Warum darf man hier nicht "Den Glauben absprechen"...?
Ja, ich weiss... die Überschrift ist provokant, man könnte sagen "clickbait" und was weiss ich... und tatsächlich geht es mir eigentlich gar nicht darum, die Forenregeln in Frage zu stellen - sondern eigentlich eher um eine Ebene dahinter, nämlich: Was sagt das eigentlich über das Christentum aus?
Und nur um das nochmal klar zu stellen: Ich respektiere hier selbstverständlich verschiedene Ansichten, Religionsfreiheit ist ein wervolles Gut, und wer am Ende recht hat kann eh niemand objektiv beurteilen... insofern hoffe ich, dass wir uns da einig sind.
Andererseits gibt mir diese Regel hier, nicht "den Glauben abzusprechen" durchaus zu denken... denn was bedeutet das denn eigentlich?
Heisst es nicht im Klartext: Christen haben selber keine Ahnung, welche Ansicht nun richtig ist und welche nicht?
Bedeutet es nicht auch, dass Christen verschiedener Konfessionen und Ansichten, die sich im Grunde teilweise völlig widersprechen, sich auf eine Art "Waffenstillstand" zum beiderseitigen Vorteil geeinigt haben, um als "Christen" insgesamt größer zu scheinen, als sie tatsächlich sind?
Ist das, was wir als "Christentum" bezeichnen, in Wahrheit nicht eine Vielzahl völlig unterschiedlicher, sich gegenseitig widersprechender Religionen, die unmöglich alle gleichzeitig wahr sein können?
Ist dieser "Burgfrieden" zwischen verschiedenen Konfessionen nicht letztlich eine Selbsttäuschung in der Illusion, nur weil man etwas oder jemanden "Gott" oder "Jesus" nennt, auch tatsächlich das Gleiche meint?
Denn ich erlebe die Konsequenzen, die einzelne Leute hier aus ihrem Glauben hier ziehen, teilweise schon sehr gegensätzlich und oft auch unvereinbar miteinander... manchmal auch so sehr, dass es mir schwerfällt hier tatsächlich von einem gemeinsamen Glauben auszugehen.
Und nur um das nochmal zu betonen: Es geht jetzt ganz sicher nicht darum zu beurteilen, wer hier "recht" hat... was meine Position betrifft ist das eh nicht zu beurteilen.
Ich frage mich vielmehr, inwiefern es denn tatsächlich einen gemeinsamen Glauben aller Christen gibt, ob es tatsächlich ausreicht, sich auf "Jesus" zu berufen... und ob es nicht manchmal ehrlicher wäre, auch die Differenzen und Unvereinbarkeiten einzugestehen und festzustellen, dass man eben keineswegs den gleichen Glauben teilt...
Mir fällt noch ein Beispiel ein:
Ich habe hier schon mal jemanden als Atheisten bezeichnet.
Weil er selbst es auch tat.
War kein Problem.
Das Problem ist, wenn ich es recht verstehe, immer dort, wo einseitige persönliche Zuschreibungen den Dialog beenden.
Veröffentlicht von: @andreas-wendtIch habe hier schon mal jemanden als Atheisten bezeichnet.
Weil er selbst es auch tat.War kein Problem.
Und ich wurde hier schon als "Gläubiger" bezeichnet, obwohl ich mich selbst als Atheisten sehe... "Glaube zusprechen", so eine Frechheit aber auch... 😛
Veröffentlicht von: @lucan-7Und ich wurde hier schon als "Gläubiger" bezeichnet, obwohl ich mich selbst als Atheisten sehe... "Glaube zusprechen", so eine Frechheit aber auch... 😛
Hi,
das bringt mich gerade auf die Idee,
daß es einen Unterschied gibt zwischen einem, der von sich sagt, er ist gläubig, getauft und weiterhin sich einer Kirche zugehörig fühlt
und einem , der aus einer Kirche ausgetreten ist, aber in seinen Worten und in seinen Taten sich so verhält, wie man es von einem Mustergläubigen erwartet. (Im Forum kann man allerdings nicht die Taten der Leute beurteilen, wenn man sie nicht persönlich kennt.)
