Benachrichtigungen
Alles löschen

Wissenschaft

Hier ist der Ort für Gespräche über alte und neue Erkenntnisse der Geistes- und Naturwissenschaften.
Seite 1 / 2

Ich bin gerade über einige Studien gestolpert.

Sorry, leider auf Englisch, hier die Links mit den Schlüsselsätzen aus dem Abstract.

Primed analytic thought and religiosity: The importance of individual characteristics.

In zwei randomisierten, kontrollierten Experimenten fanden wir nur geringe Unterschiede in der intrinsischen Religiosität unter Kontrollbedingungen im Vergleich zu den Bedingungen für analytisches Denken. Wurde das analytische Denken angeregt, waren die Ergebnisse entweder unabhängig von der intrinsischen Religiosität oder gingen in die entgegengesetzte Richtung wie in früheren Untersuchungen. Analytische Denkanstöße führten zu höherer intrinsischer Religiosität.

Analytic atheism: A cross-culturally weak and fickle phenomenon?

Auf der Grundlage einer großen weltweiten Stichprobe (N = 3461) aus 13 religiös, demografisch und kulturell vielfältigen Gesellschaften stellen wir fest, dass der analytische Atheismus, wie er üblicherweise bewertet wird, in der Tat kulturübergreifend recht unbeständig ist und nur in aggregierten Analysen und in drei einzelnen Ländern stabil auftritt.

 

Direct replication of Gervais & Norenzayan (2012): No evidence that analytic thinking decreases religious belief

Das ursprüngliche Ergebnis scheint keinen zuverlässigen oder gültigen Beweis dafür zu liefern, dass analytisches Denken einen Rückgang des religiösen Glaubens verursacht.

Cognitive sophistication does not attenuate the bias blind spot

Darüber hinaus stellten wir fest, dass keiner dieser blinden Flecken durch Messungen der kognitiven Fähigkeiten, wie z. B. kognitive Fähigkeiten oder Denkdispositionen in Bezug auf Voreingenommenheit, abgeschwächt wurde. Vielmehr wurde ein größerer blinder Fleck mit höheren kognitiven Fähigkeiten in Verbindung gebracht. Weitere Analysen ergaben, dass das Fehlen eines blinden Flecks nicht dazu beiträgt, die eigentlichen klassischen kognitiven Verzerrungen zu vermeiden.

Um die Frage des Titels eine These zu verpassen, nach dem ich diese Studien etwas angeschaut. Wenn es darum geht, ob jemand höhere kognitive Fähigkeiten hat oder nicht, ist es weniger entscheiden, ob jemand religiös ist oder nicht.

Vielmehr sind zwei andere Faktoren entscheidend.

a.) Die gesellschaftliche Akzeptanz des Paradigmas: Ist ein Paradigma breit in der Gesellschaft abgestützt, braucht es keine höheren kognitiven Fähigkeiten, um dieses zu vertreten, da dieses Paradigma nicht breit hinterfragt wird. Und im Umkehrschluss, je mehr ein Paradigma demjenigen der Mehrheitsmeinung zu wieder läuft, um so mehr kognitive Fähigkeiten braucht es um dieses zu vertreten.

b.) Die intrinsische Motivation für das eigene Paradigma: Je grösser die intrinsische Motivation ist, ein bestimmtes Paradigma zu vertreten, um so mehr werden die kognitiven Fähigkeiten gefördert und benötigt. Oder anderes formuliert, wer nicht daran interessiert ist, sich seine eigene Meinung zu bilden und nur Fremdmeinungen übernimmt, benötigt keine besonderen kognitiven Fähigkeiten.

Beide Faktoren sind unabhängig von Religiosität oder Atheismus.

 

Ihr dürft gerne euren Senf dazu geben, ich bin gespannt.

22
219
Vor 5 Tagen

Hallo zusammen,

für ein Buchprojekt möchte ich recherchieren, welche Geldwährungen ungefähr zwischen 1020 und 1040, einer Krisenphase im relativ jungen Polen (!) im Umlauf waren und welchen Wert sie hatten. Hintergrund ist u.a. ein Aufstand reaktionärer und heidnisch gepräfter Kräfte, in dessen Gefolge der Breslauer Bischof fliehen musste.

Alles, was ich da bei Wikipedia herausfinden konnte, war gaaaanz grob, dass wohl Silberpfennige in Mitteleuropa als Zahlungsmittel fungierten, je nach Silber, bzw. Kupfergehalt dann auch Kupferpfennige genannt, und dass man dann z.B. bei einer bestimmten Art von halbiertem Pfennig auch von "Roten Hellern" als sehr kleiner Währungseinheit sprach. Aber soweit ich das als Nicht-Numismatiker kapiert habe, wurden Heller (Hellar) erst im 12. Jahrhundert verbreitet und Beispielspreise für alltägliche Waren werden meistens nicht für's 11. Jahrhundert angegeben und auch nicht für die osteuropäischen Gegenden, sondern meist doch eher für das Deutsche Reich.

Also: Ist unter Euch ein Fachmann oder eine Fachfrau, der/die da Genaueres weiß oder einen hilfreichen Link kennt, der über Wikipedia hinausgeht?

 

14
43
Sep 06

Nuding - schon mal gehört?

Erlebt haben es alle, die unter der Regierung Merkel Bundesbürger waren.

https://www.welt.de/wirtschaft/article138326984/Merkel-will-die-Deutschen-durch-Nudging-erziehen.html

Der kleine Schubser in die richtige Richtung. Tut nicht wirklich weh - hilft aber die bessere, die gewünschtere Wahl zu treffen.

Für Frau Merkel war Nuding wichtiges Werkzeug im Werkzeugkasten ihrer Regierung.

 

Hier ein ausführlicher Artikel mit schönen Beispielen zum Nudging:

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/06/nudging-politik-verhaltensforschung-psychologie/komplettansicht

Wer in die Tiefe gehen möchte, findet hier eine ausgezeichnete Veröffentlichung:

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2014/heft/11/beitrag/nudging-als-politisches-instrument-gute-absicht-oder-staatlicher-uebergriff.html

 

Beispiele für funktionierendes Nudging:

- die Fliege im Pissoir: jeder Mann hat das schon gesehen. In einer öffentlichen Toilette ist im Inneren des Pissoirs ein Bild einer Fliege angebracht - Zielscheibe für den Strahl beim Wasserlassen und Instrument, den Aufwand bei der Reinigung der Toiletten deutlich zu verringern - denn ziellos ging oft vieles daneben.

- eine geschickte Anordnung und überhaupt das Angebot von besseren Speisen (besser im Sinne von gesünder und umweltfreundlicher), indem sie besser sichtbar und leichter erreichbar sind als weniger gute Alternativen, bewirkt eine häufigere Entscheidung für eben diese Speisen.

- unsere diversen Ampeln, die wir bunt auf Lebensmittelverpackungen finden, dürften diesem Konzept folgen.

 

Ja, Nuding kann funktionieren. Wenn Nudging unbewusst auf den besseren Weg lenkt - wer sollte etwas dagegen haben? Aber kann Nuding nicht auch Gängelei sein, Beeinflussung einer freien Entscheidung, deren Wahl der Entscheider ohne Schubser vor dem Hintergrund seiner Expertise ganz anders treffen würde? Ist nuding überbewertet? Wie sieht es mit den wissenschaftlichen Grundlagen dazu aus?

 

Und hier kommt jetzt der Grund, warum ich 2023 ein Thread über ein Thema starte, das 2014/2015 mal brandaktuell war:

Führende Wissenschaftler, die die Wirkung von Nuding nachweisen wollten, haben gemogelt:

Harvard-Professorin erforscht Ehrlichkeit – und betrügt selber (nzz.ch)

Das bedeutet natürlich auch, dass Frau Merkels Konzept oft nicht aufging - oder das Schubsen so heftig wurde, das es als willkürliche Gängelei empfunden wurde (man denke mal an die Maßnahmen unter Corona ...).

