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Johannes 9,31 wahr oder falsch

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Evana
 Evana
Themenstarter
Beiträge : 924

Hier stelle ich mal eine Bibelstelle zur Diskussion: Ist diese Aussage wahr oder falsch?

Joh. 9,31 "Wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er."

Gebt die Antwort gerne mit Begründung, damit die Überlegungen klar erkennbar sind. Weil ich denke, dass dieser Vers mit eine Schlüsselstelle ist, um geistlich weiter zu kommen oder nicht.

Liebe Grüße
Evana

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44 Antworten
andreas
Beiträge : 1800

"wir wissen" - woher?
unabhängig von der Frage, wer hier redet, fände ich es nochmal spannend zu schauen, ob das "wir wissen" einen Grund hat.

Wenn - wie einige hier mit Gründen vertreten - die Pharisäer es sind, die reden, wird ihr "Wissen" im Regelfall auf Aussagen der Schrift beruhen. Spricht - wie ich annehme - der Blindgeborene, würde er im Dialog mit ihnen wohl auch sich auf die Schrift beziehen.

Wenn ich es recht sehe, ist das Muster "Gott erhört nur die Bitten derer, die seinen Willen tun" im AT nicht ganz selten zu finden.
Meine Lutherbibel nennt nur wenige Verweisstellen:
Psalm 66,18 "Wenn ich Ungerechtes vorgehabt hätte in meinem Herzen, so würde der Herr nicht hören".
Jes 1,15 "und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht, denn eure Hände sind voll Blut"
Spr 15,29 "Der HERR ist ferne von den Frevlern, aber der Gerechten Gebet erhört er"

Aber oft in den Propheten heißt es, dass Gott Gebete erst erhört, wenn das Volk von seinen Sünden ablässt etc.

Mir scheint also, das "wir wissen" ist, anders als das vorherige "wir wissen, dass dieser ein Sünder ist" (V. 24) recht gut begründet.

andreas-wendt antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @andreas-wendt

ob das "wir wissen" einen Grund hat.

Ja, es ist Provokation. Der Ex-Blinde sagt ihnen "Wie wir ja alle wissen", als wäre es das kleine ein-mal-eins (was es vielleicht auch war? Spr 15,29)
Ihre Reaktion ist jedenfalls deutlich angepisst: "Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn hinaus." (V.34)

Und auch eine Art Vorzeichnung in typisch johanneischer Art: wer das einfache, was sogar ein einfacher Sünder weiß oder versteht, auf Jesus anwendet, wird vom Judentum (bzw aus der Synagoge) rausgeworfen.

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Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924
Veröffentlicht von: @andreas-wendt

unabhängig von der Frage, wer hier redet, fände ich es nochmal spannend zu schauen, ob das "wir wissen" einen Grund hat.

Ja, interessant ist diese Frage: Woher wissen die das? Wieso sind sie sich so sicher?

Ich gehe davon aus, dass die Pharisäer Jesus beobachtet haben, mit dem Regelwerk abgescannt, also sein Verhalten an den 10 Geboten und ihren anderen Gesetzesbeiwerk verglichen haben und dann zu der Schlussfolgerung kamen: Schuldig - also Sünder! - Vorverurteilung

Hm, es ist tatsächlich nicht eindeutig zu erkennen, wer da spricht:
Vielleicht helfen uns die letzten Verse weiter, wo der Blinde auf Jesus trifft:

Joh. 9,37: Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es.
38: er aber sprach: Ich glaube, Herr. Und er warf sich vor ihm nieder.
39: Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, damit die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden.
40: Einige von den Pharisäern, die bei ihm waren, hörten dies und sprachen zu ihm: Sind denn auch wir blind?
41: Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wäret, so hättet ihr keine Sünde. Nun aber sagt ihr: Wir sehen. (Daher) bleibt eure Sünde.

