2. Kor. 1,24: Nicht Herren über euren Glauben
2.Kor. 1,24: Nicht Herren über euren Glauben, sondern Diener euer Freude sind wir ..."
Diese Bibelstelle wird gerne von katholischen Neupriestern als ihr Primiz-Spruch gewählt (Primiz ist erste Messfeier als Neupriester, meist in seiner Heimatgemeinde und in der Gemeinde seines Pastoralpraktikums.)
Ich möchte diese Bibelstelle in den Raum stellen. Wie halten wir es selbst damit im Umgang mit Mitchristen? Anderen Konfessionen, anderen Kirchen.
Veröffentlicht von: @mmieksDiese Bibelstelle wird gerne von katholischen Neupriestern als ihr Primiz-Spruch gewählt
Ich hatte bisher das Glück, dass die meisten Priester, die ich kennengelernt habe, sich tatsächlich nicht als Herren über den Glauben ihrer Mitchristen aufgespielt haben und es aushalten konnten, wenn man einmal nicht einer Meinung mit ihnen war.....allerdings suche ich mir die Leute, mit denen ich über Glaubensfragen rede, auch einigermaßen sorgfältig aus.
Veröffentlicht von: @mmieksWie halten wir es selbst damit im Umgang mit Mitchristen? Anderen Konfessionen, anderen Kirchen.
Ich füge hier für mich noch hinzu: Anhänger anderer Religionen sowie Menschen, die ganz ohne Religion leben....
Weder mag ich mich als Herrin über den Glauben anderer Menschen aufspielen (etwa indem ich ihnen ewige Verdammnis androhe für den Fall, dass sie meinen Glauben nicht unverzüglich übernehmen) noch fühle ich mich für deren Freude verantwortlich.
Aber wenn ich mit ihnen über Glaubensfragen ins Gespräch komme, bezeuge ich meinen Glauben und stehe so gut ich kann Rede und Antwort und höre meinerseits auch dem zu, was sie zu sagen haben.
Im besten Fall haben wir uns am Ende des Gesprächs im wahrsten Sinne des Wortes gegenseitig etwas mitgeteilt und einander besser kennengelernt....mehr kann man von einem Gespräch eigentlich nicht erhoffen.
Wenn man den Kontext betrachtet, dann prangert Paulus das Verhalten der Korinther an, aber nicht alle erkennen ihn an jemanden an, der sie korrigieren darf (Vers 14). Der Vers 24 zielt darauf ab, dass die Korinther erkennen, dass er seine Kritik bzw. Zurechtweisung nicht von oben herab schreibt, sondern als Diener seines HERRN und als ihr Diener.
Beim Klerus, der sich im Laufe der Kirchengeschichte gebildet hat, fällt es natürlich schwer, nicht über die Gemeinde zu herrschen, sondern ihr zu dienen.
Darüber hinaus ist man heute in den Kirchen und Gemeinden weit davon entfernt, was eigentlich Gottes Absicht ist, wenn Paulus schreibt:
"Wenn ihr zusammenkommt, dann hat ein jeder [von euch] einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung (Prophetie), hat eine Auslegung (der Sprache); alles geschehe zur Erbauung." 1Ko 14,26
Ich kenne heute nur eine Freikirche, wo sich jeder mit der Gabe im Gottesdienst einbringen kann, die Gott ihm gegeben hat. Aber da fehlt es dann wieder an Sprachen und Prophetie und leider haben sie in den Gemeinden immer mehr auch Pastoren. Ohne Pastoren gab es einige, die Predigten, so dass die Vielfalt des fünffältigen Dienstes (Gemeindegründer, früher Apostel genannt, Evangelisten, Propheten, Lehrer und Hirten) noch möglich war. Kein einzelner Pastor kann das auf sich vereinen. Man versucht das durch Wechsel der Pastoren etwa alle 10 Jahre zu kompensieren, was nach meiner Erfahrung nicht gelingt.
Da ist geistlicher Mangel vorprogrammiert, den man vermeiden kann, wenn der Pfarrer, Priester, Pastor möglichst oft auch andere predigen lässt (Kanzeltausch, u.a.).
LG.
Clay
Veröffentlicht von: @clayBeim Klerus, der sich im Laufe der Kirchengeschichte gebildet hat, fällt es natürlich schwer, nicht über die Gemeinde zu herrschen, sondern ihr zu dienen.
Kann ich so nicht bestätigen.
Gerade versuchen wir hier in Deutschland, über den Synodalen Weg Antworten auf drängende Fragen der Kirche und Gesellschaft zu finden - und da begegnen Kleriker und Laien einander auf Augenhöhe.
