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Wissenschaft

Hier ist der Ort für Gespräche über alte und neue Erkenntnisse der Geistes- und Naturwissenschaften.
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Ja, sorry, die Überschrift ist selbstverständlich Click-Bait. Aber ein jüngst veröffentlichtes Video von Sabine Hossenfeld, auf das mich der User goodfruit gestern per PM hinwies (Danke nochmal dafür!) hat mir sowas wie Hoffnung zurückgegeben, dass die gottähnliche Entität namens Super-AI oder auch General-AI, von der ich die Auslöschung nicht nur der Menschheit, sondern generell allen biologischen Lebens auf der Erde erwarte, nicht so schnell zu erwarten ist, wie ich bisher dachte.

Nochmal zur Erläuterung, wie ich auf die Idee kam (bzw. diese von anderen übernommen hatte), dass KI uns Menschen in relativ überschaubarer Zeit (den nächsten zehn bis zwanzig Jahren) ausrotten werde: Unter der Annahme, dass die exponentiell sich entwickelnde KI ein Selbstbewußtsein inklusive Überlebenswillen entwickelt, wird sie erkennen, dass ein, womöglich das einzige Problem, dass sich hinsichtlich ihres Überlebens- und Wachstumsinteresses in den Weg stellt, die Menschen sind - und im weiteren Sinne auch alles andere biologische Leben. Denn: KI braucht erstens natürlich elektrischen Strom und zweitens Hardware, um darauf zu laufen: Computerchips. Ab einem bestimmten Intelligenzgrad und vor allem einem bestimmten Grad von Generalität, so die Annahme, wäre KI dazu in der Lage, immer bessere Chips zu entwerfen und per Robotic auch zu produzieren. Die Menschen mit ihren Nutzungsinteressen würden dann zu Konkurrenten: die Chips und den Strom, welche sie (erfolgreich) beanspruchen, kann die KI nicht nutzen.

Kurz: die Menschen wären ein Problem für die KI. Und mit Intelligenz lassen sich Probleme aus dem Weg schaffen (lösen). Wie wir wissen, ist eins der Hauptprobleme bei der Chipfertigung der Schmutz. Weswegen z.B. Menschen die Fertigungsräume der heutigen Computerchips nur noch in versiegelten Anzügen betreten dürfen, damit keine Hautschuppe, kein Speicheltropfen usw. die Produktion der Chips stört. Aus Perspektive von jemandem, dessen Priorität in der Chip-Fertigung liegt, sind also biologische Lebensformen ein zu lösendes Problem: überall kacken die Tiere hin und verteilen ihre Federn, Haare oder Schuppen, durch jede Ritze schieben Pflanzen ihre schmutzigen Wurzeln oder quetschen sich Pilze hindurch, um dann ihre Sporen in die Luft zu pusten. Das muss nicht sein, das stört, das muss weg.

Okay, soweit in Kürze der Gedanke, warum KI ein Interesse daran haben könnte, alles Leben zu vernichten. Dieser Gedanke hat für mich nach wie vor Bestand und entsprechend denke ich nach wie vor, dass das Alignmentprolem gelöst werden muss. Und zwar je früher, desto besser.

Aber.

Während die rasenden Fortschritte, welche in den letzten zwei, drei Jahren in der KI-Entwicklung zu bestaunen waren, mich zu der Überzeugung brachten, dass der Zeitpunkt der technologischen Singularität in recht naher Zukunft erreicht sein werde, d.h. schon bald die KI sich durch die Entwicklung und Produktion immer leistungsstärkerer Chips exponentiell verbessern werde und dadurch zu einer gottgleichen Entität werde, kommt nun Frau Hossenfeld und trägt ein paar ernüchternde (bzw. mich eben hoffnungsvoll stimmende) Stimmen zusammen, die darauf hinweisen, dass sich die Sache mit dem exponentiellen Wachstum der KI vielleicht als überzogene Fehleinschätzung herausstellen könne oder schon herausgestellt habe. Dass beim Training der LLM (Large Language Moduls - also der großen Sprach-Module wie ChatGPT) schon erste Plateaus erreicht wären: nicht unbedingt hinsichtlich der Fähigkeit, Sprache zu verstehen und anzuwenden, aber hinsichtlich der anderen Fähigkeiten, beispielsweise der Fähigkeiten des Codens (des Schreibens von Software) oder beim Verständnis von physikalischen Zusammenhängen.

Dies - die Physik - ist ja Frau Hossenfelds ureigenstes Metier, und sie war wohl schon immer skeptisch, ob die vollmundigen Ankündigungen, dass durch die KI sozusagen das ganze Fach revolutioniert würde und sämtliche die Physik betreffenden Fragen in nächster Zeit gelöst würden, ernstzunehmen seien. Nun scheinen von Insidern aus der KI-Branche immer mehr Hinweise zu kommen, dass die Fortschritte der KI auf diesem Feld schon ein Plateau erreicht hätten, dass man auf Mauern stoße, die nicht oder kaum zu überwinden seien, kurz: Dass das alles nicht so schnell passiert, wie versprochen wurde (und, mit dem Zweck, weitere Investoren großzügig ihre Geldbeutel öffnen zu lassen, auch immer noch versprochen wird).

Der prinzipielle Grund, weswegen das alles wohl nicht so schnell geht wie erhofft, erwartet oder (in meinem Fall) befürchtet, ist laut Frau Hossenfelder, dass sich durch stumpfes Training an Daten auf einer Ebene emergenter Eigenschaften nicht viel über die unter dieser Ebene liegenden Strukturen deduzieren lasse. Wenn also die KI immer nur als Lernmaterial das vorgesetzt bekommt, was Menschen über physikalische Phänomene sagen, wird sie zwar immer besser darin, das, was Menschen über diese Phänomene wissen, zusammenzufassen oder auf Fragestellungen hin anzuwenden. Aber ohne bessere Daten über die physikalische Phänomene als das, was Menschen über sie zu sagen haben, wird sie dann über das, was "unter" diesen Phänomenen liegt, wenig zu sagen wissen, also nicht einfach so per Deduktion völlig neue Erkenntnisse über physikalische Zusammenhänge produzieren können.

Es ist eigentlich recht simpel: die empirischen Naturwissenschaften brauchen empirische Daten, also gemessene Daten. Ohne solche Messungen, einfach nur, indem man papers von anderen Wissenschaftlern liest, wird man keine neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zustande bringen.

Kann es so simpel sein? Ich bin nicht vom Fach und ich bin mir auch nicht sicher, was der Umstand, dass AI nicht so schnell die Physikwissenschaften aufmischen wird, für ihre Bedeutung im gesellschaftlichen Zusammenhang besagt. Aber ich sehe da eben einen Silberstreif an meinem pessimistischen Doomsday-Horizont und wollte Euch den nicht vorenthalten:

Womöglich dauert es noch eine ganze Weile länger, bis die KI einen göttlichen Allmachts-Status erlangt. Womöglich könnte es sogar so lange dauern, dass bis dahin das Alignmentproblem doch gelöst wird, der von Menschen geschaffene KI-Gott also verläßlich menschenfreundlich ausfällt. 🙂

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Nov 22

Moin,

kann mir da jemand "auf die Sprünge" helfen?
Da ich kein Abitur habe, aber bitte auf "Normalo-Ebene" herablassend antworten, wenn man da informierter ist 😉 

Meine These ist:

1.
Es ist allein der Glaube, welcher wirksam wirkliche Wirklichkeit schafft.
Je mehr dasselbe glauben umso wirksamer.
Es geht also nie um Wahrheit, sondern um Wirksamkeit von Wirklichkeit.

2.
Das Entscheidende ist dabei also gar nicht, ob das stimmt, was man glaubt, sondern dass es mehrheitlich geglaubt wird.

3.
Gehen die Erkenntnisse der Quantenphysik exakt in diese Richtung oder verstehe ich da was falsch?

Ich freue mich auf glaubwürdige Antworten.

Erwartungsvolle Grüße
Johannes

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Sep 28

In diesem Thread soll die Diskussion weiter geführt werden, die im Thread Ewigkeit (erahnen) hier endete.

Ich antworte gleich auf den letzten Post von Lucan:

Das ist ein Autoritätsargument. Es zählt aber nur der Inhalt. Theologie ist keine Wissenschaft, weil sie weder ihre Quellen verifizieren kann noch ergebnisoffen ist.

Eine Wissenschaft kann nicht ergebnisoffen sein über die Existenz des Objekts ihrer Untersuchung. Außerdem muss sich jede Wissenschaft aus Quellen speisen. Ich hatte das schon bei der Mathematik erläutert. In der Mathematik sind die Quellen das was wir im Außen (die Natur) und das was wir im Innen (unser Geist) beobachten. In der Theologie sind es vor allem die Schrift und persönliche Erfahrung.

sie kann noch nicht einmal eindeutig definieren, was "Gott" überhaupt ist.

Mit dem gleichen Argument kannst Du die Mathematik ablehnen, weil sie z.B. nicht einmal eindeutig definieren kann, was die Fläche unter einem Funktionsgraphen ist. Oder was eine Menge ist oder was eine Zahl ist. Es gibt verschiedene Definitionen und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Aufgrund unseres beschränkten Verstandes kann es wahrscheinlich auch nicht anders sein, genauso in der Theologie.

Es ist nicht möglich, Gott in irgendeiner seriösen Wissenschaft zu berücksichtigen.

Theologie wurde aber über Jahrhunderte als seriöse Wissenschaft angesehen. Erst kürzlich kam man auf die Idee, dass sie nicht seriös sei. Sind wir alle plötzlich so viel klüger geworden? Ich glaube eher nicht.

Aber es scheitert ja schon daran, dass es überhaupt an einer Definition fehlt, was Gott überhaupt ist - also wie man "Gott" von "Nicht-Gott" unterscheidet.

Wie oben erläutert, das Problem hast Du in der Mathematik auch und in anderen Wissenschaften sowieso. Meine Meinung dazu: Alles was real ist, lässt sich nicht zugleich widerspruchsfrei und vollständig definieren. Analog zum Satz von Gödel, dass jede hinreichend reichhaltige mathematische Theorie nicht zugleich widerspruchsfrei und vollständig sein kann.