Auch die Eltern des geheilten Blindgeborenen benutzen das (9,20) "Wir wissen", dass dieser unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde;
und in Vers 29 reden die Pharisäer: Wir wissen, dass Gott zu Mose geredet hat; von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist.

Dann redet der Mensch, also der Geheilte: Hierbei ist es doch erstaunlich, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er hat (doch) meine Augen geöffnet - (Verweis Jes. 42,7 - )

Jes. 42,6: Ich, der Herr, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen,
7 blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen (und) aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen.

Also bezieht sich dieses 31 "Wir wissen" auf die o.g. Verheißung des Christus.

Joh. 9,32 Von Anbeginn hat man nicht gehört, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet habe.
33: Wenn dieser nicht von Gott wäre, so könnte er nicht tun.

Dann hat in diesem Zusammenhang der Vers 31 folgende Bedeutung:
Gott erhört die (Heilungs-) Gebete von Menschen/Sündern nicht, sondern nur denjenigen, der von ihm gesandt ist und seinen Willen tut.

evana antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @evana

Ist diese Aussage wahr oder falsch?

Sie ist vor allem erstmal falsch, weil Jesus sich am Anfang der Szene ausdrücklich gegen die traditionelle Sündenvorstellung äußert (Joh 9,3). Aber in Bezug auf die Sünde ist das besondere an Jesus, dass obwohl er hier ein Update ausführt und die alte Vorstellung verwirft, er selbst nach der alten Vorstellung noch ins "Schema" passt: er ist definitiv kein Sünder.

Er bringt etwas Neues, was das Alte überholt - Er ist aber selbst nach dem Alten noch richtig. Super spannend!

kleiner Exkurs zum "Sünder": Damit ist nicht jemand gemeint, wie wir ihn heute im Christentum verstehen wir sind alle Sünder, sondern im jüdischen Verständnis war ein Sünder jemand, der aufgrund seiner Person, seines Berufs oder seines körperlichen Leidens das mosaische Gesetz nicht einhalten kann oder einfach kultisch unrein war, ohne Chance dies zu ändern (wie ein von Geburt an Blinder). Deswegen ärgern sich die frommen Eliten auch über Jesus, wenn er mit Sündern rum hing und sogar mit ihnen zusammen aß(!).

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schlamuetzel
Beiträge : 99

Ich verstehe das so: Gott hört begnadigte Sünder, also Sünder, die von ihrem Weg umgekehrt sind und denen er vergeben hat. Aber Sünder, die Sünder sein wollen und bleiben, die hört/erhört er nicht.

schlamuetzel antworten
1 Antwort
Kappa
 Kappa
(@kappa)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 189

@schlamuetzel Das ist schlüssig, darüber hinaus biblisch und traditionell (Katholisch / Ortdox) verankert.

kappa antworten


Helmuth-Michael
Beiträge : 12

Für's erste ist es ein Menschenwort, da es ein Mensch spricht. Als solches kann mehreres zutreffen. Es kann wahr oder falsch sein oder auch vermischt.

Ich denke es ist eine Art Mischung, halt typisch Mensch.

- Wahr ist, dass Gott unsere Gebete hört.
- Wahr ist, dass Gott Gottesfürchtigen erst recht zuhört.
- Wahr ist, dass Gott denjenigen segnet, der seinen Willen tut.

Man muss aber auch unterscheiden, ob Gott hört und auch erhört, d.h. Gott hört immer, aber er reagiert nicht immer. Insoferne meine ich:

- Falsch ist, dass Gott alle Gebete erhört, egal ob man nun gottesfürchtig ist und seinen Willen tut. Wie verhält es sich nun mit der Aussage des ehemals Blinden?

- Er hat begonnen Glauben zu fassen und erkennt in seiner Heilung Gottes Wirken.

Also ist das, was Jesus für ihn getan hatte ,auch eine Erhörung seiner eigenen Gebete und für ihn stimmt, was er sagt. Ich gehe davon aus, dass er schon oft gebetet hatte: "Oh, Gott, könnte ich nur sehen wie alle anderen Menschen!"

