassen Christentum

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Arcangel
Themenstarter
Beiträge : 4818

Vor einiger Zeit war ich in einer Diskussion verwickelt, bei welcher zur Debatte stand, ob jeder Christ auch automatisch ein Jünger Christi sei. Diese Debatte und auch andere kleinere Kommentare hat mich bewogen dieses Thema hier zur Disposition zu stellen.
Das zwei Klassen Christentum. Ich begegne in der Christlichen Szene oft diesem Dualismus, entweder gerettet oder verloren, entweder gläubig oder ungläubig, Christ oder nicht Christ. Dieser Dualismus wird von der Bibel so eigentlich auch gestützt.

Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.

Gleichzeitig differenziert die Bibel aber innerhalb der gruppe der Christen.
Paulus beschreibt dies mit zu tiefster Betroffenheit.

Und ich, Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr's noch nicht, denn ihr seid noch fleischlich. Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?

Paulus erklärt weiter

Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Auch Jesus beschreibt diese Situation im Gleichnis des Sämanns. Wo die einen Frucht tragen und die anderen von den Mühsalen des Lebens erdrückt werden, oder sogar eingehen, weil sie keine Wurzeln geschlagen haben.
Und auch der Berühmte Vers, den wir gerne bei Evangelisationen benutzen, ist eigentlich an Christen gerichtet.

Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer mich rufen hört und mir öffnet, zu dem gehe ich hinein, und wir werden miteinander essen – ich mit ihm und er mit mir.

Johannes schreibt folgendes an die Gemeinden also an Christen.

Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.

Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode.

Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein; und auf den Stein ist ein neuer Name geschrieben, den niemand kennt als der, der ihn empfängt.

Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker,

Wer überwindet, soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.

Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen.

Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.

Wer überwindet, der wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

Dem Zugrunde liegt das Verständnis das Johannes in seinem Brief beschreibt.

Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?

Und zum Schluss kehren wir nochmals zu 1.Kor zurück.

Und davon reden wir, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern mit Worten, wie der Geist sie lehrt, indem wir für Geistliches geistliche Bilder brauchen. Der natürliche Mensch aber erfasst nicht, was aus dem Geist Gottes kommt, denn für ihn ist es Torheit; und er kann es nicht erkennen, weil es nur geistlich zu beurteilen ist. Wer aber aus dem Geist lebt, beurteilt alles, er selbst aber wird von niemandem beurteilt. Denn wer hätte die Gedanken des Herrn erkannt, dass er ihn unterwiese? Wir aber haben die Gedanken Christi. Doch ich, liebe Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch sprechen wie zu Menschen, die aus dem Geist leben, sondern musste zu euch sprechen wie zu solchen, die auf das Irdische beschränkt sind, mit in Christus noch unmündigen Kindern. Milch gab ich euch zu trinken, nicht feste Speise; denn die konntet ihr noch nicht vertragen. Ja, ihr könnt es noch immer nicht, denn ihr lebt noch aus dem Irdischen. Sofern nämlich Eifersucht und Streit unter euch herrschen, lebt ihr da nicht aus dem Irdischen, und geht es da unter euch nicht sehr menschlich zu?

Ich habe 1.Kor 2,14 lange so verstanden das Paulus hier von Nicht-Christen spricht. Wenn man es aber genau betrachtet spricht Paulus hier exklusiv zu Christen. Paulus unterscheidet zwischen menschlich/irdisch/natürlich (je nach Übersetzung) gesinnten Christen und geistlich Gesinnten Christen. Johannes ruft auf im Glauben zu überwinden und Jakobus ruft uns auf Täter und nicht nur Hörer des Wortes zu sein.
Die Rettung gilt beiden denn die erfolgt aus Gnade und hat nichts mit unserem Tun zu tun, das währe Werkgerechtigkeit. Doch der Lohn derjenigen, die mit Gold bauen und überwinden ist ein anderer als derer, die mit Holz bauen und ein Leben lang natürlich gesinnt bleiben.

So dies meine Gedanken zum zwei Klassen Christentum

Gruss Lars

Antwort
212 Antworten
Groffin
Beiträge : 1873

Hi Lars,

interessante Ausführungen.
Denke, das Wort Christ ist mit unterschiedlicher Bedeutung belegt.

Ist jemand, der sich der christlichen Religion zugehörig fühlt, aber eigentlich nichts mit dem Glauben zu tun hat ein Christ?
Oder ist das nur Menschen vorbehalten, die an den Gott der Bibel glauben, für sich erkannt haben, dass sie in Sünde leben und auf Jesus als ihren Retter vertrauen?
Oder gehört da sogar noch mehr dazu? - Abendmahl, Taufe, Gemeinschaft mit anderen Christen?
Oder ist jemand nur Christ, wenn er auch entsprechende Werke tut?

Klar, wir sollen nicht richten und Gott allein kann ins Herz eines Menschen sehen. Aber darum geht es ja nicht. Sondern darum, wie wir oder einzelne Gemeinschaften "Christsein" definieren.
Für manche radikale Moslems sind alle Deutschen mehr oder weniger Christen, Kreuzritter, oder ähnliches.
So gesehen haben wir sogar mehr als nur zwei Klassen des Christentums.

Gruß,
Groffin

groffin antworten
35 Antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @groffin

Oder ist jemand nur Christ, wenn er auch entsprechende Werke tut?

Was ist ein Christ? Wir können auch anderes Frage: Wann ist jemand gerettet? Und die Frage ist leicht zu beantworten, wenigstens nach der Bibel, wer im Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt.

Die andere Frage ist jeder der Gerettet ist, auch gleich Christ, und das hängt dann mit unserer Definition zusammen.

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Hallo zusammen,
wer gerettet ist, gehört auf jeden Fall zu Jesus, derjenige, der laut Johannes 1 Jesus "aufgenommen" hat als Herrn in seinem Leben, wo ein Herrschaftswechsel stattgefunden hat aus der Welt Satans hinaus in die himmlische Dimension. Ab dem Zeitpunkt, sagt uns die Bibel, sind wir vom Heiligen Geist zu einem Kind Gottes "gezeugt". Wir sind dann jetzt schon "versetzt" in das "Reich des Sohnes seiner Liebe", obwohl wir noch auf der Erde leben, haben aber hier "keine bleibende Stadt" mehr, sondern "unsere Heimat ist im Himmel" und wir warten mit Freuden auf Jesu Wiederkunft 😊
So lange wir noch hier sind wollen wir noch möglichst vielen Menschen von Jesus erzählen, so dass auch sie gerettet werden können, sind wir doch "Botschafter an Christi statt"
Bibelzitate in Anführungszeichen, leider weiß ich selten, wo es steht, hab es nur im Gedächtnis....aber ihr könnt es ja rausfinden 😊
Lieben Gruß
Ga-chen

erika-huetz antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818

Ich stimme deinem Beitrag Vollkommen zu hier nur einige kleine Fragen an dich.

Sind Mormonen Christen?
Sind Katholiken Christen?
Sind Pfingstler Christen?

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Jeder ist Christ, der Jesus "angenommen" hat, das gibt es inzwischen auch bei Katholischen. Sie bleiben dort und Gott gebraucht sie, von Jesus zu erzählen.

Von den Mormonen weiß ich zu wenig....

Sind Zeugen Jehovas Christen? In der Regel nicht, obwohl es ohne von der WTG so suggeriert wird, aber auch dort gibt es Ausnahmen, also Menschen, die zum Glauben an Jesus gekommen sind und die Gott beauftragt, dort zu bleiben und zu wirken.

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23895

Wozu....
..fragst du genau nach diesen drei Beispielen?

Wie siehst du die drei denn und warum?

deborah71 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818

Weil sich an den dreien oft kontroversen entzünden.

Ich persönlich glaube, dass es in allen drei Christen gibt. Aber nicht alles sind auch christliche Kirchen.

Und gerade die Pfingstgemeinde wurde in den Kreisen, in denen ich aufgewachsen bin ja ganz schlimm verteufelt. Das waren alles hedonistische Esoteriker die vom Teufel besessen waren. Die Katholische Kirche war das personifizierte Böse auf Erden mit dem einzigen Ziel die Menschen aus dem Reich Gottes fernzuhalten. Und die Mormonen waren eine höchst suspekte Sekte.

Diese Ansichten gehören auf die Müllhalde intellektueller Entgleisungen.

Aber natürlich gibt es wie bei allen christlichen Gemeinden, durchaus berechtigte Sachkritik, die mal essenzieller mal weniger ist.

Aber im Himmelsreich Gottes gibt es keine Gemeinden mehr, da gibt es nur noch Brüder und Schwestern.

arcangel antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23895
Veröffentlicht von: @arcangel

Und gerade die Pfingstgemeinde wurde in den Kreisen, in denen ich aufgewachsen bin ja ganz schlimm verteufelt. Das waren alles hedonistische Esoteriker die vom Teufel besessen waren. Die Katholische Kirche war das personifizierte Böse auf Erden mit dem einzigen Ziel die Menschen aus dem Reich Gottes fernzuhalten. Und die Mormonen waren eine höchst suspekte Sekte.

Veröffentlicht von: @arcangel

Diese Ansichten gehören auf die Müllhalde intellektueller Entgleisungen.

Das hast du schön rübergebracht. 😊

Inzwischen habe ich mal bei den Mormonen nachgelesen... und entdeckt, dass es da mittlerweile eine antitrinitarische und eine trinitarische Strömung gibt lt wiki.

Veröffentlicht von: @arcangel

Aber natürlich gibt es wie bei allen christlichen Gemeinden, durchaus berechtigte Sachkritik, die mal essenzieller mal weniger ist.

Alle sind im Wachstumsprozess und jeder Christ hat Zeit seines Leben in der Nachfolge Jesu zu lernen, was es heißt zu lieben, wie ER liebt.

Veröffentlicht von: @arcangel

Aber im Himmelsreich Gottes gibt es keine Gemeinden mehr, da gibt es nur noch Brüder und Schwestern.

Und da das Himmelreich hier im Herzen beginnt und in die vollendete Ewigkeit führt..... *weiterdenk* 😊

deborah71 antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Aber im Himmelsreich Gottes gibt es keine Gemeinden mehr, da gibt es nur noch Brüder und Schwestern.

Genau 😃

Jesus hat keine neue Religion gegründet, er rief zur Umkehr auf....zuerst die Juden, später die Heiden.
Und um Umkehr geht es ja bis heute 😊

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23895

bibleserver....
Hi, schön, dass du da bist 😊

Kennst du den Bibleserver für Bibelstellen und Stichwortsuche?

https://www.bibleserver.com/search/LUT/Botschafter%20an%20Christi/1

lg
Deborah71

deborah71 antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Hallo Deborah,
danke fürs Willkommen 😊

Ich brauch noch bissl, bis ich mich hier zurechtfinde, manches verwirrt mich noch...

