" Du kannst kein echter Christ sein, wenn du psychisch krank bist"
Diese Aussage ist immer wieder und leider noch immer zu hören, wenn Menschen an einer Depression erkranken, im Burnout landen, eine Angststörung haben, ein Trauma erleiden mussten oder sonstige psychische Krankheiten haben.
Ihnen wird nicht nur der richtige Glaube abgesprochen.
Auch ihre Identität als Christ wird verworfen.
Wie geht ihr damit um, die ihr auch schon einmal psychisch erkrankt ward.
Wie geht ihr damit um, wenn solche Lehren in euren Gemeinden oder eurem Umfeld verbreitet und geglaubt werden?
Was ist von solchen Aussagen zu halten?
Sehr gerne dürft ihr hier auch anonym schreiben.
Ich freue mich auf einen feinen Austausch und danke allen sich Beteiligenden schon jetzt
Herzliche grüße
Inge
Veröffentlicht von: @irrwischIhnen wird nicht nur der richtige Glaube abgesprochen.
Habe ich so extrem noch nie erlebt.
Eher so, dass das Umfeld schockiert und fast schon übersensibel reagiert.
Ein Pastor meiner früheren Gemeinde hatte einen Burnout. Man setzte sich zusammen und suchte nach praktikablen Lösungen zur Entlastung. Es wurde eine weitere Stelle geschaffen und somit die Last verteilt. (Besser wäre es gewesen man hätte früher reagiert, aber so läuft es manchmal)
Eine Ordensschwester in leitender Position hatte Depressionen - auch hier wurde sich sehr fürsorglich um sie gekümmert.
Den meisten Druck haben sich die beiden wohl selbst gemacht. Wer in leitender Position unterwegs ist, will auch ansprechbar sein und seinen Glauben fröhlich verkünden können. Stimmt Anspruch und Empfinden nicht überein, kann das die Sache nochmal verschlimmern, da es zusätzlichen Stress bedeutet.
Veröffentlicht von: @irrwischWas ist von solchen Aussagen zu halten?
Dass hier ein seltsames Gottesbild vorherrscht indem Krankheit als mangelnder Segen oder gar Strafe für konkrete Sünde gesehen wird.
Groffin
Veröffentlicht von: @groffinHabe ich so extrem noch nie erlebt.
Eher so, dass das Umfeld schockiert und fast schon übersensibel reagiert.
Nun,ich leider schon.
Letztens bin ich in einer psychiatrischen Klinik einem Mann begegnet, der mich und meineFamilie gut kennt.
Sein Wunsch war, niemanden davon zu erzählen, dass er in dieser Klinik ist.
Ich weiß, dass noch immer Menschen mit psychischen Erkrankungen gerade in christlihen Kreisen, aber nicht nur dort, als " gaga" hingestellt werden.
Ein Christ in dieser Situation, der obendrein noch gesagt bekommt, er glaubt nicht richtig, sonst wäre er nicht psychisch erkrankt, bekommt dann noch obendrein indirekt seine geistliche Identität abgesprochen.
Sei herzlich gegrüßt
Inge
Ich denke nicht, dass das mit "christlichen Kreisen" was zu tun hat.
Psychisch kranke Menschen werden generell stigmatisiert. Wie Blinde, Downiies und Rollifahrer auch.
Traf Jetzt auf die Frommen abzuwälzen zu wollen ist zu kurz gedacht.
Liebe Tristesse,
lies bitte mein Posting noch einmal genauer.
Veröffentlicht von: @tristesseTraf Jetzt auf die Frommen abzuwälzen zu wollen ist zu kurz gedacht.
Dann wirst du dies in meinem Posting nicht bestätigt finden.
lg
Inge
Hallo,
das Empfinden war bei mir anders. Wenn ich mich da irren sollte, umso besser 😊
Gruß Trissi
Veröffentlicht von: @irrwischVeröffentlicht von: @irrwischHabe ich so extrem noch nie erlebt.
Eher so, dass das Umfeld schockiert und fast schon übersensibel reagiert.
Veröffentlicht von: @irrwischNun,ich leider schon.
Veröffentlicht von: @irrwischIch weiß, dass noch immer Menschen mit psychischen Erkrankungen gerade in christlihen Kreisen, aber nicht nur dort, als " gaga" hingestellt werden.
Veröffentlicht von: @irrwischEin Christ in dieser Situation, der obendrein noch gesagt bekommt, er glaubt nicht richtig, sonst wäre er nicht psychisch erkrankt, bekommt dann noch obendrein indirekt seine geistliche Identität abgesprochen.
geht es hier um die Meinung anderer Czhristen,oder um die Wahrheit
einer Situation für die, die aus dem Himmelgeboren sind?
Menschen sind grausam. Christen auch. Warum auch nicht?
Aber die Analyse eines Christen, der Krank ist
in der Irrigen Meinung zu lassen, das er sich nach dem Christentum der Menschen richten möchte,
anstatt sein Christ sein vor Christus zu hinterfragen, oder besser,....
seine Krankheit mit in das gegenüber zu Christus zu belassen, das wäre doch etwas.
Veröffentlicht von: @irrwischEin Christ in dieser Situation, der obendrein noch gesagt bekommt, er glaubt nicht richtig,
Solche menschen, die so was sagen, beleidigen. Si9nd sowieso schon von sich selbst ad absurdum geführt!
Begegnet mir solch ein Mensch, ist er für mich auch schon mit
Stummheit angeschaut!
Lena
Veröffentlicht von: @irrwischWas ist von solchen Aussagen zu halten?
#Ich denke, es stimmt nicht.#
Jesus selbst hat am Kreuz gefragt: Vater warum hast Du mich verlassen!"
Bevor er sagen konnte. " Es ist vollbracht."
Er selbst kennt die Gefühle von Angst, und Verlassenheit.
Ich mag die Geschichte, von der Heilung der 10 Aussätzigen.
Einer kommt an den Ort seiner Qual zurück, und dankt Jesus.
Ist das nicht der, Ansatz für Psychotherapie?
Und den Gedanken hatte ich selbst zu dem Text, habe ihn aber auch schon mal in einer Predigt zu dem Text von jemanden gehört. Also denken auch andere so.
Veröffentlicht von: @irrwischIhnen wird nicht nur der richtige Glaube abgesprochen.
Ja, das sind Menschen, die christlicher als Jesus sein wollen.
(Aber an deren Oberfläche darf man nicht kratzen, sonst fällt das ganze schöne Bild zusammen. Und wenn man über gewisse Probleme nicht mehr reden darf, und sie nur im Dunkeln betrachten darf, dann fangen sie an zu wuchern, und aus zu Ufern.
Denn in der Dunkelheit können sie besonders gut gedeihen.
Und dann kommen solche Geschichten, daß ganze Familien irgendwo eingesperrt werden, damit die Kinder vor der bösen Welt bewart werden, und der "heilige" Familienvater" vergreift sich.
In der Dunkelheit kann das eben gedeihen. 😢 )
LG flöckli
Jesus selbst ist #durch# das Leid gegangen, er hat nicht darüber philosophiert.
Menschen sind "Gewohnheitstiere".
Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass andere Menschen mit anderen Menschen anders umgehen als sie selbst es kennen und auch tun.
Leid, macht für das Leiden anderer empfindsam.
Und das Wort, das hilft, kann niemand sich selbst sagen.
In Jesus ist Gott Mensch geworden.
#Er# selbst hat sich auf Augenhöhe zu den Menschen begeben.
Und er hat mit ihnen gesprochen, bevor er sie z.B. geheilt hat.
Und er hatte keine Berührungsängste. Egal, ob es Zöllner oder Aussätzige waren.
LG flöckli
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchenJesus selbst ist #durch# das Leid gegangen, er hat nicht darüber philosophiert.
Durch welches Leid?
Warum? Wozu?
lg lena
Jesus starb zur Errettung der Menschheit am Kreuz von Golgatha.
Er hatte vorher aber auch noch sein Leben, wo er etwas Leid erfuhr.
Ja... da gibt es ein paar Stellen, die das aussagen.
Welche Stellen hast du da noch im Sinn?
Lies bitte den Post an lena.
LG flöckli
Ja... hab ich grade gefunden.
Mir ist noch im Sinn:
Er weinte beim Tod von Lazarus, aber nicht über dessen Tod.
Er weinte über Jerusalem.
Veröffentlicht von: @lenaDurch welches Leid?
-Wegen einer #Volkszählung# mußten die Eltern ihren Wohnort verlassen, da genug Menschen unterwegs waren, gab es für die Eltern, obwohl Maria hoch schwanger war, keinen Platz in einem Haus, sondern sie nahmen Zuflucht in einem Stall, bei den Tiere.
Für Jesus war zur Geburt kein Bett parat, und ein fein eingerichtetes Zimmer, nur der Stall, bei den Tieren.
- Herodes erfuhr, daß ein "Weltherrscher" geboren wurde. Da er seine Macht nicht teilen wollte, lies er alle Knaben im Alter von Jesus töten. Die Eltern flüchteten.
Ich kann mir vorstellen, das diese Flucht beschwerlicher war als in Zug keinen Sitzplatz zu bekommen (was mir als junger Mensch oft passiert ist, allerdings kam ich dafür nicht in die Medien [sorry für den Seitenhieb]).
- Die 40 Tage in der Wüste, wo Jesus zum Schluss aufgefordert wird, seine Macht und sein "Sohn Gottes" zu mißbrauchen
- Einzug nach Jerusalem: einen Tag singen sie ihm Hosianna und wedeln mit Palmenzweigen, etwas später schreien die selben Menschen: kreuzigt ihn!
Obwohl er nichts schlechtes gemacht hat.
-Die Verzweiflung auf dem Berg, als er seine Jünger bat, mit ihm zu wachen, und alle einschliefen. Sein Gebet zu seinem Vater : kannst Du diesen Kelch nicht an mir vorüberziehen lassen?
- Wenn Jesus Menschen in großer Not sah, #berührte es ihm in seinem Herzen#, und er bekam eine Kraft, Kranke zu heilen, und Tote wieder lebendig zu machen.
-Die Dornenkrone: der Spott und die Häme der Menschen.
-Der Tod am Kreuz: das Kreuz war ein Schandpfahl, wo nur der Abschaum der Gesellschaft hingerichtet wurde, also das Schlimmste vom Schlimmen.
-Der Verrat von Judas, einem seiner treusten Nachfolger
-Der Verrat von Pilatus, der sich nur seine Hände vor dem Volk waschen kann, aber aus Angst nicht eingreift, obwohl er die Macht hätte, und auch das Wissen um das Jesus Unrecht geschieht.
(bestehe nicht auf Vollständigkeit der Liste)
Veröffentlicht von: @lenaWarum? Wozu?
Dazu kann ich Dir nur als Christ antworten:
Dadurch, daß Jesus selbst am eigenen Leibe so viel Leid erfuhr, ist er uns näher, als alle anderen, die nie so gelitten haben.
Heute würde man sagen, damit er uns da abholen kann, wo wir gerade sind.
Niemand ist "unter seiner Würde", und kein Leid ist ihm unbekannt.
Warum mußte er am Kreuz sterben:
Auch da nur wieder die Antwort von mir, als Christ:
Als Jude wurde man geboren. Es war das auserwählte Volk Gottes. Jesus war Jude.
Durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung, können alle Menschen Gottes Kinder werden.
Gottes Heil ist nicht mehr nur an das Volk der Juden gebunden, sondern gilt allen Menschen.
LG flöckl
Nachtrag vom 18.12.2019 0907
Kein Fehler, kein Vergehen, keine Schande ist zu groß, daß ich damit nicht zu Jesus ans Kreuz gehen darf, es ihm hinlegen, also abgeben, loslassen, und zu schauen, #was ER daraus macht#.
(Und das kann auch ein Therapieplatz sein in einer Klinik.)
Guten Morgen,
Veröffentlicht von: @irrwischWie geht ihr damit um, die ihr auch schon einmal psychisch erkrankt ward.
Nun, Menschen, die an ein Wesen glauben, dem sie völlige Perfektion und Liebe zuschreiben, das aber von niemand anderem wahrgenommen wird außer von ihnen und ihresgleichen und offensichtlich nicht in der Lage scheint, das Leid auf der Welt zu verhindern oder zu lindern, werden ja selbst nicht selten als "nicht ganz dicht", ergo als psychisch krank bezeichnet und verlacht (und mancher sieht sich dadurch nicht ganz zu Unrecht "verfolgt"). Insofern befinde ich mich da in ebenbürtiger Gesellschaft. 😈
Wenn diese Menschen mir also vorwerfen würden, ich könne nicht so "psychisch krank" sein wie sie, weil ich ärztlich festgestellt psychisch krank bin, ringt mir das ein Lächeln ab.
Ich denke, wenn Christen von Christen wegen Erkrankungen angegangen werden, sollten sie sich Erstere auf das besinnen und berufen, was Jesus selbst gesagt hat: Die Kranken brauchen den Arzt - nicht die Gesunden.
Veröffentlicht von: @irrwischWas ist von solchen Aussagen zu halten?
Nichts. Einfach deswegen, weil u. a. solche Aussagen überhaupt erst zur Entstehung oder Verschlimmerung von psychischen Erkrankungen führen können.
Ich glaube, dass Krankheiten gesellschaftlich immer wieder diskutiert gehören. Nicht wer ist krank, sondern was ist Krankheit? Was deren Ursachen?
Das waren meine Gedanken dazu. Vielleicht kommen mir im Verlauf des Threads noch weitere. 😊
Herzliche Grüße dir.
Ich denke solch ein Burnout kann durchaus ein göttlicher Hinweis und Leitfaden zur Mäßigung ... das sollte man auch in einer Gemeinde sagen können. Falls es zu dieser Herzlosigkeit überhaupt kommt.
Wer soll sich mässigen und für wen wäre dies dann ein göttlicher Hinweis?
Ich verstehe deine Aussage nicht. Kannst du das etwas genauer erklären? Vielen Dank!
Ein Hinweis auf Mäßigung / Zurücknahme gilt für denjenigen mit Burnout ... wird denn Gott jemanden der für IHN brennt "ausbrennen" lassen? Wird ER denjenigen nicht eher etwas bremsen, umleiten in den hochgesteckten Zielen?
