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Respektlosigkeit in der Beziehung

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Leonie0011
Themenstarter
Beiträge : 44

Hallo zusammen!

Mich beschäftigt ein konkretes Thema. Dabei geht es um Respektlosigkeit in der Beziehung. Also vorallem darum, wie man reagieren sollte wenn der Mann respektlose Dinge sagt oder Dinge die meine Würde/Stolz verletzen oder auch wenn mich ein Mann beleidigen würde:

Wie reagiert man da als Christ? Sollte man ihm zeigen wos lang geht? Sollte man ihn rhetorisch an die Wand klatschen und ihm mal kräftig die Meinung sagen? Darf man sauer werden? Ist es falsch sarkastische Dinge zu sagen?

Nachtrag vom 04.10.2021 0618
(wenn man sich nicht sowieso trennt, nach diesem Verhalten)

Antwort
99 Antworten
Lombard3
Beiträge : 4292

Ich könnte mir vorstellen, dass folgender Satz helfen könnte (die Situation kenne ich ja nicht genau):

"Ich behandle dich mit Respekt und will, dass du mich auch respektvoll behandelst, ansonsten beende ich dieses Gespräch."

lombard3 antworten


Lucan-7
Beiträge : 21527
Veröffentlicht von: @leonie0011

Wie reagiert man da als Christ?

Nicht viel anders als andere Leute in ihren Beziehungen auch, schätze ich mal.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Sollte man ihm zeigen wos lang geht? Sollte man ihn rhetorisch an die Wand klatschen und ihm mal kräftig die Meinung sagen? Darf man sauer werden? Ist es falsch sarkastische Dinge zu sagen?

Kommt wohl auf die Umstände an - was will man erreichen?

Eigentlich gibt es hier ja nur einen Fall, der von Interesse ist: Der Typ hat selbst überhaupt nicht mitbekommen, dass er sich respektlos verhält, sondern denkt dass er witzig ist oder ähnliches. Oder er ist völlig unsensibel.

Dann gilt es schlicht und einfach, ihm klarzumachen wie sein Verhalten auf der anderen Seite ankommt - nämlich ganz offensichtlich nicht so, wie er sich das denkt. Und deshalb gilt es, ihn immer wieder darauf aufmerksam zu machen... zunächst ohne Vorwürfe, einfach die eigenen Gefühle beschreiben, ohne ihm gleich etwas Böses zu unterstellen. Und dann sollte er es hoffentlich kapieren.

Falls nicht - oder, schlimmer noch, falls es ihm schlicht egal ist - tja, ich fürchte dann ist da eh nicht mehr viel zu machen...

lucan-7 antworten
23 Antworten
Leonie0011
(@leonie0011)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 44

Ok danke. Aber was heisst das dann schlussendlich auf meine Frage bezogen? Darf ich mich so richtig wehren? Und ihm eben klipp und klar sagen was sache its, sarkastisch werden, wütend sein, rhetorisch an die Wand klatschen etc.??

leonie0011 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21527
Veröffentlicht von: @leonie0011

Aber was heisst das dann schlussendlich auf meine Frage bezogen? Darf ich mich so richtig wehren? Und ihm eben klipp und klar sagen was sache its, sarkastisch werden, wütend sein, rhetorisch an die Wand klatschen etc.??

Na ja, was heisst ob du es darfst...? Du darfst alles, was nicht ausdrücklich verboten ist... die Frage ist halt, was es bringen soll.

Das, was du beschreibst ist ja nicht mehr wirklich zielführend. Es dient eher deinem eigenen Frustabbau. Und das kann durchaus gerechtfertigt sein... vor allem dann, wenn du es vorher bereits auf andere Weise versucht hast und auf Granit gestoßen bist. Es kann auch eine letzte Möglichkeit sein, deutlich zu machen wie ernst es dir ist, wenn er es anders nicht versteht.

Allerdings ist es wohl wahrscheinlicher, dass er sich dann angegriffen fühlt und die Sache weiter eskaliert. Ob das nun gut oder schlecht ist hängt dann sehr von den beteiligten Personen ab... es gibt Leute, die ziehen es vor, einmal laut zu werden, um dann nach Lösungen zu suchen... andere steigern sich dann nur in etwas rein, blockieren ab und stellen auf stur.

Die Frage, die du dir hier stellen solltest, lautet also nicht, was du "darfst"... sondern was du eigentlich erreichen willst.

lucan-7 antworten
Leonie0011
(@leonie0011)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 44

Vielen Dank.

Eigentlich geht es mir bei der Frage nicht wirklich darum was ich damit erreiche, sondern darum, was man als christ tun sollte, bzw. ob es gut ist, als christ die von mir beschrieben Dinge zu tun.

