Zwei Klassen Christentum
Vor einiger Zeit war ich in einer Diskussion verwickelt, bei welcher zur Debatte stand, ob jeder Christ auch automatisch ein Jünger Christi sei. Diese Debatte und auch andere kleinere Kommentare hat mich bewogen dieses Thema hier zur Disposition zu stellen.
Das zwei Klassen Christentum. Ich begegne in der Christlichen Szene oft diesem Dualismus, entweder gerettet oder verloren, entweder gläubig oder ungläubig, Christ oder nicht Christ. Dieser Dualismus wird von der Bibel so eigentlich auch gestützt.
Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
Gleichzeitig differenziert die Bibel aber innerhalb der gruppe der Christen.
Paulus beschreibt dies mit zu tiefster Betroffenheit.
Und ich, Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Auch jetzt könnt ihr's noch nicht, denn ihr seid noch fleischlich. Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?
Paulus erklärt weiter
Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Auch Jesus beschreibt diese Situation im Gleichnis des Sämanns. Wo die einen Frucht tragen und die anderen von den Mühsalen des Lebens erdrückt werden, oder sogar eingehen, weil sie keine Wurzeln geschlagen haben.
Und auch der Berühmte Vers, den wir gerne bei Evangelisationen benutzen, ist eigentlich an Christen gerichtet.
Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer mich rufen hört und mir öffnet, zu dem gehe ich hinein, und wir werden miteinander essen – ich mit ihm und er mit mir.
Johannes schreibt folgendes an die Gemeinden also an Christen.
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode.
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein; und auf den Stein ist ein neuer Name geschrieben, den niemand kennt als der, der ihn empfängt.
Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker,
Wer überwindet, soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen.
Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.
Wer überwindet, der wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.
Dem Zugrunde liegt das Verständnis das Johannes in seinem Brief beschreibt.
Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?
Und zum Schluss kehren wir nochmals zu 1.Kor zurück.
Und davon reden wir, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern mit Worten, wie der Geist sie lehrt, indem wir für Geistliches geistliche Bilder brauchen. Der natürliche Mensch aber erfasst nicht, was aus dem Geist Gottes kommt, denn für ihn ist es Torheit; und er kann es nicht erkennen, weil es nur geistlich zu beurteilen ist. Wer aber aus dem Geist lebt, beurteilt alles, er selbst aber wird von niemandem beurteilt. Denn wer hätte die Gedanken des Herrn erkannt, dass er ihn unterwiese? Wir aber haben die Gedanken Christi. Doch ich, liebe Brüder und Schwestern, konnte nicht zu euch sprechen wie zu Menschen, die aus dem Geist leben, sondern musste zu euch sprechen wie zu solchen, die auf das Irdische beschränkt sind, mit in Christus noch unmündigen Kindern. Milch gab ich euch zu trinken, nicht feste Speise; denn die konntet ihr noch nicht vertragen. Ja, ihr könnt es noch immer nicht, denn ihr lebt noch aus dem Irdischen. Sofern nämlich Eifersucht und Streit unter euch herrschen, lebt ihr da nicht aus dem Irdischen, und geht es da unter euch nicht sehr menschlich zu?
Ich habe 1.Kor 2,14 lange so verstanden das Paulus hier von Nicht-Christen spricht. Wenn man es aber genau betrachtet spricht Paulus hier exklusiv zu Christen. Paulus unterscheidet zwischen menschlich/irdisch/natürlich (je nach Übersetzung) gesinnten Christen und geistlich Gesinnten Christen. Johannes ruft auf im Glauben zu überwinden und Jakobus ruft uns auf Täter und nicht nur Hörer des Wortes zu sein.
Die Rettung gilt beiden denn die erfolgt aus Gnade und hat nichts mit unserem Tun zu tun, das währe Werkgerechtigkeit. Doch der Lohn derjenigen, die mit Gold bauen und überwinden ist ein anderer als derer, die mit Holz bauen und ein Leben lang natürlich gesinnt bleiben.
So dies meine Gedanken zum zwei Klassen Christentum
Gruss Lars
graduell fließend aktiv....
...wäre für mich die treffendere Beschreibung, statt eine Einteilung wie in Schulklassen oder Bewertungsklassen...
Johannes selbst beschreibt graduelle Wachstumsstadien in seiner Ansprache an Kinder im Glauben, Junge Männer im Glauben und Väter im Glauben.
Ich denke, mit dieser Betrachtungsweise wird man dem Stand und Leben jedes Christen eher gerecht und verliert nicht den Blick des Dienens.... wo braucht mein Bruder und meine Schwester im Glauben Ermutigung und Unterstützung......wo darf ich um Ermutigung und Unterstützung bitten.
😊

Durchaus. Es herrscht diese Dynamik zwischen Wachstum das ja vom neuen Testament immer wieder angesprochen wird und dem Kompromisslosen und Radikalen.
Ich denke wir dürfen weder auf der einen noch auf der anderen Seite vom Pferd fallen. Wir müssen uns Bewusstsein, dass es ein Spektrum ist ein Wachstum auf dem es vor und Rückschritte gibt. Geduldig und gnädig sein, ermutigen und unterstützen. Gleichzeitig stehen diese Radikalen und auch etwas schmerzhaft kompromisslosen Aussagen im Raum.
Hier kommt die Weisheit ins spiel wann es, was zu sagen gilt.

Wie war das.... das Kreuz ist kompromisslos und radikal (radix = Wurzel) gegen die Sünde und in der Kraft Jesu ist die Herausforderung und das Überwinden zum Herrschen über die Sünde... nicht über andere Menschen.
Jede kompromisslose Anwendung des Kreuzes auf eine -1- Herausforderung bringt Wachstum.
Es geht nicht alles auf einmal und gleichzeitig. Damit würde man sich maßlos überfordern und nichts könnte sich stabilisieren, bevor man an die nächste Herausforderung geht,
Veröffentlicht von: @arcangelHier kommt die Weisheit ins spiel wann es, was zu sagen gilt.
..und wer um Weisheit bittet, dem gibt Gott gerne .. Jak 1,5 😌😌😌
Jesus.....
sagt nichts von zwei Klassen an dieser Stelle: 🤓 😇
Lk 8,21 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und tun.
Gestern hörte ich in einer Predigt eine schöne Anregung:
- "Was ist dein Jahresziel?"
- "In der Liebe zu wachsen!"
Lk 10,27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18).
❤

Lk 10,27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18).
Hm....das ist aber das Gesetz, liebe Deborah.
Ruth Lapide, Jüdin und Religionswissenschaftlerin, sagt, es sei falsch übersetzt und hieße richtig: Du wirst...
Und tatsächlich, wer zu Jesus kommt, wird Gott lieben....für all das, was er für einen schon getan hat und für die vielen Überraschungen im Leben, wie Gott handelt 😊 Und mit dieser Liebe, die uns ergreift, können wir dann auch den andern lieben 😊

Veröffentlicht von: @ga-chenHm....das ist aber das Gesetz, liebe Deborah.
Die Formulierung ist aus der Thora übernommen... das ist richtig.
.... und da die Liebe durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist, ist aus dem äußerlichen Gesetz eine Herzenshaltung geworden.
Joh 17; Röm 5,5; 1. Kor 13 😊

.... und da die Liebe durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist, ist aus dem äußerlichen Gesetz eine Herzenshaltung geworden.
Joh 17; Röm 5,5; 1. Kor 13
Genau 😃....da stimmen wir ja überein 💕

Der Sprecher in der Lk -Stelle war ja ein Schriftgelehrter... er musste es also als Gesetz ausdrücken....
Übrigens habe ich im hebr. Text nachgesehen in 5. Mose 6 ... es ist eine unvollendete Zeitform, die mit wirst ausgedrückt werden kann... Der nächste Satz allerdings drückt einen strikten Befehl aus, das auch zu halten und dann geht es ja darum, dass die Kinder das schon damals vermittelt bekommen sollten.

Der Sprecher in der Lk -Stelle war ja ein Schriftgelehrter... er musste es also als Gesetz ausdrücken....
Übrigens habe ich im hebr. Text nachgesehen in 5. Mose 6 ... es ist eine unvollendete Zeitform, die mit wirst ausgedrückt werden kann... Der nächste Satz allerdings drückt einen strikten Befehl aus, das auch zu halten und dann geht es ja darum, dass die Kinder das schon damals vermittelt bekommen sollten.
Dankeschön, Deborah 😊....kennst du dich mit Hebräisch aus?
LG Ga-chen

Veröffentlicht von: @ga-chenDankeschön, Deborah 😊....kennst du dich mit Hebräisch aus?
Ein wenig.... hab ein paar Semester online in Tel Aviv gelernt und bin noch in einer Leseklasse.
lg
Deborah

Wow....wie toll 👍😃

Veröffentlicht von: @ga-chenzu Jesus kommt, wird Gott lieben
Warum muß man immer erst zu Jesus kommen? Kann man sich nicht gleich an Gott wenden?
Sorry für die blöde Frage.

Gott hat den einzigen Weg zu sich selbst festgelegt, seinen Sohn Jesus Christus. In ihm ist das Leben und das Leben ist das Licht der Menschen, Joh 1.
"Wer Jesus hat, der hat das Leben, wer Jesus nicht hat, hat das Leben nicht!"
Wer Jesus "hat", kommt auch nicht ins Gericht, denn er ist vom Tod zum Leben übergegangen.
Jesus sagt von sich: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich!"
Das ist ziemlich eindeutig, finde ich.
Liebe Grüße von Ga-chen

Lebensübergabe
Veröffentlicht von: @deborah71Lk 8,21 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und tun.
Die beiden Verben in ihrer Reihenfolge sind von gr0ßer Bedeutung. Das Shema des AT beginnt mit "Höre Israel" denn der Glaube kommt vom Hören. Das Tun ist dann die Reaktion des Menschen auf das Gehörte. Die Synoptiker übernehmen dieses Shema in Lk 10-28, Mt 22,34-40 und Mk 12,28-31.
Ein Mensch der nach den Worten lebt: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst" hat sein Leben bereits Gott übergeben.
Ob das nun mit oder ohne Lebensübergabe geschieht ist zweitrangig, wenngleich diese Form der Weihe eine schöne Sache ist

Ein Mensch der nach den Worten lebt: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst" hat sein Leben bereits Gott übergeben.
Ob das nun mit oder ohne Lebensübergabe geschieht ist zweitrangig, wenngleich diese Form der Weihe eine schöne Sache ist
Da bin ich mir nicht sicher....die Israeliten waren keine Christen, denen das Gebot oder besser 10-Wort gegeben war.
Die Bibel vertritt da eine klare Position, mit Weihe hat das nichts zu tun.
Joh. 1: So viele ihn (Jesus) aber "aufnahmen", denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden....vom Heiligen Geist "gezeugt".
Und auch in Offenbarung steht, ich glaub 3,16: Siehe, ich (Jesus) stehe an der Tür und klopfe an. Wer mich hinein lässt....
Diese Tür ist unsere Herzenstür, von außen hat sie keine Klinke. Jesus steht geduldig davor und wartet, bis sie von uns geöffnet wird. Er drängt sich nicht auf, die Entscheidung liegt bei uns....
Liebe Grüße von Ga-chen

Und wenn man sich nun gar nicht an Jesus damit wendet? Sondern an Gott?
Ich beziehe mich nochmal auf das Ausgangs Posting, denn ich bin auf YouTube auf einen Vortrag von Uwe Bausch zum Thema gestoßen: Bist du Christ oder nur Namenschrist?
LG Ga-chen
Nachtrag:
Hier ist der link:
https://m.youtube.com/watch?v=MD_qDjvdE2o

Ich habe es geahnt.. ich bin Namenschrist..

