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Keine Intimität mehr in der Ehe

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Gelöschtes Profil
Themenstarter
Beiträge : 17470

[Anmerkung: der TE hat um Löschung seiner Beiträge gebeten. Das ist leider nicht möglich, ohne damit quasi den ganzen Thread zu zerstören, was auch die Arbeit, Zeit und Gedanken der vielen Antwortenden vernichten würde. Daher habe ich die Texte des TE stark gekürzt "[...]", damit er nicht mehr identifizierbar ist. Freundliche Grüße fr:-)sch80-mod]

Hallo,

ich weiß gar nicht warum ich es hier schreibe, vermutlich weil die Ratschläge nicht christlicher Ratgeber nicht mit meinem Glauben zu vereinbaren sind und was dort so alles als "normal" deklariert und empfohlen wird, mir Angst macht.

Nun. Ich bin seit [...] Jahren verheiratet und bin mit meiner Frau [...noch länger...] zusammen. [...] Wir haben geheiratet und seit dem auch Kinder. [...] Nur leider haben wir seit langem kaum noch Intimität. Körperliche Liebe. Sex. Meine Frau scheint einfach kein verlangen mehr zu haben. Dieser Prozess war schleichend. Über Jahre. Immer weniger und weniger. [...]  Aber auch nur wenn ich bettel oder energisch bin und es regelrecht einfordere. [...] Ich bin seelisch am Ende. Ich kann so nicht mehr mit ihr weiterleben. Es ist, als hätte ich eine WG mit einem Kumpel und wir erziehen nebenbei gemeinsam Kinder.

[...]

Ich denke schon über Trennung nach. Aber das würde meine Kinder traumatisierten. Und nur der Kinderwegen eine Lüge leben? Das machen vermutlich viel mehr Paare als man glaubt, aber ich habe Bedürfnisse. Meine Libido ist sehr stark. Ich könnte Täglich und sogar mehrfach täglich. Ich will nur meine Frau und keine andere. 

[...]

Ich habe mit ihr über Trennung gesprochen. Eine offene Ehe. [...] Aber wir sind gläubige Christen und halten an der Bibel fest. Für sie kommt das alles nicht in Frage. Sie könnte so weiter leben. Ist doch alles okay so wie es ist. Ich erwische mich wie ich wieder heimlich trinke. Wenn ich betrunken bin vergesse ich das alles und die Situation lässt sich leichter verdrängen. [...]

Ich hatte gehofft, das unser gemeinsamer glaube und Gebete helfen werden. Im Moment sieht es aber nicht so aus.

So. Jetzt habe ich es mir von der Leber geschrieben. Ich halte es so zumindest kein weiteres Jahr aus. [...]

Wem geht es so ähnlich? Wer kennt diese Situation? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Lösungen gefunden?

Bitte um Rat aber keine Schläge.

Vielen Dank!

Antwort
87 Antworten
1 Antwort
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

 

ich geb zu, dass ich dir keinen praktischen Rat geben konnte. Meine Glaubens-theoretischen Überlegungen mögen für dich wie der reinste Hohn erscheinen, angesichts deines Bedürfnisses. Aber das, was du bzgl. deines Alkoholproblems schreibst, ist doch Indiz, dass da was im Argen liegt. Da der Glaube dir offensichtlich nicht helfen kann, würde ich empfehlen, säkulare professionelle Hilfe zu suchen: Eheberatung und/oder Psychotherapie. Da deine Frau eingebunden sein sollte, ist Eheberatung naheliegend, aber begleitende Psychotherapie erscheint ratsam.

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Goldapfel
Beiträge : 1898

 

Hallo,

dein Posting hat mich sehr berührt und es ist rauszuspüren, wie sehr du leidest.

Ich frag mal etwas nach.

Was hat eure Beziehung, außer der gemeinsamen Sexualität, ausgemacht, bevor die Kinder kamen?

Wie habt ihr euch sonst noch eure Liebe und Wertschätzung gezeigt? 

Welche 'Liebessprache' sprecht ihr?

Wie waren die Ehen eurer Eltern? Was habt ihr da gelernt? Im Umgang miteinander, in guten wie in bösen

Ich weiß nicht, ob deine Frau auch erwerbstätig ist, wieviel Kinder ihr habt, wie stressig euer Alltag ist. Kann es sein, dass deine Frau einfach nur innerlich erschöpft ist?

