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Taufe - Warum es bei Juden und ersten Christen nie eine Babytaufe gab

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Anonymous
 Anonymous
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Den Juden zur Zeit Johannes des Täufers war die Praxis des Taufens nichts neues. Es war ein Zeichen äußerer und innerer Umkehr (aus eigener Entscheidung), Reinigung und Buße. Es gab sie bei der Gemeinschaft von Qumran, den Essenern usw.. (es waren rituelle Waschungen wie z.B. das Mikwe-Bad). Und dies geschah bei den Juden immer nur aus eigener Entscheidung.

Auch im Psalm 51 war eine Taufe schon als innere Reinigung (Entsündigung) mit Ysop als auch eine Waschung zur körperlichen Reinheit bekannt. Beides war mit einander in Verbindung gebracht. Wir kennen da z.B. einen, der sich sieben Mal im Jordan untertauchen sollte.

Das Taufen wurde erst durch Johannes dem Täufer auch zu einer christlichen Praxis. Zunächst kamen nur Juden zur Taufe des Johannes. Die wussten, warum man das tat. (Es war seit Jahrhunderten gelebte Praxis und Kultur alttestamentarischer ritueller Reinheitsgebote)

Im Gegensatz zu vorher galt diese Taufe jedoch ein für alle Mal. Johannes der Täufer rief sie ja alle zu sich, "Ihr Leben zu ändern, sich Gott neu zu weihen, weil der Messias aufgetaucht war".

# Ich taufe (untertauche) euch mit Wasser zur Buße (Mt 3,11 )

Auch Jesus kam zu Johannes, der dem Herrn zunächst wehrte und sagte, dass Jesus doch besser ihn taufen (untertauchen) solle. Aber Jesus wie alles, was er tat, antwortete: Lass es jetzt zu! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. PS: baptizein (Taufen, untertauchen in Wasser) hat nichts mit der Beschneidung zu tun (wie es fälschlicher Weise manchmal behauptet wird) und ist auch kein Ersatz oder Äquivalent dazu. Taufen ist ein Äquivalent, warum Juden schon lange vor Jesu Zeit sich "tauften". Bei der Beschneidung entschied das bei den Juden immer die Eltern. Beim Taufen entschied das bei den Juden immer derjenige selbst, der sich taufte.

Denn Babies mussten bei Juden NIEMALS rituelle Reinigungen vornehmen.

Apg 2,38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

Apg 22,16 Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen und rufe seinen Namen an.

Wenn also jemand kommt und sagt, "Babytaufe wäre biblisch", nein, das ist sie nicht. Es ist eine Erfindung der Kirche, die nicht wusste, warum Johannes der Täufer etwas bei Juden machte, was ihnen seit Jahrhunderten schon bekannt und gängige Praxis war.

PS: Das wussten auch alle jüdischen Apostel ab der Apostelgeschichte. Falls jemand behauptet, "mit ganzem Haus" seien auch Babies gemeint, der hat keine Ahnung von Jahrtausende alter Taufpraxis bei den Juden.

Antwort
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Ungehorsam
Beiträge : 3336

Das hast du sehr schön herausgearbeitet.
Ich vermute, die Babytaufe etablierte sich spätestens im Mittelalter. Das Mittelalter war stark geprägt von Aberglauben und magischen Vorstellungen. So hatte man die Vorstellung, daß ein Kind, wenn es ungetauft stirbt, automatisch in der Hölle landet. Von daher war die Säuglingstaufe eher ein Beruhigungsritual für die Eltern.
Zur Grundausrüstung jeder Hebamme gehörte eine "Taufspritze", mit der sie noch während des Geburtsvorgangs am noch im Mutterleib befindlichen Kind eine Nottaufe vornehmen konnte, wenn das Kind drohte, den Geburtsvorgang nicht zu überleben. Daß durch die unsterile Spritze und das ebenso unsterile Wasser noch größerer Schaden angerichtet werden konnte, wußte man damals noch nicht.

Die Säuglingstaufe ist volkskirchliche Tradition geworden. Aber es ist jedem freigestellt, ob und wann er seine Kinder taufen läßt.

ungehorsam antworten
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DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Hi, nein die Babytaufe ist in den ersten Jahrhunderten gekommen. Grüsse

derneinsager antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2819
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Ich vermute, die Babytaufe etablierte sich spätestens im Mittelalter.

Bereits früher, es gibt belegte Kindertaufen aus den zweiten Jahrhundert. Im Jahr 220 wurde sie bereits in die Kirchenordnung (Traditio Apostolica) aufgenommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertaufe#Die_Kindertaufe_in_der_Alten_Kirche

lhoovpee antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Seit der Kirchenlehrer Augustinus von Hippo die Lehre von der Erbsünde formulierte, sah die Theologie die Taufe als unverzichtbar für das Seelenheil und damit die Erlösung an. Augustinus hielt es für ausgeschlossen, dass ungetaufte Kinder in das Paradies oder auch nur in einen anderen Ort der Glückseligkeit eingehen könnten. Die Synode von Karthago im Jahr 418 (also im 5. Jahrhundert n.Chr.) verfestigte diese Lehre und damit die Ansicht, dass Säuglinge, die ungetauft sterben, in die Hölle kommen.

Ich sage: Theologen, blinde Bindenführer. (weil sie intrepretieren, mal so, mal so)

Im Mittelalter wurde diese Lehre wieder abgemildert. Mal hin, mal her, mal hü, mal hopp...

Aber man stritt schon im 2. Jahrhundert n.Chr. darüber. Merkwürdigerweise aber machte sich nie einer dieser Gelehrten darüber Gedanken, warum JUDEN WUSSTEN, WAS DIE TAUFE DES JOHANNES BEDEUTET UND WARUM MAN SICH IHR UNTERZOG. Sie dachten, es wäre eine rein christliche Erfindung.

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Orangsaya
Beiträge : 2984

Die Waschrituale im Judentum mit der christlichen taufe gleichzusetzen, ist ungefähr genauso treffend, wenn man die Taufe der Mandäer mit der christlichen Taufe gleichsetzt.

orangsaya antworten
2 Antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Er hat ja nicht behauptet, es wäre das selbe.
Aber unsere christliche Taufpraxis ist doch nicht aus dem Nichts entstanden.

ungehorsam antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Juden wussten, was die Taufe des Johannes bedeutet. Ich setze die Taufe auch nicht diesen Waschritualen gleich, sondern erkläre, dass Buße und Umkehr, sowie der Wunsch nach Errettung immer nur aus eigener Entscheidung geschieht.

