Yuval Noah Harari - sind wir verdammt in eine nutzlose Klasse von Menschen unterzugehen?
Hallo Community!
Yuval Noah Harari ist israelischer Historiker und Hochschullehrer, der an der hebräischen Universität Jerusalem lehrt und als Schriftsteller von populärwissenschaftlichen mehr philosophischen Werken zur Geschichte der Menschheit wichtige Impulse in der aktuellen Diskussion um Zukunftsperspektiven setzt.
Bekannt wurde er mit dem Werk "Eine kurze Geschichte der Menschheit", das sicher viele im Bücherregal haben. Sein Ansatz ist der, die Geschichte ganzheitlich zu betrachten. Er interessiert sich für die großen Linien und das, was die Entwicklungen treibt.
Dabei macht er nicht an der Gegenwart halt, sondern entwickelt aus seinem Ansatz heraus Visionen in die Zukunft hinein. Das ist zunächst einmal intellektuell interessant und auch notwendig, weil es immer Ideen sind, die die Geschichte treiben und auf diesem Gebiet sehe ich große akademische Defizite in unseren Tagen. So ist er dann einigermaßen allein auf weiter Flur, was seinem Ansatz so natürlich eine gewissen Macht verleiht.
Und diese Macht, die noch weiteren Faktoren gestützt wird, ist es, die mich zu diesem Thread getrieben hat. Yuval Noah Harari gilt als "Hausprophet des Silikon Valley", ihm wird eine Nähe zu Klaus Schwab nachgesagt, auch wenn ich ihn im Team Young Global Leaders des WEF nicht finden konnte. Immerhin gibt es auf der Webseite des WEF eine Kurzbiographie von ihm: https://www.weforum.org/people/yuval-noah-harari/ Nach 2020 kam da allerdings kein neuer Impact.
Warum glaube ich nun, dass die Lehren der Yuval Noah Harari aktuell so beachtenswert und gefährlich sind?
Mit Elon Musk befindet sich ein Vertreter des Silicon Valley in nächster Nähe des mächtigsten Mannes der Welt - des amerikanischen Präsidenten. Und dieser Präsident wurde von reichen Vertreter der Silicon Valley Bubble mit ins Amt gebracht. Somit ist naheliegend, dass die Konzepte des Yuval Hoah Harari dort Beachtung finden und möglicherweise verwendet werden, um Zukunft zu gestalten. Zwar sieht es so aus, als würde Donald Trump mit seinem stark nationalistisch geprägten Ansatz eine komplett andere Richtung einschlagen - aber das Umfeld, das die Gedanken des Yuval Noah Harari weitergeben könnte, ist sehr präsent.
Warum ist das gefährlich?
Yuval Hoah Harari versucht in seiner Vision der Zukunft die technische Entwicklung, die Möglichkeiten von Maschinen und damit auch von Menschen sehr stark zu berücksichtigen.
In seinem Vortrag auf dem WEF 2020 gibt er hier einen Einblick
Die Übersetzung des Artikels gelang leider nur mit dem russischen Service Yandex: https://translated.turbopages.org/proxy_u/en-de.de.e9cc1c16-677a8b0a-de851e73-74722d776562/https/www.weforum.org/stories/2020/01/yuval-hararis-warning-davos-speech-future-predications/
Google scheiterte kläglich an dem Versuch bzw. verweigerte die Übersetzung.
Hier die großen Punkte des Vortrags als Bullet-List:
- Moderne Technologie ersetzt den Menschen und nimmt ihnen die Arbeit ab. Es entsteht eine große Kaste von Menschen, die als nutzlos gelten müssen.
- Es wird Länder geben, die die Daten besitzen und es wird Länder geben, die zu Datenkolonien degradiert werden. China und die USA sind da aktuell führend.
- Daten schaffen eine Grundlage für Macht. Sie können dafür sorgen, dass man billiger produziert, als der andere es kann oder aber Daten schaffen Macht über Menschen, weil alle Fehler und Eskapaden von einzelnen Persönlichkeiten gespeichert sind.
- B x C x D= AHH : Biologisches Wissen x Rechenleistung x Daten = Fähigkeit, Menschen zu hacken. Die geheime Seele wird zum hackbaren Tier.
- Die menschliche Freiheit kann durch KI untergraben werden. Wir geben Entscheidungen in die Hand von AI. Und das machen wir schon jetzt, wenn wir personifizierte Werbung oder Vorschläge auf Amazon etc. uns beeinflussen lassen.
- AI kann viel größer werden als menschlicher Verstand und so können Menschen die Entscheidungen der AI nicht mehr nachvollziehen.
- Die Revolution aus Biochech und Infotech geben Machthabern eine neue Möglichkeit, Himmel und Hölle zu schaffen, deren Konzeptionierung Philosophen nicht mehr nachvollziehen können.
