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Was ist "hörendes Gebet"?

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Wie in der Überschrift geschrieben,
würde ich gerne von Euch hören (lesen), was es damit auf sich hat?

Ich würde gerne wissen, wie das im Einzelnen ist und was Ihr damit erlebt habt, und auch wie es auf Nichtchristen oder Christen die es nicht gewohnt sind wirkt, es so zu erfahren von Anderen.

Ach so, und es wäre total lieb und ich wünsche es mir halt auch sehr, dass das mit Bibelstellen die auf das "hörende Gebet" bezogen werden oder bezogen werden können dazu genannt werden.

Natürlich auch gerne Erfahrungen, die aus Versuchen damit eine unangenehme Erfahrung oder Enttäuschung erlebt haben, das gehört auch hierher finde ich.

Liebe Grüße
Karibu

Antwort
155 Antworten
Ahischa
Beiträge : 423

Schweigen....
Zum wahres Beten gehört für mich in erster Linie das Sich-Überlassen. In unserem Schweigen kann Gott selber zu Wort kommen. Das ist eine geistliche Erfahrung In der Begegnung mit Gott, dem Sich-Überlassen, kommen alle menschlichen Wünsche, Sehnsüchte und Bitten zum Schweigen. Das Wesentliche wird sichbar, spürbar und erfahrbar, nämlich Gott selbst. Das ist m. E. immer eine Angelegenheit zwischen Gott und dem Beter.

Das, was heute in bestimmten Kreisen mit "hörendem" Gebet verbunden wird, hat für mich mehr den Charakter eines Mediums mit einer viel zu großen Möglichkeit der Manipulation und Selbstinszenierung. Letztlich geht es dabei eher darum, einen Zugang zum eigenen Unbewussten zu haben und eben diese Bilder und Emotionen, die dabei hoch kommen, geistl. zu verkleiden. Für den persönlichen Bereich ist das für mich ok. Problematisch sehe ich das da, wo man in das Leben von anderen Menschen hinspricht und Einfluss nimmt.

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
52 Antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Du kannst diese "bestimmten Kreise" mit Sicherheit etwas konkreter benennen.

tristesse antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Ich sehe "Beten" ähnlich, als in sich selbst hinein Hören in Stille.

vigil antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @ahischa

Letztlich geht es dabei eher darum, einen Zugang zum eigenen Unbewussten zu haben

Das finde ich ganz und gar kein verwerfliches Bedürfnis.

Veröffentlicht von: @ahischa

Bilder und Emotionen, die dabei hoch kommen, geistl. zu verkleiden.

Finde ich völlig unnötig.

Veröffentlicht von: @ahischa

Problematisch sehe ich das da, wo man in das Leben von anderen Menschen hinspricht und Einfluss nimmt.

Habe ich erlebt, will und brauche ich nicht mehr.
Allerdings scheint die Gruppe, in der ich war, besonders krass gewesen zu sein - nach allem, was ich hier zum Thema gelesen habe, ist es wohl eher unüblich, anderen Menschen die eigenen "Eindrücke" ungefragt aufzunötigen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird vorher gefragt, ob der andere diese Eindrücke hören will und wenn er "Nein" sagt, wird das ohne weiteres Insistieren akzeptiert.
Dagegen finde ich nichts einzuwenden.

suzanne62 antworten
Ahischa
(@ahischa)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 423
Veröffentlicht von: @suzanne62

Das finde ich ganz und gar kein verwerfliches Bedürfnis.

Nein, ich auch nicht. Das hat absolut seine Berechtigung, aber da, wo es hingehört. Bestenfalls entwickelt jeder Mensch selbst die Fähigkeit, mit sich selbst in Kontakt zu kommen und zu sein.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Finde ich völlig unnötig.

Na ja, so ist der Effekt halt größer....

Veröffentlicht von: @suzanne62

nach allem, was ich hier zum Thema gelesen habe, ist es wohl eher unüblich, anderen Menschen die eigenen "Eindrücke" ungefragt aufzunötigen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird vorher gefragt, ob der andere diese Eindrücke hören will und wenn er "Nein" sagt, wird das ohne weiteres Insistieren akzeptiert.

Nun, wenn du unter dem Druck einer Gruppe stehst, in der das als normal angesehen wird und gängige Praxis ist, dann ist es mitunter schwer, sich abzugrenzen. Nicht jedem gelingt das......

Diese Eindrücke werden ja nicht nur im persönlichen Miteinander weiter gegeben, sondern auch in öffentlichen Gottesdiensten und das bis dahin, dass die entsprechenden Personen, die das betrifft, sich durch Handzeichen bemerkbar machen, oder nach vorne kommen. Die Entscheidung, ob man sich nun darauf einlässt, die liegt natürlich bei jedem selbst. Ich habe sogar schon erlebt, dass das gezielt auf Einzelne zugegangen wurde, weil man der Auffassung war, dieses Bild ist genau für diese Person und natürlich deren Problematik, die bekannt war......

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @ahischa

Ich habe sogar schon erlebt, dass das gezielt auf Einzelne zugegangen wurde, weil man der Auffassung war, dieses Bild ist genau für diese Person und natürlich deren Problematik, die bekannt war......

Das habe ich auch erlebt und das ist einer der Gründe warum ich mit dieser Richtung "restlos fertig habe" - aber mir wurde von einigen Pfingstlern/Charismatikern versichert, dass dies nicht (mehr) üblich sei.
Ich sehe keinen Grund, ihnen das nicht zu glauben.

suzanne62 antworten
Ahischa
(@ahischa)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 423
Veröffentlicht von: @suzanne62

aber mir wurde von einigen Pfingstlern/Charismatikern versichert, dass dies nicht (mehr) üblich sei.
Ich sehe keinen Grund, ihnen das nicht zu glauben.

Natürlich gibt es das noch. Dazu muss man nur mal in die entsprechenden Gottesdienste gehen.

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @ahischa

Ich sehe keinen Grund, ihnen das nicht zu glauben.Natürlich gibt es das noch.

Dann ist das wohl noch nicht überall abgeschafft worden.

Veröffentlicht von: @ahischa

Dazu muss man nur mal in die entsprechenden Gottesdienste gehen.

Das mag ich mir nicht mehr antun.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @ahischa

Ich habe sogar schon erlebt, dass das gezielt auf Einzelne zugegangen wurde, weil man der Auffassung war, dieses Bild ist genau für diese Person und natürlich deren Problematik, die bekannt war......

Ich finde sowas sehr übergriffig....Besonders dann, wenn das auch noch öffentlich passiert!

Ich habe in einer Gemeinde erschreckend erlebt, wie ein Pastor das von vorne mit dem Mikrophon machte.....

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @ahischa

Das, was heute in bestimmten Kreisen mit "hörendem" Gebet verbunden wird, hat für mich mehr den Charakter eines Mediums mit einer viel zu großen Möglichkeit der Manipulation und Selbstinszenierung. Letztlich geht es dabei eher darum, einen Zugang zum eigenen Unbewussten zu haben und eben diese Bilder und Emotionen, die dabei hoch kommen, geistl. zu verkleiden. Für den persönlichen Bereich ist das für mich ok. Problematisch sehe ich das da, wo man in das Leben von anderen Menschen hinspricht und Einfluss nimmt.

Ist es Dir möglich, von der anderen - von der positiven - Seite aus auf das hörende Gebet zu schauen oder ist Dir nur eher eine negative, ablehnendere Sichtweise hier eigen?

Niemand der Menschen, die sich im Prophetischen bewegen (was laut Paulus ja jeder sollte), leugnen eine Verantwortung. Natürlich muss die jeder wahrnehmen, wie auch jeder seine eigene Verantwortung zum Prüfen wahrnehmen soll, was auch viele nicht tun, nach meiner Erfahrung (sich aber dann be-schwer-en).

neubaugoere antworten
Ahischa
(@ahischa)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 423
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ist es Dir möglich, von der anderen - von der positiven - Seite aus auf das hörende Gebet zu schauen oder ist Dir nur eher eine negative, ablehnendere Sichtweise hier eigen?

Ich würde mir wünschen, dass es dir möglich ist, andere Sichtweisen darauf einfach mal auszuhalten, ohne gleich reflexartig abzuwehren.
Soweit ich das Anliegen dieses Forums verstanden habe, geht es doch darum......

Was begeistert Euch (noch) am Glauben? Was läßt Euch zweifeln? Welche Bibelstellen oder Ermutigungen anderer Menschen haben für Euch eine besondere Bedeutung und welche bereiten Euch Probleme?

..........genau diesen Fragen Raum zu geben. D. h. Andere Sichtweisen sind erlaubt, sie dürfen diskutiert werden und bestenfalls auch ausgehalten.

Ich lehne Manipulationen in der Spiritualität durch Dritte ab. Kein anderer Bereich in unserer christl. Landschaft, ist jedoch so gefährdet für den manipulatioven Umgang, wie dieser. Ich kann gut damit leben, dass andere da eine völlig andere Sicht darauf haben. Sie ist jedoch hinterfragbar für mich und diese Freiheit lasse ich mir nicht nehmen.