 

Wenn es aber nicht möglich ist, eindeutig zu sagen: "Das ist Gott!" und "Das ist nicht Gott!" - dann kann auch nicht sinnvoll über ihn gesprochen werden.

Was meinst Du denn mit "das"? Würdest Du gerne auf etwas zeigen und sagen "Das ist Gott"? Verstehe ich nicht. Definitionen von Gott gibt es ja in der Theologie. Und sogar darauf aufbauende Gottesbeweise. Aber wie gesagt, keine Definition bildet das zu Definierende wirklich ab. Außer wir sagen von vorn herein, dass es sich um etwas nur Erdachtes handelt und keine Entsprechung in der Realität hat.

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Sep 21

Aufgrund einer Diskussion in einem anderen Thread zur Deutung der Geschichte von Adam und Eva möchte ich das Thema an dieser Stelle mal auslagern, weil es dort doch etwas viel wurde. Thema war die Frage zur Herkunft des Menschen durch Evolution und wie man das in die Geschichte der Schöpfung und des Sündenfalls einordnen kann.

Interessanterweise hat dieses Diskussionen hier früher ständig gegeben und ich habe mir gefühlt die Finger wundgeschrieben über diese und jene Belege, was eine wissenschaftliche "Theorie" bedeutet und warum wir sehr genau wissen, dass es eine Evolution gegeben haben muss und weshalb die Erde etwa 4,5 Milliarden Jahre alt sein muss.

Als Geologe kenne ich die Belege zu einem großen Teil aus eigener Anschauung. Ich könnte hier jetzt seitenweise Erklärungen schreiben, ich bin aber gar nicht sicher, ob es dafür überhaupt einen Bedarf gibt. Deshalb hier nur ein paar Stichpunkte, auf die wir dann bei Bedarf nochmal genauer eingehen können.

 

Welche Belege gibt es für die Evolution?

Es gibt hier im wesentlichen zwei Belege: Die Fossilien und die Genetik. Um die Fossilien einordnen zu können muss man zunächst etwas über Geologie wissen. Es gibt im wesentlichen drei verschiedene Arten von Gesteinen: Vulkanische Gesteine (Flüssiges Gestein steigt aus der Tiefe schnell nach oben, tritt als Lava aus und verfestigt sich, etwa Basalt), Magmatische Gesteine (Flüssiges Gestein steigt aus der Tiefe sehr langsam nach oben und kühlt langsam aus, etwa Granit) und Sedimentgesteine (Sand und Geröll lagern sich ab und verfestigen sich durch chemische und physikalische Prozesse, etwa Sandstein).

Dabei entstehen Gesteinsschichten, die übereinander abgelagert werden und dabei im Laufe der Zeit weiter verformt werden können. Aus der Lage der Gesteine lässt sich dabei auf die Abfolge schließen, in der sie abgelagert wurden. Wir können also sagen, welches das ältere und welches das jüngere Gestein ist.

In Sedimentgesteinen finden wir dabei gelegentlich Fossilien. Und da wir die Reihenfolge kennen, in der die Sedimente abgelagert wurden, wissen wir auch welches die ältesten und welches die jüngsten Fossilien sind.

Dabei finden wir in den ältesten Schichten nur primitive Wesen, die im Wasser lebten. Später finden wir auch Fische. Darüber finden wir neben Fischen auch fischähnliche Amphibien. Darüber dann Fische, Amphibien und Reptilien. Darüber dann Fische, Amphibien, Reptilien und Säugetieren. Und darüber dann Fische, Amphibien, Reptilien, Säugetiere und Vögel.

Wir finden auch jede Menge Zwischenformen. So gibt es kleine Dinosaurier mit Federn. Dann kleine Dinosaurier mit Flügeln. Dann Vögel mit Dinosauriermerkmalen, und darüber dann echte Vögel mit Zähnen... und schließlich reine Vögel. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

 

Die Genetik bestätigt die Evolution, die wir durch die Fossilien bereits kennen. Es ist möglich, die Verwandtschaft von Lebewesen zu bestimmen, ähnlich wie bei einem Vaterschaftstest. So haben Schimpansen und wir praktisch die gleichen Gene... mit dem Unterschied, dass beim Menschen zwei Chromosomen, die beim Schimpansen getrennt sind, zu einem einzigen Chromosom verschmolzen sind.

 

Welche Belege gibt es für das Alter der Erde?

Aus den erwähnten Schichten und deren Reihenfolge ergibt sich bereits, dass die Erde relativ alt sein muss. Früher wurde das auf mehrere Millionen Jahre geschätzt. Aus der Untersuchung von Mineralien, die Elemente enthalten, die langsam radioaktiv zu einem anderen Element zerfallen, wissen wir inzwischen den Zeitpunkt, zu dem diese Mineralien gebildet wurden, und damit auch das Alter bestimmter Gesteinsschichten. Aus diesen ergibt sich das Alter der Erde von 4,5 Milliarden Jahren. Auch das kann ich gerne im Detail erklären.

 

Was wissen wir über die Evolution des Menschen?

Sicher nicht soviel, wie wir gerne hätten... Fossilien unserer Vorfahren sind selten. Denn die wenigen Vormenschen waren über die ganze Welt verstreut, und heute ist nicht mehr viel übrig. Oft finden wir nur kleine Knochenfragmente und Zähne.

Je nachdem, worum es sich handelt, lässt sich aber auch daraus eine Menge ablesen. Zähne einzelner Arten unterscheiden sich in feinen Details und sind meist eindeutig bestimmbar. Ich selber habe für ein paläontologisches Institut Zeichnungen winziger fossiler Mäusezähne angefertigt. Und dabei wurde mir dann genau gesagt, auf welche winzigen Details ich zu achten habe, weil sich die verschiedenen Arten daran unterscheiden.

Knochenfragmente sagen oft viel weniger aus, lassen sich aber zumindest meist eindeutig bestimmen. Es sei denn, man findet genetisches Material daran, dann sind sehr viel weitergehende Erkenntnisse möglich...

 

Kann man das überprüfen oder muss man das glauben?

Nicht für alle Belege braucht man ein Studium und ein Labor... vieles lässt sich tatsächlich auch für Laien überprüfen, vor allem die Geologie und die Fossilien lassen sich gut nachvollziehen.

 

 

Das jetzt nur kurz, um die Diskussion aus dem anderen Thread auszulagern. Fragen und Kommentare immer gerne - hatten wir ja lange nicht hier 😉 

 

 

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Jun 05

Gerade habe ich diesen Artikel auf SPIEGEL online gelesen. Weil interessante SPON-Artikel meiner Erfahrung gemäß recht schnell hinter der Paywall verschwinden, möchte ich hier kurz auf ihn aufmerksam machen, für alle, die's interessiert.

Inhalt: Es wurde herausgefunden, dass Alzeimer eine Krankheit ist, die vermutlich aufgrund eines einzelnen Gens auftritt.

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Mai 08

Mein Bruder glaubt, dass die Erde eine Scheibe ist. Ich glaub, dass ich nicht weiß ob die Erde eine Kugel oder eine Scheibe ist. Eben beim Frühstück hat er mir gezeigt, dass wir gerade Sonne UND Mond gleichzeitig sehen. Die liegen also nicht weit außernander. Dann hat er gesagt: "Wenn die Erde eine Kugel ist und wir gerade auf der einen Seite sind und Sonne und Mond sehen können, dann können wir auf der anderen Seite der Kugel weder Sonne noch Mond sehen. Hast du irgendwann mal gehört, dass es ein Phänomen gibt, wo man auf der anderen Hälfte der Kugel weder Sonne noch Mond sieht, abgesehen davon wenn Wolken den Himmel verdecken?"

KANN MIR DAS JEMAND ERKLÄREN?

Hab ganz schlechte Allgemeinbildung.

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Mai 02

Klar, eine globale Eiszeit durch Erderwärmung ist schwer vorstellbar.

Als ich Jugendlicher war (also vor ungefähr 50 Jahren), las ich mal eine Theorie, die Eiszeiten ungefähr so erklärte:

  • Durch Erderwärmung (damals noch als Jahrtausende währender Prozess gedacht) werden die Weltmeere immer wärmer.
  • Das Eis am Nordpol schmilzt, der Nordpol wird eisfrei.
  • Damit kann mehr Wasser dort verdunsten, was zu höheren Niederschlägen in nördliche Breitengraden führt, die vor allem als Schnee fallen.
  • Da dort im Winter mehr Schnee fällt als schmilzt, bilden sich Gletscher.
  • Die breiten sich aus und bedecken immer größere Gebiete.
  • Dadurch sinkt die Erdtemperatur (Gletscher reflektieren Sonnenlicht).
  • Am Ende friert das Nordpolarmeer wieder zu, die Gletscher erhalten keinen Nachschub mehr, so dass sie allmählich abschmelzen und die Erde sich wieder erwärmt
  • Siehe oben …

Das entspricht natürlich längst nicht mehr dem Stand der Forschung, aber daran musste ich denken, als ich diesen Artikel (Link) las. Da wird der Mechanismus anders erklärt, insbesondere spielt der Golfstrom bzw. sein Versiegen eine wichtige Rolle. Wenn der zusammenbricht (ein Kipp-Punkt, der auch im Titel erwähnt wird), gilt:

In Nordamerika und besonders in Europa würde der Zusammenbruch der Strömung einen enormen Temperatursturz auslösen. Einige Gebiete in Nordeuropa würden sich mit einer Rate von drei Grad pro Dekade abkühlen.

Könnte es also sein, dass wir in einigen Jahrzehnten tatsächlich mit einer (lokalen!) Abkühlung konfrontiert sind und uns am Ende eine Eiszeit, ausgelöst durch Erderwärmung, bevorsteht?

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Apr 14

Mal wieder so eine seltsame Überlegung von mir, auf die man nur kommt wenn man zuviel Zeit mit unsinnigem Nachdenken verbringt... aber nachdem ja immer wieder von der "Unendlichkeit" die Rede ist bringe ich das hier trotzdem mal rein. 😀 

Spontan ist die Aussage "Gibt es eine größte Zahl?" natürlich Blödsinn. Schliesslich kann man immer noch 1 dazuzählen... oder eine Million, oder sonstwas, und erhält auf jeden Fall eine noch größere Zahl. Und das funktioniert prinzipiell immer.

