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3 Fragen an Gott

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo

ich habe einmal eine spezielle Frage:

wenn Du einmal vor Gott stehen würdest und direkt mit ihm sprechen könntest, welche drei Fragen würdest Du ihm stellen?

Danke für Eure Mitteilungen ;o)

Antwort
428 Antworten
Lachmöwe
Beiträge : 1527

Meine drei Fragen - ein Selbstgespräch
Aus Staunen: Das bist du?
Aus Ehrfurcht: Darf ich mich dir nahen?
Aus Sehnsucht: Wirst du bleiben?

Meine "direkt-indirekte" Kommunikation zu Gott bestünde aus Schauen, Fühlen, sich Einlassen, Erleben.

seidenlaubenvogel antworten
1 Antwort
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687

Danke!!
Deinen Impuls werde ich bewegen.

jeddie-x antworten


Blackhole
Beiträge : 1112

1. Wie wird das Leben der Menschen in 150 Jahren aussehen? Die westliche Zivilisation wie sie heute ist geht so nicht weiter: Klimawandel, Zerstörung der Wälder, Überfischung der Meere, Müllberge... Es muss sich vieles ändern. Aber wie sieht die Gesellschaft nach dieser veränderung aus?

2. Was ist mit Leben auf anderen Planeten, wieviel Leben gibt es im ganzen All und wieviele intelligente Zivilisationen?

3. Habe ich im Lauf meines Lebens irgendwas sinnvolles zustandegebracht? Habe ich bei Ingenieure ohne Grenzen, beim THW, bei sonstigem irgendetwas positives bewirkt? Hatte es einen Sinn, daß ich da war?

blackhole antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @blackhole

1. Wie wird das Leben der Menschen in 150 Jahren aussehen? Die westliche Zivilisation wie sie heute ist geht so nicht weiter: Klimawandel, Zerstörung der Wälder, Überfischung der Meere, Müllberge... Es muss sich vieles ändern. Aber wie sieht die Gesellschaft nach dieser veränderung aus?

Gott würde so antworten:

1. Ihr seid die Erschaffer zukünftiger Welten. Was ihr wollt, bekommt ihr. Euer Denken, Fühlen, Handeln und Absichten erschaffen eure Zukunft. Ändert euer Denken, Fühlen, Handeln und Absichten und ihr erschafft eine neue bessere Zukunft. Betrachtet eure Menschheit und Schöpfung als eine vollkommene Einheit, als eins und ihr werdet dann aufhören, sich selbst zu schädigen. Denn dann wisst ihr, dass ihr im Grunde nur euch selbst schädigt, wenn ihr andere schädigt.

Veröffentlicht von: @blackhole

2. Was ist mit Leben auf anderen Planeten, wieviel Leben gibt es im ganzen All und wieviele intelligente Zivilisationen?

Es gibt nur ein Leben und das ist mein Leben und dieses mein göttliches Leben ist in allem was ist und überall in mir zu finden. Denn ich Gott, der Ewige und Unendliche, bim All-Umfassend und so gibt es nichts außerhalb von mir, sondern Alles ist in mir in myriadenfachen Formen zu finden und jeder dieser Form ist selbst myriadenfach in unterschiedlichster Bewußtsein- und Intelligenzstufen.

Veröffentlicht von: @blackhole

3. Habe ich im Lauf meines Lebens irgendwas sinnvolles zustandegebracht? Habe ich bei Ingenieure ohne Grenzen, beim THW, bei sonstigem irgendetwas positives bewirkt? Hatte es einen Sinn, daß ich da war?

Du wirst nicht nach deiner Ausbildung und Status und Herkunft beurteilt, sondern nach deiner uneigennützigen Dienst an Andere. Wenn Du also immer vollkommen uneigennützig gehandelt und gedient hast, dann hast Du immer etwas Sinnvolles getan. Schon dass Du existiert, hat einen Sinn. Du bist immer am richtigen Ort und Zeit. Denn sonst wärest Du nicht in der Welt. Denn Gott tut und erschafft nichts Sinnloses.

Anonymous antworten
OpaStefan
Beiträge : 968

3 Fragen an Gott - wird uns die Antwort passen?
Hallo micmac,
ich denke, zum Einen bin ich nicht in der Lage, vor Gott zu stehen, sondern höchstens zu knien oder liegen. Das erkenne ich aus den Geschichten der Bibel, die so eine ähnliche Situation schildern.

Angenommen ich stelle Fragen. Die Antworten werden ganz anders sein, als ich sie erwartet habe. Hiob z.B. hatte ähnlich brennende Menschheitsfragen an Gott wie wir. Die Antwort war eine Beschreibung der Schöpfung über mehrere Seiten ohne direkt auf die Fragen einzugehen.
Hiob erkannte seine Stellung vor Gott, seine menschlichen Grenzen, und erkannte sie auch an.
Seine Fragen verloren ihre existenzielle Bedeutung weil er sein Leben bei Gott aufgehoben wusste.

LG OpaStefan

opastefan antworten
80 Antworten
Blackhole
(@blackhole)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1112

Was hat es für einen Sinn, Fragen zu stellen wenn man schon erwartet, was für eine Antwort kommt? Fragen stellt man, weil man etwas wissen möchte, nicht weil man etwas schon weiß.

Ich werde vor Gott ganz sicher nicht knien oder liegen. Weil ich zutiefst überzeugt bin, daß Gott nicht solche Huldigungen will wie ein menschlicher Gewaltherrscher, sondern weil Gott etwas ganz anderes ist und etwas ganz anderes will. Und gerade das will ich respektieren. Gott will uns, bin ich überzeugt, als selbständige Wesen, auf unseren Füßen.
Gott will nicht unseren Willen brechen, Gott will keine abnsolute Unterwerfung, wie ein Xi Jinping oder ein Assad, er will unser Vertrauen, unser ehrliches Herz, und er will ehrliche Fragen von uns hören.

blackhole antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Hallo Blackhole,

Veröffentlicht von: @blackhole

Was hat es für einen Sinn, Fragen zu stellen wenn man schon erwartet, was für eine Antwort kommt? Fragen stellt man, weil man etwas wissen möchte, nicht weil man etwas schon weiß.

Erwartete Antworten haben mit "Wissen" manchmal nichts zu tun. Jesus hat oft überraschende Antworten gegeben, die die Fragenden verstummen ließen.

Veröffentlicht von: @blackhole

Ich werde vor Gott ganz sicher nicht knien oder liegen. Weil ich zutiefst überzeugt bin, daß Gott nicht solche Huldigungen will wie ein menschlicher Gewaltherrscher, sondern weil Gott etwas ganz anderes ist und etwas ganz anderes will. Und gerade das will ich respektieren. Gott will uns, bin ich überzeugt, als selbständige Wesen, auf unseren Füßen.
Gott will nicht unseren Willen brechen, Gott will keine abnsolute Unterwerfung, wie ein Xi Jinping oder ein Assad, er will unser Vertrauen, unser ehrliches Herz, und er will ehrliche Fragen von uns hören.

Du hast eine sehr menschliche Vorstellung von Gott und stellst ihn auf eine Ebene oder Augenhöhe mit uns. Ehrfurcht und Beugung vor Gott haben nichts mit menschlicher Unterwerfung oder dem Brechen unseres Willens unter einen ebenso menschlichen Herrscher zu tun, sondern eher mit der Anerkennung der Realitäten.
Ja, Gott ist unser Schöpfer und er hat uns über die Schöpfung gesetzt und uns mit Fähigkeiten ausgestattet, die seinen ähnlich sind (zu seinem Bilde).

Und doch ist der Abstand zu ihm unendlich groß. Wenn man mit einigem Abstand auf der einen Seite eines Flusstales steht scheint die andere Seite ganz nahe und schnell erreichbar. Direkt vor dem Abhang sieht es ganz anders aus. Viele Menschen, ich hab selbst welche persönlich gekannt, die so dachten wie du, mussten das erkennen als sie kurz vor dieser Begegnung mit Gott standen.

Übrigens, unseren Willen zu brechen hat er auf eine ganz andere Art und Weise geschafft. Wir wollten ihn beseitigen, weil er so anders war als unsere Vorstellung von ihm und - bekamen unseren Willen. Er ließ sich freiwillig aus Liebe zu uns unschuldig misshanden und starb elend am Kreuz.
Unser Wille ist stolz und will nicht, dass Gott über uns herrscht. Wir wollen selbst Gott sein und brauchen ihn nicht.
Sobald wir Gott in seinem Urteil über uns Recht geben und Jesus als Erlöser anerkennen erkennen wir die Realitäten (Wahrheit) an.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Blackhole
(@blackhole)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1112

Ich sehe im Gegenteil, daß Gott viel zu oft mit den menschlichen Herrschern die die Leute eben gewohnt waren, gleichgesetzt wurde.
Mit ihrer Willkür, ihren Launen, ihrer Ferne von den Untertanen.

Gott aber will anderst sein als die alle. Gott will uns nahe sein.
Gott ist kein Erdogan, Gott ist auch kein Jeff Bezos, der sich einen Dreck um seine Arbeiter schert.
Es tut ihm keinen Gefallen, ihn zu sehen wie die Untertanen ihre absolutistischen Fürsten gesehen haben.

blackhole antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Deshalb erniedrigte er sich selbst, wurde ein Mensch wie wir, lebte freiwillig in unseren Dimensionen und in unserer Begrenztheit. Schon daran ist zu erkennen, dass er anders ist als wir.

Jesus sagt das ganz direkt, dass seine Herrschaft nicht wie Menschenherrschaft ist.

Mark.10,42 Da rief Jesus sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. 43 Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; 44 und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. 45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Blackhole
(@blackhole)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1112

Eben deswegen dürfen wir ihn nicht behandeln wie einen absolutistischen Fürsten, denn er will das nicht. Er will nicht die Buckelei der Höflinge, er will unser Vertrauen.

blackhole antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Trotzdem, eines Tages werden sich alle Knien . Alle! Bei so viel Helligkeit kann man nicht anders.

Das du Gott mit bösen Menschen vergleichst ist schon heftig.

Reicht es nicht das Jesus am Ende wie Dreck behandelt wurde?

Das würdest du nicht mal Assad und Co wünschen.

M.

Anonymous antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @blackhole

Eben deswegen dürfen wir ihn nicht behandeln wie einen absolutistischen Fürsten, denn er will das nicht. Er will nicht die Buckelei der Höflinge, er will unser Vertrauen.

Nun, auch wenn wir ihm vertrauen ist er deshalb noch nicht unser Kumpel. Gerade wegen unseren großen Mißtrauens Obrigkeiten gegenüber ist er selbst Mensch geworden und hat uns gezeigt, wie gut er es mit uns meint.

LG OpaStefan

opastefan antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @opastefan

Du hast eine sehr menschliche Vorstellung von Gott und stellst ihn auf eine Ebene oder Augenhöhe mit uns.

Ich denke subalterne Dienstboten (Engel) hat er zu genüge. Will er den Menschen als weitere subalterne Dienstboten? Ich denke Nein.

Veröffentlicht von: @opastefan

nd doch ist der Abstand zu ihm unendlich groß.

Und will er diesen Abstand beibehalten, so in dem Sinne kommt mir nur nicht zu nahe? Ich denke Nein.

Wenn er gegen Augenhöhe und für Abstand ist, was sollte dann die ganze Schöpferei?

chubzi

chubzi antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Hallo chubzi,

Veröffentlicht von: @chubzi

Wenn er gegen Augenhöhe und für Abstand ist, was sollte dann die ganze Schöpferei?

Es geht doch nicht darum ob Gott für oder gegen etwas ist. Die Tatsache, dass wir und das Universum die Geschöpfe sind und Gott der Schöpfer von allem macht doch die Unterschiede von vornherein klar.

Auf Augenhöhe hat er sich begeben, als er in Jesus Mensch wurde, sich selbst erniedrigte.

LG OpaStefan

opastefan antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287

Opi

Veröffentlicht von: @opastefan

Auf Augenhöhe hat er sich begeben, als er in Jesus Mensch wurde, sich selbst erniedrigte.

Und die Menschen, auch Christen, machen dann gerne den Vogel Strauß, nur kucken sie nich nach den Eiern.

LG Christian

chubzi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

Welcher Mensch kann denn "wie Gott" sein...?

Veröffentlicht von: @opastefan

Unser Wille ist stolz und will nicht, dass Gott über uns herrscht. Wir wollen selbst Gott sein und brauchen ihn nicht.

Diese merkwürdige Unterstellung werde ich wohl nie kapieren... wie sollte denn irgendein Menschen "wie Gott" sein können? Unsere Begrenztheit ist doch unübersehbar... kein Mensch, auch nicht der Mächtigste, kann "wie Gott" sein. Das ist so banal, dass das auch dem Dümmsten offensichtlich sein muss.

