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Schwieriger Arbeitskollege

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Ratsdaed
Themenstarter
Beiträge : 676

Guten Morgen zusammen.

Mich interessiert der Umgang der Christen im Berufsleben mit schwierigen Arbeitskollegen, die ihren Aufgaben nicht nachkommen.
Als Beispiel:

Jemand hat das selbe Gehalt, die selben Aufgaben, den selben Vertrag wie du, aber er tut es nicht. Zum Beispiel mit dem Argument "Wenn sie mal mehr zahlen, fang ich mal an zu arbeiten" oder "Ist mir egal, ich mach mich nicht kaputt" oder "Erstmal muss man mir Respekt zollen, dann zolle ich auch Respekt". Es geht stellenweise so weit, dass dieser nicht mal seine ihm aufgetragene Arbeit zu 100% erfüllt, obwohl es problemlos machbar ist und sich lieber mit einem Handy irgendwo hin setzt und andere um sich herum arbeiten lässt.

Wie geht ihr mit solchen Arbeitskollegen um, selbst wenn sich trotz Unterhaltungen nichts ändert, demnach scheinbar keine Einsicht folgt?

Antwort
31 Antworten
Ungehorsam
Beiträge : 3336

"Wenn sie mal mehr zahlen, fang ich mal an zu arbeiten"

Den Spruch kenne ich als Variante: "Solange der Chef so tut, als würde er mich gut bezahlen, tue ich so, als würde ich gut arbeiten."

So ein Verhalten geht gar nicht. Als ich vor 14 Jahren in meinem Betrieb anfing, war der Verdienst unverschämt niedrig. Dazu gab es Nacht-, Feiertags- und Wochenendarbeit ohne Zuschläge. Ich habe mich niemals beschwert, sondern angepackt. Heute kann ich die Früchte genießen. Der Stundenlohn hat sich fast verdoppelt, die Beschäftigtenzahl vervierfacht. Das Betriebsklima ist gut und Feiertags- und Wochenendarbeit gibt es nicht mehr so oft, weil es sich bei mehr Beschäftigten auch auf mehr Schultern verteilt.

ungehorsam antworten


Anyway
 Anyway
Beiträge : 332

Hatte ich über mehrere Jahre auch so. Ich habe bei den Punkten, bei denen ich auf die besagte Kollegin angewiesen war, immer wieder persönlich das Gespräch gesucht - ohne Erfolg. Dann per E-Mail mit klar formulierten Aufgaben und Deadlines, da ich sonst nicht weiter arbeiten konnte. Dann im Verlauf die E-Mail auch Cc an die direkte Vorgesetzte und im weiteren Verlauf auch an den Chef. Problem war, dass ich nicht befähigt war die Aufgaben selbst zu erledigen und auf sie angewiesen war. Hat aber alles nichts gebracht. Manchmal ging was wenn ich mit der Aufgabe direkt neben ihr stand und gesagt habe "Ich brauche das jetzt sofort und vorher gehe ich nicht aus deinem Büro raus." Im Verlauf war ich einfach nur noch froh, dass ich nicht mehr mit ihr zusammen arbeiten musste.

Ihre sonstigen Aufgaben, von denen ich nicht abhängig war, haben mich nicht interessiert. Da schau ich nur auf mich, sonst hätte ich nämlich ihren Job gleich mitmachen müssen, wenn ich mich da verantwortlich gefühlt hätte und das ist einfach nicht drin. Ich hab aber immer wieder angeboten zu helfen und "anzuleiten", wenn die Probleme aufgrund von Wissenslücken etc. da waren. Dein Kollege scheint ja aber auch kein Interesse daran zu haben sich zu verbessern.

anyway antworten
4 Antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Nein hat er scheinbar nicht. Er kennt die Aufgaben alle in unserer Abteilung. Lebt aber seinen Unmut aus. Ich habe schon für ihn gebetet, auch für seine Gesundheit. Dass er selbst sagt er glaubt, aber nimmt alles aus der Bibel nicht wortwörtlich macht es für mich etwas komplizierter. Und ich habe die Feindesliebe eben so verstanden, dass nicht nur ein Feind mit einer Waffe vor mir stehen muss, sondern eben auch auf anderen Ebenen, dachte ich bisher, dass ich ihm dennoch als einziger unter die Arme greifen kann. Obwohl ich gestern eine Standpauke von meinem Schichtleiter bekam ich solle ihm nicht helfen.

ratsdaed antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich habe schon für ihn gebetet, auch für seine Gesundheit.

