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Regenbogenfarben

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Liebe jesus Gemeinde,

überall sieht man nur noch z.B.Facebook,die Regenbogenfarben.Ist ja ok
tolerant zu sein.Aber man kanns auch übertreiben.
Wie steht ihr dazu?
Liebe Grüße
NL

Antwort
997 Antworten
Lucan-7
Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @neuesleben2

Ist ja ok
tolerant zu sein.Aber man kanns auch übertreiben.

Gegenfrage: Kann man es mit Frieden "übertreiben"?

Was soll an einem Bekenntnis zur Toleranz (Was, wenn man ehrlich ist, für viele Firmen eher etwas mit Marketing als mit echter Toleranz zu tun hat) denn "übertrieben" sein?

lucan-7 antworten
142 Antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871

Kein Bekenntnis sondern Forderung zur Toleranz

Veröffentlicht von: @lucan-7

Was soll an einem Bekenntnis zur Toleranz

Es ist eben kein Bekenntnis zur Toleranz, sondern eine Forderung (manchmal schon fast ein Ruf oder Schrei) nach Toleranz. Das ist das Problem.

Zudem lauert von der Regenbogen-Bewegung latent die Gefahr, von jemandem als homophob bezeichnet zu werden. "Wenn du nicht für uns bist, dann bist du homophob." Ist das tolerant? Nein, das ist einseitig definierte Toleranz. Da hat sich eine Bewegung entwickelt, die einseitig bestimmt, wer tolerant ist und bei welchen Themen diese von Belang ist.

Ein weiterer Kritikpunkt von mir an die Bewegung ist der, dass es ausschliesslich um sexuelle Orientierungen geht. Nur diesbezüglich wird Toleranz gefordert, während anderen benachteiligten Gesellschaftsgruppen überhaupt nicht gedacht wird. Da fordert niemand Toleranz denen gegenüber.

Zudem stehen auch christliche Gemeinden, Organisationen und Kirchen permanent im Verdacht, eine homophobe Position zu vertreten. Man kann sich noch so Mühe geben, als Christ steht man unter Generalverdacht. Gerade heute Abend wird auf srf der Film "Pride - der verlorene Sohn" ausgestrahlt, in dem der US-Evangelikalismus (der Normalobürger unterscheidet das aber nicht so genau) sicher sehr unsympathisch dargestellt werden wird. Ein Ausschnitt im etwa 50fach ausgestrahlten Programm-Hinweis vermittelte schon mal einen Vorgeschmack davon.

tamaro antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866

Ich finde Homosexualität widerlich...

Veröffentlicht von: @tamaro

Es ist eben kein Bekenntnis zur Toleranz, sondern eine Forderung (manchmal schon fast ein Ruf oder Schrei) nach Toleranz. Das ist das Problem.

Kann man so sehen, ja.

Allerdings bekommen viele Leute offenbar nicht auf die Reihe, was "Toleranz" eigentlich bedeutet. "Toleranz" hat nichts mit "Toll finden" zu tun... es ist NICHT die Forderung damit verbunden, dass man Homosexualität ganz großartig finden muss... das tue ich schliesslich auch nicht!

Offengestanden finde ich persönlich Homosexualität (jedenfalls die zwischen Männern...) ausgesprochen widerlich.
Ich könnte mir so etwas für mich niemals vorstellen, und ich fühle mich gelegentlich auch unangenehm berührt, wenn ich beispielsweise schwule Szenen in einem Film sehe.

Trotzdem setze ich mich ganz selbstverständlich für die Rechte homosexueller Menschen ein... wer bin ich, dass ich denen irgendwas vorschreiben wollte?
Und als ich schwulen Bekannten von meinen Gefühlen erzählte, hatten die auch Verständnis dafür... klar, man muss halt nicht alles mögen. Aber ich kann es selbstverständlich tolerieren, weil ich denen von Herzen ihr Glück gönne... auch wenn ich es selbst nicht nachvollziehen kann, aber das muss ich ja auch nicht.

Und nur darum geht es.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Trotzdem setze ich mich ganz selbstverständlich für die Rechte homosexueller Menschen ein... wer bin ich, dass ich denen irgendwas vorschreiben wollte?
Und als ich schwulen Bekannten von meinen Gefühlen erzählte, hatten die auch Verständnis dafür... klar, man muss halt nicht alles mögen. Aber ich kann es selbstverständlich tolerieren, weil ich denen von Herzen ihr Glück gönne... auch wenn ich es selbst nicht nachvollziehen kann, aber das muss ich ja auch nicht.

Ich gönne diesen Menschen auch ihr 'Glück', ganz klar.
Aber bei diesem Regenbogen-Gedöns gestern ging es letztlich nur darum, das Orban ein Gesetz unterzeichnet hat , in dem geregelt werden soll, dass in Schulbüchern von Minderjährigen nur Familien mit heterosexuellen Eltern vorkommen dürfen.
Und das ist nicht nur völlig in Ordnung, das ist auch gottgewollt.

In unseren Büchern der 70er und 80er Jahre waren ausschließlich solche Familien vertreten - hat uns das geschadet?
Nein, in Gegenteil.
Im Schulbuch meiner 8-jährigen Tochter ist aber die Rede von einer Lisa, die mit "ihrer Mami und ihrer Mama" unterwegs ist...
Furchtbar !!

Die kommen doch später nicht klar mit ihrer Pubertät... 😔

Anonymous antworten
agapia
 agapia
(@agapia)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1460
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

In unseren Büchern der 70er und 80er Jahre waren ausschließlich solche Familien vertreten - hat uns das geschadet?
Nein, in Gegenteil.

Nein, sicher nicht. Es hat aber unter Umständen denen geschadet, die nicht in diesen Bilderbuchfamilien aufwuchsen.

agapia antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871

Homo-Ehepaare in Schulbüchern

Veröffentlicht von: @agapia

Nein, sicher nicht. Es hat aber unter Umständen denen geschadet, die nicht in diesen Bilderbuchfamilien aufwuchsen.

Andere Familienkonstellationen werden von diesen Schulbüchern aber offenbar nach wie vor aussen vor gelassen, z.B. Patchwork oder alleinerziehend.

Was ich zudem noch irritierend finde ist, dass - kaum ist Homosexualität gesellschaftlich einigermassen akzeptiert - man nun gleichgeschlechtliche Elternpaare als ebenso idyllisch und legitim zu befinden hat, wie eine klassische Familienzusammensetzung. Dabei hat diesbezüglich gar nie ein demokratischer Prozess stattgefunden. Man wird einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.

tamaro antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @tamaro

Was ich zudem noch irritierend finde ist, dass - kaum ist Homosexualität gesellschaftlich einigermassen akzeptiert - man nun gleichgeschlechtliche Elternpaare als ebenso idyllisch und legitim zu befinden hat, wie eine klassische Familienzusammensetzung. Dabei hat diesbezüglich gar nie ein demokratischer Prozess stattgefunden. Man wird einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.

Genau. Und auch die Kinder sind ja vor vollendete Tatsachen gestellt und stehen ebenfalls unter dem Druck, ihre beiden Mamis oder Papis mindestens genau so toll finden zu müssen wie die herkömmliche Familie ihrer Klassenkameraden oder Freunde. Kinder, die es – vielleicht auch im Nachhinein, als Erwachsene – nicht ganz so toll fanden, kommen in den Medien natürlich nicht zu Wort.

miss-piggy antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Genau. Und auch die Kinder sind ja vor vollendete Tatsachen gestellt und stehen ebenfalls unter dem Druck, ihre beiden Mamis oder Papis mindestens genau so toll finden zu müssen wie die herkömmliche Familie ihrer Klassenkameraden oder Freunde. Kinder, die es – vielleicht auch im Nachhinein, als Erwachsene – nicht ganz so toll fanden, kommen in den Medien natürlich nicht zu Wort.

Ob Kinder ihre Eltern toll finden müssen? Ich glaub nicht das das eine gesellschaftliche Forderung ist. Schließlich gibt es auch eine ganze Menge Gewaltopfer die ihre (heterosexuellen) Eltern (zurecht) ganz schrecklich finden.

johannes22 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @johannes22

Ob Kinder ihre Eltern toll finden müssen? Ich glaub nicht das das eine gesellschaftliche Forderung ist.

Ich denke schon, dass auf Kindern aus sog. Regenbogenfamilien ein gewisser Druck lastet.

Ein Beispiel, das ich gerade gefunden habe: Da wird über einen 2-jährigen Jungen einfach behauptet, ihm fehle keine männliche Bezugsperson. Die Mutter wünscht sich, dass diese Frage endlich aufhört.

Wird der Sohn sich später tatsächlich trauen zu sagen: Ja, ich habe zwei Mütter, aber mir fehlt trotzdem ein Vater? Wird es jemanden interessieren, da doch zwei Mütter ein genau so gutes Elternpaar abgeben? Kindern von Alleinerziehenden wird immerhin zugestanden, dass ihnen ein Elternteil fehlt.

miss-piggy antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ein Beispiel, das ich gerade gefunden habe: Da wird über einen 2-jährigen Jungen einfach behauptet, ihm fehle keine männliche Bezugsperson. Die Mutter wünscht sich, dass diese Frage endlich aufhört.

Ja das ist ein Problem das man halt irgendwie lösen muss. Z.b. durch männliche Bezugspersonen im Kindergarten.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wird der Sohn sich später tatsächlich trauen zu sagen: Ja, ich habe zwei Mütter, aber mir fehlt trotzdem ein Vater? Wird es jemanden interessieren, da doch zwei Mütter ein genau so gutes Elternpaar abgeben? Kindern von Alleinerziehenden wird immerhin zugestanden, dass ihnen ein Elternteil fehlt.

Warum soll er sich das nicht trauen? Mein Sohn kann mir doch später erzählen das er darunter gelitten hat keine Großeltern zu haben (den Kontakt zu meinen Eltern habe ich abgebrochen) , ich habe ihm dafür eine ältere Tagesmutter (als Ersatzomi ) organisiert ,oder das sein vater halt recht alt ist (im Kindergarten gibt es zum Glück Erzieher die aus meiner Perspektive Kinder sind) , oder das er in einer Wohnung in der Stadt wohnt und nicht in einem Haus mit Garten (weil ich Häuser mit Garten hasse), dafür gehe ich täglich auf den Spielplatz, in den Park, in den Wald. ++++
Keine Kindheit ist perfekt. Und Einschränkungen hat jedes Kind.

johannes22 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @johannes22

Keine Kindheit ist perfekt. Und Einschränkungen hat jedes Kind.

Klar. Aber "nur" zwei Mütter oder "nur" zwei Väter zu haben, gilt ja offiziell nicht als Einschränkung, sondern als ganz genau so gut wie Heteroeltern zu haben. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass Kinder aus solchen Familien sich schwerer tun, sich überhaupt selbst einzugestehen, dass ihnen etwas gefehlt hat. Es "darf" ihnen gar nichts fehlen, denn sie sind ja angeblich eine ganz normale Familie.

Ich habe schon Berichte von Kindern aus Regenbogenfamilien gelesen, denen es so ging. Die haben tatsächlich, wenn sie befragt wurden, immer gesagt, es sei alles super, weil eben diese Erwartung auf ihnen lastete. Erst später haben sie sich eingestanden, dass ein Mangel da war, der aber gar keinen Raum haben durfte.

miss-piggy antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich habe schon Berichte von Kindern aus Regenbogenfamilien gelesen, denen es so ging. Die haben tatsächlich, wenn sie befragt wurden, immer gesagt, es sei alles super, weil eben diese Erwartung auf ihnen lastete. Erst später haben sie sich eingestanden, dass ein Mangel da war, der aber gar keinen Raum haben durfte.

Das Phänomen hast Du vermutlich auch in jeder dritten Pastorenfamilie.

tristesse antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @tristesse

Das Phänomen hast Du vermutlich auch in jeder dritten Pastorenfamilie.

Ja, das kann gut sein.

miss-piggy antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Klar. Aber "nur" zwei Mütter oder "nur" zwei Väter zu haben, gilt ja offiziell nicht als Einschränkung, sondern als ganz genau so gut wie Heteroeltern zu haben. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass Kinder aus solchen Familien sich schwerer tun, sich überhaupt selbst einzugestehen, dass ihnen etwas gefehlt hat. Es "darf" ihnen gar nichts fehlen, denn sie sind ja angeblich eine ganz normale Familie.

Ich habe schon mal Berichte von gleichgeschlechtlichen Eltern gelesen die sich der Problematik durchaus bewusst waren. Und das mit ihren Kindern besprochen haben. Oder gegengeschlechtliche Freunde hatten um das zu kompensieren.
Ich meine der Vergleich hinkt aber was sollen Kinder von Blinden oder körperlich eingeschränkten Eltern sagen. Denen fehlt ja auch was. Aber wie schon gesagt keine Kindheit ist ideal.

johannes22 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Hat der kleine Mann keinen Opa, Onkel usw.?

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @tamaro

Was ich zudem noch irritierend finde ist, dass - kaum ist Homosexualität gesellschaftlich einigermassen akzeptiert - man nun gleichgeschlechtliche Elternpaare als ebenso idyllisch und legitim zu befinden hat, wie eine klassische Familienzusammensetzung. Dabei hat diesbezüglich gar nie ein demokratischer Prozess stattgefunden.

Wie stellst du dir denn so einen Prozess vor? Worüber willst du da abstimmen, vor allem wenn es hier klar um eine Minderheit geht?

lucan-7 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wie stellst du dir denn so einen Prozess vor? Worüber willst du da abstimmen, vor allem wenn es hier klar um eine Minderheit geht?

Ich würde dem Ganzen vor allem mehr Zeit geben und warten, bis Familien mit Homo-Ehepaaren als Eltern eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz haben. Wenn sich solche Familien bewähren, wird es sie in Zukunft ja weiterhin geben.

So wie das jetzt vor sich geht, hat das für mich schon etwas von Ideologie.

Ich meine - vor gut 30 Jahren wurde ich in gewissen Runden noch regelrecht genötigt, über Homo-Witze mitzulachen obwohl ich solche Witze überhaupt nicht lustig fand.

Vor 15 Jahren habe ich manchen Mitkommentatoren auf Newsseiten noch versucht zu erklären, dass Homosexualität keine Krankheit und auch nicht frei gewählt sei.

Jetzt - nur so wenig später - soll ich es plötzlich als Norm betrachten, dass Homo-Ehepaare mit Kindern ebenso normal seien wie Hetero-Paare. Ich finde, dass da nicht einfach jeder in der Gesellschaft so in Nullkommaplötzlich mit den ganzen Veränderungen mitkommt, ist doch auch irgendwie verständlich. Ein bisschen mehr Toleranz in diese Richtung würde ich von daher begrüssen.

tamaro antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Minderheiten wahrnehmen - Diskriminierung abbauen

Veröffentlicht von: @tamaro

Ich würde dem Ganzen vor allem mehr Zeit geben und warten, bis Familien mit Homo-Ehepaaren als Eltern eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz haben. Wenn sich solche Familien bewähren, wird es sie in Zukunft ja weiterhin geben.

Nun, Minderheiten bleiben Minderheiten. Und Minderheiten laufen Gefahr, beim Blick auf die breite Masse übersehen zu werden. Darum müssen sie ab und zu mal laut und auffällig werden, damit die breite Masse begreift: "Ja, stimmt, wenn wir an diese Minderheit mit-denken, geht uns nichts verloren, und alle gewinnen daraus, dass sie genauso normal wie wir leben kann." Ein nettes Beispiel dazu finde ich immer die Krüppelbewegung. Rampen statt Stufen zum Rathaus oder Aufzüge z.B. tun tatsächlich nicht weh, passen sich, wenn gut geplant, harmonisch in das Gesamtbild des Gebäudes und helfen neben Menschen mit Rollstuhl oder Rollator oder Krücken auch Leuten mit Kinderwagen oder Kleinkindern etc.

Minderheiten laufen außerdem oft Gefahr, kritisch und misstrauisch beäugt zu werden. Die mit der dunklen Haut - hält die die Mietwohnung wohl in Ordnung? Lieber vermiete ich an eine mit heller Haut.
Der, der beim Gehen so die Glieder schlenkert und so undeutlich redet - der ist sicher auch nicht besonders helle im Kopf, mehr als Förderschulabschluss schafft der eh nicht. Wie, so einer will studieren? Nee, das geht gar nicht.
Wie jetzt, zwei Frauen, die sich um einen kleinen Jungen kümmern wollen, die "Familie" sein wollen? Der bekommt ja einen Ödipus-Komplex, noch ehe er "Mama" sagen kann!
Nee, das alles ist unvertraut, das lassen wir lieber gleich sein, wo kommen wir denn da hin, wenn jeder machen könnte wie er wollte?

Wenn doch Homosexualität weder eine Krankheit noch frei gewählt ist - was spricht dann dagegen, dass homosexuelle Menschen in einer Partnerschaft zusammenleben als Familie?
Sie sind sicher nicht "die Norm". Aber sie sind "genauso normal" bzw. können es werden, wie "Mutter und Vater", wenn man sie nur oft genug als "unauffällig" wahrnimmt.

Veröffentlicht von: @tamaro

Ein bisschen mehr Toleranz in diese Richtung würde ich von daher begrüssen.

Toleriert werden Leute, die das schwierig finden selbstverständlich. Toleriert werden auch Leute, die das offen ablehnen.

Unwidersprochen akzeptiert werden unbegründet feindselige Haltungen gegenüber "anderen" aber eben immer weniger, und ich denke, das ist auch eine gute Richtung.

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Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 6610

Das ist mal ein wirklich konstruktiver Beitrag.

queequeg antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871
Veröffentlicht von: @lubov

Die mit der dunklen Haut - hält die die Mietwohnung wohl in Ordnung? Lieber vermiete ich an eine mit heller Haut.

