Machtverhältnis
Hallo Zusammen,
es gibt ja unterschiedliche Machtverhältnisse. Da ist der Lehrer und seine Schüler, da sind die Eltern und die Kinder,
da ist der Chef und die Angestellten, da ist der Arzt und sind die Patienten, der König und seine Untertanen etc.
Es sind Verhältnisse, die nicht auf Augenhöhe sind.
Was macht der Lehrer, wenn der Schüler seine Hausaufgaben nicht macht?
Der Arzt, wenn der Patient der Medizin nicht traut?
Der Chef, wenn die Angestellten Fehler machen?
Die Eltern, wenn die Kinder ihre an sie gestellten Aufgaben nicht machen?
Es kommt zu einer Störung in diesem System. Aber wie geht man damit um, wenn keine Lösung in Sicht ist?
Wo liegt das Problem?
Da wir alle ja in solchen Verhältnissen drin stecken, haben wir bestimmt unterschiedliche Ansichten, Lösungsvorschläge
oder eine Menge zu diskutieren.
Liebe Grüße
Evana
Veröffentlicht von: @evana2Hallo Zusammen,
es gibt ja unterschiedliche Machtverhältnisse. Da ist der Lehrer und seine Schüler, da sind die Eltern und die Kinder,
da ist der Chef und die Angestellten, da ist der Arzt und sind die Patienten, der König und seine Untertanen etc.
Es sind Verhältnisse, die nicht auf Augenhöhe sind.Was macht der Lehrer, wenn der Schüler seine Hausaufgaben nicht macht?
Der Arzt, wenn der Patient der Medizin nicht traut?
Der Chef, wenn die Angestellten Fehler machen?
Die Eltern, wenn die Kinder ihre an sie gestellten Aufgaben nicht machen?Es kommt zu einer Störung in diesem System. Aber wie geht man damit um, wenn keine Lösung in Sicht ist?
Wo liegt das Problem?Da wir alle ja in solchen Verhältnissen drin stecken, haben wir bestimmt unterschiedliche Ansichten, Lösungsvorschläge
oder eine Menge zu diskutieren.
Fast alle Beziehungen sind nicht komplett auf Augenhöhe. Manchmal ist das Gnade für den Schwächeren, manchmal ist das Gewalt an dem, der seiner Macht beraubt wurde. In schönen Freundschaften wechseln wir die Rollen und freuen uns am Ganzen. Auch wenn der soziale Status etwas vorgibt, kann es in der Praxis komplett anders aussehen. Deshalb würde ich es nur in ganz rigiden Verhältnissen als Störung bezeichnen, wenn sich der niedriger gestellte eine eigenständige Handlung erlaubt.
Das Beispiel Lehrer-Schüler kennen wir alle. Es verändert sich mit den unterschiedlichen Fähigkeiten und Einstellungen der Protagonisten. Eine Störung sehe ich erst, wenn das System bedroht ist, also die Macht an sich neu verhandelt wird, z.B. die Schüler demonstrativ keine Hausaufgaben machen, um den Lehrer von der Schule zu mobben.
So individuell wie die Protagonisten und ihre Beziehungen sind, sind auch die Möglichkeiten, bestmöglich mit der Situation umzugehen.
Vielleicht hilft es der Diskussion, wenn du die Frage etwas einschränkst. Was hat dich denn bewogen, in diese Richtung zu denken?
@tagesschimmer: Vielleicht hilft es der Diskussion, wenn du die Frage etwas einschränkst.
Was hat dich denn bewogen, in diese Richtung zu denken?
Während der vorletzten Therapiestunde wurde ich mit einem Bild konfrontiert, dass eine wütende Mutter zeigt, die
ihrem Kind eine Standpauke hielt. Das Kind fühlte sich sehr schuldig.
Und da ich meine "Hausaufgaben" zum Thema inneres Kind braucht Annahme, Liebe und Heilung nicht gemacht hatte,
fühlte ich mich von diesem Bild angesprochen und auch wohl ohnmächtig, dem "Machtverhältnis (Mutter/Tochter oder ältere Schwester/jüngere Schwester) schutzlos ausgesetzt zu sein. Deshalb vesuchte ich mit diesem Thread etwas zu bearbeiten, was mir weder schlüssig noch greifbar war.
Da ich gerade aus meinen Leidenserfahrungen lerne, ist das also nicht so schlimm, sondern es bringt Heilung in Gang.
Ich habe dieses Thema dann auch in die letzte Therapiestunde gebracht und wir haben die Fehler gesucht und gefunden,
die zu den Störungen führten, zu Frust auf beiden Seiten. Wir fangen jetzt wieder von Neuem an.
