Fragen zum Christentum
Hallo,
ich möchte Glauben, zu Gott finden. Doch es fällt mir schwer. Ich habe in den letzten Jahren wohl nicht gelebt, wie ich es sollte. Ich komme immer wieder an den Punkt, dass ich Glauben möchte - doch es fällt mir schwer. Ich bin ein Skeptiker. Ich bin Evangelisch, weswegen mir im Glauben Jesus nah wäre - doch ich frage mich immer wieder folgendes:
Es gibt so viele Religionen auf dieser weiten Welt, woher soll ich denn wissen, welche die Richtige ist? Kommen alle Muslime in die Hölle? Auch das Kind, das von den Eltern muslimisch erzogen wurde, und nie etwas von Jesus gehört hat? Buddhisten? Oder geht es nur um den Glaube an Gott? Doch was spielt Jesus dann für eine Rolle? Würdet ihr an Jesus glauben, wenn ihr irgendwo in Indien geboren worden wärt? Ich meine das alles gar nicht respektlos, ich möchte es nur verstehen. Ich möchte Glauben, doch für mich sind es Fragen über Fragen. Wie kann denn nur eine Religion richtig sein und der Rest liegt falsch? Ich werde von den ganzen Meinungen erschlagen..
Danke
Veröffentlicht von: @fragen98Es gibt so viele Religionen auf dieser weiten Welt, woher soll ich denn wissen, welche die Richtige ist? Kommen alle Muslime in die Hölle? Auch das Kind, das von den Eltern muslimisch erzogen wurde, und nie etwas von Jesus gehört hat? Buddhisten? Oder geht es nur um den Glaube an Gott? Doch was spielt Jesus dann für eine Rolle? Würdet ihr an Jesus glauben, wenn ihr irgendwo in Indien geboren worden wärt? Ich meine das alles gar nicht respektlos, ich möchte es nur verstehen. Ich möchte Glauben, doch für mich sind es Fragen über Fragen. Wie kann denn nur eine Religion richtig sein und der Rest liegt falsch? Ich werde von den ganzen Meinungen erschlagen..
Ich glaube allein durch Fragen stellen, kommt man dem Glauben nicht näher.
Wenn du doch christlich erzogen bist, warum dich nicht an dem erfreuen, was du kennst? Ist der Heiland Jesus und Gott der Vater nicht voller Liebe und Erbarmen?
Wir Menschen neigen dazu, immer alles verstehen zu wollen. Aber selbst, wenn wir eine Frage klären können, so kommt gleich die nächste auf.
Wenn du zum Beispiel fragst, was wird aus den Andersgläubigen. Musst du das wirklich wissen, um dich auf Jesus Christus einzulassen? Und selbst wenn du jetzt eine Antwort darauf hättest, käme nicht sofort eine neue Frage nach? Warum verhungern Kinder in Afrika? Warum lässt Gott das zu?
Ich rate dir, fange bei einfachen Fragen und bei dir selbst an. Hast du dich in deinem Leben schon mal behütet und beschützt gefühlt? Könnte das nicht Gott gewesen sein? Könntest du nicht darauf vertrauen, dass Gott es gut mit dir meint? Dass es dir genügend Erlebnisse schenkt, so dass dein Glauben tiefer werden kann.
Gott kommt dir in Jesus mit ausgebreiteten Armen entgegen. Einfach das Zaudern sein lassen und sich darauf einlassen. Hoffen, dass Gott dich verändert, dass er dir ein neues Herz gibt und deine Fragen sich klären und du mit Sinn erfüllt wirst.
Veröffentlicht von: @fragen98ich möchte Glauben, zu Gott finden.
Das ist doch schön. Nach meiner Weltsicht strebst damit an, den Sinn des Lebens zu erfüllen - und der ist für einen Menschen, Kontakt mit seinem Schöpfer zu haben - zu seinem Gegenüber, mehr noch: zu seinem Kind zu werden.
Veröffentlicht von: @fragen98Ich habe in den letzten Jahren wohl nicht gelebt, wie ich es sollte.
Was meinst Du denn, wie ein Christ leben sollte? Die Pharisäer (die es auch heute noch unter Christen gibt) werden Dir genau sagen, was Du tun musst und was Du nicht darfst. Aber das ist eigentlich ein LEbensstil, wie er dem alten Bund entspricht. Den Bund, den Jesus gestiftet hat, ist ein Bund der Gnade. Da musst Du gar nichts - und Du darfst an sich alles (wobei nicht alles zum Guten führt). Das klingt villeicht krass, wird schon etwas eingeschränkt, wenn man betrachtet, in welchem Kontet Du diese Freiheit lebst, aber prinzipiell hast Du die Freiheit einfach nur Dein Leben zu leben und ohne Angst vor Folgen von Übertretungen von Gesetzen Deinen Weg zu gehen.