Diese Feststellung führt mich in eine weitere Überlegung:

Viele Politiker sind heute bemüht, ihre Entscheidungen wissenschaftlich zu begründen. Das ist nachvollziehbar, weil so auch die Verantwortung für ungünstige Entscheidungen, auf andere, auf die Wissenschaftler, übertragen werden kann. Generell ist es natürlich gut, aktuelles Wissen zur Grundlage von Politik zu machen. Was aber, wenn der Wissenschaftler daneben lag - sei es, dass er einfach wichtige Dinge übersehen hat, sei es, dass er gemogelt hat, weil er Ruhm suchte, sei es, dass er gemogelt hat, weil er eine bestimmte dogmatische gegründete politische Grundhaltung puschen möchte.

All das ist möglich. Wie sich also davor schützen. Wie können wir verhindern, dass wir große Gebäude auf morschen Grund setzen?

Nach meiner Meinung hilft da nur die Freiheit des offenen Diskurses. Keiner darf wegen einer Meinung, und wenn sie noch so vom Mainstream oder politisch grad nützlichen Narrativ abweicht, diskriminiert werden. Sicher ist jeder aufgerufen, grad die abweichenden Meinungen inhaltlich kritisch zu prüfen und dann die problematischen Stellen offen zu kommunizieren - aber bitte kein "in einen Sack stecken und draufhauen" mehr!

Der richtige Weg muss in offenem Diskurs und ohne Vorgabe von "richtig" oder "falsch" gefunden werden.

Der Einblick in ungute Aspekte der Forschung, die uns dieses Beispiel gibt, behandelt sicher einen weitestgehend unproblematischen Bereich. Vielleicht sind ein paar Behördendokumente und Fragebögen in der Hoffnung auf eine Verbesserung umgestellt worden, die es dann nie gegeben hat. Was aber, wenn die Forschung zentrale Bereiche unseres Wirtschaftens berührt?

 

22
100
Aug 02

Mal wieder so eine seltsame Überlegung von mir, auf die man nur kommt wenn man zuviel Zeit mit unsinnigem Nachdenken verbringt... aber nachdem ja immer wieder von der "Unendlichkeit" die Rede ist bringe ich das hier trotzdem mal rein. 😀 

Spontan ist die Aussage "Gibt es eine größte Zahl?" natürlich Blödsinn. Schliesslich kann man immer noch 1 dazuzählen... oder eine Million, oder sonstwas, und erhält auf jeden Fall eine noch größere Zahl. Und das funktioniert prinzipiell immer.

Immer? Na ja - wenn man das an einem Taschenrechner versucht kommt der irgendwann an seine Grenzen. Schliesslich hat der nicht unendlich viel Speicher. Der kann sich eine Weile noch mit der Darstellung von Potenzen behelfen, aber irgendwann ist halt Schluss. Für jeden Taschenrechner gibt es eine größtmögliche Zahl, die auf ihm darstellbar ist.

Man ahnt vielleicht schon, worauf das jetzt hinausläuft... klar, so ein Taschenrechner ist nicht die Mathematik. Und in der Mathematik gibt es natürlich den Begriff der Unendlichkeit.

Aber ist "Unendlichkeit" auch etwas reales? Völlig egal, wie groß und gewaltig wir den Arbeitsspeicher eines Taschenrechners auch bauen - er wird immer beschränkt sein. Es wird immer eine größte Zahl geben, die für den Rechner darstellbar ist.

Nun gibt es ja noch mehr als den Taschenrechner... das Universum ist schliesslich unvorstellbar groß! Richtig... "unvorstellbar". Aber nicht "unendlich". Wenn es sowohl eine beschränkte Anzahl von Atomen bzw. elementaren Teilchen einerseits und einen beschränkten Raum andererseits gibt - dann lässt sich auch unter Zuhilfenahme des ganzen Universums keine "Unendlichkeit" darstellen, sondern nur eine ungeheuer große Zahl.

Salopp gesagt: Es gäbe eine "größte Zahl", die mit Hilfe aller Teilchen und des ganzen Raums des Universums dargestellt werden könnte. Ein Weiterzählen wäre an dieser Stelle nicht mehr möglich, weil danach eine Konstellation von Raum und Teilchen folgen würde, die es bereits vorher schon gegeben hat.

Das gilt übrigens auch dann, wenn sich das Universum immer weiter ausdehnt. Man könnte dann zwar immer weiter zählen, aber die Beschränkung würde zu jedem Zeitpunkt weiter bestehen.

 

Die Aussage hängt für mich als Laien jetzt an der Frage fest, ob es einen "unendlichen Raum" gibt, also ob es zwischen zwei definierten Punkten im Raum unendlich viele Positionen gibt. Mathematisch ist das keine Frage, da können die Abstände beliebig klein werden - aber ist das auch in der Realität so? Stichwort: Planck-Einheiten für kleinste mögliche physikalische Einheiten. Und ja, ich bin mir bewusst, dass ich die Raumzeit mit ihren ganzen komplexen Eigenschaften wie der Relaitivität an dieser Stelle vernachlässige - die Frage wäre dennoch lediglich, ob es auch hier echte "unendliche" Elemente gibt, oder nicht wieder nur kleinste Einheiten.

 

Ich finde die Vorstellung einer "größten Zahl" jedenfalls faszinierend. Naturgemäß kann sie natürlich nicht dargestellt werden, weil dafür das ganze Universum notwendig wäre... aber man könnte sie zumindest mit einem Zeichen versehen.

Jedenfalls dann, wenn meine Überlegungen zutreffen, was ja nicht unbedingt der Fall sein muss...

 

55
526
Jul 17

Das Thema habe ich mal unter  "Wissenschaft" eingruppiert, weil ich mich auf ein Buch vom Harald Lesch beziehe, der wohl vielen unter uns als Wissenschaftsjournalist  vom Fernsehen her bekannt ist.
Das Buch heißt genau: Die Menschheit schafft  sich ab, (Spiegel online -Bestseller)  Autoren: Harald Lesch und Klaus Kamphausen,
Knaur Verlag, März 2018, ISBN 978-3-426-78940-7.
Harald Lesch ist soviel ich weiß, kein Atheist, eher Sypmathisant mit den Katholiken.
Nun sind schon wieder 5 Jahre ins Land gegangen und das Thema wird immer (brand) aktueller, im wahrsten Sinn des Wortes. Wetterkapriolen und Hitzesommer und Waldbrände und Trockenheit und Taifune und Hochwasser usw. mehren sich.
Man hat fast den Eindruck, dass von den Christen hier am allerwenigsten eine Problemlösung erwartet werden kann. 
Die sind schon in Gedanken längst im ersehnten Jenseits und sind damit beschäftigt, auf Abtreibung zu schimpfen.
Überbevölkerung ist aber mit die Hauptursache für das Klimaproblem.
Wie also das Problem (wenigstens erst mal theoretisch) lösen?  Wenn wir es nicht theoretisch lösen können, können wir es in der Praxis doch erst recht nicht lösen.

41
174
Jul 01

Ich habe dieses Video entdeckt. Bis dato hatte ich vor allem englische Vorträge zu dem Thema, dies ist das erste Deutsche, dass ich gefunden habe, und ich würde gerne den Inhalt hier mit euch teilen.

Synopsis:

Persönliches Zeugnis, wie Prof. Dr. Siegfried Scherer Christ wurde.
Überblick, darüber, was Evolution ist, methodische Einordnung, ideologische Deutungsspähren. 
Reproduzierbare gegenwärtige Methodik (Mikro evolutionäre Prozesse)
Historische, nicht reproduzierbare Methodik (Makroevolution)
Ursprung des Lebens
Komplexität des Lebens
Deutung der Erkenntnisse / Naturalistisch / Intelligent Designs / Theistisch Evolution / fundamental Kreationismus.
Abschliessende Worte.

 

Das Video dauert 35 Minuten, kann aber bequem auch in 1,5facher Geschwindigkeit geschaut werden 🧐 (bei mir schon fast Standard bei diesen YouTube Vorträgen)

 

Ich finde das Video sehr empfehlenswert, da es diese ganze ideologisierte Diskussion auf eine gute Grundlage bringt. Vor allem einer seiner letzten Folien, die den Erkenntnisgewinn, durch die Forschung mit der biblischen Erkenntnis abgleicht, finde ich wertvoll.

