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Jesus nicht gut?

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Irrwisch
Themenstarter
Beiträge : 3480

Liebe Mitdiskutanten

In einem der letzten Threads letzte Woche wurde anhand dieser beiden Bibelstellen:

Markus 10, 18
"Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!"
und
Lukas 18, 19
"Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!"

rückgeschlossen, dass Jesus von sich selbst sagen würde, er sei nicht gut.

Wie seht ihr diesen Rückschluß?

Über eure weiterhelfenden Gedanken freut sich
Inge

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an.ja
 an.ja
Beiträge : 1756

Der Mann der Jesus fragte, wusste nicht, dass Jesus Gottes Sohn war.

Sondern, er war für ihn irgendein z.Z. bekannter Lehrer, also ein Mensch, wie jeder andere.

"Was nennst Du mich gut ....?" bezieht sich also auf seinen Status als ganz normaler Mensch, in den Augen des fragenden Mannes.

Ansonsten ist Jesus natürlich gut. So wird er in der Bibel beschrieben: z.B., als der gute Hirte.

Oder an anderer Stelle wird gesagt: ... und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht.

Oder: Jesus wurde von seinem Vater (Gott) verherrlicht.

Verherrlich wird nur der Gute.

Alles Aussagen die belegen, dass Jesus von sich dachte, dass er gut war im Sinne seines Vaters.

an-ja antworten
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Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @an-ja

Alles Aussagen die belegen, dass Jesus von sich dachte, dass er gut war im Sinne seines Vaters.

hmmm..........ich denke auch so manches von mir.
was oft von anderen Menschen widerlegt wurde.

irrwisch antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Man kann den Satz unterschiedlich betonen, und damit erhält er einen unterschiedlichen Sinn.

"Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!"

"Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!"

Für mich ergibt nur die zweite Lesart einen Sinn. Jesus weist darauf hin, dass die Ehre Gott gebührt. Wenn ein Mensch gut ist, dann nur deswegen, weil Gott in ihm lebt. Gott ist gut und nur mit Gott kann ein Mensch gut sein.

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Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @geebee

Für mich ergibt nur die zweite Lesart einen Sinn. Jesus weist darauf hin, dass die Ehre Gott gebührt. Wenn ein Mensch gut ist, dann nur deswegen, weil Gott in ihm lebt. Gott ist gut und nur mit Gott kann ein Mensch gut sein.

Kann es vielleicht auch sein, dass diese Abwehr von Jesus damaligem Glaubensverständnis entsprach?

irrwisch antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @irrwisch

Kann es vielleicht auch sein, dass diese Abwehr von Jesus damaligem Glaubensverständnis entsprach?

Wie meinst du das?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus etwas sagte, was Er nicht meinte.
Ich verstehe den Satz so, dass Jesus ihm einerseits zustimmt. Jesus ist tatsächlich der gute Meister. Aber Er ist sich dessen bewusst, dass Er nicht aus eigenen Kräften gut ist, sondern dass dies der Vater in Ihm bewirkt.
Allerdings wird es wohl so gewesen sein, dass viele Ihn anders verstanden haben. Sie hörten (und hören) heraus, Er sage von sich, Er sei nicht gut.

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ReinesWasser
(@reineswasser)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1695
Veröffentlicht von: @geebee

Für mich ergibt nur die zweite Lesart einen Sinn. Jesus weist darauf hin, dass die Ehre Gott gebührt. Wenn ein Mensch gut ist, dann nur deswegen, weil Gott in ihm lebt. Gott ist gut und nur mit Gott kann ein Mensch gut sein.

und warum sagte jesus er ist nicht gut? wenn gott doch in ihm lebte?
dann passt das ja auch nicht so wirklich oder? >> Wenn ein Mensch gut ist, dann nur deswegen, weil Gott in ihm lebt. << also lebte gott somit nicht in jesus, wenn man gut wäre lebt gott in einem ^^

reineswasser antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @reineswasser

und warum sagte jesus er ist nicht gut?

