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Schlimme Bibelstellen

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Suchender
Themenstarter
Beiträge : 6

Hallo Jesus.de forum!

 

Ich bin noch ganz am Anfang was den Glauben betrifft, aber ich habe jetzt schon mit einem gewaltigen Stolperstein zu kämpfen und zwar die Inhalte auf folgender Website:

https://www.philoclopedia.de/2017/08/05/die-dunklen-seiten-der-bibel/

 

Wie soll ich mit dieser offensichtlichen dunklen Seite der Bibel umgehen? Einige der aufgeführten Bibelstellen sind ja nicht so schlimm, aber insgesamt lassen mich die dort gegebenen Informationen an meinem Glauben zweifeln, vor allem an einen guten, liebenden Gott.

 

Wie soll ich jetzt im Glauben weitermachen, angesichts des ganzen Mists, der in der Bibel steht?

Antwort
135 Antworten
Simba
 Simba
Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @queequeg

Insofern kann ich auch keinen Anspruch erkennen, den man auf das Jenseits haben könnte.

Es gibt auch keinen Anspruch auf irgendein Jenseits.

Deswegen nennen wir das Leben, das Gott uns gibt, gemeinhin auch Gnade und Geschenk. Und das Anliegen ist da, Menschen davon zu erzählen, und nicht von dem "Nichts" ...

simba antworten
29 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@simba 

Da noch niemand da war und berichten könnte, wie es dort ist, ist alles, was erzählt werden könnte, eine Erzählung - etwas wie Menschen es sich denken, dass es so ist.

Da ist es mir doch lieber, keine Vorstellung zu entwickeln und schlicht und einfach dem "schwarzen Loch" zu vertrauen, dass es dort in jedem Fall gut ist, auch wenn da nichts ist. Selbst dann hätte ich ja in jedem Fall das Leben gehabt, das ich gehabt habe.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Du kennst wohl nicht die richtigen Leute 😉

 

Eimal Himmel und Zurück - Harald Borisch war 2X Tod und 2X im Himmel - Zeugnis bei Christen im Beruf

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Nee, bin noch keinem begegnet. Und entsprechende Berichte, die man lesen oder im Video sehen kann, finde ich höchst fragwürdig.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Da noch niemand da war und berichten könnte, wie es dort ist, ist alles, was erzählt werden könnte, eine Erzählung - etwas wie Menschen es sich denken, dass es so ist.

DAS jedenfalls kannst du so nicht definitiv behaupten, denn Jesus kam aus dem Jenseits, der Sphäre Gottes, ist den irdischen Tod gestorben und dann ins Jenseits (Himmelfahrt) gegangen.

Die Bibel hat aber deine Reaktion vorausgesagt in Lk 16...selbst einem Auferstandenen/Wiedergekommenen würde nicht geglaubt.  Es hilft nur die persönliche Berührung durch Gottes Geist.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Jesus läuft aber heutzutage nicht mehr durch die Gegend und erzählt den Leuten etwas. Seine Wirklichkeit ist anderer Art. Und auch in seiner Zeit hat er nicht viel vom Himmel erzählt.

Das "Jenseits" dürfte ohnehin sehr viel anders sein als die übliche Vorstellung eines spiegelbildlichen Diesseits, in dem alles im Prinzip genauso ist wie hier, nur eben besser, schöner, liebevoller usw.

 

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Jesus läuft durch die Personengabe des Heiligen Geistes an die Christen durch  die Straßen und erzählt vom Königreich seines Vaters. Er kann auch als Engel des HErrn manifestieren.  Hat er im AT ja auch gemacht. Erinnerungen daran sind in der Mystik mit dem Engel der Gegenwart mit Namen Metatron verbunden. 😉

Natürlich ist unser Erzählen Stückwerk.... irgendwann wird das Puzzle vollendet.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Dass Gott einem "Königreich" vorsteht, kommt in meiner Welt nicht vor.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Gibt es in deiner Welt keine Bibel? Da steht einiges darüber drin.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Natürlich gibt es in meiner Welt eine Bibel. Was für eine Frage.

Aber die Texte der Bibel halte ich nicht für Diktate eines Königs im Himmelreich, sondern für die Vorstellungen der Verfasser, die Könige noch als mächtigste Menschen auf Erden kannten und mit dieser bildlichen Gleichsetzung etwas zum Ausdruck bringen wollte. Wobei es schon sein kann, dass sie selbst tatsächlich glaubten, dass es außerhalb unserer Welt eine andere gibt, die aber nicht anders vorgestellt werden konnte als unserer.