Aber falsch ist die Einschätzung er würde Sünder nicht erhören, denn alle Menschen sind Sünder. Wir sind es, ob wir glauben oder ob wir nicht glauben. Insofer hätte er sich damit selbst disqualifizert.

Klarerweise sind wir als seine Kinder bevorzugt und Gott erhört uns auch, nur eben nicht immer Ich meine, er meinte das auch so. Nach diesem Wunder wurde er an Jesus gläubig und damit Gottes Kind.

D.h. grundsätzlich erhört Gott den Gottesfürchtigen und den Gottlosen nicht, und in dem Sinn hat er auch Recht. Ich meine er hat das auch auf die vorliegende Situation zwischen sich und den Pharisäern bezogen.

Ich bin sicher, auf die Arroganz der Pharisäer, wie sie sich für "gläubig" und "gelehrt" hielten und den Geheilten als "Sünder" beschimpten, wird Gott keinen Wert legen.

helmuth-michael antworten
2 Antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @helmuth-michael

Für's erste ist es ein Menschenwort, da es ein Mensch spricht. Als solches kann mehreres zutreffen. Es kann wahr oder falsch sein oder auch vermischt.

Naja.. Es ist vor allem erstmal ein Psalmwort, aus Psalm 66,18f; s.a. Spr 15,29.

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Helmuth-Michael
(@helmuth-michael)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 12

Dann schau ma uns das mal an:

Doch Gott hat gehört, er hat gemerkt auf die Stimme meines Gebets. Gepriesen sei Gott, der mein Gebet nicht abgewiesen und seine Güte nicht von mir abgewandt hat!

Er bestätigt, dass Gott ihn hört. Das habe ich bereits gesagt:

Der HERR ist fern von den Gottlosen, aber das Gebet der Gerechten hört er.

Auch hier, Gott hört. Grundsätzlich könnte man es auch als Bestätigung sehen, einverstanden. Die hebr. Sprache differenziert die Begriffe hören/erhören nicht so ausgefeilt wie wir. Man muss es dann am Kontext erfassen.

Dass ein Psalmist den HG hatte davon kann man natrülich ausgehen, sodass Gott solche bevorzugt auch erhört, wenn er das schreibt. Es iost dann auch glaubwürdig.

Ich denke es geht darum in Johannes 9 um einen anderen Konflikt. Die Auffassung, wer gottlos und gottesfürchtig war damals eine völlig andere. Als gottlos galt, wer sich nicht dem Gesetz untergeordnet hatte und dessen Lebensstil nach außen hin als sündhaft galt.

Z.B. galt der Beruf des Zöllerns als Sünde. Oder rein die Tatsache ein Römer zu sein, so war man schon ein Sünder ohne das näher zu differenzieren. Diese Einstufung war religiös politisch motiiert.

Sicher trifft Sünder auf die von Jesus zitierent Huren zu, aber wir wissen auch, was er dazu um Verhältnis zu den Pharisäern gesagt hatte.

Das Grundprobem war das: Pharisäer, die das Gesetz eingehalten hatten, betrachtetetn sich nicht mehr als Sünder und sie verachteten die, welche anders als sie lebten. Sie dachten auch sie bedürfen keiner Erlösung. D.h. sie differenzierten gottlos/gottesfüchtig völig falsch und an ihrer boshaften Haltung wurde das dann auch offenkundig.

Ich denke, dass der Blindgeborere von der Denkweise als Jude nicht unbeeinflusst gewesen ist, aber das sollte sich ändern, als er sich vor Jesus anbetend hingeworfen hatte. Sein Herz war anders beschaffen, das sich auch demütigen konnte.

helmuth-michael antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @evana

Hier stelle ich mal eine Bibelstelle zur Diskussion: Ist diese Aussage wahr oder falsch?