- auf dem Bereich der Biologie kann es zu der Fähigkeit von Menschen können, neu zu schöpfen, nach einem "intelligent design" den Menschen neu zu kreieren, was Intelligenz und Disziplin fördern könnte und bei dem die Fähigkeit zu Mitgefühl, Sensibilität und Spiritualität verlorengeht.
- "Mein Land zuerst" Ansatz (Nationalismus) schafft Kriege. Wir brauchen Globalisierung für den Frieden. Idealbild Fussball WM: Nationen treffen sich und folgen gemeinsamen Regeln, um sich unter diesen Regeln gegenseitig zu messen. Das alles in friedlichem und harmonischem Miteinander.
- Eine Globale Ordnung braucht verantwortungsvolle Führer (= das WEF), das macht, dass wir nicht nur in globaler Gemeinschaft leben, sondern dafür sorgt, dass jeder dazu beiträgt, diese Gemeinschaft zu erhalten.
Das war 2020. Inzwischen sind wir ein paar Bücher von Yuval Hoah Harari weiter. Sie beinhalten eine Geschichte auf der Grundlage der Entwicklung von Informationsnetzwerken und auch ein Buch mit dem Titel "Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen".
Der Mensch wird zu Gott. Er kann neu schaffen und er kann gottgleich herrschen. Und in der schönen neuen Welt werden die meisten Menschen nicht mehr gebraucht werden. Was mit dieser Klasse nutzloser Mensch tun?
Yuval Hoah Harari erwartet eine posthumanisitsche Gesellschaft voll mit technologischer Kontrolle. Die Algorithmen geben eine neue Ethik vor, der jeder sich zu beugen hat. Verloren ist da nichts, da Yuval Hoah Harari das Ich, das Selbst und seine Freiheit als Illusion begreift.
Soweit so schrecklich.
Meine Kritik an dem Ansatz des Yuval Hoah Harari ist vielfältig.
- Ich sehe sein Menschenbild ungenügend begründet. Ich würde dem das Menschenbild der Bibel entgegenstellen, wo die Menschen mit Freiheit ausgestattet sind und wo es zwar Gesetze und Regeln gibt, aber durch das Blut Christi weder ein Recht noch überhaupt die Möglichkeit einer Verurteilung auf der Grundlage geistiger oder ungeschriebener Gesetze. Werden die Gesetze klassisch juristisch wirksam, so muss jedem Urteil ein ereignisoffenes und faires juristisches Verfahren mit Anhörung des Beschuldigten vorangehen.
- Ich sehe die Einschätzung der technischen Möglichkeiten stark überbewertet. Biotechnologie ist eine von ihren Möglichkeiten stark überschätzte Technologie. Erfolge sind selten und noch seltener ohne heftige Nebenwirkungen. Kunstfleisch ist sehr energieintensiv in seiner Herstellung und benötigt Input von krebserzeugenden Einflüssen, um das Kunstgewebe überhaupt wachsen zu lassen. Anreicherung von schädigenden Möglichkeiten in einem Virus wird kaum ein Killervirus schaffen, weil jede zugefügte Eigenschaft Kosten hat - zum Beispiel auf die Möglichkeit, der Verbreitung. Auf der anderen Seite sind die neuen "Impfstoffe" kaum in der Lage effektiv zu schützen. Menschengemachte Geschöpfe werden immer Qualgeschöpfe mit heftigen Unzulänglichkeiten sein. Das Funktionieren und die Möglichkeit natürlicher Geschöpfe ist sehr komplex und wir sind weit entfernt davon, es zu verstehen. Das Aufklären des menschlichen Genoms hat wenig dazu beigetragen den Menschen zu verstehen - allein, weil die Vielfalt der darin enthaltenen Möglichkeiten nicht verstanden sind und die Interaktion mehrerer Geschöpfe immer komplexitätsstiftend und möglichkeitserweiternd hinzukommt.
- Ich sehe die Möglichkeiten von KI stark überschätzt. Der Mensch ist bei weiten zu komplex, um von KI verstanden zu werden. Das Element der persönlichen Freiheit und damit der Möglichkeit, komplett unvorhersagbare Reaktionen zu zeigen, gehört da zu den Features, die eine umfassende Hackbarkeit vermeiden. Nehmen wir noch das Wissen um die Manipulationsmöglichkeiten von KI hinzu, so kann der Mensch bewusst Entscheidungen der Maschine ablehnen. Die KI, die ich aktuell nutze halte ich für sehr hilfreich. Sie gibt mir wichtige Inspiration aber niemals einen Inhalt, der unüberprüft für sich stehen kann. Dazu ist die Gefahr, Unfug für wahr zu halten, viel zu groß. Und diese Gefahr wird mit jeder Halluzination, die Ki dem globalen Internetwissen hinzufügt, größer und nicht kleiner.