In diese Freiheit kommst Du hinein, wenn Du Jesus zu Deinem Herrn machst, Dich taufen lässt (falls das noch nicht passiert ist) und Dein Leben auf Jesus ausrichtest, ihn zum Zentrum Deines ganzen Seins und Deiner Welt machst. Er begleitet Dich allzeit durchs Leben und Du ihn. Du tauscht Dich mit ihm aus über das, was Du erlebst und tust - und er wird in Dein Leben hineinsprechen - insbesondere auch dann, wenn Du eine konkrete Sache für den Herrn tun darfst.
Veröffentlicht von: @fragen98Ich bin ein Skeptiker.
Das Beispiel in der Bibel für den Skeptiker ist ja der Jünger Thomas. Der Herr war auferstanden, alle anderen erzählten ihm davon - aber er wollte das erst glauben, als er seine Hände in die Wunden des Herrn legen konnte. Und genau dies hatte er von Jesus erbeten.
Ich habe erst gestern abend eine PRedigt gehört, die sich genau mit Deiner Thematik beschäftigt:
https://www.youtube.com/watch?v=kVk0WRlvgNE
Ab Minute 23 gibt es den Bericht von einem Menschen, der Jesus gebeten hat, sich ihm zu zeigen - und es kamen dann auch in der Folge immer wieder zu relativ klaren Hinweisen, dass Jesus ihm da Möglichkeiten zur Begegnung gab. Auch die anderen Fragen, die Du so hast, werden da angesprochen.
Veröffentlicht von: @fragen98Es gibt so viele Religionen auf dieser weiten Welt, woher soll ich denn wissen, welche die Richtige ist?
Ich habe Achtung vor den Religionen der Welt. Sie sind ja Ausdruck der Menschen, tiefer zu sehen und zu leben als allein auf der materiell rationalen Ebene. Durch Meditation, Gebet usw. haben sie sich transzendente Räume erschlossen und viele Vorstellungen verschiedener Religionen der Welt, ähneln sich in wichtigen Punkten - wie soll es auch anders sein: alle Blicken schließlich in dieselben transzendenten Räumen - nur dass, sie das aus unterschiedlichen Perspektiven machen.
Viele Religionen geben Dir Techniken oder Ausrichtungen im Leben, die Dir helfen ein ausgeglichenes, tiefes und angenehmes Leben zu führen. Grade die asiatischen Religionen haben da einiges zu bieten, aber nicht nur die.
Wenn Du Dir das Christentum ansiehst, so ist das für etwas Anderes, weil es einfach mehr bietet. Und da will ich einfach mal ein paar Punkte aufzählen:
- unser Gott ist der Schöpfer der Welt und auch unserer Person selbst.
- unser Gott sieht uns als Person, als einzigartiges Individuen und nicht als Teil einer gleichen Masse.
- unser Gott begegnet uns als liebevoller und gnädiger Gott.
- unser Gott hat für uns unsere Unfähigkeit zu seinem sündenfreien Leben überwunden indem er uns seinen Sohn als Opfer für unsere Sünden gegen hat.
- das Opfer Christi hat für uns die Konsequenz, dass wir wirklich rein werden können und doch nur der schwache Mensch sind. Wir können dadurch in der Gegenwart Gottes überhaupt erst existieren und sogar zum Kind Gottes werden, der unser Vater sein will.
- als Christ bist Du einer der "Herausgerufenen". Du wirst zum Draht der Welt zum Herrn und kannst so mit Gottes Hilfe und der Gegenwart des Heiligen Geistes zu Licht und Salz in dieser Welt werden und so Dein Umfeld vor einem rein matereillen Verderben (und das kann man oft richtig wörtlich nehmen) bewahren.
- als Christ hast Du mit Deinem Leben die Beschränkungen des Materiellen überwunden. Dein Körper ist nur noch das Gefäß für Deine unsterblich gewordene Persönlichkeit, die mit der Prspektive Ewigkeit leben darf.
Was die Frage nach der Errettung für all die Menschen angeht, die nicht im christlichen Kontext leben: Ich habe einige Menschen aus nicht-christlichem Kontext kennengelernt. Oft wirklcih ganz wunderbare Menschen. Da ist es so (wie bei jeden Menschen), dass Gott das Herz ansieht. Diese Menschen können gewiss nicht sündfrei leben, weil das kein Mensch kann. Aber viele leben als hätten sie Christus im Herzen - obwohl sie ihn überhaupt nie kennengelernt haben. Ich kann da sicher nichts abschließendes dazu sagen. Wirklich sicher wird jeder nur dann im Gericht sein, wenn er selber JEsus zu seinem HErrn und HEiland gemacht hat. Aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Gott diese Menschen auch einen Weg in die Ewigkeit bahnt - insbesonders, wenn es der Herzenswunsch einiger seiner Kinder (also uns) ist, dass diese Menschen gerettet werden. Aber noche einmal deutlich gesagt: dies ist Spekulation, die wir uns mit Kenntnis des Wesens Gottes erlauben können, aber nichts, was wir als tragfähigen Boden predigen könnten.
Liebe Grüße
Ecc
Hallo EcclesiaJa
vorweg: Ich möchte dich auf keinen Fall persönlich angreifen, sondern lediglich deine Aussagen ein wenig in Frage stellen, weil ich es aus meiner Perspektive heraus nun einmal ganz anders sehe.