Juden haben sich auch nie stellvertretend für jemanden anderen irgendwelchen WaschRitualen unterzogen. Es ist keine Erfindung der katholischen Kirche, sondern etwas, was Juden aus ihrer religiösen Praxis bekannt war und Bedeutung hatte.

# Lasst eure Sünden abwaschen... so heißt es, tut Buße und glaubt an das Evangelium. Taufe geht immer mit Buße und Glaube einher.

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Herbstrose
Beiträge : 14194

Eine (rituelle) Waschung ist etwas anderes als eine Taufe.

Das Waschen erfolgt regelmäßig. Ich hab hier mal das Beispiel des Zugangs zur Stiftshütte herausgesucht:

2Mo 40,32 Denn sie müssen sich waschen, wenn sie in die Stiftshütte gehen oder hinzutreten zum Altar, wie der HERR es Mose geboten hatte.

herbstrose antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ich habe nicht behauptet, dass die Taufe das Gleiche wie eine rituelle Waschung ist. Ich habe erklärt, warum Juden verstanden, warum Johannes der Täufer taufte. Taufen (untertauchen) war seit Jahrhunderten Teil ihrer religiösen Praxis. Das Neue an der Taufe des Johannes war jedoch der erschienene Heiland.

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Veruju
 Veruju
Beiträge : 80
Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Denn Babies mussten bei Juden NIEMALS rituelle Reinigungen vornehmen.

Babies wurden und werden jedoch bei den Juden seit jeher durch Beschneidung zu Juden gemacht und in die Gemeinschaft aufgenommen...

veruju antworten
36 Antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

Babies wurden und werden jedoch bei den Juden seit jeher durch Beschneidung zu Juden gemacht und in die Gemeinschaft aufgenommen...

Juden sind durch ihre Abstammung Juden. Wenn ein Teil der Eltern ein Jude ist, dann ist man ein Jude. Anerkannt ist man, wenn die Mutter Jude ist. Ist der Vater Juden, weiß man es nicht genau. Wenn der Vater tatsächlich Jude ist, dann ist er Jude aber nicht anerkannt. Sage ich mal vereinfacht.

orangsaya antworten
Veruju
 Veruju
(@veruju)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 80

Hallo... merci für die Präzisierung.

Mir gings aber mehr darum, dass auch Juden ihre kleinen Jungs als Babys nach ihrer Religion behandeln.

veruju antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

Babies wurden und werden jedoch bei den Juden seit jeher durch Beschneidung zu Juden gemacht und in die Gemeinschaft aufgenommen...

Juden sind durch ihre Abstammung Juden. Wenn ein Teil der Eltern ein Jude ist, dann ist man ein Jude. Anerkannt ist man, wenn die Mutter Jude ist. Ist der Vater Juden, weiß man es nicht genau. Wenn der Vater tatsächlich Jude ist, dann ist er Jude aber nicht anerkannt. Sage ich mal vereinfacht.
Die Beschneidung findet statt, weil man Jude ist und wird es nicht dadurch.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ja. Bei Christen werden Babies durch die Taufe in die Kirchenmitgliedschaft aufgenommen. Das bedeutet noch lange nicht, dass sie damit auch Kinder Gottes sind.

# Nicht jeder, der zu mir sagt, "Herr, Herr..."

Buße, Bekehrung, Hinwendung, die Bitte um Vergebung, der Glaube an das Evangelium des Herrn Jesus das MUSS Grund für die Taufe sein.

Taufe ohne Glaube, Buße, ohne die Bitte um Vergebung bringt rein gar nichts.

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Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

Ja. Bei Christen werden Babies durch die Taufe in die Kirchenmitgliedschaft aufgenommen. Das bedeutet noch lange nicht, dass sie damit auch Kinder Gottes sind.

Also bei der Taufe ist von mehr die Rede. Von Wiedergeburt, Exorzismus usw.

orangsaya antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Gibt es für dieses Untertauchen im Sinne von Tsufe historische Belege? Wenn ja, warum wird dieses Untertauchen zur (rituellen) Reinigung nicht in der Bibel erwähnt?

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Joahnnes der Täufer war Jude. Taufe (baptizein) bedeutet dem Wortlaut nach nichts anderes als ein- oder untertauchen.

Dieses baptizein war den Juden ein sehr bekannter Begriff. Sie hatten von diesem Wort ein viel weiteres Verständnis als wir heute. Es gehörte zu ihrem Leben und Kultur.

Johannes kam nicht, nahm ein Wort, das sie so gut kannten, und knetete es zu etwas völlig anderem um.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

No h mal meine Frage: gibt es Quellen für deine Behauptung bzw. Warum wird das in der Bibel nicht erwähnt?

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

BEWEIS. Taufe und rituelle Waschung = gleiches Wort im Grundtext
1) es wird oft erwähnt (man muss nur genau hinsehen)
2) weil Christen und Juden zur Zeit Jesu ihre Sprache kannten:

altgriechisch: baptizo
deutsch: eintauchen, untertauchen, taufen, von rituellen Waschungen

# und vom Markt kommend, essen sie nicht, wenn sie sich nicht gewaschen (baptizo) haben (Mk 7,4)
# Als aber der Pharisäer es sah, wunderte er sich, dass er sich nicht erst vor dem Essen gewaschen (baptizo) hatte. (Lk11,38)

Das selbe Wort für die JohannesTaufe:
# und sie wurden von ihm im Jordanfluss getauft (baptizo), indem sie ihre Sünden bekannten. (Mt3,6)

altgriechisch: baptismos
deutsch: rituelle Waschung

# der Lehre von Waschungen (baptismos) und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht

# Es sind nur - neben Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen (baptismos) - Satzungen des Fleisches, die bis zur Zeit einer richtigen Ordnung auferlegt sind.

Jetzt wieder das selbe Wort für die Taufe:
# mit ihm begraben in der Taufe (baptismos) (Kol 2,1)

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Für beides steht im Englischen das selbe Wort.

Oder Koffer und Fall/Akte. Beides das Selbe.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Nur mit dem Unterschied, für Juden zur Zeit Jesu war das Wort baptizo, baptima, baptismos KEIN Teekesselchen. Es war nicht so, dass Johannes der Täufer ein Teekesselchen erfand und sagte, "Ich benutze das eine Wort, das ihr schon seit Jahrhunderten kennt, meine aber etwas völlig anders damit". Wer das behauptet ist ein Lügner. Warum? Weil dieser Mensch von Etymologie KEINE Ahnung hat, aber sich immer schnell etwas zurecht unterstellt, damit es zu seiner Vorstellung von etwas passt.

