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Missionierbar?

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chubzi
 chubzi
Themenstarter
Beiträge : 1287

Wie muß ein Mensch beschaffen sein auf das er missioniert werden kann?

Es wird erzählt das Paulus zu den Arabern (Nabatäer) geschickt wurde und keine Gemeinde mitbrachte. Nun ja, die Nabatäer standen nicht unter der Knute Roms und waren dazu wohlhabend.

Die Athener waren zu abgehängt (wie Dauerwurst) und verabschiedeten Paulus mit einem "Darüber laß uns ein andermal reden".

Bei den Römern gab es schon genügend armselige. Der Standardrömer tat nur das Nötige, damit der Kaiser befriedigt wurde.

Andere Völker wurden geschwertsäbelt.

In anderen Weltgegenden kamen erst die Schweinehirten an. und dann die Missionare.

Dort wo die Völker in einer gefestigten Glaubenswelt leben / lebten hatten die Verkünder Schwierigkeiten und Rückschläge zu erleiden.

Ich hatte mal eine Dokumentation (auf BibelTV) über Liebenzeller Missionare in Japan gesehen. Dennen war die Glaubenskultur der Einheimischen anscheinend piepegal. Sie konzentrierten sich ([del]nur[/del]) auf Menschen denen es scheißdreckig geht Ähnliches habe ich auch in anderen Dokumentationen (selber Kanal) über diese Missionare gesehen.

Dann gibt es noch jene Missionare, aus den USA, die wildern. Sie bereiten die Einheimischen darauf vor in ihre Gemeinschaft einzutreten, ohne Rücksicht auf Verluste. Sind diese Seelenfänger.

Wann ist ein Mensch missionierbar?

chuibzi

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34 Antworten
Deborah71
Beiträge : 22790
Veröffentlicht von: @chubzi

Wann ist ein Mensch missionierbar?

Wenn Gott ihn zieht.....

deborah71 antworten
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chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @deborah71

Wenn Gott ihn zieht.....

Und woran erkennst du das Gott ihn gerade am ziehen dran am tuen ist?

chubzi

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22790

Am Interesse und der Art der Rückfragen, wenn man eine Bemerkung über Glauben macht... da ich nicht gezielt auf Mission gehe, bin ich eher überrascht, wenn jemand rückfragt...

meine Berufung ist ja eher im "Stille Kämmerlein" in der Fürbitte...

deborah71 antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @chubzi

Wann ist ein Mensch missionierbar?

Wenn er über die peinlichen Versuche, endlich er selbst zu sein, in ein schallendes Gelächter ausbricht und erkennt, daß er längst das ist, was er von Gott her schon längst war.

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2 Antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @plueschmors

Wenn er über die peinlichen Versuche, endlich er selbst zu sein, in ein schallendes Gelächter ausbricht und erkennt, daß er längst das ist, was er von Gott her schon längst war.

Aber muß er dann noch missioniert werden?

chubzi

chubzi antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @chubzi

Aber muß er dann noch missioniert werden?

Gutes Land ohne Samen bringt keine Frucht.

Plueschmors

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lhoovpee
Beiträge : 2789
Veröffentlicht von: @chubzi

Wann ist ein Mensch missionierbar?

Diese Frage widert mich irgendwie an.
Als ob der Mensch ein Objekt wäre.
Als ob es nur darum ginge mit jenen in Dialog zu treten, bei denen es "Erfolgsversprechend" ist.
Als ob der Mensch es wäre, der zu Gott führt.

Ein Mensch ist kein Objekt.
Ein Mensch ist kein Erfolgsstatistik.
Und einzig Jesus führt zu Gott.

Veröffentlicht von: @chubzi

Ich hatte mal eine Dokumentation (auf BibelTV) über Liebenzeller Missionare in Japan gesehen. Dennen war die Glaubenskultur der Einheimischen anscheinend piepegal. Sie konzentrierten sich ([del]nur[/del]) auf Menschen denen es scheißdreckig geht Ähnliches habe ich auch in anderen Dokumentationen (selber Kanal) über diese Missionare gesehen.

