Selektive Bibelauslegung
Ihr Lieben,
ich möchte mit Euch in dieser Reihe gerne die Praxis der Exegese der Bibel, also der Auslegung der Heiligen Schrift, in Kirchen, Gemeinden, Bibelstunden und Hauskreisen bedenken. Dabei wird es unter anderem um Homosexualität, um Schwangerschaftsunterbrechung, um Umweltschutz, um soziale Gerechtigkeit, um Schmuck und um vieles, vieles andere mehr gehen.
Nun zum 1. Teil:
Schon seit langem beschäftigt mich dieses Thema, das ich hier im Thread einmal näher vertiefen möchte. Ich würde hier gerne in mehreren Schritten die vielfach übliche Praxis der Exegese, also der Auslegung der Heiligen Schrift, kritisch bedenken:
Selektive Bibelauslegung ist unter vielen Christen, Gemeinden und Hauskreisen sehr weit verbreitet! Das läuft dann sehr oft nach dem im folgenden beschriebenen Muster ab: Ich vertrete eine bestimmte Meinung und suche jetzt einen passenden Bibelvers, der diese Meinung bestätigt, zur Begründung heraus. So haben eben viele Evangelikale ihre "Lieblingsthemen" wie u. a. Homosexualität und Abtreibung. Dass die Bibel im Zusammenhang geprüft auch ganz andere Forderungen vertritt, interessiert viele oft nicht oder wenig.
Waffenhandel, Abholzung des Regenwaldes und soziale Ungerechtigkeit ist doch nicht so schlimm! Davon steht ja in der Bibel ja auch nichts! Die Schöpfung bewahren? Damit ist doch gemeint, dass wir auf Anstand und Moral achten! Das ist viel wichtiger!
Was sagen Leute wie Pastor Olaf Latzel, Bremen, denn konkret zum Waffenhandel und zur Abholzung des Regenwaldes in Brasilien und Argentinien? Was sagen sie zu der Hungersnot in vielen Ländern? Was sagen sie zu der menschenunwürdigen sehr langen Unterbringung der Flüchtlinge auf den Inseln der Nordägäis, darunter Lesbos und Samos?
Welche evangelikale Christen, welche Gemeinden und welche christlichen Hauskreise setzen sich hier ein und demonstrieren gegen diese Missstände? Einige sicherlich, die meisten aber vermutlich nicht. Auf Facebook las ich in den vergangenen Monaten immer wieder von Usern, die sich als Christen bezeichneten, dass es wichtiger sei, sich gegen Homosexualität und gegen Abtreibung zu engagieren. "Und gegen den Kindesmord im Mutterleib demonstrieren wir auch beim "Marsch für das Leben" und "1.000 Kreuze" usw. sogar! ". Aber doch nicht für soziale Gerechtigkeit - "das ist doch Politik und Demokratie!" Davon stehe in der Bibel auch nichts! "Wir dürfen aber Almosen geben ... " - dann sei es aber auch gut!
Wie ist das nun eigentlich? Was steht in der Bibel und was nicht? Was gilt für uns Christen im Jahr 2020 - und was nicht? Gilt für uns alles, was Paulus schrieb? Und wie ist das eigentlich mit dem Alten Testament, was davon gilt für uns Christen noch heute - und was nicht?
Dieser Thread soll kein Monolog meinerseits sein. Ich lade herzlich zum Mitposten, also Mitschreiben, ein.
Bin mal gespannt auf Eure Beiträge!
Günter "Conny"
Da das mit dem Zitieren beim Smartphone reichlich unkommod ist, antworte ich einfach mal ohne dich zu zitieren.
Zunächst möchte ich dich bitten, korrekte Begriffe zu verwenden. "Schwangerschaftsunterbrechung" impliziert, dass besagte Schwangerschaft später fortgesetzt werden könne.
Eine Fahrt kann ich unterbrechen, indem ich z.B. statt aus dem Zug raus direkt in den Anschlusszug zu steigen einen späteren Zug für meine Weiterfahrt nutze.
Eine Schwangerschaft kann ich nicht unter- sondern ausschließlich abbrechen. Der korrekte Begriff heißt demnach "Schwangerschaftsabbruch".
Nächster Punkt: wie gut kennst du dich in Gemeinden wirklich aus? Ich frage, weil ich deine Lieblingsthemen, von denen du meinst, sie seien Lieblingsthemen in Gemeinden, nicht nachvollziehen kann.
Lieblingsthemen in den Gemeinden, die ich kenne (und ich kenne Viele!), sind Nachfolge, Jüngerschaft, Gemeinschaft, ...
Danke!
Ich schließe mich hier an. Weil, ich kann auch nichts nachvollziehen.
Veröffentlicht von: @herbstroseZunächst möchte ich dich bitten, korrekte Begriffe zu verwenden. "Schwangerschaftsunterbrechung" impliziert, dass besagte Schwangerschaft später fortgesetzt werden könne.
Eine Fahrt kann ich unterbrechen, indem ich z.B. statt aus dem Zug raus direkt in den Anschlusszug zu steigen einen späteren Zug für meine Weiterfahrt nutze.
Eine Schwangerschaft kann ich nicht unter- sondern ausschließlich abbrechen. Der korrekte Begriff heißt demnach "Schwangerschaftsabbruch".
Du hast Recht, diese Formulierung von mir war ein Fehler. Es ist exakt, wie Du schreibst.
Veröffentlicht von: @herbstroseNächster Punkt: wie gut kennst du dich in Gemeinden wirklich aus? Ich frage, weil ich deine Lieblingsthemen, von denen du meinst, sie seien Lieblingsthemen in Gemeinden, nicht nachvollziehen kann.
Lieblingsthemen in den Gemeinden, die ich kenne (und ich kenne Viele!), sind Nachfolge, Jüngerschaft, Gemeinschaft, ...
Nun, Du warst vermutlich nicht in den Gemeinden, in denen ich war. Und ich war vermutlich nicht in den Gemeinden, in denen Du warst.
Ich habe im zarten Alter von 65 Jahren und einer Zeit davon im hauptberuflichen Dienst viele verschiedene Gemeinden kennen gelernt. Hinzu kommt, dass ich sehr viele Gespräche mit Mitgliedern diese Gemeinden geführt habe.
Weiter verantworte ich seit 20 Jahren ein christliches Internet-Forum (bei weitem nicht so groß wie jesus.de) , da entstehen logischerweise sehr viele Kontakte und auch außerhalb der Community ein umfangreicher Austausch.
Soviel fürs erste.
Dennoch denke ic, dass die Lieblingsthemen der Gemeinden andere sind als von dir angegeben.
Veröffentlicht von: @herbstroseDennoch denke ic, dass die Lieblingsthemen der Gemeinden andere sind als von dir angegeben.
Aha? Das denkst Du also. Vorher schriebst Du schon:
Nächster Punkt: wie gut kennst du dich in Gemeinden wirklich aus? Ich frage, weil ich deine Lieblingsthemen, von denen du meinst, sie seien Lieblingsthemen in Gemeinden, nicht nachvollziehen kann.
Lieblingsthemen in den Gemeinden, die ich kenne (und ich kenne Viele!), sind Nachfolge, Jüngerschaft, Gemeinschaft, ...
Also, wenn Du von Dir aus bestreiten willst, welche Erfahrungen ich in vielen Gemeinden machen durfte, ohne dass Du das ja überhaupt wirklich beurteilen kannst, weil Du ja nicht dabei warst, dann hat ein Austausch über meine Ausführungen zwischen uns beiden überhaupt keinen Zweck.
Sicherlich kann es sein, dass Du andere Erfahrungen gemacht hast, als ich, aber weder Dir noch mir steht es zu, die Erfahrungen des anderen so einfach in Frage zu stellen.
Wie gesagt: Ich schrieb von meinen Erfahrungen - und das wird in einem Diskussionsforum ja wohl noch erlaubt sein.
Warum bespricht du dann nicht mit den betreffenden Gemeinden, warum ausgerechnet diese Themen dort so hoch gehängt werden.
Ich kenne sehr viele Gemeinden und weiß von keiner, wo die von dir genannten Themen Lieblingsthemen sind. In der heutigen Zeit ist es sehr leicht, die Themen vieler Gemeinden zu verfolgen, denn es werden reichlich Predigten auf entsprechenden Portalen gestreamt. Auch kann man bei allen möglichen und unmöglichen Fernsehsendungen Gottesdienste und Andachten verfolgen.
Vielleicht wäre es hilfreich, ein konkretes Beispiel zu nennen, aus dem ersichtlich ist, dass die von dir angeführten Themen tatsächlich Lieblingsthemen sind.
Klar gehören alle Lebensbereiche hinsichtlich dem beleuchtet, was die Bibel dazu sagt. Und in einem gewissen Alter ist es normal, dass man aufgrund dessen bereits reine Meinung hat und dementsprechend die Textstellen dazu gleich parat hat. Ich wette, du hast dir zu diesen Themen auch eine Meinung gebildet. Vielleicht dind das ja die Thrmen, über die du gerne predigst.
Ich kenne zufällig die Agenda einer ev. Landeskirche. Da gibt es alle möglichen vorgegebenen Predigtthemen. Deine sind da nicht dabei.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch kenne zufällig die Agenda einer ev. Landeskirche. Da gibt es alle möglichen vorgegebenen Predigtthemen. Deine sind da nicht dabei.
Falls einem Pfarrer ein Thema wichtig ist, wird er es bei jedem Bibeltext einbringen. Das hab ich schon öfter erlebt. Manches Mal gerade zu faszinierend, wie sie das schaffen. Auf Dauer aber sehr anstrengend.
Dann sind das immer noch einzelne Personen und keinesfalls generelle Lieblingsthemen.
Ich denke, es kann aber durchaus prägen, was eine Gemeinde für wichtig hält, wenn ihr Pastor (eine einzelne Person, aber in hervorgehobener Position) seine Lieblingsthemen hat, auf die er immer wieder zurück kommt.
Da hast du zweifelsohne Recht. Allerdings ergibt sich daraus immer noch keine allgemeingültige Aussage für alle Gemeinden, auch solche anderer Konfessionen.
Die hat Guenter auch nie getroffen. Die hast du höchstens reingelesen.
Guenter überträgt eine Beobachtung auf Gemeinden anderer Konfession bzw. Denomination. Und zwar ohne Erklärung. Auch auf Nachfrage kommt da nichts.
Manchmal
... ist es schwierig für mich. Also, zu verstehen, woher du nimmst, was du schreibst.
Veröffentlicht von: @herbstroseGuenter überträgt eine Beobachtung auf Gemeinden anderer Konfession bzw. Denomination. Und zwar ohne Erklärung. Auch auf Nachfrage kommt da nichts.
Wo? Wie?
So wie ich ihn verstehe, hat er ehrenamtlich bzw. hauptamtlich gearbeitet, wo er dann gehört hat, was er kritisiert. Nicht?
Im Ausgangsposting verweist er auf "viele Evangelikale".