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Natürlich. Es hat niemand - auch ich nicht - je behauptet, dass dies ein Feld für Spekulationen, Manipulationen etc. ist. Gibt's meines Erachtens in jedem anderen Lebensbereich auch. Ich finde es für mich schon erstaunlich, dass eine ablehnende(re) (oder hinterfragende) Haltung eher im Übernatürlichen beheimatet ist.

Nachtrag vom 27.11.2019 1743
Korrektur: dass dies Kein Feld für ... (ist)

neubaugoere antworten
Ahischa
(@ahischa)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 423
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich finde es für mich schon erstaunlich, dass eine ablehnende(re) (oder hinterfragende) Haltung eher im Übernatürlichen beheimatet ist.

Was ist daran erstaunlich? Kennt man die Mechanismen, die hinter diesen Praktiken stehen, hat das nichts mehr Übernatürlichkeit zu tun, sondern zutiefst Natürlichem. Dazu braucht es allerdings schon auch die Kenntnisse, wie der Mensch funktioniert, sein Unterbewusstsein, über Gehirnvorgänge usw. Das alles hat mit Übersinnlichkeit überhaupt nichts zu tun. Es gibt Menschen, die in ihrer frühen Kindheit Grenzerfahrungen machten. Das führt dazu, dass sie an bestimmten Stellen ihre Wahrnehmung sehr perfektionieren mussten. Sie sind sehr empfindsam für die Schwingungen im zwischenmenschlichen Bereich, erkennen die Bedürftigkeit anderer lange bevor sie formuliert wird. Gerade solche Menschen bewegen sich gerne in diesem geistl. Spektrum. Da wird Intuition, die natürlich erklärbar ist und ihren Grund hat, vergeistlicht. Das ist gefährlich, gerade da, wo solche Menschen ihre eigenen Themen nicht aufgearbeitet haben. Auf der anderen Seite gibt es da auch die Machtmenschen, die diese Spielwiese für ihre eigenen Interessen nutzen. Daher plädiere ich dafür, lasst Gott die Freiheit, zum betroffenen Menschen selbst zu sprechen. Wer da in einer Gottesbeziehung lebt, braucht nicht wirklich die Anweisung durch Dritte........

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Ich möchte ergänzend anmerken, dass es für Gott durchaus üblich war, durch andere zu anderen zu sprechen und sie zu ermutigen, ermahnen und unterstützen.

Sowohl im AT, als auch NT. Und da hat er eben nicht nur direkt zu der Person, sondern über dritte geredet.

Und wenn das in einem freien, von Missbrauch und Manipulation unbelasteten Umfeld geschieht, hat es ebenso eine Berechtigung wie Gottes Zuspruch face to face.

tristesse antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

Was denn nun?

Du schreibst: lasst die Leute selbst von Gott hören... und gleichzeitig schreibst du, ihr hört gar nicht von Gott, sondern bewegt euch in der Seele < ergo: Gott redet nicht. Wie sollen denn da Leute selbst von Gott hören? Diese bewegen sich dann doch auch nur in ihrer Seele.

Diese doppelte Aussage bekomm ich nicht auf die Kette.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Mosaik
Das ist zu schnell aus der Hüfte geschossen.

Natürlich machen uns seelische Prozesse und Hirnphysiologie einen Großteil dessen, was wir für Realität halten. Und das gilt natürlich auch für Vorstellungen, Erkenntnisse und Erlebnisse im spirituell-religiösen Raum.

Aber das impliziert ja nicht, dass Gott sich nicht bemerkbar machen würde. Und natürlich würde er sich dann in der Seele bemerkbar machen - wo denn sonst?

Unser Problem ist nur, dass wir nicht unterscheiden können, ob es tatsächlich ein "Angesprochensein" von Gott ist oder eine Bildgestaltung durch die eigenen seelischen Mosaiksteinchen.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791
Veröffentlicht von: @queequeg

Unser Problem ist nur, dass wir nicht unterscheiden können, ob es tatsächlich ein "Angesprochensein" von Gott ist oder eine Bildgestaltung durch die eigenen seelischen Mosaiksteinchen.

Wieso ist das "unser" Problem? Meins ist es jedenfalls nicht.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Weil die neuropsychologischen Abläufe im Gehirn bei jedem Menschen gleich arbeiten und er immer das glaubt, was diese ihm sagen.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

Du meinst, Gott ist auch nur ein Mensch? 😉

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Nein, das ja nun ganz und gar nicht.

Ich meine, dass unser Gehirn uns Sachverhalte präsentiert, die wir als Realität interpretieren und nicht unterscheiden können, ob es welche sind oder nicht.

Das Hirn der türkischen Frau, die so außerordentlich untröstlich über den Tod ihres Vaters war, präsentierte ihr, dass Allah höchstpersönlich zu ihr gekommen ist und sie tröstend in den Arm genommen hat. Es hat ihr nicht gesagt, dass es ihr jetzt nur ein tröstendes Bild zeigt.

queequeg antworten
Orleander
(@orleander)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 176

Hallo Queequeg

Dieses Forum ist nicht dazu gedacht, Grundlagenkritik am (christlichen) Glauben zu formulieren. Dazu kannst Du Dich gern in anderen Forenbereichen auf Jesus.de äußern.

Beste Grüße
Orleander

orleander antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587
Veröffentlicht von: @orleander

Dieses Forum ist nicht dazu gedacht, Grundlagenkritik am (christlichen) Glauben zu formulieren.

Nö, tu ich ja auch nicht.

queequeg antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Ich versteh nicht, dass du das Problem auf dich beziehst.

Soweit ich das verstanden hab, bist du kein Christ?

Jesus sagt, dass seine Schafe seine Stimme hören. Bei Unsicherheiten bitte ich um eine Bestätigung, bis die nicht da ist, halte ich den Mund. Und ich kenne persönlich viele, die das so handhaben.

Wenn ich mir sicher bin, dann wird das, was dran ist auch weiter gegeben und da gab es bisher noch nie ein Problem, dass ich das nicht unterscheiden konnte.

Gruß Trissi

tristesse antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587
Veröffentlicht von: @tristesse

Ich versteh nicht, dass du das Problem auf dich beziehst.

Bei mir funktioniert das halt nach den gleichen neuropsychologischen Abläufen wie bei jedem anderen Menschen. Also habe ich auch die gleichen Probleme.

Veröffentlicht von: @tristesse

gab es bisher noch nie ein Problem, dass ich das nicht unterscheiden konnte

Nee, wirst Du auch nie bekommen, weil Du immer für richtig halten wirst, was Du denkst/glaubst. Oder hast Du schon mal jemanden getroffen, der gesagt hätte, dass er nicht glaubt, was er glaubt oder nicht denkt, was er denkt?

Das ist doch gerade die Sache: Wir halten immer das für Wirklichkeit, was unser Hirn uns als Wirklichkeit anbietet. Und wenn - einmal vorausgesetzt - Deine innerseelischen Mosaike Dir eine Botschaft Gottes zusammenbasteln, dann wird in Deinem Bewusstsein nicht auftauchen "ich hab Dir jetzt ein schönes Bild einer göttlichen Botschaft gemalt", sondern genau das: "hier ist eine Botschaft Gottes".

Die Sicherheit, die Du empfindest, ist ja Teil des Systems.

Was das Christ-sein betrifft, das Du ja inzwischen schon ein paar Mal angesprochen hast: Ich werde mich vor nichts und niemandem für meinen Glauben rechtfertigen.

queequeg antworten
Ahischa
(@ahischa)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 423
Veröffentlicht von: @queequeg

Unser Problem ist nur, dass wir nicht unterscheiden können, ob es tatsächlich ein "Angesprochensein" von Gott ist oder eine Bildgestaltung durch die eigenen seelischen Mosaiksteinchen.

Du bringst es auf den Punkt.

Zwei Aspekte lassen mich hier zweifeln. Warum sollte Gott, der ja in das Leben von Menschen sprechen kann, in einer bestehenden Gottesbeziehung den Umweg über eine dritte Person wählen, um dem Angesprochenen etwas mitzuteilen? So nach dem Motto stille Post...........? Was da im Ergebnis raus kommt, hat kaum noch was mit der ursprünglichen Aussage gemein. Warum also sollte Gott einen so zweifelhaften Weg wählen?

Das Zweite ist der Kontext, in dem solche Bilder/Prophetien/Weissagungen usw. getätigt werden. Muss der Mensch erst mal durch Beeinflussungsmechanismen den Zustand schaffen, indem Gott "reden" kann? Das Einhämmern durch sich wiederholende Musik, die quantitative mantramäßige Zutextung, die in ekstatischer Verzückung versetzen als Voraussetzung, damit Gott spricht und wirkt?

Prinzipiell ist das eine gute Sache, wenn Menschen in Kontakt mit ihren seelischen Inhalten sind und damit achtsam umgehen. Problematisch empfinde ich daran, wenn die eigenen seelischen Inhalte anderen übergestülpt werden. Da wird so viel an zutiefst menschlichen innerseelischen Mosaiksteinchen, wie du sagst, als geistgewirktes Reden Gottes impliziert, was dem bei genauer Betrachtung nicht stand halten kann.

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791
Veröffentlicht von: @ahischa

Zwei Aspekte lassen mich hier zweifeln. Warum sollte Gott, der ja in das Leben von Menschen sprechen kann, in einer bestehenden Gottesbeziehung den Umweg über eine dritte Person wählen, um dem Angesprochenen etwas mitzuteilen? So nach dem Motto stille Post...........?

