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Machtverhältnis

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Evana2
 Evana2
Themenstarter
Beiträge : 475

Hallo Zusammen,

es gibt ja unterschiedliche Machtverhältnisse. Da ist der Lehrer und seine Schüler, da sind die Eltern und die Kinder,
da ist der Chef und die Angestellten, da ist der Arzt und sind die Patienten, der König und seine Untertanen etc.
Es sind Verhältnisse, die nicht auf Augenhöhe sind.

Was macht der Lehrer, wenn der Schüler seine Hausaufgaben nicht macht?
Der Arzt, wenn der Patient der Medizin nicht traut?
Der Chef, wenn die Angestellten Fehler machen? 
Die Eltern, wenn die Kinder ihre an sie gestellten Aufgaben nicht machen?

Es kommt zu einer Störung in diesem System. Aber wie geht man damit um, wenn keine Lösung in Sicht ist?
Wo liegt das Problem?

Da wir alle ja in solchen Verhältnissen drin stecken, haben wir bestimmt unterschiedliche Ansichten, Lösungsvorschläge
oder eine Menge zu diskutieren.

Liebe Grüße
Evana

Antwort
85 Antworten
2 Antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1248
Veröffentlicht von: @evana2

Hallo Zusammen,

es gibt ja unterschiedliche Machtverhältnisse. Da ist der Lehrer und seine Schüler, da sind die Eltern und die Kinder,
da ist der Chef und die Angestellten, da ist der Arzt und sind die Patienten, der König und seine Untertanen etc.
Es sind Verhältnisse, die nicht auf Augenhöhe sind.

Was macht der Lehrer, wenn der Schüler seine Hausaufgaben nicht macht?
Der Arzt, wenn der Patient der Medizin nicht traut?
Der Chef, wenn die Angestellten Fehler machen? 
Die Eltern, wenn die Kinder ihre an sie gestellten Aufgaben nicht machen?

Es kommt zu einer Störung in diesem System. Aber wie geht man damit um, wenn keine Lösung in Sicht ist?
Wo liegt das Problem?

Da wir alle ja in solchen Verhältnissen drin stecken, haben wir bestimmt unterschiedliche Ansichten, Lösungsvorschläge
oder eine Menge zu diskutieren.

Fast alle Beziehungen sind nicht komplett auf Augenhöhe. Manchmal ist das Gnade für den Schwächeren, manchmal ist das Gewalt an dem, der seiner Macht beraubt wurde. In schönen Freundschaften wechseln wir die Rollen und freuen uns am Ganzen. Auch wenn der soziale Status etwas vorgibt, kann es in der Praxis komplett anders aussehen. Deshalb würde ich es nur in ganz rigiden Verhältnissen als Störung bezeichnen, wenn sich der niedriger gestellte eine eigenständige Handlung erlaubt.

Das Beispiel Lehrer-Schüler kennen wir alle. Es verändert sich mit den unterschiedlichen Fähigkeiten und Einstellungen der Protagonisten. Eine Störung sehe ich erst, wenn das System bedroht ist, also die Macht an sich neu verhandelt wird, z.B. die Schüler demonstrativ keine Hausaufgaben machen, um den Lehrer von der Schule zu mobben. 

So individuell wie die Protagonisten und ihre Beziehungen sind, sind auch die Möglichkeiten, bestmöglich mit der Situation umzugehen. 

Vielleicht hilft es der Diskussion, wenn du die Frage etwas einschränkst. Was hat dich denn bewogen, in diese Richtung zu denken?

tagesschimmer antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@tagesschimmer: Vielleicht hilft es der Diskussion, wenn du die Frage etwas einschränkst.
Was hat dich denn bewogen, in diese Richtung zu denken?

Während der vorletzten Therapiestunde wurde ich mit einem Bild konfrontiert, dass eine wütende Mutter zeigt, die
ihrem Kind eine Standpauke hielt. Das Kind fühlte sich sehr schuldig.

Und da ich meine "Hausaufgaben" zum Thema inneres Kind braucht Annahme, Liebe und Heilung nicht gemacht hatte,
fühlte ich mich von diesem Bild angesprochen und auch wohl ohnmächtig, dem "Machtverhältnis (Mutter/Tochter oder ältere Schwester/jüngere Schwester) schutzlos ausgesetzt zu sein. Deshalb vesuchte ich mit diesem Thread etwas zu bearbeiten, was mir weder schlüssig noch greifbar war.

Da ich gerade aus meinen Leidenserfahrungen lerne, ist das also nicht so schlimm, sondern es bringt Heilung in Gang.
Ich habe dieses Thema dann auch in die letzte Therapiestunde gebracht und wir haben die Fehler gesucht und gefunden,
die zu den Störungen führten, zu Frust auf beiden Seiten. Wir fangen jetzt wieder von Neuem an.

Nun haben wir eine andere Basis gefunden: Sie ist die Architektin und ich die Auftraggeberin. Allerdings ist Gott der
Bauherr, der mir sagen wird, wo wir an meinem Tempel arbeiten. Äußerlich (am Körper) scheint alles intakt zu sein,
innen (die Seele) braucht es wohl eine Grunderneuerung. Deshalb sein Wort/Geist ist meine Leuchte, mit der ich
durch die inneren Räume gehe. Es kann auch sein, dass die Kapelle in mir zu klein geworden ist und Gott an etwas
größerem arbeitet. Ich habe noch kein Bild zu dem Bau.

Bis zum 31. August habe ich den Auftrag den Bereich zu finden, an dem gearbeitet wird. Je genauer ich weiß,
was dran ist, desto klarer ist das Ziel, desto besser läuft die Therapie. Aber genau das, finde ich momentan noch
so schwer, das Ziel klar zu formulieren. Vielleicht geht es auch erstmal ans Aufräumen, Schutt beseitigen, wenn der
Staub des Abrisses sich gelichtet hat.

Aber bis dahin können wir uns ja mit dem "inneren Kind im Erwachsenen" beschäftigen, es annehmen und lieb halten,
auch wenn es seine Hausaufgaben nicht gemacht hat oder anderweitig schwierig ist. 

Was bewegt Erwachsene dazu, bei ihren Kindern mit Wut zu reagieren? Oder dem cholerischen Chef, der bei den
Mitarbeitern den Druck und Dampf ablassen muss? 

Interessant finde ich deine Bemerkung: Die Schüler wollen mit Hausaufgabenverweigerung den Lehrer mobben.
Da sehe ich die Menschen, die Gott nicht gehorchen wollen, obwohl er sie belehren will, damit sie klug werden.
Aber sie wollen nicht.

evana2 antworten
Evana2
 Evana2
Themenstarter
Beiträge : 475

Erster Schritt: Klärung des Beziehungsverhältnisses 

Finde den Fehler heraus!

Geht es geht oft um eine innere Einstellung zu sich selbst, dem Anderen oder zur Sache?
Sind die Aufgaben zu schwierig? Mangelt es am Verständnis? Ist das Kind blockiert durch Angst,
Überforderung, Existenzängste wegen Trennung der Eltern, Streitereien oder anderes?

Wichtig ist, wieder eine Athmosphäre zu schaffen, in der Vertrauen stattfinden kann. Strafen nützen nichts, Liebesentzug
nützt nichts, sondern schafft noch mehr Ablehnung und Widerstand.

Je ehrlicher man zu sich selbst und zu anderen ist, desto besser ist das Vertrauensverhältnis.

Je mehr Freude man an der Arbeit hat, desto größer ist der Erfolg. Unzufriedenheit bremst das Verhältnis und deshalb
ist eine Klärung notwendig.

evana2 antworten
57 Antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Hm @evana2  🤔 

Das erinnert mich jetzt an  Pippi Langstrumpf

 

Du meinst also wir müssten eher

gorch-fock antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17178

@gorch-fock Magst du das ausführlicher erklären? Ich verstehe deine Antwort nämlich nicht ...

neubaugoere antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Uff @neubaugoere 

Und ich dachte jetzt, das Video und das Bild wären selbsterklärend.

 

Wer ist Pippi Langstrumpf?

Sie hat sich um die Machtverhältnisse der Obrigkeit nicht gekümmert.

Ihr war es egal und hat immer ihr Eigending gemacht.

gorch-fock antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17178

@gorch-fock 

Ja, aber was möchtest du denn damit sagen? Bist du jemand, dem es egal ist? Oder empfiehlst du das jetzt andern? Was ist deine Aussage damit? Die TE hat ja im Eingangspost einige Fragen aufgeworfen/gestellt und zielt auf unseren Alltag, also den eines jeden von uns ab ...

neubaugoere antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

@neubaugoere 

 

Ist doch ganz einfach.

