Dein Nächster - er ist wie du
Schema Israel - Höre Israel
Der HERR unser Gott ist Einzig
darum sollst du den HERRN
Deinen Gott lieben mit
Deinem ganzen Herzen und
mit ganzer Seele
mit alle deinem Denken und
mit deiner ganzen Kraft
….
Sei barmherzig
und gütig
gegenüber Deinem Nächsten
Ja – tue ihm Gutes
wie Dir selbst
denn er ist wie du
kein anderes Gebot ist größer
als diese beiden((Markus12, 29b - 31)
Dieser Text ist aus der offiziellen Übersetzung aus der aramäischen Peschitta für den deutschen Religionsunterricht der syrisch-aramäischen Kirche ( https://www.maurer.press/bucher/ohne-taube-und-kamel/ )
Was mich daran anspricht ist zum Einen der Anschluss an das SCHEMA ISRAEL, das ja auch heute noch gesprochen wird (die Zürcher übersetzt mit "Höre, Israel: Der HERR, unser Gott, ist der einzige HERR") - und die Unterscheidung von "liebe Gott" zu "Sei barmherzig und gütig zu deinem Nächsten".
Ich kann zu jedem Menschen versuchen barmherzig und gütig zu sein - alle zu lieben ist gewiss ein Vorsatz...
Am interessantestens die Übersetzung "tue ihm gutes wie dir selbst, denn er ist wie du" - im Gegenüber zu "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" = das die Selbstliebe scheinbar in den Mittelpunkt stellt.
Veröffentlicht von: @holschaSchema Israel - Höre Israel
Der HERR unser Gott ist Einzig
darum sollst du den HERRN
Deinen Gott lieben mit
Deinem ganzen Herzen und
mit ganzer Seele
mit alle deinem Denken und
mit deiner ganzen Kraft
….
Sei barmherzig
und gütig
gegenüber Deinem Nächsten
Ja – tue ihm Gutes
wie Dir selbst
denn er ist wie du
kein anderes Gebot ist größer
als diese beiden((Markus12, 29b - 31)
Dieser Text ist aus der offiziellen Übersetzung aus der aramäischen Peschitta für den deutschen Religionsunterricht der syrisch-aramäischen Kirche ( https://www.maurer.press/bucher/ohne-taube-und-kamel/ )
Was mich daran anspricht ist zum Einen der Anschluss an das SCHEMA ISRAEL, das ja auch heute noch gesprochen wird (die Zürcher übersetzt mit "Höre, Israel: Der HERR, unser Gott, ist der einzige HERR") - und die Unterscheidung von "liebe Gott" zu "Sei barmherzig und gütig zu deinem Nächsten".
Ich kann zu jedem Menschen versuchen barmherzig und gütig zu sein - alle zu lieben ist gewiss ein Vorsatz...
Am interessantestens die Übersetzung "tue ihm gutes wie dir selbst, denn er ist wie du" - im Gegenüber zu "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" = das die Selbstliebe scheinbar in den Mittelpunkt stellt.
Es ist merkwürdig, dass dir scheint, die umgangsprachliche "Selbstliebe" (d.h. "Selbstliebe" ohne weitere Qualifikation!) stehe im Mittelpunkt, wo es doch auch in der Elberfelder Bibel heißt:
12,29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: `Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein [Komm.: neuere Ausgabe ersetzt 'allein" durch 'ein'] Herr; 12,30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft. 12,31 Das zweite ist dies: `Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Größer als diese ist kein anderes Gebot.
Ich frage mich wie "Selbstliebe" (ohne weitere Qualifikation) im Mittelpunkt stehen können soll, wo es doch heißt, dass das erste [von den beiden Genannten] ist die Liebe des einen Gottes mit allem, was unser Sein ausmacht, und es weiter heißt "Größer als diese ist kein anderes Gebot." (also es heißt nicht "Größer als dieses [letztgenannte]...", sondern "Größer als diese [beiden] ..."
Die Frage, die sich stellt, ist demzufolge: wie können denn sowohl "Selbstliebe" als auch "Nächstenliebe" an zweiter Stelle nur ausfallen, wenn sie einem menschlichen Sein entspringen, das mit allem, was es ausmacht, an erster Stelle den einen Gott liebt? Mir scheint, dass sowohl die genannte "Selbstliebe" als auch die genannte "Nächstenliebe" sich essentiell von der umgangssprachlichen "Selbstliebe" und "Nächstenliebe" unterscheiden.
