[Anmerkung der Moderation: Ja, wir haben den Thread im Blick, Alarme sind zum Eingangsposting nicht nötig. MfG, lubov-mod]
[Anmerkung der Moderation: Triggerwarnung, sensibles Thema.]
Vor über zwei Wochen habe ich mit zwei verschiedenen Ärzten gesprochen und habe ihnen mitgeteilt, dass wenn es eine Impfpflicht kommt, ich Selbstmord begehe.
Die eine hat letztlich gemeint, dass ich mich irgenwo anstecken soll, was mir bisher aber nicht gelungen ist und die andere hat gemeint ich solle noch warten.
Nun ist in Österreich die Impfpflicht beschlossen worden.
Ich werde jetzt noch bis zur ersten Anzeige abwarten, Einspuch erheben, aber wenn ich den verliere, bleibt mir irgendwie kein Ausweg mehr.
Ich werde mich nicht Impen lassen!
Ich werde jetzt noch bis zur ersten Anzeige abwarten, Einspuch erheben, aber wenn ich den verliere, bleibt mir irgendwie kein Ausweg mehr.
Dann hast du ja noch einige Jahre und wirst die verwaltungs-, straf- und verfassungsgerichtlichen Instanzen beschäftigen.
Von Selbstmord solltest du da nicht reden; das ersetzt deine Argumentation nicht überzeugend. Und wir Juristen halten Selbstmord-Ankündigungen bei offensichtlichen Kleinigkeiten für unnötig dramatisch und schicken solche Leute im Zweifel zu Profis.
Hallo Anonym,
ich versteh Dich.
Bei mir waren es andere Faktoren, die mich lebensmüde haben werden lassen. Von dem her kann ich Deine Beweggründe zwar nicht verstehen, weil ich absolut pro Impfen bin, aber ich denke sowieso, dass die bevorstehende Impfpflicht nur das Zünglein an der Waage war. Vermutlich hätte auch etwas anderes diese Gedanken befeuert.
Über Sinn und Unsinn der Impfung diskutieren hier schon andere, ich reihe mich da nicht mehr ein.
Vor über zwei Wochen habe ich mit zwei verschiedenen Ärzten gesprochen und habe ihnen mitgeteilt, dass wenn es eine Impfpflicht kommt, ich Selbstmord begehe.
Ich finde es interessant, dass Du Deine Absichten äußert. Das lässt mich hoffen, dass es Dir vor allem darum geht, jetzt Hilfe zu bekommen, um das finale Ende abzuwenden. So kommt es mir jedenfalls vor. Und das ist schon ermutigend, denn scheinbar hast Du nicht abgeschlossen mit Dir.
Ich hab mir alle Gründe, Deine Geschichte durchgelesen und kann nicht viel erwidern. Wenn man sein Leben unerträglich findet, dann ist das so und das kann man sich schlecht schön reden.
Was mir damals geholfen hat in der Therapie und einem besonderen Zeitpunkt danach war die Frage, ob ich mich in meinem Leben jemals bewußt dafür entschieden habe, leben zu wollen? Ich bin in dieses Leben geboren worden, bin aufgewachsen, wie es nun mal war und irgendwann merkte ich, dass ich dieses Leben nicht erwünscht und so geplant hatte. Das hat mich verzweifeln lassen.
Ich hab dann auf einem Lebensseminar das Angebot von Gott bekommen, mich für mein Leben zu entscheiden. Ich hätte es gern anders gehabt, aber ich hab nur das eine Leben und stand vor der Entscheidung, ob ich die Chance wahrnehmen möchte nach all der Scheiße, die ich erlebt habe, dennoch "Ja" dazu zu sagen.
Das hab ich gemacht. Und ich hab Gott versprochen, dass ich nie wieder den Gedanken aussprechen werde, mich selbst töten zu wollen. Vielleicht war diese Entscheidung schwerer als der Suizid, weil mich mein Leben müde gemacht hatte, aber Gott verspricht einem auch kein leichtes Leben. Aber er verspricht einem, dass man gewollt und geliebt ist, wenn von keinem auf der Welt, dann wenigstens von ihm. Das ist was zählt.
