[Triggerwarnung] Selbstmord
[Anmerkung der Moderation: Ja, wir haben den Thread im Blick, Alarme sind zum Eingangsposting nicht nötig. MfG, lubov-mod]
[Anmerkung der Moderation: Triggerwarnung, sensibles Thema.]
Vor über zwei Wochen habe ich mit zwei verschiedenen Ärzten gesprochen und habe ihnen mitgeteilt, dass wenn es eine Impfpflicht kommt, ich Selbstmord begehe.
Die eine hat letztlich gemeint, dass ich mich irgenwo anstecken soll, was mir bisher aber nicht gelungen ist und die andere hat gemeint ich solle noch warten.
Nun ist in Österreich die Impfpflicht beschlossen worden.
Ich werde jetzt noch bis zur ersten Anzeige abwarten, Einspuch erheben, aber wenn ich den verliere, bleibt mir irgendwie kein Ausweg mehr.
Ich werde mich nicht Impen lassen!
Ist das ein Scherz?
Ich hoffe es, aber ich antworte mal so, als wäre es keiner:
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Vor über zwei Wochen habe ich mit zwei verschiedenen Ärzten gesprochen und habe ihnen mitgeteilt, dass wenn es eine Impfpflicht kommt, ich Selbstmord begehe.
Warum erzählst du das deinen Ärzten? In besonders akuten Fällen kann der Arzt ja sogar eine Einweisung veranlassen - erscheint mir etwas kontraproduktiv, ihn dann vorzuwarnen. Die Reaktionen finde ich auch etwas befremdlich. Haben sie dich über die Impfung nochmal aufgeklärt? Kann mir gar nicht vorstellen dass jemand zum Arzt geht, mit Selbstmord droht und der Arzt sagt "Achso, ja, hm, dann suchen Sie mal einen Infizierten und lassen sich anhusten."
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Ich werde mich nicht Impen lassen!
Also verstehe ich dich richtig: Dir ist der sichere Tod lieber als eine Impfung, die für dich mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit absolut keinerlei Gefahren birgt, dich aber vor einer ziemlich ansteckenden Krankheit bewahrt? Wo ist da der Sinn? Es ist nicht nachvollziehbar. Zumal du ja auch einfach die Chance hast, die Geldstrafe abzuwarten und die dann notfalls auszusitzen, falls du sie nicht zahlen willst. Ist das eine Art Protest gegen die Regierung oder hast du tatsächlich so extreme Bedenken?
Angesichts deiner psychischen Verfassung würde ich aber eher darauf setzen, dass dir ein Psychiater ein Attest ausstellt, was dich erstmal von der Impfpflicht befreit. Verhältnismäßig ist deine Reaktion ja nun nicht, insofern besteht da vielleicht eine Chance, und er kann dir insgesamt mit deinem Problem therapeutisch weiterhelfen.
Nein ist kein Scherz.
War sechs Wochen auf Kur, da hatte ich regelmäßig mit Ärzten zu tun.
Die Reaktion der einen Ärztin hat mich auch verwundert.
Obwohl sie hat mir auch einiges erklärt wegen der Impfung.
Ja mir ist der Tod lieber.
Es verblüft mich eher, dass Christen sich nicht auf den Tod freuen- was kann es besseres geben?
Viele Glaubensvorbilder haben sich in der Bibel den Tod gewunschen.
Ich gehe zu einem Therapeuten, in Österreich dürfen die aber kein Attest zur Impfbefreiung ausstellen, ds dürfen nur Amtsärzten und denen ist das eher egal.
Ja mir ist der Tod lieber.
Es verblüft mich eher, dass Christen sich nicht auf den Tod freuen- was kann es besseres geben?
Mich verblüfft, dass du so über Christen denkst.
Ja, ich freue mich darauf, nach meinem physischen Tod bei meinem himmlischen Vater zu sein. Aber erst dann!
Und nein, Selbstmord ist keine Option.
Welche Möglichkeiten du hast, wurde dir ja schon aufgezeigt.
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Es verblüft mich eher, dass Christen sich nicht auf den Tod freuen- was kann es besseres geben?
Bei uns (in der römisch-katholischen Kirche) gilt Suizid als Sünde.
Und natürlich lieben auch Christen das Leben, das ein Geschenk Gottes ist. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass man das einfach so wegschmeißt, nur um der Regierung eins auszuwischen.
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Es verblüft mich eher, dass Christen sich nicht auf den Tod freuen- was kann es besseres geben?
Viele Glaubensvorbilder haben sich in der Bibel den Tod gewunschen.
Sie haben ihn aber nicht selbst oder vorsätzlich herbeigeführt.
Warum wohl nicht?
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735was kann es besseres geben?
Das Leben bis zum natürlichen Tod fortzuführen.
Sorry da muss ich warnen..... Der allergrößte Teil der Christen der Erde ist in Kirchen zuhause, deren Lehre so ist, das wer sich ein Selbstmord antut ohne wirklich schwere Gründe oder Zwang dahin gehend zu haben, es sich so auswirken würde, das man verloren geht und sich die Ewigkeit mit Gott verscherzt.
Egal was andere hier sagen, das wäre die die traditionelle Lehrmeinung über Mord.
Das Lohnt sich nicht, wegen einer Impfungsfrage gleich 100 Fach nicht.
Dann wander einfach aus, versuche dein Glück, vielleicht kommst du wo raus wo es viel besser ist
Für das Verweigern derImpfung gibt es allerhöchstens eine Geldstrafe. Niemand wird zwangsgeimpft.
Dass du dann nirgends mehr hin darfst, macht auch nichts. Man kann sich Lebensmittel auch liefern lassen und online bezahlen.
Das ich niergends hin darf, stört mich nicht.
Die Geldstrafe sind in Österreich jährlich bis 3.600,-- €
Oder umgerechnet 300€ im Monat. Das sollte doch machbar sein. Wenn du eh nur zu Hause bist, kannst du das doch locker einsparen. Da du drin Auto nicht mehr brauchst, kannst du es verkaufen. Der Erlös und die eingesparten Steuern, Versicherungs- und Spritkosten sollten erheblich zur Kostendeckung beitragen.
Was passiert wenn du die nicht zahlen tust?
Pfändung
wegen der Impfpflicht, meine ich
Ja, kommt er. Siehe auch seine Antworten hier im Thread.
Selbsttötung
Wenn Du frewillig stirbst, nennt sich das Selbsttötung. Selbstmord ist ein unpassender Begriff - denn Mord setzt bestimmte Kriterien wie Heimtücke usw. voraus, die bei Stelbsttötungen üblicherweise nicht vorliegen.
Moralisch (und das ist hier ja das Ethik-Unterforum) hab ich nicht vor, Deine Entscheidung zu beurteilen. Wie in einem anderen Thread geschrieben, denke ich, dass jeder Erwachsene selbst darüber entscheiden können sollte, ob er weiterleben will oder nicht.
Dein weiter unten angeführtes Argument, nach welchem sinngemäß Christen sich doch eigentlich freuen dürften auf den Tod, weil sie dann zu Jesus/ins Paradies kämen, hat für mich (den Atheisten) eine logische Komponente (weswegen ich eigentlich Christen, die sich vor dem Sterben fürchten, nicht so ganz ernst nehmen kann hinsichtlich der Konsistenz ihrer Glaubensvorstellungen).
Dennoch kann ich nicht nachempfinden, warum die Impfung jetzt der entscheidende Faktor sein sollte? Wenn Du schnell zu Jesus kommen willst, dann kannst Du Dich auch ohne Impfpflicht jederzeit umbringen. Sooo schwerwiegend kann also dieses "christliche" Motiv für Dich nicht sein, denn dann wärest Du ja schon tot und könntest hier keine Threads mehr eröffnen. Ich rate immer bei schwerwiegenden Entscheidungen dazu, sich ehrlich zu machen hinsichtlich der eigenen Motive. Und das "Paradies"-Motiv scheint mir in dieser Sache bei Dir eher ein vorgeschobenes ad-hoc-Argument zu sein.
Also: Falls Du Dich töten willst, wirst Du Deine Gründe dafür haben und ethisch habe ich kein Recht (und auch keine Pflicht), diese Gründe zu beurteilen. Aber im von Dir skizzierten Zusammenhang vermute ich, dass Du die Sache nicht wirklich genau und logisch durchdacht hast und Dich an irgendeiner Stelle Deines Denkens irrst oder sogar selbst belügst.
Ein Ansatzpunkt für ein Selbstbelügen könnte sein, dass Du anderen "Impfgegnern" auf den Leim gegangen sein könntest, welche die Impfpflicht als so empörend und skandalös darstellen, dass man auf die Idee kommen könnte, dagegen müßten allerdrastischste "Zeichen gesetzt" werden.
Falls Du irgendwen mit Deiner Selbsttötung "wachrütteln" wollen solltest (ist ja nur eine Vermutung), dann würde ich Dir raten, nochmal den Effekt der Sache zu überdenken: die allermeisten Leute würden nach Deinem Ableben nur den Kopf schütteln, vielleicht etwas Mitleid mit Deinen Angehörigen haben usw. Aber die Selbsttötung selbst würden sie nicht als wichtiges Zeichen gegen die Impfpflicht verstehen, sondern als die Tat eines Verwirrten/Bekloppten/Kranken, wie die halt immer mal wieder passiert. Schau Dir die Selbsttötungsstatistiken an: Du bist nicht der Einzige, der sich im Lande das Leben nimmt und die Beweggründe der anderen werden auch nur in sehr seltenen Fällen mal diskutiert.
Niemand aber kann nachvollziehen, wie sich einer aus Angst vor der Impfung selbst tötet - denn das ergibt keinen vernünftigen Sinn.
Mehr als ein verständnisloses Schulterzucken wirst Du also bei Deinen Mitmenschen nicht erreichen können durch Deine Selbsttötung. Falls Dir das egal sein sollte - und jemandem, der sich selbst tötet, sollte das egal sein, schließlich bekommt er von den Reaktionen auf seine Selbsttötung nix mehr mit - wünsche ich Dir viel Glück bei dem Unterfangen. Mögest Du eine schmerzlose Methode finden und nicht viele Leute - z.B. jene, die Deine Leiche vermutlich auffinden - damit traumatisieren. Denn die anderen Menschen haben mit Deiner Entscheidung nichts zu tun und Du solltest sie da auch nicht gegen ihren Willen mit hineinziehen. (<-- das ist eine ethische Frage und somit Gegenstand dessen, was in einem Ethik-Forum diskutiert wird)
Veröffentlicht von: @jack-blackDennoch kann ich nicht nachempfinden, warum die Impfung jetzt der entscheidende Faktor sein sollte? Wenn Du schnell zu Jesus kommen willst, dann kannst Du Dich auch ohne Impfpflicht jederzeit umbringen. Sooo schwerwiegend kann also dieses "christliche" Motiv für Dich nicht sein, denn dann wärest Du ja schon tot und könntest hier keine Threads mehr eröffnen. Ich rate immer bei schwerwiegenden Entscheidungen dazu, sich ehrlich zu machen hinsichtlich der eigenen Motive. Und das "Paradies"-Motiv scheint mir in dieser Sache bei Dir eher ein vorgeschobenes ad-hoc-Argument zu sein.
Du hast völlig Recht, die Impfung alleine ist sicher nicht der Grund, ich habe immer schon seit meiner Kindheit Selbstmordgedanken gehabt, jetzt ist das halt wieder durch die Impfpflich ausgelöst worden.
Auch hast due Recht damit, dss jemand der sich fix zum Selbstmord entschieden hat, hier nicht mehr schreiben würde, es ist einfach Verzweiflung.
Veröffentlicht von: @jack-blackEin Ansatzpunkt für ein Selbstbelügen könnte sein, dass Du anderen "Impfgegnern" auf den Leim gegangen sein könntest, welche die Impfpflicht als so empörend und skandalös darstellen, dass man auf die Idee kommen könnte, dagegen müßten allerdrastischste "Zeichen gesetzt" werden.