 

58
293
Mai 30

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob Wissenschaft die richtige Themenkategorie ist. Aber im weitesten Sinn hat es mit Geschichte zu tun. Deshalb meine Frage hier.

Nachdem ich dieses Video angeschaut habe, möchte ich über einige erwähnte Bücher und dessen Inhalte weiter recherchieren. (unter anderem wird zum Beispiel auf das Buch von Alice Bailey: "Die Externalisierung der Hierarchie" hingewiesen).

Ich denke aber nicht, dass ich alles selbst lesen muss und dass sicher schon andere viel gelesen und zusammengefasst haben. Wer kennt hier gute Bücher oder Autoren oder auch Webseiten, die diese Themen (Geschichte der Freimaurerei, Theosophie u.a.) aufgreifen? Idealerweise natürlich christliche Autoren.

Besten Dank schon einmal für Eure Antworten.

4
297
Mai 27

Hallo Ihr Lieben

 

ich möchte Euch, passend zu Ostern, meine neueste Arbeit präsentieren.

Also, ich sah vor kurzem ein Bild von Plasmaenergie und auf diesem Bild sah diese Energie aus wie eine Spinne.

Ich dachte mir, wie kann ich da eine gute Formel machen.

Ich entschied mich, für die Dichte g in cm hoch 3.

Ich beginne mit der Sonne dann der Erdkern da auch Feuer. Dann nehme ich die Dichte von Plasma und zuletzt die Dichte von Spinnenseide.

 

1,408:11,0:1,25:1,3=0,0787692307692308

 

wenn man das Ergebnis nimmt und die Zahlen zusammen rechnet ergibt es die Zahl 77.

Diese Zahl steht für eine Engelszahl! Habe ich im Internet erfahren.

 

vielen Dank fürs lesen

 

wünsche Euch frohe Ostern und Gottes Segen!

5
209
Apr 06

Theologie und Psychologie scheinen auf den ersten Blick als zwei verschiedene Welten, die durch ein gemeinsames Wissen verbunden sind, nämlich die Art und Weise wie unser Denken, unsere Emotionen, unser Verhalten und letztendlich unseres ganzen Lebens beeinflusst. Es geht um die Treibkraft des Lebens um unsere Seele(Psyche). Wie können wir die Gesundheit unserer Seele fördern? Denn eine gesunde Seele macht einen gesunden Körper. Diese Feststellung erfordert dass der Staat die gleiche Aufmerksamkeit sowohl der psychischen wie auch der körperlichen Gesundheit der Menschen im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsvorsorge widmet. Das geschieht meistens nicht. Die psychisch Kranken bleiben auf der Strecke.

Eine wesentliche Rolle für die Erhaltung und Verbesserung der seelischen Gesundheit, die Vorsorge spielt. Die erste Vorsorge ist dass man gute soziale und familiäre Voraussetzungen im Leben schafft damit nicht zu seelischen Krankheiten kommt. Die zweite Vorsorge ist, die Behandlung von angefangenen psychischen Krankheiten und die dritte Vorsorge ist die Wiedereingliederung des Menschen in der Gesellschaft, wenn die Krise vorbei ist. Hier helfen viel die Religiöse Grundzüge im Leben des Menschen, weil der Mensch in seiner Natur metaphysische Gegebenheiten sucht, die wiederum mit dem religiösen Gefühl verbunden sind. Es ist von Vielen festgelegt worden, dass die Forschung, die Entdeckung, die philosophische und religiöse Suche, einen Zusammenhang mit dem neurobiologischen Urstoff der Existenz des Menschen haben. Wenn das religiöse Gefühl und die metaphysische Suche von den Verantwortlichen der Erziehung nicht arrangiert werden, oder ignoriert werden, überlässt man den Mensch in seinem Handeln sorglos auf sein Glück.  

Die Umgebung der Kirche ist der Ort wo der Mensch hauptsächlich eine seelische Pflege erhält, welche mit Gesundheit, familiären und gesellschaftlichen Verhältnissen, zusammenhängt. Die Kirche kann eine große Rolle bei der Heilung der Menschen von seinen seelischen Krankheiten übernehmen. In einem Verlauf von 2000 Jahren und mehr, hat die Kirche geforscht und niedergeschrieben die Mechanismen und die Dynamik der geistigen Umgestaltung und Therapie unsere Seele. Ein Meer von Schriften geben ein Reichtum an Möglichkeiten und Perspektiven welche zu einer positiven Veränderung der menschlichen Seele führen können. Anfang der 60er Jahren war noch die Landschaft der wissenschaftlichen Seelenforschung chaotisch. Inzwischen ist die Welt der Neurowissenschaft und der Psychotherapie ausgereift und hat zu beeindruckenden Ähnlichkeiten mit der Tradition der Kirchenlehre geführt. 

Beide Richtungen anerkennen den Dialog als Mittel zu Verhaltensänderung. Beide verpflichten sich der Ehrlichkeit und der Vermeidung von Irreführungen. Beide untersuchen kranke Gedanken für die persönliche Existenz, die Umgebung und die Zukunft als eine Quelle psychische Probleme. Beide Anerkennen dass die Gedanken oder ihre Therapie eine bedeutende Rolle zur Rückkehr des Menschen zu einem gesunden Leben und zur seine Identität führen können. Wir sind dass was wir denken. Beide bestätigen der Wichtigkeit der Gedanken bei der Funktion unsere Seele. Beide glauben dass die Benützung der Logik zu einer Besserung der Funktion des Menschen führt. Beide vertreten der Ansicht dass die menschliche Existenz für eine Kontrolle der Gedanken und Handlungen welche zu einer Veränderung in Richtung Gesundheit führen, fähig ist. Diese Ähnlichkeiten würden der Kirche das Recht geben, seelisch kranke Menschen heilen zu können.

Die Theologen sind die wahren Psychologen die, die Seele von ihrer Geburt bis zu Ihrer Trennung vom Körper des Menschen begleiten können. Durch einen geeigneten wissenschaftlichen Lehrgang kann die Kirche Theologen zu Psychologen/Psychotherapeuten ausbilden. Viele Psychologen nützen heute die Erfahrungen der Kirchenlehre und führen sie in ihren Praktiken ein. Theologen und Psychologen müssen für immer im Dialog bleiben und vom Staat gleichberechtigt anerkannt werden. Beide können die Seele des Menschen heilen. Die einen machen aus Überzeugung und gratis, die anderen verlangen dafür Geld.

Ich hoffe dass dieser Vorschlag zu einem gesunden Dialog innerhalb der Kirchen führen könnte, um die Gesundheit des Menschen mit dem vorhandenen Potenzial zu verbessern und den Kirchen wieder Vertrauen und existenzielle Möglichkeiten zu verschaffen.  

 

 

30
441
Apr 05
78
917
Apr 04

 …eines der ungelösten Rätsel der Kosmologie.

Oh, Gott, der große Geometer, um die Länge des Kreises, um den Durchmesser zu definieren, produzierte Gott eine unendliche Zahl, und sie wird niemals von allen Sterblichen diese Erde vervollständig werden.

Im Kosmos dreht sich alles. Im heutigen Standardmodell der Forscher entstanden alle kosmischen Strukturen durch einen Urknall. Im Anfangszustand nach dem Urknall gab es jedoch noch keine Drehbewegungen behaupten die Forscher – woher kommen also die beobachteten Rotationen?

Um diese Frage zu beantworten müssen die Wissenschaftler auch beantworten was es vor dem Urknall gab! Entstand das Weltall aus dem Nichts oder gab es davor bereits Etwas? Nachdem wir wissen dass es unendlich viele Sterne größer oder kleiner als die Erde gibt, dann muss dieses Etwas sehr groß sein. Es müsste eine unbeschreibliche Masse an Material vorhanden sein die angeblich durch den Urknall… auseinander gebrochen wurde. Und wer hat diese unbeschreibliche Masse an Material im Himmel hingestellt?