Das sagt Jesus ja überhaupt nicht ^^
Jesus sagt: Du hast recht. Aber ich bin nicht aus mir selbst gut. Gott ist mit mir und nur Gott ist gut. Deswegen gebührt die Ehre und das Lob Ihm und nicht mir.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Und ich favorisiere die dritte Lesart, die dann betont
"WAS nennst DU mich gut?".
Das würde dann direkt auf den Bezug hinweisen, den ich schon angab und auch verlinkte, dass Jesus da den Frager direkt anspricht und nachfragt, weil ER weiß dass der andere IHN gar nicht als Gott ansieht,
wie er dann so sprechen kann, wo doch nur Gott gut ist.
Und er dadurch direkt darauf verweist, dass ER Gottes Sohn und daher göttlich/Gott ist.

Liebe Grüße
karibu

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @karibu20

Und er dadurch direkt darauf verweist, dass ER Gottes Sohn und daher göttlich/Gott ist.

Ja, das sehe ich ähnlich.
Denkst du, das ist ein Privileg von Jesus?

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

War es, ja.

Aber was uns angeht, bin ich mir nicht so sicher, denn wir dürfen als an jesus Gläubige den Heiligen Geist innewohnen haben, und wir werden in der Bibel "Hohepriester", die deshalb nun direkt mit Gott-Vater ("Abba") reden dürfen, und "Heilige (in Christus?) genannt.
Gott sieht uns durch die Augen des Herrn, Erlösers und Freundes (Bruders ..) Jesu Christi.

Ich glaube, dass das Privileg von Jesus - also das Privileg das ER hat, auch an uns übergegangen ist dadurch.

Nicht so komplett und vollkommen wie bei IHM?
Aber doch mehr als wir oft denken?

Wie siehst Du das?

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @karibu20

Ich glaube, dass das Privileg von Jesus - also das Privileg das ER hat, auch an uns übergegangen ist dadurch.

Ich sehe das genauso wie du.

Liebe Grüße

Gertrud

Anonymous antworten
Turmfalke1
Beiträge : 4122

Ich verstehe den Satz so:
Wenn Du mich gut nennst, dann musst Du auch anerkennen, dass ich Gott bin, denn wäre ich nicht Gott, dann wäre ich nicht gut.

turmfalke1 antworten
5 Antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Turmfalke

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Ich verstehe den Satz so:
Wenn Du mich gut nennst, dann musst Du auch anerkennen, dass ich Gott bin, denn wäre ich nicht Gott, dann wäre ich nicht gut.

Lies Johannes 17.3 damit du erkennst, dass du den Satz vollkommen missgedeutet hast.

Lg lulute

luxlucetintenebris antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122

Hallo Lulute,

Veröffentlicht von: @luxlucetintenebris

Lies Johannes 17.3 damit du erkennst, dass du den Satz vollkommen missgedeutet hast.

Wenn man den Satz nur für sich sieht, könnte man zu der Ansicht kommen. Wenn man aber die Bibel als Gesamtheit sieht, wird es klar, dass dem nicht so ist. So steht zum Beispiel in dem Vers, der in meiner Bibel als Parallelstelle dazu angegeben ist:

1. Joh. 5, 20:
Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, daß wir erkennen den Wahrhaftigen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Betrachten wir doch mal den Vers, von den Du schreibst:
Johannes 17, 3
Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.