Es ist gut, wenn man Menschen hilft, die in Not sind. Hier sollte aber der Mensch in Vordergrund stehen und nicht die eigenen Statistik. Und aus Respekt vor dem Menschen und seiner Menschenwürde darf einem die Kultur des Menschen nicht egal sein. Und Hilfe sollte Ehrlich sein, und kein Mittel für ein anderen Zweck.

Aber ich habe schon viele verlogene Missionare kennen gelernt, die mit ihren "Bekehrungzahlen" prahlen. Die auch vor Lügen nicht halt machten, wenn es nur ihren Zwecke diente und sie wieder ein Strich in ihrer Statistik machen konnten.

Wir können lediglich Zeugnis geben. Alles weitere passiert zwischen Gott und dem Menschen.

lhoovpee antworten
1 Antwort
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @lhoovpee

Ein Mensch ist kein Objekt.
Ein Mensch ist kein Erfolgsstatistik.

Und trotzdem verhalten sich (manche) Missionare so, leider.

Veröffentlicht von: @lhoovpee

Wir können lediglich Zeugnis geben. Alles weitere passiert zwischen Gott und dem Menschen.

Wir sollten Vorbild sein!!!

chubzi

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Lucan-7
Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @chubzi

Wann ist ein Mensch missionierbar?

Da gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Wenn er überzeugende Argumente erfährt, die ihn zum Glauben bringen.

2. Wenn er persönliche Vorteile von einer Missionierung erfährt.

Ich bin nicht gläubig.
Hast du irgendwas davon zu bieten?

lucan-7 antworten
6 Antworten
joe390
 joe390
(@joe390)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 466

Menschlich gesehen stehen die Chancen schlecht. Nach deiner eigenen Aussage bist du gut informiert, kennst die Argumente und Indizien, die die Glaubwürdigkeit des Evangeliums belegen, weißt, dass an allen Enden der Welt Menschen aus unterschiedlichsten Hintergründen (Muslime, Hindus, Animisten, Esoteriker, Atheisten, arme, reiche, suchende, verschlossene) bezeugen, dass sie eine Begegnung mit Jesus Christus hatten und zum lebendigen Glauben gefunden haben... Ich tue mich zwar schwer mir vorzustellen, dass du all das wirklich so gut weißt und kennst, andererseits hast du bisher noch alles und jedes als für dich nicht überzeugend eingestuft und noch auf jedes Post einen Einwand gefunden. Was erwartest du? Es wird dich niemand gegen deinen Willen überzeugen.

Das ist wie mit einem großen Fest mit freiem Essen für alle, von dem man weitersagt. Ich kann davon weitersagen und einladen, aber wenn der andere nicht glaubt, dass dieses Fest stattfindet, kann ich nicht mehr tun. Wenn der andere dann noch eine fordernde Haltung einnimmt ("Ich halte die Einladung für ein Fake. Beweise mir mal, dass sie glaubwürdig ist, wenn du willst, dass ich komme"), ist das schlicht keine Einstellung, mit der man zueinander finden könnte.

Entweder geht da bei dir doch noch irgendwie Fünkchen auf, dass ja vielleicht doch etwas dran sein könnte und es einen lebendigen Gott geben könnte, und das motiviert dich, dich selbst auf die Suche zu machen...

joe390 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @joe390

Menschlich gesehen stehen die Chancen schlecht. Nach deiner eigenen Aussage bist du gut informiert, kennst die Argumente und Indizien, die die Glaubwürdigkeit des Evangeliums belegen, weißt, dass an allen Enden der Welt Menschen aus unterschiedlichsten Hintergründen (Muslime, Hindus, Animisten, Esoteriker, Atheisten, arme, reiche, suchende, verschlossene) bezeugen, dass sie eine Begegnung mit Jesus Christus hatten und zum lebendigen Glauben gefunden haben...

Ja, an mangelnder Information liegt es sicher nicht. Aber Information allein scheint hier auch nicht ausschlaggebend zu sein. Viele Christen berichten ja von besonderen Glaubenserlebnissen bzw. dass sie irgendwie berührt wurden, was dann entscheidend war.

