Hört jemand von Euch Gottes Stimme akkustisch?
Liebe Forenmitglieder,
ich habe mich gefragt wer von Euch schon einmal Gottes Stimme akustisch gehört hat/denkt gehört zu haben?
Vielleicht sogar regelmäßig?
Wie war das für Euch? War Ehrfurcht, Angst oder sogar Freude und Frieden Eurer Erleben dabei?
Wie hört ihr ihn, wenn nicht akustisch?
Einige (wie auch ich) "hören" ihn ja mehr als innere Eingebung, durch die Natur oder verstehen sein Reden durch die Bibel, Situationen oder Menschen. Wobei ich bei all diesen "Reden Gottes" nicht immer sicher bin, ob ich einfach nur selbst schlussfolgere.
Ich prüfe erst einmal gut, ob er es gewesen sein könnte.
Ich finde es ist Vorsicht ist angebracht, nicht alles als sein Reden zu interpretieren.
Gerade, weil es ja unterschiedliche Auffassungen von Gottes Willen in den verschiedensten Bereichen unter Christen gibt. Wäre es immer unmissverständlich Gott, gäbe es ja keine unterschiedlichen Meinungen.
Mir fällt es oft schwer daran zu glauben, dass er mit mir sprechen könnte. Auch wenn da öfter mal sehr passende Gedanken und "Zufälle" waren, die mir persönlich zu besonders waren, um es als Zufall abzutun.
Wie geht es euch damit? Seit ihr auch nicht immer sicher ob er mit euch spricht oder seit ihr überzeugt davon? Wenn ja, warum. Ein paar Beispiele wären toll.
Liebe Grüße,
leena
Akkustisch gehört habe ich IHN nicht , wenn ich im Gebet mit IHM rede , ist es mehr so das ich dann glaube zu wissen was ER sagen würde. Aber ich glaube , ich habe IHN gesehen. Es war als beugte ER sich in JESU Gestalt vom Kreuz durch Raum und Zeit zu mir herunter. Wie ein innerer Film der über die Wirklichkeit geblendet wurde. Ich hab mich ähnlich gefühlt, wie ein kleines Kind, das von seinem Vater beim übermütigen Rumtoben auf dem guten Sofa erwischt wird und nur durch einen Blick zur Ordnung gerufen wird. Schon ehrfurchtsgebietend, aber es hinterließ ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Letztes Jahr gab es dazu auf Jesus.de einen sehr guten Artikel.
Hier
https://www.jesus.de/dem-herzschlag-gottes-auf-der-spur-sein/
Warum hat sich keiner von euch erschreckt?
also, ich sitze hier jetzt alleine in meiner Wohnung und wenn ich jetzt plötzlich eine Stimmer hören würde, würde ich mich
a.) erschrecken und dann
b.) nach dem Ursprung suchen. Ob ich das Radio ausgeschaltet habe, ob jemand in meiner Wohnung ist, ob jemand unter meinem Fenster steht und wenn ich dafür keine Ursache fände würde ich mich
c.) ganz schön fürchten oder an meinem Verstand zweifeln.
Aber ihr erzählt so ruhig und gelassen, dass ihr Gottes Stimme akustisch gehört habt.
Hat das bei euch keine der Reaktionen ausgelöst, die ich oben beschrieben habe und wenn ja, warum?
Meine Antwort auf die Frage:
Weil es Gott war, die Liebe in Person, da erschrickst du nicht, warum auch? Du weißt es in der ersten Millisekunde und wo Liebe ist, ist keine Furcht/Angst. Und in diesem Moment zweifelst du nicht, weil du "weißt".
Ich finde keine andere Beschreibung, eben außer: Weil es Gott ist.
Als er so mit mir sprach, war mein ganzes Ich angesprochen, denn Sein ganzes Ich sprach zu meinem. Das ist anders, als wenn irgendwer mit dir spricht, also irgendein Mensch. Ich bin in Tränen ausgebrochen an Ort und Stelle, weil mein Herz überflutet war mit Liebe. Ich war auf dem Weg in den Hauskreis und konnte lange, lange nicht aufhören, auch nicht, als ich ankam. Ich war dann auch quasi lebendiges Zeugnis für meine Geschwister. Wir waren dann gemeinsam erstaunt, berührt, dankten und lobten Gott - als eine Art natürliche Folge.