Sie bitte meinen Beitrag als reine Diskussion um die Sache - die individuelle Glaubenswahrheit jeder/s Einzelnen kann davon ganz unberührt bleiben.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaWenn Du Dir das Christentum ansiehst, so ist das für etwas Anderes, weil es einfach mehr bietet. Und da will ich einfach mal ein paar Punkte aufzählen:
- unser Gott ist der Schöpfer der Welt und auch unserer Person selbst.
- unser Gott sieht uns als Person, als einzigartiges Individuen und nicht als Teil einer gleichen Masse.
- unser Gott begegnet uns als liebevoller und gnädiger Gott.
- unser Gott hat für uns unsere Unfähigkeit zu seinem sündenfreien Leben überwunden indem er uns seinen Sohn als Opfer für unsere Sünden gegen hat.
- das Opfer Christi hat für uns die Konsequenz, dass wir wirklich rein werden können und doch nur der schwache Mensch sind. Wir können dadurch in der Gegenwart Gottes überhaupt erst existieren und sogar zum Kind Gottes werden, der unser Vater sein will.
- als Christ bist Du einer der "Herausgerufenen". Du wirst zum Draht der Welt zum Herrn und kannst so mit Gottes Hilfe und der Gegenwart des Heiligen Geistes zu Licht und Salz in dieser Welt werden und so Dein Umfeld vor einem rein matereillen Verderben (und das kann man oft richtig wörtlich nehmen) bewahren.
- als Christ hast Du mit Deinem Leben die Beschränkungen des Materiellen überwunden. Dein Körper ist nur noch das Gefäß für Deine unsterblich gewordene Persönlichkeit, die mit der Prspektive Ewigkeit leben darf.
Das Christentum das “einfach mehr bietet”?
Das halte ich für wenig überzeugend.
“Unser Gott ist der Schöpfer der Welt”
Tja, das behaupten die meisten anderen Religionen auch.
“Unser Gott sieht uns als Person”
Wiederum, das ‘bieten’ andere Religionen auch. In den Psalmen, die ja jüdischen Ursprungs sind, wenden sich Einzelpersonen an Gott als Retter. Im Koran heißt es, dass Allah jedes einzelne Herz sieht und kennt. Vom ägyptischen Gott Atum heißt es ebenso, dass einen jeden Menschen in seiner Wesensart erschaffen und unterschieden hat. Im Hinduismus kann man sich als Einzelperson an seine Götter und Göttinnen wenden und das eigene, persönliche Karma mitbestimmen. Überhaupt, in welcher Religion werden Menschen denn überhaupt als “Teil einer gleichen Masse” definiert? Mir fällt keine ein. Vielleicht im Buddhismus, weil man da nach der Auflösung im Nirvana strebt und an nicht an eine ewige Seele oder ein Ego glaubt. Aber der Erlösungs- und Erleuchtungsweg im Buddhismuss ist auch höchst individuell.
“Unser Gott begegnet uns als liebevoller und gnädiger Gott”
Nun ja… außer, er schickt gerade einmal wieder eine Sintflut, wettet mit Satan(siehe Hiob), quält ein ganzes Volk nur um seine Überlegenheit zu beweisen (10 Plagen. Merke: das waren keine irgendwie ‘notwendigen’ Maßnahmen. Gott verstockte ja das Herz des Pharao, um eine Ausrede zu haben, in Ägypten weiter zu foltern und zu morden).
Entschuldigung, aber selbst meine rachsüchtigste und gewalttätigste Göttin ist gnädiger, gerechter und leichter zu besänftigen als der Gott der Bibel.
“Unser Gott hat unsere Unfähigkeit zu einem sündenfreien Leben überwunden”
und
“Das Opfer Christi hat für uns die Konsequenz, dass wir wirklich rein werden können”
Diese Argumentation funktioniert aber nur im Kontext der christlichen Ideologie, welche den Sündenfall als “selbstverschuldete(??) Entfernung vom Göttlichen” voraussetzt. Ebenso wie einen transzendenten, allmächtigen und einzelnen Gott.
Im Kontext anderer Theologien und Menschenbilder ist Jesu’ Opfer vollkommen absurd.
“Du wirst zum Draht der Welt zum Herrn”
Aber auch nur, insoweit du und andere daran glauben. Ich brauchen keine Christinnen und Christen als “Draht” - mein eigenes Gebet, Naturerscheinungen und Rituale funktionieren einwandfrei für mich.
“Die Beschränkungen des Materiellen überwunden”
Und wiederum, das behaupten andere auch von sich. Muslime beispielsweise, oder Buddhisten. Und dann gibt es noch Religionen, oft “Naturreligionen” genannt, die WOLLEN das Materielle gar nicht überwinden, weil sie das Göttliche als in dieser Welt immanent erfahren. Anstatt sehnsüchtig auf die Apokalypse zu warten wollen diese Gemeinschaften lieber die Natur und diese Welt ehren und bewahren.
Ich kann verstehen, dass manche Menschen vom Christentum überzeugt sind und sich damit wohlfühlen.
