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Taufe - Warum es bei Juden und ersten Christen nie eine Babytaufe gab

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Anonymous
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Den Juden zur Zeit Johannes des Täufers war die Praxis des Taufens nichts neues. Es war ein Zeichen äußerer und innerer Umkehr (aus eigener Entscheidung), Reinigung und Buße. Es gab sie bei der Gemeinschaft von Qumran, den Essenern usw.. (es waren rituelle Waschungen wie z.B. das Mikwe-Bad). Und dies geschah bei den Juden immer nur aus eigener Entscheidung.

Auch im Psalm 51 war eine Taufe schon als innere Reinigung (Entsündigung) mit Ysop als auch eine Waschung zur körperlichen Reinheit bekannt. Beides war mit einander in Verbindung gebracht. Wir kennen da z.B. einen, der sich sieben Mal im Jordan untertauchen sollte.

Das Taufen wurde erst durch Johannes dem Täufer auch zu einer christlichen Praxis. Zunächst kamen nur Juden zur Taufe des Johannes. Die wussten, warum man das tat. (Es war seit Jahrhunderten gelebte Praxis und Kultur alttestamentarischer ritueller Reinheitsgebote)

Im Gegensatz zu vorher galt diese Taufe jedoch ein für alle Mal. Johannes der Täufer rief sie ja alle zu sich, "Ihr Leben zu ändern, sich Gott neu zu weihen, weil der Messias aufgetaucht war".

# Ich taufe (untertauche) euch mit Wasser zur Buße (Mt 3,11 )

Auch Jesus kam zu Johannes, der dem Herrn zunächst wehrte und sagte, dass Jesus doch besser ihn taufen (untertauchen) solle. Aber Jesus wie alles, was er tat, antwortete: Lass es jetzt zu! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. PS: baptizein (Taufen, untertauchen in Wasser) hat nichts mit der Beschneidung zu tun (wie es fälschlicher Weise manchmal behauptet wird) und ist auch kein Ersatz oder Äquivalent dazu. Taufen ist ein Äquivalent, warum Juden schon lange vor Jesu Zeit sich "tauften". Bei der Beschneidung entschied das bei den Juden immer die Eltern. Beim Taufen entschied das bei den Juden immer derjenige selbst, der sich taufte.

Denn Babies mussten bei Juden NIEMALS rituelle Reinigungen vornehmen.

Apg 2,38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

Apg 22,16 Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen und rufe seinen Namen an.

Wenn also jemand kommt und sagt, "Babytaufe wäre biblisch", nein, das ist sie nicht. Es ist eine Erfindung der Kirche, die nicht wusste, warum Johannes der Täufer etwas bei Juden machte, was ihnen seit Jahrhunderten schon bekannt und gängige Praxis war.

PS: Das wussten auch alle jüdischen Apostel ab der Apostelgeschichte. Falls jemand behauptet, "mit ganzem Haus" seien auch Babies gemeint, der hat keine Ahnung von Jahrtausende alter Taufpraxis bei den Juden.

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Dein Argument greift nicht

Den Juden zur Zeit Johannes des Täufers war die Praxis des Taufens nichts neues. Es war ein Zeichen äußerer und innerer Umkehr (aus eigener Entscheidung), Reinigung und Buße. Es gab sie bei der Gemeinschaft von Qumran, den Essenern usw.. (es waren rituelle Waschungen wie z.B. das Mikwe-Bad).

Wie hier schon ein paar angemerkt haben, sind die jüdischen Waschungen und die Taufe des Johannes nicht das gleiche, denn es gibt zwei wesentliche Unterschiede:
- die Taufe ist einmalig
- die Taufe ist passiv, sie wird an einem durchgeführt.

Wenn also jemand kommt und sagt, "Babytaufe wäre biblisch", nein, das ist sie nicht. Es ist eine Erfindung der Kirche, die nicht wusste, warum Johannes der Täufer etwas bei Juden machte, was ihnen seit Jahrhunderten schon bekannt und gängige Praxis war.

Nein, was der Täufer machte war etwas völlig neues und beispielloses. Dein Argument greift daher nicht.
Dass Jesus sagte „Lasset die Kinder zu mir kommen“ war übrigens auch revolutionär neu und (meines Wissens) beispiellos.

Ich persönlich bin kein Befürworter der Babytaufe, aber aus anderen Gründen.

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Anonymous
 Anonymous
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Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Es ist keine Erfindung meinerseits, wenn ich sage, dass die Babytaufe eine Erfindung der Katholischen Kirche des 2. Jahrhunderts ist.

Die Bibel ruft zu folgendem auf:
Tut Buße, kehrt um zu Gott, lasst euch taufen und eure Sünden abwaschen. Das ist etwas, was man selbst entscheiden muss. Jesus kam nicht, dass wir Mitglieder irgendeiner Kirche werden. Sondern dass derjenige, der AUS EIGENER ENTSCHEIDUNG ihm leben und dienen möchte, die Möglichkeit hat, dies zu tun.

Taufe ohne Buße bringt nichts. Taufe und Glauben an den Herrn Jesus bringt nichts. Taufe ohne ein, "Herr, ich bin ohne dich hoffnungslos verloren. Bitte vergib mir meine Schuld, sei mir dem Sünde gnädig", bringt nichts.

Bei Juden gab es niemals eine Babytaufe! Erst Nichtjuden der katholischen Kirche sorgten dafür. Diese Diskussion im 2. und 3. Jahrhundert innerhalb der katholischen Kirche kam nicht auf, weil es Praxis bei den Juden gewesen wäre, sondern weil Theologen sich uneins waren.

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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Die Bibel ruft zu folgendem auf:
Tut Buße, kehrt um zu Gott, lasst euch taufen und eure Sünden abwaschen. Das ist etwas, was man selbst entscheiden muss. Jesus kam nicht, dass wir Mitglieder irgendeiner Kirche werden. Sondern dass derjenige, der AUS EIGENER ENTSCHEIDUNG ihm leben und dienen möchte, die Möglichkeit hat, dies zu tun.

Korrektur: „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es“ (Eph 2,8)
„Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?“ (Röm 2,4b)

Bei Juden gab es niemals eine Babytaufe!

Korrektur: Bei Juden gab es bis Johannes niemals etwas, was der Taufe entspricht. Daher kann dein Argument nicht greifen.