Dass das Universum aus nichts entstanden ist, gibt die Wissenschaft bereits zu, sie gibt aber nicht zu, dass ein Schöpfer es gemacht hat. Diesen Schöpfer muss die Wissenschaft zuerst anerkennen. Dann kann sie viele Forschungen über den Urknall und andere… ersparen, weil sie nach meiner Meinung zu nichts führen. Es wurde kein Urknall aus dem dann die so unterschiedlichen Sterne entstanden sind. Es ist einfach unmöglich. Selbst der intelligenteste Mensch unsere Zeit, Stephen Hawking hat gesagt:“ Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert (...). Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig“. Die Wissenschaft wird nie intelligenter als der Schöpfer werden.

Der Schöpfer des Universums hat alle Himmelskörper rund gemacht und sie in Drehbewegung gesetzt, damit sie durch die Schwerelosigkeit nie zum stehen kommen können. Damit die Menschen über diese Körper Kenntnisse erlangen und Ihre Größe berechnen, produzierte Gott eine unendliche Zahl um die Länge eines Kreises zu definieren. Diese Zahl 3,14..., die wir alle in der Schule gelernt haben, hat unendliche Kommastellen. Kein Mensch ist in der Lage sie zu vervollständigen. Das deutet an den Begriff UNENDLICHKEIT welcher unser Leben und das Universum prägt.

Können Sie meine Gedanken vervollständigen oder sind Sie einer anderen Meinung? Würde ich mich auf Ihrer Meinung freuen.

 

 

62
517
Mrz 06

Ehrlich gesagt, weiss ich gar nicht so genau, wie ich auf das Thema hinführen kann bzw. mitdiskutieren. Es ist so neu, jedenfalls für mich, dass ich nicht viel mehr fragen kann als: hat sich damit schon näher beschäftigt bzw. was haltet ihr davon?

Was ich bislang denke, verstanden zu haben: ChatGPT ist eine künstliche Intelligenz, die wissenschaftliche Artikel verfassen kann, programmieren und noch viel mehr.

Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/ChatGPT

Darüber gestolpert bin ich vermittels folgendem Video: https://www.youtube.com/watch?v=V-hB-4fnqtM

Darin fragt J. Peterson sein Publikum, ob sie von der neuesten großen Entwicklung namens ChatGPT gehört haben und ob sie wissen was das für die Menschheit bedeutet. Er erklärt dann an einigen Beispielen, die ich nicht näher ausführen kann, weil ich sie nicht verstehe wie gut dieses System ist und ob man sich ausmalen könne, was das für die Menschheit bedeute. So ungefähr jedenfalls. Jede von ihm an die künstliche Intelligenz gestellte Aufgabe konnte diese innerhalb kürzester Zeit (3-4 Sekunden) in angemessener Form bearbeiten. Und das auf einem wissenschaftlichen Niveau.

Muss einem das Angst machen oder wird das zu einer inkorrupten Weltregierung führen, die das tun kann, wozu der Mensch nicht fähig ist?

49
886
Jan 29


Hallo Ihr Lieben

wünsche Euch ein wundervolles und gesundes neues Jahr!

Ich habe mal wieder eine Theorie.

Ich saß vor kurzem an der Bushaltestelle und sah auf den Boden.

Auf dem Boden lag Vogelscheiße und diese hatte die Form einer Spinne.

Ich denke mir also, dass man mit Vogelscheiße, Spinnen bekämpfen kann.

Heißt ja auch Vogelspinne.

Ich habe in irgendeinem Buch Gottes gelesen, weiß leider nicht mehr genau welches, da stand drin, der ewige Sieg über die Spinne.

Und ich denke, dass diese Theorie, vielleicht helfen kann.

 

vielen Dank fürs lesen 

wünsche Euch eine gute Zeit und Gottes Segen!

 

SpaceDirk

7
251
Jan 10
Sehr geehrte Gläubige
 
mein Name ist Dirk und ich beschäftige mich mit Theologie und Mathematik.
In dieser schweren Zeit habe ich viel über das Atom nachgedacht und hoffe meine neue Formel, kann etwas positives bewegen?
Ich las im Koran über die Atomtheorie. Die Sabäer 34:3, ich las bis 34:12. Und Salomo (unterwarfen Wir) den Wind. Sein Morgen war ein Monat und Sein Abend ein Monat.
Ich denke der Morgen kann man als Sonne sehen und der Abend als Mond.
Ich nehme also die Atommasse vom Wasserstoff 1,008 geteilt durch Rotationszeit des Mondes 27,32166 geteilt durch Rotationsperiode der Sonne 25,38 Ergebnis 0,0014536566
Dieses Ergebnis zeigt eine gute Verbindung zur Rotationszeit des Mondes.
Ich hoffe mein Beitrag, kann etwas positives bewirken?
 
Ich sende Ihnen ganz liebe Grüße
und Gottes Segen!
 
SpaceDirk
 
 
 
1 Kommentar
 
Gefällt mir
 
 
 
Kommentieren
 
 
92
3,071
Nov 16
Der Weltklimarat hat ja eindrücklich dargelegt, wie die Menschheit in wenigen Jahrzehnten den Klimawandel beschleunigt hat. Der Bericht ist einfach nur erschreckend. Und dennoch gibt es noch genug Verblendete, die den Klimawandel leugnen. Und auch das ist erschreckend. Und hier in der BRD ist die AfD ja federführend. Sie will weiterhin Kohlekraftwerke laufen lassen und die Menschen sollen sich gefälligst dem Klimawandel anpassen. Also, anstatt die Ursachen zu bekämpfen lieber weitermachen und die Folgen ausbaden. Und auch Australien hat schon angekündigt, keine Klimaschutzbemühungen zu unternehmen. Einfach nur dumm!
152
2,385
Nov 16
Hallo wieder mal ein Gedanke von mir, habt ne gute Zeit! Mir ist aufgefallen, dass wenn ich Playstation spiele, es mir vorkommt die Zeit läuft schneller. Wenn ich was anderes mache scheint es mir langsamer zu gehen. Ich denke Einstein hat dies als Zeitknick gemeint? Was dazwischen ist. danke fürs lesen! SpaceDirk
278
1,573
Nov 14

Vom Higgsfeld zum Bewusstsein • Materie besteht nicht aus Materie | Josef M. Gaßner

https://www.youtube.com/watch?v=9CvJYmvdec4

 

57
587
Nov 12

Der Titel ist natürlich viel zu optimistisch, habe ihn auch nur geklaut von hier: https://www.youtube.com/watch?v=IK5BZdnqMDU&lc=UgzhWN-SQ9SyHubHh0h4AaABAg.9gAFhZmb9tZ9gARB8Cgrul

Aufklärungsvideos haben ja meist das Problem, vor allem diejenigen aufzuklären, die es ohnehin schon sind. Der Ansatz in diesem Video ist aber ein anderer: Es wird nicht (zum hundersten Mal) erläutert, warum Homöopathie nicht wirken kann und es deshalb auch nicht tut, sondern ganz im Gegenteil: Die Homöopathie wird ernst genommen, so als ob.

Das wirft dann spannende Fragen auf. Warum zum Beispiel dürfen die Hersteller von Homöopathika überschüssige Erzeugnisse (hochpotenziertes Wasser von immenser Wirksamkeit) einfach der Kanalisation übergeben, im Vertrauen darauf, daß das nächste Klärwerk die Sache schon regeln wird? Und wie sollte es das tun? Kann man mit Aktivkohlefiltern ein Wassergedächtnis löschen? Oder: Darf ich einen Eistee, gesüßt mit Safran-Globuli C30 in der 600fachen empfohlenen Dosierung, in Verkehr bringen? (Nein, wenn die Globuli von einem Apotheker hergestellt und als Medikament bezeichnet wurden; ja, wenn die Globuli von einem Apotheker hergestellt und nicht als Medikament bezeichnet wurden. Wer Verwaltung noch nie verstanden hat, wird sich bestätigt fühlen).

Das alles wird überaus vergnüglich dargebracht.

