wenn zwei Leute das Gleiche wollen-Gebetserhörung-Mth18,18ff
Matthäus 18,18 Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr etwas auf der Erde bindet, wird es im Himmel gebunden sein, und wenn ihr etwas auf der Erde löst, wird es im Himmel gelöst sein. 19 Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist. 20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen[11], da bin ich in ihrer Mitte
Das wäre doch etwas für eine magische Sitzung oder Situation wo man etwas möchte und dann einen Zauberspruch einen ein Zauberwort hätte und dann geschieht es wenn zwei Leute das Gleiche wollen.
Oder=
lena
Gebet
Hallo Lena,
Zunächst einmal erfüllt Gott nur Gebete die uns frommen. Er ist der gute Vater im Himmel, der über uns wacht.
Würdest du deinem Kind die Bitte erfüllen mache bitte den Herd an, ich will mir meine Hand wärmen, die ist so kalt, die tut mir so weh? Sicher nicht. Wir erkennen leider zumeist nicht, was uns frommt. Gott weiß das besser, und deshalb ist eine Antwort auf die meisten Gebete, nein, oder nicht jetzt.
Und zwei überein kommen. Gott ist Geist und wir können ihn nur im Geist und in der Wahrheit erreichen. Es reicht nicht, dass zwei Menschen um etwas bitten, sie müssen im Geist und in der Wahrheit überein kommen. Ich muss sagen, ich kenne mich oft selbst nicht. Ich habe Wünsche in meinem Bewußtsein, doch im Unterbewußtsein, will ich etwas ganz anderes. Da müsste ich erst mal einig mit mir selbst werden, bevor ich einig mit jemand anderem werden kann.
Die Verheißung jedoch, dass Jesus mitten unter zwei Betenden ist, die haben doch schon zahllose Christen erlebt. Das ist wunderbar, dafür können wir ihm nicht genug danken und können es gar nicht oft genug praktizieren.
Gott will das Gute, magische Praktiken gibt er uns nicht an die Hand.
Ach ja, da fällt mir noch etwas zum Thema Gebet ein. Stell dir vor, es wäre so, Gebete würden erhört. Und zwar je mehr du betest, desto mehr passiert. Wäre das alles, es wäre entsetzlich!
Es wäre nur ein geistiges Naturgesetz, ein geistiger Arm. Aber du wärest allein und die volle Verantwortung bliebe bei dir! Wird dein Gebet nicht erhört, selber schuld, eben nicht genug gebetet. Und allein müsstest du dir weiter die Sinnfrage stellen.
Darum ist das Besondere am Gebet nicht die Gebetserhörung, das besondere ist die Gemeinschaft mit Jesus. Dass man sich verbunden, getragen, geliebt fühlt. Dass man Trost und Sinn erfährt. Das ist das Besondere und darauf sollte unser Hauptaugenmerk gelegt werden. Denn Sinn kommt nur über die Gemeinschaft mit Gott nicht über die Wirkung des Gebets in die materielle Welt hinein.
Hallo Jadwin
Der Knackpunkt ist , wen Gott als Kind sieht ?
1. Den verlorenen Sohn hat er erst dann wieder als Kind angesehen ( er bezeichnetetihn sogar als tot ) als er wieder zu ihm zurückkam .
Setzen wir mal wiedergeborene Christen als Sohn / Tochter ein . Für sie gilt das Gleiche . Durch ihr Handeln entscheiden sie ob sie Gottes Kind sind .
2. Jesus sagte , das seine "Verwandten" die sind , die den Willen Gottes tuen .
3. Wer ihn liebt hält seine Gebote .
4. Der Reiche ist an Jesus "vorbeigegangen" . Nicht umgekehrt .
Gruß
Lebendiger
Hallo Lebendiger,
Veröffentlicht von: @lebendigerDer Knackpunkt ist , wen Gott als Kind sieht ?