Sicher steht da, dass Jesus von Gott gesandt wurde. Wie kann Er also gleichzeitig Gott Selbst sein?
Schauen wir dazu in Johannes 1. Da steht von dem Wort, welches zum einen bei Gott war und gleichzeitig war es Gott Selbst. Im Vers 14 kommt dann zum Ausdruck, dass das Wort Jesus ist. Das Geheimnis löst sich auf, wenn man die Dreieinigkeit erkennt. Jesus ist zwar nicht der Vater, sondern Er war bei dem Vater und Er war vom Vater gesandt. Aber trotz alledem ist Jesus Gott, wie in 1. Joh. 17, 3 und in Joh 1, 14 deutlich wird.
Dazu passt dann auch Hebräer 1:
7 Von den Engeln spricht er zwar: "Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen",
8 aber von dem Sohn: "Gott, dein Stuhl währt von Ewigkeit zu Ewigkeit; das Zepter deines Reichs ist ein richtiges Zepter.
9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehaßt die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, gesalbt dein Gott mit dem Öl der Freuden über deine Genossen."

LG
der Turmfalke

turmfalke1 antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Turmfalke,

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Wenn man den Satz nur für sich sieht, könnte man zu der Ansicht kommen. Wenn man aber die Bibel als Gesamtheit sieht, wird es klar, dass dem nicht so ist. So steht zum Beispiel in dem Vers, der in meiner Bibel als Parallelstelle dazu angegeben ist:

Veröffentlicht von: @turmfalke1

1. Joh. 5, 20:
Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, daß wir erkennen den Wahrhaftigen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Joh 10,38 tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr mir nicht glauben wollt, auf dass ihr erkennt und wisst, dass der Vater in mir ist und ich im Vater.
Wenn wir die von Jesus gelehrte und vorgelebte Liebe und Barmherzigkeit Gottes leben, darin bleiben, sind wir auch IN Gott und Gott IN uns. Also sind wir Jesus Christus gehorsam, sind wir es auch gegenüber dem allein wahren Gott, den Jesus Vater im Himmel nennt.

1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Am Anfang des Johannesevangeliums wird in LOGOS Jesus hineingelesen. Im weiteren Verlauf wird klar, dass es sich um die göttliche Weisheit (Sprüche 8.22) handelt, die schon bei Gott war ehe er mit Weisheit die Erde schuf. .

Und diese Weisheit wurde Fleisch, also wurde durch Gottes Sohn Jesus der Menschheit sichtbar, erfahrbar gemacht.

Solche Worte unseres Herrn Jesus spricht er wohl zu solchen, welche ihn einerseits anhimmeln, aber versäumen allmählich bis vollkommen zu handeln, wie er es doch von der gesamten Christenheit schon seit

Lk 6,46

Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?47 Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie

– ich will euch zeigen, wem er gleicht. 48 Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riss der Fluss an dem Haus und konnte es nicht erschüttern; denn es war gut gebaut.

Nach Kreuzigung und Auferstehung sandte Jesus seine Jünger, um das was sie von ihm ihrem Meister gelernt haben weiterzulehren und ihnen ans Herz zu legen, sich daran zu halten.

Bei Evangelisationen hörte ich immer nur, dass dies unmöglich sei. Wenn solche Pastoren ihr Glaubenshaus auf Sand gebaut haben, wie wollen ausgerechnet solche deren Zuhörer ermöglichen ihr Haus auf Fels (auf Jesus Christus Lehren) bauen, neues, nurmehr gottgeführtes Leben ermöglichen?

Hebräer 1,9 ist auch kein Indiz dafür dass der Sohn Gottes, Gott selber gewesen sei...82,6 »Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten;

Jesus erwähnt diesen Psalm auchJesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? 35 Wenn jene »Götter« genannt werden, zu denen das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden –, 36 wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott –, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?

37 Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubt mir nicht; 38 tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr mir nicht glauben wollt, auf dass ihr erkennt und wisst, dass der Vater in mir ist und ich im Vater.

Und wieder erwähnt Jesus, dass der Wahrhaftige IN IHM ist. Noch ein klarer Hinweis von Jesus, was Johannes in 1. Joh. 5.20 mit DIESER meint. Nicht Jesus sondern den Vater der in Christus ist und aus ihm erkennen lässt was woran wahre Göttlichkeit in der Bibel erkannt werden kann.

lg lulute

luxlucetintenebris antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebris

Wenn wir die von Jesus gelehrte und vorgelebte Liebe und Barmherzigkeit Gottes leben, darin bleiben, sind wir auch IN Gott und Gott IN uns.