Nachtrag vom 04.10.2021 1138
Und nochwas: ist es auch falsch "verpiss dich" zu sagen, wenn er mich beispielsweise betrogen hätte? Oder ist sowas als christ falsch?

leonie0011 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21527
Veröffentlicht von: @leonie0011

Eigentlich geht es mir bei der Frage nicht wirklich darum was ich damit erreiche, sondern darum, was man als christ tun sollte, bzw. ob es gut ist, als christ die von mir beschrieben Dinge zu tun.

Was diese Frage betrifft bin ich eh der falsche Ansprechpartner... aber meiner Ansicht nach sollte auch aus christlicher Perspektive die Frage im Mittelpunkt stehen: "Wem dient es?"

Man kann nicht sagen, ob es richtig oder falsch ist, dass man mal laut und deutlich wird... die Frage ist immer: Dient es zum Guten?

Wenn dir jemand weh getan hat, und du willst jetzt einfach nur zurückschlagen - dann wird da im Ergebnis kaum etwas Gutes herauskommen, auch für dich selbst nicht.
Wenn es dir aber darum geht, eine konstruktive Lösung zu finden, und es dafür notwendig ist, deutlich zu zeigen wie verletzt du dich fühlst... dann kann es durchaus sinnvoll sein, auch einmal lauter zu werden.

Die Frage bleibt jedoch immer: Was soll das Ergebnis des ganzen sein? Und wie viel Raum lässt du ihm, vernünftig auf deine Vorwürfe zu reagieren?

Eine Bibelstelle, durch die du quasi die Erlaubnis erhälst hier mal richtig auf die Kacke zu hauen, weil dir grad danach zumute ist, wirst du kaum finden (Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren...).

lucan-7 antworten
Leonie0011
(@leonie0011)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 44

Im Grunde ist die Intention dahinter schon, dass er was lernt & dass er merkt dass sein Verhalten falsch ist.

Trotzdem frage ich mich, ob es als christ dann ok ist sowas zu sagen/zu machen.

leonie0011 antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Ich Botschaften

Veröffentlicht von: @lucan-7

... die Frage ist halt, was es bringen soll.

Dem möchte ich mich anschließen.

Manche empfehlen ja, "Ich-Botschaften".

Z.B. "Das verletzt mich." oder "Dadurch fühle ich mich verletzt.", etc.

Der große Vorteil von Ich Botschaften ist, dass du damit sehr schwer bis nicht angreifbar bist.

Wenn du stattdessen sagst: "Du hast mich verletzt." Kann der/die andere immer noch sagen: "Das stimmt doch gar nicht."

Die Frage ist halt eben, ob du etwas erreichen willst oder nicht.

Mit Du-Botschaften erreichst du in der Regel wenig, da bei Kritik die Klappe bei anderen in der Regel runtergeht und sie auf Durchzug schalten (evtl. sogar zu Recht).

Aber es gibt da bestimmt keine Allerwelts-Regel und ist bestimmt situationsabhängig.

lombard3 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094
Veröffentlicht von: @leonie0011

Und ihm eben klipp und klar sagen was sache its, sarkastisch werden, wütend sein, rhetorisch an die Wand klatschen etc.??

Könnte etwas unglaubwürdig rüberkommen, vom Gegenüber Respekt zu erwarten und ihn dabei selbst an die "Wand zu klatschen".

Die Frage ist nicht, was eine Christin tun darf und was nicht. Die Frage ist, was hilfreich und respektvoll ist. Und das ist es nicht.

tristesse antworten
Leonie0011
(@leonie0011)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 44

Muss ich denn respektvoll bleiben wenn er mich scheisse behandelt also einfach respektlose Sachen sagt? Ist es denn falsch wütend zu werden und wie beschrieben zu reagieren?

leonie0011 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

Wenn du mich fragst, ja.
Es gibt bessere Möglichkeiten zu reagieren.

tristesse antworten
Leonie0011
(@leonie0011)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 44

Wie würdest du denn reagieren wenn dir jemand sagen würde "ich bin hier der Mann, ich habe hier das sagen" etc.?

Da würdest du nicht wütend werden?

leonie0011 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094
Veröffentlicht von: @leonie0011

Wie würdest du denn reagieren wenn dir jemand sagen würde "ich bin hier der Mann, ich habe hier das sagen" etc.?

Vernünftig reden, ggf. mit jemandem zusammen. Ihn verbal fertig zu machen wäre sicher erst mal befriedigend, aber dann wäre ich kein Deut besser als der Mann.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Da würdest du nicht wütend werden?