Ich habe es geahnt.. ich bin Namenschrist..
Oh....aber das kannst du doch ganz schnell ändern, indem du Jesus dein Leben übergibst 😃
Liebe Grüße von Ga-chen 💕

Veröffentlicht von: @ga-chenOh....aber das kannst du doch ganz schnell ändern, indem du Jesus dein Leben übergibst 😃
Hallo Ga-chen,
nein danke, kein Bedarf, mir reicht mein kleiner unvollkommener Glauben vollkommen.
Wenn ich sehe, wie die "wahren Christen" , also die aus der anderen Klasse, sich hier manchmal gegenseitig behandeln, fühle ich mich als Namenschrist in der genau richtigen Klasse.
Dir auch liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Aqua-marin

Oh.....aber dann bist du nicht gerettet, überleg es dir lieber noch mal und frag Jesus, was du tun sollst und was die Wahrheit ist!
Ja, auch unter Christen "menschelt" es, Christen sind keine besseren Menschen, aber sie sind besser dran, sie haben Jesus, den einzigen Weg zur Rettung, den einzigen Weg zum Himmel. Glaub mir, den anderen Weg willst du nicht wirklich in Ewigkeit ertragen müssen.
Vl magst du dir Vorträge von Werner Gitt anhören, er ist sachlich und nüchtern und bringt die Dinge auf den Punkt!
Ich hörte mal einen Satz, den ich sehr unterstreichen kann: Christen können enttäuschen, Jesus Christus nie 😊
Aber durch deine Reaktion sehen wir, welche Verantwortung Christen haben. Wenn du dadurch "verloren" gehen solltest, läge eine große Schuld auf ihnen.
Und ich bete für dich, dass das nicht passiert und Jesus dir "begegnen" möge, sich dir zu erkennen gibt, wer er wirklich ist!
Es gibt eine Warnung in der Schrift diesbezüglich, wenn jemand einen andern zum Straucheln bringt. Die sollten wir als Christen wirklich ernst nehmen!
Aber Gott sei Dank ist Jesus für jede Schuld gestorben, so dass man auch dafür Vergebung bekommen kann, wenn man es bekennt und darum bittet.
Gott liebt jedes seiner Geschöpfe und möchte, dass alle zur Rettung gelangen 😊
Liebe Grüße von Ga-chen 💕

Aber durch deine Reaktion sehen wir, welche Verantwortung Christen haben. Wenn du dadurch "verloren" gehen solltest, läge eine große Schuld auf ihnen.
Oh ja - diese zwei Sätze sind sehr weise.

Veröffentlicht von: @ungehorsamOh ja - diese zwei Sätze sind sehr weise.
Vor allem, weil der zweite Satz im Konjunktiv steht.

Ich muss jetzt kurz nachfragen und dich nicht falsch zu verstehen:
Du glaubst, dass Gott einen Menschen verloren gehen lässt, weil ein anderer Mensch sich ihm gegenüber nicht optimal verhalten hat?
Vielleicht verstehen wir unter "menscheln" auch verschiedenes.

Veröffentlicht von: @aqua-marinDu glaubst, dass Gott einen Menschen verloren gehen lässt, weil ein anderer Mensch sich ihm gegenüber nicht optimal verhalten hat?
Natürlich nicht. Deshalb mien Verweis auf den Konjunktiv.
Ich glaube überhaupt nicht, dass Gott irgendeinen Menschen verloren gehen lässt. Warum sollte er? Es ist sein Wille, dass wir alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und zu ihm gelangen - wer wollte ihn hindern, zu tun, was er will?
Regeln, Gebote sowie Strafen und Sanktionen bei deren Nichtbefolgung sind für dieses Leben in dieser Welt eine Notwendigkeit.
In der Ewigkeit, in Gottes neuer Welt sind sie nicht mehr notwendig.

Natürlich nicht. Deshalb mien Verweis auf den Konjunktiv.
Ich glaube überhaupt nicht, dass Gott irgendeinen Menschen verloren gehen lässt. Warum sollte er? Es ist sein Wille, dass wir alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und zu ihm gelangen - wer wollte ihn hindern, zu tun, was er will?
Der freie Wille, den er uns gegeben hat. Er hat von seiner Seite aus alles zur Rettung getan und lädt uns ein, diese zu ergreifen, aber es ist unsere Entscheidung. Darüber geht er nicht einfach hinweg!
Liebe Grüße

Danke für deine Antwort. Bei allem was ich von dir lese (und sehr oft zustimmend nicke) hätte ich mir das auch nicht vorstellen können. Ich war nur etwas verunsichert und wollte zur Sicherheit nachfragen.
Dir einen schönen Tag, trotz deiner momentan anstrengenden Schüler!
aqua-marin

Ich muss jetzt kurz nachfragen und dich nicht falsch zu verstehen:
Du glaubst, dass Gott einen Menschen verloren gehen lässt, weil ein anderer Mensch sich ihm gegenüber nicht optimal verhalten hat?
Vielleicht verstehen wir unter "menscheln" auch verschiedenes.
Gott lässt überhaupt niemanden verloren gehen, er ja durch seinen Sohn alles zur Rettung getan. Nun ist es an dem einzelnen Menschen, diese Rettung für sich persönlich anzunehmen oder nicht.
Wenn nun für einen Menschen ein Christ so abschreckend wirkt, dass er so nicht sein will und somit die Rettung durch Jesus ausschlägt, was geschieht denn dann? Deshalb sollten sich Christen der Verantwortung bewusst sein.
Aber auch dann wird Jesus nicht aufgeben und demjenigen nachgehen. Hat er bei mir auch gemacht. Ich glaub, ich hatte auch so eine Phase, wo das Verhalten von Christen mich abgeschreckt hat. Da fiel dieser Satz, dass Christen enttäuschen können, Jesus Christus aber nie....und das ist wahr 😊 und letztendlich kommt es ja nur darauf an 👍
Ich bin Jesus sehr dankbar, dass er nicht aufgegeben hat und mir nachgegangen ist, bis ich mich von ihm habe "finden" lassen. Es war und ist mein größtes Glück 😄

Veröffentlicht von: @ga-chenOh.....aber dann bist du nicht gerettet, überleg es dir lieber noch mal und frag Jesus, was du tun sollst und was die Wahrheit ist!
Seltsamerweise mache ich mir über die Frage ob ich gerettet bin (vor welchen Vorstellungen auch immer) keine Gedanken. Die Phase in meinem christlichen Leben, in der ich ständig Angst hatte, nicht gerettet zu sein, ist Gott sei Dank (!) vorbei.
Veröffentlicht von: @ga-chenJa, auch unter Christen "menschelt" es, Christen sind keine besseren Menschen, aber sie sind besser dran, sie haben Jesus, den einzigen Weg zur Rettung, den einzigen Weg zum Himmel. Glaub mir, den anderen Weg willst du nicht wirklich in Ewigkeit ertragen müssen.
Ich meinte nicht das "menscheln". Das ist doch völlig okay und normal. Im Grunde sind das alles ganz liebe Menschen, die es ja nur gut mit einem meinen (so wie du es vermutlich auch gut mit mir meinst). Aber die Art, wie sie mit mir umgehen, wenn ich nicht in alles einstimme, was sie für eine Notwendigkeit für meine Errettung sehen, stößt mich ab. Das ist keine Gemeinschaft, in der ich mich wohlfühlen würde und ich glaube auch nicht, dass das meinen kleinen Glauben in irgend einer Form anregen könnte.
Veröffentlicht von: @ga-chenVl magst du dir Vorträge von Werner Gitt anhören, er ist sachlich und nüchtern und bringt die Dinge auf den Punkt!
Auch das ist sicher lieb gemeint, aber das ist wirklich nichts, was mich anspricht.
Veröffentlicht von: @ga-chenAber durch deine Reaktion sehen wir, welche Verantwortung Christen haben. Wenn du dadurch "verloren" gehen solltest, läge eine große Schuld auf ihnen.
Und ich bete für dich, dass das nicht passiert und Jesus dir "begegnen" möge, sich dir zu erkennen gibt, wer er wirklich ist!
Was wäre das für ein Gott, der es zulassen würde, dass jemand verloren geht, nur weil sein Bodenpersonal Leute eher vergrault als anzieht?
Jesus ist mir in meinem langen Leben noch immer nicht begegnet. Ich habe von ihm viel gehört, ich hab, glaube ich auch einiges von dem verstanden, was er gelehrt hat und einiges davon ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Bei anderem tue ich mich schwer. Aber da ergeht es wohl allen ähnlich.
Vielleicht sollten wir nicht von Klassen sprechen, sondern von verschiedenen christlichen Kulturen. Unterschiedliche Kulturen sprechen unterschiedliche Sprachen. Du lebst vermutlich in einer anderen Kultur als ich. Du hast andere Erfahrungen in deinem Leben gemacht als ich und bist aus guten Gründen dort gelandet wo du jetzt bist. Genau so wie ich gelandet bin, wo ich momentan bin.
Wenn wir akzeptieren könnten, dass unsere Kulturen gleichwertig sind, müssten wir nicht andere als Namenschristen oder gar als verloren bezeichnen.
Veröffentlicht von: @ga-chenGott liebt jedes seiner Geschöpfe und möchte, dass alle zur Rettung gelangen 😊
Dann könnten wir es doch ganz getrost ihm überlassen, dass diese Rettung auch gelingt.
Veröffentlicht von: @ga-chenLiebe Grüße von Ga-chen 💕
Liebe Grüße zurück 😊

