[z.T. gestrichen - MfG Orleander]
„Der HERR, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst.“ Zefanja 3,15
Warum sind wir an Jesus Gläubige so furchtsam? Hat uns die Krise überrollt? Was bewegt uns?
Mich hat dieses Wort ermutigt und auch gleichzeitig herausgefordert. Und es hat die Frage in mir hervorgerufen, warum sind wir so furchtsam?
Hier einige Gedanken meinerseits:
• Der erste spontane Gedanke: Wie steht es mit unserem Glauben an den Gott Israels (JHWH)? Oder haben wir Jesus zu einer religiösen heidnischen Gottheit gemacht?
• Welche Rolle spielt der der Götze „Gesundheit“ in meinem/unserem Leben. Ist Gesundheit ein Höchstwert (Götze), für den ich alles opfere oder ist es ein Geschenk Gottes?
• Wie weit lasse ich mich von der allgemeinen Panik anstecken, die durch Politik und Medien angefeuert wird?
Mich erschreckt in diesen Tagen weniger die Corona-Pandemie, sondern vielmehr, wie leicht es ist auf Grund einer solchen Vorgabe, Grundrechte des Menschen einzuschränken. Sogar das Treffen zum gemeinsamen Gebet ist verboten. Und wir Christen applaudieren dazu.
[Bei allem Verständnis für Zuspitzungen, aber das geht denn doch zu weit - MfG Orleander]
Gott mahnt uns zur Umkehr und zum Aufstehen, als sein priesterliches Volk:
„Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende, und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, dann werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“ 2. Chronik 7, 13 + 14

Mich schrecken auch die Maßnahmen gegen meine Grundrechte,die man mir nehmen will!
Der Cor.-Hype ist mir völlig egal!
Mit dem Götzen Gesundheit hast du völlig Recht,sehe ich genau so als Christin.

Veröffentlicht von: @sam7Mich schrecken auch die Maßnahmen gegen meine Grundrechte,die man mir nehmen will!
Das wichtigste Grundrecht ist doch das auf Leben und körperliche Unversehrtheit - genau das wird durch die derzeitigen Maßnahmen versucht zu schützen. Jedenfalls so weit es die bundesweit geltenden Regeln betrifft - dass einzelne Landesregierungen da noch mal eins draufsetzen und z.T. Regelungen erlassen haben, deren Sinn in bezug auf den Infektionsschutz man bezweifeln kann, das steht noch mal auf einem anderen Blatt.
Aber dies alles kann und wird ja kein Dauerzustand sein. Und las vorübergehende Schutzmaßnahme finde ich es größtenteils in Ordnung.
Veröffentlicht von: @sam7Der Cor.-Hype ist mir völlig egal!
Wie meinst du das denn? Dass die Medien sich das nur ausgedacht haben? Schön wäre es ja - aber leider ist es bittere Realität.
Veröffentlicht von: @sam7Mit dem Götzen Gesundheit hast du völlig Recht,sehe ich genau so als Christin.
Das Leben und die Gesundheit von Menschen zu schützen, indem alles Menschenmögliche getan wird, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, das kann man doch nicht mit Götzendienst gleichsetzen.

Ein Recht auf Leben?
Ein Recht auf körperliche Unversehrtheit?
Klingt nach...den Tod gibt es nicht?
Klingt nach...Krankheit etc. gibt es nicht?
Ich glaube,da kommen wir nicht auf einen Nenner.

Das Recht auf körperliche Unversehrtheit
ist im 2. Art. GG verankert.

Falls du mir jetzt "rot" gegeben hast oben. Danke!
Wenn für dich das Grundgesetz im BGB Relevanz hat - bitte sehr!
Für mich hat noch immer die Bibel Relevanz - da steht was anderes drin.
Für mich möchte ich den Austausch mit dir jetzt gern beenden.
Wir kommen auch nicht auf einen Nenner.