Und wenn er dann in anderen Postings z.B. schreibt:
Veröffentlicht von: @guenterIch habe im zarten Alter von 65 Jahren und einer Zeit davon im hauptberuflichen Dienst viele verschiedene Gemeinden kennen gelernt. Hinzu kommt, dass ich sehr viele Gespräche mit Mitgliedern diese Gemeinden geführt habe.
Veröffentlicht von: @guenterWie gesagt: Ich schrieb von meinen Erfahrungen - und das wird in einem Diskussionsforum ja wohl noch erlaubt sein.
- dann kann sich das ja nur auf "viele Evangelikale" beziehen, vielleicht, weil er Herrn Latzel nennt, zum Beispiel auf die Martinigemeinde in Bremen. Später schreibt er ja auch von einer LKG* - die sind tendenziell auch "evangelikal".
*anders als du es nennst ist das keine "landeskirchliche Gemeinde" - die Geschwister, die in unserer unmittelbaren Nachbarschaft die landeskirchliche Gemeinschaft sind, grenzen sich zum Teil (zum Teil auch nicht...) vehement von uns (wir sind die "landeskirchliche Gemeinde") ab, auch, wenn sie in der Regel Kirchensteuer zahlen. Sie legen zum Teil sehr großen Wert darauf, eigenständig zu sein.
Der Aufhänger waren Äußerungen eines Herrn Latzel (evangelischer Pfarrer). Als Quintessenz stellte Guenter die Frage, warum das "Lieblingsthema" in evangelikalen Gemeinden sei.
Herr Latzel war ein Beispiel. Ich denke, die Martinigemeinde und Herr Latzel sind durchaus dem evangelikalen Spektrum zuzuordnen und ordnen sich da auch selbst ein. Bloß, weil man eine landeskirchliche evangelische Gemeinde ist, heißt das nicht, dass man nicht evangelikal ausgerichtet sein kann, und in Bremen mit seinem sehr faszinierenden Kirchenrecht geht das auch sehr viel leichter als in vielen anderen Landeskirchen, wo die Lehre sozusagen kollektiv gesteuert ist. 😊
Da, denke ich, biegst du falsch ab mit der Behauptung von anderen Konfessionen und Denominationen.
Veröffentlicht von: @lubovHerr Latzel war ein Beispiel. Ich denke, die Martinigemeinde und Herr Latzel sind durchaus dem evangelikalen Spektrum zuzuordnen und ordnen sich da auch selbst ein. Bloß, weil man eine landeskirchliche evangelische Gemeinde ist, heißt das nicht, dass man nicht evangelikal ausgerichtet sein kann, und in Bremen mit seinem sehr faszinierenden Kirchenrecht geht das auch sehr viel leichter als in vielen anderen Landeskirchen, wo die Lehre sozusagen kollektiv gesteuert ist. 😊
Da, denke ich, biegst du falsch ab mit der Behauptung von anderen Konfessionen und Denominationen.
Danke lubov! 😉
Wär halt schick, wenn auf Nachfragen mal Erklärungen kämen wie von dir gerade.
Veröffentlicht von: @herbstroseDer Aufhänger waren Äußerungen eines Herrn Latzel (evangelischer Pfarrer). Als Quintessenz stellte Guenter die Frage, warum das "Lieblingsthema" in evangelikalen Gemeinden sei.
Es geht in erster Linie nicht um Latzel, sondern darum, dass viele Christen seine z. T. schlimmen Beleidigungen von Homosexuellen gut finden.
Diese Leute sollten lieber etwas darüber nachdenken, dass man, wenn ich es richtig recherchiert habe, tatsächlich nur ganze sechs Stellen in der Bibel gibt, in denen konkret etwas zur Homosexualität steht. Oft werden zwar noch weitere Stellen genannt, objektiv betrachtet wird da etwas hineininterpretiert, was dort überhaupt nicht steht.
Andere wichtige Aussagen, wie z. B. die über die Demut und über die Nächstenliebe finden wir dort sehr viel häufiger. (Aber dazu kommen wir später noch im Einzelnen!)
"Aufreger"
Ich bin grade innerlich ziemlich "hochgegangen". Lass mich dir - wieder ganz entspannt und ruhig nach der Explosion - erklären, warum.
Veröffentlicht von: @guenterdass viele Christen seine z. T. schlimmen Beleidigungen von Homosexuellen gut finden.
"Viele Christen" - das ist so eine ganz schwammige "Pseudomasse" und im Grunde eine Behauptung, von der ich wiederum behaupte, dass sie eine Unterstellung ist. Ich würde mir wünschen, du würdest solche Behauptungen von der anekdotischen Ebene wegholen und belastbare Zahlen anführen.
Ich kenne (und bleibe auf der anekdotischen Ebene), auch unter Evangelikalen (zugegeben, ich habe nicht mit sooo vielen Kontakt, aber ich habe Kontakt mit Evangelikalen), keinen, der "die z.T. schlimmen Beleidigungen von Homosexuellen gut findet".
Ich kenne Christen (nicht nur Evangelikale), die das Ausleben von Homosexualität als Sünde betrachten und deshalb so, wie sie keine Diebe, Betrüger, Lügner oder Ehebrecher in leitenden oder zentralen Positionen ihrer Gemeinde dulden, auch keine Menschen in solchen Positionen dulden, die ihre Homosexualität ausleben.
Wo soll es denn diese "vielen Christen" geben, die die "schlimmen Beleidigungen" von Herrn Latzel gut finden?
Und selbst, wenn es sie gibt - was haben sie mit deinem Threadthema zu tun? Warum nennst du sie hier?
Und warum schreibst du uns, hier, was "diese Leute" sollten oder nicht sollten? Du redest/schreibst doch mit uns, du schreibst hier! Wie viele von "diesen Leuten", glaubst du, erreichst du hier? Warum redest du über "diese Leute", warum redest du nicht mit uns? Gibt es denn zu dem, was du angeblich(?) mit uns bereden willst, keine Beispiele von uns? Was gehen uns (ich überzeichne stark!) irgendwelche homophoben Spinner an - zumal wir sie gar nicht kennen?
Das bringe ich nicht mit dem Beginn deines ersten Postings zusammen. Wie gesagt, ich hätte gerne mit dir über Bibelauslegung gesprochen, aber von dir dauernd zu lesen, wie du über andere, die noch nicht mal hier sind, die sich nicht wehren können, von denen ich nicht mal weiß, ob es sie wirklich in relevanter Größe gibt (geschenkt, irgendwo ein, zwei seltsame Gemeinden gibt es überall, und in jeder Gemeinde auch eine Handvoll seltsamer Leute - und ich sage das in dem Bewusstsein, dass mich ziemlich viele Menschen unter "seltsame Leute" zählen*g*) herziehst, immer wieder bloß polemische Ergüsse zu lesen - nein, das stößt mich ab, und je öfter ich das lese, desto weniger glaube ich dir, dass dies:
ich möchte mit Euch in dieser Reihe gerne die Praxis der Exegese der Bibel, also der Auslegung der Heiligen Schrift, in Kirchen, Gemeinden, Bibelstunden und Hauskreisen bedenken.
wirklich ernst gemeint war.
Das finde ich sehr schade.
Veröffentlicht von: @lubov"Viele Christen" - das ist so eine ganz schwammige "Pseudomasse" und im Grunde eine Behauptung, von der ich wiederum behaupte, dass sie eine Unterstellung ist. Ich würde mir wünschen, du würdest solche Behauptungen von der anekdotischen Ebene wegholen und belastbare Zahlen anführen.
Was sicher einfacher wäre, wenn man zunächst mal festlegen würde, von welchen "Christen" hier eigentlich ausgegangen wird.
Ist es die Menge aller Christen weltweit? Dann würde ich die Ablehnung und die Unterdrückung Homosexueller durchaus als relevante Zahl in diesem Spektrum betrachten.
Sind es die Christen in Deutschland? Dann kann man wohl eher beispielhaft von Einzelfällen ausgehen - zumindest mittlerweile.
Oder sind es die Hörer von Latzels Predigten? Dann sind wir schon im Bereich der Spekulation...
Von wem reden wir eigentlich? Und warum?
Veröffentlicht von: @lucan-7Was sicher einfacher wäre, wenn man zunächst mal festlegen würde, von welchen "Christen" hier eigentlich ausgegangen wird.
Danke, dass du das nochmal so prägnant formulierst. Genau so ist es.
Da Guenter aber eigentlich mit uns über Exegese reden will, bin ich mir gar nicht so sicher, ob wir überhaupt über "viele Christen" reden müssen.
Wir sind kein theologisches Gremium, wir haben keinen Einfluss auf die Weltkirchen... im Grunde ist "Reden über Exegese", würde ich sagen, nur wirklich sinnvoll, wenn es über unsere Exegese ist, über die wir reden. (Unzweifelhaft ist es gut, sich zu informieren, und gut, sich zu engagieren, aber das halte ich für andere Themen.)
Und da gehe ich davon aus, dass wir unsere Exegesen der entsprechenden Bibelstellen durchaus betrachten könnten, aber warum wir uns damit beschäftigen sollten, "dass viele Christen seine z. T. schlimmen Beleidigungen von Homosexuellen gut finden", und ob es sinnvoll ist, herauszufinden, wer damit eigentlich gemeint ist - ich bezweifle es.
Was bringt uns das mit Blick auf unsere Exegese?
Veröffentlicht von: @lubovIch bin grade innerlich ziemlich "hochgegangen". Lass mich dir - wieder ganz entspannt und ruhig nach der Explosion - erklären, warum.
Guenterzum Beitrag
dass viele Christen seine z. T. schlimmen Beleidigungen von Homosexuellen gut finden.
Aber, stimmt das denn nicht? Vielleicht habe ich da einen kleinen Fehler begangen, ich hätte "viele evangelikale Christen" schreiben müssen, dann hätte es dem Nagel auf den Kopf getroffen.
Jürgen Werth Werth entschuldigte sich schon 2011 als damaliger
Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz öffentlich bei den Homosexuellen für erlittene Respektlosigkeit durch Evangelikale:
Werth entschuldigt sich bei Homosexuellen
Werth betonte, es sei die Pflicht jedes Christen, Respekt vor den Menschen zu haben. In diesem Sinne entschuldigte er sich im Namen der Allianz bei Homosexuellen, die Diskriminierungen erfahren hätten. "Ich persönlich bin der Meinung, dass Homosexualität nicht dem Schöpfungsgedanken Gottes entspricht, aber ganz vieles, was wir heute tun, entspricht dem nicht", erklärte er weiter.
https://www.pro-medienmagazin.de/sind-evangelikale-extrem-diskriminierend/
Wer will diese konkrete Aussage von Jürgen denn ernsthaft bestreiten? Ist es nicht eine Tatsache, das die durch die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelte Feststellung von Pastor Latzel, Homosexuelle seien „Verbrecher“, aus vielen evangelikalen Kreisen überwiegend sehr große Zustimmung erhielt? Oder stimmt das nicht?