Das Prinzip der zwei oder drei Zeugen steht hier dahinter und das Zusammenwirken des Leibes Christi.
Normalerweise hat Gott schon zu demjenigen geredet, der für sich hören lassen will und erfährt nun durch eine andere Person, die nichts von den Überlegungen des Fragenden weiß, eine Bestätigung.

Kommt etwas ganz neu als Aussage, dann ist das aufs Regal zu legen, ob es von Gott bestätigt wird oder zu verwerfen.

Veröffentlicht von: @ahischa

Das Zweite ist der Kontext, in dem solche Bilder/Prophetien/Weissagungen usw. getätigt werden. Muss der Mensch erst mal durch Beeinflussungsmechanismen den Zustand schaffen, indem Gott "reden" kann? Das Einhämmern durch sich wiederholende Musik, die quantitative mantramäßige Zutextung, die in ekstatischer Verzückung versetzen als Voraussetzung, damit Gott spricht und wirkt?

Also Ekstase sieht für mich schon deutlich anders aus, als freudiger Lobpreis.

Das Problem liegt nicht bei Gott, sondern bei den Menschen. Unruhige Gedanken, Sorgen, Zorn, Problemewälzen und was man so mit in einen Gottesdienst schleppen kann, können das Hören beeinträchtigen.

Der Prophet Elia ist da ein Beispiel für. Er wurde von den drei Königen gerufen, als sie auf ihrem Feldzug gegen Moab in einer Region extremen Wassermangel hatten. Elia war stinkesauer auf König Ahab und fauchte ihn an wegen seines eingeführten Baalskultes und wollte nicht prophezeien und konnte nicht hören vor Zorn. So bestellte er erstmal einen Musiker. Dann ging es.
Im NT heißt es ebenso zu Gebet (Gespräch mit Gott): hebt heilige Hände auf ohne Zorn und Zweifel.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587
Veröffentlicht von: @ahischa

Problematisch empfinde ich daran, wenn die eigenen seelischen Inhalte anderen übergestülpt werden.

Sehe ich auch so. Aber es ist ja überhaupt nicht vermeidbar, weil ja immer jeder Mensch in jeder Sekunde mit der Fülle der Mosaiksteinchen seines Lebens unterwegs ist. Es kann daher ja auch niemand vermeiden, dass Anteile von irgendwoher aus seinem Steinchenpool die gegenwärtige Wirklichkeit so einfärben oder verzerren, dass kaum noch etwas von ihr selbst über bleibt.

queequeg antworten
Ahischa
(@ahischa)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 423

Ja sicherlich, das ist mir schon klar. Das ist der profane Alltag und normal, hat somit eine ganz andere Qualität, als der gezielte Einsatz von "Prophetien", Weissagungen, Bildern usw.

Solange man das im persönlichen Bereich für sich praktiziert, ist doch alles gut. Übergriffig wird es da, wo man Gott instrumentalisiert, die eigenen seelischen Inhalte anderen aufzudrücken.

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
speedysweety
(@speedysweety)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 3771

Da möchte ich Dir widersprechen, aber vielleicht ist das auch nicht so pauschal gemeint, wie ich diesen Satz verstehe:

Veröffentlicht von: @ahischa

Was ist daran erstaunlich? Kennt man die Mechanismen, die hinter diesen Praktiken stehen, hat das nichts mehr Übernatürlichkeit zu tun, sondern zutiefst Natürlichem.

Ich bin mir bewusst und habe das selbst auch schon erlebt, dass mit diesen Praktiken sehr missbräuchlich umgegangen wird. Aber ich habe auch schon Gutes in dem Bereich erlebt, das rationell nicht erklärbar ist und für mich schon übernatürlich war.
Ich habe das im Gebet mir einer mir völlig fremden Frau erlebt, die mir Dinge gesagt hat, die sie nicht wissen konnte, weil sie mich nicht kannte und ich auch nichts davon erzählt habe. Sie hat mir eine Antwort auf etwas gegeben, das mich sehr gequält hat und sie hat mir ein Bild beschrieben, das ich einige Tage zuvor gemalt hatte in meinem heimischen Wohnzimmer und nicht öffentlich gestellt habe. Wie gesagt, sie kannte mich nicht und ich sie auch nicht, es war eine Veranstaltung außerhalb meiner Gemeinde und sie gehörte auch nicht zu der Gemeinde, die die Veranstaltung anbot. Das, was sie weitergegeben hatte, konnte sie nicht wissen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, es wird viel Mist in dem Bereich betrieben, aber das heißt für mich nicht, dass alles in dem Bereich menschengemacht oder natürlich ist, es gibt schon auch übernatürliches, Gutes, durch das Gott spricht.

speedysweety antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @speedysweety

Ich habe das im Gebet mir einer mir völlig fremden Frau erlebt, die mir Dinge gesagt hat, die sie nicht wissen konnte,

Veröffentlicht von: @speedysweety

Sie hat mir eine Antwort auf etwas gegeben, das mich sehr gequält hat und sie hat mir ein Bild beschrieben, das ich einige Tage zuvor gemalt hatte in meinem heimischen

Veröffentlicht von: @speedysweety

es gibt schon auch übernatürliches, Gutes, durch das Gott spricht.

Das ist das Gefährlichste an falschen Praktiken und der Grund, warum ich da heute so genau drauf schaue.
Dass es wirkt, dass es stimmt, ja das bedeutet dass es übernatürlich zu sein scheint bzw. ist, ABER es bedeutet nicht automatisch, dass es durch Gott geschehen ist.
Wahrsagerei funktioniert, ja, weiße Magie funktioniert auch und daher auch Heilungen durch falsche Mächte.
Als Engel des Lichts, sagt die Bibel, kommt leider auch der einher der Gutes (scheinbar dem Menschen Gutes) tut um ihn zu gewinnen und einzunehmen.

Wie schon anderweitig gesagt:
DASS Etwas "funktioniert" oder sich gut anfühlt, bedeutet nicht, dass es dann von Gott kommt.

Das auseinander zu halten, bleibt daher immens wichtig.
Manche sagen zwar "bei Christen funktioniert es dann daher nicht", weil die die zu Jesus gehören (nicht Namenschristen, sondern Jesu Nachfolger die an den lebendigen Herrn Jesus glauben), da sozusagen "immun" gegen sind.
Das habe ich zwar auch schon erlebt, aber ich habe es auch schon anders erlebt.
Daher wie gesagt warne ich und rate zu genauem Schauen und ehrlichem Beten, also Gebet zu Gott, dass auch ein Nein als Antwort jederzeit akzeptieren kann - zur nicht erhaltenen Antwort und vielmehr noch zu falschen und daher okkulten (antichristlichen) Praktiken die dem Falschen die Tür öffnen (können).

Damit sage ich nicht, falls das jemand falsch verstehen möchte, Dein Erlebnis war auf jeden Fall falsch, ich warne nur allgemein davor, falsche Schlüsse und Rückschlüsse aus "gelungenen" und sich gut anfühlenden Erlebnissen zu ziehen.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Du schaust mir zu schnell und zu intensiv auf das "Schlechte", wo wir doch das "Gute" behalten sollen. Das aber nur als Einleitung.

Für mich als prophetisch veranlagten Gläubigen ist dies sogar so, dass ich mit dem, was ich "sehe" (mit den Augen und Ohren, die uns nach der Eröffnung der Beziehung durch Gott zu Gott gegeben sind) und "höre" gut einen "Treffer" landen kann, derjenige in Tränen ausbricht, weil es ihn so berührt. Dies wiederum ist für mich aber keine "Garantie", dass das Gesehene oder Gehörte wirklich von Gott ist. Das muss der Empfangene prüfen mit Gott wie ich es auch prüfen kann mit Gott - im Nachhinein quasi.

Eins hat Gott mich gelehrt: "Warum denkst du zuallererst, dass etwas Empfangenes "vom Feind" ist, wenn du etwas siehst oder hörst, nur weil es übernatürlich ist? Warum gehst du nicht davon aus, dass es von mir ist? Komm doch mit mir ins Gespräch darüber, dann erlangst Du Klarheit."

Und falls Du einhaken möchtest, sicher sind die Worte selbst nicht unbedingt biblisch, wohl aber die Richtung, die sie zeigen: auf Gott zu, denn Gott lädt immer in Beziehung ein, denn an dieser ist ihm mehr als alles gelegen.

neubaugoere antworten
speedysweety
(@speedysweety)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 3771

Mein Schluss war, dass es mein Glaubensleben ermutigt hat und diese Situation mir bis heute eine Stütze ist bei Schwierigkeiten, selbst noch nach Jahren. Es hat NUR Gutes bewirkt in meiner Beziehung zu Gott. Von daher hatte das nichts mit weißer Magie zu tun.

speedysweety antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Alles lässt sich eben vor der Schrift prüfen. Manch einer ist nicht gelehrt worden, wie das geht.
Gott teilt in seinem Wort mit, wozu seine ausgeteilten Gaben dienen: der Erbauung und Ermutigung seines Leibes (kurzgefasst). - Was Du gehört hast, hat Dich ermutigt und Dich erbaut, Du bist Teil des Leibes, also ist es ein Wort, das nicht leer zu ihm zurückkehrt. Da Quelle und Ziel immer identisch sind: war es von Gott.