Nur, was die damals glaubten und zu Papier brachten, muss ja nicht das sein, was ich heute glaube.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Aber die Texte der Bibel halte ich nicht für Diktate eines Königs

Sie sind ja auch keine Diktate.

Sie sind Zeitberichte, Zeugnisse, Poesie, Gesetze, Beispielgeschichten....  um daraus zu lernen und einen Einblick zu bekommen, weil es im Himmel so ganz anders ist als hier.

Du kannst glauben, was du willst...tust du ja sowieso. Nur formulierst du gerne absolut, als müssten das alle so sehen bzw. glauben.

 

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

"Sie sind Zeitberichte, Zeugnisse, Poesie, Gesetze, Beispielgeschichten....  um daraus zu lernen und einen Einblick zu bekommen, weil es im Himmel so ganz anders ist als hier."

Das hast Du jetzt sehr absolut geschrieben, als müssten das alle so sehen oder glauben.

Aber im Prinzip stimme ich Dir da zu. Nur zeigt mir das nicht, wie es im Himmel ist.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Das hast Du jetzt sehr absolut geschrieben, als müssten das alle so sehen oder glauben.

😆 Die Textgenres sind allgemeiner Konsens und das kann jeder selbst finden, wenn er mal quer durch die Bibel stöbert.  Ob er dann dem Inhalt der Texte glaubt, ist eine andere Angelegenheit. 😉

In den Texten eingestreut  steht einiges, wie es im Himmel sein wird, aber nicht alles.

Da bringst du mich aber auf eine Idee... Ich hatte vor Jahren z.B. das Buch der Sprüche mal auf Gesundheitsaussagen hin durchstudiert. Das war sehr aufschlußreich. Dasselbe könnte ich  mal im Hinblick auf das Thema Belange des Himmels angehen.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Gute Idee, mach mal und sag mir dann Dein Ergebnis.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

🤣du glaubst es ja doch nicht....  mach mal selbst..NT ist nicht so umfangreich 😉

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Na ja. So wenig Text ist es ja nun auch nicht. Ich hab das mal mit direkten Aussagen Jesu gemacht. War nicht so sehr viel, was er selbst gesagt hat. Wesentlich häufiger waren die Stellen, in denen etwas über Jesus gesagt wurde.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Du musst ja nicht kopfüber in den Topf mit Zaubertrank# springen und alles auf einmal austrinken 😉