Wie lebt ihr gemeinsam Glaube? Betet ihr z.B. gemeinsam?

Das sind nur wenige der Fragen, die mir spontan einfallen. 

Was mich hellhörig macht, dass du inzwischen phasenweise zuviel zu trinken scheinst. Und das macht mir Sorge. Verstehen kann ich es, nur zu gut. Aber es ist nicht gut. Weil das Problem dadurch nur größer wird. Aber das wirst du ja selbst wissen.

Könntest du dir vorstellen, diese Zeit der aufgezwungen sexuellen Abstinenz vorerst einfach zu akzeptieren? Vielleicht fällt es dir leichter mit dem Gedanken, dass deine Frau eine innerliche unentdeckte Krankheit hat, in der Sexualität schadet. Ohne woanders zu suchen oder zu denken, "...aber in x Wochen, dann...!"  Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas von dem Druck, der ja auch auf deiner Frau lastet, aus eurer Beziehung rauskommt.  

Als Beratung hätte ich auch an TeamF gedacht. Evtl. könntest du da auch alleine anfangen? Als Signal an deine Frau, wie wichtig sie und eure Ehe dir sind. 

Ich wünsche dir viel Weisheit und Gnade, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Mut und Kraft für eure Ehe zu kämpfen!

 

goldapfel antworten
1 Antwort
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

@goldapfel 

hallo,

dieses Thema hat mich auch berührt. Bei mir und meiner lieben Frau war es eher umgekehrt. Bedingt durch meine Depression hatte ich keine Kraft mehr, und auch kein Bedürfnis mehr nach Sexualität. Meine liebe Frau aber schon.

Das war mir als Mann furchtbar peinlich. Wichtig war uns das gemeinsame Gespräch, die Ehrlichkeit, der Wahrheit ins Auge zu schauen. Die Bereitschaft, auch mal ein Opfer füreinander zu bringen.

Da bin ich meiner lieben Frau heute noch von Herzen dankbar, auf mich Rücksicht zu nehmen, und ein Opfer für mich zu bringen. Nicht alle Menschen können das, und ich habe es auch nicht von ihr verlangt. Ich habe ihr die Freiheit geschenkt, eine neue Beziehung einzugehen. 

Doch das wollte sie nicht. Sie sagte mir, zu einer guten Ehe gehört beides. Selbstverwirklichung und Selbstaufgabe. 

Weil es auch Menschen gibt, die betonen sehr die Notwendigkeit, sich selbst in der Partnerschaft verwirklichen zu wollen. Doch Gott sei Dank ist meine Frau eine starke Frau. Sie kann mir helfen, dienen, ohne ihr Gottvertrauen und Selbstvertrauen zu verlieren. Christus hat uns gedient, uns die Füße gewaschen, ist am Kreuz für uns gestorben,  ohne sein Gottvertrauen und Selbstvertrauen zu verlieren.

Selbst habe ich auch oft nur m e i n e   Bedürfnisse,  und meine Perspektive im Blick.

Voller unerfüllter Erwartungen, das andere Menschen meine Bedürfnisse erfüllen müssen.

Das will und brauchst DU selbst, das will und braucht deine liebe Frau. Gegenseitige wertschätzende 

Annahme und Liebe. Ohne Machtkampf und Opferrolle. Lediglich eine Anerkennung und Bedürfniswertschätzung des anderen.

Als ich noch nicht verheiratet war hatte ich auch ein unerfülltes Bedürfnis nach Sexualität.

Und die Frauen haben ein Bedürfnis nach einer Beziehung zu uns Männern.

Machen sich schön, ziehen sich schön an, "reizen" uns Männer. Und als Postmann hatte ich nun mal viele Begegnungen auch mit Frauen. ............

Was mir geholfen hat, war der Sport. Wenn ich körperlich ausgepowert war, wurden meine sexuellen Bedürfnisse nicht mehr übermächtig.....

Miteinander reden....................sich gegenseitig helfen, vielleicht auch mal verzichten........