Das stimmt, aber trotzdem wird nie über uns gesagt werden: "Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. " Das steht einzig und allein Jesus Christus zu.

Veröffentlicht von: @luxlucetintenebris

Am Anfang des Johannesevangeliums wird in LOGOS Jesus hineingelesen. Im weiteren Verlauf wird klar, dass es sich um die göttliche Weisheit (Sprüche 8.22) handelt, die schon bei Gott war ehe er mit Weisheit die Erde schuf. .

Sicher ist der Bezug auf Sprüche 8, 22 sehr interessant und zu beachten, gerade weil in Jesus alle Schätze der Weisheit verborgen liegen. Aber das ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass Jesus Gott ist. Darum wohnt auch Gottes Weisheit in Ihm. In Vers 14 steht nicht, dass das Wort, die Weisheit in einen Menschen einzog, dort steht: "Das Wort ward Fleisch". Jesus ist das fleischgewordene Wort, der fleischgewordene Gott, die fleischgewordene Weisheit.

Veröffentlicht von: @luxlucetintenebris

Nach Kreuzigung und Auferstehung sandte Jesus seine Jünger, um das was sie von ihm ihrem Meister gelernt haben weiterzulehren und ihnen ans Herz zu legen, sich daran zu halten.

Die Jünger predigten zum einen, was Jesus gesagt und gelehrt hatte. Aber sie predigten auch Ihn Selbst,, Ihn als den Weg, Ihn als die Wahrheit, Ihn als das Leben. Und wenn wir Ihn haben, dann folgt auch ein Leben nach Seinem Willen.

Veröffentlicht von: @luxlucetintenebris

Bei Evangelisationen hörte ich immer nur, dass dies unmöglich sei. Wenn solche Pastoren ihr Glaubenshaus auf Sand gebaut haben, wie wollen ausgerechnet solche deren Zuhörer ermöglichen ihr Haus auf Fels (auf Jesus Christus Lehren) bauen, neues, nurmehr gottgeführtes Leben ermöglichen?

Wer sein Glaubenshaus auf Gottes Gnade baut, hat keineswegs auf Sand gebaut. Wer auf Gnade bedenkenlos weitersündigt, dieser schon.
Aber wer der Meinung ist, ein gutes Leben führen zu müssen, um gerettet zu werden, dessen Haus ist von vornherein auf Sand gebaut, weil dieser auf sich selbst baut und nicht auf Jesus Christus. Christus allein ist der Fels, auf dem der Glaube sicher gründet.

Lg
der Turmfalke

turmfalke1 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Ich denke, der Kontext bringt Licht in die Dunkelheit

irrwisch antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Kein Gedanke an an etwas ...

[Joh 12,45] und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.

Ist der Vater (Gott) gut so ist es der Sohn unzweifelhaft ebenso ... denn sie sind eins!

[Joh 10,30] Ich und der Vater sind eins.

[Joh 17,11] Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, auf daß sie eins seien, gleichwie wir.

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11 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525

Jesu Lehre ist nicht seine eigene?

Veröffentlicht von: @pvm

[Joh 10,30] Ich und der Vater sind eins.

Und wie interpretierst du dann die folgende Stelle:

„Jesus antwortete ihnen und sprach: „Meine Lehre ist nicht mein, sondern des, der mich gesandt hat. Wenn jemand will des Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von Gott sei, oder ob ich von mir selber rede. Wer von sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber sucht die Ehre des, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und es ist keine Ungerechtigkeit an ihm.“ (Johannes 7, 17)

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Ich interpretiere nichts ... sondern nehme die Worte des Herrn Jesus glaubend an.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @pvm

Ich interpretiere nichts ... sondern nehme die Worte des Herrn Jesus glaubend an.