Diese Bedenken hatte ich zum Glück nicht, als ich mal ein WG-Zimmer an eine kenianische Mitbewohnerin vermietete. Sie hat ihr Zimmer sehr gemütlich eingerichtet. (Ich bin diesbezüglich weniger begabt). 😀

Veröffentlicht von: @lubov

Wenn doch Homosexualität weder eine Krankheit noch frei gewählt ist - was spricht dann dagegen, dass homosexuelle Menschen in einer Partnerschaft zusammenleben als Familie?

Weisst du, mein um drei Jahre älterer Bruder (und einziges Geschwister) ist homosexuell. Von daher kenne ich mich da schon ein wenig aus und hatte, vielleicht von den ersten paar Jahren mal abgesehen, nie ein Problem, das zu akzeptieren. 😊

Ich habe den Eindruck, dass ich meine Anliegen und Bedenken nicht so gut formulieren kann/konnte und dass ich hier in ein Schema gepresst werde, in das ich nicht gehöre.

tamaro antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438
Veröffentlicht von: @tamaro

Ich habe den Eindruck, dass ich meine Anliegen und Bedenken nicht so gut formulieren kann/konnte und dass ich hier in ein Schema gepresst werde, in das ich nicht gehöre.

Hmmm. Wenn du dich "gepresst" fühlst, tut mir das leid. Das ist gar nicht meine Absicht - und ich schreibe meine Beiträge gar nicht mit dem Gedanken "Tamaro ist ...(hier setz ein, was du für passend hältst)".

Du verfasst Beiträge, und bei einem Teil deiner Beiträge habe ich das Bedürfnis, mit dir in einen Austausch zu gehen, also antworte ich.

Ganz konkret hast du hier
a) mehr Zeit für Skeptiker durch
b) eine langsamere Entwicklung der "öffentlichen Darstellung" und
c) Toleranz für Skeptiker gefordert
- jedenfalls habe ich dich so verstanden. (Und wenn ich dich da falsch verstehe, freue ich mich über Korrektur!)

Ich hab drüber nachgedacht, ob ich deine Forderungen gut und richtig finde - und ich verstehe deine Forderungen, bin aber nicht der Meinung, dass es gut und richtig wäre, a) und b) nachzukommen. c) sehe ich als erfüllt. Und warum - das habe ich begründet.

Du bist bei mir in keiner extremen oder ...phoben Ecke gelandet, sondern wir sind einfach nur Gesprächspartner an dieser Stelle, die nicht ganz einer Meinung sind und sich darüber austauschen.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @tamaro

Ich würde dem Ganzen vor allem mehr Zeit geben und warten, bis Familien mit Homo-Ehepaaren als Eltern eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz haben. Wenn sich solche Familien bewähren, wird es sie in Zukunft ja weiterhin geben.

Nochmal 1500 Jahre...?

Mal ehrlich, wieviel Zeit brauchst du denn persönlich, um dir hier eine Meinung zu bilden?

Veröffentlicht von: @tamaro

Jetzt - nur so wenig später - soll ich es plötzlich als Norm betrachten, dass Homo-Ehepaare mit Kindern ebenso normal seien wie Hetero-Paare. Ich finde, dass da nicht einfach jeder in der Gesellschaft so in Nullkommaplötzlich mit den ganzen Veränderungen mitkommt, ist doch auch irgendwie verständlich.

Von mir aus. Aber das sind dann die Leute, die Zeit brauchen... warum sollten die Homosexuellen jetzt ausgerechnet auf diese Leute warten müssen?

lucan-7 antworten
agapia
 agapia
(@agapia)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1460
Veröffentlicht von: @tamaro

Andere Familienkonstellationen werden von diesen Schulbüchern aber offenbar nach wie vor aussen vor gelassen, z.B. Patchwork oder alleinerziehend.

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich schon lange keine Schulbücher mehr gelesen habe. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn auch Patchworkfamilien oder Alleinerziehende mit Kindern erwähnt würden.

Veröffentlicht von: @tamaro

Was ich zudem noch irritierend finde ist, dass - kaum ist Homosexualität gesellschaftlich einigermassen akzeptiert - man nun gleichgeschlechtliche Elternpaare als ebenso idyllisch und legitim zu befinden hat, wie eine klassische Familienzusammensetzung.

Nein, du darfst das immer noch doof finden, du darfst das auch sagen, diese deine Meinung wird aber vermutlich nicht mehr viel Einfluss haben.

agapia antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871
Veröffentlicht von: @agapia

Nein, du darfst das immer noch doof finden, du darfst das auch sagen, diese deine Meinung wird aber vermutlich nicht mehr viel Einfluss haben.

Ich finde es nicht doof, das war weder meine Wortwahl noch meine Denke. 😊

Ich finde auch nicht den Anblick von Homo-Ehepaaren irritierend, sondern dass solche Ehepaare in Schulbüchern abgebildet werden (also quasi idealisiert dargestellt) ohne dass sie - im Vergleich zu anderen Familienkonstellationen - in der Gesellschaft in relevanter Anzahl vorhanden wären oder eine längere Tradition hätten.

Wenn es mein Ziel wäre, mit meiner Meinung an Einfluss zu gewinnen, würde ich sie nicht in diesem Forum posten. 😊 Ich bin hier um zu lernen und um mir eine Meinung zu bilden. 😉

tamaro antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438
Veröffentlicht von: @tamaro

Ich finde auch nicht den Anblick von Homo-Ehepaaren irritierend, sondern dass solche Ehepaare in Schulbüchern abgebildet werden (also quasi idealisiert dargestellt) ohne dass sie - im Vergleich zu anderen Familienkonstellationen - in der Gesellschaft in relevanter Anzahl vorhanden wären oder eine längere Tradition hätten.

Ich denke, "idealisiert" ist vielleicht nicht punktgenau, was du meinst? Es ist, soweit ich das Thema Schulbucherstellung verfolgt habe, jedenfalls nicht der Ansatz der verfolgt wird.

Soweit ich weiß, arbeiten Schulbuchverlage nicht primär "idealisierend", sondern stärker "normativ" bzw. versuchen, dem Prinzip "anders ist auch normal" gerecht zu werden und eben nicht diskriminierend zu arbeiten.

Soll heißen: Obwohl ja nun tatsächlich ein großer Teil deutscher Familien aus Mutter, Vater und 1,x Kindern besteht, die überwiegend hellhäutig sind, laufen, sehen, hören können und gemeinsam in einem Haushalt leben, gibt es eben auch eine zunehmende Zahl an Familien, die an irgendeinem dieser Punkte "anders" sind.

Heutzutage kann eine Mama auch blind sein - da taucht dann ein Blindenhund oder ein weißer Stock in einem Schulbuch auf. Oder ein Kind im Rollstuhl taucht in einer "ganz alltäglichen" Klassenszene auf. Oder ein Kind mit Kopftuch in einem Buch der etwas älteren Klassen, oder ein Papa mit dunkler Haut - oder halt eben auch zwei Mütter oder zwei Väter, oder nur eine Mama oder nur ein Papa ohne zweites Elternteil, oder zwei Elternpaare, zwischen denen ein Kind pendelt etc. pp.

Das hat u.a. darum keine längere Tradition, weil es noch nicht lange her ist, dass man z.B. Menschen mit Behinderung sterilisierte - ich kenne mindestens einen blinden Mann, dessen Familie das deutlich nach 1945 hat mit im machen lassen - oder ihnen schlicht nicht zutraute und auch nicht ermöglichte, eine Familie zu gründen.

Das hat u.a. darum keine längere Tradition, weil man noch vor gar nicht langer Zeit Menschen mit dunkler Hautfarbe als deutlich minderwertiger wahrgenommen hat - und sich "davon" in der Regel distanzieren wollte. Mit "solchen" hatte man besser wenig zu tun. Man konnte sie vielleicht als exotisch bestaunen, aber sie waren eben nicht "normal".

Das hat u.a. auch darum noch keine längere Tradition, weil Homosexuelle Handlungen zwischen Männern bis 1994 in der BRD Straftatbestand war - verschärft in der Nazizeit, danach in der BRD wieder "zurückgesetzt", in der DDR ab den 60ern faktisch abgeschafft.

Das hat u.a. außerdem darum keine lange Tradition, weil es oft schwierig ist, ein Kind alleine großzuziehen. Und weil "Scheidung" noch bis vor gar nicht langer Zeit ein "böses" Wort war, mit sensationslüstern funkelnden Augen hinter der Hand vorgeflüstert.

Und so weiter.

Traditionen entstehen mit der Zeit. Kontinuitäten müssen sich erst bilden. Warum soll es falsch sein, in einem Schulbuch eben auch die zu zeigen, für die "anders" ganz normal ist?

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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871

Danke dir für deine Antwort.

Das ist ja alles ok. Trotzdem finde ich, dass gewisse gesellschaftliche Veränderungen auch seine Zeit brauchen.

Was die Medien diesbezüglich veranstalten grenzt - für mich - (und da bin ich nicht der Einzige) manchmal schon an eine Überdosis. Vielleicht war ich zu voreilig mit meiner Einschätzung zu den Schulbüchern. Ich kenne sie ja auch nicht. Von daher danke für deine Ausführungen.

tamaro antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Gerne.

Ich verstehe das durchaus, wenn jemand sagt: "Das Thema 'Gleichberechtigung von homosexuellen Lebensweisen' (oder so) ist mir medial gerade zu präsent!"

Ich glaube, das sind so Themen-Wellen in der öffentlichen Wahrnehmung, und Gesellschaft und Medien stacheln sich da gegenseitig an. Eine Weile waren Menschen mit Behinderung, speziell Trisomie 21, sehr präsent in den Medien, "wann immer man den Fernseher einschaltete" (gefühlte Wahrnehmung) sah man Bobby Brederlow. Um die Zeit rum benannte sich auch die "Aktion Sorgenkind" um in "Aktion Mensch" - da wurde ein (nannten wir damals so) "Paradigmenwechsel" angestrebt, weg von der immer noch weit verbreiteten Wahrnehmung, gegen die sich schon die Krüppelbewegung aufgelehnt hatte, hin zu tatsächlicher Inklusion.

Und vielleicht (es ist mir noch nicht so aufgefallen, aber das will nichts heißen) ist jetzt eben eine Welle zum Thema Geschlechtlichkeit, Sexualität und Lebensentwürfe dran.

Die Gesellschaft verändert sich, das tut sie beständig, und die Themen, die grade "dran" sind und bei denen der Diskurs am aktivsten ist, werden halt auch medial aufgenommen. Und das schlägt sich eben bis in neue Schulbücher nieder. Manches kommt auch immer mal wieder, weil die Veränderung weitergeht als bei der letzten Welle.

In 10 Jahren gucken vielleicht Leute in diese Bücher und finden nichts Auffälliges mehr.

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agapia
 agapia
(@agapia)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1460
Veröffentlicht von: @tamaro

Ich finde es nicht doof, das war weder meine Wortwahl noch meine Denke. 😊

Ja, entschuldige, ich war gereizt. Solche Diskussionen werden für meinen Geschmack zu unsachlich geführt, ich habe mich mitreissen lassen.

agapia antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871
Veröffentlicht von: @agapia

Ja, entschuldig, ich war gereizt. Solche Diskussionen werden für meinen Geschmack zu unsachlich geführt, ich habe mich mitreissen lassen.

Ist doch kein Problem. 😊

Es ist nun mal ein Thema, das die Gemüter erhitzt und das wird wohl noch eine Weile so bleiben. 😊

Ich fühle mich ganz entspannt bei der Thematik. Ich habe oftmals einfach etwas Mühe mit dem heutigen Zeitgeist, resp. Mühe da mitzukommen. Aber ich versuche mein Bestes.

Lustig finde ich halt auch die Reaktionen und auch die roten Smileys zu meinen Beiträgen. Wenn die Leute meinen Hintergrund kennen würden... 😀 die würden wohl Augen machen. 😀

Ich find's lustig in was für Schmen man im Online-Leben immer so gepresst wird. Aber das lässt sich wohl nicht vermeiden.

In dem Sinne, einen gesegneten Sonntag wünsche ich dir!

Tamaro

tamaro antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Ich gönne diesen Menschen auch ihr 'Glück', ganz klar.
Aber bei diesem Regenbogen-Gedöns gestern ging es letztlich nur darum, das Orban ein Gesetz unterzeichnet hat , in dem geregelt werden soll, dass in Schulbüchern von Minderjährigen nur Familien mit heterosexuellen Eltern vorkommen dürfen.
Und das ist nicht nur völlig in Ordnung, das ist auch gottgewollt.

Es geht um Information. Warum sollte es "gottgewolt" sein, Kindern wichtige Informationen vorzuhalten?

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

In unseren Büchern der 70er und 80er Jahre waren ausschließlich solche Familien vertreten - hat uns das geschadet?
Nein, in Gegenteil.

Wer ist "uns"? Es hat den Homosexuellen und transidenten Menschen ganz massiv geschadet, und darum geht es hier!

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Im Schulbuch meiner 8-jährigen Tochter ist aber die Rede von einer Lisa, die mit "ihrer Mami und ihrer Mama" unterwegs ist...
Furchtbar !!

Die kommen doch später nicht klar mit ihrer Pubertät...

Warum sollten sie nicht? Niemand wird homosexuell "gemacht"... aber Menschen, die so veranlagt sind, ist es eine große Hilfe, wenn sie sich darüber informieren können.

Und genau das soll ihnen hier verwehrt werden!

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Warum sollten sie nicht? Niemand wird homosexuell "gemacht"... aber Menschen, die so veranlagt sind, ist es eine große Hilfe, wenn sie sich darüber informieren können.

Das sehe ich anders. Psychologen haben schon erkannt, dass häufig eine dominante Mutter bzw Vater in der Ursprungsfamilie der Auslöser hierfür (ich nenne es Störung, auch wenn ich hier angefeindet werde) gewesen ist.

Warum sollten Kinder sich mit andersartiger Sexualität auseinandersetzen - und das schon im Grundschulalter?!
Die Aufklärungsarbeit erfolgt m. E. auch viel zu früh - ein Drittklässler hat sicherlich andere Sorgen als sich über Verhütungsmittel zu informieren bzw übers Kinderkriegen oder gar die verschiedenen Sexualpraktien. 🥴

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 7580
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Die Aufklärungsarbeit erfolgt m. E. auch viel zu früh - ein Drittklässler hat sicherlich andere Sorgen als sich über Verhütungsmittel zu informieren bzw übers Kinderkriegen oder gar die verschiedenen Sexualpraktien.

Welcher Drittklässler wird denn über Verhütungsmittel oder verschiedene Sexualpraktiken informiert? Wo steht denn sowas auf dem Lehrplan?

Daß ein gewissen Grundwissen vermittelt wird finde ich übrigens richtig und wichtig. Sonst beschränkt sich das Wissen auf das, was sie so von anderen Kindern oder in den Medien so aufschnappen. Ein Grundwissen ist auch ein gewissen Schutz vor Mißbrauch, bzw. wenn dieser stattfindet sind die Kinder auch eher in der Lage, diesen zu benennen.

alescha antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 6610

Da ist falsch

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Psychologen haben schon erkannt, dass häufig eine dominante Mutter bzw Vater in der Ursprungsfamilie der Auslöser hierfür ... gewesen ist.

Nein, das ist so nicht richtig. Eltern - auch komische Mütter - haben nur auf dem Boden schon Bestehenden des Kindes einen Einfluss. Und wenn dieser Boden beim Kind nicht homosexuelles Erleben ist, kann die Mutter so dominant sein wie sie will, ihr Kind wird dennoch nicht homosexuell.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
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dafür hast du sicher studien und quellen.

Nachtrag vom 28.06.2021 1406
PS siehe meine antwort an Lucan7

https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?ctrl [post_uid]=12867883

arcangel antworten
Queequeg
(@queequeg)
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Dazu reicht mir meine mehr als 30-jährige Berufserfahrung.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
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die leider subjektiv und nicht aussagekräftig ist.

arcangel antworten
Queequeg
(@queequeg)
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Meine Lust, Dich zu bekehren geht so ziemlich gegen null. Lassen wir es also.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
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du musst mich nicht bekehren, ich bin einfach nur gespannt wie du auf die Genannten studien reagierst. Respektive ob du andere grundlagen für deine Überzeugung als deine Erfahrung hast.

arcangel antworten
tristesse
(@tristesse)
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Du weißt, dass er Psychologe ist?

tristesse antworten
Arcangel
(@arcangel)
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offensichtlich, aber wenn er nichts weiter als seine erfahrung hat, dann ist das für einen Diskurs nicht wirklich aussage kräftig. Zumal ich ja diverse studien zur diskusion unterbreitet habe.

Nachtrag vom 28.06.2021 1622
gerade du die so sehr auf quellen erpicht ist, solltest diese eigentlich einfordern, oder forderst du einfach dort quellen ein wenn dir eine Aussage nicht genehm ist.

Erfahrung ist keine Quelle.

arcangel antworten
tristesse
(@tristesse)
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Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @arcangel

gerade du die so sehr auf quellen erpicht ist, solltest diese eigentlich einfordern, oder forderst du einfach dort quellen ein wenn dir eine Aussage nicht genehm ist.

Sehr schade, dass Du völlig aus dem Nichts grundlos mich persönlich angehst. Kannst ja Deine Meinung haben, musst aber nicht deswegen gleich biestig werden.

Veröffentlicht von: @arcangel

Erfahrung ist keine Quelle.

Wenn jemand 30 Jahre Berufserfahrung als Psychologe hat, kann man ihm schon zutrauen, dass er weiß wovon er spricht.

tristesse antworten
Queequeg
(@queequeg)
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Beiträge : 6610
Veröffentlicht von: @tristesse

Wenn jemand 30 Jahre Berufserfahrung als Psychologe hat, kann man ihm schon zutrauen, dass er weiß wovon er spricht.