Die Erziehung der Kinder kann nur in Liebe geschehen. Wenn sich jetzt zwei Kinder aber prügeln, dann muss ich eingreifen und ihnen die Verhalten Regeln erklären.

Notfalls auch mit Spielverbot strafen.

Ansonsten hätten wir im Hort nur noch Chaos.

Wir haben gewisse Regeln und Normen. Die müssen eingehalten werden. 

Versuche doch mal bei einer roten Ampel über die Straße zu fahren.

Und beschwere dich dann hinter her über den Autofahrer weil er dich angefahren hat.

gorch-fock antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4949

@gorch-fock Diese Aussage widerspricht jetzt aber in meinem Verständnis, deiner Aussage, oben mit Pipi Langstrumpf. Denn die hat sich ja mal wirklich an gar keine Regeln gehalten und auch mal gerne mit (nichtverletzender) Gewalt reagiert.

Wenn ich also mehr wie Pippi und weniger wie Annika sein soll - oder Kinder gar dazu auffordere mit diesem "Sei mehr wie  Pippi und weniger wie Annika"-Spruch, dann kann ich sie nicht am Ende für das daraus entstehende Chaos bestrafen, weil gewisse Regeln sein müssen. Pippi zeigt doch, dass es gar keine Regeln gibt, die man befolgen muss.

channuschka antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Hallo @channuschka 

"...Pippi zeigt doch, dass es gar keine Regeln gibt, die man befolgen muss." 

Die Frage war ja jetzt eher an @Evana2  gerichtet. Wegen ihrer Aussage über die Machtverhältnisse.

Da Pippi sich an keine Regeln hält unterwirft sie sich auch keinerlei Machtverhältnisse 

gorch-fock antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4949

@gorch-fock zum Beitrag

Ich hatte mich mit meinem Beitrag auf diesen Beitrag von dir bezogen, der sich auf diesen Beitrag von neubaugöre bezog.

Und ich finde, dass du dich in dir in diesen drei Beiträgen (1. und 2. und 3.) widersprichst.

Vielleicht ist nur der Eingangssatz von dir im dritten Posting ("Ist doch ganz einfach") missverständlich, aber für mich wirkt es so, als würdest du dich auf das, was du davor geschrieben hast beziehen im Folgenden. Und Pippi, die auf Konventionen pfeifft, passt da dann nicht zu dem was kommt, nämlich dass es Regeln bräuchte.

Denn natürlich lebt auch Pippi in Machtverhältnissen und reibt sich durchgehend an ihnen, wenn sie mit Erwachsenen in Konflikt gerät. Nur kann sie diese durch ihre Kraft eben auf den Kopf stellen. Sie hat dann die Macht.

channuschka antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Hallo @channuschka 

18. August 2023 20:52 

Hm 🤔

 

Ich bin Pädagoge und bin in einem Schulkinder Hort berufstätig.

Und da kommt es auch mal vor das mal ein Kind Pippi Langstrumpf sein will. Oder das sich zwei Kinder heftig streiten bis hin zur Prügelei.

Wir Erzieher/ innen greifen da sofort ein. Wir tragen Ja Verantwortung für die Kinder.

Die Pippi's kommen bei uns in Charantäne so lange bis sie sich wieder normal verhalten.

Eine gewisse Ordnung und Regeln müssen sein damit das Leben untereinander gelingt.

----------------

 

gorch-fock antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@gorch-fock 

Beim Thema Quarantäne, oder Isolierhaft, sträuben mir auch die Nackenhaare, aber
eher wegen einer Begebenheit bei meiner Tochter im Kindergarten.

Es waren zwei Kindergärten aneinander gebaut und mit einem Zaun getrennt.
In dem einen ging die Tochter meiner Nachbarin und in dem anderen meine kleine
Tochter, die sehr schüchtern war und vor ihren Erzieherinnen Angst hatte: Sie schreien
immer so laut.

Eines Tages trafen sich die beiden Mädchen während der Pause am Zaun und unterhielten
sich. Sie vergaßen dabei die Zeit. Als meine Tochter merkte, dass sie rein muss, war es 
schon zu spät. Die Gruppe war drin, die Tür verschlossen. Und die Erzieherinnen meinten,
dass meine Tochter aus Strafe noch etwas länger draußen bleiben müsse.

Es war ein Drama für mich meine Tochter in den Kindergarten zu bekommen und zu lassen.
Bis dann irgendwann die Erzieherinnen einen Sozialarbeiter beauftragten mit mir zu reden:
Es läge ja am Elternhaus, dass meine Tochter so schüchtern sei.

Erst als ich sie vor die Wahl stellte, in welche Gruppe sie gerne gehen würde, konnte sie 
"befreiter" ja zu der Gruppe sagen, weil ihre andere Freundin da war. Danach war es leichter
für die Erzieherinnen und für meine Tochter.

Das hat lange gedauert. Mir stellt sich die Frage, warum ich so lange brauche, um etwas
anzusprechen, was nicht gut läuft? Da bin ich konfrontationsscheu. Wahrscheinlich wegen
den vielen Erlebnissen mit Jähzorn.

evana2 antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4949

@gorch-fock 

zum Beitrag

Klar, Gewalt, sich mit anderen Prügeln geht nicht. Wegsperren halte ich aber für den falschen Ansatz und ich war auch in der Kinder-und Jugendarbeit beruflich unterwegs.

Allerdings sollte man die "Pippi" in Kindern fördern, finde ich. Kinder sollten Regeln in Frage stellen dürfen, auch mal Regeln überschreiten ohne mehr Konsequenzen als einen Rüffel zu befürchten.

Denn sonst bekommen wir doch nur angepasste "Annikas", die auch als Erwachsene nichts in Frage stellen, sondern einfach hinterher laufen. Und das ist eine schreckliche Vorstellung.

Ich muss gerade an das Lied "Ingloria Victoria" denken. Da heißt es im zweiten Refrain,

dass der der die Bestrafung nur beobachtet aus Angst zu einem tugendhaften, im preußischen Sinne, ähnlich einem Roboter, der Ja und Amen sagt und die Vokabeln lernt und andere verpfeift so wie ein Hilfssheriff des Lehrkörpers und insgesamt nicht aufmüpfig wohl wird

Ich will jetzt nicht sagen, dass Danger Dan ein gutes Vorbild ist (allerdings auch nicht das schlechteste, wenn man den heutigen Daniel Pongratz nimmt). Aber mit dem was er hier anprangert hat er recht. Kinder sollen funktionieren, wie Annika. Die hatte dann das Glück Pippi kennengerlernt zu haben und bricht etwas aus dieser angepassten Rolle aus. Aber das was du schreibst, was wohl deine Meinung ist, produziert doch nur Annikas - pünktlich und arbeitsam und tugendhaft im preußischen Sinne, ähnlich nem Roboter, der ja und amen sagt, und die Vokabeln lernt und andere verpfeift, so wie ein Hilfssheriff des Lehrkörpers und auf keinen Fall aufmüpfig.

Und ja - Regeln müssen sein, sonst funktioniert es nicht. Aber Regeln müssen auch verstanden werden

 

und ganz ehrlich.... wird das Leben nicht auch viel bunter und schöner, wenn man die Regeln hin und wieder bricht? 🙂

channuschka antworten
frosch80-mod
Moderator
(@frosch80-mod)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 964

@gorch-fock 

Hej Gorch-Fock,

"Eine gewisse Ordnung und Regeln müssen sein damit das Leben untereinander gelingt"

ja, da hast du wirklich recht. Da hilf mir doch bitte mal weiter: da gibt es einen User, dem mehrere Male gesagt worden ist, dass er nicht einfach Links ohne Kommentar setzen soll. Das hat er immer wieder ignoriert und deshalb irgendwann eine Gelbe Karte dafür erhalten. Dann hat er  - wegen was anderem - noch eine GK gekriegt, hat aktuell also zwei GK. Jetzt hat er erneut ohne jeden Kommentar einen Link zu einem Gottesdienst seiner Gemeinde gesetzt; den habe ich gekickt, weiß jetzt aber nicht so recht, was ich mit dem User machen soll. Normalerweise würde ich da eine Gelbe Karte geben, das wäre dann aber die dritte, und damit wäre der User dauerhaft gesperrt.

" kommen bei uns in Charantäne so lange bis sie sich wieder normal verhalten."

Quarantäne... ja, das ist eine Idee... bloß für wie lange?

Was meinst denn du als Pädagoge dazu?