Veröffentlicht von: @pvmwird denn Gott jemanden der für IHN brennt "ausbrennen" lassen?
Hier formulierst du leider mit anderen Worten die Grundaussage, die Irrwisch zur Diskussion stellt.
Damit stellst du ja genau in Frage, dass derjenige, der da Probleme bekommt, nach Gottes Willen gehandelt hätte. Du unterstellst, dass da irgendeine Verbindung nicht da sei, zu Gott, die dem Ausgebrannten vorher gesagt hätte: "Das ist genug." Und du unterstellst, dass jeder Ausgebrannte sich aus Geltungssucht überfordern würde ("hochgesteckte Ziele").
Die Ursachen psychischer Probleme sind aber weit komplexer. Und ich beobachte, dass gerade viele feine, sensible, zugewandte Menschen, gerade Christen, die ich gern als gefühlt "echte Christen" um mich habe, da Probleme bekommen.
Selbst Psychiater sagen (ich las das Zitat gerade letztens irgendwo): "Eigentlich sind die Leute, die hier bei uns behandelt werden, die einzigen Normalen. Diejenigen, die die kaputte Welt da draußen noch aushalten, das sind die Kranken..."
Nicht sorgfältig gelesen resp. verstanden, leider. Ich unterstelle allein, das Gottes Wirken als Geleit sichtbar werden kann. Zum Schutz und in Fürsorge.
Ich unterstelle allerdings das Nachfolger Christi in Erfüllung von Verantwortung und Pflicht (nicht aus Geltungssucht, oh nein)
diese göttliche(barmherzige und erhaltende) Korrektur, Anpassung, Fürsorge nötig haben können.
Ich hoffe das ist deutlich genug. Ich habe jedenfalls nach Deinen Vorwürfen wirklich genug! Doch glaube mir, niemanden wollte ich verletzen, falls doch : ich bedauere das!
Hallo PVM
Veröffentlicht von: @pvmIch habe jedenfalls nach Deinen Vorwürfen wirklich genug!
Ich habe das nicht als Vorwurf wahrgenommen. Meinst Du, es gäbe vielleicht auch noch eine andere Sichtweise auf diesen Beitrag? 😊
Veröffentlicht von: @pvmIch unterstelle allein, das Gottes Wirken als Geleit sichtbar werden kann. Zum Schutz und in Fürsorge.
So hatte ich Deinen Beitrag auch verstanden.
Beste Grüße
Orleander
Veröffentlicht von: @orleanderIch habe das nicht als Vorwurf wahrgenommen. Meinst Du, es gäbe vielleicht auch noch eine andere Sichtweise auf diesen Beitrag? 😊
Das mit dem Vorwurfempfinden wird wohl sehr individuell sein ... und ganz sicher wird es einige weitere Sichtweise geben. Und nicht meine ist allein "richtig"
Veröffentlicht von: @orleanderVeröffentlicht von: @orleanderIch unterstelle allein, das Gottes Wirken als Geleit sichtbar werden kann. Zum Schutz und in Fürsorge.
So hatte ich Deinen Beitrag auch verstanden.
Ich auch *michranhäng*
Jetzt weiß ich wieder, warum ich solche Threads im Normalfall lieber meide...
Eine Fundgrube interessanter Reaktionen.
Hallo Polyglott
Veröffentlicht von: @polyglottEine Fundgrube interessanter Reaktionen.
Jeder schleppt nun mal sein Päckchen mit sich und reagiert aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen. Mal gut, mal weniger. In diesem Forum wäre es aber schön, davon auszugehen, daß es jedenfalls nicht in böser Absicht geschah.
Beste Grüße
Orleander
Nun, ich habe die Reaktion durchaus als Nachtreten empfunden.
Zumal ich meine erste Antwort in keiner Weise als Angriff gemeint hatte.
Ich denke, dass ich mich da auch ein bisschen verteidigen darf. Meinst du nicht?
Veröffentlicht von: @polyglottNun, ich habe die Reaktion durchaus als Nachtreten empfunden.
Genau das meinte ich. 😊
Dein Beitrag ist bei PVM womöglich nicht richtig angekommen. Aufgrund dessen hat er geantwortet und dann Du wieder.
Ich möchte vorschlagen, hier erst einmal zu überlegen, ob es auch eine positive(re) 'Empfindung' geben könnte und dieser im Zweifelsfall den Vorrang zu geben.
Veröffentlicht von: @orleanderIch möchte vorschlagen, hier erst einmal zu überlegen, ob es auch eine positive(re) 'Empfindung' geben könnte und dieser im Zweifelsfall den Vorrang zu geben.
Ganz bestimmt generell immer ein guter Vorschlag, den ich gern beherzige.
Was ich allerdings hier noch vermisse, ist vielleicht ein Zugehen von pvm auf mich, mit evtl. einer klitzekleinen Entschuldigung?
Denn ich habe sicher nichts geschrieben, was ein solches Schießen mit Kanonen wert war.
Veröffentlicht von: @polyglottWas ich allerdings hier noch vermisse, ist vielleicht ein Zugehen von pvm auf mich, mit evtl. einer klitzekleinen Entschuldigung?
Nun, er schrieb immerhin:
Doch glaube mir, niemanden wollte ich verletzen, falls doch : ich bedauere das!
Veröffentlicht von: @orleanderNun, er schrieb immerhin:
Doch glaube mir, niemanden wollte ich verletzen, falls doch : ich bedauere das!
Nun, diesen Satz, direkt hinter dem scharfen Angriff, den kann ich dann nicht so richtig ernst nehmen. So geht das irgendwie auch nicht.
"Ich habe deine Vorwürfe satt! Aber glaub mir, ich wollte niemanden verletzen."
Findest du nicht selber, dass da irgendwas nicht stimmig ist?
Veröffentlicht von: @polyglottFindest du nicht selber, dass da irgendwas nicht stimmig ist?
Ehrlich gesagt: Nein.
In meinen Augen habt Ihr stellenweise aneinander vorbei geredet. Daher die Unstimmigkeit. Ich verstehe die Verärgerung (auch bei Dir), aber halte auch die Entschuldigung für ehrlich gemeint.
Luftschloss....
Ich habe mal eine Vortrag der Lindauer Psychotherapiewochen über Burnout gehört, indem eine sehr treffende Fomulierung gemacht wurde.
Burnout ist der Zustand, indem der Betroffene erkennt, dass das Luftschloss, dass er sich gebaut hat, nicht bewohnbar ist............
Für unsere "Luftschlösser" auch die geistlichen, ist nicht Gott verantwortlich. Er greift da eben nicht ein, denn wir sind keine Marionetten. Er lässt es zu und es liegt in der Natur der Sache, dass z. B. ein Burneout den Menschen dazu zwingt, seine Vorstellungen kritisch zu hinterfragen und die Lebensrealitäten anzuerkennen.
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaIch habe mal eine Vortrag der Lindauer Psychotherapiewochen über Burnout gehört, indem eine sehr treffende Fomulierung gemacht wurde.
Veröffentlicht von: @ahischaBurnout ist der Zustand, indem der Betroffene erkennt, dass das Luftschloss, dass er sich gebaut hat, nicht bewohnbar ist............
Also sein Christsein auch ein Luftschloss sein könnte!
ich habe festgestellt, dass Menschen auf dem Weg sein können,
von Gott umfangen sein können
und dabei in allerlei Krankheit stecken können.
Jeoch habe ich nie gelesen, das der Auferstandene mensch jemals Krank war.
"Sind wir mit Christus auferstanden?
◄ Kolosser 3 ►
Lutherbibel 1912
1Sseid ihr nun mit Christo auferstanden, so...
Verstehe ich deine Aussage richtig, dass der gläubige Christ (in Christus auferstanden....) krank sein kann....?
Korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaVerstehe ich deine Aussage richtig, dass der gläubige Christ (in Christus auferstanden....) krank sein kann....?
Korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.
Gut Nachgefragt, Ahischa!
der gläubige Christ (in Christus auferstanden....) kann nicht krank sein
.
Was sollte dies für ein neues Leben von Jesus Christus sein,
dass dasselbe ist, wie das alte? Nein!
Wo steht das, dass es jetzt schon einen neuen Körper gibt?
Möchtest du ausdrücken, dass ein Kranker kein neues Leben in Christus haben würde?
Veröffentlicht von: @deborah71Möchtest du ausdrücken, dass ein Kranker kein neues Leben in Christus haben würde?
Andersrum wird ein Schuh draus
Zeig mir einen Auferstandenen Menschen in Christus (Paulus: "wenn ihr wirklich mit Christus auferstanden seid") der krank ist!
Veröffentlicht von: @lenaAndersrum wird ein Schuh draus
Zeig mir einen Auferstandenen Menschen in Christus (Paulus: "wenn ihr wirklich mit Christus auferstanden seid") der krank ist!
Paulus selbst zum Beispiel.
2. Korinther 12,7ff:
Gerade deshalb nämlich – um zu verhindern, dass ich mir etwas darauf einbilde – ist mir ein Leiden auferlegt worden, bei dem mein Körper wie von einem Stachel durchbohrt wird: Einem Engel des Satans wurde erlaubt, mich mit Fäusten zu schlagen, damit ich vor Überheblichkeit bewahrt bleibe. Dreimal habe ich deswegen zum Herrn gebetet ´und ihn angefleht, der Satansengel` möge von mir ablassen. Doch der Herr hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung.«
Mir war schon klar dass die das Beispiel kommt, aber wenn du den Zusammenhang liest siehst du dass es ein geistliches leiden ist, keines aus der gefallenen Schöpfung
Dann nehmen wir Timotheus als Beispiel: Dem rät Paulus:
Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen und weil du oft krank bist.
Was ist mit dem?
Klingt ganz nach BiBiBo
Ah ja.
Und was ist dann mit Menschen wie z.B. Billy Graham? Der steht, soweit ich weiß, nicht im Verdacht, kein gläubiger Christ gewesen zu sein. Und er litt an Parkinson und später an Krebs.
Nein, du hast eine Behauptung aufgestellt, die du belegen müsstest.
ansonsten wirkt deine Behauptung so, als ob es ausser Christus keinen einzigen Christen gäbe... dann müsstest du aber die Bibel in die Tonne werfen
Es gibt für dich keine Auferstandenen Menschen durch Christus? Willst du das damit sagen ?
Ansonsten, Gespräch beendet und schmeiß die Bibel in die Tonne
Nun, du magst deine Behauptung nicht belegen, sondern konterst mit einer Pirouette.
Das ist kein Gespräch, da hast du recht.
Schönen Abend dir 😊
Ich bin mit Christus auferstanden und ich bin chronisch krank.
Meine Kinder sind mit Christus auferstanden und haben alle chronische Erkrankungen oder eine Art von Behinderungen (körperlicher Natur).
Selbst eine Brille ist nur für sehkranke Menschen!
Also die mit den Stärken darin, falls jetzt jemand spitzfindig auf den Glasbrillen, 3D-Brillen und Sonnenbrillen rumhacken möchte ....🙄😉😀
Wenn ich eines Tages auch leiblich mit IHM auferstanden bin, dann werde ich einen neuen Körper bekommen - und alle anderen in IHM auferstandenen auch - und gesund bei IHM leben können ewiglich.
Halleluja.
Auferstanden bin ich aufgrund der Versiegelung mit dem Heiligen Geist, die nur von Gott dem Vater selber geöffnet werden kann und mir daher ewige Freiheit garantiert - Freiheit (heute steht es gerade auf meinem Kalenderblatt !!!) von Schmerz, Tod, Leid, Geschrei.
Zum Kranksein gehören auch verschiedenste psychische und neurologische Erkrankungen, die auf körperlichen Veränderungen zurückzuführen sind - angeboren oder durch starken Stress.
Aber keine(r), der (die) nicht im irdischen Leben gesund wird, egal ob körperlich oder psychisch krank, ist deshalb nicht auferstanden in Christus.
Ich freu' mich gerade so darüber.
Liebe Grüße
Karibu
Nun...........
Veröffentlicht von: @lenaAndersrum wird ein Schuh draus
Zeig mir einen Auferstandenen Menschen in Christus (Paulus: "wenn ihr wirklich mit Christus auferstanden seid") der krank ist!
........ damit hast du im Grunde bestätigt, dass Menschen, die krank sind, keine Christen sind.
Traurig, aber Realität, solcher Glaube.
Veröffentlicht von: @lenaZeig mir einen Auferstandenen Menschen in Christus (Paulus: "wenn ihr wirklich mit Christus auferstanden seid") der krank ist!
Nach dieser Logik hat es seit Christus keine Christen gegeben, denn m.W. sind die allesamt gestorben. 😊 Am natürlichen Ende eines jeden menschlichen Lebens steht - bislang - eine Krankheit, die zum Tode führt. Das gilt für Christen wie für Nichtchristen.
Am Ende eines jeden Lebens wird Krankheit und der Tod? Das ist wohl eine subjektive gesamtfassung eine Vorstellung! differenzierter müsste man sagen, dass manche Menschen
auch ohne Krankheit einfach nur einen Herz stop haben
Ohne Krankheit! passt das in deine Vorstellung mit hinein?
Veröffentlicht von: @lenadass manche Menschen
auch ohne Krankheit einfach nur einen Herz stop haben
Niemand hat einfach so einen 'Herzstopp'. Ein gesundes Herz hört nicht einfach so mit dem Schlagen auf, sondern es braucht eine Krankheit, damit es soweit kommt. Diese Krankheit wird aber, gerade was das Herz oder die Gefäße angeht, häufig nicht rechtzeitig bemerkt, deshalb die vermeintliche Plötzlichkeit.
Natürlicher Tod
Wikipedia:
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 21. März 1958 definiert:
„Krankheit ist jede Störung der normalen Beschaffenheit oder der normalen Tätigkeit des Körpers, die geheilt, d. h. beseitigt oder gelindert werden kann."
