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Was ist wahr für Christen (hier im Forum)

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MikeFromMUC
Themenstarter
Beiträge : 490

Hallo,

bei den Diskussionen hier im Forum geht es bisweilen recht turbulent zu, wenn unterschiedliche Interpretationen der Bibel aufeinander treffen. Vor allem aber auch, wenn Nicht-Christen Argumente bringen. Ich finde das oft spannend und herausfordernd, um über den eigenen Standpunkt nachzudenken. 

Gelegentlich frage ich mich, ob es trotz aller unterschiedlicher Standpunkte eine gemeinsame Basis gibt, die wir als Christen teilen. Mir würde es manchmal helfen, wenn wir uns darauf besinnen, was wir teilen. Die gemeinsame Basis dürfte so stark sein, daß es leichter fällt, die Unterschiede zu akzeptieren.

Gibt es eine gemeinsame Wahrheit für uns, speziell hier unter den Forum-Mitgliedern? So etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner?

Ich denke da zum Beispiel an das Glaubensbekenntnis. Das bringt die Grundsätze auf den Punkt. Ich versuche, es nicht nur herunterzuleiern, sondern mir stets bewußt zu machen, was das für mich bedeutet. Ich gehe implizit davon aus, daß Christen das, was sie dort sagen, als Wahrheit sehen. Geht das Euch auch so? Oder gibt es bereits hier so viele Interpretationen, die ich vielleicht nicht kenne, daß ich lieber mal nachfragen sollte?

An welcher Stelle wird es schwierig, weil es unterschiedliche Interpretationen gibt? Die Bibel ist natürlich das Fundament zu unserem Glauben. Doch jeder findet einen anderen Weg zu ihr. Als Protestant würde ich auch nicht akzeptieren, daß ein oberster Hirte für mich auslegt, wie ich die Worte verstehen muß. 

Welche Wahrheit verbindet die Christen hier im Forum?

Antwort
63 Antworten
3 Antworten
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 9 Monaten

Beiträge : 381

Zum Eingangsbeitrag

Neben dem Finden eines "kleinsten gemeinsamen Nenners" des Glaubens der Christen im Forum gibt es noch den Weg des Gebets an sich. So, wie Jesus es vorgeschlagen hat. 

Siehe Matthäus 6, 9-13, Quelle z.B. mal aus der "Volxbibel": 

Jetzt mal ein Paradebeispiel, wie ihr beten könnt:

9  Hallo, lieber Papa, der ganz da oben ist und uns von da zusieht. Alle Homies sollen vor deinem voll korrekten und heftigen Namen Respekt haben.

10 Das was du willst soll hier passieren, deine Zeit ist jetzt gekommen. Du musst voll durchstarten!. Es soll so auf der Erde genauso abgehen, wie es bei dir da oben in deiner Hood ja schon immer abgegangen ist.

11 Sorge bitte dafür, dass wir alles bekommen, was wir täglich zum Leben brauchen!

12 Und verzeih’ uns die Sachen, bei denen wir mal wieder Scheiße gebaut haben. Wir verzeihen auch den Leuten, die es sich mit uns mega verkackt haben.

13 Pass auf, dass wir nicht irgendwelchen Depri-Gedanken nachgeben und schlimme Dinge tun. Rette und befreie uns, wenn das Böse uns angreift! Yes [Amen]!‘ 

Das könnte verbinden. 😉

martha antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5718

@martha 

Peinlich.

queequeg antworten
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 9 Monaten

Beiträge : 381

@queequeg 

...oder den Leuten auf's Maul geschaut...

Nachtrag zur Erklärung:

"Ein Ziel des Volxbibel-Projekts ist es, dass die Sprache der Umgangssprache von Jugendlichen entsprechen soll, die keine christliche Sozialisation erfahren haben. Daher werden alle religiösen Fachbegriffe umschrieben."

Wikipedia

martha antworten
Martha
 Martha
Beiträge : 381

@mikefrommuc

Gibt es eine gemeinsame Wahrheit für uns, speziell hier unter den Forum-Mitgliedern? So etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner?

Ich denke da zum Beispiel an das Glaubensbekenntnis.

Oiweh...😳

Ich bete zum Beispiel:"...geboren von der jungen Frau Maria..."

Willst du das Fass wirklich aufmachen? 🫣

martha antworten
2 Antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 490

@martha Gutes Beispiel. Das Gemeinsame dürfte sein: Wir glauben, daß Jesus von Maria geboren wurde.

Willst du das Fass wirklich aufmachen?

Nein, gerade nicht. Ich will verstehen, was uns eint. Nicht betonen, was uns trennt. In den Unterschieden das Gemeinsame finden.

mikefrommuc antworten
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 9 Monaten

Beiträge : 381
Veröffentlicht von: @mikefrommuc

@martha Gutes Beispiel. Das Gemeinsame dürfte sein: Wir glauben, daß Jesus von Maria geboren wurde.