Jeden Tag einen Abschnitt durchforschen und wenn es gerade nicht passt, dann halt am nächsten Tag weiter.... 
......einen Schoppen Geist und Leben trinken. Joh 6,63b Meine Worte sind genau das: Geist Gottes und wahres Leben.

~~~~~

#Seit einigen Tagen begegnet mir immer wieder das Wort Zaubertrank aus Asterix und das auch noch in geistlichen Zusammenhängen 🤣 😇 🤭 

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21528

@deborah71 

Die Bibel hat aber deine Reaktion vorausgesagt in Lk 16...selbst einem Auferstandenen/Wiedergekommenen würde nicht geglaubt.  Es hilft nur die persönliche Berührung durch Gottes Geist.

Und diese Berührung gibt es halt nicht für jeden.

 

 

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@lucan-7 

Ich denke doch....  aber solange du glaubst, dass es nicht für dich ist, stehst du dir selbst im Weg. Hatte da nicht mal jemand was Blockierendes über dich ausgesprochen? Ich meine mich so vage zu erinnern.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21528

@deborah71 

Hatte da nicht mal jemand was Blockierendes über dich ausgesprochen? Ich meine mich so vage zu erinnern.

Das wurde behauptet, ja. Da war allerdings so viel Unsinn dabei, dass ich das abgelehnt habe... mir wurde angeboten, mich "frei zu beten", weil Jesus aufgrund der Taten anderer Menschen, die meine Seele anderen Mächten versprochen haben, nicht zu mir kommen könnte.

Auf meine Frage, wie es denn sein kann, dass Jesus aufgrund der Taten anderer Menschen nicht zu mir gelangen kann, antwortete man mir damals, dass Jesus selbst diese Regeln so gemacht hat. Jesus würde erst dann zu mir kommen, wenn ich durch drei Gemeindemitglieder "freigebetet" werde, was dann allerdings auch recht schnell gehen würde.

Das war für mich dann das Signal, diese Gemeinde zu verlassen... zumal da auch noch sehr persönliche und manipulative Fragen involviert waren, nicht nur für mich, sondern auch auf andere Leute bezogen.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@lucan-7 

Dann habe ich mich einigermaßen richtig erinnert.

Irgendwie widersprachen sie sich selbst. Wenn Jesus aufgrund einer falschen Weihe nicht zu dir hätte kommen können, dann hätten sie dich auch nicht freibeten können, denn die Macht hinter der Weihe wäre dann ja stärker als ER und das sind sie und die Weihe  definitiv nicht.

Gäbe es tatsächlich eine falsche Weihe und du hättest davon erfahren, dann wäre sie durch Vergebung und Kündigung wirkungslos geworden, denn im Aussprechen von Vergebung kommt die Autorität und Gegenwart Jesu zur Wirkung, soweit ich Kenntnis über diese Vorgänge habe.

Selbst Legion musste den stark belasteten Gerasener verlassen als der Gerasener willentlich zu Jesus kam und Jesus wandte sich ihm zu und brachte Veränderung.

Danke, dass du dieses Erlebnis nochmal beschrieben hast. So konnte ich den Widerspruch und die Falschmeldung nochmal deutlich benennen.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21528

@deborah71 

Irgendwie widersprachen sie sich selbst. Wenn Jesus aufgrund einer falschen Weihe nicht zu dir hätte kommen können, dann hätten sie dich auch nicht freibeten können, denn die Macht hinter der Weihe wäre dann ja stärker als ER und das sind sie und die Weihe definitiv nicht.

Wie gesagt, angeblich hat Jesus die Regeln selbst so bestimmt... was natürlich biblisch betrachtet auch keinen Sinn ergibt.

Davon abgesehen hat es auch nie irgendeine Art von "Weihe" oder Ritual gegeben. In meiner Familie gab es diverse Belastungen aus der Zeit des Krieges und der Nachkriegszeit, welche sich auch noch bis in meine Kindheit hinein auswirkten. Das betraf aber sehr viele Familien damals in dieser oder ähnlicher Form und lässt sich rein psychologisch und gesellschaftlich erklären, da braucht es keine finsteren Mächte. Und obwohl mein Großvater überzeugter Atheist war respektierte er den Glauben seines Bruders, der selbst gläubiger Christ gewesen ist... ich erinnere mich noch, wie ich als Kind das erste Mal erlebt habe, dass vor dem Essen gebetet wird.

Aus den wenigen Informationen, die ich damals preisgegeben habe, wurde dann direkt eine okkulte Geschichte gestrickt, ohne weitere Hintergrundinformationen. Was mir auch ziemlich deutlich gezeigt hat, dass das Ganze allein der Manipulation diente. Ob die Leute selbst daran glaubte, was sie sagten, vermag ich nicht zu sagen... etwas Gutes wäre dabei aber nicht herausgekommen.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@lucan-7 