Skepsis und kritische Fragen als “böses” Pharisäertum verurteilen und erklären, das “müsse man halt glauben” und “Gott vertrauen” und das sei eben “höher als der menschliche Verstand” … tja… das kann man schon machen. Muss man aber nicht. Es gibt andere Religionen und andere theologische Konzepte.
Lieber Threaderöffner
Wenn du es mit dem Christentum versuchen willst, dann bitte sehr, nur zu.
Aber du kannst auch Glauben und Religion in deinem Leben haben ohne unbedingt Christ zu sein.
Die “richtige” oder “echte” Religion gibt es meiner Meinung nach nicht. Es gibt nur persönliche, individuelle Gotteserfahrung und es gibt unter den Menschen Kult- und Festgemeinschaften, die man “Religionen” nennen kann.
Liebe Grüße
Ma'en
Hallo Ma-en,
zuerst einmal, welchem Glauben gehörst du an? Du erwähnst nur, dass es für dich auch eine rachsüchtige und gewalttätige Göttin gibt und du bestimmte Rituale praktizierst und Naturereignisse betrachtest.
Einige Punkte von eccs. Beitrag konterst du mit der Feststellung, dass es Aspekte davon auch in anderen Religionen gäbe.
Selbst wenn das so wäre, so bliebe immer noch die Zusammenstellung höchst eigen. Meiner Meinung nach gibt es aber auch Aspekte, die höchst individuell sind, die es sonst nirgends gibt.
Zum Beispiel, dass Gott inkarniert und in das Leid eintaucht. Du kannst dich ihm immer nahen, er war vollkommen Mensch. Er ist eingetaucht in das Leid und erfüllt es mit Sinn, der auch darin besteht, dass du ihm im Leiden nahe sein kannst. Dass du sicher sein kannst, dass er dich versteht, dass er die menschliche Natur nicht nur von außen, sondern auch von innen vollständig versteht und bes keinen Moment gibt, an welchem er sich abwendet.
Veröffentlicht von: @ma-enDiese Argumentation funktioniert aber nur im Kontext der christlichen Ideologie, welche den Sündenfall als “selbstverschuldete(??) Entfernung vom Göttlichen” voraussetzt. Ebenso wie einen transzendenten, allmächtigen und einzelnen Gott.
Im Kontext anderer Theologien und Menschenbilder ist Jesu’ Opfer vollkommen absurd.
Klar. Dass war von Anfang an der Punkt. Den anderen ist es Thorheit, uns ist es Gotteskraft. Die christliche Religion, bietet eine Erklärung des Anfangs und des Ziels der menschlichen Existenz. Viele Religionen bieten nicht beides auf einmal. Ob man es glauben kann, siehe oben.
Veröffentlicht von: @ma-en“Die Beschränkungen des Materiellen überwunden”
Und wiederum, das behaupten andere auch von sich. Muslime beispielsweise, oder Buddhisten. Und dann gibt es noch Religionen, oft “Naturreligionen” genannt, die WOLLEN das Materielle gar nicht überwinden, weil sie das Göttliche als in dieser Welt immanent erfahren. Anstatt sehnsüchtig auf die Apokalypse zu warten wollen diese Gemeinschaften lieber die Natur und diese Welt ehren und bewahren.
Es geht nicht darum die materielle Existenz zu überwinden, es geht darum dem Geist zum Sieg zu verhelfen und sich vom Sinn des Materiellen zu lösen. Ich denke, viele die sehnsüchtig auf die Apokalypse hoffen, haben in sich noch nicht gefunden, wie reich und schön das innere Leben in Christi schon auf der Erde sein kann.
Veröffentlicht von: @ma-enIch kann verstehen, dass manche Menschen vom Christentum überzeugt sind und sich damit wohlfühlen.
Skepsis und kritische Fragen als “böses” Pharisäertum verurteilen und erklären, das “müsse man halt glauben” und “Gott vertrauen” und das sei eben “höher als der menschliche Verstand” … tja… das kann man schon machen. Muss man aber nicht. Es gibt andere Religionen und andere theologische Konzepte.
Jeder hat die Wahl. Für mich gibt es keine Lehre, die die Demut und Liebe derart betont, die mir Zugang zu einem persönlichen Gott gibt, mit dem ich auf du und du stehen kann, weil ich ihm wichtig bin. Der so unglaublich nahe ist und in meinem Herzen leben möchte, der mich zu seinem geliebten Kind machen will, der mein Glück will und mich befähigt, dieses in einem immer größeren Ausmaß zu ertragen bis in alle Ewigkeiten. Von diesem Gott, will ich immer mehr erfahren und mich immer tiefer auf ihn einlassen, denn er begeistert mich mit seinem herrlichen Wesen.
Veröffentlicht von: @jadwinzuerst einmal, welchem Glauben gehörst du an? Du erwähnst nur, dass es für dich auch eine rachsüchtige und gewalttätige Göttin gibt und du bestimmte Rituale praktizierst und Naturereignisse betrachtest.