Die Etymologie (aus dem altgriechischen etymología) wird auch als Wortherkunft bezeichnet... es erklärt die Entstehung eines Wortes oder Morphems in einer gegebenen Gestalt und Bedeutung. (dabei wird unter wissenschaftlichen Massstäben auch die geografische und zeitliche Lage berücksichtigt)

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

Die Lehre von den Wachungen ist in der Bibel erwähnt.

https://www.bibleserver.com/search/ELB.HFA/Waschungen

Nachtrag vom 29.12.2019 2143
ein s nachreiche: Waschungen

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

WEIL IM GRUNDTEXT DAS GLEICHE WORT STEHT
altgriechisch: baptizo
deutsch: eintauchen, untertauchen, taufen, von rituellen Waschungen

# und vom Markt kommend, essen sie nicht, wenn sie sich nicht gewaschen (baptizo) haben (Mk 7,4)
# Als aber der Pharisäer es sah, wunderte er sich, dass er sich nicht erst vor dem Essen gewaschen (baptizo) hatte. (Lk11,38)

Das selbe Wort für die JohannesTaufe:
# und sie wurden von ihm im Jordanfluss getauft (baptizo), indem sie ihre Sünden bekannten. (Mt3,6)

altgriechisch: baptismos
deutsch: rituelle Waschung

# der Lehre von Waschungen (baptismos) und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht

# Es sind nur - neben Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen (baptismos) - Satzungen des Fleisches, die bis zur Zeit einer richtigen Ordnung auferlegt sind.

Jetzt wieder das selbe Wort für die Taufe:
# mit ihm begraben in der Taufe (baptismos) (Kol 2,1)

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Das selbe Wort zu verwenden für verschiedene Dinge ist noch lange kein Beweis dafür, dass beides das Selbe ist. Oder werden Gebrauchsgegenstände getauft?

herbstrose antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

Gebrauchsgegenstände werden...
... zur Reinigung ganz eingetaucht.

Die Verbindung ist "ganz".

Wenn z.B. in der Vorbereitung zu Pessach das Haus von Sauerteig gereinigt wird, dann wird auch das ganze Geschirr, alle Töpfe, Gläser und Besteck eingetaucht (in kochendes Wasser).

Das Wort baptizo ist zuallerst ein Alltagswort... wie unser Geschirr spülen.
Es wird aber auch für rituelle und geistliche Reinigung durch Eintauchen des ganzen Menschen verwendet. (kein kochendes Wasser 😉 )

deborah71 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

(kein kochendes Wasser )

Gut, dass du das erwähnst 😁

Untertauchen im ursprünglichen Wortsinn ist demnach erst mal nichts Rituelles. Erst das Hinzufügen von Bedeutungen macht aus dem Untertauchen eine rituelle Handlung.

herbstrose antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957
Veröffentlicht von: @herbstrose

Gut, dass du das erwähnst 😁

😎 😀 zuviel Bedienungsanleitungen gelesen.... nicht, dass mich noch jemand haftbar macht 😀 😀 😀

Veröffentlicht von: @herbstrose

Untertauchen im ursprünglichen Wortsinn ist demnach erst mal nichts Rituelles. Erst das Hinzufügen von Bedeutungen macht aus dem Untertauchen eine rituelle Handlung.

ja...

es wird nochmal explizit erklärt in den Schulungsvideos über die Taufen/Waschungen von Derek Prince, der ja Griechischprof war und Israelkenner

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

wo Juden vollständig untertauchen...
die Waschnung (Taufe) des Johannes ist eine rituelle Handlung
die Waschungen der Juden sind rituelle Handlungen.

Nur der Kontext ist unterschiedlich:
Gegenstände und Räume konnten Unreinheiten durch Kontaminierung bzw. Verseuchung annehmen und bedurften und bedürfen einer materiellen und rituellen Reinigung. Auch heute noch muss in traditionellen Haushalten neues Geschirr noch "getoiwelt", d. h. durch Untertauchen in der Mikwe koscher gemacht werden.

Zur Wiederherstellung ihrer rituellen Unversehrtheit mussten sich Personen gründlich reinigen, um abschließend gänzlich in "lebendigem" (fließendem, nicht stehendem) Wasser unterzutauchen. Wasser spielt in der Tora eine wichtige Rolle, und der Midrasch verweist auf das lebendige Wasser von Miriams Brunnen, der das Volk Israel auf seinem Zug durch die Wüste begleitet.

In der Regel wurde die Tewilah (von t-w-l tauchen) im Altertum in einem Fluss durchgeführt, später wurden eigens Bassins gebaut, Mikwen (lit. "Sammlung des Wassers"), in die ein bestimmter Anteil an "fließendem" Wasser eingespeist werden muss. Eine der ältesten Mikwen findet man auf Massada aus der Zeit um 100 n. d. Z.

Soferim – Tora-Schreiber – müssen auch heute noch vor ihrer Arbeit in der Mikwe untertauchen. Ansonsten wurden die Vorschriften für die Männer erleichtert, um möglichst vielen das Torastudium zu ermöglichen.

In den Gemeinschaften der Haredim tauchen heute noch die Väter und ihre Söhne vor Schabbat und Jom Kippur in der Mikwe unter.

Quelle: http://www.hagalil.com

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @soerensiegmund

die Waschnung (Taufe) des Johannes ist eine rituelle Handlung
die Waschungen der Juden sind rituelle Handlungen.

Alle?

Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Zur Wiederherstellung ihrer rituellen Unversehrtheit mussten sich Personen gründlich reinigen, um abschließend gänzlich in "lebendigem" (fließendem, nicht stehendem) Wasser unterzutauchen. Wasser spielt in der Tora eine wichtige Rolle, und der Midrasch verweist auf das lebendige Wasser von Miriams Brunnen, der das Volk Israel auf seinem Zug durch die Wüste begleitet.

Das bestreitet auch niemand.

Warst du bei deiner Taufe nackt?

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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herbstrose, du zeichnest dich bisher in allem NUR ALLEIN DURCH BEHAUPTUNGEN aus. Etwas anderes tust du nicht.

Du kehrst sogar den Fakt unter den Teppich, dass es vielfach heißt:

Glaubt, tut Buße und lasst euch Taufen.
Das mit dem Glauben und der Buße wird einfach.. weg damit.

