Heirat ohne Standesamt
Ich trage mich zur Zeit mit der Frage rum, ob man als Christ heiraten kann, ohne dass man zum Standesamt muss...……..
Zum Hintergrund: mein Partner und ich sind beide verwitwet und bekommen also beide Witwenrente. Ziehen wir beide zusammen, fallen doch beide Renten weg...……..das Resultat davon wäre, dass wir wahrscheinlich mit dem dann noch übrigen Geld niemals zu zweit auskommen könnten. Also behalte ich pro forma meine Wohnung, dann haben wir immer noch mehr übrig, als ohne. Jetzt ist es mir aber als Christ auch wichtig unsere Beziehung offiziell zu machen und auch, wie man so sagt, vor "Gott und den Menschen" das zu besiegeln. Laut Internet besteht die Möglichkeit der kirchlichen Trauung ohne Standesamt, natürlich ohne rechtlichen Konsequenzen. Fragt sich nur auch, welche Gemeinden sowas überhaupt machen?
Hat jemand damit Erfahrungen und kann mir etwas weiterhelfen?
..ist wie nicht verheiratet.
Da könntest du auch eine Wicca,Natur oder Takatuka Hochzeit..oder in einem Dorf in Afrika "heiraten"
Diese Ehen sind auch alle nicht gültig ,hier in D.
Du bist dann rechtlich ,weiter nur Freundin/Partnerin...es war sozusagen,euer privater Spaß
Was ich mich aber auch frage...warum heiraten,wenn man weiter doch getrennt leben möchte ? Vor allem mit dem Segen Gottes .um dann gar nicht wirklich zusammen zu leben? Und das aus berechnenden Gründen...ob das so gewollt ist.
hmmm.
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeDa könntest du auch eine Wicca,Natur oder Takatuka Hochzeit..oder in einem Dorf in Afrika "heiraten"
Diese Ehen sind auch alle nicht gültig ,hier in D.
So pauschal kann man das nicht sagen. Wenn in dem Land wo man heiratet diese Eheschließungsform anerkannt ist, soist sie es auch in Deutschland. Der Hindu- Heirats-Ritus am Strand von Goa mit dem Hotel-Animateur ist eine gültig geschlossene Ehe - auch nach deutschen Recht - mit allen Konsequenzen ( Aufenthaltsrecht, Familienrecht, Erbschaftsrecht). Ob das deutsche Standesamt davon weiß ist erst einmal irrelevant.
Veröffentlicht von: @malanyaDer Hindu- Heirats-Ritus am Strand von Goa mit dem Hotel-Animateur ist eine gültig geschlossene Ehe - auch nach deutschen Recht - mit allen Konsequenzen ( Aufenthaltsrecht, Familienrecht, Erbschaftsrecht). Ob das deutsche Standesamt davon weiß ist erst einmal irrelevant.
Na ja, wenn das niemand meldet, hat das in D auch keine Konsequenzen.
Helmut
Da könntest du auch eine Wicca,Natur oder Takatuka Hochzeit..oder in einem Dorf in Afrika "heiraten"
Diese Ehen sind auch alle nicht gültig ,hier in D.
Deinen Rassismus kannst du gerne für dich behalten. Der deutsche Staat jedenfalls teilt ihn nicht und erkennt selbstverständlich auch Ehen an, die in einem Dorf in Afrika geschlossen wurden.
Wie bitte...
nun mal langsam.
ich lasse mir nicht Rassismus unterstellen...
nur weil du da irgendwas raus liest ,was dort nicht steht
Wenn du diese "Trauungen" hier nicht meldest,dann ist da gar nichts anerkannt.
Du musst das ganze hier in D anmelden.
Es wird geprüft ob nach Deutschem Recht die Ehe gültig ist,du nicht evtl. schon verh. bist-also Bigamie oder Heirat mit Minderjährigen... usw. und was meinst du wo das gemacht wird?Welches Amt das macht?
bevor du nicht auf dem Standesamt gemeldet bist,ist nichts mit, nach Deutschem Recht Mann und Frau.Wohl bemerkt es geht hier um Hochzeiten von in Deutschland lebenden...den das macht die Fragende.Was das nun mit Rassismus zu tun haben soll,wenn jemand Quasi auf der grünen Wiese heiratet.oder in diesem Fall-nur Kirchlich ..das erschließt sich mir nicht.
kannst gerne mal einen Erbschein beantragen und sagen ,ich bin nach Wicca Recht verheiratet oder habe mal vor Jahren in Afrika geheiratet (wovon nur du hier sprichst),gemeldet ist das natürlich nicht,ist doch so gültig-dann kommst du da nicht weit, ..erst wenn das ganze registriert.ist ,eben geprüft-ist,
ist es gültig..und das soll hier umgangen werden.
Nur darum geht es.
Nachtrag vom 28.08.2019 2003
noch mal zur Richtigstellung
Wie gesagt Dorf in Afrika bezog sich auf in Deutschland lebende und hier gemeldetet Personen.
Nachtrag vom 28.08.2019 2043
das noch dazu
"Die in Afrika vollzogenen Ehen, sind in Deutschland von Gültigkeit, wenn sie von einem offiziellen Standesbeamten durchgeführt worden sind. Stammesheiraten werden hingegen nicht anerkannt, da sie das Mitwirken einer standesamtlichen Person ausschließen."
Seite der Botschaft
ich lasse mir nicht Rassismus unterstellen...
Ich unterstelle nicht, ich stelle fest. Wenn dir das nicht gefällt, denk nächstes Mal nach, bevor du rassistischen Mist schreibst.
Wenn du diese "Trauungen" hier nicht meldest,dann ist da gar nichts anerkannt.
Du musst das ganze hier in D anmelden.
Es wird geprüft ob nach Deutschem Recht die Ehe gültig ist,du nicht evtl. schon verh. bist-also Bigamie oder Heirat mit Minderjährigen... usw. und was meinst du wo das gemacht wird?Welches Amt das macht?
bevor du nicht auf dem Standesamt gemeldet bist,ist nichts mit, nach Deutschem Recht Mann und Frau.Wohl bemerkt es geht hier um Hochzeiten von in Deutschland lebenden...den das macht die Fragende.
So richtig viel verstehst du vom Thema nicht, oder? Denn das ist fast vollständig falsch.
Veröffentlicht von: @morranIch unterstelle nicht, ich stelle fest. Wenn dir das nicht gefällt, denk nächstes Mal nach, bevor du rassistischen Mist schreibst.
Wo hat Regenbogenfee rassistischen Mist geschrieben?
Wie möchtest du denn die Unterstellung, eine in einem afrikanischen Dorf geschlossene Ehe werde in Deutschland nicht anerkannt, sonst verstehen? Insbesondere in der Reihung mit Wicca-, Natur- und Takatuka-Ehen (was immer das auch sein mag), als gebe es in afrikanischen Dörfern keine „richtigen“ Eheschließungen.
Du wirfst Regenbogenfee ja Unkenntnis vor. Könnte das nicht eher die Ursache sein als Rassismus?
Das wird vermutlich so sein. Deshalb habe ich ja auch nicht behauptet, sie sei rassistisch. Aber die Aussage an sich ist rassistisch und wird nicht dadurch weniger rassistisch, dass sie aus Unwissenheit entspringt.
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeNachtrag vom 28.08.2019 2043
das noch dazu
"Die in Afrika vollzogenen Ehen, sind in Deutschland von Gültigkeit, wenn sie von einem offiziellen Standesbeamten durchgeführt worden sind. Stammesheiraten werden hingegen nicht anerkannt, da sie das Mitwirken einer standesamtlichen Person ausschließen."
Seite der Botschaft
Regenbogenfee bezog sich auf solche Stammesheiraten. Oder hat jedes Dorf in Afrika einen Standesbeamten?
Ich kann daher nicht erkennen, daß Regebogenfees Aussage rassistisch war.
Veröffentlicht von: @aleschamodRegenbogenfee bezog sich auf solche Stammesheiraten
Tat sie das? Ich bin ja ein großer Freund davon, zu sagen oder zu schreiben was man meint. Und geschrieben hat sie was anderes. Dass sie das dann ein paar Tage später mehr oder weniger relativiert hat, macht die ursprüngliche Aussage nicht weniger rassistisch.
Veröffentlicht von: @aleschamodOder hat jedes Dorf in Afrika einen Standesbeamten?
Hat jedes Dorf in Deutschland einen Standesbeamten?
Folgt daraus jetzt, dass eine in einem deutschen Dorf geschlossene Ehe im Ausland nicht anerkannt wird?
Nachtrag vom 03.09.2019 1826
Man könnte ja auch einfach sagen: "Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt, ich meinte..." Stattdessen reitet sie aber nur darauf rum, Recht gehabt zu haben, also wird es wohl nicht allzu weit her geholt sein, wenn ich annehme, dass die Aussage durchaus so gemeint war, wie sie da steht.
Veröffentlicht von: @morranIch bin ja ein großer Freund davon, zu sagen oder zu schreiben was man meint.
Ich eigentlich auch, aber ich rechne auch mal damit, daß Leute unsauber oder nachlässig formulieren.
Es wurde inzwischen kommuniziert was gemeint war. Und das war eben nicht rassistisch, und damit kann man die Diskussion mal gut sein lassen und besser dort weiterdiskutieren, wo sich Leute tatsächlich rassistisch äußern. Bringt mehr.
Veröffentlicht von: @morranFolgt daraus jetzt, dass eine in einem deutschen Dorf geschlossene Ehe im Ausland nicht anerkannt wird?
Wenn sie nicht von einem deutschen Standesbeamten geschlossen wurde und der andere Staat Wert darauf legt, daß die Ehe dem deutschen Recht gemäß geschlossen wurde und es nicht reicht, daß ein Geistlicher die beiden getraut hat: Ja, dann ist auch die in einem deutschen Dorf nicht rechtsgültig geschlossene Ehe im Ausland nicht gültig.
Veröffentlicht von: @aleschamodWenn sie nicht von einem deutschen Standesbeamten geschlossen wurde und der andere Staat Wert darauf legt, daß die Ehe dem deutschen Recht gemäß geschlossen wurde und es nicht reicht, daß ein Geistlicher die beiden getraut hat: Ja, dann ist auch die in einem deutschen Dorf nicht rechtsgültig geschlossene Ehe im Ausland nicht gültig.
Und wenn ich mich jetzt hinstelle und behaupte, eine in einem deutschen Dorf geschlossene Ehe sei nicht rechtsgültig, dann wäre das demzufolge also eine total unproblematische und sachlich gar nicht falsche Aussage?
Sie wäre in dieser Pauschalität sachlich falsch. Aber nicht rassistisch.
Und damit möchte ich die Metadiskussion hier beenden. Über Rassismus zu diskutieren ist in anderen Stellen hier im Forum wesentlich angebrachter als hier.
Wenn Du noch Klärungsbedarf haben solltest, gerne per PN.
Das wäre verallgemeinernd, aber nicht rassistisch.
Veröffentlicht von: @morranUnd wenn ich mich jetzt hinstelle und behaupte, eine in einem deutschen Dorf geschlossene Ehe sei nicht rechtsgültig, dann wäre das demzufolge also eine total unproblematische und sachlich gar nicht falsche Aussage?
Wenn aus dem Diskussionszusammenhang hervorgeht, dass es um Ehen ohne Standesamt geht, wär das eine nachlässig formulierte, aber völlig richtige Aussage.
Ich hatte die Aussage der Herbstrose genau so verstanden: Es ging um Ehen, die in Afrika nicht rechtsgültig geschlossen wurden, also ohne anerkannten Beamten, geistlichen o.ä.
Helmut
PS: War etwas länger ohne Browser, sonst hätte ich das schon früher hier gesagt.
Ohne Standesamt ist nichts gültig.
Nicht Hier und nicht Dort....
willst du nun auch noch der Botschaft Unkenntnis unterstellen ...na dann.
und zu deinen Vorwürfen,die zeigen welchen Geistes Kind du bist....
mehr möchte ich mich mit dir nun nicht beschäftigen.
Und das "gespräch" mit dir ist für mich hier beendet.
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeOhne Standesamt ist nichts gültig.
Das stimmt nicht. Es gibt durchaus Länder, wo eine von einem Geistlichen geschlossene Ehe rechtsgültig ist.
Und auch im Ausland geschlossene Ehen sind nicht per se nicht rechtsgültig.
Es ging ja darum ,welche Gültigkeit diese Ehen hier haben,ohne Meldung ,bzw. ob man diese nicht anmelden muss-es heimlich machen kann...
Klar kann man im Ausland heiraten und es ist gültig...aber du musst das dann In D melden damit es auch hier gültig ist,also wenn du hier lebst...Erben möchtest etc.
aber das Thema war ja ein anderes 😉 und wie die Regelungen der einzelnen Länder sind,dass wäre nun wirklich zu viel...
Es ging ja eher umheiraten auf der Grünen wiese 😉 Ob der Staat es mit bekommt.
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeKlar kann man im Ausland heiraten und es ist gültig...aber du musst das dann In D melden damit es auch hier gültig ist,also wenn du hier lebst...Erben möchtest etc.
Nein muss man nicht. Gültig ist die Ehe auch ohne Meldung. Auch erbrechtlich wäre das eine gültig geschlossene Ehe.
Es geht als deutscher NICHT ohne vor oder Hinterher ,mit dem Standesamt zu tun zu haben..alles andere ist nach Deutschem recht nicht zugelassen...
Noch ein Beispiel..Italien..
Vielelicht glaubst du ja der deutschen vertretung in Berlin *seufz*
https://italien.diplo.de/it-de/service/07-KonsularinfoA-Z/eheschliessung/1589254
Ansonsten könnte doch jeder zig mal heiraten 😉
Nachtrag vom 01.09.2019 1618
Wie gesagt..es geht hier nur um offizell..also AMT,egal wo und das geht nun mal nicht heimlich.
Und da deutsche Freunde von mir in Italien geheiratet haben,weiß ich es da ziemlich genau ..was die alles brauchten.
z.b Ehefähigkeitszeugnis ..also auch schon wieder ein Dokument...und einiges mehr
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeEs geht als deutscher NICHT ohne vor oder Hinterher ,mit dem Standesamt zu tun zu haben..alles andere ist nach Deutschem recht nicht zugelassen...