Das denke ich nicht.
Natürlich haben wir alle unsere begrenztes Wissen von anderen, die auch nur ein begrenztes Wissen haben.
Und mit diesen teilweisen richtigen und falschen Wissen, bilden wir uns eine subjektive Meinung.
Natürlich kann ich nicht behaupten, dass all mein Wissen über die Impfungen richtig ist, aber wer kann das schon?
Damit belüge ich mich nicht selbst, für mich ist das eine moralische Entscheidung, dass ich mich mit den derzeitigen zugelassenen Impfstoffen nicht impfen lasse, aber darüber diskutiere ich nicht mehr.
Veröffentlicht von: @jack-blackNiemand aber kann nachvollziehen, wie sich einer aus Angst vor der Impfung selbst tötet - denn das ergibt keinen vernünftigen Sinn.
Selbstmorde sind für Aussenstende oft nicht nachvollziehbar und sicher auch nicht Vernünftig.
Natürlich geht es nicht darum anderen Probleme zu machen, es ist mein Problem und noch suche ich Hilfe.
Natürlich geht es nicht darum anderen Probleme zu machen,
Dann fallen das Überfahrenlassen von der Eisenbahn oder der Sturz von der Autobahnbrücke schon mal aus.
Trigger.
Im Grunde gibt es kaum eine Selbsttötungsart, die anderen keine Probleme macht, oder?
Wenn man spurlos verschwindet, haben Angehörige Probleme mit großer Ungewissheit, suchen vielleicht ihr Leben lang (mein Vater hat sich bis sein Vater 90 gewesen wäre, gefragt, ob er irgendwo inkognito lebt, und hat sich gefragt, ob er hätte irgendwas tun können, ob er irgendetwas tun sollte...).
Der Sturz von jeglicher größerer Höhe, ebenso wie das Überfahrenlassen von wasauchimmer sorgen dafür, dass die, vor deren Fahrzeug man tritt traumatisiert werden, gleiches gilt in der Regel für die, welche die gefallene Leiche finden (und "aufräumen" müssen). Ich habe nen Güterzugführer in entfernter Bekanntschaft - der hat das vier Mal durch und war nach dem ersten Mal im Grunde schon fertig mit dem Leben. Da zerstört man unter Umständen ganze Familien.
Sich erhängen ist wohl oft sehr langwierig, damit entsprechend schmerzhaft - und man sieht es den Toten wohl auch an. Meine Cousine hat ihren Bruder erhängt gefunden - da ist sie heute noch nicht drüber weg und wird es wohl auch nie sein. Übrigens hat die dazugehörige Tante das auch nie verwunden - sie war bis dahin der Sylversterknaller der Familie, ist seitdem ein grauer Schatten.
Auch die Selbsttötung in der eigenen Wohnung ist in der Regel traumatisierend für die, welche die Leiche finden.
Wenn man anderen keine Probleme machen will, bleibt eigentlich nur die assistierte Selbsttötung, wie sie z.B. in der Schweiz möglich ist. Aber ob man da hingehen kann und um assistierte Selbsttötung bitten kann, weil man die Corona-Impfung ablehnt?
Wer gute Beziehungen zum Apotheker oder Arzt hat, kriegt das eigentlich relativ "elegant" hin. Am besten, man hat selbst diesen Beruf, dann ist alles kein Problem...
Ziel war ja, niemandem zur Last zu fallen durch die Selbsttötung. Das wird durch "ich nehme mir mein Gift aus dem eigenen Schrank" ja nicht gelöst. Irgendwer muss die Leiche finden, irgendwer sie "entsorgen".
Da muss die Beziehung zu Arzt oder Apotheker dann schon sehr gut sein. Es geht ja nicht nur darum, das Gift zu bekommen. Es geht ja auch darum, dass jemand dabei ist, damit das Gift auch richtig angewendet wird, so dass die Selbsttötung nicht etwa misslingt. Und die Angehörigen abfängt, und sich um die Leiche kümmert. Um eben die Last - die potentielle Traumatisierung von Menschen - abzufangen, zu verhindern.
Und soweit ich weiß, macht sich aktuell jeder, der sowas tut, strafbar. Zumindest der unterlassenen Hilfeleistung, vielleicht des Mordes auf verlangen? Arzt oder Apotheker wäre, da bin ich mir recht sicher, nach aktiver Sterbehilfe für einen Impfgegner seinen Job los und eine Weile im Knast.
Soll heißen: Momentan ist die Wahrscheinlichkeit, durch Selbsttötung anderen Menschen großen, schmerzlichen, lebenserschütternden Schaden zuzufügen, zumal, wenn der Grund heißt: "Ich wehre mich gegen die Impfpflicht", groß. Sehr groß.
Und ich denke, wer vielleicht sogar aus ethischen Gründen die Impfung ablehnt, sollte überlegen, ob er nicht schuldig gegenüber Gott und den Menschen wird durch seine Selbsttötung, auf eine Weise, die viel schwerer wiegt als das Leben ungeimpft oder sogar geimpft.
Veröffentlicht von: @lubovUnd soweit ich weiß, macht sich aktuell jeder, der sowas tut, strafbar. Zumindest der unterlassenen Hilfeleistung, vielleicht des Mordes auf verlangen? Arzt oder Apotheker wäre, da bin ich mir recht sicher, nach aktiver Sterbehilfe für einen Impfgegner seinen Job los und eine Weile im Knast.
Der verliert 1. seine Zulassung und hat 2. eine Anzeige wegen Beihilfe am Hals. Ich glaub nicht, dass ein Arzt oder Apotheker so etwas macht .
Veröffentlicht von: @ungehorsamWer gute Beziehungen zum Apotheker oder Arzt hat, kriegt das eigentlich relativ "elegant" hin. Am besten, man hat selbst diesen Beruf, dann ist alles kein Problem...
Ernsthaft 🤨
Was hast Du denn für ein Bild von Apothekern und Ärzten. Glaubst Du allen Ernstes, wir machen den Giftschrank auf und befördern uns dadurch selbst für die nächsten Jahre in den Knast?
*kopfschüttel*
Alles schon erlebt.
Das möchte ich gern genauer wissen.
Du persönlich hast erlebt, dass Dir bekannte Ärzte und Apotheker Medikamente an Freunde rausgegeben haben, um ihnen beim Sterben zu helfen, ja?
Auf der Intensivstation, auf der ich während meiner Ausbildung Dienst tat, hing ein Bilderrahmen mit dem Porträt eines sympathischen Mannes um die 50. Auf meine Frage, wer das sei, wurde mir erklärt, das sei der Vorgänger des aktuellen Chefs der Anästhesieabteilung. Verwirrt darüber, dass man von alten Chefs Bilder aufhängt, bekam ich die ganze Geschichte:
Er hatte sich eines Abends selbst anästhesiert. Mit allem, was einen Freitod angenehm macht. Hatte sich einen nachts unbesuchten Ecken vom KH gesucht (Verwaltungstrakt oder Schulungsräume, weiss nicht mehr genau), sich dort selbst einen Zugang gelegt und daran drei programmierte Perfusoren angeschlossen. Erst eine ordentliche Dosis Schmerzmittel, dann eine ordentliche Dose Betäubungsmittel und zum Schluss eine letale Dosis Muskelrelaxans. Er hat sogar die verwendeten Dosen aus dem BTM-Bestand ordentlich ausgetragen, um keinem Schwierigkeiten zu machen.
Gefunden hat ihn morgens dann die Putzfrau. Durch die ganzen Medis sah er aber wohl sehr entspannt aus....
Es geht ja nicht um die Selbstötung, es geht um Beihilfe, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich kenne einen Apotheker einer Krankenhausapotheke, der sich vor 5 Jahren mit Zynkali selbst vergiftet hat. Er ging in die Garage, nahm eine letale Dosis ein, rief dann seine Frau herbei und ließ siezusehen, wie er elendig verreckt ist. Zyankali ist eine grausame Tötungsart, ich versteh bis heute nicht, warum er das gemacht hat, anstatt sich mit Schlafmitteln und einer Flasche Wein friedlich in den Tod zu schaukeln. Und es ist mir unbegreiflich, warum seine Frau dabei zusehen musste.
Ungehorsam stellte hier den Freitod durch Medikamente als einfach dar, wenn man nur einen Apotheker oder Arzt zum Freund hat. Ich glaube nicht, dass es so einfach ist, weil ich nicht denke, dass es viele Mediziner und Apotheker gibt, die das Risiko eingehen, zur Behilfe der Selbsttötung belangt zu werden.
Ja, das geht nur, wenn man gern selbst dran glauben möchte. So hatte ich aber sein
Veröffentlicht von: @ungehorsamAm besten, man hat selbst diesen Beruf, dann ist alles kein Problem...
verstanden.
Zur Beihilfe wird sich vermutlich weeder Arzt noch Apotheker hergeben, weil das tatsächlich krasse Konsequenzen hat, die man nicht leichtfertig tragen möchte.... da hast Du absolut recht.
Ich erlebte eine ähnliche Geschichte wie sie BElanna erzählt hat. Der Suizidierte war Lehrer an der Rettungsdienstschule. Er wußte, wie er an die Medikamente herankommt und wie sie anzuwenden sind.
Ob und wer ihm dabei geholfen hat, muß die Polizei herausfinden.
Also hast Du diesbezüglich keine einschlägigen Erfahrungen, was Apotheker und Ärzte anbelangt.
Na gut, dann erweitere ich ich die Liste: Ärzte, Apotheker und Rettungsdienstpersonal.
Falsch.
Du hast sie gerade auf einen reduziert.
Erzähl bitte zukünftig nur von Erfahrungen, die Du selbst miterlebt hat. Ärzte und Apotheker gehören anscheinend nicht dazu, wie Du es zuvor behauptet hast.
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Du hast völlig Recht, die Impfung alleine ist sicher nicht der Grund, ich habe immer schon seit meiner Kindheit Selbstmordgedanken gehabt, jetzt ist das halt wieder durch die Impfpflich ausgelöst worden.
Okay, das finde ich schon mal einen guten Ansatz, dass Du das so "sachlich" zugeben kannst. Entsprechend kannst Du aber nun eigentlich doch auch einsehen, dass die Impfpflicht hier bloß ein für Deine ohnehin vorhandenen Selbstötungsgedanken irgendwie "willkommener Anlaß" ist. Ich hab ja keine Ahnung, welche "Gründe" Du in Deinen schon seit der Kindheit gehegten Selbsttötungsgedanken sonst so hattest. Aber es dürfte irgendwie klar sein, dass Du Dir die Gründe eigentlich erst im Nachherein suchst: Zuerst ist da der Gedanke, sich zu töten - und dann wird dafür ein Grund gesucht. Nennt sich "Zweckrationalisierung". Sobald man das durchschaut hat, kann man einen Schritt weiter gehen und sich sagen: Scheinbar suche ich beliebige Gründe für einen Wunsch, dessen Grund ich nicht kenne - und alle Gründe, die ich mir dabei suche, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die wahren Gründe. Wenn Du sagst, Du habest solche Gedanken schon seit Kindheitstagen - dann wirst Du zugeben müssen, dass damals die Impfpflicht noch überhaupt kein Thema war. Warum also sollte sie überhaupt in einem logischen Verhältnis zu Deinen Selbsttötungsgedanken stehen? Tut sie nicht. Vergiß einfach mal die Impfpflicht, sie hat mit Deinem eigentlichen Problem nicht zu tun. Und das kannst Du auch einsehen, soviel Vernunftfähigkeit hast Du ja schon bewiesen.