Da es in der Bibel steht, ist es wahr, keine Frage.

Das Wort 'hört' im Urtext meint auch 'erhört' und da ist die die Aussage der Bibel eindeutig: Gott erhört die Gebete, die nach seinem Willen sind:

1Jo 5,14: Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, er uns (er-)hört.

Darin liegt u.a. die Ursache, warum wir oft keine Gebetserhörung erleben, weil wir vorher nicht nach Gottes Willen gefragt haben.

LG.
Clay

clay antworten
4 Antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Danke,

mir stellte sich die Frage: Ist etwas auch wahr, wenn es von den Pharisäern oder Schriftgelehrten ausgesprochen wurde?

Ich denke, dass es da schon Unterschiede gibt: Wer hat es gesagt? und ich darf ich diesem auch glauben? Schließlich sagt die Schlange bei Adam und Eva auch etwas, aber mit der Absicht Zweifel an Gott zu streuen.

Und es war ja nicht eindeutig zu erkennen, wer es in Johannes 9,31 gesagt hat und auf wen es sich bezieht.

Veröffentlicht von: @clay

Darin liegt u.a. die Ursache, warum wir oft keine Gebetserhörung erleben, weil wir vorher nicht nach Gottes Willen gefragt haben.

Update: Seit dem 01.07.2021 bin ich offiziell arbeitslos und habe nun mehr Zeit.
Letzten Monat habe ich meine Strategie, beruflich Fuß zu fassen umgedreht.
Ich sagte zu Gott: Okay, ich kümmere mich jetzt beim Beten um dein Reich. Bete für die Regierung, dass dein Reich komme und dein Wille geschehe.
Ich danke dir für die Menschen in Deutschland, Welt und bitte, dass bei ihnen dein Reich kommt und dein Wille geschieht.
Und du kümmerst dich dann bitte um meine Belange, dass mir das zufällt, was du für mich vorgesehen hast und was ich brauche.

1 Tag später bekam ich vom Arbeitsamt die Aufforderung an so einer Art Reha-Maßnahme teilzunehmen. Ich bin nun dort 1 Monat und der EDV-Dozent meinte heute: Was machst du denn hier? Ich habe deinen Lebenslauf gelesen. Da passt was nicht?
Da habe ich ihm gesagt, dass ich mich immer wieder über Burnout aus der Arbeitsstelle rausmanövriere und deshalb in diese Maßnahme gesteckt wurde.
Diesen Dozenten unterstütze ich beim Lehren, weil ich das meiste schon kann, aber die Anderen auf Anfänger-Niveau sind.
Er war am Anfang auch überfordert, weil die meisten Verständnisschwierigkeiten haben. Und mit meiner ruhigen Art konnte ich ihnen besser helfen und ihn dadurch entlasten.
Nun will er mich dahin bringen, dass ich nach dieser Maßnahme den Ausbilderschein dort machen kann. Also habe ich wieder eine neue berufliche Perspektive und betrete Neuland. Halleluja!

Die Gabe des Lehrens und der Wunsch zu Lehren ist ja schon lange latent in mir da, sie muss nur noch gecoacht und genehmigt werden.

LG
Evana

evana antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ist etwas auch wahr, wenn es von den Pharisäern oder Schriftgelehrten ausgesprochen wurde?

Das sieht man eigentlich immer daran, wie Jesus reagiert.

Die Pharisäer und Schriftgelehrten jedenfalls scheinen ihre Aussagen für wahr zu halten.

herbstrose antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @evana

mir stellte sich die Frage: Ist etwas auch wahr, wenn es von den Pharisäern oder Schriftgelehrten ausgesprochen wurde?