Liebe Grüße

fr 🙂 sch

 

frosch80-mod antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 26767

@gorch-fock 

Da Pippi sich an keine Regeln hält unterwirft sie sich auch keinerlei Machtverhältnisse 

Doch, sie unterwirft sich zwar nicht, aber sie baut neue Machtverhältnisse auf. 
Man könnte jetzt sagen: die "Macht der Anarchie", wogegen die Obrigkeit machtlos ist. 
Aber besser wäre vielleicht die Überlegung, ob es nicht häufig eine Art von "Macht" ist, die gegründet ist auf natürliche Autorität bzw. Charisma.

Wir erleben doch immer wieder mal, dass es charismatische Menschen gibt, also natürliche Autoritäten, die ohne sichtbare Machtbefugnisse Einfluss (und damit Macht) haben.

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Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@bepe0905 

Als Christen haben wir vom Herrn Jesus auch Autorität bzw. Macht bekommen:
Über Krankheiten, Dämonen und anderes zu herrschen und seinen Namen dazu
zu gebrauchen. Nur bewusst ist es uns nicht immer. 

evana2 antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@gorch-fock 

Wenn wir den Heiligen Geist in uns haben, ist uns alles möglich. Auch uns selbst zu besiegen!

Wer sich selbst erkennt, ist weise.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.
Und wer zufrieden ist, ist reich.
(Laozi)

Ich meine, ich habe meinen Knackpunkt noch nicht gefunden, wo ich mit Disziplin und Ausdauer üben kann.
Zum Beispiel "Keyboard lernen". Irgendwie stelle ich mir selbst ein Bein.

Aber wir haben heute bei der Therapie Klärung gemacht und stellten fest, dass das Ziel nicht klar ist.
Gerade wenn es um unsichtbare Baustellen geht, fällt es schwer, das Gebäude zu betrachten.
Wir haben Zeit rausgenommen, also nicht mehr wöchentlich sondern alle 2 Wochen und halt nochmal die
Beziehung zueinander geklärt: Wer gibt den Auftrag? Wo wird gearbeitet? und wie erreichen wir gemeinsam,
dass das Haus sicher und stabil wird?

Und ich versuche nun, über das Schreiben, mich zu ordnen, zu reflektieren, und neu auszurichten. 
Biographiearbeit ist erstmal gestrichen. Ich bleibe im Hier und Jetzt. Der Tempel steht ja und der bin ich.
Nun geht es an die Ausbesserungen und Einrichtungen der inneren Zimmer oder so. Aber das geht nur mit
Hilfe des Heiligen Geistes.
Wie heißt es doch so schön: Wenn der Herr nicht das Haus baut, arbeiten die Bauleute vergebens. (Psalm 127,1)
und Salomo sagte: Durch Weisheit wird ein Haus gebaut, und durch Verstand wird es befestigt;
und durch Erkenntnis füllen sich die Kammern mit allerlei kostbaren und angenehmen Gütern. (Sprüche 24,3+4)

 

 

evana2 antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Hallo @evana2 

"Hilfe des Heiligen Geistes.
Wie heißt es doch so schön: Wenn der Herr nicht das Haus baut, arbeiten die Bauleute vergebens. (Psalm 127,1)
und Salomo sagte: Durch Weisheit wird ein Haus gebaut, und durch Verstand wird es befestigt;
und durch Erkenntnis füllen sich die Kammern mit allerlei kostbaren und angenehmen Gütern. (Sprüche 24,3+4)" 

 

Amen 😇🙏

gorch-fock antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@evana2 Interessant, weil ich bisher noch keine wirklich praktischen Einblicke in Therapie habe (kommt möglicherweise noch. Ist das eine christliche Therapie? Eine ganz normale Psychotherapie? Gehts darum, sich allgemein selbst zu optimieren? oder um Traumata? Magst du das etwas näher beschreiben?

Liebe Grüße

Tatokala

tatokala antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@tatokala 

Hallo Tatokala,

Die Psychiaterin ist Christin, sie ist Verhaltenstherapeutin. Meistens geht es noch darum,
meine Seele zu stabilisieren, Gefühle zu erkennen und zu beruhigen.

was ja auch der Herr bei mir schon seit 3 Jahren macht, wenn er nachts mir Gedanken ins Ohr flüsstert:

Du bist schön, kostbar und sehr wertvoll und ich liebe dich sehr. Ich bin bei dir in der Not und
ich helfe dir. Du bist nicht allein. Dein Jesus!

Aber auch nach der 5 wöchigen Reha und den folgenden
Therapiestunden habe ich das Gefühl nicht wirklich weiter gekommen zu sein.
Vielleicht fehlt mir gerade in diesen proffesionellen Stunde die Liebe, Umarmungen, praktische
Hilfen. Diese Lasten tragen - was brauche ich wirklich in einer Zeit der finananziellen Not?
Worte helfen da auch nicht wirklich weiter.

Aber immerhin beginnen wir nun die Stunden im Gebet und das beruhigt mich etwas.
Denn Gott hat die Aufsicht und Kontrolle und Jesus ist mein Arzt für Geist, Seele und Leib.

Das Aufarbeiten der Traumata haben wir erstmal zurückgestellt, da ich es immer noch nicht
schaffe, genug Stabilität dazu zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass die familiären Bindungen
zu eng sind und dass die Nöte meiner Söhne und meiner Tochter mich zusätzlich belasten.

Mein Leben ist momentan im Umbruch, aber der Herr verheißt mir eine glückliche Zukunft
und daran halte ich fest.

Liebe Grüße
Evana

 

 

evana2 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@evana2 Danke für die Eindrücke! Aus Vernunft weiß ich schon, daß ich es tun sollte. Merke momentan, daß ich sehr große Hemmungen habe, mich jemandem zu öffnen. Wenn man in so einem guten Vertrauensverhältnis ist, ist das sicher super. Aber man muss ja erstmal jemanden finden. Hier wird auch überall von langen Wartezeiten geredet, das klingt nicht gerade danach, als könnte man entspannt ausprobieren, bis man den Menschen gefunden hat, der zu einem passt diesbezüglich.

Ich glaube, ich habe sehr große Angst, nicht ernstgenommen zu werden. Obwohl ja eigentlich jeder Psychologe mit den Problemen von familiären Bindungen vertraut sein sollte - aber jeder gleich? Fragen über Fragen...

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@evana2 

"Vielleicht fehlt mir gerade in diesen proffesionellen Stunde die Liebe, Umarmungen, praktische
Hilfen."

Ich kann diesen Gedanken verstehen. Aber aus meiner tiefenpsychologischen Sicht wäre das nicht Form und Inhalt einer Therapie. Es geht vielmehr darum, dass der Klient sozusagen die frühen Lebenssituationen, die irgendwie traumatisierend oder belastend waren, wieder erlebt - nicht nur rein mental erinnert - und das dann auf den Therapeuten "überträgt".

Der Therapeut wird dann so erlebt, wie der Mensch, der einem früher die Probleme machte und man entwickelt zunächst auch durchaus die Angst davor und versucht das zu vermeiden - z.B. indem man bemüht ist, die vermeintlichen Erwartungen des Therapeuten zu erfüllen. Das gelingt jedoch nicht, aber entgegen der eigenen Erwartung reagiert der Therapeut nicht so, wie man es von früher kennt - er bestraft einen z.B. nicht dafür.

Aus dieser neuen Erfahrung heraus erlebt man dann seine frühe kindliche Situation neu und mit bedeutend weniger Angst und kann sich so dann den "introjizierten" Abbildungen dieser Menschen nähern und sich mit ihnen - jetzt erwachsen - auseinandersetzen.

Die Rolle des Therapeuten ist dabei nur, dass er da ist und weitgehend als Projektionsfläche dient. Ratschläge oder Direktiven zu geben oder Wünsche des Klienten zu erfüllen, ist nicht seine Aufgabe. Je klarer er diese "Abstinenzregel" befolgt, desto erfolgreicher verspricht die Therapie zu werden. Und je weniger er sie befolgt, desto weniger Aussicht auf Erfolg ist zu erwarten.

queequeg antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@queequeg 

Danke für deine Erklärung. Traumaarbeit haben wir kaum gemacht.

evana2 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@evana2 

Was ich geschrieben habe, gilt nicht nur für Traumaarbeit, sondern ganz generell für tiefenpsychologische Therapie.

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@queequeg Interessant. Aber wird da ein Unterschied gemacht, ob der Patient der Traumaauslösenden Person im wirklichen Leben wiederbegegnet, oder nicht (wenn er/sie z.B. schon tot ist)?