Warum behauptest du (Und du bist ja nicht der Einzige), dass so ein Ansinnen von irgendwem ernsthaft in Betracht gezogen werden könnte?
Inwiefern soll denn irgendein Mensch auch nur annähernd "wie Gott" sein können?
Wer bitteschön soll denn dergleichen ernsthaft anstreben?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Diese merkwürdige Unterstellung werde ich wohl nie kapieren... wie sollte denn irgendein Menschen "wie Gott" sein können? Unsere Begrenztheit ist doch unübersehbar... kein Mensch, auch nicht der Mächtigste, kann "wie Gott" sein.

Ich denke, das geht eher in die Richtung, dass manche sich Gott nicht unterwerfen wollen aus verschiedenen Gründen und sich nicht vor ihm beugen wollen. Sie behalten das Zepter ihres Lebens in der eigenen Hand. Ich glaube, das könnte man damit meinen. Das geschieht, so glaube ich, in den meisten Fällen unbewusst.

Dann gibt es aber auch Menschen und geistige Geschöpfe, die wissen um Gottes Existenz und sind trotzdem so größenwahnsinnig und legen sich mit Gott an. Manche nehmen sich bewusst Gottes Kinder zur Brust.
Manche sind tatsächlich so strunzdumm, dass sie Gott maßlos unterschätzen und meinen seinem "Zorn" entkommen zu können, weil sie sich sicher fühlen in dieser Welt und durch ihre eigene Finsternis in der Seele Gott, seine Kraft und seine Macht nicht wirklich wahrnehmen.
Und so wäre die Steigerung dieser maßlosen Dummheit sich mit Gott messen zu wollen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das ist so banal, dass das auch dem Dümmsten offensichtlich sein muss.

Ja, wie sagte Albert Einstein so schön:

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich denke, das geht eher in die Richtung, dass manche sich Gott nicht unterwerfen wollen aus verschiedenen Gründen und sich nicht vor ihm beugen wollen.

Nun gut... aber diese Möglichkeit hat Gott ja selbst vorgesehen. Er hat ja die Menschen vor die Wahl gestellt. Und da ist es nur logisch, dass Menschen eben diese Wahlmöglichkeit auch wahrnehmen... das war ja wohl auch Sinn des Ganzen...

Veröffentlicht von: @amalia-12

Dann gibt es aber auch Menschen und geistige Geschöpfe, die wissen um Gottes Existenz und sind trotzdem so größenwahnsinnig und legen sich mit Gott an.

Das halte ich für ausgeschlossen. Niemand glaubt an die Existenz eines allmächtigen Wesens, um sich dann mit diesem "anzulegen"... manche mögen das vielleicht vorgeben, aber nur dann wenn sie keine Konsequenzen befüchten... sprich: In Wahrheit glauben sie nicht dran.

Klar, man kann nicht ausschliessen, dass es den ein oder anderen irren Selbstmörder gibt, der sich tatsächlich mit dem allmächtigen Gott anlegen will... aber solche Leute dürften zahlenmäßig so weit irrelevant sein, dass sie hier kaum als Beispiel dienen können.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ja, wie sagte Albert Einstein so schön:

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Und wer hat diese dummen Leute erschaffen...? Kann Gott seinen eigenen dummen Wesen tatsächlich die ihnen eigene Dummheit vorwerfen, die er selbst dort hinein gelegt hat...?

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262
Veröffentlicht von: @lucan-7

Und wer hat diese dummen Leute erschaffen...? Kann Gott seinen eigenen dummen Wesen tatsächlich die ihnen eigene Dummheit vorwerfen, die er selbst dort hinein gelegt hat...?

Irgendwann nervt so eine Frage nur noch, erst recht, wenn sie von dir kommt, der jahrzehntelang (gefühlt) ständig fragt und fragt und fragt und fragt ... als würde sich Baustein A einfach nicht zu Baustein B gesellen wollen, obwohl sie beide in einer Tasche sind. Erinnere dich: wir wurden mit einem eigenen - freien - Willen ausgestattet und tragen EIGENVERANTWORTUNG, aber davon wollen die meisten nichts wissen. Sie wollen für alles und jeden immer gern mit dem Finger auf andere zeigen, eben auch auf Gott, nur nicht sich selbst zur Verantwortung ziehen. Das nervt manchmal so derart, dass es kaum zum Aushalten ist ...

neubaugoere antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

Wenn es dich nervt musst du dich ja nicht weiter mit meiner Frage befassen. Aber ich werde jetzt nicht einfach so tun als ob.

Es ist völlig unsinnig, dass Gott Wesen mit freiem Willen erschafft, und er diese Wesen dann dafür bestraft, dass sie diesen Willen auch nutzen.

Wenn ich lauter kleine Haushaltsroboter baue, die durch das Haus wuseln und alles saubermachen, mir das dann aber zu langweilig ist und ich den Robotern die Fähigkeit einprogrammiere, wahlweise auch meinen Haushalt zu zerstören anstatt sauber zu machen... wie sinnvoll ist es dann im Anschluss, mich darüber zu ärgern, dass mein Haushalt in Trümmern liegt?

Genau so unsinnig ist es auch in meinen Augen, Gott zu unterstellen er würde sich darüber ärgern, wenn der freie Wille, den er den Menschen gegeben hat, auch tatsächlich benutzt wird.

Nun kann man gerne sagen, dass Gottes Wege rätselhaft sind und die Gründe, weshalb die Schöpfung so aussieht, wie sie nun einmal ist, im Dunkeln liegen. Und man kann von mir aus auch glauben, dass es irgendwann mal eine einleuchtende Erklärung für alles geben wird.

Aber mir hier und jetzt eine unlogische Erklärung als einsichtig und logisch verkaufen zu wollen... sorry, das funktioniert einfach nicht.
Du magst das glauben, mir wird es ein Rätsel sein, und wir können das einfach nur zur Kenntnis nehmen.
Aber ich werde nicht einfach etwas zustimmen, das mir persönlich absurd erscheint. Schon gar nicht, um anderen Leuten einen Gefallen zu tun...

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

Ob du es als unsinnig einstufst oder nicht, es ist so.
Ich kann nichts dafür, dass du keinen Blick für Gott hast.
So viel Wissen, wie du dir hier über Jahrzehnte (gefühlt) angeeignet haben müsstest - es nützt dir nichts, wie du ja bemerkst. Du kommst damit Gott nicht näher.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn es dich nervt musst du dich ja nicht weiter mit meiner Frage befassen. Aber ich werde jetzt nicht einfach so tun als ob.

Ebenso. Irgendwie. 😊

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Nun gut... aber diese Möglichkeit hat Gott ja selbst vorgesehen.

Da stimme ich dir zu.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und da ist es nur logisch, dass Menschen eben diese Wahlmöglichkeit auch wahrnehmen... das war ja wohl auch Sinn des Ganzen...

Und daraus schlußfolgerst du dann auch weiter unten, dass die Verantwortung ( Schuld ? ) nicht beim Menschen, sondern bei Gott liegt?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Klar, man kann nicht ausschliessen, dass es den ein oder anderen irren Selbstmörder gibt, der sich tatsächlich mit dem allmächtigen Gott anlegen will... aber solche Leute dürften zahlenmäßig so weit irrelevant sein, dass sie hier kaum als Beispiel dienen können.

Es ging mir nicht darum dies zahlenmässig festzumachen, ob es diese Personenzahl wert ist, die zu erwähnen.
Aber um mal dabei zu bleiben, es reicht ein geistiges Wesen ( nach unserem christl. Verständnis) und manchmal auch nur ein Mensch, um eine Vielzahl an Menschen in Leid und Not zu stürzen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und wer hat diese dummen Leute erschaffen...? Kann Gott seinen eigenen dummen Wesen tatsächlich die ihnen eigene Dummheit vorwerfen, die er selbst dort hinein gelegt hat...?

Dummheit definiere ich wahrscheinlich anders als du. Ich sprach von einer geistigen Dummheit.
Wenn das aber deine Antwort darauf ist, wo die Dummheit der Menschen herkommt, die sich nicht vor Gott beugen wollen oder sich mit ihm anlegen oder sich mit ihm messen wollen, widerspricht sich das zwar total, aber dann ist das so.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @amalia-12

Und daraus schlußfolgerst du dann auch weiter unten, dass die Verantwortung ( Schuld ? ) nicht beim Menschen, sondern bei Gott liegt?

Ich finde dieses ganze Schuld und Sühne Konzept merkwürdig, jedenfalls in Bezug auf Gott... meiner Ansicht nach können Menschen nur vor Menschen schuldig werden, nicht vor Gott. Weil Gott die Ursache von allem ist und nichts ohne seinen Willen geschieht.

Jesus spricht davon, dass nur derjenige zu Gott findet, dem er sich offenbart. Gott selbst verhärtet das Herz des Pharao, um seine Plagen zu rechtfertigen. Und weder unser Herz noch unseren Verstand können wir uns selbst aussuchen.

Das heisst nicht, dass wir deshalb von unserer Verantwortung entbunden wären - da ist Jesus ja auch sehr klar. Aber unsere Möglichkeiten sind nun einmal beschränkt.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Es ging mir nicht darum dies zahlenmässig festzumachen, ob es diese Personenzahl wert ist, die zu erwähnen.
Aber um mal dabei zu bleiben, es reicht ein geistiges Wesen ( nach unserem christl. Verständnis) und manchmal auch nur ein Mensch, um eine Vielzahl an Menschen in Leid und Not zu stürzen.

Ja, vielleicht... aber Menschen stellen sich nun einmal nicht bewusst gegen ein allmächtiges Wesen, um dann anschliessend für alle Ewigkeit leiden zu müssen. Wer wäre denn so blöd, sich selbst bewusst so etwas anzutun?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Dummheit definiere ich wahrscheinlich anders als du. Ich sprach von einer geistigen Dummheit.

Auf welche wir selbst wohl noch viel wengier Einfluss haben. Glaube ist Gnade, die von Gott gegeben wird. Er ist nicht nur Ziel, sondern auch Ursache des Glaubens.

Soll heissen: Wir können uns nicht selbst zu einem gläubigen Menschen erziehen und Gott aus eigener Kraft begegnen.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wenn das aber deine Antwort darauf ist, wo die Dummheit der Menschen herkommt, die sich nicht vor Gott beugen wollen oder sich mit ihm anlegen oder sich mit ihm messen wollen, widerspricht sich das zwar total, aber dann ist das so.

Wo siehst du hier einen Widerspruch?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich finde dieses ganze Schuld und Sühne Konzept merkwürdig, jedenfalls in Bezug auf Gott...

Die christl. Lehre bezieht sich aber auf Gottes Wort dazu.
Dann denkst du, wenn es einen Gott gibt, ist er neutral in allem, was die Menschen hier tun?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Weil Gott die Ursache von allem ist und nichts ohne seinen Willen geschieht.

D.h. du denkst, dass es Gottes Wille ist, dass Menschen anderen schaden und sich gegenseitig z.b. bekriegen?
Das wäre ja die logische Konsequenz deiner Aussage.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Jesus spricht davon, dass nur derjenige zu Gott findet, dem er sich offenbart.

Wo sagt er, dass es nur so ist?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Jesus spricht davon, dass nur derjenige zu Gott findet, dem er sich offenbart. Gott selbst verhärtet das Herz des Pharao, um seine Plagen zu rechtfertigen. Und weder unser Herz noch unseren Verstand können wir uns selbst aussuchen.

Es wirkt auf mich so, als würdest du dir gezielt was rauspicken, um eine passive, bequeme Haltung zu rechtfertigen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Soll heissen: Wir können uns nicht selbst zu einem gläubigen Menschen erziehen und Gott aus eigener Kraft begegnen.

Ich habe festgestellt, so wie ich Gott und Kritiker des Glaubens kennengelernt habe, dass sie sich oft selbst den Weg zu Gott versperren.
Der Ruf ist da, aber sie überhören ihn, ignorieren ihn, glauben ihm nicht und wollen nicht folgen. Da gibt es X Varianten, warum, wiso weshalb sie es nicht tun.

Dann stellen sie sich hin und sagen: Gott hat sich mir nicht offenbart und schieben die Verantwortung auf Gott ab. Das ist meine allgemeine Erfahrung mit Menschen in meinem Umfeld, die sagen, ihnen sei Gott nie begegnet oder er hätte sich nicht offenbart.
Unterm Strich habe ich eher den Eindruck, sie wollen Gott nicht hören. Sie wollen stattdessen ihren Weg wie bisher weitergehen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wo siehst du hier einen Widerspruch?

Auf meine Aussage, manche Menschen sind so dumm und wollen sich nicht vor Gott beugen, hast du gesagt, Gott hat die Dummheit in den Menschen gelegt.
Das ist unlogisch. Warum sollte Gott bewusst die Dummheit reinlegen sich nicht vor ihm beugen zu wollen, wenn Gott es aber will.
Das passt also nicht.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @amalia-12

Die christl. Lehre bezieht sich aber auf Gottes Wort dazu.
Dann denkst du, wenn es einen Gott gibt, ist er neutral in allem, was die Menschen hier tun?

Ich denke, dass es wenig Sinn ergibt, Gott nach menschlichen Maßstäben zu beurteilen.