Ja, ich kenne bibelserver, habe aber Angst, den Beitrag zu verlieren, wenn ich hin und her switche auf meinem Handy.....und ich muss zugeben, dass das Suchen für mich manchmal zu anstrengend und zeitraubend ist. Habe viel im Gedächtnis, aber Zahlen sind nicht meine Stärke, deshalb kann ich mir nur wenige Bibelstellen merken, wo sie stehen 😉

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23895

aah..mit Handy stelle ich mir das in der Tat schwierig vor.

Da ich am pc sitze, werfe ich schonmal die entsprechenden Bibelstellen ein unter dem Titel "aushelf" , denn andere sind wohl auch öfter am Handy und haben dann die gleiche Herausforderung wie du.

😊

deborah71 antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Oha, ja, so ist es!

Und du hilfst dann gern aus? 👍

erika-huetz antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23895

Wenn ich drüberhinkomme, dann ja... ich lese aber nicht überall mit. 😊

deborah71 antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Ist klar 😊

Mir fehlt hier noch der Überblick, wie sich die Zweige verästeln und wie ich Beiträge wiederfinde. Ich bekomme zwar manchmal per mail eine Nachricht, aber es fehlt der link, zu dieser Nachricht zu springen.

erika-huetz antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Gerettet zu werden, ja. Aber es zu bleiben ist was anderes. In der Bibel stehen sehr viele Warnungen auch an Gläubige darin. Einmal gerettet alles ok- das ist etwas Gefährlich.

derneinsager antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Gerettet zu werden, ja. Aber es zu bleiben ist was anderes. In der Bibel stehen sehr viele Warnungen auch an Gläubige darin. Einmal gerettet alles ok- das ist etwas Gefährlich.

Tatsächlich hast du damit Recht!

Prüfe diesbezüglich alle Stellen und du wirst merken, dass bei diesen Stellen niemals von wiedergeborenen oder geistgezeugten Kindern Gottes die Rede ist.
Man kann schon lange gläubig sein, bis man erkennt, dass es darum geht, Jesus als seinen persönlichen Retter und Herrn im Leben anzunehmen und ihm sein eigenes Leben anzuvertrauen und völlig zu übergeben, hinfort also "nicht mehr sich selbst zu leben", weil wir "teuer erkauft" sind!

Roger Liebi hat sich mal in einem Vortrag all diese Stellen in der Bibel vorgenommen und untersucht. Falls es dich interessiert, suche ich das mal raus. Ist aber ein sehr langer Vortrag 😉, dafür muss man sich Zeit nehmen....und ja auch alles selber prüfen.

Also ich ja nie verstanden, wie man denn wieder verloren gehen soll, wenn man einmal gerettet wurde. Ich hatte sofort Heilsgewissheit, der Geist Gottes bezeugt es ja dem eigenen Geist 😃

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818

Definitiv, das heil ist etwas Zukünftiges. Etwas das noch auf uns wartet. Deshalb können wir gar nicht gerettet bleiben. Die Siegeskrone wartet noch auf uns.

Doch im gleichen Atemzug möchte ich anfügen, dass das Heil alleine auf der Gnade Gottes beruht und nicht darauf was wir tun oder nicht tun. Und Gottes Gnade ist so viel grösser als wir es uns vorstellen können.

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Definitiv, das heil ist etwas Zukünftiges. Etwas das noch auf uns wartet. Deshalb können wir gar nicht gerettet bleiben. Die Siegeskrone wartet noch auf uns.

Das verstehe ich anders, durch Jesus haben wir schon das Heil, wenn wir seine Erlösung für uns angenommen haben. (Jesaja 53)
Was wir noch nicht haben, ist der neue Herrlichkeitsleib. Den bekommen wir erst bei der Entrückung zum Herrn.

Doch im gleichen Atemzug möchte ich anfügen, dass das Heil alleine auf der Gnade Gottes beruht und nicht darauf was wir tun oder nicht tun.

Absolut! Aus Gnade sind wir durch Jesu Tat gerettet. Er hat alles schon für uns getan. Wir brauchen es nur dankbar anzunehmen.

Und Gottes Gnade ist so viel grösser als wir es uns vorstellen können.

Was Gott für uns bereithält ist mehr als wir denken und uns vorstellen können, lese ich in der Schrift. Von größerer Gnade habe ich bisher noch nicht gehört (aber das will nichts heißen, über manches liest man lange hinweg😊)

Ein Beispiel....in meinem Leben gibt es ein Problem (worauf ich jetzt nicht näher eingehen möchte) das Gott bisher nicht beseitigt hat. Wenn ich deswegen zu ihm schrie, sagte er mir: "Lass dir an meiner Gnade genug sein!" Was ich lange Zeit nicht wusste, war der 2. Teil dee Bibelstelle: "Denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!"
Tatsächlich lebe ich seit meiner Rettung und Heilung nur noch aus Seiner Kraft.
Jedenfalls reichte es mir mal, immer nur dasselbe zu hören und rief:"Jetzt ist es aber mal genug, mir nur an deiner Gnade genug sein zu lassen!"

Zu der Zeit räumte ich meine Regale neu ein und hatte Bücher auf der Fensterbank gestapelt. Mein Blick fiel auf ein zuoberst liegendes Buch, das ich nicht kannte, mit dem Titel, aus der Gnade Gottes zu leben. Ich konnte mich nicht erinnern, es gekauft zu haben, besonders, als ich sah, dass es von Joyce Meyer war, denn zu diesem Zeitpunkt konnte ich sie absolut nicht leiden.

Jedoch neugierig geworden, griff ich danach und begann zu lesen und war immer überraschter, denn es ging darum, das ganze Leben nur aus der Gnade Gottes zu leben.
Demütig kam ich vor den Herrn und sagte: " Ja, wenn das so ist, lasse ich mir gern an deiner Gnade genug sein!" 😊

erika-huetz antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @ga-chen

Das verstehe ich anders, durch Jesus haben wir schon das Heil, wenn wir seine Erlösung für uns angenommen haben. (Jesaja 53)

Ich beziehe mich hierrauf
Phil 1,19 Dies alles wird zu meiner Rettung führen, da ihr für mich bittet und der Geist Jesu Christi mir beisteht.
Phil 3,12 Darum, meine Geliebten - ihr wart ja schon immer gehorsam, nicht nur, als ich bei euch war, sondern jetzt erst recht, da ich nicht bei euch bin -: Wirkt nun weiterhin mit Furcht und Zittern auf eure eigene Rettung hin!
Hebräer 6,9 Im Blick auf euch, meine Geliebten, sind wir, auch wenn wir so reden, vom Besseren überzeugt, von dem, was Rettung bringt.
10 Denn Gott ist nicht ungerecht: Er vergisst eure Taten nicht und nicht die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr die Heiligen unterstützt habt und immer noch unterstützt.
11 Wir wünschen aber sehnlichst, dass jeder von euch den gleichen Eifer für die Erfüllung der Hoffnung zeige, bis ans Ende,
12 und dass ihr nicht träge werdet, sondern es denen gleichtut, die durch Glauben und Geduld die Verheissungen erben.

Unser Heil oder Rettung sind etwas Zukünftiges, auf das wir hinarbeiten sollen. Was wir jetzt bereits haben ist die Erlösung und die Vergebung und das Unterpfand das wir dereinst Errettet werden.

Eph 1,12 Dem Lob seiner Herrlichkeit sollten wir dienen, die wir schon lange unsere Hoffnung auf Christus gesetzt haben.
13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung, vernommen habt, in ihm seid ihr als Glaubende auch versiegelt worden durch den Geist der Verheissung, den heiligen Geist.
14 Er ist ein erster Anteil unseres Erbes, er wirkt auf unsere Erlösung hin zum Lob seiner Herrlichkeit.

Diese Botschaft das wir als Christen auf unsere Errettung hin arbeiten sollen ist mit so viel Vorurteilen und Abwehrreaktionen behaftet das man kaum eine normale Diskussion darüber führen kann. Da wird jedes Mal reflexartig die Werksgerechtigkeitskeule hervorgeholt und alles niedergeknüppelt.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Von größerer Gnade habe ich bisher noch nicht gehört

Ich meine damit nur das seine Gnade grösser ist als wir es uns vorstellen können.

arcangel antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23895

soteria Erlösung, Rettung aus Not, Rettung, Sicherheit, Freikauf

Veröffentlicht von: @arcangel

Phil 1,19 Dies alles wird zu meiner Rettung führen, da ihr für mich bittet und der Geist Jesu Christi mir beisteht.

Kontext: Paulus im Gefängnis... bleiben im Glauben.

Die HfA macht es deutlicher, dass es nicht um Christ werden geht.

Phil 1, 19 Weil ihr für mich betet und Jesus Christus mir durch seinen Geist beisteht, bin ich sicher, dass hier alles zum Besten2 für mich ausgehen wird.
20 Ich hoffe inständig und bin zuversichtlich, dass ich während meiner Gefangenschaft nicht schwach werde und versage, sondern dass Christus wie bisher, so auch jetzt durch mich bekannt gemacht und geehrt wird, sei es durch mein Leben oder durch meinen Tod.

Kontext zu Phil 2,12+13

Bleiben im Glauben und in der Heiligung, die Gottes Kraft bewirkt; freudige gespannte Erwartung von Gottes Hilfe und Wirksamkeit

12 Daher, meine Geliebten - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht nur in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit -, bewirkt euer Heil11 mit Furcht und Zittern!
13 Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu seinem Wohlgefallen12.
14 Tut alles ohne Murren und Zweifel,
15 damit ihr tadellos und lauter13 seid, unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem ihr leuchtet wie Himmelslichter in der Welt,
16 indem ihr das Wort des Lebens festhaltet, mir als Grund zum Rühmen auf den Tag Christi, dass ich nicht vergeblich gelaufen bin, auch nicht vergeblich gearbeitet habe.

Psalm 2, 11 Dienet dem HERRN mit Furcht, und jauchzt mit Zittern! (jirah Ehrfurcht)
Es gibt eine negative und eine positive Form von "Furcht und Zittern" in der Schrift: a) Angst b) Ehrfurcht, Erschauern, freudige Erwartung

Hebr 6 Kontext: Versuchung zum Abfall, bleiben im Glauben.

Eph 1
Vers 7 Erlösung = vollständiger Freikauf durch sein Blut
Vers 14 Der ist die Anzahlung auf unser Erbe auf die Erlösung seines Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit. = der Heilige Geist bestätigt unseren Freikauf durch Jesu Blut.

Veröffentlicht von: @arcangel

Diese Botschaft das wir als Christen auf unsere Errettung hin arbeiten sollen ist mit so viel Vorurteilen und Abwehrreaktionen behaftet das man kaum eine normale Diskussion darüber führen kann. Da wird jedes Mal reflexartig die Werksgerechtigkeitskeule hervorgeholt und alles niedergeknüppelt.