Die Obrigkeit hat Gott eingesetzt. Sie ist zu achten und zu fürchten.
M.

aber nicht mehr als Gott. Wo sie Gott widerspricht, dürfen wir getrost aufstehen. Das haben uns Christen wie Bonhoeffer bis zum Tod durchbuchstabiert

Das sehe ich genauso. Wir dürfen nicht zulassen, dass man uns die Menschenrechte nimmt. Leider sind wir gerade auf dem Weg dazu.

Dir sind Menschenrechte genommen`
Mir nicht!
Komisch...........
Wo lebst du?

Da stimme ich dir zu. Es ist unerträglich, wenn man nicht mal darauf hinweisen darf, dass uns die Menschenrechte genommen werden. Andersdenkende wurden in Deutschland schon immer diffamiert. Traurig!

Die Obrigkeit hat Gott eingesetzt. Sie ist zu achten und zu fürchten.
M.

.......die "Obrigkeit" ist zu fürchten?
Ich lach mich schlapp.
Jetzt versteh ich eure Probleme.

Die Stellung zur staatlichen Gewalt
1 Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.
2 Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu.
3 Denn vor denen, die Gewalt haben, muß man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten.
4 Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.
5 Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen.
6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht.
7 So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.
Magst noch weiter lachen?
M.

Yep,ich lach noch weiter.
Laß mal gut sein mit deinen Gesetzen und Furcht.
Ich hab jetzt kein Bock mir mit dir zu schreiben.
Bye

Welche Probleme?

Hey,
damit wäre ich aber auch vorsichtig.

Genau!

Keine Sorge, such in der Bibel ist Gesundheit ein hohes Gut. Nicht umsonst wird Jesus auch als Arzt bezeichnet. Quarantäne wird ebenfalls in der Bibel beschrieben.
Nachtrag vom 08.04.2020 0834
Was das "rot" betrifft: bevor du das überhaupt erscheint, braucht es 3 Bewertungen von verschiedenen Personen. Dass du so sicher bist, dass ich das war, beweist einmal mehr, mit welcher Grundeinstellung du hier unterwegs bist.

Veröffentlicht von: @sam7Klingt nach...den Tod gibt es nicht?
Klingt nach...Krankheit etc. gibt es nicht?
Nein, das hat damit nichts zu tun. Aber es gibt eine Pflicht des Staates, alles zu tun, um das Leben und die körperliche Unversehrtheit seiner Bürger bzw. der auf seinem Territorium lebenden Menschen zu schützen.
Kannst du im Grundgesetz nachlesen.

"wichtigstes Grundrecht"
Veröffentlicht von: @suzanne62Das wichtigste Grundrecht ist doch das auf Leben und körperliche Unversehrtheit
Das schließt du woraus?
Ich habe einmal nach "wichtigstes Grundrecht" gegooglet. Allzu viel findet man nicht, aber:
1.
Der Menschenwürde-Artikel steht nicht zufällig an erster Stelle. Im Grundgesetz ist die Menschenwürde der oberste Wert, und sie gehört zu den tragenden Prinzipien unserer Verfassung: Andere Grundrechte sind im Lichte dieser Garantie auszulegen.
2. Vor einigen Jahren wurden von einer Lokalzeitung einige Tübinger Bürger befragt, welches Grundrecht für sie am wichtigsten ist. Es gibt unterschiedliche Nennungen, aber deine Wahl kommt nicht vor.
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Das-wichtigste-Grundrecht-269567.html
3. Auch in einer größeren Umfrage schafft es dein "wichtigstes Grundrecht" nicht in die Top 10.
4. Ein einem Internetforum habe ich auch noch eine gute Aussage dazu gefunden:
Ich glaube, ein Grundrechte-Ranking ist nicht wirklich möglich. Grundrechte sind ja die Mindestanforderung an eine demokratische Gesellschaft - da ist keines verzichtbar, keines weniger wichtig
https://www.finanzfrage.net/g/frage/was-sind-die-wichtigsten-grundrechte

Damit du dich all der anderen wichtigen Grundrechte erfreuen kannst, musst du am Leben sein.
Wenn du tot bist, nützen die dir nix mehr.