O.k. 🙂 

martha antworten


Deborah71
Beiträge : 23022

@mikefrommuc 

Gibt es eine gemeinsame Wahrheit für uns, speziell hier unter den Forum-Mitgliedern? So etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner?

Gute Frage 😉

Im alten Forum stand irgendwo noch die Anerkennung des Glaubensbekenntnisses. Jetzt in der neuen Aufstellung habe ich das noch nicht gefunden.

Gerade die letzten Tage las ich in einem Büchlein von Derek Prince, wie schnell sich das Fundament von Christus weg zu anderen Schwerpunkten verschieben kann z.B.: a) Angehöriger einer bestimmten Kirche zu sein b) Anbindung durch eine gemeinsame spezielle Doktrin c) Loyalitätsverschiebung von Jesus weg zu einem beeindruckenden Leiter hin und wichtiger zu werden als Jesus selbst.

1. Kor 3, 11 Niemand kann ein anderes Fundament legen, außer dem, das längst gelegt ist, Jesus Christus. (NeÜ)
und
1.Kor  2, 2 Denn ich hatte mich entschlossen, unter euch nichts anderes zu kennen außer Jesus Christus und ihn als gekreuzigt. (NeÜ)

 

 

deborah71 antworten
5 Antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 490

@deborah71 

Jetzt in der neuen Aufstellung habe ich das noch nicht gefunden.

Da war ich noch nicht dabei. So etwas hätte ich erwartet, als Spielregel sozusagen.

Wobei wir ja auch beim Glaubensbekenntnis schon Unterschiede in den konkreten Worten haben, siehe Beitrag oben - das alleine scheint nicht vollständig zu tragen.

Was genau ist das Fundament, von dem Du schreibst? Es kann ja relativ klein sein und dennoch so stark, daß es uns alle mitsamt unserer Unterschiede im Glauben trägt.

mikefrommuc antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23022

@mikefrommuc 

Jesus selbst als unsere HErr und Erlöser. ER ist das Fundament...jeder der im Glauben auf diesem Fundament steht, ist mit demjenigen, der auch auf diesem Fundament steht, auf demselben Fundament.

ER wird das Fundament  für jeden aus Glauben.

Ich habe noch eine Aussage bei Derek Prince gefunden, die eine geistliche Wahrheit in dem Zusammenhang beschreibt, auch wenn ich sie noch nicht in Normaldeutsch übersetzen kann: (Die Prince-Version aufgrund seiner Griechischkenntnisse markiere ich invers)

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinen Namen hinein, da bin ich mitten unter ihnen.

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. (Mt 18,20 Lu17)

Bislang habe ich "unter" als horizontale Verbundenheit im Geist durch den Heiligen Geist verstanden. Jetzt, wo du mich nach Fundament gefragt hast, erweitert sich meine Vorstellung, dass ich das "unter" auch räumlich als Fundament unter uns verstehen kann: dieselbe Grundlage, gerecht aus Glauben, versöhnt mit dem Vater, freigekauft durch Jesus.....  wir stehen auf gleicher Ebene, auf Augenhöhe. Das finde ich gerade nochmal gut zum Weiterdenken und in der Vorstellung zu entfalten.

 

deborah71 antworten
frosch80-mod
Moderator
(@frosch80-mod)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 678

@deborah71 

 

Hej deborah,

"Im alten Forum stand irgendwo noch die Anerkennung des Glaubensbekenntnisses. Jetzt in der neuen Aufstellung habe ich das noch nicht gefunden."

Das findet sich nach wie vor in der Charta:

"Jesus.de bevorzugt keine Denomination, sondern fühlt sich allen Christen verbunden, die auf der Basis des Apostolicums stehen."

Da kann man jetzt natürlich fragen, was damit denn gesagt sein soll. Nicht zuletzt auf Basis dieses Satzes kann ich mir etwa vorstellen, dass ich einen User rausschmeißen würde, der hartnäckig behauptet, dass es keinen Sohn Gottes gibt, sondern stattdessen das Heilige Rentier (wo doch grad Weihnachten ist), das unbedingt zu verehren sei, und der dauernd auf "HeiligesRentier.de" verlinkt. 

Andererseits würde ich es wohl nicht dulden, wenn jemandem das Christsein abgesprochen wird, weil er Zweifel dahingehend äußert, dass es tatsächlich die Himmelfahrt gegeben hat, von der ja im Glaubensbekenntnis auch die Rede ist.

Und, wie meistens, gibt es natürlich auch hier zwischen den beiden recht eindeutigen Beispielen einen breiten Grenzbereich, in dem sich alle möglichen theologischen Fragen diskutieren lassen, und natürlich auch "moderatorische Zweifelsfälle".

 

Liebe Grüße

fr 🙂 sch

P.S.: die Webseite HeiligesRentier.de gibt es nicht, die habe ich vorhin spontan erfunden, sie scheint noch zu haben zu sein. Hole sie sich, wer mag, aber ich hoffe, es ist deutlich geworden, dass ich Verlinkungen auf j.de skeptisch gegenüberstehe. 