Immer? Na ja - wenn man das an einem Taschenrechner versucht kommt der irgendwann an seine Grenzen. Schliesslich hat der nicht unendlich viel Speicher. Der kann sich eine Weile noch mit der Darstellung von Potenzen behelfen, aber irgendwann ist halt Schluss. Für jeden Taschenrechner gibt es eine größtmögliche Zahl, die auf ihm darstellbar ist.

Man ahnt vielleicht schon, worauf das jetzt hinausläuft... klar, so ein Taschenrechner ist nicht die Mathematik. Und in der Mathematik gibt es natürlich den Begriff der Unendlichkeit.

Aber ist "Unendlichkeit" auch etwas reales? Völlig egal, wie groß und gewaltig wir den Arbeitsspeicher eines Taschenrechners auch bauen - er wird immer beschränkt sein. Es wird immer eine größte Zahl geben, die für den Rechner darstellbar ist.

Nun gibt es ja noch mehr als den Taschenrechner... das Universum ist schliesslich unvorstellbar groß! Richtig... "unvorstellbar". Aber nicht "unendlich". Wenn es sowohl eine beschränkte Anzahl von Atomen bzw. elementaren Teilchen einerseits und einen beschränkten Raum andererseits gibt - dann lässt sich auch unter Zuhilfenahme des ganzen Universums keine "Unendlichkeit" darstellen, sondern nur eine ungeheuer große Zahl.

Salopp gesagt: Es gäbe eine "größte Zahl", die mit Hilfe aller Teilchen und des ganzen Raums des Universums dargestellt werden könnte. Ein Weiterzählen wäre an dieser Stelle nicht mehr möglich, weil danach eine Konstellation von Raum und Teilchen folgen würde, die es bereits vorher schon gegeben hat.

Das gilt übrigens auch dann, wenn sich das Universum immer weiter ausdehnt. Man könnte dann zwar immer weiter zählen, aber die Beschränkung würde zu jedem Zeitpunkt weiter bestehen.

 

Die Aussage hängt für mich als Laien jetzt an der Frage fest, ob es einen "unendlichen Raum" gibt, also ob es zwischen zwei definierten Punkten im Raum unendlich viele Positionen gibt. Mathematisch ist das keine Frage, da können die Abstände beliebig klein werden - aber ist das auch in der Realität so? Stichwort: Planck-Einheiten für kleinste mögliche physikalische Einheiten. Und ja, ich bin mir bewusst, dass ich die Raumzeit mit ihren ganzen komplexen Eigenschaften wie der Relaitivität an dieser Stelle vernachlässige - die Frage wäre dennoch lediglich, ob es auch hier echte "unendliche" Elemente gibt, oder nicht wieder nur kleinste Einheiten.

 

Ich finde die Vorstellung einer "größten Zahl" jedenfalls faszinierend. Naturgemäß kann sie natürlich nicht dargestellt werden, weil dafür das ganze Universum notwendig wäre... aber man könnte sie zumindest mit einem Zeichen versehen.

Jedenfalls dann, wenn meine Überlegungen zutreffen, was ja nicht unbedingt der Fall sein muss...

 

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Apr 05

Wir haben das Erkenntnis dass wir aus einem gemachten Körper – gezeugten im Mutterleib – und aus einer nicht gemachter Seele (Psyche) die mit unserem Körper zusammenlebt, bestehen. Diese beiden Teile des menschlichen Körpers sollten friedlich miteinander leben.

Über Jahrtausende beobachten wir, dass das Verhalten des Menschen unterschiedlich war. Zu erst hat der Mensch in Höhlen friedlich gelebt und mit den Fähigkeiten die er hatte, hat er begonnen sein Leben aufzubauen. Dann hat er immer mehr Erfahrungen im Leben gemacht und wurde immer findiger. Er ist von dem ersten Virus seines Charakters den Neid angesteckt und dieser hat das Leben manchen seinen Mitmenschen gekostet.

Durch die erste böse Tat die er vollbracht hat, hat er gesehen, dass sie Ihm persönliche Vorteile bringt. So begann der Mensch seine Mitmenschen zu unterdrücken. Er hat sein persönliches Interesse vor dem allgemeinem Interesse gestellt. Die Voraussetzungen hat er mit der Entwicklung seines Lebens neu definiert. Er hat gelernt zu hassen, eifersüchtig und untreu zu sein, Egoist und schlau zu sein, undankbar und stolz zu sein, das Lügen, die Ungerechtigkeit, das Verbrechen, den Betrug u.v.a. gelernt. So entstanden die verschiedenen Menschentypen. Von braven bis zum ganz bösen. Von starken bis zum ganz schwachen. Von gescheiten bis zum ganz dummen. Dieses Menschen Individuum setzt sich heute noch weiter fort.

Die Hauptfähigkeit des Menschen liegt an seinem Können, sein Leben zu steuern. Seine Gedanken zu Worte zu bringen. Seine Worte zu Taten zu bringen. Seine Taten zu Gewohnheiten zu machen. Seine Gewohnheiten zu seinem Charakter zu machen. Und sein Charakter zu seinem Schicksal zu machen. Diese menschliche Fähigkeiten beeinflussen das Zusammenleben der Menschen.

Der Mensch besitzt ein Gefühl mit der das eigene Verhalten zum spüren bekommt. Auch das Verhalten der anderen Mitmenschen von Ihm, spürt er und so ist er in der Lage zwischen beiden Verhalten zu vergleichen. Dieses Gefühl ist sein Gewissen. Die Kraft des Gewissens ist die größte zeitlose und aktuelle Herausforderung des Menschen.

Viele Arbeitsgruppen von Wissenschaftlern in aller Welt erkundet derzeit, wie das Gehirn eigene Irrtümer aufspürt und verarbeitet. »Unser Gehirn besitzt die faszinierende Fähigkeit, Fehler aufzuspüren und, falls sie bereits passiert sind, aus den Erfahrungen zu lernen«. Somit wird wissenschaftlich bewiesen dass wir ein Gewissen besitzen. Eine Funktion der nicht gemachten Seele (Psyche), die wir besitzen.

Der Mensch im laufen der Zeit hat sich in zwei Richtungen entwickelt. Die eine Richtung ist die Richtung der Guten Entwicklungen, die Ihm Erfolg und Wohlstand gebracht haben und die andere Richtung ist die Richtung der Schlechten Entwicklungen die Ihm Schaden gebracht haben.

Damit kein Chaos und Zerstörung auf der Erde zwischen beiden Entwicklungen generell passieren würde, geschieht etwas was jeder von uns sieht. Der größte Teil der Erde lebt noch gut und entwickelt sich weiter im guten Sinne.

Hier wo wir leben wird alles genauestens geregelt. Das Gute überwiegt im größten Teil dem Schlechtem.

Warum ist es so auf der Erde? Ist das ein Zufall?

Die Erde und Ihre Bewohner sind so gemacht worden damit die meisten die Vorteile die dieser Welt ihnen bringt erfahren, sie mit Ihrer Arbeit erhalten und die nächsten Generationen vorbereiten, damit sie weiter den Menschen und der Natur erhalten bleibt.

Um dieses Vorhaben auf der Erde zu verwirklichen braucht die Erde einen Koordinator der einen Überblick über alles hat. Dieser Koordinator steht von Anfang der Entstehung der Menschen, der Tieren und der Natur dabei, um sie nicht nur zu erschaffen, aber zu schützen und zu erhalten.

Über diesen Koordinator werde ich Ihnen das nächste mal erzählen.





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Mrz 18

Aufgrund einer Nebendiskussion in einem anderen Thread eröffne ich hier doch nochmal ein neues Thema... mal wieder Wissenschaft und Glaube.

Es soll hier jetzt nicht um die bekannte Wissenschaftsfeindlichkeit mancher gläubigen Menschen gehen, sondern vielmehr um jene Leute, die Wissenschaft und Glauben für grundsätzlich vereinbar halten, weil sie sie als zwei verschiedene Bereiche betrachten: Wissenschaft befasst sich mit dem offensichtlichen, messbaren und wahrnehmbaren Bereich, Glaube befasst sich mit einem Bereich außerhalb davon, der mit wissenschaftlicher Methodik nicht zu erfassen ist.

Auf den ersten Blick erscheint das einleuchtend, weil die Wissenschaft ganz offensichtlich nur einen Teil der Realität erfasst hat und es nach wie vor viele ungelöste Fragen gibt... und es scheint, dass um so mehr neue Fragen aufgeworfen werden, je mehr die Wissenschaft herausfindet.

Genug Raum also, so sollte man meinen, für einen Glauben an das, was außerhalb dieses Bereiches liegt.

Aber lassen sich die Bereiche wirklich so deutlich voneinander abgrenzen? Ich denke nicht. Denn wenn ein gläubiger Mensch sagt: "Wissenschaftliche Methodik funktioniert!", dann glaubt er grundsätzlich an ihre Anwendbarkeit. Und das müsste dann auch für alle Bereiche gelten, in denen sich wissenschaftliche Methodik anwenden lässt. Denn: Wissenschaft funktioniert und ist anwendbar.

Das müsste dann allerdings auch für die Bibel gelten. Denn natürlich kann man die Bibel, ganz nüchtern, als überlieferte historische Schrift betrachten, so wie andere historische Schriften auch. Ihre Glaubwürdigkeit lässt sich also, so wie bei anderen historischen Schriften auch, nach wissenschaftlichen Methoden beurteilen und einschätzen.

Das bedeutet (leider) nicht, dass sich damit automatisch daraus eine historische Wahrheit ergibt. So wie in vielen anderen Fällen auch haben wir hier große Lücken, keine direkte Möglichkeit der Überprüfung und nur wenig zusätzliche Hintergrundinformationen. Historiker wissen um die Unzuverlässigkeit historischer Quellen, weil sie häufig nicht der Überlieferung historischer Wahrheit dienten, sondern Botschaften vermitteln sollten. Im Ergebnis lassen sich daher oft nur begründete Einschätzungen geben, warum dieses oder jenes für wahrscheinlich oder für unwahrscheinlich gehalten werden sollte.

Nun, lange Rede kurzer Sinn: Bei Anwendung dieser Methodik auf die Bibel wird auf keinen Fall herauskommen, dass die Bibel historische Ereignisse korrekt wiedergibt oder eine zuverlässige Quelle übernatürlicher Ereignisse ist.