Nein..... beim Bleiben im Glauben geht es um die Vollendung des Laufes und den Empfang der Krone der Herrlichkeit.

1Petr 5,4 So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.
Offb 3,11 Ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!

deborah71 antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Diese Botschaft das wir als Christen auf unsere Errettung hin arbeiten sollen ist mit so viel Vorurteilen und Abwehrreaktionen behaftet das man kaum eine normale Diskussion darüber führen kann. Da wird jedes Mal reflexartig die Werksgerechtigkeitskeule hervorgeholt und alles niedergeknüppelt.

Nö, wären "darauf hin arbeiten" nicht auch eigene Werke?
Warum redest du so: "niedergeknüppelt"....und aufgrund meiner Beiträge hättest du merken können, wie ich über Werksgerechtigkeit denke. Warum also so angriffslustig? Und warum fühlst du dich angegriffen?

Jesaja 53: Er (Jesus) "hat" all unsre Krankheiten getragen und durch seine Wunden "sind" wir heil!

Und: So wie Jesus jetzt ist, so sind auch wir in dieser Welt! (Schriftstelle?)
😃
Gruß, Ga-chen

erika-huetz antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23895

1. Joh 4,17
1Joh 4,17 Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt.

deborah71 antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

1Joh 4,17 Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt.

Dankeschön 😚

erika-huetz antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @ga-chen

Nö, wären "darauf hin arbeiten" nicht auch eigene Werke?

Das ist jetzt die frage wie dies zu verstehen ist. Vergebung und Gnade haben wir frei, ohne unser Zutun.
Heiligung und auf unser Heil hinarbeiten, ist ja der zweite Schritt, aber wir arbeiten ja nicht auf unser Heil hin, um Vergebung zu erhalten, die haben wir ja schon bekommen, also kann unser Werk uns nicht mehr gerecht machen, ergo keine Werksgerechtigkeit.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Warum redest du so: "niedergeknüppelt"....und aufgrund meiner Beiträge hättest du merken können, wie ich über Werksgerechtigkeit denke. Warum also so angriffslustig? Und warum fühlst du dich angegriffen?

Ich fühle mich nicht von dir angegriffen, es war denn auch nur ein Kommentar über die allgemeine Situation.

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Das ist jetzt die frage wie dies zu verstehen ist. Vergebung und Gnade haben wir frei, ohne unser Zutun.
Heiligung und auf unser Heil hinarbeiten, ist ja der zweite Schritt, aber wir arbeiten ja nicht auf unser Heil hin, um Vergebung zu erhalten, die haben wir ja schon bekommen, also kann unser Werk uns nicht mehr gerecht machen, ergo keine Werksgerechtigkeit.

Ja.....und wir "arbeiten" ja nicht allein, sondern mit dem Heiligen Geist zusammen, der in uns lebt.

Dazu und zur Heiligung hat Joseph Prince mal einen Vortrag gehalten....kann das jetzt aber so nicht wiedergeben 😉

Ich fühle mich nicht von dir angegriffen, es war denn auch nur ein Kommentar über die allgemeine Situation.

Ach so, okay! Das wäre dann aber sehr schade, wenn man hier. "niedergeknüppelt" wird 😞

Werksgerechtigkeit scheinen mir nur (noch) nicht Wiedergeborene zu vertreten (wie manche Israeliten damals, die zum Gesetz zurückkehren wollten, wo Paulus schreibt, dass dann kein Opfer mehr übrig bleibt, weil dann Jesus nochmal gekreuzigt werden müsste, und das ist ja nicht möglich) - du hast es für dich ja aufgeklärt 😃

erika-huetz antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 3018

Ist jemand, der sich der christlichen Religion zugehörig fühlt, aber eigentlich nichts mit dem Glauben zu tun hat ein Christ?
Oder ist das nur Menschen vorbehalten, die an den Gott der Bibel glauben, für sich erkannt haben, dass sie in Sünde leben und auf Jesus als ihren Retter vertrauen

Da machst du ein weiteres Fass auf. Neben der Frage, ob es verschiedene Klassen an Christen gibt, die Frage, ob und wann man jemanden überhaupt als Christen betrachten kann/soll.
Ich bin davon überzeugt das wir Menschen kein Recht haben, darüber zu urteilen. In der Vita eines Menschen ist der Glaube nicht immer gleich, was bleibt am Ende davon übrig? Kein Mensch glaubt sein Leben lang gleich. Bei einigen bleiben nach innen und nach außen die Zwänge gleich doch tief im Menschen gibt es etwas, was man Entwicklung nennt. Und unabhängig von dem Zwischenstand, oder Endstand ist zumindest ein Teil davon von Gott und das ist ein Mysterium. Sage ich mal so vereinfacht

orangsaya antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @orangsaya

ob es verschiedene Klassen an Christen gibt,
In der Vita eines Menschen ist der Glaube nicht immer gleich,

Deshalb sehe ich die Klassen als zwei Pole, zwischen denen wir uns bewegen.

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Hallöchen,
ich denke, dass man es in der Begegnung merkt, ob der andere ein Bruder oder eine Schwester im Herrn ist, sind wir doch eine Familie Gottes. Wie sollen sich denn die Geschwister untereinander nicht kennen?

Manchmal lerne ich Menschen kennen und, obwohl sie noch keine Christen sind, merkt man am Verhakten, Reden und ihren Erfahrungen, dass Gott ohne schon längst nachgeht und sie irgendwann zum Glauben an Jesus Christus kommen werden. Geht euch das auch manchmal so? Im Moment kenne ich 2 Frauen und bin gespannt, wie sich alles noch entwickeln wird 😊

Im Nachhinein sehe ich auch in meinem Leben, wie und wo Gott schon von meiner Kindheit an gewirkt hat. Ich kannte ihn zwar und glaubte an ihn, aber Jesus "begegnete" mir erst mit über 40 Jahren, obwohl es etliche Momente gab, wo er nah war und mir nachging. Das schien ich zwar zu spüren, konnte es aber nicht richtig einordnen und ging meinen Weg weiter. Ich bin Jesus so dankbar, dass er nicht aufgegeben hat und mir weiterhin nachging, bis der Moment endlich kam, in dem wir uns "trafen" 😃.....und der war überwältigend. Der Heilige Geist überführte mich von Sünde und von Gericht und ich wusste, ich brauche Jesus. Da entschied ich mich, von nun an ihm nachzufolgen und den Weg mit ihm zu gehen 😃

Jeder von euch hier hat sicher sein ganz eigenes wunderbares Erlebnis mit Jesus gehabt 😊

Und wer noch nicht, dem wünsche ich es von Herzen!

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Die"Seinen" wird Jesus auf jeden Fall zum Ziel führen. In Johannes steht, dass niemand sie aus seiner Hand reißen wird.
Er wird sie durch seinen Heiligen Geist in sein Bild umgestalten und am Ende werden sie ohne Flecken und Runzeln vor ihm stehen.

In Römer 8 steht, dass niemand die Auserwählten von der Liebe Gottes trennen kann, die in Christus Jesus ist.

Und "auserwählt" ist man schon vor "Grundlegung der Welt" (ich weiß, ein brisantes Thema, mit dem auch ich lange Zeit Probleme hatte) Gott, der nicht an Raum und Zeit gebunden ist, weiß schon vorher, wer sich im Laufe seines Lebens zu Jesus bekehren wird.

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Hallo,
Hm hab ich Probleme mit.....Gott weis es....? Ist das alles? Für mich hat Erwählung ohne Werke viel mehr als Bedeutung als nur vorherwissen. Nein- es ist weil Gott es wollte! Und nicht aus Werken, damit sich keiner vor Gott Rühme- Buße, das sind auch Werke der Buße das geht doch einher. Grüße Eddie

derneinsager antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Hallo,
Hm hab ich Probleme mit.....Gott weis es....? Ist das alles? Für mich hat Erwählung ohne Werke viel mehr als Bedeutung als nur vorherwissen. Nein- es ist weil Gott es wollte! Und nicht aus Werken, damit sich keiner vor Gott Rühme- Buße, das sind auch Werke der Buße das geht doch einher. Grüße Eddie

Hallo Eddie,
magst du das näher erklären?

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Hallo Gaachen,

Ich versuche es. Was aus heutiger Sichtweise mit Erwählung gleichgesetzt wird, ist “Vorherwissen“.
Das hätte zwei Dinge zur Folge
-Der Bekehrung geht die eigene Leistung oder besser das eigene Potenzial zuvor- ich finde das steht dem Grundsatz der Gnade direkt gegenüber.
-Es Schwächt die Bedeutung der Erwählung durch Gottes Souveränität und seine veränderten Gnade. Im Grunde wäre das das Werk was an einen - sehr sehr guten Psychiater erinnert. Für mich ist Erwählung auch, das Gott Gnade und Kraft schenkt, das er irgendwie durchzieht und initiiert. Schwer zu beschreiben, reines Vorherwissen ist irgendwie etwas plattes.

Liebe Grüße Eddie

derneinsager antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Sorry, Eddie, das sehe ich völlig anders!

erika-huetz antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Ist jemand, der sich der christlichen Religion zugehörig fühlt, aber eigentlich nichts mit dem Glauben zu tun hat ein Christ?
Oder ist das nur Menschen vorbehalten, die an den Gott der Bibel glauben, für sich erkannt haben, dass sie in Sünde leben und auf Jesus als ihren Retter vertrauen

?

Definition laut Bibel?

Zu 1. Nein! Was nicht heißt, dass derjenige nicht zu 2 finden kann und wird...

Zu 2. Ja....weil Jesus "angenommen" und " von neuem geboren"

Wer Jesus "hat", der "hat" das Leben, wer den Sohn nicht hat, hat das Leben nicht.

Und: Wer Jesus "hat", kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tod ins Leben übergegangen !

erika-huetz antworten
adelfos3
(@adelfos3)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 177
Veröffentlicht von: @groffin

Ist jemand, der sich der christlichen Religion zugehörig fühlt, aber eigentlich nichts mit dem Glauben zu tun hat ein Christ?
Oder ist das nur Menschen vorbehalten, die an den Gott der Bibel glauben, für sich erkannt haben, dass sie in Sünde leben und auf Jesus als ihren Retter vertrauen?
Oder gehört da sogar noch mehr dazu? - Abendmahl, Taufe, Gemeinschaft mit anderen Christen?
Oder ist jemand nur Christ, wenn er auch entsprechende Werke tut?

Vier Fragen welche ich sehr interessant finde.
Was die erste Frage betrifft so meine ich dass das ein sehr oberflächliches Christsein ist. Aber diesen Menschen begegnen wir auf Schritt und Tritt - Getaufte ohne Glaubensleben. Ich war am Beginn meines Glaubensleben auch so.
Aber es war da eine Sehnsucht nach Gott in mir, so wie es in Apg 17 - in der Rede des Paulus am Areopag - anklingt.
Was die anderen drei Punkte betrifft die Groffin anführt so sehe ich diese als Schritte im Glaubensleben, Entwicklungsstufen auf dem Weg zur Heiligkeit zu der jeder Mensch berufen ist.