Noch ein Beispiel..Italien..
Das stimmt einfach nicht *doppelseufz*. Ich habe im Ausland geheiratet ohne vorher irgendetwas mit dem deuschen Standesamt zu tun gehabt zu haben. Ich brauchte auch kein Ehefähigkeitszeugnis. Das ist von dem Land abhängig wo man heiratet und was dieses verlangt. Danach wurde das Standesamt nur für die Namensänderung und die Ausstellung einer deutsche Eheurkunde kontaktiert. Das war alles freiwillig und hatte mit der Eheschließung nichts mehr zu tun. Eine deutsche Eheurkunde erleichtert nur den Nachweis, sonst hätte ich immer die ausländische mit Übersetzung einreichen müssen. Mit der Eheschließung hatte das deutsche Standesamt nichts mehr zu tun. Die Ehe war gültig ab dem Tag an dem sie im Ausland nach ausländischem Recht geschlossen wurde (und wir waren beide keine Staatsangehörigen dieses Landes).
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeAnsonsten könnte doch jeder zig mal heiraten 😉
Ja kann man, man macht sich in Deutschland dann aber strafbar.
Du widersprichst dem Satz, heiraten im Ausland ginge nicht ohne vorher oder hinterher mit dem Standesamt zu tun zu haben, schreibst aber direkt, dass du hinterher doch zum Standesamt musstest.
Veröffentlicht von: @herbstroseDu widersprichst dem Satz, heiraten im Ausland ginge nicht ohne vorher oder hinterher mit dem Standesamt zu tun zu haben, schreibst aber direkt, dass du hinterher doch zum Standesamt musstest.
Du hast nicht genau genug gelesen: Malanya sagt, dass sie hinter her freiwillig beim Standesamt war.
Es wäre auch ohne gegangen.
Aus einem anderen Beitrag hier (den ich jetzt nicht heraussuche) habe ich erfahren, dass es auch andere Behörden sein können, die so eine Eheschließung anerkennen - immer wenn es um Konsequenzen (z.B. Steuerklasse) geht, muss jemand Entscheiden, ob das eine gültige Ehe ist oder nicht. Wenn man zum Standesamt geht und das klären lässt, hat man nachher weniger Scherereien.
Helmut
Wenn man eine Eheurkunde haben möchte, muss man aufs Standesamt. Wenn man bei der Gemeinde den Ausweis ändern lassen will, muss man eine Urkunde vorlegen. Die man beim Standesamt bekommt. Auch beim Finanzamt kann man Änderungen nicht ohne Nachweis beantragen. Also muss man zwangsläufig zum Standesamt.
Veröffentlicht von: @herbstroseWenn man ... Also muss man zwangsläufig zum Standesamt.
Da war doch irgendwo eine Behörden-Seite verlinkt, in der Beispiele angegeben waren, welche Behörden so was auch entscheiden, wenn man da was will und die Ehe eine Rolle spielt. Ich mein da war auch das Finanzamt dabei, aber ich kann mich auch irren.
Wenn eine Urkunde verlangt wird, ist es egal, ob die vom Standesamt oder einer anderen deutschen Behörde ausgestellt wurde, das wurde jedenfalls eindeutig gesagt.
Der letzte Tipp war übrigens: Wenn man der Einfachheit halber eine Bescheinigung vom Standesamt haben möchte, aber im Ausland wohnt, ist das Standesamt I in Berlin zuständig.
Helmut
Veröffentlicht von: @herbstroseWenn man eine Eheurkunde haben möchte, muss man aufs Standesamt.
Nein, wenn man eine deutsche Eheurkunde haben will, muss man zum Standesamt. Man könnte immer auch die ausländische vorlegen. Die deutsche ist nur bequemer.
Veröffentlicht von: @herbstroseschreibst aber direkt, dass du hinterher doch zum Standesamt musstest.
Nein habe ich nicht geschrieben.
Eine deutsche Eheurkunde erleichtert nur den Nachweis, sonst hätte ich immer die ausländische mit Übersetzung einreichen müssen
Du verstehst mich nicht...du hast doch eine Eheurkunde..wenn auch Ausländische..also bist du dort "gemeldet" hast quasi auch standesamtlich geheiratet...nach dem dort gültigen recht.
es ging um Hochzeiten die nicht über das Amt,wie auch immer gemeldet sind...nur davon spreche ich.Und wenn du dann eben quasi "nur" kirchlich in Italien heiratest brauchst du eben diese Ehefähigkeitsorkunde.
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeUnd wenn du dann eben quasi "nur" kirchlich in Italien heiratest brauchst du eben diese Ehefähigkeitsorkunde.
Nein. Das Ehefähigkeitszeugnis brauchst du nicht, wenn du "nur" kirchlich in Italien heiratest. Das Ehefähigkeitszeugnis brauchst du, wenn du in Italien rechtsgültig heiraten willst (wo auch immer). Und das brauchst du vorher, ohne verheiraten dich die Italiener nämlich nicht.
Du könntest aber auch woanders heiraten, wo du zur Eheschließung kein Ehefähigkeitszeugnis brauchst, z.B. in Dänemark, da reicht zum Heiraten eine erweiterte Meldebestätigung, oder in Nevada, da reicht ein Reisepass.
Nachtrag vom 03.09.2019 1959
Und wenn du in Dänemark oder Nevada ohne Ehefähigkeitszeugnis heiratest, bist du nachher trotzdem auch in Deutschland gültig verheiratet, völlig unabhängig davon, ob du die Ehe in Deutschland nachbeurkunden lässt oder nicht.
Veröffentlicht von: @regenbogenfeeUnd wenn du dann eben quasi "nur" kirchlich in Italien heiratest brauchst du eben diese Ehefähigkeitsorkunde.[/quote
Sorry, aber Du hast wirklich keine Ahnung und lässt Dich nicht belehren. Warum??? Dann informiere Dich doch, anstatt immer wieder falsche Dinge zu behaupten. Ein Ehefähigkeitszeugnis verlangen manche Staaten vor der Eheschließung. Da geht es darum zu klären, ob man bereits verheiratet ist ( kann die ausländische Kirche oder Behörde ja schlecht selbst prüfen) oder ob man das legale Ehefähigkeitsalter erreicht hat. Das hat mit kirchlich heiraten oder nicht nichts zu tun. Wenn das Land kirchliche Eheschließungen erlaubt (wie in Italien) , dann braucht man dort das Ehefähigkeitszeugnis für die kirchliche Eheschließung. Wenn das Land (nur )Eheschließungen vor einer Behörder erlaubt, dann braucht man es dafür. Manche Länder verlangen aber kein Ehefähigkeitszeugnis. In Deutschland sind kirchliche Eheschließungen nicht erlaubt. Die Ehe wird ausschließlich im Standesamt geschlossen. Die Kirche ist für die legale Eheschließung in Deutschland völlig irrelevant. Es gibt aber Staaten in dieser Welt, in der auch religiöse Eheschließungen rechtlich anerkannt werden (wie in Italien). Ich habe daher in so einem Land nur kirchlich geheiraten, vor einem freikirchlichen Pastor, der mir die Urkunde ausgefüllt hat- mehr nicht. Da war keine ausländische Behörde involviert. Und das ist gültig bis auf den heutigen Tag - weil es in diesem Land dem gültigen Recht entsprach. Das konnte man dort so machen. Und daher ist es gültig. Jeder, der nach ausländichem Recht so gültig eine Ehe schließt - auch wenn es nur ein Urlaubsflirt ist, auch wenn er nur vier Tage in dem Land war -ist auch in Deutschland rechtlich verheiratet - auch ohne deutsche Eheurkunde. Darum geht es mir. Deswegen vorssicht vor "Spaßhochzeiten" in Ländern, die ein liberaleres Eherecht haben. Das ist gültig !!
Da fällt mir ein
Veröffentlicht von: @aleschaDas stimmt nicht. Es gibt durchaus Länder, wo eine von einem Geistlichen geschlossene Ehe rechtsgültig ist.
Hab mal in einer christlichen WG gewohnt, in der auch der Sohn eines Missionarsehepaar lebte. Der hat dann aus eigenem Antrag eine Freizeit in Afrika organisiert, an der dann Christen und Nichtchristen aus D teilnahmen.
Da hat dann ein Teilnehmer eine Teilnehmerin umworben, und sie haben in einer afrikanischen Kirche geheiratet und die Ehe vollzogen.
Nur hatte er in D eine Freundin, mit der er zusammenlebte. Aus dem Versprechen, diese Verbindung zu lösen und mit seiner Frau zusammenzuziehen, wurde dann allerdings nichts, die Freundin hat ihn "zurückerobert". Eine Meldung beim Standesamt unterblieb dann natürlich auch ...
Möglicherweise waren ein paar Details anders, ich war ja nicht direkt dabei und habe nur damals davon gehört, aber ich finde inzwischen passt das zum Nebenthema, das sich hier entwickelt hat. So als "Praxisbeispiel".
Helmut
Ich frage mich
gerade, wie das ist, wenn man eine solche Ehe eben nicht gemeldet hat und nochmal heiratet und dann jemand kommt und sagt: "Hey, der hat schon mal da den/diejenige geheiratet und ist jetzt eigentlich doppelt verheiratet";
Schließlich wird man ja gefragt und bestätig es meines Wissens sogar mündlich auf dem Standesamt nochmal, dass man nicht verheiratet ist und wenn es nach dem Recht des Staates in dem man geheiratet hat, eine gültig anerkannte Ehe ist, die nicht irgendwie rechtskräftig nach irgendeinem Recht wieder gelöst wurde, ob man sich dann nicht doch strafbar macht? Egal, ob man es in Deutschland meldet oder nicht.
Veröffentlicht von: @channuschka..., wie das ist, wenn man eine solche Ehe eben nicht gemeldet hat [...] ob man sich dann nicht doch strafbar macht?
Gute Frage. Vielleicht kommt es auch auf den Einzelfall an. Die Beiden waren ja nur in Afrika zusammen, aber nicht in D. Somit war das - rückblickend betrachtet - nur ein heftiger Urlaubsflirt (wobei es für das Mädchen sicher nicht leicht war das einzusehen, sie war - ob absichtlich oder nicht - hintergangen worden).
Wenn aber da eine Ehe bestand, mit allem, was dazugehört (also z.B. gemeinsame Wohnung), und nur nicht gemeldet wurde, sieht das natürlich schon anders aus.
Aber ob das Juristen (insbesondere Richter) auch so sehen, weiß ich aber nicht.
Helmut
Eine Ehe wurde geschlossen oder nicht geschlossen und da ist es ziemlich egal, ob die "nur" in Afrika zusammen waren oder auch in Deutschland - und noch egaler ist, ob sie in Deutschland zusammen lebten. Allein der Akt der Eheschließung ist ja mehr als ein heftiger Urlaubsflirt.
Ich vermute in dem von dir geschilderten Fall gilt einfach "wo kein Kläger da kein Richter".
Juristisch könnte da aber dann schon eine Straftat vorliegen.
Veröffentlicht von: @channuschkaJuristisch könnte da aber dann schon eine Straftat vorliegen.
Ich weiß nicht, was aus beiden wurde, hab die vielleicht einmal gesehen (oder auch nicht, ist zu lange her ...).
Aber nehmen wir mal an, die beiden haben sich aus den Augen verloren, einer der beiden will ein par Jahre später heiraten, und dann sollte er/sie sich scheiden lassen, wo noch nicht mal bekannt ist, wo sich der "Ehepartner" gerade aufhält?
Es gibt ja auch die Option, eine Ehe annullieren zu lassen.
Helmut
Veröffentlicht von: @channuschkaob man sich dann nicht doch strafbar macht? Egal, ob man es in Deutschland meldet oder nicht.
Ja man macht sich strafbar. Die in Afrika geschlossene Ehe ist trotzdem gültig - auch in Deutschland. Sie müssste erst geschieden werden, bevor er erneut heiraten kann. Ansonsten wäre eine Heirat in Deutschland Bigamie und nach § 172 StGB eine Straftat (bis zu drei Jahre Gefängnis).
Veröffentlicht von: @hkmwkBist du Jurist(in), oder warum bist du dir so sicher?
Das kann jeder auf der Seite des Auswärtigen Amtes nachlesen:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/buergerservice-faq-kontakt/faq/04-heirat-ausl---gueltigkeit-in-d/606266
Danke für den link!
Veröffentlicht von: @malanyaMan muss Jurist sein, um Gesetze lesen zu können?
Offenbar. Wobei ich den Anspruch, man müsse Jurist sein, ja schon angenehm niedrig finde. Sonst lautet die Frage meistens: "Bist du Fachanwalt für xyz?" 😉
Veröffentlicht von: @morranWenn du diese "Trauungen" hier nicht meldest,dann ist da gar nichts anerkannt.
Du musst das ganze hier in D anmelden.
Es wird geprüft ob nach Deutschem Recht die Ehe gültig ist,du nicht evtl. schon verh. bist-also Bigamie oder Heirat mit Minderjährigen... usw. und was meinst du wo das gemacht wird?Welches Amt das macht?
bevor du nicht auf dem Standesamt gemeldet bist,ist nichts mit, nach Deutschem Recht Mann und Frau.Wohl bemerkt es geht hier um Hochzeiten von in Deutschland lebenden...den das macht die Fragende.So richtig viel verstehst du vom Thema nicht, oder? Denn das ist fast vollständig falsch.
Was genau ist falsch? Und wie ist es richtig?
Ich seh den Rassismus gerade nicht?!
Vielleicht schaust du nochmal genauer hin.
Da könntest du auch eine Wicca,Natur oder Takatuka Hochzeit..oder in einem Dorf in Afrika "heiraten"
Nur weil einer einen Begriff aus Pipi Langstrumpf für ein beliebiges afrikanisches Land zitiert, ist er noch lange kein Rassist.
Das mag sein. Nur der Klügste ist er offenbar nicht, denn die Südsee liegt nun wirklich nicht vor Afrika. Aber darum ging es ja auch gar nicht.
Den Rassismus hast Du immer noch nicht erklärt.
Klug ist das auch nicht gerade 😊
Nur mal so fürs Protokoll
Veröffentlicht von: @morranDas mag sein. Nur der Klügste ist er offenbar nicht, denn die Südsee liegt nun wirklich nicht vor Afrika.