Auch dass es an keiner Stelle in der Bibel heißt, dass jemand sein ganzes Haus taufen ließ... ab unter den Teppich.

Auch dass du es mit jemanden zu tun hast, der im Gegensatz zu dir, bis auf den Grundtext hinab geht und Wortherkunftsbücher auf wissenschaftlichem Niveau verwendet... egal, ich verhalte mich weiter wie ein Zeuge Jehova: Es kann nicht sein, was in meinen Augen nicht sein darf.

Nachtrag vom 30.12.2019 0058
Missverständnis: Mit dem ZeugenJehovaBeispiel erkläre ich wie mir dein Verhalten vorkommt. (ich selbst bin und war nie einer)

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Du kehrst sogar den Fakt unter den Teppich, dass es vielfach heißt:

Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Glaubt, tut Buße und lasst euch Taufen.
Das mit dem Glauben und der Buße wird einfach.. weg damit.

Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Auch dass es an keiner Stelle in der Bibel heißt, dass jemand sein ganzes Haus taufen ließ... ab unter den Teppich.

Entschuldige bitte, aber wie kommst du auf diesen Trichter? Du bist hier derjenige, der in Begriffe mehr hineingelegt als drin steckt.

Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Auch dass du es mit jemanden zu tun hast, der im Gegensatz zu dir, bis auf den Grundtext hinab geht und Wortherkunftsbücher auf wissenschaftlichem Niveau verwendet... egal, ich verhalte mich weiter wie ein Zeuge Jehova: Es kann nicht sein, was in meinen Augen nicht sein darf.

Dass du zu den Zeugen Jehovas gehörst, erklärt einiges. Da du (angeblich) weißt, wie ich vorgehe, benutzt du gewiss eine Kristallkugel oder (angebliche) hellseherische Fähigkeiten. Der Geist Gottes jedenfalls kann es nicht sein, denn jede deiner Behauptungen über mich ist falsch.

herbstrose antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Nein, ich gehöre NICHT zu den ZeugenJehova, ich erklärte damit, wie mir dein Verhalten vorkommt.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Nein, ich gehöre NICHT zu den ZeugenJehova, ich erklärte damit, wie mir dein Verhalten vorkommt.

Nein, du stellst Behauptungen über mich auf. Darin unterstellst du mir Einiges, was ich so nie behauptet habe. Du kennst weder mich noch meinen Hintergrund, kennst nicht meine Quellen, meine persönliche (!) Reise mit Gott, rein gar nichts. Und doch lügst du in deinen Aussagen über mich.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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es wäre schön gewesen, wenn du einige deiner Quellen auch preis gegeben hättest. Das wäre das Mindeste, damit dir nicht weiter eigene unbelegte Behauptungen unterstellt werden muss, die sich alle Argumente und Fakten anderer zurechtbiegen oder sie ENTWERTEN, obwohl sie doch schlüssig sind.

Dein persönlicher Weg hat mit der Wahrheit über die Taufe nichts zu tun und ändert auch nichts an Tatsachen. Wenn ich sage, dass ich dich wie jemanden von den ZeugenJehova empfinde, stellt das keine Lüge, sondern einen Eindruck dar. Eine Lüge wäre gewesen, wenn ich gesagt hätte, "Du bist von den ZeugenJehova! Und ich behaupte es, egal, ob ich es weiß oder nicht.". So ähnlich wirken deinen Aussagen über die Taufe, "Babytaufe ist ok. Und ich behaupte es, egal, ob ich es weiß oder nicht."

Viele Grüße und bitte, ich habe nichts gegen dich persönlich. Aber Fakten und Quellenangaben (wie Wörterbücher, Lexika) wären mir schon lieber.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Dein persönlicher Weg hat mit der Wahrheit über die Taufe nichts zu tun und ändert auch nichts an Tatsachen. Wenn ich sage, dass ich dich wie jemanden von den ZeugenJehova empfinde, stellt das keine Lüge, sondern einen Eindruck dar. Eine Lüge wäre gewesen, wenn ich gesagt hätte, "Du bist von den ZeugenJehova! Und ich behaupte es, egal, ob ich es weiß oder nicht.". So ähnlich wirken deinen Aussagen über die Taufe, "Babytaufe ist ok. Und ich behaupte es, egal, ob ich es weiß oder nicht."

Du hast mir unterstellt, mich wie ein Zeuge Jehovas zu verhalten. In diesem Thread habe ich keine Aussagen über Taufen gemacht außer dass die Waschungen im Judentum keine Taufe sind und dass in Apg. 16 von einervTaufe berichtet wird. Ich weiß nicht, woher du dir das Recht nimmst, in so abfälliger Weise über mein Taufverständnis zu schreiben ohne dass du mein Taufverständnis kennst!

Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Viele Grüße und bitte, ich habe nichts gegen dich persönlich. Aber Fakten und Quellenangaben (wie Wörterbücher, Lexika) wären mir schon lieber.

Welche meiner vielen Studienbibeln, Bibellexika und Bibelkommentare möchtest du um die Ohren gehauen bekommen? Oder darf es auch mein Freund Greg sein, der viele Jahre in Israel gelebt und sowohl die Sprache als auch die Geschichte und Lebensweise dieses Volkes studiert hat?

Nur weil du davon ausgehst, dass wenn für verschiedene Dinge das gleiche Wort verwendet wird sie automatisch auch das Gleiche sind, heißt das noch lange nicht, dass dem auch so ist.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Du hast mir unterstellt, mich wie ein Zeuge Jehovas zu verhalten.

Ich habe es konkretisiert als einen persönlichen Eindruck, weil ich gewisse Gemeinsamkeiten entdecke.. Bitte lass mich dir erklären, warum... (und am Schluss auch erklären, warum ich den Begriff ZeugemJehova verwendet habe)
# Der Arzt Semmelweiß brauchte ein Jahr, bis er das Unfassbare begriff: Warum sterben nach der Geburt so viele Frauen am Kindbettfieber.

Studenten und Ärzte kamen oft vom Sezieren von Leichen und brachten mit ungewaschenen Händen darauf Babies zur Welt. Es kam zur Infektion. Die Frau starb. Sterblichkeitsrate 10%-20%.