Dieses gemeinsame Miteinander in der Krise, hat meine Beziehung zu meiner lieben Frau viel stärker gemacht als vorher. Natürlich auch mit Gottes Hilfe..........als der wichtigste Faktor in unseren Beziehungen.

 

liebe, leise Grüße,

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Lullumaus
Beiträge : 1

 

Hallo, Deine Geschichte berührt mich, und sie ist nicht die einzige Ehe, die im Teufelskreis gelandet ist.

Mein Impuls für Dich ist das Buch Liebe & Respekt von Emerson Eggerichs. 
Emerson Eggerichs ist Theologe und promovierter Familientherapeut. Er war lange Jahre Pastor einer großen Gemeinde, bevor er sich ganz auf seine Arbeit als Ehetherapeut konzentrierte. Mit seiner Frau Sarah lebt er in Grand Rapids, Michigan; gemeinsam leiten sie die Organisation Love and Respect Ministries und sprechen auf vielen Konferenzen. In seinem Buch "Liebe und Respekt" lässt der Autor mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Beratung von Paaren sowie die Ergebnisse einer Umfrage von 7.000 Frauen und Männern einfließen.
Emerson zeigt auf, warum viele christliche Ehen im Teufelskreis landen und erklärt anhand der Bibel, wie die Ehe aufgebaut sein soll. In praktischen Beispielen erfährt der Leser, wie es gelingen kann, das die eigene Ehe in den Segenskreis hineinkommt.

Selbstverständlich sind dann nicht automatisch alle Probleme gelöst und der Alkoholismus besiegt, dennoch lohnt es sich einen neuen Weg einzuschlagen. Ich will Dich ermutigen unserem großen liebenden Gott alles zuzutrauen und Dein Leben IHM neu anzuvertrauen.
Und wie steht es in Matthäus 6, 33: trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit ....

Sicherlich habe ich noch andere Impulse für Dich, ich denke aber für den Anfang passt das so.

Viele Segensgrüße

Liebe & Respekt

lullumaus antworten
Kaffeepott
Beiträge : 65
Veröffentlicht von

Was ist das für eine Frau die keine Lust auf ihren Mann hat?

Ehrlich gesagt, lese ich da einen Vorwurf raus und nicht nur eine wertfreie Frage. Und wenn du dann das hier aufzählst, was sie alles hat: Kinderwunsch erfüllt, Haus, Komfort etc.....das klingt als würdest du ihr das auch vorwerfen. Du fühlst dich benutzt. Aber sind das nicht alles Sachen, die ihr beide wolltet? Wolltest du denn keine Kinder, kein Haus, keinen Wohlstand? Ich dachte, du hättest geschrieben, du bist dafür dankbar....warum wirfst du das deiner Frau jetzt vor, als hätte sie dich ausgenutzt? Du hast das doch nicht alles nur gemacht, um deiner Frau einen Gefallen zu tun?!

Was ich bei dir erst mal lese ist ein Mann mit einer starken Libido und einer Frau, die die eben nicht so hat.

Du willst, dass sie so ist wie früher....sie ist aber nicht so wie früher. Sie ist älter, sie hat weniger Lust, ihr Leben, ihre Gefühle und ihre sexuellen Bedürfnisse haben sich geändert. 

Nun weiß ich nicht, wie alt sie ist....das kann ja auch rein spielen.

Das Andere: da mag auch unterschwellige Angst mit spielen. Wenn du so oft kannst, könnte da durchaus auch mitschwingen: sobald ich ihm den kleinen Finger reiche, will er gleich die ganze Hand. Aber wenn sie es tut, läuft sie auch Gefahr, dass du wieder ganz viel willst, oder? 

Sie hat nun mal keine Lust. Das solltest du erst mal akzeptieren und ihr nicht zum Vorwurf machen. Wenn sie sich auf dich einlässt, ist es dir auch nicht Recht, weil sie dann nicht die richtige Motivation hat in deinen Augen. Sie soll dich sexuell begehren. Tut sie aber nicht. Es ist eine Spirale: sie ist ehrlich was ihre Bedürfnisse angeht, du auch, willst aber dass ihre Bedürfnisse anders zu sein haben. Wenn sie mit dir schläft ist es nicht richtig, wenn sie nicht mit dir schläft auch nicht. Sie kann es für dich gerade gar nicht richtig machen. Eigentlich willst du gerade belogen werden. Sie kann sich nämlich genauso wenig auf Knopfdruck ändern wie du. Du kannst deine sexuellen Bedürfnisse nicht einfach ausschalten, sie kann ihre nicht einfach einschalten. 