- Ich sehe das extreme Überflüssigwerden von Menschen als übertrieben. 1982 war ich in der Oberstufe. Neben mir saß ein Schulfreud, dessen Vater grade seine junge Firma an IBM verkauft hatte. Diese Firma hatte Software zur Erstellung von Steuererklärungen etc. entwickelt. Nun war sein Vater in dem Prozess des Anlegens von viel Geld und mit ihm seine Familie und da bekam man als Schulfreund etwas mit. Damals ging er davon aus, dass wegen der Möglichkeiten der Computer die Arbeit weniger werden würde und daher investierte er in Freizeitaktivitäten - Sportstudios etc. Klar kam das in gewissem Umfang, aber die Arbeit ist nicht so viel weniger geworden, dass wir nicht wissen, was wir mit der Freizeit tun sollten. Ganz ähnlich war meine persönliche Einschätzung, dass wir wegen der digitalen Möglichkeiten viel Papier sparen würden, ein Irrtum. Das Gegenteil war der Fall. Ein kleiner Fehler im Skript - korrigiert und neu ausgedruckt - fertig. In Tippex-Zeiten hätte die Lösung anders ausgesehen.
- Ich sehe Alternativen zu dem Lebensinhalten der nutzlosen Klasse, die Harari sieht (Drogen und Computerspiele): Die Menschen könnten spirituell, z.B. im Glauben wachsen und so als geistige Größe wertvollen Beitrag zum Besserwerden der globalen Verhältnisse leisten. Sie könnten kunstfertige Produkte fertigen. Sie könnten eine neue Kultur schaffen, die mit geringen Mitteln große Dinge schafft.
- Harari berücksichtigt nicht, dass es eine neue Wirtschaft mit neuem Bedarf an Menschen geben könnte. Hier eine Betrachtung eines möglichen kommenden Kondratieff-Zirkusses, der zahlreiche neue Arbeitsfelder schaffen würde:
https://www.kondratieff.net/the-sixth-kondratieff
- Wer glaubt, der Mensch könnte gottgleich werden, hat offenbar Gott noch nicht kennengelernt.
Insgesamt halte ich Lehren von Yuval Hoah Harari als sehr stark von dem Elfenbeinturm, in dem er sich wohl befindet, geprägt. Das Ausschließen von Menschen vom Produktionsprozess ist auch keine fatale Notwendigkeit, sondern eine politisch geförderte Entscheidung. Bei der Bewertung von Unternehmen, ist eine großer Anteil an Leistung, die für den Gesamterfolg des Unternehmens von Menschen ausgeht, ein belastendes Element. Warum gibt es die Wirtschaft? Ist sie für den Menschen oder ist der Mensch für die Wirtschaft? Ich halte hier ein Umdenken für nötig und auch für möglich. Die Entscheidung, was gefördert wird und was nicht, ist auch eine politische.
Hier eine Kritik des christlichen Oxford-Mathematikers Dr. John Lennox:
Lennox kritisiert das Geschichtsbild von Harari. Dazu eine Überlegung von mir: Der Ansatz der Betrachtung langfristiger Entwicklungen, ist immer in der Gefahr, dass nicht die Realität das Bild formt, sondern dass ein Bild, das jemandem gekommen ist, auf die geschichtlichen Vorgänge angewendet wird und die Realität in dieses Narrativ gepresst wird. Das scheint Harari zumindest zum Teil passiert zu sein.
Lennox kritisiert auch das Menschenbild des Yuval Hoah Harari, das hier deutlich wird (Zitat aus dem Link oben):
„Wir erlangen jetzt wirklich göttliche Macht über Schöpfung und Zerstörung, so wie Gott in den alten Religionen die Macht hatte, Tiere, Pflanzen und Menschen nach seinen Wünschen zu erschaffen. Nun erhält die Menschheit im 21. Jahrhundert mit Bioengineering und künstlicher Intelligenz diese göttliche Macht, Leben zu erschaffen und herzustellen.“
Harari zufolge werden die Hauptprodukte der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts nicht Dinge wie Textilien, Fahrzeuge und Waffen sein. „Die wichtigsten Produkte werden Körper, Gehirne und Köpfe sein. Wir lernen, das Leben zu gestalten … wir rüsten uns wirklich zu Göttern auf“.
Es handelt sich nicht um eine absolut sichere Technologie, sie ist nicht deterministisch und wir können immer noch etwas dagegen tun, sagte er. „Aber wenn wir nicht aufpassen, könnten wir innerhalb des nächsten Jahrhunderts – sagen wir innerhalb von hundert Jahren – erleben, dass sich die Menschheit in biologische Kasten aufspaltet … Mit dem Aufkommen der Biotechnik könnte es möglich sein, wirtschaftliche Ungleichheit in biologische Ungleichheit zu übersetzen, und dann … werden wir erleben, dass sich die Menschheit in Kasten aufspaltet.“
Mein Resümee:
Es ist gut, dass es überhaupt noch Visionäre gibt, die sich Gedanken über zukünftige Entwicklungen machen.