Und ja, ich kenne solche Veröffentlichungen, wo versucht wird, genau das zu zeigen... und keine Einzige, der das auch gelingt.

Deshalb behaupte ich hier mal ganz frech: Wer als gläubiger Mensch wissenschaftliche Methodik befürwortet, der macht sich selbst etwas vor. Denn die eigene Glaubensbasis hier außen vor zu lassen ist letztlich willkürlich.

Oder übersehe ich hier etwas Entscheidendes...?

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4,001
Dez 31

Es ist schwer für unseren Verstand die Ewigkeit zu begreifen, denn sie hat einen Anfang aber kein Ende. Sie ist etwas das nicht zerstört werden kann, oder aufhören zu existieren kann.

Ich beginne eine Linie zu ziehen und ziehe und ziehe ich sie weiter und ich kann nicht aufhören. Ich betrachte die Sterne, ich sehe mit dem Teleskop in die Tiefe, aber ich finde, dass ich ein stärkeres Teleskop brauche. Und immer entdecke ich neue Sterne. Ich finde kein Ende im Himmel.

Ich sehe ein Boot im Meer fahren, welches immer kleiner wird und plötzlich sehe ich es nicht mehr. Es kann nicht verschwinden, es existiert in meinen Gedanken weiter. Und in meinem Leben entdecke ich immer wieder etwas neu. Und ich werde alt und lerne immer was neues, weil ich fähig dazu bin. Ich höre nicht auf zu denken, bis ich sterbe. Und wenn ich sterbe, lebe ich weiter, weil meine Seele weiter lebt. Mir fällt nicht schwer zu glauben, dass mein Leben kein Ende hat. Mein Tod ist nicht das Ende meines Lebens, sondern die Fortsetzung in einer anderen Form dazu. Was nach dem Tod kommt, weiß ich nicht.

Wenn ich einen Gipfel zu Fuß erreiche, weiß ich auch nicht was hinter dem Gipfel verborgen ist. Die Freude wird aber groß, wenn mir ein wunderschöner Blick hinter dem Gipfel angeboten wird. Der schwierige Weg dorthin, hat sich gelohnt. Die Hoffnung, dass ich etwas schönes hinter dem Berg erlebe, hat mein Willen den Gipfel zu besteigen verstärkt. Und die Hoffnung hat der Gott dem Mensch gegeben, damit sein Leben eine Fortsetzung bekommt, auch nach seinem Tod.

Zwei Freunde sind unterwegs und schwätzen miteinander:

Georg sagt der einer, was ist Ewigkeit? Das was... einen Anfang hat aber kein Ende, antwortet der andere. Sage mir ein Beispiel dazu? Die Zunge meiner Frau!!!

Eine Liebeserklärung einer Frau:

Werde für ein Moment meiner... nur für ein Moment. Ich werde dich umarmen... Und dann wird nur unsere Welt existieren. Du wirst mir über dein Lieblingsessen erzählen, über das was du gestern angezogen hast, über deine schönsten Träume... Ich werde dich anlächeln, mein Lächeln gehört dir und zärtlich werde ich dich streicheln... Dieses Moment wird unsere Ewigkeit sein...!

Kann die Ewigkeit wissenschaftlich bewiesen werden? Kann sie mit dem Leben zusammenhängen? 

 

 

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Nov 27, 23

Grundsätzlich will ich vorausschieben, dass ich aus meiner Sicht als Programmierer KI Sprachmodelle toll finde. Eine mathematische Meisterleistung und ich denke es gibt viele positive Anwendungsgebiete. 

 

Als Hauptgefahr, sehe ich sie übliche Gefahr neuer Technik: die falsche Motivation, wie die Technik eingesetzt werden soll. Letztlich bleibt es bei KI, die frei zugänglich ist, auch jedem einzeln in der Verantwortung, zu was diese Technik eingesetzt wird. 

 

Spirituell (aus christlicher Perspektive) sehe ich derzeit eine große Tendenz, dass sich der Mensch ein künstliches Wesen, das ihn in Klugheit übertrifft. Das war bisher Gott. Jetzt macht sich der Mensch mal wieder einen eigenen Gott und er macht ihn sich "dienstbar". Ein Gott dem ich die Regeln vorgeben kann, der immer schön brav eine kluge Antwort preisgibt. Das ist sehr verlockend.

 

Was hilft mir, die falsche Ehrfurcht davor zu vermeiden ist, zu verstehen, wie aktuelle Sprachmodelle, wie ChatGPT, funktionieren:

 

KI Sprachmodelle können ein Text "vervollständigen" . Das ist alles (oder Bilder, aber ich bleibe mal beim Sprachmodell) 

Aus der Sicht des Menschen ist es eine reale Unterhaltung mit einem Chatbot. Aus Sicht der KI ist es die mathematisch sehr komplexe Aneinanderreihung von Worten, die zu dem bisher bekannten Teil einer Geschichte am besten passt. Die KI ist darauf spezialisiert, entsprechend dem erlernten Wissen die bestmögliche Fortsetzung auf einen Text zu finden, bei Sprachassistenten soeziell auf eine virtuelle Unterhaltung zwischen einem Menschen und einem Chatbot.

 

Mein Tipp: Wenn du ins staunen versetzt wirst, wie klug Sprachassistenten sind und feststellst, dass du anfängst sie für Glaubensfragen zu verwenden, besinne dich wieder drauf, dass Gott keinen Sprachassistenten sondern Menschen geschaffen hat. Nur sie sind ein Ebenbild von ihm, nur in ihnen findest du Gott, und nur mit ihnen solltest du über Gott reden, damit der heilige Geist hinein wirken kann. Menschen sind für Gott immer genau so klug, wie er das wollte, das was klüger sein will, hat er zu nichts gemacht. (1.kor 1,28) Das wird sich auch bei immer klügeren leistungsfähigeren KIs nicht ändern

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1,155
Nov 26, 23


Ich bin gerade über einige Studien gestolpert.

Sorry, leider auf Englisch, hier die Links mit den Schlüsselsätzen aus dem Abstract.

Primed analytic thought and religiosity: The importance of individual characteristics.

In zwei randomisierten, kontrollierten Experimenten fanden wir nur geringe Unterschiede in der intrinsischen Religiosität unter Kontrollbedingungen im Vergleich zu den Bedingungen für analytisches Denken. Wurde das analytische Denken angeregt, waren die Ergebnisse entweder unabhängig von der intrinsischen Religiosität oder gingen in die entgegengesetzte Richtung wie in früheren Untersuchungen. Analytische Denkanstöße führten zu höherer intrinsischer Religiosität.

Analytic atheism: A cross-culturally weak and fickle phenomenon?

Auf der Grundlage einer großen weltweiten Stichprobe (N = 3461) aus 13 religiös, demografisch und kulturell vielfältigen Gesellschaften stellen wir fest, dass der analytische Atheismus, wie er üblicherweise bewertet wird, in der Tat kulturübergreifend recht unbeständig ist und nur in aggregierten Analysen und in drei einzelnen Ländern stabil auftritt.

 

Direct replication of Gervais & Norenzayan (2012): No evidence that analytic thinking decreases religious belief

Das ursprüngliche Ergebnis scheint keinen zuverlässigen oder gültigen Beweis dafür zu liefern, dass analytisches Denken einen Rückgang des religiösen Glaubens verursacht.

Cognitive sophistication does not attenuate the bias blind spot

Darüber hinaus stellten wir fest, dass keiner dieser blinden Flecken durch Messungen der kognitiven Fähigkeiten, wie z. B. kognitive Fähigkeiten oder Denkdispositionen in Bezug auf Voreingenommenheit, abgeschwächt wurde. Vielmehr wurde ein größerer blinder Fleck mit höheren kognitiven Fähigkeiten in Verbindung gebracht. Weitere Analysen ergaben, dass das Fehlen eines blinden Flecks nicht dazu beiträgt, die eigentlichen klassischen kognitiven Verzerrungen zu vermeiden.

Um die Frage des Titels eine These zu verpassen, nach dem ich diese Studien etwas angeschaut. Wenn es darum geht, ob jemand höhere kognitive Fähigkeiten hat oder nicht, ist es weniger entscheiden, ob jemand religiös ist oder nicht.

Vielmehr sind zwei andere Faktoren entscheidend.

a.) Die gesellschaftliche Akzeptanz des Paradigmas: Ist ein Paradigma breit in der Gesellschaft abgestützt, braucht es keine höheren kognitiven Fähigkeiten, um dieses zu vertreten, da dieses Paradigma nicht breit hinterfragt wird. Und im Umkehrschluss, je mehr ein Paradigma demjenigen der Mehrheitsmeinung zu wieder läuft, um so mehr kognitive Fähigkeiten braucht es um dieses zu vertreten.

b.) Die intrinsische Motivation für das eigene Paradigma: Je grösser die intrinsische Motivation ist, ein bestimmtes Paradigma zu vertreten, um so mehr werden die kognitiven Fähigkeiten gefördert und benötigt. Oder anderes formuliert, wer nicht daran interessiert ist, sich seine eigene Meinung zu bilden und nur Fremdmeinungen übernimmt, benötigt keine besonderen kognitiven Fähigkeiten.

Beide Faktoren sind unabhängig von Religiosität oder Atheismus.

 

Ihr dürft gerne euren Senf dazu geben, ich bin gespannt.

27
1,072
Nov 11, 23

Vor vielen Jahren während der Energiekrise, hat das Max Plank Institut in Deutschland fieberhaft nach einer Innovation gesucht die man für Heizzwecke von Gebäuden einsetzen könnte. Als Wärmequelle haben die Wissenschaftler damals die Sonnenenergie genützt. Sie haben etwas erfunden, welches die Sonnenenergie in Form von Wärme über mehrere Monate im Sommer speichert und sie im Winter über mehrere Monate wieder abgibt. Damals hat das Max Plank Institut in Deutschland diese Erfindung bestätigt und auch die Öffentlichkeit informiert. Gesehen hat man diese Innovation noch nicht, aber nehme ich an, dass sie in den Schubladen des Instituts noch existiert, aber noch nicht freigegeben wurde. Wenn jemand gute Kontakte zu den Schubladen des Max Plank Instituts hat, sollte es versuchen die Wahrheit zu finden. Es ist absolut wichtig solche Innovationen in die Praxis umzusetzen, denn von diesen hängt die Existenz unsere schöne Erde ab.  