 

Mal ehrlich: wie oft hast du ihr ihre Unlust schon zum Vorwurf gemacht? Wie oft ist dieser Gedanke "Was ist das für eine Frau, die keine Lust auf ihren Mann hat?" schon als Vorwurf an sie gerichtet worden? Wenn ja: ganz schlechte Idee. Wer hat denn Lust sich mit jemanden ins Bett zu legen, der einem Vorwürfe dafür macht, sich nicht so zu fühlen, wie er es will und wenn man  danach doch nicht mehr möchte, muss man sich abwertende Vorwürfe anhören?

Du hast ihr eine offene Ehe vorgeschlagen? Joa....wenn sich deine Frau danach nicht benutzt und ausgenutzt gefühlt hat, ist sie eine Heilige. 

Vielleicht solltest du mal aufhören, deiner Frau vorschreiben zu wollen, wie sie sich zu fühlen hat. 

Vielleicht ist der Sex mit dir einfach auch nicht so schön, wie du dir das vorstellst. Und ernsthaft: wenn sie nur darauf wartet, dass es vorbei geht, dann ist es kein Gefallen, den du ihr tust, es rauszuzögern, damit sie ihren Orgasmus zuerst bekommt. Das machst du dann ja nicht wirklich für sie, sondern eigentlich nur für dich. 

Ich weiß, jetzt werden diverse Leute über mich herfallen, weil du ja so viel tust. Aber ich sehe das eigentlich gar nicht, dass das so ungewöhnlich ist. Logisch tust du was im Haushalt und mit den Kindern. Sind ja deine Kinder, ist ja dein Haushalt. Genauso wie ihrer und sie tut das auch alles.

Wenn du dich scheiden lassen willst: wer sagt denn eigentlich, dass sie die Kinder nimmt? Wieso du nicht? Sind deine Kinder, weißt du. Heutzutage ist meistens geteiltes Sorgerecht und häufig auch, dass die Kinder gleich viel Zeit bei beiden Elternteilen verbringen (musst du halt gucken, wie du das gestemmt bekommst, wenn du arbeiten gehst....muss sie dann ja auch, wenn sie es noch nicht tut). 

Ob du eine Scheidung und eventuelle Wiederheirat mit deinem Glauben unter einen Hut bekommst, musst du selber wissen. Ich weiß: diverse Leute reden sich das schön und werden behaupten, sie hätte die Ehe gebrochen, weil sie nicht oft genug mit dir schläft, aber Jesus war weit entfernt von solchen Neu-Interpretationen. Er bezog sich lediglich darauf, dass die Ausnahme bei Scheidung ein echter Ehebruch (Sex mit einem anderen Mann) ist.

Wenn du dich besaufen musst, um klar zu kommen, solltest du dich ernsthaft fragen, ob Sex nicht ein bisschen sehr großen Raum in deinen Gedanken einnimmt. 

Was sagt denn dein Therapeut? Man kann - falls deine Frau nicht möchte - eine Paarberatung auch alleine aufsuchen. 

 

kaffeepott antworten
3 Antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

@kaffeepott 

Wenn ich deine Wortwahl auch teilweise etwas hart finde, stimme ich dir doch in weiten Bereichen zu.

goldapfel antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

@kaffeepott 

Was ich bei dir erst mal lese ist ein Mann mit einer starken Libido

Ich finde, man muss keine starke Libido haben, um sich mehr als zwei Mal Sex im Jahr zu wünschen.

Und wenn selbst diese zwei Mal nur vorkommen, weil der Partner regelrecht darum bettelt oder es einfordern muss, dann stimmt irgendwas nicht. 

Das Problem scheint hier nicht nur sexuelle Unlust zu sein, sondern eine grundsätzliche Gleichgültigkeit dem Partner gegenüber:

[...]

 

 

alescha antworten
mamba
 mamba
(@mamba)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 158

@kaffeepott 

Du hast viele Gedanken, die ich beim Mitlesen dieses Threads hatte, aufgeschrieben. Danke!