Es ist nicht gut, dass wir auf diesem Feld meist nur den Entwurf von Dystrophien finden und keine positiven Aussichten oder Modelle.
Kennt jemand positive Visionen im Sinne einer offenen Gesellschaft, die kooperativ auf gutes Wachstum, gegenseitige Hilfe und Achtung mit dem Ziel eines besseren Lebens und des Überwindens von Problemen setzt?
Seid Ihr interessiert an Zukunftsgestaltung?
Wie informiert Ihr Euch diesbezüglich?
Tut ihr vielleicht aktiv etwas, um dahingehend das "Gute" anzustreben?
Glaubt Ihr, dass die überkommenden Kräfte (Politiker, Parteien, Wirtschaft, große Firmen) in der Lage sein werden, dieses Land oder vielleicht sogar die Welt zu einem besseren und lebenswerteren Ort zu machen?
Seht Ihr aufkommende Kräfte, die hier erfolgreich sein könnten?
Ich würde mich freuen, wenn ihr trotz dieses gigantisch langen Beitrags, Euch an eine Diskussion beteiligen würdet.
Liebe Grüße
GoodFruit
Veröffentlicht von: @goodfruitHallo Community!
Ich würde mich freuen, wenn ihr trotz dieses gigantisch langen Beitrags, Euch an eine Diskussion beteiligen würdet.
Liebe Grüße
GoodFruit
Was im Augenblick noch viiiiiiel wichtiger ist, als dicke Bücher zu wälzen.......was sollen wir am 23. Februar wählen?
@fizzibitz Die Frage kann ich Dir nicht beantworten. Ich bin mir da selber nicht darüber im Klaren. Es braucht einen Neuanfang, der aber das bisher erreichte nicht beschädigt.
Neulich habe ich von einem YouTuber die Empfehlung gehört, sich doch eine der kleineren Parteien, die bisher unter "ferner liefen..." unterwegs waren, eine auszusuchen, wo mir Vertreter und Konzepte gefallen. Das würde dann zwar sehr wahrscheinlich nicht gleich zu neuen politischen Impulsen im Parlament führen - aber es würde frische politische Kräfte sponsern, die dann in ein paar Jahren vielleicht so weit sind, zu übernehmen.
Am liebsten würde ich Armin Laschet mit Team in die Verantwortung wählen. Aber das geht ja leider nicht.
@goodfruit Geht mir auch so, bin unschlüssig was ich wählen soll.
Bei den Grünen gefällt mir ihr Vorstoß zu regenerativen Energien was Deutschland erhebliche Vorteile bringen würde, aber ihr Multikultiwahn stößt mich ab, das geht solange bis unser Grundgesetz außer Kraft gesetzt und durch die Sharia ersetzt wird.....
die AfD will gar alle Atomkraftwerke wieder hochfahren, das wäre so als wenn wir wieder zu kohlebetriebenen Dampfloks zurück kehren wollten,
die CDU macht den Eindruck einer kriegsbegeisterten Partei, die um jeden Preis eine Kriegs Eskalation herbei führen möchte
undsoweiter, an jeder Partei gibt es etwas auszusetzen und man weiß nicht was man wählen soll.....
Oder doch vorsichtshalber BSW wählen?
@fizzibitz BSW ist politisch so gar nicht mein Ding. Sie haben aber einige respektable Kandidaten, was nicht jede kleine Partei von sich behaupten kann.
Habe grad mal einen Thread gestartet, der dazu aufruft, die Unterstützungsunterschrift für die Kleinpartei, die man gerne auf dem Wahlzettle hat, zu tätigen. Die scheinen da Probleme zu haben, diesmal überhaupt auf den Wahlzettel zu kommen!
Veröffentlicht von: @goodfruit
Habe grad mal einen Thread gestartet, der dazu aufruft, die Unterstützungsunterschrift für die Kleinpartei, die man gerne auf dem Wahlzettle hat, zu tätigen.
Kleinparteien können ja in einer Demokratie auch nicht die Lösung des Problems sein, das haben wir schon in der Weimarer Republik gelernt. Wir werden nicht umhin kommen uns zu entscheiden, welcher Groß Partei wir unsere Stimme geben wollen.
Von PBC (Partei bibeltreuer Christen) hört man leider auch nichts mehr.
Veröffentlicht von: @fizzibitz.Von PBC (Partei bibeltreuer Christen) hört man leider auch nichts mehr.
Jetzt gibt's doch Bündnis C - das dürfte doch ein Nachfolger sein.
@fizzibitz Kleinparteien können ja in einer Demokratie auch nicht die Lösung des Problems sein, das haben wir schon in der Weimarer Republik gelernt. Wir werden nicht umhin kommen uns zu entscheiden, welcher Groß Partei wir unsere Stimme geben wollen.
Wenn Parteien sich so sehr aneinander angeglichen haben, dass Du Unterschiede kaum noch ausmachen kannst - und die Alternative keine ist, dann wäre manchmal ne echte Alternative wünschenswert.