Die Aussage von Herrn Werth ist 11 Jahre alt. Meinst du, da hat sich nichts bewegt?
Aber selbst, wenn sich da nichts bewegt hätte (wie gesagt, ich kenne wenige evangelikale Christen, und keiner davon findet schlimme Beleidigungen gegenüber Homosexuellen gut) - was hat das mit meiner, mit deiner, mit unserer Exegese zu tun?
Was hilft es dir und mir in unserem Bibelverständnis, wenn wir jetzt empört auf diejenigen Evangelikalen gucken, die schlimme Beleidigungen gegenüber Homosexuellen gut finden?
Warum führst du das hier an?
Veröffentlicht von: @lubovDie Aussage von Herrn Werth ist 11 Jahre alt. Meinst du, da hat sich nichts bewegt?
Aber selbst, wenn sich da nichts bewegt hätte (wie gesagt, ich kenne wenige evangelikale Christen, und keiner davon findet schlimme Beleidigungen gegenüber Homosexuellen gut) - was hat das mit meiner, mit deiner, mit unserer Exegese zu tun?
Richtig, Jürgens vielbeachtete Aussage ist schon gut zehn Jahre alt. Auch ist richtig, dass sich bei vielen Evangelikalen einiges in der Positionierung geändert hat.
Aber, lest doch mal das Sprachrohr der deutschen Evangelikalen idea.de. Dort ist diese Änderung jedenfalls überwiegend noch nicht angekommen.
Veröffentlicht von: @lubovWas hilft es dir und mir in unserem Bibelverständnis, wenn wir jetzt empört auf diejenigen Evangelikalen gucken, die schlimme Beleidigungen gegenüber Homosexuellen gut finden?
Warum führst du das hier an?
Ich möchte gerne dazu anregen, dass Evangelikale andere wichtige Themen, die in der Bibel ebenfalls eine wesentliche rolle spielen, auf den Leuchter gestellt werden. Das allerdings ist ohne Provokation kaum möglich.
Wenn ich beispielsweise weiß, dass uns Gott in der Schrift in Genesis aufgetragen hat, diese Erde zu verwalten und verantwortungsvoll mit ihr und allen Gaben Gottes umzugehen, was sich ja wie einer von vielen roten Leitfäden durch die ganze Heilige Schrift zieht, dann kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass viele evangelikale Christen immer (noch) gegen das Engagement von Greta Thunberg und FFF polemisieren und sie als Schulschwänzerin beschimpfen, statt sich einmal mit den Forderungen dieser jungen Aktivisten zu befassen. Warum eigentlich?
Warum demonstrieren evangelikale Christen in unserem Land nicht gegen deutsche Waffenlieferungen, mit denen viele unschuldige Menschen, Kinder und Erwachsene, sterben?
Diese Aufzählung ließe sich weiter ausführen, es gäbe genug biblische Forderungen, die alle Christen Ernst nehmen müssten. Aber ...
Ungenauigkeit
Die IDEA ist nicht das "Spachrohr der Evangelikalen", sondern eine evangelische Zeitung. Sie bezeichnet sich als konservativ im Sinne der Evangelischen Allianz.
Auch dass du die EAD in die evangelikale Ecke schiebst, ist nicht korrekt.
Falsche Adresse?!
Nochmal die Frage: Warum schreibst du uns hier das?
Wenn du bei Evangelikalen, die die Beschimpfung von Homosexuellen toll finden etc. pp. was ändern willst - dann sprich doch bitte mit denen!
Warum schreibst du das uns? Was sollen wir damit machen?
Veröffentlicht von: @guenterdass viele evangelikale Christen immer (noch) gegen das Engagement von Greta Thunberg und FFF polemisieren und sie als Schulschwänzerin beschimpfen
Ist das so falsch?
Wenn es den Schülern wirklich um Umweltschutz geht, dann würden sie für ihre Aktivitäten sicher gern den Samstag opfern anstelle eines Schultages. Dann wären die Aktionen auch viel glaubwürdiger.
Außerdem hörte ich von einer größeren Stadt in unserer Nähe, wie viel Müll nach den Demos weggeräumt werden musste. Da stelle ich mir schon die Grundfragen.
Veröffentlicht von: @guenterIch möchte gerne dazu anregen, dass Evangelikale andere wichtige Themen, die in der Bibel ebenfalls eine wesentliche rolle spielen, auf den Leuchter gestellt werden. Das allerdings ist ohne Provokation kaum möglich.
Du gehst also davon aus, dass jesus.de ein evangelikales Forum ist oder sich hier viele Evangelikale treffen?
Ich fürchte damit liegst du nicht richtig hier tummelt sich alles - Katholisch, Landeskirchler, EFG, FEG, Landeskirchliche Gemeinschaft, charismatisch oder Pfingstler, etc.
Sicher sind ein paar Evangelikale darunter, aber es ist ein Forum für alle Christen, die dem Apostolicum und dem Nicäno-Konstantinopolitanum zustimmen. Ich glaube nicht, dass du hier deine Zielgruppe findest.
Ich fürchte damit liegst du nicht richtig hier tummelt sich alles - Katholisch, Landeskirchler, EFG, FEG, Landeskirchliche Gemeinschaft, charismatisch oder Pfingstler, etc.
Sicher sind ein paar Evangelikale darunter, aber es ist ein Forum für alle Christen, die dem Apostolicum und dem Nicäno-Konstantinopolitanum zustimmen. Ich glaube nicht, dass du hier deine Zielgruppe findest.
Hier sind nicht nur Christen, sondern auch andere Leute. Und jeder ist herzlich willkommen. Wie überall gibt es auch hier eine Hausordnung. Jeder der sich hier anmeldet, unterschreibt, dass er sich dran hält.
Wie liest du?
Darf ich mal ganz vorsichtig fragen, ob du vielleicht bei anderer Leute Beiträgen nach den ersten ein bis drei Sätzen aufhörst zu lesen?
Ich frage, weil du auf das, was mir wichtig war, wo ich sogar mit Fett- und Kursivdruck gearbeitet hatte und wo mein Schwerpunkt lag, gar nicht eingegangen bist, und ich überlege, ob du es vielleicht übersehen hast. Du bis bloß auf den Anfang meines Postings eingegangen, auf die Einleitung, sozusagen.
Ich würde mich freuen, wenn du dich dem Rest auch noch zuwenden würdest. Er ist mir wichtig.
Danke!
Aber, stimmt das denn nicht? Vielleicht habe ich da einen kleinen Fehler begangen, ich hätte "viele evangelikale Christen" schreiben müssen, dann hätte es dem Nagel auf den Kopf getroffen.
Auch das ist nicht richtig. Es mag durchaus sein, dass evangelikale Gemeinden Gottes Gebote genauer nehmen als evangelische Christen. Viele evangelikale Christen können Dinge ablehnen ohne deswegen beleidigend zu werden.
Du übersieht außerdem, dass in der Evangeluschen Allianz nicht nur evangelikale Gemeinden vertreten sind, sondern auch charismatische und EKD-Gemeinden. Die Evangelische Allianz ist kein Dachverband, sondern ein Zusammenschluss.
Veröffentlicht von: @guenterdas die durch die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelte Feststellung von Pastor Latzel, Homosexuelle seien „Verbrecher“, aus vielen evangelikalen Kreisen überwiegend sehr große Zustimmung erhielt?
Hat er doch gar nicht behauptet. Und dort, wo er sich vielleicht missverständlich ausgedrückt haben sollte, hat er das hinterher richtiggestellt:
https://agwelt.de/2020-04/erklaerung-von-pastor-olaf-latzel-zum-vorwurf-der-hetze/
Zitat daraus:
In meinem Vortrag, den ich während dieses Eheseminares gehalten habe, sprach ich an einer Stelle von Verbrechern. Dieses bezog sich nicht auf homosexuell lebende Menschen, sondern auf militante Aggressoren, die uns als Gemeinde in den letzten Jahren immer wieder angegriffen und gotteslästerlich diffamiert haben. Ich nenne als Beispiel etwa die gottesdienstliche Störung anlässlich einer Predigt von Ulrich Parzany in unserer Kirche mit einem sogenannten „kiss-in“ von etwa 50 gleichgeschlechtlichen Paaren und anschließenden Prügeleien mit Polizisten. Oder das wiederholte Beschmieren unserer Kirche mit Slogans wie „God is gay“. Diese Gruppe von Straftäter sind von mir mit dem Begriff „Verbrecher“ gemeint gewesen. Dieser Bezug war den anwesenden Zuhörern bekannt und wurde von mir in dem Vortrag, den ich in freier Rede gehalten habe, nicht noch einmal explizit erläutert. Wenn dadurch jedoch für einige Außenstehende der Eindruck entstanden sein sollte, dass ich generell alle Homosexuellen für Verbrecher hielte, so will ich mich dafür entschuldigen und eindeutig klarstellen, dass dieses selbstverständlich nicht meine Meinung ist.
Ciao Guenter
Veröffentlicht von: @guenterEs geht in erster Linie nicht um Latzel, sondern darum, dass viele Christen seine z. T. schlimmen Beleidigungen von Homosexuellen gut finden.
Mit Beleidigungen von Homosexuellen waren wir in der Schweiz vor der Abstimmung zur Ehe für Alle konfrontiert. Die reformierte Landeskirche sprach sich klar dafür aus. (darum bleibe ich -heterosexuell- ihr erhalten.
Veröffentlicht von: @guenterDiese Leute sollten lieber etwas darüber nachdenken, dass man, wenn ich es richtig recherchiert habe, tatsächlich nur ganze sechs Stellen in der Bibel gibt, in denen konkret etwas zur Homosexualität steht. Oft werden zwar noch weitere Stellen genannt, objektiv betrachtet wird da etwas hineininterpretiert, was dort überhaupt nicht steht.
Tja, die Hoffnung für Alle hat ja schon manche Stellen dermassen falsch übersetzt, dass man froh sein kann, kennt man auch ältere, glaubwürdige Bibelübersetzungen.
Bei 1. Kor 6,9 und 1. Tim 1.10 wurde jeweils Knabenschänder in der Hoffnung für Alle mit homosexuell verkehren wiedergegeben.
Dass Homosexualität und Pädophilie aber gar nichts miteinander zu tun hat, sollte auch Freikirchen-Angehörigen bekannt sein.
Wer aber die Hoffnung für Alle als unverfälschtes Wort Gottes glaubt, kommt dann logischerweise zu falschen, himmeltraurigen Aussagen.
Salve, Salvatore
Veröffentlicht von: @herbstroseWarum bespricht du dann nicht mit den betreffenden Gemeinden, warum ausgerechnet diese Themen dort so hoch gehängt werden.
Weil ich dieses Thema gerne hier besprechen möchte. Warum überlässt Du mir es bitte nicht mir selbst, ein Thema das ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte, auch hier zu diskutieren?
Wenn dich das Thema - oder die diesbezügliche Einführung von mir dazu - nicht interessiert, ist es Dir doch unbenommen, dich dazu nicht zu äußern und hier auch nicht weiter mit zu lesen.