Das ist interessant, was du schreibst... mir fällt auf, dass mir da  die Informationen fehlen, ob es eine Art atheistische Jugendweihe in meiner Familie gegeben haben könnte, oder sowas wie Bund deutscher Mädchen oder die Entsprechung für die Jungs.  Ich kann ja keinen mehr fragen aus dieser Zeit in meiner Familie.

Was an Prägungen weitergegeben wird, da kann man schon ausreichend dran zu knabbern haben, da braucht es keine zusätzlichen Mächte. Das sehe ich so wie du.

Auch ist die Weitergabe von Kriegstraumata in den Familien ein schwieriges Kapitel. Es wird verstärkt dadurch, dass die Weitergabe auch durch Schweigen hindurch passieren kann. Mein Schwiegervater hatte nie die Flucht überwunden. Das kam dann nochmal deutlich zu Tage mit der Festlegung seines gewünschten Gedichtes in der Traueranzeige.

Vor einigen Jahren las ich von Jobst Bittner "Die Decke des Schweigens", da wurden einige Zusammenhänge klar. Vielleicht gönne ich mir noch das Folgebuch "Die Decke des Schweigens zerbrechen".

 

Wie war dieses Gebetserlebnis beim Essen für dich?

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21528

@deborah71 

Wie war dieses Gebetserlebnis beim Essen für dich?

Das konnte ich damals überhaupt nicht einordnen... ich war ja noch im Kindergarten. Ich erinnere mich, dass es wie üblich Kaffee und Kuchen gab, und ich habe meiner Mutter irgendwelche Sachen erzählt... und plötzlich hiess es: "Pst, Pst!" und ich sollte still sein. Ich wunderte mich, was ich denn falsch gemacht habe... und dann sah ich, dass alle ganz ernst mit gesenktem Blick um den Tisch herum saßen und mein Großonkel irgendwas murmelte. Meine Mutter sagte noch irgendetwas wie "Er betet!" oder so. Ich kannte das zwar von der Kirche, aber ich verstand nicht, warum das hier und jetzt gemacht wird und warum ich still sein sollte, nur damit der Großonkel sein Gebet aufsagen konnte. Ich hätte es damals gut gefunden, wenn man mir das erklärt hätte, aber weil ich noch so klein war hielt man das nicht für nötig. So bleibt mir nur die Erinnerung, den Großonkel gestört zu haben... und ich habe mich geärgert, dass man mir vorher nicht Bescheid gesagt hat.

Ich denke nicht, dass sich das auf meinen Glauben ausgewirkt hat... aber womöglich darauf, dass ich Tischgebete bis heute etwas albern finde. Und das, obwohl ich es durchaus sinnvoll finde, sich einfach mal bewusst zu machen, dass es nicht selbstverständlich ist, was wir haben und dass wir dafür dankbar sein sollten... es ist also eher eine unbewusste Ablehnung, die womöglich auf dieses Erlebnis zurück geht.

Was an Prägungen weitergegeben wird, da kann man schon ausreichend dran zu knabbern haben, da braucht es keine zusätzlichen Mächte. Das sehe ich so wie du.

Richtig. Das sollte man erst mal nüchtern betrachten, bevor man da irgendwelche Rituale vermutet.

Dass mein Großvater, der ja bei der SA war, an irgendwelchen Zeremonien teilgenommen hat, die quasi-religiös geprägt waren, davon gehe ich durchaus aus. Aber nach dem Krieg blieb nicht mehr viel davon übrig.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@lucan-7 

Ich hätte es damals gut gefunden, wenn man mir das erklärt hätte, aber weil ich noch so klein war hielt man das nicht für nötig. So bleibt mir nur die Erinnerung, den Großonkel gestört zu haben... und ich habe mich geärgert, dass man mir vorher nicht Bescheid gesagt hat.

Stimmt, Kinder werden da oft allein gelassen. Zumal ja niemand erkennbar war, dem der Großonkel das Gedicht vortrug oder warum er das überhaupt machte.

Meistens fällt einem erst auf, wenn Dinge wegfallen, dass nichts selbstverständlich und immer verfügbar ist.

es ist also eher eine unbewusste Ablehnung, die womöglich auf dieses Erlebnis zurück geht.

Das kann gut sein.  Wenn du den damaligen Erwachsenen vergibst, dass sie dich da ohne Erklärung gelassen haben, könnte sich die Abneigung geben und emotionale Neutralität in der Gegenwart von Menschen mit Tischgebet bewirken.

Dass mein Großvater, der ja bei der SA war, an irgendwelchen Zeremonien teilgenommen hat, die quasi-religiös geprägt waren, davon gehe ich durchaus aus. Aber nach dem Krieg blieb nicht mehr viel davon übrig.

Bei wiki unter SA wurde die quasi-religiöse Einbringung Hitlers mit der Blutfahne erwähnt. Er hat die Menschen ja auf alle erdenkliche Art, die ihm nützlich erschien, an sich und seine Idee gebunden.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21528

@deborah71 

