Nur _eine_ Wahrheit?
Hallo zusammen,
Jesus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich". Für ist es daher offenkundig, dass es nur _eine_ Wahrheit gibt und wenn das Christentum den wahren Glauben lehrt, dann kann es eben jede andere Religion oder anderer Glaubensrichtung nicht sein. Soweit die Logik.
Aber wenn nun jemand diese Logik nicht nachvollziehen will, was würdet ihr sagen? Die Idee, die dahinter steht, ist, dass Gott mehrere Glaubensrichtungen geschaffen hat, damit jeder auf seine Art Zugang finden kann.
Veröffentlicht von: @fragenueberfragenAber wenn nun jemand diese Logik nicht nachvollziehen will, was würdet ihr sagen? Die Idee, die dahinter steht, ist, dass Gott mehrere Glaubensrichtungen geschaffen hat, damit jeder auf seine Art Zugang finden kann.
Khorchide hat einmal ein Schönes Bild genannt. Warum gibt es verschiedene Buslinien zum Bahnhof wenn es doch nur den einen Bahnhof gibt? Nun weil die Menschen aus verschiedenen richtungen und auf verschiedenen Wegen zum Bahnhof wollen.
Der Fokus liegt hier nicht auf der Wahrheit sondern...
... auf den letzten Teil des Verses. "Zum Vater kommt man nur durch mich."
Wer begreift was Jesus damit meint wird auch erkennen, realisiert, dass Wahrheit wenig mit recht haben zu tun hat.
Ich bin der Weg: So wie ich lebe so wie ich rede so wie ich handle, so kommt man zum Vater.
Ich bin die Wahrheit: Ich kenne den Vater und bin eins mit dem Vater wer mich sieht, sieht den Vater.
Ich bin das Leben: Nur wer so lebt wie ich lebt wirklich.
Nur so kommt man zum Vater, nehmt mich als Vorbild und folgt mir nach.
Da braucht es keine Logik, sondern nur Erkenntnis.
Ja, auf solche Weise sehe ich das auch, nur wird es im Gros leider nicht so verstanden.
Das würde der jüdischen Lehre, in der Jesus lehrte, auch nicht widersprechen.
Wobei hier immer noch die Geschichte der Rechtfertigung durch Jesu Opfer im Raum steht, das so gar nicht in die jüdische Lehre zu passen scheint, (jedenfalls aus Jüdischer Sicht)
Veröffentlicht von: @arcangelWobei hier immer noch die Geschichte der Rechtfertigung durch Jesu Opfer im Raum steht, das so gar nicht in die jüdische Lehre zu passen scheint, (jedenfalls aus Jüdischer Sicht)
Als Jesus dies gesagt haben sollte, stand ja solche Rechtfertigungslehre (welche nach der Tenach nicht wenig bestand hat) nicht zur Debatte.
Veröffentlicht von: @arcangelNur so kommt man zum Vater, nehmt mich als Vorbild und folgt mir nach.
Jesus als Vorbild - so verstehe ich die Aussage von Ihm nicht, denn Christus will ja in uns leben und handeln. Zumindest gibt das Paulus immer so wieder.
Jesus als Vorbild ist immer noch ein Appell an uns selbst, mit ganzer Kraft und Bemühen danach, dass wir so leben, wie Er. Das ist in meinen Augen eine "christliche Form von Gesetzlichkeit". Ist es nicht eher so, dass Er Sich Selbst durch uns auswirken will.
H-P Royer sagte einmal sinng.: "Jesus will nicht unser Verhalten, Er will uns, dass Er Sich durch uns verhalten kann."
(Wiki) Wahrheit: … Gemeinhin wird die Übereinstimmung von Aussagen oder Urteilen mit einem Sachverhalt, einer Tatsache oder der Wirklichkeit im Sinne einer korrekten Wiedergabe als Wahrheit bezeichnet.
Hallo Turmfalke1
Mk 12,30 ... und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!«
Nun, Jesus ruft auf, Gott mit dem ganzen Selbstvermögen zu lieben, das DU wird hier betont, DU sollst lieben, und nicht jemand anders (Jesus) durch dich, sondern DU mit Deiner Kraft (der Glaube "an" Jesus mag vielleicht dazu hilfe sein, aber kein Ersatz) für die eigenen Willensentscheidungen.
Und in diesem Sinn auch alle Gleichnisse und Aussagen Jesu in den synoptischen Evangelien. So will Jesus Vorbild sein, deshalb ein Rabbi, welchem die Schüler „nacheifern“.