Den Fehler, Takatuka in Afrika zu verordnen, hat nicht "der" Regenbogenfee gemacht, sondern Tristesse.
Veröffentlicht von: @morranAber darum ging es ja auch gar nicht.
Worum es ging, hast du nicht erklärt ....
Helmut
Den Fehler, Takatuka in Afrika zu verordnen, hat nicht "der" Regenbogenfee gemacht, sondern Tristesse.
Habe ich etwas anderes behauptet? Das generische (?) Maskulinum hat übrigens auch Tristesse aufgebracht.
Worum es ging, hast du nicht erklärt ....
Doch, mehrfach. Ich werde es aber jetzt nicht in jedem Unterzweig zum x-ten Mal wiederholen.
Veröffentlicht von: @morranDas generische (?) Maskulinum hat übrigens auch Tristesse aufgebracht.
Ich bin ein Mensch, ich mache Fehler. Vor allem wenn ich am Handy poste.
Veröffentlicht von: @morranDoch, mehrfach. Ich werde es aber jetzt nicht in jedem Unterzweig zum x-ten Mal wiederholen.
Ändert nichts an der Tatsache, dass es nicht rassistisch war.
Damit verlasse ich die Diskussion mit Dir, es ist gut jetzt.
Ich sehe da immer noch keinen Rassismus.
Zusammengefasst sagst du: In einem afrikanischen Dorf können keine richtigen Ehen geschlossen werden, die in Deutschland anerkannt würden. Wie möchtest du diese Unwahrheit denn sonst nennen?
Veröffentlicht von: @morranZusammengefasst sagst du: In einem afrikanischen Dorf können keine richtigen Ehen geschlossen werden, die in Deutschland anerkannt würden.
Ich hab den Satz anders verstanden: In manchen afrikanischen Dörfern können Ehen geschlossen werden, die vom Standesamt nicht anerkannt werden (können).
Und das stimmt nach meiner (zugegebenermaßen bescheidenen) Kenntnis.
Es ist also deine Brille, die da Rassismus hineinliest. Schließlich ging es der Regenbogenfee nicht um Afrika, sondern darum zu verdeutlichen, dass eine rein kirchliche "Ehe" ohne Standesamt eben keine Ehe ist. Und da hat sie in Details eben vereinfacht - ob aus Unwissenheit oder Schreibfaulheit, weiß ich natürlich nicht.
Aber bei dem strengen Maßstab, den du anlegst, wär es vermutlich auch möglich, dir Rassismus vorzuwerfen, wenn man alles kennen würde, was du je im Netz gepostet hast.
Helmut
Vielleicht funktioniert es so?
Nachtrag vom 30.08.2019 0902
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12682212&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0
Veröffentlicht von: @hkmwkIch hab den Satz anders verstanden: In manchen afrikanischen Dörfern können Ehen geschlossen werden, die vom Standesamt nicht anerkannt werden (können).
Und das stimmt nach meiner (zugegebenermaßen bescheidenen) Kenntnis.
Also entweder können Ehen in afrikanischen Dörfern rechtsgültig nach lokalem Recht geschlossen werden oder nicht. Wenn Ehen im afrikanischen Dörfern nach afrikanischem Recht, rechtsgültig geschlossen werden können, dann sind sie auch in Deutschland gültig (einzige Voraussetzung deutsche Lebensverhältnisse - Monogamie und Heiratsalter). Die Staatsangehörigkeit ist dafür regelmäßig irrelevant. Der Rassismus liegt darin, dass manche Leute meinen, dass Deutsche überall auf der Welt dem "richtigen" deutschen Recht unterliegen (Exterritorialität), und "minderwertiges" lokales Recht für sie irrelevant sei. Ein Trugschluss.
Warum sollte ein deutsches Standesamt das Recht haben, zu entscheiden, wie in einem afrikanischem Dorf die Leute heiraten dürfen? Warum sollte ein deutsches Standesamt ausländische Eheschließungen grundsätzlich nicht anerkennen? Sind "deutsche" Eheschließungen höherwertiger, "richtiger"? Müssen alle Einwanderer und Touristen in Deutschland noch mal in Deutschland heiraten, damit sie auch hier nach dem "höherwertigen" Recht verheiratet sind. Natürlich ist so etwas eine Art von Rassismus, weil es anderes "afrikanisches Recht" als nicht ebenbürtig ansieht.
Veröffentlicht von: @hkmwkSchließlich ging es der Regenbogenfee nicht um Afrika, sondern darum zu verdeutlichen, dass eine rein kirchliche "Ehe" ohne Standesamt eben keine Ehe ist.
Das stimmt doch aber nur für Deutschland. In Afrika mag das anders sein, es ist sogar schon in Italien anders.
Veröffentlicht von: @malanyaWarum sollte ein deutsches Standesamt das Recht haben, zu entscheiden, wie in einem afrikanischem Dorf die Leute heiraten dürfen?
Weil solche Ehen auch vom dortigen arikanischen Staat nicht anerkannt werden. So was gibt es. Natürlich gibt es auch Dörfer, in denen rechtsgültige Ehen (z.B. vom Dorfpastor) geschlossen werden können. Nur darum ging es nicht.
Helmut
Ich verstehe deine Aussage nicht.
Das ist schade, aber nicht zu ändern, fürchte ich.
Ich verstehe diesen an mich gerichteten Satz nicht:
Zusammengefasst sagst du: In einem afrikanischen Dorf können keine richtigen Ehen geschlossen werden, die in Deutschland anerkannt würden.
Denn das habe ich nie behauptet.
Allerdings sehe ich in der Bezeichnung "afrikanisches Dorf" nichts rassistisches. Meine Freundin C. ist in einem afrikanischen Dorf aufgewachsen. Diese Bezeichnung sagt einfach nur, dass dieses Dorf in Afrika liegt.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch verstehe diesen an mich gerichteten Satz nicht:
Zusammengefasst sagst du: In einem afrikanischen Dorf können keine richtigen Ehen geschlossen werden, die in Deutschland anerkannt würden.
Denn das habe ich nie behauptet.
Ach so. Stimmt, das ist mir durcheinandergegangen.
Also: Zusammengefasst sagt sie: In einem afrikanischen Dorf können keine richtigen Ehen geschlossen werden, die in Deutschland anerkannt würden. Wie möchtest du dass denn sonst nennen, wenn nicht rassistisch?
Ich würde das "verallgemeinernd" nennen, denn es gibt sehr wohl Dörfer in Afrika, in denen zwar nach Stammes-, nicht aber nach Landesrecht geheiratet werden kann.
Und Verallgemeinerungen können per se nicht rassistisch sein?
Im vorliegenden Fall ist dem nicht so.
Und warum nicht?
Das wurde dir bereits erklärt.
Aha. Womöglich habe ich das überlesen. Magst du so freundlich sein, mir die Erklärung kurz zu verlinken?
Ich bin im Urlaub und hab nur das Smartphone dabei. Das ist äußerst unkomfortabel.
Mir ist aber gerade noch ein Gedanke gekommen: eigentlich sollte es für uns doch eine Freude sein, zum Standesamt zu gehen. Wir leben hier in einem Land, in dem wir die Freiheit haben, zu heiraten wen wir wollen und wann wir wollen.
Hast Du ein Beispiel von einem Dorf in Afrika wo nicht nach Landesrecht geheiratet werden *kann* und alle Ehen vom lokalen Staat als nicht rechtswirksam geschlossen angesehen werden? Würde mich mal interessieren.
Und wenn Du eigentlich sagen wolltest, dass es in manchen afrikanischen Dörfern Stammesriten zur Eheschließung gibt, die nicht als Eheschließung anerkannt werden....... Das gibt es in allen Ländern. Beispiel kirchliche Heirat in Deutschland. Warum nimmst Du dann ein Beispiel aus Afrika.
Glaube mir - auch in einem abgelegenen Dorf in Afrika wissen die Leute wie meine eine rechtsgültige Ehe nach Landesrecht schließt und wie nicht. Warum sollten die Leute dort dafür zu doof sein? Und in jedem Dorf - auch in Afrika- gibt es die Möglichkeit eine solche rechtsgültige Ehe zu schließen. Und viele Länder erkennen auch Stammesriten und religöses Recht (z.B. Sharia) an.
Ich habe hier mehrfach gelesen, dass die Hinterbliebenenrente ja dann
wieder für beide Partner reicht.
Wie ist das denn, wenn der neue Partner geschieden ist und die Ex-Frau
Anspruch auf seine Rente hat?
Dann fehlt doch ein Teil.
Ich wüsste nicht, dass Hinterbliebenenrente für irgendetwas reichen soll. Soooo hoch fällt die nun auch nicht aus.
Naja, mein Opa hätte sich z.B. seinen Platz im Pflegeheim ohne die Hinterbliebenenrente nicht leisten können.
Veröffentlicht von: @aleschaNaja, mein Opa hätte sich z.B. seinen Platz im Pflegeheim ohne die Hinterbliebenenrente nicht leisten können.
Die hatte er aber gewiss nicht als einzige Einnahmequelle.
Er hatte noch seine Rente, die allein hätte aber nicht gereicht.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch wüsste nicht, dass Hinterbliebenenrente für irgendetwas reichen soll. Soooo hoch fällt die nun auch nicht aus.
Meine Mutter zahlt die Wohnung und Nebenkosten von der Hinterbliebenenrente. Von ihrer Rente dann ihren Lebensunterhalt.
Die Hinterbliebenenrente berechnet sich ja auch aus dem Verdienst des verstorbenen Partners, hat der mal viel geschafft und verdient, dann fällt sie höher aus, als bei wenig eingezahltem. "Reichen" tut sie in den wenigsten Fällen, jedenfalls nicht als einzige Geldquelle. Bei Pensionen sieht das aber so viel ich weiss auch wieder anders aus.
Veröffentlicht von: @sternenblueteWie ist das denn, wenn der neue Partner geschieden ist und die Ex-Frau
Anspruch auf seine Rente hat?
Ich lebe als Geschiedener Christ mit einer Witwe zusammen.
Zu dem Finanzen:
Ich habe 40% Abzug bei meiner Rente,was OK ist weil meine geschiedene Frau 10 Jahre zu Hause war und unseren Kindern ein Zuhause gab.
Meine jetzige "Frau" bekommt für sich alle Renten und von Ihrem verstorbenen Mann (Rente und Betriebsrente)
Bei einer Heirat, würde sie diese Rente verlieren! Vor Gott müssen wir unser Leben verantworten und die Gesellschaft registriert ob wir unsere EHE in Liebe leben. Uns wurde aus der Kirche schon der Segen angeboten,aber ich weiß das Gott uns segnet! Die anderen Dinge kann man über ein Testament,Vorsorge oder Notar klären!
Warum sollten wir also auf das Geld verzichten....???
Vielen Dank für dein Post......damit fühle ich mich dann doch mit der "Problematik" verstanden...….
Veröffentlicht von: @anonyma-909e9c0abVielen Dank für dein Post......damit fühle ich mich dann doch mit der "Problematik" verstanden...….
Hast Du Dich bisher nicht "verstanden" gefühlt? Den Eindruck hatte ich bisher nicht... allerdings hat auch kaum einer gesagt "Ist doch prima, wenn du nicht heiratest, mach mal." Ist es das, was Du hier hören wolltest?
Veröffentlicht von: @tristesseHast Du Dich bisher nicht "verstanden" gefühlt? Den Eindruck hatte ich bisher nicht... allerdings hat auch kaum einer gesagt "Ist doch prima, wenn du nicht heiratest, mach mal." Ist es das, was Du hier hören wolltest?
Nein ganz und gar nicht, nur manche Posts haben mich eher verwirrt, als was für mich erklärt...……. Mal abgesehen von einigen wenigen Posts die schon ein bisschen "verurteilend" sind.....aber da sehe ich einfach mal drüber weg......
Was ist an "wir wissen nichts genaues, lass dich lieber beraten" falsch? Hier haben dich viele verstanden. Nur haben alle ehrlich gesagt, dass sie keine einwandfreie Antwort wissen. Deine Antwort irritiert mich jetzt also schon ein wenig.
Veröffentlicht von: @herbstroseWas ist an "wir wissen nichts genaues, lass dich lieber beraten" falsch? Hier haben dich viele verstanden. Nur haben alle ehrlich gesagt, dass sie keine einwandfreie Antwort wissen. Deine Antwort irritiert mich jetzt also schon ein wenig.
Das tut mir leid, weil so nicht gemeint. Ich weiss jetzt auch nicht, worauf das genau bezogen ist.
So entstehen aber Missverständnisse...…..also war nicht auf dich evtl. gemünzt.
Also fühltest Du Dich irgendwie zum Teil verstanden?
Dann frag doch nach 😊
Die Problematik dürfte wohl jeder hier verstanden haben. Natürlich ist es ein Dilemma, dass einem durch eine erneute Eheschließung ein finanzieller Nachteil entsteht.
Nur über den Ausweg aus dem Dilemma, dass man so tut als würde man heiraten, ohne aber tatsächlich offiziell zu heiraten, gehen die Meinungen halt auseinander.
Schließlich
Veröffentlicht von: @miss-piggyNur über den Ausweg aus dem Dilemma, dass man so tut als würde man heiraten, ohne aber tatsächlich offiziell zu heiraten, gehen die Meinungen halt auseinander.
Man könnte es auch so formulieren: "Eigentlich sind wir verheiratet, aber wir verbergen das vor dem Staat, damit wir ihn bescheißen können, weil wir Geld brauchen."
Helmut
Veröffentlicht von: @hkmwkMan könnte es auch so formulieren: "Eigentlich sind wir verheiratet, aber wir verbergen das vor dem Staat, damit wir ihn bescheißen können, weil wir Geld brauchen."
Oder: "Eigentlich leben wir in wilder Ehe zusammen, aber weil wir Christen sind, nennen wir es Ehe, dann können wir es mit unserem Gewissen vereinbaren und in der Gemeinde gelten wir dann auch nicht als Unzüchtige."