123
1,382
Okt 14

Ich beziehe mich hier konkret auf einen SPON-Kommentar, in dem unter anderem die Debatte, wieviele biologische Geschlechter es denn nun eigentlich gibt, kritisch beleuchtet wird:

Geschlechter Identität

Dort wird vor allem Bezug genommen auf die Biologin Marie-Luise Vollbrecht, die sich an einem kritischen Artikel der "Welt" über eine angebliche "Gender-Ideologie" beteiligt hat. Ein von ihr vorgesehener Vortrag, in dem sie darlegen wollte, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt, wurde kurz darauf abgesagt. In dem Artikel wird ausführlich darauf eingegangen, inwiefern die Vorstellung von "zwei Geschlechtern" Transfeindlichkeit fördert und damit Menschen, die nun einmal ganz real existieren, ins Abseits stellt.

Meiner Ansicht nach ist dieser Beitrag ein gutes Beispiel dafür, wie derartige Diskussionen irgendwann völlig unsinnig werden, weil keine Unterscheidung mehr stattfindet zwischen biologischen Tatsachen, wissenschaftlicher Methodik und gesellschaftlicher Realität.

An erster Stelle fiel mir auf, dass Transidentität ja kein Widerspruch zur Dualität der menschlichen Geschlechter ist, ganz im Gegenteil: Es bedeutet ja, biologisch einem bestimmten Geschlecht zu entsprechen, sich aber dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen.

Der Beitrag versucht aber krampfhaft, Transidentidät als eine Art undefinierbarer Zwischenform darzustellen... als eine Art "weiteres Geschlecht". Aber genau das ist ja in der Regel das, was Betroffene NICHT sein wollen (Mit diversen Ausnahmen, wie so oft). Und es wird hier mal wieder alles durcheinandergeworfen: Biologie, Identität, gesellschaftliche Rolle.

Biologisch gesehen macht es wenig Sinn, von mehr als zwei Geschlechtern zu sprechen. Für den Menschen gibt es weiblich, männlich - und Mischformen zwischen weiblich und männlich. Biologisch betrachtet haben diese Mischformen keine Funktion bezüglich der Fortpflanzung, unabhängig davon, ob diese möglich ist oder nicht.

Und an dieser Stelle haben viele Leute offenbar Probleme: Hier wird versucht, die Biologie als "gesellschaftliche Norm" gegen die "Abweichungen" auszuspielen. Aber die Biologie beschreibt nur, was IST... und das umfasst ALLE Menschen gleichermaßen. Eine gesellschaftliche Wertung findet in der Biologie nicht statt, lediglich eine Beschreibung der Fakten.

Und da ist es nicht zu bestreiten, dass es Menschen gibt, denen kein eindeutiges Geschlecht zu eigen ist. Genau so wie Transidentität eine Tatsache ist. Damit muss unsere Gesellschaft umgehen, und eine Anerkennung dieser Tatsachen ist dringend geboten.

Von der Biologie jetzt aber zu verlangen, die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern (Und ihren Mischformen) einzuräumen... das könnte ich meinerseits nun ganz sicher nicht unterstützen, weil es systematisch keinen Sinn ergibt.

Der SPON Bericht bleibt hier unklar, obwohl die Tendenz irgendwie in diese Richtung zu gehen scheint... aber vielleicht verstehe ich da auch nur irgendwas falsch...

 

47
912
Sep 02, 22

Archäologen finden immer mehrHinweise, daß das Patriarchat, also die Herrschaft der Männer über die Frauen, nicht aus der Steinzeit kommt, also nicht natürlich in uns angelegt ist.
Keineswegs haben die Frauen in der Steinzeit nur Beeren gesammelt und die Höhle hübsch dekoriert. Sie gingen ebenso wie Männer auf die Jagd.

Vielleicht gibt es hier Archäologen oder Anthropologen die erklären können, wie und warum die Menschheit größtenteils zum Patriarchat überging, obwohl wir heute sehen, daß es gravierende Nachteile hat:

- Die Unterdrückung der Frauen geht so weit, daß sie im Extremfall kaum noch als Individuum existieren.

- Frauen stehen im öffentlichen Raum ständig unter Verdacht, gleich mit dem nächstbesten Mann wild zu vögeln, und werden ohnehin nur unter dem Aspekt, mit wem sie wohl schlafen, gesehen. Das Leben der Frau ist, sobald sie aus dem Haus geht, von vorne bis hinten übersexualisiert.

- Auch für Männer sind die Nachteile gravierend: Sie können es sich nicht erlauben, als "weibisch" gesehen zu werden. Und "weibisch" ist alles was kompromissbereit, liebevoll, fürsorglich und Gewalt ablehnend ist.

- Durch die Überbetonung auf die männliche Kampfkraft wird, wie zum Beispiel im Europa des Mittelalters, technisches Knowhow verschwendet. Ein sagenhaftes Knowhow in der Metallverarbeitung floß hauptsächlich in Schwerter und Rüstungen und kaum in die Verbesserung der Lebensbedingungen. Die Baustatik kam wenigstens noch Kirchen zugute, auch die Städte profitierten, aber auf dem Land ansonsten nur Burgen.

- Die Fähigkeiten von Frauen werden verschwendet. Die intellektuellen Fähigkeiten von Mädchen werden so gut wie gar nicht gefördert.

- Auch die Fähigkeiten von Männern werden verschwendet, sofern diese als "weibisch" gelten.

- Patriarchale Gesellschaften sind aggressiv und neigen zu Kriegen. Krieg ist eine riesige Ressourcenverschwendung.

- Während die wenigen matriarchalen Gesellschaften die es noch gibt, z.B. auf Sardinien, eher egalitär sind, neigen patriarchale Gesellschaften zu Hierarchie und Unterordnung. Anführer wird aber nicht unbedingt immer der kompetensteste und fähigste Mann.

 

Entstanden ist das Patriarchat laut aktuellem Stand der Forschung gegen Ende der Steinzeit und zu Beginn der Bronzezeit und hat sich dann über fast die ganze Welt ausgebreitet.

Die Frage ist: Warum?
Profitieren tun wenige mächtige Männer, der Rest hat hauptsächlich Nachteile.

 

Die plausibelste Erklärung ist, daß es ein Teufelskreis war: Landbesitz wurde überlebenswichtig, die männliche Kampfkraft wurde gebraucht, um Land zu erobern und besetzt zu halten. Männer wurden daher besser ernährt. Frauen waren zusätzlich durch zu viele Schwangerschaften geschwächt. Auch wurden sie viel zu früh verheiratet, als noch gar nicht ausgereifte Persönlichkeiten, so daß Männer erstmal nur Mädchen kennenlernten, kaum gestandene, selbstbewusste Frauen. Innerhalb weniger Generationen muss ein galloppierender Niedergang der Frau stattgefunden haben.

Aber vielleicht haben hier mitlesende Archäologen und Anthropologen noch einleuchtendere und vor allem wissenschaftlich gut belegte Erklärungen.

4
487
Aug 15, 22

Dieser Thread hat sich aus einer Diskussion ergeben, die etwas offtopic wurde, daher hier die Auslagerung.

Mir geht es hier um die (meiner Ansicht nach) sehr widersprüchliche Aussage, dass es zwar eine "jenseitige" (oder auch "geistige") Welt geben soll, die zwar real, aber nicht messbar ist. Das kann man glauben oder nicht, aber mehr als Spekulation ist da zunächst nicht möglich.

Dann heisst es aber, dass diese "jenseitige Welt" sehr reale Auswirkungen auch in unserer, der materiellen Wirklichkeit hat. Und falls das so ist, dann wäre diese Welt auch prinzipiell messbar.

In der Regel  betreffen diese Auswirkungen Menschen, die dann entsprechende Gaben haben können - wie etwa die Gabe der "Geistunterscheidung" oder Anderes. Nun sind die "Geister", die da wahrgenommen werden, selbst nicht messbar. Aber die Leute, die diese Gabe haben, können ja Aussagen machen. Und wenn man mehrere solche Leute versammelt, die diese Gabe besitzen, dann sollten sie unabhängig voneinander zu den gleichen Aussagen kommen.