Veröffentlicht von: @murphylineHat das bei euch keine der Reaktionen ausgelöst, die ich oben beschrieben habe und wenn ja, warum?
Es war Gott ¯_(ツ)_/¯ *lächelt*
Wow, das ist wundervoll! So schön, dass du das mit uns teilst.
😊
Gute Frage 😊
Wenn ich so überlege, war dasselbe geborgene Gefühl dabei wie bei der ersten inneren Ansprache Jesu, als er mir beim Lesen von Joh 19 bzgl des Kreuzes seine Person deutlich machte.
Davor bin ich schonmal in einen unsichtbaren Engel reingelaufen, der mich beim Ballspielen am Strand vor dem Tritt mit blossen Füßen in eine zerbrochene Mineralwasserflasche bewahrt hat. Da war auch dieses geborgene Gefühl.
Interessanterweise war in Seiner Gegenwart diese Geborgenheit.
Die anerzogene panische Angst vor Gott war in diesen Momenten nicht da. Die bin ich auch inzwischen los. Da hat Gott Schritt für Schritt dran gewirkt.
Hi,
was mich am meisten etwas erschreckt hat war meine „Bekehrung“. Ich wurde von einer mächtigen Liebe so stark hingezogen das ich dann „Umkehrte“. Danach überraschte oder erschreckte mich manches nicht mehr. Da war eine Vertrautheit da. Eine, die kein Mensch mir gab.
M.
Weil ich erwarte, dass Gott zu mir spricht.
ich folgere mal aus euren Antworten, dass aus Gottes akustischer Stimme automatisch wahrnehmbar ist, dass es sich um Gott handelt.
Oder anders: sie ist nicht mit einer menschlichen Stimme verwechselbar.
Kann ich für mich Ja zu sagen. Das beschreibt es gut, wie du es ausdrückst.
Ja, für mich war es ganz klar und eindeutig. Es war nicht nötig, nach einem anderweitigen Ursprung zu suchen.
Ich kann für mich da auch Ja sagen bzw. Nein, ist nicht verwechselbar.
a) Ja, ich war fürchterlich erschrocken.
b) Ich habe sogar unterm Bett nachgeguckt.
c) siehe a) ... aber an meinem Verstand habe ich nicht gezweifelt.
Gottes Stimme mit "Der Schlüssel liegt in 1. Korinther 13." war aber echter biblischer Bezug und kein esotranszendentspiritueller Quatsch.
Und weil ich es mit der Nächstenliebe echt schwer habe, schien mir die Botschaft sehr authentisch und folgt mir situativ auch heute noch.
Veröffentlicht von: @banjiJa, ich war fürchterlich erschrocken.
ich glaub, mir würde es so gehen wie dir.
Veröffentlicht von: @murphylineb.) nach dem Ursprung suchen. Ob ich das Radio ausgeschaltet habe,
Dazu hab ich noch eine schmunzelige Geschichte, obwohl die Bekannte schon ziemlich aufgeregt war. Damals kannte ich Gottes Stimme noch nicht. Jetzt auf deine Frage hin ist mir das damalige Erlebnis wieder in den Sinn gekommen.
Sie hörte in ihrer Wohnung Stimmen, akustisch, nicht ständig.... meine Tante und ich waren bei ihr und haben die Stimmen auch gehört...
Die Stimmen kamen aus einer bestimmten Richtung. Dort in der Ecke stand ein Musikgerät mit Plattenspieler und Lautsprecher, aber es war definitiv aus.
Wir mussten einige Zeit warten...bis der Effekt auftrat.... ziemlich quäkig, mit Rauschen, undeutlich... kurz, dann war es wieder weg... nach einiger Zeit fing es wieder an.... wieder weg...