Und Thema lebenserwartung:
"Überschreiten die akkumulierten Zellschäden (die kontinuierliche Anhäufung von DNA-Schäden im Laufe des Lebens eines Menschen) einen bestimmten Schwellenwert, ist der Tod des Individuums unausweichlich. Dies trifft auch dann zu, wenn zuvor keine zwangsläufig zum Tode führende Erkrankung, wie z. B. eine bösartige Krebskrankheit vorhanden war. "
Laut Definition der BGH, ist ein natürlicher Tod auf Grund des Alterungsprozesses, der also nich gelindert oder geheilt werden kann, keine Krankheit.
Veröffentlicht von: @an-jaLaut Definition der BGH, ist ein natürlicher Tod auf Grund des Alterungsprozesses, der also nich gelindert oder geheilt werden kann, keine Krankheit.
Das ist ein Streit um des Kaisers Bart, wenn der natürliche Tod zuvor mit der Akkumulation von Zellschäden in Verbindung gebracht wird.
Ich denke, daß wir uns darin einig werden könnten, daß ein gesunder Mensch nicht von jetzt auf gleich stirbt. 😊
Veröffentlicht von: @lenaauch ohne Krankheit einfach nur einen Herz stop haben
Herzlichen Glückwunsch... der Medizinnobelpreis, ob der neuen Erkenntniss bez. des "plötzlichen Herztod" / "Cariac Sudden Death" , ist Dir sicher.
Bisher war die Wissenschaft ja davon ausgegangen das eine (nicht erkannte) koronare Herzkrankheit (KHK), Verschluss einer Koronararterie (sehr beliebt ist der proximale LAD aka "Witwenmacher" Kammerflimmern, o.ä. die Ursache ist.
😀 Danke für Lacher, gerade ist mir ja nicht so oft zum Lachen, aber Du hast es geschafft 😀
😘 *drück*
😀
Na ja... mit Herz kenn ich mich ja aus.... leider
🙁 Ja, leider 🙁
Veröffentlicht von: @speedysweety😀 Danke für Lacher, gerade ist mir ja nicht so oft zum Lachen,
Gut so. Und eigentlich eine kluge Entscheidung, das hier mit Humor zu nehmen.
Hätte ich vor 3-4 Jahren, als ich meine chronischen Schmerzen noch nicht so gut im Griff hatte, wohl nicht gekonnt, sondern diese "Luftschlösser" als richtig übles Nachtreten empfunden - und ich frage mich grade, ob es hier womöglich kranke Menschen gibt, die mitlesen und denen es so geht.....
Ganz ehrlich (auch wenn mir das möglicherweise eine GK einträgt): ich finde das weder biblisch noch christlich (und im christlichen Spektrum ist nun wirklich vieles möglich), sondern einfach nur schlimm.
Aber vielleicht sind die hier mitlesenden Kranken auch klug genug, es nicht ernst zu nehmen....ich wünsche es ihnen jedenfalls.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ganz ehrlich (auch wenn mir das möglicherweise eine GK einträgt): ich finde das weder biblisch noch christlich (und im christlichen Spektrum ist nun wirklich vieles möglich), sondern einfach nur schlimm.
Aber vielleicht sind die hier mitlesenden Kranken auch klug genug, es nicht ernst zu nehmen....ich wünsche es ihnen jedenfalls.
Das ist einer der Gründe, warum ich hier schreibe.
Sonst würde ich mir manche Postings verkneifen.
Aber Übles sollte nicht unkommentiert bleiben, finde ich.
Veröffentlicht von: @deborah71Wo steht das, dass es jetzt schon einen neuen Körper gibt?
Ich habe letztens Mal eine Predigt gesehen, da meinte der Pastor, dass unser Geist erlöst sei, aber wir noch auf die Erlösung des Leibes noch warten. Diese wird erst geschehen, wenn Christus wiederkommt.
Bis dahin erkranken und sterben Christen leiblich genauso wie alle anderen auch.
Offenbarung 21
3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen
Eben.... 😊
Gefährliche Aussage
Veröffentlicht von: @groffinIch habe letztens Mal eine Predigt gesehen, da meinte der Pastor, dass unser Geist erlöst sei, aber wir noch auf die Erlösung des Leibes noch warten. Diese wird erst geschehen, wenn Christus wiederkommt.
Bis dahin erkranken und sterben Christen leiblich genauso wie alle anderen auch.
Gerade psychische Erkrankungen werden oft als Erkrankungen angesehen, bei denen auch unser Geist erkrankt ist.
Differenzieren
Veröffentlicht von: @irrwischGerade psychische Erkrankungen werden oft als Erkrankungen angesehen, bei denen auch unser Geist erkrankt ist.
Auch ein erlöster Geist des Menschen kann unter Bedrückung leiden. Das ändert aber nichts daran, dass er erlöst ist.
Da sind die Gottesknechtsaussagen für mich ermutigend:
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen.
Veröffentlicht von: @irrwischGerade psychische Erkrankungen werden oft als Erkrankungen angesehen, bei denen auch unser Geist erkrankt ist.
Ich unterscheide zwischen geistig und geistlich. Dass die Begriffe einander ähneln, dafür kann ich nix, 😉
Die Diskussion wird regelmäßig zu Matthäus 5,3 geführt.
Das hat also nix mit psychischen Erkrankungen zu tun.
Auch wenn mein Gehirn das evtl. wieder rausschubst (es hat da in letzter Zeit nicht mehr so den Durchblick habe ich den Eindruck, was es als wichtig abspeichern soll und muss und was es als unwichtig ungespeichert lassen darf ....):
Was ist "geistig" und was ist "geistlich"?
Gibt es da eine zuverlässige Begriffsbeschreibung, egal nun ob bei Wiki oder nicht (die Seite ist ja leider nun nicht so zuverlässig wie sie gerne den Anschein macht ...), die allgemeingültig in "der Welt" und in den Gemeinden ist?
Ich kam erst letztens hier beim Schreiben wieder genau mit diesen beiden Begriffen durcheinander.
Sind die überhaupt so krass trennbar?
Liebe Grüße
Karibu
gesitig - geistlich
hi karibu,
kurz:
geistig - den Verstand, die Psyche betreffend
geistlich - den heiligen Geist/Gott betreffend, Gegenteil von weltlich
Hier etwas ausführlicher:
https://www.cosmiq.de/qa/show/1535152/Was-ist-der-Unterschied-zwischen-geistig-und-geistLich/
Veröffentlicht von: @karibu20Sind die überhaupt so krass trennbar?
Teilweise. In der Bergpredigt ist es schon ein Unterschied, ob man geistig oder geistlich liest.
Da der Mensch in sich nicht geteilt ist, sondern alles auch zusammenhängt, hat ein Problem im einen Bereich auch oft Auswirkungen in anderen Bereichen. So kann(!) jemand der starke körperliche Schmerzen hat, aggressiver werden und schließlich auch psychische Probleme bekommen, die ihn wiederum in Zweifel führen.
Lieben Gruß zurück,
Groffin
Sprachverwirrung
Es ist aber auch wirklich schwierig, weil hier Wortwahl und Verständnis schon im medizinischen Bereich ziemlich durcheinander gehen und die Sachlage noch unklarer wird, weil im religiösen Raum die Worte dann auch noch eine ganz andere Bedeutung haben.
Erst mit der französischen Revolution wurden Auffälligkeiten der Persönlichkeit als Erkrankungen verstanden. Vorher wurden diese Phänomene göttlichen oder dämonischen Kräften zugeschrieben.
Dabei war dann die Vorstellung, dass es Geisteskrankheiten gibt, also Krankheiten, die das Denken des Menschen betreffen. Dazu hatte dann Griesinger (1817-1868) formuliert "Geisteskrankheiten sind Gehirnkrankheiten". Eine damals sehr moderne Auffassung. Diese Vorstellung von "Geist" hatte mit dem, was im Religiösen darunter verstanden wird, nichts zu tun.
Im Zusammenhang der sich erst seit dieser Zeit entwickelnden Psychiatrie wurde dann vor allem durch Freud verstanden, dass es außer dem Bereich des Denkens noch einen anderen Bereich, dem des Fühlens, gibt, der ebenfalls "gestört" sein kann, ohne das Denken selbst zu beeinflussen. Der hier gebrauchte Begriff des Seelischen hat aber auch mit religiösen Vorstellungen nichts zu tun.
Seit etwa 30 bis 40 Jahren hat man ein zunehmendes Verständnis dafür gefunden, dass sich denkende und fühlende Prozesse gleichermaßen im Gehirn bilden und Störungen in der Regel keiner substanziellen Schädigungen entsprechen, sondern Folgen gestörter Funktionskreisläufe der Neurotransmitter sind.
Jaaa!
Danke dafür!
Veröffentlicht von: @groffinund Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen
Genau d a s steht heute auf meinem Kalenderblatt von Hückeswagen!
Liebe Grüße
Karibu
Veröffentlicht von: @lenaVerstehe ich deine Aussage richtig, dass der gläubige Christ (in Christus auferstanden....) krank sein kann....?
Korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.
Veröffentlicht von: @lenaGut Nachgefragt, Ahischa!
Ich hatte bei meiner Frage das wesentliche Wort "nicht" vergessen....
Die Frage hätte so lauten müssen:
Verstehe ich deine Aussage richtig, dass der gläubige Christ (in Christus auferstanden....) nicht krank sein kann....?
Veröffentlicht von: @lenaWas sollte dies für ein neues Leben von Jesus Christus sein,
dass dasselbe ist, wie das alte? Nein!
Wenn ich mir da die Lebensrealtität der Christen anschaue, passt das nicht zu deiner Aussage. Die wenigsten Menschen sterben gesund. Das ist auch bei Christen nicht anders, als bei anderen Menschen, denn sie unterliegen den gleichen Bedingungen.
Lieben Gruß
Ahischa
stimmt, so habe ich es noch gar nicht gesehen, denn nicht mal die "Gesundesten" sterben gesund.
lG Karibu
Die Lebensrealität der gesamten Welt ist dem Kreuz Christi widersprüchlich
Worauf stütze ich mich jetzt? auf die Lebensrealität der Welt, oder auf das Wort
Dass Gott in mich hinein pflanzt?
Selbst den Mut zu haben gegen Millionen Christen Meinungen und Welt Realitäten
Den Christus selbst, für sich selbst zu finden. das wäre doch mal was
Veröffentlicht von: @lenaWorauf stütze ich mich jetzt? auf die Lebensrealität der Welt,
Selbstverständlich stütze ich mich auf die Realität, wie sie ist.
Das nicht zu tun scheint mir eine ziemlich sichere Methode, das eigene Leben vor die Wand zu fahren.
Weder die Taufe noch das Sprechen eines "Übergabegebets" (das in evangelikalen und charismatischen Kreisen üblich ist) bewahren einen Menschen davor, alle möglichen Krankheiten bekommen zu können.
Selbst "bibeltreue" Christen geben zu, dass unsere endgültige Erlösung noch aussteht.
Und selbst die Getreuseten der Bibeltreuen sterben irgendwann an irgendetwas. Da nützt auch alles Leugnen und Schönreden gar nichts.
Und warum bleibt man dann nicht im wOrt der Bibel wo geschrieben steht und gefragt wird: "seid ihr mit Christus auferstanden? "(Paulus)
Veröffentlicht von: @lenawarum bleibt man dann nicht im wOrt der Bibel wo geschrieben steht und gefragt wird: "seid ihr mit Christus auferstanden? "(Paulus)
Weil das mit dem Gesundheitszustand überhaupt nichts zu tun hat.
Veröffentlicht von: @lenaWorauf stütze ich mich jetzt? auf die Lebensrealität der Welt, oder auf das Wort
Das "Wort" ist Interpretationssache und hat sehr viel mit unseren ganz eigenen Vorstellungen zu tun. Unsere Vor-Stellungen, können im wahrsten Sinne des Wortes etwas sein, das sich vor die Realität stellt. Daher macht es durchaus Sinn, dass sie sich an der einen, oder anderen Realität brechen, sollten sie am Leben hindern........
Das ist natürlich ein schmerzlicher, doch ein heilender Prozess.
Veröffentlicht von: @lenaSelbst den Mut zu haben gegen Millionen Christen Meinungen und Welt Realitäten
Ich persönlich lebe meinen Glauben nicht gegen etwas, oder Menschen, sondern für etwas.......
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaIch persönlich lebe meinen Glauben nicht gegen etwas, oder Menschen, sondern für etwas.......
grün dafür
Zurück gefragt:
Hallo Lena,
da ich annehme, du bist Christ, hast du eine Krankenversicherung?
Muss man doch in D. Kommt man gar nicht drumrum.
Veröffentlicht von: @belannaMuss man doch in D. Kommt man gar nicht drumrum.
Ich kenne jemanden, der jahrelang keine Krankenversicherung hatte. Der war selbstständig, nicht angestellt. Also anscheinend geht das.
Es gibt in Deutschland etwa 800 000 Menschen ohne Krankenversicherung.
Veröffentlicht von: @lenader gläubige Christ (in Christus auferstanden....) kann nicht krank sein
Dann war Paulus in Deinen Augen kein Christ?!
Er hatte "einen Pfahl im Fleisch".
Veröffentlicht von: @ahischaBurnout ist der Zustand, indem der Betroffene erkennt, dass das Luftschloss, dass er sich gebaut hat, nicht bewohnbar ist............
Dann ist also Burnout, nach diesem Psychoth.... desilusionierung, und damit auch Trauer.
Ich glaube da hat jemand nicht verstanden was ein Burnout ist.
Veröffentlicht von: @irrwischMagst du es hier mitteilen?
Ein Burnout, ist physiologisch betrachten ein Kollabieren des Lustempfindens das durch eine Überbeanspruchung der Amygdala, des Hippokampus und des Nucleus accumbens (aber eigentlich des gesammten Mesolimbisches System) hervorgerufen wird.
Diese Überbeanspruchung geschieht hauptsächlich durch drei Faktoren, Stress, Substanzen (Opioide, Alkohol, Koffein oder Nicotin) oder emotionale Überbelastung (Tod eines Geliebten, Verlustängste oder ähnliches).
Wobei eine emotionale Überbelastung bei einem gesunden Menschen (physiologisch betrachtet) idR. spurlos vorübergeht. Wenn eine Person aber bereits angeschlagen ist, dann kann so eine emotionale Überbelastung der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Von daher ist die Aussagen, dass ein Burnout das Zerplatzen von Luftschlössern ist falsch oder zumindest nur ein kleiner Teil der Wahrheit.
