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Vom Beten ; Das Vater unser ( Mt. 6 ; 5 ff. ) Lutherübersetzg.

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Praktiker
Themenstarter
Beiträge : 706

Hallo

Da ich hier nicht wirklich neu bin und schon einige bekannte Namen gesehen habe , möchte ich mich lieber mit diesem Bibeltext auseinandersetzen um mich einzuführen . Jeder hat seinen Glauben . Ich möchte niemand meinen Glauben aufzwingen . Es wäre nicht in der Liebe . Ich möchte nur meine Praxis mit Jesus aufzeigen .

Kann man Gebet lernen gemäß dieser Anweisung , die von Jesus kommt ?

Dazu sage ich gleich im Vorraus . Unter lernen verstehe ich , das man etwas lernt um es selbständig handhaben zu können . Aber genau das ist hier nicht der Fall . Im Prinzip lerne ich in der Abhängigkeit von Gott zu beten .

Das "Vater unser" steckt den Rahmen ab , in dem Gott handelt / handeln kann durch Gebet .

In meinen Augen ist das "Vater unser" so vielschichtig , das es den Rahmen eines Beitrags sprengen würde . Deshalb werde ich es splitten .

Gruß
Praktiker

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50 Antworten
Salvatore23
Beiträge : 35

Ciao Praktiker

Veröffentlicht von: @praktiker

In meinen Augen ist das "Vater unser" so vielschichtig , das es den Rahmen eines Beitrags sprengen würde . Deshalb werde ich es splitten .

Nach meinem Empfinden ist das Vater Unser eine Zusammenfassung wichtiger Lehren Jesu Christi, unserem himmlischen Bruder, darum lese ich es nicht in "Bittform".

Ich denke, das Gebet soll denen die es beten immer wieder bewusst werden, worum es Jesus ging

Unser Vater im Himmel, dein Reich kommt, wenn Dein Wille wie im Himmel so auf Erden geschieht,

Du gibst einem jeden von uns das -hierfür- tägliche "Brot"

Und vergibst uns unsere Sünden, wenn auch wir andern (und uns)ihre Sünden vergeben

Du führst uns nicht in Versuchung, sondern erlösest uns von dem Bösen.

salvatore23 antworten
22 Antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

gute Zusammenfassung,
genauso klar, sachlich und konkret wie das Vaterunser.
Danke!

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990
Veröffentlicht von: @salvatore23

Und vergibst uns unsere Sünden, wenn auch wir andern (und uns)ihre Sünden vergeben

steht da wirklich wenn? Das beißt sich doch mit 1. Joh 1,9 ....

deborah71 antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @deborah71

steht da wirklich wenn? Das beißt sich doch mit 1. Joh 1,9 ....

naja, das "wie auch wir vergeben...", kann man durchaus als "wenn auch wir vergeben..." lesen. Denn die Vergebung eigener Schuld steht in Relation zur Bereitschaft, selbst zu vergeben.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Zwischen wie und wenn sehe ich schon einen Unterschied.

"Wie" auch wir vergeben bedeutet "in dem Maß", wie wir vergeben.

"Wenn" wir vergeben bedeutet, dass wir "überhaupt" vergeben.

Im Vater Unser verstehe ich den Satz so, dass Gott uns vergibt und wir vergeben denen, die uns etwas schuldig sind. Ohne "wenn".

Weil Gott uns vergibt, sind wir in der Lage, ebenfalls zu vergeben.

herbstrose antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @herbstrose

Im Vater Unser verstehe ich den Satz so, dass Gott uns vergibt und wir vergeben denen, die uns etwas schuldig sind. Ohne "wenn".

Weiter oben schrieb ich, dass Jesus seinen Jüngern deutlich machte, dass das Vergeben von Schuld auf jeden Fall unverzichtbar ist. Jesus betont dies, indem er auf die Folgen von Vergebung und Nichtvergebung in den Versen 14 und 15 ausdrücklich hinweist.
Insofern gilt m.E. auch das "wenn" an Stelle des "wie", ja - es zeigt uns die Folgen des "Nichtvergebens gegenüber unseren Mitmenschen" eigentlich sogar noch drastischer.