Ich glaube, dass Gott jeden Menschen als sein Kind anzieht, schließlich hat er sie alle geschaffen. Nur ist diese Sicht nicht voll wirksam, da muss noch etwas im Menschen dazu kommen.
Veröffentlicht von: @lebendiger1. Den verlorenen Sohn hat er erst dann wieder als Kind angesehen ( er bezeichnetetihn sogar als tot ) als er wieder zu ihm zurückkam .
Und was anderes tut man im Gebet als zu Gott zurück kommen? Wer wird wohl beten wie der Pharisäer im Tempel? Wenn wir von ihm abfallen sind wir wie tot. Aber meiner Lebenserfahrung nach, passiert das sehr häufig.
Eine kleine Ankeptote zu "tot". Ich hatte eine Freistunde in der Schule. Ich lief auf dem Gehsteig. Eine Schülerin kam vorbei. Sie rauchte. Sie ging so nah an mir vorbei, dass es mir in die Nase stieg. Ich ärgerte mich ein wenig, dachte über Rauchen nach und was man sich so antut und landet beim Herrn. Und huch, ich entdeckte, dass ich "tot" war. Ich hatte den Herrn vergessen. Ich lief nur noch als Zombie durch die Gegend. Und sofort öffnete sich mein Herz und ich war glücklich im Herrn.
Das ich "tot" gehe, passiert mir leider sehr oft. Ich kann mich nicht speziell an eine "Sünde" erinnern, die mich trennte, sondern irgendwie habe ich ihn einfach im weltlichen Getriebe verloren. Ich glaube des Herrn Wille ist es in erster Linie, dass wir ständig mit ihm verbunden sind und versuchen durch ihn liebevoll zu leben.
Liebe Grüße
Jadwin
Hallo Jadwin
Eine Frage . Hast Du für Dich irgendeine Richtschnur mit Gott zu leben oder entscheidest Du aus dem Bauch ?
Gruß
Lebendiger
Veröffentlicht von: @lebendigerEine Frage . Hast Du für Dich irgendeine Richtschnur mit Gott zu leben oder entscheidest Du aus dem Bauch ?
Gruß
Die Richtschnur ist das was ich von Gott gelesen und begriffen und was ich erlebt habe.
Aus dem Bauch raus, das klingt so nach Willkür. Ich versuchen mich möglichst tief auf ihn einzulassen. Das stille, fühlende und hörende Gebet ist für mich besonders wichtig.
Veröffentlicht von: @jadwinEs reicht nicht, dass zwei Menschen um etwas bitten, sie müssen im Geist und in der Wahrheit überein kommen.
Sehr gut gesagt, Jadwin.Eines der schwierigsten Dinge die uns die Bibel erzählt ist das Gott unsere Gebete nicht er hören kann wie ein Magier, sondern uns Erlösung und Beziehung nur durch seine Menschwerdung und das vollbrachte Werk am Kreuz mit seinem, dem Tod seines Sohnes Jesus Christus überreichen kann.
Veröffentlicht von: @jadwinZunächst einmal erfüllt Gott nur Gebete die uns frommen.
Zwar altes Wort, aber ja. So ist es!
Wenn Wir diese Grundlage der Theologie wie sie in der Bibel beschrieben ist nicht erfassen, hat unser Leben, unser sogenanntes Glaubensleben eine Beziehung mit einem Gott der im letzten für uns immer willkürlich bleibt und so auch abstruse Frömmigkeit und Überzeugungen hervorbringt.
so ist es nicht verwunderlich dass Jesus darauf hinweist, dass nur das was in seinem Namen geschieht auch die Wirkkraft hat! und da genügt es nicht diesen Namen einfach hinten dran oder zwischendrin in unseren Gebeten sprachlich zuzusetzen.
Veröffentlicht von: @jadwinGott ist Geist und wir können ihn nur im Geist und in der Wahrheit erreichen. Es reicht nicht, dass zwei Menschen um etwas bitten, sie müssen im Geist und in der Wahrheit überein kommen.
