Ist Jesus Christus ein Superstar?
Was stellt Jesus dar? Niemand kommt zum Herrn, denn durch mich allein oder Hauptsache Jesus. Wer ist mein Herr? Gott, Jesus oder der heilige Geist? Und wenn ich keinen von diesen 3 Herren habe, wer ist dann mein Herr oder habe ich dann überhaupt einen Herr? Wenn ich Müller heissen würde, dann nennen mich heutzutage alle Herr Müller. Was ist ein Herr? Sind alle Männer heutzutage Herren? Herrschaften...
Veröffentlicht von: @excalibur1985Jesus Christus trat auf der Erde, einer alten und bösen Erde, als Religionsstifter und christlicher Prophet auf
Einspruch, euer Ehren!
Vielleicht sollten wir erst mal den Begriff "Prophet" klären? Denn das ist leider keine geschützte Berufsbezeichnung.
In der Bibel finden wir Propheten, die eindeutig durch Gott in diesen Dienst berufen wurden, aber auch Hinweise auf viele "falsche Propheten". Die gab es zu Zeiten des AT genauso wie zu Zeiten Christi - und meistens waren es Männer, die sich selbst berufen fühlten. Und viele von diesen wohl in erster Linie mit der Absicht, sich durch ihr "Prophetentum" den Lebensunterhalt zu sichern. Und deshalb redeten viele von diesen den Leuten "nach dem Mund", wie man so treffend sagt.
Was Propheten nicht waren ist klar: es waren keine Sterndeuter, keine Wahrsager, keine Menschen, die anderen die Zukunft vorher sagten. Propheten waren Menschen, die ihresgleichen den Willen Gottes (und zwar im Auftrag Gottes) übermittelten - meistens unbequem, wenig geliebt, oft auch verfolgt.
Der Begriff "christlicher Prophet" ist eigentlich widersinnig. Denn nach Jesus Christus gab es keine Propheten mehr, obwohl manche Menschen von ihren Anhängern als Propheten angesehen wurden. Und Jesus Christus sah sich nie als Prophet - schon gar nicht als "christlicher Prophet" oder (mit anderen Worten) als "Prophet in eigener Sache". Und außerdem sah sich Jesus als Jude - und nicht als "Christ" im Sinne unseres christlichen Verständnisses.
Du könntest Jesus also noch als den "letzten jüdischen Propheten" bezeichnen. aber auch das wäre wohl schon ein übles Verbiegen seines eigenen Anspruchs. Sein Ziel war es nicht, die Erde um eine neue Religion zu bereichern - aber sein Anspruch war, die Menschen wieder näher zu Gott zu bringen, ihnen ihr Versagen (ihre Schuld) und Gottes Güte zu zeigen und sie dadurch wieder mit Gott zu versöhnen. Sein Ziel war es nicht, eine neue Religion zu gründen.
LG
Dschordsch
Deshalb hatte ich ihn gefragt (was er aussagen möchte und) was er unter den verwendeten Wörtern versteht. 🙂
@neubaugoere
Liebe Goere,
ja, das habe ich auch so verstanden.
Du hattest die Frage eigentlich an excalibur1985 gestellt, aber es "juckte mich in den Fingern" und im Grunde genommen richtete sich meine Antwort eigentlich an excalibur1985.
Sei's drum - LG
PS: aber im Grunde geht es mir wie dir: Mich würde schon excaliburs Meinung hierzu interessieren
Was ist ein Herr? Sind alle Männer heutzutage Herren? Herrschaften...
Ein "Herr" im engeren Sinne ist jemand, der die Herrschaft ausübt, also jemand, der mir (und anderen) etwas zu sagen hat und dessen Macht, Intelligenz, soziale Zuwendung, Freundlichkeit ich anerkenne - und deshalb seine Herrschaft respektiere und akzeptiere.
Ansonsten ist der "Herr" lediglich eine respektvolle Anrede.
Und nur die wenigsten Männer heutzutage sind "Herren", viele sind noch nicht mal "Kerle" oder "Männer". 🙄 🙄 🙄
@bepe0905 Jo, ich finde es als eine blöde Floskel. Herr Schmidt, der Mörder oder Herr Schmidt, der Held. Obwohl aber beide nur Schmiede sind, waren. Und ein Schmied war und ist kein Herr, sondern ein Arbeiter. Also müsste man heutzutage wenigstens auch den Artikel Herr beim Arbeiter verwenden, also dann Herr Arbeiter, Herr Mörder oder auch Herr Depp. Alle sind Herren, dann kann ich auch mein eigener Herr sein, denn ich heisse ja schließlich Herr ... .