Veröffentlicht von: @amalia-12

D.h. du denkst, dass es Gottes Wille ist, dass Menschen anderen schaden und sich gegenseitig z.b. bekriegen?
Das wäre ja die logische Konsequenz deiner Aussage.

Selbstverständlich ist das so. Gott ist allmächtig. Würde er nicht wollen, dass etwas geschieht - dann würde es auch nicht geschehen. Wenn ich nicht will, dass ein Unfall geschieht, aber bewusst nicht auf die Bremse trete - dann habe ich diesen Unfall offenbar gewollt, weil ich ihn ja mit Leichtigkeit hätte verhindern können.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wo sagt er, dass es nur so ist?

„Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennt den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.“ (Matthäus 12, 27)

"Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben." (Johannes 6, 65)

Da ist schon eine Ausschliesslichkeit in seiner Rede.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Es wirkt auf mich so, als würdest du dir gezielt was rauspicken, um eine passive, bequeme Haltung zu rechtfertigen.

Zeige mir doch eine Stelle, die etwas anderes sagt. Dass wir also vermögen, aus eigener Kraft zu Gott zu finden.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich habe festgestellt, so wie ich Gott und Kritiker des Glaubens kennengelernt habe, dass sie sich oft selbst den Weg zu Gott versperren.
Der Ruf ist da, aber sie überhören ihn, ignorieren ihn, glauben ihm nicht und wollen nicht folgen. Da gibt es X Varianten, warum, wiso weshalb sie es nicht tun.

Und ich habe festgestellt, dass Gläubige das in der Regel deshalb annehmen, weil sie Gott nicht dafür verantwortlich machen wollen, dass er sich nicht allen Menschen zeigt. Sie wollen die Schuld dafür bei den Menschen sehen... denn alles andere wäre ja ungerecht, nicht wahr?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Unterm Strich habe ich eher den Eindruck, sie wollen Gott nicht hören. Sie wollen stattdessen ihren Weg wie bisher weitergehen.

Warum sollte man das wollen? Was gibt es denn Schöneres, als einen Sinn im Leben zu finden, Trost und die Hoffnung auf ewiges Leben?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Auf meine Aussage, manche Menschen sind so dumm und wollen sich nicht vor Gott beugen, hast du gesagt, Gott hat die Dummheit in den Menschen gelegt.
Das ist unlogisch. Warum sollte Gott bewusst die Dummheit reinlegen sich nicht vor ihm beugen zu wollen, wenn Gott es aber will.
Das passt also nicht.

Wo kommt die Dummheit denn dann her? Kein Mensch entscheidet sich doch freiwillig dafür, dumm zu sein...

Und ja, natürlich passt da etwas nicht.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19087
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich denke, dass es wenig Sinn ergibt, Gott nach menschlichen Maßstäben zu beurteilen.

Dennoch verlangst Du von uns, dass wir das tun, damit Du uns glaubst 😊

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @tristesse

Dennoch verlangst Du von uns, dass wir das tun, damit Du uns glaubst

Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf du hinaus willst.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19087

Du willst eigentlich, dass wir Dir Gott nach menschlichen Aspekten, dem Verstand unterworfen, beweisen. Wenn wir es nicht können, dann tust Du das ab und bescheinigst uns Unglaubwürdigkeit.

Das ist nicht erfüllbar für einen Christen, der glaubt, auch wenn er nicht sieht.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @tristesse

Du willst eigentlich, dass wir Dir Gott nach menschlichen Aspekten, dem Verstand unterworfen, beweisen. Wenn wir es nicht können, dann tust Du das ab und bescheinigst uns Unglaubwürdigkeit.

Es geht nicht unbedingt um einen Beweis, sondern um nachvollziehbare Gründe... das würde mir ja schon genügen.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19087
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es geht nicht unbedingt um einen Beweis, sondern um nachvollziehbare Gründe... das würde mir ja schon genügen.

Irgendwie kann ich das nicht so recht glauben.

tristesse antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es geht nicht unbedingt um einen Beweis, sondern um nachvollziehbare Gründe... das würde mir ja schon genügen.

EBEN! Die "nachvollziehbaren Gründe" sind dem Verstand unterworfen. Und um den geht es nunmal beim Glauben daran, dass es diesen Gott mit seinem Sohn und seinem Heilswerk, dieser "Realität" gibt, irgendwie ... nicht.

Das ist es aber, was du möchtest.

neubaugoere antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Die "nachvollziehbaren Gründe" sind dem Verstand unterworfen. Und um den geht es nunmal beim Glauben daran, dass es diesen Gott mit seinem Sohn und seinem Heilswerk, dieser "Realität" gibt, irgendwie ... nicht.

Wenn es nicht um den Verstand geht könnte ich genau so gut jeder beliebigen anderen Religion folgen. Es sollte also schon gute Gründe geben, weshalb man einen bestimmten Glauben für wahr hält.

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

Den "Grund", warum ich "es" für wahr halte, kennst du - weil mir Gott begegnet ist. ER ist der Grund.
Es geht um Glauben oder nicht Glauben, erkennen oder nicht erkennen. Das sagen wir immer wieder, das ist nicht neu.

Und um es mal anders zu formulieren: Gott möchte mit dir kein Vertragsverhältnis, weil dich die "Gründe" überzeugen. Er möchte mit dir eine Beziehung führen, an deinem Leben teilnehmen dürfen, mit dir leben dürfen und dich mit hineinnehmen dürfen in sein Reich, welches da Geist ist. Über den Verstand geht dies nicht.

Und wenn ich noch anfügen darf: "Es funktioniert" eben nicht über:
Gott offenbart sich und sein Heiligtum und dann glaube ich., sondern über:
Ich glaube, dann offenbart sich Gott und nimmt mich mit hinein in sein Heiligtum.
Ersteres hat was von "Beweisführung": Du beweist dich, dann glaube ich dir.
Gott hat den anderen Weg gewählt: Glaube mir, dann erweise ich mich dir in voller Größe.

Ich wünsche dir das Beste.

neubaugoere antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Und wenn ich noch anfügen darf: "Es funktioniert" eben nicht über:
Gott offenbart sich und sein Heiligtum und dann glaube ich., sondern über:
Ich glaube, dann offenbart sich Gott und nimmt mich mit hinein in sein Heiligtum.
Ersteres hat was von "Beweisführung": Du beweist dich, dann glaube ich dir.
Gott hat den anderen Weg gewählt: Glaube mir, dann erweise ich mich dir in voller Größe.

Diesen Weg bin ich ja gegangen - und er hat nicht auf Dauer funktioniert. In dem Maße, in dem ich mit dem christlichen Glauben, Jesus und der Bibel beschäftigt habe habe ich meinen eigenen Glauben verloren.

Das mag jetzt nicht in dein Weltbild passen, aber für mich hat dieser Weg nicht funktioniert und mein Zeugnis ist ein völlig Anderes als Deines.

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Nein bist du nicht, sonst wärest du nicht hier und würdest nicht über Jahrzehnte diese Gespräche führen.

neubaugoere antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Darüber kannst du spekulieren soviel du möchtest, an den Tatsachen ändert das nichts.

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

Das ist nicht spekuliert, lieber Lucan, da verstehste was wohl anders.
Das ist eine Tatsache, denn sonst würdest du dich anders verhalten.

neubaugoere antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

Wenn du es dir mit den "Tatsachen" so einfach machst, dann wundert mich allerdings vieles nicht mehr...

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15262

Das ist doch ein schönes Ergebnis: Wir beide wundern uns (oder eben auch nicht) über den anderen.
😊

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hi,

auch wenn es nervt. Der einzig wahre Gott und der einzigste der der den Weg dazu ist Jesus.

Glaube ist...

1. Entscheidung
2. Demut
3. Erfahrung und Erfahrbar

Wie oft muss man dir sagen, dass das was Christen erfahren eine persönliche Erfahrung ist und durch das Zeugnisgeben weitergegeben wird.

Ich habe nie was spektakuläres erlebt, dennoch ist Gott (oder Jesus) erfahrbar in meinem leben.

Du verlangst nach Zeichen, siehst aber nur komische Christen die Dinge tun die nicht in Ordnung sind, die engstirnig sind usw..

Du hast dich entschieden deine Frau zu heiraten. Sie ist existent, Gott nicht. Aber durch deine Entscheidung hast du dich für ein anderes Lebensmodell entschieden. Treue, Hingabe, Aufgabe, Arbeit usw....

So ist es bei Christen auch. Jeder ist anders und jeder lebt seine Beziehung anders. Manche sind bewusster...manche schludriger...und dennoch glauben sie an dem einen und lernen durch ERFAHRUNG!

Mache deine Erfahrung! Gehe raus, mitten in der Nacht, wo keiner dich sieht. Schau hoch und sag das was dich beschäftigt und was du brauchst.

Du wirst sehen was kommt.

Pastor Spitzer in Berlin pflegte mal am Ende seiner Predigt zu sagen:

Der Himmel ist nicht leer und Gott nur ein Gebet entfernt.

Ich liebe diesen Satz.

M.

Nachtrag vom 22.07.2020 1534
Äch, klart ist Gott existent...nur nicht leibhaftig hier.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @meriadoc

Pastor Spitzer in Berlin pflegte mal am Ende seiner Predigt zu sagen:

Der Himmel ist nicht leer und Gott nur ein Gebet entfernt.

Ich liebe diesen Satz.

Ich habe fast die Hälfte meines Lebens immer wieder gebetet. Zu Jesus gefunden habe ich dabei nicht.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Vielleicht weil du eine von dir vorgesetzte Antwort erwartest / erhoffst?

War bei den Pharisäern auch so.

Jesus hat manchen echt frustriert und manche erstaunt und einige wandten sich ab.

Jesus passt nun mal nicht in dein Schema. In meinem passte er auch damals nicht und tut es auch heute nicht.

Hilf meinen Unglauben. Das rief mal ein Mann zu Jesus!

M.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @meriadoc

Vielleicht weil du eine von dir vorgesetzte Antwort erwartest / erhoffst?

Nö... eigentlich nur eine Antwort, die ich verstehen konnte. Und die irgendwie Sinn ergibt.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Hilf meinen Unglauben. Das rief mal ein Mann zu Jesus!

Ja, das habe ich unter anderem auch gebetet...

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19087
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn es nicht um den Verstand geht könnte ich genau so gut jeder beliebigen anderen Religion folgen. Es sollte also schon gute Gründe geben, weshalb man einen bestimmten Glauben für wahr hält.

In den ganzen Weltreligionen gibt es nur einen Gott, der das vollbracht hat, was Gott durch Christus für uns vollbracht hat. Das reicht mir.

Und es sind hier schon sehr viele gute Argumente gekommen, ich lese Dich ja auch schon ewig und die Diskussionen. Aber was soll man da noch sagen, wenn einer so gar nichts an Argumentation und Zeugnis stehen lassen will und immer nur ein "Ja, aber..." dranhängt?

Da hab ich auch einfach keine Lust mehr, Zeuge zu sein.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich denke, dass es wenig Sinn ergibt, Gott nach menschlichen Maßstäben zu beurteilen.

Wenn man nun sagt, dass dies tatsächlich nicht immer möglich ist, kommt doch oft Kritik auf rein menschlicher Verständnisebene.
Da dreht man sich dann im Kreis.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Selbstverständlich ist das so. Gott ist allmächtig. Würde er nicht wollen, dass etwas geschieht - dann würde es auch nicht geschehen

Ein ziemlich verstörendes Gottesbild, wie ich finde.
Kritiserst du nicht auch die Gewaltstellen im AT, die von Gott berichten? Das ist dann ziemlich widersprüchlich, oder?
Und so ein ( dein) Gottesbild ist nur aufrecht zu erhalten, wenn man die Menschen als Spielfiguren Gottes ansieht.
Das dies nicht dem christl. Glauben entspricht, erkennt man daran, dass Gott/ Jesus uns zur Freiheit führt, die wohl manche tatsächlich noch nicht in sich haben oder noch nicht spüren.

Veröffentlicht von: @lucan-7

„Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennt den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.“ (Matthäus 12, 27)

Kann das sein, dass du dich da mit der Bibelstelle vertan hast? Ich wollte den Zusammenhang nachlesen, aber finde das nicht unter Matthäus 12,27.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Zeige mir doch eine Stelle, die etwas anderes sagt.

Veröffentlicht von: @lucan-7

"Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben." (Johannes 6, 65)

Der Zusammenhang ist hier interessant.

64 Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. 65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben. 66 Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm. 67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen?

Jesus hat die Menschen durchschaut, hat gesehen, dass es nicht alle ehrlich meinen mit ihm und sagt dies, um sie zu entlarven.
Wäre der Glaube nur von Gott abhängig, wären viele Lehren, die zur Umkehr aufrufen, völlig überflüssig. Ebenso der Auftrag des Missionierens. Denn warum sollte man missionieren gehen, wenn Gott selbst eh bestimmt, wer zum Glauben kommt?