Dem einen möchte man den Glauben absprechen, (auch weil er nicht der eigenen Vorstellung bzw. Richtlinie entspricht), was allerdings nicht sein darf, denn der Glaube ist eine Angelegenheit zwischen einem Menschen und Gott!
Am Ende bleibt die Frage: Was ist Glaube?
Gruß
J😊ur
Veröffentlicht von: @jourAm Ende bleibt die Frage: Was ist Glaube?
In der Tat... an IRGENDWAS glaubt schliesslich jeder.
Und oft gibt es da viel mehr Gemeinsamkeiten, als es nach aussen den Anschein haben mag...
Veröffentlicht von: @kurtkrichtig. Du als Atheist GLAUBST daran, dass es Gott nicht gibt... beweisen kannst du es halt nicht.
Ganz so einfach ist es allerdings nicht...
Mir hat noch kein Gläubiger genau sagen können, was Gott überhaupt ist. Wie soll ich aber an etwas glauben können, das mir niemand präzise beschreiben kann?
Liefere mir eine wissenschaftlich brauchbare Definition von Gott... und ich kann dir sagen, ob ich daran glaube oder nicht.
Veröffentlicht von: @lucan-7Liefere mir eine wissenschaftlich brauchbare Definition von Gott
Das sehe ich nicht als meinen Job an... nach der Wahrheit suchen musst du schon selbst, das kann ich dir nicht abnehmen... Quellen gibt es ja genug, ausgehend von der Heiligen Schrift... wenn du das Neue Testament wenigstens schon einmal komplett gelesen hättest, dann könnten wir auf einem ganz anderen Level diskutieren.
Veröffentlicht von: @kurtkwenn du das Neue Testament wenigstens schon einmal komplett gelesen hättest, dann könnten wir auf einem ganz anderen Level diskutieren.
Das habe ich wohl, wenn auch nicht am Stück.
Was soll denn da jetzt genau drinstehen, um das Ganze hier auf ein anderes Level zu heben...?
Veröffentlicht von: @kurtkWas hast du dort über Gott erfahren? Wie ist er bzw. welche Eigenschaften hat er?
Es gibt eine Menge Worthülsen, die aber kaum eine konkrete Bedeutung haben, wenn man sie genauer betrachtet.
Tatsächlich scheint mir eher, dass Gott möglichst unspezifisch und "geheimnisvoll" dargestellt werden soll, damit es möglichst wenig Widerspruch geben soll und jeder sich denken kann, was er will.
Zwar gibt es auch einige konkrete Dinge im NT... aber eben nicht in Bezug auf Gottes Eigenschaften. Gott wird zwar mit verschiedenen Attributen versehen... aber diese werden kaum konkret definiert.
Veröffentlicht von: @lucan-7Dan benenne mir doch bitte ein Beispiel für das "Level", auf dem du die Diskussion gerne führen würdest.
Welchen Sinn hat die Diskussion über ein Buch, wenn ein Diskussionspartner grundlegende Inhalte nicht versteht?
Veröffentlicht von: @kurtkWelchen Sinn hat die Diskussion über ein Buch, wenn ein Diskussionspartner grundlegende Inhalte nicht versteht?
Bisher sprichst du mir nur die Kompetenz ab, ohne dafür eine Begründung zu liefern. Und das ist dann doch ein wenig dünn.
Veröffentlicht von: @lucan-7Bisher sprichst du mir nur die Kompetenz ab, ohne dafür eine Begründung zu liefern.
Ich spreche dir nicht die Kompetenz ab, sondern attestiere dir mangelndes Verständnis und das vollkommen zu Recht:
Es gibt eine Menge Worthülsen, die aber kaum eine konkrete Bedeutung haben, wenn man sie genauer betrachtet
Du hast meine Frage übrigens noch nicht beantwortet:
Welchen Sinn hat die Diskussion über ein Buch, wenn ein Diskussionspartner grundlegende Inhalte nicht versteht?