Es ist schon so dass wir andere gerne klassifizieren; das was wir sehen an anderen sind lediglich Momentaufnahmen und entspricht wohl selten dem Stand in dem sich eine Seele befindet. Gott hat unzählige Wege Menschen an sich zu ziehen. Diese Wege sind manchmal sehr direkt, andere sind gekennzeichnet durch viele krumme und auch Umwege. Alle aber führen über Jesus, das ist die große Gemeinsamkeit einer Christenheit die in sich, bedauerlicherweise, vielfach gesplittet ist.

adelfos3 antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1248

Ich kann dir nur zustimmen, es steckt viel wichtige Wahrheit drin, sehr lesenswert.

Die beiden Klassen erkenne ich nicht so klar. Drückt nicht schon das Wort "Jünger" einen Weg aus, auf dem wir uns alle befinden? Es mag Christen geben, die es schaffen, irgendwie Christen zu bleiben, aber gar keine Glaubensschritte gehen. Viele gehen halbherzig und viele eifern und nehmen Nachteile in Kauf. Trotzdem sind alle irgendwie auf dem Weg, nur die Wege der anderen können und sollen wir kaum beurteilen.

Ich sehe im Leib Christi eher eine sehr vielfältige Masse, die immerfort in Bewegung ist. Mal geht es um die Position im Leib, mal um die Verbindung zum Haupt und den anderen Gliedern, mal geht es um die Qualität des Wirkens...

tagesschimmer antworten
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Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Trotzdem sind alle irgendwie auf dem Weg,

Das stimmt

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

nur die Wege der anderen können und sollen wir kaum beurteilen.

Ja und nein.

Ja wir können es kaum be(ver)urteilen, jeder steht hier in der Eigenverantwortung vor Gott dies für sein Leben selbst zu tun. Aber wir können es Predigen, und vorleben, oder vorleben und Predigen.

und nein
Wir müssen es in manchen Fällen sogar beurteilen. Wenn es darum geht jemanden in eine Leitungsposition zu setzen, dann muss der Lebenswandel beurteilt werden.

Aber schlussendlich gilt, aber was Paulus schreibt.
Römer 14,22 Behalte den Glauben, den du für dich selbst hast, vor Gott. Selig, wer bei dem, was er zu prüfen hat, nicht mit sich ins Gericht gehen muss!

arcangel antworten
Geistwissen
Beiträge : 164

Grüß Gott

Von den Arbeitern im Weinberg
1 Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter anzuwerben für seinen Weinberg.
2 Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.
3 Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere auf dem Markt müßig stehen
4 und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist.
5 Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe.
6 Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da?
7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand angeworben. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.

Dieses sagt uns deutlich, alle die dem Worte Christi folgen gelangen ans selbe Ziel:
Sie gehen den Christusweg ins Himmelreich unseres lieben, himmlischen Vater.

Es ist dabei gleichgültig, wann jemand diesen Weg beginnt. Ob zu beginn der Zeiten oder gegen Ende.
Es gibt hier keine Klassifizierung. Alle behandelt Gott gleich.

Zwei Klassen Christentum ist eine Verführung durch den Antichristen, um eine Spaltung der Christen zu bewirken und dafür wird sogar das Wort Gottes mißbraucht.

Gott ist Geist und Geist will immer die Einheit darstellen.

Die Rede von einem "Zwei Klassen Christentum" ist also widergöttlich.

Christus spricht:
"Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut."

Alles was zu Christus lenkt, eint mit dem Geist Gottes.

.

geistwissen antworten
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Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @geistwissen

Dieses sagt uns deutlich, alle die dem Worte Christi folgen gelangen ans selbe Ziel:
Sie gehen den Christusweg ins Himmelreich unseres lieben, himmlischen Vater.

Ja das habe ich an Anfang meines Beitrages auch geschrieben. Das ist ja aber nicht das Christentum.

Veröffentlicht von: @geistwissen

Die Rede von einem "Zwei Klassen Christentum" ist also widergöttlich.

Dann musst du aber die Briefe des Paulus aus dem neuen Testament herausstreichen.

1.Kor 3,13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.
14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.
15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Beide werden gerettet der eine empfängt Lohn der andere nicht.

Ich halte mich lieber ans Wort Gottes, als an deine Meinung.

Nachtrag vom 18.09.2019 0831
das ist nicht das Christentum.
Sorry sollte heissen
das ist nicht das worum es hier geht.

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Das sind aber alle die, due gerettet werden, die einen bekommen Lohn, die anderen nicht. Dennoch werden sie so grade eben gerettet "wie durch Feuer". Ob das schön ist, ist eine andere Sache. Aber Gott nimmt doch seine Zeugung zum Kind Gottes nicht zurück?!

Die andere Sache sind Christen, die sich für Christen halten, aber Jesus hat nicht kennen, ihn nie als "Herrn" im eigenen Leben angenommen haben. Sind sie dann wirklich Christen? Laut Bibel: Nein!

Das Herz Gottes weint über solche Menschen, die denken, gerettet zu sein und doch verloren gehen 😞

Religion vermittelt leider sehr viel Falsches...,so in dem Sinne, wenn du als Baby getauft wurdest, kommst du in den Himmel. Leider stimmt das nicht 😞

Da war ich zuletzt auf der Beerdigung meiner Nachbarin und es wurde von ihr immer wieder gesagt, dass sie nun bei Gott im Himmel sei. Aber bis zuletzt wollte sie von Jesus nichts wissen. Ich fragte sie immer mal wieder und zuletzt auch, doch sie wehrte vehement ab. Ich habe gebetet, dass Jesus ihr doch bitte im Tod noch "begegnen" möge und hoffe sehr, er hat es getan....

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @ga-chen

Aber Gott nimmt doch seine Zeugung zum Kind Gottes nicht zurück?!

Ja den Gerecht gesprochen und begnadigt werden wir alleine aufgrund Gottes Gnade nichts das wir tun oder nicht tun hat da einen Einfluss darauf und diese Gnade für alle gleich. Das ist das Fundament. Wie und was man dann aber auf diesem Fundament baut, das wird sehr wohl beurteilt.

So zumindest verstehe ich die Stelle.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Das Herz Gottes weint über solche Menschen, die denken, gerettet zu sein und doch verloren gehen

Ja Religion ist die teuflischte Erfindung, die es gibt.

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Ja den Gerecht gesprochen und begnadigt werden wir alleine aufgrund Gottes Gnade nichts das wir tun oder nicht tun hat da einen Einfluss darauf und diese Gnade für alle gleich. Das ist das Fundament. Wie und was man dann aber auf diesem Fundament baut, das wird sehr wohl beurteilt.

Ja, das wird beurteilt.....inwiefern wir uns vom Geist Gottes leiten lassen und mit an seinem Reich bauen. Das geht es aber um die Preisrichter Bühne, nicht um Gerettet-Sein und Verloren -Werden.

LG Ga-chen

erika-huetz antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164
Veröffentlicht von: @arcangel

1.Kor 3,13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.
14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.
15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Veröffentlicht von: @arcangel

Dann musst du aber die Briefe des Paulus aus dem neuen Testament herausstreichen.

Grüß Gott

Ich sehe keinen Widerspruch.
Sondern Übereinstimmung.

Veröffentlicht von: @arcangel

Ich halte mich lieber ans Wort Gottes, als an deine Meinung.

Jeder folge seinem Wege---dem Christusweg:
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das ewige Leben. Keiner kommt zum Vater, denn durch mich!"
Also auch durch das Kreuz oder übersetzt, durch das Feuer.

Wer ein Kind Gottes ist, in dem ist der Christus, in dem ist das Feuer.
Ist jemandem mein Feuer zu heiß, so ändere sich derjenige, so daß er auch zum Feuer werde.

Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und lebendiges Leben.

.

geistwissen antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818

Du schreibst ja, dass du Zweiklassen Christentum für wiedergöttlich hältst.

Ich zitiere dir eine Stelle, wo Paulus zwei Klassen, Arten, Formen, Ausprägungen wie auch immer man es nennen möchte beschreibt.

Und dein Kommentar ist das du keinen Widerspruch siehst, sondern Übereinstimmung. Damit machst, du mich neugierig wie siehst du hier eine Übereinstimmung in deiner Aussage das Zweiklassen Christentum wiedergöttlich ist und der 1.Kor 3,13

arcangel antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

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Grüß Gott

Veröffentlicht von: @arcangel

1.Kor 3,13

In diesem Satz finde ich keinen Anhaltspunkt für ein "Zweiklassen Christentum".

Er stellt eine Ähnlichkeit dar, mit dem Satz:
Nach Ihren Werken werden sie gerichtet.

1.Korinther 3,

13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.

Ist damit ein „Zweiklassen Christentum“ beschrieben?
Ich denke nein. Jeder Christ ist ein vollständiger Christ. Wendet sich jemand unbegreiflicher Weise dann ab von Gott, so ist er gar kein Christ mehr.
16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

Bevorzugt Gott eine bestimmte „Klasse“ Christ?
Nein! Unser Heiland ist für alle hier gewesen, so daß auch alle die Gnade Gottes annehmen können und Gott spricht:
„Ihr seid teuer erkauft.“
„Ihr seid mein. Wer könnte mich euch je entreißen?“
Sind wir Eigentum Christi, wie kann es da „Klassenunterschiede“ geben?
Natürlich gibt es unendlich viele Schöpfungen Gottes. Siehe nur einmal die unmeßbare Zahl der Galaxien an, wie viele unterschiedliche Geschöpfe wird es da geben?
Und doch sind sie in einem alle gleich, sie sind Gottes.

Gehen wir nun daher und teilen die Christen in zwei oder ix Klassen, so handeln wir widergöttlich, weil Gott ist Einheit und der "Teiler" ist der Fürst dieser Welt, in dessen Sinne wir dann handeln. Wir sind in dem Moment sein Werkzeug, haben unseren Christus verlassen, der dann spricht:
"Warum kommt ihr erst zu mir, und verlaßt mich dann wieder?"

Wir sind Eins in Jesus Christus, so soll es bleiben.