Wenn du den damaligen Erwachsenen vergibst, dass sie dich da ohne Erklärung gelassen haben, könnte sich die Abneigung geben und emotionale Neutralität in der Gegenwart von Menschen mit Tischgebet bewirken.

Oh, was Vergebung betrifft hatte ich schon viele konstruktive Gespräche, vor allem mit meiner Mutter (Mein Vater tut sich damit etwas schwerer). War recht interessant, weil sie meinte, sie hätte ja so viel falsch gemacht (So wie wohl alle jungen Eltern auch, das geht wohl allen so...). Aber was sie dachte, was sie falsch gemacht hätte, war gar nicht das, was mich als Kind so gestört hat... das waren dann ganz andere Dinge.

Aber weil ich mich recht gut in die Situation meiner Eltern damals hinein versetzen konnte und ich ja auch wusste, dass sie nur die besten Absichten hatten, entstanden daraus auch keine weiteren Vorwürfe. Es war einfach nur interessant so viele Jahre später mit etwas Abstand das noch einmal aus Eltern-Kind Perspektiven zu beleuchten.

 

Und dass ich Tischgebete kritisch sehe dürfte in der Zwischenzeit auch ganz andere Gründe haben... 😉

 

 

lucan-7 antworten
Gert47
 Gert47
(@gert47)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 7

@deborah71 

Sehr bewegend ist auch: Eben Alexander: Blick in die Ewigkeit

Ein Chefarzt für Hirnchirurgie hatte ein Nahtod-Erlebnis. Und da er in der Klinik lag, in der er der Chef war, wurde er (sein Gehirn) in der Zeit des Komas intensiv beobachtet. Er berichtet von seinen "Erinnerungen" an die Zwischenwelt nach seiner Genesung und versucht, diese mit allen möglichen medizinischen Theorien zu erklären. Aber weil die ganzen Untersuchungsergebnisse vorliegen, die jede einzelne Theorie widerlegen, konstatiert er abschließend, dass es für seine "Erfahrungen" keine medizinische Theorie gibt.

Ein Buch, dass mich sehr bewegt hat und meine Überzeugung bekräftigt hat, dass es nach dem Tod weiter geht.

gert47 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@gert47 

Das klingt sehr interessant 🙂

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@gert47 

Referier doch mal, wie und inwiefern in dem Buch "jede einzelne Theorie" widerlegt ist. Vielleicht kannst Du anhand des Buches auch sagen, inwiefern die Erlebnisse eines lebenden Menschen eine Aussage machen können über das, was er tot erlebt.

queequeg antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21528

@gert47

Er berichtet von seinen "Erinnerungen" an die Zwischenwelt nach seiner Genesung und versucht, diese mit allen möglichen medizinischen Theorien zu erklären. Aber weil die ganzen Untersuchungsergebnisse vorliegen, die jede einzelne Theorie widerlegen, konstatiert er abschließend, dass es für seine "Erfahrungen" keine medizinische Theorie gibt.

Wenn es für etwas "keine medizinische Theorie" gibt, dann sagt es aus, dass es keine solche Theorie gibt... und mehr nicht.

Es ist dann nicht automatisch der Beleg für irgendetwas Anderes, es sei denn, es gäbe eine andere Theorie, die hier belegt wird. Das war aber offensichtlich nicht der Fall.

Laut wikipedia wird das Buch ohnehin als "Pseudowissenschaft" beurteilt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blick_in_die_Ewigkeit

 

 

lucan-7 antworten


Simba
 Simba
Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @queequeg

Da noch niemand da war und berichten könnte, wie es dort ist, ist alles, was erzählt werden könnte, eine Erzählung - etwas wie Menschen es sich denken, dass es so ist.

Genauso wie die Erzählung, dass man mit dem Tode ausgelöscht ist. Richtig.

Ich bin aber auch nicht so sehr bei Erzählungen über ein Jenseits, sondern bei dem Glauben, dass dieses Dasein, welches wir selbst nicht durchhalten können, in den Händen dessen liegt, der dieses Dasein zum Leben erweckt hat. Wie dieses Jenseitige dann aussieht, das können ja nur Bilder und Metaphern sein, das ist klar.

simba antworten
1 Antwort
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@simba 

"dass dieses Dasein, welches wir selbst nicht durchhalten können, in den Händen dessen liegt, der dieses Dasein zum Leben erweckt hat"

Ja, und deshalb ist für mich die Frage wie und ob es überhaupt nach meinem Leben weitergeht, völlig irrelevant. Es ist in jedem Fall richtig und gut.

queequeg antworten
Arcangel
Beiträge : 4401

@suchender 

Ich lese nur mal den ersten Satz

Er rottet ganze Völker aus und lässt sich noch dafür feiern (2. Mose 17:13-16)