Das hab ich nicht gesagt. Aber ich war noch nie in so einer Situation, ich hatte noch keine Partner, die mit verbal erniedrigt haben.

tristesse antworten
tirza
 tirza
(@tirza)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 3

So einen Mann hätte ich gar nicht erst geheiratet, um es Dir ganz ehrlich zu sagen.
Ich sehe ein, dass das wenig hilfreich für Dich ist.
Ich bin in unserer Beziehung relativ pragmatisch und überlege mir im Konfliktfall, was mein Ziel ist.
Allerdings:
Wenn er Dich betrogen hat, hilf ihm die Koffer zu packen. Er wird es sicher wieder tun, weil ihm genau da die Grenze/ der Respekt fehlt.
Ist er „nur“ respektlos, fordere sachlich Respekt ein. Versuch nicht die Retourkutsche zu steuern, sondern wisse was Du Dir schuldig bist. Und immer gut: hol Dir Gott für all das an Deine Seite, Er ist Dein Freund, egal wie stark der Hagel in Deinem Leben gerade sein mag. Er liebt es, wenn Du Deinem Partner die Wahrheit sagst 😉

tirza antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

OT
Hey, schön dich mal wieder zu lesen 🙂

tristesse antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3609

Wie umgehen mit Wut?

Veröffentlicht von: @leonie0011

Ist es denn falsch wütend zu werden und wie beschrieben zu reagieren?

Du kannst nur sehr begrenzt bis gar nicht beeinflussen, was Dich wütend macht, insofern ist die Frage falsch gestellt, auch, wenn man noch ein "als Christ" hinten dran hängt.
Die Frage kann nur dahin zielen, wie Du mit Deiner Wut umgehst.
Wut macht blind (eher sogar noch als die Liebe 😉 ), ist eine die nüchterne Vernunft überwältigende Emotion, die dazu dient, dass man in wirklich gefährlichen, existentiell bedrohlichen Situationen, wo ängstliches (Flucht-) Verhalten keine Chance ehr bietet, einer Konfrontation heil zu entkommen, in den rücksichtslosen Kampfmodus schalten kann.
Man kann sich in so eine Wut hineinsteigern, d.h. das Gefühl läßt sich mit Vorsatz erzeugen*, durch Brüllen und so fort (in der Gruppe ist das per gruppendynamischer Prozesse einfacher, man denke an den "wütenden Mob") und es läßt sich auch vorsätzlich besänftigen.
Wenn Du also Wut spürst (und nicht nur Ärger), dann ist es, wenn Du die Person, die Dich wütend gemacht hat, nicht gleich vernichten willst, sinnvoll, gewissermassen innerlich "stopp" zu sagen und so lange langsam und bewußt ein und aus zu atmen, bis man das Gefühlt hat, wieder klar zu sehen.

Da die Wut - wie alle starken Gefühle - letztendlich eine körperliche Angelegenheit ist (die Hormone, die da ausgeschüttet werden, sollen einen ja "kampfbereit" machen: der Blutdruck steigt, Adrenalin strömt durch die Adern...), sollte man sie nicht einfach "runterzuschlucken" versuchen. Sonst brodelt sie in einem weiter und sucht nach der nächstbesten Entladungsmöglichkeit: stereotypes Beispiel ist der Mann, der bei der Arbeit von seinem Chef zusammengestaucht wird und die Wut, die sich in ihm aufstaut, dann daheim beim Verprügeln seines Hundes oder seiner Frau "abreagiert".

Unsere unwillkürlichen Reaktionen bei Wut - beispielsweise das Ballen der Fäuste, das Anspannen der Beinmuskulatur oder überhaupt anderer großer Muskeln zeigt: die Hormone, die da ausgeschüttet werden, müssen irgendwie umgesetzt werden... Also ist es gar nicht verkehrt, wenn Du Deine Wut - über wen oder was auch immer - die Du nicht sinnvollerweise gegen die ausgemachten Verursacher der Wut "einsetzen" kannst, auf alternative körperliche Weise abreagierst. Da kann zur Not das Sofakissen herhalten, in das man ein paarmal kräftig schlägt, aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen: bei einem Boxsack oder Punchingball macht das "Wutablassen" mehr Spaß. 😉

Was nun den Umgang mit Leuten, die einen wütend machen, angeht, so ist meiner Kenntnis nach (ich bin ja kein Christ, kann also nur "von aussen" was dazu sagen) die Sanftmütigkeit gegenüber jenen, die uns "unrecht tun" die moralisch bevorzugte Stategie. Obwohl ja auch Jesus ein paar Mal ganz unchristlich aus der Haut gefahren sein soll - man denke nur an die Vertreibung der Händler aus dem Tempel. 😉
Aber soweit ich das richtig in Erinnerung habe, wollte Jesus mit diesen Templern hernach keine weitere harmonische Zweierbeziehung pflegen und insofern paßt vergleichsweise seine Wut und der Umgang damit nicht so recht zu Deiner Situation.
Ich würde sagen, dass in Deiner Situation es wirklich auf den Kerl ankommt, der Dich da zur Weißglut treibt, und zwar in zweierlei Hinsicht.