Andererseits sehe ich es als müßig an, hier über einzelne Worte zu streiten, zumal auch das Vaterunser nicht über die Jahrhunderte unverändert dasteht, sondern (auch je nach Übersetzung) Veränderungen erfahren hat. Ich schrieb ja bereits, dass ich das Vaterunser in erster Linie als "Beispiel für angemessenes Beten" sehe.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Weil Gott uns vergibt, sind wir in der Lage, ebenfalls zu vergeben.

Falls du das "wir" auf Christen beziehst, ist dies eine gewagte Aussage! Denn es gibt Nichtchristen, Humanisten und Angehörige anderer Religionen, die durchaus willens sind, anderen Menschen zu vergeben. Und Christen, die außerordentlich nachtragend sein können.

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Salvatore23
(@salvatore23)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 35
Veröffentlicht von: @herbstrose

"Wie" auch wir vergeben bedeutet "in dem Maß", wie wir vergeben.

In dem Mass würde aber auch bedeuten, wenn wir NICHT vergeben, dass uns der Vater auch NICHT vergibt.

Veröffentlicht von: @herbstrose

"Wenn" wir vergeben bedeutet, dass wir "überhaupt" vergeben.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Weil Gott uns vergibt, sind wir in der Lage, ebenfalls zu vergeben.

Hier verstehe ich die Reihenfolge so, dass die eigene Vergebungsbereitschaft als Voraussetzung. für Vergebung gottseits.

Lk 6,37 Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.

Mt 6,15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Mk 11,25-26 Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen.

Gut, wir haben offenbar diesbezüglich nicht dieselben Gedankengänge, kann ich stehen lassen.... 😉

salvatore23 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Hier verstehe ich die Reihenfolge so, dass die eigene Vergebungsbereitschaft als Voraussetzung. für Vergebung gottseits.

Wie passt dann das Kreuz in deine Reihenfolge?

herbstrose antworten
Salvatore23
(@salvatore23)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 35
Veröffentlicht von: @herbstrose

Hier verstehe ich die Reihenfolge so, dass die eigene Vergebungsbereitschaft als Voraussetzung. für Vergebung gottseits.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Wie passt dann das Kreuz in deine Reihenfolge?

Es war nicht MEINE Reihenfolge, sondern die unseres Herrn Jesus, die ich lediglich hier zitiert hat.
Und da er nach Kreuzigung und Auferstehung folgenden Missionsauftrag erteilt hat: .....und lehrt sie halten, was ich euch beigebracht habe, ist es für mich klar, dass ich das mit ganzem Herzen tue.
Also nochmals, weshalb ich die Reihenfolge so verstehe, dass gemäss Jesus die eigene Vergebungsbereitschaft als Voraussetzung für Vergebung gottseits zähle.

Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.

Mt 6,15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

salvatore23 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wir befinden uns jetzt doch aber nach dem Kreuz. Irgendwie fehlt mir das in deinen Ausführungen.

herbstrose antworten
Salvatore23
(@salvatore23)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 35
Veröffentlicht von: @herbstrose

Wir befinden uns jetzt doch aber nach dem Kreuz. Irgendwie fehlt mir das in deinen Ausführungen.

Ah, Du meinst, was Jesus vor der Kreuzigung gelehrt hat, zählt nicht mehr, obwohl er bei der Auferstehung seinen Getreuen mit auf den Weg gab zu lehren, was sie (vor der Kreuzigung) von ihm gelernt haben.

salvatore23 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Du meinst, was Jesus vor der Kreuzigung gelehrt hat, zählt nicht mehr,

Nein, das meine ich nicht. Aber seit Kreuz und Auferstehung haben sich die Spielregeln ein wenig geändert.

herbstrose antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @herbstrose

Wir befinden uns jetzt doch aber nach dem Kreuz. Irgendwie fehlt mir das in deinen Ausführungen.

