Wie relevant ist für dich die Ewigkeit?
... mal wieder hat mich ein Seitenstrang in einem Thread angeregt. Das Thema kann gerne unabhängig davon betrachtet werden, daher verzichte ich auf Verlinkung.
Was sagt die Bibel dazu?
Was sagt das eigne Erleben dazu?
Was zeigt mir die Beobachtung meiner Mitmenschen?
Für mich ist die Ewigkeit sehr real im Hier und Jetzt. Sie zeigt sich mir in der Verbundenheit über die Zeiten hinweg insbesondere in Kultur, Literatur, ... Ich erlebe etwas davon im Erleben unserer Welt, wie sie funktioniert - soweit ich es verstehe. Und mir ist sie besonders gegenwärtig im Blick auf unser Universum. Keine Ewigkeit kann ich mir schlichtweg nicht vorstellen. Der Schlüssel liegt für mich im Sein. Im Leben funktionieren wir allzu oft nur - was richtig ist und nicht anders sein kann. Was aber wahrhaft wesentlich ist, macht für mich eben dieses Sein aus; es ist wunderbar, es bewusst zu erleben und sich dabei eben auch mit der Ewigkeit/ mit Gott verbunden zu fühlen.
Wer dies nicht wahrnimmt, ist aus meiner Sicht dennoch ebenfalls Teil. Unsere Wahrnehmung ist einfach nur bruchstückhaft, wir konstruieren uns unsere Welt- und Glaubenssicht - davon nehme ich mich selbst natürlich nicht aus. Wir können nur schwer über unser System hinausdenken - vielleicht sogar gar nicht. Wir bauen uns unsere Welt nach unseren Vorstellungen, vieles (teils Unterschiedliches) bleibt uns verborgen bleiben. Wir sind so wunderbar individuell, was es uns oft auch unglaublich schwierig macht - im Miteinander wie im Austausch. Was bleibt, werden wir nach dem Tod erfahren. Und das unabhängig von dem, was wir zuvor gedacht haben.
Was die Bibel dazu sagt?
... Jesu Worte werden nicht vergehen
... Jesus bereitet eine Stätte vor
... wir werden einander begegnen über alle Zeiten hinweg
Wie das konkret aussieht? Es ist mir ein Rätsel. Wie wichtig es ist, sich vom Gedanken der Ewigkeit leiten zu lassen? Das ist sicher individuell. Worauf es ankommt? Relevant ist wie immer - in Kurzfassung - Gott ehren, den Nächsten lieben wie sich selbst. So klar und konkret das ist - auch hier ist offensichtlich wie individuell wir Menschen dies leben. Mir zeigt das Eines: Wie GROSS Gott ist. Und gleichzeitig sehe ich, wie anmaßend wir (oft so unverständigen) Menschen sind.
Verständnisfrage
So wie du es beschreibst meinst du mit "Ewigkeit" hier eher einen Ort oder einen Zustand als eine Zeit, oder?
Was ist Ewigkeit?
Danke für deine Frage. Ja, ich verstehe Ewigkeit wohl am ehesten als Zustand. So ganz trifft es das aber auch nicht. Ein Zustand ist noch immer in der Zeit. Ewigkeit ist das meinem Verständnis nach nicht. Ich finde es schwierig darüber zu sprechen. Ewiges ist für mich stets präsent - unabhängig dessen, was wir (ich inkl) davon wahrnehmen; nur es ist nicht wirklich griffig. Letztendlich ist Austausch darüber zwar spannend - aber irgendwie doch fast müßig.
Es hat etwas davon - wie "von Liebe" reden. Das ist schön und schon auch wertvoll, entscheidend ist aber, dass sie sich zeigt. Ob Austausch Liebe wirklich greifbar macht? Sicher ist dies möglich, wenn man einander gut kennt und "innerlich" dieselbe Sprache spricht. Wesentlicher sind aber sicher gemeinsame Erfahrungen. Sie sind es, die uns am meisten prägen und woraus wir auch Sinn - mit oder ohne Ewigkeit - bilden.
Austausch schätze ich dennoch sehr - realisieren muss man aber dabei, dass wie oft einfach nur zu einem gewissen Prozentsatz tatsächlich beinander sind ...
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelJa, ich verstehe Ewigkeit wohl am ehesten als Zustand. So ganz trifft es das aber auch nicht. Ein Zustand ist noch immer in der Zeit. Ewigkeit ist das meinem Verständnis nach nicht. Ich finde es schwierig darüber zu sprechen.