Wenn Jesus Menschen geheilt hat, sagt er, dein Glaube hat dir geholfen. Oder weil der Glaube groß ist.
Mt 15,28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.
Ergibt das für dich Sinn, wenn Gott eh alles für den Menschen bestimmt. Da wäre es nur der Glaube Gottes und nicht ihr Glaube.
Dann die Losung von gestern : Titus 2, 11-12
11 Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen 12 und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben

Die heilsame Gnade ist für alle bestimmt. Wir müssen aber vom gottlosen Leben ablassen und uns von ihm erziehen lassen.

Und würde Jesus so reden, wenn alles rund um Glauben können, nur von Gott abhängen:
Mt 17,17 Jesus aber antwortete und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn mir her!

Und noch etwas denke ich ist entscheidend, wenn es um den Glauben an Gott ist. Mit welcher Motivation und welcher Herzenshaltung versucht sich jemand Gott zu nähern?
Wie ich schon mal sagte, Gott lässt sich nicht verarschen:

26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid.

Und noch einen abschließenden Punkt, der aufzeigt, dass der Mensch durchaus nicht von Gott wie eine Marionette mit Glauben festgelegt gefüttert wird.
Jesus sagte am Kreuz:
Lk 23,34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!

Wenn auch hier Menschen nicht glauben konnten und ihn gekreuzigt haben und es nur an Gott liegt, dass dem so ist ( ihr Unglaube), warum sollte Jesus Gott für diese, deren Tat um Vergebung bitten.

Ich mache die Erfahrung mit Gott und mit der Bibel, dass das meiste nicht so auf ein Satz zu reduzieren und auf jede Lebenslage zu übertragen ist. Es ist alles komplexer. Tiefgehender als die Worte, die die man auf den ersten Blick rausliest.
Das ist sicher so, dass Gott den Glauben schenkt, aber Menschen, die sich aus was für Gründen sträuben oder aus anderen Gründen nicht wollen/ noch nicht können, wird nichts aufgezwängt.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Warum sollte man das wollen? Was gibt es denn Schöneres, als einen Sinn im Leben zu finden, Trost und die Hoffnung auf ewiges Leben?

Gott/ Jesus zu lieben. Ihn einfach nur zu lieben ist schöner als alles andere.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wo kommt die Dummheit denn dann her? Kein Mensch entscheidet sich doch freiwillig dafür, dumm zu sein...

So, wie du in deinem Gehirn auch "eingeschlafene" Synapsenverbindungen wieder aktivieren kannst oder sogar neue entstehen lassen kannst, kann Gott, wenn man ihn drum bittet ( und man vertrauend loslässt ) die geistige Dummheit oder besser gesagt die geistige Blindheit von einem nehmen.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Und ich habe festgestellt, dass Gläubige das in der Regel deshalb annehmen, weil sie Gott nicht dafür verantwortlich machen wollen, dass er sich nicht allen Menschen zeigt. Sie wollen die Schuld dafür bei den Menschen sehen... denn alles andere wäre ja ungerecht, nicht wahr?

Wenn es um Schuld geht, gebe ich immer den Menschen die Schuld und niemals Gott!
So handhabe ich das aber auch mit mir selbst, weil ich, seitdem er sich mir offenbart hat ich nicht anders kann, als das so zu sehen.

Anonymous antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Jeder Mensch ist von Geburt an sein eigener Gott

Veröffentlicht von: @lucan-7

Diese merkwürdige Unterstellung werde ich wohl nie kapieren... wie sollte denn irgendein Menschen "wie Gott" sein können? Unsere Begrenztheit ist doch unübersehbar... kein Mensch, auch nicht der Mächtigste, kann "wie Gott" sein. Das ist so banal, dass das auch dem Dümmsten offensichtlich sein muss.

Was für dich eine Unterstellung ist, das ist für mich offensichtlich zu beobachten, wenn man es will.
Du schreibst doch selbst von unserer Begrenztheit. Als Geschöpfe sind wir und ist die Schöpfung angewiesen auf unseren Schöpfer, der alles weise geschaffen hat und erhält. Ist es da nicht eher merkwürdig, dass die Menschen nichts von einem Schöpfer wissen wollen. Wenn sie seine Existenz schon nicht persönlich ablehnen, weil vieles ohne Gott nicht zu erklären wäre, dann lehnen sie zumindest ab, dass er in ihr Leben hineinredet. Sie wollen ihr Leben selbst in der Hand haben und nicht von Gott abhängig sein. Sie wollen ihr eigener Gott sein.

Ja, wir wurden mit einem freien Willen geschaffen, was unsere irdischen Dinge anbetrifft. In unserer Gottesbeziehung haben wir keinen freien Willen. Denn seit dem Sündenfall wird unser diesbezüglicher Wille von der Sünde beherrscht. Wir wollen von uns aus nicht, dass Gott über uns herrscht und bewegen uns von Gott weg.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

wir sind Götter...?

Veröffentlicht von: @opastefan

Als Geschöpfe sind wir und ist die Schöpfung angewiesen auf unseren Schöpfer, der alles weise geschaffen hat und erhält. Ist es da nicht eher merkwürdig, dass die Menschen nichts von einem Schöpfer wissen wollen. Wenn sie seine Existenz schon nicht persönlich ablehnen, weil vieles ohne Gott nicht zu erklären wäre, dann lehnen sie zumindest ab, dass er in ihr Leben hineinredet.

Wenn Menschen einerseits an Gott glauben und andererseits ablehnen, ihm zu folgen, dann meinen sie damit nicht Gott selbst, sondern die Kirche und religiösen Vorstellungen, die sie nicht für wahr halten. Und man kann nicht etwas folgen, das man nicht für wahr hält. Sie sehen im "hineinreden" auch nicht Gott, sondern die Reden anderer, religöser Menschen.

Veröffentlicht von: @opastefan

Sie wollen ihr Leben selbst in der Hand haben und nicht von Gott abhängig sein. Sie wollen ihr eigener Gott sein.

Ich weiss nicht, was das bedeuten soll. Was bin ich denn, wenn ich "mein eigener Gott" bin? Was genau soll hier als "Gott" bezeichnet werden?

Ich kann es mir nur so vorstellen, dass ich selber Verantwortung für mein Handeln übernehme. Und das steht ja nicht im Widerspruch zu dem, was Jesus lehrte - im Gegenteil.

Wobei auch Jesus hier ein anderes Gotteskonzept vertritt: "Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? Wenn jene »Götter« genannt werden, zu denen das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden –,wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott –, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10, 34-36)

...was immer er damit auch sagen wollte...

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Gott hat einen Sohn

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn Menschen einerseits an Gott glauben und andererseits ablehnen, ihm zu folgen, dann meinen sie damit nicht Gott selbst, sondern die Kirche und religiösen Vorstellungen, die sie nicht für wahr halten. Und man kann nicht etwas folgen, das man nicht für wahr hält. Sie sehen im "hineinreden" auch nicht Gott, sondern die Reden anderer, religöser Menschen.

Das sind unbegründete (Schutz-)Behauptungen von dir. Die Bibel kennt noch keine Kirchen. Sie und Jesus stellen unbequeme Ansprüche an uns.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich weiss nicht, was das bedeuten soll. Was bin ich denn, wenn ich "mein eigener Gott" bin? Was genau soll hier als "Gott" bezeichnet werden?

Doch, das weißt du ganz genau und es hängt mit diesen Ansprüchen zusammen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich kann es mir nur so vorstellen, dass ich selber Verantwortung für mein Handeln übernehme. Und das steht ja nicht im Widerspruch zu dem, was Jesus lehrte - im Gegenteil.

Das heißt aber auch, das du einmal Rechnenschaft vor Gott darüber ablegen musst, wie du deine Verantwortung wahrgenommen hast. Wenn ich diesen Gott ablehne bin ich selbst Gott und muss mich nur vor mir selbst verantworten.
Das kam schon bei der Geschichte vom Sündenfall so vor. "... und ihr werdet sein wie Gott." Von Anfang an war es verlockend, zu sein wie Gott und ihn nicht zu brauchen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wobei auch Jesus hier ein anderes Gotteskonzept vertritt:

Ja das war ein anderes Gotteskonzept als es die Juden kannten. Dass er behauptete, Gottes Sohn zu sein war die wohl größte Provokation für sie. Das ist es auch für die Menschen heute noch.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

Das sind unbegründete (Schutz-)Behauptungen von dir. Die Bibel kennt noch keine Kirchen. Sie und Jesus stellen unbequeme Ansprüche an uns.

Na, danke auch... Selbst damals war Jesus auch nur ein Prediger von vielen, und viele haben ihm nicht geglaubt.
Aber wie dämlich müsste man denn sein, Gottes eigenem Sohn nicht zu vertrauen, wenn man ihn denn erkannt hätte? Natürlich dachten die Menschen damals einfach, dass das halt einfach ein weiterer Prediger war, so wie viele andere auch. Und die erzählen halt viel, wenn der Tag lang ist.
Glaubst du jedem Dahergelaufenen, der dir etwas über Gott erzählen will? Noch dazu, wenn es nicht mit deinem eigenen Weltbild übereinstimmt?

Veröffentlicht von: @opastefan

Doch, das weißt du ganz genau und es hängt mit diesen Ansprüchen zusammen.

Wenn ich es wüsste würde ich nicht fragen. Verantwortung für sich selbst zu übernehmen hat nichts damit zu tun ein "Gott" zu sein. Denn in erster Linie bedeutet Verantwortung ja auch, Verantwortung vor anderen Menschen in einer Gemeinschaft zu übernehmen. Das ist das, was die meisten Menschen tun... seien sie nun gläubig oder nicht. Nicht alle Ungläubigen sind gefühllose Egozentriker, denen nur an sich selbst gelegen ist.

Veröffentlicht von: @opastefan

Das heißt aber auch, das du einmal Rechnenschaft vor Gott darüber ablegen musst, wie du deine Verantwortung wahrgenommen hast. Wenn ich diesen Gott ablehne bin ich selbst Gott und muss mich nur vor mir selbst verantworten.

Tja... nur lehne ich Gott ja nicht ab. Ich glaube lediglich den Menschen nicht, die mir etwas über ihn erzählen wollen, weil mir das, was sie erzählen, nicht plausibel erscheint. Würde ich es glauben, dann würde ich mich selber belügen. Und welcher vertrauenswürdige Gott würde denn so etwas von mir verlangen?

Veröffentlicht von: @opastefan

Ja das war ein anderes Gotteskonzept als es die Juden kannten. Dass er behauptete, Gottes Sohn zu sein war die wohl größte Provokation für sie. Das ist es auch für die Menschen heute noch.

Und was ist mit der Stelle "Ihr seid Götter" aus dem alten Testament, auf die er sich bezieht? Denn er macht daraus weder einen Vorwurf noch erklärt er sie für falsch, im Gegenteil, er rechtfertigt sich ja dadurch...

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lucan-7

Na, danke auch... Selbst damals war Jesus auch nur ein Prediger von vielen, und viele haben ihm nicht geglaubt.
Aber wie dämlich müsste man denn sein, Gottes eigenem Sohn nicht zu vertrauen, wenn man ihn denn erkannt hätte? Natürlich dachten die Menschen damals einfach, dass das halt einfach ein weiterer Prediger war, so wie viele andere auch. Und die erzählen halt viel, wenn der Tag lang ist.

War es nicht damals viel leichter, Jesus als Gottes Sohn zu erkennen als heute. Man konnte ihn sehen und anfassen, seine Wunder erleben.
Nicht alle haben ihn nicht erkannt, aber alle die ihn trafen hatten die Möglichkeit, es zu erkennen - sie wollten nicht, und hier sind wir wieder beim Willen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Tja... nur lehne ich Gott ja nicht ab. Ich glaube lediglich den Menschen nicht, die mir etwas über ihn erzählen wollen, weil mir das, was sie erzählen, nicht plausibel erscheint. Würde ich es glauben, dann würde ich mich selber belügen. Und welcher vertrauenswürdige Gott würde denn so etwas von mir verlangen?

Und ... wie kommst du darauf Gott nicht abzulehnen, also an ihn zu glauben, wenn du Menschen nicht glaubst? Woher kommt dein Glaube dann?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und was ist mit der Stelle "Ihr seid Götter" aus dem alten Testament, auf die er sich bezieht? Denn er macht daraus weder einen Vorwurf noch erklärt er sie für falsch, im Gegenteil, er rechtfertigt sich ja dadurch...

Was soll mit der Stelle sein? Ich verstehe dich nicht.

LG OpaStefan

opastefan antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @opastefan

Was soll mit der Stelle sein? Ich verstehe dich nicht.