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Damit belüge ich mich nicht selbst, für mich ist das eine moralische Entscheidung, dass ich mich mit den derzeitigen zugelassenen Impfstoffen nicht impfen lasse, aber darüber diskutiere ich nicht mehr.
Das hatte ich auch nicht vor. Mach was Du willst - lass dich impfen oder lass es sein. Nur bitte tue nicht so, als hätte die Impfpflicht für Dich die moralische Konsequenz, dir ihretwegen das Leben nehmen zu müssen. Denn damit suggerierst Du, dass diejenigen, die die Impfpflicht einführen, am Ende irgendeine Art von Verantwortung für Deine Selbsttötung zu tragen hätten. Was nicht der Fall ist, wie wir ja gerade festgestellt haben: die Impfpflicht ist nicht der Grund für Deine Selbsttötungsgedanken.
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Selbstmorde sind für Aussenstende oft nicht nachvollziehbar und sicher auch nicht Vernünftig.
Ich ziehe - da wiederhole ich mich - den Begriff Selbsttötung vor. Und manche Selbsttötungen sind zumindest für mich durchaus nachvollziehbar. Es sei verraten: ich habe vor, mich irgendwann auch selbst zu töten. Weil ich z.B. keinen Bock auf langes Leiden habe, weil ich kein Bock darauf habe, mich von anderen pflegen zu lassen, weil ich auf bestimmte Möglichkeiten, die ich heute habe und die mich mein Leben genießen lassen, nie würde verzichten wollen. Es gibt den Begriff "Bilanzselbstmord" und der deutet darauf hin, dass die Person, die sich da tötet, das Für und Wider gründlich erwogen hat und unter'm Strich zu dem Ergebnis kam: Nicht mehr leben ist dem So-Weiter-Leben vorzuziehen.
Also: manche Selbsttötungen sind nachvollziehbar und (in meinen Augen) Ergebnis vernünftiger Erwägungen. Das bedeutet freilich nicht, dass alle anderen Menschen das nachvollziehen können und gerade Angehörige werden durch ihren Verlustschmerz manchmal so sehr getroffen, dass sie das gar nicht nachvollziehen wollen.
Ich bezog mich mit meiner Anmerkung auf Folgendes: Teile von Selbsttötungsphantasien, gerade dann, wenn diese Phantasien "krankhaft" sind, bestehen darin, sich in pathetischen Gedanken darüber zu verlieren, wie andere Menschen durch die Selbsttötung betroffen würden. Nach dem platten Motto: "Die waren so scheiße zu mir, aber wenn ich tot bin, dann bedauern sie das und sie werden sich zur Strafe für den Rest ihres Lebens Vorwürfe machen."
Andere wiederum phantasieren davon, dass ihre Selbsttötung irgendwie etwas Großes in Gang bringen werde. Das ist dieses Märtyrerdingens: ich opfere mein Kostbarstes, um die Welt zu einem besseren Platz zu machen, eine Revolution in Gang zu setzen, die Impfvorschriften zurückzunehmen, die Koalabären zu retten... Dabei handelt es sich um nichts anderes als den Wahn, man sei für den Rest der Menschheit oder zumindest für eine relevante Gruppe unglaublich wichtig und könne in denen eine "Umkehr" geradezu religiösen Ausmaßes anstoßen, wenn man sich opfert.
Dabei ist, wenn man sich die Sache genau betrachtet, sowas praktisch nie der Fall: so sehr sind die Leute nicht an Deinem Weiterleben interessiert, dass sie sich länger als zwei Minuten damit beschäftigen - oder wie lange sie brauchen mögen, um die kurze Zeitungsmeldung beim Frühstück zu lesen. Auch solche Märtyrer-Phantasien in Bezug auf die Selbsttötung sind eben dies: Phantasien, nicht vernünftige Überlegungen. Wenn Du willst, dass sich auf dieser Welt etwas ändern möge, dann ist die Selbsttötung das denkbar ungeeignetste Mittel dafür. Im ironischsten Fall kommt das Gegenteil dabei raus: dass die Leute sagen: Wenn der Typ sich umbringt, dann scheint sein Anliegen genauso bekloppt zu sein.
Man könnte es zynisch so formulieren: Na gut, wenn die Impfpflicht dafür sorgt, dass sich die Impfgegner selbst umbringen - umso besser. Dann müssen wir uns mit denen nicht mehr weiter rumschlagen, die nerven nur und gefährden durch ihre "Querdenke" andere Leute.
Darauf wollte ich hinaus, als ich schrieb "das ergibt keinen vernünftigen Sinn".
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Natürlich geht es nicht darum anderen Probleme zu machen, es ist mein Problem und noch suche ich Hilfe.
Da hoffe ich für Dich und diejenigen, die Dich lieben, dass Du diese Hilfe findest. Aber ein Ethik-Forum ist natürlich kein Therapie-Ersatz.
OK. bei mir Selstmord= bei dir Selbstötung- verstehe dein Argument und du hast vermutlich Recht, aber das ist jetzt ein Randthema.
Veröffentlicht von: @jack-blackOkay, das finde ich schon mal einen guten Ansatz, dass Du das so "sachlich" zugeben kannst. Entsprechend kannst Du aber nun eigentlich doch auch einsehen, dass die Impfpflicht hier bloß ein für Deine ohnehin vorhandenen Selbstötungsgedanken irgendwie "willkommener Anlaß" ist. Ich hab ja keine Ahnung, welche "Gründe" Du in Deinen schon seit der Kindheit gehegten Selbsttötungsgedanken sonst so hattest. Aber es dürfte irgendwie klar sein, dass Du Dir die Gründe eigentlich erst im Nachherein suchst: Zuerst ist da der Gedanke, sich zu töten - und dann wird dafür ein Grund gesucht. Nennt sich "Zweckrationalisierung". Sobald man das durchschaut hat, kann man einen Schritt weiter gehen und sich sagen: Scheinbar suche ich beliebige Gründe für einen Wunsch, dessen Grund ich nicht kenne - und alle Gründe, die ich mir dabei suche, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die wahren Gründe. Wenn Du sagst, Du habest solche Gedanken schon seit Kindheitstagen - dann wirst Du zugeben müssen, dass damals die Impfpflicht noch überhaupt kein Thema war. Warum also sollte sie überhaupt in einem logischen Verhältnis zu Deinen Selbsttötungsgedanken stehen? Tut sie nicht. Vergiß einfach mal die Impfpflicht, sie hat mit Deinem eigentlichen Problem nicht zu tun. Und das kannst Du auch einsehen, soviel Vernunftfähigkeit hast Du ja schon bewiesen.
Willkommener Anlaß ist das sicher nicht.
Gründe im Nachhinein?
Es gibt Auslöser für Angst, Panik, Sorgen, für rationale und irrationale Gedanken, Gefühle und Entscheidungen.
Gedanken können Gefühle auslösen und umgekehrt, das sucht man sich nicht unbedingt aus, teilweise kann man das steuern, teilweise ist das Reflex, teilweise Erfahrung.
Teilweise auch die Chemie im Körper die Depressionen auslösen kann.
Dass die Impfpflicht natürlich nur das Tüpfchen auf das I ist, ist klar, aber es ist trotzdem so.
Also hat die Impfpflicht doch etwas mit den Selbstmordgedanken zu tun, aber die Todessehnsucht nicht.
Veröffentlicht von: @jack-blackDas hatte ich auch nicht vor. Mach was Du willst - lass dich impfen oder lass es sein. Nur bitte tue nicht so, als hätte die Impfpflicht für Dich die moralische Konsequenz, dir ihretwegen das Leben nehmen zu müssen. Denn damit suggerierst Du, dass diejenigen, die die Impfpflicht einführen, am Ende irgendeine Art von Verantwortung für Deine Selbsttötung zu tragen hätten. Was nicht der Fall ist, wie wir ja gerade festgestellt haben: die Impfpflicht ist nicht der Grund für Deine Selbsttötungsgedanken.
Die Impfpflicht kann sehr wohl der Auslöser sein.
Denn wenn mir in Aussicht gestellt wird, dass ich, weil ich mich nicht Impfen lassen, meinen Job verliere, dann keine Arbeitslose bekomme, weil ich ja nicht vermittelbar bin, danach immer wieder für das selbe Vergehen bestraft werde, solange bis ich letztlich auf der Straße sitze.
Das ist etwas frustrierend.
Veröffentlicht von: @jack-blackAlso: manche Selbsttötungen sind nachvollziehbar und (in meinen Augen) Ergebnis vernünftiger Erwägungen. Das bedeutet freilich nicht, dass alle anderen Menschen das nachvollziehen können und gerade Angehörige werden durch ihren Verlustschmerz manchmal so sehr getroffen, dass sie das gar nicht nachvollziehen wollen.
Ich leide auch schon lange an chronischen Schmerzen und eben auch psychisch, ob das jetzt für jemand anderen nachvollziehbar ist, ist eine andere Sache, Leid ist immer subjektiv.
Ob jetzt Selbstmordgedanken krarnkhaft sind oder nicht, ändert leider nichts an der Tatsache, dass man sie hat.
Veröffentlicht von: @jack-blackDabei ist, wenn man sich die Sache genau betrachtet, sowas praktisch nie der Fall: so sehr sind die Leute nicht an Deinem Weiterleben interessiert, dass sie sich länger als zwei Minuten damit beschäftigen - oder wie lange sie brauchen mögen, um die kurze Zeitungsmeldung beim Frühstück zu lesen. Auch solche Märtyrer-Phantasien in Bezug auf die Selbsttötung sind eben dies: Phantasien, nicht vernünftige Überlegungen. Wenn Du willst, dass sich auf dieser Welt etwas ändern möge, dann ist die Selbsttötung das denkbar ungeeignetste Mittel dafür. Im ironischsten Fall kommt das Gegenteil dabei raus: dass die Leute sagen: Wenn der Typ sich umbringt, dann scheint sein Anliegen genauso bekloppt zu sein.
Davon bin ich eigentlich auch überzeugt.
Veröffentlicht von: @jack-blackDa hoffe ich für Dich und diejenigen, die Dich lieben, dass Du diese Hilfe findest. Aber ein Ethik-Forum ist natürlich kein Therapie-Ersatz.
Das ist klar, aber es kann auch eine Hilfe sein, weil man doch Trost, Ermutigung bekommen kann, oder auch auf manch anderen Gedanken kommen kann.
Damit wurde meine Frage auch geklärt.
Bist schon wegen dem Problem schon einmal zu einem christlichen Seelsorger gegangen?
Hast du für dich beten lassen? Oder hast du normale medizinische Hilfen?
Es ist nicht gut das du so Gedanken hast, im Grunde unabhängig weswegen. Es ist sich nicht Gottes Wille das es zu sowas kommt.
Veröffentlicht von: @derneinsagerDamit wurde meine Frage auch geklärt.
Bist schon wegen dem Problem schon einmal zu einem christlichen Seelsorger gegangen?
Hast du für dich beten lassen? Oder hast du normale medizinische Hilfen?
Deswegen noch nie.
Veröffentlicht von: @derneinsagerEs ist nicht gut das du so Gedanken hast, im Grunde unabhängig weswegen. Es ist sich nicht Gottes Wille das es zu sowas kommt.
Stimmt und trotzdem waren viele biblische Vorbilder Lebensmüde.
Ob die sich Gedanken über Selbstmord gemacht haben, weiß ich nicht, das steht nirgends.
Dennoch kann ich nicht nachempfinden, warum die Impfung jetzt der entscheidende Faktor sein sollte? Wenn Du schnell zu Jesus kommen willst, dann kannst Du Dich auch ohne Impfpflicht jederzeit umbringen.
Da gibt es nur einen klitzekleinen Haken: Führt ein Verstoß gegen das 5. Gebot geradewegs in Jesu Arme?
Veröffentlicht von: @herbstroseFührt ein Verstoß gegen das 5. Gebot geradewegs in Jesu Arme?