Das ist in diesem Zusammenhang eigentlich nicht entscheidend, aber ich bin Anhängerin des Kemetismus - also der modernen Praxis der altägyptischen Religion.
Veröffentlicht von: @jadwinSelbst wenn das so wäre, so bliebe immer noch die Zusammenstellung höchst eigen. Meiner Meinung nach gibt es aber auch Aspekte, die höchst individuell sind, die es sonst nirgends gibt.
Hier kann ich dir zustimmen: Jede Religion hat eine bestimmte Kombination von Aspekten sowie auch eventuell Elemente, die ganz eigen sind.
Ich denke aber, dass scheinbar einzigartige Elemente uns vielleicht nur deswegen so besonders scheinen, weil wir andere Religionen schlicht nicht gut genug kennen... bei genauerem Studium findet man dann doch Parallelen. (Vgl. z.B. die Verkündigung und Empfängnis Mariae mit der Geburtslegende des Pharao ab dem Neuen Reich, oder das Opfer Jesu am Kreuz mit dem am Weltenbaum hängenden Odin)
Veröffentlicht von: @jadwinZum Beispiel, dass Gott inkarniert und in das Leid eintaucht. Du kannst dich ihm immer nahen, er war vollkommen Mensch. Er ist eingetaucht in das Leid und erfüllt es mit Sinn, der auch darin besteht, dass du ihm im Leiden nahe sein kannst.
Das ist ja ganz schön – soweit als Leiden schön sein kann – aber ist es denn notwendig? Warum sollte ein Gott “vollkommen Mensch” werden müssen? Ist Gott den Menschen denn so fremd und so weit entfernt, dass er, der Allwissende!, seine eigenen Geschöpfe nur so richtig verstehen kann? Ist er so groß und abstrakt, dass ein Mensch ihm nur über den “Umweg” Jesus wirklich nahe kommen kann?
Mir persönlich leuchtet das eben nicht so sehr ein. In meiner Religion ist der Unterschied zwischen Gott und Mensch mehr graduell als grundsätzlich. Mensch, Tier, Natur, Gottheit – alles ist ohnehin untereinander verbunden.
So gesehen überwindet Jesus in seiner Menschwerdung eine Grenze, die es in anderen Religionen gar nicht gibt (zumindest nicht in dieser Schärfe)
Veröffentlicht von: @jadwinDie christliche Religion, bietet eine Erklärung des Anfangs und des Ziels der menschlichen Existenz. Viele Religionen bieten nicht beides auf einmal.
Das wäre für dich also ein Kriterium, wie die “Güteklasse” einer Religion bewertet wird? Anfang und Ziel der menschlichen Existenz? Auch hier sehe ich am Christentum aber nichts einzigartiges oder besseres. “Anfang” - hat nicht jede Religion eine Schöpfungsgeschichte? Und "Ziel" – hat nicht jede Religion ebenso eine Vorstellung vom Jenseits?
Veröffentlicht von: @jadwinEs geht nicht darum die materielle Existenz zu überwinden, es geht darum dem Geist zum Sieg zu verhelfen und sich vom Sinn des Materiellen zu lösen.
Wenn du mit dem “Sinn des Materiellen” die Betonung von Geld und weltlicher Macht meinst, dann kann ich dir nur zustimmen – solche scheinbaren und oberflächlichen Ziele können schnell zu Leid und Unrecht führen und sollten in der Tat überwunden werden.
Veröffentlicht von: @jadwinJeder hat die Wahl. Für mich gibt es keine Lehre, die die Demut und Liebe derart betont, die mir Zugang zu einem persönlichen Gott gibt,
Ja, jede/r hat die Wahl. Aber ist das nicht auch gut so?
Für mich wiederum gibt es keine Lehre, die Gerechtigkeit und Verantwortung, Vielfalt und Verbindung derart betont.
liebe Grüße
Ma'en
Veröffentlicht von: @ma-endas Opfer Jesu am Kreuz mit dem am Weltenbaum hängenden Odin
Angesichts der Quellenlage stellt sich da die Frage, ob diese Geschichte von Odin unabhängig vom Christentum entstanden ist oder nicht ...
Veröffentlicht von: @ma-ene Verkündigung und Empfängnis Mariae mit der Geburtslegende des Pharao ab dem Neuen Reich
In der Geburtsgeschichte des Pharao wird ein Kind ohne Sex gezeugt?
Veröffentlicht von: @ma-enIst Gott den Menschen denn so fremd und so weit entfernt, dass er, der Allwissende!, seine eigenen Geschöpfe nur so richtig verstehen kann?
Geht es bei der Frage um Gott oder um uns? Das Gefühl "Gott versteht mich nicht, er fordert von mir was Er selber nicht tragen kann, was Ihm in Seiner Allwissenheit und Allmacht nie abverlangt wurde", das wird ja nicht kleiner, wenn Gottes Allmacht und Allwissenheit betont wird.
Veröffentlicht von: @ma-enIn meiner Religion ist der Unterschied zwischen Gott und Mensch mehr graduell als grundsätzlich.
Das ist beim Polytheismus oft so. Aber beim Monotheismus ist da ein prinzipieller Unterschied.