Eine Versuchsanordnung könnte so aussehen, dass sich in einem Raum zehn Personen befinden, von denen eine besonders "belastet" ist. Und die Leute, die die "Gabe der Geistunterscheidung" haben, sollen unabhängig voneinander herausfinden, um welche Person es sich handelt. Zusätzlich führen Leute, die keine solche Begabung haben, ebenfalls eine Befragung durch, um sicher zu stellen, dass hier nicht äussere Merkmale ausschlaggebend waren.

Solche Versuche sollten doch im Grunde nur Vorteile bringen. Die Begabung der Menschen könnte bestätigt werden, womit auch die belasteten Menschen Gewissheit hätten, dass ihnen wirklich geholfen werden kann. Umgekehrt könnte der Versuch natürlich auch zeigen, dass an einer solchen Begabung nichts dran ist bzw. man als Aussenstehender nicht beurteilen kann, ob eine solche Begabung echt ist oder nicht. Auch das wäre wertvoll zu wissen.

Dass Menschen, die solche Behauptungen aufstellen, sich ungern einer solchen Prüfung unterziehen wollen erscheint mir jedenfalls nicht sonderlich vertrauenswürdig.

Was spricht dagegen, solche Prüfungen von unabhängiger Seite durchzuführen, wenn es doch möglich wäre?

 

145
1,824
Mai 26, 22
Hallo Community! Ich möchte heute ein Thema mti Euch durchdenken, das so ziemlich in jede Rubrik hier im Forum geüasst hätte, weil es jeden Bereich unseres Lebens berühren würde - wenn die entsprechende Technologie denn mal kommt. Anlass ist dieser Artikel in der Berliner Zeitung: https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/biotechnologe-ohne-gehirnchip-wird-man-ein-mensch-zweiter-klasse-sein-li.171279?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE Es geht darum, dass die Forschung an Gehirnchips arbeitet, die unser Denken mit Maschinen verbinden. Wir werden also selbst Teil der Maschine. Die ganz Vision dahinter ist zentral beim Ansatz von Elon Musk und vielen anderen Zukunftsvisionären. Es gibt schon s.g. Cyborgs, die cih Chips haben einpfanzen lassen und erste prakische Erfahrungen sammeln. Sicher ist es praktisch, die hakelige Tastatur hinter sich zu lassen und direkt vom Hirn einzugeben - aber ich mache mich doch Sorgen um die Folgen, die in dem Artikel nicht Erwähnung finden. Wenn mein Computer meine Gedanken lesen kann - dann wird es auch problemlos sein, dass andere mit entsprechenden Geräten meine Gedanken abhören können. Was wären die Konsequenzen? Überlegt mal? Hier was mir da so gekommen ist: Die Gedanken, die Träume galten bislang als frei. Hier kann ich tun und lassen, was ich will. Das bedeutet auch: In meinen Gedanken kann ich Dinge ausprobieren. Sie sind die Quelle der Innovation und des Fortschritts. Hier zünden die Ideen, die mich und eventuell die ganze Gesellschaft voranbringen. Und sie können das nur wiel, der Garant des Geheimen und damit der Freiheit im Denken Schranken im Denken wirkungsvoll verhindert. Was wäre, wenn diese Freiheit verlorenginge? Ende jeglicher menschlicher Kultur? Stopp von Innovationen? In unseren Träumen können wir auch Bereiche unseres Seins ausleben, für die es in der Realität leider keine Entsprechung gibt. Wir können da Reisen machen, wir können in Welten leben, die wir uns nicht leisten köönnen oder die es noch gar nicht gibt, wir können Abenteuer bestehen oder mit Leuten zusammensein, an die wir sonst nei rankämen. Wenn all das auf einmal offen wäre: Wäre so eine Technik das Ende unserer Träume und würden wir so als Persönlichkeiten mit usneren Defiziten allein gelassen werden, weil wir sie nicht mehr in der Traumwelt ausleben können? Ich erlebe in meinen Beiträgen hier auf JEsus.de ja oft Ablehnung. Zum Teil sicher auch deshalt, weil ich es gelegentlich für hilfreich halte, den "Advocatus diaboli" zu machen, um das Spektrum der MEinungen zu spreitzen und so eine breite Diskussion zu ermögichen, die meist fruchtbarer ist, als wenn alle nur in eine Richtung denken. Stellt Euch mal vor, was los wäre, wenn da Menschen ein Gedankengebäude hätten, das in Gänze von anderen nicht akzeptiert wird. Wäre es überhaupt noch möglich, diesen Menschen neutral und liebevoll (Christenpflicht!) zu begegnen, wenn mir ihre Gedanken bekannt sind? Wenn so eine Technolgie eingeführt werden sollte, dann wird es sicher anfangs noch weiter möglich sein, Knöpfe zu drücken, um Maschinen zu bedienen oder Texte einzgeben, um sich an Diskussionen zu beteiligen. Aber der Beitrag in der Berliner Zeitung deutet ja schon an, dass es da einen Zwang geben wird. Wer will schon Mensch "2ter Klasse" sein? Wir erleben das ja aktuell mit dem Impfen. Impfpflicht? Niemals! Und heute: Wir stehen vor einer Phase, in der es Impfmuffeln so richtig schwer gemacht wird - und wenn das nicht fruchtet, wird die Pflicht schon noch kommen. Ich darf heute nicht alles sagen, was mir so in den Sinn kommt. Wir haben hier bie Jesus.de unsere Charta und es ist ja generell so, dass ich meine Worte unter Kontrolle haben sollte, um nicht nadere zu verletzen oder Lügen zu streuen. Kommt der Hirnchip, dann wird dieser Filter von uns nicht auf der Ebene des Sprechens sondern auf der Ebene des Denkens gefodert. Das sclhießt selbstverständlich das mit ein, was wir in unseren stillen Geben innerlich sprechen. Meine Erwartungen in Bezug auf so eine Technologie sind also die einer vollkontrollierten unfreien Welt, in der jegliche Kreativität und Innvoation der Menschheit abhanden kommt. Eine Kulturfreie Welt, in der der Mensch selbst zur Maschine wird, die zu funktionieren hat - oder verschwinden muss. Ist das jetzt übler Fortschrittspessimissmus bei mir? Sind mir die gute Perspktiven in Bezug auf so eine Technologie nur noch nicht gekommen? Helft mir weiter! Könnte so eine Welt irgendetwas Positives haben? Oder teilt Ihr meine Befürchtungen? Die Vorteile so einer Technologie für Personen mit Handicaps, die mit so einer Technologie überwunden werden können, sehe ich natürlich schon und allein dafür würde sich die Entwicklung so einer Technik lohnen.
58
933
Apr 03, 22
Kurz, nachdem die Ariane 5 das Teleskop erfolgreich auf den Weg zu seinem Einsatzort schickte, dankte NASA-Chef Bill Nelson allen, die an dem Projekt mirtgewirkt haben. Er erinnerte an einen Schafhirten und Dichter, der vor Jahrtausenden zum Himmel aufblickte und den Erschaffer des Universums mit diesen Worten pries: The heavens declare the glory of God; And the firmament shows His handiwork. (Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk.) https://www.youtube.com/watch?v=KNc6vnPPVLk Ich hoffe sehr, daß die komplizierte automatische Auseinanderfaltung des dicht zusammengepackten Instruments gelingt, und freue mich auf nie dagewesene Aufnahmen vom äußersten Rand der sichtbaren Welt. Hier sind Informationen über das James-Webb-Weltraumteleskop... https://de.wikipedia.org/wiki/James-Webb-Weltraumteleskop#Start_und_erste_Tage https://www.jwst.nasa.gov/ ...und hier eine aktuelle Sendung darüber mit Harald Lesch und Suzanna Randall: https://www.youtube.com/watch?v=welv5r9_k5w
34
785
Apr 02, 22
Hallo zusammen Ich möchte mal wieder einen Gedanken und Theorie, mit Euch teilen. Ich habe vor kurzem ein Foto gesehen, auf diesem Foto war eine Wolke und diese Wolke sah aus wie ein Vogel. Und da wo das Ei rauskommt, kam ein Wirbelsturm raus. Jetzt denke ich, kann man mit den Materialien aus dem das Ei besteht, durch den Wirbelsturm durch, und auf das Material auf der Erde. Blitz, Laser, positive Strahlung denke ich wäre doch ganz interessant zu erforschen? danke fürs lesen und bleibt gesund SpaceDirk
31
835
Feb 09, 22