Seitdem lebe ich recht gut, vieles ist nicht einfach, aber mein "Ja" hat mir danach ein sehr gutes Leben geschenkt. Das war eine große Veränderung für mich.
Wenn ich so lese, dass Du Dir Gedanken darum machst, durch Deinen Suizid andere zu verletzen, dann denke ich nicht, dass Du schon abgeschlossen hast. Darum kümmert man sich nicht, wenn man wirklich sterben will. Und das macht mir Hoffnung.
Ich wünsche Dir einen Weg aus dem Impfdilemma, ich wünsche Dir, dass es bald einen Impfstoff für Dich gibt, der Dich nicht zu Tode erschreckt. Und dass Du Heilung erfährst, wie und wo auch immer.
Ich weiß nicht, ob Dir irgendwas von dem hier hilft, aber ich wollte dazu nicht schweigen.
Sei gesegnet Trissi
mögliche Hilfen
Vor über zwei Wochen habe ich mit zwei verschiedenen Ärzten gesprochen und habe ihnen mitgeteilt, dass wenn es eine Impfpflicht kommt, ich Selbstmord begehe.
Was an einer Impfung gegen Corona ist nun schlimmer als der Tod?
Die eine hat letztlich gemeint, dass ich mich irgenwo anstecken soll, was mir bisher aber nicht gelungen ist
Selbst wenn es "gelingt": die Omikron-Variante ist zwar hoch ansteckend, aber - nach allem, was sich bisher beobachten lässt - verursacht sie weniger schlimme Verläufe.
Du würdest es also wahrscheinlich überleben, möglicherweise aber lange Zeit an Long Covid herumlaborieren - das ist richtig übel und sollte man eigentlich nicht leichtfertig riskieren.
Ich werde jetzt noch bis zur ersten Anzeige abwarten, Einspruch erheben, aber wenn ich den verliere, bleibt mir irgendwie kein Ausweg mehr.
Bevor du einen nicht mehr rückgängig zu machenden Schritt gehst, würde ich dir empfehlen, erst einmal juristischen Rat zu suchen und auszuloten, welche Möglichkeiten du da nach österreichischem Recht hast.
Außerdem würde ich dir raten, das Gespräch mit einem Arzt deines Vertrauens zu suchen und dich über die tatsächlichen Risiken, Nebenwirkungen und erwünschten Wirkungen der einzelnen Impfstoffe zu informieren. Vielleicht wäre der neu zugelassene Impfstoff Novavax ja eine akzeptable Alternative für dich?
Und schließlich würde ich dir außer juristischem und medzinischem auch seelsorgerlichen Rat empfehlen.
Immerhin ist es ja unter Christen nicht viel anders als in der übrigen Bevölkerung: die Mehrheit ist längst geimpft. Das gilt auch für hauptamtliche kirchliche Mitarbeiter.
Vielleicht können Gespräche mit einem Geistlichen deines Vertrauens deine Bedenken in Bezug auf die Impfung zerstreuen. Ich würde es dir wünschen.
Ich habe in meiner Familie miterlebt, was dieses Drecksvirus anrichten kann - so etwas braucht kein Mensch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott ernsthaft etwas dagegen haben sollte, wenn man sich davor mit Hilfe der Impfung schützt. Und ich wünsche dir weder einen Aufenthalt auf der Intensivstation noch Long Covid - und schon gar nicht, dass du aus Protest gegen die Impfpflicht dein Leben beendest......und ich hoffe, dass du, bevor das tust, erst einmal alle möglichen Hilfen und Auswege prüfst.
AN ALLE
Zuerst einmal, danke an Alle die sich hier bemühen und auch danke für eure Gebete!
Meine Vergangenheit war sicher nicht leicht, aber das ist natürlich nichts besonderes, sehr viele Menschen haben großes Leid erlebt.