Das ist auch keine Gesetzlichkeit (welch falsches Wort und falscher Begriff dies auch immer wieder Juden vorgeworfen wird), zumal Jesus davor sehr deutlich warnte, vom Gesetz auch nur ein Strichlein anders zu lehren, das heisst auch umzudeuten.
Und eigentlich lehrte Jesus nicht sich, sondern den Weg zum himmlischen Vater, zu seinem wie auch zu unserem Gott. Er lehrte zu Juden, die wussten, dass der Weg vorhanden ist, offen ist und ohne Mittler gangbar ist.
Veröffentlicht von: @lamedNun, Jesus ruft auf, Gott mit dem ganzen Selbstvermögen zu lieben, das DU wird hier betont, DU sollst lieben, und nicht jemand anders (Jesus) durch dich,
Du zitierst in Mk 12, 30: "aus deiner ganzen Kraft." Und das sehe ich wieder aus Sicht von Habakuk 3, 19: "Der Herr ist meine Kraft." Wenn ich Gott aus aller meiner Kraft liebe, so ist diese Kraft der Herr.
Sicher will Jesus unser Herz, Er will unsere Liebe - aber wo kommt denn die Liebe her?
Römer 5, 5: ... die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
1. Joh. 4, 10: Darin steht die Liebe; nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Vergebung für unsere Sünden.
Sicher fordert Jesus auf, der Sünde und dem Teufel zu widerstehen, ihm nicht Raum zu geben in uns. Auf der anderen Seite steht aber auch wieder geschrieben, dass Gott beides wirkt - das Wollen und das Vollbringen (Phil. 2, 13). Das schließt sich doch gegenseitig nicht aus.
Veröffentlicht von: @lamedUnd eigentlich lehrte Jesus nicht sich, sondern den Weg zum himmlischen Vater
Er sagte mehrfach, wie wichtig es ist, an den Sohn zu glauben. Und wenn Er den Weg lehrte, so bin ich überzeugt, dass Er der Weg ist, weil ich glaube, dass Er diese Worte wirklich gesagt hat.
Ps 27,1 Von David. Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?
Ja, sicher ist der Ewige (JHWH ist Sein Name) mein Licht und mein Heil, und seine Liebe, Güte und Barmherzigkeit bewegen mich, aber ich bin nicht seine "Marionette", Er ist nicht die "Schaltzentrale", sondern Er will mich dadurch zu einem „Menschen nach seinem Willen erziehen, dahin und zu dem Zweck, weshalb er den Menschen erschaffen hat, als Individuum, ja Ihm ähnlich.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Er sagte mehrfach, wie wichtig es ist, an den Sohn zu glauben. Und wenn Er den Weg lehrte, so bin ich überzeugt, dass Er der Weg ist, weil ich glaube, dass Er diese Worte wirklich gesagt hat.
Sicher kann ich auch sagen, dass Jesus mein Weg war, denn ohne das wäre ich nicht bis dahin gekommen. Aber da ist dann nicht Jesus als DER Weg gemeint, sondern seien Lehre. Es ist nicht Jesus als DIE Wahrheit gemeint, sondern dass er in Wahrhaftigkeit, in Übereinstimmung (was ja dann den Wahrheitsanspruch erst geltend macht) mit Gottes Lehre (der Torah) lehrte. Damit ist es ausgeschlossen, dass er eine neue Religion festlegte, dass man nur durch ihn (Jesus) zum Vater kommt (oder nur durch Glauben an ihn), da die Torah und die Propheten da etwas anderes lehren. Und ja, das Leben, wie Jesus es selber sagte, liegt darin, dass die Weisungen Gottes befolgt werden (was durch Paulus ja verworfen wird, denn da ist weder Jude noch Grieche, sondern eine Einheitsreligion).
Veröffentlicht von: @lamedich bin nicht seine "Marionette", Er ist nicht die "Schaltzentrale", sondern Er will mich dadurch zu einem „Menschen nach seinem Willen erziehen, dahin und zu dem Zweck, weshalb er den Menschen erschaffen hat, als Individuum, ja Ihm ähnlich.
Auch ich glaube, dass Gott mich nicht als "Marionette" gebraucht. Er respektiert mich auch in meinen Entscheidungen. Aber ich will mich von Ihm führen lassen, denn ich weiß, ohne Ihn kann ich nichts tun. Jesus ist das Haupt Seiner Gemeinde - wir sind die Glieder. Von wo aus kommen wohl die Signale, wenn der Leib funktionieren soll?
