Gott benutzt Hure und..,
gibt Befehl den Kindern hässliche und abwertende Namen zu geben.
Hosea 1
Wie lieblos ist das denn?
Musste es so drastisch sein?
Wie sind eure Gedanken?
Ehetherapie
Es wäre ggf. interessant, wie ein heutiger Ehetherapeut oder Seelsorger die Situation bewerten würde.
Ggf. auch aus Sicht der Kinder.
Welche Bedeutung haben die heutige Sicht oder Bewertung auf die damalige Situation?
Hm... wenn es keine Bedeutung hat könnte man dann das Buch Hosea oder zumindest diese Passage aus der Bibel streichen?
Warum drückst du dich vor der Beantwortung meiner Frage?
Welche Bedeutung haben die heutige Sicht oder Bewertung auf die damalige Situation?
Ich meine du bist ja Christ und müsstest es wissen.
Ich weiß es nicht. Ich fragte nur, wie wohl ein heutiger Therapeut die Situation bewerten würde.
Welche Bedeutung hat sie aus deiner Sicht?
Ich weiß es nicht. Ich fragte nur, wie wohl ein heutiger Therapeut die Situation bewerten würde.
Meine Frage, welche Bedeutung die heutige Sicht für die Bewertung der damaligen Situation hat, möchte ich gern von dir beantwortet haben. Den Spieß umzudrehen, ist sinnlos. Und ich werde dir auch nicht vorschreiben, was ich von dir lesen will.
Veröffentlicht von: @herbstroseMeine Frage, welche Bedeutung die heutige Sicht für die Bewertung der damaligen Situation hat, möchte ich gern von dir beantwortet haben. Den Spieß umzudrehen, ist sinnlos. Und ich werde dir auch nicht vorschreiben, was ich von dir lesen will.
Was genau ist dir denn unklar.
Du kommst mit meinem Beitrag auf eine Frage und willst jetzt eine Antwort?
Ich hab zuerst gefragt.
Ja gut in diesem Fall steht die Antwort ggf. schon im Satz:
"Es wäre ggf. interessant, wie ein heutiger Ehetherapeut oder Seelsorger die Situation bewerten würde.
Ggf. auch aus Sicht der Kinder."
Es wäre ggf. interessant.
Den Begriff "Bedeutung" habe ich gar nie verwendet.
Ob es eine Bedeutung für heute hat oder nicht - das war für mich gar nicht das Thema.
"Es wäre ggf. interessant, wie ein heutiger Ehetherapeut oder Seelsorger die Situation bewerten würde.
Ggf. auch aus Sicht der Kinder."
Ich möchte von dir wissen, welche Bedeutung diese Bewertung für die damaligen Umstände hätte. Ist es wirklich so schwer, eine einfache Frage zu beantworten?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch möchte von dir wissen, welche Bedeutung diese Bewertung für die damaligen Umstände hätte. Ist es wirklich so schwer, eine einfache Frage zu beantworten?
Ich habe das Gefühl, du meinst, du kannst irgendeine Frage stellen und dann darauf pochen eine Antwort zu bekommen.
Zumal du mit einem Begriff wie "Bedeutung" kommst, von dem in meinem Beitrag überhaupt nichts stand.
Mein Eindruck ist, dass du ggf. in meinem Beitrag etwas gelesen und hineininterpretiert hast, was ich so gar nicht gemeint habe.
Ich kann dir leider glaube ich nicht helfen.
Ein einfaches Beispiel:
Person A: "Wir haben einen Inzidenzwert von 117."
Person B: "Und was bedeutet das jetzt?"
Die Frage von Person B ist in der Wortwahl absolut korrekt. Ich weiß deshalb nicht, warum du meine Frage zerpflückst statt sie zu beantworten.
Natürlich darf ich eine Frage nach der Bedeutung von etwas Gesagtem oder Geschriebenen stellen. Wenn ich eine Frage stelke, darf 7ch auch eine Antwort erwarten.
Aus deiner Rumlaviererei schließe ich: eine Bewertung aus ehetherapeutischer Sicht ist absolut sinnfrei.
Veröffentlicht von: @herbstroseEin einfaches Beispiel:
Person A: "Wir haben einen Inzidenzwert von 117."