Ich glaube, das ist der eigentliche Punkt. Wenn es nur um den Staat ginge, könnten sie einfach zusammenziehen, ohne zu heiraten. Das ist nicht illegal. 😊
Veröffentlicht von: @hkmwk"Eigentlich sind wir verheiratet, aber wir verbergen das vor dem Staat, damit wir ihn bescheißen können, weil wir Geld brauchen."
der staat bescheisst sich selbst oder besser gesagt, es ist kein beschisss am staat, wenn man ausschliesslich religiös heiratet und keine gesetzliche ehe eingeht.
die deutsche legislative hat das unter (aus mir nicht erklärlichen gründen) hat das 2008 zu geltendem recht gemacht. fertig.
Das heißt, ich könnte in einer Kirche heiraten, ohne vorher beim
Standesamt gewesen zu sein. Die Kirchen machen das aber in der
Regel nicht?
Veröffentlicht von: @sternenblueteDas heißt, ich könnte in einer Kirche heiraten, ohne vorher beim
Standesamt gewesen zu sein.
in deutschland ja, seit 2009.
Veröffentlicht von: @sternenblueteDie Kirchen machen das aber in der
Regel nicht?
soweit ich weiss, machen es die landeskirchen nicht. aber ich weiss auch nicht alles. 😊
Veröffentlicht von: @mrb-iisoweit ich weiss, machen es die landeskirchen nicht. aber ich weiss auch nicht alles. 😊
Die katholische Kirche in Deutschland macht es grundsätzlich auch nicht - und das, obwohl die standesamtliche Trauung kirchenrechtlich keine Relevanz hat.
Wer ohne standesamtliche Trauung katholisch heiraten möchte braucht eine Sondergenehmigung von einem Bischof.
Wie es einzelne Freikirchen handhaben weiß ich auch nicht, ich vermute aber mal, daß die meisten auch Wert auf die Trauurkunde vom Standesamt legen.
Du führst aber weder vor der Gesellschaft noch vor Gott eine Ehe, sondern lebst unverheiratet mit deiner Partnerin zusammen, damit euch keine finanziellen Nachteile entstehen. Kann man machen, aber man sollte es nicht als Ehe verkaufen. Mich wundert immer wieder, dass man sich bei solchen Sachen auch moralisch im Recht wähnt.
Dann zeige mir in der Bibel wann eine Ehe beginnt?
Die Zeremonie haben die Menschen eingeführt.
Das hatte offensichtlich den Grund das eine Frau kein Recht hatte!
Heute leben wir in einem Rechtstaat. Unser Menschsein als Frau und Mann,leben wir in der Liebe und Verantwortung wie es Gott gefällt!
Du kannst uns ja anklagen....wenn Du im moralischen Recht bist!
Die Bibel sagt aber auch ganz eindeutig, dass wir uns der Obrigkeit unterordnen sollen, unter der wir leben. Denn alle Obrigkeit ist von Gott eingesetzt.
Veröffentlicht von: @bogi111Du kannst uns ja anklagen....wenn Du im moralischen Recht bist!
Etwas weniger Dramatik bitte 😉 Ich klage überhaupt niemanden an, wozu auch? Du hast deine eigene Theorie, was Gott gefällt und was nicht - schon aus dem Aspekt heraus, dass wir uns der staatlichen Macht (die nun mal die Ehe schließt) unterwerfen sollen, halte ich das für ziemlich fragwürdig. Aber es ist natürlich bequem, wenn man seine Handlungen mit "Es gefällt Gott so, klage mich doch an, wenn du im Recht bist!" verteidigst.
Ich persönliche empfinde euer Verhalten tatsächlich als falsch und ja, auch nicht gottgewollt. Das ist keine Anklage, wozu auch, aber meiner Ansicht nach ist es einfach nicht richtig. Unter anderem aus folgenden Gründen:
1. Wer eine Ehe eingeht, tut das für gewöhnlich, weil er entschieden hat, sein Leben komplett mit jemand anderem zu teilen - mit allen Vorteilen und Nachteilen, die das mit sich bringt. Diese Art von fester Verbindlichkeit ist die Grundlage einer Ehe.
2. Etwas als Ehe zu bezeichnen, was keine ist, ist unredlich. Wenn du dich morgen trennst, nennst du dich vermutlich auch nicht geschieden, oder? Klar, es klingt viel einfacher (und generiert weniger blöde Fragen), wenn man von "meine Frau" oder "mein Mann" spricht und nicht von "meine Partnerin" oder "mein Lebensgefährte". Gerade in christlichen Kreisen. Wäre aber korrekt. Ihr führt keine Ehe, sondern eine Partnerschaft. Das ist nicht schlechter oder besser, aber eben nicht dasselbe.
3. Wir sollen als Christen mit unserem Leben ein Vorbild sein. Geschenkt, dass das nicht immer funktioniert, wir sind ja alle Menschen. Aber gerade bei so einem Thema sieht die ganze Welt, dass Christen offenbar genauso sind wie alle anderen - wenn es vorteilhaft ist, kann man alles irgendwie legitimieren und es so hinstellen, als wäre es Gottes Wille. Klar, es ist nicht verboten, was ihr tut und Gott segnet offenbar alles gleichermaßen, es gibt kein "das ist richtig" oder "das gefällt Gott nicht". Eigentlich müssten Christen dann doch gar nicht heiraten, oder? Sie könnten alle eine freie Trauung machen, sich unter einer Linde ewige Treue schwören und dann sagen, dass sie vor Gott jetzt verheiratet sind.
4. Wer sich so stark auf Gott beruft, hat doch ein entsprechendes Gottvertrauen, oder? Zumindest lese ich das aus deinem Beitrag heraus. Und ich frage mich, wie du das mit der Zusage unter einen Hut bringst, dass Gott uns versorgen wird. Ihr würdet, nehme ich an, in einem Sozialstaat wie unserem nicht auf der Straße landen oder verhungern. Natürlich gäbe es Einbußen, die keinem Spaß machen, aber da sind wir eben wieder an dem Punkt, wo man fragen muss: Was bedeutet "Ehe"? In meinen Augen ganz eindeutig ein rechtlich bindendes Ja zum anderen. Irgendwo wertet es auch "echte" Ehen ab, wenn du deine Beziehung auf die gleiche Stufe stellst. Andere nehmen alle Nachteile in Kauf, du nicht - aber es soll gleichwertig sein? Dieselbe Art von Verantwortung, Verbindlichkeit und so weiter? Ich glaube kaum.
Veröffentlicht von: @bogi111Du kannst uns ja anklagen....wenn Du im moralischen Recht bist!
Insofern: Ich klage euch nicht an. Ich finde diese Art von Argumentation falsch, unredlich und gefährlich, was die Außenwirkung angeht. Aber es ist nicht meine Verantwortung. Ich freue mich einfach, dass ich mit meinen Steuern solche Modelle finanzieren darf und das offenbar Gottes Wille ist 😌
Grün
OwT
schon aus dem Aspekt heraus, dass wir uns der staatlichen Macht (die nun mal die Ehe schließt) unterwerfen sollen, halte ich das für ziemlich fragwürdig.
Wenn der Staat etwas dagegen hätte, dass Menschen unverheiratet zusammenleben, könnte er das verbieten. Hat er früher ja auch, tut er heute aber nicht mehr. Dem Staat ist es offensichtlich völlig egal ob Menschen unverheiratet zusammenleben, daher ist dieses Argument sehr schwach.
Es ging an dem Punkt darum, wann eine Ehe auch Ehe genannt werden darf. Und laut deutschem Recht ist das nach der Eheschließung auf dem Standesamt. Da kann man sich sonst was gegenseitig versprechen, geloben oder schwören - ohne Standesamt ist es keine Ehe.
Ach so. Da habe ich dich falsch verstanden und du hast Recht.
Du sprichst vom Recht.
Ohne Standesamt ist es keine Ehe.
Interessant für Eltern die Kinder haben.
Für uns als Rentner hat der Staat rechtliche möglichkeiten geschaffen, füreinander Verantwortung zu übernehmen.
Die Liebe und Fürsorge bekomme ich durch die Liebe meiner Frau!
Darüber freut sich,Der Staat die Gesellschaft und Gott!
Veröffentlicht von: @bogi111Für uns als Rentner hat der Staat rechtliche möglichkeiten geschaffen, füreinander Verantwortung zu übernehmen.
Inwiefern? Für euch gibt es die gleiche Ehe wie für alle anderen.
Veröffentlicht von: @bogi111Die Liebe und Fürsorge bekomme ich durch die Liebe meiner Frau!
Darüber freut sich,Der Staat die Gesellschaft und Gott!
Das lässt sich doch nicht gegeneinander ausspielen. Natürlich freut sich Gott über die Liebe deiner Lebensgefährtin. Trotzdem glaube ich nicht, dass er sich darüber freut, wie ihr die staatliche Ordnung umgeht und somit auch auf Kosten von anderen lebt. Ich finde das immer spannend, wie wenig Probleme Christen damit haben. Wir hatten einen Fall in der Gemeinde, wo eine Frau Berufsunfähigkeitsrente bezog und schwarz arbeitete - tut ja keinem weh, und hey, die Rente ist schließlich nicht so hoch, man muss ja sehen, wo man bleibt, Urlaub sollte schon drin sein, das Eigenheim will auch gehalten werden...
Dass man offensichtlich nicht so hilfsbedürftig ist, wie man sich hinstellt, und auf Kosten anderer lebt, scheint kein Thema. Und das finde ich auch bei eurem Konstrukt unehrlich - man redet immer schön über "Das ist eine Sache zwischen uns und Gott", damit kann man ja den anderen so schön mundtot machen, wer will schon Gott widersprechen - die Bibel sagt zwar anderes, aber hey, offenbar ist Gott da sehr flexibel. Aber dein Nächster ist derjenige, der dein "mehr" finanziert, ob er will oder nicht. Die Steuern zahlreicher anderer machen dir das Leben bequem. Und spätestens an dem Punkt, wo man das als gottgewollt hinstellt, habe ich ein ernsthaftes Problem. Das ist nicht aufrichtig, das ist unfair gegenüber den anderen, und es ist auch noch fromm verpackt.
Ich glaube nicht, dass Gott sich gerne dafür benutzen lässt, sowas zu legitimieren. Aber es ist euer Gewissen, nicht meines. Ich kann es nur nicht so stehenlassen wenn du so tust, als wäre es Gottes Wille, Grauzonen auszunutzen - und als wäre das, was ihr beide habt, eine Ehe. Ist es nicht.
Veröffentlicht von: @tinkerbellIch glaube nicht, dass Gott sich gerne dafür benutzen lässt, sowas zu legitimieren. Aber es ist euer Gewissen, nicht meines. Ich kann es nur nicht so stehenlassen wenn du so tust, als wäre es Gottes Wille, Grauzonen auszunutzen - und als wäre das, was ihr beide habt, eine Ehe. Ist es nicht.
Gebe dem Kaiser was ihm zusteht!
Und Gott was Gott gehört!
Keiner der Beiden klagt mich an.
Es sind aber immer Leute da, die Geld unter Moral vermischen.
Die genau wissen was Gottes Wille für den Anderen ist. Gott segnet mehr als wir Glauben. Alle 12 Kinder von Jakob und seinen Frauen wurden gesegnet! Mit dem Argument zu kommen man würde auf Kosten anderer leben ist einfach armselig....Übrigens ich habe mir meine Rente in 47 Arbeitsjahren wohl verdient... habe auch noch für "Rentenzahler" gesorgt....
Wie war das nochmal mit der Frau am Brunnen?
Joh 4,18 Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann;
Was Gott zu bestimmten Themen sagt, können wir in seinem Wort nachlesen..
Wahrscheinlich kannte Jesus einfach den Hintergrund nicht 😉
Veröffentlicht von: @bogi111Gebe dem Kaiser was ihm zusteht!
Und spätestens dann, wenn du angibst, eine Ehe zu führen, würde dem Kaiser so einiges zustehen - was du aber verweigerst, in dem du ein Schlupfloch nutzt, gleichzeitig aber möchtest, dass deine "Ehe" angeblich genauso von Gott gesehen wird wie die Ehen all jener, die auch vor dem Gesetz verheiratet sind. Deine ganze Argumentation läuft darauf hinaus, dass man einfach danach entscheidet, was einem die meisten Vorteile bringt - mit kleinen Kindern sollte man heiraten, als Rentner nicht. Aber vor Gott ist es natürlich alles das gleiche...?
Veröffentlicht von: @bogi111Keiner der Beiden klagt mich an.
Das habe ich auch nirgends behauptet, oder? Ich habe von Anfang an gesagt, dass das eine moralische Frage ist.
Veröffentlicht von: @bogi111Mit dem Argument zu kommen man würde auf Kosten anderer leben ist einfach armselig....Übrigens ich habe mir meine Rente in 47 Arbeitsjahren wohl verdient... habe auch noch für "Rentenzahler" gesorgt....
Nein, das ist nicht armselig, das ist einfach wahr. Die Hinterbliebenenrente wurde geschaffen, um Verwitwete zu schützen. Und ich bezahle mehr als gerne für jeden, den das betrifft. Nicht jedoch für die, die einen neuen Partner haben und aus reinem Kalkül (!) nicht heiraten, denn dann fiele ja diese Rente weg und man müsste auf Geld verzichten. Du musst dir das Paradoxon einfach mal vor Augen führen: Du bezeichnest deine Partnerin als deine Frau, eure Beziehung siehst du als Ehe - gleichzeitig bezieht ihr beide Geld, was Verheirateten nicht zusteht, nur Verwitweten. Und du nennst MEIN Argument armselig...?
Ich habe dafür kein Verständnis, gerade unter Christen. Es ist nicht in Ordnung, auch wenn das Gesetz eine entsprechende Lücke hat. Und das kann man auch nicht immer mit "Du weißt nicht, was Gottes Wille ist" wegbügeln - dafür reicht eigentlich ein Blick in die Bibel um zu sehen, dass Gott Mauscheleien wenig abgewinnen kann. Stattdessen wird der Schwarze Peter dann immer denjenigen zugeschoben, die ein solches Verhalten kritisieren - die klagen dann an, erheben sich und so weiter. Damit macht man es sich sehr einfach.
Veröffentlicht von: @tinkerbellDu bezeichnest deine Partnerin als deine Frau, eure Beziehung siehst du als Ehe - gleichzeitig bezieht ihr beide Geld, was Verheirateten nicht zusteht, nur Verwitweten. Und du nennst MEIN Argument armselig...?
Letztendlich geht es Dir doch nur um Geld!