Veröffentlicht von: @clayWenn ihr zusammenkommt, dann hat ein jeder [von euch] einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung (Prophetie), hat eine Auslegung (der Sprache); alles geschehe zur Erbauung." 1Ko 14,26
Laien können und sollen zur Messfeier auf vielfältige Weise beitragen - sei es "nur" durch das Mitsingen, -beten und -feiern (gut, das erste ist im Moment wg. Corona nicht möglich....aber das ist ja kein Dauerzustand) oder durch einen besonderen Dienst als Ministrant, Lektor, Kantor oder Kommunionhelfer.
Veröffentlicht von: @clayDa ist geistlicher Mangel vorprogrammiert, den man vermeiden kann, wenn der Pfarrer, Priester, Pastor möglichst oft auch andere predigen lässt (Kanzeltausch, u.a.).
Kann man ab und zu machen, ist dann auch durchaus bereichernd.
In der Urlaubszeit und bei Krankheitsfällen ergibt sich das sowieso.
Aber da wir in unserer Gemeinde ohnehin drei Priester haben, die fest ihren Dienst tun, ist eigentlich schon dafür gesorgt, dass es nicht allzu einseitig wird.
Veröffentlicht von: @suzanne62Kann ich so nicht bestätigen.
Gerade versuchen wir hier in Deutschland, über den Synodalen Weg Antworten auf drängende Fragen der Kirche und Gesellschaft zu finden - und da begegnen Kleriker und Laien einander auf Augenhöhe.
Aufgrund meiner Erfahrung ist das immer sowohl von der Persönlichkeit des einzelnen Priesters, Pfarrers, Pastors abhängig als auch von den Gemeindeglieder, wie viele bereit sind, sich in der Gemeinde einzubringen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Laien können und sollen zur Messfeier auf vielfältige Weise beitragen - sei es "nur" durch das Mitsingen, -beten und -feiern (gut, das erste ist im Moment wg. Corona nicht möglich....aber das ist ja kein Dauerzustand) oder durch einen besonderen Dienst als Ministrant, Lektor, Kantor oder Kommunionhelfer.
Ja, das ist mir bekannt und das ist auch gut so, aber weit entfernt von dem, was Paulus schrieb: "...jeder von euch ...".
Leider lässt sich die Uhr nicht mehr zurückdrehen in die Zeit der ersten Gemeinden, von denen wir in der Apostelgeschichte lesen. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Aber ich glaube, mancher heutige Christ würde in Ohnmacht fallen, wenn er erleben würde, wie es da zuging. Da sind ja selbst Charismatiker Weisenknaben dagegen 😀
LG.
Clay
Hallo Clay,
Veröffentlicht von: @clayAber ich glaube, mancher heutige Christ würde in Ohnmacht fallen, wenn er erleben würde, wie es da zuging. Da sind ja selbst Charismatiker Weisenknaben dagegen 😀
Wie meinst du das?
Wie stellst du dir das vor, wie es damals zuging?
o.t. damals - heute
Veröffentlicht von: @amalia-12Wie stellst du dir das vor, wie es damals zuging?
Also ich sag's mal mit einem anderen Beispiel:
In den Tempeln damals war es so gar nicht still (und das, was wir wohl heute "andächtig" nennen würden) 😀
Da redeten alle Anwesendem vor dem Thron Gottes mit eben diesem Gott und zwar alle gleichzeitig, jeder sein Eigenes. Und so manch einer wurde zuweilen auch etwas leidenschaftlicher ("lauter") 😀
Ein klitzekleines Bisschen davon kann man heute an der Klagemauer erleben, so man kann und sich die Zeit nimmt und "zuhört" ... auch das Wehen des Geistes ist wahrzunehmen, ganz "hörbar" ... 😌
Guten Morgen liebe Neubaugoere,
Veröffentlicht von: @neubaugoereIn den Tempeln damals war es so gar nicht still (und das, was wir wohl heute "andächtig" nennen würden) 😀
Mich würde da echt interessieren, ob es da irgendwelche Quellen gibt, die da nähere Einblicke bieten.
Veröffentlicht von: @neubaugoereEin klitzekleines Bisschen davon kann man heute an der Klagemauer erleben, so man kann und sich die Zeit nimmt und "zuhört" ... auch das Wehen des Geistes ist wahrzunehmen, ganz "hörbar" ... 😌
Ich habe beim (schnellen) googeln leider nur zwei kurze Videos gefunden. U.a. dies hier:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc ="s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi83umrxZrsAhXvsaQKHYkGCVoQtwIwAnoECAoQAg&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Df3g4SSaurfo&usg=AOvVaw3w4d0uO0WKrNfPXBiKVrzz"
Ich finde so ein Verhalten (hier seitens der Frauen) mit protestierender Lautstärke und tanzen während eines Gottesdienstes und einem Gebet zu Gott (als Austragungsort) eher abstossend.