Erstens:
im Einzelfall ist auch das ungeborene Leben (Art. 2 II 1 GG) oder ein Verstorbener (allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art. 2 I i.V.m. Art. 1 I GG) Grundrechtsträger
http://archiv.jura.uni-saarland.de/projekte/dri/Seiten/oergrundrechte.htm
Zweitens ist das keine Antwort auf meine Frage.
Drittens: Wenn du das Recht auf Leben und Unversehrtheit so absolut setzt, dann bitte jegliche Mobilität dauerhaft unterbinden (dauerhafte Quarantäne), jeglichen Sport untersagen, jegliche - evtl. - gesundheitsschädliche Lebens- und Konsummittel kriminalisieren, Verbot jeglicher Waffen, 100 % des Haushalts ins Gesundheitswesen.
Bist du dafür?

Ich las kürzlich Berichte von Bewohnern von Altersheimen, die massiv darunter leiden, dass niemand sie besuchen darf und sie überhaupt nicht dazu gefragt wurden und werden.
Sie drückten sich ungefähr so aus: "Vor dem Tod haben wir keine Angst, wir sind sowieso alt. Die Isolation, die uns zwangsweise auferlegt wurde, belastet uns viel mehr." Welches Grundrecht wird wohl für diese Menschen wichtiger sein?

Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich las kürzlich Berichte von Bewohnern von Altersheimen, die massiv darunter leiden, dass niemand sie besuchen darf und sie überhaupt nicht dazu gefragt wurden und werden.
Ja, das macht viel Lebensqualität kaputt und kann (nicht nur) alte Menschen geradewegs in eine Depression treiben.
Es kommt darauf an, wie die Situation jeweils vor Ort ist: wenn in einem Heim Bewohner oder Mitarbeiter positiv getestet wurden, hat natürlich der Infektionsschutz zunächst einmal absoluten Vorrang. Mit allen harten und bitteren Konsequenzen.
Wenn das aber nicht der Fall ist, dann können und müssen Kompromisslösungen twischen Infektionsschutz und dem Bedürfnis nach Kontakt und Teilhabe gefunden werden.
So gibt es in einigen Einrichtungen z.B. Besuchsfenster oder -balkone oder einen Besuchspavillon im Garten, wo der nötige Abstand gewahrt wird.
Es ist durchaus möglich, Bewohner von Pflegeeinrichtungen zu besuchen ohne sie gefährden.

Mich macht traurig und auch etwas wütend, dass die Politiker das überhaupt nicht berücksichtigen. Ex-Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) erlebt das gerade bei seiner Tante, die ohne jeden Besuch ihren 99. Geburtstag verleben musste. Er sagt: "Das Selbstbestimmungsrecht dieses Menschen wird hier mit Füßen getreten ..." Er sieht durch ein solches Vorgehen sogar den ersten Artikel des Grundgesetzes („Die Würde des Menschen ist unantastbar“) verletzt. Ich frage mich mittlerweile wirklich, wohin die Reise noch geht.

Veröffentlicht von: @turmfalke1Mich macht traurig und auch etwas wütend, dass die Politiker das überhaupt nicht berücksichtigen.
Vielleicht täuscht der Schein? Sollte das Empfinden der Politiker, die Haltung zu solchen Bedauerlichkeiten ggf. veröffentlich werden ... wem würde es helfen?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ex-Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) erlebt das gerade bei seiner Tante, die ohne jeden Besuch ihren 99. Geburtstag verleben musste. Er sagt: "Das Selbstbestimmungsrecht dieses Menschen wird hier mit Füßen getreten ..."
Vielleicht wird da gerade, ähnlich dem Frosch im Glas, mit Füßen getreten um Ärgeres zu vermeiden? Ja was würde denn bei selbstbestimmtem Handeln in Einzelfällen geschehen? In einem aktuellen Threat ist von einer alten (86 J und stark vorgeschädigt in der Gesundheit) Dame namens Helga die Rede, sie setzt darauf das sie gefragt werden muß was zu geschehen hat ... eine Infektion sieht sie als hinnehmbar hin. Sie bestimmt also über Dritte und deren Gesundheit.
Danke.

