Der erste Kippunklt wurde erreicht
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kipppunkte-risikozone-100.html
Aber es gibt noch Hoffnung. Selbst China und Indien streben immer mehr nach erneuerbare Energien. Der Ausbau geht rasend voran. Nur Trump will BURN BURN BURN und Greta schmeisst Handys ins Meer.
Ich hoffe, man wird jetzt aufgeschreckt.
Trotzdem, wenn Korallenriffe absterben, hat es für bis zu 1 Milliarde Menschen schwere Folgen.
VG....der Untergangsprophet 🙂
Bitte jetzt keine Heulkrämpfe
Hallo Untergangsprophet 🙂
Nun ja, dass Greta Handys ins Meer schmeißt, finde ich in ihrer Situation zu großen Teilen nachvollziehbar… Das sowas für die Umwelt blöd ist, klar, aber vielleicht besser als der israelischen Armee ins offene Messer zu laufen?
Oder was meinen die anderen denn?
VLG, Joachim
Da steht nicht "Er wurde erreicht". Die Korallenriffe KÖNNTEN jetzt allmählich absterben - und zwar dann, wenn das zugrundeliegende Modell zutreffen sollte. Was aber noch nicht gesichert ist.
Das sollte uns jetzt trotzdem nicht beruhigen, denn das Modell ist ja plausibel. Es ist nur deshalb wichtig, weil man verstehen sollte, wie Wissenschaft funktioniert.
Während der Corona Zeit hat es da unglaublich viele Missverständnisse gegeben. Da wurde einerseits erwartete, dass die Wissenschaft sofort präzise Antworten auf drängende Fragen gibt. Was aber rein methodisch gar nicht möglich war, da gab es zunächst nur grobe Einschätzungen, weil man ja kaum etwas wusste.
Wurde dann aber dennoch eine Prognose abgegeben war das Geschrei groß, falls sich diese als falsch erwies. Dann hiess, es die Wissenschaft würde ja nichts taugen. Dabei war es eben nur eine Prognose - keine präzise Berechnung!
Und so ist es halt auch mit dem Klimawandel. Wir haben verschiedene Modelle, die auf verschiedenen Annahmen beruhen. Auch, was die Kipppunkte betrifft. Es gibt Modelle, die einen katastrophalen Verlauf vorhersagen, und welche, die eher milde Folgen der CO2 Anreicherung prognostizieren. Und irgendwo da bewegen wir uns dann halt mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.
Der bisherige Verlauf des Klimawandels spricht eher für die katastrophalen und nicht für die milderen Szenarien. Kippunkte sind aber noch schwerer vorauszusagen, deshalb wissen wir hier kaum etwas Genaues. Wenn es eintrifft, dann bestätigt das einmal wieder die Gefahren des Klimawandels und die Katastrophe, die folgen wird.
Wenn es nicht eintrifft, dann ist damit aber nicht etwa der Klimawandel widerlegt - sondern lediglich die Prognose des Kipppunktes.
Leider wird man das aber so wie immer so auslegen, wie es gerade in den Kram passt... und unser Kanzler und unsere Wirtschaftsministerin werden weiterhin keinen Anlass dafür sehen, auf künftige Geschäfte mit fossilen Energieträgern zu verzichten und günstige, alternative Energien zu vernachlässigen.
Denn dass die Energieumstellung hierzulande "teuer" sei ist eine Lüge. Es ist nur nicht gewünscht, dass im Sommer ein Haufen Elektroautobesitzer durch ihre Solaranlagen monatelang praktisch umsonst Autofahren können... da hat die Öl- und Gaslobby schließlich nichts davon! Mit praktisch kostenloser Energie lässt sich nun einmal nicht viel verdienen. Da kassiert man lieber noch mal so richtig ab, so lange es eben noch geht...
VG....der Untergangsprophet 🙂
Na, das würde doch auch als neuer Nickname passen 😉
Allerdings ein wenig spät. Dass die Welt irgendwann ihr Ende erreicht, hat schon jemand in der Bibel prophezeit.
In Gedanken bist du für mich M . . , so wie du mal unterschrieben hast und wie Gott durch dich damals ein Impulswort gegeben hat, während mein Mann am Herzen operiert wurde.
Veröffentlicht von: @lucan-7Die Korallenriffe KÖNNTEN jetzt allmählich absterben - und zwar dann, wenn das zugrundeliegende Modell zutreffen sollte.
Eben ab dann, wenn die Korallenbleiche einsetzt, ist der Kippunkt vorher schon erreicht. Das wird etwas dauern, weil Korallen versuchen sich dagegen anzukämpfen. Das versuchen alle Wesen. Der Baum gräbt tiefere Wurzeln usw. und das kostet Kraft und Ressourcen. Letztendlich gibt man erschöpft auf.
Wenn im Aquarium der Filter aus und die Heizung hoch ist, es dauert ein wenig bis ALLES tot ist.
Eben ab dann, wenn die Korallenbleiche einsetzt, ist der Kippunkt vorher schon erreicht.
Ich sage ja nicht, dass das Modell falsch ist. Nur ist damit trotzdem nichts eindeutig bewiesen.
Und das sage ich nicht, weil ich den Kilmawandel relativieren will (ganz im Gegenteil), sondern als Warnung vor jenen, die genau das tun, mit eben jenen Argumenten, dass die Wissenschaft diesen Kipppunkt nicht beweisen kann.
Und dann muss man eben zugeben: Stimmt... "bewiesen" ist es nicht.
Aber es ist ein weiteres Puzzleteil aus einer enormen Fülle von Ereignissen, welche die Tatsache des Klimawandels unterstreichen.
Natürlich können die auch alle falsch liegen. Aber inzwischen sind wir in einem Bereich, an dem wir uns das Ignorieren einfach nicht mehr leisten können.
Wenn ein Meteorit mit 90% Wahrscheinlichkeit auf der Erde einschlägt, dann ignoriert man das ja auch nicht mit der Bemerkung, dass ja 10% dafür sprechen, dass alles gut geht.
Und genau da sind wir jetzt beim Klimawandel.
Deine Argumentation ist sehr nachvollziehbar und trifft einen wichtigen Punkt: Wissenschaft arbeitet nicht mit absoluter Gewissheit, sondern mit Wahrscheinlichkeiten und Evidenzen – und genau das wird oft von jenen missbraucht, die Zweifel säen wollen.
Dass etwas „nicht bewiesen“ ist, bedeutet nicht, dass es unbegründet ist. Der Klimawandel ist kein theoretisches Konstrukt mehr, sondern eine durch zahllose, voneinander unabhängige Beobachtungen und Modelle gestützte Realität. Die Unsicherheiten betreffen Detailfragen – nicht die grundsätzliche Tatsache der Erderwärmung oder ihrer Ursachen.
Dein Vergleich mit dem Meteor ist sehr treffend: Schon eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Katastrophe rechtfertigt entschlossenes Handeln. Beim Klima ist die Situation sogar noch gravierender, weil das Risiko nicht nur eine theoretische Zukunft betrifft, sondern längst reale Auswirkungen zeigt.
Kurz gesagt: Es geht nicht darum, ob wir alles beweisen können, sondern darum, dass die Hinweise erdrückend genug sind, um nicht länger zu zögern.
VLG, Joachim