Ja, das denke ich auch. Und was man während des Studiums und bei der späteren praktischen Ausbildung lernt, ist, die Aussagekraft von Studien einzuschätzen. Die ist nämlich in der Regel weniger überzeugend, als es prima vista den Anschein hat. Vor allem, wenn sie einen Ursache-Wirkung-Zusammenhang belegen sollen.

Nur am Rande: Ich bin nicht Psychologe sondern Psychiater und Psychotherapeut.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
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Beiträge : 5015
Veröffentlicht von: @tristesse

Wenn jemand 30 Jahre Berufserfahrung als Psychologe hat, kann man ihm schon zutrauen, dass er weiß wovon er spricht.

Ja und vor jahrunderten gingen Ärtze mit 30 jähriger Erfahrung davon aus, ein durch den Artz indizierter Orgassmus die richtige behandlung für, persönlichkeitstörungen, und hyperaktivät bei frauen sei.

Erfahrung ist hilfreich und wichtig, aber Behandlungsempfelungen basieren nicht auf Erfahrung sondern auf studien.

Veröffentlicht von: @tristesse

Sehr schade, dass Du völlig aus dem Nichts grundlos mich persönlich angehst.

Wie man in den Wald schreit.

arcangel antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @arcangel

Ja und vor jahrunderten gingen Ärtze mit 30 jähriger Erfahrung davon aus, ein durch den Artz indizierter Orgassmus die richtige behandlung für, persönlichkeitstörungen, und hyperaktivät bei frauen sei.

Das ist hier aber nicht das Thema.

Veröffentlicht von: @arcangel

Wie man in den Wald schreit.

*abwinkt* Den Schuh heb ich nicht auf, ich bin weder persönlich geworden, noch hab ich über Dich Behauptungen aufgestellt, die nicht den Tatsachen entsprechen.

Ich hab Dich nicht persönlich angegangen, ich hab lediglich gesagt, dass ich bei einem User wie Queequeq nicht unbedingt ne Studie brauche um ihm zu glauben.

tristesse antworten
Arcangel
(@arcangel)
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da hast du recht, es geht nicht um Behandlungspaxis vergangener Jahrhunderte. Es geht darum ob die einzelerfahrung eines Artzes genug ist um sich ein abschliessendes Bild zu machen.

Und das es ist es nicht, es ist ein Datenpunkt, der helfen kann ein korrektes Bild zu erhalten, aber für sich genommen ist es schlicht nicht aussreichend.

Gerade die aktuelle Debatte um Covid hat doch gezeigt das individuelle Erfahrung nicht wirklich Aussagekräftig ist.

*abwinkt* Den Schuh heb ich nicht auf, ich bin weder persönlich geworden, noch hab ich über Dich Behauptungen aufgestellt, die nicht den Tatsachen entsprechen.

Sorry ich bin nicht persönlich geworden, ich habe dich nur darauf hingewiesen das du in Diskusionen mit mir mit zweierlei Mass anzuwenden scheinst. Du verteidigst Queequeq auf grund seiner Ausbildung, missachtest dabei aber sämmtlich Quellen die ich vorgelegt habe, während du gleichzeitig jede Aussage von mir, mit Quellen belegt haben willst. Diese unverblümte antipatie die du mir entgegen bringst ist nicht gerade Klima fördernt. Ich weis das ich dir gegenüber etwas vorsichter formulieren muss da du doch zu den eher dünnhäutigeren Gesselen im Formu gehörst. Dennoch bin darauf aus eine möglichst Sachliche Diskusion zu führen.

Ich hab Dich nicht persönlich angegangen, ich hab lediglich gesagt, dass ich bei einem User wie Queequeq nicht unbedingt ne Studie brauche um ihm zu glauben.

Ich unterrichte Biologie und Chemie am Gymnasium von mir erwartest du zu jeder Aussage eine Quelle, und wenn ich sie liefere machst du dir nicht einmal die Mühe sie zu lesen. Siehst du den Doppelstandart?

Ich weis du hast mich auf den Kiker, damit kann ich leben. Aber erwarte nicht das ich dir deinen Doppelstandart vorenthalte wenn er offensichtlich wird.

Nachtrag vom 29.06.2021 1300
PS: ich hab übrigens auch "Gossengurugehilfin" aufgefordert Quellen für ihre Behauptung auzuführen, da ich mit ihrer sicht der Dinge auch nicht einverstanden bin.

Die eine argumentiert aus ihrer Christlichen Dogmatik herraus der andere aus seiner (einseitigen) Berufserfahrung. Beiden fehlt ein sachlicher objektiver Blickwinkel.

arcangel antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @arcangel

Diese unverblümte antipatie die du mir entgegen bringst ist nicht gerade Klima fördernt. Ich weis das ich dir gegenüber etwas vorsichter formulieren muss da du doch zu den eher dünnhäutigeren Gesselen im Formu gehörst. Dennoch bin darauf aus eine möglichst Sachliche Diskusion zu führen.

Das ist Unsinn. Ich hege weder Antipathie noch sonst was.
Ich antworte auf Beiträge, nicht auf User.

Und damit ist die Diskussion hier für mich beendet.

tristesse antworten
Arcangel
(@arcangel)
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rofl
case in file

arcangel antworten
tristesse
(@tristesse)
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Ich weiß nicht, was das bedeuten soll. Aber wenn Du mir jetzt unterstellst, ich würde Dich anlügen hätte ich wirklich langsam ein Problem mit Dir.

Ich hab Dich nicht auf dem Kieker, ich hab persönlich überhaupt nichts gegen Deine Person und das kannst Du jetzt auch zur Kenntnis nehmen bitte.

tristesse antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

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Veröffentlicht von: @tristesse

Deine Person und das kannst Du jetzt auch zur Kenntnis nehmen bitte.

Na zu Kentniss nehme ich das mal, und ehrlich gesagt möchte ich diese Geschichte hier etwas deeskalieren.

Aber ich werde mit meiner Arguemtation nicht zurückkrepsen, solange nicht mit sachlichen Arguemten wiederlegt wird. Und Erfahrung ist kein gutes Arguent denn meine Erfahrung 😉 mit 25 Jahren Wissenschaft sagt mir, das Dinge die wir gestern noch für Richtig gehalten haben heute relativiert sind und das wissenschaftliche Erkenntisse lange Zeit brauchen bis sie in der Praxis angekommen sind (da ist nämlich viel Bürokratie, Politik, Geldmacherei dazwischen).

Und gerade in sachen Biologie und Medizin ging in den letzten 20 Jahren mehr als in 100 Jahren davor zusammen genommen.

Langer rede kurzer sinn, Queerqueq mag ein guter erfaherner Psychologe sein, aber das macht ihn nicht zu einer vertrauenswürdigen Quelle wenn es um die Beurteilung über genetische Vererbbarkeit von Homosexualität geht.

arcangel antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

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Falscher Bezug
Ich hab keine Lust das weitergehend mit Dir zu diskutieren. Aber Du solltest mich schon richtig zitieren oder Dich auf mich beziehen: Von Vererbung habe ich nichts geschrieben.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 5015

Ich weis, deshalb habe ich ja auch einen Beitrag verlinkt um die Diskusion zu öffnen. Wie du vielleicht (oder auch nicht) gelesen habe ich auch den Beitrag den du als falsch bezeichnet hast hinterfragt. Die Mär von den bösen Eltern die ihre Kinder ins Schwuhl sein treiben lahmt nun wirklich auf allen vieren. Die Diskusion aber über Nurture vs. Nature finde ich aber dennoch nicht irrelevant. Welche biotischen und abiotischen Faktoren eine Rolle spielen ist nämlich nicht einmal im Ansatz geklährt.

Klar ist das die Prägung sehr früh stattfindet (in den ersten lebensjahren) und i.d.R nicht reversibel ist. Aber wie die beiden studien Zeigen ist nicht die genetische prädispostion Signifikant sondern die Prägung. Jemand wird also nicht Schwul geboren.

Die Frage wie sich eine Persönlichkeit entwickelt und was wie welchen Einfluss hat, sollte dich als Psychologen ja eigentlich auch zu tiefst interessieren.

arcangel antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Danke.

Ich lasse das so stehen, queequeg hat ja schon für sich selbst gesprochen.

tristesse antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 6610

Die Studie besagt zur Fragestellung der pathogenen Mutter überhaupt nichts. Und dass für die Ausprägung von irgend etwas immer Angeborenes und Umwelteinflüsse gemeinsam maßgebend sind, lernt jeder Psycholog- und Psychiatriestudent im ersten Semester. Im zweiten lernt er dann, dass Angeborenes keineswegs immer genetisch sein muss. Es können da auch alle möglichen Einflüsse via Mutter - nicht zuletzt deren Hormonstatus - eine Rolle spielen.

Aber - ich befinde mich Dir gegenüber nicht in der Situation eines Staatsexamens. Deshalb beende ich hier das, was ich von Anfang an nicht als "Diskurs" empfunden habe.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

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soweit alles bekannt. da schreibst du nichts neues.

Die Diskusion steht ja dein knappes statment das die Aussage von Gossengurugehilfin falsch sei.

Und da wiederspreche ich dir insofern das sie zwar nicht vollkommen korrekt ist, aber nicht grundlegend falsch. Da wie du selbst schreibst und wie ich dies mit den beiden Studien zeige, die Umwelteinflüsse einen Massgeblichen Einfluss darauf haben welche Sexuelle orientierung jemand entwickelt und das es eben nicht ein genetische gesetzgebung ist.

arcangel antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Das sehe ich anders. Psychologen haben schon erkannt, dass häufig eine dominante Mutter bzw Vater in der Ursprungsfamilie der Auslöser hierfür (ich nenne es Störung, auch wenn ich hier angefeindet werde) gewesen ist.

Das ist schlicht und einfach falsch.

Hier mal ein Video zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=C6OR82i2hA4

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Warum sollten Kinder sich mit andersartiger Sexualität auseinandersetzen - und das schon im Grundschulalter?!
Die Aufklärungsarbeit erfolgt m. E. auch viel zu früh - ein Drittklässler hat sicherlich andere Sorgen als sich über Verhütungsmittel zu informieren bzw übers Kinderkriegen oder gar die verschiedenen Sexualpraktien.

Ja, wenn Leute wie du das auch alles durcheinanderwerfen... was soll da schon rauskommen...?

Kleine Kinder bekommen etwas mit von Partnerschaften - nämlich in der Regel die Partnerschaft ihrer Eltern. Da gibt meist eine Frau und einen Mann... aber eben nicht immer. Und darüber kann man informieren.

Sexualität wird in der Schule erst viel später unterrichtet, und dann geht es auch eher um rein biologische Aspekte einerseits, Verhütung und Schutz vor Krankheiten andererseits... aber nicht um irgendwelche Techniken.

"Frühsexualisierung" ist so ein künstlich erzeugtes Schreckgespenst, mit dem Misstrauen gesät werden soll... mit der Realität hat das meist nichts zu tun!

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Sexualität wird in der Schule erst viel später unterrichtet, und dann geht es auch eher um rein biologische Aspekte einerseits, Verhütung und Schutz vor Krankheiten andererseits... aber nicht um irgendwelche Techniken.

Meine inzwischen 18-jährige wurde in der 3. Kla5r aufgeklärt - und es war ihr peinlich!

Mein jüngstes Kind ist bald 8 Jahre. Ihr wurde schon im Kindergarten erzählt, dass nicht jedes Mädchen sich wie ein Mädchen fühlt, sondern wie ein Junge. Und das sei auch ganz in Ordnung... was genau besprochen würde, kann ich natürlich nicht wissen, aber:

Mein damals 5-jähriges Mädchen lag abends neben mir im Bett und weinte. Sie sagte wörtlich:
"Ich will auch ein Junge sein, ich will auch eine 'Wurst'... 😒

Ich sagte daraufhin, das Gott wollte, dass sie ein Mädchen ist und später wird die sogar selbst Kinder bekommen können - daraufhin schluchzte die regelrecht und fand das 'voll gemein'...

So sehr haben sie die Erzieherinnen bezüglich des Genderwahns beeinflusst.
Das läuft definitiv alles viel zu früh ab ‼️

Nachtrag vom 25.06.2021 1627
Sollte natürlich " 3. Klasse" heißen 😊

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Zeit, zu verstehen

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Ich sagte daraufhin, das Gott wollte, dass sie ein Mädchen ist und später wird die sogar selbst Kinder bekommen können - daraufhin schluchzte die regelrecht und fand das 'voll gemein'...

So sehr haben sie die Erzieherinnen bezüglich des Genderwahns beeinflusst.

Ich mag mich jetzt weit aus dem Fenster lehnen... aber wenn deine Tochter schluchzte, nachdem du auf einer bestimmten Sichtweise bestandest, dann sind hier nicht nur die Erzieherinnen im Spiel...

Du sagst doch selbst, dass das Thema in so jungen Jahren viel zu früh dran ist. Warum sagst du deiner Tochter nicht einfach, dass sie keine Angst zu haben braucht, dass sie in jedem Fall immer so geliebt werden wird wie sie ist - und dass sie ja noch viel Zeit hat, Fragen zu stellen und Dinge zu verstehen?

Es wird schliesslich immer wieder mal vorkommen, dass Kinder sich mit Dingen überfordert fühlen. Und manches versteht man halt erst mit der Zeit.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Du sagst doch selbst, dass das Thema in so jungen Jahren viel zu früh dran ist. Warum sagst du deiner Tochter nicht einfach, dass sie keine Angst zu haben braucht, dass sie in jedem Fall immer so geliebt werden wird wie sie ist - und dass sie ja noch viel Zeit hat, Fragen zu stellen und Dinge zu verstehen?

Ja, hier hast du natürlich Recht. Ehrlich gesagt, war ich selbst durch ihre Reaktion so geschockt, dass ich halt nicht wusste, was ich sagen sollte.
Das war auch schon vor 3 Jahren. Inzwischen erzählt sie mir abwechselnd, welchen
Jungen sie gerade toll findet. Allerdings erlebe ich bei ihr schon ein völlig anderes Verhalten als bei meiner ersten Tochter, die eher mädchenhafte Sichtweisen hatte.

Die Kleine spielt halt gerne Fußball und klettert auf Bäume, was aber noch lange nichts über ihre spätere sexuelle Ausrichtung zu sagen hat, hoffe ich... 😊

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Die Kleine spielt halt gerne Fußball und klettert auf Bäume, was aber noch lange nichts über ihre spätere sexuelle Ausrichtung zu sagen hat, hoffe ich...

Nein, das hat in der Tat nichts zu sagen.

Aber falls deine Tochter dann doch nicht so sein sollte, wie du es von ihr erwartest, dann hoffe ich sehr, dass du dir selber dir Zeit nehmen wirst, dich gründlich zu informieren, um dann in ihrem Sinne zu reagieren - und nicht allein in deinem!

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Aber falls deine Tochter dann doch nicht so sein sollte, wie du es von ihr erwartest, dann hoffe ich sehr, dass du dir selber dir Zeit nehmen wirst, dich gründlich zu informieren, um dann in ihrem Sinne zu reagieren - und nicht allein in deinem!

Hier hast du auf alle Fälle Recht. Es ist momentan das größte Problem, dass die noch bei meinem Ex-Mann lebt und ich sie deshalb nicht so häufig zu Gesicht bekomme.
Wahrscheinlich wohnt die erst dann bei mir, wenn sie in eine weiterführende Schule kommt (in 2 Jahren).
D. h.: Ich habe in den nächsten beiden Jahren leider nur wenig Einfluss auf ihre Erziehung (wir wohnen 100 km voneinander entfernt).

Es wird schwer für mich werden, wenn ich dann lesbische Tendenzen bei ihr entdecken würde, ganz einfach weil ich es nicht richtig finde.
Aber ich muss bei ihr sowieso viel Fingerspitzengefühl anwenden, schließlich war ich es gewesen, die die ganze Familie verlassen hat. 😒

Trotz allem bin ich sicher, das sie ihrer 10 Jahre älteren Schwester nacheifern wird - diese ist hetero, ihr Bruder ebenso..

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Es wird schwer für mich werden, wenn ich dann lesbische Tendenzen bei ihr entdecken würde, ganz einfach weil ich es nicht richtig finde.

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Trotz allem bin ich sicher, das sie ihrer 10 Jahre älteren Schwester nacheifern wird - diese ist hetero, ihr Bruder ebenso..

Das hat nichts zu sagen. Man kann sich seine Sexualität nicht aussuchen, und man kann da auch nichts mit Erziehung beeinflussen. Es ist wie es ist, und man muss halt damit leben.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Das hat nichts zu sagen. Man kann sich seine Sexualität nicht aussuchen, und man kann da auch nichts mit Erziehung beeinflussen. Es ist wie es ist, und man muss halt damit leben.

Ja, soweit das Narrativ.
Solange wir nicht selbst davon betroffen sind, können weiter es nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt auch Menschen, die mit beiderlei Geschlechtern sexuell aktiv werden... Was denkst du darüber?
Kann man es sich nicht doch aussuchen?

Ich vermute Mal, ja.

Anonymous antworten
Lucan-7
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Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Was denkst du darüber?
Kann man es sich nicht doch aussuchen?

Ich vermute Mal, ja.

Ich sage das ist Quatsch. Einmal ist es längst eindeutig belegt, dass man eine solche Veranlagung nicht ändern kann. Versuche in dieser Richtung haben bei tausenden von Menschen großes Leid verursacht und etliche in den Selbstmord getrieben!

Zum anderen ist es auch völlig unsinnig, seine sexuelle Präferenz ändern zu wollen... würdest du dir ernsthaft irgendwelche Vorteile davon versprechen, wenn du dich öffentlich als lesbisch erklärst?