Seltsamerweise mache ich mir über die Frage ob ich gerettet bin (vor welchen Vorstellungen auch immer) keine Gedanken. Die Phase in meinem christlichen Leben, in der ich ständig Angst hatte, nicht gerettet zu sein, ist Gott sei Dank (!) vorbei.
Darum geht es ja auch gar nicht, sondern um Heilsgewissheit. Wenn man für den Herrn Jesus und sein Reich unterwegs sein will, ist das schon ziemlich hilfreich 😊
Ich meinte nicht das "menscheln". Das ist doch völlig okay und normal.
Okay 😊
Im Grunde sind das alles ganz liebe Menschen, die es ja nur gut mit einem meinen (so wie du es vermutlich auch gut mit mir meinst).
Jep 😃
Aber die Art, wie sie mit mir umgehen, wenn ich nicht in alles einstimme, was sie für eine Notwendigkeit für meine Errettung sehen, stößt mich ab.
Verstehe!
Das ist keine Gemeinschaft, in der ich mich wohlfühlen würde und ich glaube auch nicht, dass das meinen kleinen Glauben in irgend einer Form anregen könnte.
Du, ein kleiner Glaube ist überhaupt kein Problem, er braucht nicht größer zu sein als ein Senfkorn....und dann kannst du zum Berg sprechen: "Heb dich hinweg ins Meer", und es wird geschehen 😄
Übrigens ist der Glaube eine Gabe Gottes, wusstest du das? Jedem hat er das Maß des Glaubens zugeteilt 😊
Jesus ist mir in meinem langen Leben noch immer nicht begegnet.
Da bete ich für dich, es ist wunderbar 😃
Ich habe von ihm viel gehört, ich hab, glaube ich auch einiges von dem verstanden, was er gelehrt hat und einiges davon ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Bei anderem tue ich mich schwer. Aber da ergeht es wohl allen ähnlich.
Damit fängt es ja an 😄
Hey, und wenn dir einiges in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann ist das ja supi 👍. Wer kann das schon sagen? Das kann doch eig nur vom Geist Gottes gewirkt sein 😊.
Dann wird Jesus dir auch irgendwann "begegnen". Und in dem Moment verstehst du, was die Christen dir da ständig erzählt haben und womit du nix anfangen konntest. Dann macht es Bäng und du weißt es 😄
Klar lebt macht jeder unterschiedliche Erfahrungen...
Wenn wir akzeptieren könnten, dass unsere Kulturen gleichwertig sind, müssten wir nicht andere als Namenschristen oder gar als verloren bezeichnen.
Entscheidend ist ja, was Gott dazu sagt!
Ga-chen:Gott liebt jedes seiner Geschöpfe und möchte, dass alle zur Rettung gelangen 😊
Dann könnten wir es doch ganz getrost ihm überlassen, dass diese Rettung auch gelingt.
Von Seiner Seite aus hat er alles getan! Zu einem Bund gehören aber 2 und beide müssen "Ja" zueinander sagen...
Jesus warnt aber auch vor dem Verlorenwerden, demnach werden nicht alle gerettet 😞 ....nicht alle wollen mit Gott leben....

Veröffentlicht von: @ga-chenDarum geht es ja auch gar nicht, sondern um Heilsgewissheit. Wenn man für den Herrn Jesus und sein Reich unterwegs sein will, ist das schon ziemlich hilfreich 😊
Ja das Wort Heilsgewissheit begegnet mir immer wieder. Für mich klingt das immer wie eine Art Jenseitsversicherung. Egal was passiert, ich bin gerettet.
Veröffentlicht von: @ga-chenÜbrigens ist der Glaube eine Gabe Gottes, wusstest du das? Jedem hat er das Maß des Glaubens zugeteilt 😊
Ja das denke ich auch oft. Deshalb gebe ich mich auch (meistens) zufrieden mit dem was ich mit Gott (nicht) erlebe.
Veröffentlicht von: @ga-chenDann wird Jesus dir auch irgendwann "begegnen". Und in dem Moment verstehst du, was die Christen dir da ständig erzählt haben und womit du nix anfangen konntest. Dann macht es Bäng und du weißt es 😄
Gut, dann warte ich weiterhin geduldig auf diese Begegnung und hoffe der Bäng ist nicht zu heftig. Ich bin nämlich eher ein nüchterner Mensch. 😊
Veröffentlicht von: @ga-chenEntscheidend ist ja, was Gott dazu sagt!
Meine bescheidenen Bibelkenntnisse fördern gerade einen Satz von Jesus hervor "Vater ich will dass sie eins sind... " Daraus schließe ich mal, dass wir einander nicht in unseren unterschiedlichen christlichen Ecken und Kulturen nicht gegenseitig das Heil absprechen sollten.
Veröffentlicht von: @ga-chenVon Seiner Seite aus hat er alles getan! Zu einem Bund gehören aber 2 und beide müssen "Ja" zueinander sagen...
Ich wieß nicht wie oft ich im Leben schon ja gesagt habe. Trotzdem ist da keine Beziehung, weil mein Gegenüber sich in Schweigen hüllt und sich verbirgt. Aber wie oben schon erwähnt, ich habe diese Form des Glaubens inzwischen für mich akzeptiert.
Veröffentlicht von: @ga-chenJesus warnt aber auch vor dem Verlorenwerden, demnach werden nicht alle gerettet 😞 ....nicht alle wollen mit Gott leben....
Ja und manche wollen und verzweifeln am schweigenden Gott.

Hallo Aqua-marin
Ja das Wort Heilsgewissheit begegnet mir immer wieder. Für mich klingt das immer wie eine Art Jenseitsversicherung. Egal was passiert, ich bin gerettet.
Tatsächlich ist es so, wenn man sich für Jesus entschieden und ihn als Herrn angenommen hat. In dem Moment wird man vom Heiligen Geist zum Kind Gottes gezeugt, von neuem geboren, hinein in die Familie Gottes. Der Heilige Geist bezeugt dann dem eigenen Geist, dass man Gottes Kind ist. Das ist ja nicht mehr rückgängig zu machen, das nennt man Heilsgewissheit.
Auch bei uns Menschen bleibt ein Kind immer das eigene Kind, ganz egal, was passiert.
Es gibt etliche Bibelstellen, die das bestätigen. Niemand kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus ist. Niemand kann uns aus seiner Hand reißen, sagt Jesus.
Ga-chen:
Übrigens ist der Glaube eine Gabe Gottes, wusstest du das? Jedem hat er das Maß des Glaubens zugeteilt 😊
Ja das denke ich auch oft. Deshalb gebe ich mich auch (meistens) zufrieden mit dem was ich mit Gott (nicht) erlebe.
Oha!
Gut, dann warte ich weiterhin geduldig auf diese Begegnung und hoffe der Bäng ist nicht zu heftig. Ich bin nämlich eher ein nüchterner Mensch.
Jesus kennt dich genau und es wird auch genau zu dir passen 😊
Ga-chen:
Entscheidend ist ja, was Gott dazu sagt!
Meine bescheidenen Bibelkenntnisse fördern gerade einen Satz von Jesus hervor "Vater ich will dass sie eins sind... " Daraus schließe ich mal, dass wir einander nicht in unseren unterschiedlichen christlichen Ecken und Kulturen nicht gegenseitig das Heil absprechen sollten.
Das gilt ja nur für die Seinen, die wiedergeboren Kinder Gottes. Erst wenn man zu seiner Familie gehört, kann man mit Gott eins sein und auch mit den Geschwistern.
Ga-chen:
Von Seiner Seite aus hat er alles getan! Zu einem Bund gehören aber 2 und beide müssen "Ja" zueinander sagen...
Ich weiß nicht wie oft ich im Leben schon ja gesagt habe.
Na, dann hast du Jesus doch angenommen!
Trotzdem ist da keine Beziehung, weil mein Gegenüber sich in Schweigen hüllt und sich verbirgt. Aber wie oben schon erwähnt, ich habe diese Form des Glaubens inzwischen für mich akzeptiert.
So eine Beziehung muss auch erst wachsen. Am Anfang kennt man Gottes/Jesu Stimme ja noch nicht, die muss man ja erst kennen lernen. Und hören kann man sie nur mit dem erneuerten Geist, der natürliche Mensch kann es nicht.
Und Gott spricht in der Stille mit leiser Stimme. Man muss sich Zeit für ihn nehmen und auch hin horchen. Er spricht auf ganz vielfältige Weise, durch die Schrift, in die Gedanken, zu unserem Herzen, durch Eindrücke, manchmal durch Träume, durch andere Menschen, aber auch durch Situationen
Ja und manche wollen und verzweifeln am schweigenden Gott.
Siehe oben 😊
Lieben Gruß
Ga-chen

Nachtrag:
Ich hörte nach meiner Bekehrung auch von Christen, dass Gott zu ihnen spricht und wollte wissen, wie das denn geht, weil ich es nicht kannte. Ich wurde dann auf ein Buch vom Gründer der Jugend-mit-einer-Mission aufmerksam, wo es genau darum geht. Es heißt: "Bist du es, Herr?"
Das war eine gute Grundlage für mich.
Ferner gab es in einem Gottesdienst der Gemeinde, in die ich damals ging, einen Sketch im Gottesdienst: Kommt ein Patient zum Arzt und schildert seine Probleme, lässt den Arzt aber mit seiner Diagnose überhaupt nicht zu Wort kommen und verabschiedet sich schließlich.....
So gehen wir in der Regel mit Gott um. Beim Beten reden wir von all unseren Problemen und beenden dann das Gebet, bevor Gott überhaupt zu Wort kommt. Wir geben ihm gar keine Gelegenheit, weil wir nicht hin hören, nicht zuhören.
Auch das war ein Aha-Erlebnis. Schließlich gab es ein Wochenend-Seminar zur Einführung in die so genannte "Stille Zeit" mit Gott.
So war es ein allmähliches Rantasten, ein Prozess hin zum Hören auf Gott. Denn eigentlich redet er ständig zu uns, wir müssen nur auf due gleiche Frequenz eingestellt sein, denn Gott IST immer in der Gegenwart, aber sind wir das? Nicht wirklich, oder?
Wenn wir liegen, dann sitzen wir schon, wenn wir sitzen dann laufen wir schon, etc. ....und unsere Gedanken laufen