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Anonymous
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Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @billy-shears

Korrektur: „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es“ (Eph 2,8)

Seit wann können Säugline das Evnagelium hören und deshalb glauben und sich deshalb für eine Taufe entscheiden. Es gibt keine Stelle in der Bibel, in der jemand getauft wurde, weil er nicht glaubte,

sondern immer nur den Aufruf "Glaubt, bekehrt euch und lasst euch taufen.".

Veröffentlicht von: @billy-shears

Korrektur: Bei Juden gab es bis Johannes niemals etwas, was der Taufe entspricht. Daher kann dein Argument nicht greifen.

Ein Äquivalent zur Taufen des Johannes ein für alle mal und auf Christus hin, gibt es tatsächlich nicht.

Aber das deutsche Wort "Taufe" (baptizein) bedeutet nichts anderes als ein- oder untertauchen in Wasser. Dies geschah bei Juden immer nur aus eigener Entscheidung durch den Wunsch nach Reinigung.

Bei den ersten KirchenChefs (die längst nicht mehr diese persönliche Beziehung zum Herrn Jesus hatten wie die ersten Christen und Apostel) verschob sich der Charakter der Taufe zu einem „gesetzlich verstandenen Eintrittsritus“ in die Kirche. Das war damit aber nie gemeint.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Es gibt viele Berichte über rituelle Reinigungen bei den Juden. Diese wurden (und werden) von der betreffenden Person selber ausgeführt. Dass aber jemand anderer einen untertaucht, gibt es nicht.

herbstrose antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Seit wann können Säugline das Evnagelium hören und deshalb glauben und sich deshalb für eine Taufe entscheiden.

Hat das denn hier jemand behauptet? Ich hab in meinem ersten Beitrag geschrieben: 'Ich persönlich bin kein Befürworter der Babytaufe, aber aus anderen Gründen.'

Ein Äquivalent zur Taufen des Johannes ein für alle mal und auf Christus hin, gibt es tatsächlich nicht.

Eben. Darum greift dein Argument ja auch nicht.

Aber das deutsche Wort "Taufe" (baptizein) bedeutet nichts anderes als ein- oder untertauchen in Wasser. Dies geschah bei Juden immer nur aus eigener Entscheidung durch den Wunsch nach Reinigung.

Ja, zur rituellen Reinheit, zB für eine Frau nach ihrer Menstruation.
Nicht einmal zur Buße.. Oh wow, ein Dritter wesentlicher Unterschied. Nice 😎

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DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Die Katholische Kirche gab es in der Form von heute damals noch nicht. Es war aber die Zeit der Apostolischen Väter, die schlimmsten Verfolgungen standen noch bevor. Die Tatsache das die Kirche das alles überstanden hat, zeigt das Gott mächtig gewirkt hat und er wie versprochen, mit Ihnen war. Ausserdem hat die Katholische Kirche später den Kanon festgelegt, irgendwie muss denen der Kanon zur Glaubenspraxis auch nicht im Gegensatz vorgekommen sein.

Die Apostolischen Väter des zweiten Jahrhunderts dürften zum Teil zumindest sogar noch den Apostel Johannes persönlich gekannt haben und vom Glauben damit an ganz erster Hand gestanden zu sein, den man sagt ja er war Jesus bester Freund hier auf der Erde. Ich denke nicht das sich damals alle geirrt haben. Das evangelikale (nicht Reformierte!!!!) Glaubensverständnis kam dagegen in einer Zeit der Zersplitterung erst auf und stark zum Tragen. Für mich persönlich ist es daher insgesamt alles andere als Klar.

derneinsager antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Für jeden Einzelnen ist eines zuerst und zuletzt wichtig:

Die echte und persönliche Beziehung zum Herrn Jesus, heute nicht weniger als man es ab der Apostelgeschichte lesen kann. Das heißt, dass man das persönliche Reden, dessen, an den man glaubt, ebenso wie es die ersten Christen kannten. Davon gibt es viele Zeugnisse wie ER SELBST zu seinen Kindern sprach. Er tut es auch heute noch so.

Alle diejenigen, die das haben und kennen, die unterordnen sich keinem Papst mehr (der das nicht hat), sondern ihrem Herrn Jesus persönlich.

Es hat sich seit der Apostelgeschichte an einem sehr persönlichen Herrn Jesus, der sich auch offenbart, nichts geändert.

Menschen, die ihn SO haben, die können täglich davon erzählen, was sie mit Jesus erlebt haben.

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andreas
Beiträge : 1804

Du arbeitest sehr gut heraus, warum es für die ersten Christen vermutlich nicht naheliegend war, Säuglinge zu taufen.

Ob die Kontinuität von den Mikve-Bädern zur Taufe so stringent ist wie Du sagst, kann man hingegen mit guten Gründen bezweifeln. Damit dass Menschen sich nicht mehr selbst untertauchten, sondern von Johannes untergetaucht wurden, geschah schon etwas Neues, das auch so empfunden wurde.
Deswegen ist Johannes in der ganzen Antike der einzige, von dem belegt ist, dass er den Titel "Täufer" trug.

Aber man kann sicher diese Praxis von Reinigungsbädern nicht ganz ausblenden, um zu verstehen, dass für die ersten judenchristlichen Generationen die Taufe Erwachsener das Näherliegende war.

Allein: Was heißt das?

Wenn alles, was es zu biblischen Zeiten nicht gab, damit "unbiblisch" ist und wenn alles in diesem Sinne "Unbiblische" auch falsch ist, dann müssten wir sicher noch mal darüber reden, ob alle Gemeinden, die nur Erwachsene taufen, auch jeden Sonntag mit alkoholhaltigem Wein Abendmahl feiern.

Dass in der Bibel nirgendwo davon die Rede ist, dass Frauen das Abendmahl empfingen, lasse ich mal außenvor. Und auch Mikrophonanlagen gab es damals noch nicht.

Oder etwas ernster: eigene Gemeindehäuser. Die ersten Christen haben sich in Privatwohnungen getroffen. Dass eine Gemeinde ein eigenes Gebäude nur für ihre Gottesdienste und anderen Gemeindeveranstaltungen hat, ist etwas, worauf sie nie gekommen wären.