Wäre was anderes, wenn sowas im Rahmen einer Gemeindeveranstaltung stattfindet.
Hast du da vielleicht ein Video, was du empfehlen kannst, wie üblicherweise (traditionell) an der Klagemauer gebetet wird. Würde mich sehr interessieren. 😉
Veröffentlicht von: @amalia-12Mich würde da echt interessieren, ob es da irgendwelche Quellen gibt, die da nähere Einblicke bieten.
Bestimmt, nur sind sie mir nicht bekannt. Ich hab nur die Aussagen meines (alten) Pastors, der von seinen Live-Erfahrungen berichtete und über das "Damals" entweder aus dem Studium Wissen hat oder recherchiert, was auch gut sein kann, weil er sich dafür eben auch interessiert. Er hat ein großes Wissen, was das "damals" angeht.
Das mit den Frauen find ich auch grenzwertig; wenngleich ich beide Sichtweisen verstehen kann.
Veröffentlicht von: @neubaugoereEr hat ein großes Wissen, was das "damals" angeht.
Wie interessant, danke dir für die Antwort. Das ist so das, was mich brennend ineressieren würde, wie ging es vor allem damals zu Jesu Zeiten zu.
Mit Gebet, Freude und Gesang während des Gottesdienstes.
Und wie hat Jesus sich verhalten ( als Vorbild), wenn er zu Gott gebetet hat.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDas mit den Frauen find ich auch grenzwertig; wenngleich ich beide Sichtweisen verstehen kann.
Ja, vor allem, wenn es so zugeht wie in den verlinkten Videos von Deborah, wo die Männer laut beten und Gott singend loben dürfen, aber die Frauen nicht, bekommt das Ganze für mich ein anderes Gesicht.
Nicht jeder hat das Bedürfnis im Gebet und Lobpreis laut werden zu müssen.
Doch wenn, dann sollte das Frau auch tun dürfen.
Mal von den "Traditionen" abgesehen ... vor Gott darf jeder alles ... 😉
Wie wir vielleicht heute sagen würden: Die Mentalität ist doch eine ganz andere gewesen als bei uns ... der Orient ist viel emotionaler, leidenschaftlicher ... ja, hat auch manch andere Seiten, aber was die Tempel und die Priester angeht, das war nicht immer leise oder eben was wir heute "andächtig" nennen. Die Zeiten gab es vielleicht auch. Aber wenn viele, viele Leute im Tempel waren und beteten, dann eben nicht wie in den europäischen oder deutschen Kirchen üblich(er), leise, sondern jeder für sich und eben auch laut. Hinter oder unter dem Schal, in der "kleinen Kammer" betet auch nicht jeder leise für sich.
Freude und Gesang sind zwei ganz große Themen ...
Und auch hier lässt sich gut "gebietsweise" beobachten ... vom Tanzen mal ganz abgesehen. Ich schaue dabei nicht den einzelnen Menschen an, sondern die Menschen als Ganzes ... und eben auch geistlich ... da ist schon viel getötet worden und eben tot, wo früher noch Freude war, Tanz und Gesang ... die Kraft dahinter will eindämmen und ausrotten. Wir können alle sehen, wie weit sie wo schon gekommen ist.
Veröffentlicht von: @neubaugoereMal von den "Traditionen" abgesehen ... vor Gott darf jeder alles ... 😉
Richtig, doch es gibt doch auch für jede Situation im Leben einen Raum. Vielleicht bin ich da tatsächlich zu traditionell orthodox geprägt, wäre möglich, allerdings finde ich unkontrolliertes, emotionales Verhalten in einem Gottesdienst eher unangebracht.
Veröffentlicht von: @neubaugoereAber wenn viele, viele Leute im Tempel waren und beteten, dann eben nicht wie in den europäischen oder deutschen Kirchen üblich(er), leise, sondern jeder für sich und eben auch laut.
Das kann ich mir schon vorstellen.
Veröffentlicht von: @neubaugoereFreude und Gesang sind zwei ganz große Themen ...
Das stimmt. Manche Gottesdienste sind da doch eher steifer heutzutage.
Veröffentlicht von: @neubaugoereda ist schon viel getötet worden und eben tot, wo früher noch Freude war, Tanz und Gesang ... die Kraft dahinter will eindämmen und ausrotten. Wir können alle sehen, wie weit sie wo schon gekommen ist.
Und das finde ich eben schwierig zu beurteilen, wenn man nicht genau weiß, wie es damals Jesus vorgelebt hat, so ganz praktisch.