Ein "Recht auf Gesundheit" gibt es nun einmal nicht. Kann es nicht geben. Ein Recht auf Freiheit dagegen gibt es.

Grundgesetz, Artikel 2
Das stimmt so pauschal nicht.
Es gibt auch kein "Recht auf Freiheit", sondern bestimmte Freiheitsrechte sind durch das Grundgesetz definiert.
Das Grundgesetz sagt sinngemäß auch, dass die eigene Freiheit endet, wo die Freiheit anderer beeinträchtig wird.
Wenn man nur mal den Artikel 2 hernimmt:
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Hier ist im Prinzip Absatz (1) betroffen: wenn ich darauf bestehe, mich frei zu entfalten, beeinträchtige ich vielleicht das Recht des anderen auf körperliche Unversehrtheit.
Noch deutlicher wird das Dilemma in Absatz (2), wo die Freiheit der Person (laut Wikipedia u.a. das Recht, sich frei im Raum zu bewegen) gleich nach dem Recht auf körperliche Unversehrtheit kommt - und in der aktuellen Lage kollidiert das.
Es kann also immer nur um Abwägung von Rechten gehen.
Aber so kategorisch und vereinfacht, wie du das hier darstellst, ist es eben nicht.

Genau, aber die Freiheitsrechte will man eben gern lange aussetzen.

Veröffentlicht von: @weisheit12Genau, aber die Freiheitsrechte will man eben gern lange aussetzen.
Das ist definitiv falsch!!
Wir sind in einemKontaktverbot.
In dieser Zeit waren mein Mann und ich 2x am Rhein.
Sind letztens an der Nidda entlang gefahren.
Durch die Wetterau.
Das Feld war voller Radfahrer und Spaziergänger.
Was willst du mit solchen Lügen erreichen?

Ich finde es ja schön, dass du so aktiv sein kannst.
Mir geht es genauso, mein Alltagsleben unterscheidet sich nicht wirklich zu der Zeit vor Corona.
Trotzdem möchte ich gerade deshalb, weil es mir so gut geht doch die anderen nicht vergessen, die in Heimen eingesperrt einsam ihr Dasein fristen müssen.
Auch Kinder und Jugendliche sind eindeutig große Verlierer in dieser Situation.

Veröffentlicht von: @qdspielerTrotzdem möchte ich gerade deshalb, weil es mir so gut geht doch die anderen nicht vergessen, die in Heimen eingesperrt einsam ihr Dasein fristen müssen.
Auch Kinder und Jugendliche sind eindeutig große Verlierer in dieser Situation.
Es geht mir schlicht und ergreifend um die von Weisheit12 aufgestelte Behauptung, dass unsere Grundrecte uns weggenommen wurden.
Bei den Menschen in Alten - und Pflegeheimen sehe ich das Kontaktverbot als Gratwanderung.
Denn es ist nicht willkürlich verhängt.
Es geht um den Schutz einer sehr risikoreichen Gruppe Menschen und deren Pflegende, die auf ziemlich engem Raum miteinander Leben müssen.
Eine eingeschleppte Covid Infektion hat in einem Pflegeheim die Hälfte der Infizierten getötet und damitgleich ein Viertel der Bewohner.
Was Kinder und Jugendliche betrift:
Ich stelle bei meinen Enkeln fest, dass deren Eltern ziemlich vielmit ihnen in Freiheit machen
Wie zum Beispiel im Wald einen kleinen Bach mit einem Damm aufstauen, Fahrradtouren, Spaziergänge.