Möchtest Du mit dieser rhethorischen Frage andeuten, dass Selbsttötung einhergeht mit einer Aberkennung des Rechts, im Jenseits bei Jesus zu sein? Wofür war der nochmal genau gestorben, ging's da nicht um die Vergebung der Sünden. Also wie ist das nun genau: kommen Sünder zu Jesus oder kommen sie nicht zu Jesus?
Respekt, was du aus einer einfachen Frage so alles herausliest.
Dass du dabei noch Rückschlüsse auf meine Intention ziehst ...
Auch war das keine rhetorische Frage, denn diese Frage beantwortet sich nicht von selbst.
Ich will mal nicht so sein und erkläre es dir:
Ist es sinnvoll, sich selbst zu töten, um schneller bei Gott zu sein? Wenn ja, warum bringen sich dann nicht alle Christen um? Oder noch besser: wieso setzt Gott uns dann in diese Welt statt gleich in den Himmel?
Vielleicht ist ein Verstoß gegen Gottes Gebote ja doch nicht so ganz der richtige Weg, meinst du nicht?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch will mal nicht so sein
Lieb von Dir. 😊
Veröffentlicht von: @herbstroseWenn ja, warum bringen sich dann nicht alle Christen um?
Tja, warum nur? Meiner Ansicht nach besteht die oben erwähnte weltanschauliche Inkonsistenz der meisten Christen darin, dass sie's nicht tun. Dass sie's nicht tun, hat freilich den Hintergrund, dass sie wie die meisten Menschen genetisch so veranlagt sind, sich vor dem Sterben (im Sinne von: dem Übertritt in's Nicht-Sein) zu fürchten. Diese Furcht haben sie gemeinsam mit allen zu Furcht überhaupt fähigen Wesen.
Veröffentlicht von: @herbstroseOder noch besser: wieso setzt Gott uns dann in diese Welt statt gleich in den Himmel?
Tja: wieso eigentlich? Ergibt für mich keinen Sinn.
Veröffentlicht von: @herbstroseVielleicht ist ein Verstoß gegen Gottes Gebote ja doch nicht so ganz der richtige Weg, meinst du nicht?
Wir sind hier ja im Ethik-Forum. Und bei der Ethik geht es um Regeln, Ge- und Verbote - sowie derer Sinnhaftigkeit. Für mich ergibt dieses Gebot Gottes tatsächlich keinen Sinn - falls man das Tötungsverbot überhaupt auch auf Selbsttötungen bezieht. Das ist ja so eindeutig nicht, denn meines Wissens wird es auch öfter als Mord-Verbot verstanden (allein schon, um so besser die durchaus fragwürdige Position vieler Christen zu den Fragen Militär/Soldaten/Krieg usw. relativieren zu können, nach welcher das Tötungsverbot sich eben nicht auf den Krieg und andere Situationen, in welchen das Töten einen "höheren Sinn" zugeschrieben bekommt, beziehe. Falls man also das 5. Gebot als Mord-Verbot versteht, fällt die Selbsttötung da heraus: immerhin fallen bei der Selbsttötung die üblichen Mord-Kriterien wie "niedere Beweggründe", Heimtücke, Verschleierungsabsicht (eines anderen Verbrechens) etc. weg.
Du erklärst also, ungeachtet Deiner huldvollen Ankündigung, überhaupt nichts, sondern stellst hier nur Gegenfragen - welche ich hinsichtlich meiner Ausgangsbemerkung überhaupt nicht beantworten brauche. Allerdings: falls sich für Deine Fragen keine sonderlich überzeugenden Antworten finden lassen sollten (was ich vermute), wird dadurch meine Position bestätigt. 😊
Tja, warum nur? Meiner Ansicht nach besteht die oben erwähnte weltanschauliche Inkonsistenz der meisten Christen darin, dass sie's nicht tun.
Dass Gott uns unser Leben geschenkt hat und wir es deshalb nicht wegwerfen, sondern nach seinem Plan für unser Leben suchen, hast du gar nicht auf dem Schirm. Deshalb deine schiefe Einschätzung christlicher Maßstäbe.
Veröffentlicht von: @herbstroseDass Gott uns unser Leben geschenkt hat und wir es deshalb nicht wegwerfen, sondern nach seinem Plan für unser Leben suchen, hast du gar nicht auf dem Schirm.
Doch, sicherlich: diese Zweckrationalisierung habe ich komplett auf dem Schirm, sie ist es ja gerade, die ich thematisierte.
Korrigiere mich, wenn ich in folgenden Punkten hinsichtlich christlicher Vorstellungen sachlich falsch liegen sollte:
1. Das irdische Leben eines jeden Menschen ist begrenzt. Das Leben im Jenseits dagegen ewig, d.h. unbegrenzt.
2. Der Fürst dieser (irdischen, diesseitigen) Welt ist Satan.
3. Gott/Jesus will mit den Menschen zusammen sein, bzw. sein Plan und Wille bestehen darin, dass die Menschen mit ihm in Ewigkeit vereint seien. Darin besteht sein Ziel.
4. Gottes Pläne sind unergründlich.
5. Nichts geschieht gegen den Willen Gottes.
Aus 1 folgt --> Wie lang auch ein Menschenleben hier auf Erden währen mag - in Relation zur Ewigkeit ist es nicht mehr als ein Punkt in Relation zu einer Linie: unendlich kurz.
Aus 2 folgt --> Wer in dieser Welt lebt, lebt unter dem Regiment Satans. Wer freiwillig länger in dieser Welt lebt, als er müßte, lebt freiwillig länger unter dem Regiment Satans.
Aus 3 folgt --> Das, was die Menschen zu Jesus/Gott bringt, ist im Interesse der Erreichung von Gottes Ziel.
Aus 4 folgt --> Das Suchen nach Gottes Plänen ist per definition unsinnig. Was unergründlich ist, kann nicht ergründet werden.
Aus 5 folgt --> Wenn ein Christ sich tötet, um schnell Gemeinschaft mit Gott/Jesus im Paradies haben zu können, geschieht dies gemäß dem Willen Gottes, weil nun mal nichts gegen seinen Willen geschieht.
Der Fehler in deiner Argumentation ist Punkt 4.
Gottes WEGE sind unergründlich.
Seine Pläne hingegen sind ziemlich klar formuliert:
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Dies beinhaltet also für die Dauer unseres irdischen Lebens folgenden Auftrag:
Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Nachtrag vom 07.02.2022 2030
die zweite Bibelstelle ist Mt 28, 19+20 - ich weiss nicht, warum er die nicht übernommmen hat....
Veröffentlicht von: @belannaGott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Und? Wird das geschehen?
Falls ja: Dann werden alle, die sich umbringen, um schnell im Paradies zu landen, gerettet und zur Wahrheit kommen.
Veröffentlicht von: @belannaDies beinhaltet also für die Dauer unseres irdischen Lebens folgenden Auftrag:
Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Also tut derjenige, der sich tötet, nichts anderes als ein anderer, der, statt alle Völker zu lehren und zu taufen, sich darum kümmert, Brötchen zu backen, Straßen zu bauen oder Recycling-Container zu leeren: Er hält sich nicht strikt an den Auftrag.
Veröffentlicht von: @belannaDer Fehler in deiner Argumentation ist Punkt 4.
Der bezog sich auf etwas, das Herbstrose geschrieben hatte, nämlich dass Christen nach dem Plan Gottes suchen sollten, was ich so verstanden hatte, dass sie nach dem Plan, den Gott für sie im Speziellen verfolge, zu suchen hätten.
Dass Gott sich z.B. nicht versuchen lasse - ein Argument, das immer bezüglich der Forderung, endlich mal einen Gottesbeweis vorzulegen, angeführt wird - bedeutet nun allerdings, dass sich über ihn nichts sicher herausfinden läßt. Und somit schon erst recht kein konkreter Plan zum Einzelschicksal von Christen. Die Suche nach so einem Plan ist mithin unsinnig, es sei denn, man ginge davon aus, dass Gott sich sehr wohl "versuchen" lasse. Und wer behauptet, Gott wolle, dass wir nach seinem Plan suchen, der behauptet implizite, dass Gott will, dass man ihn versuche. Wie denn nun? Will er, dass man ihn versuche, oder will er's nicht?
Dies nun kann man freilich je nach Lust und Laune beantworten - da sich über Gott nichts beweisen läßt (siehe oben), läßt sich auch diese Frage nicht konsistent beantworten.
Dass die meisten Christen solche Widersprüchlichkeiten nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" ignorieren, ist mir klar. Die Erfahrung lehrt: alle, die sich als Christen verstehen, legen das, was sie in der Bibel so finden, entsprechend dem aus, was zu ihrer Lebensführung und Lebenseinstellung paßt. So wird also der Christ, der sich umbringen will, die Bibel anders auslegen, als der Christ, der möglichst lange leben will.
Das ist nur allzu menschlich.
Aber die Logiklücken in der jeweiligen Argumentation wird man vermutlich dann eher erkennen, wenn man die entgegengesetzte Position vertritt. Wenn hier nun also Christen dem Threadersteller mit widersprüchlichen Argumenten kommen, welche die Unhaltbarkeit seiner Position demonstrieren sollen, werden sie ebensowenig Erfolg damit haben, wie ich ihn habe, wenn ich Christen demonstriere, warum sie sich eigentlich - vorausgesetzt, sie sehnen sich tatsächlich nach der Vereinigung mit Jesus/Gott im Jenseits - schleunigst alle selbst umbringen sollten, gemäß dem, was sich aus der Bibel ableiten läßt.
Theologisch läßt sich das Problem, ob man weiterleben oder sich besser umbringen sollte, nun mal nicht lösen.
Veröffentlicht von: @jack-blackDass sie's nicht tun, hat freilich den Hintergrund, dass sie wie die meisten Menschen genetisch so veranlagt sind, sich vor dem Sterben (im Sinne von: dem Übertritt in's Nicht-Sein) zu fürchten. Diese Furcht haben sie gemeinsam mit allen zu Furcht überhaupt fähigen Wesen.
Ja, natürlich ist das so. Und diese natürliche Angst vor dem Sterben verschwindet doch nicht mit der Taufe.
Veröffentlicht von: @jack-blackOder noch besser: wieso setzt Gott uns dann in diese Welt statt gleich in den Himmel?
Tja: wieso eigentlich? Ergibt für mich keinen Sinn.
Doch, das hat schon einen Sinn. Christen glauben, dass sie jetzt in diesem Leben und hier auf dieser Welt noch einen Auftrag zu erfüllen haben.
Außerdem ist man ja als Mensch nicht allein auf der Welt. Wer sich selbst tötet, lässt seine Familie und Freunde verletzt und fassungslos zurück.
Veröffentlicht von: @jack-blackWenn ja, warum bringen sich dann nicht alle Christen um?
Aus dem gleichen Grund, aus dem die meisten anderen Menschen es auch nicht tun: weil sie am Leben hängen und weil sie ihre Familien und Freunde lieben.
Veröffentlicht von: @suzanne62Doch, das hat schon einen Sinn. Christen glauben, dass sie jetzt in diesem Leben und hier auf dieser Welt noch einen Auftrag zu erfüllen haben.
Und das ist für mich eben Zweckrationalisierung. Der Zweck besteht darin, Widersprüche im Dogma zu harmonisieren.
Dabei kann natürlich Großartiges herauskommen, keine Frage...
Veröffentlicht von: @suzanne62Aus dem gleichen Grund, aus dem die meisten anderen Menschen es auch nicht tun: weil sie am Leben hängen und weil sie ihre Familien und Freunde lieben.
Sehe ich genauso. Aber es ist eben inkonsistent zu dem Dogma vom ewigen glückseligen Leben nach dem Tod. Ich mache den Christen keinen Vorwurf, dass sie gar nicht wirklich (d.h. im konkreten Handeln eine Wirkung habend) an dieses glückselige Leben nach dem Tod glauben. Ich konstatiere nur diese weltanschauliche Inkonsistenz.
