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Wo liegt die Reichtumsgrenze

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Orangsaya
Themenstarter
Beiträge : 2984

Ich wollte zuerst in das Thema Politik posten. Es sind auch Themen, die politisch sind. Aber neben der politischen Auseinandersetzung, gibt es auch eine gesellschaftliche. Wie lebt man als reicher. Soll man Bescheidenheit zeigen, oder ist es es schlimm, wenn man seinen Reichtum zeigt. Auf dieses Thema bin ich durch einen Thread der auch das Thema Wohlstandsevangelium hat. Über Theologie will ich nicht in erster Linie reden.
Ab Überschreitung welcher Grenze ist jemand reich? Ab wann ist das Auskommen so üppig, dass man sagen kann, er ist reich. Was für gesellschaftliche Auswirkungen sollte, Reichtum haben?

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

als sinnvolle und vernünftige grenze nimmt man immer wieder die obersten 10% der einkommensverteilung einer gesellschaft und definiert die als "reich". erfahrungsgemäß gibt es in der gegend von 10% einen deutlichen sprung in der größe des materiellen besitzes. zu den reichsten 1% gibt es dann nochmals so einen sprung, diese menschen, die oft als "superreiche" bezeichnet werden, leben in einer völlig eigenen welt, die mit der der restlichen bevölkerung kaum etwas zu tun hat.

Veröffentlicht von: @orangsaya

Was für gesellschaftliche Auswirkungen sollte, Reichtum haben?

die armen sollten die reichen nicht verachten und niedermachen. stichwort neidgesellschaft, etwas das in der deutschsprachigen kultur tief verwurzelt ist. es fällt uns sehr, sehr schwer, uns am erfolg anderer zu freuen.

auf der anderen seiten sollten die reichen einen fairen anteil ihres wohlstandes in die gesellschaft zurückinvestieren und für die armenfürsorge zur verfügung stellen, im bewusstsein, dass materieller wohlstand niemals nur eigener verdienst ist, sondern immer auch ganz maßgeblich von faktoren abhängt, zu denen man nichts beitragen konnte.

reichtum ist weder böse noch sündig. es ist die art, wie man damit umgeht, die hilfreich oder destruktiv sein kann.

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Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

die armen sollten die reichen nicht verachten und niedermachen. stichwort neidgesellschaft, etwas das in der deutschsprachigen kultur tief verwurzelt ist. es fällt uns sehr, sehr schwer, uns am erfolg anderer zu freuen.

Sehe ich auch so. Ich würde nur nicht die Armen sagen, sondern die, die weniger haben. In Deutschland gibt es im weltweiten Vergleich praktisch keine Armut. Jeder hat einen Anspruch auf ein Budget, dass er genug zum Essen hat. Medizinisch versorgt wird, Pflege und Pflegehilfsmittel bekommt. Darüber hinaus gibt es einen kleinen Betrag für persönliche Bedürfnisse. Von der Seite sind wir in Deutschland im Weltvergleich reich.

auf der anderen seiten sollten die reichen einen fairen anteil ihres wohlstandes in die gesellschaft zurückinvestieren und für die armenfürsorge zur verfügung stellen, im bewusstsein, dass materieller wohlstand niemals nur eigener verdienst ist, sondern immer auch ganz maßgeblich von faktoren abhängt, zu denen man nichts beitragen konnte.

Wird ja gemacht. Zu einem gewissen Anteil vom Staat organisiert. Im privaten Bereich gibt es das auch. Es gibt Veranstaltungen, die für einen wohltätigen Zweck organisiert werden, oder Organisation, wie die Rotary Clubs. In Deutschland nicht ganz so ausgeprägt. Hier ist es üblich, dass nach dem Staat gerufen wird. Die Menschen haben zu einem nicht geringen Anteil, ihre Wohltätigkeir an den Staat deligiert. Das unabhängig vom Einkommen. In anderen Ländern ist Charity als persönliches Engagement selbstverständlicher.

reichtum ist weder böse noch sündig. es ist die art, wie man damit umgeht, die hilfreich oder destruktiv sein kann

Auch das sehe ich ähnlich. Vieles könnten wir nicht machen. Hier diese Plattform und mehr würde es nicht geben, wenn die, die mehr haben, nicht etwas geben kann. Das Übel liegt nicht in der Geldgröße sondern im Umgang damit. Das kann auf kleiner Ebene genauso schief laufen, wie auf großer Ebene.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

ich nehme trotzdem ein auseinanderdriften der gesellschaft wahr. stichwort entsolidarisierung. da hat sich in den letzten 30 jahren etwas stark verschoben, die gehässigkeit im öffentlichen diskurs die heute normal ist wäre vor 20 jahren undenkbar gewesen.