Nun haben wir eine andere Basis gefunden: Sie ist die Architektin und ich die Auftraggeberin. Allerdings ist Gott der
Bauherr, der mir sagen wird, wo wir an meinem Tempel arbeiten. Äußerlich (am Körper) scheint alles intakt zu sein,
innen (die Seele) braucht es wohl eine Grunderneuerung. Deshalb sein Wort/Geist ist meine Leuchte, mit der ich
durch die inneren Räume gehe. Es kann auch sein, dass die Kapelle in mir zu klein geworden ist und Gott an etwas
größerem arbeitet. Ich habe noch kein Bild zu dem Bau.
Bis zum 31. August habe ich den Auftrag den Bereich zu finden, an dem gearbeitet wird. Je genauer ich weiß,
was dran ist, desto klarer ist das Ziel, desto besser läuft die Therapie. Aber genau das, finde ich momentan noch
so schwer, das Ziel klar zu formulieren. Vielleicht geht es auch erstmal ans Aufräumen, Schutt beseitigen, wenn der
Staub des Abrisses sich gelichtet hat.
Aber bis dahin können wir uns ja mit dem "inneren Kind im Erwachsenen" beschäftigen, es annehmen und lieb halten,
auch wenn es seine Hausaufgaben nicht gemacht hat oder anderweitig schwierig ist.
Was bewegt Erwachsene dazu, bei ihren Kindern mit Wut zu reagieren? Oder dem cholerischen Chef, der bei den
Mitarbeitern den Druck und Dampf ablassen muss?
Interessant finde ich deine Bemerkung: Die Schüler wollen mit Hausaufgabenverweigerung den Lehrer mobben.
Da sehe ich die Menschen, die Gott nicht gehorchen wollen, obwohl er sie belehren will, damit sie klug werden.
Aber sie wollen nicht.
@evana2 Es sind Verhältnisse, die nicht auf Augenhöhe sind.
Ich finde es ehrlich gesagt traurig, wenn es heute noch solche Verhältnisse gibt. Sie zeugen in erster Linie von Misstrauen auf der einen und zu Unfähigkeit und Unreife führende Verantwortungsabgabe auf der anderen Seite. Das ist kein Umfeld, in dem große Dinge wachsen können. Das System wird nie größer sein als der Despot und damit hoffnungslos verloren gegenüber einem System, das auf Achtung des Anderen, auf gemeinsamen Arbeiten an der gleichen Sache auf unterschiedlichen Ebenen und von verschiedenen Perspektiven, auf dem Bemühen, den anderen zu stärken, sodass das System in einen Zustand des Flows kommen kann, in dem alle über sich hinauswachsen und wirklich Großes werden kann.
Was macht der Lehrer, wenn der Schüler seine Hausaufgaben nicht macht?
Ich kann mich erinnern, dass bei mir in der Schule das effektivste System war, den unvorbereiteten Schüler vor versammelter Mannschaft auflaufen zu lassen. Vokabeltest. Einer wird aufgerufen und muss an die Tafel und die Worte, die der Lehrer auf Deutsch vorgibt, in der Fremdsprache korrekt an die Tafel schreiben. Wer geübt hat, hat kein Problem. Wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, wird furchtbar scheitern. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich fast immer gut vorbereitet war.
Der Arzt, wenn der Patient der Medizin nicht traut?
Der Arzt ist ja Dienstleister des Patienten. Wenn der Patient nicht mitmacht, dann ist das das Problem des Patienten. Er schädigt sich quasi selber. Wo ist da das Problem?
Der Chef, wenn die Angestellten Fehler machen?
Wo eine gesunde Fehlerkultur herrscht: Sich mit allen Angestellten zusammen freuen, dass man einen Fehler gefunden hat, den man korrigiert und der dazu führt, dass man sich Gedanken macht, wie man diesen Fehler in Zukunft vermeiden kann, um noch besser und effektiver zu werden. Wir lernen alle aus Fehlern. Klar können zu viele Fehler zum Problem werden - aber generell sind Fehler der Mist, auf dem die Performance wächst. Sie tragen dazu bei, dass die Verfahren, nach denen gearbeitet wird, nie starr werden, sondern einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterliegen. So bleibt das ganze System lebendig und im Wachstum begriffen und bleibt dann auch flexibel genug, Veränderungen, die nicht durch Fehler, sondern durch andere Anforderungen in das System hineingetragen werden, schnell zu integrieren.
Die Eltern, wenn die Kinder ihre an sie gestellten Aufgaben nicht machen?
Wieder geht es hier um vertrauensvolle Beziehungen, die auf keinen Fall hierarchisch ausgetragen werden dürfen. Augenhöhe ist gefragt. Ich würde dem Kind die Konsequenzen seines Tuns vor Augen führen, über Ziele, die nach der Schullaufbahn angestrebt werden, sprechen, über eigene Erfahrungen, als man selber Schüler war, sprechen und Hilfe anbieten, das Versäumte aufzuholen.
Es kommt zu einer Störung in diesem System. Aber wie geht man damit um, wenn keine Lösung in Sicht ist?
Wo liegt das Problem?