Veröffentlicht von: @turmfalke1Mich macht traurig und auch etwas wütend, dass die Politiker das überhaupt nicht berücksichtigen.
Nur ist es in diesem Fall gar nicht die Schuld "der Politiker", jedenfalls in NRW nicht - wie das in anderen Bundesländern aussieht, weiß ich im Moment nicht.
Jedenfalls sind die Träger und Leitungen von Pflegeeinrichtungen hier ausdrücklich aufgefordert worden, nach möglichen Kompromisslösungen zu suchen, die dem lebenswichtigen Infektionsschutz ebenso Rechnung tragen wie dem genauso wichtigen Bedürfnis der Heimbewohner nach Kontakt und Ansprache. Wie das aussehen kann, habe ich anhand von ein paar Beispielen beschrieben.
So strikt wie es z.T. hier geschildert wird, wird das hier eigentlich nur dann durchgezogen, wenn es aktuell einen Ausbruch in eiem Pflegeheim gibt.
Dann muss natürlich alles getan werden, um die weitere Ausbreitung zu stoppen - aber das ist ja immer nur über einen begrenzten überschaubaren Zeitraum nötig.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich frage mich mittlerweile wirklich, wohin die Reise noch geht.
In Richtung Abwägung und differenziertes Vorgehen, denke ich.
Für ein paar Wochen war es gut und richtig, dass alles andere hinter dem Infektionsschutz zurückzustehen hatte. Wir wollten hier keine italienischen Verhältnisse und habe es auch geschafft, diese zu vermeiden. Gut so!
Aber jetzt geht es doch Schritt für Schritt in Richtung einer "neuen Normalität", die einerseits dem Infektionsschutz Rechnung trägt, andererseits aber uns allen wieder ein bisschen mehr Freiheit zurückgibt und dafür sorgt, dass auch andere lebenswichtige Bedürfnisse nicht auf der Strecke bleiben.

In Sachsen gilt lt. "Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt" vom 30.4., die bis zum 20. Mai gelten soll:
"Untersagt ist der Besuch von1.Alten- und Pflegeheimen, ausgenommen der Besuch naher Angehöriger oder dem Heimbewohner nahestehender Personen zur Sterbebegleitung einschließlich der seelsorgerischen Betreuung,"

Ja, es ist doch nur vorübergehend. Irgendwann ist der ganze Spuk vorbei.

Aber mittlerweile schon mal festgemacht bis zum 20. Mai. Zumindestens ist das das Datum, bis zu welchem die Verordnung gilt. Und in Einsamkeit kann jeder Tag zur quälenden Ewigkeit werden und ich fürchte, dass bei etlichen alten Personen der geistige Verfall dadurch derartig beschleunigt wird, dass u. U. irreparable Schäden entstehen, die eben auch dann nicht verschwinden, wenn der ganze Spuk wieder vorbei ist.
Aber ich weiß, es ist eine Gratwanderung.

Gibt es da keine Möglichkeiten wie z.B. Besucherfenster oder -balkone, wo der nötige Abstand gewahrt bleibt, die Heimbewohner aber ihre Angehörigen und Freunde wenigstens sehen können?
Wenn da keine Kompromisslösungen gefunden werden, ist das wirklich schrecklich.

Es wird sicher Heime geben, wo das möglich ist; aber leider nicht überall.

Das ist eine ganz wichtige Sache. Die Politiker dürfen nicht über den Kopf der Leute hinweg entscheiden.

Veröffentlicht von: @weisheit12Das ist eine ganz wichtige Sache. Die Politiker dürfen nicht über den Kopf der Leute hinweg entscheiden.
Doch, dürfen sie definitiv!
Deswegen sind sie von uns gewählte Volksvertreter, die Gefahren von uns allen abzuwenden versuchen.

Schon gewusst?
Im AT war der Aussatz eine ansteckende Krankheit. Man musste in Quarantäne und die dauerte bis zu 14 Tage..
Du magst sehr gerne Christ sein, aber leider bist auch nicht gefeit von Krebs und Grippe.
Also, hör auf herumzustänkern.
Nice Day!
M.