Nee, nicht oberflächlich, sondern ohne den Heiligen Geist, den Jesus uns als Lehrer zur Seite gestellt hat.
Veröffentlicht von: @herbstroseNee, nicht oberflächlich, sondern ohne den Heiligen Geist, den Jesus uns als Lehrer zur Seite gestellt hat.
Das heisst also, die Worte, die dort stehen, bedeuten gar nicht das, was man als normaler Mensch eigentlich denken würde?
Sie bedeuten genau das, was sie bedeuten. Liebe heißt Liebe, Versuchung heißt Versuchung. Erkenntnis ist Stückwerk. Manches ist Geheimnis. Wie in jeder anderen Schrift hält auch.
Nimm einen Text von Brentano, Goethe oder Heine. Auf den ersten Blick ist nicht alles verständlich. Aber mit dem richtigen Schlüssel (Epoche, Lebrnsumstände u.a.) kommt man dahinter, was gemeint ist.
Die Schlüssel zu dem, was in der Bibel anscheinend unverständlich ist, sind der Glsube und der Heilige Geist. Es reicht nicht, seine "normale" Lesefähigkeit einzusetzen und den Verstand zu benutzen. Man muss schon auch das Herz mit einbinden und beim Lesen der Bibeltexte mit Gott im Gespräch sein. Sonst bleibt die Bibel ein Buch mit 7 Siegeln.
Veröffentlicht von: @herbstroseNimm einen Text von Brentano, Goethe oder Heine. Auf den ersten Blick ist nicht alles verständlich. Aber mit dem richtigen Schlüssel (Epoche, Lebrnsumstände u.a.) kommt man dahinter, was gemeint ist.
Die Schlüssel zu dem, was in der Bibel anscheinend unverständlich ist, sind der Glsube und der Heilige Geist.
Die Epoche und Lebensumstände bei Goethe oder Heine kann man aber erklären, wenn das den Leuten unbekannt sein sollte.
Bei der Bibel funktioniert das nicht?
Probier es mal.
Habe ich gemacht.
Deshalb habe ich dich gefragt. Eine Antwort hast du wohl nicht?
Du willst mir ernsthaft erzählen, dass die Lebensumstände zur Zeit der in der Bibel dokumentierten Begebenheiten nicht nachprüfbar sind?
Ist dir nicht aufgefallen, dass Jesus Bilder aus dem Alltag der Menschen damals verwendet?
Veröffentlicht von: @herbstroseDu willst mir ernsthaft erzählen, dass die Lebensumstände zur Zeit der in der Bibel dokumentierten Begebenheiten nicht nachprüfbar sind?
Ist dir nicht aufgefallen, dass Jesus Bilder aus dem Alltag der Menschen damals verwendet?
Es geht nicht um die Lebensumstände, sondern um den Heiligen Geist, der deiner Aussage nach notwendig ist, um die Bibel zu verstehen.
Willst du jetzt damit sagen, dass der Heilige Geist beim Lesen der Bibel deshalb notwenig ist, weil er die Lebensumstände der damaligen Zeit erklärt?
Ich sehe schon, du hast kein Wort verstanden.
Lies nochmal den gesamten Zweig. Ich habe mich bereits dazu geäußert, weshalb der Heilige Geist nötig ist, um die biblischen Texte zu verstehen. Und bitte: Tu nicht so, als wärest du begriffsstutzig. Das kaufe ich dir nicht ab.
Veröffentlicht von: @herbstroseLies nochmal den gesamten Zweig. Ich habe mich bereits dazu geäußert, weshalb der Heilige Geist nötig ist, um die biblischen Texte zu verstehen.
Nein, das hast du nicht. Meine Frage lautet: Wenn du den Heiligen Geist hast und die Bibel verstehst - könntest du die Texte mir, der den Heiligen Geist nicht hat, dann trotzdem erklären? Was genau ändert sich an der Bedeutung der Worte für dich?