Veröffentlicht von: @lamedAber da ist dann nicht Jesus als DER Weg gemeint, sondern seien Lehre. Es ist nicht Jesus als DIE Wahrheit gemeint, sondern dass er in Wahrhaftigkeit, in Übereinstimmung (was ja dann den Wahrheitsanspruch erst geltend macht) mit Gottes Lehre (der Torah) lehrte.
Dann hätte Er gesagt: "Ich zeige euch den Weg. Ich lehre euch die Wahrheit." Aber nein, Jesus sagte: "Ich bin ..." Und da nehme ich Ihn schon beim Wort.
Veröffentlicht von: @lamedDamit ist es ausgeschlossen, dass er eine neue Religion festlegte, dass man nur durch ihn (Jesus) zum Vater kommt (oder nur durch Glauben an ihn), da die Torah und die Propheten da etwas anderes lehren.
So sehen es die Juden. Ich sehe es hier vom Grunde her wie Paulus, der beklagte, dass sie ihre "eigene Gerechtigkeit" aufrichten wollen und der Gerechtigkeit nicht untertan sind, die vor Gott wirklich gilt.
Veröffentlicht von: @lamedda ist weder Jude noch Grieche, sondern eine Einheitsreligion
Keine Religion - sondern ein Weg, eine Wahrheit und ein Leben in einer Person - Jesus Christus.
Veröffentlicht von: @turmfalke1ohne Ihn kann ich nichts tun
Wir sind aber aufgerufen, UNS, also von uns aus zu wirken.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Dann hätte Er gesagt:
Mit hellenistischem Wortspiel kann man das git so verstehen, es würde dem Ursprung des JoEv entsprechen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1So sehen es die Juden. Ich sehe es hier vom Grunde her wie Paulus, der beklagte, dass sie ihre "eigene Gerechtigkeit" aufrichten wollen und der Gerechtigkeit nicht untertan sind, die vor Gott wirklich gilt.
Das war eine unhaltbare Behauptung des Paulus. Sicher gibt es im Judentum aber wie auch im Christentum solche, die eine eigene Gerechtigkeit bauen wollen, und insbesondere das Berufen auf das Gerechtsein auf Jesus, dieses Inanspruchnahmen eines andren Gerecht könnte sehr wohl auch in diese Richtung hin gedeutet werden, dass „man“ vor Gott gerecht sein will. Da stellt sich dann die Frage, was Gott wirklich von uns fordert:
(Micha 6,8) Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet:
Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Und nichts anderes war auch die lehre Jesu, auch wenn durch die spätere hellenistisch geprägte Entwicklung der Jesus-Lehre da wesentliches in Jesus hineininterpretiert wurde.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Keine Religion - sondern ein Weg, eine Wahrheit und ein Leben in einer Person - Jesus Christus.
Nun, es ist nun mal Religion, was da zu glauben sei.
Weg, Wahrheit und Leben kann nicht personifitiert werden.
Wiki: (Wahrheit) Gemeinhin wird die Übereinstimmung von Aussagen oder Urteilen mit einem Sachverhalt, einer Tatsache oder der Wirklichkeit im Sinne einer korrekten Wiedergabe als Wahrheit bezeichnet.
So könnte Jesus in Übereinstimmung mit der Lehre Gottes (Torah) gelebt haben, aber dann ist der Sachverhalt die Wahrheit, aber nicht die Person Jesus.
Das sehe ich grundsätzlich anderes.
Ich verstehe Jesu Botschaft so! Nehmt mich als Vorbild, macht, was ich tue, betet, wie ich bete, seit gehorsam wie ich gehorsam bin und ihr werdet Selig werden, der Geist Gottes wird euch darin beistehen helfen und bevollmächtigen.
Und ich schreibe hier bewusst von Selig und nicht gerettet, denn unsere Rettung geschieht aus Gnade und nicht aus Werken.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ist es nicht eher so, dass Er sich Selbst durch uns auswirken will.
Entschieden nein, Jesus hat ja nicht einmal als er hier auf Erden in Menschen gestellt gewirkt hat sich selbst ausgewirkt, sondern alleine den Willen des Vaters getan. Es ist also für mich nicht wirklich überzeugend das Jesus jetzt durch uns wirken will. Vielmehr will er in uns einen Gehorsam gegenüber seinem Vater und eine Veränderung unser nach seinem Vorbild bewirken.