Hallo Herbstrose,
auch ich kann dir hier irgendwie nicht ganz folgen.
Ich jedenfalls kann bei den Worten, die Jesus an seine Jünger richtete (und an alle anderen Hörer genauso) nicht zwischen "vor dem Kreuz" und "nach dem Kreuz" unterscheiden.
Das wäre doch so, als wären die Aussagen, die Jesus vor seiner Kreuzigung machte, ohne oder von geringerer Bedeutung.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990
Veröffentlicht von: @bepe0905

Das wäre doch so, als wären die Aussagen, die Jesus vor seiner Kreuzigung machte, ohne oder von geringerer Bedeutung.

weder - noch, aber vielleicht von anderer Bedeutung/Interpretation.

Ich halte die Frage nach der Vergebung durch das Werk am Kreuz hier schon für wichtig zu klären, denn diese Vergebung kann man sich nicht durch Vergebung zum Nächsten hin verdienen.

Aus der Erinnerung wiedergegeben, brachte jemand diese Zeile des Vater unsers mit der Abfolge des Yom Kippur zusammen. Gehe zuerst in dich und kläre deine Beziehungen und dann komm zum Fest.
Das ist aber etwas anderes als die Vergebung zur Gerechtigkeit aus Gnade durch Glauben.

Meinereine hält die Zeile des Vater unseres eher dem Bereich zugeordnet: wie ist es im Lebensstil eines Christen nach der Umkehr zu Jesus mit der Vergebung zum Nächsten?

deborah71 antworten
Salvatore23
(@salvatore23)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 35

Ciao Deborah

Veröffentlicht von: @deborah71
Veröffentlicht von: @deborah71

Und vergibst uns unsere Sünden, wenn auch wir andern (und uns)ihre Sünden vergeben

Veröffentlicht von: @deborah71

steht da wirklich wenn? Das beißt sich doch mit 1. Joh 1,9 ....

Ich sehe keinen wesentlichen Unterschied zwischen:
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern
wenn auch wir vergeben unseren Schuldigern

Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. 15Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben..

Unversöhnlichkeit verhindert wie Bosheit ein reines Herz, verhilft nicht zum Wandeln im Licht, zur Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn, denn Gott ist Liebe.

Veröffentlicht von: @deborah71

steht da wirklich wenn? Das beißt sich doch mit 1. Joh 1,9 ....

Ich nehme an, Du kennst das Gleichnis vom Schalksknecht. Der König hatte grosses Erbarmen und vergab dem Bittsteller eine grosse Schuld.
Doch dieser zeigte gegenüber einem Mitknecht kein Erbarmen. Als dies dem König mitgeteilt wurde, widerrief dieser den Schuldenerlass.

salvatore23 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990
Veröffentlicht von: @salvatore23

Ich sehe keinen wesentlichen Unterschied zwischen:
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern
wenn auch wir vergeben unseren Schuldigern

Für mich ist da schon ein Unterschied. Wie = in gleicher Weise
Gott hat mir vergeben und so ist das Beispiel, die Vorlage und der Pool der Gnade, aus dem ich schöpfen und weitergeben kann.
Das ist eine sehr entlastende Barmherzigkeit, dass man sich Vergebung nicht aus den Rippen schneiden muss.

Erst danach geht es um die Konsequenzen von Unbarmherzigkeit/Unversöhnlichkeit.
Wer nicht vergibt, gibt dem feind Raum in seinem Leben Eph 4,26-27 und da ist die Versuchung des Bösen Mt 6, 13

Das ganze spiegelt sich in der Geschichte des Schalksknechtes, wie du folgerichtig verknüpfst.

Wird dir jetzt das Problem der Vorziehung des Wenn auf den Platz des Wie deutlich? So schnell wird die Gnadenbetonung aus der Quelle in ein frommes Gesetz und eine gefühlte Drohung verwandelt.