Hast du die entsprechende Bibelstellen gelesen und kennst du den Kontext. Damit wir hier das richtige Bild haben, Israel zieht durch die Wüste, ist kurz vor dem Verdursten, Gott wirkt ein Wunder und schafft Wasser für das beinahe verdurstende Volk. In diesem Augenblick greift Amalek an (besagtes Volk, welches angeblich ausgerottet wurde), Israel schafft es zu mobilisieren und besiegt Amalek. Und auch wenn die Rhetorik hier krass ist, Amalek wird alles andere als ausgerottet, denn es erscheint auch hunderte von Jahren später noch in der Geschichte Israels.

Ist es verwunderlich, dass hier ein Loblied auf Gott angestimmt wird, wenn in so einer Situation gewonnen wurde.

Ja Israel hat im Namen Gottes Krieg geführt. Aber wir dürfen dies nicht auf das Christentum ummünzen, auch wenn es in Vergangenheit immer wieder gerne gemacht wurde. Denn Jesus sagt explizit, dass sein Königreich nicht von dieser Welt ist und wir nicht gegen Menschen kämpfen.

 

Ein anderer Satz

er befürwortet das Halten und Misshandeln von eigenen Sklaven (2. Mose 21, 20 – 21)

Das halten ja, das Misshandeln nein, im Gesetz steht klar, wer einen Sklaven verletzt, der muss ihn freilassen. Ausserdem und das geht gerne vergessen, gewallt gegen freie Menschen und Sklaven wird genau gleich geahndet. Was für die damalige Welt ein Unikum ist. Es herrscht also eine Rechtsgleichheit, auch wenn es für unsere modernen Empfindsamkeiten immer noch sehr barbarisch wirkt.

 

Noch eine Stelle

ist antipazifistisch (5. Mose 7, 16)

Ja, das ist das alte Testament, es ist die Geschichte eines Volkes, welches im Namen Gottes Kriege geführt hat. So haben Atheisten, Kommunisten, usw. ebenfalls. Das alte Testament aber ist in diesem Sinne nicht mehr für uns relevant, denn wir leben, wie es der Hebräer schreibt, in einem besseren Bund, mit einer besseren Hoffnung und hier ist der Pazifismus ein integraler Bestandteil. So sehr, dass im Urchristentum, Christen keinen Militärdienst tun durften, und viele lieber den Märtyrer Tod starben als Legionär wurden.

 

Aber wie es Debora bereits schrieb, der Verfasser des Artikels, hat bewusst negativ konnotiert. Es gibt zugegeben einige Stellen, die nicht zu unserem heutigen christlichen Verständnis eines guten und liebenden Gottes passen. Hier lohnt es sich, verstehen, dass die Verfasser des alten Testamentes, die orale Tradition rückwärts blickend "beschönigt" und zum Teil theologisch überzeichnet (manche sagen sogar verzehrt) aufgeschrieben haben. Alles, was vor der Trennung der zwei Reiche Juda und das nördliche Israel geschah, muss mit sehr viel Vorsicht beurteilt werden.

 

Gott hat die Entstehung des Volkes Israel bewirkt, aber glaube nicht das du hier historische Tatsachen vor dir hast. Die Juden und vor allem die Priester haben sich ihre Geschichte zurecht geschrieben. Gott hat sein Ziel dennoch erreicht.

arcangel antworten
2 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@arcangel 

"der Verfasser des Artikels, hat bewusst negativ konnotiert. Es gibt zugegeben einige Stellen, die nicht zu unserem heutigen christlichen Verständnis eines guten und liebenden Gottes passen. Hier lohnt es sich, verstehen, dass die Verfasser des alten Testamentes, die orale Tradition rückwärts blickend "beschönigt" und zum Teil theologisch überzeichnet (manche sagen sogar verzehrt) aufgeschrieben haben. Alles, was vor der Trennung der zwei Reiche Juda und das nördliche Israel geschah, muss mit sehr viel Vorsicht beurteilt werden."

Wenn diese Vorstellung christliches Allgemeingut wäre, hätten wir ja Frieden im Karton. Ist es aber nicht. Gerade hier in den Foren wird von nicht wenigen behauptet, dass die Texte der Bibel originäres Wort Gottes sind und gerade nicht etwas, was menschlichen Vorstellungen entspricht.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4401

@queequeg 

Ich glaube durchaus das es Wort Gottes ist. Dennoch bin ich der Meinung, dass es nicht historisch korrekt ist, genauso wie die Evangelien ja keine historisch korrekte Erzählung ist, aber dennoch Gottes Wort wiedergeben.

Wo du recht hast, ist die Feststellung, dass es hier lockerer zu und herginge würde, Christen im Allgemeinen nicht an einer historisch korrekte festhalten würden.

Man versteift sich darauf, was damals angeblich war, als viel mehr darauf, was uns Gott damit sagen will.

arcangel antworten


Simba
 Simba
Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @lucan-7

mir wurde angeboten, mich "frei zu beten", weil Jesus aufgrund der Taten anderer Menschen, die meine Seele anderen Mächten versprochen haben, nicht zu mir kommen könnte.