Im Laufe der Geschichte der Christenheit kam man aber durch gutes und solides Schriftstudium darauf, dass nicht alles, was es in der Bibel noch nicht gab, damit gleich "unbiblisch" aka "falsch" sei.

Man führte die Säuglingstaufe ein, reichte Frauen das Abendmahl, reichte in späteren Jahrhunderten Saft zum Abendmahl, hatte Kirchen, Gemeindehäuser und Lautsprecher.
Und man war bei all dem der gut begründeten Ansicht, dass es der Bibel nicht widerspreche.

Der Befund, den Du skizzierst, kann darum nicht Abschluss, sondern nur Anfang einer Entscheidungsfindung sein.

andreas-wendt antworten
24 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @andreas-wendt

Damit dass Menschen sich nicht mehr selbst untertauchten, sondern von Johannes untergetaucht wurden

Das ist bis heute nicht genau bekannt. In den Kulturen, die geografisch näher an Israel heranreichen. Geschieht die Taufe nicht selten dadurch, dass sich der Täufling vor dem Täufer selbst untertaucht.

Veröffentlicht von: @andreas-wendt

Wenn alles, was es zu biblischen Zeiten nicht gab, damit "unbiblisch" ist und wenn alles in diesem Sinne "Unbiblische" auch falsch ist, dann

Babies werden nicht erwähnt. Das stimmt. Aber es wird mehrmals deutlich erwähnt, dass Buße und Glaube mit der Taufe einher geht.

Auch in der vielzitierten Passage "und sein ganzes Haus", steht in Wirklichkeit etwas anderes:

Betrachten wir es näher:
# Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Haus; und viele Korinther, die hörten, wurden gläubig und ließen sich taufen. (Apg 18,8)

1) seit wann können Säugline glauben?
2) da steht nicht, dass Krispus und sein Haus sich taufen ließen (obwohl es anzunehmen ist), sondern "und viele Korinther"

3) die hörten
4) gläubig wurden
5) sich (deshalb) taufen ließen

Etwas anderes (ohne etwas dort hinein zu deuten, was dort nicht steht) geht aus dem Text nicht hervor.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

PS: aus der Krispus-Bibelstelle ist vielmehr zu entnehmen, dass Babies wohl nicht zu seinem Haus gehören konnten (wenn man streng formal-logisch vorgeht), da Babies das Evangelium erst einmal bewusst hören und verstehen müssten, um daran glauben zu können.

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andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804

Der Grundirrtum vieler, die die Kindertaufe ablehnen, ist, dass sie aus einer Reihenfolge, die sich unstrittig historisch vorfinden lässt, eine grundsätzliche Regel für alle Zeiten und Situationen machen wollen, von der in der Bibel nirgendwo die Rede ist.

Und - was fast noch schlimmer ist - ihre Inkonsequenz besteht darin, dass sie diese Argumentationstechnik nur auf die Taufe anwenden, z.B. beim Abendmahl aber problemlos von dem abweichen, wie es damals war.

andreas-wendt antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22960
Veröffentlicht von: @andreas-wendt

Und - was fast noch schlimmer ist - ihre Inkonsequenz besteht darin, dass sie diese Argumentationstechnik nur auf die Taufe anwenden, z.B. beim Abendmahl aber problemlos von dem abweichen, wie es damals war.

Beschreib doch mal die Abweichungen, die du vor Augen hast 😊

deborah71 antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804

Wird es in Gemeinden, die nur Mündige taufen, jeden Sonntag und mit Wein gefeiert?

andreas-wendt antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22960
Veröffentlicht von: @andreas-wendt

Wird es in Gemeinden, die nur Mündige taufen, jeden Sonntag und mit Wein gefeiert?

Unterschiedlich... ich kenne nicht alle Gemeinden...

Wie ist es denn in den Landeskirchen?

Jeden Sonntag? Nur Wein oder auch Saft für Menschen, die keinen Wein möchten?

und wieso denn morgens und nur Sonntags? evtl auch nur alle 4 Wochen?

Jesus hielt das Abendmahl abends.... denn die Hauptmahlzeit damals war abends... und warum nur in einer Kirche....
Die Jünger hielten später das Abendmahl täglich und in den Häusern.

Ich denke, dass du da nicht zwischen Freikirchen und Landeskirchen mit Aufrechnen beginnen sollteste. Da kommt nix Gutes bei rum.

deborah71 antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804

Sorry, ich wollte gar nicht Frei- und Landeskirchen aufrechnen.

Wir in den Landeskirchen wissen ganz genau, dass wir nicht alles genauso machen, wie es die ersten Christen gemacht haben, weder bei der Taufe noch beim Abendmahl. Bei uns feiern wir mit Saft und einmal im Monat.

Wir meinen aber, dass wir in der abweichenden Praxis den ursprünglichen Sinn bewahrt haben. Und wir haben auch nicht den Anspruch, die Urchristenheit zu kopieren.

Ich habe mit den unterschiedlichen Tauf- und Abendmahlspraktiken in den verschiedenen Freikirchen keinerlei Problem. Ich glaube auch, dass ihr Abendmahl ein vollgültiges Abendmahl ist, obwohl es nicht genauso gefeiert wird, wie es die ersten Christen taten. Das ist nämlich gar nicht nötig. Weder beim Abendmahl noch bei der Taufe.

Wenn man allerdings im Blick auf die Taufe argumentiert "Was es im Neuen Testament nicht gab, ist falsch", dann muss dieses Argument auch im Blick auf jede andere kirchliche Handlung gelten. Sonst wird es inkonsequent.

Ich weiß, dass es zur Frage des richtigen Taufalters auch andere Argumente gibt als "So wie damals muss es immer gemacht werden". Aber hier wurde halt dieses eine vorgebracht.

andreas-wendt antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22960
Veröffentlicht von: @andreas-wendt

Sorry, ich wollte gar nicht Frei- und Landeskirchen aufrechnen.