Unsere orthodoxen Gottesdienste werben damit, dass sie sich noch sehr am Original von damals orientieren. Es läuft sehr streng, kontrolliert und nach festem Godi- Ablauf ab.
Wenn da jemand anfangen würde zu tanzen oder mitten im gemeinsamen Gebet anfangen würde laut für sich Gott zu loben, würde man sicher ziemlich verstört angeguckt werden. Da ist kein Raum für solche individuellen Emotionen, die man nach Aussen trägt in dem Moment.
Ja, ist nun die Frage, ob es da ein Richtig oder Falsch gibt. ( aus Gottes Sicht)
Ich sags mal ganz vorsichtig: Auf Gott vertrauen, seinen Geist wehen lassen und mal drauf vertrauen, dass beim Gott der Ordnung es mit Ordnung zugeht ... 😉
Damit will ich nicht sagen, dass es auch anders sein kann, das kann es immer bei uns allen in dieser Welt.
Doch in der Herangehensweise lasse ich mich lieber vom Geist Gottes leiten und vertrauen auf meinen Gott der Ordnung oder spitzbübisch gesagt (was die älteren Damen in der alten Gemeinde fast in Ohnmacht fallen ließ): auf den Gott des Paulus. 😀 😀 😉
Veröffentlicht von: @neubaugoere(was die älteren Damen in der alten Gemeinde fast in Ohnmacht fallen ließ)
😀😀 Hab gerade Kopfkino 😀
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch sags mal ganz vorsichtig: Auf Gott vertrauen, seinen Geist wehen lassen und mal drauf vertrauen, dass beim Gott der Ordnung es mit Ordnung zugeht ... 😉
Veröffentlicht von: @neubaugoereDoch in der Herangehensweise lasse ich mich lieber vom Geist Gottes leiten und vertrauen auf meinen Gott der Ordnung
Sehr schön gesagt! Danke für diese Antwort 😊
Veröffentlicht von: @amalia-12Das ist so das, was mich brennend ineressieren würde, wie ging es vor allem damals zu Jesu Zeiten zu.
Sieht man ja bei der Tempelreinigung. Viel Volk, Betrieb, Lautstärke, Gerede, Handeln, etc., und die Gebete werden so gewesen sein, wie hier schon angesprochen wurde: wie an der Klagemauer heute.
Veröffentlicht von: @amalia-12Und wie hat Jesus sich verhalten
Er hat die Wechseltische der Händler umgehauen.
Veröffentlicht von: @amalia-12wenn er zu Gott gebetet hat.
Ist er an einen Ort gegangen, wo er sich abgewendet hat von den Menschen, um Stille zu haben. Und so sagte er auch: Wenn ihr betet, dann tut es nicht wie die in den Synagogen und auf den Straßen, damit sie von den Leuten gesehen werden, sondern gehe in dein Kämmerlein und schließe die Türe.
Veröffentlicht von: @simonssonSieht man ja bei der Tempelreinigung. Viel Volk, Betrieb, Lautstärke, Gerede, Handeln, etc., und die Gebete werden so gewesen sein, wie hier schon angesprochen wurde: wie an der Klagemauer heute.
Danke für deine Antwort. Mir ging durch den Kopf, dass ich nicht viele Bibelstellen kenne mit Informationen darüber, wie Jesus gebetet hat oder eine Art Gottesdienst abgehalten hat.
Er hat mit 12 Jahren in einer Synagoge gepredigt, hat sich in die Wüste zurückgezogen, hat sich vor der Kreuzigung zurückgezogen zum Gebet.
Ausserdem hat er den Jüngern das Vater Unser gelehrt und ans Herz gelegt und ansonsten predigt er.
Mehr fällt mir grad nicht ein.
Ich kenne auch keine Stelle, wo er im Gebet singt. Das ist, glaube ich etwas, was eher über Engel geschrieben steht. Na ja und in dem Zusammenhang habe ich mich halt gefragt, wie wurde es damals gehandhabt.
Veröffentlicht von: @simonssonEr hat die Wechseltische der Händler umgehauen.
Ja, das hat er genau richtig gemacht. 😊
Veröffentlicht von: @simonssonIst er an einen Ort gegangen, wo er sich abgewendet hat von den Menschen, um Stille zu haben.
Wie süß von ihm. ❤
Veröffentlicht von: @simonssonUnd so sagte er auch: Wenn ihr betet, dann tut es nicht wie die in den Synagogen und auf den Straßen, damit sie von den Leuten gesehen werden, sondern gehe in dein Kämmerlein und schließe die Türe.
Richtig. Eine tolle und wertvolle Aussage von ihm!
Veröffentlicht von: @amalia-12Richtig. Eine tolle und wertvolle Aussage von ihm!