Finde ich auch richtig. Es kann ja schon sein, dass es nachvollziehbare Gründe gibt, weshalb er so drauf ist - weil er Schmerzen hat und verbittert wurde, was weiß ich.
Trotzdem ist sein Verhalten natürlich eine Belastung für alle anderen. Dass er dadurch allen anderen die Arbeit vermiest, ist eben nicht in Ordnung.

Du musst Dich nicht an schlechtem Gerede und Mobbing beteiligen - das gehört in dem Fall sicher auch dazu.

So wie es aussieht, ist er ohnehin angezählt und sein Vertrag wird nicht verlängert. Da muss man nicht noch nachtreten.
Der Hinweis des Vorgesetzten ist ein deutliches Signal.

Das Arbeitsverhältnis läuft aus, also gibt es einen klaren Termin - um seine Ansprüche zu sichern hätte er sich bereits melden müssen (3 Monate vor Ablauf des Vertrags). Verzögerungen haben Auswirkungen auf seinen Anspruch auf Arbeitslosengeld.

groffin antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich verstehe sehr gut, dass dir Zurückhaltung schwer fällt, aber dein Schichtleiter hat Recht. Wenn du deinem Kollegen hilfst, bestärkst du ihn nur in seinem Verhalten.

Dass du für ihn betest, finde ich großartig. Dass du ihn als Feind empfindest, ist nachvollziehbar. Schließlich sabotiert er durch sein Verhalten die Arbeit der Kollegen. Für jemanden der (nach eigener Aussage) glaubt, geht so ein Verhalten gar nicht.

Was den Rest betrifft: ich weiß nicht, ob es bei euch Weihnachtsurlaub gibt. Wenn ja, hast du ihn noch 3 1/2 Wochen an der Backe, wenn nein, dann eine Woche mehr.

Ich wünsche dir, dass du ihm gegenüber mehr Gelassenheit an den Tag legen kannst.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Er kennt die Aufgaben alle in unserer Abteilung. Lebt aber seinen Unmut aus.

Oft oder sogar immer steckt da auch ganz viel persönliche Unzufriedenheit mit dem Leben außerhalb der Arbeit dahinter.

Der Arbeitsplatz ist häufig ein Kampfplatz persönlicher Probleme.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi,

bist du im öffentlichen Dienst? Da haste keine Chance. Leider! Da herrscht oft Narrenfreiheit. Zumindest ist das bei mir so.

In der freien Wirtschaft kommst auch mit solcher Einstellung weiter oder der Chef macht ernst.

DU kannst da gar nichts machen. Wenn DU Christ bist, dann arbeite als GOTT dein Chef wäre. Gib IHM und deinem Chef die Ehre. Denk dran, was man auch tut, es kommt immer zurück. Gutes wie schlechtes.

Damit solltest DU deinen Frieden haben und deinen Job gut machen.

VG

Max

Anonymous antworten
5 Antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallöchen,

nein, es handelt sich um ein privates, mittelständiges Unternehmen. Die Mitarbeitergespräche mit jenen, deren Verträge bis zum 31.12. laufen, wurden bereits im September geführt. So dass für jeden ausreichend Zeit war, die Meldepflicht beim AA einzuhalten.

Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden. Ich haderte diese Woche auch mit mir, ob ich ihm helfen sollte, aber dann wurde mir gesagt "Wenn dir jemand auf die Backe schlägt, halte ihm auch die andere hin. Wenn jemand einen Schritt mit dir gehen will, gehe zwei mit ihm".

