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Einer trage des anderen Last... ein Gesetz ?

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo

Den ersten Teil des Verses Gal. 6;2 habe ich immer gelesen , den zweiten nicht wirklich .
Gal. 6;2 : " Einer trage des anderen Last , so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen ."
Mir ist jetzt so klar geworden , das wenn ich diese Last nicht trage sie wahrscheinlich keiner trägt . Ich habe die Veratwortung für jemand bekommen . Ich bin dafür zur Rechenschaft zu ziehen von Gott wenn derjenige dadurch Schaden erleidet .
Genauso ist es anders herum . Wenn jemand meine Last tragen soll von Gott her und tut das nicht und ich erleide Schaden dadurch .

Traurig wird es dann , wenn ich diese Last nicht mehr tragen soll .
Was wird dann aus der anderen Person ?
Gruß

Lebendiger

Nachtrag vom 08.09.2019 1124
Diese Prinzip basiert auf "einem Teil" der Liebe ( 1. Kor. 13 )
Die Liebe sucht nicht den eigenen Vorteil .
Ebenso auf dem Vers : " Der Starke stütze den Schwachen."

Es ist auch Gleichzeitig wie ein Bund untereinader . Wenn dieser Bund nur einseitig ausgeführt kommt das ganze System aus dem Gleichgewicht . Gott wird früher oder später nur die unterstützen die auch andere unterstützen und diesen Bund auflösen .
Gruß

Lebendiger

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23 Antworten
Deborah71
Beiträge : 22960

Überverantwortung vs Verantwortung vs Gleichgültigkeit
Es könnte dir vllt helfen in deiner Klärung, was deine Verantwortung ist und was nicht.

Der Heilige Geist hat den neuen Glaubenden in den Leib Christi getauft bei der Umkehr.

Da ist ein Leib, sprich viele Christen... und nicht einer muss alles machen...

Bekommst du eine Fürbitteverantwortung, so bist du für Gebet verantwortlich, aber nicht dafür, dass und wie der Heilige Geist das umsetzt, wie er die Person führt... da sind nicht nur Höhen, sondern auch Täler zu durchqueren....
und du bist auch nicht dafür verantwortlich, welche Entscheidungen die Person trifft.

Gebet ist keine Magie... oben Gebet rein und unten Wohlverhalten raus...

Elia dachte auch, dass er der einzige wäre... bis Gott ihm zeigte, dass er 7000 übrig gelassen hatte, die ihre Knie nicht vor Baal gebeugt hatten.

Aufgaben sind kein Besitz. Um zu Wachsen, gibt es Aufgabenwechsel... bekommst du eine andere Aufgabe, dann ist Loslassen ein Lernschritt.... neues Aufgabenland einnehmen und es getrost Gott überlassen, wie er für den anderen sorgt. Er weiß, was er tut.

deborah71 antworten
2 Antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo deborah71

Wie immer bist Du direkt .
Die Frage ist , wer mir die Last gibt ?

Ich wollte gerade anfangen die Sache zu "vergeistlichen" . Da fiel mir auf das man dem anderen auch auf ganz natürliche Art eine Last mittragen kann . Diese Hilfe hat genauso ihre Daseinsberechtigung wie geistl. Hilfe.
Also Gebet usw.

Früher war ich eher geneigt über ( gegen ) den Willen der Person zu beten .
Heute ist der Wille anderer für mich tabu . Es geht manchmal nur darum das der andere seinen freien Willen behält .

Veröffentlicht von: @deborah71

Da ist ein Leib, sprich viele Christen... und nicht einer muss alles machen...

Dazu brauche ich Distanz um mich nicht durch Umstände mitreißen zu lassen . Nur das zu beten was man bekommt und nicht mehr ist ein Kampf .

Veröffentlicht von: @deborah71

Elia dachte auch, dass er der einzige wäre... bis Gott ihm zeigte, dass er 7000 übrig gelassen hatte, die ihre Knie nicht vor Baal gebeugt hatten.

Mir fällt dazu eher Abraham ein als er mit Gott um eine Stadt feilschte ( 1. Mose 18 ) .
Gruß

Lebendiger

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22960
Veröffentlicht von: @lebendiger

Wie immer bist Du direkt .
Die Frage ist , wer mir die Last gibt ?

jep...sachlich, keine Schnörkel 😉

Jesus zeigt dir deine Aufgabe... ganz unkompliziert...

Dieser Tage hatte ich dazu ein Lied als Gebet, dass ich früher schon öfter als Gebet gesungen habe. Es gibt leider keine gute Tonaufnahme davon. Ich hab mal die Psalmversnummern davor geschrieben.

Lied aus Gnadenthal
Psalm 90, 14Fülle uns frühe mit deiner Gnade, so wollen wir rühmen und fröhlich sein.
Strophen
Ps 71,23 HErr, tue meine Lippen auf, dass mein Mund dein Lob verkündige
Jes 50,4 HErr, öffne meine Ohren weit, dass ich höre, wie ein Jünger hört
Ps 119,18 HErr, tue meine Augen auf, dass ich sehe, wie Du Wunder wirkst.

Veröffentlicht von: @lebendiger

Ich wollte gerade anfangen die Sache zu "vergeistlichen" . Da fiel mir auf das man dem anderen auch auf ganz natürliche Art eine Last mittragen kann . Diese Hilfe hat genauso ihre Daseinsberechtigung wie geistl. Hilfe.
Also Gebet usw.