Hallo Aqua-marin
Ja das Wort Heilsgewissheit begegnet mir immer wieder. Für mich klingt das immer wie eine Art Jenseitsversicherung. Egal was passiert, ich bin gerettet.
Tatsächlich ist es so, wenn man sich für Jesus entschieden und ihn als Herrn angenommen hat. In dem Moment wird man vom Heiligen Geist zum Kind Gottes gezeugt, von neuem geboren, hinein in die Familie Gottes. Der Heilige Geist bezeugt dann dem eigenen Geist, dass man Gottes Kind ist. Das ist ja nicht mehr rückgängig zu machen, das nennt man Heilsgewissheit.
Auch bei uns Menschen bleibt ein Kind immer das eigene Kind, ganz egal, was passiert.
Es gibt etliche Bibelstellen, die das bestätigen. Niemand kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus ist. Niemand kann uns aus seiner Hand reißen, sagt Jesus.
Ga-chen:
Übrigens ist der Glaube eine Gabe Gottes, wusstest du das? Jedem hat er das Maß des Glaubens zugeteilt 😊
Ja das denke ich auch oft. Deshalb gebe ich mich auch (meistens) zufrieden mit dem was ich mit Gott (nicht) erlebe.
Oha!
Gut, dann warte ich weiterhin geduldig auf diese Begegnung und hoffe der Bäng ist nicht zu heftig. Ich bin nämlich eher ein nüchterner Mensch.
Jesus kennt dich genau und es wird auch genau zu dir passen 😊
Ga-chen:
Entscheidend ist ja, was Gott dazu sagt!
Meine bescheidenen Bibelkenntnisse fördern gerade einen Satz von Jesus hervor "Vater ich will dass sie eins sind... " Daraus schließe ich mal, dass wir einander nicht in unseren unterschiedlichen christlichen Ecken und Kulturen nicht gegenseitig das Heil absprechen sollten.
Das gilt ja nur für die Seinen, die wiedergeboren Kinder Gottes. Erst wenn man zu seiner Familie gehört, kann man mit Gott eins sein und auch mit den Geschwistern.
Ga-chen:
Von Seiner Seite aus hat er alles getan! Zu einem Bund gehören aber 2 und beide müssen "Ja" zueinander sagen...
Ich weiß nicht wie oft ich im Leben schon ja gesagt habe.
Na, dann hast du Jesus doch angenommen!
Trotzdem ist da keine Beziehung, weil mein Gegenüber sich in Schweigen hüllt und sich verbirgt. Aber wie oben schon erwähnt, ich habe diese Form des Glaubens inzwischen für mich akzeptiert.
So eine Beziehung muss auch erst wachsen. Am Anfang kennt man Gottes/Jesu Stimme ja noch nicht, die muss man ja erst kennen lernen. Und hören kann man sie nur mit dem erneuerten Geist, der natürliche Mensch kann es nicht.
Und Gott spricht in der Stille mit leiser Stimme. Man muss sich Zeit für ihn nehmen und auch hin horchen. Er spricht auf ganz vielfältige Weise, durch die Schrift, in die Gedanken, zu unserem Herzen, durch Eindrücke, manchmal durch Träume, durch andere Menschen, aber auch durch Situationen
Ja und manche wollen und verzweifeln am schweigenden Gott.
Siehe oben 😊
Lieben Gruß
Ga-chen

Wenn ich sehe, wie die "wahren Christen" , also die aus der anderen Klasse, sich hier manchmal gegenseitig behandeln, fühle ich mich als Namenschrist in der genau richtigen Klasse.
Das könnte daran liegen, daß die Christen der Oberklasse intolerant sind.

Veröffentlicht von: @ungehorsamDas könnte daran liegen, daß die Christen der Oberklasse intolerant sind.
Hattest du nicht gegen das zwei-Klassen-System opponiert und nun bestärkst du es?
Irgendwie erinnert mich das an den Kinderfilm "In der Arche ist der Wurm drin" ..... die da oben gegen die da unten.... und dabei sitzen sie alle im selben Boot 😌😇😀

Ich lehne es auch weiterhin ab. Vielleicht kannst du in meinem Satz ja eine Prise Zynismus erkennen.

Ohne entsprechenden Smilie hab ich da so meine Schwierigkeiten mit 😉

Veröffentlicht von: @aqua-marinmein kleiner unvollkommener Glauben vollkommen.
Mir meiner auch.
lg
Tatokala

Du sprichst wahre Worte gelassen aus.

was denn nun?
Der Redner scheint weder - noch zu sein.... denn er empfiehlt am Ende Nein zu Christ und Ja zu Jünger... oder er hat sich sehr unglücklich ausgedrückt.
Apg 11,26 und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Es geschah ihnen aber, dass sie ein ganzes Jahr in der Gemeinde zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten und dass die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden.

Ja, da wurden sie zuerst Christen genannt.
Heute ist es eher missverständlich, weil viele sich Christen nennen, ohne zu wissen, dass sie es nicht sind....ging ja vielen von uns auch so....bis wir von der Lebensübergabe an Jesus hörten

Also... ich finde das ein wenig speziell.... denn wenn jemand die Predigt und die Inhaltsgabe von Herrn Bausch nicht kennt und ganz unbedarft sich Christ nennt und nicht Jünger, aber Christus drin ist, dann hätte er trotzdem gleich das Label Anhänger = Namenschrist an der Backe...
Ich hatte z.B. damals noch nie von Lebensübergabe gehört, als Jesus mich beim Bibellesen ansprach. Seine Liebe war so überfließend, dass ich nur Ja,HErr, sagen konnte.
Kurz danach brachte mich dann jemand arg ins Schleudern, weil er mir das Christsein absprach, da ich kein festgelegtes Lebensübergabegebet gesprochen hatte und das seiner Ansicht nach unbedingt sein musste. Mein Ja zu Jesus in der Begegnung zählte für ihn nicht...auch nicht, dass Jesus selbst mich berührt hatte.
Allerdings, wenn sich jemand in einem Gespräch dann für ein Leben mit Jesus entscheidet, weil er diese Berührung im Herzen erfahren hat, dann frage ich schon nach, ob derjenige eine Ausdruckshilfe in Anspruch nehmen möchte und das wurde meist bejaht.

Also... ich finde das ein wenig speziell.... denn wenn jemand die Predigt und die Inhaltsgabe von Herrn Bausch nicht kennt und ganz unbedarft sich Christ nennt und nicht Jünger, aber Christus drin ist, dann hätte er trotzdem gleich das Label Anhänger = Namenschrist an der Backe...
Findest du? Hm....
Ich hatte z.B. damals noch nie von Lebensübergabe gehört, als Jesus mich beim Bibellesen ansprach. Seine Liebe war so überfließend, dass ich nur Ja,HErr, sagen konnte.
Ja guck, wie toll ist das denn? 😃
Kurz danach brachte mich dann jemand arg ins Schleudern, weil er mir das Christsein absprach, da ich kein festgelegtes Lebensübergabegebet gesprochen hatte und das seiner Ansicht nach unbedingt sein musste. Mein Ja zu Jesus in der Begegnung zählte für ihn nicht...auch nicht, dass Jesus selbst mich berührt hatte.
Auweiah, das ist ja ganz schlimm!!!
Leider benutzt Satan auch Christen, um Jemand zu verunsichern, der sich mit Jesus verbunden hat. Ist mir auch passiert! Das Schlimme ist, dass man das von Christen nicht erwartet, weil man ihnen vertraut und es einen dann unvorbereitet und besonders schlimm erwischt 😞
Allerdings, wenn sich jemand in einem Gespräch dann für ein Leben mit Jesus entscheidet, weil er diese Berührung im Herzen erfahren hat, dann frage ich schon nach, ob derjenige eine Ausdruckshilfe in Anspruch nehmen möchte und das wurde meist bejaht.
Eine gute Idee 😊
Ich dachte eine Zeitlang auch, dass das Annehmen Jesu gewisse Kriterien beinhalten sollte, aber so vielfältig Menschen sind, so unterschiedlich handelt er mit ihnen. Ich fragte meine Freundin mehrmals, ob sie Jesus "annehmen" möchte. Sie zögerte jedes Mal und fand das komisch. Irgendwas hörte ich sie immer vom "Herrn" reden und da wusste ich, dass sie ihn ins Herz gelassen hat, denn niemand kann Jesus "Herr" nennen, außer im Heiligen Geist.
Ich freute mich sehr und sagte zu ihr: " Hey, du hast Jesus ja schon längst!" 😃

Veröffentlicht von: @ga-chenFindest du? Hm....
Wenn jemand neu in eine länger bestehende Gruppierung kommt, dann ist er erstmal mit einer Insidersprache konfrontiert.
So wie jede Familie und jede Region auch ihre Sprache hat. Das kann schon zu Mißverständnissen führen...
Veröffentlicht von: @ga-chenIch hatte z.B. damals noch nie von Lebensübergabe gehört, als Jesus mich beim Bibellesen ansprach. Seine Liebe war so überfließend, dass ich nur Ja,HErr, sagen konnte.
Veröffentlicht von: @ga-chenJa guck, wie toll ist das denn? 😃
Das war schon krass ... das vergess ich auch nicht, wie das war... es ist immer noch so präsent wie in dem Moment, obwohl es schon ca 34 Jahre her ist.
Schönes Erlebnis mit deiner Freundin 😊

Ja, davon bin ich überzeugt, so etwas vergisst man nicht 😃
Ich hatte auch mal ein intensives Erlebnis mit Gott. Es war in der dunkelsten Zeit meines Lebens, als ich mir das Leben nehmen wollte, weil ich nicht mehr weiter wusste. Ich schrie zu Gott": Ich weiß, dass ich mir eigentlich mein Leben nicht selber nehmen darf, aber ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr! So nimm du mir doch mein Leben und nimm es jetzt!"
Ich hatte gelernt, in Jesu Namen zu beten, und tat es auch jetzt.
In diesem Moment kam eine Geborgenheit über mich, die unbeschreiblich war. Ich wurde eingehüllt in eine Liebe, wie man sie auf der Erde nicht kennt und die man mit Worten nicht beschreiben kann. In ganz winzigen, einzigartigen Momenten kann man mit einem geliebten Menschen Ansätze davon erleben, aber diese Liebe übertrifft bei weitem einfach alles.
Das werde ich auch nie vergessen, es war so schön. Ich wusste mich geliebt und getragen....trotz allem, was ich vorgehabt hatte und auch schon vergeblich (!) probiert hatte. Und ich erhielt eine wunderbare Botschaft: "Ich mach dich gesund!" 😃

Veröffentlicht von: @ga-chenbis wir von der Lebensübergabe an Jesus hörten
Lebensübergabe an Jesus wird immer sehr stark propagiert von christlicher Seite aus. Insofern kann ich mir nicht ganz vorstellen, wie man davon nicht gehört haben kann.

Lebensübergabe an Jesus wird immer sehr stark propagiert von christlicher Seite aus. Insofern kann ich mir nicht ganz vorstellen, wie man davon nicht gehört haben kann.
In evangelikalen Kreisen schon, aber in der katholischen Kirche leider nicht. Ich war über 40 Jahre alt, als ich zum ersten Mal davon hörte.

Veröffentlicht von: @ga-chenIn evangelikalen Kreisen schon, aber in der katholischen Kirche leider nicht.
Das mag schon sein.
Aber sind jetzt die, die kein Lebensübergabegebet gesprochen haben, keine Christen für dich?

Aber sind jetzt die, die kein Lebensübergabegebet gesprochen haben, keine Christen für dich?
Es ist ja nicht relevant, wie ich darüber denke, sondern was Gott in der Bibel dazu sagt, denn ER ist der Maßstab für Rettung. Und was da in Joh 1 steht, ist ziemlich eindeutig!
LG Ga-chen

Veröffentlicht von: @ga-chenIn evangelikalen Kreisen schon, aber in der katholischen Kirche leider nicht.
Stimmt. Man kann als Katholik sein Leben lang friedlich vor sich hin glauben ohne jemals etwas davon zu hören.
Veröffentlicht von: @ga-chenIch war über 40 Jahre alt, als ich zum ersten Mal davon hörte.
Ich habe mal in der Oberstufe und während meiner Studienzeit Kontakt zu solchen Kreisen gehabt - zu meinem Glück aber den Absprung geschafft. War einfach nix für mich.
Als ich gefirmt wurde, habe ich eine eigene Entscheidung getroffen und die nehme ich nicht zurück.
Mehr brauche ich nicht.

