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Ist Jesus Christus ein Superstar?

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Geo
 Geo
Themenstarter
Beiträge : 253

Was stellt Jesus dar? Niemand kommt zum Herrn, denn durch mich allein oder Hauptsache Jesus. Wer ist mein Herr? Gott, Jesus oder der heilige Geist? Und wenn ich keinen von diesen 3 Herren habe, wer ist dann mein Herr oder habe ich dann überhaupt einen Herr? Wenn ich Müller heissen würde, dann nennen mich heutzutage alle Herr Müller. Was ist ein Herr? Sind alle Männer heutzutage Herren? Herrschaften...

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20 Antworten
Jigal
 Jigal
Beiträge : 3588

@geo Ich hätte mal gerne wieder so Infos ob Threadersteller männlich oder weiblich sind. Vom Herrschaftsanspruch von Männern sind wir ja nach 16 Jahren unter der Herrschaft einer Frau mal abgekommen.

 

jigal antworten
3 Antworten
Geo
 Geo
(@geo)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 253

Wenn Frauen (Weiber) alt werden, sind sie halt nicht mehr so begehrenswert... egal wie Schlau sie in ihrem Kopf auch sein mögen...

geo antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 14696

@geo 

Das stimmt wohl, solange man auf Äußerlichkeiten abfährt und selbst nichts im Kopf hat. 🙂

neubaugoere antworten
bepe0905
(@bepe0905)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 1580

@jigal 

Vom Herrschaftsanspruch von Männern sind wir ja nach 16 Jahren unter der Herrschaft einer Frau mal abgekommen.

und mussten feststellen 🤔 🤔 🤔     dass dies auch keine wirkliche Lösung war...  😴 😴 😴 

bepe0905 antworten


lhoovpee
Beiträge : 2673

Wer ist mein Herr? Gott, Jesus oder der heilige Geist?

Das Wort "Herr" wird im NT sowohl für Jesus als auch für Vater verwendet. Damals wurden im Allgemeinen Götter, Könige oder allgemein Höhergestelle mit diesen Titel bezeichnet.

Und wenn ich keinen von diesen 3 Herren habe, wer ist dann mein Herr oder habe ich dann überhaupt einen Herr?

Das ist nur individuell zu beantworten. 

Wenn ich Müller heissen würde, dann nennen mich heutzutage alle Herr Müller. Was ist ein Herr?

Die heutige Verwendung hat meist nichts mehr mit Rängen/Machtfolgen zu tun. Herr Müller wird ein Mann sein. Mehr hat es nicht mehr zu bedeuten.

lhoovpee antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 14155

@geo was denkst du selber darüber?

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3 Antworten
Geo
 Geo
(@geo)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 253

@meriadoc Vielleicht steht deswegen in der Bibel immer Herr Herr, also 2 mal Herr hinterein ander. Ich meine, was bedeuted z.B. Herr Jesus, wenn heutzutage alles Herren sind. Es sollte eigentlich im Brief heissen: Sehr geehrter Müller, mehr nicht. Oder man splittet die Anrede auf in z.B. Hoher Herr oder dann bei Jesus höchster Herr, wegen mir dann allerhöchster Herr der Herren und himmlischen Herrlichkeiten. Ne schmarrn lhoovpee hat schon Recht, alle sind heutzutage Herren, sind nur männliche Menschen. Aber die Anrede ist ein Schmarrn. Wegen mir könnte man noch anreden mit Mann Müller, ist ja bei Frauen auch nicht anders. Da wird zwischen erhabenen und normalen Frauen gar nicht unterschieden. Höchstens mal mit Liebe Frau Maria oder so.

geo antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2673

@geo 

Vielleicht steht deswegen in der Bibel immer Herr Herr,

Welche Übersetzung nutzt du? Kannst du Beispiele nennen? 

In einigen Übersetzungen steht HERR (also alles groß geschrieben) für Jahwe, also dem Gottesnamen.

Jahwe / JHWH - Bibelwissenschaft

Gottesbezeichnungen / Gottesnamen (AT) - Bibelwissenschaft

Gottesbezeichnungen / Gottesnamen (NT) - Bibelwissenschaft

 

lhoovpee antworten
Geo
 Geo
(@geo)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 253

@lhoovpee Hab mal gegooglt: "https://www.bibleserver.com/search/LUT/%22Herr%2C%20Herr%22" scheint nur im AT vorzukommen. Hat also mit Jesus garnichts zu tun. Hab da was verwechselt... sorry.

geo antworten


Hopsing
Beiträge : 854

@geo Ich kopiere hier mal die Abschnitte zum Titel "Herr" aus meiner Studienarbeit "Neutestamentliche Hoheitstitel Jesu als Glaubenszeugnis in der heutigen Zeit" aus dem Jahr 2011 rein und hoffe, es ist nicht zu lang:

 

2.1 Herr

Herr, griechisch Kyrios, ist der in den Evangelien meistgebrauchte Hoheitstitel Jesu und ist bis in die heutige Zeit in der christlichen Liturgie und in Gebeten gebräuchlich.