1. Willst Du weiter in einer Beziehung mit ihm leben? Dann solltest Du - Christlichkeit hin oder her - nur so mit ihm umgehen, dass Ihr danach noch miteinander auskommen könnt. Da Wut dazu verleitet, rücksichtslos zu agieren, erscheint es mir eher gefährlich, voller Wut mit jemandem zu interagieren, mit dem man weiter zusammenbleiben möchte.

2. Wie ist er gestrickt? Manche Leute kriegen tatsächlich nicht mit, wenn sie einen nerven und verletzen - die sind sogar dankbar, wenn man ihnen klipp und klar sagt, wie sie mit einem umzugehen haben**. Manche Männer empfinden es gar nicht als persönlichen Angriff, wenn man ihnen sagt: "So (ABC) verhalte dich gefälligst nicht mir gegenüber, stattdessen vielmehr so (XYZ)!", sondern als hilfreiche Information. Manche Männer kommen sehr gut mit Sarkasmus zurecht (ich z.B. - wenn der Sarkasmus auch wirklich witzig ist) und nehmen die bittere Botschaft, die darein verpackt wurde, lieber in Form einer Pointe an. Aber aufgepaßt: wenn der Sarkasmus zu verletzend wird und wenn der Adressat nicht intellektuell in der Lage ist, auf gleichem Level zu kommunizieren, dann kann man damit eine Beziehung verunmöglichen. Denn dann kommt nur die Botschaft an: "Ich bin schlauer als du, laß Dich bloß nicht auf verbale Scharmützel mit mir ein!" Und damit kann das Kommunizieren über Konflikte in der Beziehung komplett unterbunden werden (denn warum sollte ich mit jemandem noch von gleich zu gleich reden wollen, wenn der mir gerade demonstriert hat, dass er schlauer ist als ich und mich also jederzeit "reinlegen" kann?).

Will sagen: ohne Deine Situation und den Problem-Kerl, den Du bei Deiner Frage im Hinterkopf hast, genauer zu kennen, können wir Dir hier eigentlich keine sinnvollen Tipps geben - es besteht die Gefahr, dass die voll nach hinten los gehen.

Gruß,
the Jack

*Aus der nordischen Geschichte (Wikinger) sind z.B. die sogenannten Berserker bekannt, Krieger, die sich in eine rasende, inzwischen sprichwörtliche Berserker-Wut hineinsteigerten, in welcher sie keine Rücksicht mehr nahmen - weder auf die Gegner noch sich selbst (oder sogar ihre Mitstreiter). So - völlig enthemmt - waren sie furchteinflößend und vermochten in Kampfsituationen zu bestehen, in denen jeder "vernünftige" Mensch das Weite gesucht hätte.

**Denke an die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem sie zur Weißglut treibenden Kind. Wenn es nicht regelmäßig geschieht, sondern die sehr seltene Ausnahme bleibt, kann eine plötzlich brüllende/schreiende Mutter für das Kind als Signal gelten, dass es jetzt tatsächlich eine rote Linie überschritten habe, die beachtet werden muß. Entsprechend kann auch in einer Beziehung zwischen Erwachsenen ein einmaliger Wutausbruch womöglich als unüberhörbares Signal funktionieren und Sinn ergeben. Aber bei jedem weiteren Ausbruch nutzt sich der positive Effekt sehr, sehr schnell ab und droht in das Gegenteil zu kippen: indem das gegenseitige Anbrüllen, Schimpfen und Zetern zum Normalzustand gerinnt.

jack-black antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Zorn als Werk des Fleisches

Veröffentlicht von: @jack-black

insofern ist die Frage falsch gestellt, auch, wenn man noch ein "als Christ" hinten dran hängt.

Ich denke das kommt daher, da es die Lehre gibt, da das "Fleisch" gekreuzigt ist/wurde mit Jesus.

Dies - so kann ich mir vorstellen - kann einen Christen/eine Christin, die das Wort Gottes ernsthaft umsetzen will in solchen Situationen in Konflikt bringen.

z.B.