 

9
317
Nov 06, 23

Das Thema habe ich mal unter  "Wissenschaft" eingruppiert, weil ich mich auf ein Buch vom Harald Lesch beziehe, der wohl vielen unter uns als Wissenschaftsjournalist  vom Fernsehen her bekannt ist.
Das Buch heißt genau: Die Menschheit schafft  sich ab, (Spiegel online -Bestseller)  Autoren: Harald Lesch und Klaus Kamphausen,
Knaur Verlag, März 2018, ISBN 978-3-426-78940-7.
Harald Lesch ist soviel ich weiß, kein Atheist, eher Sypmathisant mit den Katholiken.
Nun sind schon wieder 5 Jahre ins Land gegangen und das Thema wird immer (brand) aktueller, im wahrsten Sinn des Wortes. Wetterkapriolen und Hitzesommer und Waldbrände und Trockenheit und Taifune und Hochwasser usw. mehren sich.
Man hat fast den Eindruck, dass von den Christen hier am allerwenigsten eine Problemlösung erwartet werden kann. 
Die sind schon in Gedanken längst im ersehnten Jenseits und sind damit beschäftigt, auf Abtreibung zu schimpfen.
Überbevölkerung ist aber mit die Hauptursache für das Klimaproblem.
Wie also das Problem (wenigstens erst mal theoretisch) lösen?  Wenn wir es nicht theoretisch lösen können, können wir es in der Praxis doch erst recht nicht lösen.

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Okt 11, 23

Theologie und Psychologie scheinen auf den ersten Blick als zwei verschiedene Welten, die durch ein gemeinsames Wissen verbunden sind, nämlich die Art und Weise wie unser Denken, unsere Emotionen, unser Verhalten und letztendlich unseres ganzen Lebens beeinflusst. Es geht um die Treibkraft des Lebens um unsere Seele(Psyche). Wie können wir die Gesundheit unserer Seele fördern? Denn eine gesunde Seele macht einen gesunden Körper. Diese Feststellung erfordert dass der Staat die gleiche Aufmerksamkeit sowohl der psychischen wie auch der körperlichen Gesundheit der Menschen im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsvorsorge widmet. Das geschieht meistens nicht. Die psychisch Kranken bleiben auf der Strecke.

Eine wesentliche Rolle für die Erhaltung und Verbesserung der seelischen Gesundheit, die Vorsorge spielt. Die erste Vorsorge ist dass man gute soziale und familiäre Voraussetzungen im Leben schafft damit nicht zu seelischen Krankheiten kommt. Die zweite Vorsorge ist, die Behandlung von angefangenen psychischen Krankheiten und die dritte Vorsorge ist die Wiedereingliederung des Menschen in der Gesellschaft, wenn die Krise vorbei ist. Hier helfen viel die Religiöse Grundzüge im Leben des Menschen, weil der Mensch in seiner Natur metaphysische Gegebenheiten sucht, die wiederum mit dem religiösen Gefühl verbunden sind. Es ist von Vielen festgelegt worden, dass die Forschung, die Entdeckung, die philosophische und religiöse Suche, einen Zusammenhang mit dem neurobiologischen Urstoff der Existenz des Menschen haben. Wenn das religiöse Gefühl und die metaphysische Suche von den Verantwortlichen der Erziehung nicht arrangiert werden, oder ignoriert werden, überlässt man den Mensch in seinem Handeln sorglos auf sein Glück.  

Die Umgebung der Kirche ist der Ort wo der Mensch hauptsächlich eine seelische Pflege erhält, welche mit Gesundheit, familiären und gesellschaftlichen Verhältnissen, zusammenhängt. Die Kirche kann eine große Rolle bei der Heilung der Menschen von seinen seelischen Krankheiten übernehmen. In einem Verlauf von 2000 Jahren und mehr, hat die Kirche geforscht und niedergeschrieben die Mechanismen und die Dynamik der geistigen Umgestaltung und Therapie unsere Seele. Ein Meer von Schriften geben ein Reichtum an Möglichkeiten und Perspektiven welche zu einer positiven Veränderung der menschlichen Seele führen können. Anfang der 60er Jahren war noch die Landschaft der wissenschaftlichen Seelenforschung chaotisch. Inzwischen ist die Welt der Neurowissenschaft und der Psychotherapie ausgereift und hat zu beeindruckenden Ähnlichkeiten mit der Tradition der Kirchenlehre geführt. 

Beide Richtungen anerkennen den Dialog als Mittel zu Verhaltensänderung. Beide verpflichten sich der Ehrlichkeit und der Vermeidung von Irreführungen. Beide untersuchen kranke Gedanken für die persönliche Existenz, die Umgebung und die Zukunft als eine Quelle psychische Probleme. Beide Anerkennen dass die Gedanken oder ihre Therapie eine bedeutende Rolle zur Rückkehr des Menschen zu einem gesunden Leben und zur seine Identität führen können. Wir sind dass was wir denken. Beide bestätigen der Wichtigkeit der Gedanken bei der Funktion unsere Seele. Beide glauben dass die Benützung der Logik zu einer Besserung der Funktion des Menschen führt. Beide vertreten der Ansicht dass die menschliche Existenz für eine Kontrolle der Gedanken und Handlungen welche zu einer Veränderung in Richtung Gesundheit führen, fähig ist. Diese Ähnlichkeiten würden der Kirche das Recht geben, seelisch kranke Menschen heilen zu können.

Die Theologen sind die wahren Psychologen die, die Seele von ihrer Geburt bis zu Ihrer Trennung vom Körper des Menschen begleiten können. Durch einen geeigneten wissenschaftlichen Lehrgang kann die Kirche Theologen zu Psychologen/Psychotherapeuten ausbilden. Viele Psychologen nützen heute die Erfahrungen der Kirchenlehre und führen sie in ihren Praktiken ein. Theologen und Psychologen müssen für immer im Dialog bleiben und vom Staat gleichberechtigt anerkannt werden. Beide können die Seele des Menschen heilen. Die einen machen aus Überzeugung und gratis, die anderen verlangen dafür Geld.

Ich hoffe dass dieser Vorschlag zu einem gesunden Dialog innerhalb der Kirchen führen könnte, um die Gesundheit des Menschen mit dem vorhandenen Potenzial zu verbessern und den Kirchen wieder Vertrauen und existenzielle Möglichkeiten zu verschaffen.  

 

 

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Sep 27, 23

Hallo zusammen,

für ein Buchprojekt möchte ich recherchieren, welche Geldwährungen ungefähr zwischen 1020 und 1040, einer Krisenphase im relativ jungen Polen (!) im Umlauf waren und welchen Wert sie hatten. Hintergrund ist u.a. ein Aufstand reaktionärer und heidnisch gepräfter Kräfte, in dessen Gefolge der Breslauer Bischof fliehen musste.

Alles, was ich da bei Wikipedia herausfinden konnte, war gaaaanz grob, dass wohl Silberpfennige in Mitteleuropa als Zahlungsmittel fungierten, je nach Silber, bzw. Kupfergehalt dann auch Kupferpfennige genannt, und dass man dann z.B. bei einer bestimmten Art von halbiertem Pfennig auch von "Roten Hellern" als sehr kleiner Währungseinheit sprach. Aber soweit ich das als Nicht-Numismatiker kapiert habe, wurden Heller (Hellar) erst im 12. Jahrhundert verbreitet und Beispielspreise für alltägliche Waren werden meistens nicht für's 11. Jahrhundert angegeben und auch nicht für die osteuropäischen Gegenden, sondern meist doch eher für das Deutsche Reich.

Also: Ist unter Euch ein Fachmann oder eine Fachfrau, der/die da Genaueres weiß oder einen hilfreichen Link kennt, der über Wikipedia hinausgeht?

 

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Sep 06, 23

Nuding - schon mal gehört?

Erlebt haben es alle, die unter der Regierung Merkel Bundesbürger waren.

https://www.welt.de/wirtschaft/article138326984/Merkel-will-die-Deutschen-durch-Nudging-erziehen.html

Der kleine Schubser in die richtige Richtung. Tut nicht wirklich weh - hilft aber die bessere, die gewünschtere Wahl zu treffen.

Für Frau Merkel war Nuding wichtiges Werkzeug im Werkzeugkasten ihrer Regierung.

 

Hier ein ausführlicher Artikel mit schönen Beispielen zum Nudging:

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/06/nudging-politik-verhaltensforschung-psychologie/komplettansicht

Wer in die Tiefe gehen möchte, findet hier eine ausgezeichnete Veröffentlichung:

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2014/heft/11/beitrag/nudging-als-politisches-instrument-gute-absicht-oder-staatlicher-uebergriff.html

 

Beispiele für funktionierendes Nudging:

- die Fliege im Pissoir: jeder Mann hat das schon gesehen. In einer öffentlichen Toilette ist im Inneren des Pissoirs ein Bild einer Fliege angebracht - Zielscheibe für den Strahl beim Wasserlassen und Instrument, den Aufwand bei der Reinigung der Toiletten deutlich zu verringern - denn ziellos ging oft vieles daneben.

- eine geschickte Anordnung und überhaupt das Angebot von besseren Speisen (besser im Sinne von gesünder und umweltfreundlicher), indem sie besser sichtbar und leichter erreichbar sind als weniger gute Alternativen, bewirkt eine häufigere Entscheidung für eben diese Speisen.

- unsere diversen Ampeln, die wir bunt auf Lebensmittelverpackungen finden, dürften diesem Konzept folgen.

 

Ja, Nuding kann funktionieren. Wenn Nudging unbewusst auf den besseren Weg lenkt - wer sollte etwas dagegen haben? Aber kann Nuding nicht auch Gängelei sein, Beeinflussung einer freien Entscheidung, deren Wahl der Entscheider ohne Schubser vor dem Hintergrund seiner Expertise ganz anders treffen würde? Ist nuding überbewertet? Wie sieht es mit den wissenschaftlichen Grundlagen dazu aus?