Du erinnerst dich nicht an das Streitgespräch beim Tempelweihfest? Jesus wird vorgeworfen er sieht sich als Sohn Gottes und Jesus antwortet mit dem Verweis auf Ps 82,6 wo sie, die Umstehenden, als Götter bezeichnet werden.
Für die Umstehenden war es vielleicht eine Zumutung, vielleicht weil sie an dieser Stelle beschämt wurden.

chubzi

chubzi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

War es nicht damals viel leichter, Jesus als Gottes Sohn zu erkennen als heute. Man konnte ihn sehen und anfassen, seine Wunder erleben.
Nicht alle haben ihn nicht erkannt, aber alle die ihn trafen hatten die Möglichkeit, es zu erkennen - sie wollten nicht, und hier sind wir wieder beim Willen

Keine Ahnung, ich war nicht dabei... mir fallen allerdings keine Gründe ein, warum ich leugnen sollte, dass Jesus Gottes Sohn ist, wenn das so offensichtlich war.
Was bitteschön hätte ich denn dabei zu gewinnen, wenn ich Jesus ablehne?

Sollte ich dann ernsthaft sagen: "Ja, also, dieser Typ da drüben... der wirkt zwar schon Wunder, und irgendwie spricht ja alles dafür, dass er wirklich Gottes Sohn ist... aber irgendwie habe ich jetzt keine Lust, daran zu glauben, weil, irgendwie will ich ja selber Gott sein, und Erkösung, Sinn, Hoffung und ewiges Leben, das interessiert mich ja nicht so wirklich... also, ich bin zwar gerade Gott begegnet, aber ich mache jetzt mal weiter wie bisher, weil , das erscheint mir irgendwie richtig vernünftig..."

...also, wirklich jetzt...?

Wie blöd müsste ich denn sein?

Veröffentlicht von: @opastefan

Und ... wie kommst du darauf Gott nicht abzulehnen, also an ihn zu glauben, wenn du Menschen nicht glaubst? Woher kommt dein Glaube dann?

Was für ein Glaube? Ich habe keinen religösen Glauben... wovon sprichst du?

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Ich hatte ja geschrieben, dass die Menschen nicht glauben wollen.
Auch du weißt genau, dass es Konsequenzen für dein Leben hat, an Gott und Jesus zu glauben. Das ging den Menschen damals genau so und sie entschieden sich dafür, dass alles so bleibt wie es ist.
Wenn man nicht will helfen auch keine vernünftigen Argumente.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

Ich hatte ja geschrieben, dass die Menschen nicht glauben wollen.

Ich wüsste keinen Grund, warum ich nicht glauben "wollte". So furchtbar anstrengend ist das Leben als Christ hierzulande ja nun auch wieder nicht.

Und es erscheint mir merkwürdig, dass du deinen eigenen Glauben für so unattraktiv hälst, dass Menschen ihn willentlich ablehnen... sogar wider besseren Wissens, nachdem sie Jesus begegnet sind!

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Ich finde deine Antworten merkwürdig. Du weißt doch am besten warum du nicht glauben willst. Was fragst du mich dann?

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

Ich finde deine Antworten merkwürdig. Du weißt doch am besten warum du nicht glauben willst.

Ich wollte doch glauben. Aber ich kann nicht, weil mir die Bibel unglaubwürdig erscheint.

Das ist keine Willensentscheidung. Man kann nur das glauben, was man für glaubwürdig hält.

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich wollte doch glauben. Aber ich kann nicht, weil mir die Bibel unglaubwürdig erscheint.
Das ist keine Willensentscheidung. Man kann nur das glauben, was man für glaubwürdig hält.

Das empfinde ich als eine ausweichende fadenscheinige Begründung. Die Entscheidung darüber, was wir für glaubwürdig halten und was nicht, ist eine Willensentscheidung. Nicht die Argumente entscheiden sondern mein Wille. Alles was sichtbar und nachweisbar ist bedarf keines Glaubens und keines besonderen Willens.

An Jesus als guten Menschen und Propheten glaubten damals fast alle Juden und auch heute viele Menschen. Doch seinen Anspruch, Gottes Sohn zu sein, lehnten sie ab, weil sie die Konsequenzen nicht wollen. Sie wollen das nicht glauben.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

Das empfinde ich als eine ausweichende fadenscheinige Begründung. Die Entscheidung darüber, was wir für glaubwürdig halten und was nicht, ist eine Willensentscheidung.

Nein, das ist so nicht möglich. Du kannst nicht einfach glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, wenn du klare Argumente hast, die dagegen sprechen.

Und soweit es mich betrifft gibt es eine Menge Gründe, weshalb große Teile der Bibel - und damit der christliche Glaube - nicht zutreffend sind.

Darüber kann man diskutieren - ich kann jetzt aber einfach nicht etwas anderes "wollen"...

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lucan-7

Nein, das ist so nicht möglich. Du kannst nicht einfach glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, wenn du klare Argumente hast, die dagegen sprechen.

Es ist und war für den christlichen Glauben nie entscheidend, ob Naturbeschreibungen mit unseren Erkenntnissen übereinstimmen.
Übrigens - dass die Erde eine Scheibe ist steht nirgendwo in der Bibel.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und soweit es mich betrifft gibt es eine Menge Gründe, weshalb große Teile der Bibel - und damit der christliche Glaube - nicht zutreffend sind.

Der christliche Glaube ist zwar an Gottes Wort als geschriebene oder gedruckte Information gebunden. Aber eben an die Information. Er ist jedoch, so wie ich ihn verstehe, kein Buchstabenglaube sondern kommt aus dem stimmigen Gesamtzeugnis der Bibel.
Das bezeugt uns, dass es einen Schöpfer-Gott gibt, vor dem wir uns einmal verantworten müssen, beschreibt die Situation von uns Menschen als sündhaft und verloren, und zeigt den Weg zu unserer Rettung in Jesus Christus auf.
Ich stehe vor der Entscheidung, ob ich das glauben will oder nicht.

Ich kenne deine Situation und Argumente weil es mir auch so ging. Ich redete mir ein, dass ich nicht mehr glauben kann, ohne dass Gott mir eindeutige Beweise seiner Existenz zeigt. In Wirklichkeit wollte ich nicht, weil ich wusste, was sich danach ändern würde.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

Es ist und war für den christlichen Glauben nie entscheidend, ob Naturbeschreibungen mit unseren Erkenntnissen übereinstimmen.

Nein, das ist für mich auch nicht entscheidend. Unser Wissen ist ja immer nur Stückwerk.

Der entscheidende Faktor ist für mich wohl die Glaubwürdigkeit der biblischen Schilderungen. Und die sehe ich - vor allem im Vergleich mit anderen Texten - einfach nicht gegeben. Das ist es ja auch, das mich damals vom Glauben wieder weg geführt hat.

Veröffentlicht von: @opastefan

Ich kenne deine Situation und Argumente weil es mir auch so ging. Ich redete mir ein, dass ich nicht mehr glauben kann, ohne dass Gott mir eindeutige Beweise seiner Existenz zeigt. In Wirklichkeit wollte ich nicht, weil ich wusste, was sich danach ändern würde.

Nun, du übersiehst aber, dass ich mir genau diese Veränderung ja ursprünglich gewünscht habe. Ich habe die Christen um ihren Glauben beneidet, weil ich keinen Sinn in meinem Leben sah... und auch keine rechte Aufgabe im Leben hatte. Darum habe ich mich ja auch näher mit dem Glauben befasst.

Aber gefunden habe ich leider nichts Entsprechendes...

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lucan-7

Der entscheidende Faktor ist für mich wohl die Glaubwürdigkeit der biblischen Schilderungen. Und die sehe ich - vor allem im Vergleich mit anderen Texten - einfach nicht gegeben. Das ist es ja auch, das mich damals vom Glauben wieder weg geführt hat.

Mich würde ja mal interessieren, welche Texte das sind, die für dich einfach glaubwürdiger als die Bibel sind.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Nun, du übersiehst aber, dass ich mir genau diese Veränderung ja ursprünglich gewünscht habe. Ich habe die Christen um ihren Glauben beneidet, weil ich keinen Sinn in meinem Leben sah... und auch keine rechte Aufgabe im Leben hatte. Darum habe ich mich ja auch näher mit dem Glauben befasst.

Das klingt so, als wenn du dir nur eine Verbesserung deiner Lebensqualität versprochen hast. Vielleicht bist du auch in eine Gemeinde gekommen, wo man dann als Christ gilt, wenn man regelmäßig dorthin kommt und die Rituale gelernt hat. Das geht aber an einer persönlichen Beziehung zu Jesus vorbei.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

Mich würde ja mal interessieren, welche Texte das sind, die für dich einfach glaubwürdiger als die Bibel sind.

Das war vielleicht etwas missverständlich. Ich meinte, dass die biblischen Texte im Vergleich nicht glaubwürdiger sind als andere Texte, von denen man weiss dass sie übertrieben sind oder von Ereignissen berichten, die so nicht stattgefunden haben.

Veröffentlicht von: @opastefan

Das klingt so, als wenn du dir nur eine Verbesserung deiner Lebensqualität versprochen hast.

Kommt jetzt drauf an was man unter "Lebensqualität" versteht. Um eine materielle Verbesserung ging es mir jedenfalls nicht.

Veröffentlicht von: @opastefan

Vielleicht bist du auch in eine Gemeinde gekommen, wo man dann als Christ gilt, wenn man regelmäßig dorthin kommt und die Rituale gelernt hat. Das geht aber an einer persönlichen Beziehung zu Jesus vorbei.

Nein, das kann ich so nicht sagen... zumal es ja mehrere ganz verschiedene Gemeinden waren, die ich besucht habe.

lucan-7 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lucan-7

Das war vielleicht etwas missverständlich. Ich meinte, dass die biblischen Texte im Vergleich nicht glaubwürdiger sind als andere Texte, von denen man weiss dass sie übertrieben sind oder von Ereignissen berichten, die so nicht stattgefunden haben.

Ich verstehe es immer noch nicht. Du vergleichst biblische mit nichtbiblischen Texten aus der gleichen Zeit und stellst fest, dass die biblischen genauso übertreiben wie die anderen. Woran macht du das fest?

Wenn man die Theologien der Aufklärung liest kann man schon den Glauben an Gottes Wort verlieren. Das kenne ich auch aus meinen Lebensabschnitten. Da treten Leute stolz auf, dass sie Ihren Kinderglauben und die Bibel abgelegt haben, so als ob sie jetzt die Wahrheit gefunden haben und dabei glücklich geworden sind. Sie schütteln den Kopf und verspotten leise oder laut Christen, die sich an die Aussagen der Bibel halten als tradiert, rückständig, fundamentalistisch und unverbesserlich. Sie finden selbst keinen Frieden und wollen ihn denen, die Frieden und Geborgenheit ausstrahlen auch nehmen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Kommt jetzt drauf an was man unter "Lebensqualität" versteht. Um eine materielle Verbesserung ging es mir jedenfalls nicht.

Das dachte ich mir. Aber du wolltest einen Ankerpunkt haben, etwas, woran du dein Leben festmachen kannst. Die Christen machten den Eindruck, dass sie etwas haben, was andere nicht haben.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486
Veröffentlicht von: @opastefan

Ich verstehe es immer noch nicht. Du vergleichst biblische mit nichtbiblischen Texten aus der gleichen Zeit und stellst fest, dass die biblischen genauso übertreiben wie die anderen. Woran macht du das fest?

Es geht auch, aber nicht nur, um Texte aus der gleichen Zeit.
Von antiken Schreibern weiss man, dass sie sich teilweise widersprechen - je nachdem in wesen Auftrag und mit welcher Absicht sie geschrieben haben.
Von religösen Texten weiss man, dass sie oft unglaubwürdig sind - im Fall des "Buch Mormon" ist das sogar ziemlich klar belegt.
Wir wissen von Zeugenaussagen, dass sie oft nicht das tatsächliche Geschehen wiedergeben.
Wir kennen Verschwörungstheoretiker, die wider besseren Wissens alles mögliche behaupten.
Wir kennen zahlreiche Wundergeschichten, die berühmten Persönlichkeiten nachgesagt werden.

Beispiele dafür gibt es tausende. Und jetzt haben wir die Texte der Bibel... und ich frage mich: Was genau spricht da jetzt dafür, dass diese Texte glaubwürdig sind?

Und da habe ich halt nichts gefunden...

Veröffentlicht von: @opastefan

Das kenne ich auch aus meinen Lebensabschnitten. Da treten Leute stolz auf, dass sie Ihren Kinderglauben und die Bibel abgelegt haben, so als ob sie jetzt die Wahrheit gefunden haben und dabei glücklich geworden sind.

Mag sein dass so etwas vorkommt. Aber bei mir war es ja genau umgekehrt: Für mich war es sehr frustrierend, dass sich mein "Kinderglaube" nicht bewahrheitet hat. Und das, obwohl eine Menge erwachsener, eigentlich vernünftiger Leute daran glauben... und etliche Kulturnationen sich darauf berufen.

Und dennoch habe ich - zu meiner eigenen Enttäuschung - nichts gefunden, das mir den christlichen Glauben bestätigt hätte...

Veröffentlicht von: @opastefan

Das dachte ich mir. Aber du wolltest einen Ankerpunkt haben, etwas, woran du dein Leben festmachen kannst. Die Christen machten den Eindruck, dass sie etwas haben, was andere nicht haben.

Ja, so kann man das wohl sagen.

lucan-7 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

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Veröffentlicht von: @blackhole

Ich werde vor Gott ganz sicher nicht knien oder liegen.