Ich wüsste nicht,wie ich hier rumstänker?!
Nur weil ich deine Posts hinterfrage?

Veröffentlicht von: @meriadocIm AT war der Aussatz eine ansteckende Krankheit. Man musste in Quarantäne und die dauerte bis zu 14 Tage..
Die einzige wirksame Maßnahme um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Veröffentlicht von: @meriadocDu magst sehr gerne Christ sein, aber leider bist auch nicht gefeit von Krebs und Grippe.
Das sind klare und notwendige Worte - manche Gläubige scheinen zu denken, dass "richtige" Christen vor Krankheit und allem anderen Driss gefeit sind....ihnen sei gesagt, dass es in Italien und Spanien auch viele Priester und Ordensleute sowie andere zutiefst gläubige Menschen "erwischt" hat.
Und so sehr ich mir ein Ende des Shutdowns und eine Rückkehr zur Normalität wünsche: zu vermeiden, dass wir hier italienische oder spanische Verhältnisse bekommen, das ist mir dann doch eine zeitweilige Einschränkung meiner persönlichen Freiheit und eine Unsicherheit hinsichtlich meiner beruflichen Zukunft wert.
Nachtrag vom 07.04.2020 1945
Wer hätte gedacht, dass ich mal einen Beitrag von dir "begrünen" würde? Wenn das so weitergeht, fange ich auf meine alten Tage noch an, an Wunder zu glauben...😇😉
Hast du keine Angst davor krank zu werden, oder deine Lebensgrundlage zu verlieren?

Die Bibel schreibt, dass wir unsere Sorgen auf Gott werfen sollen und er sorgt für uns. Angst habe ich nur wenn ich mich von den Nachrichten verrückt machen lasse, aber wenn ich auf Gott schaue kommt Friede - seinen Schalom.
Gott und sein Wort ist mächtiger als der Virus und darauf setze ich mein Vertrauen.
Dies heißt nicht, dass wir uns nicht schützen sollen, aber nicht um jeden Preis. Und der Preis, den wir jetzt bezahlen ist zu hoch.
Wir werden erst nach der Krise erfahren, wie gefährlich der Virus wirklich war. Und alle Szenarien scheinen Worst-Case Szenarien zu sein, dass heißt wir haben als Gesellschaft und auch als Christen kein Vertrauen, dass über allem ein Gott ist, der es nur gut mit uns meint.
Letztlich will ich nicht für das hier und jetzt lebe, auch wenn ich vieles liebe, sondern für meinen Herrn Jesus, der alles für mich getan hat.
Wir singen bei uns zu Hause gerne ein Lied, darin heißt: Nicht die Hälfte ist genug, gib dein ganzen Leben hin.
Dir Gottes Segen
derBuntschnabel

Veröffentlicht von: @derbuntschnabelUnd der Preis, den wir jetzt bezahlen ist zu hoch.
Inwiefern ist der Preis zu hoch?
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelUnd alle Szenarien scheinen Worst-Case Szenarien zu sein, dass heißt wir haben als Gesellschaft und auch als Christen kein Vertrauen, dass über allem ein Gott ist, der es nur gut mit uns meint.
Das die Menschen in Spanien und Italien so wegsterben ist ein Worst-Case Szenarium? Ich sehe es eher als Realität. Und die meisten Menschen hoffen und wünschen, dass genau das hier so nicht passiert.

Ach bitte!
Ich bin mal gespannt wenn dir mal dies und das und jenes weggenommen wird. Ob dann da noch fest stehst.
Fest stehen wirste, aber ich will nicht wissen wie groß dein jammern ist.
M.