 

2.11 Gebrauch des Titels „Herr“ im AT

Im Zusammenhang mit den jüdischen Messiaserwartungen wurde der Titel „Herr“ nicht verwendet. Vielmehr wurde im Judentum das hebräische Wort Adonai („mein Herr“, eigentlich Plural) bei der Schriftlesung an Stelle des aus Ehrfurcht niemals ausgesprochenen Gottesnamens JHWH (Jahwe) gebraucht. In der im 3. Jh. v.Chr. begonnenen griechischen Übersetzung des AT, der Septuaginta, wurde dieser Gottesname mit Kyrios übersetzt.

 

2.12 Gebrauch des Titels „Herr“ im NT

Die Evangelisten übernehmen zunächst die Verwendung des Kyrios-Titels für Gott aus dem AT (z.B. Mt 1,22; Lk 1,28; 1,32). Die erste Verknüpfung der beiden Titel „Messias“ und „Herr“ und ihre Anwendung auf Jesus erfolgt in der Verkündigung der Geburt Jesu an die Hirten durch die Engel: „Er ist der Messias, der Herr.“ (Lk 2,11). Insbesondere Lukas gebraucht den Titel fortan direkt für Jesus (Lk 7,13; 10,41; 22,61 u.a.) und überträgt somit den Gottestitel aus dem AT auf Jesus. Die Anhänge an Markus und Johannes schließen sich daran in ihren Berichten von den Erscheinungen des Auferstandenen an (Mk 16,19+20, Joh 21,12). Ansonsten wird in den Evangelien „Herr“ häufig als Anrede für Jesu von seinen Jüngern sowie von um Heilung bittenden Kranken verwendet. Beim Abendmahl bestätigt Jesus seinen Anspruch auf diesen Titel: „Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es.“ (Joh 13,13). Er selbst spricht von sich nicht nur in mehreren Gleichnissen als dem Herrn, z.B. dem vom treuen und vom schlechten Knecht (Mt 24,45-51), sondern auch beim Auftrag an die Jünger, die Eselin für den Einzug nach Jerusalem zu holen („...sagt: Der Herr braucht ihn.“, Mt 20,33; Mk 11,3; Lk 19,31). Die Verbindung zwischen der Verwendung des Kyrios-Titels für Gott im AT und für Jesus in den Evangelien gipfelt schließlich im Bekenntnis des Thomas bei seiner Begegnung mit dem Auferstandenen: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20,28).

Auch in der Apostelgeschichte und den neutestamentlichen Briefen wird Jesus immer wieder als der Herr bezeugt, so z.B. im Christus-Hymnus im Philipperbrief, „Jesus Christus ist der Herr“ (Phil 2,11), sowie im aramäischen Gebetsruf „Marána tha“ („Unser Herr, komm!“) der frühchristlichen Eucharistiefeier (1Kor 16,22). Die Offenbarung schließlich vereint den Gebrauch dieses Titels für Gott und Jesus gleichermaßen (Offb 21,22; 22,20 u.a.) und bekräftigt damit die Göttlichkeit Jesu.

[...]

3.11 Wandel des Sprachgebrauchs

Dass die Problematik, die ursprüngliche Bedeutung der biblischen Hoheitstitel richtig zu erfassen, nicht nur bei dem hebräischen bzw. griechischen Titel Messias, Christus, besteht, dessen Übersetzung „der Gesalbte“ im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch kaum gebräuchlich und daher nahezu ebenso unverständlich ist, zeigt z.B. eine nähere Betrachtung des Wortes „Herr“: Nachdem das deutsche Wort „Herr“ zunächst den Höhergestellten gegenüber dem Geringeren bezeichnete und später auch zum Standesnamen für Adlige wurde, sank es in der Neuzeit zu einer bloßen Höflichkeitsbezeigung herab und wird inzwischen im profanen Sprachgebrauch weitgehend nur noch als allgemeine Anrede verwendet. Insofern hat sich der religiöse Sprachgebrauch, in dem „Herr“ nach wie vor als ehrfurchtsvolle Anrede Gottes und somit als Hoheitstitel gebräuchlich ist, vom allgemeinen Sprachgebrauch des Wortes deutlich abgesetzt. Allerdings hat dieses deutsche Wort ohnehin zu keiner Zeit die göttliche Erhabenheit der ursprünglichen Bedeutung der Titel Adonai und Kyrios in vollem Umfang ausdrücken können.

[...]