Die Lösung war: ein billiges Gerät, dass den Taxifunk verstärkte und über den Lautsprecher in die Wohnung brachte. Der Effekt trat nur auf, wenn ein Taxifahrer gerade sein Funkgerät betätigte.
Die Bekannte war dann beruhigt... zweifelte nicht mehr an ihrem Verstand, da es ein rein technisches Problem war und andere (wir) es auch hörten. Ich weiß nicht, ob sie sich dann ein funksichereres Musikgerät anschaffte.
Zu Gottes Stimme war das ein himmelweiter Unterschied 😀
wie gut, dass ihr die Ursache gefunden habt.
Nein, bisher habe ich die Stimme Gottes noch nicht akustisch gehört.
Aber ich weiß um sehr intime Erleben mit Gott, bei denen in mir großer Friede eingekehrt ist.
Oder ein anderes mal großes Staunen, gepaart mit großer Freude.
Näher möchte ich dazu nichts sagen.
Liebe Grüße
Inge
Der Klang der Stille ....
Deine Worte Erinnern mich an Erleben mit dem Klang der Stille. Sehr fein.
Letztes Jahr las ich einen Artikel von Dr. Eli Lizorkin-Eysenberg über die hebräischen Worte im AT in 1. Könige 19,12 und nach dem Erdbeben kam ein Feuer: aber der HERR war nicht in dem Feuer. Nach dem Feuer aber kam ein leises, sanftes Säuseln.
Dr. Eli entfaltete das Bild der hörbaren Stille aus den Worten, die als leises, sanftes Säuseln übersetzt sind. Grandios.
In Gottes Gegenwart kann der Klang der Aussenwelt total zurückgedrängt werden, obwohl die Welt weiter macht mit ihren Geräuschen. Ruhe, Frieden, Freude, Geliebtsein, Ehrfurcht.... können diese Stille in der Gegenwart füllen....und liebendes Schweigen.
lg
Deborah
Veröffentlicht von: @deborah71Deine Worte Erinnern mich an Erleben mit dem Klang der Stille. Sehr fein.
Ja, gut gesehen.
Mich erinnern sie auch an Elia in der Wüste.
Der Gott im Feuer und im Sturm suchte.
Ihn aber im leichten Säuseln des Windes fand
Hallo Inge,
danke für deine Antwort. Klingt auch wundervoll. 😊
lG leena
Veröffentlicht von: @kingofindianslandIch werde an dieser Stelle nichts mehr von mir hören lassen
jepp , das ist ein guter Satz
Veröffentlicht von: @kingofindianslandIch bin Sitting Bull, der den Geistertanz kennt und lebt.
Und ich bin Standing Cow und hatte 2 Jahre Ballettunterricht 😉
Hallo Leena,
ich habe hier eine PRedigt, die ich ziemlich klasse finde zu dem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=QzcrRKQxIUM
Predigt geht ab Minute 21 los (Lobpreis davor ist auch klasse).
Ab Minute 25 geht es relativ direkt zum Thema hier.
Bis ca. Minute 33 hast Du so die Basics - aber die ganze Predigt ist zu dem Thema. Wärmste Empfehlung!
Martin Ücker beschreibt dort, dass er die Stimme Gottes als leise innere Stimme hört und dass das Befolgen der Inhalte, die er dort empfängt, wichtig für sein Leben sind. In der Predigt bringt er viele Beispiele.
Danke 😊
...das Rohr... jou, ich wohne in einer seefahrenden Gegend und das Kommunikationsrohr zwischen Brücke und Maschinenraum ist mir wohlbekannt.
Mit dem Bild kann ich gut mitgehen und metaphorisch ist es gut auf die Direktleitung durch den Heiligen Geist umzusetzen.
Akustisch!
Es hat- wie auch immer- nichts mit einem "Akku" zu tun!
Hallo Annegret,
Veröffentlicht von: @annegretAkustisch!
Es hat- wie auch immer- nichts mit einem "Akku" zu tun!
leeena hat bei er TE den Fehler gemacht, als sie die Frage nach dem
"akkustischen" Hören von Gottest Stimme stellte.
Sie hätte "akustisch" (von Akustik) schreiben müssen.....