😊 und das ist nicht magisch, sondern beeindruckend 😊

neubaugoere antworten
speedysweety
(@speedysweety)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 3771

Es hat eben nur gute Früchte gebracht, von daher kann das für mich nicht okkult sein. Es hat mich sehr viel näher zu Gott gebracht, das kann nicht im Sinne des Feindes sein 😉
Und nicht zuletzt: Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, vom Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten. Jak 1,17

speedysweety antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Das im Rückblick gesehen, ja, es erweist sich als das, was es ist.
In dem Moment aber, wo die Frau Dir genau das mitteilte, hat es - so meine Vermutung - Dich ermutigt? Es hat Dich nicht geängstigt, richtig? - Ich wollte auf den (genauen) Zeitpunkt abstellen ...

neubaugoere antworten
speedysweety
(@speedysweety)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 3771

Nein, es hat mich überhaupt nicht geängstigt. Es war total ermutigend, überwältigend im positiven Sinne, dass Gott mir so begegnet ist. Und Geborgenheit war da, es hat Mut gemacht etc. So viele positive Dinge!

speedysweety antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

😊 😀 ❤ 😘

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @speedysweety

Es hat NUR Gutes bewirkt in meiner Beziehung zu Gott. Von daher hatte das nichts mit weißer Magie zu tun.

Das wollte ich auch nie so aussagen, das schrieb ich ja auch.
Dass Du es positiv und richtig erlebt hast, das bedeutet ja nicht, dass es falsch war. So habe ich es ja nicht gemeint. Dass es für Dich positiv auch in Deiner Beziehung war, finde ich sehr schön.

Das ganze hier im Thread bezieht sich auf Programme, die als feststehendes Ritual und eine Art "Gottzwingen" durchgeführt werden, daher immer mein Warnhinweis bei Allem, positive Erfahrungen - also Deine richtigen und guten Erfahrungen mit Gott - trotzdem nicht unbedingt immer als Hinweis anzusehen für das eigene Leben, dass auch andere oder eigene Erfahrungen richtig sind oder richtig sein müssen, sondern dennoch auf den Prüfstand der Vorsicht gehören.

liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

Du hast demnach eine Heidenangst vor Programmen.... und sie scheint so stark zu sein, dass du sie wohl über alles argumentativ legen musst.... schwache Christen kann das aus dem Vertrauen zu Gott wegziehen und ihren Glauben in seine Führung beschädigen.

Sollte es der Gute Hirte wirklich gut meinen, wenn ER mit seinen Schafen reden will und ihnen offene Ohren gegeben hat, Ihn zu hören und zu erkennen?
Hat ER die Unwahrheit gesagt, als ER sagte, dass die Schafe Seine Stimme kennen und einer fremdem Stimme nicht folgen würden?

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Wenn Du meinst, mir nun wieder so kommen zu müssen ...
Ich werde mich dem aber "wagen" zu entziehen ....

Und habe den zweiten Abschnitt dann nicht mehr gelesen.
liebe Grüße
Karibu

Nachtrag vom 11.12.2019 1946
"Seid wachsam, denn der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann" sagt die Bibel in 1. Petrus 5,8
Da steht auch "seid nüchtern und wachet".
Und an anderer Stelle "ermahnt einander".
Nirgends lese ich da "na, wenn Ihr zu schwach seid,..."

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

Ich komme dir so, wie es bei mir ankommt. Du kannst es ja auflösen, musst es aber nicht.

deborah71 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

zu deinem Nachtrag...
1. Petrus 5,8.... steht im Kontext mit Stolz und Sorge.

Nüchtern sein beziehe ich auch auf: lasst euch keine Angst machen, bleibt auf Gott ausgerichtet...

....denn Gott hat uns keinen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern Kraft, Liebe und Besonnenheit.

Und so ermahne und ermuntere ich dich zu mehr Gottvertrauen ❤

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

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absolute Zustimmung

Das ist keine Ermutigung, das ist Entmutigung ... die Quelle kann ja offen bleiben ...

meinenSenfdazugeb

neubaugoere antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @deborah71

Hat ER die Unwahrheit gesagt, als ER sagte, dass die Schafe Seine Stimme kennen und einer fremdem Stimme nicht folgen würden?

Wenn ich das aus meinem Leben heraus beantworte:
Nein, ER sagt nicht die Unwahrheit, und das Endergebnis hat es auch bestätigt.

Die Bibelstelle "Seid nüchtern und wacht, denn der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe" und dass es Versuchung und Anfechtung gibt im Leben eines Christen, die kann ich aber aus den eigenen Erfahrungen heraus auch bejahen.

Und da waren es durchaus nicht nur eigene Gedanken und Wege, die da wieder heraus führten, sondern auch liebe Mitchristen, die das offen gelegt und im Gebet herausgeholfen haben bzw. es abgegeben haben mit einem.

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Deborah71
(@deborah71)
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Ist es dir schonmal passiert, dass du vor lauter Mißtrauen einen Eindruck/Traum abgewiesen hast und dann feststellen musstest, dass er doch von Gott war?

deborah71 antworten
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Veröffentlicht von: @deborah71

Ist es dir schonmal passiert, dass du vor lauter Mißtrauen einen Eindruck/Traum abgewiesen hast und dann feststellen musstest, dass er doch von Gott war?

Das erinnert mich an den Satz "wenn Dein Gott zu klein ist, nimm' doch meinen".

Anders gesagt: Ich kenne dieses Angstmachende Denken, es führt zu nichts Gutem.
Daher distanziere ich mich inzwischen komplett von so einer Denkweise.

Mein Gott ist groß und mächtig.
Das bedeutet nicht, dass man nicht acht geben und einander aufmerksam machen oder über etwas Diskutieren darf (manche nennen es dann ermahnen, Angst haben oder was auch immer).
Aber das Prüfen und Gutes behalten und auch das Ermahnen sind Beides keine Angstbehafteten Vorgehen im Leben eines gläubigen Jesus-Nachfolgers.

Das gehört daher nicht in einen Topf.

Dieses "uuh, nun hätte ich wohl etwas tun müssen, was ich dachte da war was aber dann doch eher meinte das war wohl nichts, nun habe ich Etwas nicht getan, was doch von Gott gewesen sein muss, aber ich habe es nicht erkannt (Du würdest in Deiner Denkart vermutlich sagen "ich hatte zu viel Misstrauen es könnte nicht von Gott sein")" -
was ist das denn für eine Denkweise?

Da mutest doch eher etwas seltsam an, wem wohl die angstbehaftete Denkweise zuzuordnen wäre und wem nicht.

Liebe Grüße
Karibu

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Deborah71
(@deborah71)
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Veröffentlicht von: @karibu20

Anders gesagt: Ich kenne dieses Angstmachende Denken, es führt zu nichts Gutem.
Daher distanziere ich mich inzwischen komplett von so einer Denkweise.

Soll das bedeuten, dass dir früher so etwas passiert ist, wie ich in meiner Frage ausgedrückt habe?

Veröffentlicht von: @karibu20

Das bedeutet nicht, dass man nicht acht geben und einander aufmerksam machen oder über etwas Diskutieren darf (manche nennen es dann ermahnen, Angst haben oder was auch immer).
Aber das Prüfen und Gutes behalten und auch das Ermahnen sind Beides keine Angstbehafteten Vorgehen im Leben eines gläubigen Jesus-Nachfolgers.

Prüfst du Menschen oder Aussagen?
Behältst du Gutes aus der Aussagenprüfung für deinen Aufbau oder schaust du nur, ob und wo du einen anderen korrigieren könntest?

Veröffentlicht von: @karibu20

Dieses "uuh, nun hätte ich wohl etwas tun müssen, was ich dachte da war was aber dann doch eher meinte das war wohl nichts, nun habe ich Etwas nicht getan, was doch von Gott gewesen sein muss, aber ich habe es nicht erkannt (Du würdest in Deiner Denkart vermutlich sagen "ich hatte zu viel Misstrauen es könnte nicht von Gott sein")" -
was ist das denn für eine Denkweise?

Die ist gar nicht so selten bei unsicheren jungen Gläubigen und kann auch in Lebenskrisen auftauchen. Sie brauchen dann ermutigendes Mentoring.

Veröffentlicht von: @karibu20

Da mutest doch eher etwas seltsam an, wem wohl die angstbehaftete Denkweise zuzuordnen wäre und wem nicht.

Das klingt nach wegschieben in eine andere Tasche. 😉

deborah71 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @deborah71

Soll das bedeuten, dass dir früher so etwas passiert ist, wie ich in meiner Frage ausgedrückt habe?

Ist es sehr schwer, in meine Aussagen Nichts hinein zu lesen, was da nicht steht?
Was auch immer Du damit bezweckst, wäre es lieb, diese personifizierten Anspielungen zu lassen.

Veröffentlicht von: @deborah71

Prüfst du Menschen oder Aussagen?
Behältst du Gutes aus der Aussagenprüfung für deinen Aufbau oder schaust du nur, ob und wo du einen anderen korrigieren könntest?