[gestrichen - MfG Orleander]
[Verschwörungstheorien bitte in anderen Foren veröffentlichen. Jesus.de ist dafür nicht geeignet - MfG Orleander]

Mein Vorschlag:
Veröffentlicht von: @annibanni18Wir brauchen als Christen keine Angst vor dem Virus zu haben. Schaltet den Fernseher aus. Die wollen uns nur einschüchtern. Dann können sie uns besser die Freiheit nehmen, leider!
Du begibst dich auf eine Intensivstation mit Covid - Patienten.
Ganz ohne Schutzmassnahmen.
Dort begleitest du die Schwerkranken 1 Woche lang seelsorgerlich.
Danach reden wir hier weiter!

Veröffentlicht von: @derbuntschnabel„Der HERR, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst.“ Zefanja 3,15
Danke für das Posten der Tageslosung.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelWarum sind wir an Jesus Gläubige so furchtsam? Hat uns die Krise überrollt? Was bewegt uns?
Ich persönlich sage, dass ich durch die Krise nichts verloren, sondern viel (im Glauben) gewonnen habe. Ich bin noch mehr überzeugt, dass Gott der gute Vater im Himmel ist und er über uns wacht.
Wenn man aber sagt, man müsse keine Angst haben und mehr als sterben kann man nicht, dann ist der Aufschrei groß.
Wenn die ersten Christen so furchtsam gewesen wären wie wir heute, hätte sich das Christentum nie verbreitet.
Es ist aber immer ein schmaler Grad. Hochmut kommt vor dem Fall. Wir sollen Gott unseren Herrn nicht versuchen. Demut und Vorsicht sind angebracht. Auf der anderen Seite ist Kleinmütigkeit gefährlich nahe am Unglauben. Also schön in der Balance bleiben.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelGott mahnt uns zur Umkehr und zum Aufstehen,
Umkehr ist klar. Aber wie stellst du dir das Aufstehen vor? Aufstehen gegen die staatlichen Verordnungen?
Dazu habe ich im Gebet noch nie einen Impuls bekommen. Nutzen wir die Zeit für mehr Innerlichkeit. Der Herr ist da, er hat immer Zeit, wir haben nun auch mehr Zeit, nutzen wir diese. Da habe ich das Gefühl, dass uns der Herr dazu aufruft und diese Zeiten segnet.

Veröffentlicht von: @jadwinAber wie stellst du dir das Aufstehen vor? Aufstehen gegen die staatlichen Verordnungen?
Ich schrieb aufstehen als priesterliches Volk.
Priester sind Mittler zwischen Menschen und Gott. Ich denke, dass unser Aufstehen im Gebet und im Bekennen, des einen wahren Gottes und seiner Liebe zu uns besteht. Dies kann aber auch beinhalten, dass ich sagen darf, dass wir zur Zeit einfach überspannen.

Veröffentlicht von: @derbuntschnabeldass wir zur Zeit einfach überspannen.
Es ist interessant, dass du das so genau weißt.
Viele Experten, ob Christen oder nicht, wissen es nicht, bemühen sich aber, nach besten Kräften und verantwortlich zu entscheiden.

Ich überspanne nicht. Im Gegenteil: ich genieße die Ruhe und Entschleunigung.

Veröffentlicht von: @jadwinIch persönlich sage, dass ich durch die Krise nichts verloren, sondern viel (im Glauben) gewonnen habe.
Das freut mich für dich - das sage ich ganz ohne Ironie. Ich bin froh über jeden, der diese Zeit sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich/beruflich unbeschadet übersteht.
Aber wer nicht verbeamtet ist, kann durchaus gute Gründe haben, weniger optimistisch zu sein als du - und das dann als Klein- oder Unglauben abzubügeln, finde ich dann doch etwas unangebracht.
Veröffentlicht von: @jadwinWenn man aber sagt, man müsse keine Angst haben und mehr als sterben kann man nicht, dann ist der Aufschrei groß.
Mit Recht.....Du hast es nicht begriffen, oder?
Veröffentlicht von: @jadwinWenn die ersten Christen so furchtsam gewesen wären wie wir heute, hätte sich das Christentum nie verbreitet.
Das ist ein Vergleich, der nicht mal mehr hinkt. Der braucht nen Rollstuhl.
Veröffentlicht von: @jadwinNutzen wir die Zeit für mehr Innerlichkeit.
Ich für meinen Teil nutze die Zeit um anderen zu helfen, für Sport, Lesen, Malen und zum Beten.