eine ursache dafür war sicherlich die deregulierung der finanzmärkte, die dazu geführt hat, dass das volumen der bewegten summen in der finanzwirtschaft um ein vielfaches größer ist als das der weltweiten realwirtschaft, obwohl der sinn der finanzwirtschaft eigentlich der wäre, der realwirtschaft zu dienen und ihr kapital zur verfügung zu stellen.

die rücksichtslosigkeit und gier der reichen, die sich daraus entwickelt hat, hat mittlerweile voll auf die gesellschaft durchgeschlagen. sie hat dazu geführt, dass sich selbsternannte leistungsträger vom solidarmodell, auf dem unsere volkswirtschaften alle aufbauen, mehr und mehr verabschiedet haben. so fehlt den staaten nötiges kapital zur finanzierung von infrastruktur, bildung, justiz und sozialsystem, wobei dem sozialsystem eine schlüsselrolle beim funktionieren einer gesamten gesellschaft spielt. die gewalt, die wir in bildungsfernen schichten sehen, ist eine direkte folge der chancen- und perspektivlosigkeit, die diese menschen erleben. diese menschen über soziale arbeit, die in den kindergärten beginnt und sich bis zur berufsausbildung durchziehen sollte, aufzufangen und den kindern dadurch die möglichkeit zu geben, aus diesem milieu aufuzusteigen, wäre eine investition, die sich vielfach rentiert, weil sie aus menschen, die ohne diese ungerstützung direkt zu empfängern von transferleistungen würden, aktive menschen macht, die etwas beitragen, anstatt dem staat kosten zu verursachen. so lange wir aber der neoliberalen mär glauben, die behauptet, dass es jeder schaffen kann, wenn er sich nur bemüht, und daher nur die faulen abgehängt werden, wird sich fürchte ich aber nichts ändern.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

ich nehme trotzdem ein auseinanderdriften der gesellschaft wahr. stichwort entsolidarisierung. da hat sich in den letzten 30 jahren etwas stark verschoben, die gehässigkeit im öffentlichen diskurs die heute normal ist wäre vor 20 jahren undenkbar gewesen.

eine ursache dafür war sicherlich die deregulierung der finanzmärkte, die dazu geführt hat, dass das volumen der bewegten summen in der finanzwirtschaft um ein vielfaches größer ist als das der weltweiten realwirtschaft, obwohl der sinn der finanzwirtschaft eigentlich der wäre, der realwirtschaft zu dienen und ihr kapital zur verfügung zu stellen.

die rücksichtslosigkeit und gier der reichen, die sich daraus entwickelt hat, hat mittlerweile voll auf die gesellschaft durchgeschlagen. sie hat dazu geführt, dass sich selbsternannte leistungsträger vom solidarmodell, auf dem unsere volkswirtschaften alle aufbauen, mehr und mehr verabschiedet haben. so fehlt den staaten nötiges kapital zur finanzierung von infrastruktur, bildung, justiz und sozialsystem, wobei dem sozialsystem eine schlüsselrolle beim funktionieren einer gesamten gesellschaft spielt. die gewalt, die wir in bildungsfernen schichten sehen, ist eine direkte folge der chancen- und perspektivlosigkeit, die diese menschen erleben. diese menschen über soziale arbeit, die in den kindergärten beginnt und sich bis zur berufsausbildung durchziehen sollte, aufzufangen und den kindern dadurch die möglichkeit zu geben, aus diesem milieu aufuzusteigen, wäre eine investition, die sich vielfach rentiert, weil sie aus menschen, die ohne diese ungerstützung direkt zu empfängern von transferleistungen würden, aktive menschen macht, die etwas beitragen, anstatt dem staat kosten zu verursachen. so lange wir aber der neoliberalen mär glauben, die behauptet, dass es jeder schaffen kann, wenn er sich nur bemüht, und daher nur die faulen abgehängt werden, wird sich fürchte ich aber nichts ändern.

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Arcangel
Beiträge : 4412

Komisch das wir eine definition haben wann jemand arm ist
... wenn es aber um Reichtum geht. Wird alles plötzlich subjektiv.

Schlussendlich geht es doch nur darum mit wem man sich Vergleich.

Oder gibt es vielleicht doch objektive Kriterien.

arcangel antworten
3 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Aus der Definition von "arm" im materiellen Sinne, egibt sich im Sozialstaat die Frage ab wann und in welchem Umfang durch Sicherungssysteme interveniert wird

Die Frage stellt sich bei "reich" in dem Sinne nicht

Anonymous antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4412

In einem Sozialstaat stellt sich bei reichen nur die Frage ab wann diese steuerlich bevorzugt werden sollen.