Wäre das nicht ein Schwierigkeitsfaktor, wenn der Patient z.B. eigentlich noch nicht genug fortgeschritten ist in der Therapie(bzw. die gerade erst angefangen hat) und vielleicht selbst nur eingeschränkten Einfluss auf den Zeitpunkt der Kontaktaufnahme und damit verbundener Auseinandersetzung hat? Also daß das zu früh erfolgt, meine ich (falls das verständlich ist).

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@tatokala 

Ich bin mir sicher, ob ich Dich wirklich verstanden habe.

Wenn noch Täterkontakt besteht, ist eine Psychotherapie kontraindiziert, weil die eine Offenheit voraussetzt, die ein Mensch, der noch in solchen Bindungen steht, einfach nicht hat. Z.B. könnte es für ihn gefährlich werden, wenn er sich unter dem Einfluss einer Therapie vom Täter abwenden will.

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@queequeg Du meinst, gefährlich, weil das Abwenden nicht gelingt?

Aber was ist die Alternative? Gar keine therapeutische Unterstützung? Oder meinst du das nur bezogen auf spezielle Traumatherapie? 

Aus Eltern-Kind-Bindungen kommt man ja nun nicht so ohne weiteres raus. Also einfach "keine Therapie" kann doch auch irgendwie nicht sein.

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@tatokala 

Es kann gefährlich sein, weil das Abwenden nicht gelingt und der Mensch dann wieder - wie meist so oft - eine Frustration erlebt.

Es kann aber auch richtig gefährlich werden, weil der Täter ihn nicht aus seinen Fängen lassen will.

ich geschrieben habe, gilt wesentlich für eine Traumatherapie. Die Alternative zu einer Psychotherapie wäre eine sozialpsychiatrische Unterstützung, die auch sehr handfest im Lebensalltag helfen kann.

Abgesehen von den o.g. Gründen bei andauerndem Täterkontakt keine Psychotherapie zu machen, ist auch die Belastung, die eine Therapie selbst mit sich bringt, so dass der Mensch dann zwei Belastungen auszuhalten hat. Deshalb macht man auch keine Therapie, während eine Frau schwanger ist.

 

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@queequeg Ja, das mit der wiederkehrenden Frustration, das kenne ich. Man kommt nur mit Abstandhalten da raus.

Das ist voll doof, mit sowas Lebenszeit zu verkacken, weiß man, und es passiert trotzdem.

Ich glaube, ich wollte noch irgendwas fragen, das ist mir doch gerade entfallen.

Ich bin etwas näher auf meine eigene Problematik auch in diesem Thread eingegangen, wenn du mehr lesen magst:

https://forum.jesus.de/community/miteinander-fuereinander/wenn-sich-andere-daneben-benehmen/#post-383905

Lieben Gruß,

Tatokala

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@tatokala 
ja, das sind komplizierte Verhältnisse, wenn es um Verstrickungen mit Angehörigen geht. So viel spielt hier eine Rolle. Ängste, Schuldgefühle, Wut, Hilflosigkeit - und das alles mit den Gefühlen und Interpretationen von damals. Da helfen einem leider bloße rationale Überlegungen oder gute Ratschläge - auch von einem Therapeuten - gar nicht. Man muss, auch wenn es schwer ist, sozusagen zurück in die Zeit und es wieder erleben und dann aber auch erleben, dass die alten Ängste usw. heute einfach völlig überflüssig sind.

Das gelingt nicht durch Einsicht, sondern dadurch, dass man auf den Therapeuten die ganzen Klamotten mit der frühen - problematischen - Bezugsperson überträgt und dann merkt, dass der ganz anders reagiert.

Auf dieser Grundlage kann dann auch die innere Auseinandersetzung mit den eigentlichen Personen der Kindheit gelingen.

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@queequeg Ja, das mit den rationalen Überlegungen, die einem praktisch nicht weiterhelfen, das kenne ich nur zu gut. Besonders, wenn man dann den Fehler macht/versucht, die anderen beibringen zu wollen. Das ist total schwierig einzuschätzen, was davon Sinn macht und was nicht. Manchmal denkt man, man kommt ein bißchen voran mit dem Verständnis. (Man möchte der Person, die auf ihre Weise mit den Verhältnissen unzufrieden ist, ja auch irgendwie helfen.) Dann bekommt man aber wieder irgendwas zurück (was die betreffende Person gar nicht als unpassend empfindet).

Und dann gibt es Verhaltensweisen, die nerven, Vergangenheit hin oder her. Man möchte als erwachsener Mensch nun mal nicht wie ein Kleinkind behandelt werden. Punkt. Das kann man aber nicht ändern.

 

lg

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@tatokala 

Ja, es gibt die große Menge der letztlich neurotischen Konflikte, d.h. der Konflikte, die sich zwar hier und heute zeigen, aber ihre Grundlagen in längst vergangenen Tagen haben. Und es gibt natürlich auch die Konflikte, die ihre Grundlagen im Hier-und-Jetzt haben. Zumeist sind sie ineinander verwoben. Und da müssen manchmal Entscheidungen zu Veränderung getroffen werden. Das bedeutet dann oft, andere Menschen in ihre Schranken zu verweisen oder manchmal auch, sich von ihnen zu trennen.

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@queequeg Ja, die räumliche Trennung, an der arbeite ich, so gut es geht. Mehr ist da im Moment nicht drin. Einfach nicht machbar.

Manche Modelle des Zusammenlebens haben sich eben einfach irgendwann überlebt. Die wahrnehmung diesbezüglich ist aber leider sehr unterschiedlich.

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@tatokala 

Ich haber selten erlebt, dass sich das Umfeld eines Menschen, der neue Wege beschreitet, darüber freut. Zumeist werden ihm mehr oder weniger deutlich Steine in den Weg gelegt. Das ist aber auch nur selten deren Bösartigkeit, sondern meist aus der Angst vor Veränderungen geboren.

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@queequeg Wobei wirklich "neu" diese Wege gar nicht sind. Die sind ja früher schon mal (von mir) beschritten worden. Im Nachhinein erfährt man dann plötzlich (hintenrum), daß man genau das schon früher als Manko empfand. Wusste ich gar nicht. Auf jeden Fall kamen wir da alle besser miteinander aus. Hieraus Schlüsse zu ziehen (im Sinne logischen Denkens), liegt aber irgendwie jenseits. Manchmal habe ich Erwartungen darin, daß Dinge rational beurteilt werden, die anscheinend unrealistisch sind. Warum auch immer.

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@tatokala 

Tja, was unrealistisch als Erwartung ist, ist leider nicht in Beton gegossen, sondern Teil eines wabernden Systems namens Beziehung. Da sind natürlich auch zu jeder Zeit noch Umgebungseinflüsse, die alles verkomplizieren, so dass z.B. gleiche Verhaltensweise zu unterschiedlichen Zeiten ganz unterschiedlich ankommen. Aber natürlich kann man auch selbst in der Wahrnehmung oder Interpretation einer Situation daneben liegen.

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467

@queequeg Ja, "wabernd" ist schon ein treffender Ausdruck...

Danke Dir für diesen Austausch, das hilft schon ein wenig weiter!

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@tatokala 

Schön, das freut mich. Und - bleib standhaft.

queequeg antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3467
Veröffentlicht von: @evana2

versuche nun, über das Schreiben, mich zu ordnen, zu reflektieren, und neu auszurichten. 
Biographiearbeit ist erstmal gestrichen. Ich bleibe im Hier und Jetzt.

Die Idee hatte ich jetzt auch. Habe nur den Eindruck, an genau diesem Punkt komme ich durcheinander. Wenn ich dann dabei bei, will ich eigentlich von beides. Dann gibt man frustriert wieder auf? Das nervt. Ist das normal? Gibts da Lösungsansätze? Man zwingt sich zu einer Richtung o.ä.?

tatokala antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@tatokala 

Es ist ganz normal, weil wir die geistigen Knoten und Verwirrungen in uns
ja nicht sehen können. Welches Problem ist jetzt am Wichtigsten?
Wo setze ich an, um meinem Leben eine neue, positive Veränderung zu erreichen?

Das Wichtigste mMn. im Leben ist, sein Leben in Gottes Hand zu legen und
ihm die Kontrolle zu übergeben. -

Bringe du mich an sicheres Land. Du kennst den Weg dahin.
Ich nicht. Führe und leite du mich an und zeige mir den Weg, den ich gehen soll.

evana2 antworten
Channuschka-Mod
Moderator
(@channuschka-mod)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 961

@gorch-fock Bei dem Bild fehlt die QUELLE!

LG, Channuschka-Mod

channuschka-mod antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Quelle zum Bild 

gorch-fock antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Hm @evana2  🤔 

 

"Wichtig ist, wieder eine Athmosphäre zu schaffen, in der Vertrauen stattfinden kann. Strafen nützen nichts, Liebesentzug
nützt nichts, sondern schafft noch mehr Ablehnung und Widerstand." 