Veröffentlicht von: @bepe0905"Religionsstifter"
"Religionsstifter" hört sich so an, als ob eine Person selbst eine Religion etabliert hat. Nur für mein Verständnis: Hat Jesus selbst eine Religion etabliert oder wurde ihm etwas aufgetragen?
Jesus kam als einziger Sohn Gottes zu seinem auserwählten Volk auf die Erde, um zu dienen, um sein Leben als Lösegeld zu geben für viele, um die Kluft, den Graben zwischen Gott und seinen Menschen zu überbrücken, damit seine Menschen wieder zu Gott zurückkehren können.
Wie auch immer du es nennst. Es ist ein Fakt. 🙂 Die meisten hier glauben es und glauben auch der Heiligen Schrift, die von Gott berichtet, in der sich Gott offenbart hat.
Was sind da noch Begrifflichkeiten? 🙂
Veröffentlicht von: @neubaugoereWas sind da noch Begrifflichkeiten?
Das ist die Frage: Die Leute, die etwas spüren, die etwas wunderbares erleben versuchen dann aus diesen Erlebnissen ihre Begriffe abzuleiten oder sie zu bilden. Die anderen versuchen, ihre Begriffe in Erlebnissen zu suchen oder darauf zu warten, bis was eintritt, das ihre Vorstellungen bestätigt. Ich glaube, ich bin ein letzterer.
@geo | zum vorherigen Beitrag
Ich reflektierte auf:
Veröffentlicht von: @geo"Religionsstifter" hört sich so an, als ob eine Person selbst eine Religion etabliert hat. Nur für mein Verständnis: Hat Jesus selbst eine Religion etabliert oder wurde ihm etwas aufgetragen?
Sinngemäß in anderen Buchstaben: Religion oder Religionsstifter hin oder her (was sind da noch Begrifflichkeiten) ...
Veröffentlicht von: @neubaugoereJesus kam als einziger Sohn Gottes zu seinem auserwählten Volk auf die Erde, um zu dienen, um sein Leben als Lösegeld zu geben für viele, um die Kluft, den Graben zwischen Gott und seinen Menschen zu überbrücken, damit seine Menschen wieder zu Gott zurückkehren können.
Wie auch immer du es nennst. Es ist ein Fakt. 🙂 Die meisten hier glauben es und glauben auch der Heiligen Schrift, die von Gott berichtet, in der sich Gott offenbart hat.
Was sind da noch Begrifflichkeiten? 🙂
Die "Begriffe" stehen geschrieben. Warum nicht bei denen bleiben? 😉
Veröffentlicht von: @geoDas ist die Frage: Die Leute, die etwas spüren, die etwas wunderbares erleben versuchen dann aus diesen Erlebnissen ihre Begriffe abzuleiten oder sie zu bilden. Die anderen versuchen, ihre Begriffe in Erlebnissen zu suchen oder darauf zu warten, bis was eintritt, das ihre Vorstellungen bestätigt. Ich glaube, ich bin ein letzterer.
"Versuch macht kluch", fällt mir da ein. *scherzt* Ein Versuch ist eben ein Versuch.
Gott hat sich offenbart. Achte auf die Reihenfolge. Gott hat sich offenbart - Menschen erleben ihn(!). Wenn es dann "ihre Begriffe" werden, könnte sich einiges verfälschen bzw. schon verfälscht haben, deshalb achte darauf, was Gott von sich sagt, wie er sich offenbart hat. (Gerade, wenn Menschen Gott "fühlen". Es war kein (ach so tolles) "Gefühl", das Christus ans Kreuz gehen ließ und ihn dort hielt. Es war seine Entscheidung.) Prüfstein für dieses Erleben ist immer die Schrift. Weil wir wissen, dass sich Gott nicht widerspricht. Was uns der Heilige Geist mitteilt, ist von Gott, lässt sich also auch anhand der Schrift überprüfen, weil sie Gottes (Ge-)Offenbartes ist.
Friede mit dir.
Veröffentlicht von: @neubaugoereFriede mit dir.
Vielen Dank und Friede auch mit Dir.
Aber eine Frage: Jesus hat mal einen Feigenbaum verflucht, weil er ihm keine Frucht geben konnte. Das verstehe ich nicht. Hätte er dem Baum nicht die Frucht geben sollen (es war ja außerhalb der Erntezeit, d.h. der Baum konnte gar keine Frucht tragen). Wenn doch der Baum derzeit gar keine Früchte tragen kann, wieso soll er dann niemehr Frucht tragen und verdörren? Das ist zu hart für mich. Soll das heissen, weil der Baum nicht (an sich) glaubt soll er verdörren. Wie soll ein Baum bitteschön glauben?