 

frosch80-mod antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23022

@frosch80-mod 

In der neuen Aufstellung habe ich noch nicht alles wieder gefunden. Wahrscheinlich suchte ich an den falschen Stellen.

Ich hab jetzt mal scharf überlegt... in welchen Bereich schaue ich selten rein... Hauptseite gestern, war ich nicht fündig geworden oder habs trotz Brille nicht gesehen.......... ah..... Profil, gucke ich auch selten.... 

Jetzetle...   *freu*

 

Danke dir für den Hinweis, dass alles da ist.

gesegnete Feiertage 🙂

Deborah71

 

deborah71 antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@frosch80-mod

Das was mich besonders auf jesus.de Forum stört, ist die Teilnahme der selbst ernannten „Atheisten“ die weder an Jesus Christus sonst an einem Gott glauben. Sie sollten nach den Nutzungsbedingungen des Forums gar nicht zugelassen werden. Ich betrachte sie als Pseudopropheten die meistens gut ausgebildete Menschen sind, aber nicht im Christlichen Sinne.

In den Nutzungsbedingungen steht, dass keine Werbung für andere Religionen als die Christliche erlaubt ist. Es gibt aber hier im Forum Menschen, die davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt. Wir nennen diese Menschen Atheisten. Das Wort ‚Atheismus‘ kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich ‚ohne Gott. Wie können diese Menschen unter uns sein?

Aber in der Wikipedia steht:  Einige Atheisten verstehen ihre Weltanschauung als religiöses Bekenntnis und streben auf dem Wege einer religionsrechtlichen Anerkennung als Religionsgemeinschaft eine Gleichberechtigung und staatliche Gleichbehandlung an.

Erst recht müssen die Atheisten aus dem Forum ausgeschlossen werden.

Wünsche Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

 

wasilis antworten
Tagesschimmer
Beiträge : 1248

@mikefrommuc Gutes Anliegen, hoffentlich kommt was dabei raus.

Du schreibst „was ist wahr für Christen“ - das meinst du auch so? Denn hier sind ja auch Nichtchristen. Ich befürchte, wir scheitern schon bei der Frage: Wer ist Christ? Ich bin vor Jahren mehr in die größeren Diskussionen hier geraten. Ich habe viel dabei gelernt. Eins war, dass es die Meinung gibt, dass jeder, der mal getauft wurde, Christ ist. 

Ich denke, was uns hier eint, ist die freiwillige oder unfreiwillige Anerkennung der Forenregeln. 

tagesschimmer antworten
3 Antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 490

@tagesschimmer 

Du schreibst „was ist wahr für Christen“ - das meinst du auch so? 

Ja, das meine ich auch so. Ich frage speziell die Christen hier, denn ich möchte ja wissen, ob es so etwas wie einen kleinsten gemeinsamen Nenner gibt.

Ich denke, was uns hier eint, ist die freiwillige oder unfreiwillige Anerkennung der Forenregeln. 

Klar, denn sonst droht die gelbe Karte! 😀 

Aber danach frage ich nicht. Ich denke, als Foristen einen uns noch viel mehr Dinge, unabhängig vom Glauben. Mich interessiert speziell die Gruppe, die sich selbst als Christen bezeichnen. Damit beantworte ich auch die Frage, die Du gestellt hast: Wer ist Christ? Wie gesagt, für mich derjenige, der sich als Christ bezeichnet.

Im Beitrag von @frosch80-mod klingt das so ähnlich. Den Hinweis auf das Glaubensbekenntnis gibt es also in den Forenregeln - sorry, den hatte ich selbst nicht gefunden. Also kann ich erwarten, daß jemand, der sich hier als Christ bezeichnet, das als wahr nimmt, was im Glaubensbekenntnis zu finden ist? Wobei wir zugestehen, daß die Worte auch anders übersetzt oder interpretiert werden können, wie das Beispiel mit der Jungfrau Maria zeigt. 

Davon gehe ich also hier im Forum aus. Was mich darüber hinaus dann interessieren würde: Gilt das auch weltweit? Für jede christliche Konfession? Wo wäre die Grenze für Euch, eine Konfession, die sich auf Jesus gründet, als nicht (mehr) christlich zu bezeichnen?

mikefrommuc antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1248

@mikefrommuc

Mich interessiert speziell die Gruppe, die sich selbst als Christen bezeichnen.

So würde ich auch herangehen.

Den Hinweis auf das Glaubensbekenntnis gibt es also in den Forenregeln - sorry, den hatte ich selbst nicht gefunden.

- Schon deshalb, weil das den meisten hier (einschließlich mir) gar nicht bekannt war/ist, kann die Zustimmung nicht vorausgesetzt werden. Ich finde es auch gut, dass die Mods in diesem Punkt nicht zu streng sind, aber auch, dass es da steht, um sich im Ernstfall darauf berufen zu können.