Ich würde mal sagen, du würdest plötzlich eine Menge Probleme bekommen... und wenn das nicht echt wäre, dann würdest du es auch ganz schnell wieder lassen!

lucan-7 antworten
Jemima65
(@jemima65)
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Beiträge : 161

warum sollte Konversion nur in einer Richtung funktionieren?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Einmal ist es längst eindeutig belegt, dass man eine solche Veranlagung nicht ändern kann. Versuche in dieser Richtung haben bei tausenden von Menschen großes Leid verursacht und etliche in den Selbstmord getrieben!

So weit das Narrativ.

Wo ich die völlig Recht gebe, ist die Tatsache, dass Homosexualität keine Krankheit ist, die man irgendwie mit Medikamenten oder Therapien heilen könnte.
"Konversionstherapien", die an mittelalterlichen Exorzismus erinnern, sind längst verboten (allein schon unter dem Straftatbestand Körperverletzung). Die Organisationen, die jetzt ständig an den Pranger gestellt werden, bieten lediglich seelsorgerliche Begleitung für Menschen an, die sich aus eigener Initiative bei ihnen melden, weil sie unter ihrer Homosexualität leiden. Das tun natürlich längst nicht alle! Aber es gibt solche Menschen (einfach, weil wir alle Individuen sind); ich kenne drei, von denen ich es weiß.

Deshalb frage ich mich: Weshalb ist es erlaubt, sich als 4facher Familienvater dem eigenen Geschlecht sexuell zuzuwenden, und dabei seelisch-moralische Unterstützung von Gleichgesinnten zu bekommen. Aber wenn jemand als Partner einer homosexuellen Hausgemeinschaft sich doch in eine Frau verliebt, darf ihm niemand offiziell dabei helfen, mit dieser neuen Selbsterfahrung klar zu kommen? Wo liegt der gravierende Unterschied dabei, in welche Richtung man sich entwickeln will?

jemima65 antworten
Tatokala
(@tatokala)
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Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

und klettert auf Bäume, was aber noch lange nichts über ihre spätere sexuelle Ausrichtung zu sagen hat, hoffe ich... 😊

Nein, mach dir deswegen keine Sorgen. Ich wäre als Kind auch gerne auf Bäume geklettert (wenn ich die Gelegenheit bzw. gedurft hätte). Und mochte Spielzeugautos gerne und Puppen nicht.

Bin aber trotzdem ne Frau geworden. Definitiv.

tatokala antworten
tristesse
(@tristesse)
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Und wäre es denn schlimm, wenn dein Mädchen lieber ein Junge wäre?

tristesse antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Die Kleine spielt halt gerne Fußball und klettert auf Bäume, was aber noch lange nichts über ihre spätere sexuelle Ausrichtung zu sagen hat, hoffe ich... 😊

Ich habe Fußball gespielt, bin auf Bäume geklettert, bin mit Pfeil und Bogen durchs Moor gezogen, wollte ein Junge sein, weil ich spürte, dass sie kein Mädchen wollten, - und bin Ich geblieben, weil die innere und äußere Heteroanlage übereinstimmte.
Pink finde ich immer noch schrecklich, genauso wie Dauerwelle oder verspielte Rüschen an der Bluse, Migränemuster an der Tapete und sonstige Verirrungen. 😎

deborah71 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4468
Veröffentlicht von: @deborah71

Migränemuster an der Tapete

Wat'n dat? 🤨 Hört sich jedenfalls so an, als müsste man es auf jeden Fall schrecklich finden...

jack-black antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4468

Na gut. Aber das sind ja auch keine Tapetenmuster, die sich Frauen hinhängen, sondern die hängen üblicherweise in kambodschanischen, nord-koreanischen oder transilvanischen Folterkellern, weil man sich nicht die wesentlich kostpieligeren Marterinstrumente aus Metall leisten kann.

Nachtrag vom 28.06.2021 0004
kostpieligeren --> ich kaufe mir einen Buchstaben und upgrade auf kostspieligeren.

jack-black antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

😀 diese Muster waren mal in Deutschland modern...

aber ich sehe, du kannst die Schrecklichkeit nachvollziehen 😀

deborah71 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Ich mag mich jetzt weit aus dem Fenster lehnen... aber wenn deine Tochter schluchzte, nachdem du auf einer bestimmten Sichtweise bestandest, dann sind hier nicht nur die Erzieherinnen im Spiel...

Ergänzend dazu möchte ich sagen, dass Kinder generell ab und an zu kleinen Dramaqueens werden, die sich schon wegen eines verweigerten Ü-Eis im Supermarkt auf den Boden werfen und zwei Tage schmollen.

Wenn die Eltern i meines Patenkindes jedesmal, wenn es seine Vorstellungen nicht erfüllt bekommt und heult, in Panik ausbrechen würden, wäre das ein unzumutbare Leben. Da nimmt man das Kind in den Arm, redet mit ihm und gibt dem Zeit.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Und wäre es denn schlimm, wenn dein Mädchen lieber ein Junge wäre?

Ich muss gestehen, ich war nur leicht geschockt, weil ich derartige Gedankengänge von meiner anderen Tochter so nicht kannte.
Wahrscheinlich war es einfach eine frühkindliche Phase, Ähnliches kann sich dann später in der Pubertät wiederholen, denn da befindet sich dann wirklich jeder in einer Art "Selbstfindungskurs".

Ich musste allerdings leider schon von einem Jugendlichen hören/lesen, der sich hat umoperieren lassen und es später bitter bereute... Sollte meine Kleine jemals mit dem Gedanken spielen, werden ich auf jeden Fall, soweit es in meiner Macht steht, dagegen angehen.

Du fragst, ob es schlimm sei.
Ich finde schon, dass es wichtig ist, alles dankbar aus Gottes Hand zu nehmen - natürlich auch das Geschlecht, mit dem man geboren wurde. In unserer Zeit der Emanzipation wird niemand mehr aufgrund seines Geschlechtes benachteiligt. Oftmals sehen es leider einige als eine Art 'Modegag' und hier sind m. E. die Medien Mitschuld, da sie dieses Thema so sehr hervorheben.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Sollte meine Kleine jemals mit dem Gedanken spielen, werden ich auf jeden Fall, soweit es in meiner Macht steht, dagegen angehen.

Wie soll das aussehen?

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Wie soll das aussehen?

Das kann ich jetzt noch nichts sagen, ich hoffe auch, dass es niemals soweit kommen wird.

Jedenfalls werden ich auch diesbezüglich versuchen, Gottes Wegweisingen erkennen und umsetzen zu können.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Das kann ich jetzt noch nichts sagen, ich hoffe auch, dass es niemals soweit kommen wird.

Kleiner Tipp am Rande: leg es Gott hin und sorge dich nicht.

Hab deine Tochter lieb, segne sie, die zu werden, die sie nach Gottes Willen werden soll und beobachte sie nicht akribisch nach irgendwelchen vermeintlichen Anzeichen. So etwas spürt ein Kind und kann sich grottenmäßig abgelehnt fühlen.
Und obendrein erlaubst du dem feind, dich mit quälenden Gedanken zu piesacken. DAS! würde ich ihm nicht erlauben.

deborah71 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Ich musste allerdings leider schon von einem Jugendlichen hören/lesen, der sich hat umoperieren lassen und es später bitter bereute... Sollte meine Kleine jemals mit dem Gedanken spielen, werden ich auf jeden Fall, soweit es in meiner Macht steht, dagegen angehen.

Dem Beispiel stehen unzählige Trasitionen gegenüber, bei dem die Umwandlung des Geschlechts lebensrettend war, weil es einen in den Suizid treiben kann, wenn man sich im falschen Körper wähnt. Es gibt hier einen User, der sich von einer Frau zum Mann hat umwandeln lassen. Frag mal Diestelnick, wie es ihm gerade geht. Ich ermutige Dich dazu, Dir mal persönlich erzählen zu lassen, was das für ein Leidensweg ist.

Und solltest Du da Dein Kind nicht ernst nehmen sollen und versuchen, es da zu beeinflussen und ihre Gefühle zu bekämpfen, hast Du schon verloren.

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Ich finde schon, dass es wichtig ist, alles dankbar aus Gottes Hand zu nehmen - natürlich auch das Geschlecht, mit dem man geboren wurde.

Das widerspricht aber dem, was Du gerade eben gesagt hast. Und wie gesagt, es gibt genug Menschen, die dafür nicht dankbar sind, weil das geborene Geschlecht ein Fluch für sie ist.

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

In unserer Zeit der Emanzipation wird niemand mehr aufgrund seines Geschlechtes benachteiligt.

Darum geht es doch nicht.
Man lässt sich doch nicht zum Mann operieren, weil man als Frau im Berufsleben keine Chance hat? Das ist eine ganz tiefe innere Not und kein "Modegag".

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Oftmals sehen es leider einige als eine Art 'Modegag' und hier sind m. E. die Medien Mitschuld, da sie dieses Thema so sehr hervorheben.

Das hat mit "Modegag" nichts zu tun. Es ist einfach so, dass das Problem nach langen Jahrhunderten der Verleugnung endlich mal thematisiert wird und ans Tageslicht kommt. Und dass es nun die Möglichkeiten gibt, sich zu helfen und umoperieren zu lassen. Das war früher halt gesellschaftlich und technisch nicht machtbar. Und dazu tragen auch Meinungen die Deine bei, dass das Thema nach wie vor stigmatisiert ist.

tristesse antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3118

Guter Beitrag. 😊

tatokala antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4468
Veröffentlicht von: @tristesse

Dem Beispiel stehen unzählige Trasitionen gegenüber, bei dem die Umwandlung des Geschlechts lebensrettend war, weil es einen in den Suizid treiben kann, wenn man sich im falschen Körper wähnt.

Jein. Im Prinzip stimme ich Dir zu, allerdings hatte Gossengurugehilfin von Jugendlichen gehört/gelesen, die sich hatten umoperieren lassen und es später bitter bereuten.
Und da wäre ich sehr, sehr vorsichtig, was die positiven, bzw. negativen Prognosen hinsichtlich so einer Transition angeht. Ich hab's mir leider nicht gebookmarked, und kann das Folgende also nicht mit Quellenangabe belegen.

Aber vor ein paar Monaten sah ich mal ein sehr interessantes Streitgespräch zwischen einem Befürworter und einem Kritiker solcher Operationen im jugendlichen Alter (oder auch bei noch sehr jungen Erwachsenen) gesehen*, in welchem der Kritiker mir die besseren Argumente zu haben schien.

Unter anderem merkte er an, dass - gerade in einem Umfeld, in welchem "Diversität" inzwischen zu einem fraglos positiven und somit nicht mehr hinterfragbaren Paradigma gelingenden Lebens geworden ist, zu wenig genau hingeschaut wird, wenn jemand eine Geschlechtsumwandlung will - ob dafür nicht andere psychische Ursachen als das "Gefangensein im falschen Körper" die Gründe sein könnten. Zu häufig würden dann z.B. Symptome von Depressionen dahingehend interpretiert, dass die Person wegen der ihr vorenthaltenen Möglichkeit, das Geschlecht zu wechseln, depressive Störungen entwickle - und nicht, dass womöglich die Depression das eigentliche Problem sei und der Wunsch nach einer Geschlechtsumwandlung nur der Versuch, auf akzeptierte Art (akzeptiert im jeweiligen Milieu), mit der primären Erkrankung fertig zu werden: also ein Symptom.

Der Skeptiker in der Diskussion (übrigens ein Vertreter der Schwulenbewegung**) führte dazu Zahlen an, die darauf hindeuteten, dass eine Großzahl gerade junger Patienten, die sich eine operative Geschlechtsumwandlung wünschten, Anzeichen von psychischen Störungen zeigten, die nicht unbedingt Folgen ihrer sexuellen Andersartigkeit sein müssen.

Solange ich einen Einfluß auf einen jungen Menschen hätte, würde ich daher ihm/ihr auch eindrücklich von einer operativen Geschlechtsumwandlung vor - sagen wir mal - dem 27. Geburtstag abraten. Und sicherlich nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil erfahrungsgemäß junge Menschen häufiger mal ihre Ansichten und Überzeugungen wechseln und es (meinen freilich nicht maßgeblichen Erfahrungen nach) i.d.R. etwas länger als bis zum 18. Lebensjahr dauert, bis sich eine Person so halbwegs darüber sicher sein kann, was sie denkt und fühlt und inwieweit sie sich selbst womöglich etwas über ihre Motive vorgaukelt.. 😉

*Das waren US-Amerikaner, ich kann also nicht abschätzen, wie weit das, was sie an Argumenten brachten, auch für Deutschland zutrifft.

**Es ging in dem Streitgespräch auch darum, dass dieser Vertreter der Schwulenbewegung ungern als Vertreter der LGBTQ-Bewegung angesehen werden wollte. Er sagte, dass die (politischen) Anliegen, welche Schwulen und Lesben hätten, sich teilweise grundsätzlich von denen der Transsexuellen und Queeren unterschieden.

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @jack-black

Solange ich einen Einfluß auf einen jungen Menschen hätte, würde ich daher ihm/ihr auch eindrücklich von einer operativen Geschlechtsumwandlung vor - sagen wir mal - dem 27. Geburtstag abraten.

Der 27. Geburtstag dürfte um einiges zu spät sein, weil die körperliche Entwicklung da bereits abgeschlossen ist und sich die Leute mit einem Ergebnis konfrontiert sehen, das für transidente Menschen häufig sicher nicht wünschenswert ist.

Ich stimme dir aber zu, dass man gerade in jungen Jahren mehr Vorsicht walten sollte... hier wären auch Kompromisse möglich, etwa Hormongaben, die zwar die weitere pupertäre Entwicklung verhindern, aber noch kein endgültiges Ergebnis bewirken... das heisst, wenn sich ein vermeintlich transsexuelles Mädchen am Ende doch eher als Junge begreift, dann wäre die Tür zu einer männlichen Entwicklung noch nicht endgültig verschlossen, auch wenn er dann später etwas feminin wirken mag.

Aber die endgültige Entscheidung steht in den meisten Fällen mit 18 oder 20 Jahren fest... das sollte man dann auch nicht verweigern, wenn sonst nichts dagegen spricht.

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Der 27. Geburtstag dürfte um einiges zu spät sein, weil die körperliche Entwicklung da bereits abgeschlossen ist und sich die Leute mit einem Ergebnis konfrontiert sehen, das für transidente Menschen häufig sicher nicht wünschenswert ist.

Bevor wir uns hier gegenseitig unsere Vorstellungen und Vorurteile als Tatsachen vorhalten, würde ich darum bitten, dass Du mir vielleicht Quellen verlinkst, die das von Dir Ausgeführte näher belegen. Ich habe leider keine zitierbaren Quellen (das besagte Streitgespräch, in welchem Zahlen genannt wurden, habe ich ja leider nicht gebookmarked), aber bei mir sträuben sich alle Rückenhaare bei der Idee, einem Jugendlichen oder gar Kind schon mit Hormongaben in die Entwicklung reinzugrätschen ohne wirklich sehr substantielle wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich der medizinisch-psychiatrischen Notwendigkeit solcher Eingriffe.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber die endgültige Entscheidung steht in den meisten Fällen mit 18 oder 20 Jahren fest...

Woher weißt Du das?

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

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Veröffentlicht von: @jack-black

Bevor wir uns hier gegenseitig unsere Vorstellungen und Vorurteile als Tatsachen vorhalten, würde ich darum bitten, dass Du mir vielleicht Quellen verlinkst, die das von Dir Ausgeführte näher belegen.

Das ist einerseits verständlich, auf der anderen Seite habe ich da jetzt spontan auch keine Quellen bereit und müsste das genau wie du jetzt erst einmal googeln.

Ich berufe mich dabei auf eigene Recherchen vor einigen Jahren, als ich mit Betroffenen Kontakt hatte und anfing, mich näher mit den Hintergründen zu befassen. Dabei stiess ich auf einige Beispiele, wo eine Transition über Hormone bereits in jungen Jahren vorgenommen wurde und die Betroffenen das auch als richtig und notwendig bezeichneten... genau wie Andere, die es zutiefst bedauerten, dass sie diese Möglichkeit nicht hatten und die körperliche Entwicklung schon weit in die ungewünschte Richtung fortgeschritten war. Und das hat dann natürlich auch erhebliche Auswirkungen im sozialen Umfeld, weil es oft nur von Kleinigkeiten abhängt als was man wahrgenommen wird.

Eine chirurgische Anpassung ist dann erst mit der Volljährigkeit möglich, was sicher auch richtig ist.

Das Unbehagen, Kindern und Jugendlichen Hormone mit derartigen Auswirkungen zu verabreichen kann ich nachvollziehen. Die mir bekannten Fälle waren allerdings mehr als eindeutig, weil die Kinder sich schon in frühester Kindheit ununterbrochen mit dem anderen Geschlecht identifizierten und das auch immer deutlich machten. Es war also keine jugendliche Phase der Identitätsfindung und vorrübergehenden Verwirrung.

Was die wissenschaftlichen Erkenntnisse betrifft kann man hier nur sagen: Ja, das Phänomen ist real, und manche Menschen wissen schon seit frühester Kindheit, dass sie transident sind. Daran gibt es auch keinen Zweifel. Und die Beispiele sind auch repräsentativ, weil Menschen in der Regel bereits in früher Kindheit wissen, dass sie im "falschen Körper" leben.

Eine ganz andere Frage lautet, wie man sich dessen sicher sein kann, dass tatsächlich eine Transidentität vorliegt - und das ist ja wohl auch die Frage, um die es dir hier geht.

Wie gesagt, die Fälle die mir bekannt sind waren da wirklich eindeutig. Aber es gibt halt auch mögliche Ausnahmen. Und da steckt man in der Zwickmühle.
Denn die Verweigerung einer Therapie, obwohl sie berechtigt wäre, kann eine ebenso traumatische Erfahrung sein wie eine falsche Therapie. Daher ja mein Vorschlag einer Hormontherapie auf "Sparflamme", also etwa Wachstumshemmer, sollten berechtigte Zweifel bestehen.

