Medikamente
Hallo liebe Leute,
wie ist das eigentlich mit Medikamenten wie Schmerztabletten, Antidepressiva usw? Was sagt Gott zu der Einnahme? Vielleicht hat sich ja jmd bereits mit dem Thema beschäftigt. Liebe Grüße!
Ich glaube nicht, dass Gott Schmerztabletten einnimmt.
Ob er Antidepressiva braucht, lassen wir mal offen.
Aber denkbar wäre es schon, denn wenn Gott den Zustand seiner Schöpfung sieht, mag ein Griff zur Tablette durchaus verständlich sein.
Mit freundlichem Grinsen
Dschordsch

Moin @bepe0905
Mein erster Impuls war ja ein lautes, herzhaftes Lachen. Aber mal ehrlich: Da meldet sich jemand neu an und stellt eine zugegeben recht offen formulierte Frage. Und du gibst so eine Antwort. Das ist ein ganz, ganz tolles Willkommen, da fühlt man sich sicher total wohl und unheimlich eingeladen, hier weiter aktiv zu sein, wenn man das als erste Reaktion bekommt.
Was ist denn mit etwas Wohlwollen gegenüber denen, die noch keine "alten Hasen" sind?
Gruß und Segen
lubov

@lubov Deine Antwort, die total treffend ist.. Die Frage war ernst gemeint und hat seine Berechtigung @bepe Ich find's nicht schön!

@annesregenbogen
Sorry...
ich hatte gerade mal zwischen 2 Telefonaten bei je.de reingeschaut, deine Frage gelesen und übersehen (oder nicht darauf geachtet), dass du hier neu bist.
Aber trotzdem mal ganz ernsthaft gefragt:
Glaubst du ernsthaft, Gott könne irgendwas gegen Medikamente haben - und was bringt dich zu solchen Überlegungen?
Grundsätzlich stimme ich Meriadoc zu: schon zu biblischen Zeiten (und davor) wurden Medikamente verwendet, Öl, Salben, Kräuter (manche auch mit psychedelischer Wirkung).
Gut - damals wurden sie meist aus Naturprodukten gewonnen, heute arbeitet die Pharmaindustrie oft mit chemischen Ausgangsprodukten. Aber wie auch immer - ich kenne keine Bibelstelle, die eine Behandlung mit Medikamenten verbietet. Und es widerspricht meinem Gottesbild, anzunehmen, dass Gott seinen Geschöpfen Leid und Schmerz wünscht.

@lubov Da ich schon länger nicht hier war und mit den Funktionen des "neuen Forums" nicht vertraut bin, möchte ich meine Zustimmung zu deinem Kommentar auf diesem Wege ausdrücken.

@bepe0905 🤣 ja dann wär er bestimmt schon abhängig von dem Zeugs
Gsnz ehrlich, ich finde diese Frage gruselig.
Im Altertum gab es Naturmedizin, Lukas war Arzt und viele zu Jesus Zeiten gingen zu Ärzten. Vielen wurde geholfen und manche nicht.
Natürlich haben Medikamente heutzutage Nebenwirkungen. Andererseits retten Medikamente Leben.
warum sollte Gott was dagegen haben. Wein, Öle und Salben waren einige Hilfsmittel. Auch Tee, Samen und Blätter wurden verwendet.
M.

Moin @meriadoc
Gsnz ehrlich, ich finde diese Frage gruselig.
Warum? @AnnesRegenbogen fragt:
wie ist das eigentlich mit Medikamenten wie Schmerztabletten, Antidepressiva usw? Was sagt Gott zu der Einnahme?
... das ist doch eine ganz offene Frage! Die kann man in jede Richtung beantworten, sie hat keine "Tendenz".
Du unterstellst AnnesRegenbogen, dass die Frage eine Richtung hat, nämlich eigentlich heißt: "Gott lehnt doch ganz bestimmt die Nutzung von Medikamenten wie Schmerztabletten, Antidepressiva usw. ab, oder etwa nicht?!"
Auf diese Frage antwortest du, und zeigst damit Misstrauen gegen AnnesRegenbogen. Warum denn das?
Da meldet sich jemand neu an, stellt eine offene Frage - und bekommt erstmal eine "Gegenwind"-Antwort. Schade. Vielleicht sollten wir "alten Hasen" ab und an unsere Brillen putzen und gucken, was wirklich gefragt/geschrieben wird, anstatt auf das zu reagieren, von dem wir annehmen, dass es gemeint ist.
Gruß und Segen
lubov

@lubov
Ich finde es heutzutage normal Medikamente zu nehmen.
Ja, es gibt Christen stolz ihr Leid und schmerzen zur Schau stellen.
M

@meriadoc Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? 🙂

@lubov Danke! Es wundert mich ehrlich gesagt wirklich, dass solche Antworten kommen. Das macht traurig. Ich versuchs zu ignorieren.