- Der zweite Grund ist, dass Menschen, die sich gerade in Richtung Christsein bewegen oder in Zweifel geraten sind, so ein eher anonymes Onlineforum bevorzugen. Sie brauchen Zeit und keine zu frühe Festlegung.

- Außerdem, das Forum ist offen: Es kann jederzeit jemand dazukommen, der aus einer Glaubensrichtung kommt, in der er sein Leben lang als Christ bezeichnet wurde, weil er getauft ist. In dem Moment hätten wir den jetzigen Zustand, der eben ein bisschen vage ist. 

Also kann ich erwarten, daß jemand, der sich hier als Christ bezeichnet, das als wahr nimmt, was im Glaubensbekenntnis zu finden ist? Wobei wir zugestehen, daß die Worte auch anders übersetzt oder interpretiert werden können, wie das Beispiel mit der Jungfrau Maria zeigt. 

Davon gehe ich also hier im Forum aus.

Ich würde es schön finden, in so einem Forum zu sein, kann aber nicht davon ausgehen. Manchmal habe ich mir viel Mühe gegeben und mit Bibelworten argumentiert, nur um Tage später zu erfahren, dass mein Gesprächspartner die Bibel gar nicht für Gottes Wort hält. Ich habe sogar erlebt, dass sich jemand öffentlich auf YouTube zur Bibel stellte, aber schon kurz danach hier wieder nicht. Deshalb muss man wirklich dranbleiben und wissen, wie der andere hier tickt, vielleicht auch hoffen, dass es im Profil steht oder sich eben damit abfinden, immer wieder neu herauszufinden, was derjenige glaubt. 

Was mich darüber hinaus dann interessieren würde: Gilt das auch weltweit? Für jede christliche Konfession? Wo wäre die Grenze für Euch, eine Konfession, die sich auf Jesus gründet, als nicht (mehr) christlich zu bezeichnen?

Eigentlich - und deshalb lasse ich es lieber mit dem urteilen - würde ich schon eine Konfession nicht mehr als christlich bezeichnen, die es den Ortsgemeinden freistellt, Jesus nicht als Retter und Gott nicht als Person zu bezeichnen. Ich halte mich lieber an konkrete Christen und frage auch nicht zu genau nach. Unterschiedliche Überzeugungen tauchen schnell auf. Ich hoffe immer, dass wir vorher eine gemeinsame Basis gefunden haben. 

tagesschimmer antworten
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 9 Monaten

Beiträge : 381
Veröffentlicht von: @tagesschimmer

@mikefrommuc Gutes Anliegen, hoffentlich kommt was dabei raus.

Ich denke, was uns hier eint, ist die freiwillige oder unfreiwillige Anerkennung der Forenregeln. 

😁

martha antworten


Wasilis
Beiträge : 435

@mikefrommuc

Was hier im Forum diskutiert wird ist das reinste Chaos. Kein einziges mal wird über ein Thema ohne extreme Abweichungen, diskutiert. Aber ganz ärgerlich sind die Behauptungen von vielen über ein Thema, ohne glaubhafte Beweise dafür zu haben. Zum Beispiel viele behaupten dass es keinen Gott gibt, ohne Beweise dazu zu haben. Andere wiedergeben Ihre Kenntnisse über die Bibel ohne gründlich über diese nachgedacht zu haben. Ich glaube allein die Bibel macht keinen guten oder schlechten Christen. Wenn man bedenkt, dass die Bibel die meisten Menschen der Welt nicht kennen, aber die Gesetze Gottes die in Ihr niedergeschrieben sind alle Menschen auf dieser Welt kennen - weil sie in ihren Herzen gespeichert sind - dann kann man nur sagen, dass es im Leben wichtig ist diese Gesetze anzuwenden um ein gutes Leben auf der Erde zu führen und gut vorbereitet zu sein für die Zeiten nach dem Tod.

Über das Leben nach dem Tod redet man nicht gerne und kennt man wenige Einzelheiten. So macht man sich keine Gedanken und Vorbereitungen werden nicht getroffen, die Jahre vergehen und wenn die Zeit der Abschied Kommt, reicht man erst die Hand und sucht nach Hilfe.

Es ist Mode geworden in der westlichen Christlichen Welt besonders seit der Reformationszeit die Bibel zu studieren. Immer haben die Menschen nach dem Tod Jesus Christus gestritten, wer von IHM mehr profitieren kann. Wurden Kirchen im Osten und im Westen gegründet. Kirchen Machthaber haben untereinander im Namen Jesus Christus gekämpft. Bis heute hat das Christentum keine Ruhe gefunden. Der Sinn der Bibel ist die Aufklärung der Menschen, über die Gesetze Gottes ähnlich wie der Staat uns über seine Gesetze aufklärt. Wenn wir die Gesetze des Staates nicht einhalten werden wir bestraft. Wenn wir die Gesetze Gottes nicht einhalten geschieht nichts. Jesus hat uns aber gewarnt: Die das Wort (die Gesetze) lesen oder Hören sollen es auch anwenden. Nur so werden sie gute Menschen und erreichen einen Platz in das Königreich Gottes. Sonst sind sie für mich wertlos hat ER gesagt. 