Da eine solche Anpassung allerdings mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist macht das ohnehin niemand aus Spaß oder einer Laune heraus... die Fälle, in denen jemand die Anpassung bedauerte sind im Verhältnis zu denen, die sich dadurch "gerettet" fühlen verschwindend gering.

Veröffentlicht von: @jack-black

Woher weißt Du das?

Darüber gibt es tatsächlich Statistiken, auch wenn ich spontan keine gefunden habe... aber bei den meisten transidenten Menschen gibt es spätestens mit der Beginn der Pupertät die Gewissheit, dass sie sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren. Es gibt Ausnahmen, dass Leute erst sehr viel später dahinterkommen, aber in der Regel weiss man das sehr früh.

Wie gesagt, es ist ewig her dass ich mich damit ausführlicher befasst habe, deshalb kann ich hier auch nur auf die üblichen links über google verweisen. Auf etliche Reportagen und Berichte bin ich nur durch Zufall gestoßen, die werde ich jetzt nicht spontan wiederfinden.

Wenn es dich interessiert spiele ich den Ball aber gerne zurück, und du nennst mir Quellen, die etwas Anderes belegen 😉

lucan-7 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @jack-black

Im Prinzip stimme ich Dir zu, allerdings hatte Gossengurugehilfin von Jugendlichen gehört/gelesen, die sich hatten umoperieren lassen und es später bitter bereuten.

Noch eine Anmerkung dazu: Mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem Jugendliche entsprechend operiert wurden - das wird zum einen aus rechtlichen, aber auch aus medizinischen Gründen vermieden, weil es Komplikationen geben kann, wenn der Körper noch im Wachstum ist.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Weißt du, welche Altersgrenze möglicherweise festgelegt ist?

Mit Distelnick konnte ich ein glückliches Ergebnis miterleben hier.

Auf der Heimfahrt vom Barnabaskurs bei Kassel damals, traf ich eine junge Person (meiner Schätzung nach zwischen 20-25) am Bahnhof...sturzbetrunken und total unglücklich über die Entscheidung der angleichenden OP.

Es geht nicht immer gut. Daher kann ich die langdauernde Begleitung und Prüfung, wie ich sie von Nick beschrieben kenne, nur begrüßen.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @deborah71

Es geht nicht immer gut. Daher kann ich die langdauernde Begleitung und Prüfung, wie ich sie von Nick beschrieben kenne, nur begrüßen.

Das Dilemma ist, dass das Vertreichen von Zeit den einen Leuten nützt (um eine falsche Behandlung zu überdenken), anderen Leuten aber schadet (Weil sich der Körper in die falsche Richtung entwickelt).

Der Punkt, der entscheidend ist, ist die angleichende Operation... denn die kann nicht mehr rückgängig gemacht werden, am wenigsten für biologische Männer. Hormontherapien sind zwar in ihrer Auswirkung auch nicht zu unterschätzen, hier kann aber am ehesten eine Absetzung und "Rückabwicklung" erfolgen.

Die entscheidende Hürde sollte demnach also die Operation sein... sollten sich Fälle wie die von dir beschrieben häufen, könnte man hier das Alter anheben oder die Kriterien verschärfen.

Allerdings: Am Ende ist trotzdem jeder für sich verantwortlich.
Ich weiss von einem Fall, wo die betroffene Person trotz aller Bedenken ihres Umfelds über Jahre auf einer Operation bestand... und als die dann endlich durchgeführt wurde, verklagte sie kurz darauf ihren Psychologen, weil sich das gewünschte Leben nicht einstellte wie erhofft. Nur hatte dieser Psychologe die Person im Vorfeld ja gewarnt...

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Altersgrenze
In D dürfen angleichende Operationen ab 18 durchgeführt werden, Hormonbehandlungen ab 16.

herbstrose antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Danke für die Info.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Beiträge : 0

Noch eine Anmerkung dazu: Mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem Jugendliche entsprechend operiert wurden - das wird zum einen aus rechtlichen, aber auch aus medizinischen Gründen vermieden, weil es Komplikationen geben kann, wenn der Körper noch im Wachstum ist.

Hier kommt es darauf an, bis zu welchem Alter man einen Menschen "Jugendlicher" nennt. Nach meinen Informationen ist ein Mensch ca. mit 21-25 Jahren voll ausgereift, somit sind auch Menschen, die "erst" das 18. Lebensjahr erreicht haben noch als jugendlich einzustufen.
Jedenfalls wollte ich keine Falschaussage tätigen. 😉

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

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Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Nach meinen Informationen ist ein Mensch ca. mit 21-25 Jahren voll ausgereift, somit sind auch Menschen, die "erst" das 18. Lebensjahr erreicht haben noch als jugendlich einzustufen.
Jedenfalls wollte ich keine Falschaussage tätigen. 😉

Man ist ab 18 Jahren laut deutschem Gesetz volljährig.

tristesse antworten
Gelöschtes Profil
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Was aber nichts über die Reife junger Menschen aussagt.

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Es ging um die Definition, ab wann man als erwachsen zählt. Mit 18 Jahren sollte man soweit sein, solche Entscheidungen wie eine Geschlechtsangleichung treffen und nicht den volljährigen Menschen, der studiert, arbeitet, Auto fährt und oft schon ausgezogen ist, dazu zwingen zu warten, bis er 24 Jahre alt ist.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @tristesse

Mit 18 Jahren sollte man soweit sein, solche Entscheidungen wie eine Geschlechtsangleichung treffen und nicht den volljährigen Menschen, der studiert, arbeitet, Auto fährt und oft schon ausgezogen ist, dazu zwingen zu warten, bis er 24 Jahre alt ist.

Sollte man... es gibt aber tatsächlich einige Fälle, wo das eben nicht gegeben war. Die Verantwortung liegt dann natürlich in erster Linie bei denen, die auf so einer Operation bestehen... aber weil es das gibt (Und weil es in Zukunft vermutlich auch zunehmen wird) sehe ich die Forderung von Transidentitären, möglichst alle bürokratischen Hindernisse komplett abzubauen schon recht kritisch.

Es gibt hier leider keine einfachen und allgemeingültigen Lösungen.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
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Ich hab nie behaupter, es wäre einfach über man sollte es noch leichter machen

Aber man sagt einem 18bährigen ja auch nicht, er sei zu unreif, um der Führerschein zu machen

tristesse antworten
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Veröffentlicht von: @tristesse

Aber man sagt einem 18bährigen ja auch nicht, er sei zu unreif, um der Führerschein zu machen

Die Führerscheinstelle sagt das nicht. Aber manchmal wäre es besser.

https://www.auto.de/magazin/ADAC-Studie-Fahranfaenger-nach-wie-vor-Unfallverursacher-Nummer-eins/

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Und auch dagegen sage ich nichts
Ich sage nichts gegen hätte, wäre, sollte, könnte.

Man kann aber laut Gesetz einen 18 jährigen für mündig erklären, aber dann bei der Geschlechtsangleichung sagen, er muss noch 6 Jahre warten.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @tristesse

Man kann aber laut Gesetz einen 18 jährigen für mündig erklären, aber dann bei der Geschlechtsangleichung sagen, er muss noch 6 Jahre warten.

Bei manchen sollte man das aber besser tun. Das Problem sind halt einheitliche Kriterien.

Ich halte es hier nicht unbedingt für falsch, das Alter für eine Operation heraufzusetzen und nur Hormontherapie zuzulassen. Das ist natürlich für jene frustrierend, die sich wirklich sicher sind... schützt aber solche, die kurz davor stehen eine Dummheit zu machen.

Denn falls die Zahl jener, die so eine Dummheit begehen, in Zukunft signifikant steigen sollte, dann würde das wiederum Munition für jene liefern, die Transidentität generell kritisch sehen. Und damit wäre dann auch niemandem geholfen...

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Zum 4. Mal erkläre ich aber nicht, was ich meine.

tristesse antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Fahranfänger gibt es in (fast) jeder Altersgruppe

herbstrose antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @banji

Die Führerscheinstelle sagt das nicht. Aber manchmal wäre es besser.

Deswegen gibt es seit einigen Jahren "Begleitetes Fahren mit 17". Man kann den Führerschein mit 17 machen und darf ein Jahr lang mit einer Begleitperson fahren, bevor man allein auf die Menschheit losgelassen wird. Finde ich eine gute Sache.

In Bezug auf das Thema hier wäre eine gute und intensive Begleitung auch sehr, sehr wichtig und zwar in der Form, dass der Wunsch nach einer Geschlechtsangleichung auch kritisch hinterfragt wird und nicht nur bestätigt und dazu ermutigt wird.

miss-piggy antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Auch über die Reife älterer Menschen sagt das tatsächliche Alter nichts aus.

herbstrose antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Du denkst an die Gemeinschafts-Wohngruppe von Demenzkranken im Seniorenheim?

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Nein. Ich denke an den 53jährigen Msnn, der immer noch nicht erwachsen ist.

herbstrose antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Sowas kommt vor.

Aber auch bei Frauen. Neulich lief vor mir ein Teenie. Dachte ich. Dann dreht sie sich um .... arrgghhh:
Von hinten Lyzeum
von vorne Museum.

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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 7580

Ich bin die letzte, die das einfach als Modegag abtun würde, und ich weiß um das Leid, das hinter einer Geschlechtsangleichung steht. Ich kenne ja zwei Transfrauen persönlich.

Trotzdem werfe ich an dieser Stelle mal ein, daß es mitunter womöglich doch ein Trend ist zu meinen, mit einer Geschlechtsangleichung seien alle Probleme gelöst, siehe meinen Dialog mit MissPiggy ab [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12867831&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]hier[/url].

Die drastische Zunahme an Mädchen, die meinen, eigentlich Jungs zu sein, läßt sich auch m.E. nicht dadurch erklären, daß die tatsächlich alle transgender sind.

Das wäre jetzt auch nicht weiter tragisch, wenn genauer hingeschaut würde, ob jetzt wirklich Transsexualität vorliegt oder nicht doch ein anderes Problem. Inzwischen geht aber der Trend dahin, nicht mehr lange zu prüfen sondern recht schnell mit Hormontherapien etc. anzufangen.

alescha antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @alescha

Inzwischen geht aber der Trend dahin, nicht mehr lange zu prüfen sondern recht schnell mit Hormontherapien etc. anzufangen.

Das kenne ich deutlich anders: der Prozess der Geschlechtsangleichung wird psychologisch begleitet - gerade bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen.
Das gibt ihnen die Chance, noch mal genauer hinzuschauen, wo ihre Probleme liegen und wer sie tatsächlich sind.
Man darf aber auch nicht verkennen, wie viel Leid transidenten Kindern und Jugendlichen erspart bleibt, wenn sie sich eine Pubertät im falschen Geschlecht nicht antun müssen.
Andererseits bleibt es wichtig, ihnen eine Chance zu geben, "aus der Nummer rauszukommen", wenn sich herausstellen sollte, dass sie doch nicht transident sind.
Sollte das tatsächlich zutreffen, dass "nicht mehr lange geprüft, sondern schnell mit Hormontherapien etc. angefangen" wird, fände ich das auch problematisch - damit würde man betroffenen Minderjährigen ja keinen Gefallen tun.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 6610

Entnebelung
Ich kenne das Problem nur von insgesamt vier Erwachsenen, die von ihrem Chirurgen und Endokrinologen im Vorfeld einer eventuellen Behandlung zu mir geschickt wurden. Bei allen war das Gefühl, im falschen Körper zu wohnen schon seit der Kindheit vorhanden und hatte dann während der Pubertät zu großen Problemen mit Depression und Suicidalität geführt. Und alle waren enorm erleichtert, dass jetzt in ihrem Alter (18 und über 20) endlich eine Lösung gefunden werden konnte. Fast noch erleichterter waren sie darüber, dass jetzt keine "Therapie" stattfinden würde, die sie "normal" machen sollte. Das war auch bei allen Vieren anfangs ihre Angst.

Es ging mir - wie in allen anderen Therapien auch - darum herauszufinden, was sie selbst wirklich wollten - also nach Wegräumen aller möglichen neurotischen Nebelwände.

queequeg antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 7580
Veröffentlicht von: @suzanne62

Das kenne ich deutlich anders: der Prozess der Geschlechtsangleichung wird psychologisch begleitet - gerade bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen.
Das gibt ihnen die Chance, noch mal genauer hinzuschauen, wo ihre Probleme liegen und wer sie tatsächlich sind.

So sollte das sein.

Aber wenn ich MissPiggys Beiträge, die sie ja mit Quellen untermauert, so lese, werden die Hürden immer weiter abgebaut.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @suzanne62

Das kenne ich deutlich anders: der Prozess der Geschlechtsangleichung wird psychologisch begleitet - gerade bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen.

Ja... und genau diese Prozesse sollen jetzt immer weiter abgebaut werden. Was unter anderem auch eine Forderung der Grünen ist.

Aus Sicht von Betroffenen, bei denen die Lage eindeutig ist, kann ich das verstehen. Aber es gibt eben auch einen gewissen Anteil an Menschen, die sich selbst als Mensch nicht annehmen und sich von einer Änderung des Geschlechts eine Verbesserung ihrer Situation erhoffen... und dann bitter enttäuscht werden.

Es muss also zumindest sichergestellt werden, dass darüber gesprochen wurde - auch wenn transidente Menschen als Schikane empfinden mögen, weil man ihren Wunsch anzweifelt, aber das sollte zumutbar sein.

Dass die Art und Weise der psychologischen Gespräche häufig auf Klischees beruht und kaum geeignet ist, eine Transidentität festzustellen ist nochmal ein anderer Punkt... da sollten wohl dringend neue Standarts erarbeitet werden.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @alescha

Das wäre jetzt auch nicht weiter tragisch, wenn genauer hingeschaut würde, ob jetzt wirklich Transsexualität vorliegt oder nicht doch ein anderes Problem.

Da bin ich absolut Deiner Meinung!

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Sollte meine Kleine jemals mit dem Gedanken spielen, werden ich auf jeden Fall, soweit es in meiner Macht steht, dagegen angehen.

Das heisst also, DEINE Vorstellungen stehen über den Vorstellungen und dem Wohl deines Kindes... du würdest noch nicht einmal in Erwägung ziehen, dass der Wunsch echt sein könnte?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Das heisst also, DEINE Vorstellungen stehen über den Vorstellungen und dem Wohl deines Kindes... du würdest noch nicht einmal in Erwägung ziehen, dass der Wunsch echt sein könnte?

Nein, überhaupt nicht. Ich will immer, dass es meinen Kindern gut geht, dass sie sich wohl fühlen. Es geht weniger um meine Vorstellungen als vielmehr um Gottes Anweisungen
Und diese sind uns zu unserem Besten gegeben.
Natürlich werde ich versuchen, auf sie einzuwirken. Wie das konkret aussehen mag, kann ich beim besten Willen nicht sagen.

Jedoch ist es natürlich letztlich ihre Entscheidung und ich werde sie immer lieben. Auch mit vermeintlichen Fehlentscheidungen.
Wie das Gott bewerten wird, ist dann letztlich Seine Sache.
Aber ich werde ihr als Mutter natürlich das biblische Weltbild vermitteln - auch die Schöpfungsordnung Gottes als richtig und wichtig darstellen und vorleben.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866

Das heisst mit anderen Worten: Du schliesst aus, dass es eine natürliche Veranlagung wie Transidentität wirklich gibt?

Wenn es das aber nicht gibt... warum nehmen dann so viele Leute so viel Schmerz und Leid auf sich, um in ihrer gefühlten Identität zu leben?

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4468
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn es das aber nicht gibt... warum nehmen dann so viele Leute so viel Schmerz und Leid auf sich, um in ihrer gefühlten Identität zu leben?

Das könnte ja alle möglichen anderen Gründe haben, warum sollte Gossengurugehilfin Dir da Auskunft geben?

Eigentlich bist ja Du es, der eine positive Behauptung aufstellt: "Es gibt eine natürliche Veranlagung Transidentität."

Damit bist Du in der Begründungs- und Belegpflicht, nicht diejenigen, welche diese Behauptung bezweifeln. (Analog verhält es sich mit der Gottesfrage*, ich gehe also davon aus, dass Dir die Angelegenheit mit der Belegpflicht hinsichtlich positiver Existenzbehauptungen bekannt ist).

Wie begründest Du also diese Behauptung? Welche objektiven Kriterien ließen sich angeben, nach denen unterschieden werden kann, ob eine (echte...) Transidentität vorliegt?
Insbesondere, wenn das Vorliegen einer solchen bei einem jungen, womöglich noch unreifen und seiner Identität nicht sicheren Menschen überprüft werden soll? Wie ließe sich sicherstellen, dass nicht z.B. eine psychische Erkrankung vorliegt, deren Symptome von der Person selbst falsch interpretiert werden - beeinflußt von einem Umfeld, dass nicht nur davon ausgeht, dass es transidentitäre Verhanlagungen gebe, sondern das womöglich sogar begeistert davon ist, endlich jemanden gefunden zu haben, an welchem man seine Aufgeschlossenheit, Modernität, Wokeness und überhaupt moralisch überlegene Gesinnung demonstrieren kann?

Für mich z.B. liegt zwischen Homosexualität und Transidentität ein substantieller Unterschied: Homosexuelles Verhalten ist in der Tierwelt nachweisbar. Transidentität indessen nicht. (Da man Tiere nicht dazu befragen kann, ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass ein Tier sich mit seinem Geschlecht unglücklich fühlt und z.B. eine Hündin lieber ein Rüde wäre oder ein Meisenmann lieber eine Meisenfrau - aber wir haben - meines Wissens - eben keine Möglichkeit, diese "Veranlagung" bei Tieren nachzuweisen und bis wir die nicht finden, gilt die Nullhypothese).