@meriadoc sorry, wenn ich für einen gruseligen Moment gesorgt habe

Nehmen wir mal das Essen. Dürfen wir wirklich Schweinefilet essen? Ja! Ist Schwein gesundes Fleisch? Nei
Hat Jesus Schwein gegessen? Denke schon.
M.

@meriadoc
Hat Jesus Schwein gegessen? Denke schon.
Jesus war Jude. Es gibt überhaupt keinen Hinweis, dass er gegen die damaligen jüdischen Speisegesetze verstoßen haben sollte. Hast Du das irgendwas in der Hand oder denkst Du Dir das nur so?

"Hat Jesus Schwein gegessen? Denke schon."
Du verkennst das Jesus als Jude geboren wurde und Juden essen grundsätzlich kein Schweinefleisch

@gorch-fock Paulus hat ja auch eine Abneigung dagegen, die Frage stellt sich ja erst in der Apostelgeschichte.
Jesus ist in einem jüdischen Umfeld unterwegs, die Samaritaner essen vermutlich auch kein Schweinefleisch. Die Möglichkeit, dass jemand ihm Schweinefleisch anbietet ist praktisch ausgeschlossen.
Hallo @AnnesRegenbogen
Es gibt unterschiedliche Standpunkte innerhalb der Christen. Denn ebenso wie zum Autofahren, zur Nutzung von Computern und Mobiltelefonen etc. gibt es natürlich keine Bibelstelle, die da lautet: "Ibuprofen sollst du nicht ohne Absprache mit dem Arzt nehmen, und Aspirin gar nicht, aber Paracetamol geht schon mal ne Woche." Und auch eine Bibelstelle, dass Johanniskraut ok ist, aber synthetische Antidepressiva besser sind - oder nicht, oder ganz anders - gibt es auch nicht.
Es gibt Bibelstellen, die von einigen sehr wenigen Christen so interpretiert werden, als wäre ganz generell schulmedizinische Behandlung ein Zeichen ungenügenden Glaubens.
Der überwiegende Teil der Christen nimmt die Angebote der Schulmedizin in Anspruch, ob es eine Schiene bei gebrochenen Knochen ist oder Schmerztabletten oder Psychopharmaka, weil sie eben keinen Teil der Bibel so interpretieren, dass das schlecht oder gar verboten wäre.
Eine - für viele Christen - interessante Bibelstelle bei diesem Thema ist, was Paulus an die Christen in Korinth schreibt:
1Kor 6,19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt,
und dass ihr nicht euch selbst gehört?
Und da ist auch das "Drumrum" ganz interessant:
12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten.
Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.13 Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise;
aber Gott wird das eine wie das andere zunichtemachen.
Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn,
und der Herr dem Leibe.14 Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.
15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind?
Sollte ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!16 Oder wisst ihr nicht: Wer sich an die Hure hängt, der ist ein Leib mit ihr?
Denn die Schrift sagt: »Die zwei werden ein Fleisch sein« (1. Mose 2,24).17 Wer aber dem Herrn anhängt, der ist ein Geist mit ihm.
18 Flieht die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außerhalb seines Leibes;
wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe.19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.
Das wird - in der Regel - auch genommen, um Christen zu sagen, dass Medikamentennutzung, wie generell medizinische Behandlung, völlig ok ist - sie dient ja der Pflege des Leibes. Medikamentenmissbrauch - wie jeglicher Missbrauch - sollte allerdings von Christen mit Blick auf diese Stelle kritisch betrachtet werden. Wer also Schmerztabletten oder Antidepressiva oder was auch immer aus einer Abhängigkeit heraus nimmt, sollte mit Gottes Hilfe dagegen angehen.
Warum fragst du?
Gruß und Segen
lubov