Veröffentlicht von: @steroDie Frage, die sich stellt, ist demzufolge: wie können denn sowohl "Selbstliebe" als auch "Nächstenliebe" an zweiter Stelle nur ausfallen, wenn sie einem menschlichen Sein entspringen, das mit allem, was es ausmacht, an erster Stelle den einen Gott liebt? Mir scheint, dass sowohl die genannte "Selbstliebe" als auch die genannte "Nächstenliebe" sich essentiell von der umgangssprachlichen "Selbstliebe" und "Nächstenliebe" unterscheiden.
Mir scheint, dass die Liebe zur göttlichen Liebe wird, wenn an erster Stelle die Liebe Gottes mit dem gesamten Sein steht. Man liebt sich selbst ähnlich wie Gott sich selbst liebt und man liebt den Nächsten ähnlich wie Gott seine Geschöpfe liebt. Eine solche Selbstliebe ist dann notwendigerweise leer von der umgangssprachlichen "Selbstliebe", die häufig eine Konnotation von Egoismus mit sich trägt, und ist diesbzgl. quasi eine selbstlose Selbstliebe.
Vielleicht könntest du erläutern wie ich dein Bibel-Zitat, das du ja als Antwort auf meine Worte gegeben hast, verstehen soll?
@holscha
Am interessantestens die Übersetzung "tue ihm gutes wie dir selbst, denn er ist wie du" - im Gegenüber zu "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" = das die Selbstliebe scheinbar in den Mittelpunkt stellt.
Wo ist da der Gegensatz? Beide Übersetzungen wertschätzen auch den Angesprochenen.
Wenn Gott mich liebt, sollte ich mich nicht als geliebt betrachten und mich selbst nicht auch annehmen?
Mt4 und Lk 4: das Erste, was der feind unter den Tisch fallen lässt bei der Versuchung Jesu, ist das Wort geliebt.
Ich denke in Bildern.... und so wurde mir einmal das große L bildlich zu diesem Doppelgebot und zu Joh 15,9-12 deutlich:
Über dem langen senkrechten Balken des L ist Gott und leitet seine Liebe zu mir runter (untere linke Ecke) und so kann sie von mir auf dem waagerechten Balken zum Nächsten fließen.
Das lässt sich auch vom anderen her so sehen: Gott ist über dem L und leitet seine Liebe in den Nächsten, dem ich dann der Nächste bin zu dem er Gottes Liebe fliessen lassen kann.
Über dem langen senkrechten Balken des L ist Gott und leitet seine Liebe zu mir runter (untere linke Ecke) und so kann sie von mir auf dem waagerechten Balken zum Nächsten fließen.
So ein "Balkenbild" kam mir auch in den Sinn, als Verbindung zwischen den beiden Beteiligten: Wenn ich sowohl mich selbst als auch den Anderen gleichermaßen betrachte und liebe, dann ist der Balken im Gleichgewicht. Kein Gewicht überwiegt.
Bezogen auf dein Bild könnte man dann noch sagen: Der senkrechte Balken, die Liebe Gottes, stabilisiert das Ganze zusätzlich... für mich wirkt dieses Bild aber schon etwas überstrapaziert.
Am interessantestens die Übersetzung "tue ihm gutes wie dir selbst, denn er ist wie du" - im Gegenüber zu "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" = das die Selbstliebe scheinbar in den Mittelpunkt stellt.
Nun bin ich nicht so sprachbegabt und kann die Orginale nicht überprüfen... aber "Liebe deinen Nächsten" und "Tue ihm Gutes" beinhaltet schon einen gewissen Bedeutungswandel. Denn "Gutes tun" kann man ja auch, ohne jemanden zu lieben.
Der Hinweis "er ist wie du" enthält aber auch wieder beide Beteiligten - und könnte auch als Apell an die Liebe verstanden werden, denn einfach nur Gutes zu tun ist eben noch nicht genug, auch Empathie ist gefragt. Und das kommt hier ja zum Ausdruck.
Insofern sind die Ausdrücke eigentlich gar nicht so verschieden.
Nun bin ich nicht so sprachbegabt und kann die Orginale nicht überprüfen... aber "Liebe deinen Nächsten" und "Tue ihm Gutes" beinhaltet schon einen gewissen Bedeutungswandel. Denn "Gutes tun" kann man ja auch, ohne jemanden zu lieben.
Hier stößt du wieder auf den Agape-Liebesbegriff, der im AT mit ahavah geschrieben steht und nicht mit Emotionen so sehr verknüpft ist, wie wir das heute tun. Von deiner Warte aus (ohne auf Gott als Quelle zu reflektieren), würdest du es wohl eher mit Philantropie/Menschenfreundlichkeit eher beschreiben. Sehe ich das so richtig?
Der hebräische Satz kann doppelt übersetzt werden: liebe deinen Nächsten wie dich selbst oder liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du.