3.2 Christus und Herr

Wenn wir heute von „Jesus Christus“ sprechen, wissen viele vermutlich gar nicht mehr, was dieser Titel ursprünglich ausdrücken sollte. Ebenso mag der Titel „Herr“ auf Menschen, die dem christlichen Glauben eher distanziert gegenüberstehen, in der heutigen Zeit beinahe schon befremdlich wirken. Andererseits kann gerade die Fremdartigkeit dieser Titel Menschen mit einem geschichtlichen Denken herausfordern, die Ursprünge zu ergründen, warum Jesus auch in der heutigen Zeit noch als „Christus“ und „Herr“ verehrt wird, und bietet ihnen somit eine Chance, die Heilserfahrung der Jünger nachzuvollziehen und dadurch selbst Jesus Christus als den kennen zu lernen, in dessen Worten und Wirken Gott begonnen hat, seine heilbringende Herrschaft in der Geschichte dieser Welt aufzurichten in Liebe und Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden.1

Darüber hinaus kommt in der Anrede Jesu als „Herr“ auch eine persönliche Unterordnung zum Ausdruck. Wer Jesus einmal bewusst als seinen Herrn anerkannt hat, wird sich leichter tun, einen persönlichen Zugang zu ihm zu finden und sich letztlich in seiner eigenen persönlichen Situation von Gott angenommen und zur Nachfolge berufen zu sehen.

 

hopsing antworten
2 Antworten
Geo
 Geo
(@geo)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 253

@hopsing Um Himmels willen, das alles verstehe ich als ein gewordener Schüler mit qualifizierendem Hauptschulabschluss garnicht. Aber wer hat dieses "Herr Herr" erfunden oder wegen mir irgendwo herausgelesen?

geo antworten
Hopsing
(@hopsing)
Beigetreten : Vor 2025 Jahren

Beiträge : 854

@geo Bitte entschuldige die lange Antwortzeit. Interessant wäre im Zusammnenhang mit Deiner Frage, ob im hebräischen Urtext des AT auch zweimal das gleiche Wort steht oder ob Luther zwei verschiedene Wörter beide mit "Herr" übersetzt hat. Diese Frage kann ich leider nicht beantworten. Ich habe ein paar dieser Stellen in der Einheitsübersetzung nachgeschlagen, und da steht heweils "HERR und GOTT". Nur bei den wenigen Stellen im NT steht auch in der Einheitsübersetzung "Herr! Herr!"

Ich denke, es hilft, sich den Kontext der Stellen mit "Herr, Herr" (insb. die im AT) anzuschauen. Mir ist da eine Gemeinsamkeit aufgefallen: Offenbar wird diese Verdopplung insb. dann verwendet, wenn jemand den Herrn besonders flehentlich anruft, z.B. in einer Notsituation.

hopsing antworten
Excalibur1985
Beiträge : 2

Jesus Christus trat auf der Erde, einer alten und bösen Erde, als Religionsstifter und christlicher Prophet auf und wurde nach seinem Kreuzestod zum Messias und Heiland der Welt verklärt. Schon zu Lebzeiten wurde Er für das Ewige Leben und die Königsherrschaft im Himmel gesalbt.

excalibur1985 antworten
2 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 14696

@excalibur1985 

Darf ich was fragen? (ich geh mal davon aus): Was bedeutet "Religionsstifter"? Was bedeutet "christlicher Prophet" (damals gab es ja noch keine Christen. Jesus wurde ja als Jude geboren und war (und ist) der Christus, der Messias. Was bedeutet "verklärt"?

Danke für deine Hilfe.

neubaugoere antworten
bepe0905
(@bepe0905)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 1580

@neubaugoere 

Darf ich was fragen? (ich geh mal davon aus): Was bedeutet "Religionsstifter"? 

Liebe Neubaugoere, 
Als "Religionsstifter" werden solche Menschen bezeichnet, nach deren Lehre, Reden, Ideen, Schriften, wohl auch auf deren Lebenswandel und Auftreten eine neue Religion gegründet wird (oder sich eine neue Religion herausbildet). 
Das muss noch nicht mal dem Willen des "Religionsstifters" entsprechen - u.U. ist da manchmal einfach eine gewisse Eigendynamik im Spiel. 

Nun ist das Christentum keine "Fortsetzung und Ergänzung des Judentums", auch wenn gemeinsame Wurzeln vorhanden sind und in den ersten christlichen Gemeinden viele (überwiegend?) jüdische Menschen zusammen kamen. Aber letztlich bildete sich eine sehr eigenständige Religion und daher kann man Jesus durchaus als Religionsstifter bezeichnen. 

Buddha war ebenfalls ein Religionsstifter, ebenso Mohamed. Auf den ersten Blick nicht ganz einfach zu beantworten ist die Frage nach dem jüdischen Religionsstifter, war es Abraham oder Mose? Ich denke, dass die Frage mit "Mose" richtig beantwortet ist. 

LiGrü
Dschordsch

 

bepe0905 antworten


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