Helmut
Veröffentlicht von: @ma-en“Unser Gott ist der Schöpfer der Welt”
Tja, das behaupten die meisten anderen Religionen auch.
Dürfen sie gerne. Prüfet alles und behaltet das Gute. Wenn ihr Gott sich denn als mächtig erweist und sie gut führt, dann ist das halt ihr Weg.
Veröffentlicht von: @ma-enIm Koran heißt es, dass Allah jedes einzelne Herz sieht und kennt.
Der moslemische Glaube ist ja als abrahamitische Religion mit Bezug auf denselben Gott - auch wenn die Lehren Mohameds eine andere PErspektive aufmachen.
Veröffentlicht von: @ma-en“Unser Gott begegnet uns als liebevoller und gnädiger Gott”
Nun ja… außer, er schickt gerade einmal wieder eine Sintflut, wettet mit Satan(siehe Hiob), quält ein ganzes Volk nur um seine Überlegenheit zu beweisen (10 Plagen.
Die Liebe Gottes hat sich in Jesus Christus erwiesen. Es macht keinen Sinn, den Weg Gottes im alten Bund für ein Gottesbild heute zu verwenden. Das ist so, als wenn Du auf der Basis eines Bandes der Borckhaus Enzyklopädie von 1812 heute wissenschaftliche diskuttieren wolltest.
Veröffentlicht von: @ma-enchristlichen Ideologie
Das ist für einen Christen keine Ideologie sondern Wahrheit. Wahrheit, weil erlebbar.
Veröffentlicht von: @ma-en“Du wirst zum Draht der Welt zum Herrn”
Aber auch nur, insoweit du und andere daran glauben. Ich brauchen keine Christinnen und Christen als “Draht” - mein eigenes Gebet, Naturerscheinungen und Rituale funktionieren einwandfrei für mich.
Wenn das für Dich reicht, dann ist das OK. Ich bin auch gerne in der NAtur und bin da meinem Schöpfer nahe und atme da auf und bekomme da neue Kraft. Aber die Perspektive auf die Ewigkeit eröffnet mir das nicht.
Veröffentlicht von: @ma-enUnd wiederum, das behaupten andere auch von sich. Muslime beispielsweise, oder Buddhisten. Und dann gibt es noch Religionen, oft “Naturreligionen” genannt, die WOLLEN das Materielle gar nicht überwinden, weil sie das Göttliche als in dieser Welt immanent erfahren. Anstatt sehnsüchtig auf die Apokalypse zu warten wollen diese Gemeinschaften lieber die Natur und diese Welt ehren und bewahren.
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich will das materielle nicht abschaffen, aber ich will das materielle als das sehen, was es ist: in der Zeit kondensierter Geist - im Large Hadron Collider (CERN) letzendlich nichts greifbares mehr. Trotzdem ist es natürlich für uns real und das Umfeld in dem wir leben und als solches achte ich das auch. Aber ich fände es schade mit diesem sehr beschränkten Horizont stehenzubleiben.
Die anderen Religionen achte ich auch. Wenn ein Mensch transzendent unterwegs ist, dann wird er in diesem Raum Erfahrungen sammeln und Erkenntnis bekommen. Ich bevorzuge da den Weg an der Hand Jesu, weil der mich dahin führt, wo es die Perspektive in die Ewigkeit hinein hat. Das bedeutet nicht, dass ich die Natur nicht achte und bewahren möchte.
Veröffentlicht von: @ma-enSkepsis und kritische Fragen als “böses” Pharisäertum verurteilen und erklären, das “müsse man halt glauben” und “Gott vertrauen” und das sei eben “höher als der menschliche Verstand” …
Das ist nun gar nicht mein Weg. Skepsis ist absolut wichtig und die sollten wir nie aufgeben. Es sind auch im christlichen LAger viele Irrlehrer unterwegs, die sehr frömmelnd das Evangelium ins Gegenteil verkehren und mehr mit den Pharisäern als mit den Jüngern Jesu gemeinsam haben. Böse Fragen sind, wenn Du das mal mit der Bibel ablgelichst, nicht das Problem der Pharisäer. Das Problem der Pharisäer ist, dass sie nicht aus der Gnade Gottes heraus auf Erlösung hoffen sondern dass sie diese durch strenges Einhalten von Geetzen selbst bewirken wollen. Durch Jesus hat Gott ihnen gesagt: so läuft das nicht.
Der christliche Weg ist der Weg maximaler Freiheit. Durch das Opfer Christi hat das Gesetz Gottes keine verdammende Wirkung mehr. Das bedeutet nicht, dass das Gesetz aufgellöst ist und nicht mehr gilt. Es bedeutet vielmehr, dass das Gesetz durch Jesus Christus erfüllt ist - für alle, die ihn im Glauben annehmen. Praktisch bedetutet das, dass Du schon das Gesetz noch als Leitfaden im Leben hast, aber nicht sklavisch darauf schaeun musst, alles einzuhalten. Du lebst aus der Gnade Gottes heraus, die uns insbesondere auch durch das Opfer Christi zu Teil geworden ist.