Veröffentlicht von: @suzanne62Als ich gefirmt wurde, habe ich eine eigene Entscheidung getroffen und die nehme ich nicht zurück.
Mehr brauche ich nicht.
Das heißt, du könntest es nach der anderen Ausdrucksweise auch so sagen: Ich habe mein Leben an meiner Firmung Jesus übergeben?
Handelt es sich hier wieder um ein Ausdrucksdingens, das Mißverständnisse verstärken oder beseitigen kann?

Ich habe mal in der Oberstufe und während meiner Studienzeit Kontakt zu solchen Kreisen gehabt - zu meinem Glück aber den Absprung geschafft. War einfach nix für mich. .
Zu welchen "Kreisen"?
Als ich gefirmt wurde, habe ich eine eigene Entscheidung getroffen und die nehme ich nicht zurück.
Mehr brauche ich nicht.
Wenn du da an Jesus fest gemacht hast, dann gilt das natürlich 😃....darum geht es ja. Mit Lebensübergabe ist ja keine Formel gemeint, sondern das Festmachen am lebendigen Herrn 😊. Manchmal können vorformulierte Worte dabei helfen, aber man macht es ja in seinem Herzen fest 😊
Liebe Grüße von Ga-chen

Als ich gefirmt wurde, habe ich eine eigene Entscheidung getroffen und die nehme ich nicht zurück.
Mehr brauche ich nicht.
Ich auch nicht.

Lebensübergabe an Jesus?
Veröffentlicht von: @ga-chenLebensübergabe an Jesus wird immer sehr stark propagiert von christlicher Seite aus. Insofern kann ich mir nicht ganz vorstellen, wie man davon nicht gehört haben kann.
In evangelikalen Kreisen schon, aber in der katholischen Kirche leider nicht. Ich war über 40 Jahre alt, als ich zum ersten Mal davon hörte.
Wo lehrt Jesus dies?

Veröffentlicht von: @tatokalaLebensübergabe an Jesus wird immer sehr stark propagiert von christlicher Seite aus.
Nur von bestimmten Gruppierungen.
Veröffentlicht von: @tatokalaInsofern kann ich mir nicht ganz vorstellen, wie man davon nicht gehört haben kann.
Wenn du nie mit Evangelikalen und/oder Charismatikern zu tun hattest, ist es gut möglich, dass du mit diesem Begriff gar nichts anfangen kannst.
Ich hatte vor über 30 Jahren mal mit Leuten zu tun, die das sehr massiv eingefordert hatten - anderenfalls wäre man halt kein "richtiger" Christ, sondern nur ein "Namenschrist".....mir ist das erst hier im Forum wieder begegnet. Inzwischen lasse ich so etwas gelassen an mir abprallen.

Veröffentlicht von: @suzanne62anderenfalls wäre man halt kein "richtiger" Christ, sondern nur ein "Namenschrist".....
Die Evangelikalen sind nur ein Teil des Protestantischen Richtung - und Kirche gibt seit 1500 Jahren - waren also alles keine Christen... *kopfschüttel*

Veröffentlicht von: @tatokalaund Kirche gibt seit 1500 Jahren - waren also alles keine Christen...
Gibt tatsächlich Leute, die das so sehen - dass Rom die Leute von Jesus wegführt....als ich noch "frisch" hier war (was noch nicht so sehr lange her ist), habe ich mich mit denen auch auf Diskussionen eingelassen und versucht zu erklären, warum ich das nicht so sehe. Das tue ich mir jetzt nicht mehr an.
Ich unterrichte derzeit eine Klasse mit hohem Krawallpotential, da habe ich für son Driss im Moment einfach keinen Nerv und keine Energie.

Veröffentlicht von: @suzanne62dass Rom die Leute von Jesus wegführt..
Was ja auch unter den Tisch bei so ner Sichtweise fällt, ist die Ostkirche. Dabei kommen die Grundlagen des westlichen Abendlandes erstmal von dort.
Naja, alles halt keine Christen.
😊
lg

Veröffentlicht von: @tatokalaWas ja auch unter den Tisch bei so ner Sichtweise fällt, ist die Ostkirche.
Na ja, ist ja klar: die Orthodoxen sind ja fast so schlimm wie die Katholen.
Veröffentlicht von: @tatokalaNaja, alles halt keine Christen.
Nicht nur im Smalltalk ist es ratsam, nicht alles ernst oder gar persönlich zu nehmen.

Ich nehme gar nichts persönlich. Ich kapiere nur dieses eingeschränkte Weltbild nicht. 😈

Ich nehme gar nichts persönlich. Ich kapiere nur dieses eingeschränkte Weltbild nicht.
Geht es denn um ein Weltbild? Oder darum, wie Gott die Rettung vorgesehen und sogar verordnet hat?

Veröffentlicht von: @suzanne62Na ja, ist ja klar: die Orthodoxen sind ja fast so schlimm wie die Katholen.
Da gibst du mir jetzt eine Gelegenheit, mal nachzufragen.
Ich habe gelernt, dass die Ausdrücke Katholen sowie Evangelen eine Beleidigung und Abwertung darstellen. Daher verwende ich sie nicht.
Daher stutze ich, dass du den Ausdruck Katholen verwendest.
Wie soll ich das verstehen?

Ich tippe mal auf Selbstironie.
Bin selber Evangele.

Veröffentlicht von: @tatokalaIch tippe mal auf Selbstironie.
Richtig getippt. Und die Ausführungen über die Orthodoxen, die "fast so schlimm wie die Katholen" sind, waren ebenso ironisch gemeint.
In einem Medium wie diesem kommt das vielleicht nicht immer so richtig rüber.

Aha.... ich hatte insgeheim gehofft, dass diese abfälligen Bezeichnungen echt gestorben sind. 😉

Veröffentlicht von: @deborah71Ich habe gelernt, dass die Ausdrücke Katholen sowie Evangelen eine Beleidigung und Abwertung darstellen. Daher verwende ich sie nicht.
Daher stutze ich, dass du den Ausdruck Katholen verwendest.
Wie soll ich das verstehen?
Verwende ich auch oft.
Sehe ich auch nicht als Abwertung oder gar Beleidigung,
sondern eher als lockere Gelassenheit,
die sich nicht an Formalien und feststehenden Begriffen orientiert.
LG
Dschordsch

Hat sich das gewandelt?
Naja..mein Ding ist es nicht.
lg
Deborah

Die Achtung vor Glaubensgeschwistern, egal welcher Herkunft resp. Benennung, sollte diese laxe Bezeichnung unmöglich machen.
Ich kenne diese Worte nur als Ausdruck der Geringschätzung.

Veröffentlicht von: @pvmIch kenne diese Worte nur als Ausdruck der Geringschätzung.
Aber durch einen derartigen geringschätzenden Ausdruck sind die Nachfolger Christi zu ihrer Gruppenbezeichnung gekommen. Die Bezeichnung haben sie dann angenommen und mit einer Art Stolz getragen.
chubzi

Was an Katholen resp. Evangelen mehr Stolz auslösen kann als Katholiken res. Evangelische entzieht sich mir.
Im Vergleich ... ich kannte vor langer Zeit die Begriffe "Alle haben Angst" für" Evangelische Allianz" und und Pappschachteln für Baptisten ... für Stolz hatte und habe ich keinen Raum.

Veröffentlicht von: @pvmWas an Katholen resp. Evangelen mehr Stolz auslösen kann als Katholiken res. Evangelische entzieht sich mir.
Was ich beschrieb bezog ich nicht auf Kathos, wie ich einer bin, sondern auf Fremdbenennung und was daraus wurde.
Da wurden früher Jesus Jünger abfällig als Christen bezeichnet und diese haben den Begriff übernommen und mit stolzem Selbstbewußtsein getragen.
Wenn ich eine Fremdbezeichnung akzeptiere, nehme ich der Intention der Bezeichner zumindest den Wind aus den Segeln.
Beispiel aus dem weltlichen Bereich. "Gay war ein Schimpfwort und wird heute von diesen Personen mit Stolz getragen".
chubzi

Veröffentlicht von: @chubziBeispiel aus dem weltlichen Bereich. "Gay war ein Schimpfwort und wird heute von diesen Personen mit Stolz getragen".
Ja leider ist es so ... immerhin sprechen wir hier über ein Gräuel für Gott, oder was sagt SEIN Wort?

Veröffentlicht von: @pvmJa leider ist es so ... immerhin sprechen wir hier über ein Gräuel für Gott, oder was sagt SEIN Wort?
Abgesehen von dem Gräuel welcher dem Herrn untergeschoben wird, ist das entsprechende Beiliegen "wie bei einer Frau" sexualtechnisch nicht möglich. Wenn zwei Homos sich umeinander echt kümmern und nicht wie zwei Heteros die sich nicht umeinander kümmern, bei welchem Paar kommt dem Herrn dann das Gräuel - Empfinden? Ich höre daraus die Sexbessenheit mancher Heterochristen. Wegen des Gräuels durften damals, am Christoffer Street day, die christlichen Heterero Bullen diese Männer fürchterlich zusammen schlagen, oder.
Ich wollte mit meinem Beispiel zeigen wie eine negativ besetzte Fremdbezeichnung sich auswirken kann.
In der heimat meiner ([del]X[/del])Frau war die Bezeichnung Ciriole negative besetzt, heute bezeichnen sich die Kreole selber so. Mein Schwager fuhr mit uns mal von Ost nach West und indischstämmige hielten unmöglich mitten auf der Straße und mein Schwager verdrehte die Augen mit den Worten "Aah Malbare". Zu Divali wurde im Fernseher gezeigt wie aus der Region um Madras stammende durchstochen zum Grand Bassin pilgerten, und Gerard sagte dazu Mad Race. Chinesisch stämmigen wurde nachgesagt sie laufen wie Enten. Gerard ist mit einer Chintok glücklich verheiratet. Er selber ist Ciriole.
Nun Menschen aus einer Monokultur haben es schwer mit anderen Kulturen zurecht zu kommen.
chubzi

Deine angeführten Beispiele haben nichts mit Gottes Weisung und Gräuel zu tun. Es sei denn die mir unbekannten Begriffe zielen in diese Gräuel-Verhaltensweisen.
Und selbstverständlich muß sich jeder entscheiden, beachte ich Gottes Wort oder aber gestalte ich daraus eine persönliche, abweichende Verhaltensweise.