Die Erweiterung im Zitat geht aus der Vorstellung, dass Liebe praktische Auswirkungen haben soll, sonst bleibt sie nur ein Wort.
Hier stößt du wieder auf den Agape-Liebesbegriff, der im AT mit ahavah geschrieben steht und nicht mit Emotionen so sehr verknüpft ist, wie wir das heute tun. Von deiner Warte aus (ohne auf Gott als Quelle zu reflektieren), würdest du es wohl eher mit Philantropie/Menschenfreundlichkeit eher beschreiben. Sehe ich das so richtig?
Ich bin nicht sicher, wie genau sich der Begriff der "Liebe" in diesem Zusammenhang überhaupt fassen lässt. Ich denke nicht, dass hier eine spezielle gefühlsmäßige Bindung verlangt wird wie wir das zu bestimmten Menschen kennen, sondern darum, wie wir Menschen grundsätzlich begegnen. Ich weiss nicht, ob "Philantrophie" da ausreicht, das scheint mir eher eine unspezifische Freundlichkeit zu sein... es geht schon um Empathie, das wir uns also die Gefühle unserer Mitmenschen zu eigen machen oder sie zumindest in uns selbst erkennen - deshalb ja diese Verbindung zu uns selbst.
Heisst es jedoch lediglich, dass man "Gutes tun" soll, dann fällt die ganze Liebe raus... Gutes kann man selbst jenen tun, die man hasst und verachtet. Das dürfte aber kaum gemeint sein, es geht eben nicht nur um die Handlung, sondern um die Herzenshaltung.
Das ist halt die Frage, ob es wirklich um eine (moderne) Herzenshaltung, oder einfach nur um den praktischen und reibungslosen Umgang mit unserem Nächsten geht.
Die Peschitta ist die aramäische Fassung der Heiligen Schrift.
Der Begriff Liebe ist gar nicht so einfach zu erfassen. Allein die griechische Sprache hat meines Wissens da fünf verschiedene Wörter für, die einen spezifischen Bereich meinen. Vier davon (lt Erich Fromm) brauchen den Anreiz eines freundlichen Gegenübers. Wird der Gegenüberstehende unfreundlich bis böse, dann ist es mit der hilfsbereiten Liebe nicht mehr so weit her normalerweise, weil da keine stabile Grundhaltung dahinter ist, sondern Gefühl.
Daher legt Jesus da auch den Finger auf die Feindesliebe und den 5. griechischen Begriff agape. Agape ist unabhängig von freundlichen Gefühlen und ist in der Herzenshaltung verankert. Gutes tun, weil es gut ist. Damit ist dann auch die Feindesliebe leichter.
Veröffentlicht von: @deborah71Wo ist da der Gegensatz? Beide Übersetzungen wertschätzen auch den Angesprochenen.
Wenn Gott mich liebt, sollte ich mich nicht als geliebt betrachten und mich selbst nicht auch annehmen?
Ich schrieb bewusst nicht "Gegensatz" und "wertschätzen" kann auch "Gutes tun" sein.
Liebe kann mit "Hingabe" übersetzt werden - und das ist doch emotional und geistig umfassender als "Gutes" tun.
Würde das nicht schon ausreichen? Dem anderen Gutes tun - weil er ist wie ich. Denn ich will ja nichts Schlechtes haben, sondern auch Gutes.
Übrigens schönes Bild
@holscha
Ja, du hast das Wort gegenüber verwendet.... damit kann ich Ähnlichkeiten vergleichen und Gegensätze feststellen.
Liebe ist ein weiter Begriff. Das habe ich ein wenig im post an Lucan-7 beleuchtet.
Würde das nicht schon ausreichen? Dem anderen Gutes tun - weil er ist wie ich. Denn ich will ja nichts Schlechtes haben, sondern auch Gutes.
Wofür ausreichen? Was sind da deine Gedanken dahinter? ...die Fortsetzung in dem Zitat? Also eine Erwartung von Gegenseitigkeit?
Das wäre schön, wenn das immer so klappen würde. Aber es hat dann auch den Geschmack eines Handels. Und Liebe ist immer freiwillig, sonst ist es keine Liebe.
@deborah71 nehmen wir mal an, der aramäische Text hat seine geistlichen Hintergründe und seine Bestätigung durch den heiligen geist
Dann bestehen die beiden Gebote einmal aus unserer Hinwendung (liebe) zu Gott und in einem sozialen verhalten zu den Mitmenschen.
Ich denke, dass "Gutes tun" oftmals praktischer und handfester ist, als das, was so manche unter Liebe verstehen
Zu Gott hin ist die innere herzenshaltung entscheidend
Zum Menschen hin wohl eher das praktische tun
@holscha
Mein Hebräischlehrer gibt auch manchmal Beispiele aus der Peschitta, wenn es um Wörterverständnis oder etymologischer Herkunft geht.