 

Und hier kommt jetzt der Grund, warum ich 2023 ein Thread über ein Thema starte, das 2014/2015 mal brandaktuell war:

Führende Wissenschaftler, die die Wirkung von Nuding nachweisen wollten, haben gemogelt:

Harvard-Professorin erforscht Ehrlichkeit – und betrügt selber (nzz.ch)

Das bedeutet natürlich auch, dass Frau Merkels Konzept oft nicht aufging - oder das Schubsen so heftig wurde, das es als willkürliche Gängelei empfunden wurde (man denke mal an die Maßnahmen unter Corona ...).

Diese Feststellung führt mich in eine weitere Überlegung:

Viele Politiker sind heute bemüht, ihre Entscheidungen wissenschaftlich zu begründen. Das ist nachvollziehbar, weil so auch die Verantwortung für ungünstige Entscheidungen, auf andere, auf die Wissenschaftler, übertragen werden kann. Generell ist es natürlich gut, aktuelles Wissen zur Grundlage von Politik zu machen. Was aber, wenn der Wissenschaftler daneben lag - sei es, dass er einfach wichtige Dinge übersehen hat, sei es, dass er gemogelt hat, weil er Ruhm suchte, sei es, dass er gemogelt hat, weil er eine bestimmte dogmatische gegründete politische Grundhaltung puschen möchte.

All das ist möglich. Wie sich also davor schützen. Wie können wir verhindern, dass wir große Gebäude auf morschen Grund setzen?

Nach meiner Meinung hilft da nur die Freiheit des offenen Diskurses. Keiner darf wegen einer Meinung, und wenn sie noch so vom Mainstream oder politisch grad nützlichen Narrativ abweicht, diskriminiert werden. Sicher ist jeder aufgerufen, grad die abweichenden Meinungen inhaltlich kritisch zu prüfen und dann die problematischen Stellen offen zu kommunizieren - aber bitte kein "in einen Sack stecken und draufhauen" mehr!

Der richtige Weg muss in offenem Diskurs und ohne Vorgabe von "richtig" oder "falsch" gefunden werden.

Der Einblick in ungute Aspekte der Forschung, die uns dieses Beispiel gibt, behandelt sicher einen weitestgehend unproblematischen Bereich. Vielleicht sind ein paar Behördendokumente und Fragebögen in der Hoffnung auf eine Verbesserung umgestellt worden, die es dann nie gegeben hat. Was aber, wenn die Forschung zentrale Bereiche unseres Wirtschaftens berührt?

 

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Aug 02, 23

Ich habe dieses Video entdeckt. Bis dato hatte ich vor allem englische Vorträge zu dem Thema, dies ist das erste Deutsche, dass ich gefunden habe, und ich würde gerne den Inhalt hier mit euch teilen.

Synopsis:

Persönliches Zeugnis, wie Prof. Dr. Siegfried Scherer Christ wurde.
Überblick, darüber, was Evolution ist, methodische Einordnung, ideologische Deutungsspähren. 
Reproduzierbare gegenwärtige Methodik (Mikro evolutionäre Prozesse)
Historische, nicht reproduzierbare Methodik (Makroevolution)
Ursprung des Lebens
Komplexität des Lebens
Deutung der Erkenntnisse / Naturalistisch / Intelligent Designs / Theistisch Evolution / fundamental Kreationismus.
Abschliessende Worte.

 

Das Video dauert 35 Minuten, kann aber bequem auch in 1,5facher Geschwindigkeit geschaut werden 🧐 (bei mir schon fast Standard bei diesen YouTube Vorträgen)

 

Ich finde das Video sehr empfehlenswert, da es diese ganze ideologisierte Diskussion auf eine gute Grundlage bringt. Vor allem einer seiner letzten Folien, die den Erkenntnisgewinn, durch die Forschung mit der biblischen Erkenntnis abgleicht, finde ich wertvoll.

 

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Mai 30, 23

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob Wissenschaft die richtige Themenkategorie ist. Aber im weitesten Sinn hat es mit Geschichte zu tun. Deshalb meine Frage hier.

Nachdem ich dieses Video angeschaut habe, möchte ich über einige erwähnte Bücher und dessen Inhalte weiter recherchieren. (unter anderem wird zum Beispiel auf das Buch von Alice Bailey: "Die Externalisierung der Hierarchie" hingewiesen).

Ich denke aber nicht, dass ich alles selbst lesen muss und dass sicher schon andere viel gelesen und zusammengefasst haben. Wer kennt hier gute Bücher oder Autoren oder auch Webseiten, die diese Themen (Geschichte der Freimaurerei, Theosophie u.a.) aufgreifen? Idealerweise natürlich christliche Autoren.

Besten Dank schon einmal für Eure Antworten.

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Mai 27, 23

Hallo Ihr Lieben

 

ich möchte Euch, passend zu Ostern, meine neueste Arbeit präsentieren.

Also, ich sah vor kurzem ein Bild von Plasmaenergie und auf diesem Bild sah diese Energie aus wie eine Spinne.

Ich dachte mir, wie kann ich da eine gute Formel machen.

Ich entschied mich, für die Dichte g in cm hoch 3.

Ich beginne mit der Sonne dann der Erdkern da auch Feuer. Dann nehme ich die Dichte von Plasma und zuletzt die Dichte von Spinnenseide.

 

1,408:11,0:1,25:1,3=0,0787692307692308

 

wenn man das Ergebnis nimmt und die Zahlen zusammen rechnet ergibt es die Zahl 77.

Diese Zahl steht für eine Engelszahl! Habe ich im Internet erfahren.

 

vielen Dank fürs lesen

 

wünsche Euch frohe Ostern und Gottes Segen!

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Apr 06, 23
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Apr 04, 23

 …eines der ungelösten Rätsel der Kosmologie.

Oh, Gott, der große Geometer, um die Länge des Kreises, um den Durchmesser zu definieren, produzierte Gott eine unendliche Zahl, und sie wird niemals von allen Sterblichen diese Erde vervollständig werden.

Im Kosmos dreht sich alles. Im heutigen Standardmodell der Forscher entstanden alle kosmischen Strukturen durch einen Urknall. Im Anfangszustand nach dem Urknall gab es jedoch noch keine Drehbewegungen behaupten die Forscher – woher kommen also die beobachteten Rotationen?

Um diese Frage zu beantworten müssen die Wissenschaftler auch beantworten was es vor dem Urknall gab! Entstand das Weltall aus dem Nichts oder gab es davor bereits Etwas? Nachdem wir wissen dass es unendlich viele Sterne größer oder kleiner als die Erde gibt, dann muss dieses Etwas sehr groß sein. Es müsste eine unbeschreibliche Masse an Material vorhanden sein die angeblich durch den Urknall… auseinander gebrochen wurde. Und wer hat diese unbeschreibliche Masse an Material im Himmel hingestellt?

Dass das Universum aus nichts entstanden ist, gibt die Wissenschaft bereits zu, sie gibt aber nicht zu, dass ein Schöpfer es gemacht hat. Diesen Schöpfer muss die Wissenschaft zuerst anerkennen. Dann kann sie viele Forschungen über den Urknall und andere… ersparen, weil sie nach meiner Meinung zu nichts führen. Es wurde kein Urknall aus dem dann die so unterschiedlichen Sterne entstanden sind. Es ist einfach unmöglich. Selbst der intelligenteste Mensch unsere Zeit, Stephen Hawking hat gesagt:“ Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert (...). Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig“. Die Wissenschaft wird nie intelligenter als der Schöpfer werden.

Der Schöpfer des Universums hat alle Himmelskörper rund gemacht und sie in Drehbewegung gesetzt, damit sie durch die Schwerelosigkeit nie zum stehen kommen können. Damit die Menschen über diese Körper Kenntnisse erlangen und Ihre Größe berechnen, produzierte Gott eine unendliche Zahl um die Länge eines Kreises zu definieren. Diese Zahl 3,14..., die wir alle in der Schule gelernt haben, hat unendliche Kommastellen. Kein Mensch ist in der Lage sie zu vervollständigen. Das deutet an den Begriff UNENDLICHKEIT welcher unser Leben und das Universum prägt.

Können Sie meine Gedanken vervollständigen oder sind Sie einer anderen Meinung? Würde ich mich auf Ihrer Meinung freuen.

 

 

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Mrz 06, 23

Ehrlich gesagt, weiss ich gar nicht so genau, wie ich auf das Thema hinführen kann bzw. mitdiskutieren. Es ist so neu, jedenfalls für mich, dass ich nicht viel mehr fragen kann als: hat sich damit schon näher beschäftigt bzw. was haltet ihr davon?

Was ich bislang denke, verstanden zu haben: ChatGPT ist eine künstliche Intelligenz, die wissenschaftliche Artikel verfassen kann, programmieren und noch viel mehr.

Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/ChatGPT

Darüber gestolpert bin ich vermittels folgendem Video: https://www.youtube.com/watch?v=V-hB-4fnqtM

Darin fragt J. Peterson sein Publikum, ob sie von der neuesten großen Entwicklung namens ChatGPT gehört haben und ob sie wissen was das für die Menschheit bedeutet. Er erklärt dann an einigen Beispielen, die ich nicht näher ausführen kann, weil ich sie nicht verstehe wie gut dieses System ist und ob man sich ausmalen könne, was das für die Menschheit bedeute. So ungefähr jedenfalls. Jede von ihm an die künstliche Intelligenz gestellte Aufgabe konnte diese innerhalb kürzester Zeit (3-4 Sekunden) in angemessener Form bearbeiten. Und das auf einem wissenschaftlichen Niveau.

Muss einem das Angst machen oder wird das zu einer inkorrupten Weltregierung führen, die das tun kann, wozu der Mensch nicht fähig ist?

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Jan 29, 23


Hallo Ihr Lieben

wünsche Euch ein wundervolles und gesundes neues Jahr!

Ich habe mal wieder eine Theorie.

Ich saß vor kurzem an der Bushaltestelle und sah auf den Boden.

Auf dem Boden lag Vogelscheiße und diese hatte die Form einer Spinne.

Ich denke mir also, dass man mit Vogelscheiße, Spinnen bekämpfen kann.

Heißt ja auch Vogelspinne.

Ich habe in irgendeinem Buch Gottes gelesen, weiß leider nicht mehr genau welches, da stand drin, der ewige Sieg über die Spinne.

Und ich denke, dass diese Theorie, vielleicht helfen kann.

 

vielen Dank fürs lesen 

wünsche Euch eine gute Zeit und Gottes Segen!