Was ist denn dein Ziel? Was möchtest du damit erreichen?
Moin,
ich finde diese Frage ziemlich berechtigt. Fragen oder Kritiken gehören dahin, wo sie "angestoßen" wurden und betrifft ja eben genau die Menschen, bei denen es mir auffällt (oder die Gemeinden). - Und wie eine liebe Schwester hier auf jesus.de immer zu sagen pflegt: Warum denn ÜBEReinander reden, wenn wir doch MITeinander reden können? 😉 --> Dort fragen, wo die Fragen auftauchen. 😊
Grüßle
Ich habe dir eine Frage gestellt. Ich wüsste nicht, dass das die Vorschrift beinhaltet, was du wo zu diskutieren hast.
Manchmal beteilige ich mich an Diskusdionen einfach nur, um Beweggründe zu verstehen.
Ich hab immer noch nicht herausgefunden, warum du meinst, Gemeinden hätten Homosexualität und Schwangerschaftsabbruch zu Lieblingsthemen erkoren. Und wie du dazu kommst, deine Aussage derart zu verallgemeinern, dass du gleich mehrere Konfesdionen verhaftet.
Möglicherweise hab ich ja auch den Hintergedanken, dich zum Nachdenken darüber zu bringen, ob deine Sichtweise so korrekt ist.
Du wolltest hier von ins Wissen, warum es Grmeinden gibt, wo diese Themen ziemlich hoch hängen. Wir können dir das nicht beantworten, weil wir das nicht so sehen. Deshalb ja auch der Hinweis, gezielt bei diesen Gemeinden nachzufragen. Außenstehende können Beweggründe nun mal nicht nachvollziehen. Oder weißt du, warum mein Hausarzt keine Akupunktur anbietet? Schließt du daraus jetzt auch, dass Hausärzte generell keine Akupunktur anbieten?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch hab immer noch nicht herausgefunden, warum du meinst, Gemeinden hätten Homosexualität und Schwangerschaftsabbruch zu Lieblingsthemen erkoren. Und wie du dazu kommst, deine Aussage derart zu verallgemeinern, dass du gleich mehrere Konfesdionen verhaftet.
Schon einmal darüber nachgedacht, dass ich dich kaum zu meinen vielen hunderten Besuchen in verschiedenen Gruppen und Kreisen (rückwirkend) mitnehmen kann, weil das technisch und aufgrund unserer relativen Begrenztheit von Raum und Zeit nicht möglich ist.
Du kannst ja sagen, dass ich hier die Unwahrheit erzähle oder lüge, nur kannst Du mir nicht Gegenbeweise bezüglich meiner persönlichen und sicherlich auch relativen Erfahrungen vorlegen.
So, jetzt noch ein letzter Versuch, Deine obige Frage zu beantworten:
Was denkst Du, wieviel Prozent der Demos, an denen in den vergangenen fünf Jahren evangelikale Christen teilgenommen haben, thematisierten vor allem Homosexualität oder Schwangerschaftsabbrüche? Wieviel Prozent der Demos von evangelikale Christen thematisierten die schlimmen Kriege der letzten 20 Jahre? Wieviel Prozent der Demos von evangelikale Christen thematisierten den globalen Klimawandel und die Plastikverschmutzung in den Weltmeeren?
Die Antwort ist wohl eindeutig oder?
Veröffentlicht von: @guenterSchon einmal darüber nachgedacht, dass ich dich kaum zu meinen vielen hunderten Besuchen in verschiedenen Gruppen und Kreisen (rückwirkend) mitnehmen kann, weil das technisch und aufgrund unserer relativen Begrenztheit von Raum und Zeit nicht möglich ist.
Mir stellt sich die Frage, warum du das hier thematisierst, wenn du selbst Hauptamtlicher warst. 🤨
Veröffentlicht von: @adjutanteMir stellt sich die Frage, warum du das hier thematisierst, wenn du selbst Hauptamtlicher warst. 🤨
Was soll diese Frage denn? Spiel das denn eine Rolle bezüglich dessen, was ein Diener Gottes in verschiedenen Gruppen, Gemeinden und Kreisen wahrnimmt und erfährt?
Das hat doch wohl nichts mit einem Amt oder einer Aufgabenstellung zu tun!
Dem denke nach.
Veröffentlicht von: @guenterWas soll diese Frage denn? Spiel das denn eine Rolle bezüglich dessen, was ein Diener Gottes in verschiedenen Gruppen, Gemeinden und Kreisen wahrnimmt und erfährt?
Das hat doch wohl nichts mit einem Amt oder einer Aufgabenstellung zu tun!
Ich denke, doch, sogar ganz ungemein!
Wenn ich als Hauptamtlicher - oder als berufener Ehrenamtlicher - merke, das irgendwas Schlagseite bekommt, dann rede ich darüber auf Leitungsebene.
Was nützt es denn, wenn ich weggehe und dritten gegenüber mich beklage oder Gemeinden anklage? Damit sorge ich nicht für Änderung da, wo mMn etwas falsch läuft. Ich sorge bloß dafür, dass ich mich in rechtschaffener Entrüstung aalen kann. Das mag manchmal auch ein ganz hübsches Gefühl sein, aber im Grunde muss mir dann bald bewusst werden, dass ich irgendwas falsch mache.
Veröffentlicht von: @lubovch denke, doch, sogar ganz ungemein!
Wenn ich als Hauptamtlicher - oder als berufener Ehrenamtlicher - merke, das irgendwas Schlagseite bekommt, dann rede ich darüber auf Leitungsebene.
Was nützt es denn, wenn ich weggehe und dritten gegenüber mich beklage oder Gemeinden anklage? Damit sorge ich nicht für Änderung da, wo mMn etwas falsch läuft. Ich sorge bloß dafür, dass ich mich in rechtschaffener Entrüstung aalen kann. Das mag manchmal auch ein ganz hübsches Gefühl sein, aber im Grunde muss mir dann bald bewusst werden, dass ich irgendwas falsch mache.
Jetzt reichts! Lubov, was maßt Ihr Euch eigentlich an, beurteilen zu wollen, was ich in den 65 Jahren meines Lebens getan oder nicht getan habe und wen ich alles auf bestimmte Punkte, die mir nicht in Ordnung erschienen hingewiesen habe? Was geht Euch das jetzt an? Langsam wird es unverschämt! Wer hat Euch hier eigentlich aufgefordert, über meine Person und mein Handeln zu diskutieren?
Wollte Ihr am Besten noch eine Liste haben, wo und in welcher Gemeinde / Gemeinschaft ich wann etwas gesagt oder vorgeschlagen haben? Woher nehmt Ihr Euch nur das Recht dazu?
Das Thema dieses Threads steht in meinem Eingangsposting!
Spring nicht über jedes Stöckchen.
Dein Eingangsstatement wurde in diesem oberen Bereich vollkommen verzerrt und nur diese Version wird diskutiert.
Verzerrt?
Wurde auf welche Weise vollkommen verzerrt? Stimmt denn nicht, dass ziemlich heftige Negativbeispiele und Beschuldigungen Hauptteil seines Eingangspostings sind?
Warum schlägst du so um dich?
Es reicht zu sehen, was du hier tust. Du siehst etwas in Gemeinden, das dich beschäftigt. Und statt dort vor Ort das Gespräch zu suchen, machst du hier rein Fass auf und regst dich darüber auf, dass wir das Ganze a) differenzierter sehen, b) nachfragen, um besser zu verstehen und c) denjenigen, dass hier nicht der richtige Platz für dein Anliegrn ist, dann es hat nichts mit uns zu tun.
Dass du - sozusagen als Krönung des Ganzen - auch noch eine der Moderatoren hier angreifst, das geht gar nicht.
Bisher hast du nur herausgestellt wieviel du schon unterwegs warst bzw. wieviel Erfahrung du hast. Unsere Fragen sind bisher noch nicht beantwortet worden.
Veröffentlicht von: @herbstroseDass du - sozusagen als Krönung des Ganzen - auch noch eine der Moderatoren hier angreifst, das geht gar nicht.
Ich bin hier im Thread nicht als Moderatorin unterwegs, sonst hätte ich als lubov-mod geschrieben und wäre auch durch ein Zeichen neben dem Nick als Moderatorin erkennbar. Ich in hier ganz normale Userin. 😊
Ich meinte ja auch Jesus.de.
Ich fand deinen Beitrag sehr sachlich. Und meine mich zu erinnern, dass du in einem anderen von Guenters Threads als Moderatorin unterwegs warst.
Du meintest jesus.de mit was? (Auf dem Schlauch steh.)
Falls ich in einem anderen von Guenthers Threads als Moderatorin unterwegs gewesen sein sollte/sein sollte, hat das mit diesem Thread nichts zu tun. Ich bin privat hier im Thread. Ich trenne Ehrenamt und Hobby nach Möglichkeit sorgfältig. 😊
Schön, wenn du meinen Beitrag als sachlich empfunden hast, so war er auch gemeint.
Was ist dein Thema?
Hoooooo! Ruuuhig, bitte! 😊
Veröffentlicht von: @guenterich möchte mit euch ... die Praxis der Exegese der Bibel, also der Auslegung der Heiligen Schrift, in Kirchen, Gemeinden, Bibelstunden und Hauskreisen bedenken.
So hast du angefangen, und das ist noch offen formuliert und ein interessantes Thema, wenngleich ich zugebe, dass ich ganz persönlich da ein: "So, Kinder, ich erklär euch jetzt mal die Welt, passt mal auf!" raushöre, und nachdem auch ich aus den Windeln raus bin, finde ich eine solche Ansprache nur selten angemessen, aber sei's drum. Das mag aber auch ein Irrtum von mir sein.
Dann hast du klargestellt, dass du nicht wohlwollend schauen willst, wie es gut und richtig ist, sondern dass du kritisieren willst:
Veröffentlicht von: @guenterIch würde hier gerne in mehreren Schritten die vielfach übliche Praxis der Exegese, also der Auslegung der Heiligen Schrift, kritisch bedenken
Dann hast du deutlich gemacht, das es dir um eine bestimmte "Art" der Exegese geht, die du kritisieren willst:
Veröffentlicht von: @guenterSelektive Bibelauslegung ist unter vielen Christen, Gemeinden und Hauskreisen sehr weit verbreitet! Das läuft dann sehr oft nach dem im folgenden beschriebenen Muster ab: Ich vertrete eine bestimmte Meinung und suche jetzt einen passenden Bibelvers, der diese Meinung bestätigt, zur Begründung heraus.
Und dann hast du die Kritik gegen eine Teilmenge einer konkreten Gruppe gerichtet und konkretisiert:
Veröffentlicht von: @guenterSo haben eben viele Evangelikale ihre "Lieblingsthemen" wie u. a. Homosexualität und Abtreibung. Dass die Bibel im Zusammenhang geprüft auch ganz andere Forderungen vertritt, interessiert viele oft nicht oder wenig.