Meinst du jetzt das gilt jetzt für alle und jeden. ? 

 

Und du würdest jetzt lieber diesen Mann. hätscheln und tätscheln.

So schlimm war das doch gar nicht.

Ich jetzt ganz lieb zu dir bin

 

????????????????

 

 

gorch-fock antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@gorch-fock 

Ich bin mir da wohl auch noch nicht sicher.

Eins steht fest, wenn der Mann mir eine Standpauke wegen irgendeiner Bagatelle hält, dann nehme ich reisaus.
Viel Lärm um Nichts, ertrage ich nicht. Also zumindest war das früher mein Verhalten und da liegt wohl auch die
Angst und Unsicherheit begraben. Also die wurden gerade ausgegraben und dürfen gehen.
Die will ich nicht mehr in meinem Haus. Zumindest das Krankhafte. Angst ist ja nicht immer schlecht.
Es kann uns auch vor Gefahren warnen. 

Oh man, warum muss die Nachbarin immer ihr Kind anschreien. Das höre ich gerade durch die Wände.

Ein anderes mal hatte ich Besuch von einem Mann mit 2 Kindern. Sie durften bei mir Weihnachten feiern.
Das eine Kind war um 22 Uhr oder so noch etwas laut. Mich hat es in der Küche nicht gestört, aber der Vater ist
ins Wohnzimmer gerannt und hat dem Kind eins auf den Hintern gegeben, so dass es geweint hat und dann 
auch später ins Bett machte. Und ich war geschockt und retraumatisiert. Das hätte man mit Sicherheit auch
anders lösen können.

evana2 antworten
Gorch-Fock
(@gorch-fock)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 1348

Guten Abend @evana2 

"Oh man, warum muss die Nachbarin immer ihr Kind anschreien. Das höre ich gerade durch die Wände." 

"Das eine Kind war um 22 Uhr oder so noch etwas laut. Mich hat es in der Küche nicht gestört, aber der Vater ist
ins Wohnzimmer gerannt und hat dem Kind eins auf den Hintern gegeben, so dass es geweint hat und dann 
auch später ins Bett macht." 

Uff, ich bin da jetzt schockiert und mir stehen die Haare zu Berge.

Für das Verhalten der Mutter und den Vater gibt es vielleicht die Erklärung, das die Beiden Hilflos sind. Sie wissen sich nicht anders zu helfen und haben es auch nicht anders gelernt.

Ich für mein Teil wäre denn da zwischen gegangen. Die Nachbarsmutter würde ich zur Rede stellen. Und dem Vater verklickern das dies alles unnötig ist.

Wenn du das nächste Mal Kinder im Haus hast mit einem Elternteil, dann mache ihnen klar das dich das Laut sein nicht stört.

Das es auch andere geht habe ich mal Live erlebt.

Vor zwei Jahren habe ich meine Familie in Wolfenbüttel besucht.

Und zum Donnerstag Abend waren wir bei meinem Neffen Nelson mit seiner Frau Rebecca zum Abendessen verabredet. Sie haben eine 3 Jährige Tochter. 

Als ich ankam wollte die Tochter mir alle ihre Spielsachen zeigen. Dazu fing sie an sämtliche Schubladen zu öffnen und alles heraus zu holen. Da schritt dann Rebecca ein und hat zu ihrer Tochter gesagt, das sie nur ein Teil mir zeigen soll und wir können hinterher damit spielen. Rebecca fing dann an den Fußboden voller Spielsachen wieder einzuräumen. Da fing die Tochter an zu brüllen und schreien und wällste sich auf den Boden.

Darauf hin ist Rebecca zu uns wieder an den Tisch gekommen und fing mit uns ein Gespräch an . Nach dem Motto, gar nicht erst beachten.

Es vergingen keine 5 Minuten und die Tochter kam an und setzte sich zu uns. Rebecca und Nelson taten so als ob nichts geschehen wäre.

Nach dem Abendessen haben wir dann zusammen noch ein Spiel gespielt.

Ich fand das damals echt cool und 👍

 

Es geht auch anders.

Man muss nur wissen wie.

 

Einen schönen Abend noch.

gorch-fock antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@gorch-fock 

Danke für dein Beispiel.

Ja, klar es geht auch anders. Leider hat selbst das Jugendamt es schwer, die eine Mutter zu "belehren"
und ihr bei der Kindererziehung zu helfen. Nun weiß die Mutter, dass ihre mittlerweile 8 Jahre alte 
Tochter ADS hat und nennt sie laufend: Das Kind ist behindert. Das Kind ist krank etc.
Das sie seit klein auf mit dem Kind überfordert ist (auch alleinerziehend) will sie nicht wahr haben
und selbst eine Verhaltensänderung kommt für sie auch nicht in Frage. Es liegt ja alles an dem Kind.

Ich war auch 3 fache alleinerziehende Mutter und auch manchmal sicherlich überfordert. Aber bei
mir lagen die Nerven nicht so blank und ich ging anders mit meinen Kindern um. 

Das ist die Seite zur direkten Nachbarin hin. Die andere Seite zur Küche ist ein anderes Haus, da kenn
ich weder die Bewohner und schon garnicht die direkten Nachbarn. Aber es wirft bei mir die Frage auf:
Hat diese jetzige Elterngeneration verlernt, was Erziehung bedeutet? Sind Kinder und Eltern deshalb
so unausgeglichen, weil Freunde fehlen, die Vereinsamung zunimmt? 

evana2 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 26767

@evana2 Ja, ich sehe tatsächlich EINEN Grund in der zunehmenden Individualisierung. 
Wohlgemerkt - nur einen unter mehreren. 
Aber im gleichen Maße, wie wir versuchen, alle Annehmlichkeiten des Lebens für uns privat zu genießen nimmt scheinbar unser soziales Empfinden und unser entsprechendes Engagement ab. 
Mal krass ausgedrückt: 
- man geht nicht mehr ins Theater oder Kino, weil uns das normale TV wie besonders die Streaming-Dienste alles bieten, 
- man macht keinen Einkaufsbummel mehr, weil man alles im Internet bestellen (und zurückschicken) kann und es frei Haus geliefert wird, 
- "Gruppenreisen" in den Urlaub werden kaum noch angeboten (höchstens für bestimmte Zielgruppen wie Senioren und Singles), denn jeder bucht beim Veranstalter ein auf seine Bedürfnisse "individualisiertes" Ferienpaket, 
- Mitglied in einem Verein zu sein ist "out", Verbindlichkeit bei Zusagen ist für viele ein Fremdwort, 
- die Medien fordern von uns immer mehr Aufmerksamkeit (über Smartphone, Notebook), weil sie uns immer mehr Inhalte, Spiele, Infos und auch Kommunikationsmöglichkeiten bieten - aber keine Chance zu einem Händedruck, einer "Face-to-Face-Begegnung" oder einem gemeinsamen Kaffee trinken. Das geht nur über Verabredungen, die dann mangels Zeit und wirklichem Interesse doch nicht zustande kommen, 
- berufliche Gegebenheiten bewirken, dass sich Familienstrukturen ändern oder auflösen und die Verbindung zu Großeltern lockerer wird, wodurch sich Elternteile in der Erziehung - aber oft auch in finanziellen Fragen - alleingelassen fühlen. 

Wir geschrieben: das ist nun keine umfassende Erklärung und ich will damit auch keine "allgemeine Zeitkritik" loswerden. Vieles an dieser Individualisierung unseres Lebens sehe ich durchaus positiv - aber jeder einzelne Punkt ist so eine Art "Steinchen",  dass sich aus dem Gefüge löst und für viele Mitmenschen scheint dies in der Gesamtheit auf Dauer eher negative Folgen zu haben. 

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Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@bepe0905 

Ja, da magst du recht haben. Allerdings beobachte ich doch noch Unterschiede in den Kulturen.
Geh mal im Sommer in den Parks. Da triffst du dann auf einen Haufen Migranten, die gemeinsam
ein Grillfest machen. Sind das jetzt nur Deutsche, die sich mit der Gruppe schwer tun?

Heute kam ein Gedanke in meinen Sinn:

Früher gab es die Clans, dann die Großfamilien und heute sind es nur noch Kleinfamilien und nun
auch nur noch Paare oder nur Single. Je länger die Menschheitsgeschichte, desto stärker die
immer weiterführenden Teilungen.