@Black du denkst das jeder zum Herrn darf, egal wie er lebt und was gemacht hat?
Das ist nicht die Bibel und nicht die überlieferte Tradition - das hatten die Christen so nie geglaubt die ersten 1500 Jahre und danach auch nur zu einem kleinen Teil.
Wie interpretierst du denn "Nicht jeder der Herr Herr sagt wird zu mir in das Himmelreich kommen"?
Oder "Wenn ihr so lebt, habt ihr kein Erbteil im Reich Gottes"?
"Der Weg des Verderbens ist weit, der des Lebens Schmal... "
Das sind Aussagen um uns zu warnen Vorsichtig zu sein. Ich will nicht sagen das jeder der sich verzweifelt das Leben genommen hat, verloren ist. Aber ich würde mich hüten da ein Freibrief zu erstellen.....
Veröffentlicht von: @derneinsager@Black du denkst das jeder zum Herrn darf, egal wie er lebt und was gemacht hat?
Nein.
Hatte ich auch nirgends behauptet.
Moin!
Veröffentlicht von: @jack-blackweswegen ich eigentlich Christen, die sich vor dem Sterben fürchten, nicht so ganz ernst nehmen kann hinsichtlich der Konsistenz ihrer Glaubensvorstellungen
Wieso? Das Sterben ist fuer Christen doch nicht automatisch schmerzfrei oder ein Spaziergang, nur weil danach Jesus wartet.
Qapla',
Worf
Veröffentlicht von: @worfDas Sterben ist fuer Christen doch nicht automatisch schmerzfrei oder ein Spaziergang, nur weil danach Jesus wartet.
Du meinst also, es ginge den furchtsamen Christen nur um das schmerzhafte Prozedere des Sterbens und das Tot-Sein fürchten sie nicht?
Dann dürfte Sterbehilfe ja ein sehr gut mit den christlichen Grundsätzen vereinbares Konzept sein - komisch, dass das so selten rüberkommt in den einschlägigen Diskussionen.
Veröffentlicht von: @jack-blackweswegen ich eigentlich Christen, die sich vor dem Sterben fürchten, nicht so ganz ernst nehmen kann
Ich würde an dieser Stelle zwischen Sterben und Tod unterscheiden.
Ich fürchte mich nicht vor dem Tod. Im Gegenteil.
Aber ich fürchte mich schon ein wenig vor dem Sterben. Wird es schmerzhaft sein? Werde ich allein sein? Werde ich vorher lang leiden müssen, bis ich endlich gehen darf?
Moin!
Veröffentlicht von: @belannaAber ich fürchte mich schon ein wenig vor dem Sterben. Wird es schmerzhaft sein? Werde ich allein sein? Werde ich vorher lang leiden müssen, bis ich endlich gehen darf?
Genau das. Und ich sehen nicht, warum ich als Christ diese Furcht nicht haben darf.
Qapla',
Worf
Veröffentlicht von: @worfGenau das. Und ich sehen nicht, warum ich als Christ diese Furcht nicht haben darf.
Hat ja auch niemand den Christen das Recht abgesprochen, so eine Furcht zu haben. Aber tatsächlich haben Christen eben doch auch die gleiche existentielle Angst vor dem Nicht-Sein wie die Mehrheit der anderen Lebewesen auch, darauf wollte ich hinaus. Denn ginge es nur um den Sterbensprozess, so ließe der sich ja durchaus schmerzfrei organisieren: ein kurzer Pieks - und schon darf man im Paradies bei Jesus sein...
Veröffentlicht von: @jack-blackDenn ginge es nur um den Sterbensprozess, so ließe der sich ja durchaus schmerzfrei organisieren: ein kurzer Pieks - und schon darf man im Paradies bei Jesus sein...
... was zwar für einen ATheisten total logisch ist, gebe ich zu, und auch für einen Christen sehr verlockend - aber als wir Jesus unser Leben geschenkt haben mit allen Konsequenzen, da beinhaltete das natürlich auch die Herrschaft über die Länge unseres Lebens.....
Veröffentlicht von: @belannaaber als wir Jesus unser Leben geschenkt haben mit allen Konsequenzen, da beinhaltete das natürlich auch die Herrschaft über die Länge unseres Lebens...
Mit jeder Deiner Handlungen wirkst Du auf die Länge Deines Lebens ein. Wenn Du rauchst oder Dich mit zuviel Zucker ernährst. Wenn Du aus dem Haus gehst oder wenn Du drinnen bleibst.
Denkst Du denn, Jesus könnte die "Herrschaft über die Länge" Deines Lebens von Dir aus der Hand genommen werden?
Wer sagt denn, dass Jesus sich nicht wünscht, dass Du möglichst schnell bei ihm sein mögest - und sich entsprechend freut, wenn Du zum Zeichen Deiner Liebe zu Dein Leben eigenhändig verkürzt?
Zweckrationalisierungen sind das allesamt. Ist okay, ich will Euch Christen ja nicht ernsthaft dazu überreden, Euch sogleich von der nächsten Brücke zu stürzen. Aber ich hab immer noch das Eingangsposting vom Threadstarter im Hinterkopf, in welchem er diese "für einen Atheisten total logischen" Gedanken äußerte.
Und wenn jemandem, der sich Gedanken über Selbsttötung macht, auf so eine Äußerung die bekannten christlichen Zweckrationalisierungen aufgetischt werden, dann - so meine Überlegung - könnten diese Zweckrationalisierungen auf ihn genau gegenteilig wirken: Nämlich als ein entweder Nicht-Ernstnehmen seiner Überlegungen oder als ein unvernünftiges, ignorantes Weltbild. Warum sollte ich denn aber auf die Worte von Leuten hören, die eine logische Inkonsistenz in ihrem eigenen Denken selbst nicht zu erkennen vermögen?
Der Threadstarter hat offenkundig psychische Probleme. Ein Aspekt solcher Probleme besteht darin, dass man besonders empfindlich für Ungereimtheiten ist. Man beobachtet sich selbst dabei: Hat dieser oder jener Gedanke von mir Hand und Fuß, oder bin ich da gerade mal wieder total plemplem? Ist ein Gedanke von mir vernünftig und folgen meine Schlüsse logisch und richtig - oder ist da mal wieder Verwirrung in meinem Kopf?
Wenn man sich in so einer Situation dann an andere wendet - und die erzählen einem, dass die Gedanken, die man hat, irgendwie falsch seien - was tut man dann, falls man den Fehler, den man angeblich da macht, nicht erkennen kann?
Der Threadersteller hat aber in diesem Punkt gerade keinen gedanklichen Fehler gemacht. Nur wird sich im gegenüber so verhalten, als hätte er so einen Fehler begangen. Entweder, er nimmt diesen Gedanken dann als einen (weiteren) Beleg dafür, dass er zu gedanklichen Fehlern neigt. Oder aber er erkennt, dass Eure Position in dieser Frage unstimmig ist. Und Euer Beharren auf so einer unstimmigen Position ist dann wenig geeignet, Vertrauen in das, was Ihr sonst so vorbringt, zu schaffen.
Falls der Threadersteller suizidgefährdet sein sollte und falls (wovon ich eigentlich ausgehe) die Leute, die hier antworten, möchten, dass er sich nicht so einfach das Leben nimmt - dann sollten sie sich um Ehrlichkeit bemühen, die eben auch beinhaltet, nicht die üblichen Phrasen zur Beruhigung vorzubringen, mit denen man sich selbst locker über die Widersprüchlichkeiten des eigenen Weltbildes zu beruhigen vermag. Und die Historie des Christentums ist voll mit Fällen, in denen Christen genau aus dem Grund, schneller bei ihrem Herrn Jesus/Gott zu sein, ihr Leben gefährdeten, ihren Körper geißelten, den Märtyrertod suchten. Ich hab als Kunststudent in meiner Studienzeit mal ein Referat über die Verzückung auf den Märtyrerdarstellungen geschrieben: wie happy da der Heilige Sebastian und seine GenossInnen alle kurz vor Schluß nach oben blicken: Gleich isses soweit und sie sind da, wo sie hinwollten: Heraus aus diesem irdischen Jammertal hinauf in den Himmel.
Dieses selige Lächeln derer, die da gerade sterben, das ergibt, wenn man tatsächlich fest daran glaubt, nach dem Tod in ewiger Freunde weiterleben zu dürfen, völligen Sinn. Falls man tatsächlich fest dran glaubt.
Aber, um mal Franz Buggle zu paraphrasieren: Viele wissen halt gar nicht, was sie glauben. 😉
Veröffentlicht von: @jack-blackMit jeder Deiner Handlungen wirkst Du auf die Länge Deines Lebens ein. Wenn Du rauchst oder Dich mit zuviel Zucker ernährst. Wenn Du aus dem Haus gehst oder wenn Du drinnen bleibst.
Da hast Du recht. Leider habe ich nur auf manche Dinge einen Einfluss. Auf Rauchen und zuckerlastige Ernährung z.B. habe ich sicher Einfluss. Wir sind aufgerufen, sorgsam mit unserem Körper umzugehen, da er der Tempel des heiligen Geistes ist. Leider sind wir auch Menschen und schaffen es nicht immer so, wie wir sollen oder wollen (ich z.B. würde gern 20 kg weniger wiegen, nicht nur aus o.g. Grund heraus, sondern auch vielen anderen auch - aber ich kriege es einfach nicht hin, weil ich zu faul und zu inkonsequent bin).
Veröffentlicht von: @jack-blackDenkst Du denn, Jesus könnte die "Herrschaft über die Länge" Deines Lebens von Dir aus der Hand genommen werden?
Nun, in dem Moment, wo ich aktiv Hand an mich lege, ist das sicherlich der Fall.
Veröffentlicht von: @jack-blackWer sagt denn, dass Jesus sich nicht wünscht, dass Du möglichst schnell bei ihm sein mögest - und sich entsprechend freut, wenn Du zum Zeichen Deiner Liebe zu Dein Leben eigenhändig verkürzt?
Die Bibel.
Veröffentlicht von: @jack-blackZweckrationalisierungen sind das allesamt.
Wenn DU das für Dich so empfindest, sei Dir das unbenommen.
Ich für mich empfinde es nicht so.
Wir beide haben dafür aber auch zu unterschiedliche Ausgangspositionen, um einander da wirklich zu verstehen (und ja, ich weiss, jetzt wirst Du wieder sagen, dass "das kannst du nicht verstehen, weil Du kein Christ bist" das ultimative Totschlagargument ist, den Diskussionspartner auszubooten aus der Diskussion - aber so ist es doch. Manche Dinge kann man einfach nicht diskutieren, wenn man keinen Anteil daran hat.)
Veröffentlicht von: @jack-blackDer Threadersteller hat aber in diesem Punkt gerade keinen gedanklichen Fehler gemacht. Nur wird sich im gegenüber so verhalten, als hätte er so einen Fehler begangen.
Kann ich jetzt nicht so nachvollziehen.
Gut, der eine oder andere mag hier als Phrasendreschmaschine durch den Thread fegen, aber im Großßen und Ganzen empfinde ich es schon so, dass die Leutz hier sich Mühe geben, ihn zu verstehen.
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Ich werde mich nicht Impen lassen!
Dann laß Dich halt nicht impfen.
Niemand wird Dir mit Zwang die Spritze in den Arm jagen. Eventuell wirst Du ein Bußgeld bezahlen müssen, und wenn Du das verweigerst, mußt Du vielleicht für ne Weile in den Knast. Aber dafür bleibst Du immerhin am Leben.