Dabei hast du dieser Teilmenge, die du aber vage gehalten hast, Gedanken in Kopf, Herz und Mund gelegt, und zwar, wie ich fand, schon ganz schön polemisch:
Veröffentlicht von: @guenterWaffenhandel, Abholzung des Regenwaldes und soziale Ungerechtigkeit ist doch nicht so schlimm! Davon steht ja in der Bibel ja auch nichts! Die Schöpfung bewahren? Damit ist doch gemeint, dass wir auf Anstand und Moral achten! Das ist viel wichtiger!
Da ist viel Sarkasmus drin. Das ist der Aufbau eines Feindbildes par excellence.
Mit Herrn Latzel setzt du das Polemisieren fort.
Und das, was ich hier zitiert habe, nimmt in deinem Eingangsposting viel Raum ein.
Deswegen springen, so denke ich, viele hier auch darauf an. Wir haben hier einen großen Anteil freikirchlicher User, und wenn ich mich nicht irre auch einen guten Teil, der sich zumindest in die Nähe der evangelikalen Brüder und Schwestern einordnen würde. (Nein, ich gehöre nicht dazu, ich bin Landeskirchlerin, und vielen hier und in meiner Gemeinde zu liberal.)
Die lesen "viele Evangelikale" - und fragen sich (und ich denke, zu Recht): "Wen meint er denn? Von was für Leuten spricht er denn? Meint er etwa meine Gemeinde? Oder meinen Verbund? Gibt es solche Leute, wie er sie hier darstellt, überhaupt hier?"
Und aus dieser Verunsicherung heraus kommen Nachfragen und kommt auch Widerstand und Protest.
Ich hab mich nun tatsächlich nicht mit "viele Evangelikale" angesprochen gefühlt, ich hab mich nur gefragt, was diese Polemik soll. Aber das war mir kein Posting wert. Es hat ja von denen, die sich unter "Evangelikale" angesprochen fühlten, genug Nachfragen gegeben.
Ich hab mich halt von dir vera...lbert gefühlt. Weil ich tatsächlich gerne mit dir die Praxis der Exegese der Bibel, also der Auslegung der Heiligen Schrift, in Kirchen, Gemeinden, Bibelstunden und Hauskreisen bedacht hätte - und stattdessen eine Tirade zu lesen bekam. Das hat mich nicht eingeladen, in einen neugierigen Austausch mit dir zu gehen. Es hat mich abgestoßen, ich habe gedacht: "Ah, da muss einer seinen Frust in Form von Anschuldigung von sich geben. Schade."
Aber wenn du nun behauptest, dass du tatsächlich keinen "akademischen", also theoretischen Austausch willst, sondern aufgrund von praktischen Erlebnissen hier schreibst - dann stellt sich mir wieser die Frage, was du bezweckst. Denn ich kann nicht erkennen, was, außer "Evangelikalenschelte" dein Ziel sein könnte, wenn du mit solch einer "Tirade" beginnst.
Darum fand ich Adjutantes Frage berechtigt - und habe angemerkt, wie ich das halte bzw. wie wir das halten, jedenfalls nach Möglichkeit.
Wenn du deine Kritikpunkte vor Ort angesprochen hast, ist das doch super, so soll es sein. Warum präsentierst du sie dann hier? Was genau willst du erreichen? Worum geht's dir? Was hat das mit uns machen sollen?
Das habe ich nicht verstanden, weder in deinem Eingangsposting noch in deinen folgenden Postings, drum habe ich Adjutante zugestimmt, in der Hoffnung, dass du uns vielleicht nochmal ohne Polemik (von der ich halt nicht verstanden habe, wozu sie gut sein sollte, außer, sie wäre das gewesen, worum's dir gegangen wäre) erklärst, worauf du eigentlich hinaus willst.
Vielleicht versuchst du's einfach nochmal?
Veröffentlicht von: @guenterSo, jetzt noch ein letzter Versuch, Deine obige Frage zu beantworten:
Was denkst Du, wieviel Prozent der Demos, an denen in den vergangenen fünf Jahren evangelikale Christen teilgenommen haben, thematisierten vor allem Homosexualität oder Schwangerschaftsabbrüche? Wieviel Prozent der Demos von evangelikale Christen thematisierten die schlimmen Kriege der letzten 20 Jahre? Wieviel Prozent der Demos von evangelikale Christen thematisierten den globalen Klimawandel und die Plastikverschmutzung in den Weltmeeren?
Die Antwort ist wohl eindeutig oder?
Was soll das denn bitte für eine Antwort sein, die nur aus lauter Fragen besteht????
Veröffentlicht von: @belannaWas soll das denn bitte für eine Antwort sein, die nur aus lauter Fragen besteht????
Nennt sich sokratisch. 😛 Der hat auch nur mit Fragen geantwortet um die anderen zur eigenen Erkenntnis zu führen. Ist aber nicht der gute Stil.
Veröffentlicht von: @herbstroseWarum bespricht du dann nicht mit den betreffenden Gemeinden, warum ausgerechnet diese Themen dort so hoch gehängt werden.
Ergänzend dazu noch folgendes:
Die Punkte, die ich oben angesprochen habe, sind auch völlig unabhängig von meiner Person wahr oder nicht wahr. Von daher geht es in dieser ganzen Diskussion vorrangig eben nicht um mich.
Nur zur Information: Ich habe überall dort, wo ich mitarbeitete, ob ehren- oder hauptamtlich, immer gesagt, was ich nicht richtig fand. Keine Sorge! Und, als ich in einer Landeskirchlichen Gemeinschaft 2. Vorsitzender war und feststellte, dass dort riesig gemauschelt wurde, da habe ich, weil Gespräche, die zu einer Änderung führen sollten, überhaupt nicht fruchteten, mein Amt niedergelegt und den entsprechenden Gemeinschaftsverband und das Amtsgericht darüber informiert.
So und nun hoffe ich, dass wir wieder zum Thema zurückkommen!
Ich bin die ganze Zeit beim Thema. Ich schreibe es gern auch nochmal gaaaaaaaaaaanz langsam:
Was genau bringt dich dazu, einen einzelnen Vorfall, der einen Pfarrer in einer landeskirchlichen Gemeinde betrifft, auf "die Evangelikalen" zu übertragen?
Was bringt dich dazu, hier so gegen Nachfragende aufzuteilen? Würdest du das in deinem eigrnen Forum auch so tun oder zulassen?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch bin die ganze Zeit beim Thema. Ich schreibe es gern auch nochmal gaaaaaaaaaaanz langsam:
Was genau bringt dich dazu, einen einzelnen Vorfall, der einen Pfarrer in einer landeskirchlichen Gemeinde betrifft, auf "die Evangelikalen" zu übertragen?
Es geht mir hier nicht um die einzelne Aussage von Pastor Latzel, sondern um die über die überwiegende Zustimmung durch einen großen Teil der Evangelikalen. Erkennst Du den Unterschied dieses Ansatzes?
Veröffentlicht von: @herbstroseWas bringt dich dazu, hier so gegen Nachfragende aufzuteilen? Würdest du das in deinem eigrnen Forum auch so tun oder zulassen?
Mein Forum ist hier nicht das Thema, das darf es hier bei jesus.de bekanntlich ja auch nicht sein.
Es geht mir hier nicht um die einzelne Aussage von Pastor Latzel, sondern um die über die überwiegende Zustimmung durch einen großen Teil der Evangelikalen. Erkennst Du den Unterschied dieses Ansatzes?
Auch hier nochmal die Frage: Wie kommst du darauf, dass Latzels Aussagen bei Evangelikalen "überwiegende Zustimmung" finden? Ich kenne keinen einzigen, der so denkt, wie du das hier unterstellst.
Veröffentlicht von: @guenter... mein Amt niedergelegt und den entsprechenden Gemeinschaftsverband und das Amtsgericht darüber informiert.
Entschuldigung, nur mal so nebenbei: Das betrachte ich als keine gute Lösung, sondern vielmehr nun erst recht im Bleiben.
Nun, es ist gelaufen ... Schade.
Veröffentlicht von: @adjutante... mein Amt niedergelegt und den entsprechenden Gemeinschaftsverband und das Amtsgericht darüber informiert.
Eine Beurteilung dieses Vorgangs steht Dir nicht zu, da Du die diesbezüglichen Fakten nicht kennst.
Veröffentlicht von: @adjutanteDas betrachte ich als keine gute Lösung
dann übernimm keine Ämter oder Geschäftsführung; offenbar kannst du damit nicht umgehen.
Weil?
Haftung.
Das ist nur die eine Seite.
Die andere Seite ist die, inwiefern jemand um die Gemeinde ringt und um sie kämpft.
Veröffentlicht von: @adjutanteDie andere Seite ist die, inwiefern jemand um die Gemeinde ringt und um sie kämpft.
Wenn man schon im Amt nicht gehört wird, wird man übrigens außerhalb des Amts noch weniger.
Im Amt trägt man aufgrund seiner Funktion Verantwortung für die allgemeine Organisation, Verkehrssicherungspflichten, Finanzen, Steuern, Versicherungen, Compliance allgemein. Da muss man nicht "ringen und kämpfen", wenn man auf Missstände trifft, die schleunigst abgestellt gehören. Wenn einem die verantwortungsvolle Wahrnehmung des Amtes durch "ringen und kämpfen" unmöglich gemacht wird, wird von einem verlangt, dass man sein Amt niederlegen oder man geht mit dem unorganisierten Haufen unter.
Okay, danke für deine Antwort.
Veröffentlicht von: @guenterWeiter verantworte ich seit 20 Jahren ein christliches Internet-Forum (bei weitem nicht so groß wie jesus.de) , da entstehen logischerweise sehr viele Kontakte und auch außerhalb der Community ein umfangreicher Austausch.
Ich bin zwar noch nicht so bewandert in Jahren wie du, aber ich durfte lernen das Internet Gejubel und Gejamer, oft weit von der Realität weg ist.
Mir geht es wie Herbstrose, ich habe nicht den Eindruck, dass die von dir genannten Themen selektiv ausgewählte Lieblingsthemen der Evangelikalen allgemein oder einzelner evangelikaler Prediger sind. Da du explizit Olaf Latzel nennst, hier mal eine Liste von 185 Predigten von ihm, die du unter https://load.dwgradio.net/ anhören kannst. Homosexualität kommt in keinem Titel vor. Sexualität auch nicht. Nicht einmal Sex 😉
Am allerwichtigsten: Habe den Herrn lieb!
Am Esel die Nachfolge Jesu lernen!