Zugegeben, die Überschrift ist in mehrfacher Hinsicht falsch, denn Adam war ja nicht das erste Lebewesen, sondern der erste Mensch. Hier geht es allerdings um den ersten gemeinsamen Vorfahren aller Lebewesen, also auch von uns, deshalb... na ja, egal, irgendeine Überschrift brauchte ich halt 😉 Gab ja lange keine Beiträge mehr im Wissenschaftsforum, deshalb dachte ich mal ich setze hier einen link auf einen Bericht, über den ich kürzlich gestolpert bin: https://www.spektrum.de/news/urahn-aller-lebewesen-ernaehrte-sich-von-wasserstoff/1960237 Was ist daran bemerkenswert? Nun, es geht um den letzten gemeinsamen Vorfahren (Last Universal Common Ancestor = LUCA), also den Ursprung des heutigen Lebens. Ich stecke nun nicht so sehr im Thema, aber was ich bemerkenswert finde ist, dass hier ein Modell entworfen wird, das prinzipiell ohne komplexe Moleküle auskommt. Denn eine gängige Vorstellung zur Evolution ist ja, dass sich irgendwelche anorganischen Moleküle "spontan" zu einer komplexen Zelle, inclusive DNA Stränge, zusammengeschlossen haben. Diese Vorstellung war ja auch (nicht ganz zu Unrecht) ein Ansatz der Kritik vieler Kreationisten, die angaben, dass so etwas komplexes wie eine Zelle nicht mal "einfach zufällig" aus dem "Nichts" entstehen kann. Der Ansatz hier lautet jetzt, was für chemische Reaktionen denn prinzipiell in einer "Urzelle" abgelaufen sein könnten, welche die spätere Entwicklung komplexer Moleküle ermöglichen. Die hypothetischen Reaktionen werden an dieser Stelle nicht weiter erklärt, ich halte das aber für einen guten Ansatz, um in naher Zukunft tatsächlich die Entwicklung von anorganischen Substanzen bis hin zur ersten Zelle darzustellen (Und möglicherweise auch im Labor zu simulieren). Ich denke, dass "künstliche Intelligenz" hier einiges zur Klärung beitragen wird. Persönlich halte ich das zwar nicht für ausschlaggebend... ich könnte mir aber vorstellen, dass eine solche Simulation für einige Unruhe in vielen religiösen Gemeinschaften sorgen würde...
12
486
Jan 04, 22
Stellt die Irrlehre des Kreationismus eine Gefahr für einen christlichen Glauben dar? Diese provokante Frage möchte ich gerne in den Raum stellen. Dazu einige Gedanken: - Der Kreationismus setzt ein Bibelverständnis mit einer textlichen Korrektheit voraus, dass so nicht haltbar ist und wer sich ehrlich mit der Textkritik auseinandersetzt wird Probleme bekommen, wenn er/sie versucht diese textliche Korrektheit beizubehalten. - Der Kreationismus führt zu einer realitätverneinenden Haltung, die mit der Erfahrungswelt kollidiert, und so Probleme im Glauben produziert. Einziger Ausweg ist die Totale ideologische Abschottung. - Der Kreationismus ist ein Einfallstor um Zweifel zu sähen, denn wenn der Kreationismus einer Prüfung nicht standhält dann kann die Bibel als ganzes ja auch nicht stimmen. - Der Kreationismus ist theologisch nicht zwingend, um an den allmächtigen Gott der Bibel zu glauben. Wunderglaube, Gottes Allmacht und Jesu Erlösungswerk sind nicht unwiderruflich mit dem Kreationismus verbandelt. Ich bin auf eure Meinung gespannt.
983
1,572
Jun 01, 21
Keine Angst, ich will hier keine wilden Thesen aufstellen. Zu dem Thread kam ich auf einen Gedanken, der die Permakultur betrifft. Irgendwo habe ich das Stichwort auf j.de in einem Beitrag gelesen. Ich habe mich einige Zeit mit dem Thema beschäftigt. Wenn jemand nach den Prinzipien der Permakultur fragt, dann müsste er ja bei der Pandemie. die wir gerade haben etwas Gutes im Virus finden und im Extremfall die Verbreitung fördern. Also habe Google eingeschaltet und nach der Nützlichkeit von Viren gesucht. Dabei bin ich auf ein Interview mit Christian Drosten gestoßen. Dieses Interview wurde im Jahr vor der Pandemie gemacht. Deswegen stehen seine Worte nicht im Schatten von Corona. Das Interview ist kurz. Die nützlichen Seiten von Viren In dem Interview habe ich an einer Stelle kurz gehalten.
Bei Kleinkindern sieht es anders aus: In ihrem Nasensekret findet man im Vergleich das Hunderttausendfache an Viren. Wer mit Kindern zu tun hat, hat nachweislich mehr Infekte.
Ich habe dann an die Diskussionen und Entscheidungen bezüglich der Öffnung rund um KiTas und Schulen gedacht. Das ist aber nicht der Mittelpunkt von meinem Thema. Ich habe mich zum Thema Krebstherapie erinnert, als ein Impfstoff zur Prophylaxe gegen Gebärmutterhalskrebs auf dem Markt kam. Was denkt ihr zu dem, was Drosten gesagt hat?
82
806
Mai 21, 21
Jetzt gibt es eine Doppelmutante des Coronavirus. Irgendwie hat man das Gefühl, dieses Virus ist schlau und ist immer einen Schritt voraus. Das macht es bald immer schwerer einen effektiven Impfschutz aufzubauen. Die momentane Impfung hält ja auch nur begrenzt. Dann geht das irgendwann von vorne los. Entweder Herdenimnunität oder ewiger Kampf? M.
112
813
Mai 11, 21
Hallo! Ich habe in letzter Zeit wiederholt gelesen, jetzt, wo die meisten Hochbetagten geimpft seien, sei es ganz logisch, dass jetzt eben die Jüngeren in großer Zahl schwer erkranken und intensivmedizinisch behandelt werden müssen, weil ja die Alten nicht mehr erkranken können. Der Kausalzusammenhang erschließt sich mir nicht, und auch nach intensiver Suche finde ich zwar unzählige Varianten ebendieser Behauptung, aber keine Erklärung. Mir ist schon klar, dass und warum der Anteil schwer erkrankter jüngerer Menschen auf Intensivstationen steigt, wenn ältere Menschen zunehmend immunisiert sind. Aber warum sollte die zunehmende Immunität der Alten zu einer Steigerung der absoluten Anzahl schwer erkrankter jüngerer Menschen führen? Das Virus denkt sich doch nicht: "Hm, eigentlich wollte ich der Oma da eine Lungenentzündung anhängen, aber die ist geimpft... Na gut, dann verpasse ich die Lungenentzündung eben ihrem Sohn." Kann mir das jemand erklären? Nachtrag vom 26.04.2021 10:13:41 Um es auf den Punkt zu bringen: Habe ich etwas übersehen bzw. nicht verstanden, oder ist die eingangs zitierte Behauptung einfach falsch?
30
1,110
Mai 07, 21