Mein Eindruck ist, dass da nicht mehr viel von dem vorhanden ist, was man Liebe,Zuneigung, Wertschätzung, Respekt nennt.

Vor allem der Satz (aus dem Gedächtnis zitiert) "Was ist meine Ehe denn ohne Sex denn noch wert?"

hat diesen Eindruck noch verstärkt.

 

mamba antworten


Gelöschtes Profil
Themenstarter
Beiträge : 17470

hallo mamba,

ja wie kann Liebe anhalten, nicht nur eine gewisse Zeit, sondern ein Leben lang .....

Diese Frage bewegt mich auch immer wieder selbst. Jeder Mensch der liebt kommt an seine Grenzen,

auch ich. Nach einer Weile verliert die Sexualität etwas von seiner ursprünglichen Kraft.

Der fünfhundertste Beischlaf ist nicht mehr so super wie der erste. Und auch mein Körper, der

Körper meiner lieben Frau lässt nach. Sexualität ist gewissen Schwankungen unterworfen.

Aber der freundschaftliche Aspekt der Liebe kann wachsen. Gemeinsam Dinge tun, Spaß 

haben am Zusammensein. Selbst versuch ich mich einmal in der Woche, mich vor unserer

Toilettenschüssel zu beugen, um zu putzen.

Sexualität wird beeinflusst von Schönheit, Romantik...

Aber wenn nach den Flitterwochen der Alltag kommt, kann die Liebe bröckeln.

Auch ich sehne mich immer wieder nach bedingungsloser Liebe und Akzeptanz, aber auch

meine Liebe hat ihre Grenzen.

Liebe brauch mehr als Sexualität, wie wichtig sie auch ist.

Auch ich versuche so gut es geht, durch Bewegung, einen achtsamen Umgang mit meinem Körper,

meine Sexualität so gut es geht zu erhalten. Aber gleichzeitig gehört auch die freundschaftliche Liebe

dazu, die durch gemeinsames Leben und Erleben wächst, und unsere menschlichen Begrenzungen übersteigenden,

größeren Liebe, die Liebe Gottes. Und das versuchen, so ausgeglichen es geht, zu  l e b e n..........

Die Liebe Gottes, die da beginnt, wo unsere begrenzte menschliche Liebe endet.

Und die wir als Paar gemeinsam annehmen können, als Geschenk........

 

liebe, leise Grüße

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Irrwisch
Beiträge : 3434

 

[...]

Zu dieser Aufzählung noch ein Gdanke von mir:

 

Wovor flüchtet ihr in all diese Aktivitäten, diesen Stress?

Was würde passieren, wenn ihr Freunde, Gemeinde, Hobbys und Garten erst einmal ganz  hinten an stellt, um für euch als Ehepaar Freiraum und Atempausen, ruhige Zeiten für  Gespräche und Spaziergänge finden würdet?

Was wäre, wenn diese " Fluchtpunkte" wegfallen würden?

 

irrwisch antworten


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Themenstarter
Beiträge : 17470

liebe Irrwisch

Du das sehe ich genauso. Und jetzt so viele verschiedene Antworten. Wer soll da noch durchblicken.

Das ist so, wie wenn ich beim Supermarkt vor vielen verschiedenen Tafeln Schokolade stehe. Bis ich die

alle probiert habe, ist mir erst mal schlecht.

Erst mal Ruhe finden. Wieder Zeit nehmen für die wichtigste Beziehung zu Gott, und dann miteinander.. 

Das Herz still werden lassen. Einen klaren Kopf versuchen zu behalten. ............

Im christlichen Bereich scheint Sexualität, der Körper nicht so wichtig zu sein.

Außerhalb vom christlichen Bereich ist Sexualität fast das Wichtigste. Viele Medien mit nackten Körpern, Pornovideos,  Schönheitsoperation, Reizwäsche usw........

Für mich gilt es da, eine gesunde Mitte in Christus zu finden. Es gibt sehr gute christliche Beratungsstellen,

aber auch andere gute Beratungsstellen. Wir können hier im Internet nur Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Und dafür beten, das beide Partner wieder zueinander kommen dürfen......

 

liebe, leise Grüße,

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