Das ist wohl in der Tat sehr schwer... ich hatte hier ja vor einiger Zeit einiges dazu geschrieben, weshalb die "Ewigkeit" für mich etwas beängstigendes hat, weil es für mich nun mal eine unendlich lange Abfolge von Zeit ist. Eine "zeitlose" Ewigkeit ist für mich nicht vorstellbar, denn Zeitlosigkeit ist für mich gleichbedeutend mit Stillstand. Wenn das aber auch nicht gemeint ist, dann stehen wir hier vor einem Paradoxon... und ich wüsste nicht, wie man so etwas sinnvoll klären könnte.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelEs hat etwas davon - wie "von Liebe" reden. Das ist schön und schon auch wertvoll, entscheidend ist aber, dass sie sich zeigt.
Das ist natürlich auch ein sehr persönlicher Begriff, den wohl jeder etwas Anders versteht.
Ich wollte hier auch gar nicht viel schreiben... zu meinem Verständnis hatte ich ja an anderer Stelle schon einiges geschrieben, und das christliche Verständnis ist mir hier zu abstrakt, sobald die Begriffe nicht mehr eindeutig sind.
Aber vielleicht sind hier andere Begriffe als "Ewigkeit" hilfreicher...
nein, nein Lucan. es gibt schon die Zeit UND die Ewigkeit.
Veröffentlicht von: @lucan-7weshalb die "Ewigkeit" für mich etwas beängstigendes hat, weil es für mich nun mal eine unendlich lange Abfolge von Zeit ist. Eine "zeitlose" Ewigkeit ist für mich nicht vorstellbar, denn Zeitlosigkeit ist für mich gleichbedeutend mit Stillstand.
Du erlebst doch als neuer Bürger der geistigen ( Ewigkeit ) Welt, ganz andere Dinge als hier auf Erden.
Du lebst in der Ewigkeit, bist aber, je nach Wahl oder Aufgabenstellung durch den Vater, Mitglied einer gewissen Zeit Periode. Und erlebst diese in aller Würze und Gänze. Das du dann, wenn Time is over, anders als die Bewohner die du allein oder in Begleitung besucht hast, diese Zeit - Welt wieder verlässt, ab in deine Ewigkeit, um mit " deine " die Individualität zu festigen, die hier ja schon mal erwähnt wurde, praktisch Bewohner zweier Welten bist, liegt auf der Hand.
Im Erscheinlichkeitshimmel, ebenfalls ein Produkt der Ewigkeit, ist wie beim Murmeltier das täglich grüßt, die Zeit in der die verstorbenen Seelen sich zumeist erstmal wiederfinden, ihre Zeit und ihre Erlebnisse ein Dauerzustand, welcher sich u.U. ändern kann.
Die ist eine wirklich erlebte und gelebte Zeit nach dem Tod des Individuums. Besuche ich die in meiner Mission, ( und es gibt Milliarden und aber Milliarden solcher Erscheinlichkeitshimmel, so erleb ich diese Zeit hübsch real mit, bin aber nicht wirklich Mitglied dieser Zeit.
Also Zeit, so mein Resümee des Ganzen, bleibt erlebbar, begrenzt und ist Mitglied der Ewigkeit. Wenn auch nicht mit dieser Kawumm mit dem wir hier die Zeit auf Erden erleben.
Hier ist Zeit der Hammer. Dort nur der Nagel.
Gruß
PS: Ohne Ewigkeit und den Glauben daran, ist hier absolut alles höchst sinnlos!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Frevel
Veröffentlicht von: @plusmehrOhne Ewigkeit und den Glauben daran, ist hier absolut alles höchst sinnlos!
Sorry, das magst Du ja denken, aber als Tatsachenbehauptung ist das einfach Unsinn. Das Leben selbst ist derartig gewaltig schön, dass so eine Aussage von Dir geradezu frevelhaft ist.
oh, sorry, etwas drastisch ausgedrückt.
Aber obwohl ich im Paradies lebe und sonst alles auch ganz gut läuft,....den Mist hier brauch ich nicht nochmal.
😊 Gruß
christian
Was Mist so bringt ...
Ich denke nicht, dass wir unser Erdenleben gering schätzen sollten. Um im Bild zu bleiben (siehe Betreff) - vielleicht dient er uns als Düngung.