Veröffentlicht von: @pvmDeine angeführten Beispiele haben nichts mit Gottes Weisung und Gräuel zu tun. Es sei denn die mir unbekannten Begriffe zielen in diese Gräuel-Verhaltensweisen.
Mit dem Wort "Gräuel" wird in vielen Fällen auf die Homosexualität abgezielt.
Dieses Wort steht mit dem Götzendienst (haupts. im AT) in Verbindung. Oder auch mit Ungerechtigkeiten im Gottesdienst.
Wo beginnt der Götzendienst in unserem alltäglichen Leben an? In der extremen Nutzung des Internets? Oder vielleicht ein Sport, der auch zum Götzendienst werden kann?
https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=237

Veröffentlicht von: @pvmein Gräuel für Gott
die Diskussion gabs schon woanders...
Es gibt auch andere Dinge, die Gott ein Greuel sind: nämlich Tiere wie Adler und Fledermaus... Gibt dazu eine Bibelstelle im 3. Mose.
Ein Schöpfer, dem Dinge seiner eigenen Schöpfung ein Gräuel sind... alles klar.
lg
Tatokala

Die Evangelikalen sind nur ein Teil des Protestantischen Richtung - und Kirche gibt seit 1500 Jahren - waren also alles keine Christen... *kopfschüttel*
Es hat sicher immer irgendwo Christen gegeben. Leben mit Christus ist ja lebendig und keine Religion 😊

Der Redner scheint weder - noch zu sein.... denn er empfiehlt am Ende Nein zu Christ und Ja zu Jünger... oder er hat sich sehr unglücklich ausgedrückt.
Ach so, jetzt weiß ich, was du meinst. Er bevorzugt die Formulierung "Jünger Jesu" anstelle von Christ -Sein, weil nicht überall, wo Christ draufsteht, auch Christ drin ist.
Jünger zu sein, drückt es besser aus, weil Jünger-Sein mit einer Beziehung zum Lehrer zu tun hat 😊

Es geht in diesem Thema aber nicht um Christsein oder nicht
sondern darum wie Christen ihr Christsein leben.
Wer der Meinung ist das unser handeln keinen einfluss darauf hat wie wir in Heiligung vortschreiten, oder welchen lohn wir erhalten oder nicht erhalten, der scheint das zeugniss der Bibel zu ignorieren.
In diesem Thema will denn auch nicht das Christsein zur diskusion stellen, also wann jemand Christ ist. Sondern was den nun Geistlich respektive Natürlich im leben eines Christen bedeutet.
Wobei es einige Hier im Forum zu geben scheint, die beim Blossen Gedanken Gott könne einige Menschen anderes Behandeln als andere bereits die Krätze bekommen.

Veröffentlicht von: @arcangelsondern darum wie Christen ihr Christsein leben.
Veröffentlicht von: @arcangelIn diesem Thema will denn auch nicht das Christsein zur diskusion stellen, also wann jemand Christ ist. Sondern was den nun Geistlich respektive Natürlich im leben eines Christen bedeutet.
Mir ist jetzt nicht ganz klar, was du mit natürlich meinst.... frommsprech "fleischlich" ?
Also Zank, Streit, Eifersucht, Neid, Nachlässigkeit, Unversöhnlichkeit, Egoismus........ auslebt?

Veröffentlicht von: @deborah71Mir ist jetzt nicht ganz klar, was du mit natürlich meinst.... frommsprech "fleischlich" ?
Also Zank, Streit, Eifersucht, Neid, Nachlässigkeit, Unversöhnlichkeit, Egoismus........ auslebt?
ich hab das heute auch mit meiner Frau besprochen, da gibt es ja auf der einen Seite diese ganzen Kataloge von Dingen die das natürliche fleischliche ausmachen, aber bedeutet es in unserem alltäglichen denken und tun und vor allem wie lebt man denn geistlich.
wir sind nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen.
Wir arbeiten uns gerade durch bücher von dallas willard und richard forster, da kommt man ein wenig auf den ticker wie das alles zusammenhängt.
und in unserem leben ist definiv beides präsent, das fleischliche als auch das geistliche.

ah..ok...also der fleischliche Christ und der geistliche Christ...
Willard und Foster kenne ich nicht... ich kenne Avery T. Willis/ Jüngerschaftsschulung.
Veröffentlicht von: @arcangelund in unserem leben ist definiv beides präsent, das fleischliche als auch das geistliche.
Das ist bei allen so.... das eine mehr das andere weniger... je nach Themenfeld, welche Verletzungen da noch sitzen, welche Gedankenmuster noch herrschen und wie bewusst man sich ist, dass Jesus einen befähigt über Sünde zu herrschen und wie grundsätzlich man dabei bleibt: Jesus, du darfst in mein Leben hineinsprechen, mir meine Baustellen zeigen und mein Leben neu ordnen, dass Dein Friede regiert.
Hören ist eine wichtige Sache.... wenn Gottes Geist leise Impulse in die Gedanken gibt... wenn man sich selbst zuhört und merkt, da war jetzt zuviel Fahrt drauf...da könnte eine alte Verletzung drunter sitzen...
wenn Gefühle aufstehen, die eine wichtige Botschaft bringen... dem gelingt immer alles und ich hab wieder das nachsehen... hey, ich vergleiche mich und schiele auf das, was für den anderen passt und verpasse, meins bei Gott zu erbitten, was ganz genau für mich passt...
Jesus, der Sieger, wohnt in uns.... und mit ihm zu siegen, kann man zunehmend lernen.
Ich schick dir gleich mal zwei Grafiken mit Bibelstellen aus meinen Unterlagen per pn, da ich nicht weiß, inwieweit sie nur privat weitergegeben werden können oder auch öffentlich.

Schritte...
Gal 5, 24 + Gal 5,16
HErr, übernimm du die Herrschaft über mein Denken, mein Wollen, mein Fühlen über mein ganzes Leben... leite mich und lehre mich...
Phil 2,13 Bitte wirke in mir das Wollen und Vollbringen zu deinem Wohlgefallen.
Eph 5,18 Bitte erfülle mich neu mit deinem Geist, dass ich in der Frucht des Geistes leben kann....
Röm 12,2 Zeig mir, wie Du über eine Sache denkst und bahne die Wege in meinem Herzen
Gal 5, 22+23 Halte mir bewusst, was ich durch dich habe und in deiner Kraft anwenden kann
Röm 6,12+13 Ich bin der Tempel deines Geistes, durch dich teuer erkauft, lehre mich einen Lebenstil, der dich ehrt.

Vielen Dank für die Bilder.
Die Theorie ist mir bewusst.
Und zu deinen Schritten die sind sehr wertvoll, nur habe ich folgende Anmerkungen.
Veröffentlicht von: @deborah71Gal 5, 24 + Gal 5,16
HErr, übernimm du die Herrschaft über mein Denken, mein Wollen, mein Fühlen über mein ganzes Leben... leite mich und lehre mich...
Und dann warte ich, bis er es getan hat? Wie oft habe ich dieses Gebet schon ernsthaft gebetet und wie viele kenne ich die so ein Gebet Ernsthaft gebetet haben?
Ich denke, es ist entscheidend das wir alles von ihm Erwarten und nicht auf unsere Stärke vertrauen. Und gleichzeitig verlangt Gott von mir ihn mit all meinem Verstand und all meiner Kraft zu lieben. Das passive Warten das Jesus mein Denken verändert ohne, dass ich das meinige dazu Leiste funktioniert nicht.
Die entscheidenden Mittel die mir hier am meisten helfen, ist Bibel lesen, Meditation, Kontemplation, und Lobpreis.
Veröffentlicht von: @deborah71Phil 2,13 Bitte wirke in mir das Wollen und Vollbringen zu deinem Wohlgefallen.
Diese Stelle kann ich so alleine nicht stehen lassen, vor allem nicht so wie es Luther übersetzt hat. Diese Formulierung suggeriert das in uns einfach so ein Wollen entsteht und uns dann einfach das Vollbringen so in den Schoss fällt.
Weil das so ist, meine Lieben – ihr wart Christus ja immer gehorsam, nicht nur als ich bei euch war, sondern gerade auch in meiner Abwesenheit – vollendet euer Heil mit Ehrfurcht und Sorgfalt! Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt. Tut alles ohne Murren und Diskussion, damit euch niemand Vorwürfe machen kann. Als untadelige Kinder Gottes sollt ihr wie Himmelslichter mitten unter den verdrehten und verdorbenen Menschen dieser Welt leuchten
Mit dem Wunsch ist halt so das wir nicht nur etwas wollen. Das Wollen das Gott in uns bewirkt ist geistlich, unser Fleischliches wollen ist aber trotzdem noch da, deshalb gibt er uns die Kraft zu tun was ihm Gefällt, aber eben nur die Kraft dazu tun müssen wir es dennoch selbst.
Veröffentlicht von: @deborah71Eph 5,18 Bitte erfülle mich neu mit deinem Geist, dass ich in der Frucht des Geistes leben kann....
Auch das ist so ein Vers, der so wie du in schreibst, suggeriert das Gott in mir eine Veränderung bewirkt und ich mich lediglich ihm auszuliefern habe. Dabei wird auch hier eine ganz praktische Anleitung angefügt.
Nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt, denn wir leben in einer bösen Zeit. Seid also nicht leichtsinnig und gedankenlos, sondern begreift, was der Herr von euch will! Und betrinkt euch nicht, denn das führt zu einem zügellosen und verschwenderischen Leben, sondern lasst euch vom Geist Gottes erfüllen! Das geschieht, indem ihr euch gegenseitig mit Psalmen, Lobliedern und anderen geistlichen Liedern ermutigt; indem ihr aus vollem Herzen dem Herrn singt und musiziert; indem ihr Gott, unserem Vater, im Namen unseres Herrn Jesus Christus allezeit und für alles dankt; indem ihr euch in der Ehrfurcht vor Christus einander unterordnet.
Irgendwie scheint mir, dass das "dies Geschieht in dem ihr euch" oft unterschlagen oder ignoriert wird.
Veröffentlicht von: @deborah71Gal 5, 22+23 Halte mir bewusst, was ich durch dich habe und in deiner Kraft anwenden kann
Die Früchte des Geistes sind die Folge eines geistlichen Lebensstils, der wie oben beschrieben eine folge, meiner Entscheidungen und Handlungen sind.
Veröffentlicht von: @deborah71Röm 6,12+13 Ich bin der Tempel deines Geistes, durch dich teuer erkauft, lehre mich einen Lebenstil, der dich ehrt.
Auch das ist eine Aufforderung zum Handeln.