Veröffentlicht von: @arcangelIch verstehe Jesu Botschaft so! Nehmt mich als Vorbild, macht, was ich tue, betet, wie ich bete, seit gehorsam wie ich gehorsam bin und ihr werdet Selig werden,
Schau mal das Gleichnis von Weinstock und Rebe. Nimmt sich die Rebe den Weinstock als Vorbild, so zu werden wie der Weinstock? Ist es nicht die eigentliche Aufgabe der Rebe, am Weinstock zu bleiben? Die automatische Folge von diesem "Bleiben" ist, dass sie wächst und gedeiht - allein durch die Kraft, die ihr vom Weinstock aus zufließt.
Joh. 15, 4: Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ir selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.
Gal. 2, 20: Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Veröffentlicht von: @arcangelJesus hat ja nicht einmal als er hier auf Erden in Menschen gestellt gewirkt hat sich selbst ausgewirkt, sondern alleine den Willen des Vaters getan.
Veröffentlicht von: @arcangelVielmehr will er in uns einen Gehorsam gegenüber seinem Vater
Joh. 20, 21: Und nun sagt Er zu uns: Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!
Joh. 15, 14: Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete.
1. Kor. 15, 10: ... ich habe viel mehr gearbeitet denn sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.
Warum zitierst du nicht Johannes 15,2
Joh 15,2 Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er weg, und jede, die Frucht bringt, schneidet er zurück und reinigt sie so, damit sie noch mehr Frucht bringt.
Es gibt also offensichtlich Reben, die an Jesus sind und dennoch keine Frucht bringen.
An Jesus bleiben ist die Bedingung das wir Frucht bringen können wie du so treffend durch Joh 15,4 belegst. Nur ist es eben kein Automatismus. Nur an Jesus zu sein bewirkt noch nicht, dass Frucht kommt.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Gal. 2, 20: Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Auch hier warum zitierst du nicht zu Ende.
Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir; sofern ich jetzt noch im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.
Der Realität des Geistes Gottes in uns steht unser Fleisch gegenüber. Paulus schreibt im gleichen Brief nämlich auch Folgendes Gal 6,8 Wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Keiner von uns ist so weit das Jesus im vollen Umfang Raum in uns gewonnen hat, und wir haben es in der Hand, ob wir auf das Fleisch oder den Geist sähen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Joh. 20, 21: Und nun sagt Er zu uns: Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!
Joh. 15, 14: Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete.
Und inwiefern ist dies ein Argument gegen meine Position?
Wenn du mit deiner Frau in Nordkorea leben würdest und ihr würdet kurz vor der Geburt eures Sohnes einen Fluchtversuch unternehmen, deine Frau aber erwischt und du müsstest alleine fliehen. Dein Sohn kommt zur Welt und deine Frau stirbt dabei. Und du könntest mit deinem Sohn nur noch aus der Ferne über Briefe kommunizieren (OK, wenig vorstellbar bei Norkorea, aber geht geht ja um das Beispiel):
Würdest du dann vier oder fünf Vaterfiguren erfinden und deinem Sohn Post von unterschiedlichen Identitäten von verschiedenen Erdteilen, mit verschiedenen Fotos und unterschiedlichen Familiengeschichten schicken? Jeweils mit einem anderen Land, wohin du ihn eines Tages nach einer Öffnung der Grenzen holen würdest?
Woraus schließt du, dass es nur _eine_ Wahrheit gibt?
Der genannt Vers sagt erst einmal nur, dass man nur durch Jesus zum Vater kommt. Was bedeutet "durch Jesus"?
Veröffentlicht von: @fragenueberfragenAber wenn nun jemand diese Logik nicht nachvollziehen will, was würdet ihr sagen?
Ich würde seine Meinung akzeptieren.
Wahr zu sein ist eine geistige Eigenschaft.
Bei Menschen, die nicht lügen, sagt man, sie seien wahrhaftig. In ihnen wirkt also die Wahrheit.
Die Quelle der Wahrheit ist nun aber Gott, da er die Quelle ALLEN Seins ist. Und die Person der göttlichen Trinität, aus der die Wahrheit entspringt, ist der Sohn.
In Gott Sohn ist keine Finsternis und auch keine Lüge zu finden, weshalb er nicht nur das Licht der Welt, sondern auch die Wahrheit IST.
Lg!
Veröffentlicht von: @n-rIn Gott Sohn ist keine Finsternis und auch keine Lüge zu finden
Wie kann er dann "ganz Mensch" sein?