Unsere Sünde kann uns nichts anhaben. Wir sind da nicht mehr unter dem Joch der Sünde und der verdammenden MAcht des Gesetzes. Aber wir haben da ein anderes Joch- das der Nachfolge Christi. Das Joch Christi aber ist deutlich leichter und das Leben in seiner Nachfolge ermöglicht ein Leben in Liebe und aus der Liebe heraus. Du siehst: es ist deutlich anders als dieses gesetzliche und sehr harte Bild, das Du da vom Christentum hast.
LG
Ecc
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDer moslemische Glaube ist ja als abrahamitische Religion mit Bezug auf denselben Gott - auch wenn die Lehren Mohameds eine andere PErspektive aufmachen.
Der Geist, der im Koran immer in der ersten Person Plural spricht, ist nicht unser Gott. Er ist weder der Vater Jesu (das wird deutlich dementiert) noch will er alle Menschen retten (schließlich will er die Hölle mit Menschen und Geistern vollstopfen).
Die Frage ist: Glauben die Muslime an diesen Geist als Gott, oder an den Gott, für den er sich ausgibt? Die Antwort ist vermutlich nicht für alle Muslime gleich ...
Helmut
Veröffentlicht von: @hkmwkDer Geist, der im Koran immer in der ersten Person Plural spricht, ist nicht unser Gott. Er ist weder der Vater Jesu (das wird deutlich dementiert) noch will er alle Menschen retten (schließlich will er die Hölle mit Menschen und Geistern vollstopfen).
Nun, der Islam ist ja in erster Linie mal eine in den arabischen Staaten beheimate Religion. Man sieht sich dort als die Nachfahren von Hagar und Ismael - also auch Abraham. Als Abaraham die beiden in die Wüste schickte, hat sich unser Gott ihrer erbarmt, sie gerettet und einen Segen zugesprochen, der aber nicht der Segen Abrahams ist.
Der Streit um den Segen und das Erbe Abrahams ist ja einer der größten Quellen von Unruhen in der Welt - jetzt und zu allen Zeiten.
Das ist der Kontext aus dem Mohammed kam und das sind die Menschen, die er in erster Linie anspricht.
Mohammed hat Kontakt mit christlichen Gruppierungen gehabt. Es muss das aber eine reichlich vom Kern entfremdete christliche Gruppierung gewesen sein. Es gibt auch jüdische Einflüsse. Aus diesem Mix heraus entstanden dann die Schriften Mohammeds.
Es gibt da einige Dinge, die ich mal (vorischtig formuliert) "merkwürdig" finde. Z.B. dass es da Gesetzesverstöße gibt, die im Nachhinein durch eine Begegnung mit einem Engel legaliserit wurden und dann auf einmal erlaubt waren. Der Umstand, dass ältere Suren durch neuere aufgehoben werden - aber nur die Gelehrten wissen, was die alten und was die neuen sind, macht für mich den Koran ein nicht erschließbares Buch.
Das Gottesbild im Koran ist sicher ein deutliche Anderes als das, was wir von Gott haben. Aber ich denke doch, dass die Wurzeln dieselben sind. Es macht da keinen Sinn, sich gegenseitig der Verfälschung zu beschuldigen, aber Du und Ich haben da sicher eine klare Position.
Liebe Grüße
Ecc
Nachtrag vom 14.01.2020 1843
https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article10956621/Moses-war-Mohammeds-Vorbild.html
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-wurzeln-des-glaubens-ist-jesus-der-prophet-des-islams-1694200-p3.html
Da werden Bezüge deutlich ...
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDas ist der Kontext aus dem Mohammed kam und das sind die Menschen, die er in erster Linie anspricht.
Die Frage ist, ob die menschliche Ebene wirklich alles umfasst, was da zu bedenken ist. Oder ob der Engel "Gabriel", der Mohammad begegnete, ein Engel von der Art ist, die Gal 1,8 andeutet.
Natürlich gibt es Bezüge: Wenn ich versuchen würde, mich als "EcclesiaJa" auszugeben, würde ich sicher auch Bezüge herstellen, um glaubwürdig rüber zu kommen ...
Helmut
Veröffentlicht von: @fragen98Kommen alle Muslime in die Hölle? Auch das Kind, das von den Eltern muslimisch erzogen wurde, und nie etwas von Jesus gehört hat? Buddhisten?
Nein, das glaube ich nicht. Das würde sich weder mit Gottes Liebe noch mit seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit überein bringen lassen.
Veröffentlicht von: @fragen98Würdet ihr an Jesus glauben, wenn ihr irgendwo in Indien geboren worden wärt?
Nein, vermutlich nicht. Aber das sind ja nur Spekulationen...ich bin nun mal der Mensch der ich bin: im Rheinland geboren, als Kind atheistischer Eltern und Enkelin gläubiger Großeltern.
Ich kenne und respektiere auch andere Religionen und spirituelle Wege, aber meiner ist nun mal der rheinische Katholizismus.