Galater 5:19-21 / LUT
Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

https://das-wort-der-wahrheit.de/2017/03/der-kampf-zwischen-fleisch-und-geist-im-alltaeglichen-leben-des-christen/

(…) denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Streit und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise? (1Kor 3,3)

Denn ich fürchte, wenn ich komme, könnte ich euch nicht so finden, wie ich wünsche, und ihr könntet auch mich so finden, wie ihr nicht wünscht; es könnte Streit unter euch sein, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Verleumdung, Verbreitung von Gerüchten, Aufgeblasenheit, Unruhen (…) (2Kor 12,20)

Die Bibel zeigt uns nun, daß wir dem Fleisch keinen Raum in unserem Leben geben sollten, daß wir den Begierden und Impulsen des Fleisches nicht folgen sollten: „So sind wir also, ihr Brüder, dem Fleisch nicht verpflichtet, gemäß dem Fleisch zu leben!“ (Röm 8,12). Wie aber kommen wir von dieser Macht in uns los?

lombard3 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3609
Veröffentlicht von: @lombard3

Ich denke das kommt daher, da es die Lehre gibt, da das "Fleisch" gekreuzigt ist/wurde mit Jesus.

Und ich versuchte, darauf hinzuweisen, dass in solchen Fällen eine Morallehre als Betrachtungsperspektive nicht sinnvoll sei. Das würde deutlich, wenn man "Christ" mit "Antroposoph", "Sozialist", "Freidenker" oder "Faschist" ersetzte.
Statt einer moralischen Perspektive auf dieses konkrete Beziehungsproblem halte ich eine psychologische für ergiebiger.

jack-black antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @jack-black

Statt einer moralischen Perspektive auf dieses konkrete Beziehungsproblem halte ich eine psychologische für ergiebiger.

Richtig.

Bei der TE kommt es mir jedoch so vor, dass es vorwiegend um eine moralische Komponente geht.

Mein Eindruck ist, dass dies bei vielen Christen eine Rolle spielt.

Es heißt zwar im NT, man sei frei vom Gesetz, aber es gibt eine Vielzahl von Vorgaben - mag man sie nun als Gesetz bezeichnen oder lediglich, als das, wie sich Gott den wohlgefälligen Christen wünscht.

Eine moralische Komponente in Dinge des Lebens hineinzubringen ist ganz sicherlich das, was viele Christen umtreibt.

Ein Christ hat ja den Anspruch, eine neue Person zu sein (durch die Taufe ist der alte Mensch gestorben).

Nun besteht die Frage, "Was ist mir nicht in Ordnung wenn ich wütend oder zornig bin" oder zumindest "Wie soll ich damit umgehen?"

Galater 5,21ff
…21 Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. 23 Wider solche ist das Gesetz nicht.…

lombard3 antworten
jour
 jour
(@jour)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1904

Uns Gott anvertrauen.
Darf ich kurz?

Veröffentlicht von: @lombard3

Mein Eindruck ist, dass dies bei vielen Christen eine Rolle spielt.

Eine Bequemlichkeit, nach dem Motto, ich bin Christ und sonst nichts?
Wir sollten schon im Gebet, im stillen Gebet die Verbindung zu unserem Kern, zu Gott suchen. Oft bekommen wir Antwort in der Stille - mit ihm.

Zusätzlich bieten einige Kirchen Beratungsgespräche. Meiner Ansicht nach wäre das fruchtbarer als sich im Kreis zu drehen und - auf mich wirkt es so: Ja, du darfst oder Nein, du darfst nicht.
Das wäre meiner Meinung nach kein Wachsen im Glauben.

Veröffentlicht von: @lombard3

Ein Christ hat ja den Anspruch, eine neue Person zu sein (durch die Taufe ist der alte Mensch gestorben).

Ich verstehe das nicht als etwas Passives.
Wie gesagt, wir sollten mindestens einmal am Tag im stillen Gebet Kontakt zu unserem Kern suchen.
Man wird geerdet, finde ich. 😊

Jesus selbst hat sich in der Stille zurück gezogen und mit seinem Kern, mit dem Vater, das Gespräch gesucht! Es ist bekannt, daß er manchmal die ganze Nacht im Gespräch / im Gebet mit dem Kern (mit dem Vater) war.

Veröffentlicht von: @lombard3

Nun besteht die Frage, "Was ist mir nicht in Ordnung wenn ich wütend oder zornig bin" oder zumindest "Wie soll ich damit umgehen?"

Wenn man herumflattert wie ein Luftballon ohne Stöpsel, liegt man schnell am Boden. Leer.

Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
~Jakobus 5,16.

LG
Jour

jour antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @jour

Eine Bequemlichkeit, nach dem Motto, ich bin Christ und sonst nichts?

Ich meinte gerade nicht unbedingt eine Bequemlichkeit, sondern zum eigentlichen Problem ein zusätzliches Problem.

Statt zu fragen: "Wie antworte ich jemand am besten, der mich wütend macht, weil er mich bevormundet (bspw.), so dass es eine für mich (und ggf. für die andere Person) gute Lösung gibt?" lautet jetzt die Frage oben
"Wie antworte ich jemand am besten, der mich wütend macht, weil er mich bevormundet (bspw.), so dass ich mich entsprechend eines Christen verhalte?"