Veröffentlicht von: @lucan-7Wie kann er dann "ganz Mensch" sein?
Der Christus-Geist ist ins Fleisch gekommen. Als solcher ist er ganz Mensch.
Als Geist ist er das Wort und der Sohn von Ewigkeit her. Und hat die Eigenschaften, die ich anführte.
Veröffentlicht von: @lucan-7Wie kann er dann "ganz Mensch" sein?
Das ist eine Einschränkung die im Christentum Allgemeingültig ist: Gott ist ganz Mensch geworden mit Ausnahme der Sünde.
Veröffentlicht von: @johannes22Das ist eine Einschränkung die im Christentum Allgemeingültig ist: Gott ist ganz Mensch geworden mit Ausnahme der Sünde.
Das heisst, das Gefühl des schlechtes Gewissens und ähnlich menschliche Regungen sind ihm völlig unbekannt.
Veröffentlicht von: @lucan-7Das heisst, das Gefühl des schlechtes Gewissens und ähnlich menschliche Regungen sind ihm völlig unbekannt.
Was ein schlechtes Gewissen jetzt mit Sünde zu tun hat weiß ich jetzt nicht. Sünde ist natürlich ein weites Feld, komplexes Thema, für mich bedeutet das einfach das Jesus nichts schlechtes gemacht hat.
jeder Mensch ist ganz Mensch und ganz Gott. Der Unterschied liegt im Geist, Seele und Leib und Leben und Bewußtsein, Universal und Lokal.
Das Allumfassende - Gott - ist universal, das alles beinhaltet. Geist, Seele und Leib. Leben und Bewußtsein. Denn es gibt nur einen Geist, eine Seele, einen Körper. Geist, Bewußtsein und Seele sind unsterblich. Der Körper ist den Veränderungen unterworfen. Geburt und Tod.
Der Mensch ist dem Körper nach ein lokaler zeitlicher Ausdruck des Allumfassenden - Gott. Dem innewohnenden unsterblichen Geist nach ist der Mensch eins mit dem unsterblichen göttlichen Geist, dem allumfassenden Gott. Jesus sagt: "Ich und der Vater sind eins".
Dem Bewußtsein nach ist der Mensch am "unteren" Ende der "Leiter" und Gott am "oberen" Ende der "Leiter". Der Abstand ist unendlich. Aber der Mensch hat die Möglichkeit durch die stetige innere Arbeit in Geist, Seele und Bewußtsein, Stufe für Stufe auf der "Bewußtseins-Leiter" empor zu steigen und so immer mehr göttliche Fähigkeiten und Wissen zum Wohle seiner Mitmenschen zu erwerben und anzuwenden.
So ist Gott im Menschen ganz Mensch und der Mensch in Gott ganz Gott.
Wenn der Mensch allerdings seine göttliche Abstammung, Herkunft und seine göttliche Fähigkeiten und Möglichkeiten vergißt oder unkundig ist, dann muß er alles wieder mühsam suchen und erarbeiten, von wo er kommt und wo er hingeht und wer sein wahrer Vater ist, der oder das Allumfassende - Gott - in dem er webt und lebt.
Die Wahrheit ist eine Person: Jesus.
Es gibt nur einen Jesus und damit auch nur einen Zugang zu Gott.
Es gibt auch nur einen Gott und Er ist nicht irgendein Gott, sondern der Gott der Bibel, der sich mit seinem Namen, Jahwe (JHWH), vorstellt.
Wenn Gott festlegt, wie man zu ihm kommt: durch Jesus, denn Er ist auch der Weg, dann können wir uns andere Wege ausdenken, aber wir werden nicht bei Ihm ankommen.
Wer jedoch Gott mit ehrlichem Herzen sucht, der findet Ihn, egal wo er zunächst sucht, er 'landet' früher oder später bei der Bibel, bei Christen und findet eine persönliche Beziehung zu diesem Gott und empfängt die Erlösung, die in Jesus Christus ist.
Diese Liebesbeziehung mit Gott, die ewig währt, nennt Er 'Leben', im Gegensatz zum ewigen Getrennt-sein von Ihm, was Er 'Tod' nennt.
Im Übrigen sagt Gott in der Bibel, dass der, der das Evangelium nie gehört hat, von Ihm nach seinem Gewissen beurteilt wird.
Doch wer das Evangelium gehört hat und zu der Beziehung mit Gott Nein sagt, kann nicht mehr auf einen gnädigen Gott hoffen.
LG.
Clay