Person B: "Und was bedeutet das jetzt?"
Das Beispiel lautet doch eher:
Institut: "Wir haben einen Inzidenzwert von 111.7"
Lomboard: "Es wäre ggf. interessant, wie ein Virologe diesen Inzidenzwert bewertet."
HR: "Welche Bedeutung hat das?"
Lomboard: Hm... *schulterzuck*
Das mit dem Streichen finde ich keine gute Idee.
Die Bibel als Zeitzeugnis mit ihren Unzulänglichkeiten würde dadurch verfälscht werden.
Na ja, ich persönlich fand einfach nur interessant, was ein heutiger Ehetherapeut dazu sagen würde (ggf. auch aus Sicht der Kinder).
Das mit der Bedeutung kam von Herbstrose als Frage.
Mir ist nicht klar, ob sie etwas impliziert hatte.
Ich persönlich verstand es so, dass sie ggf. meint ich hätte gesagt, es hätte keine Bedeutung.
Sie hatte sich aus meiner Sicht nicht klar geäußert, was sie eigentlich ausdrücken wollte und warum sie mich nach der Bedeutung fragt verstehe ich nicht.
Mich interessiert einfach, was ein heutiger (Ehe-)Therapeut dazu sagen würde.
Der Punkt mit der Bedeutung (theologisch, moralisch oder wie auch immer) kam ja gar nicht von mir.
Vielleicht klärt es Herbstrose noch.
Das mit der Bedeutung kam von Herbstrose als Frage.
Mir ist nicht klar, ob sie etwas impliziert hatte.
Ich persönlich verstand es so, dass sie ggf. meint ich hätte gesagt, es hätte keine Bedeutung.
Bisschen viel Konjunktiv, findest du nicht? Ich habe nichts impliziert und in keinster Weise irgendetwas angedeutet. Ich hab lediglich eine Frage zu deinem Interesse an der Bewertung durch Ehetherapeuten aus der heutigen Sicht.
Dass du dich beharrlich weigerst, meine Frage zu beantworten, lässt mich an deiner Integrität zweifeln.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch hab lediglich eine Frage zu deinem Interesse an der Bewertung durch Ehetherapeuten aus der heutigen Sicht.
Ach jetzt ist es mein Interesse?
Vorher war es noch welche Bedeutung es habe.
Und nicht einmal gehst du darauf ein, in welchem Kontext (bspw. moralisch, theologisch, ...) du "Bedeutung" verstehst.
Sorry - so nicht!
😊
Veröffentlicht von: @herbstroselässt mich an deiner Integrität zweifeln.
Ist das schlimm?
Dein mangelndes Leseverständnis ist echt zum Haareraufen.
Wünsche dir noch einen schönen Abend!
Kann wie gesagt, glaube ich hier nicht helfen.
Jetzt verstehe ich: du meinst, ich hätte gefragt, weil ich Hilfe brauche.
😀
Lustig, ihr beiden.
lg
Tatokala
Darum gings mir doch gar nicht.
Mir ging es alleine um den Streichungs-Aspekt. 😀
Wenn es hingegen darum geht, etwas persönlich für sich "herauszustreichen", dann würde ich dem zustimmen.
Es muss eben jeder seinen eigenen Kopf bedienen.
Veröffentlicht von: @tatokalaDarum gings mir doch gar nicht.
Mir ging es alleine um den Streichungs-Aspekt. 😀
Dann kann schon sein, aber mir ging es eben darum, nochmals auf den Kontext, in dem ich das geschrieben habe hinzuweisen.
Ich bin aber auch ein Individuum, das wahrgenommen werden will, in dem, was ihm wichtig ist. 😈
lg
Tatokala
Wenn man Gott gehorcht, ist das dann ein Fall für den Therapeuten?
Veröffentlicht von: @herbstroseWenn man Gott gehorcht, ist das dann ein Fall für den Therapeuten?
Kommt darauf an, welchem Gott.
Islamisten töten ja im Namen ihres Gottes. Das wäre dann eher ein Fall für den Staatsanwalt.
Wie stellt man fest, ob man dem richtigen Gott gehorcht und wie, ob das, was man meint, dass er einem befiehlt richtig ist?