Vor den Menschen ist es eine Lebensgemeinschaft auf Basis der LIEBE!
Fallst Dir das ein Begriff ist?
Vor Gott gilt, wo zweie oder drei sich in meinem Namen versammeln...
Veröffentlicht von: @tinkerbelldafür reicht eigentlich ein Blick in die Bibel um zu sehen, dass Gott Mauscheleien wenig abgewinnen kann. Stattdessen wird der Schwarze Peter dann immer denjenigen zugeschoben, die ein solches Verhalten kritisieren - die klagen dann an, erheben sich und so weiter. Damit macht man es sich sehr einfach.
Für Dich "Mauscheleien", für den Staat korrekt sonst würde er es verbieten...Kannst ja einen Antrag stellen....um die Mauscheleien zu unterbinden....
Also bist Du doch ein lausiger Ankläger....
Veröffentlicht von: @bogi111Letztendlich geht es Dir doch nur um Geld!
Der Satz aus DEINEM Munde ist schon ein echter Knaller 😀 Schließlich gibt es für dich und deine Partnerin exakt einen einzigen Grund, nicht zu heiraten - das Geld. Insofern steht dir so eine dramatische Empörung über meine ach so niederen Motive doch sehr schlecht zu Gesicht.
Veröffentlicht von: @bogi111Vor den Menschen ist es eine Lebensgemeinschaft auf Basis der LIEBE!
Fallst Dir das ein Begriff ist?
Den Sarkasmus kannst du dir sparen, das zieht bei mir null 😉 Vor den Menschen ist eine Lebensgemeinschaft, richtig, aber eben keine Ehe. Sobald du von "meine Frau" sprichst, ist das Irreführung, denn jeder denkt dann, ihr seid verheiratet... Du musst nicht immer versuchen, mit dem Prädikat "Liebe" alle Kritik und alle berechtigten Nachfragen (die du gezielt ignorierst, z.B. ob du bei einer Trennung dann von "Scheidung" oder "Ex-Frau" sprichst) wegzubügeln. Das macht Gott auch nicht, die Liebe hebelt nicht automatisch alles andere aus.
Veröffentlicht von: @bogi111Vor Gott gilt, wo zweie oder drei sich in meinem Namen versammeln...
Der Vers geht weiter "bin ich mitten unter ihnen", nicht "sind sie verheiratet". Oder wie soll ich das an der Stelle jetzt verstehen?
Veröffentlicht von: @bogi111Für Dich "Mauscheleien", für den Staat korrekt sonst würde er es verbieten...
Nochmal: Es geht darum, dass du deine Lösung als gottgewollt hinstellst, als "Gott freut es". Das gibt die Bibel nicht her.
Veröffentlicht von: @bogi111Kannst ja einen Antrag stellen....um die Mauscheleien zu unterbinden....
Also bist Du doch ein lausiger Ankläger....
Letztlich endet jedes deiner Postings so - "Klag mich doch an!" oder ähnliches. Ich sage dir zum x-ten Mal: Darum geht es nicht. Ich finde dein/euer Verhalten für Christen nicht in Ordnung, und wenn das deine einzige Idee ist, auf meine Argumente angemessen zu reagieren, können wir uns die Debatte sparen.
Hallo Bogi,
Veröffentlicht von: @bogi111Letztendlich geht es Dir doch nur um Geld!
Den Einzigen, den ich hier in der Diskussion sehe, dem es ums Geld geht, bist Du. Denn Du heiratest Deine Lebensgefährtin ja nur deshalb nicht, weil es Dir und ihr finanzielle Nachteile bringt.
Veröffentlicht von: @bogi111Vor Gott gilt, wo zweie oder drei sich in meinem Namen versammeln...
Da geht es um das Gebet und nicht um die Ehe.
Veröffentlicht von: @bogi111Für Dich "Mauscheleien", für den Staat korrekt sonst würde er es verbieten...Kannst ja einen Antrag stellen....um die Mauscheleien zu unterbinden....
Also bist Du doch ein lausiger Ankläger....
Die Art Deiner Argumentation zeigt ziemlich deutlich, dass Du ziemlich genau weißt, dass Dein Verhalten inkorrekt ist. Darum wirst Du auch persönlich und beleidigend.
Ganz ehrlich, mir ist es völlig egal, wer mit wem in wilder Ehe warum zusammen wohnt. Aber bitte pinsel da nicht Gottes Wille drüber. Das ist nicht in Ordnung.
Hallo tristesse
Es geht auch immer um die Versorgung des Partners!!!
Vom Gesetz her sehe ich keine Notwendigkeit als Rentner zu heiraten!
Was Gott betrifft,da geht es nicht um Versorgung sondern um Liebe!
Das ist dem Staat ziemlich egal!
Den meisten in der Gesellschaft auch.
Als Gemeindeleiter weiß ich, das die Kritik nur von "Gläubigen" kommt.
Das halte ich aus.
Egal wie ich argumentiere, muß ich damit rechnen was nicht zu Moral gehört, muss kritisiert und abgeleht werden.
Ich könnte die Einsegnung annehmen,die man uns angeboten hat...warum, was Ändert sich zwischen uns und Gott? Ankläger wird es immer geben...die mir sagen was in "Ordnung" ist.
Übrigens ich habe hier jemanden,der gefragt hat, einen persönlichen Rat gegeben. Ich bin stolz auf diese Christliche Institution...Was ist aus der Kirche geworden? Krankenhaus oder Gerichtsaal? Kein Wunder das sie so viele verlassen...Bald ist sie nur noch ein Museum für Heilige...
Ach weißt Du.
Es ist mir völlig egal, warum Du nicht heiratest und was Du hier für Rechtfertigungen auspackst.
Von mir aus heirate nicht, leb wie Du willst und dann ist für Dich alles prima, prima, prima 😊
Aber wo ich sehr empfindlich werde ist, wenn man den eigenen Willen und das eigene Tun als Willen Gottes verkauft, um sich selbst zu rechtfertigen.
Nein, ich glaub nicht, dass Du nach dem Willen Gottes lebst und ich denke, dass Du Deine Freundin heiraten musst. Und mich interessiert es nicht, was Du dazu zu sagen hast 😊
Aber ich wünsche Dir alles Gute.
Veröffentlicht von: @tristesseEs ist mir völlig egal, warum Du nicht heiratest und was Du hier für Rechtfertigungen auspackst.
Veröffentlicht von: @tristesseNein, ich glaub nicht, dass Du nach dem Willen Gottes lebst und ich denke, dass Du Deine Freundin heiraten musst. Und mich interessiert es nicht, was Du dazu zu sagen hast 😊
Merkst Du,wie Du Dir selbst wiedersprichst...
Veröffentlicht von: @tristesseAber ich wünsche Dir alles Gute.
Danke,das wünsche ich Dir auch!
Wenn du deine Partnerin nicht heiratest, hat sie keinen Erbanspruch, hat im Fall dass du sie im Testament bedacht wurde, keinen Freibetrag, sondern muss ab dem ersten Cent Steuern zahlen. Und: Sie erhält nach deinem Tod keine Witwenrente aus deiner Rentenversicherung.
Wir hatten kürzlich Klassentreffen. Zwei unserer Mitschüler gibt es nicht mehr. Es ist also möglich, relativ jung zu sterben. Willst du sie also wirklich unbesorgt lassen?
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd: Sie erhält nach deinem Tod keine Witwenrente aus deiner Rentenversicherung.
Die erhält sie ja weiter von ihrem verstorbenen Ehemann. Darum heiraten sie schließlich nicht...
Sie bekommt doch aber eine Abfindung. Immerhin 24 x der monatliche Betrag. Und sie hat nach dem Tod des zweiten Ehegatten Anspruch auf Wirwenrente aus der vorletzten und der letzten Ehe. Wobei hier die verschiedenen Beträge aufgerechnet werden.
Und: Sie erhält nach deinem Tod keine Witwenrente aus deiner Rentenversicherung.
Die bekommt sie doch von ihrem bereits verstorbenen Gatten.
Es könnte durchaus sein, dass die Rente nach der zweiten Ehe höher wäre. Die richtet sich nämlich nicht nach der Ehedauer, so dern nach den eingezahlten Beiträgen.
Veröffentlicht von: @herbstroseWenn du deine Partnerin nicht heiratest, hat sie keinen Erbanspruch,
ich habe nichts zu vererben...
Veröffentlicht von: @herbstroseSie erhält nach deinem Tod keine Witwenrente aus deiner Rentenversicherung.
Weil ich geschieden bin und nur 60 % meiner Rente bekomme
und die Männer eh früher sterben, habe wir entschieden das wir nicht heiraten... wenn Gott es anders vorbestimmt hat, nimmt sich der Staat das zurück was hier einige meinen, das ich den Staat betrogen hätte...das Geld was mir dann übrigbleibt wird kein Ersatz sein für die Frau,die ich liebe!
Für deine Familienkonstellation kann ich nichts. Das hast du dir selber eingebrockt und brauchst du nicht als gottgewollt darzustellen.
Veröffentlicht von: @bogi111ich habe nichts zu vererben...
Tjoar.
Hättest Du mal beizeiten vorgesorgt.
Veröffentlicht von: @bogi111Weil ich geschieden bin und nur 60 % meiner Rente bekomme
und die Männer eh früher sterben, habe wir entschieden das wir nicht heiraten..
Sagt ja auch keiner was gegen Dein persönliche Entscheidung.
Aber stell das nicht als gottgewollt hin.
Veröffentlicht von: @tristesseHättest Du mal beizeiten vorgesorgt.
Die einen sammeln sich die Schätze auf Erden.....
Veröffentlicht von: @tristesseAber stell das nicht als gottgewollt hin.
Das glaube ich, weil ich einen liebenden, gnädigen und barmherzigen Gott erfahren habe!
Dass einem die Ironie da nicht ins Auge springt...ich versteh es nicht 😀
Veröffentlicht von: @tinkerbellwo eine Frau Berufsunfähigkeitsrente bezog und schwarz arbeitete
Der Vergleich hinkt. Das ist verboten. Ohne Trauschein zusammenzuleben nicht.
Das war auch nicht mein Vergleichspunkt bei dem Beispiel, sondern die Begründung, damit ja niemandem zu schaden.
Puh, mit solchen Vergleichen wird es noch schwieriger, finde ich, denn es dürfte sich wohl niemand finden lassen, der mit seinem Verhalten noch nie einem anderen geschadet hat.
Veröffentlicht von: @stundenglasPuh, mit solchen Vergleichen wird es noch schwieriger, finde ich, denn es dürfte sich wohl niemand finden lassen, der mit seinem Verhalten noch nie einem anderen geschadet hat.
Das hat auch niemand behauptet. Ich sage lediglich, dass ich das Argument "Ich schade mit meinem Verhalten niemandem (direkt)" in meinen Augen falsch ist, um eine Handlung als harmlos, richtig, gottgewollt, moralisch/ethisch korrekt... hinzustellen. Und darum ging es ja hier - nicht darum, ob hier einer von uns noch niemals jemandem geschadet hat.
Veröffentlicht von: @bogi111Dann zeige mir in der Bibel wann eine Ehe beginnt?
Sie beginnt, wenn sie gesellschaftlich als Ehe anerkannt ist, i.d.R. durch eine Zeremonie (die je nach Gesellschaft unterschiedlich ist).
Und das ist in Deutschland nun mal das Standesamt.
Helmut
Aber bei dem strengen Maßstab, den du anlegst, wär es vermutlich auch möglich, dir Rassismus vorzuwerfen, wenn man alles kennen würde, was du je im Netz gepostet hast.
Vielleicht. In dem Fall wäre ich dankbar wenn mich jemand darauf hinweisen würde, damit ich an mir arbeiten könnte.
Nachtrag vom 30.08.2019 0844
Die Mobilversion dieses Forums treibt mich noch in den Wahnsinn. Stell dir bitte vor, ich hätte das an deinen Beitrag oben angehängt, wo es hinpasst. 😉
Veröffentlicht von: @morranDie Mobilversion dieses Forums treibt mich noch in den Wahnsinn. Stell dir bitte vor, ich hätte das an deinen Beitrag oben angehängt, wo es hinpasst. 😉
Du meinst [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12682206&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]hier[/url]. War auch auf dem Laptop nicht leicht zu finden, verstehe dass du mobil nicht versuchst hast, die richtige Stelle zu verlinken 😉
Helmut
Veröffentlicht von: @morranDie Mobilversion dieses Forums treibt mich noch in den Wahnsinn. Stell dir bitte vor, ich hätte das an deinen Beitrag oben angehängt, wo es hinpasst. 😉
du kannst auch auf dem mobilgerät jederzeit auf die pc-version der seite zugreifen.
Und wie mache ich das?
Nachtrag vom 30.08.2019 0936
Ach so, genauso wie ich es schon die ganze Zeit tue. Hilft bloß nichts, weil der Vorschauframe nur bei einer ausreichenden Fenstergröße angezeigt wird.
Hoffen wir mal, dass das funktioniert, leider gibt es ja auf mobilen Endgeräten keine Vorschau mehr.
Nachtrag vom 30.08.2019 0801
Okay, ich geb‘s auf. 🙄
Die Bibel spricht in den 10 Geboten vom Ehebruch!
Die Form der EHE wird nicht beschrieben.
Leider wurde die Eheschließung in der Geschichte zum Geschäft beider Parteien!
Grundsätzlich bin ich für die EHE für junge Ehepaare.
Das habe ich auch früher praktiziert.
Bei "Rentnerpartnerschaften" hat der Staat kein gerechtes Verfahren!
Bei Gott zählen andere Werte..die LIEBE!
Sag ich doch ...
Veröffentlicht von: @bogi111Die Form der EHE wird nicht beschrieben.
Es werden Eheformen (bzw. Formen der Eheschließung) beschrieben. Und da sie sich voneinander unterscheiden, ist die Botschaft: das ist kulturell bedingt, es gilt die Regelung der jeweiligen Gesellschaft.
Also in D ist es das Standesamt. So ist das nun mal bei uns geregelt.
Helmut
Warum lasst ihr euch nicht in der Kirche segnen? Was hält euch davon
ab?
Veröffentlicht von: @sternenblueteWarum lasst ihr euch nicht in der Kirche segnen? Was hält euch davon
ab?