Das muss sich beides nicht unbedingt ausschließen - kann es aber unter Umständen.

Veröffentlicht von: @jour

Das wäre meiner Meinung nach kein Wachsen im Glauben.

Genau, das meinte ich mit dem "Zusätzlichen". Geht um ein Wachsen im Glauben zusätzlich zu dem Problem?

Wie gesagt, beides muss sich nicht ausschließen, aber diese Anforderung "im Glauben zu wachsen" ist eben eine zusätzliche.

Veröffentlicht von: @jour

Wie gesagt, wir sollten mindestens einmal am Tag im stillen Gebet Kontakt zu unserem Kern suchen.

Hier ebenso.

Veröffentlicht von: @jour

Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
~Jakobus 5,16.

Und wenn es nicht viel vermochte, war es nicht ernstlich?
Das klingt wie eine Hintertür, bei der am Ende, der/die der/die das Problem hat, wieder eben einen Grund bei sich sehen sollte, warum es nicht klappte.

Veröffentlicht von: @jour

Zusätzlich bieten einige Kirchen Beratungsgespräche.

Mit Freunden oder Familie (falls möglich) über die Probleme zu reden - oder auch wie du vorschlägst bei Anlaufstellen, bspw. von Kirchen - finde ich auch eine gute Idee.

lombard3 antworten
jour
 jour
(@jour)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1904
Veröffentlicht von: @lombard3

Ich meinte gerade nicht unbedingt eine Bequemlichkeit, sondern zum eigentlichen Problem ein zusätzliches Problem.

Ich meinte nicht dich, sondern nur die Idee, die manche Christen haben könnten.

Veröffentlicht von: @lombard3

lautet jetzt die Frage oben
"Wie antworte ich jemand am besten, der mich wütend macht, weil er mich bevormundet (bspw.), so dass ich mich entsprechend eines Christen verhalte?"

Ja. Klingt besser.

Veröffentlicht von: @lombard3

Wie gesagt, beides muss sich nicht ausschließen, aber diese Anforderung "im Glauben zu wachsen" ist eben eine zusätzliche.

Ich habe nicht ganz verstanden. Du siehst es als "zusätzliches" Problem? Mindestens einmal am Tag zu beten?
Aber ein Gebet ist ein aktives Gespräch mit Gott. Auch wenn wir nichts sagen und schweigsam sitzen und an Gott denken.

Veröffentlicht von: @lombard3

Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
~Jakobus 5,16.

Und wenn es nicht viel vermochte, war es nicht ernstlich? (...)

Das ist eine große Frage! Von den Fürbitten abgesehen, in denen wir auch um Konkretes und für andere beten,
Worum bete ich, wenn ich bete? In erster Linie um einen aktiven Kontakt zu Gott. Um ein inneres Gefühl. Um Verbundenheit. Um inneren Frieden. Um Klarheit im Herzen und in meinen Gedanken. Um eine innere Verwandlung.
Das kann jeder auf seine Art tun, in der Stille oder mit Worten ..

Veröffentlicht von: @lombard3

Das klingt wie eine Hintertür, bei der am Ende, der/die der/die das Problem hat, wieder eben einen Grund bei sich sehen sollte, warum es nicht klappte.

Wie gesagt, so sehe ich das Gebet nicht.
Man kann Gott um Beistand bitten, auch das ist ein Gebet. Um Hilfe beim Formulieren von Worten und von Handlungen.

Wäre es zu persönlich, wenn ich dich frage, wie du betest?
Ich hoffe, wir weichen nicht vom Thema ab, aber, da es um die Frage nach dem Verhalten eines Christen geht, bleibt der Hinweis auf das Gespräch mit Gott nicht aus! Ein Christ ist nicht losgelöst von Gott. Nicht getauft und fertig.
Genauso wie ein Ehepaar sich aktiv um die lebendige Partnerschaft kümmern sollte.

Veröffentlicht von: @lombard3

Zusätzlich bieten einige Kirchen Beratungsgespräche.

Mit Freunden oder Familie (falls möglich) über die Probleme zu reden -

Ja.
Ich hoffe, TE hat Leute, die zuhören und mit ihr Möglichkeiten überlegen und nicht etwa sagen: An deiner Stelle würde ich (...)

Leider geht sie nicht auf Fragen ein, und so kann ich nicht mehr viel dazu sagen.

Lieben Gruß
Jour

jour antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3609
Veröffentlicht von: @lombard3

Bei der TE kommt es mir jedoch so vor, dass es vorwiegend um eine moralische Komponente geht.