Phil. 2, 10:
daß in dem Namen Jesu sich beugen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,

turmfalke1 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Opa Stephan

ich denke, dass es entscheidend ist, ein echtes Vertrauen auf Gott zu entwickeln und zu wissen, dass durch ihn alles ist, was ist. Das zeigt zugleich auf, dass wir ohne ihn "nichts" vollbringen können.

Ich denke allerdings auch, dass man in Gedanken überlegen könnte, welche Fragen man Gott stellen würde. Das ist ein gelöster, geistiger Prozess - wenn wir sterben, haben wir auch keinen Körper mehr. Wenn wir dann Gott begegen würden, müssen wir uns keine Gedanken um die Körperhaltung machen - entscheiden ist die Geisteshaltung, denn daraus ergibt sich alles andere von allein.

Also ist es aus meiner Sicht für jeden Menschen erlaubt und sicher sogar erwünscht, Gott Fragen stellen zu dürfen. Letztlich hat er durch Jesus auch eine Möglichkeit geschaffen, ihn als "in einem Menschen lebendig" zu erkennen und uns ihm damit näherzubringen.

LG micmac

Anonymous antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @micmac

Also ist es aus meiner Sicht für jeden Menschen erlaubt und sicher sogar erwünscht, Gott Fragen stellen zu dürfen. Letztlich hat er durch Jesus auch eine Möglichkeit geschaffen, ihn als "in einem Menschen lebendig" zu erkennen und uns ihm damit näherzubringen.

Natürlich ist es erlaubt, Gott Fragen zu stellen. Aber - warum willst du warten? Du schreibst selbst, dass nach dem Tod alles anders sein wird. Meinst du, dass du deine jetzigen Fragen dann noch interessant findest?

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

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Veröffentlicht von: @opastefan

Du schreibst selbst, dass nach dem Tod alles anders sein wird. Meinst du, dass du deine jetzigen Fragen dann noch interessant findest?

Na ja, angenommen einer deiner nahen Verwandten wäre dann nicht im Himmel, aber du wärst bei Gott.

Wie würdest du dich dann fühlen?

Vielleicht nimmt einem Gott dann die schlechten Gefühle und die Trauer weg, dass der nahestehende nicht mehr da ist.

Er wird sozusagen aus dem Herzen weggewischt (so wie die Tränen).

Richtig?

lombard3 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Hallo Lombard,
du kennst sicher die Frage der Sadduzäer an Jesus, wenn sieben Brüder die gleiche Frau hatten, wessen Frau sie dann im Himmel ist. Er antwortet, dass es im Himmel keine Verwandschaftsverhältnisse wie auf der Erde geben wird, auch eine Ehe wird dort keine mehr sein. Es heißt ja auch bei der Trauung, "bis dass der Tod euch scheidet". Das mag uns manchmal passen, manchmal auch nicht. Hier werden auch von Christen mMn viele unbegründete und nur dem Wunsch folgende Behauptungen aufgestellt.

Auch das Leben und vor allem das Sterben zeigt mir das. Ich habe im vorigen Jahr meinen Vater 6 Monate hier im Haus sehr intensiv beim Sterben begleitet. Trotz bester Fürsorge und Nähe, auf der letzten Strecke ist man sehr allein mit sich und Gott. Es entstand zuweilen sogar wieder eine Distanz zwischen ihm und uns weil der Sterbende schon wie in einer anderen Welt ist und sich nicht mehr für diese hier und die Beziehungen interessiert.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Gehirn- und Gedankenlöschung

Veröffentlicht von: @opastefan

Er antwortet, dass es im Himmel keine Verwandschaftsverhältnisse wie auf der Erde geben wird, auch eine Ehe wird dort keine mehr sein. E

Diesen Bibelvers kenne ich.

Dass heißt, dass unter Umständen vormals liebevolle Beziehungen durch eine Art Gedankenlöschung geändert werden?

Ich meine, selbst wenn man nicht verheiratet war, so müsste man diese Person ja im Himmel kennen.

Der Reiche bettelte ja auch darum, dass seine Verwandten das Leid in der Hölle erspart bleiben sollte. (Luk. 16, 23 ff)

Allerdings befand er sich in der Hölle (so wie ich den Vers verstehe).

Im Himmel scheinen dann die Schmerzen - auch die Trauer über eventuell verloren gegangene, früher nahestehende Personen weg.

lombard3 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Außer Jesus ist kein Mensch von dort zu uns gekommen
Ich war, wie kein irdischer Mensch, noch nie dort und weiß es nicht. Ich halte mich an das, was der einzige Mensch, der von dort kam und wieder dorthin zurückging, uns wissen lässt. Und an das, was in seinem Wort, der Bibel darüber steht. Alles andere, vielleicht aber auch meine Gedanken darüber, sind Spekulation.

Andererseits vertraue ich darauf, dass Jesus die Wahrheit ist und demzufolge auch das, was er sagt.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @opastefan

Ich war, wie kein irdischer Mensch, noch nie dort und weiß es nicht. Ich halte mich an das, was der einzige Mensch, der von dort kam und wieder dorthin zurückging, uns wissen lässt

Das er das wissen lässt, basiert allerdings ebenfalls nur auf der Hypothese, dass alles damals so passiert ist und richtig wiedergegeben wurde.

Veröffentlicht von: @opastefan

Und an das, was in seinem Wort, der Bibel darüber steht. Alles andere, vielleicht aber auch meine Gedanken darüber, sind Spekulation.

Und warum ist das keine Spekulation?

Genauso könnte sich ein Moslem an den Koran wenden und dies für die Wahrheit halten.

Veröffentlicht von: @opastefan

Andererseits vertraue ich darauf, dass Jesus die Wahrheit ist und demzufolge auch das, was er sagt.

Ok.

lombard3 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lombard3

Das er das wissen lässt, basiert allerdings ebenfalls nur auf der Hypothese, dass alles damals so passiert ist und richtig wiedergegeben wurde.

Du magst Hypothese dazu sagen, für mich heißt das glauben. Glauben ist eine Willensentscheidung (siehe oben an Lucan).

Veröffentlicht von: @lombard3

Und warum ist das keine Spekulation?

Ich glaube der Bibel als Gottes Wort. Die darin gegebenen Vorhersagen und Zusagen sind zu einem großen Teil eingetroffen.

Veröffentlicht von: @lombard3

Genauso könnte sich ein Moslem an den Koran wenden und dies für die Wahrheit halten.

Das wäre ebenfalls eine Willensentscheidung.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @opastefan

Du magst Hypothese dazu sagen, für mich heißt das glauben. Glauben ist eine Willensentscheidung (siehe oben an Lucan).

Ich habe auch mit dem Begriff Glauben kein Problem.

Wenn Glaube eine Willensentscheidung ist, dann kann genauso ein Moslem oder jemand aus einer Sekte, sich mit dem seinem Willen entscheiden, an seine Religion zu glauben - und Gutes oder Schlechtes tun.

Veröffentlicht von: @opastefan

Ich glaube der Bibel als Gottes Wort. Die darin gegebenen Vorhersagen und Zusagen sind zu einem großen Teil eingetroffen.

Glaubst du mehr daran, weil die Vorhersagen eingetroffen sind, oder weil es eine Willensentscheidung ist/war? (Was überwiegt?)

Veröffentlicht von: @opastefan

Das wäre ebenfalls eine Willensentscheidung.

Genau - eine Willensentscheidung ist keine gute Begründung bzw. eine Begründung, die kein starkes Urteil über "wahr" oder nicht-wahr erlaubt.

lombard3 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lombard3

Wenn Glaube eine Willensentscheidung ist, dann kann genauso ein Moslem oder jemand aus einer Sekte, sich mit dem seinem Willen entscheiden, an seine Religion zu glauben - und Gutes oder Schlechtes tun.

Natürlich

Veröffentlicht von: @lombard3

Glaubst du mehr daran, weil die Vorhersagen eingetroffen sind, oder weil es eine Willensentscheidung ist/war? (Was überwiegt?)

Das mit den Vorhersagen sind schlüssige Argumente, die jeder nachvollziehen kann. Wenn man aber nicht glauben will, helfen auch die vernünftigsten Argumente nicht, wie du weißt.

Veröffentlicht von: @lombard3

Genau - eine Willensentscheidung ist keine gute Begründung bzw. eine Begründung, die kein starkes Urteil über "wahr" oder nicht-wahr erlaubt.

Das habe ich auch nicht behauptet.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @opastefan

Das mit den Vorhersagen sind schlüssige Argumente, die jeder nachvollziehen kann.

Beinhalten die Vorhersagen in der Bibel auch genaue Zeitangaben?

Meinst du mit "nachvollziehen" auch überprüfen können?

Wenn ich die Fallzeit eines Gewichts von einem 10 m hohen Haus nach den Newtonschen Gleichungen vorhersage, dann kann ich auch eine ungefähre Zeitangabe machen.

Wenn man aber nicht glauben will, helfen auch die vernünftigsten Argumente nicht, wie du weißt.

Wie meinst du, "wie ich weiß"?

Wenn es gute, schlüssige, überprüfbare Argumente sind, macht es sinn, daran zu glauben.

Ich würde aber jemandem nicht unterstellen, dass er/sie nicht glauben "will".

Veröffentlicht von: @opastefan

Das habe ich auch nicht behauptet.

lombard3 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lombard3

Beinhalten die Vorhersagen in der Bibel auch genaue Zeitangaben?

Nicht solche mit Tag und Uhrzeit, wie du sie forderst. Spielt das eine Rolle für den Wahrheitsgehalt der Aussage? Wenn ein Ereignis vorhergesagt wird ist entscheidend, ob es dann eintraf oder nicht.

Veröffentlicht von: @lombard3

Meinst du mit "nachvollziehen" auch überprüfen können?

Ja

Veröffentlicht von: @lombard3

Wenn man aber nicht glauben will, helfen auch die vernünftigsten Argumente nicht, wie du weißt.
Wie meinst du, "wie ich weiß"?

Du kennst solche Situationen. Du weißt, dass es vernünftig ist, Zähne zu putzen, im Tempolimit zu bleiben, keinen Alkohol zu trinken, nicht zu rauchen, nach Hause zu gehen, und machst es trotzdem nicht (das sind Beispiele - nicht auf dich gerichtet).

Veröffentlicht von: @lombard3

Ich würde aber jemandem nicht unterstellen, dass er/sie nicht glauben "will".

Ich tue es, weil ich mich selbst kenne. Wenn ich nicht will, finde ich tausend Gründe warum es nicht geht.

Die Bibel erwähnt mehrfach die ernste Mahnung "Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verstockt euer Herz nicht" Es gibt Gelegenheiten zur Umkehr, die nicht wiederkehren. In dieser Erweckungszeit ruft dich Gott und du weißt genau, dass du gemeint bist. Dann kommt es darauf an, ob du die Tür zu deinem Herzen öffnest oder ob du es gegen solche Aufforderungen immunisierst. Und das ist eine Willensentscheidung.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Fehlen der Außergewöhnlichkeit einer Vorhersage

Veröffentlicht von: @opastefan

Nicht solche mit Tag und Uhrzeit, wie du sie forderst. Spielt das eine Rolle für den Wahrheitsgehalt der Aussage?

Ich fordere nicht, sondern ich mache mir nur Gedanken, ob das, was du unter Vorhersagen verstehst, auch belastbare und damit vernünftige Schlüsse zulassen.

Meinst du nicht es ist ein Unterschied, ob ich sage, "Morgen wird in Afrika ein Meteor einschlagen." Oder ob ich sage: "Es wird ein Meteor in Afrika einschlagen - ihr werdet sehen."

Im letzteren Fall wird es immer wahrscheinlicher, dass die Vorhersage eintrifft.

Die Vorhersage, kann durch Fehlen einer Zeitangabe ihre Außergewöhnlichkeite verlieren.

Veröffentlicht von: @opastefan

Meinst du mit "nachvollziehen" auch überprüfen können?

Ja

Da müsstest du mir ein Beispiel nennen.

Veröffentlicht von: @opastefan

Du kennst solche Situationen. Du weißt, dass es vernünftig ist, Zähne zu putzen, im Tempolimit zu bleiben, keinen Alkohol zu trinken, nicht zu rauchen, nach Hause zu gehen, und machst es trotzdem nicht (das sind Beispiele - nicht auf dich gerichtet)

Genau.

Ich und meine eben, es ist sehr unvernünftig, an etwas zu glauben, weil man sich dafür "entschieden" hat.

Das kann auch ein fundamentalistischer Islamist tun.

Was macht dich also vernünftig und den Islamisten unvernünftig?

Veröffentlicht von: @opastefan

Ich tue es, weil ich mich selbst kenne. Wenn ich nicht will, finde ich tausend Gründe warum es nicht geht.