@lubov Dankeschön! Du hast das super erklärt und meine Gedanken darin bestätigt. Ich selber nehme Antidepressiva aufgrund einer sehr schweren Zeit. Sie haben mir sehr geholfen und ich bin durch Ihn da durch gekommen. Und nun in der Phase, es ohne zu probieren. Auch eine Phase mit Ihm weiter zu wachsen. Vertrauen nur auf Ihn zu haben. Besonders deine letzten Zeilen waren treffend. Frage somit beantwortet 🙂

Psalmen 34:19 (S00) Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.
Jesaja 53:5 (S00) Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.
Hey 😊👋
Ich wünsche dir Alles Gute dabei, es ohne Tabletten zu probieren.
Richte deinen Blick auf Jesus, bei ihm sind alle Dinge möglich.
Dennoch glaube ich nicht, dass es verwerflich für dich wäre, wenn du es langsam angehen lässt oder noch etwas Unterstützung brauchst.
Man kann es mit dem Arzt auch langsam Schritt für Schritt reduzieren, was ich generell empfehlen würde.
Ich kenne deine genauen Umstände nicht. An sich greifen Psychopharmaka ja einfach in den Stoffwechsel des Gehirns ein.
Es gibt auch andere natürliche Faktoren, die diesen Stoffwechsel positiv beeinflussen können. Sport wirkt z.B. nachweislich positiv bei psych. Erkrankungen. Man kann es auch langsam angehen lassen mit etwas leichter Gymnastik, einem Spaziergang oder etwas Schwimmen.
Auch gesunde Ernährung und Vitamine sind im Stoffwechselprozess beteiligt.
Ich spreche sowohl aus eigener Erfahrung als auch beruflich (bin gelernte Ergotherapeutin).
Ich finde deine Frage gar nicht so daneben. Weil es eben auch in der heutigen Zeit eine ganze Menge christlicher Gemeinschaften und Menschen gibt, die auf Heilung durch den Glauben schwören. Viele auch, indem sie Medikamente, die speziell für Schmerzen und Stimmungen total ablehnen. Schlimm ist es, dass diese Menschen, welche das so extrem verstehen wollen, ihre Meinung oft als "Gottes Forderung" verkündigen und diejenigen, die das nicht so machen, den richtigen Glauben absprechen.
Ich persönlich bin im Laufe meines (langen) Lebens der Meinung, dass Gott nichts in dieser Hinsicht verbietet oder davon abrät.
Für mich gilt in Gesundheits- und Krankheits-fragen eine Regel, die ich inzwischen auf sämtliche Lebensbereiche beziehe: ich lebe mit Gott, und vertraue ihm, dass er mir zeigt, wo Dinge mir gut tun oder nicht - evtl. sogar schaden ... und gehe so meinen Weg weiter.
Allgemein würde man das wohl nennen: ich höre auf mein "Bauchgefühl" ... wissend, dass Gott bei mir ist, in mir lebt ... und mich nicht abweisen wird, wenn ich ihn um Rat bitte. Kommt keine spezifische Antwort zur aktuellen Lage, tue ich das, was mir das naheliegende zu sein scheint. Ich verbinde dann auch jede, für mich schwierige Aktion damit, dass ich Gott bitte, einzugreifen, wenn ich falsch liege. Für mich hat sich diese Art, mit Fragen und Problemen umzugehen, immer bewährt. Auch wenn ich manchmal unsicher bin und einfach weitergehe, weil mir das das Beste zu sein scheint, kommt die Erkenntnis, dass es für mich der richtige Weg war/ist, dann im Rückblick auf das Geschehen, worum es im aktuellen Fall ging.
Der Schlüssel ist hier nur die eine Botschaft: Gott lädt dich ein, dein Leben MIT IHM zu leben. Und so darfst du alles - Gott verbietet dir nichts, sondern bietet dir einfach Unterstützung an, um dein Leben lebenswert zu leben.
@annesregenbogen Ich sehe Medikamente, Impfstoffe und ähnliches wie ein Produkt das erfunden wurde, damit es uns besser geht.
Die Vorstellung, dass Gott einem Wissenschaftler gerade diese Idee gegeben hat, damit den Menschen geholfen wird finde ich gut.