An Davids Müdigkeit die Realitäten des Lebens lernen
An den Weisen den Glauben lernen
An Elia das Versorgen durch den Herrn lernen
An Maria den Glauben an Jesus lernen
Ansprache an Gewinner
Augustus versus Jesus Assoziationen
Behütet durch den Herrn
Bei meinem Herrn mangelt es mir an nichts
Bibel und Bekenntnis als Grundlagen für den Missionsauftrag der Kirche
Das Fehlverhalten des Herodes. Was andere den Kopf kostet
Das Gleichnis des Unkrautes unter dem Weizen gibt Kunde
Das Haupt emporheben
Das herrliche Handeln Jesu
Das kleine Einmaleins des Christsein
Das Kommen Jesu
Das Kommen Jesu (Jak 5)
Das Ohr des Malchus. Warum Jesus am Kreuz sterben mußte
Das Passalamm Jesu
Das stereotype Handeln Jesu
Das WORT in unser Leben hineinnehmen
Das Wort vom Kreuz
Das Zeugnis über Jesus
Dein dreifacher Auftrag
Der Auftrag: Freude!
Der Bauplan der Brusttasche. Impulse für die Nachfolge
Der Dienst des Herrn Jesus
Der Heilige Ruf
Der König auf den wir hinschauen sollen
Der Liebesdienst Jesu
Der verschwundene Jesus
Der Weihnachtsweg
Des Menschen Not - des Heilandes Hilfe
Die Bedeutung eines seltsamen Ehrentitels
Die Berufung Jeremias. Eine Inbeziehungsetzung
Die Berufung Samuels
Die Botschaft über allen Botschaften
Die Champions League der Nachfolge
Die drei Ebenen des Kommens Jesu
Die Freude Jesu
Die Herrlichkeit dieser Welt - die Herrlichkeit Gottes
Die Hilfe des HERRN
Die Himmelfahrtsgeschichte wirft Fragen auf
Die Hirten
Die Hornissenpredigt. Wie Gott der Herr wirkt
Die Objekte der Turmbaugeschichte. Zeichen der menschlichen Tragödie
Die Schwierigkeiten des Glaubens
Die unterschiedlichen Geister
Die Visitenkarte deines Herrn
Die Vorstellung des unbekannten Psalmisten
Drei Fragen zu deiner Beziehung zum Herrn!
Drei Wunderstiftungen zum Gedächtnis
Ein geistlicher check-up
Ein gewaltiges Prophetenwort
Ein gewaltiges Wort der Schrift
Ein großartiger und unbegreiflicher Gott
Ein großartiges Gotteswort. Zerlegt in die Einzelteile
Ein herrlicher Heiland. Eine Auftragsarbeit
Ein Paradigma über den Dienst für den Herrn
Ein phantastisches Wort über Behütung
Ein Profiling der Offenbarung Jesu
Ein Rezept gegen Angst
Ein schlechtes Vorbild
Ein Wort des tief Grabens
Ein Wort des Widerspruchs
Ein wunderbareres Wort!
Eine Allianz fürs Leben. Wie man getrost und unverzagt lebt und stirbt
Eine großartige Verheißung
Eine großartige Zurüstung
Eine irreale Annäherung an Ostern
Eine Kurzzusammenfassung über Jesus
Eine Lehrgeschichte biblischer Wahrheiten
Eine merkwürdige Trennung
Eine Modellgeschichte des christlichen Lebens
Eine Predigt mit vier Imperativen
Eine Rede über den Herrn
Eine seltsame Geschichte erklärt die Bibel
Eine unmögliche Geschenkkultur. Der Umgang mit Gottes Gnadengeschenk
Eine unverständliche Bitte. Die Ablehnung Jesu
Eine wunderbare Anweisung
Enttäuscht von Jesus
Erinnerung an den Herrn
Extrem wichtig. Dankbarkeit!
Freuet euch!
Furchtlosigkeit: ein Geschenk der lebendigen Gottesbeziehung
Gewaltige Bilder in seinem phantastischen Wort
Glasklare Ansage
Glaubensbarometer. Hast Du Glauben an Jesus?
Gott hilft den Kraftlosen, den Schwachen auf
Gottes Wirken durch seine Diener
Grundlegende Aussagen über die Glaubenswirklichkeit
Grundlegendes über das Wirken des Heiligen Geistes
Grundlegendes über die Grundlage
Grundsätzliches über das Gebet
Halleluja! Der Tod ist besiegt!
Herausforderndes über den Glauben
In der Gebetsschule bei Jesus
Jachin und Boas. Was uns die Säulen des Tempels zu sagen haben.
Jesus, das Brot des Lebens
Johannes der Täufer - ein Topstar des Glaubens
Jona 2.0. Über Schiffbrüche in der Nachfolge
Jünger Jesu sein
Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
Konfrontation mit der Sünde
Last und Lust der Mission
Laßt uns wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus
Manasse. Sünder und Büßer
Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen?
Mit dem Herrn fröhlich dem Tod entgegen
Mitarbeiterprofil im Reich Gottes
Nehemia. Unbekümmert für den Herrn
Nimm dein Bett und geh. Jesus führt aus der Enge
Ohne Glaube ist es unmöglich Gott zu gefallen
Olaf Latzel - Zeugnis
Ostern, das Ende!
Platz eins der Christlichen-to-do-Liste. Bekehrung
Platz eins der Christlichen–to–do–Liste. Bekehrung
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist
Siegreich durch das KREUZ
Siegreich durch die Waffenrüstung
Stark durch Jesus. Die geistliche Waffenrüstung
Starke Gebete. Simson
Sünde - Damals und Heute
Sünde. Ein furchtbarer Virus
Über den Engel des Herrn. Ein Psalmwort wird durchbuchstabiert
Über die Arbeit im Reich Gottes
Über die Frucht des Geistes
Über die Gegenwart des Herrn. Was die Gegenstände in der Lade darüber preisgeben
Unmöglichkeiten bei dem Herrn
Vergessen oder loben
Vier Botschaften Jesu an Dich!
Vier Perspektiven auf das Leben mit dem Herrn
Vier Schlaglichter auf Moses Tod
Vier Spots auf Entscheidendes
Vom Anziehen unbequemer Kleidungsstücke
Vom Charakter, den der Heilige Geist schenkt
Vom gewaltigen Kommen Gottes
Vom Heilshandeln des Heilandes Jesu
Vom lebendigen Wasser
Vom Lenken der Herzen
Vom Teufel
Vom Trost des Gotteskindes
Vom zerschlagenen Gemüt
Von den Wegführungen des Herrn
Von den Weisen lernen
Von den Wohnstätten des Herrn
Von der Gotteskindschaft
Von der Güte Gottes
Von der Kraft des Wortes Gottes. Von der Kraft des Wortes vom Kreuz
Von der Rechtfertigung des Menschen
Von der Verkündigung des Evangeliums
Von der Versuchung
Von unserem Trost
Von verborgener und unerkannter Sünde
Wachet! Die Losung für das ganze Leben
Warum gibt es Leid? – Eine vierfache Antwort
Warum gibt es so viel Leid
Warum gibt es soviel Leid?
Was bringt es als Christ zu leben
Was bringt es Christ zu sein?
Was bringt mir Jesus?
Was das Blut Jesu uns schenkt!
Was hast du im Hause?
Was ist Bekehrung
Was ist der Sinn des Lebens
Was ist der Sinn des Lebens?
Was ist Gottes WORT?
Was ist Ostern?
Was kommt nach dem Tod
Was kommt nach dem Tod?
Was uns Gott in Jesus schenkt
Was wir Jesus schenken sollen
Was, wenn das Gebet nicht erhört wird?
Wie biblische Wegfindung funktioniert!
Wie der Herr hilft
Wie erhalte ich Weisung Gottes für mein Leben?
Wie Gott an seinen Leuten handelt
Wie man dem Herrn dankt
Wie man vom Herrn gesegnet wird
Wir schauen auf den Heiland
Woher kommt das Leben
Woher kommt das Leben?
Worauf es ankommt. Die Treue zum Herrn
Worum geht es in der Weihnachtsgeschichte?
Danke für deine Mühe.
Gut gemacht 😊
Veröffentlicht von: @joe390die von dir genannten Themen selektiv ausgewählte Lieblingsthemen der Evangelikalen allgemein oder einzelner evangelikaler Prediger sind
Das ist halt nicht die Eingangsbehauptung. So viel zu selektiver Auslegung.
Veröffentlicht von: @joe390Latzel
Darüber habe ich sehr gelacht. Ausgerechnet Latzel ist gerade durch seine Haltung gegenüber Homosexualität Gesprächsthema.
Veröffentlicht von: @joe390Mir geht es wie Herbstrose, ich habe nicht den Eindruck, dass die von dir genannten Themen selektiv ausgewählte Lieblingsthemen der Evangelikalen allgemein oder einzelner evangelikaler Prediger sind. Da du explizit Olaf Latzel nennst, hier mal eine Liste von 185 Predigten von ihm, die du unter https://load.dwgradio.net/ anhören kannst. Homosexualität kommt in keinem Titel vor. Sexualität auch nicht. Nicht einmal Sex 😉
Das mag alles sein, nur Fakt ist, dass Pastor Olaf Latzel zwar möglicherweise, wie Du schreibst, in keiner von diesen "185 Predigten" über Homosexualität sprach, aber wegen Predigten und und Aussagen vor Gericht stand und jetzt in Berufung geht, in denen es tatsächlich um Homosexualität geht.
Wenn Du Latzel so genau kennst, immerhin sind Dir ja, wie Du schreibst, die Inhalte aller 185 Predigten bekannt, dann weißt Du auch, aufgrund welcher liebevoller Aussagen über Homosexuelle gegen Latzel Anklage erhoben wurde.
Dass Herr Latzel zu einem bestimmten Zeitpunkt über ein bestimmtes Thema Predigt und wegen Aussagen in Gebäuden fieser einen Predigt vor Gericht stand, bedeutet nicht, dass das Thema dieser Predigt das "Lieblingsthema aller evangelikalen Gemeinden" ist.
Und was genau war jetzt deiner Meinung nach an bzw. in dieser einen Predigt deiner Meinung nach falsch? Und ist es nicht wichtiger, nach Gottes Willen zu handeln, auch wenn das bedeutet, dass es für uns manchmal unbequem wird (ich weiß sehr genau, was das bedeutet weil ich das am eigenen Leib erfahren und auch im Freundeskreis erlebt habe)?
Veröffentlicht von: @herbstroseDass Herr Latzel zu einem bestimmten Zeitpunkt über ein bestimmtes Thema Predigt und wegen Aussagen in Gebäuden fieser einen Predigt vor Gericht stand, bedeutet nicht, dass das Thema dieser Predigt das "Lieblingsthema aller evangelikalen Gemeinden" ist.
Und was genau war jetzt deiner Meinung nach an bzw. in dieser einen Predigt deiner Meinung nach falsch?
Zum Beispiel das:
Die Bremische Evangelische Kirche will ein Disziplinarverfahren gegen ihren umstrittenen Pastor Olaf Latzel einleiten.
(...)
Anlass seien Latzels diffamierende Äußerungen über Homosexuelle in einem Eheseminar im vergangenen Jahr, hieß es. Sie hatten in der Kirche und der Stadt Empörung hervorgerufen. Der Theologe bezeichnete damals Homosexuelle unter anderem als Verbrecher, deren Lebensweise sich gegen die biblisch begründete Schöpfungsordnung richte.