Worte ohne Interpretation haben keinen Inhalt... ich denke nicht, dass es das ist, was du sagen willst.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Worte ohne Interpretation haben keinen Inhalt... ich denke nicht, dass es das ist, was du sagen willst.

Das sagst Du ... doch ich schließe mich dem nicht an. Und Inhaltsleere in Gottes Wort ist mir nicht vertraut.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @pvm

Das sagst Du ... doch ich schließe mich dem nicht an. Und Inhaltsleere in Gottes Wort ist mir nicht vertraut.

Amas halazu con firatanes em corot ak tzum.

Das sind Worte. Damit kannst du aber nichts anfangen, weil du sie nicht zu interpretieren vermagst. Worte müssen IMMER interpretiert werden, sonst sind sind sie sinnlos.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Danke ... für die Erläuterung zu den "Worten" und der" fehlenden " Interpretation.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @pvm

Danke ... für die Erläuterung zu den "Worten" und der" fehlenden " Interpretation.

Das ist nur die erste Ebene. Eine weitere Ebene ist z.B. die Frage, ob etwas metaphorisch oder wörtlich zu verstehen ist.

Wenn Jesus sagt "Ich bin der Weinstock" wirst du ja wohl kaum überrascht zur Kenntnis nehmen, dass Jesus eine sprechende Pflanze war... sondern seine Worte entsprechend interpretieren. Ohne dem geht es nicht.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn Jesus sagt "Ich bin der Weinstock" wirst du ja wohl kaum überrascht zur Kenntnis nehmen, dass Jesus eine sprechende Pflanze war... sondern seine Worte entsprechend interpretieren. Ohne dem geht es nicht.

Dankenswerterweise habe ich eine derart infantile Phase hinter mir ...

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

*grins* Hier braucht es keine Interpretation, sondern einen Übersetzer. Erst nach dem Übersetzen kann eine Interpretation der Wörter starten.

Vorher interpretiere ich mal das Einstellen von unübersetzen fremden Wörtern als unlogisches Beispiel 😀

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @deborah71

*grins* Hier braucht es keine Interpretation, sondern einen Übersetzer. Erst nach dem Übersetzen kann eine Interpretation der Wörter starten.

Auch das ist bereits die erste Ebene der Interpretation, da Worte immer etwas abstraktes sind.

lucan-7 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Aber geben diese auch aus dem Kontext gerissene Worte wirklich wieder, was Jesus meint?

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @irrwisch

rückgeschlossen, dass Jesus von sich selbst sagen würde, er sei nicht gut.

Ich denke mal, dass ds gegen die Menchenehre geht. Kein Mensch ist gut.

Ps 14,3 Aber sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.

Ps 53,4 Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.

und Bezugnehmend darauf:
Röm 3,10 wie geschrieben steht: »Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer.
Röm 3,12 Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3).

Wenn Jesus ganz Mensch war, dann gilt das auch für ihn.

Jesus als Mensch ist Mensch durch und durch - aber Jesus ist immer auch Gott.

DAs Verhältnis zwischen Gott dem Vater und Jesus wird nach meiner Ansicht schön im Hohepriesterlichen Gebet deutlich, das wir in Johannes 17 finden.

Daraus:
5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.

Das heißt für mich, dass Jesus hier auf Erden in icht in der HErrlichkeit Gottes war - als er auf die Erde kam, da wurde er aus dieser Herrlichkeit herausgenommen und nun bittet Jesus um die erneute Aufnahme, nachdem seine Mission hier auf Erden vor ihrem Ende steht.

Wie Jesus das Verhältnis zu seinem Vaterund denen, die das Angebot des neuen Bundes annehmen aussieht, finden wir etwas später:

20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

Gott allein ist gut und nur dadurch, dass wir uns aufgeben und uns Gott hingeben, seinem Willen folgen und uns von ihm erfüllen lassen, können wir gut werden.