Würdest du Gott kennen, kämen dir nicht solche abwegigen Phrasen in den Sinn.
Gott kennen
Veröffentlicht von: @herbstroseWürdest du Gott kennen, kämen dir nicht solche abwegigen Phrasen in den Sinn.
Woher weißt du das?
Veröffentlicht von: @meriadocgibt Befehl den Kindern hässliche und abwertende Namen zu geben.
Veröffentlicht von: @meriadocWie lieblos ist das denn?
Ich denke, immer noch besser, den Kindern abwertende Namen zu geben als sie abwertend zu behandeln. Vermutlich ging es der Frau und den Kindern für damalige Zeiten besser als wenn sie Hure geblieben und Kinder dann Hurenbälger geworden wären 😊
Veröffentlicht von: @meriadocMusste es so drastisch sein?
Das war halt eine andere Zeit, aus heutiger Sicht undenkbar, aber viele Dinge, die in der Bibel kulturell völlig logisch eingebettet sind, sind heute undenkbar.
Ich hab mir darüber auch Gedanken gemacht, weil ich zufällig gerade Hosea lese. Wahrscheinlich würde Gott es heute anders machen, aber damals haben die Menschen wesentlich mehr mit Symbolik und Metaphern gelebt als heute. Jesus hat das ja auch sehr häufig benutzt. Das war eine Sprache, die das Volk verstanden hat. Und wenn ein anerkannten Prophet eine Hure heiratete (für damalige Zeiten vermutlich ein absoluter Skandal, heute ist das bei Pretty Woman romantisch ^^) und mit ihr Kinder zeugte und denen bestimmte Namen gab, haben die Leute hingeschaut und es wohl besser kapiert, als wenn er es nur gepredigt hätte.
Gott muss das Thema sehr wichtig gewesen sein, wenn er eine ganze Familie da mithineinzieht. Und ich geh davon aus, dass Gott für Frau und Kinder auch emotional und seelisch gesorgt haben wird. Normalerweise richtet er nicht unbeteiligte Menschen zugrunde, wenn es um Prophetien geht.
Das Individuum zählt im AT nichts
Im AT gilt ein Mensch als Individuum gar nichts. Selbst die Personen, die aus der Masse hervorstechen, gelten vor Gott nur als Werkzeug für seine Zwecke.
Das einzige was zählt ist das "Volk". Deshalb hat Gott auch kein Problem damit, das Volk zu bestrafen, wenn der König Mist baut.
Das Individuum als solches wird erst mit Jesus wahrgenommen.
Hier zählt die einzelne Person, ihr Verhältnis zu Gott - und die persönliche Verantwortung, die daraus erwächst.
Es hat deshalb wenig Sinn, heutige Maßstäbe auf das AT anzuwenden.
Nein, das stimmt nicht.
Veröffentlicht von: @tristesseNein, das stimmt nicht.
Du magst hier und da ein paar Gegenbeispiele finden (die dann vor allem symbolischen Wert haben), aber im großen und Ganzen stimmt es.
Irgendwer baut Mist, und das Volk bekommt eins auf den Deckel.
Der Patriarch macht einen Fehler, und die Familie muss dran glauben.
Das zieht sich durchs ganze AT und ändert sich erst mit Jesus.
Wenn ich Gegenbeispiele finden werde stimmt deine Aussage also nicht.
Ich kann dir ohne nachschlagen zu müssen mindestens 20 Personen nennen, die Gott wichtig waren und auf denen seine Aufmerksamkeit ruhte.
Vielleicht solltest du das Auslegen der Bibel anderen überlassen.
Veröffentlicht von: @tristesseWenn ich Gegenbeispiele finden werde stimmt deine Aussage also nicht.
Nein.
Im AT werden Völker, einschliesslich des Volkes Israel, von Gott kollektiv bestraft.
Der Pharao von Ägypten baut Mist... sein ganzes Volk muss leiden.
Israel will einen König, der baut Mist... das ganze Volk muss leiden. Und Gott fragt nicht, ob da irgendwer vielleicht gut ist.
Irgendwelche Völiker sind Israel im Weg... auch die Schwangeren sollen brutal sterben.
Der Teufel will mit Hiob seine Spielchen spielen... Frau und Kinder sind nur Beiwerk, die zählen nicht.