(...)
Die Bremer Staatsanwaltschaft und der Staatsschutz ermitteln gegen Latzel wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung.
(...)
https://www.nwzonline.de/bremen/bremen-olaf-latzel-aus-bremen-ueber-homosexuelle-gelaestert-kirche-geht-gegen-pastor-vor_a_50,8,673311542.html
https://www.christsein.com/forum/index.php?thread/1075-%C3%BCber-homosexuelle-gel%C3%A4stert-kirche-geht-gegen-pastor-vor/&postID=4316#post4316
Wie schon geschrieben: es handelt sich um eine einzelne Person, um einen einzelnen Vorfall. Was genau bewegt dich also, ein einzelnes Vorkommnis zum "Lieblingsthema aller Kirchen" aufzubauschen? Zumal es hier noch nicht mal um evangelikale Grmeinden geht, die du aber in dringend Ringangsbeitrag direkt mal i Sipoenhaft nimmst. Mir fehlt bei deiner Rundumkeule irgendwie die Differenzierung.
Veröffentlicht von: @herbstroseWie schon geschrieben: es handelt sich um eine einzelne Person, um einen einzelnen Vorfall.
Eine einzelne Person, die aber von vielen tausenden Christen im Web und in den Gemeinden immer wieder lobend erwähnt wurde. Ich erinnere hier nur einmal an viele Beiträge hier, auf Facebook und auf idea.de zu lesen waren.
Veröffentlicht von: @herbstroseWas genau bewegt dich also, ein einzelnes Vorkommnis zum "Lieblingsthema aller Kirchen" aufzubauschen? Zumal es hier noch nicht mal um evangelikale Grmeinden geht, die du aber in dringend Ringangsbeitrag direkt mal i Sipoenhaft nimmst. Mir fehlt bei deiner Rundumkeule irgendwie die Differenzierung.
Liebe Herbstrose, nun warte doch bitte einfach einmal ab, was ich noch weiter ausführen werde. Ich komme hier ja langsam wie vor Gericht vor. Ich habe zum Thema bisher nur einen ganz kurzen Beitrag geschrieben. Wenn Dir meine Wahrnehmung aus hunderten Gemeinden, Kreisen und Gemeinschaften nicht gefällt, kannst Du aj gerne eine andere Auffassung vertreten. Das ist Dir doch unbenommen. Aber spreche mir bitte nicht meine vielfältigen Erfahrungen ab, die ich in vielen Jahren in Gemeinden, Kreisen und Gemeinschaften im CUX-Land, in Hessen, in Hamburg, in Hannover, im Ruhrgebiet und in mehreren weiteren Teilen Deutschlands sammeln durfte.
Möglicherweise hast Du das alles in Deinem Bereich ja ganz anders erfahren und wahrgenommen. Aber erweise mir doch bitte den Respekt, dass ich von meinen persönlichen und vielfältigen Erfahrungen hier berichte und diese in einem Austausch thematisiere.
Wie gesagt, es zwingt Dich ja keiner, hier in diesem Thema weiter mit zu lesen und mit zu diskutieren.
Da du gerade Respekt einforderst: beantworte doch einfach meine Fragen. Vielleicht verstehe ich dann ja, worauf du hinaus willst.
Veröffentlicht von: @herbstroseDa du gerade Respekt einforderst: beantworte doch einfach meine Fragen. Vielleicht verstehe ich dann ja, worauf du hinaus willst.
Welche denn noch?
Veröffentlicht von: @guenternun warte doch bitte einfach einmal ab, was ich noch weiter ausführen werde.
Kleiner Hinweis: Dies ist ein Diskussionsforum. Das hier ist kein Blog, dies hier ist auch kein Telekolleg, und auch kein Seminar und keine Vorlesung.
Wenn du gleich mit grober Verallgemeinerung einsteigst, und nicht erkennen lässt, wo das hinführen soll, musst du schon damit rechnen und solltest damit umgehen können, dass Protest erhoben wird.
Veröffentlicht von: @guenterEine einzelne Person, die aber von vielen tausenden Christen im Web und in den Gemeinden immer wieder lobend erwähnt wurde.
Und was ist falsch daran? Du brichst den Dienst Latzels auf eine missverständlich aufgenommene Aussage herab. Deshalb hier nochmal sein Statement dazu:
https://agwelt.de/2020-04/erklaerung-von-pastor-olaf-latzel-zum-vorwurf-der-hetze/
Dass die Gemeinde und auch Olaf Latzel zum Teil übelsten Angriffen ausgesetzt ist bis hin zu Morddrohungen, wird kaum thematisiert, auch dass Bernd Klingbeil-Jahr diejenigen, die Latzels Predigten anhören, als "brauner Mob" bezeichnet hat. Das fällt anscheinend nicht unter Volksverhetzung.
Anklage weshalb genau?
Danke für die Links, der obere geht nicht.
Entschuldige meinen Einwand, aber ich kann immer noch nicht erkennen, was genau ihm denn nun vorgeworfen wird? Also welche Äußerung hat er denn nun konkret getätigt, weshalb etwas gegen ihn angestrengt wird? Was ich in dem Artikel lese, ist eher allgemeine Wortsammelei ÜBER ihn/jemanden ... aber nichts Konkretes.
Würdest du mir helfen, vielleicht habe ich es auch überlesen?
Sollen wir jetzt etwa in deinen Zug "Latzel" einsteigen?
Nachtrag vom 09.02.2022 1327
Ist das vielleicht eins deiner Lieblingsthemen?
Veröffentlicht von: @adjutanteSollen wir jetzt etwa in deinen Zug "Latzel" einsteigen?
Nachtrag vom 09.02.2022 1327
Ist das vielleicht eins deiner Lieblingsthemen?
Vielen Dank für Deinen Beitrag, Adutante,
wie Du beim Lesen meines Eingangspostings feststellen wirst, habe ich Pastor Olaf Latzel nur ein einzige Mal in einem kurzen Halbsatz erwähnt. Wie Du jetzt darauf kommst, dass Pastor Olaf Latzel eines meiner "Lieblingsthemen" sein soll, wie Du schreibst, erschließt sich mir von daher nicht.
Veröffentlicht von: @guenterwie Du beim Lesen meines Eingangspostings feststellen wirst, habe ich Pastor Olaf Latzel nur ein einzige Mal in einem kurzen Halbsatz erwähnt. Wie Du jetzt darauf kommst, dass Pastor Olaf Latzel eines meiner "Lieblingsthemen" sein soll, wie Du schreibst, erschließt sich mir von daher nicht.
Nun, ich hab nicht nur den Eingangspost gelesen, sondern auch hier die Fäden.
Nun bin ich es ja nicht, der Latzel innerhalb der evangelikalen Szene immer wieder thematisiert, interessanterweise ja viel mehr als dessen auch nicht ganz unbekannten Bruder. 😈
Hier im Thread bist du derjenige, der Latzel bzw. seine Aussagen thematisiert. Ich bin oft hier und hab schon ewig keinen Thread zum Thema gesehen.
Und die "evangelikale Szene" thematisiert Latzel auch nicht. Wäre dem so, hätte ich davon gehört oder gelesen.
Veröffentlicht von: @herbstroseHier im Thread bist du derjenige, der Latzel bzw. seine Aussagen thematisiert. Ich bin oft hier und hab schon ewig keinen Thread zum Thema gesehen.
Und die "evangelikale Szene" thematisiert Latzel auch nicht. Wäre dem so, hätte ich davon gehört oder gelesen.
Okay, gut, ich konnte nicht wissen, dass Du die Websites von idea.de, von Jesus.de und von pro-medienmagazin.de nicht liest. 🤓
Selbstverständlich habe ich die Berichte gelesen. Aber: was genau hat das mit "Lieblingsthema" zu tun? Und was hat das jetzt mit der Bibel und mit Bibelstellen zu tun? Ich bringe das nicht zusammen. Und andere hier auch nicht.
Offensichtlich ist das ein Thema, das dich interessiert. Das aber als Rundumschlag zu missbrauchen, ist allerunterste Schublade!
Veröffentlicht von: @herbstroseSelbstverständlich habe ich die Berichte gelesen. Aber: was genau hat das mit "Lieblingsthema" zu tun? Und was hat das jetzt mit der Bibel und mit Bibelstellen zu tun? Ich bringe das nicht zusammen. Und andere hier auch nicht.
Genau darum ging es mir in diesem Thema ja. Aber die Mehrheit der Mitdiskutierenden geht ja gar nicht auf das Thema als Ganzes ein.
"Lieblingsthemen" sind bei manchen Christen übrigens die Themen, denen sie viel Beachtung geben, obwohl sie in der ganzen Bibel im Vergleich zu anderen Themen kaum erwähnt werden.
Zu den Bibelstellen würde ich gerne kommen, bin aber derzeitig noch voll damit beschäftigt, mich mit den vielen Vorverurteilungen meiner Person auseinander zu setzen und die von mir geforderten Teil-Lebensläufe als Legitimation dafür zu liefern, damit mich hier überhaupt zum Thema weiter äußern darf.
Veröffentlicht von: @herbstroseOffensichtlich ist das ein Thema, das dich interessiert. Das aber als Rundumschlag zu missbrauchen, ist allerunterste Schublade!
Wer sich hier doch so alles angegriffen fühlt? Wieso eigentlich? Wieso könnt Ihr nicht einfach sachlich über das im Eingangsposting formulierte Thema diskutieren? Naja, ich weiß schon, warum und weshalb.
Prioritäten setzen
Veröffentlicht von: @guenterZu den Bibelstellen würde ich gerne kommen, bin aber derzeitig noch voll damit beschäftigt, mich mit den vielen Vorverurteilungen meiner Person auseinander zu setzen und die von mir geforderten Teil-Lebensläufe als Legitimation dafür zu liefern, damit mich hier überhaupt zum Thema weiter äußern darf.
Du könntest auch schlicht sagen, was denn eigentlich dein Thema ist, anstatt dich in Nebenschauplätzen und Evangelikalenschelte zu verausgaben. Vielleicht würde das einiges klären. Und die fiesen Seitenhiebe könntest du dir schlicht sparen - dann hättest du mehr Zeit, zu erklären, was du eigentlich sagen willst. Es wäre auch ein Zeichen von geschwisterlicher Liebe und von Reife - dürfte doch nach 65 Jahren Gemeindearbeit beides ausreichend vorhanden sein. *nick*
Die Stelle mit den glühenden Kohlen kennst du doch sicher.
Merke: Nächstes Mal weniger Feindbild aufbauen, weniger polemisieren, dann sind Menschen hier auch bereit, sich mit dem Thema zu beschäftigen, das du hast - wenn sie es denn erkennen können. 😊
Lieblingsthemen
"Lieblingsthemen" sind bei manchen Christen übrigens die Themen, denen sie viel Beachtung geben, obwohl sie in der ganzen Bibel im Vergleich zu anderen Themen kaum erwähnt werden.