.

geistwissen antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

1. Kor 3 im Zusammenhang

[/Mitarbeiter Gottes
5 Was ist nun Apollos? Was ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie es der Herr einem jeden gegeben hat: 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. 7 So ist nun weder der etwas, der pflanzt, noch der begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. 8 Der aber pflanzt und der begießt, sind einer wie der andere. Jeder aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit. 9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. 10 Nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe ich den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. 11 Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, 13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch. 16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr.quote]

Ich fang mal von hinten an: Wer Gottes Tempel ist, der ist vom Heiligen Geist gezeugt worden, also von neuem geboren zu einem Kind Gottes. Diese kommen nicht mehr ins Gericht, sie sind schon gerichtet und vom Tod zum Leben durchgedrungen, denn wer Jesus (angenommen) hat, der hat das Leben.
In dem Kapitel ist die Rede davon, dass ein Grund gelegt wurde, das ist Jesus! Jetzt kommt es darauf an, wie wir darauf bauen, denn danach richtet sich der Lohn der Preisrichterbühne. Es geht darum - so wie ich es verstehe - ob man mit dem Heiligen Geist zusammengearbeitet hat ( die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes) weil Gott es ist, der das Gelinge schenkt, oder eigene Werke errichtet hat. Letztere werden verbrennen, weil sie nicht in Gott gewirkt sind. Es gibt also KEINEN Lohn. Derjenige bleibt aber dennoch ein Kind Gottes und wird gerettet - aber nur so grade eben, halt wie durch Feuer....

Gruß, Ga-chen

erika-huetz antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

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Ok da kommen wir der Sache schon etwas näher, du verstehst als zwei Klassen als etwas Wertendes, Gottes Lieblinge und die anderen.

Ich verstehe aber etwas anderes unter den zwei Klassen, nämlich zwei Arten wie wir unser Christsein leben können, entweder dominiert unsere Natur, oder es dominiert der Geist. Wie du es ja bereits mit dem Vers 13 angesprochen hast.

Dabei ist mir durchaus bewusst, dass keiner nur natürlich der nur geistlich handelt, das ist bei jedem eine Mischung. Und die Hoffnung ist das der natürliche Anteil immer mehr abnimmt und der geistliche immer mehr zu.

arcangel antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164

Grüß Gott

Es ist ein Entwicklungsvorgang. Je mehr Harmonien wir zu Christus in uns ausbilden, die ethischen Tugenden sind da ein sehr gutes Beginnen,
umso mehr Christus ist in uns.
Von irgendwelchen "Klassen" keine Spur.

.

geistwissen antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @geistwissen

Von irgendwelchen "Klassen" keine Spur.

nur wird jeder auf grund seiner Taten unterschiedliche behandelt. wie nennst du denn das?

arcangel antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Das nennt man Gerechtigkeit.

ungehorsam antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164

Grüß Gott

Jede Ursache bringt ihre spezifische Wirkung.
Die Gerechtigkeit.

Wird aber um Entschuldigung gebeten und gewährt,
Wird die Gnade Gottes angesprochen,
so tritt diese an die Stelle der Gerechtigkeit.

Dieser Vorgang kann die Wirkung -Gerechtigkeit- mitunter ganz aufheben.

.

geistwissen antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Von den Arbeitern im Weinberg
1 Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter anzuwerben für seinen Weinberg.
2 Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.
3 Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere auf dem Markt müßig stehen
4 und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist.
5 Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe.
6 Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da?
7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand angeworben. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.

Dies sagt mir eher, dass Gott alle einlädt, die kommen wollen, egal, um welche Zeit.....und dass alle denselben Lohn bekommen, egal, wann sie der Einladung gefolgt sind, denn Gott hat nur ewiges Leben zu vergeben.

Damit ist nicht das Preisgericht gemeint, wie sehr man seine von Gott gegebenen Gaben im Reich Gottes auch eingesetzt hat, sondern hier geht es um die Rettung, so meine Meinung....

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164
Veröffentlicht von: @ga-chen

Dies sagt mir eher, dass Gott alle einlädt, die kommen wollen, egal, um welche Zeit.....und dass alle denselben Lohn bekommen, egal, wann sie der Einladung gefolgt sind, denn Gott hat nur ewiges Leben zu vergeben.

Grüß Gott

Es geht hier darum: Ja ! Zu Gott und in seinem Plan mitarbeiten bis zum Schluß.

.

geistwissen antworten


Ungehorsam
Beiträge : 3336

Es gibt sie leider, diese Christen, die sich für etwas Besseres halten.

Die hier von dir angeführten Bibelstellen kannst du nicht 1:1 in unsere Zeit übertragen. Sie stehen im polytheistischen Kontext des Urchristentums. Für manchen Konvertiten war Christus nur ein weiterer zu verehrender Gott. Man wollte ja nichts falsch machen und niemanden in der Götterwelt mißachten, um seinen Zorn nicht auf sich zu ziehen, also wurde weiter den alten Göttern gehuldigt und Christus wurde da mit eingereiht. Die alten Götter erhoben ja keinen Exklusivitätsanspruch so wie Christus - darauf weisen Johannes und Paulus in ihren Schriften hin. Diejenigen, die meinten, nichts falsch zu machen, indem sie alle "Gottheiten" gleich verehrten, machten gerade dadurch den größten Fehler. Das immer wieder zitierte Wort "überwinden" bezieht sich meiner Meinung nach darauf, daß die alten Götter überwunden werden sollen und nur Christus allein angebetet werden soll.

Also kein Christ 1. oder 2. Klasse. So etwas ist Nonsens.

ungehorsam antworten
36 Antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Die hier von dir angeführten Bibelstellen kannst du nicht 1:1 in unsere Zeit übertragen. Sie stehen im polytheistischen Kontext des Urchristentums.

So verstehe ich das auch.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Das immer wieder zitierte Wort "überwinden" bezieht sich meiner Meinung nach darauf, daß die alten Götter überwunden werden sollen und nur Christus allein angebetet werden soll.

Ich sehe da auch einen Zusammenhang mit den beginnenden Christenverfolgungen - wenn ich das richtig verstehe, ist mit "überwinden" auch gemeint, nicht einzuknicken und zu seinem Glauben zu stehen trotz Verfolgung.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Also kein Christ 1. oder 2. Klasse. So etwas ist Nonsens.

Das sehe ich auch so. Ich wüsste nicht, was einem das Recht geben sollte, sich über andere Christen zu erheben. Vor Gott kann es kein Pochen auf Recht, Anspruch und Verdienst geben.

suzanne62 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @suzanne62

Das sehe ich auch so. Ich wüsste nicht, was einem das Recht geben sollte, sich über andere Christen zu erheben. Vor Gott kann es kein Pochen auf Recht, Anspruch und Verdienst geben.

Wieso erlaubst du dir die Frechheit jemanden zu unterstellen er erhebe sich über andere, wenn dieser feststellt, dass das Wort Gottes von geistlichen und natürlichen Christen spricht. Wenn jemand herausstreicht das es Täter und Hörer des Wortes gibt und das sich jeder Selber zu prüfen haben.

Ich finde dies unverschämt und unehrlich von dir.

arcangel antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

Wenn jemand sich selbst als "Täter des Wortes" oder als besonders "geistlich" einstuft, sehe ich das so, dass er sich damit über andere erhebt.
Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass du das tust oder irgendjemand sonst das tut.

Veröffentlicht von: @arcangel

Ich finde dies unverschämt und unehrlich von dir.

Und ich finde diese Äußerung von dir grenzwertig.

suzanne62 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @suzanne62

Und ich finde diese Äußerung von dir grenzwertig.

Gut dann sind wir uns ja einig, denn ich empfand deine Aussage ebenfalls grenzwertig. Denn, wenn auch nur indirekt sprichst du mich damit an und das in einem Gespräch mit einem Dritten, das fühlt sich wie lästern hinter dem Rücken an. Und da wir das jetzt geklärt hätten zurück zum Thema.

Jeder Christ hat den Geist in sich und ist somit geistlich, aber eben auch noch die Natur und ist somit ein natürlicher Mensch. Irgendwo zwischen diesen beiden Polen bewegt sich jeder Christ, mancher bewegt sich mehr auf der natürlichen Seite ein andere mehr auf der geistlichen Seite. Jeder kann sich selbst prüfen wo er oder sie steht.

arcangel antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @arcangel

Denn, wenn auch nur indirekt sprichst du mich damit an und das in einem Gespräch mit einem Dritten, das fühlt sich wie lästern hinter dem Rücken an.

Nein, ich habe das nicht auf dich bezogen, sondern allgemein gesprochen.
Hätte ich dich kritisieren wollen, dann hätte ich dich direkt angesprochen.

Veröffentlicht von: @arcangel

Irgendwo zwischen diesen beiden Polen bewegt sich jeder Christ, mancher bewegt sich mehr auf der natürlichen Seite ein andere mehr auf der geistlichen Seite.

Da bin ich mit dir einer Meinung - das sind ja dann auch keine unterschiedlichen "Klassen" von Christen.
Wobei ich "natürlich" nicht automatisch mit "schlecht" gleich setze. Denn auch der "natürliche" Mensch ist ja ein Teil von Gottes guter Schöpfung.

Veröffentlicht von: @arcangel

Jeder kann sich selbst prüfen wo er oder sie steht.

Wer das möchte, kann das so machen. Ich persönlich halte nicht so viel von frommer Nabelschau - wozu soll das gut sein, sich ständig zu fragen, ob man wohl "geistlich" genug ist?
Da scheint es mir wesentlich sinnvoller, mich Gott und dem Nächsten zuzuwenden und die Gebote zu befolgen, so gut ich kann.

Nachtrag vom 20.09.2019 0921
Lästern "hinter dem Rücken" in einem öffentlichen Forum? Wie soll das gehen?
Wenn ich das gewollt hätte, dann hätte ich Ungehorsam eine PN geschickt.

suzanne62 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @suzanne62

Nein, ich habe das nicht auf dich bezogen, sondern allgemein gesprochen.
Hätte ich dich kritisieren wollen, dann hätte ich dich direkt angesprochen.

gut zu wissen

Veröffentlicht von: @suzanne62

Da bin ich mit dir einer Meinung - das sind ja dann auch keine unterschiedlichen "Klassen" von Christen.

Klassen, Pole, Typen, Extreme irgendwo in der Richtung, wie man das genau bezeichnet ist, mir nicht so wichtig, ich hab Klassen als Einstieg gewählt, da dies provokanter ist und erfahrungsgemäss muss man hier etwas provokanter formulieren, damit eine Diskussion entsteht.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Da scheint es mir wesentlich sinnvoller, mich Gott und dem Nächsten zuzuwenden und die Gebote zu befolgen, so gut ich kann.

genau

arcangel antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Da scheint es mir wesentlich sinnvoller, mich Gott und dem Nächsten zuzuwenden und die Gebote zu befolgen, so gut ich kann.

Die Gebote kann niemand befolgen und konnte auch niemand. Sie waren gegeben, um von Sündhaftigkeit zu überführen und dass man einen Retter braucht. Dieser Retter ist Jesus. Er allein konnte alle Gebote halten, in ihm ist das Gesetz erfüllt und somit geht kein Yota davon verloren. Wir, die wir Jesus angenommen haben, stehen nicht mehr unter Gesetz, sondern unter der Gnade, weil wir in Christus gerecht gemacht sind und nun gerecht vor Gott stehen.