Vertraust Du Gott, dass Er die Menschen - auch mich - da richtig führt, oder hast Du das Empfinden, da genauer nachfragen und nachbohren zu müssen?
Gibt es in Deinem Leben nicht Beides?
Wo Gott Dir Dinge zeigt, die Du selber dann anders ansehen und gut beurteilen oder aber auch lassen kannst, oder auf der anderen Seite Dir aufgrund Deiner Erfahrungen und Kenntnisse auch durchaus mal die Aufgabe des Ermahnens oder Hinweisens zugedenkt?

Oder Du einfach mal darüber austauschst?

Du versuchst schon wieder mit Deinen Fragen bestimmte Gedanken und Antriebe in jemanden (mich) hinein zu suggerieren, das scheint Dir nicht bewusst zu sein.

Ich würde daher lieber am Thema bleiben und austauschen, nicht irgendwelche personifizierten Psychoanalysen daraus gedreht sehen wollen.

Veröffentlicht von: @deborah71

Die ist gar nicht so selten bei unsicheren jungen Gläubigen und kann auch in Lebenskrisen auftauchen. Sie brauchen dann ermutigendes Mentoring.

Eben, wobei ich das "Mentoring" sicherlich sprachgebräuchlich durch Anderes ersetzen würde.
Aber sie brauchen Hilfe und Zusagen.
Keine Beiträge hier, oder Hinweise im Leben, die ihnen irgendwie suggerieren, wenn es keine Antwort gibt sind sie falsch oder nicht richtig gläubig, nicht auf Dich bezogen sondern auf andere Beiträge, oder aber halt auch die Denkweise, dass man was falsch machen kann, wenn man irgendwelche Gedankengänge "nicht als von Gott erkennt" (falls sie es dann jemals waren. Du schienst anzudeuten, dass es möglich ist, irgendwie Eindrücke die von Gott sind weg zu schieben und dann später als "oh doch von Gott" mit den dann phantasierten Folgen leben zu müssen).

Da sind wir vermutlich gar nicht so weit voneinander entfernt.
Nur Deine Fragestellung wirkte da eigenartig auf mich, zusammen mit dem Angstgerede im anderen Beitrag.

Man warnt nicht vor Dingen oder hinterfragt sie kritisch aus irgendwelchen Angstgedanken oder so heraus, sondern aus dem Leben in Christus mit seinen Erfahrungen.
Das ist legitim, gerade hier im Internet wo man den Anderen weder sieht noch kennt geschweige denn seine glaubensmäßigen Lebensgewohnheiten .

Veröffentlicht von: @deborah71

Das klingt nach wegschieben in eine andere Tasche. 😉

Man sollte nicht von sich auf andere schließen, kann ich da nur anmerken.
Aber ich frage mich an dieser Stelle, ob Du wirklich austauschen möchtest darüber, oder ob Du mich unbedingt in einer Schublade haben möchtest und alles daran setzt mich dort drinnen lassen zu können 🙄

Liebe Grüße
Karibu

Nachtrag vom 15.12.2019 1255
das "wir sind nicht so weit voneinander entfernt" bezieht sich NICHT darauf zu denken, dass man Gottes Weisungen aus "Angst" missachtet und dann mit den möglichen Folgen leben muss, das steht da sehr missverständlich fiel mir gerade auf.

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Deborah71
(@deborah71)
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Deine Aussage war für mich unklar. Daher die Nachfrage.

Den Rest des posts hab ich durchgelesen und finde jede Menge persönliche Anspielungen mir gegenüber darin.

Damit ist der Austausch an diesem Strangende für mich nicht mehr aufbauend.

deborah71 antworten
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Meinen Nachfragen und Verständniserklärungen nun eher "persönliche Anspielungen" nach zu sagen, als zuzugeben dass sie zuvor von Dir in verschiedener Weise kamen, steht Dir frei.

Mir zeigt es nur, dass ich mich halt künftig wieder eher bzw. sofort dem entziehe, wenn Du es wieder auf dieser Schiene tust.

Gleiches Recht für alle ...

Schade, mich hätte eine ehrliche Auseinandersetzung mit meinen Fragen und Antworten darauf nun wirklich interessiert, ich dachte einen Moment lang wir kommen da im Austausch und im gegenseitigen Verständnis im offenen Umgang miteinander weiter.
Aber dazu müsstest Du mir dieselben persönlichen Fragen erlauben wie Dir selber.
Erst dann, wenn Du dafür offen und bereit bist, wird der Austausch tatsächlich in gegenseitigem größerem Verständnis enden können.

liebe Grüße
Karibu
Wenn Du nur nach dem gehst, was Dich gerade aufbaut, lebst Du ein ganz anderes Verständnis vom Christsein als ich, musste ich gerade so denken.

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Deborah71
(@deborah71)
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Veröffentlicht von: @karibu20

Meinen Nachfragen und Verständniserklärungen nun eher "persönliche Anspielungen" nach zu sagen, als zuzugeben dass sie zuvor von Dir in verschiedener Weise kamen, steht Dir frei.

Auf solche verdeckten Unterstellungen habe ich keine Lust.

Vorher war schon eine.... und nun geht es am Komma weiter ....

Wir haben ein paar erfreuliche Postfolgen.... nun aber geht es wieder in eine ungute Richtung und da nehme ich mich raus.

deborah71 antworten
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"Ist es dir schon mal passiert, dass du vor lauter Mißtrauen einen Eindruck/Traum abgewiesen hast und dann feststellen musstest, dass er doch von Gott war?"

Bedenke bitte, dass es damit anfing.

Veröffentlicht von: @deborah71

Auf solche verdeckten Unterstellungen habe ich keine Lust.

Daher war das der Punkt, wo ich dann bereits hätte aussteigen müssen, ist mir im Nachhinein nun aufgefallen.

Etwas kritisch sehen und auseinander klamüsern, was da wie vor sich geht, und was ich daher als "Prüfen und das Gute behalten" ansehe, das hat nun mal mit dem, was Du mit Deiner Frage aufgeworfen hattest, gar nichts zu tun.
Und es kam bei mir persönlich als erste "verdeckte Unterstellung" an.
Das nur zum Verständnis und zur Erklärung, denn danach sind wir dann irgendwie "faslch abgebogen", finde ich.

Bei uns muss ich da eher an das "Zusammenraufen" denken.
Aber ich denke, dass es hier bei jesus.de mit vielen Usern einfach so ist, da die Sprachgewohnheiten nicht den Denkweisen anderer Menschen entsprechen und es daher immer wieder zu Missverständnissen kommen kann und kommt, das liegt in der Natur des Lesers, seinem Umfeld, Erfahrungen usw.

Sorry, wenn ich da falsch rüberkam, ich wollte nur klären - nicht "massregeln" oder unterstellen, also auch bei anderen Beiträgen an andere.

Liebe Grüße
Karibu

Damit soll es auch gut sein, ich widme mich da ebenfalls lieber den positiven Beiträgen,

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
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Veröffentlicht von: @karibu20

Bei uns muss ich da eher an das "Zusammenraufen" denken.

In dem Stadium sehe ich uns auch 😊

Veröffentlicht von: @karibu20

Sorry, wenn ich da falsch rüberkam, ich wollte nur klären - nicht "massregeln" oder unterstellen, also auch bei anderen Beiträgen an andere.

ok...

inzwischen habe ich eine Vorstellung davon, was das Mißverstehen begünstigte... diese Faktoren sind aber inzwischen in der jeweiligen Tonne, wo sie entsorgt worden sind 😊

lg
Deborah

deborah71 antworten


neubaugoere
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Was ist ein Gebet, bei dem man nicht hört?
Im Rahmen des in unserer Gemeinde angebotenen hörenden Gebets (das für mich ja, wie an anderer Stelle schon erwähnt, "normal" ist) empfing ich ein mutmachendes Wort Gottes für mich, mit dem eben kein anderer etwas anfangen konnte. Eben nur ich. In zwei Bildern, jeweils von einem anderen Geschwister erhalten.

1Kor 13,2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.

1Kor 14,1 Bleibt auf dem Weg der Liebe! Strebt nach den Geistesgaben, vor allem aber danach, prophetisch zu reden.

1. Kor 14,3 Wer dagegen prophetisch redet, spricht zu Menschen: Er erbaut, ermutigt, tröstet.

in anderer Übersetzung: Wenn du aber prophetische Weisungen empfängst, kannst du sie an andere weitergeben. Du kannst damit die Gemeinde aufbauen, ermutigen und trösten.

1Kor 14,5 Ich möchte, dass ihr alle in Zungen reden könnt; aber noch viel mehr, dass ihr prophetisch redet. Denn wer prophetisch redet, ist größer als der, der in Zungen redet; es sei denn, er legt es auch aus, auf dass die Gemeinde erbaut werde.

1Kor 14,31 Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden.

Nachtrag vom 27.11.2019 1704
Ich selbst höre immer, nicht nur im angebotenen sog. 'hörenden Gebet', und empfing für die Gemeinde eine Auferbauung und starke Ermutigung, weil Gott offenbarte, wohin die Reise der Gemeinde geht (was in der Zukunft passieren wird). Das versteht allerdings auch nur der, der die Gemeinde von innen her kennt. Für alle Umstehenden war dies eine riesige Ermutigung.