Für mich sind die beiden Liebesgebote wie ein Fluß.... der von der Quelle an fließt, zu uns und durch uns zu den Menschen. So soll es jedenfalls sein.
Im AT ist Gott betrübt darüber, dass sie Ihn, die lebendige Quelle verlassen haben und sich rissige Zisternen gebaut haben, die kein Wasser halten. (also da füllt nichts auf zum Überfliessen).
Im NT sprechen mich da bevorzugt z.B. diese Stellen an: Joh 7, 37-38 Jesus, der während des Laubhüttenfestes am Tag des Wasserziehens zu sich ruft, von Ihm lebendiges Wasser zu holen; Röm 5,5 wo die Rede von der Ausgiessung der Agape-Liebe in das Herz eines Glaubenden ist; Gal 5,22-23 wo an erster Stelle bei der Frucht des Geistes die agape-Liebe steht.
Von daher sehe ich die Herzenshaltung gleichermassen zu Gott und den Menschen. Ebenso, dass Gott durch uns seine Liebe zu anderen transportieren will, braucht die Herzenshaltung der Hingabe, die einen in Bewegung zum Nächsten hin bringt. Sich selbst auch Ruhe und Auftanken zu gönnen, das lebt Jesus vor. Also Dienen bis in einen burn out rein, das sehe ich nicht als Gottes Willen an.
@holscha
Richtig. Da steht meine Sichtweise und meine Gedankenverbindungen. Keiner ist verpflichtet, sie zu übernehmen. 🙂
nur zum Abonnieren
poimen
Veröffentlicht von: @deborah71Für mich sind die beiden Liebesgebote wie ein Fluß.... der von der Quelle an fließt, zu uns und durch uns zu den Menschen. So soll es jedenfalls sein.
Nimmt man die obige Übersetzung, dann gibt es nur ein Liebesgebot - hin zu Gott
Und ein Handlungsgebot (tue Gutes) hin zum Menschen
Veröffentlicht von: @deborah71Richtig. Da steht meine Sichtweise und meine Gedankenverbindungen. Keiner ist verpflichtet, sie zu übernehmen.
Manchmal wäre es aber auch schön miteinander über etwas zu diskutieren.
@holscha
Für mich fällt Barmherzigkeit und Gutes tun immer noch unter den praktischen Aspekt der Liebe.
Unter welche Überschrift würdest du denn Gutes tun einordnen, wenn nicht unter Liebe?
@deborah71 das habe ich mehrmals geschrieb3n
Unter den sozialen aspekt
@holscha
Es gibt so Ausdruckweisen, mit denen kann ich z.B. nicht so gut, so ganz allgemein. Wie eben "diskutieren" in so einem Thread wie diesem. Aus meiner Sicht (die auch niemand teilen muss) ein wenig daneben, weil es in so einem Thread wie diesem eher um Austausch geht, nicht um "überzeugen" oder "richtig sein" oder ähnliches. Wir alle können uns inspirieren lassen von den Sichtweisen der anderen, die unter anderem auch aus Ich-Botschaften bestehen. Was mir noch so allgemein einfällt dazu, ist, nicht "über andere" zu reden, sondern von uns selbst und unseren Gotteserfahrungen. Da haben "andere" (Beispiel: die einen tun so, die anderen so) nicht wirklich was verloren. Weil ich hier (!) ja nicht darüber reden möchte, wie es "alle anderen dieser Welt" tun oder nicht tun oder besser tun würden (was schon wieder in Richtung Einschätzung/Bewertung geht), sondern um uns und unsere Beziehung zu Gott, von dem wir inspiriert sind, geleitet sind, der uns durch seinen Heiligen Geist Dinge offenbart oder eben auch nicht. Und vielleicht geschehen Dinge durch solch einen Thread, in welchem wir uns austauschen über Gottes Inspirationen ...
Ich möchte niemandem zu nahe treten, ich versuche nur, die Augen für etwas zu öffnen und einzuladen, von uns zu erzählen, von uns und unseren Erfahrungen mit diesem großartigen Gott, von seinen Inspirationen, vielleicht von dem, was wir an "Verstehen" geschenkt bekamen. Wenn mir das nicht so gut gelungen ist, bitte ich um Entschuldigung. Danke.
Veröffentlicht von: @steroEs ist merkwürdig, dass dir scheint, die umgangsprachliche "Selbstliebe" (d.h. "Selbstliebe" ohne weitere Qualifikation!) stehe im Mittelpunkt,
Genau diese Sicht vertete ich eben nicht.
Wie kommst du zu dieser Aussage?