Gut erkannt!
Veröffentlicht von: @jadwinDie Verheißung jedoch, dass Jesus mitten unter zwei Betenden ist, die haben doch schon zahllose Christen erlebt. Das ist wunderbar, dafür können wir ihm nicht genug danken
Jesus spricht: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.Matthäus 18,20
In der Gemeinschaft werde ich gefragt, wie man denn die Bibel richtig liest.
Oder, nach der Gemeinschaft habe ich einige Nach Gespräche - und obwohl der Abend so klar eine Wahrheit Gottes in den Raum gestellt hat, schaffen es diese Nach Gespräche mit einem einzigen Satz alles zu vernichten: "aber der Teufel ist eben sehr mächtig! "
Es gibt eine riesen Ratlosigkeit, die man aber untereinander nicht zugeben will sondern mit eigenem Enthusiasmus in der eigenen Frömmigkeit überspielt.bis....
- so geschehen letzten Sonntag - jemand einfach nur davon erzählt, das sein grundsätzlicher Glauben, ihn aber im konkreten sehr einsam zurücklässt.
Jesus spricht: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.Matthäus 18,20
Viele Menschen haben eine große Wirklichkeit erlebt in ihrem Herzen mit diesem Gott! jedoch eine der größten Enttäuschungen,wenn am Sonntagmorgen jemand ein sogenanntes Zeugnis gibt, ist, das dass Zeugnis schon Jahre alt ist! und der Erzähler lebt davon dieses Zeugnis jetzt in einer großen Gemeinschaft zu erzählen! er lebt also nicht im Glauben sondern in dem Enthusiasmus des Momentes dass ihm jemand zuhört.
Derselbe Erzählte mir später einmal, das im Gottesdienst er immer Gott erlebt und es ihm gut gefällt, aber wenn der Gottesdienst zu Ende ist fällt der wieder in ein tiefes Loch der Depressionen und fragt sich wo Gott an den anderen Tagen ist.
Veröffentlicht von: @jadwinDarum ist das Besondere am Gebet nicht die Gebetserhörung, das besondere ist die Gemeinschaft mit Jesus
Guter Punkt!
Jesus spricht: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.Matthäus 18,20
Das ist was Gott uns segnet.
lena
Hallo lena
So ganz unrecht hast Du nicht damit . Es wie eine "Zauberformel" zu verwenden .
Aber wie vieles in der Bibel spricht Jesus das zu seinen Jüngern ( männl. und weibl. ) , Nachfolgern , Kinder Gottes .
Jesus spricht damit die an , die in seinem aktuellen Willen gehen . Die sein Joch aktuell tragen .
Viele nehmen für sich in Anspruch ein Kind Gottes zu sein und damit die "Zauberformel" in Anspruch nehmen zu können . Kinder Gottes sind wir , wenn wir Gottes Willen aktuell tuen . Damit gilt Mt. 18 ; 18 ff NUR für sie .
Gruß
Lebendiger
Veröffentlicht von: @lenaDas wäre doch etwas für eine magische Sitzung oder Situation wo man etwas möchte und dann einen Zauberspruch einen ein Zauberwort hätte und dann geschieht es wenn zwei Leute das Gleiche wollen.
Oder=
Das wichtigste fehlt. .....in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte"
Und das schließt dann aus, dass man es wie einen Zauberspruch verwenden kann.
Veröffentlicht von: @conversableDas wichtigste fehlt. .....in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte"
Danke für den Zusatz.
Ich habe mir nämlich kurz vorher vorgestellt, dass zwei sich einig sind etwas gegen Jesu eigentlichen Willen zu beten, was weiß ich, z.B. "lasse ihn sterben weil wir ihn nicht mehr ertragen" oder so, und dann "muss" Gott das tun weil sie sich ja zu Zweit oder sogar Dritt einig sind.