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
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Ich danke hier an dieser Stelle für die guten Antworten.
Es ist mir sehr wertvoll, da mehr drüber zu erfahren und erfahren zu haben.
Auch, was die Sicht da drüber fernab des Programms an sich angeht.
Was mir ja auch sehr wichtig ist.

Zuhören sollen wir Gott ja immer, nur herausfiltern was von IHM ist und was nicht, also was eigene Gedanken sind und was von IHM geschenkte, das fand und finde ich in meinem Leben nicht immer einfach.

Liebe Grüße
Karibu

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Anonymous
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Was mich beim Nachdenken über verschiedene Methoden stört, dass ist das "Gott zwingen Etwas zu tun", was in den Programmen immer mitschwingt.
Einige haben dazu geschrieben, und das sind recht unterschiedliche Ansichten.
Jemand meinte, es gibt ja auch immer wieder Dritte die von Gott beauftragt werden, anderen etwas zu sagen haben (o.ä.).
Das erinnert mich sehr an die Bibel und die Propheten, aber auch an die Beschreibung der Gottesdienste, wo jeder Mann mal etwas zu sagen hat, sei es ein Psalm oder Gebet, oder Anderes (?).
Und was manche User (wie meriadoc) beschrieben darüber, dass wir Christen eigentlich immer in dieser Haltung leben und beten sollten, finde ich auch immer sehr wichtig.

Nu' kommt das "aber" (seufz...).

Was ich bemerkt habe, was mich stört, fernab der Überlegungen "kann es ein falscher Geist sein den man heraufbeschwört ohne es zu wollen" oder "ist es von Gott oder doch eigener Gedanke gewesen"?,
das ist dieses genannte "Zwingen wollen".
Man setzt sich extra zusammen, um im Kreis gewisse Dinge von Gott in Erfahrung zu bekommen, und diese dann auch aufzuschreiben und vor allem dem Hilfesuchenden und/oder "Empfangenden" in der Runde mit zu teilen.
Warum nun wieder eine neue andere Form, den wie schon angemerkt wurde magischen Zirkelkreisen nicht unähnliche Methode, um Erlebnisse zu haben?
Ich schrieb gerade "machen zu können", und ich glaube das genau ist das Problem für mich dabei: Dass man es selber initiiert und daher "macht".
Es wirkt nicht wie ein (Irrtum eingeschlossen!) "Gott wenn Du willst", es wirkt wie "wir haben endlich eine neue Methode gefunden um doch noch mehr zu erreichen und selbstgewünschte Erlebnisse zu bekommen".
Puuh, ist das schwer auszudrücken was ich meine, ich hoffe es kam trotzdem rüber was ich meine.

Da es wohl aber wenn ich das richtig verstanden habe hier UserInnen betrifft, die dies wie auch so manche anderen Geschehen in charismatischen Gemeinden machen und erleben, werde ich damit sowieso wohl erstmal oder gar nicht in Berührung kommen.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Darf ich fragen, wie Du auf "(ihn) zwingen" kommst, wenn ich bei Gott etwas nachfrage? Woher stammt diese Denkweise?

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791
Veröffentlicht von: @karibu20

Was mich beim Nachdenken über verschiedene Methoden stört, dass ist das "Gott zwingen Etwas zu tun", was in den Programmen immer mitschwingt.

Woher kommt dieser Gedanke? Gott lässt sich nicht zwingen. Er ist - Gott sei Dank - nicht manipulierbar.

Gottes Liebe ist immer auf Sendung.... nur der Mensch ist nicht immer auf Empfang.
Psalm 139, 1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. HERR, du erforschest mich und kennest mich. 2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. 3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. 4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest. 5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. 6 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. 7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? 8 Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, 10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. 11 Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –, 12 so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.

Veröffentlicht von: @karibu20

Jemand meinte, es gibt ja auch immer wieder Dritte die von Gott beauftragt werden, anderen etwas zu sagen haben (o.ä.).
Das erinnert mich sehr an die Bibel und die Propheten, aber auch an die Beschreibung der Gottesdienste, wo jeder Mann mal etwas zu sagen hat, sei es ein Psalm oder Gebet, oder Anderes (?).

Lu17 1. Kor 14, 26 Wie ist es nun, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung!

Die Herzenshaltung des Dienens zum Aufbau. Das Wort Erbauung hat nichts mit einem Wellnessgedanken zu tun, sondern ist ein Wort für Hausbau.
Mir gefällt dazu Psalm 23, 1 Der HErr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Jeder trägt durch die Führung durch Gott dazu bei, dass jeder gestärkt, ermutigt, korrigiert, ausgebildet, getröstet und auf dem Weg Christi in seine Reife vorangeht in der Gemeinschaft.

Veröffentlicht von: @karibu20

Was ich bemerkt habe, was mich stört, fernab der Überlegungen "kann es ein falscher Geist sein den man heraufbeschwört ohne es zu wollen" oder "ist es von Gott oder doch eigener Gedanke gewesen"?,
das ist dieses genannte "Zwingen wollen".

Jesus sagt: wer sich an den Vater um den Heiligen Geist wendet, bekommt Heiligen Geist.
Lu17 Lk 11,13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!

Wer sich an den Beistand, den Heiligen Geist wendet, kann mit seinem Wirken rechnen, denn es ist versprochen von Jesus.

Elb Joh 16, 13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. 14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen.15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, dass er von dem Meinen nimmt und euch verkündigen wird.

Hier hast du auch ein Prüfkriterium drin: verherrlicht es Jesus, was empfangen wurde.

Zur Unterscheidungsfähigkeit, ob es eigene Gedanken sind oder ein Gedanke von Gott ist, da steht erstmal die Bitte um die Gabe der Unterscheidung frei: ist etwas mein Gedanke, ist etwas fremd oder ist es von Gott.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich wiedergeben, dass Gottes Input meine Gedanken unterbrechen. Das ist eines der Kennzeichen, auf die ich achte.
Würde ich meine Wünsche aus der Seele hochholen, ginge es im gleichen Gedankenstremel weiter um denselben Pudding.
Ein weiteres Kennzeichen ist die Ansprache im Herzen, wie bei den Emmausjüngern: brannte nicht unser Herz in uns, als ER uns die Schriften öffnete.
Kommt eine Korrektur von Gott, dann erlebe ich sie frohmachend: "ach , so ist das.... da geht es lang... danke, dass du es mir gezeigt hast."

Veröffentlicht von: @karibu20

Man setzt sich extra zusammen, um im Kreis gewisse Dinge von Gott in Erfahrung zu bekommen, und diese dann auch aufzuschreiben und vor allem dem Hilfesuchenden und/oder "Empfangenden" in der Runde mit zu teilen.

In einer Hauskreissituation kann man so verfahren, wenn jemand darum bittet, weil er mit einer Anglegenheit selbst nicht klar kommt und seine Gedanken im Hamsterrad laufen und er keinen Ausblick hat. Würde unter Freundschaftsseelsorge fallen.

Beim ICF MÜnchen habe ich jetzt in den podcasts mitbekommen, dass am Ende des Gottesdienstes nach einer stillen Gebetszeit Gebetsdienst vom Seelsorgeteam angeboten wird, wenn jemand etwas hat, wo er gerne Unterstützung haben will. Sei es, dass er Vergebung zugesprochen braucht, etwas aussprechen will vor Zeugen aber immer noch im geschützten Rahmen.

Veröffentlicht von: @karibu20

Warum nun wieder eine neue andere Form, den wie schon angemerkt wurde magischen Zirkelkreisen nicht unähnliche Methode, um Erlebnisse zu haben?

Wer mit so einem Motiv unterwegs ist, fällt über kurz oder lang auf, weil er nur nimmt, aber keine Änderungen in seinem Leben stattfinden.

Veröffentlicht von: @karibu20

Puuh, ist das schwer auszudrücken was ich meine, ich hoffe es kam trotzdem rüber was ich meine.

Von dem Gedanken an eine Methode, darf man sich selbst sicher verabschieden. Jesus zeigt im NT, dass es nie nach Schema F ging. Er wendete keine Methode an. Er sagt selbst, er tut, was er den Vater tun sieht. Das ist immer situationsbedingt.
Ich halte dabei für wichtig, dass die Ausrichtung auf das Empfangen von Gott ist und man sich nicht an Menschen hängt.
Geschwister können einen vor Gottes Thron tragen im hörenden Gebet, so wie die 4 Freunde den Gichtbrüchigen zu Jesus getragen haben und Jesus sprach dann.
Älteste können einen vor Gottes Thron tragen und hören, was im Fall der Krankheit gebetet werden soll... siehe Jakobus 5.

Geht es um Mithören für eine Entscheidung, da gibt es das Beispiel, dass die leitenden Dienste gefastet und gebetet haben, wen sie denn nun senden sollten.
Apg 13, 1 Es waren aber in Antiochia in der Gemeinde Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Simeon, genannt Niger, und Luzius von Kyrene und Manaën, der mit dem Landesfürsten Herodes erzogen worden war, und Saulus. 2 Als sie aber Gottesdienst hielten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe. 3 Da fasteten sie und beteten und legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.
4 Nachdem sie nun ausgesandt waren vom Heiligen Geist, kamen sie nach Seleukia und von da zu Schiff nach Zypern.

lg
Deborah71

deborah71 antworten
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Veröffentlicht von: @deborah71

Woher kommt dieser Gedanke? Gott lässt sich nicht zwingen. Er ist - Gott sei Dank - nicht manipulierbar.