Etwas, was den Ablauf dieser 3 Verse in ihrem Zusammenhang zerreisst, ist der Einschub der Doxologie. Dort wird im Gottesdienst das Vater unser beendet, obwohl es nicht beendet ist.
Die Doxologie wird oft als Abschlußformel mitgesprochen und die Ermutigung darin verpasst.
[Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.]
Sie lässt sich nämlich auch so verstehen: deine Königsherrschaft regiere in Vergebung, gibt mir die Kraft über die Sünde der Unvergebenheit und die Versuchung durch den Bösen zu herrschen.

deborah71 antworten
Salvatore23
(@salvatore23)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 35

Ich sehe es so, wie es Jesus Christus z.B. hier klar und unmissverständlich gesagt hat...

Mk 11,25-26 Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen.

...oder auch hier kurz: Vergebt so wird euch vergeben und nicht, weil euch vergeben wurde könnt ihr vergeben.

Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.

Veröffentlicht von: @deborah71

Für mich ist da schon ein Unterschied. Wie = in gleicher Weise
Gott hat mir vergeben und so ist das Beispiel, die Vorlage und der Pool der Gnade, aus dem ich schöpfen und weitergeben kann.
Das ist eine sehr entlastende Barmherzigkeit, dass man sich Vergebung nicht aus den Rippen schneiden muss.

Es steht jedem frei, nach den Lehren Jesus Christus zu handeln...Jesus macht lediglich auf die Konsequenzen bei Hartherzigkeit hin.

Mt 6,15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Veröffentlicht von: @deborah71

Wird dir jetzt das Problem der Vorziehung des Wenn auf den Platz des Wie deutlich? So schnell wird die Gnadenbetonung aus der Quelle in ein frommes Gesetz und eine gefühlte Drohung verwandelt.

Wenn Du das so siehst.....ich empfinde es so, wie mein himmlischer Bruder es erklärte... 😉

salvatore23 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990
Veröffentlicht von: @salvatore23

Es steht jedem frei, nach den Lehren Jesus Christus zu handeln...Jesus macht lediglich auf die Konsequenzen bei Hartherzigkeit hin.

Fehlt da ein Wort?

Ich sehe die Stelle nicht als einen lediglichen Hinweis, sondern finde den Hinweis in der gesamten Geschichte, dass die Quelle der Barmherzigkeit weitergebende Barmherzigkeit ermöglicht und diese im Sinne des HErrn Jesus ist. Er fordert nicht nur, sondern rüstet auch dazu aus, darauf angemessen reagieren zu können.

deborah71 antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

im aramäischen heißt es :

" Unser Brot gib uns und das Allwesentliche heute und vergib uns unsere Schuld, so wie auch wir vergeben denen, die an uns schuldig wurden,..."
Das habe ich mal rausgeschrieben, als ich auf der Suche nach der Originalübersetzung aus dem Aramäischen war.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

Danke für deine aramäische Ergänzung. Da Jesus Aramäisch sprach, sind die Schriftquellen sehr wertvoll. 😊

deborah71 antworten
Gelöschtes Profil
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Sehr gerne. 😊

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Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

Hallo deborah71

1. Joh. 1 , 9 und Mt. 6 , 12 beißen sich nach meinen Dafürhalten nicht , weil dem anderen seine Sünden an zu rechnen ist eine Sünde . Vom anderen "die Schuld ein zu treiben" ist eine Sünde . Im Extremfall ist die Rache beim Herrn und nicht bei uns .

Wenn ich also bekenne das ich dem anderen nicht vergeben kann wird Jesus mir helfen . Manchmal sind wir zu "nah dran" . Haben keine Distanz und werden von der Ungerechtigkeit des anderen mitgerissen .

Ich will hier nicht den großen Macker abgeben . Wenn ich im Geist gehe habe ich die Kraft der Selbstbeherrschung die mir hilft , nicht von der Situation mitgerissen zu werden .

Man kann dann oft nur um Frieden bitten das man erstmal nicht von dem Unfrieden der Situation mitgerissen wird .

Gruß

Praktiker

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

Danke dass du die Spur der Gnade und Hilfe aufgreifst 😊

deborah71 antworten


Clay
 Clay
Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @praktiker

Jeder hat seinen Glauben. Ich möchte niemand meinen Glauben aufzwingen.