Cortisol, Adrenalin und Dopamin sind dabei die Hauptakteure die den Hypokapus die Amygdala und das Lustzentrum, aus dem Gleichgewicht bringen. Was Cortisol mit deinem Hirn macht, kannst du in diesem kurzen Video sehen https://www.youtube.com/watch?v=WuyPuH9ojCE (falls du kein Englisch kannst man kann deutsche Untertitel anschalten)
Ich kann dir dazu das Buch von Dr. Archibald Hart Unmasking Male Depression empfehlen, Dr. Hart als Neurologie beschreibt sehr einfach die biochemischen Prozesse, die in einem Hirn ablaufen, da kommt man auch als Laie gut mit. Wir hatten ihn als Prof. und obwohl ich aus der Chemie komme, konnte ich ihm sehr gut folgen.
Ich glaube, das ist das Problem der Betroffenen:
Dass sie selber oft nicht merken, dass sie an einem Burnout erkrankt sind, selbst wenn körperliche Symptome und ein "Berufsverbot" des Arztes (verbal ohne Bescheinigungen ausgesprochen) versuchen ihn zu stoppen.
Betet bitte für meinen Mann, er ist Postzusteller und unwahrscheinlich erschöpft und manchmal fast lethargisch dieses Jahr (abends, es wird immer später, dieses Jahr ist noch schlimmer als andere, trotzdem tut die Post nichts und man braucht ja seinen Job und das Geld), trotzdem arbeitet er bis zum Umfallen (ich fürchte wörtlich).
Nun gut, inzwischen geht Manches nicht mehr, Heilig Abend fällt um 14.00 Uhr der Hammer, Punkt.
Hat er mir zugesagt (und sich selber auch ....).
Er möchte es diesmal durchziehen (postkonform ist es eh, weil es die Arbeitszeit so vorsieht, wird dann eh 14.30 Uhr, bis er fertig ist im Postamt mit allem (nicht zustellbaren Sendungen usw.).
Am Freitag (27.12. ...) meint er es gelassen zu sehen und sich nicht zu Herzen zu nehmen, wenn dann Kunden meckern, dass ihr Paket nicht pünktlich ankam.
Na ja, sorry, aber die wissen ja 12 Monate lang wann Weihnachten ist und können sich dann bitte bei dem Arbeitgeber Post direkt beschweren, nicht bei den Zustellern.
Komisch wenn Manche denken, wer einen Burnout hat hätte ein Luftschloss gebaut, dass dann desillusioniert wurde.
So ein Quatsch, das sind einfach workaholics, die versuchen es jedem Recht zu machen und nicht mal eine gesunde Abgrenzung dazu schaffen.
Mein Mann scheint es erkannt zu haben, was sein Limit angeht, und es auch einzuhalten diesmal.
Körperliche Schmerzen zwingen ihn aber auch dazu.
Er hat deswegen auch einen Arbeitstag am 23.12., zu denen die Post "eingeladen" hat, zusammen mit anderen Kollegen abgelehnt.
Die dürfen auch mal merken, dass es so nicht geht und auch freie Tage der Zusteller ihr gutes (und nötiges Recht) sind.
Aber das erfordert auch Umdenken und Mut.
Wer das nicht schafft und dann mit einem Burnout da sitzt (gerade Christen mit hohem Verantwortungsgefühl sind da gefährdeter), der ist erkrankt und braucht sicher keine Menschen, die dann noch auf ihm herumhacken, dass ihm das als Christ nicht hätte passieren dürfen usw.
Liebe Grüße
karibu
Veröffentlicht von: @karibu20Wer das nicht schafft und dann mit einem Burnout da sitzt (gerade Christen mit hohem Verantwortungsgefühl sind da gefährdeter),
Ganz klar, jemand der auch mal ne 5 gerade sein lassen kann, und alles etwas auf die leichtere Schulter nimmt, hat ein Viel geringeres Burnoutrisiko als der pflichtbewusste Perfektionist.
Ich werde für deinen Mann beten, dass er zur Ruhe kommen kann.
Gruss
Lars
Veröffentlicht von: @arcangelIch werde für deinen Mann beten, dass er zur Ruhe kommen kann.
Danke 😊✝❤
Veröffentlicht von: @karibu20Betet bitte für meinen Mann, er ist Postzusteller und unwahrscheinlich erschöpft und manchmal fast lethargisch dieses Jahr (abends, es wird immer später, dieses Jahr ist noch schlimmer als andere, trotzdem tut die Post nichts und man braucht ja seinen Job und das Geld), trotzdem arbeitet er bis zum Umfallen (ich fürchte wörtlich).
Gerne bete ich mit.... ich dachte mir neulich schon sowas, das du persönlich betroffen bist.
❤
Veröffentlicht von: @deborah71Gerne bete ich mit.
Danke 😊✝❤
Veröffentlicht von: @arcangelIch glaube da hat jemand nicht verstanden was ein Burnout ist.
Ich respektiere, dass du dich in manche Gedankengänge nicht reindenken kannst. Das gestehe ich dir zu. Was die Fachkompetenz des betreffenden Mediziners angeht, vertraue ich der doch mehr, als für mich anonymen Usern, zumal das ein ziemlich guter Vortrag war. Inwieweit du da über entsprechende med. Fachkompetenz verfügst, anhand eines Satzes zu einer solchen Bewertung zu kommen, weiß ich nicht. Hab da eher meine Zweifel.........
Lieben Gruß
Ahischa
Ich bin zwar kein Mediziner unterrichte aber Chemie am Gymnasium und habe mir auch einges an biologischem angeeignet.
was die Aussage des Psychotherapeuten und dessen kompetenz Betrifft, Psychotherapeut ist kein geregelter Begriff, wie zum Beispiel Arzt, man braucht kein Medizin Studium um Psychotherapeut zu werden.
Aber zurück zur Aussage, entweder hat die Entsprechende Person das wirklich so gesagt, und gemeint, dann muss ich deren Kompetenz ernsthaft in frage stellen. Oder aber die Aussage steht in einem grösseren Kontext den du entweder nicht kommunzierst oder nicht verstanden hast.
Ich habe [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12721678&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0] hier[/url] grob zusammengefasst wie ein Burnout zustande kommt.
Und was gute Vorträge betrifft, ich hab derer schon viel gehört, aber auch unter diesen gab es öffter mal faktisch heikle Aussagen die nicht umbedingt falsch sind, aber auch nicht wirklich korrekt.
Solche nicht ganz korrekte Aussagen sind übrigens Alltag als Lehrer, da man Dinge vereinfachen muss, sonnst würde man die Schühler total abhängen und wenn ich dann manchmal lese oder höre was bei den Schülern effektiv hängen geblieben ist, dann stehen mir die manchmal die Haare zu Berge.
Gruss Lars
Veröffentlicht von: @arcangelIch bin zwar kein Mediziner
Genau das dachte ich mir.........
Und du meinst, weil du ein med. Fachbuch gelesen hast, kannst du einen med. Vortrag bewerten, den du nicht mal gehört hast. Wahrlich beeindruckend..........
Veröffentlicht von: @arcangelwas die Aussage des Psychotherapeuten und dessen kompetenz Betrifft, Psychotherapeut ist kein geregelter Begriff, wie zum Beispiel Arzt, man braucht kein Medizin Studium um Psychotherapeut zu werden.
Es soll Neurologen und Psychiater geben, die auch als Psychotherpeuten in der ein, oder anderen Weise unterwegs sind. Im besagten Vortrag war das der Fall......
Veröffentlicht von: @arcangelSolche nicht ganz korrekte Aussagen sind übrigens Alltag als Lehrer, da man Dinge vereinfachen muss, sonnst würde man die Schühler total abhängen und wenn ich dann manchmal lese oder höre was bei den Schülern effektiv hängen geblieben ist, dann stehen mir die manchmal die Haare zu Berge.
Du bist hier allerdings nicht in einer Lehranstalt....
Mag im Bezug auf deine Schüler zutreffen, was allerdings nicht zwangsläufig bedeuten muss, jeden auf diese Weise zu belehren.....
Du hast den Vortrag nicht gehört. Insofern steht dir da eine Bewertung nicht zu. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen..........
Lieben Gruß
Ahischa
Eine Frage, hast du den Beitrag den ich verlinkt habe gelesen?
Wenn nein dann erspare ich mir jeglichen Kommentar auf deinen Post. Denn es ist mir zu blöd einfach nur eine Meinung eines Laien der einen guten Vortrag gehört hat zu kommentieren.
Wenn du ihn gelesen hast dann bitte faktische Kritik.
Nachtrag vom 18.12.2019 2053
hast du einen link oder ein transskript damit ich mir selbst eine meinung bilden kann.
denn ich vermute stark das du hier kein komplettes bild zeichnest.
Ich ging mal auf die Suche...
... denn ich wollte wissen, warum ein Psychologe und Neurologe im Zusammenhang mit Burnout von zerplatzten Luftschlössern spricht.
Dabei bin ich auf folgendes gestossen.
Wenn es um Stress geht, gibt es ja eine Progression in den Erkrankungen.
Stressbedingte akute Erschöpfung < Leistungsdepression < Burnout
Was ich nun in der Literatur und in Artikeln gefunden habe was ein Burnout von einer Leistungsdepression unterscheidet, dann gibt es da diverse Punkte. Aber die drei wichtigsten die mir am meisten begegnet sind, sind diese:
- Ein tatsächlicher oder gefühlter Kontrollverlust über die eigenen Entscheidungen und Handlungen.
- Eine Dissonanz zwischen dem, was man eigentlich tun möchte oder was seinem Naturell entspricht und dem wozu man sich gedrängt fühlt.
- Das Scheitern des eigenen Lebensentwurfs an der Realität (hier hätten wir dann wohl deine Luftschlösser die zerplatzen)
Diese Faktoren machen ein Burnout aus, aber sie sind nicht die Ursache für das Burnout. Denn ein gesunder Mensch kann mit all diesen drei Faktoren umgehen, ohne zu erkranken. Es braucht wie ich im anderen Beitrag geschrieben habe, die stressbedingte neurologische Überbelastung.
Gott ist nicht verantwortlich
Veröffentlicht von: @ahischaFür unsere "Luftschlösser" auch die geistlichen, ist nicht Gott verantwortlich.
Na ja, in der Bibel stehen eine Menge Verheißungen.
Ich kenne bspw. einen Menschen, der in das Ausland für Gott (Missionsdienst) ging und mit einem Burn-out und arbeitsunfähig nach Hause kam.
Aber auch Verheißungen über Geheilt-werden, etc. das nicht eintrifft.
Auf der anderen Seite stimme ich dir zu, dass wir Lebensrealtitäten anerkennen sollten oder zumindest geschickt damit umgehen sollten (und trotzdem ein bisschen träumen dürfen) und das nicht zu tun, zu Burn-out führen kann.
Es ist immer der Umgang des Einzelnen mit Gott und mit seinen Verheißungen.
Veröffentlicht von: @pvmIch denke solch ein Burnout kann durchaus ein göttlicher Hinweis und Leitfaden zur Mäßigung ...
Verstehe ich das richtig, dass Du einen Burnout oder auch eine Depression als göttliche Kurskorrektur verstehst?
Also dass Gott sie aktiv herbeiführt?
Er schrieb "kann", nicht "ist automatisch" ...
Und da stimme ich zu, Gott "kann" sicher alles gebrauchen, um uns zu führen. Muss nicht, aber kann. Ich täte die Möglichkeit immer in Betracht ziehen. Im Gespräch mit ihm (Gott) kann ich ja dann klären, was nun Sache ist.
Hi Neubaugöre,
Veröffentlicht von: @neubaugoereMuss nicht, aber kann. Ich täte die Möglichkeit immer in Betracht ziehen. Im Gespräch mit ihm (Gott) kann ich ja dann klären, was nun Sache ist.
Hm. Naja - "kann" *grummel*
Sicher "kann" Gott auch einen Burnout herbeiführen, allerdings glaube ich nicht so recht daran, dass er es tut. Und wenn doch, dann sind das ganz wenig Ausnahmefälle. Für mich klang das eben eher an, als wäre das die Regel...
Woran ich eher glaube ist, dass Menschen sich verrennen und sich selbst übernehmen oder von anderen getrieben werden. Ein Burnout oder eine Depression kann dann eine Chance sein, Gott neu zu begegnen und von ihm aus einer krankmachenden Situation herausgeführt zu werden.
Daher unterscheide ich an dieser Stelle streng zwischen Ursache und Wirkung. Wenn die Wirkung gut ist, muss die Ursache trotzdem nicht bei Gott liegen.
Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.
Blaise Pascal
Veröffentlicht von: @groffinEs ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.
Blaise Pascal
Danke, diesen Spruch liebe ich ❤
Veröffentlicht von: @groffinEin Burnout oder eine Depression kann dann eine Chance sein, Gott neu zu begegnen und von ihm aus einer krankmachenden Situation herausgeführt zu werden.
Genau: "kann", muss aber nicht ...
ich habe pvm nicht so verstanden, dass er die Ansicht vertritt, Gott führe Krankheiten herbei ...
Guten Tag PVM
würdest du Gleiches auch sagen bei einer Grippe, einer Halsentzündung, einem Beinbruch, einem Herzinfarkt oder einer Krebserkrankung, um nur einige Krankheiten zu nennen?
Wenn ich mal das Gleiche antworten darf wie Groffin.
Gott "kann" - so schrieb er auch.
Ich muss aus einem "kann" kein "macht er immer so" machen.
Ich stimme dem auch zu, Gott "kann", er "muss" nicht, aber er "kann".
Der jeweilige Weg ist mit Gott zu besprechen.
😌
Veröffentlicht von: @pvmIch denke solch ein Burnout kann durchaus ein göttlicher Hinweis und Leitfaden zur Mäßigung ... das sollte man auch in einer Gemeinde sagen können. Falls es zu dieser Herzlosigkeit überhaupt kommt.
Leid, ist Gottes Reden an die Menschen
Diese Botschaft ist das Gegenteil vom Evangelium Christi!
Die Verlorenheit dieser Welt ist auch die Verlorenheit des Einzelnen!