Der Weimarer Effekt kann ja wegen der 5% Hürde nicht mehr eintreten. Wenn aber eine Kleinpartei nach vielen Jahren diese Hürde mal knackt, dann kann frischer Wind in die Politik kommen. Und dafür sind diese Parteien wichtig.
Veröffentlicht von: @goodfruitdann wäre manchmal ne echte Alternative wünschenswert.
Also doch dann die AfD wählen?
@fizzibitz Nach der Rede von Frau Weigel auf dem Parteitag möchte ich diese Frau auf keinen Fall als Entscheiderin irgendwo. Generell hatte ich vor dieser Frau bisher etwas Achtung - mehr jedenfalls als vor anderen AfDlern. Aber ihr Ton hat mich derart erschreckt, dass es mich gegraust hat. Und inhaltlich war das ja auch abscheulich.
Dann lieber ner andren Kleinpartei in Position bringen ...
Warum soll ich gezwungen werden einer Partei die Stimme zu geben die mir zu vermutlich mehr als die Hälfte Wiederstrebt?
@fizzibitz Ich kann das verstehen. Der Vorstoß mit regenerativen Energien ist aber so eine Sache....ich persönlich hab Zweifel an der Seriosität wie es dargestellt wird und welche Kosten es hat.
Man rechnet sich den Haushalt aus mit dem was die letzten 10 Jahre hier war, aber die Realität wird die kommenden 20 Jahre vermutlich eine andere sein. Die teuren Energiekosten kommen natürlich auch ganz Dick von woanders her. Auf jeden Fall trägt es sein Teil dazu bei, das Teile der Industrie ersatzlos abwandern und dabei vielleicht noch ein paar Fachkräfte gleichzeitig mitgenommen werden.
Schlimmer finde ich persönlich aber noch das der Habeck sich zum Ziel gesetzt hat das Wehretat fast zu verdoppeln.
Andere Staaten erreichen lange nicht das 2 Prozent Ziel und die haben keine Millionen Flüchtlinge im Bürgergeld wegen den Kriegen. Das ist ja schön und gut, aber die Folge müsste sein bei Sachen die auch andere Staaten angehen, dafür zu kürzen das die anderen mal spüren, das wir nicht Zahlemann und Söhne sind.
Vertiefend hier noch ein umfangreicher und guter Artikel der NZZ:
Wollte ich ihn zusammenfassen, müsste ich den eröffnenden Threadbeitrag nahezu ganz wiederholen. Ich gebe ihn Euch nur hinzu, weil ich diesen für eine ausgesprochen gute und umfangreiche Zusammenfassung der Lehren von Harari halte.
Warum glaube ich nun, dass die Lehren der Yuval Noah Harari aktuell so beachtenswert und gefährlich sind?
Am 15.10.24 sass Herr Harari bei Sandra Maischberger und machte auf mich einen sehr geerdeten Eindruck.
Themen des 20minütigen Gesprächs "Die Wahrheit erfordert Forschung und Recherche":
Populismus - eine Bedrohung der Demokratie, Informationsflut und die Rolle der Medien, die Gefahr einer zynischen Weltsicht, Gefahren der Künstlichen Intelligenz, die Rolle der Medien in der Demokratie, Auswirkungen von Algorhithmen auf politische Gespräche, internationale Ordnung und der Ukrainekrieg, Zukunftsszenarien der Demokratie.
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Yuval Noah Harari äußert große Sorgen über die Bedrohung der Demokratie durch Populismus und Desinformation. Er kritisiert Populisten dafür, dass sie das Vertrauen in Institutionen systematisch schwächen und die Gesellschaft in eine zynische Weltanschauung führen würden, in der Macht das einzig Relevante sei. „Populisten untergraben die Institutionen, die die Grundlage der Demokratie sind.“ Dadurch werde die Grundlage für autoritäre Regime gelegt, in denen Terror und Diktatur die Demokratie ersetzen.
Harari warnt vor den Gefahren, die durch die Flut an Informationen in sozialen Medien entstünden. In der digitalen Welt sei es einfacher, Fiktion und Lügen zu verbreiten, als die Wahrheit zu finden, die auf gründlicher Recherche basiere. Dies gefährde fundierte politische Diskussionen und fördere die Verbreitung von Fake News. „Die Wahrheit zu erzählen, erfordert Forschung und Recherche“, so Harari.
Auch die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz sieht Harari kritisch. KI sei nicht mehr nur ein Werkzeug, sondern ein eigenständiger Akteur, der immer mehr Entscheidungen treffe, auch im militärischen Bereich. „Wir bringen in die Welt Millionen neuer unabhängiger Akteure, die intelligenter sind als wir“, erklärt Harari. Diese Technologien könnten die internationale Stabilität gefährden, wenn sie nicht kontrolliert werden.