Ist deshalb das Gesetz nicht gut? Doch, es ist heilig, ist es doch von Gott.

Was du zuerst schriebst, ist das Wichtigste, denn es ist das neue Gebot, das Jesus gab, Gott und einander zu lieben! Darin liegt das ganze Gesetz und die Propheten, sagt Jesus. Wieso? Weil, wer den andern mit der Liebe Gottes liebt, weil er sich von Gott zuerst geliebt weiß, wird niemandem etwas wegnehmen oder ihn verleugnen oder ihn töten, etc....

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @ga-chen

Die Gebote kann niemand befolgen und konnte auch niemand.

Dann hätten sie ja gar keinen Sinn.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Sie waren gegeben, um von Sündhaftigkeit zu überführen

Schuldig werden kann man nur, wenn man im Prinzip die Möglichkeit hat, sich für das Richtige zu entscheiden und es zu tun.
Wenn man aber, so wie du behauptest, gar nicht in der Lage ist, die Gebote zu befolgen, kann man das auch niemandem vorwerfen.
Ich halte Gott aber nicht für so unfair, Gebote zu geben, die ich nicht befolgen kann und erst recht nicht für so grausam, Menschen ein unvermeidliches Versagen zu bestrafen.
Ich halte die 10 Gebote für Regeln, die ein gelingendes Leben den Einzelnen und in Gemeinschaft ermöglichen. Sie sind dem Menschen nicht nur zumutbar, sondern hilfreich.
Das heißt nicht, dass es kein Versagen und Schuldigwerden gibt.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Dieser Retter ist Jesus.

Genau. Deshalb sind Vergebung und Neuanfang möglich.

suzanne62 antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Hast du den Römerbrief mal gelesen, Suzanne?

Niemand konnte das ganze Gesetz halten. Und wer nur ein Gebot übertritt, wird am ganzen Gesetz schuldig und kommt unter den Fluch des Gesetzes, von dem nur Jesus befreien kann. Er ist für uns am Kreuz zum Fluch geworden, damit wir durch ihn zur Gerechtigkeit werden.

Natürlich dienen die Gebote zum guten Zusammenleben, aber wer schafft das schon? Wer hat noch nie Jemanden verletzt, ohne es zu merken? Man scheitert ja schon am 1. Gebot....was übrigens viele gar nicht beachten, wenn sie sagen, sie halten sich an die Gebote 😉

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @ga-chen

Hast du den Römerbrief mal gelesen, Suzanne?

Selbstverständlich. Auch das gewöhnliche Kirchenvolk ist des Lesens mächtig.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Und wer nur ein Gebot übertritt, wird am ganzen Gesetz schuldig und kommt unter den Fluch des Gesetzes, von dem nur Jesus befreien kann.

Da erlaube ich mir, eine andere Meinung zu haben. Wer ein Gebot übertritt, macht sich schuldig, so weit, so richtig. Aber er macht sich eben nur des Übertretens desjenigen Gebots schuldig, das er übertreten hat.
Wer z.B. den Namen Gottes missbraucht hat, hat den Namen Gottes missbraucht, aber niemanden getötet, nicht die Ehe gebrochen oder was auch immer.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Natürlich dienen die Gebote zum guten Zusammenleben, aber wer schafft das schon?

Es gibt wohl keinen Menschen, der noch nie ein Gebot übertreten hat, aber das ist ja kein Grund, die Gebote in die Tonne zu kloppen.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Man scheitert ja schon am 1. Gebot....was übrigens viele gar nicht beachten, wenn sie sagen, sie halten sich an die Gebote 😉

Da vertstehe ich jetzt nicht, was du meinst. Es hat ja seinen guten Grund, dass es an erster Stelle steht, weil hier deutlich wird, worum es eigentlich geht:...."Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Sklavenhaus herausgeführt hat...." - meiner Meinung nach zeigt das, dass es um ein Leben in Frieheit und Würde für alle geht. Das sollen die Gebote ermöglichen.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Er ist für uns am Kreuz zum Fluch geworden, damit wir durch ihn zur Gerechtigkeit werden.

So, wie das Scheitern und Schuldigwerden zum Menschsein dazugehört, so schenkt Gott in Jesus die Möglichkeit zu Vergebung und Neuanfang. Da kann, wenn man sehr schwere Schuld auf sich geladen hat, der Zuspruch der Vergebung durch einen Priester ungemein hilfreich sein.

suzanne62 antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164

Grüß Gott

Suzanne62

Christus wurde für uns zum Fluch weil, es steht geschreiben:
Verflucht ist ein jeder, der am Holz (Pfahl) hängt.

Der Widerling im tiefsten Höllengrund ist der Flucher.
Wehe wenn die Welt dich liebt.

Niemals wird die Welt einen Christen lieben.

.

geistwissen antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Das ist wohl wahr!

erika-huetz antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Liebe Suzanne

Hast du den Römerbrief mal gelesen, Suzanne?

Selbstverständlich. Auch das gewöhnliche Kirchenvolk ist des Lesens mächtig.

Das heißt ja nicht automatisch, dass man es auch macht... lach...

Nun, dann wundert mich dein Denken umso mehr. Steht da nicht, wer ein Gebot übertritt, ist am ganzen Gesetz schuldig geworden?

Da erlaube ich mir, eine andere Meinung zu haben.

Das darfst du gern 😊....nur, welche Meinung ist entscheidend - deine oder Gottes?

Wer ein Gebot übertritt, macht sich schuldig, so weit, so richtig. Aber er macht sich eben nur des Übertretens desjenigen Gebots schuldig, das er übertreten hat.
Wer z.B. den Namen Gottes missbraucht hat, hat den Namen Gottes missbraucht, aber niemanden getötet, nicht die Ehe gebrochen oder was auch immer.

Das ist egal. Wenn ich lüge, habe ich Gottes Ziel verfehlt. Da kann ich nicht sagen: "...aber ich ja doch nicht die Ehe gebrochen..."
In der Bergpredigt stellt Jesus klar, dass man ja sogar schon die Ehe gebrochen hat, wenn man nur daran denkt, es zu tun....

Ein Gebot ist nicht wichtiger oder due Übertretung des einen schlimmer als das des andern. Selbst Hitler wäre vergeben, wenn er vor seinem Tod zu Jesus gefunden, bereut und Jesu Vergebung angenommen hätte. Mit unserem Verständnis von Gerechtigkeit überhaupt nicht zu vereinbaren.....

Ga-chen:Natürlich dienen die Gebote zum guten Zusammenleben, aber wer schafft das schon?

Es gibt wohl keinen Menschen, der noch nie ein Gebot übertreten hat, aber das ist ja kein Grund, die Gebote in die Tonne zu kloppen.

Das sagt ja auch keiner, das Gesetz bleibt gerecht und heilig, aber Christen stehen nicht mehr unter Gesetz, weil Jesus das Gesetz erfüllt hat und das Ende des Gesetzes ist. Er gab den Seinen ein neues Gebot, sich untereinander zu lieben, denn gegen die Liebe gibt es kein Gesetz 😃

Ga-chen: Man scheitert ja schon am 1. Gebot....was übrigens viele gar nicht beachten, wenn sie sagen, sie halten sich an die Gebote 😉

Da verstehe ich jetzt nicht, was du meinst. Es hat ja seinen guten Grund, dass es an erster Stelle steht, weil hier deutlich wird, worum es eigentlich geht:...."Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Sklavenhaus herausgeführt hat...." - meiner Meinung nach zeigt das, dass es um ein Leben in Freiheit und Würde für alle geht. Das sollen die Gebote ermöglichen.

Natürlich! Kein anderes Volk hatte solche Weisungen, wie Zusammenleben funktioniert, wie das Volk Israel.
Was ich meinte, ist, dass viele Menschen sagen, sie würden sich an die 10 Gebote halten, beziehen sich aber nur auf nicht stehlen etc. und lassen das 1. Gebot einfach außer Acht und sehen dabei nicht, dass man den Nächsten gar nicht lieben kann, wenn man Gott nicht liebt. Jesus machte das ziemlich deutlich, indem er sagte, ein zweites ist ihm gleich.

Ga-chen:Er ist für uns am Kreuz zum Fluch geworden, damit wir durch ihn zur Gerechtigkeit werden.

So, wie das Scheitern und Schuldigwerden zum Menschsein dazugehört, so schenkt Gott in Jesus die Möglichkeit zu Vergebung

Nur, wenn man Jesus "hat", seine Erlösungstat ganz bewusst für sich persönlich angenommen hat.

Da kann, wenn man sehr schwere Schuld auf sich geladen hat, der Zuspruch der Vergebung durch einen Priester ungemein hilfreich sein

Das scheint mir katholische Lehre zu sein. Alles ist vergeben durch Jesus Christus, egal, wie schwer die Schuld, wenn man seine Erlösungstat für sich angenommen hat. Er ist ja schon für unsere Schuld gestorben, als wir noch gar nicht geboten waren, noch gar nicht gesündigt hatten.....

Liebe Grüße

erika-huetz antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @ga-chen

Das heißt ja nicht automatisch, dass man es auch macht... lach...

Auch Katholiken lesen die Bibel.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Das darfst du gern 😊....nur, welche Meinung ist entscheidend - deine oder Gottes?

Ich maße mir nicht an, die "Meinung Gottes" immer und überall zu kennen. Für mich sind zunächst mal meine eigenen Schlussfolgerungen maßgeblich und nicht deine.
Und mit der Bibel verfahre ich so, wie Paulus es empfiehlt: ich prüfe und behalte das Gute. Das weniger Gute, das mitunter vielleicht auch nur etwas ist, was ich (noch) nicht verstehe, lasse ich beiseite.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Wenn ich lüge, habe ich Gottes Ziel verfehlt. Da kann ich nicht sagen: "...aber ich ja doch nicht die Ehe gebrochen..."

Nein, so würde auch kein vernünftiger Mensch argumentieren. Aber wer gestohlen hat, hat eben niemanden umgebracht. Er kann wegen Diebstahl belangt werden, aber nicht wegen Mord, weil er "das ganze Gesetz gebrochen" hat.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Das sagt ja auch keiner, das Gesetz bleibt gerecht und heilig, aber Christen stehen nicht mehr unter Gesetz, weil Jesus das Gesetz erfüllt hat und das Ende des Gesetzes ist.

Und das ist dann ein Freibrief sich nicht mehr daran zu halten?
Es gibt hier im Forum immer mal wieder Leute, die behaupten, seit ihrer Bekehrung nie wieder gesündigt zu haben. Ehrlich gesagt, gaube ich davon kein Wort.

Veröffentlicht von: @ga-chen

Das scheint mir katholische Lehre zu sein.