Denn ab einem gewissen Einkommen stagniert die Prozentuale steuerliche Belastung. Was gleichbedeutend einer Bevorzugung ist.

arcangel antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

In einem Sozialstaat stellt sich bei reichen nur die Frage ab wann diese steuerlich bevorzugt werden sollen.

Das ist nicht ganz richtig. Die Familie wird gleichermaßen gefördert. Das Kindergeld ist unabhängig vom Einkommen für alle gleich. Oder bei der Förderung für das Eigenheim, war in einigen Bereichen gleich. Es geht nach der Zahl der Kinder. Andere Dinge, wie z. B. die Förderung im der Umwelttechnik ist es auch gleich. Wenn du Solarzellen aufs Dach machst bekommst du denselben Satz.

Denn ab einem gewissen Einkommen stagniert die Prozentuale steuerliche Belastung. Was gleichbedeutend einer Bevorzugung ist.

Das ist auch nicht ganz richtig.
Verdienst du 30.000 €, dann zahlst du 13.239,29 € verdienst du 30. 000.000 €, zahlst du 15.320.416,79. €Dazu können weitere Steuern kommen, wie Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer.

orangsaya antworten
Arcangel
Beiträge : 4412

Definitionsversuch
Wenn jemand vom Ertrag seines Vermögens leben könnte, ohne arbeiten zu müssen.

arcangel antworten


Irrwisch
Beiträge : 3480

Meine Reichtumsgrenze............
.....ist nach oben offen.

All das, womit ich mein Leben lang an Vertrauen, Liebe, Gaben, Natur und mir weiteren kostbaren Dingen beschenkt wurde, hat mich bis heute unermesslich reich gemacht.

Das Schöne daran ist, dass sich dieser mein Reichtum immer und immer wieder vermehrt.

Gesellschaftliche Auswirkung...............geteilte Liebe, verschenktes Lächeln, geschenktes Vertrauen und Dankbarkeit leben macht auch gesellschaftlich reih.

Dieser Reichtum vermehrt sich durch teilen, nicht durch horten.

Diese dadurch erreichten Zinsen können von keiner Bank der Welt überboten werden.
Sie vermehren sich ständig durch eine Art " Schneeballsystem".

irrwisch antworten
BeLu
 BeLu
Beiträge : 5078

Laut Wiki: "Personen mit mehr als 200 % des äquivalenzgewichteten mittleren Einkommens leben in Einkommensreichtum. Diese Grenze wurde von Ernst-Ulrich Huster vorgeschlagen. Zwischen 1998 und 2004 betraf dies in Deutschland je nach Jahr und Quelle zwischen 5 % und 9 % der Bevölkerung."
Das ist zwar nur eine Grenze in Bezug aufs Einkommen und berücksichtigt nicht das Vermögen, ist aber immerhin ein Ansatz.

Subjektiv würden die meisten Menschen die Reichtumsgrenze vermutlich so ansetzen, dass sie sie selbst nicht überschreiten. Reich sind immer andere.

belu antworten
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Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

Personen mit mehr als 200 % des äquivalenzgewichteten mittleren Einkommens leben in Einkommensreichtum. Diese Grenze wurde von Ernst-Ulrich Huster vorgeschlagen.

Das wäre für Deutschland eine mögliche Faustregel. Es klappt nicht für jedes Land. In Indonesien verdient die untere Schicht zwichen 80 und 120 Euro. Ein Lehrer fängt mit 250 Euro an und erreicht mit den Jahren nie das Doppelte. Bei beiden reicht es nicht zum Leben. Die gesamte Familie, auch die Kinder müssen zum Unterhalt beitragen. Da herrscht, auch wenn es Superreiche gibt, grundsätzliche Armut. Auch bei 200 Prozent über den Schnitt.

orangsaya antworten
BeLu
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(@belu)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 5078

Sicher, eine Formel, die in Deutschland zur Definition von relativer Armut und relativem Reichtum taugt, muss auf andere Länder nicht zwingend übertragbar sein. Vielleicht ist sie in gewissem Rahmen auf andere Industrienationen übertragbar, aber darüber hinaus wird's wahrscheinlich schwierig.

belu antworten
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Veröffentlicht von: @belu

Das ist zwar nur eine Grenze in Bezug aufs Einkommen und berücksichtigt nicht das Vermögen, ist aber immerhin ein Ansatz.

Vermögen würde ich nicht unbedingt als Reichtum betrachten, schließlich kostet es in den meisten Fällen einiges an Zeit, Kraft und Geld dieses Vermögen zu erhalten.
Wer kein oder wenig Vermögen hat kann das Einkommen verprassen wenn er Lust dazu hat. Im anderen Fall muss das Einkommen teilweise dazu aufgewendet werden Vermögen in seinem Wert zu erhalten.