Was macht jeder von uns wenn er die Bibel studiert? Hat sein Herz gefragt ob er die Gesetze Gottes einhält? das Gesetz der Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Liebe, Freiheit, Vernunft, Besonnenheit, Enthaltsamkeit, Ruhe, Geduld, Selbstversorgung, Ehrlichkeit, Hoffnung, Reue, Barmherzigkeit, Frömmigkeit, Benehmen u.s.w.  Oder liest er die Bibel weil interessante Geschichten erzählt werden? Da gehört eine neue Art des Bibel - Lesens, Verstehens und gleich Anwendens, damit der Mensch von diesem sehr wichtigem Buch in sein Leben profitieren kann. 

 

 

wasilis antworten
18 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23022

@wasilis 

Hi Wasilis,

ich kann nachvollziehen, was du als Chaos bezeichnest.

Die Seite jesus.de ist christlich, aber keine Gemeinde, sondern eine Diskussionsplattform, die auch für Nichtchristen unter dem Dach der Forenregeln offen ist, soweit ich verstanden habe.

Die Oberflächenstruktur kann ab einer gewissen Fülle unübersichtlich werden, wenn man nicht mehr zuordnen kann, wer auf welches Post antwortet oder geantwortet hat. Deswegen habe ich mir angewöhnt, in meinem Schreibfeld den Beitrag zu verlinken auf den ich antworte, damit ich mich zurechtfinde und auch andere nachvollziehen können, auf wen ich antworte. Dann hängen Antworten nicht schwer verständlich in der Luft.
Man muss auch nicht auf jedes Post  antworten.
Nebenthemen lassen sich auch nicht wirklich vermeiden, wenn jemand auf ein ihn ansprechendes Stichwort reagiert.

Da jeder in jedes Gespräch einsteigen kann, wo und wann er das will, hat sich für mich mein Vorgehen mit Verlinken bewährt.

Ich wünsche dir, dass du mit der Forentechnik besser zurechtkommst. 🙂

gesegnete Feiertage

deborah71 antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@deborah71

Das was mich besonders auf jesus.de Forum stört - deswegen habe ich als Chaos bezeichnet was in diesem Forum geschieht - ist die Teilnahme der selbst ernannten „Atheisten“ die weder an Jesus Christus sonst an einem Gott glauben. Sie sollten nach den Nutzungsbedingungen des Forums gar nicht zugelassen werden. Ich betrachte sie als Pseudopropheten die meistens gut ausgebildete Menschen sind, aber nicht im Christlichen Sinne.

In den Nutzungsbedingungen steht, dass keine Werbung für andere Religionen als die Christliche erlaubt ist. Es gibt aber hier im Forum Menschen, die davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt. Wir nennen diese Menschen Atheisten. Das Wort ‚Atheismus‘ kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich ‚ohne Gott. Wie können diese Menschen unter uns sein?

Aber in der Wikipedia steht:  Einige Atheisten verstehen ihre Weltanschauung als religiöses Bekenntnis und streben auf dem Wege einer religionsrechtlichen Anerkennung als Religionsgemeinschaft eine Gleichberechtigung und staatliche Gleichbehandlung an.

Erst recht müssen die Atheisten aus dem Forum ausgeschlossen werden.

 

wasilis antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23022

@wasilis 

Dies ist als Diskussionsforum eine Begegnungsstätte. Du hast die Gelegenheit deinen Glauben ansteckend zu leben hier. 

Dieses Forum soll kein "totes Meer" sein, von dem nichts ausgeht und wir nur in der eigenen Salzlake dümpeln.

Ich denke, deine Beschwerde bringst du am besten per pn der Moderation vor. Ich bin da nicht die richtige Person zu, das mit dir zu diskutieren.

@MikefromMuc hat gefragt, was uns Christen hier eint. Das ist das Threadthema.
Du machst ein Nebenthema auf, ein Muster über das du dich in anderen Threads beschwerst. Daher, zu deiner Beschwerde sage ich jetzt nichts mehr.

 

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21709

@wasilis 

Das was mich besonders auf jesus.de Forum stört - deswegen habe ich als Chaos bezeichnet was in diesem Forum geschieht - ist die Teilnahme der selbst ernannten „Atheisten“ die weder an Jesus Christus sonst an einem Gott glauben. Sie sollten nach den Nutzungsbedingungen des Forums gar nicht zugelassen werden. Ich betrachte sie als Pseudopropheten die meistens gut ausgebildete Menschen sind, aber nicht im Christlichen Sinne.

In den Nutzungsbedingungen steht, dass keine Werbung für andere Religionen als die Christliche erlaubt ist. Es gibt aber hier im Forum Menschen, die davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt. Wir nennen diese Menschen Atheisten.