Was verstehst Du unter Glauben?
So wie Du den Begriff verwendest, meinst Du Lehrmeinungen, die Du für wahr hältst. Das ist aber nicht das, was in der Bibel mit Glauben gemeint ist. Um was geht es Dir also bei Deinem Thema?

clay antworten
4 Antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

Hallo Clay

Du kommst direkt auf den Punkt .

Ich bin Energieanlagenelektroniker / Betriebstechnik .
Ich habe den Job in einer Umschulung gelernt . Wie man sich in diesem Teilbereich der Elektrik PRAKTISCH bewegt . Wie man seine Job macht .

Für mich ist der Glaube im Prinzip das selbe .
Es ist ein Job den ich lerne aus zu führen .
Je mehr ich lerne um so mehr kann ich und entsprechend werde ich eingesetzt . Warum sollte sich Gott sonst Herr nennen wenn er ich ihn nicht Herr sein lasse ?
Der verlorene Sohn da hat Probleme mit gehabt und hat sich seine Freiheit genommen .
Wie der natürliche Werdegang gibt es da eine "geistlichen Werdegang" .

JEDER kann seinen Glauben ausleben . Jesus hat gesagt : " Wer mir nachfolgen WILL ..... Er hat es nicht befohlen .
Also kann jeder nach seiner Art glücklich werden . Ein Beispiel ist dieses Forum mit seiner Glaubens Vielfalt .
Jeder ist für sich - in erster Linie - verantwortlich . Dann für andere .

praktiker antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @praktiker

Für mich ist der Glaube im Prinzip das selbe.
Es ist ein Job den ich lerne aus zu führen .
Je mehr ich lerne um so mehr kann ich und entsprechend werde ich eingesetzt . Warum sollte sich Gott sonst Herr nennen wenn er ich ihn nicht Herr sein lasse ?
Der verlorene Sohn da hat Probleme mit gehabt und hat sich seine Freiheit genommen .
Wie der natürliche Werdegang gibt es da eine "geistlichen Werdegang" .

Glaube ist die Liebesbeziehung zu unserem Herrn, wo Er sein Leben für mich gab, und ich Ihm mein Leben gebe, dass Er darüber verfügen kann. Dabei vertraue ich Ihm, dass Er die besten Absichten mit mir hat.
Es geht zunächst darum, Ihn von ganzem Herzen zu lieben und an die erste Stelle in meinem Herzen und Leben zu setzen. Die Pflege dieser Beziehung hat vor allem anderen Vorrang, indem ich Ihn ehre, lobe und anbete, und Ihm für all das Gute zu danke, das Er in meinem Leben getan hat und tut.
Da Er alles für mich tut, stelle ich mich Ihm zur Verfügung, um das zu tun, was Er durch mich tun will. Dazu frage ich Ihn nach seiner Berufung für mich und diene Ihm aus Liebe und im Gehorsam.
Dazu muss ich nicht möglichst viel aus der Bibel wissen, sondern Gottes Reden im Alltag hören können. Trotzdem ist es von Vorteil, die Bibel zu kennen, aber wenn ich meine, Gott erst dienen zu können, wenn ich mich in der Bibel gut auskenne, dann komme ich wohl nicht dazu, Ihm zu dienen. Ich habe erfahren, das ist learning by doing. Das Wichtigste aber ist zu wissen, dass ich 'nur' ausführendes Organ bin, aber der Handelnde ist mein Herr. Deshalb trägt auch Er die Verantwortung dafür.

Der 'verlorene Sohn' ist nicht der, den Jesus in dem Gleichnis meinte. Aus dem Kontext geht hervor, dass Er den Sohn meinte, der zuhause blieb und sich nicht freute. als sein Bruder reumütig zurückkehrte. Er führte damit den Pharisäern ihr Verhalten vor Augen.