Nun ja... mit manchen Fragen muss man vorsichtig sein 😉 😀

Alles gut. 😊

deborah71 antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804
Veröffentlicht von: @deborah71

Nun ja... mit manchen Fragen muss man vorsichtig sein 😉 😀

Eeecht? Aber ich dachte, in diesem Internetz ist nie irgendwas missverständlich!

andreas-wendt antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22960

off topic
😀 😀 😀

deborah71 antworten
Murphyline
(@murphyline)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1551

Katholiken feiern in jeder Messe die Eucharistie, nicht nur Sonntags.

murphyline antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804

Ich weiß. Sonst heißt es nicht Messe. Und sie taufen Säuglinge.

andreas-wendt antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Schlimmer finde ich es, aus Taufe und Abendmahl ein Korsett zu machen, dass in der Bibel gar nicht so zu finden ist und dass unnötige Spaltereien, Streitereien und Bedrängnisse bei Gläubigen hervorgerufen hat und hervor ruft.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804

Kann man so sehen.
Ich merke, wenn ich Baptisten und Katholiken um mich habe, oft, dass die einen bei mir die Taufe akzeptieren und die anderen das Abendmahl. Ist immer schwierig zu sagen, wem ich mich näher fühle.

Schöner wäre es, wir könnten es problemlos voneinander akzeptieren.

andreas-wendt antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Schöner wäre es, wir könnten es problemlos voneinander akzeptieren.

Wenn es nach den Gläubigen ginge, wäre es sicher so, dass man Vieles unbefangen miteinander feiern würde. Leider kommen die Kirchenoberen in einigen Punkten zu keinem Konsens. Was für das "Fußvolk" oft nur schwer zu verstehen ist.

herbstrose antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804

Ich erlebe die Kirchenoberen in den meisten Fällen auch als Gläubige.

andreas-wendt antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Das bestreite ich ja nicht. Ich kenne Paare, die unterschiedlicher Konfession sind und in keiner der beiden gemeinsam zum Abendmahl können, weil die eine Kirche diese Regeln hat und die andere jene Regeln.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

na, da gibt es ja dann inzwischen die Freikirchen, wo es oftmals möglich ist.

Jedenfalls habe ich nun eine Gemeinde gefunden, die sich innerlich so verändert hat, dass sie "zwar" immer noch tiefgläubig den Herrn Jesus in wunderbarer Weise verkündigen, aber das Tuchtragen und Rockanhaben der Frauen fehlt da nun genau so wie die strengen Lehren, nach denen einer "nur" als Baby Getauften das Abendmahl verweigert wird.
Ob sie nun irgendwann wieder mit ihrer Glaubenstaufe kommen, bleibt abzuwarten, aber bei den Jüngeren scheint das Beides nun eindeutig vom Tisch zu sein.

An die Kirchendogmen halten sich nicht mal alle Kirchengemeinden, aber das ist natürlich dann nur vor Ort zu prüfen, wobei da die evangelische Kirche vermutlich offener für ist als die katholische?
Wobei es vielleicht auch darauf ankommt. ob der katholische Partner an Heiligenverehrung und Maria als lebendige Mutter Gottes glaubt?
"Anzubetende" darf ich nicht schreiben, ich weiß daher gerade nicht, wie sie es genau beschreiben und nennen.
Die evangelische Kirche sieht das aber aufgrund der Bibel anders.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Murphyline
(@murphyline)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1551
Veröffentlicht von: @karibu20

Wobei es vielleicht auch darauf ankommt. ob der katholische Partner an Heiligenverehrung und Maria als lebendige Mutter Gottes glaubt?
"Anzubetende" darf ich nicht schreiben, ich weiß daher gerade nicht, wie sie es genau beschreiben und nennen.

verehren heißt es.

murphyline antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Akzeptieren kann man alles. Jeder muss es so machen wie er für richtig hält. Aber es gibt eine gesunde Lehre und es gibt eine selbst zusammengestrickte. Die eine entspricht dem, was man in der Bibel liest. Das andere liest man nirgends in der Bibel, hat das andere vorgehen aber zu fast 100% ersetzt.

Liest man in der Bibel von KEINER Babytaufe, sind in der RKK 95% aller Taufen Babytaufen. Aber das hat vermutlich etwas damit zu tun, dass es darin auch solche Irrlehren entstanden sind wie
Anbetung von Maria,
Lehre des Fegefeuers,
Verehrung von Engeln und toten Heiligen,
die Priester kleiden sich anders als Nichtpriester,
lateinische Sprache als Sprache des Gebets,
Gebete an Maria (Götzendienst!),
das Papsttum,
das Küssen der Füße des Papstes (700 n.Chr.),
Weihwasser,
Verehrung des Josef (890 n.Chr.),
die Taufe von Glocken, das Fasten am Freitag (998 n.Chr.),
das Zölibat,
der Rosenkranz,
die Inquisition,
Verkauf von Ablassbriefen,
Dogma der Wandlung, ach du... diese Liste könnte noch so sehr verlängert werden....

Es geht bei diesem Thema ja darun, dass sich die einen selbst etwas gestrickt haben und die anderen nicht. Das eine findet man in der Bibel, das andere nicht.

Es wird von keiner Babytaufe in der Bibel gesprochen, an keiner Stelle.

Wer das behauptet, liest etwas in die Schrift hinein, was dort nicht steht.

Es ist eigentlich sehr einfach.

Anonymous antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1804
Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Es wird von keiner Babytaufe in der Bibel gesprochen, an keiner Stelle.

Das habe ich an keiner Stelle bestritten.

Daraus zu schließen, sie sei falsch, ist aber keine gesunde Lehre, sondern

Veröffentlicht von: @soerensiegmund

eine selbst zusammengestrickte.

Da ich nicht römisch-katholisch bin, kann ich zu den andern Punkten nichts sagen.

andreas-wendt antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Man liest aber in der Bibel auch nicht, dass Babytaufen verboten sind, oder dass sie nie geschahen.
Das mit dem Taufen des ganzen Hauses wird dort nicht aufgeschlüsselt.

Deine Sicht ist die Deinige, der Du anhängst, aber Du stellst das alles so absolut dar als einzige Wahrheit.

Bei Vielem bin ich auch zu der Ansicht gekommen, dass es eindeutig in der Bibel steht, doch bei den Themen Taufen und Abendmahl, da wehre ich mich mittlerweile vehement gegen die Vereinnahmung einer Glaubensrichtung, die das andere - trotz fehlender eindeutiger Bibelaussagen (was ich inzwischen als göttliche Absicht ansehe!) - als unbiblisch und daher falsch sowie inakzeptabel darstellt.
Das schafft nämlich genau das enge Korsett, das daher auch ganze Gemeinden und Familien gespaltet hat und spaltet.