Weil es ein Unterschied ist, ob ich Gott die Führung in meinem Leben überlasse und daher auch, wann ER mir etwas offenbaren will oder nicht.
"Ich will dich mit meinen Augen leiten" bedingt daher für mich auch das "Abwarten können", wenn ER den Zeitpunkt noch nicht für gekommen hält.

Beim "Hörenden Gebet" im Sinne des Programmes aber treffen sich Menschen gezielt, um von Gott "nun aber endlich" Antwort zu bekommen auf drängende Fragen.
Gemeindezukunft wurde mir mitgeteilt, Dinge für einzelne "Empfangende".

Das ist verlockend, gebe ich an dieser Stelle mal ehrlich zu, aber ich glaube das ist nicht der Weg für mich, Gott nun eine Antwort "abzuringen" in den wichtigsten Fragen meines Lebens (unseres Lebens) zur Zeit, auch wenn die Ungewissheit und die Last des evtl. spätestens Februar anstehenden Entscheidungszwanges schwer auf meiner Seele lastet, nicht mehr so "schlimm" und hart wie die ersten Tage vorletzte Woche, aber immer noch recht frustierend, wegen der Unsicherheit und wegen der gravierenden Folgen der Entscheidung, so oder so.
Gott WIRD Seinen Weg offenbaren, und ER wird es zur rechten Zeit tun.

Doch ich habe letztens immer wieder (das "unchristliche"🙄) Lied
von moby gehört "don't let me make the same mistake again", da es so gut passte, und ich habe mich immer wieder gefragt, was in unserer Situation nun die Wiederholung eines Fehlers wäre, und was die richtige Entscheidung.
Beide Möglichkeiten scheinen da sowohl richtig wie auch falsch sein zu können.
Wobei nicht mal klar ist, ob wir diese Entscheidungsfreiheit im Februar überhaupt haben werden.
Evtl. werden die Umstände dann eh nur noch eine Richtung zulassen.

Und wenn da jemand schreibt, es sei dabei auch unter Anderem mal um Fragen zur Gemeindezukunft gegangen, und sie habe immer Antwort bekommen, dann wirkt das auf mich wie Wahrsagerei im Zirkelkreis.

Und weder dieser Verdacht noch das dazugehörige ungute Gefühl geben mir den Eindruck, dass das okay ist.
Daher der Gedanke, Gott nun "mit dem richtigen Programm" aus Seiner "Ecke" herauszulocken ("zwingen"), damit Er auf diesem Wege Antworten gibt, die man anderweitig halt (noch?) nicht bekommen hat.

Ungeduld, Zwang, menschengemachtes "Etwas bewirken" und "Antwort bekommen wollen und müssen".
Das sind die unguten Eindrücke, die ich daher wie gesagt empfinde.

Dass wir immer auf Empfang sein sollen, ist eine Sache.
Aber Gott in bestimmten Situationen zu bestimmten Antworten (also besser gesagt Antworten auf bestimmte Fragen) bringen zu wollen, wirkt manipulativ.
Und daher auch als mögliche Ein"flug"schneise für falsche Einflüsterer und/ oder eigene (Menschen-) Gedanken.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15185

Gleiche Frage:

Veröffentlicht von: @karibu20

Beim "Hörenden Gebet" im Sinne des Programmes aber treffen sich Menschen gezielt, um von Gott "nun aber endlich" Antwort zu bekommen auf drängende Fragen.
Gemeindezukunft
wurde mir mitgeteilt, Dinge für einzelne "Empfangende".

Woher kommt dieser Gedanke?

Auf all diese Dinge haben wir alle hier, die wir "damit" zu tun haben, hinreichend berichtet.

Woher kommt dieses Gedankengut von "zwingen", "Pistole auf die Brust setzen" Gott gegenüber bei Dir?

Nachtrag vom 04.12.2019 0935
Wir sind doch Gottes geliebte Kinder.
Wir dürfen unseren Vater um alles bitten.
Wir dürfen unseren Vater alles fragen.
Wir haben diese Freiheit vor Gott.
Was ist dann verkehrt daran oder "gezwungen", wenn ein Kind seinen Vater, der es liebt, um etwas bittet?

Hast Du diese Freiheit nicht?

Nachtrag vom 04.12.2019 0936
Und was sagt die Schrift über das Bitten?

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791
Veröffentlicht von: @karibu20

Weil es ein Unterschied ist, ob ich Gott die Führung in meinem Leben überlasse und daher auch, wann ER mir etwas offenbaren will oder nicht.
"Ich will dich mit meinen Augen leiten" bedingt daher für mich auch das "Abwarten können", wenn ER den Zeitpunkt noch nicht für gekommen hält.

Auch das ist ein Grundsatz, so wie ich hörendes Gebet verstehe. Nicht immer redet Gott sofort und nie das, was man sich selbst gedacht hat.

Veröffentlicht von: @karibu20

Beim "Hörenden Gebet" im Sinne des Programmes aber treffen sich Menschen gezielt, um von Gott "nun aber endlich" Antwort zu bekommen auf drängende Fragen.
Gemeindezukunft wurde mir mitgeteilt, Dinge für einzelne "Empfangende".

Um nun aber endlich.... kann ein Motiv sein....ist aber nicht zielführend, denn das führt gerne zu Fehlschlüssen.

Ich habs da mit Habakuk 2: Ausschau halten und warten - und mit und Jeremia 33,3 ebenso mit Nachfragen. Denn ein Ersteindruck ist normalerweise erst der Anfang an dessen Ende Gottes Auslegung der Sache eine andere ist, als meine spontanen Assoziationen.

Dieser Gedanke des Abringens ist mir zutiefst unsympatisch, unangemessen, unweise, respektlos....regelrecht bääääh. Das ist auch bei so Empfehlungen wie: lasst uns Gott im Ärmel hängen, den Himmel bestürmen.... sowas finde ich als manipulativ.

Hörer können dir und anderen niemals die Entscheidung abnehmen. Es kann Impulse geben...mal in diese oder jene Richtung zu denken, um im Entscheidungsprozess einen Schritt weiterzukommen oder auch mal einen Schritt zurück zu gehen und einen neuen Blickwinkel einzunehmen.

Veröffentlicht von: @karibu20

Ungeduld, Zwang, menschengemachtes "Etwas bewirken" und "Antwort bekommen wollen und müssen".
Das sind die unguten Eindrücke, die ich daher wie gesagt empfinde.

Das ist auch ungut. Wenn man für jemanden mithört, dann ist da eine große Gefahr, die Gefühlslage des anderen mit aufzunehmen und das verbiegt schon das Ohr.

Veröffentlicht von: @karibu20

Aber Gott in bestimmten Situationen zu bestimmten Antworten (also besser gesagt Antworten auf bestimmte Fragen) bringen zu wollen, wirkt manipulativ.

Das sehe ich auch so.

Es gehört auch für den Hörenden als wichtigen Punkt dazu, sich nicht von der Erwartungshaltung eines Fragenden manipulatieren zu lassen und zu meinen, man müsse jetzt etwas produzieren. Wenn Gott gerade keinen Inputgedanken oder kein Bild gibt, dann ist auch das eine Antwort.

Veröffentlicht von: @karibu20

Und daher auch als mögliche Ein"flug"schneise für falsche Einflüsterer und/ oder eigene (Menschen-) Gedanken.

Daher kommt man nicht um das Prüfen jeglichen Eindrucks herum.

Bevor es jedoch überhaupt einen Eindruck gibt, ist da noch ein wichtiger Aspekt: derjenige, der gerade im emotionalen Gedankenkarussel rotiert, kann schon einen Moment der Beruhigung erfahren, wenn er weiß, Geschwister hören mit, tragen mit vor Gott.
Dann wird die eigene Entscheidungsfähigkeit wieder greifbarer und der Angstpegel, eine falsche Entscheidung zu treffen, sinkt normalerweise.

Grundsätzlich muss eine Entscheidung auf dem eigenen Mist gewachsen sein.... Rat einholen ist eine Sache, Prüfen und Entscheiden eine andere.
Vergisst man das Prüfen und trifft keine eigene Entscheidung, dann macht man den Mithörer zu seinem Wahrsager.
Merke ich z.B. diese Intention des Fragers um Mithören, dann lehne ich das ab und versuche ihn, zum Selbsthören zu ermutigen, aus dem Gedankenkarussel auszusteigen und sich mal seine pros und kontras aufzuschreiben, also die sachliche Seite seiner Aufgabenstellung anzugehen.

Es gibt Beispiele von hörendem Gebet in der Schrift für z.B. Leiterschaftsentscheidungen.. und das wurde mit größtem Ernst angegangen, mit Fasten und Gebet... ein Beispiel: die Frage der Aussendung von Paulus und Barnabas Apg 13, 2-4
Da wurde nichts übers Knie gebrochen.

Die innere Haltung, mit der ein Fragender zu Geschwistern gehen kann, dass sie für ihn mithören, finde ich sehr gut in diesem Psalm ausgedrückt:
Ps 43,3 Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung, 4 dass ich hineingehe zum Altar Gottes, / zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist, und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott. 5 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.