Abschließend warnt Harari vor einem Bruch der internationalen Ordnung, insbesondere durch den Ukraine-Krieg und die Missachtung globaler Normen. Wenn Staaten wie Russland ungestraft in souveräne Länder einmarschieren können, sei die Nachkriegsordnung gefährdet. „Wenn man das Tabu bricht, dass man in anerkannte Staaten nicht einfallen darf, gerät die internationale Ordnung ins Wanken“, sagt er. Dennoch sieht Harari eine Chance im Zusammenhalt und geschlossenen Handeln demokratischer Staaten.
@goodfruit Obwohl ich ein paar Hundert Bücher habe, kenne ich das Buch nicht und von dem Mann habe ich auch noch nie etwas gehört, obwohl ich seit 15 Jahren Seiten wie Israelnetz besuche.
@jigal Obwohl ich ein paar Hundert Bücher habe, kenne ich das Buch nicht und von dem Mann habe ich auch noch nie etwas gehört, obwohl ich seit 15 Jahren Seiten wie Israelnetz besuche.
Das könnte daran liegen, dass Harari nicht so aus der religiösen Bubble stammt. Er ist Historiker, Philosoph und Visionär. Religiös ist er unbestimmt unterwegs, auch wenn er buddhistische Meditation im Alltag praktiziert.
@goodfruit Jigal Jadin war auch Archäologe, er hat die Ausgrabungen von Massada geleitet.
Macht schon keinen positiven Eindruck.
Wenn man davon ausgeht das unser "ich" eine Illusion ist, dann raubt man dem Mensch die Grundlage für alle Menschenrechte.
Mag sein das er geerdet rüberkommt. Stalin war in einem Moment total herzlich, im nächsten schickte er dich ins Gulag.
@kappa Es gibt einige kritische Aspekte der Ideen von Harari.
Das Menschenbild gehört definitiv dazu. Ich finde seine Gedankengänge zunächst einmal intellektuell inspirierend. Es ist das nichts, worauf ich mein Weltbild bauen würde - aber die Gedanken rütteln mich intellektuell auf, bringen mich zum Nachdenken und helfen mir so meine gegründete Positionen zu überdenken - oft auch zu verfestigen.
Was er uns liefert, sind Narrative. Das sind Modelle, wie er die Geschichte ordnet und interpretiert. Modelle werden gemacht, um Dinge besser zu verstehen, aber auch um Macht auszuüben. Er legt damit den Fokus auf Dinge und wir sind herausgefordert, uns damit zu beschäftigen.
Wenn ich mir die Bibel ansehe, dann finde ich dort auch Narrative - Geschichten, die als Muster taugen, um mein Leben hier zu verstehen und zu ordnen, obwohl die Geschichten doch vor Jahrtausenden aufgeschrieben wurden. Der Unterschied zu Hararis Geschichten ist der, dass die Geschichten der Bibel von Gott kommen und daher ultimative Weisheit beinhalten. So seh ich das zumindest als Christ.
Auf jeden Fall hat er mein Denken schon jetzt bereichert. Wenn wir die Erfindung des Buchdrucks für einen Start schneller Informationsvermittlung in großem Umfang sehen und es für die Reformation feiern, sieht er als Historiker zumindest auch den 30-jährigen Krieg. Alles hat zwei Seiten. Wenn ich auf den Buchdruck schaue und auf Johannes Gutenberg, dann sehe ich einen Unternehmer, der in Probleme hineinkam, weil er einen Gimmick, den er den Besuchern von Lourdes verkaufen wollte, nicht loswurde, weil eine Pestepidemie genau das verhinderte. So konnte er seine Presse, die er für die Herstellung benötigte, nicht nutzen. Was also tun mit diesem Gerät, das ihm den Unterhalt sichern sollte? Es kam zur Idee der Druckerpresse und das Erste, was Gutenberg druckte, waren Ablassbriefe, die die katholische Kirche gerne abnahm. Die ersten gedruckten Schriftstücke waren also mehr oder weniger Formulare, die den Ablasshandel effizienter machten. Richtig erfolgreich war Gutenberg mit seiner Idee aber nicht. Er endete unternehmerisch in der Insolvenz. Und das machte es einfacher, die Idee des Buchdrucks einfach so zu übernehmen und viele wurden zu Druckern und nutzten seine Technologie.
Wir können also ganz verschiedene Aspekte des Einführens einer neuen Technologie betrachten. Das ist mit der KI genauso. Harari beklagt, dass mit der KI erstmals eine Technologie verfügbar wird, die in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen und so den Menschen zu ersetzen. Und er malt das Horrorgemälde einer ferngesteuerten, aus menschlicher Sicht außer Kontrolle geratenen Gesellschaft. Damit das werden kann, muss aber erst einmal der KI diese Macht durch Menschen übertragen werden. Ich weiß, dass sich Entscheider gerne hinter Computerentscheidungen verstecken. Das ist einfach, zeitsparend und es hilft, Verantwortung wegzudrücken: Der Computer war Schuld! Klar, dass das so nicht funktioniert. Wer immer an einer Stelle ist, Entscheidungen zu treffen, muss über das Know-How verfügen, das auch tun zu können. Dafür muss er natürlich nicht alles wissen, sondern er kann Experten zu Rate ziehen, die ihm helfen, eine gut gegründete Entscheidung zu treffen, wenn Dinge mal nicht so offensichtlich sind.
