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Hin- und hergerissen zwischen Glaube und Nicht-Glaube

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Hubi1980
Themenstarter
Beiträge : 7

Ich bin sehr katholisch aufgewachsen, aber seit meiner Jugend glaube ich eigentlich nicht mehr an Gott. Weil ich viel über mein Leben nachgedacht habe, bin ich jetzt ein Paar Mal in die Messe gegangen und irgendwas daran zieht mich total an. Es ist wie eine dieser Party-Verliebtheiten, von denen man eigentlich schon im Vorhinein weiß, dass daraus nichts werden kann. Wir passen einfach nicht zusammen, diese Religion und ich. Trotzdem gehe ich weiter in die Kirche. Ich habe sogar angefangen, täglich in der Bibel zu lesen. Mit meinem Selbstbild kann ich das nicht so wirklich vereinen. Und ich würde auch nicht behaupten, dass ich an Gott glaube (im engeren Sinne). Oder an Jesus. Wenn ich z.B. buddhistische texte lese finde ich die viel einleuchtender als die Bibel, aber diesen tiefen Frieden und dieses Angerührtsein finde ich in der Kirche. Ich weiß nicht, wo das alles hinführen soll und wie ich darin "authentisch" sein kann.

Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass ich queer bin, und das auch nicht ablegen werde. Ich habe hart dafür gekämpft so sein zu können wie ich jetzt bin. Never ever werde ich es für irgendeine religion wieder aufgeben.

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53 Antworten
1 Antwort
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @hubi1980

Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass ich queer bin, und das auch nicht ablegen werde. Ich habe hart dafür gekämpft so sein zu können wie ich jetzt bin. Never ever werde ich es für irgendeine religion wieder aufgeben.

Setze Dich nicht selbst unter Druck. Du muß keinem Bild entsprechen. Und ich bin auch ganz quuuer. 😀 

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Gorch-Fock
Beiträge : 1348

Hallo @hubi1980 

"Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass ich queer bin, und das auch nicht ablegen werde" 

Was verstehst du jetzt unter Quer ?

gorch-fock antworten
3 Antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

@gorch-fock 

Nicht quer.

Queer. Mit 2 E.

Queer ist heute eine Sammelbezeichnung für sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind, sowie Geschlechtsidentitäten, die nichtbinär oder nicht-cisgender sind. Seit etwa Mitte der 1990er Jahre wird der Begriff zunehmend als positive Eigenbezeichnung queerer Personen verwendet. Wikipedia

 

mal danach googeln lässt Konfetti fliegen und ein paar Arme tragen Regenbogenfahnen durchs Bild 🙂

belanna antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1348

@belanna 

"mal danach googeln lässt Konfetti fliegen und ein paar Arme tragen Regenbogenfahnen durchs Bild 🙂" 

Super das du für Hubi1980 Antwortest.

Das ist ja dann Bunter als Bunt.

Als ganz Normaler Hetero kann ich da jetzt nicht mithalten 😉

gorch-fock antworten
mamba
 mamba
(@mamba)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 169

@gorch-fock 

auch als "normaler Hetero" darf man sich richtig gut und bunt fühlen, deswegen muss man sich nicht schwarz-weiß fühlen oder wie eine graue Maus... 😉

@B'Ellana

danke für den Link, das kannte ich noch nicht 🙂

mamba antworten


Lightfire89
Beiträge : 19

@hubi1980 Hallo Hubi, ich komme auch ursprünglich aus der kath. Kirche. Irgendwann war dann mein Kinderglaube weg. Ich wußte, es gibt den Schöpfergott, der Himmel und Erde erschaffen hatte, aber ob Jesus sein Sohn ist? Das fragte ich ihn dann. Und ein paar Monate später war ich mit meiner Mom auf einer Missionskonferenz in Gunzenhausen. Dort sprach einer, und es kam so schnell wie ein Blitz in mein Herz - absolute Freude und die Gewissheit, dass Jesus Gottes Sohn ist. Darauf konnte ich aufbauen. Ich wollte alles - vor allem mehr wissen und Hilfe für meine Probleme. Also kurz gesagt: Ich war immer auf der Suche nach mehr. 

Und inzwischen kann ich sagen: Die Suche und das Weitergehen lohnt sich. Denn ich erfahre soviel Freude, Frieden, Annahme und Geborgenheit bei meinem himmlischen Vater. Wir sprechen miteinander. Ich lese und höre sein Wort (Bibel), habe mich nochmals taufen lassen, bin in einer Gemeinde (evangelische Freikirche). 

Gott liebt jeden Menschen. Er gab seinen einzigen Sohn Jesus, damit wir wenn wir an ihn glauben, nicht in der Finsternis bleiben, sondern das ewige Leben haben. Das heißt konkret: Jesus starb am Kreuz auf Golgatha für all unsere Schuld: Gott abzulehnen und unser Leben ohne ihn zu führen. Er bezahlte mit seinem Blut und Leben anstatt unserer. Er besiegte die Macht des Teufels, er nahm den Fluch auf sich, damit wir gesegnet werden können, er trug alle Krankheiten, damit wir heil werden können, er wurde Arm, damit wir in ihm reich werden können. Er nahm alle Scham auf sich - damit er uns Würde geben kann. 

Er bietet uns Versöhnung mit dem himmlischen Vater an.  Frieden mit Gott. Als Geschenk. Wenn wir glauben, dass er Gottes Sohn ist, für uns am Kreuz starb, auferstand, in den Himmel auffuhr und von dort wird er wiederkommen, und ihn in unser Herz einladen - dann werden wir Kinder Gottes - und dürfen in Beziehung mit dem Himmlischen Vater leben. 

Gott selber sagt: Entscheide dich: Wähle den Segen oder den Fluch, wähle das Leben oder den Tod. Jesus sagt von sich: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben - ohne mich kann keiner zum Vater kommen. 

Jesus sagt: Ich bin gekommen, um Leben in Fülle zu geben. Und er sagt: Kommt her zu mir, die mühselig und beladen sind, ich will euch Ruhe geben, ich will euch erquicken. 

Mir hat er durch alle Probleme durchgeholfen - und er hat mich aus Angst rausgeholt. Ich bin sehr dankbar, dass Jesus lebt - er ist real! Und er ist der Mann der Nöte und der Schmerzen. Er weiß, was Leiden ist. Er ist barmherzig und treu. Was Menschen nicht sind.

Ich wünsche Dir den reichen Segen Gottes! Dass du bei ihm geborgen und angenommen bist! Sei gesegnet und beschützt in Jesu Namen! 

 

 

lightfire89 antworten
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