Wenn Du ohnehin mit dem Gedanken spielst, Dir das Leben zu nehmen, dann würde ich die Gründe auch ehrlich benennen. Vielleicht hast Du Angehörige oder Menschen, die Dich gern haben, die Dich zwar nicht von Deinem Vorhaben abbringen können (wofür es gute Gründe geben mag, darüber urteile ich nicht), aber über Deinen Tod traurig wären und gern erführen, warum Du nicht weiter gehen konntest.
Statt dessen nach einem 'heroischen' Motiv zu suchen und sich im Namen der Impfgegnerschaft zu töten, klingt - bei allem Respekt Dir gegenüber - in meinen Ohren einfach nur lächerlich.
Veröffentlicht von: @mrorleandermußt Du vielleicht für ne Weile in den Knast.
Österreich hat ausgeschlossen, dass die Impfung durch Beugehaft durchgesetzt wird.
Generell wird erst ab März kontrolliert.
ALso was ist die Konsequenz, wenn einer weder impoft noch zahlt?
Informationen zur Impfpflicht in Ö
Ich zitiere mal aus
der Seite des österreichischen Sozialministeriums zur Impfpflicht, Stand 28. Januar 2022
Disclaimer: Diese Informationen beziehen sich auf den derzeit gültigen Entwurf zum COVID-19-Impfpflichtgesetz, welcher sich gegenwärtig im parlamentarischen Gesetzgebungsprozess befindet. Die hier vorhandenen Informationen werden laufend aktualisiert. Änderungen sind daher eigens vorbehalten!
Allgemeine Regelungen
Die COVID-19-Impfpflicht wird nicht durch Ausübung unmittelbaren Zwangs (und damit auch nicht mit Beugestrafen) durchgesetzt werden.Die COVID-19-Impfpflicht wird in 3 Phasen umgesetzt:
Phase 1: Februar bis 15. März
In der Anfangsphase bekommen alle Personen, bei denen noch eine Corona-Schutzimpfung ausständig ist, die Gelegenheit, der COVID-19-Impfpflicht nachzukommen. Wer nach dem 15. März die Impfpflicht nicht erfüllt, begeht eine Verwaltungsübertretung!
Phase 2: 15. März bis zum 1. Impfstichtag
In der 2. Phase wird die Einhaltung der COVID-19-Impfpflicht durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes (Polizei) flächendeckend kontrolliert und eine Nichteinhaltung der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt. Diese leitet in der Folge ein Verfahren ein. Die Kontrollen durch die Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes (Polizei) erfolgen dann zum Beispiel im Rahmen von Kontrollen der Einhaltung der Schutzmaßnahmen bzw. bei Verkehrskontrollen.
Phase 3: Ab dem 1. Impfstichtag
Ab dieser Phase wird die Einhaltung der COVID-19-Impfpflicht – durch einen Datenabgleich am Impfstichtag aus dem Melderegister, dem zentralen Impfregister und dem Epidemiologischen Meldesystem – ermittelt und eine Nichteinhaltung der COVID-19-Impfpflicht durch die Bezirksverwaltungsbehörde geahndet.
Von der Impfpflicht ausgenommen sind: ... Genesene Personen für 180 Tage ab dem Tag der Probennahme des positiven PCR-Tests. ...
Phase 2
Wird bei der Kontrolle durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes (Polizei) festgestellt, dass der COVID-19-Impfpflicht im individuellen Fall nicht nachgekommen wurde, wird eine Anzeige bei der Bezirksverwaltungsbehörde erstattet.
Aufgrund dieser Anzeige wird die betroffene Person durch die Bezirksverwaltungsbehörde im Rahmen eines Verwaltungsstrafverfahrens zur Vorlage eines Nachweises über die Erfüllung der COVID-19-Impfpflicht oder gegebenenfalls über das Vorliegen eines Ausnahmegrundes aufgefordert.
.
Kann ein solcher Nachweis nicht erbracht werden, wird von der Bezirksverwaltungsbehörde eine Strafverfügung in der Höhe von bis zu 600 Euro ausgestellt.Phase 3
Befindet sich am jeweiligen Impfstichtag kein Eintrag einer Impfung oder eines Ausnahmegrundes im Zentralen Impfregister, wird gegenüber der ungeimpften Person von der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde durch Impfstrafverfügung eine Geldstrafe von bis zu 600 Euro festgesetzt.Verfahren vor der Bezirksverwaltungsbehörde
VerwaltungsstrafverfahrenFür die Abwicklung des Verwaltungsstrafverfahrens sind die Bezirksverwaltungsbehörden zuständig.
Für das Verfahren vor der Bezirksverwaltungsbehörde gelten grundsätzlich die Bestimmungen des Verwaltungsstrafgesetzes 1991 (VStG).
In Phase 2 wird die Strafe aufgrund einer Kontrolle durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes (Polizei) verhängt.
In Phase 3 wird die Strafe nach dem Datenabgleich am jeweiligen Impfstichtag verhängt.
Die Verhängung der Strafe erfolgt als Strafverfügung.
In Phase 2 (Kontrollen durch die Polizei) dürfen höchstens vier Verwaltungsstrafverfahren pro Kalenderjahr zu einer Bestrafung führen.
Das Verfahren wird grundsätzlich in einem so genannten abgekürzten Verfahren geführt werden.
Wird gegen die Strafverfügung ein begründeter Einspruch erhoben, wird ein ordentliches Verfahren eingeleitet und der genaue Sachverhalt ermittelt.
Wird die Strafverfügung nicht bezahlt, ist nach den Bestimmungen des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes (VVG) diese zu vollstrecken.
Das Verwaltungsstrafverfahren wird eingestellt, wenn innerhalb von 2 Wochen ab Ausstellung der Strafverfügung ein Impfnachweis oder ein Nachweis über einen Ausnahmegrund der Bezirksverwaltungsbehörde vorgelegt werden kann.Strafausmaß
Bei einem abgekürzten Verfahren beträgt das Strafausmaß bis zu 600 Euro.
Bei einem ordentlichem Verfahren beträgt das Strafausmaß bis zu 3.600 Euro. Dabei wird auf die Vermögensverhältnisse und allfällige Sorgepflichten der betroffenen Person Rücksicht genommen.
Die Strafen kommen dem jeweiligen Landesgesundheitsfonds zugute.
Keinesfalls kann eine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt oder die Impfung durch Ausübung unmittelbaren Zwangs (und damit auch nicht mit Beugestrafen) durchgesetzt werden.Rechtsmittel
Gegen eine Strafverfügung kann binnen 2 Wochen begründeter Einspruch bei der Bezirksverwaltungsbehörde erhoben werden, welche die Strafverfügung erlassen hat.
Die Entscheidung, ob ein Einspruch begründet ist oder nicht, trifft die Bezirksverwaltungsbehörde.
Die Bezirksverwaltungsbehörde entscheidet in einem Straferkenntnis, in dem eine höhere Strafe verhängt werden darf als in der Strafverfügung.
Gegen dieses Straferkenntnis kann eine Beschwerde beim zuständigen Landesverwaltungsgericht eingebracht werden.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn nicht gezahlt wird, wird gepfändet. Aber wo nichts zu pfänden ist, wird nicht gepfändet. Es gibt - auch hier in D - einen Mindeststandard, der nicht pfändbar ist. Hier in D darf die pfändende Behörde z.B. den Fernseher nicht mitnehmen, und den Laptop und das Handy auch nicht. Was sie swiw verlangen kann ist, dass diese Geräte, wenn sie grundlos hochwertig sind, gegen einfachere Geräte "ausgetauscht" werden, und das durch den Verkauf gewonnene Geld wird dann gepfändet. Auch das eigene Auto ist, wenn man darlegen kann, dass man es braucht, von der Pfändung ausgenommen. Der Lamborghini müsste allenfalls durch einen gebrauchten ersetzt werden.
Freiheitsstrafen werden nicht verhängt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt man aber mit 600 Euro davon, wenn man die gleich ordentlich zahlt - die 3600 sind dann wohl der "erhöhte Satz wegen Verweigerung" oder wie immer man das nennen mag....
Nachtrag vom 05.02.2022 1929
Danke übrigens für Deine Mühe!
Veröffentlicht von: @belannaWenn ich es richtig verstanden habe, kommt man aber mit 600 Euro davon, wenn man die gleich ordentlich zahlt - die 3600 sind dann wohl der "erhöhte Satz wegen Verweigerung" oder wie immer man das nennen mag....
Das mag sein, so genau hab ich's jetzt, ehrlich gesagt, nicht gelesen.
Andererseits sind auch 600 € nicht für jeden etwas, was man mal eben nimmt und überweist.
Veröffentlicht von: @belannaDanke übrigens für Deine Mühe!
Gerne, die Mühe war gering, 2 Minuten google, 5 Minuten Copy+Paste.
Die 3600€ werden fällig, wenn es zu einem Verfahren kommt.
Man kann im Jahr öfter gestraft werden, eben bis zu 3.600,-- auch ohne Verfahren.
Beim Verfahren (ausgelöst durch einen Einspruch) schreiben sie, dass es bis zu 3.600,-- erhöht werden kann, was aber gesetzlich nicht möglich ist, weil sich die Strafe während eines Verfahrens nicht erhöhen darf.
Die 3600€ werden wohl die Prozesskosten beinhalten.
Wenn man verliert, kommen die noch dazu.
Grausam, so wird ein normaler Bürger zum Gesetzesbrecher erklärt.
Dass da bei dem ein oder anderen, der betroffen ist, die Nerven dünn werden, kann ich gut nachvollziehen.
Jepp, auch, wer ohne Gurt Auto fährt ist sonst ein ganz normaler Bürger, wird dann aber zum Gesetzesbrecher deklariert.
Dass da die Nerven dünn werden, rechtfertigt auch für dich einen Selbstmord?
Veröffentlicht von: @lubovJepp, auch, wer ohne Gurt Auto fährt ist sonst ein ganz normaler Bürger, wird dann aber zum Gesetzesbrecher deklariert.
Den Vergleich finde ich ungünstig. Ein Gurt anzulegen bedeutet nicht, dass ich etwas in meinen Körper lasse, bei dem ich Bedenken oder sogar Ängste habe.
Veröffentlicht von: @lubovDass da die Nerven dünn werden, rechtfertigt auch für dich einen Selbstmord?
Verstehe den Zusammenhang nicht. Ich kenne niemanden, der Angst vor einem Autogurt hat und weil dieser mit hohen Geldstrafen belegt ist, dadurch auf Selbstmordgedanken kommt. Das passt irgendwie nicht.
Ano teilt hier mit, sich auf Grund der Impfpflicht umbringen zu wollen. Du sagst, du verstündest, dass aufgrund der Impfpflicht die Nerven dünn würden.
Ich habe nachgefragt, ob das deiner Meinung nach einen Selbstmord rechtfertigt.
Veröffentlicht von: @lubovAno teilt hier mit, sich auf Grund der Impfpflicht umbringen zu wollen.
Das ist so nicht korrekt.
Er teilt mit, dass er aus ethischen Gründen die Impfung verweigert, und daher mit so heftigen Sanktionen rechnen muss, dass sie sein Leben in einer Weise verändern würden, dass er es nicht mehr ertragen könnte und beenden würde.
Das ist schon ein Unterschied.
Das, worauf du dich beziehst, sind Nachträge, die noch nicht bekannt waren, als Amalie/a(?) und ich in die Unterhaltung einstiegen. Als sie Verständnis äußerte, waren wir noch nicht bei einer ethischen Begründung angekommen. Daher resultiert meine Frage an Amalie, und so wie ich es schrieb, leitete sie sich her. 😊
Veröffentlicht von: @lubovDas, worauf du dich beziehst, sind Nachträge, die noch nicht bekannt waren, als Amalie/a(?) und ich in die Unterhaltung einstiegen.
Mag sein, wohl aber, als Du Deinen Post schriebst.