Das hat eindeutig der geheilte Ex-Blinde gesagt und es stimmt mit anderen Aussagen der Bibel überein, deshalb ist es wahr.
In der Bibel steht nicht alles, was jemals passiert ist, sonst könnten alle Bibliotheken der Welt die Bücher nicht fassen. Gott hat uns das an die Hand gegeben, was für uns notwenig ist, zu wissen. Das, was in der Bibel steht, stellt einen Auszug dar. Aber was darin steht, genügt für uns, um Gott (wer und wie Er ist und sein Handeln an und mit den Menschen) einerseits und uns (unsere Sündhaftigkeit und die Notwendigkeit der Erlösung) andererseits zu erkennen, die Erlösung anzunehmen und als Kind und Erbe Gottes und als Jünger Jesu (gemäß unserer göttlichen Berufung) zu leben.

Veröffentlicht von: @evana

Ich sagte zu Gott: Okay, ich kümmere mich jetzt beim Beten um dein Reich. Bete für die Regierung, dass dein Reich komme und dein Wille geschehe.

Wer hat entschieden, dass Beten Deine göttliche Berufung ist? Hast Du das entschieden oder hast Du Gott gefragt und Er hat es Dir so gesagt?
Wenn es Deine Berufung ist, wird Gott Dich versorgen. Darum musst Du nicht einmal bitten, denn Er hat es versprochen und hält seine Versprechen!
Wenn aber nicht, wirst Du Dir von Ihm Deinen Arbeitsplatz zeigen lassen müssen und Deine göttliche Berufung ist unabhängig von bzw. parallel zu Deiner beruflichen Arbeit.
Weiter unten schreibst Du ja dann auch, dass Du Beten nicht als Deine hauptamtliche Aufgabe von Gott siehst.

Um Missverständnissen vorzubeugen:
Beten ist immer richtig und gut und gehört zu unserer Jesus-Nachfolge unbedingt dazu. Aber Beten als Berufung ist noch mal was anderes (vgl. Luk 2,36-37).

Veröffentlicht von: @evana

Nun will er mich dahin bringen, dass ich nach dieser Maßnahme den Ausbilderschein dort machen kann. Also habe ich wieder eine neue berufliche Perspektive und betrete Neuland. Halleluja!

Es ist trotzdem wichtig, wenn es sich scheinbar in eine für uns richtige Richtung entwickelt, trotzdem unseren HERRN zu fragen, ob das sein Plan ist, denn durch Schlussfolgern können wir zu falschen Schlüssen kommen. Wir sollen und müssen den konkreten Willen Gottes in der momentanen Situation kennen, um die richtigen Schritte zu gehen.
Ich wünsche Dir viel Segen und die richtigen Entscheidungen gemäß dem Willen Gottes.

LG.
Clay

clay antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Danke, es bleibt spannend, wie es sich weiterentwickelt.
Schritt für Schritt in Neuland hinein.

Herzlichst
Evana

evana antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @evana

Hier stelle ich mal eine Bibelstelle zur Diskussion: Ist diese Aussage wahr oder falsch?

Joh. 9,31 "Wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er."

Gebt die Antwort gerne mit Begründung, damit die Überlegungen klar erkennbar sind. Weil ich denke, dass dieser Vers mit eine Schlüsselstelle ist, um geistlich weiter zu kommen oder nicht.

Liebe Grüße
Evana

Ich glaube, dass die Bibelstelle Joh.9,31 stimmt, also wahr ist.

All unser Denken, Reden und Tun hat eine Konsequenz, positiv oder negativ, im Himmel und auf Erden. Ein Sünder sündigt wissentlich oder unwissentlich unzählige Male am Tag. Abgesehen davon, dass ein Sünder tot ist, also getrennt von Gott existiert, kommt es dazu, dass Gott sein Angesicht beim begehen einer Sünde verdeckt, so dass ER den Sünder nicht hört.

Siehe Jes.59,2 sondern eure Verschuldungen haben euch von eurem Gott getrennt, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verdeckt, so dass er nicht hört.

Jes.59,2 bestätigt die Aussage von Joh.9,31 und erklärt zudem warum Gott den Sünder nicht hört.

 

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