Ich würde es daher nicht in einen Topf werfen mit katholischen Lehren, die auch ich als Irrlehre bezeichnen würde.
Aber nicht die (nicht rein katholische!) Babytaufe.

Die fällt mir da raus aus der Liste.

Liebe Grüße
Karibu
(Eine, die sich in ihrem Leben öfter SEHR genau mit dem Thema Taufe beschäftigt hat, nicht immer freiwillig, aber auch und wie gesagt mehr als einmal und sehr genau)

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Da hast du vollkommen recht. Ich war in einer Gemeinde, die das eigene Taufverständnis zum Gesetz erhoben hat. Das war richtig schlimm, weil es viele Menschen in Konflikte gestürzt hat. In meiner aktuellen Gemeinde wird in einer gewissen Weise über Taufe gelehrt und eine bestimmte Taufpraxis angewandt, die sich aus dem Verständnis des Wortes Gottes her leiten lässt. Taufe ist aber keine gesetzliche Vorgabe. Für die Gemeindemitgliedschaft zählen andere Werte.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Finde ich inzwischen auch sehr wichtig.
Früher dachte ich, es könne und dürfe nur eine "richtige Taufe" geben, aber ich kam nie dahinter, welche von Beiden, denn beide "Seiten" hatten soo gute Gründe und Bibelstellen!
Daher ist es für mich heute einfach nur schön, nun endlich ohne diesen Druck in eine Gemeinde gehen zu können.

Und irgendwie bin ich davon überzeugt, dass auch Gott sich darüber freut.
Denn auch wenn man keine Glaubenstaufe machen lässt, kann das durchaus seine Gewissensgründe haben.
Die Babytaufe als ungültig erklären, fällt mir genau so schwer, wie den kompletten Cut zur evangelischen Kirche, den ich darin sehe, und in ihr habe ich so wunderbare Zeiten verbracht mit Jesus-zentrierten Predigten (Pastor Sven Findeisen, wem das etwas sagt, Buchautor seiner Biografie und Liebhaber der Marc Chagall-Bilder?), mit einer vorherigen ernstgemeinten Konfirmation, und wir habe auch in ihr geheiratet.
Ich sehe die Freikirchen, und ich fühle mich wohl in der jetzigen wo ich noch sehr kurz bin, aber den Cut zur evangelischen Kirche, zu meiner Babytaufe und ihrer Gültigkeit vor Gott, den sehe ich nicht!
Zwischendurch meinte ich mal, ich täte es, aber Gott hat diesen Weg sehr vehement gestoppt damals.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Für die Gemeindemitgliedschaft zählen andere Werte.

Daher kann ich das nur unterstreichen.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Wellermadche
Beiträge : 29

Warum ist das wichtig?

wellermadche antworten
15 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Weil die Bibel mehrmals sagt, aus welchem Grund Taufe geschieht:

# Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. (Apg 2,38)

# Ich taufe (untertauche) euch mit Wasser zur Buße (Mt 3,11 )

# Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen und rufe seinen Namen an. (Apg 22,16)

Es war in der Bibel immer ein Aufruf, nach dem man sich entscheiden konnte. Dass jemand getauft wurde, der es nicht wollte als eine Art von Zwangsbeglückung, davon steht in der Bibel nichts.

Anonymous antworten
Wellermadche
(@wellermadche)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 29

Du vermischst in deinen Kommentaren ständig die verschiedenen Taufen, nämlich die johannische und die christliche - das ist nämlich nicht dasselbe.

Und wenn du ständig davon sprichst, wie wichtig die persönliche Entscheidung und gleichzeitig zitierst, dass die Taufe zur Vergebung der Sünden geschieht dann passt das meiner Meinung nach nicht zusammen.

Was führt denn nun zur Vergebung der Sünden: Taufe oder Bekehrung?
Wenn Bekehrung, warum regst du dich so über Kindertaufe auf - die würde dann zwar nicht retten, wohl aber auch nicht schaden.
Wenn Taufe: Dann freu dich doch, wenn schon Kinder getauft werden.

wellermadche antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @wellermadche

Was führt denn nun zur Vergebung der Sünden: Taufe oder Bekehrung?

# Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es (Eph 2,8)

# Diesem geben alle Propheten Zeugnis, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen. (Apg 10,43)

# ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind. (Apg 26,18)

# Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben. (Lk 5,20)

# und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15)

# dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst. (Röm 10,9)

# Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reich Gottes und dem Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen (Apg 8,12)

Anonymous antworten
Wellermadche
(@wellermadche)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 29

Na also,

jetzt ist noch die Frage: Woher kommt der Glaube?

Bzw. : Ist der Glaube eine freie Entscheidung des Menschen?

Anders gesagt:
Sage ich mir: "Ich möchte jetzt glauben" - und dann bin ich gläubig?!

wellermadche antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Gleich im ersten Vers steht (meines letzten Beitrages)

# Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es (Eph 2,8)

Anonymous antworten
Wellermadche
(@wellermadche)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 29

Das genau ist seit Anbeginn der Grund für die Säuglingstaufe:

Damit ohne Missverständnis

allein Gott die Ehre und der Dank für unsere Rettung gebührt.

Denn allein Gott ist es durch dessen Gnade wir glauben können und diese Gnade geht jeder menschlichen Entscheidung voraus.
Und sie gilt jedem Menschen uneingeschränkt und bedingungslos.

Damit gar nicht erst der Eindruck entstehen könnte, die Entscheidung eines Menschen sei Grund des Glaubens und damit auch Grund der Errettung - darum taufen wir Säuglinge.

Die Gnade Gottes kann in dem Menschenleben erst durch gelebten Glauben wirksam werden.
Aber immer ist alles, was wir tun nur Antwort auf Gottes großes JA!

wellermadche antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Das ist menschliche Hinzudichtung, was da nicht steht.