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Gelöschtes Profil
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @qdspieler

Vermögen würde ich nicht unbedingt als Reichtum betrachten, schließlich kostet es in den meisten Fällen einiges an Zeit, Kraft und Geld dieses Vermögen zu erhalten.
Wer kein oder wenig Vermögen hat kann das Einkommen verprassen wenn er Lust dazu hat. Im anderen Fall muss das Einkommen teilweise dazu aufgewendet werden Vermögen in seinem Wert zu erhalten.

Dafür hat Vermögen aber meistens die Eigenschaft, neues Vermögen zu generieren (vorausgesetzt, man hat es richtig angelegt).
So gibt es wesentlich mehr Vermögensmillionäre, als viele Leute glauben. Wer z.B. von seinen Eltern ein kleines Einfamilienhaus auf eigenem Grundstück im Umfeld einer boomenden Stadt geerbt hat, der ist heute sehr wahrscheinlich Millionär. Das Dumme daran: er hat nichts davon - es sei denn, er verkauft die Hütte.
Die Zahl der Einkommensmillionäre dagegen hält sich in Grenzen. Diese Leute liegen für mich über der Reichtumsgrenze.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @bepe0905

Die Zahl der Einkommensmillionäre dagegen hält sich in Grenzen. Diese Leute liegen für mich über der Reichtumsgrenze.

Also ich komme auch auf die Million, wenn man mehrere Jahre zusammenrechnet.

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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @qdspieler

Also ich komme auch auf die Million, wenn man mehrere Jahre zusammenrechnet.

Da sehen wir mal wieder, wie wichtig der Faktor "Zeit" ist. 🤓
Wer (auch als Durchschnittsverdiener) nur lange genug arbeitet oder lange genug eisern spart, schafft die Million locker. Also - wer jedes Jahr 10.000,- Euronen auf die hohe Kante legt, der ist in 100 Jahren Millionär.
Wir schön - schon hat ein langes Arbeitsleben mit zielstrebiger Vorgehensweise wieder einen Sinn!!! 😇

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Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

Im produzierendem Gewerbe verdient ein Arbeitnehmer ungefähr 2.300.000 Euro in 40 Jahren. Doch was hat er am Ende davon, wenn sein Leben zuende geht? Einen besonders wertvollen Sarg. Ich habe alte Frauen erlebt, die haben sich stark eingeschränkt. Das Geld war für die Kinder, oder Enkel gedacht. Das macht Sinn, aber ohne Zielsetzung sehe ich wenig Sinn. Vielleicht ist es für das Gefühl der Sicherheit.

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BeLu
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(@belu)
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Beiträge : 5078
Veröffentlicht von: @qdspieler

Vermögen würde ich nicht unbedingt als Reichtum betrachten, schließlich kostet es in den meisten Fällen einiges an Zeit, Kraft und Geld dieses Vermögen zu erhalten.

Das hängt auch davon ab, in welcher Form das Vermögen vorliegt. Zehn Millionen Euro auf einem schweizer Bankkonto sind wohl etwas pflegeleichter als zehn Millionen Euro in vermieteten Immobilien. Die Millionen in Immobilien haben aber möglicherweise das bessere Renditepotenzial.

Ich würde aber sowohl denjenigen, der die Millionen auf dem schweizer Konto hat, als auch denjenigen, der sie in Immobilien hat, als reich bezeichnen.

belu antworten


Stefantweeetys
Beiträge : 426

Reich ist man dann, wenn man genügend Geld hat um sich etwas zu kaufen, woran man sich erfreuen kann.

Das ist unabhängig von der Summe die man auf dem Bankkonto hat. Beispiel:
Vor 20 Jahren habe ich nach Abzug von Miete, Nebenkosten und Monatskarte noch 100DM zum Leben gehabt. Einmal im Jahr bin ich zu meinen Eltern gefahren und habe dort 100 extra bekommen. Zu Hause bei mir habe ich dann 500g Salamiaufschnitt in der Metzgerei gekauft. Ich habe mich gefreut wie bolle und mich in dem Moment reich gefühlt.

Es ist alles eine Frage der persönlichen Einstellung. Ein Hartz4 Empfänger der jeden Monat 400 Euro zum Leben hat, hat 8x mehr als ich hatte, aber wird sich so lange arm fühlen, solange er auf andere nach oben schaut.
Vergleicht er sich aber mit z.B. einem durchschnittlichen Inder, Boliviano oder so mit 200 Dollar pro Monat Gesamteinkommen, wir er sich reich und sicher fühlen. Diese Menschen leben von Hand in den Mund und wissen oft nicht was sie morgen verdienen.

stefantweeetys antworten
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