Wir gehen davon aus, dass Jesus immer voll im Willen des Vaters war und so war er dann natürlich auch gut. Aber Jesus sieht das eng: Jesus wurde gut dadurch, dass er sich voll und ganz vom Vater erfüllen lies und auf eigene Wege absetis des Willen Gottes verzichtete. Jesus ist es wichtig herausstellen, dass selbst in so einem Kontext nicht derjenige ist, der gut ist, sondern es ist Gott, der ihn erfüllt.

Und so auch mit uns: wir sind niemals gut - aber wenn wir in die Gemeinschaft mit Gott hineinkommen, lassen wir uns von dem Guter erfüllen. Dann mag es nach außen so aussehen, als seinen wir gut - aber es ist im Kern doch Gott, der in uns gut ist.

Der Text steht in gewissem Kontrast zu Johannes 10:
34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? 35 Wenn jene »Götter« genannt werden, zu denen das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden –, 36 wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott –, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn? 37 Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubt mir nicht;

Es ist dies die andere Seite der Medallie. Schauen wir auf das Innere und da ist Gott, dann erkennen wir auch das Gute, die göttliche Dimension.

Jesus sagt dieses:Was nennst Du mich gut? zu einem jungen Mann, der sehr reich ist, materiell, also äußerlich, bestens aufgestellt ist. Es ist zu erwarten, dass dieser junge Kerl eine stark an das Äußere orientierte Sicht hat - möglicherwesie auch auf Jesus. Wer Jesus so betrachtet, der sieht nur einen Menschen und nicht den Gott, der in ihm ist. Von so einer Perspektive aus ist Jesus nicht gut sondern ein normaler Mensch. Erst mit dem Blick auf den Gott in ihm können wir Jesus als gut erkennen.

Viele Grüße
Ecc

Anonymous antworten
2 Antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352

Jesus auch abgewichen?

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Jesus als Mensch ist Mensch durch und durch - aber Jesus ist immer auch Gott.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Wenn Jesus ganz Mensch war, dann gilt das auch für ihn.

Finde ich seltsam, ich meine diese Auffassung. Wenn Jesus auch abgewichen wäre wie alle anderen, dann hätte sein Opfer am Kreuz keinen Sinn. "Er, der ohne Sünde war..." würde dann ja nicht gelten. Wie könnte er dann auch gleichzeitig Gott sein, wenn Gott von sich selbst sagt, dass in ihm keine Finsternis ist? Das erschließt sich mir nicht.

LT

loewentier antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Kein Mensch ist gut.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Wenn Jesus ganz Mensch war, dann gilt das auch für ihn.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Jesus als Mensch ist Mensch durch und durch - aber Jesus ist immer auch Gott.

Ja, was denn nun, war Jesus als Sohn des Menschen nicht gut, aber als Sohn Gottes doch gut? Ein gordischer Knoten?

Wenn man der Lehre der Erbsünde nicht folgt, weil man sie in der Bibel nicht findet, dann war Jesus - wie alle Menschen - gut, als Er geboren wurde, und blieb gut, weil Er den Gehorsam lernte (vgl. Heb 5,8) und sich nie für die Sünde und ihre Folgen entschieden hat. Darum konnte Er für unsere Sünde am Kreuz sterben.

Im Gegensatz zu Ihm haben wir alle uns für die Sünde entschieden und gesündigt (vgl. Röm 5,12) und sind deshalb alle erlösungsbedürftig.

LG.
Clay

clay antworten


Irrwisch
Themenstarter
Beiträge : 3480

Danke..........
....für alle Antworten bisher.

Bin bis Montag erst einmal unterwegs.

Dann melde ich mich hier wieder.

Schönen Sonntag euch allen
Inge

irrwisch antworten
Seite 2 / 4
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