"Liebet eure Feinde"
44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde,
Was heißt das?
Sollst Du so tun, wie Deine Feinde?
Sollst Du alles was Deine Feinde tun für richtig halten?
Wenn Deine Feinde Lügen, heißt es also, da Du sie lieben sollst, sollst Du auch lügen?
Wenn Deine Feinde eine Lüge glauben, und entsprechend der Lüge lehren und tun, sollst auch Du entsprechend der Lüge glauben lehren und tun?
Oder sollst Du offen sagen, dass es eine Lüge ist, was sie glauben, lehren und tun?
Was ist "Liebet eure Feinde"?
Meinem Feind mit Respektund Achtung begegnen.
Ihn auch als ein Geschöpf Gottes ansehen.
Nein, ich muß nicht werden wie er oder gutheissen, was er tut oder läßt.
Denn ich bin ich und er ist er.
Beide sind wir aber Geschöpfe Gottes.
Veröffentlicht von: @tf8Was heißt das?
Veröffentlicht von: @tf8Sollst Du so tun, wie Deine Feinde?
Sollst Du alles was Deine Feinde tun für richtig halten?
Nö.
Veröffentlicht von: @tf8Wenn Deine Feinde Lügen, heißt es also, da Du sie lieben sollst, sollst Du auch lügen?[/quote
Veröffentlicht von: @tf8Wenn Deine Feinde eine Lüge glauben, und entsprechend der Lüge lehren und tun, sollst auch Du entsprechend der Lüge glauben lehren und tun?
Aber nicht doch,
Veröffentlicht von: @tf8Oder sollst Du offen sagen, dass es eine Lüge ist, was sie glauben, lehren und tun?
Naja, der Ton mach die Musik. Schließlich haben wir Meinungs- und Religionsfreiheit. Das heißt nicht, dass du mit dem einverstanden sein
musst, was andere glauben und meinen. Du kannst es natürlich sachlich kritisieren,Veröffentlicht von: @tf8Was ist "Liebet eure Feinde"?
Ich würde vom Gebot der Nächstenliebe ausgehen: "Liebe Deinen Nächsten/Feind, denn er ist wie du". Er hat die gleiche Würde und die gleichen Rechte wie du. Alles was du willst, dass dir der andere tut, das tue ihm auch.
Veröffentlicht von: @tf8Sollst Du so tun, wie Deine Feinde?
Nein
Veröffentlicht von: @tf8Sollst Du alles was Deine Feinde tun für richtig halten?
Nein
Veröffentlicht von: @tf8Wenn Deine Feinde Lügen, heißt es also, da Du sie lieben sollst, sollst Du auch lügen?
Nein
Veröffentlicht von: @tf8Wenn Deine Feinde eine Lüge glauben, und entsprechend der Lüge lehren und tun, sollst auch Du entsprechend der Lüge glauben lehren und tun?
Nein
Veröffentlicht von: @tf8Oder sollst Du offen sagen, dass es eine Lüge ist, was sie glauben, lehren und tun?
Du kannst von deinen Glauben Zeugnis geben. Absolutheitsansprüche a la "Nur mein Glaube ich Wahrheit" bringen nichts außer Streit, Zorn und weitere eskalation.
Veröffentlicht von: @tf8Was ist "Liebet eure Feinde"?
Erst einmal sollte man sich immer Hinterfragen, warum man jemanden als Feind ansieht. Das ist meist bereits der erste Fehler, jemanden zum Feind zu erklären.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeVeröffentlicht von: @lhoovpeeWas ist "Liebet eure Feinde"?
Erst einmal sollte man sich immer Hinterfragen, warum man jemanden als Feind ansieht. Das ist meist bereits der erste Fehler, jemanden zum Feind zu erklären.
Dann macht aber Jesus' Aussage keinen Sinn mehr, wenn es keine Feinde gibt.
Anhand deiner Fragen komme ich zu der Vermutung, daß dir nicht ganz klar ist, wer eigentlich ein Feind ist.
Veröffentlicht von: @ungehorsamAnhand deiner Fragen komme ich zu der Vermutung, daß dir nicht ganz klar ist, wer eigentlich ein Feind ist.
Nun, ich weiß nicht, wie Du zu Deiner Vermutung kommst. Ich habe nur gefragt.
Ein Feind ist ein Feind. Ein Freund ist kein Feind. Ein Feind ist kein Freund.
Sagen wir mal, Jesus' Gebot, wie auch das Gebot der Torah ist das Leben.
Leider finde ich jetzt keine Belege, so werde ich hier abbrechen müssen.
Also etwas anders
Ein Feind ist
- einer, der Dein Leben zerstören will
- einer, der Dein Leben zur Hölle machen will
- einer, der Dir in allen Deinen Plänen widerspricht
Wer ist ein Feind
Veröffentlicht von: @ungehorsamAnhand deiner Fragen komme ich zu der Vermutung, daß dir nicht ganz klar ist, wer eigentlich ein Feind ist.
Die Stelle, welche ich suchte fand ich nicht, jedoch gibt es dies tatsächlich.
Auf englisch heißt das
"We believe in death and you believe in life"
also auf deutsch:
"Wir glauben an den Tod und ihr glaubt an das Leben"
Sind diese zwei Gruppen Feinde?