Wie kommst du auf den Eindruck von Passivität in allem?
Kann man auf einem Sofa sitzen bleibend Schritte gehen? Wohl eher nicht. 😉

Veröffentlicht von: @deborah71Wie kommst du auf den Eindruck von Passivität in allem?
Das kommt aus meiner Erfahrung heraus, da mir gerade Phil 2,13 immer wieder vorgehalten wird mit dem Verweis darauf, dass man nichts von sich aus tun kann, sondern es alleine Gottes handeln ist das in uns eine Veränderung bewirkt.
Ich halte mir dabei immer ein Zitat von Luther vor Augen
„Man muss beten, als ob alles Arbeiten nichts nützt, und arbeiten, als ob alles Beten nichts nützt.“
Und das andere das eine Passivität suggeriert ist die Formulierung dieser Gebete in der Gott der Handelnde und man selbst der Empfangende ist. Man bittet um etwas und Gott gibt es einem. Ich bin der Meinung das man Gott um eben die dinge Bitten soll, die du aufgeschrieben hast, und dann hingeht und das tut, was dazu führt, das man diese Dinge auch erhält.
Das ist in etwa so, als ob man Gott um einen Lotteriegewinn bittet, aber nie einen Lottoschein kauft.

Veröffentlicht von: @arcangelDas kommt aus meiner Erfahrung heraus, da mir gerade Phil 2,13 immer wieder vorgehalten wird mit dem Verweis darauf, dass man nichts von sich aus tun kann, sondern es alleine Gottes handeln ist das in uns eine Veränderung bewirkt.
aah.. etwas Persönliches...
Es gibt Gewohnheiten, die man von sich aus ändern kann, wenn es einem aufflällt, das da was geändert gehört... da braucht man das Gebet nach Phil 2,13 nicht
und dann gibt es Momente, in denen Gott auf etwas Änderungsnötiges aufmerksam macht und dann kann man dem folgen und etwas ändern... da läuft Phil 2,13 ganz unauffällig..
und dann gibt es Änderungsötiges, das sträubt sich extrem... und da hilft ein Gebet nach Phil 2,13 sehr gut... und auf einmal geht es.... und das muss sich z.B. noch nicht mal in einem Suchtbereich befinden.
Als praktisches Bild: Gott gibt dir Suppe und den Löffel... essen musst du selber.. 😉

Veröffentlicht von: @deborah71Als praktisches Bild: Gott gibt dir Suppe und den Löffel... essen musst du selber.. 😉
Gott zum Gruß
Bitte darum:
Lieber Himmlischer Vater, bitte schaffe deine Ordnung in meiner Gedankenwelt.
Und schon beginnt man mit Entwicklung von ethischen Tugenden und ist sich gewiss, Gott hilft mir dabei.
.

und weiter? So in etwa....?
Phil 4,8 Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, das erwägt!

Grüß Gott
So ähnlich denke ich auch. Der Christusweg besteht auch aus ethischen Tugenden. Die Nächstenliebe, Frieden und Wahrhaftigkeit sind ein guter Beginn.
"Mein Wort sei eures Fußes Leuchte und ein Licht auf eurem Wege, auf das ihr nicht an eine Stein stoßet und strauchelt."
.

Hast du an anderer Stelle deutlich gemacht...hab ich gelesen...
Wo passt da bei dir die Beziehung mit Jesus rein und die Gerechtigkeit aus Gnade durch Glauben?
Ethisches Verhalten alleine macht noch niemanden zu einem Christen, denn das geht am Kreuz vorbei.

Grüß Gott
Mit der Entwicklung der ethischen Tugenden, versetzt sich Mensch in die
Lage, um Verzeihung zu bitten in deren Folge die Gnade und Barmherzigkeit Gottes angesprochen werden können.
Ist dies geschehen, so tritt die Gnade und Barmherzigkeit Gottes an die Stelle der Gerechtigkeit.
Was das für ein immenses Verzeihen bedeutet ist fast unbegreiflich.
.
Nachtrag vom 03.10.2019 1650
Das Kreuz ist das Tor ins Himmelreich Gottes - es ist der Weg dahin auch unser gelebtes Leben.

Zuerst berührt Gott den Menschen ...seine Liebe überführt den Menschen von seinem Unglauben an Christus... und das Kreuz wird ihm verständlich und wirksam aus Glauben...
Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, wird aus Gnade durch Glauben zugerechnet... so steht es geschrieben.

Die Früchte des Geistes sind die Folge eines geistlichen Lebensstils, der wie oben beschrieben eine folge, meiner Entscheidungen und Handlungen sind.
Jesus sagt: "Ich bin der Weinstock und ihr die Reben. Bleibt in mir und ich,in euch, dann bringt ihr viel Frucht. Ohne mich könnt ihr nichts tun!"
Bringt eine Frucht am Baum sich selbst hervor, indem sie sich anstrengt?
Früchte des Geistes sind die des Geistes, der ab dem Zeitpunkt der neuen Geburt in uns lebt (nicht die des Menschen) - wenn wir ihm gestatten, sich in uns zu entfalten.
Liebe Grüße

Wir können nichts ohne ihn tun, aber er tut auch nichts ohne uns.

Wir können nichts ohne ihn tun, aber er tut auch nichts ohne uns.
Ja, das stimmt 😃, so hat er sich entschieden 😊. Wie Eltern ihr Kind mitmachen lassen u,d ihnen das Gefühl geben, wichtig und nützlich zu sein 😊
Er lädt uns ein, Sein Joch auf uns zu nehmen. In einem Joch gehen immer ein starkes und ein schwaches Tier. Als ich das mal hörte, dachte ich: Ja, das ist es 😊
Bei der Speisung der 5000 sagte Jesus zu den Jüngern: Gebt ihr ohne zu essen!
Er nahm das, was da war und vervollständigte es. So ist sein Wirken.
Ich hörte mal einen schönen Satz:
Gott braucht uns nicht, um glücklich zu sein und doch verhält er sich so, als ob er ohne uns ewig unglücklich wäre 😄
Er baut mit uns zusammen SEIN REICH 👏

😊😃😄👍👌👋

....voll zustimm, Deborah 😊👍

....voll zustimm, Deborah 😊👍

und in unserem leben ist definiv beides präsent, das fleischliche als auch das geistliche.
Das war selbst bei Paulus so 😉

Veröffentlicht von: @ga-chenDas war selbst bei Paulus so 😉
in Römer 7... und dann geht es weiter nach Römer 8..Das neue Leben im Geist 😉
Eine Predigerin sagte es mal so: Wenn der Hund kommen soll, ruf nicht die Katze.
Wenn ich im neuen Leben wachsen will, dann ist die Beschäftigung mit den Belangen des neuen Lebens und das Umsetzen des Erkannten sinnvoll.

Wer der Meinung ist das unser handeln keinen einfluss darauf hat wie wir in Heiligung vortschreiten, oder welchen lohn wir erhalten oder nicht erhalten, der scheint das zeugniss der Bibel zu ignorieren.
Ja, aber nicht aus eigener Kraft, sondern geleitet vom Geist Gottes, sonst wäre es ja Werkgerechtigkeit, aber tatsächlich sind wir ja aus Gnade gerettet und nicht aufgrund eigener Werke....übrigens deshalb "damit sich niemand rühme"
Den Lohn dafür gibts bei der Preisrichterbühne, über wieviel man gesetzt wird....
Liebe Grüße

Hm....es gibt mehr Bibelstellen die eher auf ein Hartes Gericht mit Gläubigen Hinweisen, als ein Preisgericht. Lauft so, das ihr ihn erlangt.
Hallo zusammen,
ich komm nochmal auf den 1. Beitrag zurück.
In unserem Hauskreis kam das Thema auch mal auf und ich hatte dann dazu eine Abhandlung geschrieben, die Zusammenhänge deutlich macht, und würde sie gern mit euch teilen:
Wir sprachen noch darüber, dass man sich als Gläubiger aufgrund seines Bekehrungs-Erlebnisses der Rettung evtl nicht sicher sein könne.
Ich denke, auch da müssen wir unterscheiden! Es gibt Bibelstellen, die davon sprechen, dass Gläubige wieder verloren gehen können....und andere, die das Gegenteil aussagen. Es gibt Gläubige, die Heils-Gewissheit haben und andere nicht. Worin besteht der Unterschied? Muss ich nicht Heilsgewissheit haben, um sicher und mutig und im Vertrauen mit Jesus unterwegs sein zu können? Wie furchtbar, wenn man sich immer fragen müsste: Bin ich nun gerettet oder nicht? Wie schrecklich, zu denken, irgendein Verhalten von mir könne mich wieder von Jesus abschneiden, meine Rettung verlieren zu können? Ja wären das denn nicht eigene Werke? Ganz im Gegenteil können wir ja gar nichts tun, wie die Schrift sagt, denn Jesus hat alles, wirklich alles für uns schon getan! Dem können wir nichts mehr hinzufügen, da können wir nichts mehr wegnehmen. Konnten wir doch aus eigener Kraft nicht gerettet werden, wie könnte denn dann die Rettung aus eigener Kraft wieder verloren gehen??
Die entscheidende Frage ist aber: Gehören wir ganz IHM ? Kennt er uns? Sind wir von ihm erkannt? Haben wir ihm unser Leben anvertraut? Ihn als Herrn in unserem Leben angenommen? Ihn in unser Herz gelassen?Haben wir seine Tat und Sündenvergebung für uns ganz persönlich "angenommen"? Sind wir "die Seinen"?
Dann gilt für uns, was in Johannes 1 steht, dass wir vom Heiligen Geist gezeugt und zu Kindern Gottes neu geboren und in die Familie Gottes aufgenommen wurden. Jesus erklärte es Nikodemus, einem Lehrer Israels, in Johannes 3 nachzulesen.
Damit man darüber Gewissheit haben kann, bezeugt Gottes Geist dem eigenen Geist, ein Kind Gottes geworden zu sein:
Röm 8,16 Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Kann ein solches Kind Gottes wieder verloren gehen? Eindeutig: NEIN!!! Wenn Jesus sagt: "Niemand wird sie aus meiner Hand reißen", dann ist das wahr!
Joh 10,28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
Wenn in Römer 8 steht, dass niemand uns von der Liebe Gottes trennen kann, die in Christus Jesus ist, dann kann ich das selber auch nicht, denn "niemand" schließt auch mich mit ein.
Was wir jedoch verlieren können, ist unser Lohn, wenn wir unsere eigene Ehre suchen, anstatt Gottes Ehre, wenn wir trotz Rettung in unseren eigenen Wegen gehen, anstatt in denen, die Gott uns schon zuvor bereitet hat.
Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Und doch werden wir gerettet, allerdings dann nur so gerade eben, "wie durch Feuer", sagt uns die Schrift. Eigene Werke werden darin verbrennen, nur Gottes Werke bleiben bestehen.
1Kor 3,15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Es ist also nicht unser Werk, sondern das vorbereitete Werk Gottes in unserem Leben, in dem wir gehen sollen. Darum können wir für uns ja gar keine Ehre nehmen..."damit sich niemand rühme", steht in der Schrift.
In diesem Sinne....
Gruß, Ga-chen

Hm...ich seh das nicht so rosig. Jesus sagt klar, das wer nicht alles auf dieser Erde hasst und absagt, nicht sein Jünger sein kann. Ich sehe da nicht das ein einmaliges Haben ausreichend wäre. Es gibt sehr viele Warnungen. Wenn man die Bibel sehr konservativ auslegt, sehe ich da wenig Spielraum. Liberal ausgelegt, gilt das so nicht mehr.