Nicht an Gott zu glauben ist kein "Glaube" im eigentlichen Sinne, genau so wenig, wie die Leute, die nicht an den Weihnachtsmann glauben, deshalb eine "Glaubensgemeinschaft" bilden. Wenn Atheisten sich als solche bezeichnen, dann geschieht das meist in der Absicht, dadurch Vorteile, die Kirchenmitgliedern zugestanden werden, auszugleichen.

Davon abgesehen mag es dich schockieren, dass hier sogar Muslime und andere Gläubige zugelassen sind - wenn ihnen denn an einer Begegnung und einem Austausch mit Christen gelegen ist, Werbung für andere Religionen wird natürlich nicht akzeptiert. Ich erinnere mich aber an einen Austausch mit einem Muslim, der die Leute hier unbedingt von der Richtigkeit verschiedener Aussagen im Koran überzeugen wollte... sicher grenzwertig, war aber ohnehin erfolglos und wir hatten zumindest für eine kurze Zeit einen interessanten Austausch.

Und ja, was das "Chaos" betrifft, so war die Struktur im alten Forum besser... da konnte man einen Nebenzweig mit eigener Überschrift installieren und dort dann die Nebendiskussion weiterführen. Das funktioniert hier tatsächlich nur sehr schlecht.

Und dass Nicht-Christen hier nicht zugelassen werden sollen, nun darüber kannst du dich mit den Betreibern des Forums austauschen, aber letztlich entscheiden die das selbst.

 

lucan-7 antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@lucan-7  

Ich glaube ein Atheist braucht eine Aufklärung über sich selbst, über seiner innere Welt, über die Funktion seines Körpers im Zusammenhang mit seiner Seele, über die Funktion seiner Psyche, über die Beziehungen zu seiner Umgebung, zu den anderen Menschen, das Unbewusste von Ihm zum Bewusstsein bringen.  

Diskutieren über den Inhalt der Bibel hat einen Sinn wenn man die Wahrheit sucht und bereit ist sie zu akzeptieren. Sonst gründet man eine eigene Religion und ist man stolz darauf.

Eine Diskussion in Bibelthemen setzt voraus, dass man an Gott(Vater, Sohn und Geist) glaubt. Die Muslime glauben an Gott, deswegen ist eine Diskussion mit denen möglich. Im allgemeinen jede Diskussion über Gott ist sinnvoll weil jede Religion das Gute vertritt. 

 

wasilis antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21709

@wasilis 

Ich glaube ein Atheist braucht eine Aufklärung über sich selbst

Diskutieren über den Inhalt der Bibel hat einen Sinn wenn man die Wahrheit sucht und bereit ist sie zu akzeptieren. Sonst gründet man eine eigene Religion und ist man stolz darauf.

Eine Diskussion in Bibelthemen setzt voraus, dass man an Gott(Vater, Sohn und Geist) glaubt.

Kannst du alles glauben und können wir gerne drüber diskutieren.

Eine Voraussetzung für dieses Forum ist das alles allerdings alles nicht...

lucan-7 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2656

@lucan-7 Nicht an Gott zu glauben ist kein "Glaube" im eigentlichen Sinne, genau so wenig, wie die Leute, die nicht an den Weihnachtsmann glauben, deshalb eine "Glaubensgemeinschaft" bilden. 

Lucan, sehe ich das richtig, dass Du Gott mit dem Weihnachtsmann vergleichst? Kam so zumindest bei mir rüber.

Dann lass mich Dich mal über die Unterschiede aufklären:

Der Weihnachtsmann ist ganz offensichtlich und nachvollziehbar ein Märchen, das sich kulturhistorisch aufklären lässt. Wir können wissen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.

Bei Gott ist es anders. Es sind in unserer Erkenntnis über die Welt so viele Fragen offen - grad auch die über den Beginn von allem und dem Sinn von allem. Und im Moment scheint es mir so, dass, je mehr geforscht wird, desto rätselhafter wird es. Grad in der Kosmologie werden wohl aktuell mehr Vorstellungen aufgegeben als wie neue sicher begründet.

Aber wir haben die Zugänge zur Erkenntnis der Dinge in der Welt nicht allein über die Naturwissenschaften, sondern es gibt auch geistliche Zugänge, über Meditation und Gebet z.B. Vor den Naturwissenschaften waren dies die exklusiven Zugänge zum Weltwissen und viel davon haben wir in alten Schriften tradiert.

Gott ist Geist und Gott will in Wahrheit und im Geist angebetet werden. Du wirst Gott niemals naturwissenschaftlich ergründen können - wohl aber geistlich. Erkenntnis, die Dir der Heilige Geist schenkt, ist nicht weniger bedeutsam als die neuste Ausgabe von Nature.

Vor diesem Hintergrund ist ein Nicht-Glaube sehr wohl ein Glaube, eine bewusste Entscheidung, ganze Dimensionen der Realität einfach auszublenden, weil sie nicht naturwissenschaftlich ergründbar sind. Auch der Glaube an Gott braucht eine bewusste Entscheidung. Ich muss mich darauf einlassen. Vom intellektuellem Schritt her sind Atheismus und Theismus nicht zu unterscheiden. Beides geschieht im Glauben, beides ist Konsequenz einer Entscheidung.