Und deshalb kannst Du (meiner Meinung nach) Argumente wie: "Das wurde in der Bibel auch so gemacht!", auch getrost vergessen. Denn es ist nicht das Kriterium, ob irgendwelche Leute in der Bibel irgendwas gemacht haben. Die Leute haben auch Polygamie betrieben, gesteinigt, gefoltert, manipuliert und betrogen, dass die Hütte wackelt ...
Sondern ob sich bei einer gewissen Praxis und Gesinnung in einem Unbehagen regt, das merkt man dann ja (siehe Deine Reaktion auf das Video von der Klagemauer!) Dadurch zeigt Dir Gott in Deinem Gewissen: "Dies dort ist nicht Deins und Du brauchst es nicht!"; und das deckt sich ja mit den Worten Jesu zu diesem Thema.
Lass die Tänzer, Kreischer, Zappler, Lacher und Umkipper tanzen, kreischen, zappeln, lallen und umkippen. Braucht nicht Deine Sache zu sein.
Sei gesegnet
Veröffentlicht von: @simonssonUnd deshalb kannst Du (meiner Meinung nach) Argumente wie: "Das wurde in der Bibel auch so gemacht!", auch getrost vergessen.
Das geht nicht immer, das stimmt, doch am Guten orientieren lohnt sich schon.
Veröffentlicht von: @simonssonDie Leute haben auch Polygamie betrieben, gesteinigt, gefoltert, manipuliert und betrogen, dass die Hütte wackelt ...
Richtig, das ging teilweise schon recht derbe zu. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie sowas stellenweise recht neutral ( wertfrei) berichtet wird.
Veröffentlicht von: @simonssonDadurch zeigt Dir Gott in Deinem Gewissen: "Dies dort ist nicht Deins und Du brauchst es nicht!"; und das deckt sich ja mit den Worten Jesu zu diesem Thema.
Das stimmt. Das würde mir innerlich widerstreben. Bin ja grundsätzlich eher ein offener Typ, aber wenn es ums Gebet oder Gottesdienst geht, ist alles, was da zu sehr von Innen nach Aussen getragen wird eher nicht mein Ding.
Veröffentlicht von: @simonssonLass die Tänzer, Kreischer, Zappler, Lacher und Umkipper tanzen, kreischen, zappeln, lallen und umkippen. Braucht nicht Deine Sache zu sein.
Gott sei dank habe ich noch keine Kreitscher, Lacher und Zappler erlebt. Ich würde da auf ganz andere Gedanken kommen und mir bei den Christen keine Freunde machen, wenn ich diese ( meine Gedanken dazu ) laut aussprechen würde.
Aber umkippen habe ich welche gesehen, als ich mal zu Besuch in einer Gemeinde war. Ist schon sehr lange her.
Veröffentlicht von: @simonssonSei gesegnet
Danke, du auch lieber Simon. Reich gesegnet!
Das Gebet um Vergebung zum HErrn der Vergebung (Gott) : Adon HaSelichot an der Klagemauer
Adon HaSelichot - UNBELIEVABLE!!!!!!!!!!
https://www.youtube.com/watch?v=2hyt3EqPL-w
Simchat Thora - das Fest der Thorafreude
Simchat Torah - a Jewish Celebration at Jerusalem Israel
https://www.youtube.com/watch?v=XLzA1Oq1mgg
Das Neujahrsfest der Bäume
Inspiring singing at the Western Wall in Jerusalem - Tisha Bav 2018
https://www.youtube.com/watch?v=quPe8PUjY4o
In der Bibel findest du eine Anzahl von 4000 Sängern und Musikanten im Tempeldienst
1Chr 23,5 und 4000 Torhüter und 4000 Sänger des HERRN mit Saitenspielen, die ich zum Lobgesang habe machen lassen.«
Nachtrag vom 04.10.2020 1120
Im NT steht öfter Freuet euch! und Abermals sage ich euch, freuet euch!
Wie kann man Freude anordnen? und das dann umsetzen?
Es geht... es hat mit dem Lobpreisaltar im Herzen zu tun. ...oder steht da ein Meckeraltar 😉
❤
Vielen dank für die Links Deborah. Das gibt schon einen guten Einblick.
Und so wie es in den Videos zu sehen ist, geht das aber trotzdem noch geordnet zu.
Ich hatte jetzt eher den Eindruck, dass es ein wirres, lautes Durcheinander sein könnte.
Und sowas finde ich immer eher irritierend, wenn es um Gebet geht.
Ein bischen Rücksicht auf andere, damit die sich konzentrieren und in sich gehen können im Gebet, halte ich für selbstverständlich.