Es geht mir nicht darum, Menschen, die unbedingt ihr biologisches Geschlecht ändern wollen, davon abzuhalten: Jeder Mensch soll nach seiner Facon glücklich werden (solange er anderen nicht dadurch über Gebühr schadet), und das betrifft auch Transidente.

Aber, wie ich schon in meinem Posting, das ich an einen Beitrag von Tristesse anhängte, schrieb: würde ein junger Mensch mich nach meiner Meinung fragen, ob er/sie sich umoperieren lassen solle, riete ich für's Erste davon ab - und würde statt dessen vorschlagen, bis zu einem etwas gesetzteren Alter (27 oder 28...) mit so einem gravierenden Eingriff in den eigenen Körper zu warten.
Insbesondere, weil mir allein die Bereitschaft, Leid und Schmerz auf sich zu nehmen, nicht als hinreichendes Indiz, dass tatsächlich eine transidentäre Veranlagung vorliegt, erscheint:

Junge Menschen, die sich unglücklich fühlen, probieren alles Mögliche aus, um diesem Unglück zu entkommen: denke nur an die ganzen RitzerInnen, denke an all die Bulemiekranken oder Leute, die sich die heftigsten Tattoos, Piercings und Implantate zulegen. Denke an die generell erhöhte Risikobereitschaft in jungen Jahren.

Sollte es inzwischen einen medizinischen/psychiatrischen Konsens darüber geben, wann genau eine Transidentität vorliegt, bei welcher der einzige (oder bei weitem erfolgversprechendste) Weg zu einem glücklich geführten Leben eine operative Geschlechtsumwandlung ist, wäre ich dankbar für einen Hinweis darauf, denn dann hätten sich meine obigen Ausführungen erledigt, bzw. dann müßte ich sie inhaltlich zurücknehmen.

Bis dahin aber gilt: Nicht Deine Meinungsgegnerin muß begründen, warum sie nicht an das Phänomen einer "natürlichen" Transidentität glaubt, sondern Du stehst in der Begründungspflicht, die dadurch, dass Du ein argumentum ad ignorantiam** bringst, nicht wirklich erfüllt wird. 😉

*Für Mitleser: Das Argument "Wir wissen nicht, welche Ursache der Urknall/die Entstehung ersten biologischen Lebens/der Ausbruch des Vulkans hatte und daher muß es einen Gott geben, der ihn bewirkte" beruht auf nichts anderem als Unwissen (wir wissen nicht...) - aber aus Unwissen läßt sich nichts anderes folgern, ausser, dass eben etwas nicht gewußt wird. Nur, weil jemandem ausser einer einzigen möglichen Erklärung (Gott war's!) nichts einfällt, wie es zu einem bestimmten Ereignis kam, muß das nicht bedeuten, dass es nicht eine ganze Reihe sehr guter und völlig hinreichender Erklärungen gäbe. Und selbst, wenn nicht: damit wäre die präferierte Antwort (Gott war's!) nicht belegt. Womöglich gibt es keine (verstehbare) Erklärung für ein Phänomen und dennoch steckt kein Gott dahinter.

**Nichts anderes ist ja Deine rhethorische Frage, warum so viele Leute so viel Schmerz und Leid auf sich nähmen usw.: Dir fällt keine andere Antwort auf diese Frage ein, den Kern des Arguments bildet also Deine Einfallslosigkeit, bzw. Unkenntnis.

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @jack-black

Eigentlich bist ja Du es, der eine positive Behauptung aufstellt: "Es gibt eine natürliche Veranlagung Transidentität."

Damit bist Du in der Begründungs- und Belegpflicht, nicht diejenigen, welche diese Behauptung bezweifeln.

Von mir aus. Soll ich jetzt auf die üblichen Quellen verweisen? Transidentität ist seit etwas mehr als hundert Jahren anerkannt... sogar im Kaiserrreich konnten sich biologische Männer eine Bescheinigung ausstellen lassen, dass sie in der Öffentlichkeit Frauenkleider tragen durften.
https://de.wikipedia.org/wiki/Transvestitenschein
Und zwar aufgrund der Tatsache, dass das Phänomen seit dieser Zeit zumindest wissenschaftlich anerkannt war... auch wenn es dann aus politischen Gründen wieder zunichte gemacht wurde.

Veröffentlicht von: @jack-black

Für mich z.B. liegt zwischen Homosexualität und Transidentität ein substantieller Unterschied

Allerdings. Tatsächlich haben transidente Menschen es über die letzten Jahrzehnte immer wieder verweigert, sich mit Homosexuellen gemein zu machen, weil es einfach ganz verschiedene Phänomene sind.

Man hat dann halt am Ende doch zu einer Zweckgemeinschaft gefunden, weil beide Seiten erkannten, dass sie gemeinsam einfach mehr Einfluss haben würden. Denn es ging letztlich in beiden Fällen um Anerkennung der eigenen Lebensweise, wie verschieden diese auch letztlich sein mögen.

Veröffentlicht von: @jack-black

Aber, wie ich schon in meinem Posting, das ich an einen Beitrag von Tristesse anhängte, schrieb: würde ein junger Mensch mich nach meiner Meinung fragen, ob er/sie sich umoperieren lassen solle, riete ich für's Erste davon ab - und würde statt dessen vorschlagen, bis zu einem etwas gesetzteren Alter (27 oder 28...) mit so einem gravierenden Eingriff in den eigenen Körper zu warten.

Ja... mit Vorbehalt. Ich würde das Alter mit der Volljähigkeit ansetzen. Warum sollte man einem Menschen, der volljährig ist, verweigern souverän über seinen Körper und seine Lebensweise entscheiden zu können? Mit welcher Begründung willst du das auf 27 oder 29 Jahre hinauszögern... eine Zeit, in der der Körper endgültig die nicht erwünschte Form annimmt?

Veröffentlicht von: @jack-black

Junge Menschen, die sich unglücklich fühlen, probieren alles Mögliche aus, um diesem Unglück zu entkommen: denke nur an die ganzen RitzerInnen, denke an all die Bulemiekranken oder Leute, die sich die heftigsten Tattoos, Piercings und Implantate zulegen. Denke an die generell erhöhte Risikobereitschaft in jungen Jahren.

Ja. Alles eigene Phänomene, die nichts mit Transsexualität zu tun haben. Was ist deine Begründung hier? Dass man Jugendliche grundsätzlich nicht ernst nehmen sollte, weil die sowieso zu Spinnereien neigen?
Ein wenig einfach, denkst du nicht?

Veröffentlicht von: @jack-black

Bis dahin aber gilt: Nicht Deine Meinungsgegnerin muß begründen, warum sie nicht an das Phänomen einer "natürlichen" Transidentität glaubt, sondern Du stehst in der Begründungspflicht, die dadurch, dass Du ein argumentum ad ignorantiam** bringst, nicht wirklich erfüllt wird.

Du möchtest, dass ich hier die Existenz von Transidentität begründe?

Also... ernsthaft?

lucan-7 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 5015

komisches video von mailab

sie spricht von 20-50% bei denen die Gene für die Sexuellen vorlieben verantworlich sind. Die studie die sie verlinkt schreibt aber folgendes:

Biometric modeling revealed that, in men, genetic effects explained .34-.39 of the variance, the shared environment .00, and the individual-specific environment .61-.66 of the variance.
Die biometrische Modellierung ergab, dass bei Männern genetische Effekte .34-.39 der Varianz erklärten, die gemeinsame Umgebung .00 und die individuell-spezifische Umgebung .61-.66 der Varianz.
Corresponding estimates among women were .18-.19 for genetic factors, .16-.17 for shared environmental, and 64-.66 for unique environmental factors.

Entsprechende Schätzungen bei Frauen waren .18-.19 für genetische Faktoren, .16-.17 für gemeinsame Umweltfaktoren und 64-.66 für einzigartige Umweltfaktoren.

Also hier scheint die Studie zu zeigen das 16-39% genetische Faktoren eine Rolle spielen aber gleichzeitig 61-66% Umweltbedingte Faktoren.

Die andere grosse Studie die sie Zitiert sagt folgendes.

"In aggregate, all tested genetic variants accounted for 8 to 25% of variation in same-sex sexual behavior, only partially overlapped between males and females, and do not allow meaningful prediction of an individual's sexual behavior. "
"Insgesamt machten alle getesteten genetischen Varianten 8 bis 25% der Variation im gleichgeschlechtlichen Sexualverhalten aus, überschnitten sich nur teilweise zwischen Männern und Frauen und erlauben keine sinnvolle Vorhersage des Sexualverhaltens eines Individuums. "

"Nurture" Scheint hier definiv über "nature" zu siegen.

und jetzt ist die Frage ob die Frühe ausseinandersetzung eines Schulkindes mit dem Thema dieses "Nurture" in irgendeiner Weise positiv oder negativ beeinflusst.

Wenn diese Frage mit ja beantwortet werden kann, dann ist die debatte ab wann Aufklährung über Sexualpraktiken angebracht sind durchaus erlaubt.

arcangel antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 5015

Das sehe ich anders. Psychologen haben schon erkannt, dass häufig eine dominante Mutter bzw Vater in der Ursprungsfamilie der Auslöser hierfür (ich nenne es Störung, auch wenn ich hier angefeindet werde) gewesen ist.

dafür hast du sicher studien und quellen?!

arcangel antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

In unseren Büchern der 70er und 80er Jahre waren ausschließlich solche Familien vertreten - hat uns das geschadet?

Kommt darauf an was du mit "uns" meinst. So wie einem weißen Rassismus egal sein kann oder einem heterosexuellen Homosexuellenfeindlichkeit so schadet natürlich die Glorifizierung klassisch heteronormativer Familien nur denjenigen die das "Pech" haben nicht in einer solchen aufzuwachsen. Das sind übrigens mehr als die Hälfte, Patchwork ist inzwischen die Regel (oder alleinerziehend)

johannes22 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Und das ist nicht nur völlig in Ordnung, das ist auch gottgewollt.

Seit wann haben wir einen Lehrplan, der sich nach dem Willen Gottes richten muss?

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Im Schulbuch meiner 8-jährigen Tochter ist aber die Rede von einer Lisa, die mit "ihrer Mami und ihrer Mama" unterwegs ist...
Furchtbar !!

Und das schadet jetzt Deiner Tochter ganz konkret wie?

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Die kommen doch später nicht klar mit ihrer Pubertät... 😔

Hast Du Angst, dass Deine Tochter ihre Pubertät nicht heil übersteht, weil im Schulbuch andere Lebensformen statt Heteroeltern vermittelt werden? Seit wann verschweigen wir unseren Kindern die Realität? Hältst Du es für gesund, Deine Kinder in dem Glauben aufwachsen zu lassen, queere Menschen seien "gestört", wie Du es weiter unten formuliert hast?

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Hast Du Angst, dass Deine Tochter ihre Pubertät nicht heil übersteht, weil im Schulbuch andere Lebensformen statt Heteroeltern vermittelt werden? Seit wann verschweigen wir unseren Kindern die Realität? Hältst Du es für gesund, Deine Kinder in dem Glauben aufwachsen zu lassen, queere Menschen seien "gestört", wie Du es weiter unten formuliert hast?

Da gab es noch krassere Beispiele, darauf muss ich jetzt nicht eingehen...

JA ich habe Angst, dass die Kinder nicht mehr wissen, was richtig ist, weil überall links auf rechts gedreht wird und oben und unten dasselbe zu sein scheinen. 😒

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

Da gab es noch krassere Beispiele, darauf muss ich jetzt nicht eingehen...

Doch, musst Du. Ich fände es super, wenn Du das, was Du hier erzählst, auch belegst.

Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

JA ich habe Angst, dass die Kinder nicht mehr wissen, was richtig ist, weil überall links auf rechts gedreht wird und oben und unten dasselbe zu sein scheinen. 😒

Dafür seid Ihr Eltern dann ja da, um ihnen Stabilität zu machen. Falls Ihr Ihnen nicht noch mehr Angst macht vor Menschen macht, die anders sind 😊

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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"Verfassungswidrige Sexualerziehung durch Transvestiten im Kindergarten" https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/transvestiten-im-kindergarten-hamburger-drag-queen-olivia-jones-wirbt-an-schulen-und-kitas-fuer-toleranz-a3068138.html/amp

Hier war die Olivia Jones bei Kindergartenkindern. Meine Meinung hierzu kennst du ja nun.😳

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Nein, leider nicht, denn der link wurde gelöscht.

Erklärst du es mir bitte?

tristesse antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @gossengurugehilfin

JA ich habe Angst, dass die Kinder nicht mehr wissen, was richtig ist, weil überall links auf rechts gedreht wird und oben und unten dasselbe zu sein scheinen.

Niemand wird homo-, bi- oder transsexuell dadurch, dass er die Möglichkeit hat, sich sachlich und ohne Wertung über sexuelle Orientierungen außerhalb der Hetero-Norm zu informieren.
Wer aber eine solche Orientierung hat, wird sie durch solche Informationen akzeptieren können und sich nicht mehr (wie ich das aus meiner Jugendzeit noch kenne) "krank", "gestört" oder "sündig" fühlen.
Wer sich in seinem angeborenen Geschlecht wohl fühlt und sich sexuell zum jeweils anderen Geschlecht hingezogen fühlt (was auf die allermeisten Menschen zutrifft), dem werden diese Informationen nicht schaden - es sei denn, man betrachte es als Schaden, wenn jemand nichtheterosexuelle Menschen als normal und gesund wahrnimmt.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Politik » Deutschland
Verfassungswidrige Sexualerziehung: Transvestiten um Olivia Jones werben im Kindergarten für „Toleranz“
Epoch Times16. November 2019 Aktualisiert: 17. November 2019 13:02
Olivia Jones, die schillernde bunte Drag Queen aus dem Hamburger Rotlichtviertel, schickt die „Olivia-Jones-Familie“ als „Toleranz-Botschafter“an Deutschlands Schulen und in die Kitas. Der Hamburger Staatsrechtler Prof. Dr. Winterhoff schlägt in einem Gutachten Alarm.

Mädchen mit Puppe.Foto: iStock
Transvestiten im Kindergarten zur kindlichen Sexualerziehung? Die schillernde Hamburger Drag Queen Olivia Jones, im bürgerlichen Leben Oliver Knöbel, blickt zurück auf einige Jahre Kindergarten-Erfahrung. Mit ihrem 2015 veröffentlichten Buch „Keine Angst in Andersrum“ brachte Jones bislang den Hamburger Kindern die „Anderswelt“ näher.

Dazu sagte sie laut „Queer.de“, dem selbsternannten „Zentralorgan der Homo-Lobby“, dass Intoleranz und Homophobie Erziehungssache seien und niemand engstirnig und voreingenommen auf die Welt komme: „Wir müssen unseren Kindern beibringen, tolerant zu sein und Menschen nicht auszugrenzen, nur weil sie anders sind oder anders empfinden als wir.“

Seit Veröffentlichung des Buches habe es nach Angaben von Jones viele Zuschriften von Lehrern und Erziehern gegeben: „Lob und Hilferufe aus der ganzen Republik.“

Queere Sexualerziehung: Bildungsträger ziehen mit
Mit dem Projekt „Olivia macht Schule“ werden nun Vorträge an Schulen und Gespräche mit Bildungsträgern und Pädagogen geplant. Jones sprach beispielsweise auf dem Deutschen Ausbildungsleiterkongress in Düsseldorf. 2020 wird sie bei den Deutschen KiTaleiter-Kongressen dabei sein.

Henrik Schmidt ist auch Teil der Jones Familie. Als Veuve Noire hinterließ die „Familienbotschafterin“ laut „presseportal.de“ Eindruck vor etwa 250 Schülern im Wolfsburger Theodor-Heuss-Gymnasium, deren Einladung sie gefolgt war. „Der Vortrag hat Schülern und Lehrern gut getan. Wir würden uns wünschen, dass das Thema viel öfter so offen an Schulen diskutiert wird“, sagte die Schulsozialarbeiterin Claudia Krebs im Anschluss.

Auch Veuve Noire hat schon Erfahrungen sammeln dürfen, auf dem Deutschen Schulleiterkongress und dem Schöneberger Forum des DGB. Zudem ist eine „Keine Angst in Andersrum“-Lesung in einer Kita in Kerpen geplant. Und auch eine Einladung des evangelischen Kreisjugendkonvents in Springe steht bevor.

Drag Queen Olivia Jones wirbt nun in Kitas und Schulen für Sexualerziehung der anderen Art.
Drag Queen Olivia Jones bei der Wahl des neuen Bundespräsidenten Deutschlands durch die Bundesversammlung im Reichstag am 12. Februar 2017 in Berlin: Schon vor der Wahl war den meisten klar, dass der ehemalige Außenminister und Sozialdemokrat Frank-Walter Steinmeier voraussichtlich gewinnen und Nachfolger von DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck wird.Foto: Steffi Loos/Getty Images

Lob vom Ministerium für Gleichstellung
Das Buch „Keine Angst in Andersrum“ wurde vom Ministerium für Gleichstellung in Sachsen-Anhalt als „altersgerechter Zugang zum Thema Ausgrenzung und Toleranz“ gewürdigt und ist Teil des Kita-Medienkoffers „Geschlechtervielfalt“ in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, in Grundschulen und Horten.

Herausgeber ist das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen. Dieser Verein fordert auf seiner Website „ein Klima der Vielfalt und einer diversitätsbewussten Pädagogik“. Denn überall würden Kinder- und Jugendliche damit konfrontiert, dass Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit die Norm wären.

Ziel einer vom Verein im Februar 2020 angebotenen Fachtagung in Magdeburg sei es, Methoden, Instrumente und Handlungsstrategien aufzuzeigen, um Kinder- und Jugendarbeit „queerer“ zu machen.