Es mag sein, dass Atheisten keine Glaubensgemeinschaft bilden. Das müssen sie ja auch nicht. Ich selber habe konkrete Vorstellungen von der Welt, die es so nur bei mir gibt. Man mag mich deshalb "Freigeist" nennen. Aber ich habe in meinen Vorstellungen ein klares Gottesbild und eine Beziehung zum Herrn. Das ist für den Glauben wichtiger als die Gemeinschaft - auch wenn die Gemeinschaft sicher vieles schöner macht und nur zu empfehlen ist.

goodfruit antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21709

@goodfruit 

Lucan, sehe ich das richtig, dass Du Gott mit dem Weihnachtsmann vergleichst? Kam so zumindest bei mir rüber.

Dann lass mich Dich mal über die Unterschiede aufklären:

Manche Leute halten Gottes Nichtexistenz für ebenso offensichtlich wie die Nichtexistenz des Weihnachtsmannes. Wobei es natürlich immer noch mal darauf ankommt, was man denn nun genau unter "Gott" versteht. So lange man das nicht genau definiert lässt sich da auch kaum eine Aussage machen.

Allerdings hatten wir die Diskussionen ja nun schon oft... und ich möchte dafür nicht diesen Thread kapern. Können wir gerne woanders weiter vertiefen...

 

lucan-7 antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 490

@lucan-7 

Manche Leute halten Gottes Nichtexistenz für ebenso offensichtlich wie die Nichtexistenz des Weihnachtsmannes. 

Ich sehe darin einen Unterschied. Nämlich den, den ich mit dem Wort wahr beschreibe. Etwas für offensichtlich zu halten finde ich noch ein bißchen weniger als es für wahr zu halten. Du magst Gottes Nichtexistenz für offensichtlich halten, aber da scheint so ein kleiner Zweifel mitzuschwingen. Für mich ist es wahr, daß Gott existiert und der Schöpfer von Himmel und Erde ist. Ich glaube nicht nur daran.

Frohe und friedliche Weihnachten wünsche ich Dir!

mikefrommuc antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@mikefrommuc

 Für mich ist es wahr, dass Gott existiert und der Schöpfer von Himmel und Erde ist. Ich glaube nicht nur daran.

Aber wenn Du Gott den Schöpfer von Himmel und Erde anerkennst und dass er heute noch für dich existiert, aber brauchst du Beweise dazu damit du es glaubst, dann bist du einer Agnostiker, ein Philosoph... 

Man hat Alternativen untersucht, nämlich den Unglauben, den Agnostizismus, und Atheismus und festgestellt, dass diese und andere Ersatzreligionen... die Bedürfnisse des Menschen nicht richtig befriedigen können. 

Mit der Hilfe weiterer Zeugen der Wahrheit, könnten alle deine Fragen auch hier im Forum beantwortet werden, und an die Stelle des Agnostizismus könnte die sichere Hoffnung auf eine Paradiesische Erde und eine wahre Bruderschaft unter den Menschen 

wasilis antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21709

@mikefrommuc 

Ich sehe darin einen Unterschied. Nämlich den, den ich mit dem Wort wahr beschreibe. Etwas für offensichtlich zu halten finde ich noch ein bißchen weniger als es für wahr zu halten.

Weder die Existenz des Weihnachtsmannes noch die Existenz Gottes hängt davon ab, welche Unterscheidungen genau wir hier treffen.

lucan-7 antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 490

@lucan-7 Gott existiert, auch wenn Du nicht an ihn glaubst. 

mikefrommuc antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2656

@lucan-7 Manche Leute halten Gottes Nichtexistenz für ebenso offensichtlich wie die Nichtexistenz des Weihnachtsmannes.

Jedes "... für halten" nennt sich Glaube. Die Menschen glauben also - denn sie können es nicht wissen. Es gibt keine Evidenz für die Nicht-Existenz Gottes.

goodfruit antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21709

@goodfruit 

Jedes "... für halten" nennt sich Glaube.

Dann gibt es also die Glaubensgemeinschaften der "Nicht-Weihnachtsmann-Gläubigen", der "Es -gibt kein-Leben-auf dem Mars" - Gläubigen, der "Es-gibt-keine-Teekanne-auf-einem-separatem-Orbit-um-die-Sonne"-Gläubigen sowie der "Pizza-Hawaii-ist-keine-richtige-Pizza" - Gläubigen und auch der "Der-Barbie-Film-war-echt-schlecht" - Gläubigen...

...und das sind jetzt alles einzelne, religiöse Glaubensgemeinschaften...?

Denn das Gegenteil kannst du hier ja nirgendwo beweisen!