Die Gefahr besteht, dass wenn man von sich auf andere schließt, man nicht unbedingt richtig liegt.

lombard3 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lombard3

Ich fordere nicht, sondern ich mache mir nur Gedanken, ob das, was du unter Vorhersagen verstehst, auch belastbare und damit vernünftige Schlüsse zulassen.
Meinst du nicht es ist ein Unterschied, ob ich sage, "Morgen wird in Afrika ein Meteor einschlagen." Oder ob ich sage: "Es wird ein Meteor in Afrika einschlagen - ihr werdet sehen."

Eine Vorhersage ist eine Vorhersage, ob mit oder ohne Zeitangabe.

Veröffentlicht von: @lombard3

Da müsstest du mir ein Beispiel nennen.

Gerade zur Person Jesus Christus und seinem Erdenleben sind Vorhersagen bis in kleine Details (Reiten auf einem Eselsfüllen, Preis für seinen Verrat, das Würfeln um seine Bekleidung) Jahrtausende vor ihrem Eintreffen aufgeschrieben worden. Die Evangelien z.B. berichten davon.

Veröffentlicht von: @lombard3

Genau.
Ich und meine eben, es ist sehr unvernünftig, an etwas zu glauben, weil man sich dafür "entschieden" hat.
Das kann auch ein fundamentalistischer Islamist tun.
Was macht dich also vernünftig und den Islamisten unvernünftig?

Darum geht es nicht. Nochmal. Was man beweisen kann oder sieht und anfassen kann braucht man nicht zu glauben. Etwas zu glauben, was man nicht beweisen kann, wofür man aber vernünftige Argumente hat, ist eine Willensentscheidung.

Veröffentlicht von: @lombard3

Die Gefahr besteht, dass wenn man von sich auf andere schließt, man nicht unbedingt richtig liegt.

Das ist nicht nur meine Erfahrung. Du kennst das auch, was du oben bestätigt hast.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @opastefan

Eine Vorhersage ist eine Vorhersage, ob mit oder ohne Zeitangabe.

Aber auf dieser Basis brauchen wir nicht zu diskutieren.

Denn so wie es klang, wolltest du ja damit argumentieren, dass es "vernünftig" ist.

Soll ich dann an den indischen Jungen und seine Kräfte glauben, der im letzten Sommer eine große Katastrophe wie Corona vorhergesagt hat?

Veröffentlicht von: @opastefan

Gerade zur Person Jesus Christus und seinem Erdenleben sind Vorhersagen bis in kleine Details (Reiten auf einem Eselsfüllen, Preis für seinen Verrat, das Würfeln um seine Bekleidung) Jahrtausende vor ihrem Eintreffen aufgeschrieben worden. Die Evangelien z.B. berichten davon.

Kann es auch eine Erklärung sein, dass die Evangelien eben so geschrieben wurden, dass es "passt"?

Wie auch immer, wir wissen es nicht.

Veröffentlicht von: @opastefan

Etwas zu glauben, was man nicht beweisen kann, wofür man aber vernünftige Argumente hat, ist eine Willensentscheidung.

Wozu benötigst du den Willen, wenn du durch Argumente überzeugt wurdest?

Ich stimme dir ja in gewisser Hinsicht zu, aber behaupte, dass deine Argumente bei näherer Betrachtung nicht vernünftig sind.

Argumente sind gültig, wenn die Prämissen und die Schlussfolgerungen stimmen.

lombard3 antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @lombard3

Aber auf dieser Basis brauchen wir nicht zu diskutieren.

Sag ich ja.

Veröffentlicht von: @lombard3

Kann es auch eine Erklärung sein, dass die Evangelien eben so geschrieben wurden, dass es "passt"?

Wenn man das nicht glauben will findet man natürlich eine Erklärung (siehe oben tausend Gründe). Auch dafür gibt es Argumente (keine Beweise) für oder gegen die man sich entscheiden muss.

Veröffentlicht von: @lombard3

Wozu benötigst du den Willen, wenn du durch Argumente überzeugt wurdest?
Argumente sind gültig, wenn die Prämissen und die Schlussfolgerungen stimmen.

Argumente sind weder gültig noch ungültig, denn dein Urteil macht sie erst für dich relevant oder nicht.

Veröffentlicht von: @lombard3

Ich stimme dir ja in gewisser Hinsicht zu, aber behaupte, dass deine Argumente bei näherer Betrachtung nicht vernünftig sind.

Das ist deine Entscheidung. Du willst ihnen nicht glauben.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @opastefan

Wenn man das nicht glauben will findet man natürlich eine Erklärung (siehe oben tausend Gründe). Auch dafür gibt es Argumente (keine Beweise) für oder gegen die man sich entscheiden muss.

Wie kommst du eigentlich immer zu der Annahme, dass jemand etwas glauben oder nicht glauben will?

Ich habe den Eindruck, dies ist nur eine vorgeschobene Erklärung, warum andere Dinge anders sehen als du.

Als ob sie nicht "wollten".

Das ist doch überhaupt nicht der Punkt.

Der Punkt ist, ob du überzeugen kannst durch *gute* Argumente.

Veröffentlicht von: @opastefan

Argumente sind weder gültig noch ungültig, denn dein Urteil macht sie erst für dich relevant oder nicht.

Ich persönlich spiele überhaupt keine Rolle.

https://de.wikipedia.org/wiki/Argument#Grundlegende_Eigenschaften_von_Argumenten

Du kannst dich fragen, ob deine Prämissen und deine Schlussfolgerungen stimmen.

Du kannst dies dann einem größeren Kreis von Personen darlegen - und ja, ob sie sich davon überzeugen lassen bleibt ihnen vorbehalten - aber ob deine Argumente gültig sind lässt sich schon etwas objektiver beurteilen.

Veröffentlicht von: @opastefan

Das ist deine Entscheidung. Du willst ihnen nicht glauben.

Quatsch.

lombard3 antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @opastefan

Er antwortet, dass es im Himmel keine Verwandschaftsverhältnisse wie auf der Erde geben wird, auch eine Ehe wird dort keine mehr sein.

Für Dich sind also Nahestehende nur Verwandte und folgst somit dem Spruch "Blut ist dicker als Wasser". Nahestehende müssen nicht Stammesgeschwister sein.
Hmm, was ist mit der Hure von Jericho, sie war sicherlich eine Nahestehende.

chubzi

chubzi antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Hi,

OpaStefan hat nur das wiedergegeben was er aus der Schrift zitiert hat.

Welch persönliche Einschätzung er hat, dass hat er nicht erwähnt und er muss sie nicht mit Dir teilen. Das ist eine Sache zw. IHM und HERRN.

M.

Anonymous antworten


Johannes22
Beiträge : 2973

Theodizee
Das ist DIE Frage die ich gerne schlüssig beantwortet haben würde. Brauche also nur eine Frage.
Ich bin auch sicher das es eine sehr gute Antwort gibt.

johannes22 antworten
18 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Theodizee ist genau das was ich nie fragen würde. Das Leid ist...

Dem Sündenfall unterworfen (Krankheiten, Gottlosigkeit, Stürme Unwetter, Missernten)
Zu 90 % dem Menschen verursacht (Kriege, Mord, Habgier, Hass und manche Krankheiten die durch falsche Ernährung, Rauchen, Alkohol entstehen)
Der Rest eben durch Verschleiß und menschliches Versagen (Zugunglück, Flugzeugabsturz)

M.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Dem Sündenfall unterworfen (Krankheiten, Gottlosigkeit, Stürme Unwetter, Missernten)

Dann hast du eben das Problem

warum menschen die nix für den Sündenfall können leiden, einige sogar ganz und gar entsetzlich

warum die "strafe" für den Sündenfall so ungerecht verteilt wird.

Meistens haben übrigens Menschen mit der Theodizee kein Problem die wenig oder kein Leid erfahren haben.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

Meistens haben übrigens Menschen mit der Theodizee kein Problem die wenig oder kein Leid erfahren haben.

Woher willst du das wissen? Auch bei denen sterben Menschen.

Wer Leid verstehen will, der nehme das AT zur Hand. Darin finden sich viele Antworten. Insbesondere das Buch Hiob und die Psalmen.

Aber bewegungslos bleiben weil die Theodizee Frage unbedingt beantwortet werden soll bringt nichts.

M.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Woher willst du das wissen? Auch bei denen sterben Menschen.

Erfahrung. Wer wenig leiderfahrung hat oder nur kurze leidepisoden mit happy end für den stellt sich die frage nun mal nicht so.

Wer Leid verstehen will, der nehme das AT zur Hand. Darin finden sich viele Antworten. Insbesondere das Buch Hiob und die Psalmen.

Die aussage von Hiob ist ja grade das wir gott eben NICHT verstehen.

ber bewegungslos bleiben weil die Theodizee Frage unbedingt beantwortet werden soll bringt nichts.

Habe ich das gesagt? Wenn ich vor Gott stehe und wie hier ja die Frage war eine Frage interessant fände wäre das eben die theodizee.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

Die aussage von Hiob ist ja grade das wir gott eben NICHT verstehen.

Er hat GOTT so genommen wie er ist und er wurde glücklich damit.

Veröffentlicht von: @johannes22

Habe ich das gesagt? Wenn ich vor Gott stehe und wie hier ja die Frage war eine Frage interessant fände wäre das eben die theodizee.

Dann würde Gott nichts anderes sagen als das was im Wort steht.

Leid entsteht durch viele Ursachen.

Gut, ich kann dir mal sagen wo ich manchmal echt zweifele.

Das Millionen Menschen in Ländern leben wo Wasser Mangelware ist. Das sie sterben an Hunger und Durst.

Aber eine Glaubensschwester die in Afrika arbeitet kann dir Antworten geben die mich selbst überrascht haben. Ja und die haben mich auch etwas verärgert.

Es herrscht dort eine gewisse Resignation. Man hat Brunnen, aber das Wasser läuft und läuft und läuft tagelange und es wird verschwendet, weil es versickert oder verdunstet. Sie hat das den dort lebenden gesagt, aber es kümmert sie nicht. Irgendwann versiegen die Brunnen schneller. Kommen kranke oder verletzte ( sie bildet dort Krankenschwester aus) haben die keine große Lust da ranzugehen. Das erschüttert sie selbst. Diese Resignation macht sie selbst zu schaffen.

Also, man kann nicht alles GOTT zuschieben und fragen: Hey Alder, warum lässt du das zu.

GOTT ist NICHT verpflichtet dir eine Antwort zu geben.

Ich habe oben aufgeführt welche Gründe Leid hat.

Als ein Schüler 18 Menschen erschoss, wurde gefragt: GOTT wo warst DU?

Ich denke, Gott war immer da. Aber wer kümmert sich mal um die Außenseiter, die verschmähten, die innerlich Wut haben. Stattdessen wird gemobbt, gehatet....abgewertet. Hauptsache die Hübschen haben Ansehen,...Erfolg...der Rest...scheissegal. Dabei ist es unsere Aufgabe den NÄCHSTEN zu lieben wie sich selbst. Aber die sind selbstsüchtig, ichbezogen.

Leid verschwindet nicht. Es bleibt! Aber man kann was dagegen tun so gut es geht.

Aber rumhocken und herumsülzen, das bringt nix.

M.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Er hat GOTT so genommen wie er ist und er wurde glücklich damit.

Nochmal: ich gehöre NICHT zu den Menschen die an der Theodizee verzweifeln.

Dann würde Gott nichts anderes sagen als das was im Wort steht.

Nei er würde mir erklären warum er in Ausschwitz nicht eingegriffen hat und warum Säuglinge manchmal unter grausamen Qualen sterben.
Er würde mir das Schlüssig erklären. Er würde mir das vernünftig erkläeren. Und er würde mir eine Antwort geben warum das mit seiner Liebe zu dem Säugling nicht im widerspruch steht.

Also, man kann nicht alles GOTT zuschieben und fragen: Hey Alder, warum lässt du das zu.

Wenn ein Säugling unter Qualen an einem offenen Rücken also an einer genetischen Störung stirbt ist Gott dafür verantwortlich. Zu 100%
Die Frage ist sogar noch drastischer: He alter warum hast du das diesem Kind angetan.

Aber rumhocken und herumsülzen, das bringt nix.

Jetzt mal ehrlich wer SÜLZT denn hier rum? Deine Theodizee "Lösung" ist das was du eben als rumgesülze bezeichnen würdest. Es gibt eine Antwort auf die Theodizee aber menschliche Demut sollte uns eigentlich klar machen das uns Menschen deise Antwort nicht gelingen wird.
Die liegt bei Gott.

Und Gott ist nicht verpflichtet mir eine Antwort zu geben genauso wenig wie ich verpflichtet bin die Fragen meines Sohnes zu beantworten. Er WIRD mir aber diese Frage beantworten aus dem gleichen Grund wie ich die Fragen meines Sohnes beantworte: Weil er mich eben liebt.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

Nei er würde mir erklären warum er in Ausschwitz nicht eingegriffen hat und warum Säuglinge manchmal unter grausamen Qualen sterben.
Er würde mir das Schlüssig erklären. Er würde mir das vernünftig erkläeren. Und er würde mir eine Antwort geben warum das mit seiner Liebe zu dem Säugling nicht im widerspruch steht.

