Heiraten will ich, weil ...
... ich es will.
... mein Partner mich heiraten will.
... Gott es will.
... es üblich ist.
... es Klarheit schafft.
... es Sicherheiten durch gesetztliche Vereinbarungen mit sich bringt.
Das sind so die wesentlichsten Gründe, die mir einfallen.
Gibt es noch weitere Gründe?
Inwieweit haltet ihr diese od weitere Gründe für überzeugend?
Und wie gehen wir damit um, dass Paulus empfiehlt bestenfalls allein zu bleiben?
Warum streben wir Partnerschaft und Eheschließung an?
Was will ich, mein Partner? Und was will Gott?
Leben will ich dieses Leben - genießend. Für andere da sein, will ich in diesem Leben. Verantwortung übernehmen, für das, was mir anvertraut ist, will ich. Mich entfalten dürfen und einfach nur leben. Das will ich. Gott suchen und Ihm begegnen lernen in allem - will ich.
In welchen Rahmen bin ich gestellt? Inwieweit bin ich diesem Rahmen verpflichtet?
Spreche ich für meinen Partner, sieht er das Leben als Geschenk. Er nimmt, was kommt und gibt, was es braucht. Er lebt. Einfach. Er ist.
Spreche ich für Gott, schuf Er das Leben. Er schenkt einen Rahmen. In Liebe leben gegenüber Ihm, meinem Nächsten und mir. Das will Er.
Wie gelingt dies? Diese Frage darf mir die Richtschnur sein.
Und wenn Gott andere Pläne für dich hat?
Max
Veröffentlicht von: @meriadocUnd wenn Gott andere Pläne für dich hat?
Was war jetzt an
.. Gott es will.
für Dich nicht verstehbar ?
Was ich über Gottes Pläne weiß ...
... so od so steckst du drin.
... sie sind meist anders als erwartet.
... du kannst ihnen nicht entgehen.
... Gott bringt dich ans Ziel.
Also ... Leben und Leben lassen und sich ausrichten an klaren Aussagen Gottes.
... dann wird alles schon. Na dann! 😌
Guuuuut!
Ich hab leider bei manch anderen nur schreckliches gesehen.
Da wurde grosstönig gesagt....
Düüüüser maaaan ist vom häääärrn. Heirate ihn!
Am Ende katastrophe!
Pass auf dich auf 😎🌻
Max
Spielt Liebe und Leidenschaft bei deinen Überlegungen zum Heiraten auch eine Rolle?
Worum es bei meinen Überlegungen geht ...
Was ist gesellschaftliche Norm?
Was ist kirchliche Konvention?
Worum geht es Gott - der Bibel nach?
Worum geht es Gott - (meinem) Glaubensverständnis nach?
Ganz konkret - allgemein:
Aus welchen Gründen ist es heutzutage sinnvoll, wichtig oder auch unumgänglich eine Beziehung zu "institutionalisieren"?
Und Liebe hat da keinen Platz?
Hä..??
Warum nicht?
M.
... warum von den klaren Dingen reden?
🙂
Ich will nicht heiraten
Das Thema ist durch. Der Grund ist ganz simpel: ich mag es gern verbindlich.
Verbindlichkeit
*nickt*
... weil ich nach innen hin (meinem Mann gegenüber) und nach aussen hin (der Gesellschaft gegenüber) zum Ausdruck bringen wollte, mit wem ich zusammen gehöre.
Also: Die Eheeschliessung ist für mich ein äusserer Ausdruck für unser Treueversprechen.
Außenwirksamkeit
*nickt*
ich das Gefühl hatte, dass erst dann ein gemeinsamer spiritueller Weg mit meiner Frau möglich ist.
Und wäre es möglich, so würde ich meine Frau jedes Jahr aufs Neue heiraten.
Zugang zu einem gemeinsamen spirituellen Weg.