Bei solchen Erfahrungen mit Christen wundert mich auch nichts mehr ...

 

simba antworten
8 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21528

@simba 

Bei solchen Erfahrungen mit Christen wundert mich auch nichts mehr ...

Nun ja... mir war auch damals klar, dass das nicht "typisch" war. Selbst innerhalb der Gemeinde war es nur ein kleiner Kreis, der so agierte. Das fiel zwar insgesamt in die Zeit, wo ich mit dem ganzen christlichen Glauben nicht mehr viel anfangen konnte - ausschlaggebend war das Erlebnis allerdings nicht dafür.

lucan-7 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@simba 

Man kann in christlichen Kreis sehr wunderliche Erfahrungen machen. Vor vielen Jahren hatte mich mal eine ansonsten eigentlich ganz friedliche und nette Frau aus der Gemeinde, in der ich damals war wüstestens beschimpft, weil ich ihr einen Gedicht empfohlen hatte, in dem eine Formulierung war, dass für den Schreiber Gott wie ein Vater ist. Sie schrie mich an: "Gott ist nicht wie ein Vater, Gott ist der Vater, der einzige, den es gibt." Auf meine Frage, wer oder was denn der Mann ist, den man üblicherweise Vater nennt, schrie sie noch wütender zurück, dass da bloß ein Erzeuger im Auftrag des einzig wirklichen Vaters ist.

Bis dahin hatte sie mir über Monate hinweg jede Woche eine kleine Himbeertorte vorbeigebracht. Damit war dann Schluss.

Vorige Woche habe ich jemanden getroffen, der noch Kontakt mir ihr hat und der sagte, dass sie inzwischen sehr viel milder in ihren religiösen Auffassungen ist - offenbar ist ihr Fanatismus auch anderen aufgefallen - und sie damals eine schwierige innere Auseinandersetzung mit ihrem Erzeuger-Vater hatte.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Ich halte ihre Reaktion nicht für Fanatismus, sondern für eine getriggerte Traumareaktion. Die Vorstellung, dass Gott wie ein  (ihr) Vater wäre, hätte die Kapazität haben können, sie in tiefe Hoffnungslosigkeit bis Schlimmerem treiben können, weil ihr erst gefundener  Halt weggenommen worden wäre. Sie hat ihren Halt verteidigt...den einzigen, den sie in diesem Moment hatte.

In vielen zerstörten Herzen sitzt die panische Frage: Was ist, wenn Gott so ist, wie mein Vater (war)!?

 

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Nun, ihre fanatische Positionierung betraf ja nicht nur die Vater-Frage, sondern alle möglichen anderen Aspekte des Glaubens. Dieses Gedicht - es war eigentlich eher ein prosaischer Text, sollte aber wohl ein Gedicht sein - war von mir als Versuch einer Annäherung zu einem konstruktiven Gespräch sein. Das gerade Gegenteil kam dann dabei raus.

Ich habe viel später erfahren, dass sie auch mit anderen aneinandergeraten ist, bis ich jetzt vor zwei oder drei Wochen die neue Nachricht gehört habe.

Ich hatte auch damals und auch heute keine Ahnung, was das mit ihrem Vater war.

"In vielen zerstörten Herzen sitzt die panische Frage: Was ist, wenn Gott so ist, wie mein Vater (war)!?"

Das ist allerdings so. Leider orientieren sich Menschen mit solchen Erfahrungen oft in Gemeinden, in denen sie mit sehr rigiden Vorstellungen von Gott "gesegnet" werden, also genau wieder die gleiche Erfahrung machen, wie ohnehin schon, nur jetzt noch eine Etage höher.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

Und wenns ganz schlimm läuft, dann gibt es die Wiederholung auch durch den Therapeuten oder Seelsorger.

Sie tut mir jedesmal von Herzen leid, wenn du sie mit dem Label "fanatisch" belegst.

Ihre Reaktion zeigt eindeutig, dass ihr Vater mindestens eine -1-  mißbräuchliche Verhaltensweise ihr gegenüber ausgeübt hat von den mehreren Möglichkeiten... emotional, verbal, physische Gewalt, psychische Gewalt, .. evlt sogar sex. Mißbrauch. und an die Palette der Vernachlässigungen als Form von Gewalt ist auch zu denken, der Vater, der nicht geschützt hat.

 

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5649

@deborah71 

Kann alles sein oder auch nicht. Wir wissen es nicht und es macht wenig Sinn, darüber zu spekulieren.

Klar, es kann auch Wiederholungen durch Therapeuten, Seelsorger oder Gemeinden geben. Damit habe ich ja ein gerüttelt Maß an Erfahrung gemacht.

Eine der schlimmsten und absurdesten Erfahrungen war die Situation einer Mutter, die selbst als Kind sexuell missbraucht wurde und jetzt ihre Tochter vom Pfarrer ihrer Gemeinde.

Als das bekannt wurde, ging es da wohl turbulent zu mit dem Ergebnis, dass nicht der Pfarrer entlassen wurde, sondern die Familie der Tochter die Gemeinde verlassen musste, weil sie (8 Jahre) den Pfarrer verführt hätte.