Außerdem, wenn man die Bibel genau liest, steht da, dass nicht jeder Mensch für die Gnade Gottes bestimmt ist:

Warum Jesus in Gleichnissen sprach?
# damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde. (Mk 4,12)

In Römer 9 geht es darum, dass nicht jeder, von Gott dazu bestimmt ist. Es gibt Gefäße, die nicht dazu bestimmt sind. Was du über Gnade sagst, widerspricht z.B. auch solchen Bibelstellen:

# So liegt es nun nicht an dem Wollenden, auch nicht an dem Laufenden, sondern an dem sich erbarmenden Gott. [..] Also nun: Wen er will, dessen erbarmt er sich, und wen er will, verhärtet er. (Römer 9)

Dann heißt es, dass die, die zu ihm gehören, schon vor Grundlegung der Welt dazu auserwählt wurden:

# wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt (Eph 1,4)

Es wird sogar noch deutlicher:
Euch nun, die ihr glaubt, bedeutet er die Kostbarkeit; für die Ungläubigen aber gilt [..] "ein Stein des Anstoßes [..] (Deshalb) stoßen sie sich an dem Wort, wozu sie auch bestimmt worden sind.

Es gibt weitere Stellen...

Dennoch will ich nicht verbergen:
# welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. (1Tim 2,4)

Aber man sollte doch keinesfalls die unliebsamen Stellen unter den Teppich kehren (von denen es mehr gibt), nur damit die eine liebsame Stelle als alleingültig bestehen bleibt.

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Wellermadche
(@wellermadche)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

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Du weißt genauso gut, wie ich, dass es unzählig mehr Bibelstellen dazu gibt, dass Gottes Gnade allen Menschen gilt - nett, dass du zumindest eine erwähnt hast.

Wenn das nicht so wäre, so wäre alle Mission zwecklos und der Missionsbefehl hinfällig, da sowieso alles vorherbestimmt ist.
Wir sollen aber die Menschen zu ihrem sich erbarmenden Vater zurückführen.

"Was Christum treibet" - so Luther - daran soll sich unser Verständnis der Schrift ausrichten.
Und Christum treibet die erbarmende Liebe zu allen Menschen.

wellermadche antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @wellermadche

Du weißt genauso gut, wie ich, dass es unzählig mehr Bibelstellen dazu gibt, dass Gottes Gnade allen Menschen gilt

Bitte zeige mir solche Stellen. Ich kenne die Bibel schon ziemlich gut. Eine weitere fällt mir nicht ein.

PS:
Sie (die Gnade) gilt allen Menschen, die sie annehmen.

Mission ist für die, die sie annehmen. Aber zuerst müssen sie davon hören, damit sie es glauben können. Und die, die glauben, die glauben, weil dieser Glaube eine Gabe Gottes an sie ist.

Auch Jesus predigte. Aber er predigte auch in Gleichnissen. Warum?

# damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde. (Mk 4,12)

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Wellermadche
(@wellermadche)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 29

Du wirst zu fast allen Themen in den Bibel, wenn du willst unterschiedliche Aussagen, ja sogar Widersprüche finden.
Es liegt an deiner persönlichen Grundeinstellung, Prägung, Gemeinde, was auch immer, wie du für dich diese anscheinend gegenteiligen Verse harmonisierst und ob das überhaupt sein muss.

Ich habe dir unten ein paar Beispielstellen aufgeschrieben, es gibt noch viel mehr.
Wir werden aber über die Bibelstellen nicht dazu finden, wer Recht hat!
Gott ist so viel größer, als dass er sich auf unser Rechthaben einlässt.
Uns wäre viel geholfen, wenn wir, statt uns Bibelverse um die Ohren zu hauen - einfach mal versuchen zu verstehen:

Welche Geschichte hast du mit Gott erlebt?
Dann kannst der eine vielleicht auch verstehen, warum anderen die Säuglingstaufe so wertvoll ist.
Und andere verstehen, warum auch in der Erwachsenentaufe wertvolle Aspekte des Glaubens verborgen sind.
Wenn wir versuchen, beides gegeneinander auszuspielen, werden wir alles verlieren. Wenn wir der ein oder anderen Taufe ihre Gültigkeit absprechen, dann sprechen wir dem Namen Gottes seine Gültigkeit ab.
Getauft wird nämlich, egal ob durch Untertauchen, übergießen, mit Wasser besprengen oder sonstiges:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und Heiligen Geistes!

Römer 5,18 und parallel 1. Kor. 15,22
Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.

Du wirst sagen: Ja, das stimmt, aber die Rechtfertigung wirkt erst, wenn ich es annehme.
Ich sage dann: Wo steht das denn? Das hast du interpretiert, so wie es in dein Glaubensbild passt. Hier steht: die Verdammnis ist durch einen Menschen gekommen, anscheinend ist da - ich nenn‘s mal ‚metaphysischer‘ Ebene in die Natur des Menschen die Verdammnis gekommen.
So ist dann auch parallel dieser Schatten der Verdammnis von der Menschheit genommen.

2. Kor 5,19
Gott, der die Welt mit sich versöhnt hat durch Christus

1. Tim. 4,10
1denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen

wellermadche antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Es gibt nicht noch viel mehr. Babytaufe steht nirgends in der Bibel. An keiner einzigen Stelle. Es sei denn, man dichtet etwas hinzu, was da gar nicht steht. Oder es sei denn, man hat nicht verstanden, dass Taufe eine Folge des Glaubens und der Buße ist. Oder es sei denn, man leugnet, dass Juden wussten, warum Johannes der Täufer etwas tat, was der jüdischen Kultur nichts Unbekanntes war. Es sei denn, man in unfähig die Parallelen zu erkennen:

Lebendiges (fließendes) Gewässer
Vollständiges Untertauchen
Reinigung / Abwaschen
Aus eigenem Willen
usw...

Ihr dürft gerne weiter den Leuten verkaufen, dass 95% aller RKK-Taufen Babytaufen sind als Kircheneintritt und etwas mit der Bibel zu tun hätten. Aber rein faktisch, hat es gar nichts damit zu tun.

Warum? Weil der Babytaufe das vorangehende Hören des Evangeliums, des Glaubens daran und der Umkehr fehlt.

Das Wichtigste, warum es zur Taufe kommt, wird weggelassen. Wo es damals nur Taufen / Waschungen aus eigener Entscheidung bei den Juden gab (das sagen Juden selbst von sich), wird es von der RKK umgekehrt, wo 95% der Taufen Zwangbeglückungen sind: So, du gehörst jetzt zur RKK also bist du errettet. Warum? Weil deine Eltern das so für dich wollen.