Mir ist die Ewigkeit tatsächlich auch sehr präsent. Leben/ Sinn erschließt sich mir damit auch besser. Gleichzeitig stelle ich fest 1) Wenn ich Sinn nur (!) an der Ewigkeit festmache, wirkt sich das seltsam auf die Einschätzung des Lebens hier aus. 2) Die Realität der Ewigkeit nach dem Tod ist offensichtlich extrem unkonkret. Sich damit intensiver zu befassen, macht definitiv keinen Sinn.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelDie Realität der Ewigkeit nach dem Tod ist offensichtlich extrem unkonkret. Sich damit intensiver zu befassen, macht definitiv keinen Sinn.
Markus 14,25: Allein dass es Wein gibt, schürt doch die Vorfreude und die Fantasie. 😊
Johannes 14,2: Wohnung bei Gott ... was willst du mehr? Fange schon mal an, in Gedanken die Wohnung einzurichten.
Wunderbar ...
... Nichts mit Ausmisten. Super. O😊 In eine ewige Wohnung kann ich meinen ganzen Krempel mitnehmen. PERFEKT. 😉 😀 😌
Ob dein Krempel dann noch Relevanz hat? Das Ausmisten kannst Du denen überlassen, die sich um Dein Erbe streiten 😀
Kleiner Off-Topic-Abzweig - beendet.
Du kennst meinen Krempel nicht. Vererben - puh. Wer schätzt schon dessen WAHREN Wert (ungleich Warenwert). Hier könnte wieder ein Bogen zum Thema möglich sein. 😉
Das ist jetzt allerdings nicht unbedingt biblisch....
Was genau ist an seinen Worten "nicht unbedingt biblisch" und warum? - Also Gegenreden?
Veröffentlicht von: @neubaugoereWas genau ist an seinen Worten "nicht unbedingt biblisch" und warum? - Also Gegenreden?
Die Aussagen sind weder in der Bibel zu finden, noch gehen sie notwendigerweise daraus hervor.
Kannst du das noch ein wenig näher ausführen?
Veröffentlicht von: @neubaugoereKannst du das noch ein wenig näher ausführen?
Was soll ich daran noch näher ausführen? Es ist vielleicht kein Widerspruch zur Bibel... es ergibt sich aber auch nicht notwendigerweise.
Wenn ich sage: "Jesus war Witwer", dann ist das auch kein Widerspruch zur Bibel, denn es steht nirgendwo, dass er nicht mal verheiratet gewesen ist.
Aber es gibt auch keine Bibelstelle, mit der man diese Aussage begründen könnte - es ist demnach nicht "biblisch".
manchmal bin ich mir nicht ganz sicher. Von wegen der Verästelung im System. Meinst du mich?
Aber Ja, vieles von dem was ich schreib, denk, sag ist nicht biblisch fundiert,....falls du mich überhaupt meintest.
Aber ich denk das weißt du doch. Du hast doch schon ein Stückweit von diesem Ufer erobert, nicht wahr?! Also meinst du mich auch gar nicht 😊
aber ich hab geantwortet .
Gruß aus dem ( du erinnerst dich aus " Klimawandel etc. Thread ) tropischem bayrischem Regenwald. Hier gibt es nur noch 20 % der Insekten,....40 % der Vögel,....alles wächst zu,...nur noch grün soweit das Auge langt in allen Schattierungen. Krass, Geil, Unheimlich.
Hab mir gestern für meine 300 Meter Buchen, Thujen etc. Hecken eine Stihl Heckenschere für 600 gekauft. Man, da muß ich wieder viele Windeln wechseln 😊
Gruß auch Niederbayern
Das hier - und auch Deine Antwort an Lucan - hast Du wirklich bemerkenswert geschrieben. Und auch angedeutet, dass das, was Du meinst eigentlich kaum vermittelbar ist.
So sehe ich das auch. Die bekannten Begriffe, Worte und Vorstellungen - auch die der Bibel - sind Erklärungsmuster aus unserer bekannten Welt, also aus Zeit und Raum. Aber Ewigkeit so sicher keine unendliche Aneinanderreihung von Zeiteinheiten sein. Nur, wie will man etwas, für das es keine Entsprechung im physischen Leben gibt, beschreiben? Es geht nicht.
Dafür hast Du es aber ziemlich gut hingekriegt.
Das nicht Fassbare beschreiben.
Nettes Kompliment - danke!