Vergeben und weitergehen.
Ja, ich habe auch Gott für das Leid (in der Kindheit und Jugend) gedankt, auch für das Gefängnis bin ich dankbar, weil ich dadurch viel gelernt habe und anderen eine Hilfe sein kann.
Nachdem ich über 30 Jahre in gesamt 3 Gemeinden gegangen bin und (auch andere besucht habe), habe ich dort wenig Liebe gesehen und erfahren, leider.
Es ist mir natürlich klar, den Mangel, den ich erkenne, sollte eigentlich ich vorleben.
Auch in Freikirchen: Scheidung, sogar Partnertausch, die dann weiter Dienste in der Gemeinde gemacht haben, andererseits mehr oder weniger grundlose Gemeindeausschlüsse, mehrfacher Diebstahl von Co Pastor, Kindesmissbrauch, Machtmißbrauch, etc.
Mit einem falschen Vaterbild und einer gesetzlichen Gemeinde war das schwierig.
War einige Male ehrenamtlich in Kriegsgebieten, wo selbst im Krieg die Gemeinden, wegen unterschiedlicher Lehre nicht zusammen gearbeitet haben.
Die letzte Gemeinde habe ich verlassen, weil der Pastor gemeint hat, dass Jesus sündige Gedanken hatte, weder die Muttergemeinde, als auch das Leitungsteam hatte damit ein Problem.
Dann kommen Selbstvorwürfe, schwieriges Arbeitsverhältnis und schwierige Ehe- wobei ich da natürlich auch viele Fehler gemacht habe. Trotzdem bin ich noch verheiratet, obwohl mir selbst Christen zur Scheidung geraten haben.
Jetzt schon über 30 Jahre und es wird besser.
Da stellt sich die Frage, was ist überhaupt Liebe und wo ist die Liebe der Christen- jedenfalls kann ich die sehr wenig erkennen. (soll jetzt kein Vorwurf und keine Verallgemeinerung sein- ist nur meine unvollständige, subjektive Wahrnehmung)
Freut mich natürlich, dass sich hier einige wirklich bemühen und ich will das natürlich auch den anderen nicht absprechen, bei denen ich das weniger erkennen konnte.
Anonym kann ich hier vielleicht auch ein wenig von mir aufzählen, obwohl ich natürlich weiß, dass das alles wirklich nur durch die Gnade Gottes ging:
Ich habe in der Gemeinde Putzdienst gemacht, Kinderstunden geleitet, Hauskreis geleitet, auch gepredigt, arbeite seit über 25 Jahre mit einer Randgruppenarbeit für Obdachlosen, Suchtkranken und Straftäter, bin Vereinsobmann, spende monatlich mehr als 10%, die letzten Jahre monatlich zwischen 550-600,--€, war bei Straßenevangelisationen, auch mit Hilfslieferungen in Kriegsgebieten.
Obwohl ich lernschwach bin und keine Ausbildung als Techniker habe, hat Gott es geschenkt, das ich als Vertriebstechniker europaweit unterwegs war, auch in der Zentrale der DB in Frankfurt mit dem Vorstand der DB, dort mit Umweltbeauftragte und Technikern gesprochen habe.
Meine Frau hatte beidseitig Sehnenscheidenentzündung und Fibromyalgie, da machte ich neben den Job, die ehrenamtlichen Tätigkeiten auch noch den Haushalt.
Klar das war zu viel. Der Sabbat hat auch seinen Sinn.
Und dass alles, ohne jemals richtig Gottes Liebe verstanden zu haben, obwohl diese ja sowieso Erkenntnisübersteigend ist.
Gott hat mir einmal einen Traum geschenkt, wo er mir sein Liebesgefühl gezeigt hat- man kann natürlich nicht das Gefühl eines anderen fühlen, aber Gott hat mir das gezeigt.
Das war so überaus schön, dass ich vor Freude laut zu lachen begonnen habe und mich dadurch selbst aufgeweckt hab. 😊
Trotzdem verstehe ich Gott oft nicht und er ist mir oft ein Rätzel.