Die Verantwortung bleibt aber bei den Menschen, die Entscheidungen delegieren - insbesondere wenn das keine wirklich gegründete Expertise ist, wie das bei KI immer der Fall sein wird. Und wenn KI sich falsch entscheidet, dann ist nicht KI Schuld daran, sondern derjenige, der aus Faulheit die Entscheidung in die Algorithmen einer KI gegeben hat. Selbst das ist nicht wirklich kritisch, weil Systeme, die so krass fehlentscheiden, von allein irgendwann zusammenbrechen werden. Dann wird es halt was anderes geben ...
Jedes Formulieren einer Ideologie ist eine Gefahr. Zum Tragen kommt die aber erst, wenn die Ideologie in die Anwendung kommt. Um das zu verhindern, braucht es intellektuelle Auseinandersetzung mit der Ideologie und ein Herausarbeiten ihrer problematischen Seiten.
Mag sein das er geerdet rüberkommt. Stalin war in einem Moment total herzlich, im nächsten schickte er dich ins Gulag.
Er liefert uns seine Gedanken ja nicht als reine Lehre, sondern er regt durchaus an, sie zu hinterfragen oder sie auch weiterzuentwickeln. Wenn Menschen seine Lehren nutzen, um daraus 1:1 politische Konzepte zu machen, dann kann ich ihnen heftige intellektuelle Defizite bescheinigen. Das ist, als würde ich den Output von KI generierten Texten für reine Wahrheit halten.
Dazu schreibt er seine Bücher nicht. Er sieht sich als Wissenschaftler, der mit seinen Theorien, wie alle Wissenschaftler das tun, Vorschläge einer Deutung macht, die nur solange von Belang sind, bis jemand nachweist, dass sie falsch sind oder deutlich bessere Deutungen gefunden werden.
Wenn Hararis Ansätze alte Ansätze ersetzen - wie es das im Falle des Menschenbildes der Fall ist - dann ist es unsere Aufgabe, den richtigen Weg der Deutung zu finden - mit guten Argumenten.
Von Harari stammt auch die Idee, das Eigentum zu hinterfragen, womit er den Ansatz des WEF stützt, der wohl am deutlichsten zur Ablehnung dieser Organisation führte.
Im Fall des Menschenbildes sehe ich das fundamentale Problem Hararis, dass er dem Leben generell (das sage ich als Biologe!) und dem Menschen in seiner Menschlichkeit nicht gerecht wird. Wenn ich die Idee des „Ich“ aufgebe, dann gebe ich die Idee der Einzigartigkeit, der individuellen Vielfalt und der Eigenständigkeit im Denken und Entscheiden auf. Aber genau diese Dinge sind im Individuum gleich welcher Art und auch im Menschen angelegt. Nur weil ich wissenschaftlich Verhaltensmuster finden kann, bedeutet das nicht, dass sich alle so verhalten. Das ist das Besondere am Leben und wer das verkennt, weiß nicht, was Leben ist, warum Leben seit Jahrtausenden und vielleicht sogar Jahrmillionen funktioniert und was Leben existentiell zum Überleben benötigt.
Das ist natürlich eine krasse Kritik - aber wir müssen sie formulieren, weil, falls Hararis Ansätze Politik werden, dem Leben als solchen die Grundlage genommen werden kann.
Ich stoße mich auch an seiner Idee der nutzlosen Masse. Ist ein Mensch nur deshalb nutzlos, weil er keine Arbeit hat? Solche Ideen können einem eigentlich nur kommen, wenn man sich zu sehr von den reichlich ungegründeten Ideologien des Marxismus-Leninismus herkommt, wo der Mensch von den wirtschaftlichen Bedingungen her definiert wird. Das ist eigentlich nur hohl und dem Intellekt eines Herrn Harari unwürdig.
Zumindest formuliert er nicht den Ansatz, dass nutzlose Menschen zu vernichten sein ...
Aber genau das kann aus seinen Gedanken heraus entwickelt werden.
Ist der Mensch nicht mehr als seine Arbeit? Gibt es keine Alternativen zu Drogen und Computerspielen, um seinem Leben auch ohne Teilnahme am offiziellen Wirtschaftsprozess einen Sinn zu geben? Das fängt doch schon beim Beten an, geht weiter über die Übernahme unbezahlter sozialer Aufgaben, autodidaktisches Beibringen von Fähigkeiten oder auch Weitergeben von Fähigkeiten, die man bereits erworben hat. Wer frei ist, seine Zeit der Erwerbsarbeit zu widmen, kann Kunst und Wissenschaft voranbringen. Ich bin Biologe und die Vorväter meiner Wissenschaft waren zumeist Adelige, die ihre freie Zeit nutzten, um z.B. Käfer zu sammeln und zu beschreiben. Oder man denke an einen Mönch namens Gregor Mendel, der mit seiner wissenschaftlichen Arbeit die Grundlage für die moderne Genetik lieferte.