Veröffentlicht von: @lubovAls sie Verständnis äußerte, waren wir noch nicht bei einer ethischen Begründung angekommen. Daher resultiert meine Frage an Amalie, und so wie ich es schrieb, leitete sie sich her. 😊
Das habe ich nicht verstanden.
Zu einem Zeitpunkt, als wir alle noch nicht wussten, aus welchem Grund genau Ano sich in Bezug auf die Impfung umbringen will, hat Amalia gesagt:
Grausam, so wird ein normaler Bürger zum Gesetzesbrecher erklärt.
Dass da bei dem ein oder anderen, der betroffen ist, die Nerven dünn werden, kann ich gut nachvollziehen.
Und ich habe eine Analogie gezogen, die sie nicht akzeptieren wollte, und unabhängig von dieser Analogie gefragt:
Dass da die Nerven dünn werden, rechtfertigt auch für dich einen Selbstmord?
Dass ich damit wieder bei ihren Worten und nicht mehr bei meiner Analogie war, war zugegeben nicht ganz klar und hat Amalia wohl auch falsch verstanden.
Von diesem Gesprächsstand ausgehend habe ich darum nochmal nachgefragt.
Jetzt verständlicher? (Ich sollte ins Bett...)
Veröffentlicht von: @lubovJetzt verständlicher? (Ich sollte ins Bett...)
Ein bisschen.
Könnte aber auch daran liegen, dass ich eigentlich auch schon längst im Bett sein sollte..... ^^
Meine Frage hatte nicht mehr viel mit Ano zu tun, sondern mehr mit Amalias Haltung, die ich kennen lernen möchte.
Ahhhh.....
Okay, DAS habe ich jetzt verstanden.
Danke!
Veröffentlicht von: @lubovDu sagst, du verstündest, dass aufgrund der Impfpflicht die Nerven dünn würden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das schwer nachzuvollziehen ist, wenn man sozusagen seine Schäfchen im Trockenen hat, weil man den Impfvorschriften oder der Impfpflicht nachkommen kann.
Aber das ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, die da mit rein fließen, wo ich beobachte, dass viele Menschen nicht mehr gut mit dieser Gesamtsituation umgehen können. Und ich denke, das beobachtet jeder.
Es gibt Ängste vor dem Impfstoff, Sorge ausgeschlossen zu werden aus dem gesellschaftlichen Leben, Sorge, fremdbestimmt zu werden, Ängste vor diesem zunehmenden Druck, der von der Regierung und von Mitmenschen aufgebaut wird, der macht was mit einem psychisch, wenn man zu den Ungeimpften gehört. Die Nerven werden dünner, ja.
Wenn ich als bald Ungeimpfte dastehe und nun wählen muss, ob ich bereit bin vielleicht mein Leben aufs Spiel zu setzen bei Boosterung oder meinen Job aufgeben muss, ist klar, wie die Entscheidung fällt, aber es macht was mit mir.
Und wenn ich dann als Ungeimpfte mit allgemeiner Impfpflicht irgendwo als Nr. XY registriert bin und eine Geldstrafe bekomme, bin ich erstmal plötzlich jemand, der gegen das Gesetz verstößt. Das muss man erstmal schlucken.
Und besonders frustrierend ist es, wenn es heißt, man kann sich das ärztlich bescheinigen lassen, dass man die Impfung nicht vertragen hat und wäre dann aus dem Schneider. Was ich seit 10 Monaten selbst erlebe und bei anderen mitbekomme, die Impfnebenwirkungen haben, ist das fast ein hoffungsloses Unterfangen das zu bekommen.
Ja, ich habe Verständnis, dass bei vielen die Nerven dünn werden und Ängste hochkommen.
Veröffentlicht von: @lubovIch habe nachgefragt, ob das deiner Meinung nach einen Selbstmord rechtfertigt.
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich kenne jemanden, der bei gewöhnlichen Stolpersteinen des Alltags immer wieder an Suizid denkt. Rechtfertigt das einen Suizid, wenn jemand so dünne Nerven hat, dass ein verpasster Bus, eine kaputte Spülmaschine oder unfreundliche Kommentare eines Mitmenschen Gedanken des Suizids aufkommen lassen?
Ich lehne sowas grundsätzlich aus meiner christl. Denke her ab, aber ich stecke nicht in der Haut dieser Menschen und kann mir kein Urteil darüber bilden, wie belastend diese Situation für denjenigen ist.
Veröffentlicht von: @amaliaAber das ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, die da mit rein fließen, wo ich beobachte, dass viele Menschen nicht mehr gut mit dieser Gesamtsituation umgehen können. Und ich denke, das beobachtet jeder.
Es gibt Ängste vor dem Impfstoff, Sorge ausgeschlossen zu werden aus dem gesellschaftlichen Leben, Sorge, fremdbestimmt zu werden, Ängste vor diesem zunehmenden Druck, der von der Regierung und von Mitmenschen aufgebaut wird, der macht was mit einem psychisch, wenn man zu den Ungeimpften gehört. Die Nerven werden dünner, ja.
Dass, was Du hier alles aufzählst ist keine Argumentation gegen das Impfen, sondern im Gegenteil alles gute Gründe, sich impfen zu lassen.
Veröffentlicht von: @amaliaIch lehne sowas grundsätzlich aus meiner christl. Denke her ab, aber ich stecke nicht in der Haut dieser Menschen und kann mir kein Urteil darüber bilden, wie belastend diese Situation für denjenigen ist.
Und da bin ich ganz bei Dir.
Ich hab in der Haut schon gesteckt und kann daher auch sagen, dass lebensmüde Zustände wirklich von den wenigsten verstanden werden.
Veröffentlicht von: @tristesseDass, was Du hier alles aufzählst ist keine Argumentation gegen das Impfen, sondern im Gegenteil alles gute Gründe, sich impfen zu lassen.
Zweiter Versuch, eben war alles weg 😊
Vorab, ich bin kein Impfgegner. Ja, die aufgezählten Probleme würden sich lösen, indem man sich impfen lässt. Doch wenn man das Gefühl hat, dass Grenzen überschritten werden und sich das nicht mehr richtig anfühlt, was grad alles passiert, kann man in ein inneren Konflikt geraten entweder dieses innere Gefühl zu unterdrücken und das trotzdem durchzuziehen oder der innere Widerstand ist lauter und man kann und will sich diesem äusseren Druck nicht mehr beugen.
Veröffentlicht von: @tristesseIch hab in der Haut schon gesteckt und kann daher auch sagen, dass lebensmüde Zustände wirklich von den wenigsten verstanden werden.
Das tut mir echt leid. Das sind sicher harte Zeiten gewesen. Ich finde es auch als Aussenstehender etwas schwierig dann in so einer Situation die richtigen Worte zu finden, wenn man helfen will. Denn aus meinem privaten Umfeld habe ich die Erfahrung gemacht, jedes gutgemeinte Wort kann falsch sein und den Zustand des Betroffenen verschlimmern.
Veröffentlicht von: @amaliaDoch wenn man das Gefühl hat, dass Grenzen überschritten werden und sich das nicht mehr richtig anfühlt, was grad alles passiert, kann man in ein inneren Konflikt geraten entweder dieses innere Gefühl zu unterdrücken und das trotzdem durchzuziehen oder der innere Widerstand ist lauter und man kann und will sich diesem äusseren Druck nicht mehr beugen.
Da sind mir zu viel Gefühle drin in der Argumentation und zu wenig Fakten. Ich wünschte mir einfach, dass die Leute die Angst vorm Impfen haben, mehr auf das Fachwissen ihrer Ärzte hören als unbestimmten Gefühlen. Ich bin ein sehr emotionaler, hochsensibler Mensch und hab lange gebraucht um zu lernen, dass Gefühle nicht alles bei mir entscheiden dürfen.
Veröffentlicht von: @amaliaDenn aus meinem privaten Umfeld habe ich die Erfahrung gemacht, jedes gutgemeinte Wort kann falsch sein und den Zustand des Betroffenen verschlimmern.
Das stimmt.
Ich finde aber, dass Du das hier im Umgang mit Anonym sehr gut machst. Weil Du ihn verstehst und auch wenn ich ihn nicht in seiner Impfsorge bestätigen würde, bist Du dennoch empathisch und zugewandt. Das finde ich sehr bewundernswert.
Wenn ich ano richtig verstanden habe, hat er keine Angst vorm Impfen, sondern hat sich aus ethischen Gründen dagegen entschieden. Zumindest gegen die derzeit erhältlichen Impfstoffe.
Aber resultieren die ethischen Gründe nicht auch aus der Angst. Er schreibt ja von existentiellen Ängsten vor Armut und Obdachlosigkeit.
Die wiederum eine Folge der Impfverweigerung sind, nicht der Grund dafür.
Ich frag mich, ob man das so trennen kann? Es geht mir nicht darum, Dir zu widersprechen, ich bin nur bei den Absichten am zweifeln.
Veröffentlicht von: @tristesseDa sind mir zu viel Gefühle drin in der Argumentation und zu wenig Fakten. Ich wünschte mir einfach, dass die Leute die Angst vorm Impfen haben, mehr auf das Fachwissen ihrer Ärzte hören als unbestimmten Gefühlen.
Ich verstehe dein Argument. Ich denke, denn bei mir war es nicht anders, viele haben anfangs auf diese Fakten vertraut. Diese Fakten wurden immer schwammiger und zu oft wurden neue Fakten reingeworfen, die die vorherigen ins Wanken brachten. Das ist in Zeiten einer Krise nicht vertrauenswürdig und verunsichert noch mehr.
Und dazu gepaart mit immer mehr Druck ist eine ungünstige Kombination. Wenn der eigene Impfstatus verkürzt wird auf 3 Monaten und der Bundestag seine 6 Monate behält, woanders 12 Monate nur mal als Bsp.
Wenn man eines Morgens eine Mail auf der Arbeit bekommt, ab 15. März geimpft/ geboostert oder man darf seinen Arbeitsplatz nicht mehr betreten.... Dann rudert sie wieder zurück, weil die Ämter überfordert sind mit dem Anschreiben der ungeimpften Krankenhausmitarbeiter und sie sich Sorgen um die Patientenversorgung machen und deshalb sagen " nee, kommt doch erstmal weiter arbeiten, bis ihr dran seid mit der Bearbeitung bevor wir dir dann erst einen Arschtritt verpassen. Solange darfst du doch weiter arbeiten" - sinngemäß von mir wiedergegeben. Da wird ein Gesetz aufgestellt zur Impfpflicht, wo Existenzen von abhängen und auf einmal, wenn es denen aus was für Gründen doch nicht passt, wird es wieder aufgelockert bzw. aufgeschoben. Da ist es dann doch o.k. selbst gegen das eigene Gesetz zu verstoßen....
Was sie Menschen hier antun, ist denen wohl nicht bewusst oder egal.
Jahrelang habe ich früher in der Pflege gearbeitet. Da wird man angehustet, angerotzt, die erbrechen sogar in deine Richtung mitten auf dich rauf, Durchfall weggewischt, Blut gewischt und was nicht alles. Ich erinnere mich genau, als ich besonders anfangs oft Angst hatte mich mit Krankheiten anzustecken, da hieß es " wenn du nach Vorschrift hygienisch arbeitest, passiert nichts. Hast du dich angesteckt, hast du nicht hygienisch korrekt gearbeitet" fertig, aus die Maus, Thema erledigt.
Dasselbe gilt aber irgendwie jetzt nicht mehr wegen/ mit der Impfpflicht.
Und ja, auch hier spreche ich bewusst zusätzlich das reine Gefühl an, was das in mir und anderen betroffenen Kollegen auslöst. Das ist nicht recht, wie mit einem umgegangen wird.
Veröffentlicht von: @tristesseIch finde aber, dass Du das hier im Umgang mit Anonym sehr gut machst. Weil Du ihn verstehst und auch wenn ich ihn nicht in seiner Impfsorge bestätigen würde, bist Du dennoch empathisch und zugewandt. Das finde ich sehr bewundernswert.