Ganz ehrlich? Irrlehre.

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Wellermadche
(@wellermadche)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

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Leider ist mir immer noch nicht klar, worum es dir geht.

Du gehst auf keine meiner Aussagen inhaltlich ein, ähnlich wie bei vielen anderen Posts von anderen Usern, sondern bist jetzt wieder genau da, wo du am Anfang des Threads schon warst.

Das ist sehr schade, ich dachte, du wärst tatsächlich an einem Austausch interessiert...

Leider sind wir sehr oft (ich schließe mich ein) sehr schnell mir der Irrlehre-Keule zur Hand, wenn etwas unserer Vorstellung nicht entspricht.
Ich versuche allerdings, mit dem Begriff vorsichtiger umzugehen.
Solange eine Gemeinschaft Jesus Christus als alleinigen Heilsgrund verkündet, muss man schon schwerwiegende andere Gründe finden,
um etwas als Irrlehre zu bezeichnen.

Im Übrigen bin ich nicht röm-kath. und hatte lange Zeit Vorbehalte gegen alle möglichen Lehren der kath. Geschwister.
Nachdem ich mich auf ihre Argumente eingelassen habe, muss ich sagen: Vieles kann ich nicht für mich annehmen und finde es ‚schräg‘. Allerdings würde ich nicht mehr pauschal sagen, es sei unbiblisch oder eine Irrlehre.
Sie lesen die Bibel mit anderen Augen, interpretieren einige Stellen anders und kommen zu anderen Schlüssen als ich.
Aber: Bin ich es, an dem sich die Bibelauslegung orientiert?

Vielleicht werde ich langsam alt - aber auf „Diskussionen“ bei denen keiner etwas lernen möchte, sondern man anscheinend von Anfang an sowieso schon die richtige Meinung vertritt, habe ich keine Lust....

wellermadche antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ein toller Beitrag, der mir gut gefällt.

Ich weiß leider nicht, wie ich klar machen kann, worum es mir geht. Ich dachte bisher, es ergäbe sich aus dem Titel des Themas und ersten Beitrags.

Es ist ein Missverständnis, dass ich nicht an einem Austausch interessiert sein könnte. Ich habe für mich schon einiges aus den vielen Kommentaren herausholen können. (z.B. Bibelstellen, an die ich nicht dachte)

Ich bin aber (was dieses Thema angeht) nicht hier, weil ich eine Frage gestellt hätte, sondern weil ich eine Aussage gemacht habe. vG

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DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Für sich alles richtig. Ggf. ist die Reihenfolge nicht immer gleich- auch bei der Ausgießung des Heiligen Geistes gibt es das Phänomen. Einmal fällt es auf ungetaufte Heiden, die kurz ein paar Worte von Petrus gehört haben, das andere mal erst wenn zeitlich versetzt Apostel die Hände auflegen. Es gibt nicht immer das Schema F.

Paulus sagt auch an einer Stelle salopp: “Du und dein Haus werden gerettet“- Obwohl nur der Hausherr anwesend war. Für mich klingt das nicht nach jemand, bei dem die Entscheidungstheologie so wie heute vertreten ist.

Die ersten Christen waren ja auch Erstlinge, es konnte damals keine Tradition oder langjährig bestehende Gemeinden geben so wie heute, daher logischerweise quasi immer Neubekehrungen.

VG

derneinsager antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @wellermadche

Du vermischst in deinen Kommentaren ständig die verschiedenen Taufen, nämlich die johannische und die christliche - das ist nämlich nicht dasselbe.

Wenn Du den Hinweis des Johannes auf dei Tauf Jesu nimmst, dann brauchen wir da gar nichts mit Wasser machen, weil dies eine Geistestaufe wäre:

Mt 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

Da müssten wir dann nur in unseren Gemeinschaften auch zulassen, dass das passieren darf.

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Anonymous
 Anonymous
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Wer behauptet, taufe habe nichts mit rituellen Waschungen der Juden zu tun
altgriechisch: baptizo
deutsch: eintauchen, untertauchen, taufen, von rituellen Waschungen

Rituelle Waschung:
# und vom Markt kommend, essen sie nicht, wenn sie sich nicht gewaschen (baptizo) haben (Mk 7,4)
# Als aber der Pharisäer es sah, wunderte er sich, dass er sich nicht erst vor dem Essen gewaschen (baptizo) hatte. (Lk11,38)

JohannesTaufe:
# und sie wurden von ihm im Jordanfluss getauft (baptizo), indem sie ihre Sünden bekannten. (Mt3,6)

altgriechisch: baptismos
deutsch: rituelle Waschung

Rituelle Waschung:
# der Lehre von Waschungen (baptismos) und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht

# Es sind nur - neben Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen (baptismos) - Satzungen des Fleisches, die bis zur Zeit einer richtigen Ordnung auferlegt sind.

das selbe Wort für die Taufe:
# mit ihm begraben in der Taufe (baptismos) (Kol 2,1)

Nachtrag vom 29.12.2019 2244
# der Lehre von Waschungen (baptismos) und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht

Gemeint ist wohl die Taufe, übersetzt aber mit Waschungen, die Juden kannten

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4 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wenn du vom Markt kommst und bevor du dich zum Essen an den Tisch setzt, was wäschst du dann?

Wenn man vom Markt kam, wusch man sich die Füße, damit man nicht den gesamten Staub ins Haus schleppt. Heutzutage zieht man sich die Straßenschuhe aus.

Bevor man sich zum Essen begibt, wäscht man sich die Hände.

In beiden Fällen findet kein Untertauchen statt. Diese Waschungen haben nicht im Entferntesten etwas mit Taufe zu tun.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ähm, ja, aber nicht, weil ich es müsste.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Wenn man vom Markt kam, wusch man sich die Füße, damit man nicht den gesamten Staub ins Haus schleppt.

Nein, das ist so nicht korrekt. Es war ein Reinheitsgebot der Juden. Für dieses benutzte man das selbe Wort wie für die Taufe. Deshalb war Juden klar, warum Johannes der Täufer taufte. Mit Reinheitsgeboten, das darfst du glauben, kannten sie die Juden zur Zeit Jesu sehr viel besser als als die heute lebenden.