Ich frage mich nämlich, was genau jetzt den Unterschied machen soll, wenn ich den Text einmal "ohne" und einmal "mit" dem Heiligen Geist lese.
Vor allem: Warum kommen Christen, die doch alle glauben, den Heiligen Geist zu haben, dennoch zu so unterschiedlichen Ergebnissen und können sich oft bezüglich bestimmter Stellen nicht einigen?
Denn genau das ist ja Thema hier...
Deine Fragen wurden dir bereits mehrfach beantwortet.
Dein Problem ist, dass du eine geaue Vorstellung davon hast, wie etwas sein muss. Da passt dann natürlich nicht dazu, dass es von außen betrachtet - komplett anders ist.
Veröffentlicht von: @herbstroseDeine Fragen wurden dir bereits mehrfach beantwortet.
Es scheint, dass unsere Vorstellungen, was eine "Antwort" ausmacht hier ziemlich weit auseinandergehen...
Für dich gibt es ausschließlich die rationale Ebene. Schade.
Zwar gibt es auch einige konkrete Dinge im NT... aber eben nicht in Bezug auf Gottes Eigenschaften. Gott wird zwar mit verschiedenen Attributen versehen... aber diese werden kaum konkret definiert.
Dann lies halt im AT weiter. Dort sind sehr viele Eigenschaften Gottes beschrieben.
Worthülsen? Echt? Naja, dann solltest du sie vielleicht mit Wissen füllen. Hinter jedem Namen Gottes verbirgt sich eine Eigenschaft. Klicken musst du aber selber:
Es gibt eine Menge Worthülsen, die aber kaum eine konkrete Bedeutung haben, wenn man sie genauer betrachtet.
Der Haken dabei ist, dass hier das Wörtchen "man" falsch gewählt ist. Du bist hier der Einzige, für den die Worte der Bibel Worthülsen sind und keine Bedeutung haben.
https://www.tabularasamagazin.de/zur-definition-gottes-aus-naturwissenschaftlicher-sicht/
Interessanter Artikel... dort findest du auch eine Definition, wenn du bis zum Schluß des Artikels durchhältst. 😌 😇
Die aufgeführten Punkte 1 - 4 sind eine schöne Definition von Elohim (gesammelte Eigenschaften Gottes und JHWH, dem IchBin )
Da hat einer richtig nachgedacht und sein Gedankenhaus auf vier Ecken gestellt, das fällt nicht so leicht um. 😊
Das ist keine Definition
Veröffentlicht von: @deborah71Interessanter Artikel... dort findest du auch eine Definition, wenn du bis zum Schluß des Artikels durchhältst. 😌 😇
Die aufgeführten Punkte 1 - 4 sind eine schöne Definition von Elohim (gesammelte Eigenschaften Gottes und JHWH, dem IchBin )
Da hat einer richtig nachgedacht und sein Gedankenhaus auf vier Ecken gestellt, das fällt nicht so leicht um.
Was nie gestanden hat kann auch nicht umfallen... sorry, aber diese "Definition" klingt schön und nett... aber sie verschiebt lediglich die Begrifflichkeiten. Denn leider sind die Begriffe, die hier zur Definition herangezogen werden, ihrerseits nicht definiert. Und deshalb unbrauchbar.
Nur ein Beispiel: Um zu definieren, dass Gott "unsterblich" ist, müsste man zuvor das "Sterben" eines Gottes definieren.
Wann und wie würde ein Gott sterben, wie macht sich der Tod eines Gottes bemerkbar, was würde von ihm übrig bleiben?
Wann genau könnte man sagen, dass Gott "tot" ist?
Erst wenn man festellt, dass dies auf den christlichen Gott niemals zutreffen kann könnte man auch von seiner "Unsterblichkeit" sprechen.
Ähnlich ist es mit der "Allgegenwart"... was genau befindet sich denn an welcher Stelle, um von "Allgegenwart" sprechen zu können?