Das ist es. Und die ist letzten Endes sehr viel realistischer und menschlicher als deine.
Ich hoffe, du nimmst es nicht persönlich. Aber mit deiner Lehre hatte ich schon zu tun und bin damit durch. Ist einfach nix für mich.

suzanne62 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818

Sorry ich halte deinen Beitrag für Nonsens unüberlegt und an den Haaren herbeigezogen.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Es gibt sie leider, diese Christen, die sich für etwas Besseres halten.

Es geht nicht darum sich für besser zu halten, es geht darum aufzuzeigen, dass Gnade frei ist, Nachfolge aber alles Kostet. Es geht darum, dass sich jeder selbst prüft, am Wort Gottes und dann die Konsequenzen daraus zieht.
Jakobus schreibt dazu dies
Jakobus 1, 23 Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Menschen, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut; 24 denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund an, wie er aussah. 25 Wer aber sich vertieft in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seinem Tun.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Die hier von dir angeführten Bibelstellen kannst du nicht 1:1 in unsere Zeit übertragen.

So ein Nonsens, selbst verständlich kann man das.
1.kor 3,1 Und ich, Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus.
2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr's noch nicht,
3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?

Hier geht es nicht um Polytheismus, sondern um das Leben von Menschen, was den Unterschied zwischen irdisch denkenden und geistlich denkenden Menschen macht.

Und was das Überwinden betrifft, so ist Johannes glasklar, was mit diesem überwinden gemeint ist.

1.Johannes 5,1 Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist. 2 Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. 3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. 4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 5 Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?

Wir sollen die Sünde und die Welt überwinden, da steht nichts von alten Göttern oder so.

Das Überwinden ist nicht etwas das wir Tun, sondern das wir glauben. Ein Glaube der aus der liebe zu Christus erwächst.

Nur der natürliche Mensch kann die Liebe Gottes garniert erkennen. So wie Paulus dies im 1Kor beschreibt, dies kann nur der geistliche Mensch.

Das Szenario das Paulus oder Jakobus beschreibt, ist ziemlich Harsch und Dualistisch. Ich bin der Meinung das bei jedem einzelnen Christ der geistliche und natürliche Mensch präsent ist. Nur manche geben dem natürlichen mehr Raum als dem geistlichen und umgekehrt und nicht nur das es kann sich im Laufe eines Leben sogar verschieben (wer hätte das gedacht) aber leider eben in beide Richtungen. Been there seen that.

Also ja es gibt zwei Klassen, es gibt Täter und Hörer, es gibt geistige und natürliche, solche die Frucht bringen und solche die von den alltäglichen erdrückt werden und keine Frucht bringen solche die ihre Talente einsetzen und solche die es nicht tun. Das sind die zwei enden des Spektrums und jeder bewegt sich zwischen diesen beiden. Sowohl das Wort Gottes als auch meine Erfahrungen in meinem Leben als auch Beobachtungen anderer bestätigen dies.

arcangel antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Du betreibst hier Spaltung. Das entspricht nach meinem Verständnis nicht dem Evangelium.
Ich lehne deine Interpretation der zitierten Bibelstellen ab. Mag sein, daß meine Interpretation auch nicht korrekt ist, aber du mißachtest hier den historischen Kontext, und das ist stümperhaft.

ungehorsam antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @ungehorsam

und das ist stümperhaft.

Ich habe dir, in meinem letzten Post, deine Kraftausdrücke gespiegelt, ich wäre froh, wenn du auf solche emotionalen Ausdrücke verzichten würdest. Andere als Stümper zu bezeichnen, das ist lieblos und das spaltet die Gemeinschaft.

Denn du zeigst nicht auf, wo meine Interpretation stümperhaft sein soll, sondern behauptest es einfach. Keine Argumente keine Bibelstellen einfach nur deine aus der Luft gegriffene lehre Behauptung.

Zeig mir anhand deiner Auslegung das Paulus im Korintherbrief nicht von geistlichen und natürlichen Christen spricht. Zeig mir anhand der Schriften des Johannes, dass er, wenn er von überwinden spricht, Götzen meint und nicht wie er selbst schreibt die Sünde und die Welt.

Kannst du das? Dann bitte sehr, ich bin auf deine Argumente gespannt.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Du betreibst hier Spaltung.

Hast du dich schon mal mit dem Leben Jesu beschäftigt, ist dir schon mal aufgefallen das er mehr Menschen abgewiesen hat, umgekehrt. Jesus liefen Hunderte von Jüngern davon, weil sie nicht ausgehalten haben was er von ihnen forderte. Jesus tat dies nicht, weil er die Menschen nicht liebte, im Gegenteil, er tat dies, weil er wusste, dass nur eine bedingungslose Nachfolge, das Leben bringt.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Ich lehne deine Interpretation der zitierten Bibelstellen ab.

Und was das betrifft, ich brauch nicht einmal zu interpretieren, der Text in Korinther selbst spricht von geistlichen und natürlichen Christen. Da steckt keine Auslegung und keine Interpretation dahinter das steht klar und deutlich mit diesen Worten da. Du kannst dich natürlich dem Wort Gottes verschliessen und nicht willens sein zu hören was in der Bibel steht und deine eigene Meinung haben. Das ist dir vollkommen frei gestellt. Aber das wäre dann wirklich, wie hast du das so treffend ausgedrückt: "stümperhaft".

arcangel antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Ich entnahm deinem Profil, daß du Ex-Theologiestudent bist. So, wie du hier die Bibel auslegst, kann ich nicht glauben, daß du an einer Universität studiert hast, sondern eher an einer freien Hochschule.

Kraftausdrücke kann ich keine in meinem Post entdecken.

Ich bin theologisch nicht so gebildet wie du. Sich gegenseitig Bibelstellen um die Ohren zu hauen ist nicht mein Stil. Bei mir geht vieles über den Verstand. Ich weiß aber so viel, daß man bei biblischen Aussagen immer beachten sollte, an wen sind sie konkret gerichtet und in welchem historischen Kontext stehen sie. Das hast du in deiner Auslegung außen vor gelassen. Du kannst nichts 1:1 übertragen.
Du stellst deine Auslegung hin, als gäbe es nur diese eine. Dagegen habe ich meine gestellt, ich weiß aber, damit begebe ich mich auf dünnes Eis. Du selbst bewegst dich aber mitnichten auf dickerem Eis. Warum, habe ich ein paar Sätze zuvor erklärt.

Schon beim ersten Lesen deines Eingangspost rollten sich mir die Fußnägel hoch, und zwar aus den schon genannten Gründen.

Wir befinden uns hier in einem Diskussionsforum. Da kannst du nicht erwarten, daß du hier uneingeschränkt Bestätigung findest.

ungehorsam antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Das hast du in deiner Auslegung außen vor gelassen. Du kannst nichts 1:1 übertragen.

Kleines Bibel 1x1 wenn in der Bibel steht

2Mo 20,15 Du sollst nicht stehlen.

Dann bedeutet dies genau dies, dann brauche ich keine kulturellen Hintergründe keine Adressaten und keine Absender zu beachten.

Wenn in der Bibel so ein Vers steht

Hebr 11,32 Und was soll ich noch mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich erzählen sollte von Gideon und Barak und Simson und Jeftah und David und Samuel und den Propheten.

Wo Jeftah als Vorbild gepriesen wird, obwohl dieser ein Menschenopfer für Gott dargebracht hat, dann bedarf dies sehr wohl einer Kulturellen und kontextuellen Betrachtung und Interpretation.

Es gibt also in der Bibel Kontext und Kultur unabhängig Aussagen, wie eben z.B. diese

1 Und ich, Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus.
2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr's noch nicht,
3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?

Diese Aussage ist heute noch genauso gültig wie damals und will auch genauso verstanden werden. Selbstverständlich gibt es einen zeitlichen und kulturellen Kontext zu dieser Aussage, aber der ändert nichts an der Aussage selbst. Es gibt, aber selbstverständlich Bibelstellen da ändert der Kontext den Sinn und wie etwas verstanden werden will.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Wir befinden uns hier in einem Diskussionsforum. Da kannst du nicht erwarten, daß du hier uneingeschränkt Bestätigung findest.

Ich erwarte nicht das ich Bestätigung finde, ich erwarte eine Diskussion die auf Argumenten. Das einzige Argument, das du geliefert hast, ist deine verweis auf die Damalige religiöse Vielfalt und das mit überwinden, das Überwinden des Polytheismus gemeint sei, welchem ich mit den Worten von Johannes widersprochen habe. Dazu aber kam nichts mehr von dir.

Das einzige, was du sonnst, noch zu schreiben hattest war das ich Nonsens schreibe und stümperhaft arbeite.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Kraftausdrücke kann ich keine in meinem Post entdecken.

https://www.duden.de/rechtschreibung/Stuemper

arcangel antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

1 Und ich, Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus.
2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr's noch nicht,
3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?

Diese Aussage ist heute noch genauso gültig wie damals und will auch genauso verstanden werden.

Selbst wenn es so wäre - dann müssen erst einmal die Begriffe "fleischlich" und "geistlich" geklärt werden. Und wenn du daraus ein Zwei-Klassen-Christentum konstruierst, ist das sehr weit hergeholt. Außerdem verleitet deine Auslegung manche Christen dazu, sich selbst als Elite zu sehen. Auch die Pharisäer sahen sich als Elite, und mit ihnen ging Jesus hart ins Gericht.
Also - wie ich schon bemerkte - ganz dünnes Eis.

Nachtrag vom 19.09.2019 1057
Auf welcher Hochschule hast du denn deine Weisheiten gelernt?
Das darfst du auch gern verschweigen, doch dann mußt du es hinnehmen, daß ich meine eigenen Schlüsse ziehe.

ungehorsam antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Selbst wenn es so wäre - dann müssen erst einmal die Begriffe "fleischlich" und "geistlich" geklärt werden.

Nein muss es nicht den der Text selber bietet schon genug Information, was fleischlich ist, Eifersucht und Zank und an anderer Stelle gibt es noch komplettere Kataloge, was man unter Fleischlich zu verstehen hat.
Gal 5,24 Kol 3,5 1Petr 4,2-3 ua.

Auch was man unter Geistlich zu verstehen hat, wird in diversen Katalogen beschrieben.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Und wenn du daraus ein Zwei-Klassen-Christentum konstruierst, ist das sehr weit hergeholt.

Das ergibt sich aus dem Text heraus, dazu muss ich nicht einmal irgendwas konstruieren.

11 Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh,13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

Vers 11 ist ja einer der Lieblingsverse vieler Christen. Vers 12 macht, aber klar, dass es diejenigen gibt die mit Holz, Heu und Stroh bauen, und es gibt diejenigen die mit Gold, Silber und Edelsteinen bauen.
Verse 13-15 macht klar, dass es diejenigen geben wird, dessen Werk verbrennt und diejenigen dessen Werk bestand hält und sie dafür Lohn erhalten, beide sind Christen haben doch beide auf dem Fundament gebaut das Christus ist und beide werden gerettet.