Das Problem wird man zuverlässig und absehbar in hierarchischen Ansätzen haben. Sie appellieren nicht an Einsicht, sondern bauen auf Machtstrukturen. Der Untergebene wird nicht mitgenommen, sondern permanent erniedrigt. Jeder gesunde Mensch muss da irgendwann rebellieren. Rebellion ist immer Kampf. Kampf ist immer gegeneinander und verschwendet immer kostbare Ressourcen. Hierarchische Systeme sind in der Regel kulturelle "low performer". Denk nur mal an Preußen. Was hat Preußen kulturell zuwege gebracht: Militär und Kampfstrategien und Techniken. Punkt. Das wars. Ich sage da gerne: Preußen hat Kulturbesitz, aber keine Kultur. Und den Kulturbesitz hat man aus Raubzügen und wissenschaftlichen Exkursionen, die man aber gerne mit Raubzügen vergleichen kann. Man denke nur an den Pergamonaltar - den Thron Satans. Ja, der hat den Preußen auch Macht gebracht - eine Macht, die Deutschland letztendlich mehrfach aufgebaut und dann wieder komplett ruiniert hat. Das ist bei Werken, die sich aus dieser Macht speisen, nun mal so. Ach ja, und "Augenhöhe" ist auch nicht unbedingt das Konzept Satan ...
Hm, ich denke, dass das Problem, um das es wirklich geht, bei allem auch einen Missbrauch - oder ein
Missverständnis gibt. Was braucht der Andere, das Kind wirklich, wenn es nicht mitmacht - wegen irgend-
einer Störung oder Schwäche nicht mitmachen kann?
Selbst Schüler, die nachmittags pauken, um nicht beim Vokabeltest an der Tafel sich zu blamieren, können
scheitern wegen der Angst davor zu versagen.
Dann wird die Unmut stärker und die Motivation sinkt auf ein Minimum.
Wir haben ja erlebt, was passiert, wenn Angst und Panik geschürt wird, und Macht missbraucht wird.
Ich stellte am Donnerstag beim Lungenfacharzt (Wegen Routineuntersuchung) fest,
dass ich mich davon (Pandemiemassnahmen) noch nicht erholt habe. Ich wurde sofort wieder angetriggert,
nur weil ich die Praxis besucht habe, obwohl sämtliche Vorkehrungen fast wieder verschwunden waren.
Es kostet Zeit und Kraft bis ich wieder im ruhigen Zustand und im Hier und Jetzt bin.
Bei mir heißt die Diagnose übrigens: Strukturelle Dissoziation.
@evana2 Selbst Schüler, die nachmittags pauken, um nicht beim Vokabeltest an der Tafel sich zu blamieren, können
scheitern wegen der Angst davor zu versagen.
Ja, niemand hat das damals gemocht. Und dies zur Schau stellen des Unvermögens war sehr hart und könnte die von Dir befürchteten Prozesse auslösen. Mir hat es damals geholfen. Das unmittelbare Feedback war mir wichtig zu erkennen, dass ich es mir nicht leisten konnte, nicht zu lernen. Das wäre aber sicher auch diskreter gegangen.
Die Motivation ist immer wichtig und die ist ein zartes Pflänzchen, das nicht zertrampelt werden darf - weder von harten Blamagen noch von verachtenden Beziehungen abseits der Augenhöhe. Aber es ist schwierig und ich sehe das bei einer meiner Töchter. Vielen Schülern scheint die Schule komplett egal. Sie wollen ihren Spaß - auch im Unterricht. Und da wird dann keine Rücksicht auf Lehrer oder auf Schüler, die wirklich was lernen wollen, genommen. Die können keine ernsthafte Zukunftsperspektive haben und ich frage mich, wo das herkommt.
Meist sind es die Jungs, die sich so verhalten. So krass kenne ich das aus meiner Schulzeit nicht. Ob es mit dem Männerbild in unserer Gesellschaft zu tun hat? Die Rolle des Manns scheint mit deutlich unklarer geworden zu sein als das der Frau. Oder zumindest tun sich die Frauen leichter mit der Veränderung, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass sie Freiheiten und Möglichkeiten gewonnen haben, während die Männer kein Territorium mehr haben, dass sie nicht mit Frauen teilen müssen. An sich braucht es das ja auch nicht und sich aufzugeben ist sicher keine besonders clevere Strategie in einem komplexer und kompetitiver gewordenen Umfeld. Ich verstehe es jedenfalls nicht und wenn ich könnte, würde ich da so gerne helfen! Auf der einen Seite wird sicher jeder Schüler seine Chance bekommen - allein schon, weil es so großen Bedarf an Fachkräften gibt. Andererseits aber gibt es für interessante und für den einen oder anderen Schüler sicher passende Ausbildungsangebote, die Eingangsvoraussetzungen haben, die sie mit ihrer Haltung absehbar verfehlen werden. Es ist sicher keine Katastrophe, aber irgendwie doch sehr schade.
Wir haben ja erlebt, was passiert, wenn Angst und Panik geschürt wird, und Macht missbraucht wird.