Das ist nur eine andere Bezeichnung meines Erachtens nach, wäre für mich vollkommen akzeptabel.
Das ist eine lange Geschichte.
In jungen Jahren habe ich eine junge Geschiedene geheiratet.
Das verstieß bei einigen gegen ihre Moral. Man lehnte mir den kirchlichen Segen ab, obwohl er mir damals sehr wichtig war. Mittlerweile habe ich mit Gott so wunderbare Erfahrungen gemacht, das ich mich von Ihm gesegnet fühle. Unser gemeinsamer Freund ist Jesus, er hält seine schützende Hand über unsere Liebe, das schon über 18 jahre!
Unverbindliches Zusammenleben stößt heutzutage kaum noch auf Ablehnung oder gar Anfeindungen.
Ich sehe allerdings keinen Grund aus finanziellen Gründen auf eine Wiederheirat zu verzichten; schon gar nicht in Deutschland und schon gar nicht für jemanden, der sich als Christ bezeichnet.
Deine Lebensgefährtin würde lediglich einen Teil ihres Rentenbezugs verlieren, nämlich die Witwenrente. Und auch diese nicht komplett, sondern nur vorläufig und es gäbe eine Abfindung. Außerdem erhielte sie einen Unterhaltsanspruch gegen dich. Der Rest von ihr bliebe gleich und bei dir bliebe ohnehin alles gleich. Richtig?
Das höhere Alter oder das Fehlen minderjähriger Kinder sind in diesem Zusammenhang irrelevant.
Veröffentlicht von: @johnnydUnverbindliches Zusammenleben stößt heutzutage kaum noch auf Ablehnung oder gar Anfeindungen.
Eben,warum dann verweis auf das Geld.
Veröffentlicht von: @johnnydIch sehe allerdings keinen Grund aus finanziellen Gründen auf eine Wiederheirat zu verzichten; schon gar nicht in Deutschland und schon gar nicht für jemanden, der sich als Christ bezeichnet.
Also doch wieder die moralische Fakel...
Sollte ich dann morgen sterben, was hätte die Frau dann...?
Sollte ich dann morgen sterben, was hätte die Frau dann...?
Nichts. Sie wäre nicht mal erbberechtigt.
Sollte deine Lebensgefährtin als deine Ehefrau wieder Witwe werden, wird sie die größere Witwenrente ihrer beiden Witwenrenten beziehen, stimmt's?
Nicht verheiratet mit dir wird sich nichts ändern. Möglicherweise erbt sie etwas von dir - freilich ohne den Freibetrag für Ehegatten.
Veröffentlicht von: @bogi111Veröffentlicht von: @bogi111Nicht verheiratet mit dir wird sich nichts ändern. Möglicherweise erbt sie etwas von dir - freilich ohne den Freibetrag für Ehegatten.
Das ist richtig!
Das hab ich jetzt 2 Minuten nach deiner Aussage gelesen, dass du nix zu vererben hast.
Anscheinend widersprichst du dir.
Helmut
... der gerade sieht, dass auch eine "Zwangspause" vom Internet ihre guten Seiten hat.
Veröffentlicht von: @anonyma-909e9c0abFragt sich nur auch, welche Gemeinden sowas überhaupt machen?
Wärst du denn mit dieser Lösung glücklich?
Würde dir das als Ehe reichen?
Veröffentlicht von: @sternenblueteWürde dir das als Ehe reichen?
Vollkommen...…...es geht mir sozusagen "nur" um ein öffentliches gegenseitiges Versprechen, den ganzen offiziellen Rechtskram etc. brauchen wir nicht um miteinander glücklich zu sein. Die Umstände um uns habe ich jetzt ja mehrfach geschrieben. Jede Beziehung ist nun mal einzigartig, auch in diesen Dingen wie Finanzen etc. Da kann sich kein anderer reindenken, der nicht zumindest ähnliches hat. Und zu "verurteilen" hat auch keiner das Recht. Wir alleine müssen auch vor Gott unserem Herrn verantworten was und wie wir es tun...……….
Bisher ist alles auch noch gar nicht spruchreif, sondern sollte einfach mal eine allgemeine Information sein.
Mit gutem Gewissen
... kann man alles tun, was erlaubt ist. 😊
Ich habe hier ein bisschen reingelesen und stelle fest, geprägt sind wir naheliegenderweise von Konventionen (staatlich wie religiös). Natürlich haben Formen, Strukturen, Traditionen ihren Sinn. Nur was richtig und was falsch ist, wenn alles möglich und legal ist, wer entscheidet das? Und vor allem wer entscheidet das für andere?
Sicher ist "auf den eigenen Vorteil bedacht sein" nicht das Wichtigste oder gar das Wesentliche im Leben. Nur wer ehrlich ist, dem wir auffallen, dass er selbst oft genug so handelt. 😌
An die Verheirateten unter uns - was war denn ausschlaggebend für die Hochzeit (standesamtlich/ kirchlich)?
Ich kann dir sagen, wie es bei mir war.
Eine kirchliche Heirat ohne Standesamt war nicht möglich.
Wobei mir die Verquickung Standesamt, also zivilrechtlich und
kirchlich bis heute unverständlich ist.
Wie sollen denn Deiner Meinung nach z.B. Leute, die nichts mit der Kirche am Hut haben, eine rechtsgültige Ehe eingehen?
Natürlich kann man auch eine Vielfalt an Eheschließungen für rechtsverbindlich erklären. Der Atheist heiratet dann auf dem Standesamt, der Christ in der Kirche, der Jude läßt sich vom Rabbi trauen und der Moslem vom islamischen Geistlichen.
So ist es halt einfacher: Wer seine Ehe rechtsgültig schließen möchte, geht aufs Standesamt, wer dann noch Wert darauf liegt, daß ein Geistlicher seinen Segen dazu gibt bzw. wer eine kirchliche Trauung zu einer auch kirchenrechtlich gültigen Ehe braucht kann ja dann immer noch zum Geistlichen seiner Wahl gehen.
Und wenn Dich der historische Hintergrund interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Zivilehe#Geschichte
Wo nur die Staatskirchen rechtsgültige Ehen schließen durften, hatten Freikirchler u.a. eben Pech und konnten keine Ehe eingehen.
Und im Laufe des Kulturkampfes wurde dann halt die Zivilehe festgeschrieben.
Veröffentlicht von: @aleschaWo nur die Staatskirchen rechtsgültige Ehen schließen durften, hatten Freikirchler u.a. eben Pech und konnten keine Ehe eingehen.
Nö, die durften auch heiraten, mussten dazu nur eben zu einem "richtigen" Pastor gehen.
In einem reichlich alten Buch aus den FeGs las ich die Empfehlung, dass ein Pastor auch ohne Bedenken nicht gläubige Leute trauen soll. "schließlich können wir nicht verlangen, dass nur Gläubige heiraten". Das war offensichtlich noch auf die Situation vor Einführung der Zivilehe gemünzt.
Heute kann ein Pastor einem solchem Paar sagen: "Standesamt reicht doch völlig aus!".
Helmut
Vorreiter waren die Freie Hansestadt Bremen und das Großherzogtum Oldenburg, wo auf Initiativen des Baptisten Frerich Bohlken bereits am 31. Mai 1855 ein „Gesetz über die Zivilehe für das Land Oldenburg“ verkündet wurde. Die erste zivilrechtliche Trauung auf dieser gesetzlichen Grundlage fand am 12. Juli 1855 in der Stadt Varel statt; damals heirateten der Baptistenpastor August Friedrich Wilhelm Haese und Metta Schütte.[2] Es war für Angehörige von Freikirchen und andere Dissidenten wie Freireligiöse bis dahin nicht möglich, die Ehe einzugehen. Das Recht, legale Eheschließungen durchzuführen, lag bis zum Erlass des genannten Gesetzes allein bei der jeweiligen Staatskirche. Diese wiederum verweigerte solchen, die aus der Staatskirche ausgetreten waren, die Trauung.
Deswegen kann ich das hier
Veröffentlicht von: @hkmwkIn einem reichlich alten Buch aus den FeGs las ich die Empfehlung, dass ein Pastor auch ohne Bedenken nicht gläubige Leute trauen soll. "schließlich können wir nicht verlangen, dass nur Gläubige heiraten". Das war offensichtlich noch auf die Situation vor Einführung der Zivilehe gemünzt.
nicht so recht nachvollziehen, es sei denn, Wikipedia irrt hier. Was ja sein kann. Aber so wie es sich hier darstellt, haben Baptisten die Zivilehe forciert. Weil sie sonst keine rechtsgültige Ehe eingehen konnten.
Hast Du Quellen dafür, daß auch Freikirchler befugt waren, rechtsgültige Ehen zu schließen?
LG
Alescha
Fragen
Veröffentlicht von: @aleschaHast Du Quellen dafür, daß auch Freikirchler befugt waren, rechtsgültige Ehen zu schließen?
Erst mal: 1855 gab es noch keine FeGs, das Buch ist später geschrieben worden, möglicherweise sogar nach der Einführung der Einführung der Zivilehe in D.
Auf jeden ist das noch ein Beleg für die Denke, dass Trauung in der Kirche stattfindet, also zwei nicht heiraten können, wenn sie keinen willigen Pastor finden.
Und jetzt zu deinem Zitat:
Das Recht, legale Eheschließungen durchzuführen, lag bis zum Erlass des genannten Gesetzes allein bei der jeweiligen Staatskirche. Diese wiederum verweigerte solchen, die aus der Staatskirche ausgetreten waren, die Trauung.
Ich hab bis jetzt gedacht, dass es im Ermessen des einzelnen Pastors lag, ob er "Ungläubige/Sektierer" traut oder nicht. Gab es da (wie Wiki suggeriert) ein Kirchengesetz, das solche Trauungen verbot, und galt das in allen Landeskirchen?
Helmut
Veröffentlicht von: @hkmwkErst mal: 1855 gab es noch keine FeGs, das Buch ist später geschrieben worden, möglicherweise sogar nach der Einführung der Einführung der Zivilehe in D.
Es gab aber Kirchen außerhalb der Staatskirchen, beispielsweise die Baptisten.
Und die durften offenbar keine rechtsgültige Ehe eingehen, deswegen ja ihr Einsatz für die Zivilehe und damit des Ende des Staatskirchen-Monopols.
Veröffentlicht von: @hkmwkIch hab bis jetzt gedacht, dass es im Ermessen des einzelnen Pastors lag, ob er "Ungläubige/Sektierer" traut oder nicht. Gab es da (wie Wiki suggeriert) ein Kirchengesetz, das solche Trauungen verbot, und galt das in allen Landeskirchen?
Da muß ich passen. So wie ich das verstehe war das auch die weltliche Rechtsgrundlage.
LG
Alescha
Veröffentlicht von: @alescha[
Veröffentlicht von: @hkmwkIch hab bis jetzt gedacht, dass es im Ermessen des einzelnen Pastors lag, ob er "Ungläubige/Sektierer" traut oder nicht. Gab es da (wie Wiki suggeriert) ein Kirchengesetz, das solche Trauungen verbot, und galt das in allen Landeskirchen?
Da muß ich passen. So wie ich das verstehe war das auch die weltliche Rechtsgrundlage.
Also, ein Kirchenrecht, dass für alle Landeskirchen gilt, gab es nicht und gibt es so wohl auch nicht - umindest hatte ich an der Uni "Badisches Kirchenrecht".
Früher war in den Landeskirchen der Landesherr (Herzog, König, Großherzog, Kurfürst...) auch Oberhaupt der Kirche. Daher der Name Landeskirche, daher die komischen Grenzen nach anno dazumal heute. Daher war gerade bei Eheschleißungen und so - neben dem Punkt der Bildung und der Buchführung - auch die Trennung zwischen Kirche und Staat nicht so groß und der Unterschied in den protestanischen Territorien weniger gegeben.
Welche Rechte Freikirchen hatten - also Kirchen deren Oberhaupt weder der Papst in Rom noch der entsprechende Landesherr war - oblag also auch immer dem Willen des Landesherrn und kann daher auch unterschiedlich gewesen sein. Es gab da schon immer liberalere und weniger liberale. Sieht man ja auch anden unierten Kirchen - wo ja auch mit der SELK (selbständig evangelisch lutherische Kirche) eine (die erste wie ich gelernt habe in kirchengeschichte) Freikirche entstanden ist, weil es in Berlin-Brandenburg Lutheraner gab, die nie im Leben mit den Reformierten eins sein wollten.
Offenbar hatte ich mich unklar ausgedrückt, jedenfalls hast du mir nichts Neues erzählt ...
Veröffentlicht von: @channuschkaAlso, ein Kirchenrecht, dass für alle Landeskirchen gilt, gab es nicht und gibt es so wohl auch nicht
Aber es gab (und gibt) Vorschriften, die in allen Landeskirchen gleich sind, z.B. das Verbot der Bigamie. Vielleicht fällt dir auch ein besseres Beispiel ein 😉
Meine Frage war ja, ob es einem (natürlich landeskirchlichen) Pastor verboten war, Leute zu trauen, die nicht zur Kirche gehörten - und ob es ggf. so ein Verbot in allen Landeskirchen gab oder nur ein einigen.
Helmut
Erst mal: 1855 gab es noch keine FeGs,
Das stimmt nicht. Die erste FeG wurde 1854 gegründet. 1874 schlossen sich mehrere FeGs zum Bund FeG zusammen.
Veröffentlicht von: @herbstroseDas stimmt nicht. Die erste FeG wurde 1854 gegründet. 1874 schlossen sich mehrere FeGs zum Bund FeG zusammen.
Ups, das hätte ich eigentlich wissen müssen. Danke für die Korrektur!
Helmut
Veröffentlicht von: @aleschaAber so wie es sich hier darstellt, haben Baptisten die Zivilehe forciert. Weil sie sonst keine rechtsgültige Ehe eingehen konnten.
Nach meiner Geschichtskenntnis wurde die Zivilehe von Bismarck eingeführt, nicht zuletzt aus machtpolitischen Gründen und um die Kirche zu schwächen.
Hab kurz gegoogelt und diese Version z.B. hier gefunden:
https://www.wasistwas.de/archiv-geschichte-details/seit-1874-das-ja-wort-auf-dem-standesamt.html
Veröffentlicht von: @moorwacklerNach meiner Geschichtskenntnis wurde die Zivilehe von Bismarck eingeführt, nicht zuletzt aus machtpolitischen Gründen und um die Kirche zu schwächen.