Ich habe eher den Verdacht das du die Bibel nicht ernst nehmen willst, weil es so gar nicht in dein Weltbild passt. Ich bin mir durchaus bewusst das hier zwei Pole beschrieben werden und das die Realität wohl eher einer Mischung entspricht, da wird mal mit Holz mal mit Gold mal mit Heu mal mit Edelsteinen gebaut. Mal denkt und handelt man aus seiner Natur heraus, mal handelt man Geistlich. Keiner ist nur das eine oder das andere, es ist ein Spektrum auf dem man sich bewegt.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Das darfst du auch gern verschweigen, doch dann mußt du es hinnehmen, daß ich meine eigenen Schlüsse ziehe.

Du darfst gern irgendwelche Schlüsse ziehen. Soll das eine Drohung sein, die mich irgendwie beeindrucken soll?

Ich lege dir Argumente und Schlussfolgerungen vor. Wenn du richtig diskutieren willst, dann kannst du folgendes tun, du kannst entweder meine Argumente entkräften, oder andere Schlussfolgerungen aus den Argumenten ziehen oder eigene neue Argument bringen.

Mein Argument ist einfach in 1.Kor 3,14 &15 wird von zwei Arten von Christen gesprochen, die beide auf dem Fundament, das Jesus gelegt hat gebaut haben. Beide werden gerettet werden, der eine bekommt einen Lohn dem anderen verbrennt sein Werk.

Wenn du an einer ehrlichen offenen Diskussion interessiert bist, dann präsentierst du mir Argumente und Schlussfolgerungen die meine Aussage Wiedersprechen. Du darfst dir auch gern Zeit lassen und entsprechende Bibelkommentare lesen unter dem Stichwort "Preisgericht" wirst du viele Monografien finden.

Du kannst aber auch weiterhin einfach deine Meinung vertreten und persönlich werden, ich überlass das vollkommen dir.

Ob ich dir verrate, wo ich studiert habe und welchen akademischen Grad ich habe hängt ganz von deinem weiteren Vorgehen ab.

arcangel antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Ob ich dir verrate, wo ich studiert habe und welchen akademischen Grad ich habe hängt ganz von deinem weiteren Vorgehen ab.

Selbst ein Doktor kann sich irren. Wenn du aus deinem Studium so ein Geheimnis machst, hast du was zu verbergen.
Du legst die Bibel nach deinem Weltbild aus, ich nach meinem. Nur weil ich die Bibel anders auslege, nehme ich sie nicht weniger ernst.

Ansonsten: Ball flach halten!

ungehorsam antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818

na ja die Antwort die ich erwartet haben, ohne ledigliche Substanz. Dann aber grossartik kritisieren. Bravo.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Nur weil ich die Bibel anders auslege, nehme ich sie nicht weniger ernst.

Das heist du interpretierst die Bibel nach deinem Weltbild anstatt dein Weltbild von der Bibel prägen zu lassen.

arcangel antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Du hast Theologie studiert. Ich hätte da mehr erwartet. Mehr Tiefe. Ich habe Argumente vorgebracht. Die hast du ignoriert. So, wie du hier auf meine Kritik reagierst, kann ich keine "Geistlichkeit" erkennen, um mal deine Meßlatte für perfekte Christen anzulegen.

ungehorsam antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Ich habe Argumente vorgebracht. Die hast du ignoriert.

Du hast genau ein Argument vorgebracht.

Das immer wieder zitierte Wort "überwinden" bezieht sich meiner Meinung nach darauf, daß die alten Götter überwunden werden sollen und nur Christus allein angebetet werden soll.

Ein Argument das ich in der ersten Antwort an dich aufgenommen und widerlegt habe.

Und was das Überwinden betrifft, so ist Johannes glasklar, was mit diesem überwinden gemeint ist.

1.Johannes 5,1 Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist. 2 Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. 3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. 4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 5 Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?

Danach kam nichts mehr substanzielles von dir.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

So, wie du hier auf meine Kritik reagierst,

Wenn du sachliche Kritik bringen würdest dann könnte man ja darauf reagieren. Hast du auch nur eine einzige Monografie zum Thema Preisgericht überflogen? Wohl eher nicht, denn es gibt einige sachliche und gute alternative Schlussfolgerunden die der meinen Wiedersprechen. Da du keines dieser Argumente hier vorbringst, kann ich nur schlussfolgern, dass du dir nicht im geringsten die Mühe machst dein Verständnis zu vertiefen.

Da bleibt mir nur die Erkenntnis: "Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung."

Diese Diskussion ist mir nun definitiv zu sinnlos geworden und da von deiner Seite nur noch persönliche Attacken kommen. War's das für mich.

arcangel antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

So kann man sich auch Kritiker vom Leibe halten: Sie von oben herab abkanzeln und als dumm hinstellen. Bravo!

ungehorsam antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873

Bislang hatte ich noch gehofft, dass ihr Eure Differenzen in den Griff bekommt.
Statt dessen fühlt sich jeder in seiner Kompetenz angegriffen - teilweise auch hart am ad hominem.

Man kann sowohl theologisch exegetisch argumentieren und auch gefühlsmäßig. Schwierig wird es erst, wenn man seine eigene Interpretation als das Maß aller Dinge hinstellt.
Natürlich sollte man auch bei der Interpretation historische, kulturelle Gesichtspunkte hinzuziehen - mal haben sie mehr, mal weniger Gewicht.
Auch hier kann man über die Gewichtung unterschiedlicher Ansicht sein.

Ich halte keinen von Euch beiden für dumm - es sei denn, ihr macht auf diese "Nein-Doch-Nein-Doch-Du bist blöd-Und Du noch viel blöder"-Art weiter. 😇

groffin antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Hallo Ungehorsam (warum nennst du dich so? Würde mich interessieren)

Du schreibst:

Du hast Theologie studiert. Ich hätte da mehr erwartet. Mehr Tiefe. Ich habe Argumente vorgebracht. Die hast du ignoriert. So, wie du hier auf meine Kritik reagierst, kann ich keine "Geistlichkeit" erkennen, um mal deine Meßlatte für perfekte Christen anzulegen.

Kennst du die Inhalte eines Theologie Studiums? Du wirst überrascht sein!
Und warum sollte aufgrunddessen "Geistlichkeit" entstehen? Kann das nicht nur der Heilige Geist selber bewirken?
Und was soll denn ein perfekter Christ sein? Gibt es den überhaupt? Wir leben doch immer noch im Fleisch, siehe Römerbrief, wie Paulus da polemisiert.....und immer noch in der Welt, obwohl wir als Jünger Jesu nicht mehr von dieser Welt sind.

Es geht nicht um Perfekt -Sein, dann hätte Jesus ja gar nicht zu sterben brauchen, sondern um Glauben an Jesus und Beziehung zu ihm 😊

LG Ga-chen

erika-huetz antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Da stimme ich mit dir überein. Mir ging es nur gegen den Strich, wie Arcangel hier die Christen in zwei Klassen einteilt - und da liegt es nahe, daß es dabei um "perfekte" Christen und den Rest gehen könnte.

ungehorsam antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Ach so....okay

erika-huetz antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

....Wenn du aus deinem Studium so ein Geheimnis machst, hast du was zu verbergen.

So ein Unsinn, das hat doch eher mit Vertrauen zu tun, was man an Persönlichem von sich preisgibt?

Sorry, dass ich mich da einmische....ich kann Ungerechtigkeit nicht ertragen!

Im übrigen sagt die Bibel auch etwas über Streitgespräche 😉

Liebe Grüße von Ga-chen

erika-huetz antworten
erika.huetz
(@erika-huetz)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 67

Ja, volle Zustimmung, Arcangel

erika-huetz antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164

Grüß Gott

Es gibt kein "Zweiklassen Christentum"!

Unser Heiland Jesus Christus spricht:
" Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich!"

Folglich, wer für Christus ist, der ist auch ganz und gar Christ.

Wer nicht mit Christus geht, der findet Gründe zu Trennenden Gedanken
und erfindet zum Beispiel ein "Zweiklassen Christentum" um Abgrenzungen zu bilden.
Damit wird der zum Anhänger der Gegenseite.

Sollte sich jemand entscheiden Christ zu werden, so beginnt er einen Weg und ist vom ersten Moment an Christ.

Sollte der selbe Mensch dann diesen Weg wieder verlassen,
verliert er vollständig sein Christsein.

.

geistwissen antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @geistwissen

Unser Heiland Jesus Christus spricht:
" Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich!"

Und an anderer stelle sagt er wer nicht gegen mich/euch ist, ist für mich/euch.

chubzi

chubzi antworten
Geistwissen
(@geistwissen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164

Grüß Gott

Der Umkehrschluß wäre:

Wer mit mir sammelt, der sammelt mich.

.

geistwissen antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287

Grüzie,

ich hatte nur freihändig "Mk 9,40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. " zitiert. Also nicht versucht einen Umkehrschluß zu konstruieren. Das populäre, oft aus dem mittleren Westen kommende "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" hat ja den umgekehrten Schluß.

chubzi

chubzi antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Man wird es nicht so rasch erkennen können. Judas ging mit dem Herrn Jesus ... doch bestahl er ihn und verriet IHN.

Demas gewann die Welt erneut lieb.

So wie der Herr Jesus der eine und wahre Weg zur Gerechtigkeit vor Gott ist ... so ist es ein Zustand: entweder erlöst und dem Christus folgend (gehörend) oder eben nicht.

Röm 12,2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung [eures] Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

So kann dieses Thema eher nicht zur Frage werden ... sondern

es bleibt zu beachten

1. Pet 2,21 Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel1 hinterlassend, auf daß ihr seinen Fußstapfen nachfolget;

Anonymous antworten
2 Antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4818

Ich betrachte diese beiden Klassen, als die jeweiligen Pole auf dem Spektrum auf dem sich jeder Christ hin und her bewegt.

Wie du schreibst.

Veröffentlicht von: @pvm

Demas gewann die Welt erneut lieb.

Die Realität ist von Zwischentönen geprägt und Graustufen geprägt. Pauls Petrus Jakobus und Johannes zeichnen ein schwarz weis Bild. Das uns ermahnen soll. Es soll bloslegen und es soll brennen und es soll uns einen Spiegel vorhalten, damit wir erkennen, dass wir der Welt den Rücken kehren sollen und das wir Prüfen.

Ich denke das schlimmst, was wir machen, können ist solchen aussagen die Zähne zu ziehen damit sie uns keine unruhigen Gedanken mehr bescheren.

arcangel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ich greife Deine Wortwahl gerne auf ... und sehe die erwähnten Jünger als Grauzeichner. Wie liebevoll zeichnen sie doch die Möglichkeiten und Rücksichtnahmen welche in den Geboten und Leitlinien stecken.

Aber auch Kompromisslosigkeit wird sichtbar ... und das ist gut, sehr gut.

Anonymous antworten


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