Ich stellte am Donnerstag beim Lungenfacharzt (Wegen Routineuntersuchung) fest,
dass ich mich davon (Pandemiemassnahmen) noch nicht erholt habe.
Ich hatte Respekt vor der Krankheit, aber nie wirklich Angst und das Angstschüren war so mit das destruktivste, was man in jenen Monaten machen konnte. Unverständlich, dass Mediziner da mitgemacht haben.
Ich weiß jetzt nicht, welche physischen Schaden Du davongetragen hast. Aber viel ist einfach auch die Haltung, wie man damit umgeht. Ich hatte einen Schlaganfall in jenen Monaten und es gibt Menschen, die da eine Verbindung zur Impfung sehen. Mir ist es mehr oder weniger egal, wo es herkommt. Ich muss damit klarkommen und lebe mein Leben wie früher und treibe Sport, um mich wieder fit zu bekommen. Ich habe in einem Körperviertel immer noch ein pelziges Gefühl, aber ich kann alles bewegen und so lebe ich dann, als sei nichts gewesen - nur etwas gesundheitsbewusster.
Wenn einen das alles, was wir da erleben mussten, traumatisiert hat, dann ist das etwas, wo es wirklich Fachleute braucht, Dir da medizinisch herauszuhelfen.
Ich hatte vor vielen Jahren einmal eine Phase, wo ich mich in Lebensgefahr glaubte. Damals wurde ich frei von den Ängsten, weil ich mich in Jesu Armen (damals ein Sessel) hab fallen lassen. Ich sagte Jesus: es ist mir egal, was aus mir wird. Wenn ich sterbe, dann sterbe ich. Du weißt, was Du mit mir vorhast und wenn Du noch etwas mit mir hier auf Erden anfangen kannst, dann wirst Du mich da jetzt durchtragen. Damit war die Sorge ums Überleben nicht mehr in meiner Hand, sondern da, wo sie eh hingehört. Das war ein echter befreiender Meilenstein in meinem Leben.
Danke,
ich wünsche Dir schnelle ganzheitliche Heilung von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus.
Ja, Jesus hat unser Leben in seiner Hand und unter seiner Kontrolle. Nichts geschieht, was er nicht weiß.
Er hat auch meine traumatisierten Anteile in seiner Hand und wird sie auf göttliche Weise wieder zusammen
fügen und heilen. Da bin ich mir sicher. Alles muss letztendlich zu unserem Besten dienen.
Ich bin innerhalb 3 Jahren 3x an Covid genesen ohne geimpft zu sein und lag auch nicht in irgendeinem
Krankenhaus deswegen. Soweit habe ich dadurch auch keinen körperlichen Schaden davon getragen.
Wohl durch den imensen Druck seelisch sehr gelitten. Meine Herzlichkeit hat dadurch sehr abgenommen
und auch meine Belastbarkeit. Aber dadurch bin ich auch wieder von anderen Bindung etwas befreit worden.
Meine Tochter ist nun auf einen guten Weg in die Selbständigkeit und macht eine Ausbildung auf dem
1. Arbeitsmarkt bei einem christlichen Träger. Ein Geschenk Gottes. Mein Jüngster studiert und mein
Ältester hat sein Studium beendet, obwohl alle zuerst nur einen Hauptschulabschluss hatten und dadurch
einen mühsameren Weg gegangen sind, ohne die Hilfe eines stabilen Vaters.
Ja, wie sollen Söhne Männer werden, wenn das Männerbild, das Vaterbild nicht erlebbar ist, wenn die
Vorbilder fehlen. Auch da muss Gott als Vater aller Väter einspringen und sie innerlich verändern.
Ohne Gottes Hilfe und Versorgung ist bei uns nichts möglich. Deshalb alle Ehre und Dank Ihm.
@goodfruit Ich stimme absolut zu, und frage mich mit meinen mittlerweile 30 Jahren, warum ich mich immer noch als "unter" jmd. behandeln lassen muss / soll. Ich habe noch nie jmd. bewusst als über oder unter mir betrachtet (ok, früher als Kind in der Schule schon) und ... ich mag das nicht (mehr), jeder ist ein Mensch und ich sehe niemanden als über oder unter mir.
@samira-jessica Hallo Samira-Jessica,
Mein Eindruck ist der, dass wir schon mal eine Phase in der Gesellschaft hatte, wo die Menschen sich mehr auf Augenhöhe begegnet sind. Das konnte man auch in Unternehmen beobachten und es war gut. Es motiviert Menschen, wenn sie spüren, dass sie geachtet werden und dass sie Teil von Entscheidungen sind und eine Sache gemeinsam geschaffen wird.
In so einem Umfeld können Menschen aufblühen, sie denken dann viel eher mit und sind sogar bemüht, die Dinge immer besser zu machen.