Genau. Ich habe ja auch auf den Kulturkampf verwiesen.
Trotzdem fanden es die erwähnten Bapisten auch vorher schon toll, eine gültige Ehe vorbei an den Staatskirchen eingehen zu können.
So ist es halt einfacher: Wer seine Ehe rechtsgültig schließen möchte, geht aufs Standesamt, wer dann noch Wert darauf liegt, daß ein Geistlicher seinen Segen dazu gibt bzw. wer eine kirchliche Trauung zu einer auch kirchenrechtlich gültigen Ehe braucht kann ja dann immer noch zum Geistlichen seiner Wahl gehen.
Wieso ist das einfacher? Wer religiös heiraten will, muss erst beim Standesamt einen Zettel besorgen, der ihm bescheinigt, verheiratet zu sein, damit anschließend die Ehe in der religiösen Anstalt der Wahl gesegnet werden kann - eine echte religiöse Hochzeit ist so gar nicht möglich. Und man hat den doppelten Aufwand. Kommt mir nicht einfacher vor.
Ich sehe nicht, was dagegen spricht, die Zivilehe als Alternative zur religiös geschlossenen Ehe anzubieten, ohne sie gleich als einzige rechtlich gültige Form der Eheschließung vorzuschreiben.
In den meisten Ländern mit Zivilehe funktioniert das Nebeneinander wunderbar.
Veröffentlicht von: @morraneine echte religiöse Hochzeit ist so gar nicht möglich.
Wieso nicht?
Veröffentlicht von: @morranIn den meisten Ländern mit Zivilehe funktioniert das Nebeneinander wunderbar.
Ohne Zweifel, aber hier hat das ja auch noch historische Gründe.
Wieso nicht?
Weil ich - und ich vermute auch viele andere, aber das mag Einbildung sein - Hochzeit synonym zu Eheschließung verwende.
Ja, ist aber egal.
Nehmen wir mal die Katholiken: Da wird - zumindest die kirchenrechtlich gültige Ehe - in der Kirche geschlossen und nicht auf dem Standesamt. Die katholische Ehe wird in der Kirche geschlossen.
Was die RKK in Deutschland allerdings nicht davon abhält, auch weiterhin grundsätzlich auf einer Trauurkunde vom Standesamt zu bestehen.
Veröffentlicht von: @aleschaWas die RKK in Deutschland allerdings nicht davon abhält, auch weiterhin grundsätzlich auf einer Trauurkunde vom Standesamt zu bestehen.
Spart ihnen selbst die Ehefähigkeit fest zu stellen 🤨
Auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen. 😀
Wäre clever, andererseits ist ja das, was der Staat für ehefähig hält, nach Kirchenrecht nicht ehefähig im Sinne von "geht hier eine gültige Ehe ein". Stichwort Kinderwunsch, um nur ein Beispiel zu nennen. Besteht dieser zu Beginn der Ehe nicht, kommt keine gültige Ehe zustande. Kommt aber erst ans Licht, wenn die Eheleute sich trennen wollen und nach Gründen suchen, um die Ehe annullieren zu können.
Dem Staat ist das nun völlig schnuppe, ob das Paar Kinder will oder nicht.
Ich kenne die Begründung hierfür jetzt nicht, vermute aber, daß die RKK trotzdem Wert darauf legt, daß die Ehe nicht nur kirchenrechtlich gültig ist, sondern auch den staatlichen Rechtsnormen folgt.
Tatsächlich erlaubt sie Ausnahmen, die muß aber ein Bischof genehmigen.
Veröffentlicht von: @aleschaStichwort Kinderwunsch, um nur ein Beispiel zu nennen. Besteht dieser zu Beginn der Ehe nicht, kommt keine gültige Ehe zustande.
Das gilt nur, wenn Kinder auf Dauer unerwünscht bleiben.
Wenn ein Paar - aus welchen Gründen auch immer - nicht sofort nach der Hochzeit Kinder will, sich die für später aber durchaus vorstellen kann, ist das kein Problem.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das gilt nur, wenn Kinder auf Dauer unerwünscht bleiben.
Danke, ja, das war schwammig formuliert. Genauer also: Wenn das Paar zu Beginn der Ehe Kinder auf Dauer ausschließt, kommt keine gültige Ehe zustande.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wenn ein Paar - aus welchen Gründen auch immer - nicht sofort nach der Hochzeit Kinder will, sich die für später aber durchaus vorstellen kann, ist das kein Problem.
Stimmt natürlich.
Wenn das Paar zu Beginn der Ehe Kinder auf Dauer ausschließt, kommt keine gültige Ehe zustande.
Was aber, wenn Gott ein Paar mit einer besonderen Aufgabe betraut, die eine Eheschließung beinhaltet, Kinder aber von vornherein ausschließt?
Ich denke, hier geht die Kirche eindeutig zu weit. Man schließt eine Ehe nicht zum Zwecke der Vermehrung sondern als Zeichen des Eins-Seins wie es zu Beginn der Bibel beschrieben wird.
Veröffentlicht von: @herbstroseWas aber, wenn Gott ein Paar mit einer besonderen Aufgabe betraut, die eine Eheschließung beinhaltet, Kinder aber von vornherein ausschließt?
Beispiel?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch denke, hier geht die Kirche eindeutig zu weit. Man schließt eine Ehe nicht zum Zwecke der Vermehrung sondern als Zeichen des Eins-Seins wie es zu Beginn der Bibel beschrieben wird.
Sehe ich auch so.
Veröffentlicht von: @herbstroseWas aber, wenn Gott ein Paar mit einer besonderen Aufgabe betraut, die eine Eheschließung beinhaltet, Kinder aber von vornherein ausschließt?
Was für eine Aufgabe sollte das sein? Glaubst du wirklich, dass Gott von einem Paar verlangt, dauerhaft auf Kinder zu verzichten?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch denke, hier geht die Kirche eindeutig zu weit.
Es ist ja niemand gezwungen, sich kirchlich trauen zu lassen.
Und wer katholisch sozialisiert wurde, weiß, dass er im Traugespräch dem Priester besser nicht sagen sollte: "Kinder? Nee, auf gar keinen Fall, niemals!"
Man wird in der Trauungsliturgie noch mal gefragt, ob man bereit sei, "die Kinder, die Gott Ihnen schenken will, aus seiner Hand anzunehmen".
Wenn jemand das nicht will, dann ist eine katholische kirchliche Tauung vielleicht nicht ganz das Richtige.
Oder anders ausgedrückt: Katholiken werden zum Lügen gezwungen.
Veröffentlicht von: @herbstroseOder anders ausgedrückt: Katholiken werden zum Lügen gezwungen.
Nein. Denn es wird ja niemand zu einer kirchlichen Trauung gezwungen.
Außerdem genügt es ja schon, Kinder für die Zukunft nicht auszuschließen.
Das können die meisten jungen Brautpaare für sich bejahen ohne zu lügen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Man wird in der Trauungsliturgie noch mal gefragt, ob man bereit sei, "die Kinder, die Gott Ihnen schenken will, aus seiner Hand anzunehmen".
Wobei es meines Wissens so ist, dass die Frage nach den Kindern bei besonderen Umständen (insbesondere zB das Alter der Brautleute) weggelassen werden kann/weggelassen wird. Ich kenne mich im katholischen Kirchenrecht aber zu wenig aus, als dass ich wüsste, was neben dem Alter des Paares noch besondere Umstände sein können.
Wie ist das denn, wenn sie schon mindestens vierzig ist und die biologische Uhr nicht mehr viel Zeit übrig lässt? Dann ist mit "später durchaus vorstellen" ja nicht mehr viel drin.
Veröffentlicht von: @stundenglasDann ist mit "später durchaus vorstellen" ja nicht mehr viel drin.
Warum nicht? Sara war ja auch über 90.
Nachtrag vom 03.09.2019 1919
😈😉😈😉😈😉
Wie viele über 90jährige haben im letzten Jahr in Deutschland ein Kind zur Welt gebracht?
Keine Ahnung. Aber bei Gott sind alle Dinge möglich, nach menschlichen Maßstäben unmögliche Fortpflanzung sollte also für katholische Senioren kein Ehehindernis sein.
Ich fand ja den Sarkasmus auch ohne Smiley deutlich, aber vielleicht habe ich das falsch eingeschätzt.
Veröffentlicht von: @aleschaDa wird - zumindest die kirchenrechtlich gültige Ehe - in der Kirche geschlossen und nicht auf dem Standesamt.
Das wird sie nicht. Ein vor der Konversion nur standesamtlich (oder noch schlimmer: evangelisch) verheirateter Konvertit gilt auch nach dem katholischen Kirchenrecht als verheiratet. Muss ja so sein, sonst könnte er doch einfach behaupten, er wäre gar nicht verheiratet.
Die akrobatischen Klimmzüge, die die katholischen Kirche machen muss, um ihre dogmatischen Vorstellungen von Ehe und Kirchenrecht mit der Realität zusammenzubringen, sind doch recht amüsant.
Doppelter Aufwand? Echt?
Also, wir waren vor 29 Jahren auf dem Standesamt. Einfach so. War gar kein Aufeand. Außer Termin vereinbaren und Gebühr bezahlen (30 Mark, nicht D-Mark).
Zur kirchlichen Hochzeit gab es Party.
Das ist heute in der Regel teurer. Außerdem sind nur wenige Standesämter samstags geöffnet, wer keine Gleitzeit oder Spätschicht hat, darf also gleich zweimal einen halben Tag Urlaub nehmen. Das ist keine riesige Beschwernis. Aber eine Vereinfachung ist es eben auch nicht.
Veröffentlicht von: @morranAußerdem sind nur wenige Standesämter samstags geöffnet, wer keine Gleitzeit oder Spätschicht hat, darf also gleich zweimal einen halben Tag Urlaub nehmen.
Es gibt Arbeitgeber, in einem in solchen Fällen einen Tag Extra-Urlaub gönnen.
Bei mir steht es sogar im Arbeitsvertrag, dass ich dann einen Tag frei bekomme 😎
War bei mir auch so.
Oder sogar zwei. Das ändert nichts daran, dass es weniger Aufwand ist, wenn man nicht vor der kirchlichen Hochzeit zur Eheschließung noch ins Standesamt muss.
Was ist daran bitte "Aufwand"? Vom Aufwand her ist das auch nicht anders als ins Kino oder in ein Konzert zu gehen:
Termin (Film) aussuchen, zum Termin (Film) erscheinen, Eintrittskarte kaufen (Gebühr entrichten), Film (Trauung) genießen, nach Hause gehen oder irgendwo noch was essen.
🙄 Spar dir doch die Spiegelfechterei.
Ich habe geschrieben, dass ich bezweifle, dass die zwingend vorgeschriebene Zivilehe für Menschen, die kirchlich heiraten möchten, die Eheschließung erleichtert. Davon, dass es eine fürchterliche Erschwernis wäre, war nie die Rede - es ist nur eben keine Erleichterung. Willst du das ernsthaft bestreiten?
Es ist wohl eher eine Frage der eigenen Einstellung, was man als Belastung empfindet und was nicht.
Ich bin mit der allergrößten Freude zum Standesamt gegangen.
Und mal ehrlich: wer mehrere tausend Euro für eine Feier ausgeben kann, hat auch die läppischen paar Euro für die benötigten Formulare und Gebühren.
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd mal ehrlich: wer mehrere tausend Euro für eine Feier ausgeben kann, hat auch die läppischen paar Euro für die benötigten Formulare und Gebühren.
Das mag schon sein, darum geht es aber hier nicht.
ot
Ich hab es jetzt bei genug Freunden mitbekommen, als letztes dann bei meinem Bruder - für eine krichliche Trauung braucht man mindestens genauso viel Papierkram wie für die Standesamtliche - jenachdem sogar mehr, wenn man nicht zu der Gemeinde gehört in der man heiratet oder ein anderer Pfarrer, Diakon oder wer das noch so darf die Trauung übernimmt. Es werden davor Gespräche geführt etc.pp.
Wenn die Zivilehe als Voraussetzung wegfällt muss auch die Ehefähigkeit noch von der Religionsgemeinschft geprüft werden. Kommt noch was dazu.
Übrigens haben sehr viele Standesämter inzwischen auch samstags geöffnet, vermutlich weil es immer mehr Paare gibt, die keine Kirchliche Trauung mehr haben und das Standesamt die Zeremonie ist. Ist wohl allerdings sehr schwer einen samstags Termin zubekommen. Vorallem in einer örtlichkeit, wo mehr als zehn menschen ins Amt passen.
für eine krichliche Trauung braucht man mindestens genauso viel Papierkram wie für die Standesamtliche
Das bestreitet wohl niemand. Aber der Papierkram für‘s Standesamt entfällt ja nicht, bloß weil für die Kirche auch ein Haufen Papierkram anfällt.
Wenn die Zivilehe als Voraussetzung wegfällt muss auch die Ehefähigkeit noch von der Religionsgemeinschaft geprüft werden.
Nein. Das kann problemlos weiter das Standesamt machen. Auch das funktioniert anderswo einwandfrei.
Veröffentlicht von: @morranDas bestreitet wohl niemand. Aber der Papierkram für‘s Standesamt entfällt ja nicht, bloß weil für die Kirche auch ein Haufen Papierkram anfällt.
Das Argument war doch, dass bei der Kirche weniger Papierkram anfällt, wenn man vorher beim Standesamt war. Also z.B. im Vergleich von D zu Ländern, wo Pastoren richtig trauen können.
Helmut
Was für Papierkram???
Kommt darauf an, in welcher Konstellation du heiratest. Wenn zwei Leute aus derselben Kirche beim eigenen Pfarrer heiraten, dürfte sich das in Grenzen halten. Aber wenn du z.B. lieber in der hübschen Kirche fünf Orte weiter heiraten willst, mit einem Pfarrer deiner Wahl, brauchst du schon wieder eine Dimissoriale. Oder bei ökumenischen Trauung einen Dispens. Wirklich einfach ist es nur beim ersten Beispiel, alles andere bedarf immer Papierkram.