Veröffentlicht von: @herbstrose

In beiden Fällen findet kein Untertauchen statt. Diese Waschungen haben nicht im Entferntesten etwas mit Taufe zu tun.

Entschuldige, damit behauptest du, die Schlacht- und Brandopfer der Juden über Jahrhunderte hinweg hätten nichts mit Jesus zu tun.

Die Opfer vor Jesus mussten immer wieder getan werden.
Die rituellen Waschungen vor Jesus mussen immer wieder getan werden.

Das Opfer Jesu ist ein für alle Mal.
Die Waschung der Buße (Taufe zu Jesus hin) ist ein für alle Mal.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Entschuldige, damit behauptest du, die Schlacht- und Brandopfer der Juden über Jahrhunderte hinweg hätten nichts mit Jesus zu tun.

Deine Schlussfolgerung entbehrt jeder Grundlage.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

In der Psychologie nennt man das eine Projektion, wenn man dem anderen etwas unterstellt, was man selbst die ganze Zeit macht...

Man kann es auch als confirmation bias bezeichnen.

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Anonymous
 Anonymous
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Weitere Parallelen zwischen jüdischen Waschungen und der Taufe des Johannes
1) fließendes Wasser
2) ganz untertauchen
3) Zweck; reinigen, entsündigen, abwaschen
4) gleiches Wort im Altgriechischen
5) aus eigener Entscheidung
6) Die Braut reinigt sich durch Untertauchen bevor sie auf ihren Bräutigam trifft (Jesus benutzte oft das Sinnbild der Braut)

Die Taufe des Johannes fand in fließendem Gewässer statt. Wir gehen davon aus, dass die Täuflinge ganz untertauchten. Warum? Zum Abwaschen der Sünden zu Jesus hin. Sie geschah ein für alle Mal.

In den Gemeinschaften der Haredim tauchen heute noch die Väter und ihre Söhne vor Schabbat und Jom Kippur in der Mikwe unter.

Zur Wiederherstellung ihrer rituellen Unversehrtheit mussten sich Personen gründlich reinigen, um abschließend gänzlich in lebendigem (fließendem, nicht stehendem) Wasser unterzutauchen.

In der Regel wurde es in einem Fluss durchgeführt, später wurden eigens Bassins gebaut, Mikwen (in die fließendes Wasser eingespeist wurden). Eine der ältesten heute noch erhaltenen Mikwen stammt aus dem 1. Jahrhundert.

Was Taufe auch noch mit der Braut zu tun hat?

Vor der Hochzeit unterzieht sich die Braut einem rituellen Reinigungsbad (Mikvah). Solche Stellen gibt es auch heute noch in Israel. Steinerne Kammern, in die eine Treppe hinunterführt. In dieses lebendige Wasser hatte die Braut sich komplett unterzutauchen. Wenn der Vater sein OK gab (der Sohn wusste nicht, wann es soweit sein wird), zog der Sohn los, um seine Braut zu holen, für die nun alles überraschend und sehr schnell ging. Der BräutigamVater allein entscheidet, wann das Hochzeitsgemacht vollendet ist und der Sohn endlich losziehen darf, um seine Braut zu holen. (meist nachts mit Fackelträgern und Schofar-Hörnern)

Warten wir nicht auf die baldige Ankunft des Hochzeitsmahls? Heißt es nicht mehrfach, dass sich die Braut reinigen und warten soll? Wurde die Taufe des Johannes nicht durch komplettes Untertauchen durchgeführt? (wir wissen es nicht, aber gehen davon aus)

Nachtrag vom 29.12.2019 2314
nicht Hochzeitmahl, sondern des Gemahls

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3 Antworten
Wellermadche
(@wellermadche)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 29

Mir ist immer noch nicht klar, worauf du eigentlich hinaus willst.

Du spielst hier Bibelvers-Ping-Pong,
anscheinend in der Annahme, we4 den letzten Vers werfen kann, hat gewonnen.

Du sagst,
Rettung bringt der Glaube,
der Glaube aber ist Geschenk und Gnade Gottes.

Aber gleichzeitig zitierst du Bibelverse und bestehst darauf, das die Taufe zur Abwaschung der Sünden dient.
Und das nimmst du dann als Beweis - ja, wofür eigentlich?

Was genau willst sagen?

wellermadche antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Mir ist nicht klar, wie du darauf kommst, dass ich dir aufgrund deiner Rhetorik antworten wollen könnte. Ich glaube dir, dass es dir wirklich nicht klar ist. Aber so wie die fragst, ist es mir egal.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22960
Veröffentlicht von: @soerensiegmund

Die Taufe des Johannes fand in fließendem Gewässer statt. Wir gehen davon aus, dass die Täuflinge ganz untertauchten. Warum? Zum Abwaschen der Sünden zu Jesus hin. Sie geschah ein für alle Mal.

Das ist so nicht ganz stimmig.

Die Taufe des Johannes war nicht ein für allemal.
Die Taufe in Christus nach Pfingsten aber schon.

Paulus fragt die 12 Jünger des Johannes.... die die Johannestaufe hatten und tauft sie dann in den Namen Jesus (d.h. in Kreuz und Auferstehung gemäß Römer 6) und in den Heiligen Geist. Apg 19

Petrus tauft Kornelius und sein Haus, nachdem sie die Bestätigung ihrer Umkehr durch den Heiligen Geist offensichtlich hatten. Apg 10

deborah71 antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo,

ich habe kein Bock, über 70 Nachrichten hier zu lesen. Daher schreibe ich hier, ohne das alles gelesen zu haben:

Also wegen der Taufe:

ich kannte solche Baby-Taufe-Pflicht von meiner kath. Religionunterricht und Kommunionunterricht:
wer als Baby getauft worden ist, ist man dann gerettet und kommt in den Himmel. Das hab ich damals wirklich geglaubt.
Aber Gott sei dank, nach Jahren später weiss ich durch Bibel/Predigten dann, dass das nicht stimmt, was mir gesagt worden ist.

Ich persönlich in meiner Augen finde so richtig:
Man kann Babys erstmal eine Segung geben.
Taufen erst, wenn man erst im Alter verstanden hat, was genau Taufe heisst und auch verstanden hat, wer Jesus ist. Babys können ja nicht entscheiden, ob sie taufen wollen oder nicht.

LG
Glitzer

Anonymous antworten
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