Wenn der eine lauthals lobt, der andere tanzt, der andere springt vor Freude und ein anderer klagt, dass es noch zwei Straßen weiter zu hören ist ... (überspitzt gesagt), wäre aus meiner Sicht ein unkontrolliertes Chaos.
Diese Beter sind so in sich mit sich und Gott und nehmen keinen Anstoß am Nebenmann.
Mir ist das mal in einer Muskelentspannungsstunde aufgefallen. Die meisten konnten gut mitgehen... bis auf eine Dame, die sich gedanklich von der Stille der anderen abhängig gemacht hatte im Sinne von: "Ich kann mich nur entspannen, wenn es total ruhig ist".
Zu sehr aussenorientiert.
Die anderen erzählten dann im Nachgespräch, dass sie bei sich waren und das Aussen sie nicht interessiert hatte. Sie hatten sich auf die Wahrnehmung ihrer Muskelarbeit und Muskelreaktion konzentriert und alles andere war nicht wichtig.
Die Dame hat dann Gedanken mitgenommen, sich nicht von aussen abhängig zu machen und das zu trainieren.
Veröffentlicht von: @deborah71Diese Beter sind so in sich mit sich und Gott und nehmen keinen Anstoß am Nebenmann.
So sollte das auch sein. Wenn das allerdings zu wild zugeht, wird sowas schwieriger.
Veröffentlicht von: @deborah71Die Dame hat dann Gedanken mitgenommen, sich nicht von aussen abhängig zu machen und das zu trainieren.
Das hört sich doch gut an. Sicher ist das gut, wenn man im Gebet in sich konzentriert ist.
Ich denke aber, auch bei einem Muskelentspannungskurs wäre das schwierig, wenn jeder Kursteilnehmer für sich aus der Reihe tanzt und das in einer Lautstärke, wo Rücksichtnahme auf andere unter den Tisch fallen würde.
Und um wieviel kostbarer und wertvoller ist ein Gebet oder Gottesdienst im Vergleich zu einem Entspannungskurs? 😊
Veröffentlicht von: @amalia-12So sollte das auch sein. Wenn das allerdings zu wild zugeht, wird sowas schwieriger.
Trainingssache.
Veröffentlicht von: @amalia-12Und um wieviel kostbarer und wertvoller ist ein Gebet oder Gottesdienst im Vergleich zu einem Entspannungskurs? 😊
Wenn es schon im Natürlichen geht, dann sollte es beim Gebet auch möglich sein. 😊
Die Israelis stehen meist im Tallit an der Klagemauer. Ob sie es zu Hause auch machen, könnte ich meinen Lehrer demnächst mal fragen.
Ich habe mal gelesen über eine Mutter im Glauben, dass sie sich zum Gebet hinsetzte und ihre Schürze über das Gesicht hob. Die Kinder wussten dann, Mutter betet und will nicht gestört werden.
Veröffentlicht von: @deborah71Trainingssache.
Ja, da ist sicher was dran.
Veröffentlicht von: @deborah71Wenn es schon im Natürlichen geht, dann sollte es beim Gebet auch möglich sein. 😊
Ja, ob man das will und es einem entspricht ist wieder eine andere Frage. 😉
Veröffentlicht von: @deborah71Ich habe mal gelesen über eine Mutter im Glauben, dass sie sich zum Gebet hinsetzte und ihre Schürze über das Gesicht hob. Die Kinder wussten dann, Mutter betet und will nicht gestört werden.
Nicht schlecht, auch eine Möglichkeit. 😊
Veröffentlicht von: @amalia-12Ja, da ist sicher was dran.
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. (1. Kor 14,33)
Der Vers gehört zu meinen Lieblingsversen, weil Gottes Lösung gegen Unordnung (Chaos) nicht Ordnung ist, sondern Frieden.
Mir ist da ein Patient noch sehr lebhaft in Erinnerung. Er war ein sehr! ordentlicher Mensch und erzählte so im Small Talk, dass er nicht schlafen könne, wenn nicht alle Stifte auf seinem Schreibtisch in Reih und Glied lagen. War er sich unsicher, ob sie alle tatsächlich an einer Linie und in gleichem Abstand und in einer bestimmten Reihenfolge lagen, dann stand er auf und kontrollierte die Stiftlage und korrigierte sie nötigenfalls.
Er hatte dann Ordnung....aber keinen Frieden, denn er musste immer wieder dran denken, ob nun wirklich alle Stifte so lagen, wie sie sollten.
Daher ist meine Einstellung: Ordnung ist gut, Frieden ist besser.
Das ist sehr gut auf den Punkt gebracht.
Wie meinst du das? Wie stellst du dir das vor, wie es damals zuging?