Mein Eindruck heute ist leider der, dass wir zu mehr Hierarchie zurückkommen - bis hinein in totalitäre Strukturen. Das nimmt vielen Menschen die Motivation, es gibt mehr "Dienst nach Vorschrift" und die Lebensfreude allgemein lässt nach. Das zerstört so viel!
Ganz krass habe ich das bei der Energiewende empfunden. Mein Eindruck war der, dass die Bevölkerung wirklich mitmachen wollte. Man war interessiert daran, die Sache zu schaffen und sich daran zu beteiligen. Und auch von Seiten der Regierung haben die Regierenden (insbesondere Herr Habeck) einiges getan, um die Bevölkerung zu informieren und im Werden der Sache mitzunehmen - bis dann die unsägliche Heizungsgeschichte passierte, wo in fast schon totalitärem Stil von oben herab in die Existenz vieler hinein einfach beschlossen wurde. Und dabei war das so unnötig! Es war doch alles längst von der EU besprochen und ein Jahr später wäre es ohne viel böses Blut gegen die Regierung dagewesen. Das Einzige, was damit wirklich erreicht wurde, dürfte sein, dass noch sehr viele Gasheizungen erneuert wurden. Ein klassischer totalitärer Fail also.
Ich hoffe, dass:
1) das zerschlagene Porzellan zumindest mal wahrgenommen wird und die Regierung erkennt, dass es so nicht geht und umkehrt zu einem Stil des Miteinander - wenn es geht auf Augenhöhe.
2) die Energiewende nicht gänzlich zerstört ist und die Bevölkerung wieder bereit wird, sich positiv dazu auszurichten und sich zu beteiligen, ohne dass ein Zwang sie erst dazu treibt.
Und ich hoffe auch, dass erkannt wird, dass es miteinander und wirklicher Achtung voreinander einfach besser geht. Eine Gesellschaft auf Augenhöhe kann sich viel komplexer entwickeln und Ziele erreichen, an die totalitäre Systeme noch nicht einmal denken dürfen. Das einfach, weil viel mehr Potenzial freigesetzt werden kann und das Leben im System wertvoller und schöner ist.
@goodfruit Diese Hoffnung hab ich mittlerweile leider verloren...
Ich konzentriere mich gar nicht mehr so auf das ganze Chaos in der Politik etc., sondern wieder mehr auf mich und meinen Weg.
Ich möchte noch ergänzen; mir gehts bei meiner Aussage um Positionen wie Ämter u. a., weil die ja gerne reden und handeln als würden sie über einem stehen. Seh ich aber einfach nicht mehr so. Ich bin erwachsen und ... sehe alle eben auf Augenhöhe und keinen mehr "über mir".
Wo liegt das Problem?
Ich denke, das Problem liegt nicht in den Machtverhältnissen an für sich, sondern im Machtmissbrauch. Wenn z.B. ein Lehrer nur denen gute Noten gibt, die nach seiner Pfeife tanzen, ein Arzt auf dem Lande den Ärztemangel ausnutzt, weil seine Patienten ja nicht weglaufen können, wenn ein Verwaltungsangestellter Anträge seiner Kumpel besonders wohlwollend bearbeitet, wenn ein Chef ungestraft seine Launen an seinem Team auslässt, wenn eine Mutter in ihrem Kind ein Projekt sieht und und und
Eine Lösung dafür habe ich nicht, außer sich möglichst der Situation zu entziehen und die Angelegenheit an Gott zu übergeben
Wenn ich dich richtig verstehe, dann sammelst du erstmal Gedanken um deine eigenen zu sortieren, zu verdichten und dir klarer zu werden, welche Fragen du überhaupt hast. Richtig? 🙂 Find ich super. Ich mache es ähnlich, würde allerdings vermutlich nicht in so einem Forum fragen. Aber es ist schön, dass DU es tut und wir uns darauf beziehen können.
Machtverhältnisse:
Dafür braucht es aus meiner Sicht immer mind. zwei, die da mitmachen. Und es hängt immer davon ab, wie ICH selber auf Dinge blicke.
Aus deinem Beispiel: Wenn ich als Lehrer sehe, dass der Schüler seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, dann habe ich mehrere Möglichkeiten, das zu werten. Oder es gar nicht zu werten, sondern nur zu verstehen. Oder aber auch das nicht, sondern es einfach stehen zu lassen.
Wieso sollte ein Lehrer es auf SICH beziehen, wenn der Schüler seine Aufgaben nicht macht? Das hat doch in den seltensten Fällen mit dem Lehrer zu tun. Sondern mit der Lebenswelt und den Möglichkeiten und dem Verständnis und dem Willen etcpp des Schülers.
Der Lehrer muss lernen, dass er nicht der Bauchnabel der Welt ist, sondern Menschen tun, was sie tun, weil es mit ihnen selbst zu tun hat.
Und genau so muss der Schüler lernen, dass der Ärger des Lehrers, zwar von ihm herausgefordert wurde, aber NICHTS mit dem Schüler zu tun hat. Sondern es hat mit den Themen und den momentanen Möglichkeiten und Blickwinkel des Lehrers zu tun.