Wie ist "Allmacht" definiert? Wenn Gott nicht sterben KANN - dann kann er auch nicht allmächtig sein, denn es würde ja etwas geben, das ihm nicht möglich ist.
Uns so weiter...
Nimm' es mir nicht übel... aber das ist nur theologisches Gelaber ohne Substanz.
Und damit will ich nicht sagen, dass man über das Thema nicht auch vernünftig reden könnte... aber mit Texten, die einfach nur wilde Behauptungen zur Wahrheit erklären kommen wir an dieser Stelle jedenfalls nicht weiter.
😀 nun...mach dich an die Arbeit und erstelle eine Definition, die deinen Kriterien stand hält... ich bin gespannt....
derweil lebe ich mit Gott weiter.... 😊
Veröffentlicht von: @deborah71mach dich an die Arbeit und erstelle eine Definition, die deinen Kriterien stand hält... ich bin gespannt....
Es gibt keine.
Und das hat nichts mit mir zu tun. Es gibt überhaupt keine Definition, die naturwissenschaftlichen Kriterien standhalten würde.
Gott bleibt schwammig und undefiniert.
Und ich nehme an, dass das eine Voraussetzung für den christlichen Glauben ist.
😀 😀 😀 Du hast dich gut selbst immunisiert.
Veröffentlicht von: @deborah71Du hast dich gut selbst immunisiert.
Ich weiss nicht, ob du das mitbekommen hast... ich hatte ja mal die gleiche Frage hier im Wissenschaftsforum gestellt, nämlich wie man Gott nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten definieren kann.
Da wusste niemand eine Antwort. An mir allein kann's also nicht liegen...
Im Wissenschaftsforum bin ich selten unterwegs.
Versuch doch mal den Ansatz mit Licht.
Gott ist Licht. Ist eine Aussage über sein Sein. Und er wohnt in einem Licht, wohin niemand kommen kann. Das ist also eine andere Qualität von Licht.
Vielleicht gibt es einen Ansatz im Quantenthema.
Gott IST. Gott ist der IchBin, also Existenz, Leben an sich.
Licht und Leben hängen zusammen.
Zelluläre Ereignisse hängen mit Licht zusammen, hab ich mal im Vorbeiflug in einem Artikel gelesen.
Veröffentlicht von: @deborah71Versuch doch mal den Ansatz mit Licht.
Da denke ich an Photonen und Photosynthese... hat auch mit Leben zu tun, aber Gott kommt da nicht unmittelbar vor...
Veröffentlicht von: @deborah71Gott IST. Gott ist der IchBin, also Existenz, Leben an sich.
Ich halte das für eine sehr wesentliche Aussage. Gott ist, der er ist. Er ist sein eigener Maßstab, egal was wir auch ansetzen, jeder Vergleich hinkt.
Nur bedeutet das meiner Ansicht dann aber auch, dass wir es gar nicht erst versuchen sollten... wir können noch so viele Adjektive für seine Eigenschaften verwenden, annähern tun wir uns ihm trotzdem nicht...
Veröffentlicht von: @lucan-7Veröffentlicht von: @deborah71Gott IST. Gott ist der IchBin, also Existenz, Leben an sich.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich halte das für eine sehr wesentliche Aussage. Gott ist, der er ist. Er ist sein eigener Maßstab, egal was wir auch ansetzen, jeder Vergleich hinkt.
Sehr gut, du bist von IST zu einem ER gekommen.
Er ist, der er ist.
Wenn du glaubst, dass Er IST, dann könnte es weitergehen: Er IST Belohner.
Das heißt dann, Er kommt auf dich zu und Er nähert sich dir, wenn du suchst.
Was wäre dein Wortspiel aus
I =
S =
T =
mein Wortspiel gerade jetzt als brainstorming:
I = Impulsgeber, Initiator (Schöpfer)
S = Sinn, Sound (Grundrauschen)
T =
Mit Initiator könnte man wohl naturwissenschaftlich weitergehen und die initialen Impulse untersuchen, die etwas anstoßen.