Die Gegenmaßnahme: Händewaschen

Die Durchsetzung traf auf erhebliche Widerstände! Aber Semmelweiß machte Druck. Die Sterblichkeit sank schnell auf 1%. (soweit die Logik)

Die Macht der überkommenen Vorstellungen aber war stärker. Semmelweiß wurde entlassen. Seine Ratschläge verworfen.

Grund: Sie entsprachen nicht der herrschenden Lehrmeinung. Schlimmer, seine Erklärung machte die Ärzte zu Schuldigen.

Ein Glaubensvorurteil oder die Bestätigungstendenz (confirmation bias), ist die bevorzugte Suche und Auswahl von Informationen, die den eigenen Standpunkt bestätigen. (es gibt viele Studien dazu)

Deshalb wissen wir, dass wir lieber Argumente für etwas akzeptieren, die unserer eigenen Meinung, unserer Prägung entsprechen. Argumente (und seien sie noch so gut) werden abgelehnt, die unserer Prägung widersprechen. (Da kann man einem Muslimen mit noch so viel Geschichtswissen und Logik kommen. Keine Chance! (oder eben jemanden, der für Babytaufe steht, warum das damals NIE gängige Praxis war.)

Mittels MRT-Röhre konnte man nachweisen: Nur bei der Präsentation von Argumenten, die der eigenen Überzeugung entsprechen, werden Hirnregionen bei uns aktiv, die emotional besetzt sind. (bei allen anderen Infos blieb diese Resonanz aus)

Wir behandeln neue Informationen oder Hypothesen nicht als gleich und unvoreingenommen.

Gegen Ideen und Details, die mit unserem Glauben übereinstimmen sind wir tendenziell unkritisch. Sie erscheinen uns schnell plausibel.

Fakten und Meinungen, die unseren Annahmen und Überzeugungen widersprechen haben einen schweren Stand. Wir neigen dazu, überkritisch zu sein. Das Arsenal unserer Abwehrstrategien ist groß.

Ulrich und Johannes Frey, die das Buch "Denkfehler in Alltag und Wissenschaft" geschrieben haben, listen die typischen Verhaltensmuster auf, wenn eine These in Frage gestellt wird:

Es werden Hintergedanken unterstellt
Daten werden
- aus dem Zusammenhang gerissen
- zugunsten der eigenen These missverstanden
- vergessen
- ignoriert
- geleugnet
- umgedeutet
- herunter gespielt
- ihre Herkunft angezweifelt

Hier geht es wohlgemerkt um Wissenschaft. Im Alltag schlägt dieser Effekt noch ungebremster durch. So kommt es dann zur Polemik, Diffamierung, Diskreditierung der Person,

ein Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene

Da wird ein Beurteilen zum böswiligen Verurteilen. Da wird das bloße Erwähnen von Tatsachen zum böswilligen Angriff.

Der Kognitionsforscher Jonathan Adams hat nachgewiesen, dass das Glaubensvorurteil auch auf unseren Umgang mit der Logik wirkt. Erscheint etwas annehmbar, werden auch unlogische Schlüsse akzeptiert. Erscheint etwas unannehmbar, werden auch korrekten Schlüssen Fehlerhaftigkeit unterstellt. (Man denke an vergebliche Diskussionen mit Muslimen)

Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
Es darf nicht sein, was der eigenen Prägung widerspricht!

Ob etwas in unser Weltbild passt, ist für uns entscheidender, ob etwas schlüssig sauber formuliert ist.

Der Hintergrund liegt in der Prägung.

Jeder wird damit übereinstimmen, dass ein ZeugeJehova auch mit den besten Argumenten nicht von seiner Gruppierung abgebracht werden kann.

Man bezeichnet dies als Indoktrination, Dogmatisierung. Dies betrifft natürlich immer nur die anderen! Nie einen selbst.

Deshalb glauben Muslime, was sie jeden Tag mehrmals beten, "Mohammed ist Allahs Prophet".

Deshalb bist auch du wie ein Küken, dass die Hand anbalzt, die es als erstes fütterte.

Oder hast du etwas an dir, was dich anders macht?

Während wir dies lesen, stimmen wir damit überein. Aber nur wenige kommen zu dem Schluss:

Wenn 10 verschiedene christliche Richtungen 10 verschiedene Thesen haben und jeder Vertreter seiner Zunft ist 100% überzeugt und wenn es nur eine Wahrheit gibt, woher weiß ich, ob ich richtig liege?

Wer sagt mir, dass ich Recht habe und die anderen nicht? Was macht mich besser in meiner Überzeugung als die anderen?

Nun wirst du überlegen, Argumente abwägen und dich für die Entscheiden, die wir oben als Glaubensvorurteil, als Glaube versetzt Logik oder Bestätigungstendenz (confirmation bias) bezeichnet haben.

Denn Indoktrination betrifft nur die anderen! Und du selbst wirst natürlich immer stets fair sein und nicht die obige von Ulrich und Johannes Frey aufgelistete Tendenz haben, schlüssige Argumente unter den Teppich zu kehren. Andere tun das, ja! Du selbst nicht, stimmts?

Adventisten, Katholiken, ZeugenJehova, Apostolische, Pfingstler, Charismatiker, Evangelikale, Orthodoxe, Mennoniten, Baptisten, Brüdergemeinden usw...

Sie sind sich alle so sicher. Aber sie sind alle frei von diesen Verhaltensmustern und natürlich nicht geprägt und nicht indoktriniert. Die anderen, ja! Sie selbst aber nicht.

(gekürzt aus einem Artikel, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe)
(PS: ZeugenJehova nehme ich oft bloß als Extremsbeispiel, damit besser klar, wird welches Verhalten oder Muster ich meine)

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Komm auf den Punkt
Dein Text ist so lang, das überfordert mich als Frsu, erst recht am frühen Morgen. Und wenn du schon den guten Ignaz bemühst, schreib gefälligst seinen Namen richtig. Des Weiteren missfällt mir dein Ton mir gegenüber und im Allgemeinen. Deine Erklärungsversuche taugen lediglich der Verschlimmbesserung.

Schreien (durchgehende Großschreibung) z.B. geht gar nicht.

Des Weiteren bist du mir immer noch die Antwoert zu meiner Frage schuldig, wo deine Thesen über mich herkommen. Die anderen, in Bezug auf Glaube und Taufverständnis.

Solltest du keine schlüssige Herleitung liefern können, muss ich weiterhin davon ausgehen, dass deine Kristallkugel einen Sprung hat. Du solltest sie besser entsorgen und stattdessen ganz auf den Herrn vertrauen. Er allein ist es, der Weisheit schenkt.