Dazu- und Nichtdazugehörige
Ja, nun, ich finde einfach gut, was Du geschrieben hast. Vor allem dieser Satz: "Wer dies nicht wahrnimmt, ist aus meiner Sicht dennoch ebenfalls Teil" hat mir sehr gefallen, weil er sich so wohltuend von den abzählbaren "Glaubenssätzen" unterscheidet, die es so einfach machen die Leute in Dazugehörige und Nichtdazugehörige einzuteilen.
Aber Du schreibst, dass auch der dazugehört, der es nicht so wahrnimmt wie Du. Das ist ungemein sympathisch
Alles in allem. Jede*r für sich.
Da ist mir Folgendes noch wichtig:
In meinen Vorstellungen ist tatsächlich stets Raum für alle(s). Genauso wichtig aber ist mir, dass es (nur) meine Vorstellungen sind. Mir ist schon bewusst, dass alles auch ganz anders gesehen werden kann. Dazugehörig - um das Wort aufzugreifen - erlebe ich immer alles aus dem simplen Grund, da wir alle Teil der Schöpfung sind. Auch Licht und Schatten, Gut und Böse - wie will ich (!) das trennen. Wenn, dann erwarte ich, dass es in Ewigkeit aufgelöst/ überwunden sein wird.
Mit dem Tod ist's nicht vorbei.
Relevant ist für.mich da nur eines: Jesu Jünger*innen waren der festen Überzeugung, dass sie ihn nach seinem Tod nochmal begegnet sind.
Das lässt mich darauf hoffen, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Alles andere drumherum ist für mich zweitrangig.
Den Ansatz kann ich nachvollziehen. Was mich erstaunt ist, dass du dennoch auf ein Leben nach dem Tod hoffst. Was ist es, dass die Sehnsucht nach "einem Weiter" in dir weckt? Für dein Leben hier könnte das letztendlich ja egal sein.
Jetzt bin ich aber erstaunt.
Genau darum geht es doch bei Jesus: um das ewige Leben, das, welches über unseren irdischen Tod hinausgeht.
🤨
Meine Äußerung und Frage hat sich direkt auf billy-shears bezogen.
Hab ich gelesen, sonst hättest du ihm nicht direkt geantwortet, wenn auch mit einer Frage.
Und ich habe deine Antwort gelesen und frage dich nun ... ist doch legitim, oder nicht? 😊
Wenn du fragen würdest, wäre es legitim - ja.
Echt jetzt? 😀
Genau - wenn Fragen da sind, einfach fragen und nicht dezent und scheinbar unauffällig mit Unterstellungen reagieren.
Und auch offen zu sein sich hinterfragen zu lassen, wenn man schon einen andren hinterfragt.
... hätte geholfen. 😉
Gegenfrage
... wenn dich die Frage nun ins Nachdenken bringt:
Wie lebst du dein Leben?
Sammelst du nur Schätze für den Himmel?
Wären diese weniger Wert, wenn du daran dann keinen weiteren Anteil mehr hättest?
Und, liebe Neubaugöre, wenn ich Fragen stelle, dann sind das erstmal einfach nur Fragen (und keine Positionierung) meinerseits. Mit Fragen lote ich aus. 😊
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel... wenn dich die Frage nun ins Nachdenken bringt:
ja, aber nicht über den Inhalt deiner Frage, sondern dass du das überhaupt fragst ... und ich stehe hier gar nicht zur Diskussion.
Ich hab dich einfach als meine Schwester verortet.
Deine Frage an billy tönt mir nun nicht wie eine meiner Schwestern.
Deshalb fragte ich (zurück).
Neubaugöre, ich weiß nicht was ich sagen soll... Ich versuche es dennoch.
Fragen darf jeder jeden alles. Entscheidend ist dabei das wie.
Schwierig wird es mit Einordnungen und gar Unterstellungen.
Ich erlebe deine Äußerungen gerade in Richtung Abkanzelung. Das halte ich nicht für die feine Art.
Das erlebst du so.
Ich mach mir einfach Gedanken -ich will nicht Sorgen sagen- um meine Schwester.
Nachtrag vom 04.07.2021 1018
Vielleicht löst für dich das Gefühl des Abgekanzeltwerdens mein "Reingegrätsche" in deine überlegten Formulierungen bei billy aus? *frag*
Den Ansatz kann ich nachvollziehen. Was mich erstaunt ist, dass du dennoch auf ein Leben nach dem Tod hoffst.