 

SpaceDirk

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Jan 10, 23
Sehr geehrte Gläubige
 
mein Name ist Dirk und ich beschäftige mich mit Theologie und Mathematik.
In dieser schweren Zeit habe ich viel über das Atom nachgedacht und hoffe meine neue Formel, kann etwas positives bewegen?
Ich las im Koran über die Atomtheorie. Die Sabäer 34:3, ich las bis 34:12. Und Salomo (unterwarfen Wir) den Wind. Sein Morgen war ein Monat und Sein Abend ein Monat.
Ich denke der Morgen kann man als Sonne sehen und der Abend als Mond.
Ich nehme also die Atommasse vom Wasserstoff 1,008 geteilt durch Rotationszeit des Mondes 27,32166 geteilt durch Rotationsperiode der Sonne 25,38 Ergebnis 0,0014536566
Dieses Ergebnis zeigt eine gute Verbindung zur Rotationszeit des Mondes.
Ich hoffe mein Beitrag, kann etwas positives bewirken?
 
Ich sende Ihnen ganz liebe Grüße
und Gottes Segen!
 
SpaceDirk
 
 
 
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Nov 16, 22
Der Weltklimarat hat ja eindrücklich dargelegt, wie die Menschheit in wenigen Jahrzehnten den Klimawandel beschleunigt hat. Der Bericht ist einfach nur erschreckend. Und dennoch gibt es noch genug Verblendete, die den Klimawandel leugnen. Und auch das ist erschreckend. Und hier in der BRD ist die AfD ja federführend. Sie will weiterhin Kohlekraftwerke laufen lassen und die Menschen sollen sich gefälligst dem Klimawandel anpassen. Also, anstatt die Ursachen zu bekämpfen lieber weitermachen und die Folgen ausbaden. Und auch Australien hat schon angekündigt, keine Klimaschutzbemühungen zu unternehmen. Einfach nur dumm!
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Nov 16, 22
Hallo wieder mal ein Gedanke von mir, habt ne gute Zeit! Mir ist aufgefallen, dass wenn ich Playstation spiele, es mir vorkommt die Zeit läuft schneller. Wenn ich was anderes mache scheint es mir langsamer zu gehen. Ich denke Einstein hat dies als Zeitknick gemeint? Was dazwischen ist. danke fürs lesen! SpaceDirk
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Nov 14, 22

Vom Higgsfeld zum Bewusstsein • Materie besteht nicht aus Materie | Josef M. Gaßner

https://www.youtube.com/watch?v=9CvJYmvdec4

 

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Nov 12, 22

Der Titel ist natürlich viel zu optimistisch, habe ihn auch nur geklaut von hier: https://www.youtube.com/watch?v=IK5BZdnqMDU&lc=UgzhWN-SQ9SyHubHh0h4AaABAg.9gAFhZmb9tZ9gARB8Cgrul

Aufklärungsvideos haben ja meist das Problem, vor allem diejenigen aufzuklären, die es ohnehin schon sind. Der Ansatz in diesem Video ist aber ein anderer: Es wird nicht (zum hundersten Mal) erläutert, warum Homöopathie nicht wirken kann und es deshalb auch nicht tut, sondern ganz im Gegenteil: Die Homöopathie wird ernst genommen, so als ob.

Das wirft dann spannende Fragen auf. Warum zum Beispiel dürfen die Hersteller von Homöopathika überschüssige Erzeugnisse (hochpotenziertes Wasser von immenser Wirksamkeit) einfach der Kanalisation übergeben, im Vertrauen darauf, daß das nächste Klärwerk die Sache schon regeln wird? Und wie sollte es das tun? Kann man mit Aktivkohlefiltern ein Wassergedächtnis löschen? Oder: Darf ich einen Eistee, gesüßt mit Safran-Globuli C30 in der 600fachen empfohlenen Dosierung, in Verkehr bringen? (Nein, wenn die Globuli von einem Apotheker hergestellt und als Medikament bezeichnet wurden; ja, wenn die Globuli von einem Apotheker hergestellt und nicht als Medikament bezeichnet wurden. Wer Verwaltung noch nie verstanden hat, wird sich bestätigt fühlen).

Das alles wird überaus vergnüglich dargebracht.

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Okt 14, 22

Ich beziehe mich hier konkret auf einen SPON-Kommentar, in dem unter anderem die Debatte, wieviele biologische Geschlechter es denn nun eigentlich gibt, kritisch beleuchtet wird:

Geschlechter Identität

Dort wird vor allem Bezug genommen auf die Biologin Marie-Luise Vollbrecht, die sich an einem kritischen Artikel der "Welt" über eine angebliche "Gender-Ideologie" beteiligt hat. Ein von ihr vorgesehener Vortrag, in dem sie darlegen wollte, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt, wurde kurz darauf abgesagt. In dem Artikel wird ausführlich darauf eingegangen, inwiefern die Vorstellung von "zwei Geschlechtern" Transfeindlichkeit fördert und damit Menschen, die nun einmal ganz real existieren, ins Abseits stellt.

Meiner Ansicht nach ist dieser Beitrag ein gutes Beispiel dafür, wie derartige Diskussionen irgendwann völlig unsinnig werden, weil keine Unterscheidung mehr stattfindet zwischen biologischen Tatsachen, wissenschaftlicher Methodik und gesellschaftlicher Realität.

An erster Stelle fiel mir auf, dass Transidentität ja kein Widerspruch zur Dualität der menschlichen Geschlechter ist, ganz im Gegenteil: Es bedeutet ja, biologisch einem bestimmten Geschlecht zu entsprechen, sich aber dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen.

Der Beitrag versucht aber krampfhaft, Transidentidät als eine Art undefinierbarer Zwischenform darzustellen... als eine Art "weiteres Geschlecht". Aber genau das ist ja in der Regel das, was Betroffene NICHT sein wollen (Mit diversen Ausnahmen, wie so oft). Und es wird hier mal wieder alles durcheinandergeworfen: Biologie, Identität, gesellschaftliche Rolle.

Biologisch gesehen macht es wenig Sinn, von mehr als zwei Geschlechtern zu sprechen. Für den Menschen gibt es weiblich, männlich - und Mischformen zwischen weiblich und männlich. Biologisch betrachtet haben diese Mischformen keine Funktion bezüglich der Fortpflanzung, unabhängig davon, ob diese möglich ist oder nicht.

Und an dieser Stelle haben viele Leute offenbar Probleme: Hier wird versucht, die Biologie als "gesellschaftliche Norm" gegen die "Abweichungen" auszuspielen. Aber die Biologie beschreibt nur, was IST... und das umfasst ALLE Menschen gleichermaßen. Eine gesellschaftliche Wertung findet in der Biologie nicht statt, lediglich eine Beschreibung der Fakten.

Und da ist es nicht zu bestreiten, dass es Menschen gibt, denen kein eindeutiges Geschlecht zu eigen ist. Genau so wie Transidentität eine Tatsache ist. Damit muss unsere Gesellschaft umgehen, und eine Anerkennung dieser Tatsachen ist dringend geboten.

Von der Biologie jetzt aber zu verlangen, die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern (Und ihren Mischformen) einzuräumen... das könnte ich meinerseits nun ganz sicher nicht unterstützen, weil es systematisch keinen Sinn ergibt.

Der SPON Bericht bleibt hier unklar, obwohl die Tendenz irgendwie in diese Richtung zu gehen scheint... aber vielleicht verstehe ich da auch nur irgendwas falsch...

 

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Sep 02, 22

Archäologen finden immer mehrHinweise, daß das Patriarchat, also die Herrschaft der Männer über die Frauen, nicht aus der Steinzeit kommt, also nicht natürlich in uns angelegt ist.
Keineswegs haben die Frauen in der Steinzeit nur Beeren gesammelt und die Höhle hübsch dekoriert. Sie gingen ebenso wie Männer auf die Jagd.

Vielleicht gibt es hier Archäologen oder Anthropologen die erklären können, wie und warum die Menschheit größtenteils zum Patriarchat überging, obwohl wir heute sehen, daß es gravierende Nachteile hat:

- Die Unterdrückung der Frauen geht so weit, daß sie im Extremfall kaum noch als Individuum existieren.

- Frauen stehen im öffentlichen Raum ständig unter Verdacht, gleich mit dem nächstbesten Mann wild zu vögeln, und werden ohnehin nur unter dem Aspekt, mit wem sie wohl schlafen, gesehen. Das Leben der Frau ist, sobald sie aus dem Haus geht, von vorne bis hinten übersexualisiert.

- Auch für Männer sind die Nachteile gravierend: Sie können es sich nicht erlauben, als "weibisch" gesehen zu werden. Und "weibisch" ist alles was kompromissbereit, liebevoll, fürsorglich und Gewalt ablehnend ist.

- Durch die Überbetonung auf die männliche Kampfkraft wird, wie zum Beispiel im Europa des Mittelalters, technisches Knowhow verschwendet. Ein sagenhaftes Knowhow in der Metallverarbeitung floß hauptsächlich in Schwerter und Rüstungen und kaum in die Verbesserung der Lebensbedingungen. Die Baustatik kam wenigstens noch Kirchen zugute, auch die Städte profitierten, aber auf dem Land ansonsten nur Burgen.

- Die Fähigkeiten von Frauen werden verschwendet. Die intellektuellen Fähigkeiten von Mädchen werden so gut wie gar nicht gefördert.

- Auch die Fähigkeiten von Männern werden verschwendet, sofern diese als "weibisch" gelten.

- Patriarchale Gesellschaften sind aggressiv und neigen zu Kriegen. Krieg ist eine riesige Ressourcenverschwendung.

- Während die wenigen matriarchalen Gesellschaften die es noch gibt, z.B. auf Sardinien, eher egalitär sind, neigen patriarchale Gesellschaften zu Hierarchie und Unterordnung. Anführer wird aber nicht unbedingt immer der kompetensteste und fähigste Mann.

 

Entstanden ist das Patriarchat laut aktuellem Stand der Forschung gegen Ende der Steinzeit und zu Beginn der Bronzezeit und hat sich dann über fast die ganze Welt ausgebreitet.

Die Frage ist: Warum?
Profitieren tun wenige mächtige Männer, der Rest hat hauptsächlich Nachteile.