Schüler sollen „gegen den Strom“ schwimmen
Auch mit Hilfe der Jones-Familie sollen nun noch mehr Schüler lernen, „gegen den Strom zu schwimmen“. Dass Paradiesvögel wie sie an Schulen oder in Kindergärten auftreten, sei vielleicht erstmal „komisch“, sagte Drag Queen Olivia Jones und fügte hinzu:

„Aber wir haben nicht nur Erfahrung mit Mobbing, Ausgrenzung und Emanzipation, sondern auch im Umgang mit schwierigem Publikum. Wir sind alle nicht auf den Mund gefallen. Wenn da ein Mobber oder Homophober die Klappe zu weit aufreißt, kann man denjenigen schnell in die Schranken weisen und anderen dadurch Mut machen. Das ist wichtig. Gegen den Strom zu schwimmen kostet Kraft. Auch ich musste früh lernen, Shitstorms als Rückenwind zu nutzen.“

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Und was genau soll daran jetzt schädlich sein?

tristesse antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @suzanne62

Niemand wird homo-, bi- oder transsexuell dadurch, dass er die Möglichkeit hat, sich sachlich und ohne Wertung über sexuelle Orientierungen außerhalb der Hetero-Norm zu informieren.

Gerade beim Thema Transsexualität gibt es aber in den letzten Jahren einen steilen Anstieg. Immer mehr, vor allem Mädchen, wollen plötzlich lieber Jungs sein. Die schauen sich oft stundenlang Videos auf YouTube an, steigern sich richtig rein in das Thema und glauben, das wäre die Lösung für ihre Probleme.

Wie erklärst du dir, dass 70 oder 80% der Trans-Jugendlichen Mädchen sind, die sich als Jungs fühlen? Manchmal outet sich eine ganze Clique als trans.

Zu den Zahlen:

In Schweden veröffentlichte die Gesundheitsbehörde Anfang Jahr einen Bericht, wonach Transgender-Diagnosen von 13- bis 17-jährigen Mädchen um 1500 Prozent zugenommen haben zwischen 2008 und 2018. Ans Tavistock Centre in London, eine auf minderjährige Transgender spezialisierte Klinik, gelangen inzwischen über 1700 Mädchen pro Jahr. Vor zehn Jahren waren es um die 30.

Hinzu kommt jetzt noch, dass es immer einfacher wird, diesen Weg zu gehen und seinen Körper durch hormonelle und operative Eingriffe zu verändern. Manche Parteien bei uns fordern, dass man schon Jugendlichen mit 14 Jahren erlauben soll, eine geschlechtsangleichende Operation zu bekommen, wenn sie es wünschen. Auch gegen den Willen der Eltern. Das ist Wahnsinn!

miss-piggy antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 7580

Hast Du auch Zahlen aus Deutschland?

Ich denke schon, daß es da einen gewissen Hype gibt und gerade junge Mädchen von youtube, tik tok und Co. beeinflußt werden.

M.W. muß man hierzulande aber nach wie vor Gutachten einholen und prüfen lassen, ob man jetzt einfach nur zu viel youtube geguckt hat oder ob es sich um ein bleibendes Empfinden handelt. Ein Teenie-Mädel kann also nicht einfach zum Arzt gehen und sich mit Hormonen vollballern lassen.

alescha antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @alescha

Hast Du auch Zahlen aus Deutschland?

Eine Quelle aus 2018:

Ärzte und Psychologen registrieren mehr Fälle von Kindern und Jugendlichen, die sich fremd in ihrem Körper fühlen und ihr Geburtsgeschlecht ändern wollen. Die Behandlungszahlen hätten sich allein in der Münchner Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie seit 2013 verfünffacht; ähnliche Steigerungsraten verzeichneten die Spezialambulanzen in Hamburg, Berlin und Frankfurt, berichtet die Zeit.

Es gibt sicher noch mehr und konkretere Zahlen.

Veröffentlicht von: @alescha

Ein Teenie-Mädel kann also nicht einfach zum Arzt gehen und sich mit Hormonen vollballern lassen.

Das vielleicht nicht, aber man wird heute anscheinend relativ schnell als "eindeutig transsexuell" eingestuft und in diese Richtung ermutigt.

Ein paar Zitate aus einer Broschüre von Post Trans (ab S. 27), eins habe ich mal fett hervorgehoben:

„Ich hätte gerne mehr und tiefergehende Therapie als eine Voraussetzung für die Transition gehabt. Das war zwar eine Option, die ich für zusätzliche Kosten hätte in Anspruch nehmen können, aber ich nahm sie nicht, weil ich einfach nicht bereit war, mich all diesen Gefühlen von Zweifel und Angst zu stellen, die ich in mir selbst verdrängt hatte.“ Detransitioner, w, 22

„Ich wünschte, ich wäre vor der Transition nach Traumata gefragt worden und hätte eine Traumatherapie machen können, denn das war letztendlich der größte Faktor für das Unbehagen, das ich mit meinem Körper hatte. Ich denke, es ist ein Versagen des medizinischen Dienstes, dass ich eine Transition in einem so jungen Alter beginnen konnte, obwohl sie davon wussten, dass ich Miss-brauch in dem Haushalt, in dem ich lebte, erfuhr. Das muss sich ändern.“ Detransitioner, w, 19

„Ich wünsche mir, ich hätte mehr psychologische Betreuung und Therapie gehabt, und dass man mir einfühlsame, analytische Fragen darüber gestellt hätte, warum ich bestimmte Dinge fühlte und glaubte. Nicht mit irgendeiner bösen Absicht, um mich ’nicht trans‘ zu machen, sondern mit der einfachen Intention für beide Seiten klar zu machen, dass ich meinen Körper und meine gesellschaftliche Rolle aus gesunden Gründen verändern wollte.“ Detransitioner, w, 39

„Ich wünschte, es hätte mehr Untersuchungen gegeben, die sich mehr damit befasst hätten, warum ich die Transition wollte. Obwohl, wenn ich jetzt darüber nachdenke, würde mein jüngeres Ich wahrscheinlich nichts davon wissen wollen. Damals war ich felsenfest überzeugt.“ Detransitioner, w, 24

„Ich wünsche mir verzweifelt, dass man sich mit meinem Trauma und meinen psychischen Problemen beschäftigt hätte. Ich hatte null Therapie. Ich hatte 3 Termine, bevor ich Testosteron bekam. Es ging alles so schnell. Sie entfernten meine Brüste ohne jegliche psychologische Begutachtung.“ Detransitioner, w, 28

„Ich wünschte, es gäbe mehr Zugang zu Informationen und Ressourcen, vor allem zu den negativen Konsequenzen einer medizinischen Transition. Ich glaube, dass es wichtig ist, den Leuten alle Aspekte von Informationen zu geben, damit sie eine Entscheidung treffen können, mit der sie zufrieden sind.“ Detransitioner, w, 30

„Ich hätte mir gewünscht, dass die Transition mehr als ein Symptom oder als eine Art Selbstzerstörung anerkannt wird; ein Mittel, um mit Trauma und psychischen Problemen umzugehen, und kein Heilmittel für diese Dinge.“ Desister, m, 36

„Ich glaube ich hätte mir gewünscht, zu wissen, dass sich die meisten Mädchen so fühlen, wie ich mich fühlte. Ich dachte, dass ich Teil einer Minderheit sei, die ihr Geschlecht und die Weise, in der sie von der Gesellschaft behandelt wurde, hasste. Jetzt weiß ich, dass sich die meisten Frauen so fühlen, besonders in der Pubertät. Jeder reagiert einfach anders. Vielleicht hätte ich mich dann nicht so entfremdet von meinen weiblichen Gleichaltrigen gefühlt.“ Detransitioner, w, 21

miss-piggy antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 7580
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Das vielleicht nicht, aber man wird heute anscheinend relativ schnell als "eindeutig transsexuell" eingestuft und in diese Richtung ermutigt.

Das allerdings finde ich auch bedenklich.

Ich hoffe nur, daß in der Mehrheit schon noch genauer hingeschaut wird.

alescha antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @alescha

Ich hoffe nur, daß in der Mehrheit schon noch genauer hingeschaut wird.

Wäre zu hoffen, ich bin mir da aber nicht sicher. Auf jeden Fall geht die Entwicklung definitiv in die Richtung, dass Hürden immer weiter abgebaut werden, weil sie angeblich diskriminierend und transphob sind.

Aus dem obigen Artikel:

In Deutschland hat die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung bereits 2018 eine neue Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Transsexualität entwickelt, wonach «weder Psychotherapie noch Alltagserfahrungen als unbedingt notwendige Voraussetzungen» für geschlechtsangleichende Behandlungen gefordert werden. Zuvor musste man noch eine bestimmte Zeit in der gewünschten geschlechtlichen Rolle leben, um zu erfahren, worauf man sich einlässt. Auch in der Schweiz kamen Fachleute kürzlich an einer Konferenz überein, dass es keinen Zwang geben sollte zu einer zweijährigen psychiatrischen Behandlung, bevor sich jemand umoperieren lässt.

miss-piggy antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 7580

Ich finde das bedenklich.

Das mag für wirklich Betroffene eine enorme Erleichterung sein, was ihnen zu gönnen wäre. Das ist wohl auch ein Grund für diese Erleichterungen.

Ich fürchte halt nur, daß in der Folge die Zahl jener, die geschlechtsangleichende OP haben machen lassen, diese irgendwann bereuen, zunehmen wird. Bislang ist das ja eine kleine Minderheit, die allermeisten sind ja zufrieden mit den Angleichungen.

alescha antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @alescha

Das mag für wirklich Betroffene eine enorme Erleichterung sein, was ihnen zu gönnen wäre. Das ist wohl auch ein Grund für diese Erleichterungen.

Aus deren Sicht kann ich die Forderungen nachvollziehen, möglichst früh und selbstbestimmt mit Maßnahmen anfangen zu dürfen. Umso besser ist natürlich das Ergebnis.

Aber die Risiken und Nebenwirkungen sind nicht ohne. Laut dieser Broschüre (S. 37/38) erhöht die Hormonbehandlung das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Blutgerinnsel, Brustkrebs, Bluthochdruck, Leberschäden... Man sollte sich wirklich sehr gut informieren und sehr gut überlegen, ob man seinen Körper derart belasten möchte oder doch eventuell eine andere Möglichkeit findet, mit der Genderdysphorie umzugehen.

Und da die Zahlen unter Jugendlichen jetzt so in die Höhe schießen, kann ich erst recht nicht verstehen, weshalb man die Kriterien nicht eher noch verschärft. Die Operationen sind irreversibel und auch die Pubertätsblocker können einen Schaden anrichten.

miss-piggy antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3118
Veröffentlicht von: @tristesse

Die kommen doch später nicht klar mit ihrer Pubertät... 😔

Hast Du Angst, dass Deine Tochter ihre Pubertät nicht heil übersteht, weil im Schulbuch andere Lebensformen statt Heteroeltern vermittelt werden?

Ja, der Punkt ist mir auch nicht so klar: Das ist eine ganz reine, unbegründete Mutmassung.

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Verstehe ich nicht!
Die homosexuellen Männer, die ich kennenlernte, waren alle sehr
gepflegt und höflich; und was wäre die Mode ohne solche Designer!
Möbel geschleppt beim Umzug wurde für mich auch schon! 😊😊😊

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Du bist ja auch eine Frau 😊

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @mayli

Verstehe ich nicht!
Die homosexuellen Männer, die ich kennenlernte, waren alle sehr
gepflegt und höflich; und was wäre die Mode ohne solche Designer!
Möbel geschleppt beim Umzug wurde für mich auch schon!

Ja, die schwulen Männer, die ich so kennenlernte waren alles sehr nette Menschen... ich wusste sie immer als Kollegen zu schätzen, und ich bin auch mit einem gut befreundet.

Aber das heisst ja nicht, dass ich genau so empfinden muss wie sie... da sind wir Menschen halt verschieden. Und das ist halt der Punkt: Toleranz heisst ja nicht, dass ich alles toll finden muss... sondern dass man den anderen Menschen so respektiert, wie er oder sie ist.

lucan-7 antworten
Jemima65
(@jemima65)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 161

Ich hoffe, du kennst auch freundliche, ansehnliche und hilfsbereite heterosexuelle Männer 😉

Ich kenne aus allen drei sexuellen Orientierung (bi ist auch dabei) Menschen, die ich sehr sympathisch finde, und Menschen, die mich abstoßen. Der Charakter wird ja nicht ausschließlich von der sexuellen Orientierung bestimmt.

jemima65 antworten
Jemima65
(@jemima65)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 161
Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber ich kann es selbstverständlich tolerieren, weil ich denen von Herzen ihr Glück gönne... auch wenn ich es selbst nicht nachvollziehen kann, aber das muss ich ja auch nicht.

Und nur darum geht es.

Da stimme ich dir zu. Und denke dabei an die vor Jahren mal sehr populäre Frage: What would Jesus do?

Er liebt die Sünder (ganz unabhängig davon, was wer als Sünde definiert), und er hasst die Sünde.
Natürlich ist das in der Praxis eine oft schwierige Gratwanderung.

Lade ich meine lesbische Freundin samt Partnerin zu meinem Geburtstag ein? - Ja
Mache ich ihnen Mut, auch vor dem ablehnenden Elternteil zueinander zu stehen? - Ja
Gehe ich mit ihnen zur Christopher Street Day - Demo? - Nein
Was sage ich zu ihrer Überlegung, sich kirchlich trauen zu lassen? - Nein
Da wir beide wissen, dass auch gute Freunde nicht in allem übereinstimmen müssen, hält die Freundschaft Differenzen aus, nicht nur auf diesem Gebiet.

jemima65 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @jemima65

Er liebt die Sünder (ganz unabhängig davon, was wer als Sünde definiert), und er hasst die Sünde.
Natürlich ist das in der Praxis eine oft schwierige Gratwanderung.

Es ist nicht nur eine schwierige Gratwanderung... man sollte sich auch darüberim klaren sein, was es bedeutet, eine menschliche Sehnsucht nach Liebe und Partnerschaft zur "Sünde" zu erklären.

Für jemanden, der selbst nicht betroffen ist, mag das ganz einfach sein, hier zwischen "Sünde" und "Sünder" zu trennen.

Für jemanden, der sich selbst zu einem wesentlichen Teil durch eben diese vermeintliche "Sünde" definiert, sieht die Sache jedoch oft ganz anders aus!

Veröffentlicht von: @jemima65

Da wir beide wissen, dass auch gute Freunde nicht in allem übereinstimmen müssen, hält die Freundschaft Differenzen aus, nicht nur auf diesem Gebiet.

Das halte ich generell für wichtig, in der Tat.

lucan-7 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3118
Veröffentlicht von: @tamaro

die Bewegung ist der, dass es ausschliesslich um sexuelle Orientierungen geht.

Verstehe ich nicht. Darum geht es doch in diesem Fall?

Dann müsstest du schon sagen: Ich kritisiere die Bewegung an sich. Daß es sie gibt.

Das wäre dann zumindest in der Aussage korrekt.

tatokala antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871
Veröffentlicht von: @tatokala

Verstehe ich nicht. Darum geht es doch in diesem Fall?

Toleranz wird von dieser Bewegung eben nicht umfassend verstanden und proklamiert sondern einseitig. Kirchen und Christen gegenüber verhalten sich Leute aus dem Dunst dieser Bewegung sehr oft intolerant.

Deshalb wirkt es merkwürdig auf mich, wenn sie Toleranz fordern.

Veröffentlicht von: @tatokala

Dann müsstest du schon sagen: Ich kritisiere die Bewegung an sich. Daß es sie gibt.

Das sage ich und meine ich aber nicht, auch wenn es aus deiner Sicht dann korrekt wäre.

tamaro antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3118

Aber um "Toleranz gegenüber Andersdenkenden im allgemeinen" geht es doch auch gar nicht.

Das wäre dann wieder was anderes.

tatokala antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1871

Toleranz als umfassend verstanden

Veröffentlicht von: @tatokala

Aber um "Toleranz gegenüber Andersdenkenden im allgemeinen" geht es doch auch gar nicht.

Für mich nicht, ich finde Toleranz sollte eine grundsätzliche Lebenseinstellung gegenüber allen Menschen sein.

Wie gesagt, auf mich (mit Betonung auf mich) wirkt es unglaubwürdig, wenn Toleranz nur für eine bestimmte Menschengruppe gefordert, anderen aber mit Intoleranz begegnet wird.

Es ist ein bisschen so, wie wenn man sich als tierliebend bezeichnen würde, aber damit "nur" die Liebe zu Katzen und Hunden meint. Diese Art von Tierliebe ist ja auch schon was Wunderbares, keine Frage. Aber - für mich - nicht umfassend genug und letztlich inkonsequent. Genau so habe ich meine Aussage in meinem Posting gemeint. 😊

Aber ich denke, ich habe für den Moment meine Dosis an Regenbogenfarben abbekommen und wende mich lieber wieder dem Fussball abseits der Regenbogen-Thematik zu.😊

tamaro antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @neuesleben2

überall sieht man nur noch z.B.Facebook,die Regenbogenfarben.Ist ja ok
tolerant zu sein.Aber man kanns auch übertreiben.
Wie steht ihr dazu?
Liebe Grüße
NL

ich mag es bunt, grundsätzlich

Anonymous antworten
4 Antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Hast ein Regenbogenfarbiges Auto, Haus? Wahrscheinlich nicht. Alles hat seine Grenzen, oder?
Sorry wenn ich so provokant 1Frage.

Ich empfinde dieses öffentliche Gehabe unerträglich - als ob es was besseres wäre Homo zu sein.

derneinsager antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @derneinsager

Hast ein Regenbogenfarbiges Auto, Haus? Wahrscheinlich nicht. Alles hat seine Grenzen, oder?
Sorry wenn ich so provokant 1Frage.