Es ist so, dass die Ideen zur Ewigkeit und einem für Menschen zugänglichen Himmel, aber auch bereits die Idee vom jüngsten Gericht, allesamt aus eher theoretischen Überlegungen entstanden sind. Und davon sind diese Vorstellungen eben auch geprägt, was sie dann einfach eher theoretisch und schwammig macht. Aber dass die Jünger*innen Jesu überzeugt waren ihm nach seinem Tod begegnet zu sein, das ist greifbar, das ist nicht einfach nur bloße Theorie oder Gedankenspiel, das ist wirklich passiert. Und das ist für mich der entscheidende Unterschied.
Was ist es, dass die Sehnsucht nach "einem Weiter" in dir weckt? Für dein Leben hier könnte das letztendlich ja egal sein.
Ich finde das Existieren gar nicht so übel.
Wie das konkret aussieht? Es ist mir ein Rätsel. Wie wichtig es ist, sich vom Gedanken der Ewigkeit leiten zu lassen? Das ist sicher individuell. Worauf es ankommt? Relevant ist wie immer - in Kurzfassung - Gott ehren, den Nächsten lieben wie sich selbst. So klar und konkret das ist - auch hier ist offensichtlich wie individuell wir Menschen dies leben. Mir zeigt das Eines: Wie GROSS Gott ist. Und gleichzeitig sehe ich, wie anmaßend wir (oft so unverständigen) Menschen sind.
Lieber Seidenlaubenvogel,
hierzu fällt mir der Satz ein:
"Du kannst nur zeigen, dass du Gott liebst, indem du die Menschen liebst." 💞
Ansonsten denke ich, dass niemand sich wirklich die Ewigkeit so vorstellen kann, wie es dann sein wird, da wir beinahe täglich der Krankheit, dem Zerfall und Tod ausgesetzt sind, in dem Bewusstsein, das hier alles endlich ist.
Ich vertraue bewusst darauf, dass es einmal so sein wird wie Gott, wahrheitsgetreu wie er nunmal ist, sagt:
"Was kein Auge je gesehen und kein Ohr je gehört hat, hat Gott denen bereitet, die Ihn lieben."
LG, Goguge
Was ich gestern geschrieben hatte, verflüchtigte sich vor dem Abschicken...
Mir hat gefallen, was du geschrieben hast. Ergänzen möchte ich...
... dass wir nicht nur die Ewigkeit nicht verstehen, sondern auch das Leben und das einander Lieben nicht. Ich erlebe mich und andere als immer wieder (sicher nicht nur) Scheiternde. Mir ist es auch ein Rätsel, warum Gott an seinem Konzept Mensch als Ebenbild Gottes festhält. Wir haben wohl doch Potential. 😉 Es ist wohl nur ein harter Weg, wie sich dies entfaltet ... Vielleicht gibt es mir auch zu denken, wie Gott sein muss. Und vielleicht ist es mir deshalb wichtig, ein bis zwei Nummern größer versuchen zu denken - soweit ich es vermag. Wenn ich allein in meinem System bleibe, es ist mir einfach zu unstimmig.
... dass große Themen nicht in Worte passen. Wir können nicht ohne Worte, versuchen es mit Bildern, erzeugen Vorstellungen und können sie eben nur begrenzt fassen und miteinander teilen. Hmm, das hatte ich schon zuvor geschrieben...
Schade, mir war sehr wichtig, was ich gestern formuliert habe - leider finde ich meinen eignen Faden nicht mehr...
Moin,
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfinhierzu fällt mir der Satz ein:
"Du kannst nur zeigen, dass du Gott liebst, indem du die Menschen liebst." 💞
Darf ich fragen, wie der gemeint ist?
Ich tät es eher anders formulieren:
In der Liebe, die wir anderen zeigen, zeigt sich die Liebe Gottes (denn die gebe ich damit weiter).
Und die Liebe Gottes ist es auch, die uns dies ermöglicht.
Ein anderer Gedanke: An der Liebe, die sie untereinander haben wird die Welt erkennen, dass sie meine Jünger sind. (frei nach Joh. 13,35)
Grüßle 😊
In der Liebe, die wir anderen zeigen, zeigt sich die Liebe Gottes (denn die gebe ich damit weiter).
Und die Liebe Gottes ist es auch, die uns dies ermöglicht.
Ein anderer Gedanke: An der Liebe, die sie untereinander haben wird die Welt erkennen, dass sie meine Jünger sind. (frei nach Joh. 13,35)
Liebe Neubaugöre,
genau, so war es gemeint gewesen.