Was ist mit der Menschheit passiert? Je mehr Menschen auf der Erde leben, desto weniger
können sie noch zusammen leben. Irgendwie komisch. Die Menschen scheinen tatsächlich
immer egoistischer zu werden und das Gesamtwohl aus den Augen zu verlieren.

Ich fühle mich zum Beispiel unter vielen fremden Menschen eher einsam und unwohl, aber
ich liebe es alleine durch die Natur zu gehen. Und kann die Menschen nicht verstehen, die
zu tausenden oder zehntausenden zusammen kommen, um sich ein Fußballspiel oder etwas
anderes anschauen. Vielleicht ist es die Lautstärke, die ich nicht vertrage, die Reizüberflutung.

evana2 antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 857

@evana2 

Ich fühle mich zum Beispiel unter vielen fremden Menschen eher einsam und unwohl, aber

ich liebe es alleine durch die Natur zu gehen. Und kann die Menschen nicht verstehen, die

zu tausenden oder zehntausenden zusammen kommen, um sich ein Fußballspiel oder etwas

anderes anschauen. Vielleicht ist es die Lautstärke, die ich nicht vertrage, die Reizüberflutung.

 

Mir macht in Menschenansammlungen die aufgeladene Atmosphäre zu schaffen. Ich vermeide Menschenmassen auch. Ganz schlimm ist es, wenn Geschiebe und Gedränge herrscht, dann bekomme ich regelrecht Panik.

mariposa22 antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@mariposa22 

Dann ist es einfach sinnvoller, sich an den Rändern aufzuhalten und nicht mittendrin
zu stehen, oder ganz die Massen verlassen. Manches hat mit Angstvermeidung weniger zu tun als eher mit Vorsicht und Achtsamkeit auf das eigene Wohlbefinden.

Warum soll ich mich an Plätzen aufhalten, an denen ich mich nicht wohlfühle
und die mir dadurch auch nicht gut tun? Oder bei Leuten, die mir nicht wohlgesonnen
sind, oder deren "Gerede" bei mir Unbehagen auslöst? Wenn es anders geht, warum
dann nicht fernbleiben? 

evana2 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6693

@evana2 

Das versteht sich doch eigentlich von selbst.

queequeg antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 26767

@evana2 

Ich denke nicht, dass man pauschalisieren sollte. Schon gar nicht das Verhalten dieser zwei Elternteile als beispielhaft sehen. 

Weißt du, welche Erfahrungen die Mutter und der Vater in ihren Herkunftsfamilien gemacht haben? Wie mit vermeintlichen Schwächen umgegangen wurde? Wie geredet und gehandelt wurde? Welche kognitiven Fähigkeiten die Mutter hat?

Ich finde es gut, dass es dich nicht gestört hat, dass das eine Kind laut war. Leider gibt es aber auch immer noch die Situation, dass manche Leute (zu?) laute Kinder für schlecht erzogen halten oder denken, dass das Elternteil sein Kind nicht im Griff hat. Und wenn der Vater vielleicht solche Erfahrungen gemacht hat, denkt er vielleicht, er müsse 'für Ordnung ' sorgen. Ihm war vielleicht nicht klar,  dass bei dir ein sicherer Raum war?

Als selber alleinerziehende Mutter habe ich manchmal die Erfahrung gemacht, dass ich bzw. meine Kinder viel kritischer beäugt wurden, als Kinder aus typischer oberer Mittelstandsfamilie mit zwei Elternteilen. Vielleicht auch dieser Vater?

Es hilft Eltern immer, wenn man ihnen in Wort und Verhalten deutlich mitteilt, dass sie sein dürfen, ihre Kinder sein dürfen und sie willkommen sind. Gerne auch öfter ☺️

Das Erbe, was wir mitbekommen, sollte man nicht unterschätzen. Zu sehen, dass es auch anders gehen kann, anders gehen darf, ist ein großer Schritt. Durch 'belehren' ändern sich die wenigsten Menschen. Liebe verändert. Erfahrene Liebe.

Vielleicht kannst du überlegen, was deine Nachbarin gut macht und ihr das sagen? Und positive Eigenschaften des Kindes hervorheben? Ihr zuhören, wenn sie von ihren Nöten erzählt und ihr evtl. praktische Hilfe anbieten? Freundlich mit ihrem Kind umgehen? Und sie und ihr Kind immer wieder segnen, für sie beten. Das ist sicher arbeitsintensiver, aber ich finde es besser, als über ihre Uneinsichtigkeit zu klagen und zu pauschalisieren.

Ich neig(t)e selber zum einordnen in Schubladen, weil es mir zunächst half. Aber ich denke gerade an die Heilung des Blinden, der die Menschen zuerst wie Bäume wahrnahm und überlege gerade, dass es wohl darum geht, die Pauschalisierungen einzustellen und die Individuen mit ihrer Geschichte zu sehen. Sie wirklich wahrzunehmen mit ihren Sehnsüchten und Träumen, Verletzungen und Mängeln, ihren Beschädigungen und ihrer Schönheit und sie so anzunehmen, wie Gott uns angenommen hat und immer wieder annimmt.

Es ist schön, wenn du in der Lage warst, deine Kinder 'besser zu erziehen', aber bitte bedenke, du bist nicht sie. 

Ihr Schreien retraumatisiert dich, schreibst du - dann wünsche ich dir in dem Punkt Heilung und Befreiung durch die Liebe des Vaters!

Segen dir ❤️

 

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Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@goldapfel 

Danke

evana2 antworten
Amalia
 Amalia
(@amalia)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 158

@evana2 

Leider hat selbst das Jugendamt es schwer, die eine Mutter zu "belehren"
und ihr bei der Kindererziehung zu helfen. Nun weiß die Mutter, dass ihre mittlerweile 8 Jahre alte
Tochter ADS hat und nennt sie laufend: Das Kind ist behindert. Das Kind ist krank etc.

Ich habe den Thread hier nicht verfolgt, lese das nur grad und wollte kurz erwähnen, dass die Mutter vielleicht medizinisch gesehen recht hat, wenn sie das Kind als krank oder behindert bezeichnet. 

Denn es gibt in der Kinder- und Jugendpsychatrie nach Sozialgesetzbuch den Paragraphen 35 a, der rein fachlich, medizinisch den Begriff seelische Behinderung beinhaltet. Wenn dies von Fachärzten bescheinigt, diagnostiziert wird bei einem Kind, haben Eltern Anspruch auf Extraleistungen- Hilfen zur Eingliederung des kranken Kindes.

Da wird dann unterschieden zwischen bestehender seelischer Behinderung oder drohender seelischer Behinderung. Zuständig für die Extraleistungen- Hilfen ist dann auch das Jugendamt. Damit sollen Kinder unterstützt werden, die  "behindert" sind am gewöhnlichen Alltagsleben teilzunehmen durch ihre Erkrankung. Ich vermute, da die Mutter auch in Kontakt mit dem Jugenamt ist und Hilfen in Anspruch nimmt (was schon mal sehr gut ist, denn das machen nicht alle Eltern, die mit ihren psychisch kranken oder behinderten Kindern überfordert sind), dass sie so eine Bescheinigung- so eine Diagnose " seelische Behinderung" von den Ärzten erhalten hat. Ob das so ist, weiß ich nicht, aber das wäre möglich und somit die Aussage der Mutter über ihr Kind, rein sachlich gesehen, vielleicht richtig.

amalia antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 857

@evana2 

Eins steht fest, wenn der Mann mir eine Standpauke wegen irgendeiner Bagatelle hält, dann nehme ich reisaus.

Viel Lärm um Nichts, ertrage ich nicht. Also zumindest war das früher mein Verhalten und da liegt wohl auch die

Angst und Unsicherheit begraben

 

Das geht mir auch so. Das liegt daran, dass ich mich frage, ob ich tatsächlich Schuld habe und ob ich eine egoistische Person bin. Ich denke, dass ich einerseits gerne vor mir selbst gut dastehen möchte, andererseits auch regelrecht zu Schuldgefühlen erzogen wurde. Ich bete dann darum, den Vorfall möglichst schnell verarbeiten zu können.

 

mariposa22 antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@mariposa22

Es ist ja auch gut, wenn sich unser Gewissen meldet und signalisiert: Hier stimmt etwas
nicht. Da läuft etwas falsch.  

Bei Schuldgefühlen, ob echt oder zu unrecht, hilft mir am Besten ein Vergebungsgebet:
Danke, Jesus, dass du für all meine Schuld am Kreuz gestorben bist und dass ich aufgrund
dieses Erlösungswerk rein und befreit vor dich kommen kann. Deshalb will ich auch allen, 
die an mir schuldig geworden sind, vergeben. Mir ist vergeben und ich vergebe allen.