Genau. Wenn du jemanden siehst, der eine schwere Tasche schleppt oder Kinderwagen die Treppe hoch oder... irgendwas... praktische Hilfe ist genauso wie Gebet gefragt.
Vielleicht ergibt sich sogar aus der praktischen Hilfe mal ein Gespräch über Jesus...

Veröffentlicht von: @lebendiger

Früher war ich eher geneigt über ( gegen ) den Willen der Person zu beten .

Jaa nee.... geht gar nicht.

Veröffentlicht von: @lebendiger

Heute ist der Wille anderer für mich tabu . Es geht manchmal nur darum das der andere seinen freien Willen behält .

Gute Einsicht. 😊

Veröffentlicht von: @lebendiger

Dazu brauche ich Distanz um mich nicht durch Umstände mitreißen zu lassen . Nur das zu beten was man bekommt und nicht mehr ist ein Kampf .

Übungssache.... es soll ja Gottes Wille im Leben der Person geschehen und nicht der deine.

Und wenn du keinen besonderen Input zum Gebet bekommen hast, dann ist ja der Teil des Vater unser dazu hervorragend geeignet:
Vater, dein Reich komme und dein Wille geschehe im Leben von...... Danke. Amen.

oder noch kürzer: Papaaaa, Hiiiiiiilfe!

Steht nirgendswo geschrieben, dass man sich extra Stress machen soll.

lg
Deborah71

deborah71 antworten


Anonymous
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Beiträge : 0

Hi,

vor vielen Jahren sagte mir mal eine Christin was interessantes.

Jesus sagte: liebe deinen Nächsten wie DICH selbst.

Wer sich selbst nicht liebt und annimmt, wie kann er seinen nächsten gutes tun oder lieben?

Da steckt viel drin.

Also, lasst uns wie es im Korinther 13 gesagt wird, nach dem wichtigsten streben. Der Liebe!

Leider haperts bei mir da so ziemlich oft.

Max

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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @meriadoc

Wer sich selbst nicht liebt und annimmt, wie kann er seinen nächsten gutes tun oder lieben?

Hallo Max,

an sich ist das ja kein Problem. Du sollst Deinen nächsten so viel lieben wie Dich selbst - und wenn Du im Moment für Dich selber keine Liebe hast, dann fordert nach dem Doppelgebot der Liebe Gott auch nicht mehr Liebe für Deinen nächsten.

Aber eine Liebe will Gott - die Liebe zu ihm.

Und wer Gott von ganzem Herzen liebt, der wird so mit Liebe erfüllt werden, dass er genug für sich und andere hat.

Da glaube ich ist der Schlüssel.

Liebe Grüße
Ecc

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Anonymous
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Beiträge : 0

Hallo Lebendiger,

ich finde es sollte ein Bedürfnis sein, die Last des anderen zu tragen. Aus der Nächsten- und Gottesliebe heraus. Zuerst das Wasser des Lebens trinken, dann glauben und dann ein Segen sein. Wenn es eine Last ist die Last des anderen zu tragen, dann hat man noch nicht genug vom Wasser des Lebens getrunken.

Gott hat noch nie eines Dienstes bedurft. Also auch nicht in Bezug auf den Mitmenschen. Wenn nicht du, dann eben ein anderer. Wir sind nur kleine Rädchen. Man kann auch jederzeit zum Herrn gehen und ihm sagen, diese oder Last ist mir zu schwer, übernimm du.

Und es ist immer ein Angebot. Wenn der andere nicht will, dann muss er eben selber ran.

Wer in Liebe handelt, wird nicht zu Rechenschaft gezogen, sondern nur belehrt. Was wir aus Liebe falsch machen, dass nimmt Jesus denke ich gerne auf seine Kappe.

Liebe Grüße

Jadwin

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo jadwin

Jesus nachzufolgen ist freiwillig .

Der reiche Mann war voll motiviert Jesus zu folgen . Deshalb fragte er ihn , wie er ihm nachfolgen kann ( na gut , hier steht die Gerechtigkeit erfüllen ) . Die Antwort Jesu muß den Mann so getroffen haben , das er nicht bereit war diese Bedingungen zu erfüllen .
1. Jesus sucht die Freiwilligen . Der Reiche kam von sich aus zu Jesus .
2. Danach diktiert Jesus die Bedingungen ihm zu folgen , auf die man sich einlassen kann oder nicht . ( sich selbst verleugnen , sein Joch auf sich nehmen , usw. )
3. Der "Reiche" ging traurig weg , weil er nicht bereit war die Bedingungen zu erfüllen . Der "Arme" ist bereit in den Bedingungen die Jesus stellt ihm zu dienen .
Gruß

Lebendiger

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Lebendiger,

was mir auffällt, ist dass der Reiche Jüngling wirklich geht. Ich bin überzeugt, wenn er geblieben wäre und gesagt hätte, das was du forderst fällt mir jetzt aber wirklich schwer, hätte er Demut gezeigt, dann hätte er auch den versöhnlichen Teil mitbekommen, den später die Jünger zu hören bekamen.

Es geht nicht nur um die Freiwilligkeit, es geht auch um die Demut. Jesus ist zu den Schwachen niemals hart gewesen, sondern nur zu den Starken oder jenen die sich für stark, fromm oder sonst was hielten.

Liebe Grüße

Jadwin

Anonymous antworten


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