Das ganze AT ist voll von Beispielen, wo Gott Menschen für die Verfehlungen von anderen Leuten leiden lässt.
Veröffentlicht von: @tristesseVielleicht solltest du das Auslegen der Bibel anderen überlassen.
Das ist keine Frage der "Auslegung", das ist eine Frage dessen, was da in der Bibel steht.
Aber mir ist durchaus klar, dass es Leute gibt, die versuchen, da etwas "auszulegen" und hineinzuinterpretieren, was gar nicht in der Bibel steht... so nach dem Motto: "In Ägypten waren nur böse Menschen, die haben das bestimmt verdient!" oder "Die Kinder der Schwangeren wären ganz bestimmt ganz schlimme Leute geworden, deswegen war es richtig die Frauen zu töten!".
Steht zwar nirgendwo... aber ist halt alles Interpretation, nicht wahr?
Israel will einen König, der baut Mist... das ganze Volk muss leiden. Und Gott fragt nicht, ob da irgendwer vielleicht gut ist.
Sein Nachfolger baut Mist und es gibt keine Kollektivstrafe.
Im AT gibt es zig Beispiele, dass Gott den Einzelnen sieht. Hagar zum Beispiel. Gott sieht sie, die Verstoßene. Oder Josef, der von seinen Brüdern verkauft wird. Oder Daniel und seine Freunde, die Gott auch in der Fremde treu sind ...
Ich kenne die Heilige Schrift.
Ich hab nicht gesagt, dass du nicht auch recht hast. Ich hab lediglich dir widersprochen, dass du Unrecht hast, wenn du behauptest, Gott würde nur in Ausnahmefällen den Einzelnen sehen. Ich kann dir gern reichlich Gegenbeispiele geben, die zeigen, dass das stimmt.
Und das kannst du nun mal nicht weg diskutieren und das ist wohl Auslegungssache, wie Du die Bibel lesen WILLST.
Damit ist die Diskussion für mich beendet.
Veröffentlicht von: @tristesselesen WILLST.
Nun... der eine will sie halt SO Lesen und der andere will sie SO lesen. 😊
Man findet für jede Position Begründungen.
lg Tatokala
Doch, das stimmt.
Nachtrag vom 28.03.2021 1706
Okay, nicht von Anfang an, am Anfang standen Individuen.
Adam.
Noah.
Abraham.
Josef geht schon in der Masse seiner Brüder unter, und ab da isses nur noch "Volk".
Einzelne Personen spielen dann nochmal entscheidende Rollen, aber tatsächlich wird dem Individuum nicht viel Wert beigemessen.
Auch die Gesetzgebung des AT verfolgt Schuld "bis ins dritte und vierte Glied" - völlig ungerecht nach unseren heutigen Maßstäben.
Veröffentlicht von: @belannaOkay, nicht von Anfang an, am Anfang standen Individuen.
Adam.
Noah.
Abraham.
Adam und Eva stehen als erste Menschen natürlich etwas hervor, aber sie hatten die Funktion der Stammeltern.
Noah und Adam hatten auch wiederum in erster Line die Funktion, Stammväter verschiedener Völker zu sein.
Dass Menschen wirklich für sich allein als Individuen stehen ist im AT die große Ausnahme. Lot könnte man da vielleicht als Beispiel anführen, der ja als Individuum gerettet wurde. Aber viel findet man da nicht.
Zumindest haben Individuums Auswirkungen auf andere. Adam und die vererbte Veranlagung zur Sünde
Siehe Antwort an Lucan.
Das hast du schön auf den Punkt gebracht. Dafür grün.
😊
lg
Tatokala
hallo,
das sollte doch nur ein Zeichen sein, das Israel mit fremden Göttern hurte. Ein sehr deutliches Zeichen. Gott hat andere und bessere Ideen für unsere Beziehungen. Nichts zerstört uns Menschen mehr als falsche Beziehungen. Deshalb musste da GOTT sehr deutlich werden.
Ansonsten ist es Jesus egal, für was eine Frau arbeitet. Hauptsache die Frauen kommen zum Glauben. Auch wenn die rechthaberischen Machtmenschen, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten es so ganz anders sehen.