Hmm. Damit tue ich mich schwer. Ich erlebe spirituelle (würde nicht das Wort wählen) Übereinstimmung mit Gott, teilweise auch mit der Welt, mit meinem Freund, meiner Familie, mit Freunden, fremden Menschen - grundsätzlich und auch ganz stark situativ. Ein Ziel meiner Beziehung wäre das (derzeit / generell?) eher nicht.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelHmm. Damit tue ich mich schwer. Ich erlebe spirituelle (würde nicht das Wort wählen) Übereinstimmung mit Gott, teilweise auch mit der Welt, mit meinem Freund, meiner Familie, mit Freunden, fremden Menschen - grundsätzlich und auch ganz stark situativ. Ein Ziel meiner Beziehung wäre das (derzeit / generell?) eher nicht.
Interessant. Das war für uns der Hauptgrund.
Ich schwelge gerade in den Erinnerungen, aber ich möchte weder dich noch andere Leser langweilen.
Ich hatte Erlebnisse, spirituelle Erlebnisse mit meiner Frau, die kann man sich nicht vorstellen.
Wem sonst sollte ich meine Erlebnisse mit dem Herrn anvertrauen? Umgekehrt ist es genauso. Die wichtigen Sachen schenkt uns der Herr meist uns beiden. Der eine sagt, mich beschäftigt da eine Sache und der andere sagt, da habe ich neulich was erlebt, geträumt, gelesen...
Mir ist es unbegreiflich wie der Herr Menschen, die doch auch unterschiedlich sind, über so viele Jahre parallel führen kann. Er ist eben der Meister.
Wem sonst sollte ich meine Erlebnisse mit dem Herrn anvertrauen?
Laut Bibel sollen wir anderen Christen diese Erlebnisse zur Ermutigung und Auferbauung erzählen und Nichtchristen als Zeugnis, damit sie erfahren, wie Gott ist.
Veröffentlicht von: @herbstroseLaut Bibel sollen wir anderen Christen diese Erlebnisse zur Ermutigung und Auferbauung erzählen und Nichtchristen als Zeugnis, damit sie erfahren, wie Gott ist.
Es steht aber auch geschrieben, dass man nicht Perlen vor die Säue werfen soll. Wenn der andere nicht die Chance hat, etwas positives mit dem Zeugnis anzufangen, dann soll man es besser auch nicht geben.
Meine intimsten Erlebnisse mit dem Herrn kann ich eigentlich nur mit meiner Frau und vielleicht noch ein bis zwei geistigen Freunden teilen. Und mit niemandem tue ich es so oft und so segensreich wie mit meiner Frau.
Wozu heiratet man denn? Um nebeneinander her zu leben? Für mich ist die gelebte Spiritualität das Wichtigste in meinem Leben. Wäre schade, wenn meine Frau das nicht teilte. Und ihr geht es genauso.
Das geht mir ähnlich. Geistliche Gemeinschaft hab ich auch mit anderen Glaubensgeschwistern. Dafür muss ich nicht heiraten.
Veröffentlicht von: @herbstroseDas geht mir ähnlich. Geistliche Gemeinschaft hab ich auch mit anderen Glaubensgeschwistern. Dafür muss ich nicht heiraten.
Müssen tut man gar nichts. Es gibt immer auch andere Möglichkeiten.
Aber wie wunderbar ist es doch, wenn man das, was einem am meisten bedeutet, und mir bedeuten meine geistigen Erlebnisse mehr als alles andere, mit dem Partner teilen oder sogar gemeinsam erleben kann.
Veröffentlicht von: @herbstroseGeistliche Gemeinschaft hab ich auch mit anderen Glaubensgeschwistern. Dafür muss ich nicht heiraten.
was ist aber mit der leiblich- geistigen Einheit, welche die Zweisamkeit erst komplett macht?
Ist ja auch so Gottes Wille, schon im ersten Mosebuch heißt es doch...es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei......
und mit "einander erkennen" ist zumindest im AT immer eindeutig der geschlechtliche Verkehr gemeint.
Dafür brauche ich keine Spiritualität.