Aber in dem Moment wäre Jesus wohl nicht mehr in ihrer Mitte, ups, Er wäre dann rausgegangen.
Und damit wäre es dann auch kein Gebet mehr das zu erfüllen ist.
"Wo ER in der Mitte sein kann" im übertragenen Sinne, in Seinem Willen gebetet wird.
Das schließt die lebendige Gemeinschaft mit Gott ein, sonst wird das "was irgend sie bitten" ja zur Farce, bei dem WAS man dann alles beten "könnte".
Verheerend.
Veröffentlicht von: @karibu20Das schließt die lebendige Gemeinschaft mit Gott ein, sonst wird das "was irgend sie bitten" ja zur Farce, bei dem WAS man dann alles beten "könnte".
Zustimm!
Veröffentlicht von: @karibu20Aber in dem Moment wäre Jesus wohl nicht mehr in ihrer Mitte, ups, Er wäre dann rausgegangen.
Und damit wäre es dann auch kein Gebet mehr das zu erfüllen ist.
"Wo ER in der Mitte sein kann" im übertragenen Sinne, in Seinem Willen gebetet wird.
Ja genau, vor vielen Jahren habe ich mal eine Predigt darüber gehört.
Der Prediger meinte, dass man hier "in meinem Namen" vom Originaltext auch mit "in meiner Wesensart" übersetzen kann.
Das fand ich sehr beeindruckend und selbsterklärend.
Allerdings keine Garantie drauf, ich hab es damals nicht nachgeprüft, aber von der Worterklärung (Urtext und so) klang es stimmig.
Veröffentlicht von: @conversableJa genau, vor vielen Jahren habe ich mal eine Predigt darüber gehört.
Der Prediger meinte, dass man hier "in meinem Namen" vom Originaltext auch mit "in meiner Wesensart" übersetzen kann.
Das fand ich sehr beeindruckend und selbsterklärend.
Allerdings keine Garantie drauf, ich hab es damals nicht nachgeprüft, aber von der Worterklärung (Urtext und so) klang es stimmig.
Doch, das finde ich klasse!
Veröffentlicht von: @conversable"in meiner Wesensart"
mein Prediger sagte sowas wie: Die Söhne von irgendjemand (Apostelgeschichte) wollten den Namen nur als Magiewort aber außerhalb der eigenen Beziehung benützen umDämonen zu beherrschen. Ihnen fehlte aber die Identität, so das die Dämonen ihnen dies auch sagten: "Wir kennen Jesus, auch den jesus, den paulus verkündigt. Aber, wer seid ihr?"
Pass zur Wesensart.
Dane. Lena grüßt
Veröffentlicht von: @lenamein Prediger sagte sowas wie: Die Söhne von irgendjemand (Apostelgeschichte) wollten den Namen nur als Magiewort aber außerhalb der eigenen Beziehung benützen umDämonen zu beherrschen. Ihnen fehlte aber die Identität, so das die Dämonen ihnen dies auch sagten: "Wir kennen Jesus, auch den jesus, den paulus verkündigt. Aber, wer seid ihr?"
Apg 19
13 Es unterwanden sich aber etliche der umherziehenden Juden, die da Beschwörer waren, den namen des HERRN Jesus zu nennen über die da böse Geister hatten, und sprachen: Wir beschwören euch bei dem Jesus den Paulus predigt.
14 Es waren aber sieben Söhne eines Juden Skevas, des Hohenpriesters, die solches taten.
15 Aber der böse Geist antwortete und sprach: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich wohl; wer seid ihr aber?
16 Und der Mensch, in dem der böse Geist war, sprang auf sie und ward ihrer mächtig und warf sie unter sich, also daß sie nackt und verwundet aus demselben Hause entflohen.
17 Das aber ward kund allen, die zu Ephesus wohnten, sowohl Juden als Griechen; und es fiel eine Furcht über sie alle, und der Name des HERRN Jesus ward hochgelobt.