Du hast das studiert... ich muss fragen, ob der Gedanke stimmt...
Veröffentlicht von: @deborah71Sehr gut, du bist von IST zu einem ER gekommen.
Er ist, der er ist.
Wenn du glaubst, dass Er IST, dann könnte es weitergehen: Er IST Belohner.
Du hast offenbar nur das gelesen, was du lesen wolltest...
Veröffentlicht von: @deborah71Ich habe das Positive rausgefischt für einen Vorwärtsgang.
Ich dachte, du hälst nicht viel davon, Texte aus dem Zusammenhang zu reissen...?
😀 Wenn du mal neuen Bibeltext schreibst, der in die Bibel aufgenommen wird, dann können wir darauf zurückkommen. 😌😇
Und das hat nichts mit mir zu tun. Es gibt überhaupt keine Definition, die naturwissenschaftlichen Kriterien standhalten würde.
Für Vieles gab es früher keine Definitionen, bis sich jemand daran gemacht hat zu definieren.
Die Hersusforderung lautete: "Mach dich an die Arbeit und erstelle eine Definition!"
Meinst du, Isaak Newton hätte das Gesetz der Schwerkraft definieren können, wenn er gesagt hätte: "das gibt es nicht, also ist jede Diskusfion sinnlos"?
Veröffentlicht von: @herbstroseDie Hersusforderung lautete: "Mach dich an die Arbeit und erstelle eine Definition!"
Könnte ich sogar tun. Würde eine Zeit dauern, aber ich denke das würde ich hinbekommen. Zumindest eine mögliche Definition.
Anschliessend würden einige Christen zustimmen, andere würden es ablehnen, wieder andere würden mit ihren eigenen Definitionen kommen... und wir wären keinen Schritt weiter.
So wird das nichts. Schon von vornherein ein Scheitern als gegeben anzusehen ist - rein wissenschaftlich betrachtet - wenig innovativ.
Und dann Laien für die Überprüfung einer Definition heranzuziehen, ist einfach unprofessionell.
Veröffentlicht von: @herbstroseSo wird das nichts. Schon von vornherein ein Scheitern als gegeben anzusehen ist - rein wissenschaftlich betrachtet - wenig innovativ.
Und dann Laien für die Überprüfung einer Definition heranzuziehen, ist einfach unprofessionell.
Nachdem tausende Philosophen, Theologen und Gläubige da schon seit mehr als zweitausend Jahre dran scheitern halte ich es nur für realistisch nicht allzu optimistisch zu sein was eine Einigung betrifft...
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd dann Laien für die Überprüfung einer Definition heranzuziehen, ist einfach unprofessionell.
Welche Experten würdest du denn da hinzuziehen wollen?
Welche Experten würdest du denn da hinzuziehen wollen?
Denk einfach mal nach, welche Fachgebiete involviert sind. Und rechne damit, dass die Überprüfung dauern wird. Denn so etwas wird nicht einfach nur abgenickt, sondern mit wissenschaftlichen Methoden überprüft.
Veröffentlicht von: @herbstroseDenk einfach mal nach, welche Fachgebiete involviert sind. Und rechne damit, dass die Überprüfung dauern wird. Denn so etwas wird nicht einfach nur abgenickt, sondern mit wissenschaftlichen Methoden überprüft.
Das ist weniger kompliziert als du denkst. Es existiert beispielsweise bereits eine Definition, die "Gott" mit "Energie" gleichsetzt.
Denn "Energie" besitzt etliche Eigenschaften, die auch Gott zugeschrieben werden: Schöpfung von Materie, Allgegenwärtigkeit im Universum, "Allmacht" (nichts funktioniert ohne Energie) - und auch der "Geist" besteht letztlich aus Energie (messbare Hirnströme). Damit hat sie auch Persönlichkeit.
Energie ist physikalisch auf mehrfache Weise definiert, und kein Physiker wird da irgendwelche grundsätzlichen Einwände haben... zumindest was die "Energie" betrifft.