Kann sein. Solange sie aber auf meinen Beitrag nicht reagiert, halte ich's für nicht ergiebig, wenn wir zwei hier nun frei drauflos spekulieren oder allgemein über "die Christen" usw. diskutieren.

Daher hab ich hier erstmal nix weiter beizutragen.

jack-black antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @jack-black

Kann sein. Solange sie aber auf meinen Beitrag nicht reagiert, halte ich's für nicht ergiebig, wenn wir zwei hier nun frei drauflos spekulieren oder allgemein über "die Christen" usw. diskutieren.

Das ist richtig.

lombard3 antworten
sa.br
 sa.br
(@sa-br)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 483

Liebe Leonie,

leider habe ich in meiner Ehe schon ab und zu dieselbe Situation gehabt, respektlos behandelt zu werden. Ich weiß allerdings, wenn ich dann "an die Decke gehe" , dann heizt sich die ganze Situation unmöglich auf....
Öfter hat es geholfen, die Situation zu unterbrechen und mich zurückzuziehen. .... Und einmal bin ich dann am nächsten Tag zu meiner Freundin über's Wochenende gefahren. Da hat dann unser Sohn vermittelt, dass er sich entschuldigen sollte. Und das hat mein Mann dann auch getan, so dass ich dann auch zurückgekommen bin. 😉
Entsprechend dem Neuen Testament wäre es clever, falls möglich,
dass man die Sonne nicht untergehen lässt über seinen Zorn. Das hieße,
man versöhnt sich vor dem Schlafengehen wieder.

sa-br antworten
jour
 jour
Beiträge : 1904

Hallo. Es tut mir leid für deine Erfahrung:

Veröffentlicht von: @leonie0011

Dabei geht es um Respektlosigkeit in der Beziehung

Wie lange besteht diese Beziehung? War sie anfangs anders? Gibt es Gründe für diese Respektlosigkeit?
Falls eure Beziehung schon lange besteht, könntet ihr überlegen, Partnerschafts Kurse zu belegen. Ich weiß nicht, ob ihr an einen Kurs für gewaltfreie Kommunikation teilnehmen könntet?

Veröffentlicht von: @leonie0011

Also vorallem darum, wie man reagieren sollte wenn der Mann respektlose Dinge sagt oder Dinge die meine Würde/Stolz verletzen oder auch wenn mich ein Mann beleidigen würde:

Wenn es nichts charakterliches ist oder durch Narzissmus bedingt, dann könnte man versuchen, in Ruhe zu sagen, was als Verletzend empfunden wird und was man nicht wünscht.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Wie reagiert man da als Christ? Sollte man ihm zeigen wos lang geht?

Diese Zusammenstellung erstaunt mich.
Als Christ würde ich Bezug zu Jesus nehmen. Vorschlagen, gemeinsam zu beten und in der Stille empfinden, ..

Kurse, die einige Kirchen anbieten.

Aber, dieses "ihm zeigen wos lang geht?" hat etwas von einem Kampf zu tun. Da sehe ich keine guten Bilder und frage mich, wie es überhaupt um eure Kommunikation steht.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Sollte man ihn rhetorisch an die Wand klatschen und ihm mal kräftig die Meinung sagen?

oh weh.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Darf man sauer werden?

das, ja.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Ist es falsch sarkastische Dinge zu sagen?

Die Frage ist, welche Qualität soll diese "Beziehung" haben 🤨

Veröffentlicht von: @leonie0011

Nachtrag vom 04.10.2021 0618
(wenn man sich nicht sowieso trennt, nach diesem Verhalten)

Trennung ja, aber, wie gesagt, ich würde erstmal in mich gehen und meine Kommunikation und Reaktion prüfen.
Lieben Gruß
Jour

jour antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1236

Kannst du die Beziehung und die Respektlosigkeiten etwas genauer beschreiben?

Ansonsten könnte ich mir alles vorstellen von Bemerkung ignorieren und den Kontakt einschlafen lassen bis Ehetherapie oder gar Anzeige. Eins scheint mir aber klar zu sein: Gefühle dürfen erstmal immer Raum haben. Nicht in der zügellosen Auslebung, aber in der Wahrnehmung.

tagesschimmer antworten
Herbstrose
Beiträge : 14194

Selbstverständlich darf man respektloses Verhalten ansprechen. "Du hast mich mit deinem Verhalten/deinen Aussagen sehr verletzt" muss sogar gesagt werden. Schließlich ist Ehe bilateral. Eph. 5 ist da eine gute Anleitung (auch wenn ich das jetzt nicht direkt in der Situation hervorholen würde).

Wenn der Partner nur respektlos und nie liebevoll ist, würde ich gehen.

herbstrose antworten
8 Antworten
Leonie0011
(@leonie0011)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 44

Danke. Das ist mir schon klar.