Das Problem daran ist auch eine Kettenreaktion. Wenn er seine Arbeit nicht schafft, die er schaffen sollte und die auch jeder andere schafft, dann wird es auf den Schichtleiter zurück geführt, dass er seine Kompetenz als Weisungsbefugter nicht geltend macht, was wiederum auf den nächsten Vorgesetzten überträgt, bis es irgendwann mal zur Chefsache wird und dann wird es unangenehm.
Und ich mag sie alle unter ihnen. Manchmal ärgert man sich mal über den einen oder anderen, aber in Sanftmut und Liebe bringt der heilige Geist auch mal Argumente vor, die auf dasGegenüber auch einleuchtend wie ein Vorschlaghammer wirken können.
Oftmals merkt man wie sehr, unter anderem aufgezählter Kollege, dagegen kämpfen und ihre Argumente unhaltbarer werden (ich erwähne hier mal ganz deutlich, es geht noch nicht mal darum zu missionieren, sondern es geht in solchen Auseinandersetzungen meist um Ansichten, Erfahrungen und Spekulationen über berufsbezogene Themen).
Oft fangen Gegenargumente mit "Ja aber, ich ..." an und manchmal ist es schwerer (ohne bitte bitte arrogant wirken zu wollen) auf Micky Maus-Argumente passend zu reagieren als auf stichhaltige Punkte.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen das ist meine Gemeinde. Jedenfalls habe ich dort Frieden gefunden und deshalb ist mir auch wichtig was dort vonstatten geht.

Er haute übrigens letztens raus, dass bei ihm das Wolff-Parkinson-White-Syndrom diagnostiziert wurde.
Wie sehr sich körperliche Anstrengungen darauf auswirken kann ich nicht sagen. Meine Beobachtung ist dahingehend, er macht seine Arbeit, "chillt" dann eine Weile oder wartet bis unnötigerweise mehr Arbeit da ist, rotzt dann mal was weg oder macht sie gar nicht. Er macht quasi was er will.
Er ist zwar nur 3 Jahre jünger als ich, aber dennoch habe ich das Gefühl eines Mitwirkens in dieser Abteilung oder in dieser Firma.

Meinen Frieden habe ich bereits, wenn ich auf'm Weg zur Arbeit bin.

LG Thomas

ratsdaed antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Er haute übrigens letztens raus, dass bei ihm das Wolff-Parkinson-White-Syndrom diagnostiziert wurde.
Wie sehr sich körperliche Anstrengungen darauf auswirken kann ich nicht sagen. Meine Beobachtung ist dahingehend, er macht seine Arbeit, "chillt" dann eine Weile oder wartet bis unnötigerweise mehr Arbeit da ist, rotzt dann mal was weg oder macht sie gar nicht

Wenn sein Kardiologe der Meinung wäre, dass diese Arbeit seiner Erkrankung nicht zuträglich ist, wäre dein Kollege längst krankgeschrieben.

herbstrose antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Das hatte er mir wohl im Vertrauen gesagt. Ich wundere mich auch, müsste der Chef dann nicht so etwas wie ein Risikoattest vorliegen haben? Oder irgendeine Bescheinigung, dass er sowas hat?

ratsdaed antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Nein, der Kollege muss den Chef nicht informieren.

Üblicherweise hätte der Kollege vor seiner Einstellung und danach alle 2 oder 3 Jahre zum Betriebsarzt müssen. Dieser hätte die Herzrhythmusstörungen auf jeden Fall bemerkt.

herbstrose antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @ratsdaed

nein, es handelt sich um ein privates, mittelständiges Unternehmen. Die Mitarbeitergespräche mit jenen, deren Verträge bis zum 31.12. laufen, wurden bereits im September geführt. So dass für jeden ausreichend Zeit war, die Meldepflicht beim AA einzuhalten.

Nun kann ich Dein eigentliches Problem nicht verstehen.
Für Deinen Kollegen sind doch alle Messen schon gesungen.
Auch das Formular für das Arbeitslosengeld müßte er schon ausgefüllt haben.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Das Problem daran ist auch eine Kettenreaktion. Wenn er seine Arbeit nicht schafft, die er schaffen sollte und die auch jeder andere schafft, dann wird es auf den Schichtleiter zurück geführt, dass er seine Kompetenz als Weisungsbefugter nicht geltend macht, was wiederum auf den nächsten Vorgesetzten überträgt, bis es irgendwann mal zur Chefsache wird und dann wird es unangenehm.

Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bist Du weder Schichtleiter, noch Vorgesetzter in irgend einer Weise für diesen Kollegen.
Hast Du jetzt Angst um Deinen Schichtleiter, oder um den Kollegen?

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Meinen Frieden habe ich bereits, wenn ich auf'm Weg zur Arbeit bin.

Und was erwartest Du jetzt von diesem Thread?

schneeflloeckchen antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo Ratsdaed

Das gleiche Problem habe ich bei einem Kollegen .
Er argumentierte ähnlich wie Du es aufgeführt hast . Dazu hat er noch ein Alkoholproblem und trank bei der Arbeit .
Ich sah mich deswegen schon auf einem Schleudersitz weil wir in einem Team arbeiten . Er ist mein Chef , ich nur der Fahrer .
Erstaunlich war , das jedem Kollegen , mit dem ich sprach , die Situation klar war .
Nur nicht in der "Chefetage" . Kein mucken oder murren . Ich war entsetzt .

Auf einmal änderte er sein Verhalten . Kein Alkohol , halbwegs normales arbeiten . Seine Motivation zu arbeiten hatte sich geändert .
Er hatte ein neues Ziel . Vielleicht hatte ihn seine Frau auch dazu bewogen . Er wollte einen Führerschein machen wodurch er sowohl privat als auch auch beruflich ( er hätte als Fahrer und Truppführer mehr Geld bekommen ) weitergekommen wäre .

Ich sehe das Hauptproblem in dieser Situation in der Chefetage . Wenn sie nicht reagiert . Dann..?

Aber es ist und bleibt eine Gratwanderung . Die Faulheit und Arroganz des anderen unterstützen oder mehr oder weniger dagegen vorgehen oder an ihm "vorbei" arbeiten ?
Man kann nur Gott bitten das er einem vor Schaden durch den anderen bewahrt .

Ich bin auch keiner der sich den anderen zur Brust nimmt .

Gruß

Lebendiger

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4 Antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Vielleicht ist es mangelndes Vertrauen in das Wirken Gottes, ich habe den Richterstuhl längst verlassen. Doch wüsste ich nicht, warum Gott ihm nicht durch mich seine Vorstellungen offenbaren wollte, grad wenn ich mich mit ihm darüber unterhalte.
Warum sollte ich ihm also nicht Nächstenliebe und Gemeinschaft vorleben anstatt ihn zu verurteilen und links liegen zu lassen? Es ist nicht so, dass ich meine Arbeit liegen lasse oder deshalb nicht schaffe und kaputt mach ich mich auch nicht. Es ist nur so, dass der eine oder andere wohl mehr von ihm erwartet als wr selbst bereit ist zu geben. Ja er hat mir schon einige private Probleme anvertraut, was seine Welt wohl schon ziemlich durcheinander gebracht hat, aber Gottes Barmherzigkeit ist größer als mein Arbeitsstress, wie kann ich mich da verschließen?

ratsdaed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Ratsdaed

Gott sei Dank kann ich Job und Verhalten gegenüber der Person trennen . Das was Du aufgezeigt hast war eine einwandfreie Analyse der Arbeitssituation .

Paulus sagte mal : " Ich bin dem einen das und dem anderen etwas anderes um , nur um einige wenige zu erreichen / retten ."

Wenn ich mein Leben nicht verliere ( Wer sein Leben verliert , wird es gewinnen - Bibel ) kann ich dem anderen nur der sein der ICH bin .
Wenn ich mein Leben verliere kann sich Jesus durch mich demjenigen anpaßen . Muß man sich ein wenig auf der Zunge zergehen lassen .

Ich denke das Problem was wir beide haben in der Arbeitswelt . Was ist das Richtige zu tun ? Und bin ich bereit das zu tun ?