Und die Warnung, sich auf sich selbst oder auf Menschen zu verlassen, ohne zu prüfen, finde ich hier in den Weisheitssprüchen bei Jeremia:

Jer 17, 5 So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm und weicht mit seinem Herzen vom HERRN. 6 Der ist wie ein Strauch in der Wüste und wird nicht sehen das Gute, das kommt, sondern er wird bleiben in der Dürre der Wüste, im unfruchtbaren Lande, wo niemand wohnt.

7 Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist. 8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.

9 Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen? 10 Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Auch das ist ein Grundsatz, so wie ich hörendes Gebet verstehe. Nicht immer redet Gott sofort und nie das, was man sich selbst gedacht hat.

Das meinte ich, genau.
Ein "wenn dann keine Antwort kam, dann ..." oder so fände ich da beruhigender, weil es wie gesagt sonst ....

Wenn aber Sätze wie "Gott hat immer geantwortet" kommen oder "wenn es nicht trifft sagt es ja eher keiner", dann macht mich das stutzig.
Rituale mit Atemübungen wären da natürlich die unangenehme "Krönung", aber die habe ich hier nicht bestätigt gefunden.

Zusammen beten, Gott um Antwort bitten, ja.
Nur daraus ein "So, Gott, nun rede bitte" zu machen in dieser beschwörenden Weise, das lehne ich ab.

Aber das Erstere ist auch nicht das, was ich unter "hörendes Gebet" gefunden habe und was teilweise auch bestätigt wurde - aber nur teilweise, die Stifte und das Blatt sowie der Kreis und der einzelne der empfangen soll waren dabei, doch die Atemübungen nicht .
Das eine ist, wie auch meriadoc (?) schon schrieb, die grundsätzliche Gebetshaltung, das andere ein "wir kommen zusammen um Gott antworten zu lassen und zu hören (aufschreiben)" in anderer Weise, wie schon beschrieben.

Eine Skepsis allem "so machen wir das jetzt, so und so und dann funktioniert das Programm und Gott (...)" habe ich halt, die ist ja berechtigt denke ich mal.
Alles prüfen, ja, das kann man dann nur im Einzelnen wo es geschieht.
Und jeder sollte sich selber prüfen, mit welcher Haltung und Erwartung er in diesen Kreis geht oder wie er das "hörende Gebet" praktiziert. "betendes Hören" ist wie gesagt ja die Grundhaltung eines jeden Christen im Idealfall, aber bedarf auch keiner "besonderer Formen", Rituale oder Ähnlichem.

WENN wir da zu viel "manipulieren", und "immer eine (wie auch immer geartete) Antwort kommt, dann ist das eher in der Gefahr, dass da jemand anders "immer antwortet".
Anderer Geist? eigene menschliche Gedanken und Vorstellungen? Das Empfinden des Hochsensiblen, dass da eine Rolle spielt und durchaus "echte prophetische" Dinge hervorbringen kann, weil das Empfinden tiefer geht als bei Anderen und sie die Trennung schon spüren bevor sie in einer Gemeinde überhaupt publik wird (hatten wir selber mal).

Liebe Grüße
Karibu

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

Wie ich schon schrieb: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Diese Keine-Antwort kann einiges bedeuten:
- warte
- jetzt nicht
- du bist in Gefahr, dich von Menschen abhängig zu machen
- frage mich, wie du fragen sollst (da hab ich immer den Schnack von Otto im Kopf: mein Hund folgt aufs Wort. Wenn ich ihn rufe, kommst du nun oder nicht, dann kommt er oder nicht) 😉
- in dieser Angelegenheit kannst du selbst entscheiden
- bitte um Fürbitte, dass du selbst hörst
- bitte um Weisheit
- .............

Veröffentlicht von: @karibu20

Zusammen beten, Gott um Antwort bitten, ja.
Nur daraus ein "So, Gott, nun rede bitte" zu machen in dieser beschwörenden Weise, das lehne ich ab.

Ein Wunschautomatton ist das Gegenteil von Samuel: Rede, Herr, dein Knecht hört.

Veröffentlicht von: @karibu20

Eine Skepsis allem "so machen wir das jetzt, so und so und dann funktioniert das Programm und Gott (...)" habe ich halt, die ist ja berechtigt denke ich mal.

Der Programmgedanke eines funktionierenden Gottes ist abzulehnen.

Im Vertrauen zu Gott kommen, alleine oder mit einigen zusammen, finden wir in der Schrift... wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter/in ihnen.

Das mit den Atemübungen kenne ich nicht... habs nur in dem Verriss gelesen... und ich denke, dass da eine therapeutische Situation falsch ausgedeutet wurde, weil es von einem Ignis-workshop berichtet wurde..... ist Spekulation.... drängt sich mir aber auf, da ich im medizinischen Atemtherapiebereich ausgebildet bin für Atemwegserkrankungen.
Sehr aufgeregte Menschen können hyperventilieren und da wird auch ruhiges Atmen empfohlen und eine Tüte vor den Mund, damit sie sich nicht in ein Kreislaufversagen hineinatmen.

Käme mir aber jemand damit an....du musst Energie einatmen, dann wäre das für mich ein Anzeiger für Esoterik. Das gäbe ein Stopp und wenn das nicht akzeptiert würde, dann hat der Zimmermann in der Wand ein Loch gelassen (da ist die Tür).

Veröffentlicht von: @karibu20

Alles prüfen, ja, das kann man dann nur im Einzelnen wo es geschieht.
Und jeder sollte sich selber prüfen, mit welcher Haltung und Erwartung er in diesen Kreis geht oder wie er das "hörende Gebet" praktiziert. "betendes Hören" ist wie gesagt ja die Grundhaltung eines jeden Christen im Idealfall, aber bedarf auch keiner "besonderer Formen", Rituale oder Ähnlichem.

Daher ist es wichtig, darüber zu reden, um die Belange und das Prüfen zu verdeutlichen und mit wem man es zu tun hat.

Veröffentlicht von: @karibu20

Das Empfinden des Hochsensiblen, dass da eine Rolle spielt und durchaus "echte prophetische" Dinge hervorbringen kann, weil das Empfinden tiefer geht als bei Anderen und sie die Trennung schon spüren bevor sie in einer Gemeinde überhaupt publik wird (hatten wir selber mal).

Hochsensitive müssen auf ihre Antennen achten, ob sie sie auf die Räumlichkeit und die Menschen richten ..also waagerecht .. oder auf Gottes Input ... also senkrecht... ich habe da das Kreuzbild vor Augen...

Das Kreuz kreuzt in der Mitte durch, dass man nicht das eine mit dem anderen verwechselt.

Das Kreuz verbindet aber auch beides, wie man etwas in der Liebe anwendet: was man vom Nächsten wahrnimmt und erfährt, bringt man zu Gott und erwartet von Ihm sein Licht und seine Wahrheit.

lg
Deborah

deborah71 antworten
Deborah71
Beiträge : 22791

den guten Hirten hören: Psalm 95,7 ; Jesaja 50,4 und Joh 10,14-18 + 27
Ein Gebet um rechtes Hören und Reden ❤

Ps 95,7 Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand. Wenn ihr doch heute auf seine Stimme hören wolltet:

Jes 50,4 Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden. Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören.

Joh 10,14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, 15 wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden. 17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf dass ich's wieder empfange. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu empfangen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.

27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir;

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Clay
 Clay
(@clay)
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Beiträge : 1328

Ich finde es so toll, dass es umgekehrt auch gilt:
Gott hört und erhört, wenn ich zu Ihm bete, rufe und in meiner Not schreie.
Das hat Er versprochen und tut es auch, weil Er seine Versprechen immer hält. Zu wissen, mein Gebet kommt an und mein Papa im Himmel reagiert darauf und kommt mir zur Hilfe und ich darf empfangen, das ist gewaltig.

LG.
Clay

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

Wunderbar, das Gebet keine Einbahnstrasse ist 😊

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir;

danke dafür.
Das erinnert mich an mein Erlebnis damals, als ich alles andere als auf betendes Hören aus war.
Fertig, am Ende, Selbstmordgedanken, ER will mich eh nicht mehr, Du schaffst das nie, kannste Dir auch den nächsten Zug suchen, der ist fertig mit Dir, weil Du das nicht bringst ....
Und dann?
Diese endlos sanfte, leise Stimme (direkt an meinem Ohr, und niemand war da weit und breit!) "Kar(ibu), bitte komm' zurück".

Wahnsinn, das war so liebevoll, so bittend.
Ein "na, nun sei mal nicht so wehleidig und sieh' zu, dass Du das wieder auf die Reihe bekommst, sonst biste verloren" hätte ich erwartet, aber niemals diese sanfte, unendlich liebevolle - BITTE!

Das ergreift mich immer wieder.
Wenn es für mich auch am Allermeisten folgender Bibelvers ist, der das beschreibt:
"Fürchte Dich nicht, ich habe Dich erlöst.
Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, Du bist mein!".
(Jesaja).

lG
Karibu

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22791

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Deborah71
Beiträge : 22791

Ich erwähne das, weil ich dir darüber keine Auskunft geben kann, denn ich praktiziere nichts dergleichen.

deborah71 antworten
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