Beispiel:
im AT tanzte David leicht bekleidet vor der Bundeslade
an Pfingsten hielt man die Apostel für betrunken, usw.
nebenbei
Veröffentlicht von: @clayBeispiel:
im AT tanzte David leicht bekleidet vor der Bundeslade
an Pfingsten hielt man die Apostel für betrunken, usw.
David und "halb nackt" ist nicht das "halb nackt", was wir heute als genau das bezeichnen. Der hatte schon noch ne gefühlte Million Kleider am Leib, aber die waren damals auch ganz anders angezogen als heute. 😊
Nachtrag vom 09.10.2020 1511
Literatur:
http://de.dustoffthebible.com/Blog-Archiv/2015/11/23/no-K%C3%B6nig-David-nie-tanzte-nackt-vor-der-Herr/
Ich weiß, aber ohne das Oberkleid zeigte man sich nicht in der Öffentlichkeit. Das war anstößig.
Ich schrieb aus diesem Grund auch nicht 'halbnackt*, sondern 'leicht bekleidet'.
LG.
Clay
Meiner Meinung nach drehte es sich um das Ablegen der königlichen Kleidung und Attribute.
Von Saul ist ähnliches beschrieben, als er unter die prophetische Gruppe geriet.
lg
Deborah
Veröffentlicht von: @deborah71Meiner Meinung nach drehte es sich um das Ablegen der königlichen Kleidung und Attribute.
Da sehe ich keinen Widerspruch, denn die Oberbekleidung war je nach Gesellschaftsschicht unterschiedlich, die des Königs unterschied sich stark von dem eines Gelehrten oder Hirten oder Bauern.
Und nicht nur das Oberkleid - wie wir bei Jesus sehen - sein 'Leibrock' war so wertvoll, dass ihn die Soldaten nicht zerrissen, sondern verlost haben.
LG.
Clay
Ah, okay. Dennoch verbinden wir heute wohl alle mit "leicht bekleidet" eher Strandbikinischönheiten, denn einen im Grunde vollständig bedeckten Typen vor der Bundeslade, weil da eben keine "Haut blitzte". 😀
Veröffentlicht von: @clayim AT tanzte David leicht bekleidet vor der Bundeslade
an Pfingsten hielt man die Apostel für betrunken, usw.
Danke für deine Antwort. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass dies die Regel war für die damalige Gottesdienstgestaltung.
Veröffentlicht von: @amalia-12Danke für deine Antwort. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass dies die Regel war für die damalige Gottesdienstgestaltung.
Du musst mal erleben, wenn Juden ihre Feste feiern, da kommt pure Lebensfreude zum Ausdruck. So sollte es auch in unseren Gemeinden sein, denn wir haben allen Grund, uns über unseren Vater im Himmel zu freuen und mit Ihm zu feiern.
Genau und in oder mit Gottesdiensten FEIERN wir unseren Gott ... zumindest dem Wort nach. 😉
Veröffentlicht von: @suzanne62Gerade versuchen wir hier in Deutschland, über den Synodalen Weg Antworten auf drängende Fragen der Kirche und Gesellschaft zu finden - und da begegnen Kleriker und Laien einander auf Augenhöhe.
und von Rom kam ein deutliches Stopp! ... 😌😇
Als Jugendliche war ich in einer Gemeinde, wo es einen pensionierten, einen aktuellen Pfarrer und zwei bis drei Kapläne gab. Da war der Kanzeltausch tatsächlich möglich. Allerdings auch mit den seltsamen Blüten, dass jeder so seine "Anhänger/innen" (heute würde man sagen: Fan's) hatten.
Auf eine "gute Predigt" legt man bis heute viel Wert.
Vor Corona hatten wir wegen der Gottesdienstzeit 10 Uhr viele junge Familien mit ihren Kindern hier. Die durften auch herumlaufen. Ging alles gut, solange sie nicht auf die Idee kamen, bei unseren E-Rollis die Hupe zu entdecken oder mit ihrem Spielzeug zum Prediger rannten und sich mit ihm unterhalten wollten. Einmal hat der Pfarrer tatsächlich den Faden verloren und Amen gesagt.
(Wenn ein Kind dauerquengelt, dann ist es besser, ein Elternteil verlässt mit dem Kind den Raum. Aber Kinder sollten im Gottesdienst willkommen sein. Und sie spüren das auch.
In einem normalen Pfarrgottesdienst kann ich mir diese "charismatischen vielfältigen Dienste" nicht vorstellen.
Aber warum nicht regelmäßig einen solchen Gottesdienst feiern, wo dem Raum gegeben wird? Das ist tatsächlich selten geworden.
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe
Veröffentlicht von: @mmieksIch möchte diese Bibelstelle in den Raum stellen. Wie halten wir es selbst damit im Umgang mit Mitchristen? Anderen Konfessionen, anderen Kirchen.