Nun was bei mir die Todessehnsucht wieder ausgelöst hat, war unter anderem, dass bezüglich der Impfpflicht, selbst die Christen gegeneinander hetzen, diskriminieren, spalten, die Medien sowieso, in beide Richtungen, das tut weh.
Im Dezember und Jänner habe ich 40 Tage gefastet (nur Suppe und Fruchtsäfte), einfach weil ich mich auch darauf besinnen wollte was mir gut tut und was mir schlecht tut.
Als Beispiel: Ich lese täglich unterschiedliche Tageszeitungen und da in den Zeitungen, sehr viel falsches, ungerechtes berichtet wird, weil da gehetzt wird, tut mir das nicht gut, das habe ich dann zu Teil ganz gut abstellen können, dafür hatte ich auch mehr Zeit und diese habe ich dann mit Turnen ersetzt.
Das tat mir richtig gut, nur durch die Impfpflicht ist dass alles wieder schlimmer geworden, ich lese die Zeitungen, ärgere mich, steigere mich rein, werde zornig, kann nicht schlafen, dadurch wird die Arbeit und das Leben noch mühsamer.
Nun habe ich da mit einigen reden können und das hat mir schon geholfen, bin jetzt wieder etwas beruhigt und kann das auch leichter in die Hand Gottes legen.
Werde das einfach auf mich zukommen lassen, mal sehen, Gott hat mich ja (trotz schwierigen Leben, mit chronischen Schmerzen und auch Zweifel) trotzdem oft gesegnet und mich durchgetragen.
Danke.
Hallo Anonym,
Es tut mir Leid das es so weit ist.
Ich selbst bin auch gegen eine Impfpflicht.
Aber ich verstehe auf der anderen Seite nicht ganz, warum du vor dem sicheren Todesurteil (ggf. mit danach erfolgter Verlorenheit weil du bewusst im allerletzten Moment eine schwere Sünde begehen würdest) weniger Angst hast, als vor einer Impfung wo Du dir immerhin den Impfstoff selbst raussuchen könntest.
Schau mal, sehr viele sind geimpft und die allermeisten leben damit und zwar gut.
Trotzdem noch zwei Alternativen die besser sind als Selbstmord :
-Wandere aus (du bist aus AT? Das einfachste wäre zumindest vorübergehend DE, CH, Belgien im Osten oder Norditalien), notfalls auch dieses Deutsche Dorf in Paraguay
-riskiere notfalls Strafen und Beugehaft oder Privatinsolvenz
Manche andere würden auch Dokumenten fälschen, dazu kann ich Dir hier aber spersönlich nicht raten. Selbst das aber wäre defakto besser als Selbstmord, pragmatisch gedacht.
Ich bete für dich. Gottes Segen wünsche ich Dir und das du aus der Nummer so rauskommen tust
Hi Ano,
so paradox es klingt, ich kann Dich - nach Lesem diverser Beiträge - verstehen.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass die Impfpflicht hier für Dich eher ein "willkommener Anlass" als ein Auslöser ist, aber unter dem Strich ist es nicht weiter wichtig.
Wichtiger ist eher, was Du Dir noch vom Leben erhoffst?
Was wünscht Du Dir, was würde Dir Freude machen?
Du schreibst von Überlastung, Burn-Out, Höhen und Tiefen. Alles Hinweise darauf, dass Deine Batterie leer ist und Du eine Sehnsucht nach Frieden hast.
In so einer Situation scheint dann mangels Perspektiven und Hoffnung auf Veränderung der Tod als "ewiger Frieden" naheliegend. Verstehe ich, sehe es aber nicht so einseitig. Friede für Leib und Seele lässt sich auch im Leben finden.
Also: was hat Dir in den letzten Jahren Freude gemacht?
Wo kannst Du einfach mal sein, ohne etwas leisten zu müssen?
Wo kannst Du entspannen?
Gruß,
Groffin