Danke für dein Feedback. Das wundert mich, denn ich nehme mich in dem Punkt grad nicht so wahr wie du. Ich habe Schwierigkeiten die richtigen Worte zu finden. Ich habe zu große Sorge mit meinen Worten noch mehr Schaden anzurichten und das möchte ich natürlich nicht.
Nachtrag vom 07.02.2022 0011
Sorry, ich bin jetzt hier zu gezielt auf die Problematik der Impfpflicht im Krankenhaus / Pflege eingegangen. Das ist ja eigentlich nicht Thema. Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass jemand sich bei den gegebenen Umständen irgendwann dem ganzen versucht zu entziehen und nicht mehr mitgehen will oder mitgehen kann, wenn die Psyche nicht mehr mitmacht. Die Gründe, Ursachen dafür sind sicher bei jedem verschieden.
Als "normaler" Bürger unterstehst du deiner Obrigkeit. Die übrigens in Austria die Impfpflicht nicht sofort durchsetzt, sondern Fristen aufgestellt hat, so dass man sich durchaus noch impfen lassen kann.
Ich kenne übrigens viele überaus normale Bürger, die ganz ohne Impfpflicht bereits geboostert sind.
Veröffentlicht von: @herbstroseAls "normaler" Bürger unterstehst du deiner Obrigkeit. Die übrigens in Austria die Impfpflicht nicht sofort durchsetzt, sondern Fristen aufgestellt hat, so dass man sich durchaus noch impfen lassen kann.
Wenn jemand Ängste hat vor einer Impfung, ändert auch eine gesetze Frist nichts daran.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch kenne übrigens viele überaus normale Bürger, die ganz ohne Impfpflicht bereits geboostert sind.
Stell dir vor, ich auch 😊
Wenn jemand Ängste hat vor einer Impfung, ändert auch eine gesetze Frist nichts daran.
Wie schon wer anders anmerkte, gibt es verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Allerdings finde ich es unlogisch, "Angst vor einer Impfung" anzuführen, wenn man ansonsten geimpft ist, gegen Tetanus z.B.
Und Angst vor einer mRNA-Impfung sollte auch kein Thema mehr sein, denn dieser Tage kommt der Totimpfstoff.
Sollte tatsächlich ein psychisches Problem vorliegen, das eine Impfung unmöglich macht, gibt es die Möglichkeit der Befreiung von der Impfpflicht. Dazu müsste man sich aber mal erwachsen damit auseinandersetzen.
Veröffentlicht von: @herbstroseWie schon wer anders anmerkte, gibt es verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Allerdings finde ich es unlogisch, "Angst vor einer Impfung" anzuführen, wenn man ansonsten geimpft ist, gegen Tetanus z.B.
Nun, ich habe erst mit der Impfung mit mRNA- Impfstoffen eine Angst davor entwickelt, die ich vorher nicht hatte, weil ich bisher alle anderen Impfungen gut vertragen habe. Und ich bin nicht die einzige, die sowas erlebt oder auch bei anderen mitbekommt. Auch sowas spricht sich rum und macht Menschen, die vielleicht grundsätzlich eine skeptische Haltung haben noch zurückhaltender.
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd Angst vor einer mRNA-Impfung sollte auch kein Thema mehr sein, denn dieser Tage kommt der Totimpfstoff.
Ja und ich hoffe, dass das vielen hilft sich doch für eine Impfung zu entscheiden.
Veröffentlicht von: @herbstroseSollte tatsächlich ein psychisches Problem vorliegen, das eine Impfung unmöglich macht, gibt es die Möglichkeit der Befreiung von der Impfpflicht. Dazu müsste man sich aber mal erwachsen damit auseinandersetzen.
Das stimmt, er könnte sich das vielleicht vom Arzt bescheinigen lassen. Das wäre vielleicht auch eine Option für ano.
Und was die erwachsene Art des Umgangs betrifft, ano ist erwachsen.
Erwachsen sein und eine Sache erwachsen behandeln sind zwei Paar Stiefel.
Veröffentlicht von: @herbstroseErwachsen sein und eine Sache erwachsen behandeln sind zwei Paar Stiefel.
Also wenn jemand mit 60 Jahren meint aus Jux und Dollerei nackig durch die Fußgängerzone zu laufen während Hochbertrieb herrscht, könnte man eventuell noch sagen, der verhält sich nicht erwachsen.
Aber nur eventuell... 😊
Aber warum darf man jemanden, der auf eine Stresssituation anders reagiert, wie man es selbst als richtig ansieht vorhalten, sein Verhalten sei nicht erwachsen?
Mit welchem Recht tut man das?
Der Mensch ist keine Maschine, wo du immer wenn du A reinsteckst, B rauskommt. Und wer hat das Recht zu bestimmen, was rauskommen muss, wenn man A reinsteckt?
Auch und gerade in Stresssituationen sollte man sich die Zeit nehmen, sich gründlich zu informieren und Lösungen zu suchen.
Wochen nach Bekanntwerden eines Problems immer noch mit den Füßen aufzustampfen und "ich will das aber nicht" zu rufen, ist weder erwachsen noch konstruktiv.
Hinweis
Falls du das hier
Veröffentlicht von: @herbstroseWochen nach Bekanntwerden eines Problems immer noch mit den Füßen aufzustampfen und "ich will das aber nicht" zu rufen, ist weder erwachsen noch konstruktiv.
auf Ano münzt - und da es sein Thread ist, liegt die Vermutung nahe - solltest du genauer hinschauen, bevor du so etwas formulierst. Er hat einen Grund benannt, weshalb er nicht will.
Danke für den Hinweis.
Veröffentlicht von: @herbstroseAuch und gerade in Stresssituationen sollte man sich die Zeit nehmen, sich gründlich zu informieren und Lösungen zu suchen.
Ja, stimme dir zu. Und trotzdem ist das dann nicht garantiert, dass Mensch dann immer vorbildlich optimal reagiert.
Wäre komisch, fast erschreckend, wenn die Menschheit so wäre.
Veröffentlicht von: @herbstroseWochen nach Bekanntwerden eines Problems immer noch mit den Füßen aufzustampfen und "ich will das aber nicht" zu rufen, ist weder erwachsen noch konstruktiv.
Ich finde es etwas befremdlich (sinnbildlich gesprochen), wenn man dann einem erwachsenen Mann gegenüber, weil das Leid ihn grad etwas überrollt, belehrend den Zeigefinger erhebt als sei dieser noch zu dümmlich/ kindlich eine gute, rechte Entscheidung zu treffen.
Ich hab mich doch gerade mit dir unterhalten oder hab ich was verpasst.
Danke für den Link. Den hätte ich jetzt auch als Antwort herangezogen 😊
Ich vermute mal, dass gepfändet wird.
Schlussendlich will man die Leute zur Impfung drängen indem man sei dazu verpflichtet, aber nicht zwingen.
Die Impfpflicht in Deutschland (sofern sie kommt) soll im übrigen begrenzt sein (Ende 2023 ist im Gespräch). Man kann sich als Impfverweigerer also schon mal grob ausrechnen, wie viel man zurück legen muss^^
Nachtrag vom 05.02.2022 2103
Mein Deutsch ist heute wieder auf sehr hohem Niveau. Ich hoffe man versteht, was ich aussagen wollte.
Die Impfpflicht in Deutschland (sofern sie kommt) soll im übrigen begrenzt sein (Ende 2023 ist im Gespräch). Man kann sich als Impfverweigerer also schon mal grob ausrechnen, wie viel man zurück legen muss^^
In Deutschland gibt es eine Impfpflicht gegen Corona. Für bestimmte Bereiche. Eine allgemeine Impfpflicht ist aktuell nicht geplant.
Wenn ein Arbeitgeber einen ungeimpften Mitarbeiter beschäftigt, dürfen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer blechen.
Veröffentlicht von: @herbstroseEine allgemeine Impfpflicht ist aktuell nicht geplant.
Doch natürlich; auch wenn die Pläne noch unkonkret sind. Scholz ist da doch recht eindeutig, wohin er will. Konkrete Pläne werden derzeit ausgearbeitet.
Aber gerade innerhalb der FDP wird es da noch Widerstand geben.
Die Mediziner haben in dieser Hinsicht auch keine Einheitliche Meinung. Daher finde ich es immer unredlich eine Impfpflicht aufgrund der "Wissenschaftlichen Fakten" zu fordern.
Wie ich bereits schrieb, ist eine allgemeine Impfpflicht aktuell nicht geplant. Es wird momentan laut darüber nachgedacht. Und geprüft.
Der TE wohnt aber in Ösiland, und da sind sie schon einen Schritt weiter.
Es ging nicht um Beigehaft, um dir Impfung zu erzwingen, sondern um ersatzweise Haft, weil man die Geldstrafe nicht zahlen kann oder will.
Veröffentlicht von: @herbstrosesondern um ersatzweise Haft, weil man die Geldstrafe nicht zahlen kann oder will.
Das nennt man Beugehaft.
Beugehaft wird angeordnet, um etwas zu erzwingen, hier die Impfung.
Was Herbstrose meint, ist ein Ersatz für die Geldstrafe, d. h. man geht in Haft, muss dann aber die Geldstrafe nicht zahlen.
Keine Haft an dieser Stelle
Wenn ich die obigen Informationen aus dem österreichischen Sozialministerium richtig interpretiere, geht rund um die Corona-Impfpflicht niemand in Haft: Weder wird inhaftiert, wer sich nicht impfen lässt, noch wird inhaftiert, wer das Geld nicht zahlen kann.
Korrekt
Keine Haft in Österreich an dieser Stelle
Aber keine dieser beiden Haftarten ist in Österreich in der Diskussion, oder?
Veröffentlicht von: @ichsenBeugehaft wird angeordnet, um etwas zu erzwingen, hier die Impfung.
Was Herbstrose meint, ist ein Ersatz für die Geldstrafe, d. h. man geht in Haft, muss dann aber die Geldstrafe nicht zahlen.
Beides soll in Österreich nicht vollzogen werden.
Veröffentlicht von: @mrorleanderNiemand wird Dir mit Zwang die Spritze in den Arm jagen. Eventuell wirst Du ein Bußgeld bezahlen müssen, und wenn Du das verweigerst, mußt Du vielleicht für ne Weile in den Knast. Aber dafür bleibst Du immerhin am Leben.
Geldstrafe jährlich bis zu 3.600,-- €.
In den meisten Bereichen Jobverlust.
Ohne Impung kein Arbeitslosengeld, weil nicht vermittelbar.
Veröffentlicht von: @mrorleandertatt dessen nach einem 'heroischen' Motiv zu suchen und sich im Namen der Impfgegnerschaft zu töten, klingt - bei allem Respekt Dir gegenüber - in meinen Ohren einfach nur lächerlich.
Da wäre auch lächerlich, aber wie kommst du auf so seltsame Annahmen, dass das bei mir so sein könnte?
Du hätte wenigstens fragen können.
Veröffentlicht von: @anonym-6076c8735Da wäre auch lächerlich, aber wie kommst du auf so seltsame Annahmen, dass das bei mir so sein könnte?
Du hätte wenigstens fragen können.
Naja, so kommt Dein "bevor ich mich impfen lasse, töte ich mich lieber selbst" halt hier an....
Geldstrafe jährlich bis zu 3.600,– €.
In den meisten Bereichen Jobverlust.
Ohne Impung kein Arbeitslosengeld, weil nicht vermittelbar.
Geldstrafe 600€. Wenn man es auf ein Verfahren ankommen lässt, dann 3600€. Von jährlich steht da nichts.
Je nachdem wie lange die Impfpflicht dauert.
Wenn sie 10 Jahre dauert, dann werde ich jedes Mal wieder gestraft und zur Impung aufgefordert.