Aber mir geht es ganz konkret darum wie man diese Sachen anspricht.
Wenn ein Mann mir z.b sagt dass er hier das sagen hätte und ich ihm zu gehorchen hätte. (logischerweise würde ich mich dann trennen)

Aber was sage ich in diesem Moment dann zu ihm? Darf ich seine Aussage ins lächerliche ziehen, ihn runtermachen dafür oder ihn klar zurechtweisen und ihm mal klipp und klar die Meinung sagen und ihm zeigen wos durchgeht?

leonie0011 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Zieh niemals seine Aussagen ins lächerliche!

Und nein, er hat eben nicht das Sagen und du bist nicht zu Gehorsam verpflichtet. Er ist nicht dein Herr und du nicht sein Diener. Beziehung auf Augenhöhe geht anders. Entweder er liebt dich, wie Christus die Gemeinde liebt (er stärkt, tröstet, schenkt Frieden, versorgt, niemals aber tritt er als Befehlsgeber auf) oder du gehst.

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15273

Was würdest du denn in einer solchen Situation von deinem Gegenüber erwarten, wenn du ähnliches sagst, was dem anderen "gegen den Strich geht"? Was würdest du denn von dem anderen dir wünschen, wie er es dir sagt?

neubaugoere antworten
jour
 jour
(@jour)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1904

Vermutlich ist dann die „Versöhnung“ ;-* das Schönste 😊

jour antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21527
Veröffentlicht von: @leonie0011

Wenn ein Mann mir z.b sagt dass er hier das sagen hätte und ich ihm zu gehorchen hätte. (logischerweise würde ich mich dann trennen)

Aber was sage ich in diesem Moment dann zu ihm?

In dem Moment, in dem die Trennung klar ist, musst du gar nichts mehr sagen... ausser eben, dass es vorbei ist.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Darf ich seine Aussage ins lächerliche ziehen, ihn runtermachen dafür oder ihn klar zurechtweisen und ihm mal klipp und klar die Meinung sagen und ihm zeigen wos durchgeht?

Da es nicht verboten ist "darfst" du das natürlich tun. Aber wozu?

Einen Menschen, mit dem du nichts mehr zu tun haben willst, musst du weder runtermachen noch zurechtweisen. Es spielt keine Rolle mehr.

Wichtig ist dann nur noch, wie du selbst aus der Sache herauskommst... und was du für ein Bild vor dir selbst abgibst.

Würdest du dich selbst in so einem Moment lieber kühl, klar und sachlich sehen... oder als ausgeflippte Furie, die jemanden runtermacht, mit dem sie eh nichts mehr zu haben will...?

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094
Veröffentlicht von: @leonie0011

Aber was sage ich in diesem Moment dann zu ihm? Darf ich seine Aussage ins lächerliche ziehen, ihn runtermachen dafür oder ihn klar zurechtweisen und ihm mal klipp und klar die Meinung sagen und ihm zeigen wos durchgeht?

Kann es sein, dass Du hier von uns ein Okay abholen willst, dass Du Deinen Mann fertig machen darfst 🤨 Auf die Frage hast Du doch schon einige recht brauchbare Antworten bekommen.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21527
Veröffentlicht von: @tristesse

Kann es sein, dass Du hier von uns ein Okay abholen willst, dass Du Deinen Mann fertig machen darfst 🤨

So hört es sich fast an...

lucan-7 antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1236
Veröffentlicht von: @leonie0011

Aber mir geht es ganz konkret darum wie man diese Sachen anspricht.
Wenn ein Mann mir z.b sagt dass er hier das sagen hätte und ich ihm zu gehorchen hätte. (logischerweise würde ich mich dann trennen)

Da du nach einer christlichen Herangehensweise fragst: Die sollte positiv und förderlich sein.

In dem konkreten Fall passen eure Vorstellungen einer Beziehung nicht zusammen. Je nachdem wie der Mann das sagt, muss es nicht entwürdigend aufgefasst werden. Ich würde auf die Art und Weise reagieren. Du könntest freundlich erklären, warum du es anders siehst und dann gehen. Vielleicht hilft es ihm, seine Meinung in Frage zu stellen oder zumindest einzusehen, dass eure Beziehung sowieso nicht gut gelaufen wäre. Aber überlass es ihm, was er aus deinen Worten macht. Du willst ja nur einen klaren Schnitt.

Wenn er aber bedrohlich wurde, so als bilde er sich Besitzansprüche ein, könntest du auch still und heimlich verschwinden und später ein Gespräch in der Öffentlichkeit ausmachen. In dem Gespräch ginge es dann darum, die Wogen zu glätten, sodass er dir nicht wütend nachstellt.

tagesschimmer antworten


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