Andererseits hilft auch eine Analyse. Was ist das für eine Schuld? Kommt sie oft vor?
und brauche ich eine Sinnesänderung. Dann geht es auch im Gebet mit der Bitte der Heiligung
und Befreiung von dieser Sünde beim anderen und auch bei mir.

Es ist so schön, dass unser Glaube auf der Gnade beruht. Wir sind trotz allem geliebt.

evana2 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 26767

@gorch-fock 

Hi, ich verstehe deine Intention für den Link, mag es aber nicht, unvorbereitet auf einen Artikel über Kindesmissbrauch und Mord zu stoßen.

Kannst du mich verstehen?

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17178

@evana2 

Ich hab erlebt, wie es ist, wenn ein Kind ignoriert wird, wenn ihm Liebe entzogen wird und eben ganz und gar "nicht beachtet" wird. Meine Mutter arbeitete damit, weil sie selbst überfordert war. Ja, es fördert Trennung, es fördert Ablehnung und Widerstand. So hab ich es auch erlebt.

(aber Gott heilte, nachdem Er in mein Leben trat - Hallelujah! - und stellte das Verhältnis zu meinen Eltern wieder her. Ich konnte vergeben.)

Je ehrlicher zu sich selbst ... *denk* ... ja, nun ist aber nicht jeder Mensch reflektiert, kann nicht über das reden, was in ihm vorgeht, weil er vielleicht auch gar keine Wahrnehmung dafür hat und/oder es nie gelernt hat, dem Namen zu geben (ich fühle mich ...; mir geht es ...) Was dann?

Wenn ich heute eine Mutter sehe, die mit ihrem Kind in der S-Bahn ist (gerade vor einer Woche erlebt), und kein einziges Wort mit dem Kind spricht, da werde ich schon traurig. Sie sprach eine andere Sprache und hatte außerdem damit zu tun, wenn für sie "brauchbare Männer" in der Nähe waren, ihre Brüste zu drapieren in ihrem kurzen Top und sich entsprechend zu bewegen oder zu bücken ... keine Ahnung, was das sollte. Aber sie sprach nicht mit dem Kind. Und ich dachte: mei, was lernt denn das Kind? Nichts. Sie interagierte ein wenig, aber sie sprach nicht mit ihm. Und das Kind schätzte ich auf ca. 2 bis 2,5 Jahre alt ... - Nicht jeder hat das gelernt, dass es gut ist für das Kind, mit ihm zu reden ... (das nur als Beispiel)

Ich stimme dir absolut zu, je offener und ehrlicher, umso besser. Wie in einer Beziehung (Ehe), miteinander reden und sich austauschen über das, was in einem vorgeht, der andere kann das nicht riechen ...

Was das "System" angeht, hab ich keine Antworten, weil ich, denke ich, gar nicht verstehe, was du meinst oder worauf du hinauswillst ... Sorry.

neubaugoere antworten
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@neubaugoere 

Danke, ja. Gott heilt unsere Wunden und unsere Beziehungen. Er geht immer ganz an die Wurzel des Übels.

Hm, wie geht man mit einem Menschen um, der sich selbst nicht reflektieren kann? Keine Ahnung.
Vielleicht es ihm vormachen, was man selbst empfindet und spürt. Scheint aber auch nicht leicht zu sein.
Mir fällt es in der Therapie auch schwer, meine Gefühle und Stimmung, die gerade da ist, genau zu beschreiben.
Meistens kommt das erst viel später, so wie beim letzten Mal.
Umgekehrt hätte ich vielleicht auch gerne gewusst, wie es ihr dabei geht, wenn etwas nicht so läuft,
wie sie es erwartet hat. Wenn sie nicht über ihre Gefühle, die gerade bei ihr los sind, redet,
wie soll ich es dann verstehen?

Mit "System" mein ich die unterschiedlichen Verhältnisse. Dann ist Sand im Getriebe sozusagen, wenn es zu
Beziehungsstörungen kommt.

evana2 antworten


Queequeg
Beiträge : 6693

@evana2 

"Was macht der Lehrer, wenn der Schüler seine Hausaufgaben nicht macht?"

Und was macht der Schüler, gegen den ein Lehrer kämpft?

Ich hatte einen Lehrer, zu dem die Beziehung nur aus Kampf bestand. Er legte mir eine Strafarbeit mit 1 Seite über das richtige Verhalten des Schülers auf. Ich hab die 1 Seite geschrieben - und 10 Seiten angefügt, wie ein Lehrer sich richtig respektvoll zu den Schülern verhält.

40 Jahre später habe ich ihn bei einem Klassentreffen wiedergesehen - er hat sich für sein damaliges Verhalten entschuldigt. Und heute sind wir dicke Freunde.

queequeg antworten
1 Antwort
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@queequeg 

Da kam bei dir schon die Begabung des Therapeuten raus. Das finde ich klasse.

evana2 antworten
Jack-Black
Beiträge : 4992

@evana2

Was macht der Lehrer, wenn der Schüler seine Hausaufgaben nicht macht?

- Herausfinden, woran's lag. Gegebenenfalls den Unterricht besser gestalten.

Der Arzt, wenn der Patient der Medizin nicht traut?

- An den Kollegen verweisen.

Der Chef, wenn die Angestellten Fehler machen?

- Mitarbeiterschulungen. Wenn das nix hilft: Personalwechsel.

Die Eltern, wenn die Kinder ihre an sie gestellten Aufgaben nicht machen?

- Vermutlich ein schlechtes Beispiel abgeben. (Denn man kann Kinder so erziehen wie man will - am Ende machen sie einem immer alles nach.)

 

Das eigentlich wichtigste Machtverhältnis hast Du interessanterweise nicht erwähnt: Das zwischen Armen und Reichen.

Na gut - da Deine Fragen ja immer aus der Perspektive der hierarchisch höher gestellten (d.h. mächtigeren) Seite gestellt wurden*, braucht das Verhältnis zwischen Reichen und Armen eigentlich gar nicht solcherart befragt zu werden.

Was machen die Reichen, wenn die Armen aufmucken (oder auch, wenn nicht...)? Sie starten einen Krieg gegen die Armen. Und gewinnen den. Diese rhethorische Frage wurde also von Warren Buffet schon vor rund 20 Jahren beantwortet.

 

Allerdings sind alle Deine Beispiele irritierend insofern, als in ihnen nicht so ganz klar wird, was Du überhaupt unter "Macht" verstehst.

Beispiel1: Wenn die Schüler ihre Hausaufgaben nicht machen, kann dies in der Tendenz dazu führen, dass der Lehrer es nicht schafft, den Lehrplan durchzuziehen. Er kommt immer mehr in's Hintertreffen, seine Unterrichtsvorbereitungen (die voraussetzen, dass die Kinder die Hausaufgaben erledigen) sind für die Katz - am Ende wird er zum Schulleiter zitiert, der ihm dann Feuer unter'm Hintern macht... Lehrer sind eigentlich extrem davon abhängig, ob ihre Schüler mitarbeiten. Die hohe Burnout-Rate in den Lehrerkollegien kommt nicht von ungefähr.

Beispiel 2: Hier kann ich überhaupt kein Macht-Verhältnis erkennen. Entweder, der Patient vertraut der vom Arzt empfohlenen Therapie oder nicht. Der Arzt kann seinen Patienten nicht zu irgendetwas zwingen. Zwar liegt in aller Regel zwischen Arzt und Patienten ein Kompetenzgefälle vor (d.h. der Arzt weiss "es" in der Regel besser als der Patient") aber wir haben in Deutschland die freie Arztwahl und insofern ist es im Interesse des Arztes, seinen Patienten so gut es geht zu überzeugen von der vorgeschlagenen Therapie. Wenn ihm das nicht gelingt, dann nervt der Patient halt weiter oder geht zum Kollegen (und zumindest die meisten Landärzte dürften nix dagegen haben...)

 

Beispiel 3: Das Machtverhältnis zwischen Chef und Untergebenen ist letztlich immer eines, dass Angebot und Nachfrage abbildet. Wenn ein kompetenter Facharbeiter Fehler macht, dann wäre der Chef schön doof, ihm deswegen mit Sanktionen zu drohen. Denn gutes Personal ist rar heutzutage und also sollte man alles tun, kompetente Mitarbeiter zu halten.

Wenn jemand ohne Qualifikation 'nen Billigjob macht, dann ist es - solange noch genug Arbeitssuchende in diesem Billig-Sektor vorhanden sind - für den Chef im erwähnten Fall (fehlerhaftes Arbeiten) am effektivsten, dem Einen zu kündigen und dafür den Nächsten einzustellen.