Die einen wollen Frieden, die anderen keinen Krieg. Das muss automatisch zu Spannungen führen.
Liebet Eure Feinde,
meint, dass du am Wohl deiner Feinde interessiert bist. Du brauchst nicht tun, was sie sagen. Du sollst tun was ihnen dient. Du sollst ihnen gutes Wünschen für das Böse was sie tun. Nicht das Gericht Gottes, sondern seinen Segen sollst du ihnen wünschen.
Es ist schwer zu erkennen was deinen Feinden dient. Das kann sowohl das offen ansprechen der Lügen als auch das zudecken der selben sein, wenn du glaubst, dass sie das Aufdecken nur verbittert.
Zunächst einmal um seine Feinde lieben zu können, muss man selbst geliebt sein. Wenn man verletzt ist vom Tun der Feinde, wird man nie in die Feindesliebe kommen und nicht erkennen, was man tun kann und soll.
Sich so lieben lassen, dass man auch den Feind lieben kann, das ist die Kunst.
Veröffentlicht von: @jadwinZunächst einmal um seine Feinde lieben zu können, muss man selbst geliebt sein.
Es genügt auch schon, sich selbst so weit zu lieben und zu achten, dass man ihnen nicht den Gefallen tun mag, in der Verbitterung zu verharren.
Frei nach dem Motto: Liebe deine Feinde - nichts ärgert sie mehr! 😉😇
Liebe deine Feinde - nichts ärgert sie mehr!
Ganz genau!
Veröffentlicht von: @suzanne62Es genügt auch schon, sich selbst so weit zu lieben und zu achten, dass man ihnen nicht den Gefallen tun mag, in der Verbitterung zu verharren.
Das ist auf jeden Fall eine gute Basis.
Veröffentlicht von: @suzanne62Frei nach dem Motto: Liebe deine Feinde - nichts ärgert sie mehr! 😉😇
Ach so, es geht darum die Feinde durch Liebe zu ärgern. Und ich dachte immer, das wäre wichtig um selbst nicht aus dem Segen zu fallen und zu ermöglichen, dass auch die Feinde in den Segen kommen.
Veröffentlicht von: @jadwinAch so, es geht darum die Feinde durch Liebe zu ärgern.
Ach so, ich dachte, du wärest in der Lage, Ironie zu verstehen.
Veröffentlicht von: @jadwinUnd ich dachte immer, das wäre wichtig um selbst nicht aus dem Segen zu fallen und zu ermöglichen, dass auch die Feinde in den Segen kommen.
Zuallererst finde ich es wichtig, zu unterscheiden zwischen nervigen und unsympathischen Mitmenschen und wirklichen Feinden - Menschen also, die mir ernsthaft Schaden zugefügt haben oder noch zufügen oder es versuchen.
Bei der ersteren Kategorie ist es tatsächlich angebracht, ihre Eigenheiten in Geduld und Liebe zu ertragen - so wie auch ich von anderen mitunter geduldig und liebevoll ertragen werde.
Bei der zweiten Kategorie - den Feinden - sind mir deren Befindlichkeiten eigentlich egal.
Weder will ich ihnen schaden noch sehe ich mich in der Lage, sie zu lieben. Halte ich auch nicht für realistisch - egal, wie viele Bibelstellen mir um die Ohren gehauen werden. Man kann von niemandem verlangen, seinen Stalker, Vergewaltiger oder den Mörder eines Angehörigen zu lieben.
Ich kann aber auf Rache und Vergeltung verzichten und die Herstellung von Gerechtigkeit den dafür vorgesehenen rechtsstaatlichen Institutionen überlassen.
Generell würde ich den Fokus im Umgang mit Feinden auf Schadensverhinderung bzw. Schadensbegrenzung richten.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich kann aber auf Rache und Vergeltung verzichten und die Herstellung von Gerechtigkeit den dafür vorgesehenen rechtsstaatlichen Institutionen überlassen.
Das verstehe ich übrigens u.a. auch als Feindesliebe und Selbstwertschätzung(...wie dich selbst).
Veröffentlicht von: @suzanne62Liebe deine Feinde - nichts ärgert sie mehr!
Ich muss gestehen, daß ich das nicht verstehe.
Wie meinst Du das? 😊
Veröffentlicht von: @katy3Ich muss gestehen, daß ich das nicht verstehe.
Wie meinst Du das? 😊
Zunächst mal ist das ironisch gemeint. Aber es ist ja auch etwas dran: wenn du dich über deine "Feinde" ärgerst, haben sie dich ja da, wo sie dich haben wollen.
Wenn du statt dessen ruhig und gelassen bleibst und freundlich zu ihnen bist, nun ja, dann kann sie das ziemlich ärgern, weil sie es ja nicht schaffen, dich aus der Fassung zu bringen.
1. Mein Feind ist ein Mensch wie ich.
2. Er hat notwendige Grundbedürfnisse, in denen ich ihn unterstützen soll.
3. Er hat legitime Wünsche, in denen ich ihm Freiheit gewähren soll, seinen eigenen Wünschen nachzugehen.
4. Erst danach kommt eine Grenzlinie, an der seine Wünsche übergriffig werden. Wenn wir uns mal ein bisschen mehr auf die Punkte 2 und 3 konzentrieren würden, anstelle immer nur auf 4, wäre vieles einfacher.