Spr 28,26 Wer sich auf seinen Verstand verlässt, ist ein Tor; wer aber in der Weisheit wandelt, wird entrinnen.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Wir machen es ab jetzt so, du denkst wohl, ich bin dein Pausenklaun. Was ist es, Einsamkeit? Ich zeige dir jetzt mal, wie man jemanden ab sofort vollständig links liegen lässt und ignoriert.

Alles Gutes und viel Segen dir.

Das tolle an der Sache ist, die den Geist es Herrn haben, die haben längst verstanden..

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Du behauptest, ich würde Gottes Wort unter den Teppich kehren und hätte nicht den Heiligen Geist.

Es tut mir sehr leid, aber du bist gerade so weit weg von Gottes Wort wie der Südpol vom Nordpol.

Des Weiteren mangelt es dir deutlich an Respekt gegenüber a) Frauen und b) Menschen, die um Einiges älter sind als du.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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PS
Und Herbstrose, falls du dich beleidigt fühlst, war das nicht meine Absicht. Das möchte ich nicht.

Aber ich verstehe auch, dass man als Frau gerne auch die Taktik ändert und die Rolle des ach doch so verletzten Opfers einnimmt, damit die anderen emotionale Entscheidungen, statt sachliche treffen. Anders kann ich deinen letzten ach doch so scharf formulierten Absatz nicht deuten.

Aber ich verstehe durchaus den Ausdruck deiner Verärgerung darin und bitte dich dafür, weil ich das nicht beabsichtigte, um Verzeihung.

Nachtrag vom 30.12.2019 0041
PS: der zweite Absatz soll bitte nicht als Unterstellung, sondern als Eindruck / als Möglichkeit gewertet werden

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Du hast verschiedene Dinge über mich behauptet, über die ich mich in diesem Thread nicht geäußert habe, noch dazu in einer Wortwahl, die nicht gentlemanlike ist. Ich weiß immer noch nicht, wie du zu dem Schluss kommst, mir das alles zu unterstellen.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Ich habe es in meinem Beitrag von 2.00 Uhr schon sehr ausführlich erklärt, aber gerne hier nochmal und kurz:

1) Wir lesen in der Bibel vom Hören des Evangelium, von Glaube und Buße, worauf sie sich taufen ließen

Ist es so, oder ist es so nicht?

Bei fast allen Stellen geht es nur darum: Taufe aufgrund von Glauben

Nun,
weil man einer Irrlehre des 2. Jahrhunderts anhangt, die behauptet, die Bibel würde von Babytaufe sprechen (das tut sie an keiner Stelle),
pickt man sich eine Stelle raus, legt dort etwas hinein, was da NICHT steht, und verwirft beim Argumentieren alle anderen Stellen, die deutlich machen, dass der Taufe immer das Hören des Evangeliums, Glaube, Buße einher geht und deshalb die Taufe folgte.

An KEINER Stelle in der gesamten Bibel wird von einer Wassertaufe vor dem Glauben gesprochen.

Aber nö. HEUTE WERDEN GRUNDSÄTZLICH BABIES GETAUFT.

FAKT:
165.000 Taufen als als Aufnahme in die RKK (innerhalb eines Jahres)
Davon sind nur 9.500 über 6 Jahre alt

Auf Deutsch: Von 100 Taufen sind 95 Babies. (Quelle: katholisch.de)

Ungefähr so entspricht es exakt der Wahrheit. Denn was die Landeskirchen angeht, gibt es da kaum Zulauf, weil sich jemand bekehrt hat. Nein, man wird heute zu 95% hineingeboren.

Wie aber beschriebt es die Bibel? Sie ließen sich taufen, weil sie das Evangelium gehört hatten, glaubten und sich bekehrten.

Was nun ist deine Argumentation?

Man picke sich eine Stelle heraus, dichte der etwas an, was da nicht steht (die Taufe bei Babies) und mache dies zur gängigen Praxis, und man verwerfe und ignoriere ALLE Argumente, die dafür sprechen, dass so ein Gott-hinwendungs-Ritual IMMER NUR aufgrund von eigener Entscheidung durchgeführt wurde.

Deshalb sagte ich, kann ich mich gleich mit ZeugenJehova unterhalten. Die machen es GENAU SO.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

1) Wir lesen in der Bibel vom Hören des Evangelium, von Glaube und Buße, worauf sie sich taufen ließen

Ist es so, oder ist es so nicht?

Nun, der Punkt ist der, dass du eine feste Meinung hast, wie ich zu diesem Thema denke. Ich möchte von dir wissen, wie du darauf kommst, dass ich so denke, obwohl ich mich in diesem Thread zu diesem Thema nicht geäußert habe.

Und bitte: kurz und knackig, keine Romane.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @soerensiegmund

altgriechisch: baptizo
deutsch: eintauchen, untertauchen, taufen, von rituellen Waschungen

Nun muss man ja aber sagen, dass es für die rituelle Waschung im Kontext mit einer LEbensübergabe in der jüdischen Tradition die Mikwe gibt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikwe

Johannes taufte in einem Fluss.

Ich könnte mir vorstellen, dass es auch da Nottaufen gab und gibt, bei denen man mit weniger Wasser auskommen musste. Aber generell ist doch so eine Lebensübergabe wohl mit einem Untertauchen verbunden.

Als Jesus die Füße wäscht und Petrus ne Ganzkörperwaschung möchte, sagt Jesus, dass er das Bad (die Taufe) ja schon hinter sich hat. Das Grunsätzliche ist geschehen und nun muss er nur noch sehen, dass er den täglichen Dreck von den Füßen bekommt.

Jh 13:
9 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt! 10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat es nicht nötig, gewaschen zu werden, ausgenommen die Füße, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.

Ich bin auch nur als Säugling ohne Untertauchen getauft worden. Ich denke, dass die Taufe bei Gott Gültigkeit hat. Aber ich habe Schwierigkeiten, das als generellen Weg zu betrachten. Auch verstehe ich nicht, was gegen ein mehrfaches Taufen im gleichen Geist spricht - ich wende mich da ja nicht von Gott ab und wenn eine Großtaufe - also das Bad, von dem Jesus spricht, die Nottaufe des mit Wasser beträufeln ist, dann ist das sicher etwas anderes als die Forderung des Petrus - denn gebadet habe ich Säuglicingsgetaufter Mensch in dieser Hinsischt nicht.