Eher kommen die Zöllner und Prostituierten in den Himmel, die sich vor Jesus beugen können, eher in den Himmel, wie diese Machtmenschen, die meinten, sie würden alles wissen.
liebe Grüße,
Frederick
Zustimmung
Ich stimme Dir zu. Selbst bei Hiob kann ich nur den Eindruck haben, dass er ihn für seine Interessen instrumentalisiert und keineswegs Gutes mit ihm vorhat.
Hiob ist keine reale Person. Eher wie eine Romanfigur. Philosophische Schrift.
M.
Not und Tod
Natürlich, wie so einige Texte der Bibel. Aber genau das zeigt ja auch, dass "die Schrift" nicht aus dem Himmel kommt und den Menschen sozusagen übergegossen wurde, sondern eine Deutung der Lebensumstände und deren Verständnis ist.
Es ist demnach nicht so, dass Gott alle möglichen Strafen über die Menschen ergehen lässt, sondern das Unglück der Menschen als z.B. Strafe verstanden wurde. Etwas anderes war angesichts von Not und Tod kaum denkbar.
Veröffentlicht von: @lucan-7Deshalb hat Gott auch kein Problem damit, das Volk zu bestrafen, wenn der König Mist baut.
... und das wird als großes Leid und Übel beschrieben.
Das ist immernoch so, dass Einzelpersonen (vor allem mächtige, wie ein König oder eine Kanzlerin) Mist bauen und das Kollektiv darunter zu leiden hat. Und das wird angeprangert, weil die Leidenden Menschen sind und jeder als wertvoll erachtet ist.
Die "Persönlichkeitsrechte" bei den Israeliten waren vergleichsweise einzigartig. Zudem wurde der König kritisiert. So etwas gab es damals eigentlich nicht. Der König war der Sohn der Götter, er war Religion, Justiz, Wirtschaft & Militär in einem; der König wurde nicht kritisiert. Hier war Israel vollkommen einzigartig.
Das lag daran, da Israel (nach der Erfahrung in Ägypten) erstmal nichts von einer Königsstruktur wissen wollte. Es waren freie Einzelne, jeder mit seinem Stück Land und Eigentumsrechten. Als das Volk einen König wollte, ist Samuel ausgeflippt und hat davor gewarnt: Ihr ward in Ägypten und wollt nun auch sowas? Habt ihr vergessen, wer wir sind, wo wir waren, wo wir herkommen?
Es hat sich an diesen Dingen grundlegend nichts verändert. Wenn Menschen schlimme Entscheidungen treffen (das Kollektiv betreffend), dann sucht es das Volk heim. Ebenso sucht der Geist, in dem man erzogen und aufgewachsen ist und wiederum seine Kinder erzieht, die Generationen nach und nach heim.
Das sind Prinzipien. Diese werden aber von Gott ständig durchbrochen.
Manchmal geschieht Übeltäter und Volk auch nichts. Manchmal vermag auch die üble Schule, die ein Mensch erlitten hat, ihn nicht zu vergiften. Sprich: es wird das ganz reale Leben in diesen Geschichten beschrieben.
Dass das Stammesdenken damals ein anderes war als heute, da hast Du vollkommen Recht. Aber dass im Alten Testament kein Individuum gesehen wurde, ist schlichtweg falsch. Dieses Individuum lebte aber nunmal in einem Beziehungszusammenhang.
Veröffentlicht von: @lucan-7Es hat deshalb wenig Sinn, heutige Maßstäbe auf das AT anzuwenden.
Hier stimme ich Dir vollkommen zu.
Beziehungsweise: man tue das dann bitte bei Sokrates und Platon auch (bei der Ansicht, Kinder sollten frühstmöglich aus den Händen der Eltern dem Staat übergeben werden, der sie erziehe, und die Ansicht, dass Kinderschändung etwas ganz normales sei und zum guten Ton gehöre)
Veröffentlicht von: @simonssonDie "Persönlichkeitsrechte" bei den Israeliten waren vergleichsweise einzigartig. Zudem wurde der König kritisiert. So etwas gab es damals eigentlich nicht.
Das ist in der Tat einmalig und ein klarer Fortschritt der damaligen Zeit: Auch der König musste sich vor Gott rechtfertigen und war nicht mehr alleiniger Herr über Leben und Tod.