Auch so etwas kann ich mir nur schwer vorstellen. Zwar kenne ich das Gefühl, dass mir etwas "richtig" erscheint, ohne dass ich es mir erklären kann... aber dieses Gefühl reicht nicht aus, um massive Widersprüche aus dem Weg zu räumen.

Auch das Gefühl, dass ich in manchen Gemeinden gerne eine "Heimat" gefunden hätte war letztlich nur ein, nun ja, "frommer Wunsch", aber kein entscheidendes Argument.

Das Argument der "persönlichen Vorteile", das ich hier ins Spiel brachte, habe ich der Vollständigkeit halber erwähnt... ich halte es für denkbar (und hatte bei manchen Leuten auch das Gefühl), dass man viele Bedenken einfach beiseite räumt, wenn man sich davon Vorteile verspricht (Ansehen in der Gemeinde, Zuneigung des Partners...). Inwiefern so ein Glaube dann wirklich echt sein kann wäre natürlich fraglich... mein Eindruck ist, dass die Übergänge hier ziemlich fliessend sind.

lucan-7 antworten
joe390
 joe390
(@joe390)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 466
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ja, an mangelnder Information liegt es sicher nicht. Aber Information allein scheint hier auch nicht ausschlaggebend zu sein. Viele Christen berichten ja von besonderen Glaubenserlebnissen bzw. dass sie irgendwie berührt wurden, was dann entscheidend war.

Habe ich auch nicht erlebt. Deshalb habe ich lange (um die zwanzig Jahre!) mit der Frage gekämpft, ob denn mein Glaube wirklich lebendig ist oder bloß toter Kopfglaube (also ein Für-wahr-halten der biblischen Glaubensaussagen ohne wirklich wiedergeboren zu sein, wie es die Bibel nennt, und in einer lebendigen Beziehung zu Gott zu stehen). Hat sehr lange gedauert, bis sich das nach und nach geklärt hat.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Auch so etwas kann ich mir nur schwer vorstellen. Zwar kenne ich das Gefühl, dass mir etwas "richtig" erscheint, ohne dass ich es mir erklären kann... aber dieses Gefühl reicht nicht aus, um massive Widersprüche aus dem Weg zu räumen.

Ach, Gott kann das sehr merklich und in einer sehr persönlichen Begegnung tun, mach dir da mal keine Sorgen 😉 Aber, wie gesagt, er tut es eben längst nicht immer auf diese Weise. Ich hab ja selbst erlebt, dass Gott Glauben auf so unspektakuläre Weise schenken kann, dass man sich selbst fragt, ob Gott denn überhaupt an einem gehandelt hat oder nicht.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das Argument der "persönlichen Vorteile", das ich hier ins Spiel brachte, habe ich der Vollständigkeit halber erwähnt... ich halte es für denkbar (und hatte bei manchen Leuten auch das Gefühl), dass man viele Bedenken einfach beiseite räumt, wenn man sich davon Vorteile verspricht (Ansehen in der Gemeinde, Zuneigung des Partners...). Inwiefern so ein Glaube dann wirklich echt sein kann wäre natürlich fraglich... mein Eindruck ist, dass die Übergänge hier ziemlich fliessend sind.

Bedenken beiseite räumen bringt nichts, so ein Glaube trägt auf Dauer nicht. Man weiß ja selbst am besten, dass man sich in diesen Punkten etwas vormacht. Wo wirklich zweifel sind, muss man sich mit ihnen auseinander setzen, mitunter regelrecht durchkämpfen.

joe390 antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich bin nicht gläubig.
Hast du irgendwas davon zu bieten?

Ich habe nicht die Ansicht irgendwelche Seelen im Netz ans Land zu ziehen.

chubzi

chubzi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @chubzi

Ich habe nicht die Ansicht irgendwelche Seelen im Netz ans Land zu ziehen.

Was hat "das Netz" damit zu tun? Gibt es irgendwelche Regeln, die das Missionieren hier verbieten?