LG
Ecc

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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wieder was Neues (ein neuer Aspekt) gelernt... danke

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

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Ergänzung zu Mikwe
Im AT ist das erste Vorkommen des Verbs in 1. Mose 1,9 und bedeutet sammeln (von Wasser) ... hebr. qawah

Ein Wasserreservoir/ Sammelbecken ist in Jes 22,11 erwähnt.... hebr. miqwah

1. Mose 1,10 und 3. Mose 11,36 ..... miqweh Sammlung

die hebräische Entsprechung für tauchen, eintauchen ist taval und hat 16 Vorkommen im AT.

die bekannteste Stelle wurde schon genannt: das siebenmalige Eintauchen des Naaman 2. Könige 5,14

Nachtrag vom 30.12.2019 0003
Quelle: stepbible interlinear

deborah71 antworten
DerNeinsager
Beiträge : 1449

Guten Morgen, früher Dachte ich auch so, heute bin ich mir nicht sicher.

Zunächst ist der neue Bund etwas neues. Was hier zu finden wäre, müsste es nicht zwingend auch im Alten oder bei den Juden.

In der Apostelgeschichte, wenn es darum geht das Ganze Häuser getauft wurden, christlich getauft wurden, da wurden recht selbstverständlich dann “Alle“ mit inbegriffen auch durch die Apostel. Das legt nahe das es diese Entscheidungstheologie von heute zumindest so nicht gab.

Die Kirche war auch am Anfang und entwickelte sich. Ab dem zweiten Jahrhundert gab es meines Wissens direkt beschrieben, Kindertaufen.

Umgekehrt: Soll Gott die Gemeinde aller Gläubigen 1500 Jahre im Unklaren bei sowas gelassen haben? Mit auftauchen der Entscheidungstaufe ist fast zeitgleich die völlige Zersplitterung der Gemeinde eingetreten, ist das etwa ein Zeichen das alles im Willen Gottes wäre?

Ich selber bin mir letztlich nicht sicher, unsere beiden Kinder haben wir trotzdem taufen lassen. Wenn sie als Erwachsene eine Glaubenstaufe machen möchten binich auch dankbar.

Viele grüße

derneinsager antworten
12 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @derneinsager

wenn es darum geht das Ganze Häuser getauft wurden.. da wurden recht selbstverständlich dann “Alle“ mit inbegriffen

Das ist nicht richtig. Warum?

Dort steht:
# Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Haus; und viele Korinther, die hörten, wurden gläubig und ließen sich taufen

1) daraus ist nicht abzuleiten, dass Säuglinge getauft wurden
2) seit wann können Säugline glauben?

Hieraus geht nichts anderes hervor, als dass die, die glaubten, sich taufen ließen. (wobei streng genommen aus der Stelle nicht einmal hervorgeht, dass Krispus und sein Haus sich taufen ließen, sondern nur "und viele Korinther, die 1) hörten 2) darauf glauben wurden und 2) ließen sich DESHALB taufen 😊 vG

Anonymous antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Hi, es gibt aber andere Bibelstellen mit “seinem Haus“ 🙂 natürlich steht in dem NT nirgens direkt die Babytaufe drin. Und das Wort “Glauben“ statt Entscheidung würde ich auch biblischer finden. Allerdings sehe ich den Glauben mittlerweile als Gnade und Geschenk an, also als Gott der aktiv handelt und den Anstoß eines jedens Glaubensleben gibt. Deshalb halte ich es auch für plausibel das eine Kindertaufe solange andere (die Eltern) Verantwortung tragen und das Kind kognitiv noch nicht in der Lage ist bewusst die Taufe zu verstehen, in Gottes Willen sein kann. Genau weiss ich es nicht. Sicherheitshalber haben wir doch noch taufen lassen.

Grüße

derneinsager antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Hallo,

es gibt nur zwei Stellen. Die beziehen sich nicht auf die Taufe, sondern auf den Glauben.

Joh 4,53
Da erkannte der Vater, dass es in jener Stunde war, in der Jesus zu ihm sagte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte, er und sein ganzes Haus.

Apg 18,8
Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Haus

Dass jemand sich und sein ganzes Haus taufen lies, ist ein Mythos. Ähnlich wie die drei Heiligen Könige, die nirgends erwähnt werden.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Du hast eine Stelle vergessen. Der Kerkermeister in Apg 16. Er ließ sich und die Seinen taufen, nachdem er zum Glauben gekommen war (das ist der, der dachte, Paulus und Silas seinen geflohen).

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

super! 😊

Da steht trotzdem wie bei den anderen Stellen nur etwas von Glauben an den Herrn, nichts vom Taufen.

Viele Grüße

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Taufe

Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Da steht trotzdem wie bei den anderen Stellen nur etwas von Glauben an den Herrn, nichts vom Taufen.

Ich schiebe dir mal eine 👓 rüber:

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Apostelgeschichte 16
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Lutherbibel 2017
Apostelgeschichte 16
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In Kleinasien
1 Er kam auch nach Derbe und Lystra; und siehe, dort war ein Jünger mit Namen Timotheus, der Sohn einer jüdischen Frau, die gläubig war, und eines griechischen Vaters. 2 Der hatte einen guten Ruf bei den Brüdern in Lystra und Ikonion. 3 Diesen wollte Paulus mit sich ziehen lassen und er nahm ihn und beschnitt ihn wegen der Juden, die in jener Gegend waren; denn sie wussten alle, dass sein Vater ein Grieche war. 4 Als sie aber durch die Städte zogen, übergaben sie ihnen die Beschlüsse, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem gefasst worden waren, damit sie sich daran hielten. 5 Da wurden die Gemeinden im Glauben gefestigt und nahmen täglich zu an Zahl. 6 Sie zogen aber durch Phrygien und das Land Galatien, da ihnen vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort zu predigen in der Provinz Asia. 7 Als sie aber bis nach Mysien gekommen waren, versuchten sie, nach Bithynien zu reisen; doch der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu. 8 Da zogen sie durch Mysien und kamen hinab nach Troas.
Der Ruf nach Makedonien
9 Und Paulus sah eine Erscheinung bei Nacht: Ein Mann aus Makedonien stand da und bat ihn: Komm herüber nach Makedonien und hilf uns! 10 Als er aber die Erscheinung gesehen hatte, da suchten wir sogleich nach Makedonien zu reisen, gewiss, dass uns Gott dahin berufen hatte, ihnen das Evangelium zu predigen.
In Philippi
11 Da fuhren wir von Troas ab und kamen geradewegs nach Samothrake, am nächsten Tag nach Neapolis 12 und von da nach Philippi, das ist eine Stadt des ersten Bezirks von Makedonien, eine römische Kolonie. Wir blieben aber einige Tage in dieser Stadt. 13 Am Sabbattag gingen wir hinaus vor das Stadttor an den Fluss, wo wir dachten, dass man zu beten pflegte, und wir setzten uns und redeten mit den Frauen, die dort zusammenkamen.
Die Bekehrung der Lydia
14 Und eine Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, eine Gottesfürchtige, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, sodass sie darauf achthatte, was von Paulus geredet wurde. 15 Als sie aber mit ihrem Hause getauft war, bat sie uns und sprach: Wenn ihr anerkennt, dass ich an den Herrn glaube, so kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie nötigte uns.
Die Magd mit dem Wahrsagegeist
16 Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, da begegnete uns eine Magd, die hatte einen Wahrsagegeist und brachte ihren Herren viel Gewinn ein mit ihrem Wahrsagen. 17 Die folgte Paulus und uns überall hin und schrie: Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen. 18 Das tat sie viele Tage lang. Paulus war darüber so aufgebracht, dass er sich umwandte und zu dem Geist sprach: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, dass du von ihr ausfährst. Und er fuhr aus zu derselben Stunde. 19 Als aber ihre Herren sahen, dass damit ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war, ergriffen sie Paulus und Silas, schleppten sie auf den Markt vor die Oberen 20 und führten sie den Stadtrichtern vor und sprachen: Diese Menschen bringen unsre Stadt in Aufruhr; sie sind Juden 21 und verkünden Sitten, die wir weder annehmen noch einhalten dürfen, weil wir Römer sind. 22 Und das Volk wandte sich gegen sie; und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider herunterreißen und befahlen, sie mit Stöcken zu schlagen.
Paulus und Silas im Gefängnis
23 Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie gut zu bewachen. 24 Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block. 25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen. 26 Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab. 27 Als aber der Kerkermeister aus dem Schlaf auffuhr und sah die Türen des Gefängnisses offen stehen, zog er das Schwert und wollte sich selbst töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen. 28 Paulus aber rief laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier! 29 Der aber forderte ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen. 30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? 31 Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! 32 Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren. 33 Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen 34 und führte sie in sein Haus und bereitete ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen war.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Und wo genau steht, dass der Mann Kinder, geschweige denn Säuglinge hatte?

Da wird etwas hineingedeutet, was da nicht steht.

Es widerspricht auch den vielen anderen Stellen, wo es heißt:
1) Glaubt
2) tut Buße
3) lasst euch taufen

Da werden die viel wichtigeren Punkte 1) und 2) einfach weggelassen. Aber gerade auf diese zwei kommt es an, die eine Taufe als "rituelle" Reinigung überhaupt erst legitimieren.

PS: Danke für die zusätzliche Stelle! 😊

PPS: Ich wäre sehr vorsichtig, meinen Familienmitgliedern zu erzählen: "Ihr seid alle gerettet, weil ich mich habe taufen lassen.". So ist das sicher nicht gemeint. Sondern als "Du und dein ganzes Haus, sofern es glaubt und sich auch zum Herrn Jesus hin bekehrt hat".

Aber hier könntest du mir Recht sagen, dass ich zu dieser einen Stelle etwas hinzufüge, was da gar nicht steht. Dafür steht es aber an vielen anderen Stellen.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Aus welchem Grund gehst du davon aus, dass ein Haushalt per sé kinderlos ist? Nirgends sind die Familienverhältnisse des Kerkermeisters beschrieben, weder sein Alter noch sein Familienstand. Nur, dass er Haushaltsvorstand war.

Und warum stellst du mir (Rück)fragen zu etwas, das ich gar nicht geschrieben habe?

herbstrose antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

In Apg 16 ist noch eine zweite Taufe mitsamt dem Haus:

14 Und eine Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, eine Gottesfürchtige, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, sodass sie darauf achthatte, was von Paulus geredet wurde. 15 Als sie aber mit ihrem Hause getauft war, bat sie uns und sprach: Wenn ihr anerkennt, dass ich an den Herrn glaube, so kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie nötigte uns.

deborah71 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Stimmt.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Dort steht:
# Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Haus; und viele Korinther, die hörten, wurden gläubig und ließen sich taufen

Nun, ich denke mal, dass der Knackepunkt in diesem Satz das verbindende "und" ist. Verwendung findet dort:

καί (kai) 'and' (G2532)
( Conjunction or conjunctive particle )
(as a connective) and; (connecting and continuing) and then, then; (as a disjuntive) but, yet, however; (as an adv.) also, even, likewise

Das ist ja mehr als unser aufzählendes und (wenn ich es recht verstehe) sondern es hat ein viel mehr auch Kontinuität hinweisenden Inhalt: man könnte da also das Haus des Crispus betrachten - und dann in gleicher Weise die zum glauben gekommenen Korinther.

Vielleicht können das ein paar Griechisch-Experten das mal klären, aber mein Eindruck, ist dass die Trennung beider Ereignisse, die Du hier vornimmst, vor dem Hintergrund der Bedeutung von καί nicht ganz OK ist.

LG
Ecc

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

ja, danke.

Es geht mir hauptsächlich darum, zu zeigen, dass sich aus solchen Sätzen nicht schließen lässt, dass auch Babies dabei waren, bzw dass die Taufe von Gott her auch für Babies gedacht ist, da sie1) noch nicht gesündigt haben, 2) das Evangelium nicht hören und 3) deshalb nicht glauben bzw sich bekehren können, was 4) doch der eigentliche Grund für die Taufe ist. (Zumindest wenn man den Kontext der anderen vielen Stellen berücksichtigt, die sich um die Taufe drehen, wo es doch um eine persönliche Hingabe geht.) Hauptsächlich ging es mir darum, zu erklären, warum die Taufe des Johannes allein vom Wortgebrauch her den ersten jüdischen Christen nichts Fremdes war, und warum es nicht fern ist, das Mikwah-Bad der Braut bevor ihr Gatte sie holen kommt, mit der Taufe der ersten Christen zu vergleichen. Könnte man aber entwerten, weil auch Jesus sich taufen ließ, um alle Gerchtigkeit zu erfüllen.

Was du sagst, wenn sich jemand nochmal taufen lässt, weil er sie als Baby schon "erlebt" hat, finde ich auch nichts verkehrt.

Anonymous antworten


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