Etliche Theologen und viele Christen werden sich daran allerdings stören... sie werden sagen, dass Gott "mehr" ist, etwa eine einzelne Persönlichkeit und einen eigenen Willen hat. Das wäre hier aber nicht mehr zu erfassen - zumal "Wille" und "Persönlichkeit" naturwissenschaftlich nur schwer zu begreifen sind.
Es existiert beispielsweise bereits eine Definition, die "Gott" mit "Energie" gleichsetzt.
Und, ist diese Definition richtig?
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd, ist diese Definition richtig?
Ich bin nicht gläubig, mir ist das egal.
Würdest du diese Definition anerkennen?
😀 😀
Dafür, dass es dir egal ist, verwendest du viel Energie darauf.
😀 😀
Warum sollte ich mit etwas einverstanden sein, das dem Vergleich mit dem Original um Meilen hinterher hinkt?
Veröffentlicht von: @lucan-7Am Ende bleibt die Frage: Was ist Glaube?
In der Tat... an IRGENDWAS glaubt schliesslich jeder.
Und oft gibt es da viel mehr Gemeinsamkeiten, als es nach aussen den Anschein haben mag..
Da sind wir uns einig 😊
Viele liebe Grüße!
J😊ur
Mir scheint du stellst da das Forum in den Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Das ehrt die Macher sicherlich, zeigt aber auch wie dein eigener Blickwinkel wohl leicht eingeengt wurde. Jedenfalls bin ich in der realen Welt ehrenamtlich in der Kirche tätig und da kommen sehr oft Differenzen mit den umliegenden anderen Konfessionen auf den Tisch.
Die Katholiken hoffen ja auch immer noch die abtrünnigen Schäfchen irgendwann wieder unter einem Dach vereinen zu können.
Inquisitionäres versus Meinungsfreiheit
Warum darf man hier nicht "Den Glauben absprechen"...? Was sagt das eigentlich über das Christentum aus?
..., das immer noch zu sehr inquisitionäres Gedankentum, statt demokratische Meinungsfreiheit herrscht.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich frage mich vielmehr, inwiefern es denn tatsächlich einen gemeinsamen Glauben aller Christen gibt, ob es tatsächlich ausreicht, sich auf "Jesus" zu berufen... und ob es nicht manchmal ehrlicher wäre, auch die Differenzen und Unvereinbarkeiten einzugestehen und festzustellen, dass man eben keineswegs den gleichen Glauben teilt...
Glaube, ja das ist so eine Sache. Ich frage mich schon lange, weshalb all die Schlaubi-Schlümpfe namens Christen so einen Wind um das Thema Glauben veranstalten, wenn Christus dessen Anhänger sie ja dem Wortstamm nach sein wollen, nur auffordert sein Gegenüber zu lieben. Ist das so schwer in die Tat umzusetzen, so dass man lieber die Bibel mikroskopisch klein aufdröselt um dann kabatisch, anabatische und noch viel mehr akrobatsiche Vokabeln für irgend-etwas zu finden, was in einem Satz ausdrückbar ist 😐?
was Glauben ist und was Vorstellungen über Gott sind
Veröffentlicht von: @dippelappesGlaube, ja das ist so eine Sache.
Die Liebe ist das eine, was unterschiedlich stark sich dann bemerkbar machen tut und sicherlich dann auch ein Kennzeichen von Christen ist - und jeder Christ kann hier eigene Erfahrungen nennen, kann vom Unterschied erzählen, wie es war, bevor er Christ wurde.
Der Glaube zeichnet dann Christen aus, das das, was sie von Gott erwarten und erbeten, dann auch in Erfüllung geht. Auch darin finden sich Christen wieder, die in einer Abhängigkeit von Gott leben. Wo es dann aber nur noch um dogmatische Lehrsätze gilt, wie man sich denn Gott vorstellen müsse, dann wird man hier sicherlich viele Unterschiede feststellen. Weil auch Menschen, die nichts von Gott erbitten oder erwarten hier ihre Vorstellung von Gott dann beschreiben.
mfg,
resah