Wenn du (in welcher Rolle auch immer du dich siehst) dir das bewußt machst, dann glaube ich, kommst du einen großen Schritt weiter. Es hat nichts mit DIR zu tun, wenn Menschen sich ärgern. Du bist vllt der Auslöser, aber nicht die Ursache. Diese liegt in demjenigen, der seine Themen noch nicht angepackt hat.
Wenn du also dich änderst, wirst du auch eine Störung im System verursachen. Eine gesunde Störung 🙂
Du fragst nach einer Lösung? Ich nehme an, es ist wie immer: Wir können UNS SELBST verändern. Da können wir ansetzten. Das bringt schon sehr viel weiter!
Viel Mut und Kraft dafür wünsche ich dir. Und vllt auch gute Begleitung.
@schmetterling80
Vielen Dank für deine lieben Wünsche. Es ist ja jetzt schon eine lange Zeit her, dass ich dieses Thema eröffnet
habe. Mittlerweile hat sich schon einiges geändert.
Dieses Jahr arbeite ich eher am Thema: Wie entwirre ich Beziehungsknoten und komme in die Freiheit aus
belastenden Bindungen? Ein Freischwimmen auf trockenem Boden.
Ich bin ein Beziehungsmensch und Menschen sind mir wichtig, kostbar und wertvoll, aber das Einüben von
Grenzen ist wohl momentan dran.
Sehr gern. Danke für die Rückmeldung. Schön, dass du noch da bist. Einige Threaderöffner sind ja mittlerweile weg.
Das klingt super spannend und auch nach ordentlicher, mühseliger Entwicklung was du schreibst. 😃👍Freut mich sehr für dich.
...Beziehungsknoten entwirren....positives Verhältnis zu Grenzen...Grenzen setzen... Wow, super Themen. Und vor allem wichtig. 🙂
Ich mache es immer so, dass ich die Bibel "einfach umsetzte". Das heißt: Als ich in Jesaja las: "Lass los, die du zu Unrecht gebunden hast,....." da hab ich es so gemacht. Bin in mein Innerstes und habe Gott gefragt, wen ich gebunden habe und habe diese Person losgelassen.Ich war dadurch frei und das spannende war, dass diese Person sich plötzlich auch entwickeln konnte. OHNE, das sie oder jemand wusste, dass ich sie loslies.
Ich war letztens noch auf einem Seminar, wo es auch um Menschen loslassen ging (gerade die, mit denen man in Beziehung war). War interessant und es hieß ebenfalls: Wir lösen durch ein Wort.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner spannenden Reise zu Gesundheit und Heilung deines Herzens.
@schmetterling80
Vielen Dank.
Du schreibst vom Lösen - Loslassen von seelischen Belastungen, Lasten, schlechtem Umgang.
Das ist doch ein Schlüssel, den Jesus uns gab:
Lasst los und ihr werdet losgelassen werden. (Lk 6,37)
Wenn ihr etwas auf der Erde bindet, wird es im Himmel gebunden sein,
und wenn ihr etwas auf der Erde löst, wird es im Himmel gelöst sein. (Mt. 18,18)
Danke da für dein Erlebnis. Dadurch dass du losgelassen hast, konnte der Vater im Himmel auch
die andere Person von dieser Fessel lösen. Unsichtbare Fesseln, die man scheinbar erst erkennt,
wenn sie sich lösen. Plötzlich gibt es eine Veränderung.
Gottes Segen wünsche ich dir.
Jaaaaa, genau 🙂 🙂 Meeega spannend!! Habe gerade den Lukas-Vers nachgesehen und tatsächlich, da steht das Wort für Loslassen (vergeben).
Mega. Danke! 😀
Ja, ich habe viel Veränderung erlebt. Auch durch das Abendmahl das ich seit Jahren täglich mache. Da ist mir Jesus auf wunderbare Weise begegnet und hat viel Heilung geschenkt. Auch von Jahrzehntelanger Krankheit. Halleluja 🙂
@schmetterling80
Halleluja, preis den Herrn. Das habe ich auch erlebt. Das Abendmahl einnehmen ist wirklich
zu empfehlen. Wirkt wie Medizin nur besser, weil Jesus der Arzt ist und wirklich freimachen
kann.