Wieso ER? Er würde sagen. Du, ich habe den Menschen die Freiheit gegeben böses zu tun und sie werden die Folgen übernehmen müssen. Jeder konnte umkehren und Buße tun. Aber ich selber habe nichts damit zu tun. Also kann ich dir keine Antwort dazu geben.

Veröffentlicht von: @johannes22

Wenn ein Säugling unter Qualen an einem offenen Rücken also an einer genetischen Störung stirbt ist Gott dafür verantwortlich. Zu 100%
Die Frage ist sogar noch drastischer: He alter warum hast du das diesem Kind angetan.

Dann würde er sagen: Ich habe es Eva gesagt. Dadurch das sie gegen mich entschieden haben werden solche Dinge passieren. SÜNDENFALL! Oder willst du sagen das Gott Krankheiten schickt?

Veröffentlicht von: @johannes22

Und Gott ist nicht verpflichtet mir eine Antwort zu geben genauso wenig wie ich verpflichtet bin die Fragen meines Sohnes zu beantworten. Er WIRD mir aber diese Frage beantworten aus dem gleichen Grund wie ich die Fragen meines Sohnes beantworte: Weil er mich eben liebt.

Kennst du diese Situation?

https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/leben_ist_mehr/129623-jene_auf_die_der_turm_in_siloah_fiel_und_sie_toetete_meint_ihr_dass_sie_vor_allen_menschen_die_in_jerusalem_wohnten_schuldner_waren_wenn_ihr_nicht_busse_tut_werdet_ihr_alle_ebenso_umkommenlukas_1345.html

18 Tote Menschen. Erschlagen von einem Turm. Hat Jesus gesagt: Oh Sorry, Gott hatte an diesem Tag Grippe und musste Husten. Daher ist dieser Turm umgekippt. Ja, sein Hustanfall ist wie ein Orkan. Sorry! Er wollte das nicht!

Also bitte!

Wirste ihm das Fragen? Hey Alder, hattest an dem Tag schlechte Laune?

Vielleicht ist der Turm nur umgefallen wegen der Bausubstanz. Dann hätte Gott ja sagen können...jemand im Traum oder Vision. Hey, kümmere dich mal um den Turm, der kippt um und Menschen werden sterben.

Wozu?

M.

Nachtrag vom 22.07.2020 1738
Es sind meine Ansichten zu dieser Theozidee Dings. Ich persönlich halte nichts davon. Nimm dir ein Beispiel an König David. Er fragte Gott nicht mehr nach dem Warum nach dem Tod seines Sohnes. Nein, als sein Sohn starb, zog er Trauergewand aus und ging weiter Gott dienen.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Wieso ER? Er würde sagen. Du, ich habe den Menschen die Freiheit gegeben böses zu tun und sie werden die Folgen übernehmen müssen. Jeder konnte umkehren und Buße tun. Aber ich selber habe nichts damit zu tun. Also kann ich dir keine Antwort dazu geben.

ja da tröstet es mich doch zutiefst das du nicht Gott bist.
Glaub mir einfach: Die Antwort Gottes wird absolut vernünftig sein und absolut befriedigend. Versöhnlich. deine ist es übrigens nicht.

Dann würde er sagen: Ich habe es Eva gesagt. Dadurch das sie gegen mich

ja da tröstet es mich doch zutiefst das du nicht Gott bist.
Glaub mir einfach: Die Antwort Gottes wird absolut vernünftig sein und absolut befriedigend. Versöhnlich. deine ist es übrigens nicht.

Es sind meine Ansichten zu dieser Theozidee Dings. Ich persönlich halte nichts davon. Nimm dir ein Beispiel an König David. Er fragte Gott nicht mehr nach dem Warum nach dem Tod seines Sohnes. Nein, als sein Sohn starb, zog er Trauergewand aus und ging weiter Gott dienen.

Alleine schon die Theodizee ein Theodizee DINGS zu nennen zeugt von einem eklatanten aber auch wirklich eklatanten mangels an Mitgefühl bzw. empathie.
Am besten du arbeitest nicht in der Seelsorge. Wenn du das einem vater erzählst der grade sein kind verloren hat..........

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Ne, das ist kein Mangel an Mitgefühl. Die habe ich. Aber man kann Trauer zu einem Götzen machen. Trauerbist guttun notwendig und ein Geschenk. Aber darin zu verharren und Gott leise die Schuld zu geben, das stört mich gewaltig. Gott ist gut, egal was passiert.

Das ist mein Gedanke. Das Gott gut ist. Es gibt Blinde die Gott loben, es gibt amputierte die Gott dienen. Natürlich haben dievauch mal schlechte Tage. Ich bin selber behindert und habe ein Loch am Fuß und ich habe affenhände. Trotzdem bin ich Gott für vieles dankbar. Auch ich kenne Einsamkeit und ich kenne Ablehnung. Trotzdem bete ich für den der mich schmäht.

Also erzähl du mir nichts von empathiemangel. Das widert mich an.

Meine Mutter und mein Vater sind mit Gram und Verbitterung gestorben. Das tut mir weh. Ich kenne leid zu gut, aber ich kenne auch die bösen grantigen Worte. Man erntet was man sät.

M.

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Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Ne, das ist kein Mangel an Mitgefühl. Die habe ich. Aber man kann Trauer zu einem Götzen machen. Trauerbist guttun notwendig und ein Geschenk. Aber darin zu verharren und Gott leise die Schuld zu geben, das stört mich gewaltig. Gott ist gut, egal was passiert.

Gott ist nun mal verantwortlich für das natürliche Leid das es auf der Welt gibt. Mit Schuld sollte man das natürlich nicht verwechseln. Und klar kann man in der trauer stecken bleiben. Aber einfach nicht trauern ist die dümmste aller Ideen. dann sogar lieber stecken bleiben.

Das ist mein Gedanke. Das Gott gut ist. Es gibt Blinde die Gott loben, es gibt amputierte die Gott dienen. Natürlich haben dievauch mal schlechte Tage. Ich bin selber behindert und habe ein Loch am Fuß und ich habe affenhände. Trotzdem bin ich Gott für vieles dankbar. Auch ich kenne Einsamkeit und ich kenne Ablehnung. Trotzdem bete ich für den der mich schmäht.

Klar ist Gott gut sonst bräuchte man die Theodizee ja nicht. Aber wie sich ein guter Gott mit entsetzlichem Leid verbinden lässt (natürlichem Leid), da schweigen die Menschen besser zu. Die Antwort liegt eben bei Gott. Nur er kann dir die Fragen beantworten. Jeder theologische versuch der antwort landet automatisch entweder in widersprüchen oder sogar peinlichkeiten.
Dein eva versuch übrigens auch: ein allmächtiger Gott hätt eva einfach vergeben können. Wenn er das nicht KONNTE ist er nicht Allmächtig. Also ist GOTT für alles was aus Evas Entscheidung folgte verantwortlich.

johannes22 antworten
mmieks
 mmieks
(@mmieks)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

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Ja, da gibt es bei mir auch Fragen:

Wo warst du, Gott?:
- während den Kreuzzügen?
- während den Hexenverbrennungen`
- als es salonfähig war, sogenanntes lebensunwertes Leben zu vergasen?
- als es nur wenig Widerstand gab gegen Hitler und sein Gefolge?
- bei dem Tsunamii's, Erdbeben und andere Naturkatastrophen in jüngerer Zeit?

Und doch scheinen diese Fragen irgendwie falsch platziert zu sein?

mmieks antworten
Johannes22
(@johannes22)
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Beiträge : 2973

Und doch scheinen diese Fragen irgendwie falsch platziert zu sein?

Das ist doch die Theodizee. Gott hat eine zutiefst befriedigende und absolut vernünftige Antwort auf diese Frage. Da bin ich mir 100% sicher.

johannes22 antworten
mmieks
 mmieks
(@mmieks)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1125

Dürfen Menschen nicht an diesen Fragen hängen bleiben?

Mein Einwand ist: Dann gehören alle diese Ereignisse zu einem Plan Gottes. Das übersteigt doch die menschlichen Erfahrungen, die "mitten drin" standen und stehen.

Ich bin z.B. ein Kind der Kriegsgeneration. Ich habe aus den Erzählungen meiner Großeltern und z.T. Onkeln sehr viel Bitterkeit herausgehört und kein "dass Gott da war". Waren die Weltkriege, sind Kriege im Heils-Plan Gottes? Oder hat Mensch da Gott gespielt?

Wie lange halten Menschen das Schweigen Gottes aus? Hier bin ich bei der Theodizee am Ende, wenn ich sehe, dass ich für mich einen holprigen Weg gefunden habe, aber viele im Dunkeln bleiben? Ich könnte das nicht abtun mit einem "Mit einem Atheisten rede ich nicht! !"

mmieks antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Dürfen Menschen nicht an diesen Fragen hängen bleiben?

Ja natürlich warum nicht?

Mein Einwand ist: Dann gehören alle diese Ereignisse zu einem Plan Gottes. Das übersteigt doch die menschlichen Erfahrungen, die "mitten drin" standen und stehen

.

Finde ich nicht.

Ich bin z.B. ein Kind der Kriegsgeneration. Ich habe aus den Erzählungen meiner Großeltern und z.T. Onkeln sehr viel Bitterkeit herausgehört und kein "dass Gott da war". Waren die Weltkriege, sind Kriege im Heils-Plan Gottes? Oder hat Mensch da Gott gespielt?

Krieg ist ja in der Verantwortung des Menschen.

Wie lange halten Menschen das Schweigen Gottes aus? Hier bin ich bei der Theodizee am Ende, wenn ich sehe, dass ich für mich einen holprigen Weg gefunden habe, aber viele im Dunkeln bleiben? Ich könnte das nicht abtun mit einem "Mit einem Atheisten rede ich nicht! !"

Wie ich ja gesagt habe gehe ich davon aus das es eine zutiefst befriediegende und absolut vernünftige Antwort auf die Theodizee gibt. Und länger als maximal 100 Jahre muss keiner das schweigen aushalten. Dann gibt es die Antwort.

johannes22 antworten
mmieks
 mmieks
(@mmieks)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1125

Ich habe jetzt lange an deiner Antwort geknabbert.

Vielleicht ist es manchen Menschen geschenkt, diese Antwort schon im Diesseits zu geben.

Z.B.: Viktor Frankl: "Wer um ein Darum weiß, erträgt auch jedes Warum". Es geht ja um die Sinnfrage IN diesem Leben.

Vielleicht haben wir am Ende unseres Lebens keine Fragen mehr, weil es uns geschenkt war, an diesem Darum zu buchstabieren, mit unserer bruchstückhaften Erkenntnis.

mmieks antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Z.B.: Viktor Frankl: "Wer um ein Darum weiß, erträgt auch jedes Warum". Es geht ja um die Sinnfrage IN diesem Leben.

ja der Mann ist großartig keine Frage und sicher so dicht an einer lösung wie kein anderer vor ihm.

Vielleicht haben wir am Ende unseres Lebens keine Fragen mehr, weil es uns geschenkt war, an diesem Darum zu buchstabieren, mit unserer bruchstückhaften Erkenntnis.

Ja und trotzdem finde ich die Vorstellung das es eine Antwort gibt ganz beruhigend. Vielleicht ist sie einem ja dann nicht mehr so wichtig.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Lieber Johannes,

es gibt kein Theodizee. Alles was geschieht, hat einen Sinn. Denn innerhalb des ewigen und unendlichen Gott gibt es nichts Sinnloses, sondern nur Dinge, die wir noch nicht verstehen, warum dieses oder jenes so sein muß.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Klar gibt es Theodizee. Theodizee fragt nach dem SINN eines unter grausamen Qualen sterbenden Kindes. Und wenn Gott mir sagen würde: das hat einen Sinn, dann würde ich ihn auslachen. Das weiß ich bereits. ich möchte aber wissen WELCHEN Sinn es hat.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo,

ich habe noch nicht den ganzen Thread gelesen, deshalb weiß ich nicht, ob meine Antwort eventuell schon gegeben wurde.

Wenn ich vor Gott stehen werde, werde ich so weit gereinigt und geheiligt sein, dass mir meine Fragen alle schon von selbst beantwortet worden sind. Es gibt einfach nichts mehr zu fragen, sondern es geht nur noch darum, Gott unsere Liebe zuzusenden und ihm im Lobpreis Ehre zu erweisen.

Lg!

Anonymous antworten


Jan.S
 Jan.S
Beiträge : 163

Unabhängig davon, dass wir im Himmel keine Fragen mehr zu stellen brauchen (Joh 22:23), spiele ich mal mit; Hier ist das, worauf ich die Antwort gerne wüsste:

1. Warum, bist du? (D.h. die Frage nach dem Ursprung und den Grund warum gerade er ist).

2. Alle anderen Fragen hat ER mir (mehr oder weniger) beantwortet oder sind mir nicht so wichtig.

Ich bedanke mich für diesen Thread bei Gott und hoffe hier noch (weitere) Anregungen für ein Gebet zu finden.

jan-s antworten
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