 

...und bitte separater Thread dafür...

lucan-7 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2656

@lucan-7 Dann gibt es also die Glaubensgemeinschaften der "Nicht-Weihnachtsmann-Gläubigen"

Lucan, ich dachte eigentlich, das hätten wir geklärt: Gott ist kein Weihnachtsmann! Das Narrativ vom Weihnachtsmann lässt sich leicht als frei erfunden identifizieren und es gibt auch keine Lücken in unseren Vorstellungen von der Welt, wo ein Weihnachtsmann nennenswert eine Erklärung bieten könnte. Und das ist bei Gott eben komplett anders.

Und man muss nicht für jede Übereinstimmung in einer Glaubensannahme eine Glaubensgemeinschaft bilden.

goodfruit antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21709

@goodfruit 

Lucan, ich dachte eigentlich, das hätten wir geklärt: Gott ist kein Weihnachtsmann! Das Narrativ vom Weihnachtsmann lässt sich leicht als frei erfunden identifizieren und es gibt auch keine Lücken in unseren Vorstellungen von der Welt, wo ein Weihnachtsmann nennenswert eine Erklärung bieten könnte. Und das ist bei Gott eben komplett anders.

Das haben wir eben nicht geklärt... je nach Definition kann man "Gott" ohne weiteres mit dem "Weihnachtsmann" gleichsetzen: Als eine erfundene Figur, die bestimmten Zwecken dient. Und man kann selbstverständlich der Überzeugung sein, dass beide Personen gleichermaßen nicht real sind.

Allein die Tatsache, dass es sowohl Atheisten als auch Andersgläubige gibt beweist doch bereits, dass diese Meinung tatsächlich sehr verbreitet ist... tatsächlich ist die Bevölkerungsmehrheit dieser Welt der Ansicht, dass der christliche Gott nicht existiert!

Aber wie gesagt, darum geht es hier im Thread nicht...deshalb die Bitte, doch einen neuen Thread zu eröffnen, wenn du das unbedingt weiter vertiefen möchtest.

...und ansonsten dir ein schönes Weihnachtsfest!

lucan-7 antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 490

@wasilis 

Ich möchte gerne erklären, warum ich das Thema gewählt habe. Vielleicht geht das besser, wenn wir den Blick auf die Kirche statt aufs Forum lenken.

Ich bin Mitglied der ev.-luth. Landeskirche Bayern. Was die Obersten dort im Namen der Kirche so sagen und tun, finde ich nicht immer gut. Besonders das Verhalten während Corona hat mich geärgert. Nun könnte ich sagen: Dann trete ich eben aus. Das machen so viele, und man spart noch Steuern dabei!

Doch etwas hindert mich daran. Ich spüre, daß mich mit den anderen Kirchenmitgliedern letztlich mehr eint, als uns trennt. Was ist es, was ich da spüre? Es muß ja besonders stark sein, so daß andere Dinge in den Hintergrund treten.

Danach habe ich gefragt. Ich kann andere Meinungen leichter akzeptieren, wenn ich weiß: in den Grundlagen, in dem, was mir wirklich wichtig ist, sind wir uns einig.

Worin sind wir uns einig? Ich meine damit nicht: woran glauben wir? Denn darin gibt es Unterschiede, sonst gäbe es nicht mehrere Konfessionen. Das ist ok für mich. Ich habe meinen Glauben. Aber ich kann gut damit leben, daß zum Beispiel die katholische Kirche manches anders sieht. Hier im Forum gibt es auch wirklich sehr unterschiedliche Auslegungen. Doch auch wenn ich mich so manches mal richtig ärgere, spüre ich doch: es gibt Punkte, in denen wir uns einig sind.

Gerade jetzt möchte ich für mich herausfinden, was das ist. Das Glaubensbekenntnis scheint mir ein guter Punkt zu sein. Für mich ist das WAHR. Gott existiert. Jesus ist sein Sohn, und es gab ihn wirklich. Jesus ist Gottes Sohn, von Maria geboren. Er ist gestorben und in den Himmel aufgefahren. Ich brauche dafür keine Beweise, denn es ist für mich so wahr wie die Erde, auf der ich stehe.

Deshalb bleibe ich auch in der Kirche. Das, was ich als wahr sehe, ist für mich eine so starke Gemeinsamkeit, ein so solides Fundament, daß ich es akzeptieren kann, wenn ich anderer Meinung in - wie soll ich sagen - weniger wichtigen Punkten bin. Denn auch wenn ich mich richtig ärgern kann, weiß ich doch: wir teilen das gleiche Fundament.

So, Schluß jetzt für heute. Es ist spät. Ich wünsche eine gesegnete, friedliche Zeit.

mikefrommuc antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@mikefrommuc

Ich wünsche dir auch eine frohe Weihnachtliche Zeit. Gott sei mit dir.

Nach den Feiertagen kommen wir wieder zusammen. Deine Problematik ist auch von vielen anderen auch und die kommt aus deinem Herzen heraus, deswegen scheint sie interessant zu sein. Wir finden sicher eine Lösung. 

wasilis antworten
Pankratius
Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @martha

Ich bete zum Beispiel:"...geboren von der jungen Frau Maria..."

Warum?

pankratius antworten


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