Die Verlorenheit der Welt ist die Krankheit, ist das Leid, sind die Tränen, die Gott abwischen wird !
Aber Gott verursacht nicht die Tränen nicht das Leid nicht die Krankheit! Wenn auch die Kraft dieser Dinge nur durch Christus besteht!
Ein schlimmes Leid der Menschen ist, dass sie denkt dass Gott das Leid aufheben will, und am besten noch durch Gebet weil Gott ja alles kann! Jedoch, Gottes Antwort bleibt immer diese einzige:! "sei Heil sei das Leid los, lass dir deine Tränen trocknen, sei in der Freude des Erlösungswerk es meines Sohnes!
Hallo Inge
Danke, dass du dieses Thema anschneidest. Ich weiss genau, was du meinst, habe es selber erlebt.
Jahrelang habe ich Seelsorge in Anspruch genommen, immer wieder kam die Aussage: "Du bist so kurz vor dem Durchbruch!" Wenn es dann nicht besser wurde, wurde hinterfragt und an meinem Glauben gezweifelt. Schliesslich macht Jesus doch frei, wahrhaftig frei. Weshalb funktioniert das nicht bei Fran? Es war ein Leidensweg, der für mich alles noch schlimmer gemacht hatte. Bis ich meinen Glauben selber in Frage stellte, an meiner Identität zweifelte und mich unwürdig befand.
Diese Tendenz ist brandgefährlich. Sie führt dazu, dass die Menschen in Not nicht mehr über ihre Probleme sprechen und sich erst recht keine Hilfe holen. Schliesslich kann es doch nicht sein, dass man als Christ nicht vorwärts kommt... Ich selber zog mich zurück, versuchte, unauffällig mein Leben zu führen, das irgendwann nur noch ein "Existieren" war.
Bis dann der Moment kam, wo ich professionelle Hilfe in Anspruch genommen habe. Auch da kamen wieder die Aussagen: "Glaubst du denn nicht, dass Jesus dich frei macht? Kann ein weltlicher Psychiater besser helfen als Jesus?"
Nach vielen Jahren Therapie und professioneller Hilfe geht es mir heute sehr gut. Ich bin frei von Depressionen und kenne meine Grenzen. Dazu mussten Punkte und Erlebnisse in der Vergangenheit angesprochen und z.T. nochmals erlebt werden. Ich musste Wut und Trauer durchleben, Menschen beschuldigen, die Ungerechtigkeiten benennen können. Ein Trauma muss bewältigt, nicht einfach nur "abgelegt" werden. Vergebung und Neuanfang ist erst dann möglich. Das meine Erfahrung.
Gott sei Dank, ER war immer da, und ich weiss, dass mein Psychiater und die Therapeuten von IHM geführt wurden. Es sind so viele wunderbare Dinge passiert während dieser Zeit. Mein Glaube ist heute deswegen stärker als zuvor, mein Urvertrauen wiederhergestellt.
Ich will nicht grundsätzlich gegen Seelsorge wettern, sicher nicht. Aber manchmal reicht Seelsorge einfach nicht. Und die Plattitüden, die manchmal von unwissenden Geschwistern ausgesprochen werden, können extrem verletzend wenn nicht sogar zerstörend wirken.
Jesus macht frei, wahrhaftig frei! Aber der Weg dahin ist vielfältig und bei jeder Person unterschiedlich.
Ich bin dankbar, wenn Menschen in Gemeinden sensibel und feinfühlig auf das Thema "Psychische Erkrankungen" reagieren und den Menschen in Not mit Rat und Tat zur Seite stehen. Vergesst aber bitte nicht, dass es Fachleute gibt, die sich jahrelang im Studium und in Weiterbildungen mit diesen Erkrankungen und Traumata auseinander gesetzt haben.
LG Fran
Veröffentlicht von: @frananEs war ein Leidensweg, der für mich alles noch schlimmer gemacht hatte. Bis ich meinen Glauben selber in Frage stellte, an meiner Identität zweifelte und mich unwürdig befand.
Das habe ich ganz ähnlich erlebt, bis ich irgendwann die Notbremse gezogen habe und die charismatische Gruppe, in der ich war, verlassen habe. Ich konnte einfach nicht mehr.
Das Nachtreten "(wenn es dir schlecht geht, dann kann mit deiner Gottesbeziehung etwas nicht stimmen, denn Gott ist ja treu.....") habe ich noch einigermaßen geduldig ertragen, aber als die anfangen wollten, mich "freizubeten" (mich hat vor allem der lange und anstrengende "Lobpreis" runtergezogen, und dahinter, so die einhellige Meinung, konnte ja nur der Teufel stecken...), habe ich "von jetzt auf gleich" den Kontakt vollständig abgebrochen.
Veröffentlicht von: @frananIch will nicht grundsätzlich gegen Seelsorge wettern, sicher nicht. Aber manchmal reicht Seelsorge einfach nicht.
Es gehört zu dem, was einen guten Seelsorger ausmacht, dass er seine Grenzen kennt und anerkennt - und dann, wenn das nötig ist, auch professionelle Hilfe empfiehlt.
In meinem Fall war es der Hochschulpfarrer, der mir dazu geraten hat.
Nach einer Verhaltenstherapie und nachdem ich medikamentös gut eingestellt war, ging es mir wieder einigermaßen gut.
Heute akzeptiere ich, dass es diese Phasen in meinem Leben nun mal gibt und kenne Mittel und Wege, sie abzukürzen und zu mildern - ich lasse mir dann Antidepressiva verschreiben und arbeite mit einem Online-Programm auf der Basis der Verhaltenstherapie.
Veröffentlicht von: @franandie Plattitüden, die manchmal von unwissenden Geschwistern ausgesprochen werden, können extrem verletzend wenn nicht sogar zerstörend wirken.
Ich überlege mir genau, mit wem ich darüber spreche. Mit hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeitern ist das eigentlich kein Problem, aber gegenüber den meisten Gemeindegliedern halte ich mich bedeckt.
Nachtrag vom 16.12.2019 1317
Bevor mir jetzt wieder Bashing von Pfingstlern/Charismatikern nachgesagt wird: nein, ich gehe nicht davon aus, dass die alle so sind.
Allerdings halte ich diese Bewegung für sehr anfällig für solche Verhaltensweisen, da die Erwartungen an "Gottes Wirken" mitunter sehr hoch gespannt sind und wenn das nicht so eintritt, wie erwartet, dann wird eben nachgeforscht, woran das liegt....
Hi,
ich wäre auch gegangen und hätte solch Leuten den Rücken gekehrt. Allerdings mit Segen statt Ablehnung.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich überlege mir genau, mit wem ich darüber spreche. Mit hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeitern ist das eigentlich kein Problem, aber gegenüber den meisten Gemeindegliedern halte ich mich bedeckt.
Sollte auch so richtig sein. Auch in Freikirchen und anderen Kirchen gibt es fehlerhafte Menschen die tratschen und nicht das Maul halten können.
Freut mich das da raus gekommen bist.
Max
Veröffentlicht von: @suzanne62Dazu war ich damals schlicht nicht in der Lage. Soll es geben, auch bei Christen.
Mehr als verständlich - und in meinen Augen richtig gehandelt.
Ich halte es für verfehlt, wenn Christen "christlicher" sein wollen, als es Jesus war.
Dass Jesus angeblich niemals Angst hatte oder stets "Herr der Lage" war, so etwas lese ich hauptsächlich in der Lehre bestimmter Gemeinderichtungen. Aus meiner Bibel kann ich das nicht entnehmen.
Veröffentlicht von: @polyglottDass Jesus angeblich niemals Angst hatte oder stets "Herr der Lage" war, so etwas lese ich hauptsächlich in der Lehre bestimmter Gemeinderichtungen. Aus meiner Bibel kann ich das nicht entnehmen.
Jesus hatte alles, aber er ging teils Souveräner damit um. Er wusste wo seine Quelle ist.
Denk daran, er war ohne Sünde 😊
M.
Was ist Sünde z.B. an Angst, Trauer und Zorn?
Wenn diese überhand nehmen.
M.
Interessanterweise wird aber Gott, z.B. in der Geschichte von Hiob, nicht etwa zornig auf Hiob, der leidet - sondern zornig auf seine Freunde,
die dafür zuallererst stets die passend "fromme" Erklärung" haben.
Nachtrag vom 16.12.2019 1323
Übrigens sage ich nicht, dass man psychische Probleme kultivieren soll. Selbstverständlich soll man sie behandeln lassen.
Ich denke mir aber oft so, dass Gott viel zorniger ist auf die, bei denen der Ursprung dieser psychischen Probleme zu verorten ist - als auf die, die sich dann mit ihnen herumplagen müssen.
Veröffentlicht von: @polyglottInteressanterweise wird aber Gott, z.B. in der Geschichte von Hiob, nicht etwa zornig auf Hiob, der leidet - sondern zornig auf seine Freunde,
Das finde ich auch spannend!
Veröffentlicht von: @polyglottIch denke mir aber oft so, dass Gott viel zorniger ist auf die, bei denen der Ursprung dieser psychischen Probleme zu verorten ist - als auf die, die sich dann mit ihnen herumplagen müssen.
Genau! 😊
Veröffentlicht von: @polyglottIch denke mir aber oft so, dass Gott viel zorniger ist auf die, bei denen der Ursprung dieser psychischen Probleme zu verorten ist - als auf die, die sich dann mit ihnen herumplagen müssen.
Wieso sollte Gott auf die zornig sein, die sich mit den bei ihnen verursachten psychischen Problemen herumplagen müssen?
Zu einem zornigen Gott geht man doch eher nicht hin, um Hilfe zu emfangen.
Da haste Recht.
Wenn jemand, der kommt um zu retten und so weiter, so betrachtet wird, dann stimmt echt was nicht.
Max
Veröffentlicht von: @deborah71Wieso sollte Gott auf die zornig sein, die sich mit den bei ihnen verursachten psychischen Problemen herumplagen müssen?
Du hast recht. Vermutlich ist er auf die gar nicht zornig. Aber dann würde der Vergleich ja trotzdem stimmen, dass er jedenfalls auf die Verursacher der psychischen Probleme zorniger ist.
Dieser Schlenker ist mir als Reaktion auf mein Schreiben zu weit hergeholt. Denn darauf lag mein Fokus nicht.
Veröffentlicht von: @deborah71Zu einem zornigen Gott geht man doch eher nicht hin, um Hilfe zu emfangen.
Also, man kann versuchen zu verstehen, was ich geschrieben habe. Aber man kann auch versuchen, mir die Worte im Munde herumzudrehen und zu versuchen, etwas hineinzudeuten, was ich nie sagen wollte.
Zorn auf einen Verursacher kann ich sehen... Zorn auf dessen Opfer nicht.
Das sind die Gedanken, die dein Vergleich bei mir ausgelöst hat.
Mir erschließt sich nicht, warum du einen Vergleich gewählt hast.
Veröffentlicht von: @deborah71Mir erschließt sich nicht, warum du einen Vergleich gewählt hast.
Ich denke, das habe ich getan, weil Meriadoc so stark die Verantwortung des Opfers für die Beseitigung seiner psychischen Beeinträchtigungen betont hat.
Dazu wollte ich schlicht nur sagen, dass ich eine viel größere Verantwortung beim Verursacher der Probleme sehe.
Zu der Frage, wer wie viel Vertrauen in einen helfenden Gott hat, habe ich nichts sagen wollen.
Hoffe, dass dies so verständlicher formuliert ist?
Veröffentlicht von: @polyglottHoffe, dass dies so verständlicher formuliert ist?
Ich nehme an, es handelt sich um einen "Verleser" bei der ein oder dem anderen. Nichts anderes hast du in deinem Posting gesagt und es lässt sich auch nicht anders verstehen - es sei denn, man hat sich verlesen (ich habe eben beim nochmal-nachlesen auch ein oder zwei Silben verschluckt. Es geht also - das Verlesen mein ich. 😊 ).
Nein, mein Trigger war das Wort Zorn und das Bild eines zornigen Gottes über dem Opfer.
Veröffentlicht von: @deborah71Nein, mein Trigger war das Wort Zorn und das Bild eines zornigen Gottes über dem Opfer.
Dann habe ich das wohl missverstanden. Von "Gottes Zorn" über das Opfer habe ich nämlich von Anfang an nichts gelesen - sondern ausschleßlich vom Zorn über die Täter.
Veröffentlicht von: @klappstoolDann habe ich das wohl missverstanden. Von "Gottes Zorn" über das Opfer habe ich nämlich von Anfang an nichts gelesen - sondern ausschleßlich vom Zorn über die Täter.
Nein, nein, du hast es genau so verstanden, wie ich es gemeint hatte. 😊
Aber deborah71 hatte auch recht, dass ich mich unpräzise ausgedrückt hatte. Tatsächlich meine auch ich nicht, dass Gott auf die Opfer zornig ist. (manchmal hat man nicht die komplette Logik seiner Aussagen im Blick bzw. kommt nicht darauf, was jemand anderes unter Umständen noch rein lesen könnte. Für mich lag das irgendwie auch sehr fern. Aber so ist nun hoffentlich alles geklärt.)
Danke für deine Erklärung. Ja..so kann ich deinen Gedankengang viel besser nachvollziehen.
😊
Bitte.
Veröffentlicht von: @polyglottInteressanterweise wird aber Gott, z.B. in der Geschichte von Hiob, nicht etwa zornig auf Hiob, der leidet - sondern zornig auf seine Freunde,
die dafür zuallererst stets die passend "fromme" Erklärung" haben.
Das lese ich auch so.
Die "fromme Erklärung" der Freunde besteht darin, dass sie eine Rechnung aufmachen. Sie sagen: "Wenn es dem Hiob so schlecht geht, dann muss da doch etwas gewesen sein ..."
Sie suchen den Zusammenhang zwischen dem "Tun" Hiobs und dem "Ergehen". Bei Hiob gibt es diesen Zusammenhang nicht. Darin sind sich Hiob und Gott einig! Das ist die Message vom Buch Hiob - meine ich: Sie haben Frieden miteinander, weil beide - Gott und Hiob - keine Rechnung aufmachen.