Veröffentlicht von: @derbuntschnabelSogar das Treffen zum gemeinsamen Gebet ist verboten.
Natürlich kannst du dich auch jetzt zum gemeinsamen Gebet treffen, z.B. über Videotelefonie oder am Telefon.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelWelche Rolle spielt der der Götze „Gesundheit“ in meinem/unserem Leben. Ist Gesundheit ein Höchstwert (Götze), für den ich alles opfere oder ist es ein Geschenk Gottes?
Das Problem, das ich hier sehe, ist, dass es bei den Maßnahmen zum Infektionsschutz ja vorrangig gar nicht um meine eigene Gesundheit geht. Sondern um die Gesundheit auch aller anderen. Für andere zu entscheiden, wie wichtig ihnen ihre Gesundheit sein darf, steht mir nicht zu und wäre im Extremfall zynisch. (Ich möchte nicht an Luftmangel sterben, wenn es irgend möglich ist.) Die Gesundheit aller zu schützen hingegen ein Gebot der Nächstenliebe.

Veröffentlicht von: @derbuntschnabelMich erschreckt in diesen Tagen weniger die Corona-Pandemie, sondern vielmehr, wie leicht es ist auf Grund einer solchen Vorgabe, Grundrechte des Menschen einzuschränken. Sogar das Treffen zum gemeinsamen Gebet ist verboten. Und wir Christen applaudieren dazu. Hier wir deutlich, wer unser Messias ist: Jesus oder ein Anti(Anstatt)Christus.
Ich bin dankbar solche Nachfolger Christi, die mit dem Applaus, nicht zu kennen, aber wo ist Gebet verboten? Zusammenkünfte zur Vermeidung von Ausbrüchen der Krankheit sind untersagt ... somit ergibt sich auch eine gemeinsame Lesung? Vielleicht fällt das unter Anwendung des von Gott geschenkten Verstandes?
Mich erschrickt die Pandemie ordentlich ... wenn ich sehe was Menschen und Habgier aus dem Betriebsunterhalt von Krankenhäusern gemacht haben.

Veröffentlicht von: @pvmwo ist Gebet verboten?
Das habe ich mich auch gefragt.
Veröffentlicht von: @pvmZusammenkünfte zur Vermeidung von Ausbrüchen der Krankheit sind untersagt .
So ist es. Und da es dem Virus völlig egal ist, um welche Art von Zusammenkünften es sich handelt, betrifft das auch religiöse Veranstaltungen ( und nein, das ist keineswegs der Beginn einer Christenvervolgung, denn es betrifft jede Religion).
Veröffentlicht von: @pvmVielleicht fällt das unter Anwendung des von Gott geschenkten Verstandes?
So sehe ich das auch.
Veröffentlicht von: @pvmMich erschrickt die Pandemie ordentlich ... wenn ich sehe was Menschen und Habgier aus dem Betriebsunterhalt von Krankenhäusern gemacht haben.
Das hätte ich niemals für möglich gehalten, dass ich einer Aussage von dir einmal 100%ig zustimmen würde oder gar einen Beitrag von dir mit "grün" bewerten würde, aber auch hier hast du recht. Ich hoffe sehr, dass nach dem Abklingen der Pandemie sich erstens die Erkenntnis durchsetzt, dass dies nicht die letzte gewesen sein wird und es zweitens einem kollektiven Selbstmord gleichkommt, wenn man das Gesundheitswesen privatisiert und kaputtspart und dass man drittens motivierte und qualifizierte Pflegekräfte nicht durch Applaus bekommt und im Beruf hält, sondern durch faire Arbeitsbedingungen und gute Bezahlung.