Man kann sich schon vorstellen, welche Positionierung diese Tochter später zum christlichen Glauben finden wird. Die Mutter jedenfalls war restlos bedient und glaubte gar nichts mehr. War keine leichte Aufgabe, sie den Weg finden zu lassen, dass das alles mit Religiösem oder Gott direkt überhaupt nichts zu tun hat, sondern rein (un-)menschlicher Machtmissbrauch.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@queequeg 

War keine leichte Aufgabe, sie den Weg finden zu lassen, dass das alles mit Religiösem oder Gott direkt überhaupt nichts zu tun hat, sondern rein (un-)menschlicher Machtmissbrauch.

So ist es.

deborah71 antworten
Kappa
 Kappa
(@kappa)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 237

@queequeg ich glaube nicht das man negative Beispiele wenn es Fehlverhalten von Menschen gibt, daran den Glauben an eine Lehre festzumachen oder Bequem alle Religiöse Tradition zu verurteilen. 

In der ganzen Bibel wird deutlich das Einigkeit beim Volk Gottes etwas sehr wichtiges ist. Deshalb glaube ich das die Tradition, dann rede ich von den alten Kirchen Katholisch und Ortdoxie, der Rote Faden ist die Bibel auszulegen und in der jeweiligen Zeit zu interpretieren.  Ohne die Tradition als Basis auf den Kirchenväter versplittert der Glaube mehr und mehr.  Die Bibel ist als Ganzes sehr komplex und der Verstand eines Menschen alleine reicht nicht aus um alles korrekt zu interpretieren denke ich. Mir geht es dabei um die Lehre, den Willen Gottes was er von uns möchte. Denn die wo diesen Tun, sind am Ende ja Jesus seine "Freunde" , sagt er ja selbst. 

 

Zum Thema des Threadstellers, liegt vieles an der Betrachtungsweise. 

Ein großteil der Probleme dieser Bibelstellen ergeben sich daraus, daß Israel 1) im "alten Bund" war ohne den persönlichen Zugang zum Geist Gottes und seiner Gnade, wie heute. Die in beiden Bünden unumgängliche Heiligung hatte in dem Kontext einfach andere Auswirkungen. 2) War Israel auch eine Ethnie, ein Volk, ein Staat. Ein Staat der Antike oder Bronzezeit braucht andere regeln wie Gläubige die individuell für sich einen Glauben in einem ungläubigen Umfeld leben. 

Vg K

 

 

 

 

 

 

kappa antworten
Simba
 Simba
Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @deborah71

Ihre Reaktion zeigt eindeutig, dass ihr Vater mindestens eine -1-  mißbräuchliche Verhaltensweise ihr gegenüber ausgeübt hat von den mehreren Möglichkeiten... emotional, verbal, physische Gewalt, psychische Gewalt, .. evlt sogar sex. Mißbrauch. und an die Palette der Vernachlässigungen als Form von Gewalt ist auch zu denken, der Vater, der nicht geschützt hat.

Das weißt du alles aus dem, was Queequeg erzählt hat? Faszinierend ...

Ich hab keine Ahnung, was die Frau hatte, außer dass sie ganz offensichtlich etwas belastet oder provoziert hat. Das müsste sie dann erzählen, damit man es weiß.

Zu dem Punkt: man kann in der Kirche die merkwürdigsten Sachen erleben. - Ja, genauso wie in der Welt generell. Da ist kein Unterschied. Wege und Abwege der Menschenkinder. 

 

simba antworten
1 Antwort
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22962

@simba 

Queequeg hat die Geschichte schon mehrfach erzählt.... ich weiß also eine Sammlung und ich erkenne meist Traumareaktionen ziemlich eindeutig. 

deborah71 antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @suchender

Hallo Jesus.de forum!

 

Ich bin noch ganz am Anfang was den Glauben betrifft, aber ich habe jetzt schon mit einem gewaltigen Stolperstein zu kämpfen und zwar die Inhalte auf folgender Website:

https://www.philoclopedia.de/2017/08/05/die-dunklen-seiten-der-bibel/

 

Wie soll ich mit dieser offensichtlichen dunklen Seite der Bibel umgehen? Einige der aufgeführten Bibelstellen sind ja nicht so schlimm, aber insgesamt lassen mich die dort gegebenen Informationen an meinem Glauben zweifeln, vor allem an einen guten, liebenden Gott.

 

Wie soll ich jetzt im Glauben weitermachen, angesichts des ganzen Mists, der in der Bibel steht?

Mein Tipp:

Du findest in der Bibel Gottes heiliges Wort (Jesus Christus).

Du findest aber auch menschliche Worte in der Bibel.

Und du findest sogar satanisches Wort in der Bibel (z.b. Hiob 1,9-10).

D.h. du solltest die Bibel prüfend (kritisch) lesen. Alle Aussagen müssen sich an den Worten Jesu messen, da Jesu Worte wahr sind.

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