Ich finde es interessant, das Buch Ruth von daher lesen: Dieses unglaubliche Elend, das der Naomi widerfährt, wird an keiner Stelle (!) begründet oder erklärt. ... Sie nimmt es von Gott entgegen.
Mir begegnet in den Foren bei jesus.de recht häufig dieses Konstrukt: Weil ich Gott gegenüber so (handle)..., darum muss ER mir gegenüber so (handeln) ... Ich empfinde das als eine Anfechtung, wenn Menschen eine Rechnung mit Gott aufmachen und dann so tun, als wäre das geistlich.
Veröffentlicht von: @jeddie-xMir begegnet in den Foren bei jesus.de recht häufig dieses Konstrukt: Weil ich Gott gegenüber so (handle)..., darum muss ER mir gegenüber so (handeln) ... Ich empfinde das als eine Anfechtung, wenn Menschen eine Rechnung mit Gott aufmachen und dann so tun, als wäre das geistlich.
Danke für diese Worte!
Gutt ist weder Buchhalter noch am Finanzamt angestellt.
Got ist und bleibt Gott.......Souverän!
Veröffentlicht von: @groffinMensch Inge, lass Dir mehr Zeit...
Das wird ja immer kryptischer. 😌
Wir recht du hast 😀
Ich habs mal entkryptischt!
Danke für deinen liebevollen Hinweis.
Ich sollte wohl mal durchatmen!
Veröffentlicht von: @irrwischGutt ist weder Buchhalter noch am Finanzamt angestellt.
Got ist und bleibt Gott.......Souverän!
Ich würde sagen: Er bleibt mein himmlischer Vater, der weiss, was ich brauche. .... Und zwar auch dann, wenn ich vom Leben arg gebeutelt bin.
Es kann nicht darum gehen, bei Gott etwas "bewirken" zu wollen, ihn informieren oder beeinflussen zu müssen. Muss ich alles nicht, ich bin ja sein Kind und bin mir seiner Nähe und Freundschaft gewiss.
von mir gab's schlicht "grün" 😌
😌
Dann hole es nach. 😉
M.
Das ist eine gute Anregung.... mal überleg, ob und wenn ja, wen von den Beteiligten ich vergessen habe zu segnen.
Veröffentlicht von: @deborah71Das ist eine gute Anregung....
Die kannst du ja dann aufgreifen, wenn du sie so gut findest.😇
Ich für meinen Teil ziehe es vor, bei Leuten, die mir geschadet haben, schlicht einen Schlussstzrich zu ziehen.
Tu ich auch....denn Segnen ist für mich ein göttlicher Schlußstrich.
Segnet, die euch fluchen....
Wenn ich beim Segnen angekommen bin, dann ist für mich alles verarbeitet und ich empfinde mich wieder auf Augenhöhe. Aufgestanden, Staub abgeschüttelt, Krone gerichtet. Das ist für mich eine ganz persönliche und wirkungsvolle Erfahrung.
So hat jeder seinen eigenen Weg, damit fertig zu werden. ❤
Veröffentlicht von: @deborah71denn Segnen ist für mich ein göttlicher Schlußstrich.
Mir genügt ein ganz banaler menschlicher: es gut sein lassen, nichts mehr nachtragen - und den schädlichen Kontakt völlig abbrechen, wenn möglich.
Veröffentlicht von: @suzanne62Mir genügt ein ganz banaler menschlicher: es gut sein lassen, nichts mehr nachtragen - und den schädlichen Kontakt völlig abbrechen, wenn möglich.
Ich gebe zu bedenken, dass bei vielen Menschen genau da eben noch nicht Schluss ist. - Ähnliches Beispiel: Meine Mutter holte eine Zeit lang Situationen aus der Vergangenheit immer wieder hoch und ihre Wut und ihr Ärger kamen immer und immer wieder, wenn sie drüber erzählte. DAS nenne ich nicht "Schlussstrich ziehen" oder "mit der Vergangenheit abgeschlossen haben". Das ist für mich definitives "Hinterhertragen" oder auch "Nachtragen" genannt. Das ist eine Last für denjenigen, aber auch ein Nichtloslassenkönnen der anderen, die geistlich noch an mich gebunden sind, wenn ich sie nicht loslassen kann. Freiheit aus Gott heraus sieht anders aus nach meinem Dafürhalten. Freiheit hat mit Vergebung zu tun und Vergebung mit wirklichem Loslassen und eben nicht mehr "nachtragen" und immer wieder "aufwärmen".
Oder siehst Du das anders?
Wir haben doch hier dies alles in "Kleinform" unter uns.
Wir dürfen uns hier doch alle fragen (auf jesus.de, also die User untereinander oder übereinander), kann ich es wirklich gut sein lassen? Kann ich wirklich immer wieder neu anfangen, weil ich nichts mehr hinterhertrage?
Denn wenn es im "Kleinen" lebt, dann lebt es auch im "Großen".
Es kann im Großen aber nicht leben, wenn es im Kleinen nicht bereits da ist. Davon lenken große Worte dann auch nicht ab und werden über die Zeit durchschaubar ...
Veröffentlicht von: @neubaugoereKontakt völlig abbrechen, wenn möglich.Ich gebe zu bedenken, dass bei vielen Menschen genau da eben noch nicht Schluss ist. -
Das mag für diese Menschen so sein. Für mich nicht.
Veröffentlicht von: @neubaugoereOder siehst Du das anders?
Ja, das sehe ich anders.
Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich verletzt wurde von Menschen, an denen mir eigentlich etwas liegt und mit denen ich die Beziehung wieder kitten möchte. Da mache ich wesentlich mehr Zugeständnisse.
Oder ob es sich um fremde Menschen handelt - da nehme ich mir die Freiheit, einen Schnitt zu machen und mit ihnen einfach nichts mehr zu tun zu haben.
Und meinen Vergewaltiger zu segnen käme für mich überhaupt nicht in Frage. Egal, wie viel meine geschätzten Mitforanten noch meinen, auf mir herumhacken zu müssen.
Ich habe da eine klare Haltung: es gibt Menschen, mit denen ich keinerlei Verbindung mehr wünsche - weder durch Fluchen noch durch Segnen.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDavon lenken große Worte dann auch nicht ab und werden über die Zeit durchschaubar ...
Interessant. Das denke ich auch gerade...
Mir geht es beim Vergeben und Loslassen nicht um das "ich möchte wieder kitten, was kaputt ist" ... ich möchte als erstes frei sein ...
Wenn ich mein Leben ansehe, tue ich die Dinge nicht wirklich bewusst ... aus meiner Sicht "passieren" sie ... d.h. ich stelle fest, wenn ich vergebe, dass Gott dies in mir gewirkt haben muss vorher ... das mach ich ja nicht aus mir heraus, das könnte ich nie. Es ist Gottes Kraft, nicht meine. Ihm gebührt die Ehre dabei.
Ich hab auch keine Verbindung mehr zu meinem Vergewaltiger. Muss ich auch nicht haben. Aber wenn ich sie hätte, könnte ich mit ihm genauso umgehen wie mit jedem anderen ...
Und selbst wenn ich anderen vergebe, wo es in meinem Leben Unstimmigkeiten gab, ich kann immer wieder von vorn mit ihnen anfangen. Und das ist ganz sicher nicht mein Werk, nicht aus mir entstanden - es ist immer Gottes Werk, seine Kraft, seine Liebe, es kommt aus ihm. Und ich weiß eben, er hat dies alles für mich parat, wenn ich es brauche, ich brauch es mir nur abholen ... ich kann aus ihm schöpfen, aus dem Vollen eben ... weil ER nie erschöpft ist, diese Quelle - Jesus/Gott - versiegt nie. Deshalb kann ich ja auch immer wieder von vorn anfangen mit Menschen, bei denen was zwischen uns schief lief ... nicht, weil ich so gut bin oder irgendwas besser weiß, sondern weil ER immer nachschenkt.
Grün
owT
[gestrichen - MfG Orleander]
[Das sind genau die Beiträge, die wir in diesem Forum nicht wünschen! - MfG Orleander]
Und genau das sind für mich die Art von Beiträgen, die in solchen Diskussionen sehr verletzend sein können.
Hier schildern zwei Menschen ihren Weg, mit Dingen umzugehen. Suzanne berichtet und öffnet sich, was ihr Schlimmes geschehen ist und dass ihre Art, damit umzugehen ist, dass sie loslässt und es Gott überlässt. Sie macht nichts schlimmes, ihr Umgang ist völlig legitim. Für sie ist es wichtig, da keine weitere Bindung zu haben.
Deborah schildert einen anderen Weg für sich, auch völlig legitim und lässt aber Suzanne mit ihrem Weg stehen.
Soweit so gut, so kann Austausch funktionieren.
Nun kommst aber Du, und fängst an, zu bewerten und es gegeneinander aufzuwiegen. Und das finde ich nicht richtig. Gott geht mit jedem seinen eigenen Weg und was für den einen heilsam ist, kann für den anderen das Gegenteil sein. Deswegen geht Gott mit uns individuelle Wege. Ich finde es vermessen, von Außen solche Aussagen zu treffen, solange keine klare Sünde vorliegt.
Aber hier passiert das, was auch immer wieder im Thread angesprochen wird. Da widerfährt jemand etwas Schlimmes und dann wird ihm im Umgang damit von Mitgeschwistern suggeriert, dass sein Umgang falsch ist, obwohl er nichts Schlechtes tut und auch nicht das Problem war. Das kann dem Anderen schaden, auch wenn ich mir sicher bin, dass das nicht Deine Absicht war.
Sei nicht böse, aber ich werde nicht in diese Diskussion hier einsteigen.
Ich werde da gar nichts zu sagen.
Weisste, genau das ist meiner Erfahrung nach der beste "heilsamere" Weg den auch das Wort selber sagt.
Wie will man an Jesus glauben, wenn man Vergebung und Segen verweigert und das andere GOTT selber überlässt und er macht es GUT.
Aber es ist eben der menschliche Weg...
andere
Strafen durch Schweigen
Strafen durch Verweigerung
Gottes Gericht im insgeheimen anzudrohen
Ich bin sicher, das wird so lange bleiben und wieder kommen bis man es begriffen hat.
Ich denke, dass ist es was Triss meinte. Den besseren und besten Weg wählen um BEFREIT zu werden.
M.
Nachtrag vom 17.12.2019 1653
https://www.bibelstudium.de/articles/1363/bitterkeit-1.html Sehr lesenswert.
Veröffentlicht von: @meriadocAber es ist eben der menschliche Weg...
Wenn man doch nun mal ein Mensch ist - welchen anderen Weg soll man da gehen als einen menschlichen?
Veröffentlicht von: @meriadocStrafen durch Schweigen
Strafen durch Verweigerung
Nee. Selbstfürsorge und Selbstschutz durch Abgrenzung. Das ist etwas ganz anderes.
Veröffentlicht von: @meriadocGottes Gericht im insgeheimen anzudrohen
Habe ich noch nie gemacht - weder offen noch im geheimen.
Veröffentlicht von: @meriadocIch denke, dass ist es was Triss meinte.
Ist mir völlig schnuppe, was sie meinte. Oder was sonst irgendwer meint, der sich anmaßt, über mein Leben und meinen Weg mit Gott zu Gericht zu sitzen.
https://www.bibelstudium.de/articles/1363/bitterkeit-1.html
Sehr lesenswert.
Veröffentlicht von: @meriadocWie will man an Jesus glauben, wenn man Vergebung und Segen verweigert und das andere GOTT selber überlässt und er macht es GUT.
Vielleicht wäre es gut, wenn Du liest, was wirklich geschrieben worden ist. Nirgendwo wurde geschrieben, dass man Vergebung verweigern will.
Veröffentlicht von: @meriadocAber es ist eben der menschliche Weg...
andere
Strafen durch Schweigen
Strafen durch Verweigerung
Gottes Gericht im insgeheimen anzudrohen
Du hast nicht verstanden, worum es geht. Hier geht es nicht darum, den anderen zu strafen, sondern sich selber zu schützen. Es gibt Situationen, da ist es gut, getrennte Wege zu gehen. Trotzdem kann man vergeben.
Ansonsten denke ich, ich habe zu dem Thema, andere zu bewerten genug erklärt. Wie gut, dass Gott das Herz eines jeden ansieht und er derjenige ist, der richtet.
Unerträglich....
.........wie hier mit Suzanna umgegangen wird. Eure Umgangsart zeigt exemplarisch auf, worum es im ET geht.
Ahischa
Es zeigt für mich, wie schwer es ist, authentisch Christsein zu leben. Passt man damit nicht in die geistlichen Vorstellungen anderer, kommt der fromme Zeigefinger, es kommt Verletzendes, Unterstellungen.
Man hat diesen Forumszweig neu gegründet, um sich über authentisch gelebtes Christsein auszutauschen. Ich würde sagen, der Schuss geht hier im Thread zum Teil nach hinten los. Wie soll denn ein ehrlicher offener Austausch darüber in der Zukunft funktionieren, wenn so miteinander umgegangen wird?
Veröffentlicht von: @speedysweetyEs zeigt für mich, wie schwer es ist, authentisch Christsein zu leben.
Ist doch eigentlich relativ einfach. Weniger große Reden schwingen und mehr das leben, was man meint erkannt zu haben. Die Diskrepanz darin führt doch alles Reden ad absurdum.......
Lieben Gruß
Ahischa
Ich habe meinen Beitrag anders gemeint. Ich meinte damit: Dieser Thread zeigt doch, mit was man rechnen muss, wenn man authentisch Christsein lebt, denn dazu gehört für mich auch, über seinen Umgang mit Dingen zu berichten, die im Leben nicht bilderbuchhaft gelaufen sind, die einen fast zerstört hätten und es kein Happy End gibt, wie viele Christen sich das wünschen. Und ich denke, der Verlauf in dem Thread kann dazu führen, dass Menschen den Mut verlieren, hier authentisch und ehrlich von sich zu erzählen.
Hätte die Moderation hier nicht eingegriffen, dann weiß ich nicht, ob ich mich nicht abgemeldet hätte, denn was hier geschehen ist, finde ich persönlich entmutigend. Wenn mit jemand, der etwas Schlimmes erlebt hat und noch nichtmal was furchtbares schreibt, schon so umgegangen wird, wie hier erlebt, frage ich mich schon, ob ich hier offen und authentisch schreiben kann.