Ich hab dir bereits in meinem ersten Beitrag hier geschrieben, dass die von dir genannten Themen eben nicht unsere Lieblingsthemen sind und habe dir stattdessen unsere eigentlichen Lieblingsthemen genannt.
Veröffentlicht von: @guenterWer sich hier doch so alles angegriffen fühlt? Wieso eigentlich? Wieso könnt Ihr nicht einfach sachlich über das im Eingangsposting formulierte Thema diskutieren? Naja, ich weiß schon, warum und weshalb.
Jetzt bin ich aber neugierig.
Warum und weshalb denn 🤨
Du bist es aber, der Latzel hier thematisiert. Im jesus.de-Forum habe ich bis zu diesem Thread seit Monaten niemanden gesehen, der Latzel thematisiert hat.
Übrigens war ich tatsächlich einmal in einem Gottesdienst, in dem Latzel gepredigt hat - damit wahrscheinlich einmal mehr als die meisten hier. Die Predigt von damals ist mir weder als besonders gut noch als besonders problematisch hängen geblieben, von daher vermute ich, dass es eine durchschnittliche Predigt eines evangelikalen Pastors war. Das ändert aber nichts daran, dass ich ihn beziehungsweise seine Aussagen (nicht nur die, die ihn vor Gericht gebracht haben, sondern auch etliche in den Jahren davor) für zumindest problematisch halte.
Kleine Korrektur: Latzel ist evangelischer Pfarrer.
Veröffentlicht von: @herbstroseKleine Korrektur: Latzel ist evangelischer Pfarrer.
Da gibt's nichts zu korrigieren. Latzel ist Pastor (Im norddeutschen Raum wird in der evangelischen Kirche die Bezeichnung "Pfarrer" praktisch nicht verwendet. Auch die Martini-Gemeinde selbst bezeichnet ihn als Pastor: https://st-martini.net/gemeinde/pastor-2/). Und evangelisch und evangelikal wiederum schließen sich nicht gegenseitig aus. Bei ihm trifft halt beides zu.
Fakt ist... oder so?
Veröffentlicht von: @guenternur Fakt ist, dass Pastor Olaf Latzel zwar möglicherweise, wie Du schreibst, in keiner von diesen "185 Predigten" über Homosexualität sprach, aber wegen Predigten und und Aussagen vor Gericht stand und jetzt in Berufung geht, in denen es tatsächlich um Homosexualität geht.
Das ist so, wie du es sagst, nicht Fakt.
Fakt ist: Er wurde verurteilt und hat Revision eingelegt wegen Aussagen im Rahmen eines Seminars, genaugenommen, eines Ehe-Seminars. Nicht wegen Aussagen in einer, schon gar nicht in mehreren Predigten.
Hintergrund für die vorläufige Dienstenthebung waren Äußerungen des Pastors, die dieser in einem Vortrag im Seminar „Biblische Fahrschule zur Ehe“ am 19. Oktober 2019 gemacht hatte, der später auch im Internet zugänglich war. Diese Äußerungen, für die sich Latzel entschuldigt hat, sind weiterhin Gegenstand eines noch nicht rechtskräftig abgeschlossenen Strafverfahrens.
Gegen die vorläufige Dienstenthebung hatte Pastor Olaf Latzel einen Antrag auf Aussetzung bei der Disziplinarkammer der Bremischen Evangelischen Kirche gestellt, woraufhin diese die Evangelische St. Martini-Gemeinde Bremen mit Beschluss von 11. März 2021 beigeladen hatte. Schließlich fand am 22. März 2021 vor der Disziplinarkammer der Bremischen Evangelischen Kirche ein nichtöffentlicher Erörterungstermin statt. Dort hatte die Disziplinarkammer Bedenken gegen die vorläufige Dienstenthebung geäußert und den Beteiligten dringend eine vergleichsweise Einigung anempfohlen.
Auf Basis dieser dringenden Empfehlung des Gerichtes haben die Beteiligten eine Verständigung gefunden, deren Inhalt die Aufhebung des Bescheides über die vorläufige Dienstenthebung durch die Bremische Evangelische Kirche sowie die Bitte um Entschuldigung für die genannten Äußerungen durch Pastor Olaf Latzel umfasst. Es wurden einvernehmlich Regelungen zur weiteren Dienstausübung bis zum Abschluss des gegen Pastor Olaf Latzel laufenden Strafverfahrens und des Disziplinarverfahrens getroffen. Die Beteiligten verurteilen allseitig jegliche Form von Hassbotschaften, Beleidigungen oder Gewaltandrohungen.
Ich kenne Latzels Predigten nicht, aber meine Erfahrung sagt mir, dass manche Prediger immer bei ihrem Lieblingsthema landen, egal welcher Predigttext und egal welches Thema als Überschrift.
Ich mein, das ist auch eine Kunst - aber als Zuhörer extrem nervend.
Sprichst du wirklich von selektiver Bibelauslegung? In deinen Überlegungen finde ich zwei Dinge in deiner Kritik vermischt:
Zum einen die Auswahl an Bibelversen, die bestimmte Überzeugungen untermauern sollen. Solche Verse werden nicht mehr ausgelegt, deren Botschaften sind bereits bekannt, deshalb werden sie ja als Argument gebracht.
Und zweitens das Textverständnis (bzw. die Auslegung, wenn es sich um biblische Texte handelt), durch das man zur einer bestimmten Erkenntnis gelangen kann. So individuell das Vorverständnis, die persönlichen Erfahrungen oder Methoden, so individuell sind auch die Erkenntnisse. Für die Bibel trifft es meiner Meinung nach genau so zu, zumindest dann, wenn es keine wissenschaftliche Herangehensweise ist.
Und zweitens das Textverständnis (bzw. die Auslegung, wenn es sich um biblische Texte handelt), durch das man zur einer bestimmten Erkenntnis gelangen kann. So individuell das Vorverständnis, die persönlichen Erfahrungen oder Methoden, so individuell sind auch die Erkenntnisse. Für die Bibel trifft es meiner Meinung nach genau so zu, zumindest dann, wenn es keine wissenschaftliche Herangehensweise ist.
Eine wissenschaftliche Herangehensweise ist eh nicht der richtige Weg, wenn es um das Textverständnis der Schrift geht. Jesus selbst sagt, dass der Heilige Geist uns lehren wird:
Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Ich habe Gott so kennen gelernt, dass er jeden persönlich anspricht. Ich habe erlebt, dass ich einen Text seit Jahrzehnten kenne und dennoch bei jedem Lesen etwas Neues entdecke. Je nach dem, was Gott mir gerade sagen möchte. Auch im Gespräch mit Geschwistern hab ich schon oft erlebt, dass jeder etwas Anderes aus dem Text mitnimmt. Genau das ist doch das Schöne an Gottes Wort, dass es lebendig ist. Gott begegnet den Menschen da, wo sie sind.
Veröffentlicht von: @herbstroseEine wissenschaftliche Herangehensweise ist eh nicht der richtige Weg, wenn es um das Textverständnis der Schrift geht. Jesus selbst sagt, dass der Heilige Geist uns lehren wird:
Ich wollte diese Einschränkung nur erwähnen, weil bei der Hermeneutik all diese Faktoren - so vermute ich - ausreichend berücksichtigt werden.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch habe Gott so kennen gelernt, dass er jeden persönlich anspricht. Ich habe erlebt, dass ich einen Text seit Jahrzehnten kenne und dennoch bei jedem Lesen etwas Neues entdecke. Je nach dem, was Gott mir gerade sagen möchte. Auch im Gespräch mit Geschwistern hab ich schon oft erlebt, dass jeder etwas Anderes aus dem Text mitnimmt. Genau das ist doch das Schöne an Gottes Wort, dass es lebendig ist. Gott begegnet den Menschen da, wo sie sind.
Ja, das drückt sehr gut aus, was ich mit der individuellen Prägung und entsprechender Auslegung sagen wollte.
Veröffentlicht von: @guenterWie ist das nun eigentlich? Was steht in der Bibel und was nicht? Was gilt für uns Christen im Jahr 2020 - und was nicht?
Inhaltlich kann und möchte ich an dieser Stelle dazu nichts schreiben, das ist nicht mein Thema.
Aber mich würde interessieren, was für eine Methodik du denn an dieser Stelle vorschlägst?
Wie genau stellst du denn sicher, dass biblische Lehren im christlichen Alltag angewendet werden - gerade in einer Welt, die heute ganz anders gestaltet ist als zu biblischen Zeiten?
Selektive Auslegung ist normal.
Problematisch ist die Verabsolutierung der eigenen Erkenntnis, besonders wenn der behaupteten Auslegung tatsächlich keine Prüfung vorangeht, sondern man die Bibelstellen nur missbraucht, um sich zu überhöhen und eine Diskussion über ein gerechtes christliches Verständnis der Bibelstelle und ihrer Bedeutung im heutigen Kontext gar nicht erst zuzulassen.
Selektive Auslegung benötigt Akzeptanz, dass die eigene Erkenntnis nur Stückwerk ist und die Idee, man in der Diskussion mit grundsätzlichem Respekt zu sinnvollen Erkenntnissen gelangen kann. Jesus.de hat das ungefähr so nicht umsonst als Diskussionsgrundlage für dieses Forum formuliert.
Ich finde das sehr schade, wenn ein Ergebnis, welches andere Menschen ausschließt oder massiv abwertet, allzu locker vom Hocker lieblos mit Bibelstellen garniert wird. Selbst wenn diese Ansicht richtig ist, sollte zumindest die drastische Konsequenz der Ansicht dazu führen, dass man sich um ein gewisses Maß an Ernsthaftigkeit und Empathie bemüht.
Damit würde man auch der Bibel gerecht werden; die Bibel sollte doch eher eine Sammlung an vielseitig betrachtenswerten Kunstwerken sein als ein oller Steinbruch.
Danke für dein Statement.
Veröffentlicht von: @johnnydSelektive Auslegung ist normal.
😉
Selektives Hören ebenso.
Frag doch einmal nach einer Prdigt die Gottesdienstbesucher,was ihnen
von der Predigt in Erinnerung geblieben und wichtig geworden ist.
Ich vermute, so vielGottesdiensbesucher es sind, so viele verschiedene Antworten wird es geben.
Ja, anders geht es halt nicht. Wir haben keine 1:1 identischen Gehirne, kopieren uns Sonntag für Sonntag das Update drauf und haben dann alles verstanden.
Veröffentlicht von: @johnnydSelektive Auslegung ist normal.
Problematisch ist die Verabsolutierung der eigenen Erkenntnis, besonders wenn der behaupteten Auslegung tatsächlich keine Prüfung vorangeht, sondern man die Bibelstellen nur missbraucht, um sich zu überhöhen und eine Diskussion über ein gerechtes christliches Verständnis der Bibelstelle und ihrer Bedeutung im heutigen Kontext gar nicht erst zuzulassen.
So ist es, genauso sehe ich es auch.