Veröffentlicht von: @praktiker

JEDER kann seinen Glauben ausleben . Jesus hat gesagt : " Wer mir nachfolgen WILL ..... Er hat es nicht befohlen.
Also kann jeder nach seiner Art glücklich werden . Ein Beispiel ist dieses Forum mit seiner Glaubens Vielfalt .
Jeder ist für sich - in erster Linie - verantwortlich . Dann für andere .

Es ist nicht 'mein' Glaube, denn Gott schenkt uns seinen übernatürlichen Glauben bei der Neugeburt. Es ist für alle ein und derselbe, denn Glaube bedeutet, Vertrauen in Gott und seine Zusagen zu haben: Diesen Glauben können wir durch Zweifel und Unglauben ganz oder teilweise außer kraft setzen. Es meint jedenfalls nicht das Für-wahr-halten von Auslegungen der Bibel und Lehrmeinungen, die durch verstandesmäßige Überlegungen zustande gekommen sind. Es ist nicht das Wichtigste, was wir an Bibelwissen haben, sondern was Gott uns aus seinem Wort offenbart und ins Herz spricht. Das und was wir mit unserem HERRN erleben führt zu unserem geistlichen Wachstum.
In meinem Dienst sieht da so aus, dass ich mich meinem HERRN zur Verfügung stelle und um die Leitung seines Geistes bitte, und das nicht bevor ich losgehe, sondern vor allem während meines Dienstes, damit ich nicht weitergebe, was ich im Kopf weiß, sondern vielmehr das, was Gottes Geist mir in die Situation hinein eingibt, damit ich das sage und tue, was Er auf dem Herzen hat.

LG.
Clay

clay antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

Hallo Clay

Jeder definiert die Liebe anders .
Meinst Du Gott hat die gleiche Definition wie Du oder ich ?
Wie handelt er gemäß 1. Kor. 13 und was hat die Liebe mit der Wahrheit zu tun ?

Du bist so alt wie mein Vater ( war ) . Er hat über Jesus nur gespottet und ist auch im Unglauben gestorben . Nur bei meiner Mutter habe ich noch seltsamer weise Hoffnung . Aber da muß Gott wirklich noch viel tuen , aber wie heißt es so schön . Gott ist alles möglich .

In der letzten Zeit habe ich viel Berührungspunkte mit dem Altersheim , was meine Euphorie doch sehr gedämpft hat .
In einer Demenz Station ist es sehr ernüchternd .
Viel Spaß bei Deiner Arbeit .

Gruß

Praktiker

praktiker antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @praktiker

Jeder definiert die Liebe anders .
Meinst Du Gott hat die gleiche Definition wie Du oder ich ?
Wie handelt er gemäß 1. Kor. 13 und was hat die Liebe mit der Wahrheit zu tun ?

Das Wort für die Liebe Gottes ist 'agape', die wir als Mensch nicht haben, die uns aber nach der Neugeburt gegeben wird. Ob wir darin leben, steht auf einem anderen Blatt.
Von Gott wird gesagt, dass Er die personifizierte Liebe ist und dass Er die Wahrheit ist: Gott = Liebe = Wahrheit = usw.

Es tut mir leid, dass Dein Vater nicht mehr lebt. Überlassen wir es Gott, ob er beim HERRN ist oder nicht. Gott ist gerecht.
Bzgl. Deiner Mutter betest Du ja sicher für sie. Es ist immer so eine Sache, wann der richtige Zeitpunkt für ein diesbzgl. Gespräch ist und wenn, dann was sagen, usw. Ich mache es bei meinem Dienst so, dass ich meinem Vater im Himmel immer mal wieder sage:
"ich stehe Dir zur Verfügung. Führe mich zu den Leuten, die Du vorbereitet hast und gib mir die richtigen Gedanken und Worte."
Und ich erlebe immer wieder, dass Gott davon Gebrauch macht und ich bei den Gesprächen merke, dass Er es herbeigeführt und mich in der Gesprächsführung durch seinen Geist geleitet hat.

Danke, ich habe viel Freunde bei meinem Dienst und bin jedes Mal der Beschenkte.

LG.
Clay

clay antworten
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