Zu Authentizität gehört für mich persönlich nämlich auch dazu, ehrlich äußern zu können, wenn ich als Christ Zweifel habe, wenn ich Dinge nicht verstehe, wenn ich mit manchem zu kämpfen habe und wenn es nicht immer im Leben wie aus dem christlichen Bilderbuch läuft (ich übertreibe jetzt hier absichtlich etwas):
Traumatisierendes erlebt, durch die Hölle gegangen, aber am Schluss Aussöhnung mit dem Täter und dann kann man so ein Zeugnis geben, dass sich Hunderte bekehren und Tränen in den Augen haben.
Ja, solche Dinge gibt es, aber sie sind nicht automatisch die Regel.
Manchmal kann es ganz anders laufen und ein Schlußstrich nötig sein und das letzte, was ich dann brauchen würde ist, dass ich als nicht christlich genug hingestellt werde oder ich von einem erhöhten Podest gerichtet werde und mir Dinge unterstellt werden, weil andere, die die Situation so gut wie gar nicht kennen meinen, sie könnten das von Außen bewerten. Damit meine ich Beiträge wie den, der auch die gelbe Karte bekommen hat. Für mich persönlich sehr abschreckend, authentisch hier von mir zu berichten.
Entmutigung......."friendly fire"
Liebe Speedysweety,
ich greife mal ein Stichwort aus deinem Post auf. Dein Post finde ich sehr bedacht und ermutigend.
Der Ausdruck "friendly fire" betrifft ein Verhalten innerhalb einer Truppe, bei der sich die Truppenmitglieder leider gegenseitig erschiessen.
Persönlich habe ich es reichlich erlebt, dass viel leichter entmutigt wird, als ermutigt und aufgebaut.
Vor ein paar Tagen kam es mal wieder richtig dicke auf mich eingeströmt... und dann schickte mir eine liebe Schwester, die nicht wusste, wie es mir gerade geht, ein video von Johannes Hartl, das sie gerade gesehen hatte, weil sie auch Ermutigung brauchte.
Danach habe ich dann diesen Thread eröffnet:
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread/thema/eph-6-16-feurige-pfeile...-was-ist-das....html
Ich kaue schon länger auf Jes 58 und Jakobus 3 herum, wo es um Sprache und die Wirkung von Reden geht.
Unbedachtes Reden kann verheerende Auswirkungen haben.
Galater 5
14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt (3. Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!« 15 Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht einer vom andern aufgefressen werdet.
Ich wünsche mir, dass mehr hingehört wird..... denn derjenige, der gerade vllt etwas Unpassendes sagt, kann tief getroffen worden sein, dass er diese Äusserung getan hat oder er hat das Fonduekächeli einfach gestrichen voll von andauernder Wiederholung. Ich wünsche mir, dass mehr ermutigt wird. Das ist erlernbar.
Das heißt für mich nicht, dass ich zu allem Ja und Amen sagen muss. Es geht um das Wie! sage ich, was ich sagen will.
Ich bin da auch auf dem Lernweg.... und habe dabei nicht den Anspruch, perfekt zu werden... weder für mich, noch für einen anderen... aber Jesus ähnlicher..
lg
Deborah71
Hallo deborah,
für mich persönlich ist gerade das friendly fire schwierig, oder müsste man das geschwisterliches feuern nennen? 😉 Das betrifft jetzt aber vor allem eine Situation in meinem Leben außerhalb dieses Forums. Früher konnte ich das ganz gut von Gott trennen, heute habe ich Schwierigkeiten damit, vielleicht habe ich auch schon zuviel davon erlebt.
Veröffentlicht von: @deborah71Ich wünsche mir, dass mehr hingehört wird..... denn derjenige, der gerade vllt etwas Unpassendes sagt, kann tief getroffen worden sein, dass er diese Äusserung getan hat oder er hat das Fonduekächeli einfach gestrichen voll von andauernder Wiederholung. Ich wünsche mir, dass mehr ermutigt wird. Das ist erlernbar.
Was genau soll ich da ermutigen? Oder meinst Du, dass man allgemein mehr ermutigen soll, damit solche Verletzungen weniger geschehen?
Hi Speedysweety,
friendly fire ist ein Fachausdruck aus der Kriegsführung, es bedeutet wörtlich nicht freundliches Feuer, sondern Feuer von Freunden, das gegen einen gerichtet ist, das falsche Ziel wird beschossen.
Übertragen ...was wäre der richtige Ausdruck dafür, damit es nicht mißverstanden werden könnte?
Dieses Verhalten kann in der Familie, unter Freunden , unter Vereinsmitgliedern, in der Politik..........vorkommen.... und leider auch unter Christen.
Veröffentlicht von: @speedysweetyOder meinst Du, dass man allgemein mehr ermutigen soll, damit solche Verletzungen weniger geschehen?
Ja, ich habe es als allgemeinen Wunsch gedacht für jeden, der sich vllt angesprochen fühlt.
Wenn du es auf dich beziehst... und du sprachst von einer Situation von ausserhalb des Forums, dann wärest du die Person, der du ermutigend begegnen kannst.
Da habe ich David vor Augen... der hatte viel Gegenwind, Verletzungen, Verrat....so einiges... und dann schreibt er Psalm 103.... und an anderer Stelle steht: und David stärkte sich im HErrn.
Beeindruckend, wie er in den Bedrängungen mit sich umging.
Veröffentlicht von: @deborah71friendly fire ist ein Fachausdruck aus der Kriegsführung, es bedeutet wörtlich nicht freundliches Feuer, sondern Feuer von Freunden, das gegen einen gerichtet ist, das falsche Ziel wird beschossen.
Inzwischen auch schon recht gängiger Begriff in Computerspielen mit Koop-Funktion.
Ob nun Strategie- oder Ballerspiele: Ist die Spieloption Friendly Fire angeschaltet, nimmt man auch Schaden von eigenen Mitspielern des eigenen Teams. Was im Eifer des Gefechts schnell passieren kann.
D.h. es ist meist ein Versehen und keine Absicht.
Interessant... ich mache keine Computerspiele...
Eifer des Gefechtes ... keine Absicht... ist mir wichtig hervorzuheben.
Danke für deine Ergänzung 😊
Veröffentlicht von: @deborah71friendly fire ist ein Fachausdruck aus der Kriegsführung, es bedeutet wörtlich nicht freundliches Feuer, sondern Feuer von Freunden, das gegen einen gerichtet ist, das falsche Ziel wird beschossen.
Das war mir schon klar, mein Beitrag war mit einem Augenzwinkern auf den Thread hier zu verstehen.
Veröffentlicht von: @deborah71Wenn du es auf dich beziehst... und du sprachst von einer Situation von ausserhalb des Forums, dann wärest du die Person, der du ermutigend begegnen kannst.
Da habe ich David vor Augen... der hatte viel Gegenwind, Verletzungen, Verrat....so einiges... und dann schreibt er Psalm 103.... und an anderer Stelle steht: und David stärkte sich im HErrn.
Beeindruckend, wie er in den Bedrängungen mit sich umging.
Interessanter Gedankenanstoss, bisher hatte ich das vor allem auf mein Gegenüber bezogen, nicht auf mich.
Tja, sehr fein.........
......hast du mit Susanne genau das gemacht, was das Threadthema ist!
Jesus hat sich dem Einzelnen zugewandt.
Hat keine theologischen Theorien weitergegeben.
Sondern ist mit verletzten Menschen sehr behutsam umgegangen.
Von IHM lese ich nie..." bis man bgriffen hat".
Ich fürchte sehr, du hast nicht begriffen, was authentiches Christ sein bedeutet.
Es bedeutet nicht, so zu sein , wie " man " ist.
Sondern so mit Jesus unterwegs ist, wie es der Weg und die eigene Möglichkeit gerade jedem Einzelnen erlaubt!
In diesemThread geht es weder um Ver - noch um Beurteilung der Menschen, die dich und mich an ihrem Leben teilhaben lassen.
Hier ist angesagt, manchmal erst einmal das Gesagte sacken zu lassen und nicht mit Drohungen einher zu gehen.
Ja, Gott kann es gut machen.
Diese Worte gebrauchte schon ein Joseph am Grab seines Vaters.
Als seine Brüder voller Angst vor ihm standen.
Gott kann aus größtem Mist guten Dünger produzieren.
Hallo speedysweety et. al.
Veröffentlicht von: @speedysweetyUnd genau das sind für mich die Art von Beiträgen, die in solchen Diskussionen sehr verletzend sein können.
So sehe ich das auch.
Veröffentlicht von: @speedysweetySoweit so gut, so kann Austausch funktionieren.
In der Tat. Und genau das ist unser Ziel für dieses Forum.
Veröffentlicht von: @speedysweetyNun kommst aber Du, und fängst an, zu bewerten und es gegeneinander aufzuwiegen. Und das finde ich nicht richtig.
Ich auch nicht. Deshalb wurde der Beitrag gestrichen.
Beste Grüße
Orleander
Ich trage niemandem etwas nach. Mir sind diese Leute einfach nur noch egal.
Und ich wüsste nicht, was dich berechtigt, mir zu erzählen, wen ich zu segnen habe.
Ohne hier jemanden persönlich zu meinen, ein paar Gedanken hierzu:
Die zu segnen, die einen hassen und verfolgen, ist ja definitiv die hohe Kunst der göttlichen Liebe. Keine Frage.
Nur muss man u.U. auch erstmal in der Lage sein, sich nicht selbst dafür zu hassen, was andere an einem verbrochen haben. D.h. man muss erstmal die innere Schuldverschiebung überwinden, und dafür braucht man idR Menschen, die hinschauen und solidarisch sind, anstatt einen mit vertröstenden Floskeln mundtot zu machen.
Das Verrückte ist ja, dass dich speziell in frommen Kreisen mitunter Leute zum Segnen derer ermahnen, die dich misshandelt haben, aber zur gleichen Zeit wahlweise zu feige oder zu gleichgültig oder zu verliebt in ihre heile Welt sind, um sich mit dem geschehenen Unrecht auseinanderzusetzen, das Leid mitzutragen und sich mit den Entrechteten zu solidarisieren.
Wenn du da noch segnen kannst - hallelujah sister / brother. 😉
Ich finde allerdings, ein überzeugtes "Ich will denen, die mich zerstört haben, nie nie nie wieder begegnen und all den Weggucker*innen und Beschöniger*innen und Leugner*innen ebensowenig" hat auch schon was Heilsames.
Hoffentlich macht Gott ja mal alles neu. Irgendwann. Und dann ist das auch nicht mehr schwer, was heute unmöglich erscheint.
Liebe Grüße
Tjami
Veröffentlicht von: @tjamiDas Verrückte ist ja, dass dich speziell in frommen Kreisen mitunter Leute zum Segnen derer ermahnen, die dich misshandelt haben, aber zur gleichen Zeit wahlweise zu feige oder zu gleichgültig oder zu verliebt in ihre heile Welt sind, um sich mit dem geschehenen Unrecht auseinanderzusetzen, das Leid mitzutragen und sich mit den Entrechteten zu solidarisieren.
Jesus ist nun mal auch die Wahrheit.
Soll man in Liebe etwas ertragen, und die Menschen segnen oder soll man unbequeme Wahrheiten aussprechen. Jesus hat beide getan. Damit ist klar, es gibt kein Patentrezept. Man muss schauen, was dient der guten Sache. Kann ich die Situation, die Menschen tragen, ohne in mir selbst in die Unwahrheit zu kommen und dient es den anderen? Gibt es Hoffnung, dass die Misshandler zur Umkehr kommen? Gibt es die Chance durch ein wahr gesprochenes Wort das Unrecht auflösen, auch im Sinne anderer?
Mit der richtigen Einschätzung sind wir überfordert. Macht aber nichts, wir sollen Entscheidungen mit Herz treffen und wenn wir uns falsch entscheiden, wir sind nur eines von vielen Werkzeugen des Herrn und er kann auch auf anderem Wege wieder alles gut machen.
Don't tell them Jesus loves them 'til you're ready to love them, too
Veröffentlicht von: @jadwinJesus ist nun mal auch die Wahrheit.
Jesus *ist* die Wahrheit. Nicht auch. Nur Er. Niemand sonst. Nichts sonst. Seine unfassbare Liebe für uns, sein bedingungsloses Für-uns-Sein, wenn keiner mehr ansatzweise für uns sein würde, wenn alles dunkel ist und zerstört und nicht mehr zu retten, Sein einzigartiger Charakter, der das Verletzte verbindet, das Hungrige nährt, das Verlorene sucht, auch noch zum x-ten mal, dem Bösen wehrt und das Recht der Schwachen und Missbrauchten führt, das ist Wahrheit. Er ist das Wort, das mich nicht verdammt, sondern aufbaut.
Weil Er das tut, kann ich ganz viel davon inzwischen auch. Das ist mein Erleben. Hier auf der Erde, mit den Menschen, die mich umgeben, mit meiner Arbeit, meiner Freizeit, meiner Kraft, die oft ziemlich begrenzt ist. Mit Menschen, die mich verletzt haben. Mit Menschen, die ich verletzt habe, in der Regel nicht gewollt und eben doch nachhaltig, was mich im Zweifel viel mehr fertigmacht als irgendwas.
Und wo ich das noch nicht oder vielleicht auch in diesem Leben gar nicht mehr kann, steht Er nicht mahnend, drohend oder gar anklagend vor mir. Und schon mal gar nicht manipulierend oder abwertend. Er steht da, voller Güte. So sehe ich Ihn, oft verschwommen, zweifelnd, fragend, erschöpft. So werde ich Ihn mit all meiner Zerbrochenheit und Fehlerhaftigkeit, meinen Wunden und meinen Kanten, irgendwann in aller Klarheit und Schönheit sehen. Das ist meine Hoffnung. Mein Anker. Und Er wird sagen: Hey, es ist gut. Du bist mein Kind. Ich habe dich lieb, und alles, was war in deinem manchmal bunten und manchmal entsetzlichen Leben auf der Erde, ist jetzt nicht mehr das, was zählt. Sei da. Sei du. Sei bei mir. Sei mit all den anderen, die es ebenfalls sind.