Wie verstehst du das Wort hassen?
Wer ist ein Jünger Jesus. Dazu möchte ich die bekannte Stelle aus Mt. 28, 19 f in einer von mir modifizierten Übersetzung wiedergeben.
„Ja, nachdem ihr in Gang gebracht worden seid, macht zu Lernende alle Völker, indem ihr sie eintaucht in in den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geist hinein, indem ihr sie lehrt alles zu zu befolgen, was immer ich befohlen habe.“
Nach meiner Ansicht ist ein Jünger ein Lernender und auch meinem Verständnis der griechischen Sprache gibt es dazu zwei Werkzeuge:
Eintauchen in die Wirklichkeit Gottes (Taufe von Gläubigen) und Lehren, der Weisung (Torah) Gottes, die Jesus für uns kommentiert hat.
Ob ich dann Christ bin? Nein. Christ ist möglicher Weise ein juristischer Begriff. Jedenfalls sind messianische Juden keine Christen aber Jünger Jesus.

Hi, es ist korrekt für die Juden das er die Thora korrekt auslegte. Allerdings ist die Thora für Heidenchristen ausser Kraft. Grüsse

Veröffentlicht von: @derneinsagerAllerdings ist die Thora für Heidenchristen ausser Kraft.
Wo steht das?
Jesus hat gesagt, dass er kein Häklein der Torah und der Propheten aufhebt, sondern es in Fülle zu bringen, zu vervollständigen (wörtlich: aufzufüllen).
Ich denke, dass NT ist größtenteils die Beschreibung, wie wir mit der Torah leben sollen.

Hallo der Buntschnabel
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelOb ich dann Christ bin? Nein. Christ ist möglicher Weise ein juristischer Begriff. Jedenfalls sind messianische Juden keine Christen aber Jünger Jesus.
Meines Wissens heißt Christ ( Christus ) der gesalbte . Salbung ist meiner Meinung nach die Ausrüstung , Befähigung das zu tun was Gott will .
Gruß
Lebendiger
Nachtrag vom 04.10.2019 0713
Diese Salbung hat man aber nicht mit der eigenen Geburt sondern erfährt sie durch die Wiedergeburt ( Jesus in sein Leben einladen , ernsthaft ) , der Taufe und der Geistestaufe . Nicht umsonst hat Jesus seinen Jüngern damals gesagt : " Bevor ihr nicht den hl. Geist empfangt braucht ihr garnicht raus gehen ."

Entweder bin ich Jude oder Christ, so die gängige Meinung.
Paulus beruft sich vor dem hohen Rat, lange nach der Annahme von Jeschua als Messias, noch auf sein Pharisäer sein und seine pharisäische Tradition (Apg. 23, 6), ähnlich macht er später vor der weltliche Macht, dass er auf sein Römersein berief. So wie er weiterhin Römer war, war er auch weiterhin Pharisäer, Jude und an Jeschua gläubig.
Ich denke man kann an Jeschua gläubig sein, aber kein Christ sein.

Hallo Buntschnabel
Deine Ausführungen sind vom menschlichen Standpunkt aus korrekt .
Die Frage ist wie Gott das sieht und ob man das erkennen kann , das man Gottes Perspektive verstehen kann .
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @derbuntschnabelOb ich dann Christ bin? Nein. Christ ist möglicher Weise ein juristischer Begriff. Jedenfalls sind messianische Juden keine Christen aber Jünger Jesus.
Ein Christ ist ein Mensch, in dem Christus Gestalt annimmt. Das geschieht dort, wo Gottes heiliger Geist bestimmenden Einfluss auf einen Menschen nimmt. Auf einen Menschen, der nicht unter dem Einfluss der Geister dieser Welt (Epheser 6,12) steht, sondern in der Nachfolge Jesu Jesus Christus dann immer ähnlicher wird - was die Bibel den Vorgang/Prozess der Heiligung nennt (Hebräer 12,4).
Wenn ein Mensch, der ehemals ungläubig war nun Nachfolger Jesu wird, zu Christus findet und ein Jude, dem die Gebote Gottes bekannt sind und der bislang durch das Halten der Gebote versucht hat, Gott zu gefallen nun zu Christus findet, Jesus Christus als seinen Herrn und König annimmt, ihm die Herrschaft über sein Leben überlässt,
dann sind Jude wie Heide EINS in Christus. Sind Geschwister geworden, Brüder und Freunde Jesu. Und hier zählt nicht mehr was früher war.
Davon lesen wir in Epheser 2,
13 Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe geworden durch das Blut Christi.
14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht hat und hat den Zaun abgebrochen, der dazwischen war, indem er durch sein Fleisch die Feindschaft wegnahm.
Die Feindschaft war das Gesetz, was der alte Adam in uns, im natürlichen Menschen (seit dem Sündenfall) nicht halten kann. Hier immer wieder an den Geboten Gottes schuldig wird, sie übertritt.
Durch und in Christus erfüllen wir aber nun, Heide wie Jude, das ganze Gesetz: Dort wo wir einander lieben. Denn die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes.
Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

Veröffentlicht von: @resahdann sind Jude wie Heide EINS in Christus. Sind Geschwister geworden, Brüder und Freunde Jesu. Und hier zählt nicht mehr was früher war
Natürlich sind wir eins Christus, aber Jude bleibt Jude und Goi (Heide) bleibt Goi. Aber dies trennt uns nicht mehr, daher sind wir Geschwister. Aber der Begriff Christ als Bezeichnung eines an Jeschua gläubigen Menschen ist historisch so nicht einfach verwendbar, da wir leider die an Jeschua gläubigen Juden, gerne vereinnahmen und ihn ihre jüdische Identität rauben. Aber dies finden wir nicht im NT. Nach Apg. 15 müssen die Gläubigen aus den Nationen nur weniges beachten, die Gläubigen aus dem Judentum leben gemäß der Torah und der damals gängigen Auslegung.
Sakrament und Erbarmen
Ein Text zum Thema, entnommen dem Stundenbuch (officium) der zeigt dass das Problem @Taufscheinchristen schon im 4/5. Jhdt n. Chr. feststellbar gewesen sein muss.
Augustinus, Kirchenvater, doctor gratiae (+ 430)
Aus einer Auslegung zu Psalm 48 (47).Das Sakrament und das Erbarmen Gottes "Wir haben, o Gott, dein Erbarmen empfangen inmitten deines Volkes." (1. Ps 48,10 (Vg.) Wer ist es, der empfängt, und wo empfängt er? Hat nicht dein Volk dein Erbarmen erlangt? Wenn es aber dein Volk ist, das dein Erbarmen erlangt hat, warum heißt es dann: ’Wir haben dein Erbarmen empfangen inmitten deines Volkes’, als wären jene, die empfingen, und jene, in deren Mitte wir empfingen, nicht dieselben. Als Volk Gottes gelten jetzt alle, die das Sakrament empfangen haben, aber nicht allen gilt sein Erbarmen.
Denn alle, die das Sakrament der Taufe empfangen haben, werden zwar Christen genannt, aber nicht alle leben würdig jenes Sakramentes.
Denn es gibt einige, von denen der Apostel sagt: "Sie wahren den Schein der Frömmigkeit, doch die Kraft der Frömmigkeit verleugnen sie."
(2. Tim 3,5) Trotzdem werden sie wegen des Anscheins der Frömmigkeit zum Volk Gottes gerechnet, so wie zur Tenne beim Dreschen nicht nur Korn, sondern auch Spreu gehört. Inmitten dieses schlechten Volkes aber befindet sich auch das gute, das die Barmherzigkeit Gottes empfing. Es lebt würdig des göttlichen Erbarmens. Es hört und hält sich daran und tut, was der Apostel sagt: "Wir bitten und ermahnen euch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergebens empfangt."
(3 2 Kor 6,1) Wer die Gnade Gottes nicht vergebens empfängt, der erhält beides: das Sakrament und das Erbarmen Gottes. Was spricht dagegen, dass er inmitten eines nicht gehorchenden Volkes lebt, bis das, was auf der Tenne liegt, geworfelt wird, bis die Guten von den Bösen geschieden werden? Was hindert ihn, inmitten des Volkes zu wohnen? Er gehöre zum Korn und empfangen das Erbarmen Gottes. Er sei die Lilie mitten unter den Disteln. Auch die Disteln gehören zum Volk Gottes. Willst du es hören? "Eine Lilie unter Disteln ist meine Freundin unter den Töchtern."
(4 Hld 2,2.) Heißt es da etwa: unter den Fremden? Nein, sondern: unter den Töchtern. Es gibt also böse Töchter, und unter ihnen steht die Lilie wie unter Disteln.
Die das Sakrament haben, aber keine guten Sitten, gehören zu Gott und doch nicht zu ihm, sie werden die Seinen genannt und doch Fremde, die Seinen wegen seines Sakramentes, Fremde wegen ihrer Sünde. So heißen sie auch Töchter und Fremde: Töchter wegen des Anscheins der Tugend, Fremde, weil sie die Tugend verloren haben.Unter ihnen gebe es die Lilie, und sie empfange Gottes Erbarmen. Sie fasse Wurzel wie eine gute Pflanze. Sei nicht undankbar gegenüber dem Regen vom Himmel. Lass die Disteln undankbar sein und im Platzregen emporschießen. Sie wachsen für das Feuer, nicht für die Scheune. ’Wir haben, o Gott, dein Erbarmen empfangen inmitten deines Volkes.’ Inmitten deines Volkes, das kein Erbarmen findet, empfingen wir dein Erbarmen.
(Vgl. Joh 1,11.12.) Denn ’er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf’. Die ihn aber inmitten der Seinen aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden
(5). 1 Ps 48,10 (Vg.). 2 Tim 3,5. 3 2 Kor 6,1. 4 Hld 2,2. 5 Vgl. Joh 1,11.12.
Nachtrag vom 14.10.2019 0845
Vg = Vulgata
dort heisst es im Psalm 47,10 : "Suscepimus, Deus, misericordiam tuam in medio templi tui. (Wir haben, Gott, deine Huld bedacht inmitten deines Tempels.)

corpus verum, corpus permixtum
Von Augustin stammt dann ja auch die Theologie der Ecclesia mixta,
Also von den Auserwählten und den Berufenen, den eigentlichen und uneigentlichen Kirchenmitgliedern.

Besucherorientierter Gottesdienst
War in dem Sinne auch schon eine Erfindung Augustins, der sagte, dass die Kirche einen Berufung hat auch den uneigntlichen (corpus permixtum) Kirchenmitgliedern das Evanglium zu predigen zu dienen und Zeugniss zu sein.
Diese seien ja auf grund der Taufe (Sakrament) Teil des Volkes wenn auch nicht zugehörig.