Wobei ja auch der Wille Gottes verkündet und interpretiert werden musste... so dass die eigentliche Macht dann wohl bei der Priesterschaft lag. Und dass die kein Interesse an einem mächtigen König hatten dürfte wohl nicht weiter verwunderlich sein.
Veröffentlicht von: @simonssonHier war Israel vollkommen einzigartig.
Veröffentlicht von: @simonssonDie "Persönlichkeitsrechte" bei den Israeliten waren vergleichsweise einzigartig. Zudem wurde der König kritisiert.
Das klingt ja so, als wenn da alles super war. Das würde ich mal in Zweifel ziehen.
Veröffentlicht von: @tatokalaDas klingt ja so, als wenn da alles super war. Das würde ich mal in Zweifel ziehen.
Nein, da war nicht alles super. Und so klingt es auch nicht in meiner Schilderung. Daher brauchst du nichts in Zweifel ziehen.
Liebe Grüße 😉
Im AT gilt ein Mensch als Individuum gar nichts. Selbst die Personen, die aus der Masse hervorstechen, gelten vor Gott nur als Werkzeug für seine Zwecke.
Es klingt manchmal so, als wärst Du ein Worthaus Hörer, denn genau darauf geht der am Fr veröffentlichte Vortrag von Siggi Zimmer (~ ab 16:30) ein: https://youtu.be/8dWO2VJk7kc
Das einzige was zählt ist das "Volk". Deshalb hat Gott auch kein Problem damit, das Volk zu bestrafen, wenn der König Mist baut.
Wir finden ja im AT keine Geschichtsschreibung vor, sondern eine Geschichtsdeutung. Und wenn dem Volk etwas unerklärlich schlimmes passiert, eine Niederlage/Eroberung/Zerstörung, dann konnte man es sich nicht besser erklären als dass jemand in der Elite oder (allgemeiner) die Vorfahren gesündigt haben. Das ändert sich erst mit dem babylonischen Exil.
Das Individuum als solches wird erst mit Jesus wahrgenommen.
Im babylonischen Exil wollte man nicht einsehen, dass man die Strafe für die Sünden der Vorfahren ertragen muss. Die Idee der kollektiven Schuld des Volkes wird abgelehnt. Laut Siggi Zimmer entsteht dadurch der älteste Text der Menschheitsgeschichte, der die kollektive Schuld ablehnt und die Schuld des Individuums betont, Hesekiel 14,12-20. Eine Revolution die keineswegs zu unterschätzen ist.
Es hat deshalb wenig Sinn, heutige Maßstäbe auf das AT anzuwenden.
Sowieso.
Veröffentlicht von: @billy-shearsEs klingt manchmal so, als wärst Du ein Worthaus Hörer, denn genau darauf geht der am Fr veröffentlichte Vortrag von Siggi Zimmer (~ ab 16:30) ein
Das dürfte wohl Zufall sein. Aber ich glaube, dass es ohnehin kein Thema zur Bibel gibt, das nicht schon hundert- oder tausendfach erörtert worden ist...
Veröffentlicht von: @meriadocWie sind eure Gedanken?
Dass Franz Buggle schon vor über einem Vierteljahrhundert alles Wesentliche dazu in einem Buch zusammengefaßt hat.
Das Wort des HERRN, das an Hosea ... erging
Hallo Meriadoc,
das Buch Hosea besteht aus mehr als einem Einführungskapitel.
Es enthält eine ganze Botschaft und Verheißung an sein Volk.
Veröffentlicht von: @meriadocWie lieblos ist das denn?
Lieblos von seinem Volk?
6,4-11
11,1-4
Veröffentlicht von: @meriadocMusste es so drastisch sein?
Offensichtlich: ja.
4,1-3 und weitere
Das war übrigens nicht das erste Mal. Du findest seine Treue zu seinem Volk in weiteren Büchern.
Wenn Du zu forschen beginnst, dann wirst Du viel daraus erkennen können.
Veröffentlicht von: @meriadocWie sind eure Gedanken?
Was sind Deine Gedanken?
Also zum Buch, nicht nur zum Kapitel.
ciao
Erz
Meine Gedanken??
Das mir Hosea nix sagt. Bin kein Israelit.
M.