 

Die plausibelste Erklärung ist, daß es ein Teufelskreis war: Landbesitz wurde überlebenswichtig, die männliche Kampfkraft wurde gebraucht, um Land zu erobern und besetzt zu halten. Männer wurden daher besser ernährt. Frauen waren zusätzlich durch zu viele Schwangerschaften geschwächt. Auch wurden sie viel zu früh verheiratet, als noch gar nicht ausgereifte Persönlichkeiten, so daß Männer erstmal nur Mädchen kennenlernten, kaum gestandene, selbstbewusste Frauen. Innerhalb weniger Generationen muss ein galloppierender Niedergang der Frau stattgefunden haben.

Aber vielleicht haben hier mitlesende Archäologen und Anthropologen noch einleuchtendere und vor allem wissenschaftlich gut belegte Erklärungen.

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Aug 15, 22

Dieser Thread hat sich aus einer Diskussion ergeben, die etwas offtopic wurde, daher hier die Auslagerung.

Mir geht es hier um die (meiner Ansicht nach) sehr widersprüchliche Aussage, dass es zwar eine "jenseitige" (oder auch "geistige") Welt geben soll, die zwar real, aber nicht messbar ist. Das kann man glauben oder nicht, aber mehr als Spekulation ist da zunächst nicht möglich.

Dann heisst es aber, dass diese "jenseitige Welt" sehr reale Auswirkungen auch in unserer, der materiellen Wirklichkeit hat. Und falls das so ist, dann wäre diese Welt auch prinzipiell messbar.

In der Regel  betreffen diese Auswirkungen Menschen, die dann entsprechende Gaben haben können - wie etwa die Gabe der "Geistunterscheidung" oder Anderes. Nun sind die "Geister", die da wahrgenommen werden, selbst nicht messbar. Aber die Leute, die diese Gabe haben, können ja Aussagen machen. Und wenn man mehrere solche Leute versammelt, die diese Gabe besitzen, dann sollten sie unabhängig voneinander zu den gleichen Aussagen kommen.

Eine Versuchsanordnung könnte so aussehen, dass sich in einem Raum zehn Personen befinden, von denen eine besonders "belastet" ist. Und die Leute, die die "Gabe der Geistunterscheidung" haben, sollen unabhängig voneinander herausfinden, um welche Person es sich handelt. Zusätzlich führen Leute, die keine solche Begabung haben, ebenfalls eine Befragung durch, um sicher zu stellen, dass hier nicht äussere Merkmale ausschlaggebend waren.

Solche Versuche sollten doch im Grunde nur Vorteile bringen. Die Begabung der Menschen könnte bestätigt werden, womit auch die belasteten Menschen Gewissheit hätten, dass ihnen wirklich geholfen werden kann. Umgekehrt könnte der Versuch natürlich auch zeigen, dass an einer solchen Begabung nichts dran ist bzw. man als Aussenstehender nicht beurteilen kann, ob eine solche Begabung echt ist oder nicht. Auch das wäre wertvoll zu wissen.

Dass Menschen, die solche Behauptungen aufstellen, sich ungern einer solchen Prüfung unterziehen wollen erscheint mir jedenfalls nicht sonderlich vertrauenswürdig.

Was spricht dagegen, solche Prüfungen von unabhängiger Seite durchzuführen, wenn es doch möglich wäre?

 

145
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Mai 26, 22
Hallo Community! Ich möchte heute ein Thema mti Euch durchdenken, das so ziemlich in jede Rubrik hier im Forum geüasst hätte, weil es jeden Bereich unseres Lebens berühren würde - wenn die entsprechende Technologie denn mal kommt. Anlass ist dieser Artikel in der Berliner Zeitung: https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/biotechnologe-ohne-gehirnchip-wird-man-ein-mensch-zweiter-klasse-sein-li.171279?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE Es geht darum, dass die Forschung an Gehirnchips arbeitet, die unser Denken mit Maschinen verbinden. Wir werden also selbst Teil der Maschine. Die ganz Vision dahinter ist zentral beim Ansatz von Elon Musk und vielen anderen Zukunftsvisionären. Es gibt schon s.g. Cyborgs, die cih Chips haben einpfanzen lassen und erste prakische Erfahrungen sammeln. Sicher ist es praktisch, die hakelige Tastatur hinter sich zu lassen und direkt vom Hirn einzugeben - aber ich mache mich doch Sorgen um die Folgen, die in dem Artikel nicht Erwähnung finden. Wenn mein Computer meine Gedanken lesen kann - dann wird es auch problemlos sein, dass andere mit entsprechenden Geräten meine Gedanken abhören können. Was wären die Konsequenzen? Überlegt mal? Hier was mir da so gekommen ist: Die Gedanken, die Träume galten bislang als frei. Hier kann ich tun und lassen, was ich will. Das bedeutet auch: In meinen Gedanken kann ich Dinge ausprobieren. Sie sind die Quelle der Innovation und des Fortschritts. Hier zünden die Ideen, die mich und eventuell die ganze Gesellschaft voranbringen. Und sie können das nur wiel, der Garant des Geheimen und damit der Freiheit im Denken Schranken im Denken wirkungsvoll verhindert. Was wäre, wenn diese Freiheit verlorenginge? Ende jeglicher menschlicher Kultur? Stopp von Innovationen? In unseren Träumen können wir auch Bereiche unseres Seins ausleben, für die es in der Realität leider keine Entsprechung gibt. Wir können da Reisen machen, wir können in Welten leben, die wir uns nicht leisten köönnen oder die es noch gar nicht gibt, wir können Abenteuer bestehen oder mit Leuten zusammensein, an die wir sonst nei rankämen. Wenn all das auf einmal offen wäre: Wäre so eine Technik das Ende unserer Träume und würden wir so als Persönlichkeiten mit usneren Defiziten allein gelassen werden, weil wir sie nicht mehr in der Traumwelt ausleben können? Ich erlebe in meinen Beiträgen hier auf JEsus.de ja oft Ablehnung. Zum Teil sicher auch deshalt, weil ich es gelegentlich für hilfreich halte, den "Advocatus diaboli" zu machen, um das Spektrum der MEinungen zu spreitzen und so eine breite Diskussion zu ermögichen, die meist fruchtbarer ist, als wenn alle nur in eine Richtung denken. Stellt Euch mal vor, was los wäre, wenn da Menschen ein Gedankengebäude hätten, das in Gänze von anderen nicht akzeptiert wird. Wäre es überhaupt noch möglich, diesen Menschen neutral und liebevoll (Christenpflicht!) zu begegnen, wenn mir ihre Gedanken bekannt sind? Wenn so eine Technolgie eingeführt werden sollte, dann wird es sicher anfangs noch weiter möglich sein, Knöpfe zu drücken, um Maschinen zu bedienen oder Texte einzgeben, um sich an Diskussionen zu beteiligen. Aber der Beitrag in der Berliner Zeitung deutet ja schon an, dass es da einen Zwang geben wird. Wer will schon Mensch "2ter Klasse" sein? Wir erleben das ja aktuell mit dem Impfen. Impfpflicht? Niemals! Und heute: Wir stehen vor einer Phase, in der es Impfmuffeln so richtig schwer gemacht wird - und wenn das nicht fruchtet, wird die Pflicht schon noch kommen. Ich darf heute nicht alles sagen, was mir so in den Sinn kommt. Wir haben hier bie Jesus.de unsere Charta und es ist ja generell so, dass ich meine Worte unter Kontrolle haben sollte, um nicht nadere zu verletzen oder Lügen zu streuen. Kommt der Hirnchip, dann wird dieser Filter von uns nicht auf der Ebene des Sprechens sondern auf der Ebene des Denkens gefodert. Das sclhießt selbstverständlich das mit ein, was wir in unseren stillen Geben innerlich sprechen. Meine Erwartungen in Bezug auf so eine Technologie sind also die einer vollkontrollierten unfreien Welt, in der jegliche Kreativität und Innvoation der Menschheit abhanden kommt. Eine Kulturfreie Welt, in der der Mensch selbst zur Maschine wird, die zu funktionieren hat - oder verschwinden muss. Ist das jetzt übler Fortschrittspessimissmus bei mir? Sind mir die gute Perspktiven in Bezug auf so eine Technologie nur noch nicht gekommen? Helft mir weiter! Könnte so eine Welt irgendetwas Positives haben? Oder teilt Ihr meine Befürchtungen? Die Vorteile so einer Technologie für Personen mit Handicaps, die mit so einer Technologie überwunden werden können, sehe ich natürlich schon und allein dafür würde sich die Entwicklung so einer Technik lohnen.
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Apr 03, 22
Kurz, nachdem die Ariane 5 das Teleskop erfolgreich auf den Weg zu seinem Einsatzort schickte, dankte NASA-Chef Bill Nelson allen, die an dem Projekt mirtgewirkt haben. Er erinnerte an einen Schafhirten und Dichter, der vor Jahrtausenden zum Himmel aufblickte und den Erschaffer des Universums mit diesen Worten pries: The heavens declare the glory of God; And the firmament shows His handiwork. (Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk.) https://www.youtube.com/watch?v=KNc6vnPPVLk Ich hoffe sehr, daß die komplizierte automatische Auseinanderfaltung des dicht zusammengepackten Instruments gelingt, und freue mich auf nie dagewesene Aufnahmen vom äußersten Rand der sichtbaren Welt. Hier sind Informationen über das James-Webb-Weltraumteleskop... https://de.wikipedia.org/wiki/James-Webb-Weltraumteleskop#Start_und_erste_Tage https://www.jwst.nasa.gov/ ...und hier eine aktuelle Sendung darüber mit Harald Lesch und Suzanna Randall: https://www.youtube.com/watch?v=welv5r9_k5w
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Apr 02, 22
Hallo zusammen Ich möchte mal wieder einen Gedanken und Theorie, mit Euch teilen. Ich habe vor kurzem ein Foto gesehen, auf diesem Foto war eine Wolke und diese Wolke sah aus wie ein Vogel. Und da wo das Ei rauskommt, kam ein Wirbelsturm raus. Jetzt denke ich, kann man mit den Materialien aus dem das Ei besteht, durch den Wirbelsturm durch, und auf das Material auf der Erde. Blitz, Laser, positive Strahlung denke ich wäre doch ganz interessant zu erforschen? danke fürs lesen und bleibt gesund SpaceDirk
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Feb 09, 22


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