Die Aussage war ja, dass das Heiraten auf dem Standesamt noch mehr Papierkram wäre. Normalerweise ist das aber nicht wirklich viel. Meine Tochter und ihr Mann mussten nur ihre Geburtsurkunden vorlegen. Mein Schwager musste nur den Auszug aus dem Melderegister besorgen. Dazu musste er noch nicht mal hin fahren.
Die Gebühren für das Standesamt hielten sich auch in Grenzen, ebenso die für die Eheurkunde. Für ein Attest vom Arzt zahlt man mehr.
Dass Gebühren für diese Urkunden erhoben werden, finde ich richtig, denn es handelt sich hier um eine private Angelegenheit. Anders verhält es sich mit dem Schulzeugnis. Da Schulpflicht besteht, gibt es diese Urkunden kostenlos.
Ja, aber sobald man eben z.B. nicht an dem Ort heiratet, wo man auch wohnt, kommt der Auszug aus dem Melderegister hinzu - allein der hat bei mir 16€ gekostet. Beim Modell "leben und heiraten in der Stadt, wo sie beide geboren sind", fällt natürlich einiges weg. Aber das ist ja bei den wenigsten Menschen heute der Fall.
Veröffentlicht von: @herbstroseDie Aussage war ja, dass das Heiraten auf dem Standesamt noch mehr Papierkram wäre.
Wessen Aussage war das? Meine jedenfalls nicht. Meine Aussage war, dass noch zwei zusätzliche Termine anfallen, die man sich sparen könnte, wenn man nur kirchlich heiraten könnte.
Veröffentlicht von: @herbstroseMein Schwager musste nur den Auszug aus dem Melderegister besorgen. Dazu musste er noch nicht mal hin fahren.
Ja, die Beschaffung der Unterlagen ist auch nicht das Problem. Das Problem ist, dass man mit den inzwischen in der Regel problemlos online bestellbaren Unterlagen zur Anmeldung der Eheschließung dann doch wieder persönlich auf dem Standesamt erscheinen muss. Und dann muss man nochmal hin, um die Ehe rechtlich gültig zu schließen.
Veröffentlicht von: @morrandann doch wieder persönlich auf dem Standesamt erscheinen muss. Und dann muss man nochmal hin, um die Ehe rechtlich gültig zu schließen.
So ist das nunmal mit Ämtern. 😉 Für das Beantragen eines neuen Ausweises ist das auch so. Habe ich bisher deutlich häufiger mache müssen. 😉 (Und die meisten Städte haben doch inzwischen solche Öffnungszeiten, dass viele das ohne einen zusätzlichen [halben] Tag Urlaub hinbekommen).
Veröffentlicht von: @stundenglasSo ist das nunmal mit Ämtern. 😉
So ist das wohl. Darüber will ich auch eigentlich gar nicht diskutieren.
Es ist mir nur gerade angesichts dieser Eigenschaft deutscher Ämter immer noch unverständlich, wie man auf die Idee kommen kann, es würde das Heiraten vereinfachen, dass man zur rechtlich gültigen Eheschließung zwingend aufs Standesamt muss.
Es hat mir immer noch niemand aufgezeigt, wieso es komplizierter wäre, wenn man in der Kirche eine rechtlich gültige Hochzeit schließen könnte.
Nachtrag vom 03.09.2019 1936
"Ehe schließen" muss es natürlich heißen.
Zumindest in Italien und Polen, wo Katholiken mittels Konkordatstrauung nur in der Kirche heiraten können, bleibt ihnen der Weg zum Standesamt zuvor wohl auch nicht erspart. Ok, das sind immerhin 10 Minuten weniger, als wenn man in Deutschland dann noch einmal zum Standesbeamten muss.
Veröffentlicht von: @morranMeine Aussage war, dass noch zwei zusätzliche Termine anfallen, die man sich sparen könnte, wenn man nur kirchlich heiraten könnte.
Dagegen stand die Aussage, dass man sich dafür anderes aufhalst.
Veröffentlicht von: @morranDas Problem ist, dass man mit den inzwischen in der Regel problemlos online bestellbaren Unterlagen
Nicht alles geht online. Schon gar nicht, wenn ein Partner nicht deutsch ist.
Im schlimmsten Fall ist ein Flug ins Heimatland fällig, weil es die Botschaft nicht hinbekommt.
Helmut
Veröffentlicht von: @hkmwkDagegen stand die Aussage, dass man sich dafür anderes aufhalst.
Unfug. Man halst sich nicht dafür anderes auf, sondern zusätzlich.
Veröffentlicht von: @hkmwkNicht alles geht online.
Na um so schlimmer. Dass du das anscheinend für ein Gegenargument zu meiner Aussage hältst, verwundert mich.
Im schlimmsten Fall ist ein Flug ins Heimatland fällig, weil es die Botschaft nicht hinbekommt.
Oder weil es weder eine Botschaft noch ein Konsulat des Landes in Deutschland gibt.
Ich hab das bei zwei Kolleginnen mitbekommen, bei deren Männern die Konsulate zu ... unfähig waren (beides EU-Länder).
Das Problem ist, dass man mit den inzwischen in der Regel problemlos online bestellbaren Unterlagen zur Anmeldung der Eheschließung dann doch wieder persönlich auf dem Standesamt erscheinen muss. Und dann muss man nochmal hin, um die Ehe rechtlich gültig zu schließen.
Das ist echt ein Problem???
Ich würde auch niemanden verheiraten, von dessen Existenz ich mich nicht selber überzeugt habe. Warum also sollte der Staat solches tun?
Veröffentlicht von: @herbstroseDas ist echt ein Problem???
🙄 Ehrlich ey. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Mensamitglied sein muss, um das zu verstehen.
Es ist vermeidbarer Mehraufwand. Es ist kein immenser Aufwand, aber dass es das wäre hat ja auch niemand behauptet.
Veröffentlicht von: @herbstroseWarum also sollte der Staat solches tun?
Soll er ja nicht. Er soll akzeptieren, dass religiöse Gemeinschaften Menschen, von deren Existenz und Ehefähigkeit sie sich überzeugt haben, verheiraten, ohne dass er das vorher auch schon getan hat.
Der Punkt ist doch, dass wir hier in Deutschland leben. Die rechtliche Situation ist nun mal so, wie sie ist. Und Jesus sagt eindeutig, wir sollen uns der Obrigkeit unseres Landes unterordnen, denn sie ist von Gott eingesetzt.
Das heißt aber nicht, dass wir untätig zusehen müssen, sondern können selber handelnde werden. Du hast die Möglichkeit, den Bundestagsabgeordneten deines Wahlkreises anzuschreiben, damit er im Bundestsg einen Vorschlag zur Gesetzesänderung einzubringen. Du kannst eine Petition starten, in der du Unterschriften zu deinem Vorschlag sammelst. Dann kannst du die einreichen.
Bedenke aber bitte, dass sich religiöse Gemeinschaften übergangen fühlen könnten, wenn nur ein paar auserwählte Kirchen oder Freikirchen trauen dürfen. Dadurch könnten sich die Moslems u.a. diskriminiert fühlen.
Viel Vergnügen bei der Ausarbeitung eines Vorschlages.
Veröffentlicht von: @herbstroseDer Punkt ist doch, dass wir hier in Deutschland leben. Die rechtliche Situation ist nun mal so, wie sie ist.
Es geht hier nicht darum, wie die rechtliche Situation ist. Es geht auch nicht darum, ob ich die rechtliche Situation gut oder schlecht finde.
Es geht einzig darum, dass die Behauptung, die verpflichtende Eheschließung auf dem Standesamt würde das Heiraten vereinfachen, falsch ist.
Es wurde behauptet, die standesamtliche Trauung vor der kirchlichen Trauung sei ein erheblicher Mehraufwand. Und genau das ist es nicht. Es ist etwas Mehraufwand. Aber da die wenigsten von heute auf morgen heiraten, hat man genug Zeit, alles zu erledigen.
Es ist Mehraufwand. Darüber sind wir offenbar einig. Über dessen Ausmaß streite ich mich jetzt nicht mit dir.
An der Einstellung dazu kann man aber arbeiten. Nimmt man ihn gern in Kauf oder eher widerwillig?
Man kann ja an allem Möglichen arbeiten, wenn man das will, daher werde ich dir da nicht widersprechen.
Das müssten wir Channuschka fragen, die hat ja behauptet, bei der Kirche würde fürchterlich viel Papierkram anfallen.
Man muss zum Heiraten keinen eigenen Urlaub verbrauchen. Für die eigene Eheschließung gibt es Sonderurlaub.
Veröffentlicht von: @herbstroseMan muss zum Heiraten keinen eigenen Urlaub verbrauchen. Für die eigene Eheschließung gibt es Sonderurlaub.
Den hat selbst mein Vater für die Trauung seines Sohnes bekommen.
Den gibt es auch für die Beerdigung der Eltern oder die Geburt des Kindes.
Und? Ich war sehr froh, dass ich die zwei Tage Sonderurlaub für die Vorbereitungsgespräche mit der Pfarrerin und die sonstigen Vorbereitungen nutzen konnte, statt sie mit Terminen beim Standesamt vergeuden zu müssen.
Das Vorbereitungsgespräch mit dem Pfarrer hat uns keinen Urlaub gekostet. Das ging problemlos nach Feierabend.
Das ist schön, aber durchaus nicht mehr die Regel. Auch Pfarrer sind inzwischen weithin als Arbeitnehmer anerkannt, denen ein Feierabend zusteht.
Pfarrer sind nach wie vor überwiegend frei in ihrer Zeiteinteilung. Die Arbeit eines Pfarrers beginnt selten in der Früh, so dass am Spätnachmittag oder frühen Abend durchaus Termine zu bekommen sind.
Da sie am Sonntag arbeiten, haben sie meist unter der Woche einen freien Tag.
Veröffentlicht von: @herbstrosePfarrer sind nach wie vor überwiegend frei in ihrer Zeiteinteilung.
Tatsächlich sind sie heute sogar viel freier in ihrer Zeiteinteilung als früher, als es selbstverständlich erwartet wurde, dass der Pfarrer immer Zeit für seine Gemeinde zu haben hat. Was dazu führt, dass immer mehr Pfarrer eben keine Termine an Abenden und Wochenenden machen.
Veröffentlicht von: @herbstroseDie Arbeit eines Pfarrers beginnt selten in der Früh,
Du scheinst entweder andere Vorstellungen von der Früh zu haben als ich, oder nicht so viel Ahnung von der Arbeit eines Pfarrers zu haben.
Aber ich bin jetzt auch raus, die Diskussion wird mir zu blöd.
Mehrere Pfarrer in der Familie. Sollte reichen für Ahnung. Dazu alle Pfarrer, die mir im Lauf meines Lebens über den Weg gelaufen sind ...
Von denen hat (im Gegensatz zu mir) keiner um 7 oder 8 schon gearbeitet. Außer es gab einen Notfall.
Also eine andere Vorstellung von „in der Früh“.
Oh, das "in der Früh" kann meine Freundin stoppen. Ihre Arbeit beginnt um 4.30 Uhr.
Grins
Veröffentlicht von: @herbstroseOh, das "in der Früh" kann meine Freundin stoppen. Ihre Arbeit beginnt um 4.30 Uhr.
Ich nehm an, du meinst "toppen", dass dass sie dich um 7 bis 8 stoppen könnte, zur Arbeit zu gehen, wird wohl kaum möglich sein (selbst wenn sie es wollte 😉 ).
Helmut
Ich meinte "toppen". Mein Smartphone meint allerdings ständig, es müsse mich verbessern.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch meinte "toppen". Mein Smartphone meint allerdings ständig, es müsse mich verbessern.
Das nennt sich dann wohl Kampf zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz ...
Helmut
Also, wir waren vor 29 Jahren auf dem Standesamt. Einfach so. War gar kein Aufeand. Außer Termin vereinbaren und Gebühr bezahlen (30 Mark, nicht D-Mark).
Heute braucht man jeweils eine Abschrift aus dem Geburtenregister, die man zur Anmeldung zur Eheschließung vorlegen muss. Und eventuell noch weitere Unterlagen.
Brauchte man damals auch. 😇
Nein, es genügte die Vorlage der Geburtsurkunden.
Hab ich was gelernt - ist eben lange her (25 Jahre)
Nicht, wenn man in dem Standesamr heiratet, dass die Geburtsurkunde ausgestellt hat.
Nachtrag vom 30.08.2019 1702
Außerdem hat man genug Zeit, die Papiere zu besorgen.
Es kommt halt auch immer drauf an, wie hoch man die eigenen Ansprüche schraubt.
Dann muss man die Eheschließung mit jemanden mit gleichem Geburtsort am gemeinsamen Geburtsort anmelden.
Ich fand es eher nervig, wie sich die Gebühren summieren. Abschriften aus dem Geburtsregister, Auszug aus dem Melderegister, Gebühren für Trauung und Ausstellung der Eheurkunde... Letzteres finde ich echt unverschämt - man sollte doch wenigstens ein Exemplar gratis bekommen, wenn schon der Rest so teuer ist. Demnächst zahlt auch jeder sein Schulzeugnis....dann will keiner mehr eins haben, ist vielleicht manchmal auch von Vorteil 😀
Ich würde gern meine Zeugnisse der Klassen 8, 9 und 10 umtauschen 😀
Meine kriegst du nicht, die behalte ich.
Ich kann es menschlich durchaus verstehen, wenn man nicht mit dem Geld, das durch Wegfall der Witwenrente fehlt, mehr auskommt.
Mir erscheinen da auch die "wohlmeinenden" Argumente der Menschen, die an mangelndes Gottvertrauen appellieren, nicht ehrlich oder sogar anmaßend. Das Leben ist teuer und der verstorbene Ehepartner hat ja auch die Rente erarbeitet. Angesichts immer geringer werdenden Renten und längerer Lebenserwartung bedarf es auch Weisheit, dass man für sich sorgt, um nicht in völlige Altersarmut zu verfallen.
Es gibt auf jeden Fall bei ev.-luth. Kirchen die Möglichkeit der (Ein)Segnung des Paares.
"Nur" segnen lassen können sich nur Paare, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben.
Nein. Ich kenne heterosexuelle Paare, die sich (ein)segnen haben lassen.
Außerdem sah ich das auch mal vor Jahren im TV.