Wir können das humanistisch , psychologisch oder sogar theologisch ( biblisch ) diskutieren . Wir werden meiner Ansicht nie auf einen Nenner kommen . Ehrlich gesagt bin ich kein großer Fan von diskutieren .

Eine letzte Frage . Was verstehst Du beim "Vater unser" unter "Dein Wille geschehe" ?

Gruß

Lebendiger

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallo Lebendiger.

Darunter verstehe ich in inzwischen vielen bewiesenen Fällen von Gott bereits getätigter Aussage "Der Mensch ist von der Jugend an schlecht". Das sagt mir ohne ihn funktioniert es nicht und meine Lösungen sind ohne ihn keine Lösungen sondern Konfliktumgehungen oder haben gänzlich keine positive Gewalt.
Deshalb ist es mein Wille, dass sein Wille geschehe, weil sein Wille gut ist. Für alle!
Das Recht für jemanden zu bitten wurde mir gegeben und davon mache ich gerne für jeden Gebrauch und das betrachte ich auch als eine meiner Aufgaben.

LG Thomas

ratsdaed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Radstaed

So ist es ! Sehe ich genauso .

Nur wie sieht die Lösung aus aus diesem Dilemma ?
Zumindest für einen selbst .

Das ich nicht meht unter dem Gesetz der Sünde und des Todes stehe ( gleichbedutend mit wir sind schlecht ) ?

Die Bibel ist sowohl im AT als auch im NT ein juristisches Werk .

Jesus ist nicht gekommen das Gesetz ( des AT ) aufzuheben sondern zu erfüllen . Also doch keine Absolution oder doch ?
Gleichzeitig heißt es , das wir nicht aus eigenen Werken gerecht sind .
Also doch eine Absolution ?

Etwas ungeschickt als Jurist ist auch , das von einer Gerechtigkeit gesprochen wird , die durch einen "Außenstehenden" bestimmt wird .
Dazu kommt noch diese blöde Verschlüsselung des NT - warum wurde nicht im Klartext geschrieben ? Naja , juristisches Deutsch sieht manchmal auch so verschlüsselt aus .

Achja . Gerecht aus Glauben . Huhu . Ich glaube das Jesus alles "erledigt" hat und bin gerecht ?!
Ich denke das ist die allgemeingültige Auffassung von Gottes Gerechtigkeit . Das was allgemein propagiert wird .
Alles "erledigt" . Freie Fahrt in den Himmel nach dem Tod .

Die Gerechtigkeitslösung die ich erfahren habe sieht allerdings ganz anders aus .

Als ich anfing mit seinem Joch rumzulaufen - man könnte auch sagen seinen Willen zu tun , obwohl das mehr ist - lernte ich eine Komponenente in mir kennen die durch die Wiedergeburt ( Jesus in mein Leben einladen ) bekommen hatte . Diese Komponente entwickelte eine gewisse Eigendynamik je länger ich Gottes Willen getan habe . Mittlerweile sind es mehr als 30 Jahre .

Vorher habe ich mit meinem Willen und Kraft versucht seinen Willen zu tun . Die Entwicklung ging dann immer mehr in die Richtung das er mein Wollen und Vollbringen ( Bibel ) vollbringen kann - wenn ich es zulasse . Vergleichbar mit einem Surfer der im Wind bleibt oder auf ihn wartet . Nachteilig ist an diesem Wind . Er weht nur in eine Richtung . Marschiere ich in eine andere ist Windstille . Der Surfer kann auch versuchen aus eigener Kraft zu surfen allerdings wird er dann nie dahin kommen wohin der Wind ihn gebracht hätte selbst wenn er in die gleiche Richtung wie der Wind gefahren wäre .

Vielleicht kann man mit diesem Hintergrund verstehen , warum Jesus gesagt hat , das er nicht gekommen ist das Gesetz aufzuheben sondern zu erfüllen .

Eine logische Kette muß kein Beweis sein . Eine noch so überzeugend dargestellte "Tatsache" kein Beweis . Leider kann man mit der Bibel viel "beweisen" .

Gottes Segen

Lebendiger

Anonymous antworten
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