Ich frage mich ohnehin gerade, was "Mission" eigentlich überhaupt sein soll.

Wenn jemand zum Glauben kommen will, dann wird er sich wohl auf den Weg machen, Fragen stellen und irgendwann möglicherweise finden, was er gesucht hat.

Wenn aber jemand nicht zum Glauben kommen will... sollte man das dann nicht respektieren? Geht es nicht eigentlich letztlich um Manipulation?

Wann wäre hier eine Grenze überschritten?

lucan-7 antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @lucan-7

Was hat "das Netz" damit zu tun? Gibt es irgendwelche Regeln, die das Missionieren hier verbieten?

Folgt mir ich werde euch zu Menschenfischer machen.

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Da fielen den Jüngern die Augen aus dem Kopf als der Meister durch die verammelte Tür und sagte fürchtet Euch nicht. so wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich Euch. Zieht in alle Welt und macht sie zu meinen Jüngern. Wer zuvor noch nicht auf dem Boden lag, tat es jetzt. Ich werde Euch einen Helfer senden, wenn der Vater zustimmt.
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Die Jünger fühlten eine schwere Last auf ihren Schultern. Sie fühlten sich verpflichtet zu missionieren. Aber wie konnten sie es tun. Und in der Nachfolge gab es dann Missgriffe.

chubzi

chubzi antworten
joe390
 joe390
Beiträge : 466

Für mich klingt das ziemlich schräg. Als ob man starre Gesetzmäßigkeiten aufstellen könnte, wie einen Computer-Algorithmus. Und dann noch dieses grausige Wort "missionierbar"...

Uns Christen ist die Beziehung zu Jesus Christus zur Lebensgrundlage geworden und zu einer sicheren Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Das möchten wir weitergeben, deshalb sind uns Menschen wichtig, und natürlich bestärkt das auch noch einmal den Wunsch, Menschen in Not zu helfen. Und manche Menschen öffnen sich eben für die christliche Botschaft, andere nicht.

Veröffentlicht von: @chubzi

Dort wo die Völker in einer gefestigten Glaubenswelt leben / lebten hatten die Verkünder Schwierigkeiten und Rückschläge zu erleiden.

Woraus schließt du das? Die Realität spricht eine andere Sprache: In unserer Zeit gibt es Aufbrüche in (Südost-)Asien, im Iran und der übrigen arabischen Welt, in Afrika, ... weil die Leute dort um die Ewigkeit wissen, Glauben ernst nehmen, aber in ihren Religionen eben keinen Frieden finden. Harter Boden ist eher in unserem zunehmend areligiösen Europa.

Veröffentlicht von: @chubzi

Ich hatte mal eine Dokumentation (auf BibelTV) über Liebenzeller Missionare in Japan gesehen. Dennen war die Glaubenskultur der Einheimischen anscheinend piepegal. Sie konzentrierten sich ([del]nur[/del]) auf Menschen denen es scheißdreckig geht Ähnliches habe ich auch in anderen Dokumentationen (selber Kanal) über diese Missionare gesehen.

Zu dieser Aussage ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig. Es wäre jedoch schön, wenn du die Sendung verlinkt hättest. Die Sendungen sind ja alle in der Mediathek.

joe390 antworten
1 Antwort
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @joe390

Es wäre jedoch schön, wenn du die Sendung verlinkt hättest. Die Sendungen sind ja alle in der Mediathek.

Ich hatte die Sendung, Werbesendung der Liebenzeller, vor etwas längerer Zeit gesehen. Ich dachte Verweis auf Bibel-TV war ausreichend um die Richtung der Dokumentation anzuzeigen. Da ich damals noch regelmäßig NHK sehen konnte viel mir auf das die Liebenzeller sich nicht um die Glaubenswelt in Japan kümmerten.
Es gibt in Japan Christen die intensive Glaubenszeugen sind, seit rund 400 Jahren. Menschen die sich für ihren Glauben abschlachten ließen.

chubzi

chubzi antworten


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