Um in ein sinnerfülltes Leben führen zu können, muss ich aber frei werden von dem, was mich davon abhält. Und wenn es das Smartphone ist, dann muss das Smartphone halt weg. Was nicht bedeutet, dass das Smartphone gänzlich unnütz ist, denn es kann das Rückgrad von Communitys sein, die Fortschritte in der persönlichen und inhaltlichen Entwicklung des freien Schaffens deutlich beschleunigen können.
Jeder Mensch ist - egal ob er Arbeit hat oder nicht, ob er Verantwortung trägt oder nicht (wobei jeder für sein eigenes Leben zunächst einmal verantwortlich ist!) - aufgerufen, Technologien kreativ, aber auch kritisch zu nutzen.
Wer weiß: Vielleicht wird eine "nutzlose Masse" einen neuen Kondratieff Zyklus begründen, der zur neuen Basis eines erfolgreichen Erwerbslebens wird und die Masse der Erwerbstätigen, die ihre Arbeit in einem älteren und durch disruptive Entwicklungen zu Ende kommenden Zyklus gegründet hatten, ersetzen! Das sollte in einer funktionierenden solidarischen Gesellschaft für keinen ein Problem sein, weil die Summe das Ergebnis macht und es mehr oder weniger egal ist, wer die finanzielle Basis für das Leben schafft.
@kappa Wenn man davon ausgeht das unser "ich" eine Illusion ist, dann raubt man dem Mensch die Grundlage für alle Menschenrechte.
Noch ein Beitrag von mir dazu:
Harari geht davon aus, dass alles Idee ist. Das Narrativ ist für ihn das einzig treibende in der menschlichen Geschichte. Die Fähigkeit, Narrative zu entwickeln und weiterzugeben ist das, was für ihn den modernen Menschen ausmacht.
Sein Beispiel ist da das Geld, was an sich keinen Wert darstellt sondern nur zusammen mit der Idee vom Geld den Wert bekommt. Kein Tier der Welt würde so einen Tausch (Geld gegen Banane) akzeptieren. Das kann nur der Mensch.
Das ist für mich nachvollziehbar. Allerdings passiert Harari etwas, das in intellektuellen Kreisen gerne mal passiert: Er verabsolutiert seine Idee, seine Theorie. Nur weil er oft Narrative findet, ist für ihn gleich alles Narrativ - inklusive der ganzen Schöpfung.
In der Bibel heißt es Gott sprach .... und es wurde. Diese Welt ist Gottes Narrativ. Aber diese Welt ist Harari nicht mehr genug. Er will mit eigenen Narrativen in Existenz sprechen - selber Gott sein (selbst wenn ihm selber das vielleicht gar nicht bewusst ist).
Er erwartet eine bessere Schöpfung durch den Menschen. Ich erwarte Chaos und Misslingen, wo Menschen sich anmaßen Gottes Schöpfung "zu verbessern".
Ja es gibt Narrative und Narrative können hilfreich sein, historisch positiv impulsgebend wirken.
Was aber die Schöpfung angeht, so würde ich empfehlen, diese mit all ihren noch unbekannten Möglichkeiten erst einmal kennenzulernen, bevor man mit wissenschaftlich gegründeten Halbwissen beginnt, darin rumzufuschen.
Habe nicht die Zeit, jetzt auf Deine einzelnen, insbesondere die Kritik-Punkte einzugehen. Habe vor ein paar Jahren "homo deus" gelesen und später noch "21 Lektionen für das 21. Jahrhundert" - und die haben mich beide ziemlich beeindruckt. Man muss sich etwas in seine Terminologie reindenken, um sich nicht verwirren zu lassen, wenn er z.B. den Hitler-Faschismus als eine humanistische Ideologie bezeichnet... Naja, das würde hier zu weit führen. Eigentlich wollte ich nur für alle, die des Englischen gut mächtig sind, auf das Interview verlinken, das Lex Fridman mit ihm vor ungefähr einem Jahr führte. Gegen dessen Gesprächsreihe kacken ja ohnehin m.M.n. so ziemlich alle anderen ähnlichen Formate ab... 😉 Also hier die Folge mit Harari: Klick!
@jack-black Hab es grad zur Hälft geschaut. Schau es mir vielleicht später zu Ende an. Die Anmerkungen von Lex Fridman gefallen mir fast besser als die Beiträge von Harari. Trotzdem ist es natürlich Hararis Verdienst, diese Themen überhaupt zur Diskussion zu bringen.