Oh wie krass ist das denn? yipiiiieeehhh 😃😍💃✨🎉😃😍💃✨🎉😃😍💃✨🎉Freut mich sehr, davon auch bei Dir zu lesen. Jawohl, das hab ich irgendwann für mich erkannt:
"Gott spricht: "denn ich bin der HERR, dein Arzt." 2.Mose 15,26 Da hab ich alles umgestellt für mich 🙂
Hej du, schön, von dir zu hören. 🙂
Grenzen sind immer irgendwie ein Thema ... war meines auch ganz arg, ist es heute immer mal wieder noch. Bei "Grenzen einüben" hab ich sofort das Bild im Kopf von einem riesigen Gelände, ein Mensch drauf mit Schildern in der Hand, der sie dann nach und nach in den Boden rammt. Grenze setzen. Mit dem Grenzen setzen wissen dann andere: Ah, hier ist ne Grenze. Ich hatte früher auch wenige, deshalb latschten auch immer so viele drüber. Was das mit einem macht, muss ich dir ja nicht erzählen. Beim Grenzen setzen bleibt es jedoch nicht. Wenn jemand den Versuch unternimmt, die Grenze zu missachten, ja eben drübberzulatschen, dann gilt es, diese Grenze auch zu verteidigen und/oder sich eben eventuell auch zu schützen. - Ich freu mich zu hören, dass das Leben bei dir tobt 😉 , dass es vorwärts geht und sich immer was tut. Ich wünsch dir auch weiterhin viel Kraft und Weisheit für die Er- und Verarbeitung.
Segen dir! 🙂 😘
Danke für deine Veranschaulichung.
Ja, ich war lange nicht bei J.de, da mir nicht nach lesen und schreiben zumute war und das reale
Leben mich doch sehr beanspruchte. Nun habe ich wieder etwas Zeit und Raum dazu.
Auch wenn es immer noch heftig tobt und die momentanen Situationen herausfordernd
für mich sind. Und wenn ich an meine Grenzen komme, mit Gottes Hilfe ist alles zu überwinden.
Der Glaube versetzt die Berge der Schwierigkeiten.
Grenzen setzen - Grenzen erweitern, Standpunkt klar machen -
Die Macht über sein eigenes Leben. Mein Herrschaftsbereich
Danke, dir auch Gottes Segen
Ich bin noch etwas geschockt, von dem, was ich am Wochenende erlebt habe,
da es zu diesem Thema passt, möchte ich euch gerne davon berichten.
Seit einiger Zeit hängt in der Nähe meines neuen Wohnsitzes (Wohnungstausch mit Tochter)
ein grünes Werbeschild. Evangelisation: Hat dir dein Glaube geholfen? Jesus Christus liebt Dich
und sucht Dich schon lange! Verein ......Christen Handynr. ....
Oh, dachte ich. Evangelisation. Das ist ja spannend. Mein Thema.
und habe dort mal eine SMS geschrieben und mich vorgestellt. Sie (Ehefrau und Ehemann) riefen
zurück und stellten sich als wiedergeborene Christen vor. Prima, dachte ich, dann lerne ich ja Geschwister
kennen und finde Anschluss.
1. Abend Freitag 19:00 Saal in der Jugendherberge Etwa 30 Leute anwesend. Freundlicher Empfang:
Kleines Gemeindeheft mit Liedern über Jesus (ich kannte von den 28 Liedern höchstens 3!)
Es sei eine Gemeinde von wiedergeborenen Christen.
Ein Moderator stellte das Programm vor. 1 Gemeinsames Lied, dann Chor mit Piano und Gitarrenbegleitung
sangen 3 Lieder (es durfte nicht geklatscht werden, weil Gott die Ehre bekommen solle.)
okay. Dann hat der Moderator sein Zeugnis gegeben (30 min. lang) über sein gesammtes Leben inkl.
Vorfahrenschuld. (Richtung Reha-Antrag Schuld, Traumata, so ähnlich, wie ich es für die Reha ausgefüllt habe
Ich kenne es auch von früher im christlichen Jagon wird es Lebensbereinigung genannt, das kann man
mit einem christlichen Seelsorger auch machen)
Ich traute meinen Ohren kaum, wie tief dieser Bruder und der Pastor dann auch ins Detail gingen.
Es kam mir so vor, als würden sie sich in der Schlechtigkeit an Sünden übertreffen wollen.
Dann fing der ältere Pastor an zu predigen. Es gibt nur einen richtigen Jesus aus der Bibel. (Soweit so gut, das
sehe ich auch so); Aber dann fing er an über sämtliche Kirchen und Denominationen herzuziehen wegen den
vielen Missständen. (Ja, auch das sehe ich, dass die Kirchen ihre "Heiligkeit" verloren haben und allesamt im
Sumpf versinken). Nur diese Gemeinde wäre die Gemeinde der Braut Jesu, die die Entrückung erlebt.
(Eine Frau ist aufgestanden und gegangen) Der Pastor sagt, dass die Menschen das nicht ertragen können,
wenn die Schuld angesprochen wird.
Ich bin sitzengeblieben und habe weiter beobachtet. Am Schluss fragten 2 (ü 70 jährige Männer), die der
Pastor wegen der Möglichkeit des Sterbens ansprach: Und was ist mit Liebe Gott von ganzem Herzen und
deinen Nächsten wie dich selbst? Auf diese Frage ging der Pastor nicht ein.
Die Veranstaltung dauerte 2 Stunden (ich bekam während der Predigt Kopfschmerzen).