Ja, die Frage ist tatsächlich ernst gemeint 😉 Wo war die Erde vor 5 Minuten? Klar, sie war da wo sie immer war... auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne, halt ein wenig weiter hinten... kann man ja alles messen. Aber so einfach ist es nicht. Es gibt ja viele Filme, wo Zeitreise eine Rolle spielt... "Zurück in die Zukunft" und dergleichen. Und da fährt dann ein Auto zurück in die Vergangenheit, und kommt dann an genau derselben Stelle auf derselben Straße wieder zum Vorschein. Würde das in Wirklichkeit funktionieren würde das Auto aber ganz woanders erscheinen... die Welt dreht sich schliesslich um sich selbst. Und ausserdem um die Sonne. Höchstwahrscheinlich würde das Zeitreise-Auto also irgendwo im Weltall wieder auftauchen, nämlich dort, wo die Erde vorher gewesen ist. Aber wo genau wäre das? Wir können natürlich die Koordinaten von der Sonne aus angeben, klar. Wir kennen ja die Umalufbahn und die Drehung, und wenn wir da alle Faktoren einrechnen lässt sich das schon bestimmen. Allerdings: Die Sonne bewegt sich ja auch durch das Weltall. Genau so wie die Galaxie, deren Teil unser Sonnensystem ist. Und das müsste man dann natürlich auch berücksichtigen. Aber wie? Hat das Universum einen festen Punkt? Denn das wäre notwendig, um zu bestimmen, wo genau die Erde vor 5 Minuten noch gewesen ist. Was wiederum eine Bedingung für jede Zeitreise wäre, wenn man nicht irgendwo im kalten All enden will. Gibt es da etwas...? Ich habe auf dem Feld keine Ahnung (Ich weiss auch nicht, nach welchem Koordinatensystem in der Raumfahrt gerechnet wird) und habe jetzt auch mal bewusst nicht gesucht, weil ich den Gedanken irgendwie interessant finde...
62
772
Mrz 29, 21
https://www.youtube.com/watch?v=ua814aE-TFY Weiß nicht, ob das das richtige Forum dafür ist... es gibt bestimmt einiges Wissenswertes über Vulkane zu berichten... aber so direkt beobachten ist sicher auch interessant. Nachtrag vom 23.03.2021 20:59:37 der erste Livestream ist wohl gestoppt. Hier lässt sich der Vulkan noch verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=VAUK07neDr0
28
608
Mrz 29, 21
Hallo ich wollte heute, nur mal einen Gedanken mit Euch teilen. Ich dachte mir, man sollte die Energie, die freigesetzt wird wenn ein Blitz in die Erde fährt. Als Grundenergie nehmen. wünsche Euch ne gute Zeit und Gottes Segen! SpaceDirk
23
494
Mrz 11, 21
Hallo Ich habe gedacht vielleicht kann ich eine gute Formel schreiben, die die Atombombe bekämpft. Ich nahm Die Masse von Plutonium, geteilt durch die Masse von Uran, und geteilt durch die Masse des Mondes. Im Koran steht geschrieben über einen gespaltenen Mond. Also dachte ich berechne es mal. Ich habe nur die ersten Zahlen genommen (ohne mal). Hier die Rechnung 244,0642:238,02891=1,0253552814:7,346=0,1395800819 Der Anfang der Lösung ergibt 0,13 man kann die 0 auch als rundes Objekt betrachten und die 13 die man als B betrachtet z.B. B als Anfang von BIBEL. Ich hoffe alle Wege offen zu Gott? vielen Dank fürs lesen. und Gottes Segen SpaceDirk
9
420
Feb 27, 21
Hallo ihr alle, insbesondere Diskutierende in "Zeitknick?", spannende Anteile habe ich in einem Seitenstrang am Rand im Thread "Zeitknick?" wahrgenommen und ich bin so frei und mache hier ein "neues Feld" auf. Mein Ansatz: Das, worum es in der Welt/ in unserem Leben geht, ist nicht das, was wir vor Augen haben, sondern das, was es mit uns macht, was es in uns bildet. Das ist keine Ausrede, um alles "schön zu reden", sich aus allem raus zu halten oder gar zu vertrösten. Wir alle erleben die Welt unterschiedlich, nehmen nicht dieselben Ebenen wahr und sind eingebunden in ein nicht fassbares Universums (geistlich wie physisch). Wir setzen uns damit auseinander (oder auch nicht) und auch das, macht etwas mit uns, bereitet uns vor. Wir sind irdisch und tragen in unterschiedlichen Anteilen Anderes in uns. Ewigkeit, Unendlichkeit - wie real ist sie für euch? Und was macht das mit euch, bereits hier? Hat es Auswirkungen auf Alltagstrubel, Funktionieren-Müssen, Lebensplanung, -einschätzung, Befinden, Engagement? Und was wissen wir über unsere Wahrnehmung? Was ist Realität? Können wir diese überhaupt wahrnehmen oder ist diese nicht stets durch diverse Filter immer wieder anders? Was die Themenzuordnung angeht, tue ich mich bei meiner Eröffnung etwas schwer. Bei anderer Einschätzung bitte gerne verschieben. 😊 Liebe Grüße an euch alle! Von Seidenlaubenvogel
107
688
Feb 15, 21
Markus Gabriel ist ein Wunderkind der Philosophieszene und hatte schon mit 29 Jahren ein Lehrstuhl für Philosophie. Er beschäftigt sich vor allem mit Erkenntnistheorie und mit Moral. Bei der Moral vertritt er einen moralischen Realismus was schon mal sehr sympathisch ist aber interessant ist auch seine Lösung für das Problem das es ja (scheinbare) Widersprüche zwischen Weltbildern gibt und wie er diese auflöst. Er redet von Sinnfeldern.
Gabriel hat den Begriff der Sinnfelder entwickelt,[5] von denen es unbegrenzt viele gebe, und entwickelte dabei die These, die Welt gebe es nicht. Während Immanuel Kant auf eine prinzipielle Unerkennbarkeit der Welt für den Menschen schließt, meint Gabriel, die Welt existiere gar nicht, weil sie nicht in der Welt oder Wirklichkeit vorkomme und es keine Regeln (beispielsweise eine Weltformel) gebe, mit der alle Zusammenhänge beschreibbar seien. Damit kombiniert er auf einen ontologischen Realismus und Pluralismus, also die Idee, dass die Wirklichkeit grundsätzlich erkennbar und teilweise von uns unabhängig ist, mit der Idee, dass sie keinen umfassenden Zusammenhang bildet.
Ein Sinnfeld wäre z.B. Biologie, Chemie, Physik, Christentum, Harry Potter, Startrek, SOKO Stuttgart, Babylon 5, usw. Das neue an Gabriels Philosophie ist, dass all diese Sinnfelder natürlich real sind und es Wahrheit immer nur innerhalb der Sinnfelder gibt. Also die Regeln von B5 gelten z.B. nicht in Startrek. Soweit nichts prinzipiell neues. Neu ist , dass Gabriel beweist das man diese Sinnfelder nicht verknüpfen Kann und zwar prinzipiell nicht. Ist ja auch logisch, wenn man B5 und Startrek miteinander verbinden würde würde man ja nur ein neues Sinnfeld erstellen. Der große Wurf , nämlich EIN Sinnfeld zu erstellen , dass alles umfasst ist also unmöglich weswegen es die Wirklichkeit nicht geben kann sondern nur WirklichkeitEN. Die Aufgabe der Philosophie ist es zwischen den Sinnfeldern zu moderieren und Übergriffe zu verhindern. Löst natürlich eine ganze Menge Probleme und gibt einen sehr entspannten Umgang mit sich "widereprechenden" Sinnfeldern. Nachtrag vom 24.01.2021 13:00:48 Wer eine Stunde Zeit hat hier die ausführliche Darstellung: https://www.youtube.com/watch?v=YW61JdUXySw&list=PL7RfzE9FB2c2HXq2ZHS4C_ShG5vTExnd5&index=8
9
402
Jan 25, 21
Moin zusammen, mich interessiert, ob das "Böse" irgendwie wissenschaftlich beschreibbar ist. Meine Gedanken darüber pausieren an dem Punkt wo ich feststellen muss, dass ja auch "das Gute" immer nur situations- und gesellschaftsbedingt beschreibbar ist. Ich dachte nur, für "Wahrheit" gibt es ja auch das Wort "Fakten" als Beschreibung. Ihr merkt, ich bin noch nicht ganz fertig mit Denken, aber es hat mich doch so sehr beschäftigt, dass ich dachte, ich frag hier mal öffentlich. Danke für eure Gedanken. 😊
32
814
Jan 11, 21


Seite 1 / 2
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?