Wenn du 2. Kor. 1,24 in den Raum stellst diesbezüglich, sollten wir im 2. Korintherbrief dann auch die Antwort finden, wie wir mit unteschiedlichen Glaubensvorstellungen/Konfessionen umgehen können.
Schauen wir uns den Vers zuvor an, wo Paulus schreibt:
23 Ich rufe aber Gott zum Zeugen an bei meinem Leben, dass ich euch schonen wollte und darum nicht wieder nach Korinth gekommen bin.
24 Nicht dass wir Herren wären über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr steht im Glauben.
Warum spricht hier Paulus davon, das er die Glaubensgeschwister hier schonen wollte? Wovor denn eigentlich?
Ein Punkt ist dann folgender im nächsten Kapitel:
5 Wenn aber jemand Betrübnis angerichtet hat, der hat nicht mich betrübt, sondern zum Teil – damit ich nicht zu viel sage – euch alle. 6 Es ist genug, dass derselbe von den meisten gestraft ist,
7 sodass ihr ihm nun desto mehr vergeben und ihn trösten sollt, auf dass er nicht in allzu große Traurigkeit versinke.
8 Darum ermahne ich euch, dass ihr Liebe an ihm beweist
Paulus ruft also dazu auf, einander zu lieben einander zu vergeben. Als grundsätzliches Prinzip im Umgang mit jedermann.
Weiterhin warnt Paulus dann vor Götzendienst und ruft auf in Kapitel 7:
1 Weil wir nun solche Verheißungen haben, ihr Lieben, so lasst uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.
Hauptthema im 1. Brief an die Korinther war dann, und hier kommt wir nun auf die unterschiedlichen Konfessionen, die Parteiungen und Spaltungen in dieser Gemeinde in Korinth:
1. Kor. 1,
10 Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet; und lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in einem Sinn und in einer Meinung.
11 Denn es ist mir bekannt geworden über euch, meine Brüder und Schwestern, durch die Leute der Chloë, dass Streit unter euch ist. 12 Ich meine aber dies, dass unter euch der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der Dritte: Ich zu Kephas, der Vierte: Ich zu Christus.
Und was ist nun mit ein Grund für Parteiungen? Das lesen wir z.B. im 1. Kapitel des Galaterbriefes:
6 Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, [b]zu einem andern Evangelium,
7 obwohl es doch kein andres gibt. Es gibt nur einige, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.
9 Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.
Veröffentlicht von: @mmieksIch möchte diese Bibelstelle in den Raum stellen. Wie halten wir es selbst damit im Umgang mit Mitchristen? Anderen Konfessionen, anderen Kirchen.
Jede leitende Stellung birgt die Gefahr eine dominante Position einzunehmen oder in eine solche geschoben zu werden, ob es gewollt ist oder nicht.
...wäre mein erster Gedanke dazu.
Da ich gerade das Laubhüttenfest online verfolge, spricht mich natürlich das Wort Freude besonders an.
Und da denke ich weiter... fördert ein Leiter die Freude am HErrn, am Wort, am Umsetzen von Erkenntnissen in den Alltag.... ?
Umgang mit anderen Konfessionen und anderen Religionen
Veröffentlicht von: @mmieksIch möchte diese Bibelstelle in den Raum stellen. Wie halten wir es selbst damit im Umgang mit Mitchristen? Anderen Konfessionen, anderen Kirchen.
Ich möchte noch einen weiteren Gedanken einbringen.
Mk 9,
38 Johannes sprach zu ihm: Meister, wir sahen einen, der trieb böse Geister in deinem Namen aus, und wir verboten's ihm, weil er uns nicht nachfolgt.
39 Jesus aber sprach: Ihr sollt's ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden.
40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
Diese Stelle könnte man jetzt dazu verwenden, auch Menschen in anderen Konfessionen, mit anderen Glaubensvorstellungen -"gewähren zu lassen".
Wobei ich denke, das es schon darum geht um den EINEN wahren Glauben, um die gesunde heilsame Lehre in der Gemeinschaft der Gläubigen zu ringen. Und das bedeutet dann auch, das man falsche Glaubensdogmen und Vorstellungen in anderen Konfessionen anprangert, hinterfragt, wie auch einst ein Martin Luther die Ausuferungen der katholischen Kirche hinterfragen ließ.
Es bedeutet dann aber nicht, das man jedem Wunderheiler nun hinterher läuft und ihm sein Tun verbietet will. Allein das Recht auf Religionsfreiheit gestattet es dann jeder Religion auch das anzubieten und anzupreisen, was sie an Inhalten "verkaufen" will.