Veröffentlicht von: @jadwinSoll man in Liebe etwas ertragen, und die Menschen segnen oder soll man unbequeme Wahrheiten aussprechen. Jesus hat beide getan.
Jesus hat seine unbequemen Wahrheiten niemals in der Form, wie es bis heute immer wieder geschieht, gegenüber entrechteten, misshandelten und missbrauchten Menschen zur Keule gemacht. Menschen haben es aber getan. Die Gefahr ist da, heute wie damals.
Veröffentlicht von: @jadwinKann ich die Situation, die Menschen tragen, ohne in mir selbst in die Unwahrheit zu kommen und dient es den anderen? Gibt es Hoffnung, dass die Misshandler zur Umkehr kommen? Gibt es die Chance durch ein wahr gesprochenes Wort das Unrecht auflösen, auch im Sinne anderer?
Das sind schöne Gedanken, wie gesagt, wenn du überhaupt schon in der Lage bist wahrzunehmen, dass dir jemand Unrecht getan hat. Wenn ein Mitmensch, der deine Grenzen, deine Menschenwürde als Gegenüber Gottes oder wenigstens mal als eigenständiges Geschöpf, pulverisiert hat und in dein Innerstes eingedrungen ist mit seiner/ihrer geistlichen, körperlichen, seelischen und/oder sexualisierten Perfidie bzw. Brutalität, dich verraten und vielleicht sogar verkauft hat, obwohl es seine/ihre Pflicht war, für dich zu sorgen und dich zu schützen und dir dabei alle Schuldgefühle der Welt dafür aufgeladen hat, dann kriegst du das nicht so leicht hin. Es ist aber die Voraussetzung dafür, überhaupt die Realität zu begreifen, Wut zu empfinden und dann, aber eben auch erst dann, an so etwas wie Vergebung zu denken. Was du nicht als Unrecht an dir begreifen kannst, kannst du auch nicht vergeben. Und genau dafür brauchst du Menschen, die erstmal solidarisch sind mit dir. Die dir zeigen, hey, das war schlimm, das geht nicht, ich glaube dir und stehe dir zur Seite. Nicht solche, die am grünen Tisch über Vergebung schwadronieren oder es dir gar ins Gesicht tröten, bevor sie sich überhaupt mal mit deiner Geschichte beschäftigt und dein Leid an sich herangelassen haben.
Das gibt es in der "Welt" im übrigen genauso wie im Reich Gottes. Aber ehrlich gesagt macht es mich besonders verrückt, immer wieder mit ansehen zu müssen (und z.T. auch persönlich erlebt zu haben), wie Christ*innen, wie die Kirche an dieser Stelle schuldig wird.
Oder wie Steve Camp schon vor 30 Jahren sang:
Don't tell them Jesus loves them 'til you're ready to love them, too
Til your heart breaks from the sorrow and the pain they're going through
With a life full of compassion may we do what we must do
Don't tell them Jesus loves them 'til you're ready to love them, too
Erzähl ihnen nicht, dass Jesus sie liebt, bevor du bereit bist, sie ebenfalls zu lieben
Bevor dein Herz bricht unter der Sorge und dem Schmerz, den sie durchmachen müssen
Mit einem Leben voller Mitgefühl lass und tun, was zu tun ist
Erzähl ihnen nicht, dass Jesus sie liebt, bevor du bereit bist, sie ebenfalls zu lieben
Why have our hearts become so proud
That we failed to see
To love them is to love God?
Warum sind unsere Herzen so stolz geworden,
dass wir es nicht schaffen zu sehen:
Sie zu lieben bedeutet Gott zu lieben?
Das hast du sehr berührend geschrieben.... Danke...........
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @suzanne62Das Nachtreten "(wenn es dir schlecht geht, dann kann mit deiner Gottesbeziehung etwas nicht stimmen, denn Gott ist ja treu.....") habe ich noch einigermaßen geduldig ertragen, aber als die anfangen wollten, mich "freizubeten" (mich hat vor allem der lange und anstrengende "Lobpreis" runtergezogen, und dahinter, so die einhellige Meinung, konnte ja nur der Teufel stecken...), habe ich "von jetzt auf gleich" den Kontakt vollständig abgebrochen.
Ja... das kenne ich auch. Der Gipfel war dann das Austreiben des "Geist Isebels" und sonstigen Dämonen vor der ganzen versammelten Gemeinde. Das war demütigend und entwürdigend. Aber um das Gute im Ganzen zu sehen: Das hat mich dazu gebracht, endlich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! Und es ist gut, wenn du über das Erlebte sprichst. Nur so können Menschen erkennen, dass sie mit Betroffenen anders umgehen müssen. Das ist der Grund, weshalb ich angefangen habe, über mein Erlebtes zu sprechen.
Herzliche Grüsse
Fran
Veröffentlicht von: @frananJa... das kenne ich auch. Der Gipfel war dann das Austreiben des "Geist Isebels" und sonstigen Dämonen vor der ganzen versammelten Gemeinde. Das war demütigend und entwürdigend.
Kann ich mir vorstellen. Ich hatte einfach Glück, dass ich durch die Hochschulgemeinde auch noch andere Christen kannte, die mich dann beim "Ziehen der Notbremse" unterstützt haben.
Veröffentlicht von: @frananIch wünsche dir von Herzen alles Gute!
Das wünsche ich dir auch.
Veröffentlicht von: @frananNur so können Menschen erkennen, dass sie mit Betroffenen anders umgehen müssen.
Mir ist vor allem wichtig, dass Betroffene erkennen, dass sie nicht allein sind - und dass sie begreifen, dass es nicht ihre Schuld ist, wenn sich ihre Probleme nicht wegbeten und -proklamieren lassen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Mir ist vor allem wichtig, dass Betroffene erkennen, dass sie nicht allein sind - und dass sie begreifen, dass es nicht ihre Schuld ist, wenn sich ihre Probleme nicht wegbeten und -proklamieren lassen.
Das hast du schön gesagt! Genau so ist es!
Hi fran,
vielen Dank für Dein Berichten. 😌 Vor allem dafür:
Veröffentlicht von: @frananJesus macht frei, wahrhaftig frei! Aber der Weg dahin ist vielfältig und bei jeder Person unterschiedlich.
Du "klingst" kräftig und gestärkt, wenn ich das sagen darf.
LG
g😊ere
Liebe Neubaugoere
Danke für deine Rückmeldung. 😊
Veröffentlicht von: @neubaugoereDu "klingst" kräftig und gestärkt, wenn ich das sagen darf.
Ja, und das habe ich Gott allein zu verdanken, der auf sehr kreative und manchmal sogar humorvolle Art und Weise dafür gesorgt hat, dass ich heil werden konnte. Es hat viel Tränen und Kraft gekostet - zwischendurch waren es aber durchaus Freudentränen - aber ich bin sowas von unendlich dankbar für alles, denn das Ganze hat mir endlich zu meiner Identität verholfen. Und für jede Person mit psychischen Probleme wünsche ich, dass sie/er diesen ganz eigenen und individuellen Weg finden darf.
wow, das freut mich total 😊
und ich häng mich an Deinen Wunsch ran:
Möge Gott diesen Menschen auch die sie in Liebe und Geduld Begleitenden an die Seite stellen.
Veröffentlicht von: @neubaugoerewow, das freut mich total 😊
Ich auch 😊
Veröffentlicht von: @neubaugoereund ich häng mich an Deinen Wunsch ran:
Möge Gott diesen Menschen auch die sie in Liebe und Geduld Begleitenden an die Seite stellen.
Amen dazu!
Gegen Fachleute und "weltliche" Erkenntnisse sein
Veröffentlicht von: @frananVergesst aber bitte nicht, dass es Fachleute gibt, die sich jahrelang im Studium und in Weiterbildungen mit diesen Erkrankungen und Traumata auseinander gesetzt haben.
1.Korinther 3,19-20
Denn dieser Welt Weisheit ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben: "Die Weisen erhascht er in ihrer Klugheit." Und abermals: "Der HERR weiß der Weisen Gedanken, daß sie eitel sind."…
An anderen Stellen (bspw. Schöpfungsgeschichte) steht die Bibel in Konflikt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen oder zumindest dem, was sich mit großer Sicherheit als Tatsache anerkennen lässt.
Und was genau möchtest du mir damit mitteilen?
Veröffentlicht von: @frananUnd was genau möchtest du mir damit mitteilen?
Es war nicht im Speziellen an dich gerichtet, sondern lediglich ein Forenbeitrag (an Interessierte oder Nicht-interessierte).
Ich wollte einfach nur "mitteilen", dass ich mir vorstellen kann, dass es in manchen christlichen Gruppierungen schwierig ist, sich an Fachleute zu wenden, da in manchen Gruppen doch eine Art Skepsis gegenüber "weltlichen" Erkenntnissen sowie ggf. der Wissenschaft allgemein vorzufinden ist.
(Damit meine ich nicht eine gesunde Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, die man immer haben sollte.)
Die Grundlage für diese Skepsis ist aus meiner Sicht schon in der Bibel zu finden, bei der - manche - den Anspruch haben, dass sie wahrees, Gottes unfehlbares Wort ist.
Bei psychischen Problemen denke ich - wie bei anderen medizinischen auch - ist es (im Durchschnitt) sicherlich ratsamer auf den Rat von Fachleuten und Experten zu hören.
Veröffentlicht von: @lombard3Es war nicht im Speziellen an dich gerichtet, sondern lediglich ein Forenbeitrag (an Interessierte oder Nicht-interessierte).
Ach so... nur weil du so quasi auf mein Posting geantwortet hast und ich geschrieben hatte, dass man den Fachleuten vertrauen sollte.
Veröffentlicht von: @lombard3Bei psychischen Problemen denke ich - wie bei anderen medizinischen auch - ist es (im Durchschnitt) sicherlich ratsamer auf den Rat von Fachleuten und Experten zu hören.
Definitiv!
Schit happens
Gut, dass Du das so beschreiben hast. Es entspricht genau dem, was ich in über 30-jähriger Berufserfahrung erlebt habe.
Schön und ermutigend, dass manche Menschen trotz der Dinge, die sie wie Du erlebt haben, an ihrer Hoffnung auf Gott nicht verzweifelt haben.
Aber auch zum Haare-Raufen, dass es vielen nicht gelungen ist, ihre religiösen Enttäuschungen zu überwinden. Deren Fehler war natürlich, die Gemeinden, die sie kannten, mit Gottes Reich zu verwechseln. Aber genau das hatte ja dann auch diese Gemeinden für sich in Anspruch genommen.
Tja, "schit happens", auch religiös.
Veröffentlicht von: @queequegAber auch zum Haare-Raufen, dass es vielen nicht gelungen ist, ihre religiösen Enttäuschungen zu überwinden. Deren Fehler war natürlich, die Gemeinden, die sie kannten, mit Gottes Reich zu verwechseln. Aber genau das hatte ja dann auch diese Gemeinden für sich in Anspruch genommen.
Es ist etwas heikel, das Erlebte als "religiöse Enttäuschung" zu bezeichnen, wenn ich das so sagen darf. Es sind tiefgreifende Verletzungen, die erkannt und verarbeitet werden müssen. Sachlich betrachtet ist es ein Fehler, die Gemeinden als Reich Gottes zu verwechseln. Aber wenn man in einer Gemeinde tief verwurzelt ist, jahrelang wie ein Familienmitglied dazugehört hat, ist man ein Teil eines Ganzen. Und wenn diese Organisation dich dann leise und schleichend in Frage stellt, dann muss man das zuerst auch mal noch merken. Die Augen werden einem oft zu spät geöffnet, und dann ist schon viel passiert. Es ist klar, dass wir alle für uns unseren Glauben die Verantwortung tragen. Aber wir alle sind auch immer Teil einer Gesellschaft und das führt manchmal leider zu Betriebsblindheit, nicht nur was Gemeinden betrifft.
Ich würde mal sagen, dass die Gemeinden alles richtig machen wollen und nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Aber da Gemeinden aus Menschen bestehen, und Menschen nun mal nicht unfehlbar sind, passieren solche Dinge.
Mein Fazit dazu: Ich bin für mich selber, für mein Handeln, Denken und für meinen Glauben verantwortlich. Mein Leben ist das, was ich ändern kann, wenn ich die Welt oder die Gesellschaft verändern möchte. Ich kann von meinen Mitmenschen keine Änderung des Denkens oder der Weltanschauung erwarten. Aber ich kann anders mit mir, mit meinen Nächsten und mit der Gesellschaft umgehen. Und durch das Erlebte bin ich feinfühliger und sicher auch weichherziger geworden. Ich wünsche niemandem so eine Geschichte, aber ich für meinen Teil empfinde so langsam wirklich Dankbarkeit.
Veröffentlicht von: @frananAber da Gemeinden aus Menschen bestehen, und Menschen nun mal nicht unfehlbar sind, passieren solche Dinge.
Ist es ggf. auch ein Fehler die Bibel als unfehlbares Wort an zu sehen und die Aussagen darin dazu zu "nutzen" (vermeintlich) geistig, seelisch / psychisch "gesund" zu werden?
Bzw. überhaupt die Maßstäbe dort zu verwenden, um überhaupt zu definieren, was psychisch gesund bzw. richtig / gut und nicht gut ist?
Veröffentlicht von: @lombard3Ist es ggf. auch ein Fehler die Bibel als unfehlbares Wort an zu sehen und die Aussagen darin dazu zu "nutzen" (vermeintlich) geistig, seelisch / psychisch "gesund" zu werden?
Nein, das habe ich nicht gesagt. Aber wer von uns kann die Bibel unfehlbar interpretieren? Manchmal kann man mit Bibelzitaten Menschen verbal erschlagen...
Veröffentlicht von: @lombard3Bzw. überhaupt die Maßstäbe dort zu verwenden, um überhaupt zu definieren, was psychisch gesund bzw. richtig / gut und nicht gut ist?
Wenn es so einfach wäre, hätten wir hier keine Diskussion. Und was hilft es einem psychisch kranken Menschen, wenn sogenannte Massstäbe festgelegt werden, die aus der Bibel abgeleitet wurden?
Ehrlich, ich verstehe deine Intention nicht so richtig.