Das Machtverhältnis ist hier also relativ: Entweder, es basiert auf dem Reich-Arm-Gegensatz (in dem Fall vertritt der Chef die reiche Seite, der Angestellte die arme), oder es geht lediglich um eine Kompetenz-Organisation: Es liegt im Kompetenz- und damit auch im Verantwortungsbereich des Chefs, die Arbeitsabläufe so zu organisieren, dass diejenigen, denen er Weisungen gibt, sie auch erfüllen können: falls sie versagen, versagt auch seine Abteilung.

Beispiel 4: Ja, man kann und sollte (wenn man die Dinge real betrachten möchte) das Eltern-Kind-Verhältnis auch als Machtverhältnis betrachten. Aber je nach Kontext verschieben sich hier die Machtverhältnisse extrem: die emotionale Macht, die Kinder über ihre Eltern auszuüben vermögen, ist nicht zu unterschätzen. Die Vorstellung eines reinen Befehls-und-Gehorsams-Verhältnisses zwischen Eltern und Kindern ist in meinen Augen absolut unzeitgemäß. Das "gehorsame" Kind mag ein Ideal der Vormoderne sein. Heutige Eltern wollen nicht in erster Linie, dass ihr Kind ihnen gehorcht, sondern sie wollen, "das was aus ihm wird" und insbesondere wollen sie von ihm geliebt werden.

 

 

*Warum eigentlich?

jack-black antworten
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Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@jack-black 

Vielen Dank für deine Antworten.

Tatsächlich habe ich das Thema Geld ausgeklammert, aber es schwingt unterbewusst mit, denn ich habe es
ja zur Sprache gebracht am Donnerstag. Vieles Andere ist mir wichtiger, als die "Hausaufgaben" für die Therapie. 

Es ist klar, dass der "Arme" andere Sicherheitsebenen braucht, wie ein "Reicher". Ein "entwurzelter" Mensch ist instabiler
als ein Mensch, der in (Wohn-)Sicherheit nie verloren hat. Schon allein daher ist eine "Therapie" oder "Schulung" schwierig,
da beide einen anderen Hintergrund haben.
Wenn der Bedarf des "Armen" nicht gedeckt ist, wie kann man dann Stabilität, Struktur,
Planung oder sonst was erwarten? 

Was verstehe ich unter "Macht"? gute Frage. Wie gesagt, ich hatte dieses Thema "Macht" geschrieben,
weil mir vieles selbst nicht klar war und ich mir erst irgendwie eine Übersicht verschaffen musste.
Woran lag das Scheitern der vorletzten Stunde?
oder auch das Scheitern im Beruf? Woher der Burnout, die Erschöpfung? Der Kampf ums seelische Überleben?

evana2 antworten


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Beiträge : 26767

@evana2 

liebe evana,

bei uns Menschen, oft auch Christen geht es immer um die eigene Ehre, um die Macht.

Leider habe ich auch schon Machtmissbrauch erfahren........................................

Doch dann habe ich selbst entdeckt, das dieses Machtdenken auch in mir selbst drin steckt.

Ich auch nicht besser bin. In unseren ganzen Beziehungsproblemen geht es um Macht.........

Wer ist besser , wer hat mehr drauf, ist hübscher, intelligenter, schöner, hat recht........

Und auch in mir lebt dieser "innere Schweinehund".

Selbsterkenntnis ist oft die beste Erkenntnis in unseren Beziehungen. Dazu braucht es Mut, Geduld,

Risikobereitschaft..........die Bereitschaft, uns immer wieder von Gott verändern zu lassen.

In allen unseren Beziehungen. Adam und Eva wurden aus dem wunderschönen Paradies vertrieben,

weil sie sein wollten wie Gott...........

Für eine glückliche und zufriedene Beziehung gilt es immer wieder zu lernen. Und einzugestehen,

das auch wir unsere Fehler haben...............

Menschen, die sich immer durchsetzen und verteidigen müssen, werden irgendwann an ihrer 

Hartnäckigkeit zerbrechen. Oder mich an guten Beziehungsregeln orientieren. So gut ich es kann,

in allen meinen Beziehungen. Die wichtigste Beziehung zu Gott, zu mir selbst, anderen Menschen,

Kindern, Enkel, Ehepartner, Nachbarn.............Und mir selbst eingestehen, das ich auch nicht perfekt

bin, und Fehler in meinen Beziehungen machen. Das ich selbst auch von Gott Hilfe, Vergebung und

Versöhnung in meinen Beziehungen brauche.

Auch von Christus lernen, wie er mit seinen Beziehungen umging. Er war voll mutig, bezog Stellung für

schwache Menschen, war ehrlich, war für das Leben. Gegen die einengenden Regeln der ganz Frommen.........

Er schenkt uns Mut für unsere Beziehungen, heilt zerbrochene Beziehungen, Enttäuschungen......

Immer wieder aufstehn, neu anfangen mit IHM.........

Das ist ein lebenslanges Lernen mit IHM. Dazu braucht es kein Studium, die Jünger Jesus waren

ganz einfache Menschen, Handwerker..............die aber ihr Herz für Christus öffnen konnten.

Es ist das Gegenteil von Macht, Stolz, Verachtung eher schwächeren Menschen, Überheblichkeit,

zu viel streben nach Unabhängigkeit, Konkurrenzdenken, Durchsetzen mit aller Macht.......

Oft fehlt auch mir das volle Vertrauen in die Liebe Gottes. Kein Vertrauen, zu der Liebe zu Gott,

und von daher zu mir selbst, und anderen Menschen.

Mich fasziniert vom Leben Jesu, wie Er so anders gelebt hat........

Ganz einfach im Stall in der Krippe geboren, er hat keine Schätze auf Erden gesammelt, hat ganz

einfach gelebt, hat sich keine zu großen Sorgen um Macht und Ehre gemacht........

Und Er lädt uns ein, Ihm nach zu folgen, das wir uns von IHM, durch Seinen guten Heiligen Geist 

verändern lassen, das nicht nur unser Kopf, unser Verstand größer wird, sondern auch unser 

Herz...........

liebe Grüße,

 

 

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@evana2 Ich denke, das Problem liegt in der Verantwortung der Vorstellung, die wir oft davon haben.

Aus ärztlicher Sicht:

Ich bin als Ärztin dazu aufgefordert, dem Patienten seine Optionen aufzuzeigen und ihm bei der Entscheidungsfindung über seine Gesundheit zu helfen, sodass er eine informierte Entscheidung treffen kann (das ist zumindest das Ideal, in der Praxis gibt es natürlich Fälle, bei denen das nicht möglich ist - sei es, dass der Patient vom Arzt entscheidungen fordert und selbst nicht mit Details belästigt werden will, was ja legitim ist, oder in Notfallsituationen, in der Patienten aufgrund von Überforderung nicht selbstverantwortlich Entscheiden können)

Es gibt diverse Techniken der Gesprächsführung, mit der man eine ganze Menge gutes Erreichen kann, aber das kostet Zeit und Geld und Geduld und eben eine Auffassung über diese Hierarchie, die bemüht ist, sie zu reduzieren.

Manche Ärzte sind oldschool und beharren auf ihre Macht, das empfinde ich als Unangemessen und führt in der Regel zu schlechteren Ergebnissen wegen schlechterer Complience u. U. vermeidbarer Traumatisierung und den Folgen der Hemmung, in Zukunft zum Arzt zu gehen und daher Krankheiten zu verschleppen.

Wenn ich als Arzt da ran gehe und erwarte, der Patient hätte zu tun, was ich sage, bekomme ich einen Burnout und er geht nicht gesünder aus der Angelegenheit heraus. Und es ist auch nicht meine Verantwortung - verantwortlich für die Gesundheit meiner Patient!nnen sind am Ende ausschließlich diese selbst und sie haben das Recht darauf, zu entscheiden, dass sie lieber Schokolade als Brokkoli essen, lieber Rauchen als Sport machen oder eben ihre Medikamente nicht nehmen und dadurch Schaden erleiden. Aber es ist meine Pflicht, ihn aufzuklären, über seine Möglichkeiten, über das nach momentaner Evidenzlage günstigste Vorgehen, etc.

Ich DARF keinen Patienten zu irgendwas Zwingen.

That's Life.

Erwachsen sein ist schwierig.

 

Erwachsen werden übrigens auch. Bei Kindern seh ich das ähnlich. Zwang und durchdrücken von Macht und aufbauen dieser Machtstrukturen, hinterlässt Schäden und ist einfach nicht mehr Stand der Zeit.

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1 Antwort
Evana2
 Evana2
(@evana2)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 475

@streptococcus

Danke

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