In deinem genannten Bibelzitat wird gefordert, dass wir Glaubensgeschwister lieben sollen. Das erscheint mir verhältnismäßig einfach - verglichen mit Menschen "aus der Welt", die in der Bibel oftmals als unsere Feinde beschrieben werden... wobei Jesus ja sogar die Feindesliebe als optimales Verhalten seiner Jünger einfordert. ☺️
LG, GGG
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfinIn deinem genannten Bibelzitat wird gefordert, dass wir Glaubensgeschwister lieben sollen.
Möglicherweise geht hier unser beider Sprachgebrauch weit auseinander. Ich lese da - egal, welche Übersetzung - keine "Forderung", sondern eine Zusage "so isses".
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfinDas erscheint mir verhältnismäßig einfach - verglichen mit Menschen "aus der Welt", die in der Bibel oftmals als unsere Feinde beschrieben werden... wobei Jesus ja sogar die Feindesliebe als optimales Verhalten seiner Jünger einfordert. ☺️
Ja, die Feindesliebe hat Jesus direkt am Kreuz vorgelebt. Das ist wohl das Krasseste.
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfinverglichen mit Menschen "aus der Welt", die in der Bibel oftmals als unsere Feinde beschrieben werden
Wobei wir nicht den Hintergrund ausblenden dürfen, dass wir nicht gegen Fleisch und Blut kämpfen, sondern immer gegen Mächte (die sich des Fleisches und Blutes bedienen); weshalb wir auch die Sünder (schon) lieben sollen (wir wir es können mit der Liebe Jesu), aber die Sünde selbst hassen ...
LG
g😇ere
Ja, die Feindesliebe hat Jesus direkt am Kreuz vorgelebt. Das ist wohl das Krasseste.
Amen dazu. 🤗
Gruß, GGG
dein Name ist ja phantastisch gut. Und dann noch mit GGG unterzeichnen. Herrlich.
Und was die andere Sache angelangt. Die Feindesliebe! Das ist ja noch viel, viel herrlicher.
Manchmal hilft es, wenn einem ein Feind begegnet, den man so gar nicht lieben mag, weil er ekelig, ruppig, ungepflegt, vulgär und ähnliches absurdes ist, ihn willentlich zu lieben.
Dort wo die liebende Emotion in uns gegenüber dem Feind nicht aufblitzen mag, kann der Wille den Gegenüber zu lieben, beide zu Gutem verhelfen. Dem der willentlich liebt, und dem der geliebt werden soll, weil es kaum noch was zum lieben an ihm gibt.
Gruß plusmehr
genau, weil die Liebe einfach eine Macht ist ... 😉
😊
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelWas sagt das eigne Erleben dazu?
Am Anfang meines Glaubenslebens war mir noch gar nichts über die Ewigkeit bewußt. Mir ging es zuallererst nur darum, Jesus zu haben. - Eine ganze Weile später dann Antworten auf die Fragen nach dem Sinn des Lebens zu bekommen und was eigentlich Sünde ist und was Vergebung bedeutet.
Irgendwann las ich in der Bibel in so etwa, dass wir zu Säulen werden sollen und hatte so über Jahre eine völlig falsche Vorstellung von der Ewigkeit. Was ich auch über die Ewigkeit las, ich konnte mich einfach nicht darüber freuen und fand alles ganz furchtbar und langweilig. Ich sprach mit anderen darüber und bekam das Buch "Das Schönste kommt noch". Aber auch das half mir nicht weiter, obwohl es ganz sicher ein gutes Buch ist. Für mich war vieles auch unvorstellbar, weil für mich alles einen Anfang und ein Ende hatte ...
Heute sehe ich es so für mich: Wenn ich schon jetzt Gottes Gegenwart spüren und ihn erleben darf, wieviel mehr dann in Ewigkeit.
Was sagt die Bibel dazu?
Nur ein Gedankengang zu dieser Frage ...
Durch die willentliche Hingabe an Gott und durch sein Erbarmen bin ich ein Kind Gottes. Dadurch bin ich nicht nur sein Kind, sondern auch Erbe und Miterbe Christi ... (Römer 8, 17). Das reißt mich sowas vom Hocker, weil das so etwas Großartiges ist. In 1. Petrus heißt es, dass es ein unvergängliches Erbe ist. Es hat einen bleibenden Wert.
ewig ist, was bleibt.
Und damit haben wir jetzt schon Anteil daran. Das ist es was mir Ewigkeit innerlich gewiss macht, so wenig wir sie auch greifen können.
Jawohl ! Das finde ich auch treffend, dass einen das vom "Hocker reißt". 😉