Veröffentlicht von: @fragen98woher soll ich denn wissen, welche die Richtige ist?
Ganz ehrlich: ich weiß das auch nicht. Aber ich habe Jesus durch die Verkündigung der Kirche und die Bibel kennengelernt und möchte seinen Weg mitgehen, weil ich glaube, dass er zum Frieden führt.
Na dann willkommen auf Jesus.de 😊
Ich finde deine Fragen alle absolut nachvollziehbar und berechtigt und einen sehr naheliegenden Einstieg in deine Suche. Welcher Glaube ist richtig? Sind alle anderen falsch?
Mir kommen viele Antworten in den Sinn: Verstandesmäßige Argumente, weshalb das biblische Zeugnis glaubwürdig ist, Erfahrungsberichte von anderen Menschen (christlich geprägten, Muslimen, Hindus, ...), die Jesus begegnet sind, und vieles andere mehr.
Dazu kommt jedoch, dass du Gott auch bitten darfst, dir innere Gewissheit zu schenken, dass sein Wort wahr ist. Du darfst ja fragend und suchend beten! Und Gott hat seinem Volk versprochen, dass es ihn finden wird, wenn es ihn von ganzem Herzen sucht. Und auch Jesus hat gesagt, dass er der gute Hirte ist und dass der, der Gottes Willen tun will, innewerden wird, ob seine Worte Gottes Worte sind. Dazu möchte ich dich ermutigen, zu beten, die Bibel zu lesen.
Aber auch anderes Lesefutter möchte ich dir ans Herz legen, zum Beispiel "Der Fall Jesus", wo ein Gerichtsreporter (der mit Beweisführung vertraut ist), zehn oder zwölf Interviews mit gläubigen Wissenschaftlern, Archäologen, Historikern, Theologen, Medizinern usw. führt. Oder den "Tod eines Guru", der zum Glauben an Jesus findet. Oder die vielen Zeugnisse von Muslimen, die zu Jesus fanden. Oder "Mehr als Millionen", die Biographie einer jungen deutschen Frau, die nach dem zweiten Weltkrieg in den USA ihr Glück machen will, in einer Scheidung endet und sich auf die Suche nach Gott macht und nach einer langen Reise, die sie bis nach Indien führt, schließlich zu Jesus findet. Ach, es gibt da so manch gutes Buch. Aber ich will dich auch nicht überfahren mit meinen Empfehlungen.
Veröffentlicht von: @fragen98Oder geht es nur um den Glaube an Gott? Doch was spielt Jesus dann für eine Rolle?
Nun ja, die Bibel berichtet und von Gott als dem Schöpfer, aber auch davon, dass es zu einem tiefen Bruch zwischen Gott und den Menschen kam. Das nennen wir so nüchtern "Sündenfall". Die Folge ist aber eine tiefgreifende Entfremdung von Gott und ein Verlust der direkten Gemeinschaft mit ihm. Gott verheißt aber den, der eine Brücke über diese Trennung schlägt und der die Gemeinschaft mit Gott wiederherstellt. Das ist Jesus, den Gott sendet, der unsere Schuld stellvertretend trägt und vergeben möchte, und der gleichzeitig auch unser Hirte sein möchte, der uns Gott erkennbar macht und uns neues und ewiges Leben ermöglicht.
Puh, gar nicht so einfach, einen "Rundumschlag" zu fortgeschrittener Stunde in ein Posting zu packen 😉 Ich hoffe, es waren ein paar Anstöße und Ermutigungen für dich!
Gottes Segen Dir!
Joe
Veröffentlicht von: @fragen98woher soll ich denn wissen, welche die Richtige ist?
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. 2 In diesem Glauben haben die Alten Gottes Zeugnis empfangen. 3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. - Die Bibel, Hebräerbrief Kapitel 11, Verse 1-3
Man kann es nicht wissen.
Man kann es nur glauben.
glauben ist nicht wissen.
Ob die Brücke trägt, erfährst Du erst, wenn Du darüber gehts.
Was hinter der Tür ist, erfährst Du erst, wenn Du hindurchgehst.
Glaube funktioniert nicht nach dem Motto "Wenn ich auf das und das eine Antwort habe, DANN glaube ich" - es ist eher andersrum, man lässt sich auf den Glauben ein und findet dann im Glauben Antworten - oder auch nicht.
Und Gott ist ganz dolle an Dir interessiert, und würde sich freuen, wenn Du auch an ihm interessiert wärst - und nicht an den Muslimen, und nicht an Indiens Kindern, und nicht an .... - die kannst DU gotrost Gottes Gnade überlassen, um die kümmert er sich schon selbst.
Veröffentlicht von: @fragen98Doch was spielt Jesus dann für eine Rolle?
Jesus wurde Mensch, ist Gott zum Anfassen, erniedrigte sich noch tiefer als wir, aus Liebe, um uns Gott nahe zu bringen, und um unsere Schuld zu tragen,
Jesaja 53:5 - Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
1.Petrusbrief 2:24 - ...der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, in Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden sind wir heil geworden.
Jesus ist Gottes Weg, dass wir unsere Schuld loswerden können.