Da ich den beiden Männern ihre Frage beantworten wollte, sprach ich sie an und wir kamen ins Gespräch.
"Wo wohnen sie? Wie kommen sie nach Hause?" fragte mich einer von den Männern, der den anderen mitgenommen
hatte. Ich fahre sie heim. (20 km)" und so stieg ich ein. Er war Katholik und Bibelfest, weil er sich mit den
JZ auseinander gesetzt hatte. Und ich erzählte meine Geschichte, wie ich Jesus kennengelernt habe und welche
Wunder ich mit ihm erlebte. "Gott segne sie für ihren Dienst!" sagte ich.
2. Abend war es gemässigter. Diesmal erzählten 2 Frauen ihre sündhafte Geschichte (1 aus dem Iran und eine Finnin).
Ich traf eine Christin aus einer Pfingstgemeinde, die ich aus einem Seminar kannte und einen Evangelisten,
der die Fußpflegerin meiner Mutter kannte, den ich paar Tage vorher auf dem Bahnsteig wegen den Christus Aufkleber
ansprach und wir uns während der Zugfahrt austauschten). Die Christin kannte so eine Lebensbereinigung nicht
und sprach nach der Veranstaltung mit dem "wiedergeborenen Seelsorger". Ich fuhr nach Hause diesmal mit dem
Zug in die alte Wohnung, nachdem mich auf dem Weg zum Bahnhof ein 32 jähriger Türke ansprach.
Ich gefiel ihm wohl sehr. (Evangelisationsübung) und ich kam ins Gespräch mit ihm. "Sie haben schöne Augen"
meinte er. Ich schaute ihn an (voller Liebe - Jesus lebt in mir) Er war fasziniert. Augen wie Feuerflammen.
Aber doch so distanziert, dass er mein NEIN zu einer Beziehung verstand. Schließlich könnte ich seine Mutter sein.
Am 3. Tag war um 10:00 Gottesdienst und diesmal war nur mein Zugbegleiter da.
Es gab kein Zeugnis, aber eine Predigt ala 1. Tag, diesmal noch schlimmer.
Der Pastor sprach mich dieses Mal an: "Sie kennen doch die Dame, die gestern da ist.
Sind sie auch in der Pfingstgeist übernommen." (Sehr gefährlich! seiner Meinung nach, wie alle anderen)
Ich antwortete "Ich war dort einige Male, deshalb kennen wir uns etwas, aber dort habe ich nicht das gefunden,
wonach ich gesucht habe." Eine Stimme sagte leise: Gute Antwort
Nach dem Gottesdienst luden sie mich noch für die Evangelisationsveranstaltung ein, (einzige Chance für
das Bereinigungsgespräch mit dem Pastor. Ich sagte, dass ich noch zu meiner Wohnung muss, etwas dringendes
holen muss (mein Aufladekabel für mein Handy, es war leer).
Der Zug fur gerade ab, als ich am Bahnsteig war. Ich setzte mich zu einem Mann (Evangelisationsversuch).
"Ich bin auch wiedergeborener Christ. Über das Fernsehen schaue ich mir die Sendungen der Arche Hamburg an."
Wir hatten 1 Stunde Zeit zum Austausch und ich war froh, über die Erlebnisse zu berichten und er über seine
OP in der Uniklinik. Der Zug, den er benutzen musste, kam, wir stiegen ein und wir suchten 2 Plätze und erzählten
weiter von den Erlebnissen mit Jesus. Ohne Rücksicht auf die Mithörer. (Der Zug war voll).
Ich stieg an meinem Ort nicht aus und fuhr die 1 Stunde mit ihm weiter, kurz vorher fragte ich ihn, ob ich für ihn
beten könnte und betete um Heilung für ihn. Er war gerührt, weil er so viel Liebe noch nie bei einer Frau erlebt
hätte. "Das ist mein Lebensstil von klein auf praktiziere ich das, was in der Bibel steht und ich verstanden habe."
Er fragte, ob er mich umarmen dürfte und ich erlaubte es. Wo Jesus drin ist, kommt Jesus raus. Mir tat es auch
gut.
Er verabschiedete sich und stieg aus. Dann zeigte er mir noch ein Herz mit den Händen und ging.
Wir haben uns keine Kontaktdaten ausgetauscht. Ich fuhr weiter, weil ich dachte, dass der Zug später zurückfuhr.
Aber so war es nicht. Der Zug fuhr nur noch bis zu seiner Stadt und ich konnte dort 1 Stunde auf meinen Zug
warten. So kam ich erst gegen 19:00 Uhr bei der Wohnung meiner Tochter an.
Danach fuhr ich später zurück, weil ich in der alten Wohnung übernachten wollte und traf wieder eine Christin
aus meiner alten Gemeinde und unterhielten uns wieder über Jesus und so und wir beteten für meine Umstände.
Diesmal begleitete ich sie zu ihrer Wohnung und ging dann nach Haus.
Das war mein Wochenende. Spannend.