Schau dir mal eine Blumenwiese an, oder einen Sonnenuntergang. Oder einen Baum im Herbst. Gottes Schöpfung ist ausgesprochen farbenfroh.

Veröffentlicht von: @derneinsager

Ich empfinde dieses öffentliche Gehabe unerträglich - als ob es was besseres wäre Homo zu sein.

Besser nicht, gleich reicht schon !

Anonymous antworten
invar_vigandun
(@invar_vigandun)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 325
Veröffentlicht von: @derneinsager

Ich empfinde dieses öffentliche Gehabe unerträglich - als ob es was besseres wäre Homo zu sein.

Ich empfinde es als unterträglich, dass der Kampf für Gleichberechtigung und Akzeptanz als "Gehabe" deklariert wird.

Und übrigens: Es ist doch ganz klar, dass viele heterosexuelle Menschen denken, es sei "was Besseres", heterosexuell zu sein. Das findest du dann ja sicherlich auch unerträglich, richtig? 😉

invar_vigandun antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3118

Ich mag rosa oder pink nicht so. Das geht farblich für mich nur in der Regenbogenfarben-Zusammenstellung.

tatokala antworten
Herbstrose
Beiträge : 14194

Ich finde es - um es mal in den im Sportschauclub gestern Abend benutzten Worten auszudrücken - traurig, dass man solche Zeichen in der heutigen Zeit immer noch setzen muss. Ich wünschte, es wäre normal, dass man den anderen sein lässt, wer bzw. was er ist. Ohne staatliche Reglementierung (wie beispielsweise in Ungarn).

herbstrose antworten
15 Antworten
joe390
 joe390
(@joe390)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 466
Veröffentlicht von: @herbstrose

Ich wünschte, es wäre normal, dass man den anderen sein lässt, wer bzw. was er ist.

Ich finde das eine sehr platte, oberflächliche Aussage, um ehrlich zu sein. "Lass die Menschen doch sein wie sie sind", das erspart jede mitunter mühsame Auseinandersetzung mit einem Thema, jedes Ringen und ernsthaftes Hinterfragen.

Ich bin jedenfalls dankbar, dass Jesus die Menschen nicht hat sein lassen wie sie sind. Im Gegenteil: Sein ganzes Leben auf dieser Erde war Programm, wie Manfred Siebald es getextet hat: "Jesus, bei dir muss ich nicht bleiben wie ich bin."

Es mag mitunter schmerzhaft sein, wenn Jesus in unser Leben hineinleuchtet und wunde Punkte berührt, letztlich ist es aber heilsam.

joe390 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Deiner Meinung nach ist es höchst förderlich, wenn man den Anderen - statt ihn einfach als Menschen wahrzunehmen - sofort nach Gottes Ebenbild (oder zumindest dem, was man darunter versteht) umgestaltet.

Ist dir eigentlich bewusst, dass Gott sagt, wir sollen den anderen annehmen, so wie auch Christus uns annimmt?

Veröffentlicht von: @joe390

Ich bin jedenfalls dankbar, dass Jesus die Menschen nicht hat sein lassen wie sie sind. Im Gegenteil: Sein ganzes Leben auf dieser Erde war Programm, wie Manfred Siebald es getextet hat: "Jesus, bei dir muss ich nicht bleiben wie ich bin."

Eben: Jesus verändert die Menschen.

herbstrose antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Lese Joe nochmal. Er sagt nicht, dass er die anderen umformt, sondern dass Jesus das tut und dass er sich daran freut.

Du sagst es doch so auch ...

deleted_profile antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Er meckert mit mir, weil ich dem anderen unvoreingenommen begegne und ihn sein lasse, wer und was er ist und nicht auf Biegen und Brechen versuche ihn zu ändern.

herbstrose antworten
joe390
 joe390
(@joe390)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 466
Veröffentlicht von: @herbstrose

Er meckert mit mir, weil ich dem anderen unvoreingenommen begegne und ihn sein lasse, wer und was er ist und nicht auf Biegen und Brechen versuche ihn zu ändern.

Gar nicht 😉 Habe ich unten auch noch mal erklärt. Und im Thread "Transgender" ein Post geschrieben, aus dem nun wirklich klar hervorgeht, dass ich "Biegen und Brechen" definitiv nicht für geeignet halte.

Allerdings bin ich gegen diese "HS ist normal, lass die Leute sein wie sie sind, rede ihnen nicht rein"-Einstellung, die die Regenbogenfahnenschwenker vertreten. Ich halte HS nicht für im Sinne unseres himmlischen Erfinders. Ich muss das allerdings auch nicht immer und überall und sofort thematisieren. Aber in einer Diskussion diese grundsätzliche Frage aufkommt, antworte ich eben auch drauf.

joe390 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @banji

Lese Joe nochmal. Er sagt nicht, dass er die anderen umformt, sondern dass Jesus das tut und dass er sich daran freut.

Mit anderen Worten: Er wünscht sich "umgeformte Menschen"...

lucan-7 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Die wünscht sich Jesus auch. Siehe "Zachäus".

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @banji

Die wünscht sich Jesus auch.

Mohammed auch. Genau wie Buddha. Und diverse andere Gottheiten.

Und was machen wir da...?

lucan-7 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Mohammed hat sich Macht gewünscht. Buddha hat sich nur um sich selbst gedreht. Andere diverse Gottheiten sind unrelevant.

Jesus hat Menschen zu einem besseren Selbst geführt.

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285
Veröffentlicht von: @lucan-7

Mohammed auch. Genau wie Buddha. Und diverse andere Gottheiten.

Nein.
Es gibt außer Jesus und Gott keine andere Gottheit, die sich so auf die Beziehungsebene zum Geschöpf herabbeugt, um es wirbt und eine Beziehung mit ihm haben will.

Das ist einzigartig in allen Religionen, dieser Wunsch nach Begegnung.

tristesse antworten
joe390
 joe390
(@joe390)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 466
Veröffentlicht von: @herbstrose

Deiner Meinung nach ist es höchst förderlich, wenn man den Anderen - statt ihn einfach als Menschen wahrzunehmen - sofort nach Gottes Ebenbild (oder zumindest dem, was man darunter versteht) umgestaltet.

Das habe ich nirgends behauptet. Da legst du mir etwas in den Mund, was ich so nicht unterschreiben würde.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Ist dir eigentlich bewusst, dass Gott sagt, wir sollen den anderen annehmen, so wie auch Christus uns annimmt?

Genau, jeder darf kommen wie er ist. Du aber hast geschrieben, man soll ihn sein lassen, wie er ist, im Sinne von bleiben lassen, und "nicht in Frage stellen" (jedenfalls ist das die Ansicht derer, die die Regenbogenflagge hissen, für die du dich ausgesprochen hast).

Veröffentlicht von: @herbstrose

Eben: Jesus verändert die Menschen.

Nichts anderes sage ich: "Jesus, zu dir darf ich so kommen, wie ich bin", mich bei Jesus angenommen wissen, mir aber auch zu seiner Zeit sagen lassen, was nicht in seinem Sinne ist, mir die Augen öffnen lassen, und schließlich zum "Jesus, bei dir muss ich nicht bleiben wie ich bin" kommen.

joe390 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wir sind hier im Bereich Ethik. Es ging hier um politische Meinungsäußerung mittels Regenbogenfarben (die übrigens in den 80ern des letzten Jahrhunderts noch für was anderes standen) gegen politische Unmöglichkeit.

Der Staat hat übrigens die Aufgabe, alle seine Bürger gleich zu behandeln.

Wären wir im Bereich Authentisch Christsein, würde ich dir trotzdem nicht zustimmen. Da gilt ebenfalls die Devise, dass ich mein Gegenüber so annehme, wie er oder sie ist. Mit all seinen Facetten. Man gewinnt Menschen nicht für Gott, indem man ihnen einen mit dem Knüppel drüber zieht. Mit fortschreitender Bekanntschaft oder vielleicht sogar Freundschaft kann man gern mehr aus seinem Leben mit Gott erzählen. Und selbstverständlich kann man jederzeit diesen Menschen Gott ans Herz legen.

Du wärst überrascht, welche Wege Gott manchmal geht.

Aber: es soll Menschen geben (hab ich mal gehört), die wollen sich bzw. ihr Leben nicht ändern. Da bleibt dir gar nichts anderes übrig, als sie so zu akzeptieren, wie, wer, oder was sie sind.

herbstrose antworten
joe390
 joe390
(@joe390)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 466
Veröffentlicht von: @herbstrose

Man gewinnt Menschen nicht für Gott, indem man ihnen einen mit dem Knüppel drüber zieht. Mit fortschreitender Bekanntschaft oder vielleicht sogar Freundschaft kann man gern mehr aus seinem Leben mit Gott erzählen. Und selbstverständlich kann man jederzeit diesen Menschen Gott ans Herz legen.

Da sind wir uns doch weitgehend einig 😊

joe390 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Schade. Ich hatte auf ein vollständig gehofft.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23866
Veröffentlicht von: @joe390

Ich bin jedenfalls dankbar, dass Jesus die Menschen nicht hat sein lassen wie sie sind. Im Gegenteil: Sein ganzes Leben auf dieser Erde war Programm, wie Manfred Siebald es getextet hat: "Jesus, bei dir muss ich nicht bleiben wie ich bin."

Jesus hat niemanden gezwungen, sich zu ihm zu bekehren. Er hat die Leute gewarnt und ihnen seine Meinung gesagt... und dann liess er sie in Ruhe, wenn sie es wünschten.

lucan-7 antworten


Deborah71
Beiträge : 24601

Nicht aufregen, sondern segnen. 😊

deborah71 antworten
2 Antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

In dem Gesetz geht es doch zum Teil darum das Jugendliche oder Kinder im Fernsehen zb. ein traditionelles Familienbild sehen? Ich finde es aus christlicher Sicht gut, zur Orientierung. Die Schrift sieht dies nunmal kritisch. Wenn Erwachsene dennoch Homo sind, gibt es in Ungarn auch kein Gesetz, oder habe ich es falsch verstanden?

derneinsager antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

So wie ich Orban heute in den Nachrichten verstanden habe, geht es ihm um Kinderschutz.

Bislang habe ich noch keinen Gesetztestext gefunden, nur Bruchstücke in Artikeln.

deborah71 antworten
nonconformista
Beiträge : 172

Ist mir eindeutig too much und - wenn von Großkonzernen betrieben - auch heuchlerisch, da dieses Bekenntnis nur in der westlichen Welt stattfindet und dort, wo es wirklich nötig wäre - nämlich in islamischen Ländern - tunlichst vermieden wird. Ich finde es auch gerade jetzt angesichts des Fußballspiels heuchlerisch, alles mit Regenbogenfarben zu schmücken, da es meiner Ansicht nach vielen einfach nur darum geht, den Ungarn als Fußballgegner irgendwie eins auszuwischen. Ich frage mich, ob dieses Theater auch veranstaltet worden wäre, wenn es ein Spiel gegen Saudi-Arabien, Irak oder den Iran gegeben hätte. Wahrscheinlich nicht.
Außerdem sehe ich die Gefahr, dass der inflationäre Gebrauch dieses Symbols dazu beiträgt, dass es sich abnutzt und nicht mehr wirklich ernstgenommen wird. Da es auf jeder Webseite, in jedem Profilbild, einfach überall auftaucht, wird es zu einem netten Accessoire, einem Aushängeschildchen à la "Wir-sind-ja-alle-so-lieb-und-tolerant" und die eigentliche Problematik, nämlich die Homophobie - gerade auch in der wachsenden islamischen Community in Deutschland - wird damit komplett ausgeblendet.

nonconformista antworten
11 Antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Naja, Saudi-Arabien zumindest, finanziert den Fußball wahrscheinlich auch besser mit als Ungarn.

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ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2158
Veröffentlicht von: @nonconformista

Ist mir eindeutig too much und - wenn von Großkonzernen betrieben - auch heuchlerisch, da dieses Bekenntnis nur in der westlichen Welt stattfindet und dort, wo es wirklich nötig wäre - nämlich in islamischen Ländern - tunlichst vermieden wird

Vielleicht demnächst bei der WM in Katar?

alf-melmac antworten
nonconformista
(@nonconformista)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 172

Ja, darauf bin ich mal gespannt. Ob sie dann auch den Regenbogenzirkus veranstalten.

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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Ganz sicher nicht. Katar zahlt mehr als Ungarn.

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GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3267
Veröffentlicht von: @banji

Ganz sicher nicht. Katar zahlt mehr als Ungarn.

Mit genug Geld könnte man den Regenbogen sicher auch auf einen bestimmten Schokoriegel kodieren - dann wäre das halt ein Zeichen dafür, dass dieser neue Schokoriegel so fancy it und man ihn unbedingt dabei haben muss. Aber war der Regenbogen nicht schon immer das Zeichen von Skittles? Da bin ich mir jetzt etwas unsicher geworden ...

Warum dann die ganze Aufregung? Sind Skittles nicht koscher?

goodfruit antworten
Jemima65
(@jemima65)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 161

Da gäbe es auch noch eine Menge anderer Umstände, gegen die man protestieren müsste. Angefangen bei den Menschenrechten für Wanderarbeiter und noch nicht zu Ende beim Klimaschutz.

Aber die ganzen inoffiziell geflossenen Gelder werden die Funktionäre von einem Boykott abhalten (notfalls wird nachgeschoben).
Mal sehen, welche Trikotfarben, Accessoires (Kreuzkettchen) und Gesten (bekreuzigen, hinknieen mit gereckter Faust) die FIFA mit Rücksicht auf die lieben Gastgeber verbieten wird.

jemima65 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Gute Punkte habe ich oft in Facebook so auch kommentiert

derneinsager antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 3098

Ungarn

Veröffentlicht von: @nonconformista

nämlich in islamischen Ländern

Ungarn ist kein islamisches Land.
Russland ist kein islamisches Land.

Den Islam als Sündenbock für Homophobie hinzustellen ist nicht Sinnvoll und Realitätsfern. Obgleich islamische Verbände/Moscheen dafür kritisiert werden müssen, wenn sie sich homophob äußern oder agieren. Gleiches gilt aber auch für Kirchen und Christen.

Veröffentlicht von: @nonconformista

wenn es ein Spiel gegen Saudi-Arabien, Irak oder den Iran gegeben hätte

Hätte, wenn und aber sind keine Argumente. Wir werden es im nächsten Jahr sehen.

Veröffentlicht von: @nonconformista

nämlich die Homophobie - gerade auch in der wachsenden islamischen Community in Deutschland - wird damit komplett ausgeblendet.

Die Logik von dir kann ich nicht nachvollziehen.

lhoovpee antworten
nonconformista
(@nonconformista)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 172
Veröffentlicht von: @lhoovpee

Hätte, wenn und aber sind keine Argumente. Wir werden es im nächsten Jahr sehen.

Wetten, dass wir nichts sehen werden? In diesen Ländern setzt sich auch kein einziger Großkonzern, der sich hier in der westlichen Welt mit Regenbogenfarben aufplustert, für die Rechte von Schwulen und Lesben ein. Und das, obwohl da noch ein bisschen mehr an Diskriminierung stattfindet als das Verbot von Schulbüchern, in denen Homosexuelle vorkommen.

Veröffentlicht von: @lhoovpee

Die Logik von dir kann ich nicht nachvollziehen.

Ja, das funktioniert auch nur, wenn man o.g. Heuchelei durchschaut hat. Diese Selbstdarstellung als ach-so-aufgeklärte und fortschrittliche Gesellschaft, die sich unbedingt gegen Homophobie aufstellt, funktioniert nur hier im Westen, wo sich die Leute dafür selbst auf die Schulter klopfen können. Sobald sie Gefahr laufen, einen mit der Rassismus- bzw. "Islamophobie"-Keule übergezogen zu bekommen, halten sie brav die Klappe.

nonconformista antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 3098
Veröffentlicht von: @nonconformista

Wetten, dass wir nichts sehen werden?

Ich wette nicht.

Veröffentlicht von: @nonconformista

einen mit der Rassismus- bzw. "Islamophobie"-Keule übergezogen zu bekommen, halten sie brav die Klappe.

Ich wüsste nicht, wer das Ausblendet.

Aber du scheinst da wohl nur an dein Feindbild interessier zu sein. Ansonsten wärst du wohl auf Ungarn/Russland eingegangen. Das hast du aber dezent Ausgeblendet. 😀

lhoovpee antworten
nonconformista
(@nonconformista)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 172
Veröffentlicht von: @lhoovpee

Aber du scheinst da wohl nur an dein Feindbild interessier zu sein.

Falsch. Feindbilder basieren auf bloßen Vorurteilen, die größtenteils völlig haltlos sind. Die ernsthafte Beschäftigung mit Ideologien, die die freiheitlichen Werte wie sexuelle Selbstbestimmung, Recht auf Meinungsfreiheit etc. - kurz: Menschenrechte - gefährden, erzeugt kein Feindbild, sondern die realistische Einschätzung einer potentiellen Bedrohung. Mich interessiert auch, wie sich diese Ideologien verbreiten, welche Mechanismen es braucht, um eine Verbreitung überhaupt zu ermöglichen. Einer davon ist, allein schon die Kritik an der Ideologie gesellschaftlich zu tabuisieren. Z.B. indem man Kritiker öffentlich diffamiert, ihnen niedere Beweggründe ("Islamophobie"), mangelhafte Urteilsfähigkeit etc. unterstellt.

Veröffentlicht von: @lhoovpee

Ansonsten wärst du wohl auf Ungarn/Russland eingegangen. Das hast du aber dezent Ausgeblendet.

Warum sollte ich auch darauf groß eingehen - das wird doch jetzt schon seit Wochen überall lang und breit thematisiert.

nonconformista antworten


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